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Cache, Cache-Programm, Caddy, CAD, CAAD, CAE, Call Center, CAPI, Capture, Capturen, CMYK, Codec, Computervirus, Proxy, Coprozessor, Cyberspace, CSS, Cascading Style Sheets, Centronics, Cheat, Cheating, Chipsatz, Cinch, CISC, CityPlus, CityWeekend, Client / Server, Clipboard, Clipping, CMOSC

H÷here Programmiersprache

C++

Objektorientierte Weiterentwicklung der Programmiersprache C

C#

C# (gesprochen: C-sharp, was als Musiknote "Cis" bedeutet) ist eine objektorientierten Programmiersprache, die Microsoft Mitte 2000 prΣsentiert hat.

CAAD

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Aided Architectural Design" (siehe auch CAD)

Cache

Ein schneller Puffer, der Daten zwischenspeichert und diese immer wieder sehr schnell zur Verfⁿgung stellen kann. Es gibt mehrere Cache-Arten:

  • solche, die Daten aus dem Arbeitsspeicher in CPU-NΣhe (im First- oder Second-Level-Cache) puffern
  • solche, die Daten von der Festplatte im Arbeitsspeicher zwischenlagern (z.B. Smartdrive bzw. smartdrv.exe),
  • oder Daten vom langsamen CD-ROM-Laufwerk auf der Festplatte "cachen".
  • Der Festplatten-Cache puffert hardwareseitig Schreib- und Lesezugriffe. Je nach Festplatte ist der Cache bei den 1999 am Markt erhΣltlichen Festplatten zwischen 128 und 4096 KB gro▀; ElDE-Platten haben hΣufig 512 KB, SCSI-Modelle 1024 KB Cache. Da die Algorithmen unterschiedlich effektiv arbeiten, steigert ein gr÷▀erer Cache nicht zwangslΣufig das Plattentempo.

Werden die im Cache befindlichen Daten erneut ben÷tigt, tritt die beschleunigende Wirkung des Cache voll zu Tage, da diese nicht mehr von dem langsameren Medium geholt werden mⁿssen.

Im World Wide Web gibt es Σhnliche Mechanismen:

  • Daten, die von entfernten und/oder belasteten Servern lange Wege gehen mⁿssen (z.B. von www.microsoft.com), werden beim Provider (z.B. bei T-Online) im Puffer eines Proxy-Servers gecachet. So mⁿssen sie nicht jedesmal ⁿber das INTERNET geladen werden.
  • Alle geladen Daten werden lokal auf der Festplatte des INTERNET-Nutzers gepuffert, so da▀ beispielsweise die Startseiten des Provider nur noch im Bedarfsfall durch die Telefonleitung geladen werden mⁿssen.

Web-Design-Tipp: immer aktuell beim Leser trotz Cache

Um zu vermeiden, da▀ Web-Seiten, die tΣglich aktualisiert werden, beim Aufruf aus den Cache-Speichern der surfenden Personen bzw. der Provider "herausgekramt" und damit veraltet wiedergegeben werden, k÷nnen im Header der jeweiligen Web-Seite (Bereich zwischen <head> und </head>) drei verschiedene "Meta"-Tags gesetzt werden:

  • <meta http-equiv="pragma" content="no-cache"> verhindert, dass die Seite auf den Proxyservern der Provider gespeichert wird. Will ein Leser auf Ihre Seite, wird sie vom Server immer frisch aus dem Internet geladen.
  • <meta http-equiv="expires" content="0"> signalisiert, dass die Gⁿltigkeit der Seite abgelaufen ist und sie nachgeladen werden muss.
  • <meta http-equiv="cache-control" content="no-cache"> sorgt dafⁿr, dass der Browser des Anwenders die Seite nicht im lokalen Cache speichert.

Am Kⁿrzel "http-equiv" ist zu erkennen, dass es sich um eine Anweisung fⁿr den Browser handelt. Das Zwischenspeichern ist andererseits eine gute Hilfe, um das Datenaufkommen im Internet zu verringern. Bei den derzeitigen Bandbreiten haben Anwender aufgrund der verkⁿrzten Ladezeiten einen gro▀en Nutzen vom Cache. Deshalb sollten Sie sich ⁿberlegen, ob es wirklich notwendig ist, diese Meta-Tags anzuwenden.

Cache-Programm

Systemprogramm, das einen Teil des vorhandenen Arbeitsspeicher dazu verwendet, DatentrΣgerinhalte zwischenzuspeichern und somit den Zugriff auf DatentrΣger zu beschleunigen. Bei einem Lesecache werden nur die bereits vom DatentrΣger geladenen Daten fⁿr eine erneute Verwendung zwischengespeichert, bei einem Schreibcache k÷nnen Daten auch verz÷gert auf dem DatentrΣger gespeichert werden.

CAD

"Entwurf" bedeutet "Zeichnen". "Zeichnen" bedeutet in der Computerbranche "CAD"

Caddy

GehΣuse fⁿr CD-ROMs als zusΣtzlicher Schutz und zur besseren Zentrierung. Hochwertige CD-ROM-Laufwerke wurden lange Zeit Caddy bestⁿckt.
 

CAE

Fⁿr alle rechnerunterstⁿtzten Ingenieurarbeiten hat sich der Oberbegriff CAE (Computer Aided Engineering) durchgesetzt. Dazu geh÷ren:

  • CAP (Computer Aided Planing) fⁿr die Arbeitsplanung und -vorbereitung,
  • CAD (Computer Aided Design) fⁿr Entwurf, Konstruktion und Berechnung,
  • CAM (Computer Aided Manufacturing) fⁿr Fertigungssteuerung,
  • CAQ (Computer Aided Quality) fⁿr QualitΣtssicherung und
  • CAT (Computer Aided Testing) fⁿr Testverfahren.

CAFM

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Aided Facility Management"

CAL

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Aided Learning" • englische Bezeichnung fⁿr Computerunterstⁿtztes Lernen.

Call Center

Der Begriff "Call Center" steht im Kommunikationszeitalter fⁿr perfekten Kundenservice per Telefon. Ob Versandhandel, Versicherungen oder Banken, als Kundendienst-Hotline oder im Telefonvertrieb - branchenⁿbergreifend nutzen immer mehr Unternehmen ein Call Center fⁿr die Kommunikation mit ihren Kunden. Kundenorientierung hei▀t das Stichwort, das den Call Center-Markt boomen lΣ▀t.

Call Center entwickeln sich zunehmend von einer blo▀en Serviceeinrichtung zur zentralen Kundenschnittstelle des Unternehmens. Deshalb werden sie heute auch als "Customer Interaction Center" oder "Customer Care Center" bezeichnet.

Gemeinsam mit der Gesamthochschule Paderborn, Lehrstuhl fⁿr Personalwirtschaft, hat das Consultingunternehmen BL ConCept GmbH eine Benchmarking-Studie ⁿber Call Center vorgelegt. Sie basiert auf der Befragung von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Gr÷▀e.

Die Studie gibt Aufschlu▀ ⁿber Personalplanung, -auswahl und -entwicklung, den Einsatz von Anreizsystemen in Call Centern sowie ⁿber die Positionierung von Call Centern als Organisationseinheit innerhalb von Unternehmen.
Ein ermittelter Benchmark besagt z.B.: "Mit dem Einsatz von Workflow-Management kann die Anzahl an Lost Calls (Anzahl verlorener Anrufe) signifikant verringert werden". Ein anderer lautet: "Je h÷her die Entscheidungsbefugnis der Mitarbeiter, desto niedriger ist die Anzahl an Lost Calls." Beide Benchmarks zielen auf die Effizienz von ArbeitsablΣufen ab und enthalten wichtige Ansatzpunkte fⁿr das Personalmanagement und die Organisationsstruktur in Call Centern.

Callback

Methode zum Sparen von Telefongebⁿhren. Internationale Telefongesellschaften stellen ihren Kunden eigene Leitungsnetze per Rⁿckruf zur Verfⁿgung. Fⁿr GesprΣche in weiter entfernte Tarifzonen berechnen sie dann geringere Gebⁿhren als lokale Telefonanbieter (hierzulande in der Regel noch die Deutsche Telekom). Diese Telefonnetze arbeiten analog oder digital (ISDN), aber noch Σu▀erst selten nach IP-Technik (siehe auch INTERNET-Telefonie oder IP-Telefonie).

Call by Call

Englische Bezeichnung fⁿr "Anruf fⁿr Anruf" • Begriff, der durch die ╓ffnung des Telefonmarktes am 1.1.1998 aufkam: Im Gegensatz zur Preselection kann sich der Anrufer in diesem Fall fⁿr jedes einzelne TelefongesprΣch eine alternative Telefongesellschaft aussuchen. Dazu wird lediglich die sog. "Netzbetreiberkennzahl" vorgewΣhlt, durch die in der Telefonvermittlungsstelle der Telekom das GesprΣch in das Netz des "Netzbetreibers" umgeleitet wird. Die meisten Anbieter erwarten hierfⁿr vorher eine einmalige Registrierung, bei einigen (wie Arcor oder Mobilcom) kommt man selbst ohne das aus.

CAM

Abkⁿrzung fⁿr "Common Access Method"

Cancel

  1. Widerrufen von Arbeitsschritten, die noch nicht endgⁿltig bestΣtigt wurden.
  2. Das L÷schen oder Annullieren von Speicherinhalten.

CAPI

Abkⁿrzung fⁿr "Common Application Programming Interface" • das CAPI bildet eine genormte Schnittstelle fⁿr die Programmierung von ISDN-Karten. ISDN-Karten, die CAPI unterstⁿtzen (in Deutschland sind das praktisch alle), k÷nnen von jeder CAPI-kompatiblen Software angesprochen werden - unabhΣngig von Typ und Hersteller der ISDN-Karte.

Die Capi-Version 1.1 ist ein 16-Bit-Treiber, Capi 2.0 ist ein 32-Bit-Treiber. Besonders hilfreich ist ein Dual-Capi-Treiber, der beide Versionen in einem Modul unterstⁿtzt.

Caps Lock

Auch Umschalttaste • mit dieser Taste wird die Tastatur auf Gro▀schreibung umgestellt.

Capture

Bezeichnung fⁿr das Abfangen von Daten:

  1. z.B. von Druckdaten, die von einer physikalisch vorhandenen Schnittstelle (z.B. LPT1:) auf den Server umgeleitet werden. Dieser Vorgang kann mit dem gleichnamigen Netzwerkbefehl konfiguriert werden.
  2. Wird "ein Bildschirm gecaptured", dann wird sein Inhalt festgehalten und als Bild abgespeichert - oder es werden ⁿber einen lΣngeren Zeitraum hinweg alle Bewegungen in einer "ScreenCam"-Datei gespeichert.
  3. Mit Video-Capture-Boards k÷nnen Videofilme fⁿr die Bearbeitung am Computer digitalisiert werden (siehe Videobearbeitung und Vidoekompression).

Card

Kleinste Darstellungseinheit in WML, vergleichbar einer Webseite im HTML.

CardBus

32-Bit-Erweiterung des PC-Card-Standards, die im Februar 1995 vom PCMCIA-Gremium beschlossen wurde.

Carrier

... ist eine bestimmte Ton- / TrΣgerfrequenz, auf die sich zwei miteinander kommunizierenden Modems vor einer Datenuebertragung einigen mⁿssen.

Cascading Style Sheets

siehe CSS

CAUCE

Abkⁿrzung fⁿr "Coalition Against Unsolicited Commercial E-Mails"

Caustics

Caustics sind ein LichtbⁿndelungsphΣnomen, das bei modernen Renderingprogrammen angewendet werden kann

CAx

Sammelbezeichnung fⁿr alle sogenannten "C-Techniken" wie z.B. CAD, CAE, CAM,...

CBT

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Based Training"

CCC

Abkⁿrzung fⁿr "Chaos Computer Club" (www.ccc.de) • Der CCC versteht sich als ein Sprachrohr der Hackerszene, eine Instanz zwischen Hackern, Systembetreibern und der ╓ffentlichkeit.

Es begann alles am 12. September 1981. Auf eine Anzeige in der Berliner Tageszeitung meldeten sich ein paar technikbegeisterte Menschen - der "Chaos Computer Club" wurde gegrⁿndet. Anfangs traf man sich in den RΣumlichkeiten der taz. 'Damals' war das durchaus noch eine Besonderheit, betont Jens Ohlig, Sprecher des CCC: "Gerade mal Regierungsorganisationen oder gro▀e Firmen hatten Computer. Diejenigen die privat zu Hause 'Klein-Computer' benutzt haben, waren eigentlich schon Hacker, weil sie etwas getan haben, was andere nicht verstanden haben." So erforschte man die Systeme und endeckte die Netze - das Internet in der heutigen Form existierte ja noch nicht.

1985 gab es dann die erste gro▀e ─nderung, so Ohlig. Das zweite WirtschaftskriminalitΣtsgesetz wurde verabschiedet und Computerdelikte wurden zum ersten Mal strafrechtlich benannt. Der 'Hacksport' wurde daraufhin schnell mit unsch÷nen Begriffen wie "AusspΣhen von Daten" oder "Computerspionage" in Verbindung gebracht. Der CCC mu▀te sich jetzt entscheiden, ob er nach º 129a des StGB als kriminelle Vereinigung oder als e.V. weitermachen wollte. Man entschied sich fⁿr zweiteres - mittlerweile ist der CCC in der Lobbyliste des deutschen Bundestages vertreten und bringt sich bei Expertenanh÷rungen zu Themen wie Datenschutz oder Telekommunikation ein. Begonnen hatte der CCC mit rund 100 Mitgliedern - 20 Jahre spΣter sind es bundesweit etwa 2.000.

CCD

Abkⁿrzung fⁿr "Charge Coupled Device" • ladungsgekoppelte Halbleiterelemente. CCDs setzen Licht in elektrische Ladung um und werden deshalb in Form von Chips oder Zeilensensoren in Scannern, Digitalkameras oder Camcordern eingesetzt.
 

CCITT

Abkⁿrzung fⁿr "ComitΘ Consultativ International TΘlΘgraphique et TΘlΘphonique" (Genf) • ein internationales Gremium zur Festlegung von Normen fⁿr den Telegraf- und Fernsprechdienst. Inzwischen hat die "International Telecommunication Union" (ITU) die GeschΣfte ⁿbernommen.

CD

Abkⁿrzung fⁿr "Compact Disk"

CDDB

Audio-CD-Datenbank im Internet • Wer Audio-CDs unter Windows abspielt und Play-Listen anlegen will, kennt das Problem: Wenn eine neue CD eingelegt wird, mu▀ erst mal jeder Titel per Hand eingegeben werden. Mit entsprechender Software - z.B. CDmax - ist das nicht mehr notwendig. Diese Programme nehmen nach Einlegen einer ihr unbekannten Audio-CD Kontakt zu der riesigen CD-Datenbank im Internet auf - eben der CDDB. Diese versorgt den Nutzer mit den gewⁿnschten Informationen - etwa Musiktitel, Interpret oder LΣnge des Stⁿcks. Die Nutzung der CDDB, die Millionen von EintrΣgen - von Klassik bis Heavy Metal - enthΣlt, ist fⁿr Web-Anwender kostenlos. Und sollte wirklich mal eine CD vorkommen, die CDDB noch nicht kennt, dann k÷nnen auf dem umgekehrten Weg auch Playlisten an einen CDDB-Server geschickt werden.

Auf der CDDB-Homepage befinden sich eine Reihe von Links zu Programmen, die die CDDB unterstⁿtzen. CDmax - eines dieser Programme - ist sehr klein, kann CDDB-Daten empfangen und senden und ist obendrein kostenlos.

siehe auch:

CD-Extra

Unterstⁿtzt ein CD-Brenner CD-Extra, lassen sich damit Audio- und Computer-Daten auf einer CD speichern.

CD-I

Abkⁿrzung fⁿr "Compact Disc Interactive"

CDMA

Abkⁿrzung fⁿr "Code Division Multiple Access" • CDMA ist im Jahr 2000 der in den USA vorherrschende Mobilfunkstandard. Im Rest der Welt dagegen kommt der GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) zum Einsatz.

CDDI

Abkⁿrzung fⁿr "Copper Distributed Data Interface" • CDDI bezeichnet eine Netzwerkart welche auf Kupfer-Kabeln beruht. Moderner ist FDDI-Netzwerke ("Fibre Distributed Data Interface"), die auf Kunstfaser(Glasfaser)-Kabeln bestehen.

CDDI kann noch weiter unterteilt werden - in z.B. SDDI ( Shielded Distributed Data Interface), welches einen anderen Kabeltyp (STP - 150 Ohm) und einem anderen Stecker (9polig) verwendet.

CDF

Abkⁿrzung fⁿr "Channel Definition Format" • Format fⁿr NachrichtenkanΣle, die ⁿber den Internet Explorer 4 abgerufen werden konnten (siehe auch Push-Pull-Technik).

CDPD

Abkⁿrzung fⁿr "Cellular Digital Packet Data" • WΣhrend in Europa GRPS gerade in den Startl÷chern ist, haben die Vereinigten Staaten schon eine Zeit lang einen "Packet-switched-Service".

CD-R

Abkⁿrzung fⁿr "Compact Disc Recordable"

CD-ROM

Abkⁿrzung fⁿr "Compact Disc Read Only Memory"

CE / CE-Zeichen

Abkⁿrzung fⁿr "CommunautΘ EuropΘenne" • Mit dem KonformitΣtszeichen "CE" der EuropΣischen Union k÷nnen seit dem 01.01.1993 aktive und passive Komponenten, die die existierenden EMV-Richtlinien erfⁿllen, ausgezeichnet werden.
Ab dem 01.01.1996 hat die CE-KonformitΣt Rechtsverbindlichkeit; alle elektrischen und elektronischen GerΣte mⁿssen seit diesem Datum das CE-Zeichen fⁿhren, und auch alle Datennetze mit ihren passiven Komponenten, wie Kabel, Verteiler, Patchkabel usw.

CeBIT

Abkⁿrzung fⁿr "Centrum der Bⁿro- und Informationstechnik" • (mit einer Geschichte der CeBIT)

Celeron

Der Celeron-Prozessor aus der Familie der PENTIUM IIs von INTEL soll Geschwindigkeit fⁿr preiswerte PCs bieten (englisch celerity = Geschwindigkeit) und damit den INTEL-Konkurrenten AMD, Cyrix und Co. das Leben schwer machen. Tests verschiedenes PC-Magazine ergaben aber, da▀ der erste Celeron trotz h÷herer Taktfrequenz von 266 MHz wegen seines fehlenden Level-2-Caches (siehe Second-Level-Cache) langsamer als alle seine direkten Konkurrenten (K6-233 von AMD; INTEL Pentium 233 MMX). Selbst ein Pentium 200 MMX ist noch eine Idee schneller - und die Rechner sind obendrein billiger. Fazit: Cache ist durch nichts zu ersetzen!

CEN / CENELEC

Abkⁿrzung fⁿr "ComitΘ Europeen de Normalisation" bzw. "ComitΘ Europeen de Normalisation ╔lectrotechnique" • Vereinigungen der europΣischen Mitglieder von ISO bzw. IEC (International Electrotechnical Committee). Offizielle europΣische Standardisierungsorganisationen im Gebiet der Informationstechnologie.

Centronics Schnittstelle

Eine parallele Schnittstelle, die von der Firma Centronics definiert wurde und meistens fⁿr die Verbindung von PC und Drucker genutzt wird.

CEPS

Abkⁿrzung fⁿr "Common Electronic Purse Specifications"

CEPT

Abkⁿrzung fⁿr "ConfΘrence EuropΘenne des administrations des Postes et TΘlΘcommunications" • der europΣischen Vereinigung der Post- und Fernmeldeanstalten, die z.B. die Richtlinien zur Zeichen- und Grafikdarstellung in BTX festgelegt haben.

CEPT-Grafik

BTX eigener Grafikstandard.

Cern

Abkⁿrzung fⁿr "Conseil EuropΘenne pour la Recherche NuclΘaire" • EuropΣisches Kernforschungszentrum in Genf und Wiege des World Wide Web

CERT

Die Organisation "Computer Emergency Response Team" kⁿmmert sich um Datensicherheit im INTERNET.

CFM

CFV

Abkⁿrzung fⁿr "Call For Votes" • Aufforderung zur Stimmabgabe an die Mitglieder einer Newsgroup.

CGA

 CGA-Hardcopy
CGA--Bildschirmfoto (Quelle: c't 1/1990)
vergleiche mit EGA, MGA, VGA

Abkⁿrzung fⁿr "Color Graphics Adapter" • Ein Grafikkartenstandard aus frⁿhen PC-Zeiten mit einer Aufl÷sung von 320 x 200 oder 640 x 200 Bildpunkten. Eine CGA-Grafikkarte arbeitet im TTL-Modus und kann / konnte maximal 16 Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen. Seine Ablenkfrequenzen (15.750 Hz horizontal, 60 Hz vertikal) wurden vermutlich so niedrig gewΣhlt, um auch FernsehgerΣte als Monitor verwenden zu k÷nnen, ⁿblich waren jedoch RGB-Farbmonitore und Monochrom-BAS-Monitore.

siehe auch:

  • EGA  mit einer Maximal-Aufl÷sung von 640x350 (Super-EGA auch 800x600)
  • MDA und MGA mit einer Maximal-Aufl÷sung von 720╫350 (monochrom)
  • VGA mit einer Aufl÷sung von 640x480
  • SVGA (Super VGA) mit einer Maximal-Aufl÷sung von 800x600
  • 8514/A mit einer Maximal-Aufl÷sung von 1024x768
  • XGA mit einer Maximal-Aufl÷sung von 1024x768
  • SXGA (Extended VGA) mit einer Maximal-Aufl÷sung von 1280x1024
  • UXGA mit einer Maximal-Aufl÷sung von 1600 x 1200 Pixel
  • QXGA mit einer Maximal-Aufl÷sung von 2048 x 1536 Pixel

siehe au▀erdem AGA, MCGA

CGI / CGI-Script

Abkⁿrzung fⁿr "Common Gateway Interface" • Der CGI-Standard erm÷glicht das Starten von externen Programmen auf dem Web-Server

Channel

  1. Diskussionsgruppe im IRC oder
  2. automatisch ausgelieferter WWW-Nachrichtenkanal (Push-Technologie).

Chart

Ein ▄bersichtsblatt oder Diagramm (Balken-, Linien-, Tortendiagramme usw.) • wird hΣufig eingesetzt, um trockenes Zahlenmaterial, Statistiken, Tabellen usw. anschaulich zu machen.
 

Chat / Chatten

Bezeichnung fⁿrs "Unterhalten", "Plaudern" in Online-Diensten. LieblingsbeschΣftigung (?) von Mailbox-Benutzern, die sich gerne mit Menschen aus aller Welt austauschen. Chatten funktioniert wie das Telefonieren mit dem Unterschied, da▀ die BeitrΣge getippt werden mⁿssen. Das 'SchwΣtzchen' per Tastatur im IRC oder WWW-Chat-Dienst kann aber durchaus auch ernsthaften Hintergrund haben: z.B. treffen sich immer wieder Wissenschaftler zum weltweiten Chat, um wissenschaftliche Themen "zu besprechen".

▄brigens: Chatter treffen sich zum Chatten in sogenannten Chatrooms.

  • Fⁿr Chat-AnfΣnger genau die richtige Startseite: Webchat
  • LLUNA ist ein Chat-Σhnliches Kommunikationssystem: Wissen, wer sich auch im Netz bewegt? Die anderen sehen und mit ihnen sprechen? Oder gemeinsam weiter surfen?
  • siehe auch ICQ. IRC, Conference und Text-Chat, Instant Messaging

Vorsicht vor Chat-Nepp
(Meldung der PC-Welt vom 10.11.2000)

Wer die Seiten des Online-Dienstes oom.de besucht, der darf sich von dem Begriff "Freeware" nicht in die Irre fⁿhren lassen. Das Programm "Flirtsoft", das Chatvergnⁿgen und "neue Bekanntschaften" verspricht, ist zwar kostenlos - wer es allerdings herunterlΣdt, installiert und ⁿber die Allgemeinen GeschΣftsbedingungen hinwegliest, der ⁿbersieht m÷glicherweise den Punkt 6, in dem zum ersten Mal der Preis fⁿr die Benutzung von Flirtchat genannt wird: 3,63 Mark pro Minute kostet die Einwahl, die ⁿber eine 0190-Nummer ausgefⁿhrt wird.

Weitere Warnungen erscheinen nach Auskunft von GeschΣftsfⁿhrer Michael Kappe bei jeder Einwahl und im Hauptfenster des Onlinedienstes. Bis zum 20.10. war der Hinweis vor der Einwahl entfallen, mit einer neuen Software werden aber seitdem die Werberichtlinien fⁿr 0190-Angebote erfⁿllt, so Kappe. Wenn diese Hinweise von einem Benutzer ⁿbersehen werden, dann "ist das schon fast Pech", so Kappe.

Die PC-WELT rΣt, vor allem bei Software aus zweifelhaften Quellen nicht nur die ⁿblichen Sicherheitsma▀nahmen gegen Viren und andere Malware zu beachten, sondern auch die Allgemeinen GeschΣftsbedingungen sorgfΣltig durchzulesen. Gerade bei so genannter "Freeware" kann der Glaube an ein Gratisangebot zu Sorglosigkeit in diesem Punkt verfⁿhren.

Cheat

Wenn man beim Adventure-Spiel am dritten Tag immer noch an derselben Stelle hΣngt und nicht weiterkommt, sinkt die Spiellust bald soweit, da▀ man das Spiel in die Ecke legt und nicht mehr weitermacht. Wer aber das INTERNET nutzt, hat es einfacher: Er kann sich zu fast jedem Spiel Hilfe holen - es gibt fⁿr fast alle Spiele eine Sammlung von sogenannten "Cheats" und Patches (das sind Schummelhilfen) oder ganze Komplettl÷sungen.

siehe auch

Check in / Check out

Verfahren zur kontrollierten Bearbeitung von Dokumenten in einem Dokumentenmanagement-System (EDM). Zur Bearbeitung durch einen Benutzer wird das betreffende Dokument fⁿr andere Anwender gesperrt (Check out), so da▀ diese nur noch Lesezugriff haben aber keine ─nderungen vornehmen k÷nnen. Nach der Bearbeitung wird das Dokument wieder fⁿr alle Benutzer freigegeben (Check in)

Chipsatz

WΣhrend der Prozessor in einem Computer die Berechnungen durchfⁿhrt, steuert der Chipsatz den Transport der Daten zwischen den einzelnen Computer-Bauteilen, etwa vom Arbeitsspeicher zum Prozessor.

CHMOD

Den CHMOD-Befehl mⁿssen vor allem Webmaster kennen, die ein interaktives INTERNET-Angebot erstellen.

Chroma Delay

VHS-Recorder versetzen Farbanteile der Bildsignale prinzipbedingt um eine Zeile nach unten. Dieses kann zu FarbsΣumen und leicht unscharfen Bildern fⁿhren. Einige Videorecorder korrigieren elektronisch diesen Zeilenversatz.

Chroma-Keying

Im Videobild werden Teile einer ausgewΣhlten Farbe von einer anderen Videosequenz ersetzt. Auch bekannt als Bluebox-Effekt fⁿr den Austausch von Bild-Hintergrⁿnden.

Chrome

siehe Windows-Chrome

CHS-Adressierung

Abkⁿrzung fⁿr "Cylinder-Head-Sector-Adressierung"

cHTML

Abkⁿrzung fⁿr "compact HTML" •  cHTML ist eine Unterart der HTML-Sprache und Bestandteil der japanischen iMode-Technologie.

Der weltgr÷▀te Telefonkonzern NTT entwickelte 1999 den "cHTML"-Standard fⁿr den iMode-Service, den die NTT-Tochter DoCoMo seit 1999 anbietet. Durch iMode lassen sich Inhalte aus dem Internet auf Handys darstellen. Im Gegensatz zu WAP in Deutschland erfreute sich iMode in Japan sofort gr÷▀ter Beliebtheit. Nur zw÷lf Monate nach der Einfⁿhrung hatten etwa vier Millionen Japaner zugegriffen.

Mit cHTML mⁿssen bestehende Web-Seiten nicht komplett umprogrammiert werden - anders als beim WAP-Standard, der eine umstΣndliche Umsetzung von Web-Inhalten ins WML-Format erforderlich macht.

siehe auch

CIAC

Computersicherheits-Abteilung des amerikanischen Energieministeriums

Cicero

Typographisches Ma▀, das 12 Punkt oder ca. 4,5 mm entspricht (siehe auch Pica).

CI-Dokumente

Abkⁿrzung fⁿr "Coded Information-Dokumente" • CI-Dokumente sind so codiert, dass sie von einer Software interpretiert werden k÷nnen - z.B.: Texte, die mit einem Textverarbeitungs-Programm erstellt wurden, sowie CAD- oder Vektorgrafiken.

  • siehe auch NCI

CIE

Abkⁿrzung fⁿr "Commission Internationale de Eclairage" • eine internationale Normenkommission, die eine Reihe von Standards fⁿr die Farbdefinition entwickelt hat, z.B. den L*a*b*- oder L*u*v*-Farbraum. Diese Normvorgaben sind Grundlage fⁿr die Farbdefinition in DTP-Standards wie z.B.: Postscript Level 2.

CIM

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Integrated Manufacturing" • englische Bezeichnung fⁿr Computergestⁿtzte Fertigung von Produkten.

Cinch

Stecker- und Buchsennorm fⁿr Audio- und VideogerΣte. Videorecorder bieten hΣufig einen Cinch-AV Eingang, etwa fⁿr ▄berspielungen von Camcordern. HiFi-Recorder mⁿssen auch Cinch-AudioausgΣnge zum Anschlu▀ an HiFi- oder Dolby-Surround-Anlage haben (im Bild drei Cinch-Anschlⁿsse und eine Hosiden-Buchse).

CISC

Abkⁿrzung fⁿr "Complex Instruction Set Computer" • ein Computersystem mit komplexem, anpassungsfΣhigem Befehlssatz. Typisch dafⁿr sind die Prozessoren der INTEL- und Motorola-Familie.

CityPlus

Spezialtarif der Deutschen Telekom Ende des 21. Jahrhunderts fⁿr CitygesprΣche, mit dem auch im INTERNET surfenden T-Online-Nutzern Geld sparen k÷nnen:

  • Fⁿr 23,99 DM kauft man pro Abrechnungszeitraum 400 Tarifeinheiten im voraus. Man zahlt also pro Tarifeinheit 6 Pfennig. (Ab 1.1.1997 k÷nnen auch Pakete mit 600 und 800 Einheiten zum ermΣ▀igten CityPlus-Tarif eingerichtet werden.)
  • Mit diesen Einheiten telefoniert man tΣglich zwischen 5 und 21 Uhr im Zeittakt von 90 Sekunden
  • zu fⁿnf vom Nutzer vorher festgelegten Rufnummern im Citybereich.

Das bedeutet, da▀ man mit CityPlus bis zu 50 Prozent preiswerter telefonieren kann. Als Faustregel gilt: bereits ab monatlich 200 Tarifeinheiten zu fⁿnf Rufnummern im Citybereich kann man von CityPlus profitieren. Besonderes Extra: die Einzelverbindungsⁿbersicht, die sonst 19,- DM kostet, ist im einmaligen Bereitstellungsentgelt von 9,- DM fⁿr CityPlus bereits enthalten.

CityWeekend

Spezialtarif der Deutschen Telekom Ende des 21. Jahrhunderts fⁿr CitygesprΣche am Wochenende, mit dem auch im INTERNET surfenden T-Online-Nutzern Geld sparen k÷nnen:

  • Rund um die Uhr zum Mondscheintarif telefonieren.
  • Denn fⁿr einen Grundpreis von 5,- DM im Monat telefoniert man das ganze Wochenende im Citybereich auch tagsⁿber zum besonders gⁿnstigen Mondscheintarif. So kostet zum Beispiel ein Stⁿndchen am Samstag nachmittag mit CityWeekend statt der ⁿblichen 2,88 DM (Freizeittarif) nur noch 1,80 DM.

Als Faustregel galt: Wer am Wochenende durchschnittlich anderthalb Stunden im Citybereich telefoniert, kann bereits von CityWeekend profitieren. Besonderes Extra: Die Einzelverbindungsⁿbersicht, die sonst 19,- DM kostet, ist im einmaligen Bereitstellungsentgelt von 9,- DM fⁿr CityWeekend bereits enthalten.

ClX

Abkⁿrzung fⁿr "Commercial INTERNET Exchange Association" • eine weltweite Gruppe kommerzieller INTERNET-Dienstleister, die die Restriktionen fⁿr die kommerzielle Nutzung des INTERNET durch einen eigenen Backbone und verschiedene Netzwerke umgeht .

ClearType

ClearType, auf der Comdex (Herbst 1998) in Las Vegas von Microsoft-Chef Bill Gates vorgestellt, soll die Lesbarkeit von Schriften auch auf einfachen Bildschirmen drastisch erh÷hen. ClearType rechnet nicht nur in ganzen Pixeln, sondern verwendet fⁿr die Berechnung auch - eigentlich nicht sichtbare - Zwischengr÷▀en. Einsetzbar ist die Technik bei Desktop-Rechnern ebenso wie bei PDAs (Personal Digital Assistants) oder den elektronischen Bⁿchern. Dick Brass, VizeprΣsident bei Microsoft, zum ClearType-Effekt: "Wir haben einen Weg gefunden, preiswerte Bildschirme wie hochwertige aussehen zu lassen und die besten Bildschirme wie Papier".

Click-Through-Rate (CTR, Click-Thru-Rate)

siehe WerbetrΣgerleistung

Client

Begriff aus dem Netzwerkbereich: ein Client nimmt Dienste in Anspruch, deshalb wird eine an den Server angeschlossene Arbeitsstation als Client bezeichnet. Der Client schickt Anfragen des Benutzers in einem speziellen Protokoll an den Server und stellt dessen Antworten in lesbarer Weise auf dem Bildschirm dar.

Client / Server-Architektur

Modell einer Netzwerkstruktur oder ein Datenbankkonzept, bei der / bei dem eine hierarchische Aufgabenverteilung vorliegt. Der Server ist dabei der Anbieter von Ressourcen, Dienstleistungen und Daten - die Arbeitsstationen (Clients) nutzen sie.

Clipart

Fertige Bilder, die in andere Programme (Textverarbeitung, HTML-Seiten,....) eingebaut werden k÷nnen. Cliparts gibt es auch im INTERNET zum Downloaden - z.B. bei:

Clipboard

Besonderer Bereich des Arbeitsspeichers, der von Programmen und Betriebssystemen wie WINDOWS zur zwischenzeitlichen Ablage von Daten benutzt wird, die dann in andere Dokumente kopiert oder verschoben werden sollen (auch Zwischenablage genannt).

Clipping

Verfahren, bei dem bestimmte Teile eines geometrischen Modells fⁿr die Darstellung am Bildschirm abgeschnitten oder als Scheibe (3D-Clipping) ausgeschnitten werden. Die abgeschnittenen Teile sind lediglich verborgen, also nicht gel÷scht und k÷nnen jederzeit wieder aktiviert werden.
Gerade bei gro▀en Projekten arbeitet man hΣufig stundenlang nur in einem bestimmten GebΣudeabschnitt. Das bedeutet, da▀ alles Drum-herum und einiges mehr, wie zum Beispiel Schraffuren, bis auf Weiteres nicht ben÷tigt wird - im Gegenteil: sie st÷ren und machen das Programm oder die Bildschirmdarstellung langsam - hier ein Beispiel:

Close Disk

Dieser Befehl schlie▀t alle Sessions auf der CD-R bei einem Schreib-/Brennvorgang. Es k÷nnen dann keine weiteren Daten auf der CD-R untergebracht werden. Der Befehl ist auch n÷tig, damit andere CD-Laufwerke die CD lesen k÷nnen.
 

Close Session

Dieser Befehl schlie▀t bei einer Multi-Session-CD die aktuelle Session. Das hei▀t, es lassen sich nach dem Brennvorgang auf der CD-R weitere Sessions abspeichern.

Cluster

Die kleinstm÷gliche Speichereinheit auf einem DatentrΣger. Bei Festplatten beispielsweise hat ein Cluster eine Gr÷▀e von mindestens 2048 Byte

CLUT

Abkⁿrzung fⁿr "Color Lookup Table" • In der CLUT werden alle Farben einer indizierten Bilddatei abgelegt und im Header der jeweiligen Bilddatei hinterlegt. Dieses gilt vorrangig fⁿr Bilder mit einer geringen Farbtiefe (256 Farben oder weniger).
Der Einsatz einer Color Lookup Table (CLUT) macht Bilddateien kleiner, weil nicht fⁿr jeden Bildpunkt explizit die RGB-Werte abgespeichert werden mⁿssen. Statt dessen werden alle verwendeten Farben nur einmal mit ihren RGB-Werten in der CLUT definiert, und von den Bildpunkten wird nur noch auf die CLUT verwiesen. In Verbindung mit einer optimierten Farbtabelle ein sehr effizientes Verfahren (Beispiel).

CMOS

Abkⁿrzung fⁿr "Complementary Metal Oxide Semiconductor"• Die CMOS-Technik ist ein Fertigungsverfahren, durch das die CPU besonders stromsparend arbeitet und weniger Hitze erzeugt. Diese Technik kommt auch bei der batteriebetriebenen Echtzeit-Uhr des PCs zum Einsatz.

CMYK

Abkⁿrzung fⁿr "cyan, magenta, yellow, key color" (Cyan, Magenta, Gelb, Schlⁿsselfarbe) • subtraktives Farbschema fⁿr den Vierfarbendruck, in dem die einzelnen Farben durch Angabe der prozentualen Anteile von Cyanblau, Magentarot, Gelb und einer Schlⁿsselfarbe (normalerweise Schwarz) definiert werden.

Fakten:

  • subtraktives Farbschema (Grundfarbe von Wei▀ subtrahiert)
  • C + M = Blau
  • C + M + Y = Schwarz
  • keine Farbe = Wei▀
  • wird fⁿr Drucker verwendet

CNC

Abkⁿrzung fⁿr "Computerized Numerically Control" • eine CNC-Maschine ist eine Werkzeugmaschine, die durch einen Computer gesteuert wird.

CNR

Abkⁿrzung fⁿr "Communication and Networking Riser"

COBOL

Abkⁿrzung fⁿr "Common Business Oriented Language"

Codec

Ein Algorithmus zur Kompression (COmpressor) Dekompression (DECompressor) von Multimediadateien - also z.B. von Video fⁿr Windows- und QuickTime-Filmen. Codecs k÷nnen rein softwarebasiert aufgebaut sein oder auch eine spezifische Video-Hardware verwenden, wobei eine Hardware-Komprimierung hΣufig schneller und effektiver arbeitet(e) als eine Software-Komprimierung. (Mit den immer schneller werdenden Pentium III- bzw. PowerPC-Prozessoren und Folge-Entwiclungen setzten sich allerdings mehr und mehr die flexiblen Software-Codecs durch.)
Der Codec-Algorithmus beeinflu▀t ganz wesentlich die visuelle QualitΣt einer Video-Datei und die Geschwindigkeit, mit der sie am Monitor des Computers oder an einem TV-Bildschirm wiedergegeben wird.

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Codec-Typen:

  • Reine Software-CODECs, wie Cinepack, VIDEO 1, INDEO INTERACTIV,
  • CODECs, die eine Hardwareunterstⁿtzung ben÷tigen, wie Motion JPEG
  • oder CODECs, die sowohl softwaremΣ▀ig als auch mit Hardwareunterstⁿtzung lauten, wie INDEO 3.1, INDEO 3.2, MPEG.

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass ggfls. die bei der Video-Erstellung und -Bearbeitung verwendeten Codecs auch auf den Systemen verfⁿgbar sind (bzw. durch nachtrΣgliche Installation sein k÷nnten), auf denen die bearbeitete Film-Dateien abgespielt werden sollen. Dieses ist natⁿrlich besonders wichtig bei CD- oder DVD-Projekten - allerdings weniger wichtig, wenn der bearbeitete Film "nur" wieder auf Videoband gespielt wird.

Codepage / Codeseite

Umsetzungstabelle fⁿr das Umwandeln von Sonderzeichen unterschiedlicher LΣnder.

Codieren

siehe Verschlⁿsselung

COLD

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Output an Laser Disk" • Verfahren zum Speichern von Daten auf digitalen, optischen Speichermedien. (Der Begriff wird hΣufig in Verbindung mit Dokumentenmanagement verwendet.)
 

Color-Key-Transparenz

Funktion bei entsprechenden 3D-optimierten Grafikarten: sie vereinfacht das Darstellen komplizierter Objekte. Um etwa einen Baum realistisch abzubilden, wird nicht die Kontur jedes Blattes abgespeichert, sondern nur der Umri▀ der Baumkrone sowie die kahlen Stellen. Dazu wird eine nicht ben÷tigte Farbe (Color-Key) verwendet und als durchsichtig definiert.

Color Lookup Table

siehe CLUT

Command queuing

Es k÷nnen mehrere Befehle zur gleichen Zeit abgearbeitet beziehungsweise in eine Warteschlange gestellt werden (siehe auch SCSI und Queue).

COM

Abkⁿrzung fⁿr "Component Object Model" • Softwarestandard von Microsoft, der die Kommunikation zwischen Prozessen und Programmen stark vereinfachen soll. COM baut dazu eine eigene, objektorientierte Schnittstelle auf, die andere Programme wie etwa der Internet Explorer 5.0 - oder auch nur Komponenten in Programmen - verwenden, um Dienste zu nutzen, die sie bisher nicht realisieren konnten. ▄ber die "COM-Controls" lassen sich auf diese Weise schnell Komponenten in die Software eingliedern, die nicht nur der Hersteller selbst, sondern auch andere Anbieter beigesteuert haben.

COM-Schnittstelle

Abkⁿrzung fⁿr "COMmunicaton Port" • Bezeichnung fⁿr die seriellen Schnittstellen im PC.

COMMAND.COM

Kommandointerpreter von MS-DOS, der die Eingaben des Benutzers verarbeitet und auch die internen MS-DOS-Befehle enthΣlt wie COPY, DELete, CD, ....

Common API

(siehe CAPI)

Compiler

Ein ▄bersetzungsprogramm, welches Programme einer h÷heren Programmiersprache in den vom Prozessor ausfⁿhrbaren Maschinensprache umwandelt.

Compound-Dokument

Dokument, das sich aus verschiedenen einzelnen Objekten, wie z.B. Graphiken, Texte, Kalkulationen, Bildern etc., zusammensetzt.

Compuserve

1969 oder 1979 (?) als Computer-Time-Sharing Gesellschaft gegrⁿndeter US-Onlinedienst, der 1997 von AOL - America-Online - ⁿbernommen wurde.

Computer

Es ist mehr als ein Klischee, wenn festgestellt wird, da▀ sich kaum etwas schneller entwickelt hat als die Computertechnologie

Computerbus

Ein System von parallelen Leitungen zur ▄bertragung von Daten zwischen einzelnen (PC-)Systemkomponenten

Computer im Einsatz

Hierzulande arbeiteten Ende 1996 16,2 Millionen Computer.

(Computer-)Maus

siehe Maus

Computervirus

Bezeichnung fⁿr Programme, die sich, wenn sie einmal geladen sind, beliebig vervielfΣltigen k÷nnen und den Sinn und Zweck verfolgen, den Betriebsablauf (eines Computers) zu st÷ren.

Concept-Mapping / Concept Maps / Cmaps

Beim Concept-Mapping handelt es sich um ein in den 70er Jahren entwickeltes Hilfsmittel fⁿr den Unterricht, in dem strukturierte Begriffsinhalte, die durch Relationen verbunden sind, grafisch dargestellt werden. Das Concept-Mapping wurde von Joseph Novak, emeritierter Professor fⁿr PΣdagogik und Biologie, und seinen Kollegen an der Cornell University entwickelt. Ursprⁿnglich dienten die Concept-Maps der effektiven Darstellung umfangreicher Informationen. Weiterentwickelt wurde das Concept-Mapping von der University of West Florida im Rahmen eines Projekts, das mit 12 Millionen Mark von der US-Regierung gef÷rdert wurde und der Entwicklung von Tools fⁿr die Navy und NASA dienen sollte: Geoffrey Briggs vom Ames Research Center der NASA hat mithilfe dieser Software z.B. eine Online-Concept-Map fⁿr den Mars erstellt. Besucher finden im oberen Teil der Website das Wort "Mars". Verschiedene Linien stellen Verbindungen zu weiteren Themen wie z.B. "Strategien zur Erforschung" und "Suche nach Leben" her. Durch Anklicken der Symbole auf den verschiedenen SchaltflΣchen haben Benutzer die M÷glichkeit, weitere Concept-Maps zu ÷ffnen.

Die Arbeit an diesem Projekt fⁿhrte schlie▀lich zur Entwicklung der seitenlosen Browser-Software durch Wissenschaftler des Institute for Human and Machine Cognition an der University of West Florida. Damit k÷nnen Benutzer Concept-Maps erstellen, die Informationen verΣndern und Links zu weiteren Ressourcen hinzufⁿgen.

siehe auch:

Concurrency

"concurrence" ist englisch bedeutet "Zusammentreffen", "Zusammenwirken" oder "▄bereinstimmung" • Unter (PCI-)Concurrency versteht man die eigentlich selbstverstΣndliche M÷glichkeit beim PCI-Bus, da▀ Bus und CPU parallel arbeiten k÷nnen.

Zu den Vorteilen von PCI geh÷rt neben der hohen ▄bertragungsrate auch die M÷glichkeit, von der CPU und vom PCI-Bus parallel auf den Hauptspeicher oder den L2-Cache zuzugreifen. Bei Busmaster-Zugriffen auf solche Hauptspeicherbereiche, die die CPU gerade benutzt, sorgt der Chipsatz dafⁿr, da▀ die Zugriffe sauber aufeinander abgestimmt erfolgen.
Einige ChipsΣtze erlauben es, die PCI-Concurrency abzuschalten. CPU und PCI-Master arbeiten dann nicht verschachtelt, statt dessen mu▀ die CPU dann bei einem Master-Transfer ⁿber den PCI-Bus immer warten, bis dieser abgeschlossen ist - was unterm Strich Performance kostet. Da es lange Zeit noch PCI-Karten gab/gibt, die in der Concurrency-Betriebsart versagen, kann man die PCI-Concurrency bei einigen Boards ⁿber das BIOS explizit abschalten.
 

Condensed

Englische Bezeichnung fⁿr "kondensiert", "komprimiert" • besonders enge Schrift, die die Ausnutzung des Papiers optimiert.

Conference

Englisch Bezeichnung fⁿr "Konferenz" • entspricht einem Chat mit mehr als zwei Teilnehmern gleichzeitig (siehe auch Konferenz, Text-Chat).

config.sys

initiale Konfigurationsdatei fⁿr MS/DOS und frⁿhe Windows-Versionen. (siehe auch Arbeitsspeicher, HMA und UMA)

Beispiel fⁿr eine "config.sys"-Datei:
  DEVICE=C:\WINDOWS\SMARTDRV.EXE /DOUBLE_BUFFER+
  DEVICE=C:\WINDOWS\COMMAND\HIMEM.SYS
  DEVICE=C:\WINDOWS\COMMAND\EMM386.EXE RAM I=B000-B7FF X=CB00-CFFF
  BUFFERS=20,0
  FILES=30
  DOS=HIGH,UMB
  LASTDRIVE=Z
  FCBS=16,0
  DEVICE=C:\BIN\EZ-SCSI\ASPI8DOS.SYS /D
  DEVICEHIGH /L:1,16976 =C:\WINDOWS\SETVER.EXE
  DEVICE=C:\WINDOWS\COMMAND\ANSI.SYS
  SHELL= C:\COMMAND.COM /E:2400 /P
  DEVICEHIGH /L:0;1,25856 /S =C:\CONFIG\MMCLK\MOUSECLK.EXE AMEDIUM
  DEVICE=C:\BIN\EZ-SCSI\ASPICD.SYS /D:ASPICD0
  DEVICEHIGH /L:2,24816 =C:\BIN\SYQUENEU\SQDRIVER.SYS

Confirmation

Englische Bezeichnung fⁿr "BestΣtigung".

Container

(EDV-technisches) Objekt, das aus verschiedenen inhaltlich zusammenhΣngenden strukturierten und unstrukturierten Informationen, elementaren und zusammengesetzten Dokumenten mit internen und externen Referenzen und Zugriffsinformationen besteht.

Content Pages

Alle WWW-Seiten, bei denen es sich nicht um reine Werbe- oder Navigationsseiten handelt. Bei dieser standardisierten Messung werden nicht die PageViews, sondern die Content-Seiten gezΣhlt.

Content Syndication

... ist der Fachausdruck der "New Economy", der die Mehrfachverwertung von Web-Inhalten beschreibt • Content-Syndication ist DAS Mega-Thema der Web-Agenturen im Jahr 2001. Dabei handelt es sich eigentlich um einen alten Hut: Denn die Mehrfachverwertung von Inhalten ist seit Jahrzehnten ein KerngeschΣft von Nachrichtenagenturen. Die "neuen Medien" schaffen jedoch andere Voraussetzungen und M÷glichkeiten - sowohl fⁿr die Anbieter als auch fⁿr die Nachfrager von Content.

siehe auch:

Content View

Begriff zur Bestimmung der Medialeistung von Online-Werbung, der die Summe der PageViews umfa▀t.

Continuos Tone (CT)

Erzeugung von Halbt÷nen ohne Rasterung

Control Unit

Bereich zur Steuerung des Rechners, der sich auf der Hauptplatine befindet.

Controller

Erweiterungskarte zur Steuerung von Festplatten- und Diskettenlaufwerken u.Σ.

Cookies

Ein Cookie ist ein Keks (engl.) oder eine kleine Datei mit Text-Informationen, die vom Web-Autor der jeweiligen Web-Site initiiert sein mu▀ und dann von dem Web-Server regelmΣ▀ig an den lokalen Web-Browser ⁿbertragen wird.

COPPA

Abkⁿrzung fⁿr "Children's Online Privacy Protection Act" • Das Gesetz fordert, dass Internet-Firmen die Erlaubnis der Eltern von Kindern unter zw÷lf Jahren einzuholen haben, bevor pers÷nliche Daten von den Kindern abgefragt werden.

Kinder-Datenschutz: Vorschriften ein Hindernis fuer Internet-Firmen
(Meldung des Wall Street Journals vom 24.April 2000)

Manche Internet-Firmen k÷nnen Kindern unter 13 Jahren ihre Webinhalte nicht mehr anbieten, weil die Kosten, die der Children's Online Privacy Protection Act verursacht hat, zu hoch sind. Andere Internet-Unternehmen wenden sich an den Rechtsanwalt Perry Aftab von der Firma Aftab & Savitt, weil sie Hilfe bei der Einhaltung der Vorschriften brauchen. Die Kanzlei Aftab verlangt 20.000 Mark, um eine Web-Seite wegen Kinder-Datenschutzvorschriften zu prⁿfen. Laut Aftab-SchΣtzungen kann die Einhaltung der vom COPPA bestimmten Vorschriften zwischen 120.000 und 200.000 Mark pro Jahr kosten. Die Mehrheit der Internet-Firmen scheint bereit, diese Summe zu zahlen, so Perry Aftab: Die Kinder-Webseite SurfMonkey.com hat bis jetzt 100.000 bis 200.000 Mark ausgegeben, um die COPPA-Vorschriften einzuhalten. Eine andere Kinder-Web-Seite, eCrush.com, konnte sich die hohen Ausgaben nicht leisten und traf die Entscheidung, alle VertrΣge seiner Mitglieder unter zw÷lf Jahren zu stornieren und keine neue Eintragungen von Kindern dieser Altersklasse zu erlauben.

Hunderte andere Internet-Angebote mussten sich auch anpassen. Alfy.com zum Beispiel bietet keine kostenlose E-Mails mehr; auch Snowball.com hat aufgeh÷rt, kostenlose E-Mails, Voice-Mail, pers÷nliche Homepages und kostenlosen Festplattenplatz jⁿngeren Kindern anzubieten.

Coppermine

... war der Codename fⁿr den im Oktober 1999 vorgestellten Pentium III ab 500 MHz. Diese CPUs laufen mit 100 (Pentium III E) oder 133 MHz (Pentium III EB) Systemtakt und verfⁿgen ⁿber 256 KB Second-Level-Cache.

Coprozessor

ZusΣtzlicher Prozessor, der fⁿr komplexe Berechnungen zustΣndig ist, was die Performance des Gesamt-Computer-Systems bei der Nutzung rechenintensiver Programmen (z.B. Grafik-Programme) erheblich steigert (siehe auch FPU).

CORBA

Abkⁿrzung fⁿr "Common Object Request Broker Architecture" • CORBA ist eine Spezifikation, die die Definition der Schnittstellen in verteilten Systemen sowie die Kommunikation zwischen diesen Schnittstellen erm÷glicht. Damit ist CORBA der Standard, der die Kommunikation zwischen Objekten und Programmen regelt. CORBA ist systemunabhΣngig und auch nicht an eine bestimmte Programmiersprache gebunden - also eine plattformunabhΣngige Version der OLE- Schnittstelle unter Windows.

CORBA wurde 1991 von der OMG (Object Management Group) als Spezifikation ihrer Object Management Architecture (OMA) vorgestellt. 

CoShopping

siehe PowerShopping

CPC

Abkⁿrzung fⁿr "Collaborative Product Commerce" • Diese (zumindest 1999) neue Kategorie von Software setzt voll auf Internettechnologien und fⁿhrt auf dieser Basis Produktdefinition und Konstruktion, Beschaffung und Fertigung sowie Instandhaltung und Service zusammen. Alle Prozessbeteiligten einschlie▀lich von Entwicklungspartnern, Kunden und Zulieferanten werden im gesamten Lebenszyklus von Produkten in ein globales Knowledge-Network eingebunden, auf das jederzeit und ⁿberall Online-Zugriff besteht. Allen L÷sungen gemeinsam ist die von Grund auf Web-basierte Technologie mit Standards wie Java, integrierten Suchmaschinen und der Verwendung von HTML, XML und HTTP. Die offene Architektur von Windchill erm÷glicht zudem die problemlose Verknⁿpfung von Daten aus heterogenen Quellen und IT-Systemen sowie deren globale Verteilung und Nutzung ⁿber einfach bedienbare Web-Browser.
Fⁿhrende Marktforschungsunternehmen wie die AberdeenGroup und die Gartner Group bezeichnen Web-basierte CPC-L÷sungen als v÷llig neue M÷glichkeiten fⁿr das Management von Daten und Prozessen im gesamten Lebenszyklus von Produkten.

Die Parametric Technology GmbH (PTC) positionierte sich Ende 1999 mit der neuen Version 4.0 als einer der fⁿhrenden Anbieter fⁿr Collaborative Product Commerce.

CPI

Abkⁿrzung fⁿr "Common Programming Interface" • Standard fⁿr SNA-kompatible Programmschnittstellen.
 

CP/M

Abkⁿrzung fⁿr "Control Programm for Microcomputer" • 1977 vorgestelltes, sehr erfolgreiches Betriebssystem der Firma Digital Research fⁿr 8-bit Prozessoren (Z80, INTEL 8080). Weiterentwicklungen k÷nnen auch auf 16-bit-Systemen eingesetzt werden (CP/M-86) oder haben Multi-Task-FΣhigkeiten (Concurrent-CP/M-86). CP/M hat heute keine Bedeutung mehr.

CPRM

Abkⁿrzung fⁿr "Content Protection for Recordable Media" • Die CPRM-Technik wurde von verschiedenen Elektrokonzernen als Kopierschutz fⁿr MP3s entwickelt, um den Vertrieb von Raubkopien ⁿber das Internet zu unterbinden. Zu den treiben KrΣften geh÷ren Intel, IBM, Matsushita Electric und Toshiba - sie sogenannte "4C Group". Die n÷tigen Standards definierte das National Committee for Information Technology Standardization (NCITS).

Das Konzept von CPRM basiert auf der Installation von Seriennummern in Diskettenlaufwerken und Flash-Kartenspeichern. Mithilfe dieser Seriennummern wird von den digitalen MP3-Playern ein Geheimschlⁿssel fⁿr alle Datendateien des entsprechenden GerΣtes erstellt. Die Technologie lΣ▀t sich so konfigurieren, dass keine der auf dem GerΣt gespeicherten Dateien kopiert werden kann.

Bei Analysten allerdings stie▀ die Initiative Anfang 2001 auf Skepsis: Die SDMI (Secure Digital Music Initiative) und die an 4C beteiligten Unternehmen versuchten bereits seit zwei Jahren, das Kopieren von Songs und Videos durch Hardwaremodifikationen zu unterbinden. Meistens waren die Bemⁿhungen wenig erfolgreich, nicht zuletzt weil die Kundschaft auf ungeschⁿtzte Player auswich.

siehe auch:

Wem geh÷rt die Festplatte?
(Meldung von PC World Online vom 30. Januar 2001)

Die 4C Entity, die Koalition von IBM, INTEL, Toshiba und Matsushita Electronic, hat einen Unterausschuss des National Committee for Information Technology Standards (NCITS) aufgefordert, einen Programmcode in den nΣchsten ATA-Standard zu integrieren, der die Einfⁿhrung der von 4C Entity entwickelten Methode zum Schutz von Web-Inhalten unterstⁿtzt.

Die Koalition legt gro▀en Wert darauf, dass ihre CPRM-Technik fⁿr den ATA-Standard zugelassen wird. Damit wⁿrde das Kopieren von urheberrechtlich geschⁿtzten Web-Inhalten auf SpeichergerΣte verhindert werden. Kritiker befⁿrchten allerdings, dass die Nutzer bei Verwendung von CPRM nur noch begrenzt auf Web-Inhalte zugreifen k÷nnen. Manche befⁿrchten sogar das baldige Ende der freien Web-Inhalte. Der Koalition zufolge wird die Reichweite der neuen Technik von den Kritikern jedoch ⁿberbewertet. Die Anwendung von CPRM beschrΣnke sich ausschlie▀lich auf Wechsel-Speichermedien. PCs und Festplatten seien nicht betroffen, so die Koalition.
 

Immer ─rger mit dem Kopierschutz
(Meldung des Boston Globe vom 2. Januar 2001)

CPRM erhitzt die Gemⁿter der Internet-Aktivisten: Wird CPRM auf einem Desktopcomputer installiert, k÷nnen die Benutzer den Aktivisten zufolge nicht einmal mehr Kopien ihrer eigenen Dateien erstellen. Aus diesem Grund werde auf Desktoprechnern auch CPRM nicht installiert, so die Entwickler der Technik, u.a. von Intel, IBM, Matsushita und Toshiba. Die Aktivisten befⁿrchten jedoch, dass CPRM aufgrund des von der Filmindustrie und den CPRM-Befⁿrwortern ausgeⁿbten Drucks schlie▀lich doch noch auf den Heimcomputern landen wird.

CPS

Abkⁿrzung fⁿr "Characters per second" (Zeichen pro Sekunde) • Ma▀einheit fⁿr die ▄bertragungsrate. Die Modemhersteller sprechen auch von BPS (Bit pro Sekunde) bzw. Bit/s.

CPU

Abkⁿrzung fⁿr "Central Processing Unit" • englische Bezeichnung fⁿr Prozessor (siehe auch Computer, PC und etwas Prozessorgeschichte, Gottfried Wilhelm Leibniz).

CPU-Takt

siehe Taktfrequenz

Cracker

Jemand, der unerlaubt den Kopierschutz oder die Zugangsberechtigung zu urheberrechtlich geschⁿtzter Software knackt, das Programm kopiert und weitergibt. Die Software-Firmen lassen Cracker strafrechtlich verfolgen. Nicht zu verwechseln mit Hackern.

Crawler

... sind spezielle Suchmaschinen, die das Internet selbstΣndig auf neue Informationsangebote durchforsten. Dabei kommen meist sogenannte Agenten zum Einsatz, die - mit bestimmten Suchbegriffen gefⁿttert - auf ihrer Reise durch das Web alle Seiten registrieren, in denen die gewⁿnschten Begriffe enthalten sind.

Cray Research

Seymour Cray grⁿndete 1972 Cray Research, um die weltweit leistungsfΣhigsten Rechner herzustellen. Der legendΣrste Supercomputer war der Cray-1. Er wurde 1976 installiert und war der erste Computer mit Vektorverarbeitung. Die weiterentwickelte Cray X-MP Serie verwirklichte Mehrprozessorarchitektur. Die Cray-2 Linie hatte seinerzeit eine ungeschlagene Hauptspeichergr÷▀e von 256 Megabyte.

Die Cray-Business-Unit - zwischenzeitlich von SGI ⁿbernommen und Mitte 2000 an Tera Computer weiterverkauft - baute 1999 den Supercompter Cray T90, das neue Vektorsystem Cray SV1 sowie den Next-Generation-Vektorsupercomputer Cray SV2. Auch vermarktet es das Parallelsystem Cray T3E inklusive zugeh÷riger Softwaretechnologie. Es soll Packaging-, Kⁿhlungs- und CMOS-Technologien vorantreiben, skalierbare Software einschlie▀lich der Betriebssysteme UNICOS und UNICOS/mk weiterentwickeln und pflegen sowie fⁿr die Programmierumgebungen CF90 und SHMEM zustΣndig sein.

CRC

Abkⁿrzung fⁿr "Cyclical Redundancy Check" • Prⁿfsummenverfahren, mit dem sich feststellen lΣ▀t, ob eine Datei unverΣndert geblieben ist.

Als "normaler" Computer-Anwender kommt man mit dem Cyclical Redundancy Check eigentlich nur in Verbindung mit einem "CRC-Fehler" in Kontakt. Er taucht dann auf, wenn ein GerΣt falsche oder unbrauchbare Daten empfΣngt (z.B. von einer Diskette oder CD bzw. aus dem Internet). Dem Absender wir dann ein Signal gesendet, die falschen oder unbrauchbaren Daten nocheinmal zu ⁿbertragen.

EEPROM, Echtfarbdarstellung, EDM, Emulator, Emulation, Environment, EPROM, Ethernet, Euro-ISDN, Extrudieren / Extrusion, Edutainment, Expanded Memory, EMS, Extended Memory, XMS CRM

Abkⁿrzung fⁿr "Customer Relationship Management" • CRM ist der Oberbegriff fⁿr das gezielte Gestalten von Kundenbeziehungen mit dem Ziel der langfristigen Kundenbindung. Customer-Relationship-Management-Systeme sammeln und analysieren Informationen ⁿber das Anrufverhalten (z.B. in einem Call-Center) oder Kaufverhalten von Kunden. CRM-Systeme wollen also helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Die Gartner Group charakterisiert CRM in einer Studie als "Businessstrategie, die die Bedⁿrfnisse heutiger und zukⁿnftiger Kunden verstehen und antizipieren (vorwegnehmen) will“. Das Marktforschungsinstitut prognostiziert fⁿr den CRM-Softwaremarkt ein jΣhrliches Wachstum von mehr als 50 Prozent. Danach wird das Marktvolumen bis zum Jahr 2002 weltweit auf 4 Milliarden Dollar ansteigen. Allein auf Deutschland entfallen davon 1,9 Milliarden DM.

siehe auch

Cross-Posting

Als Cross-Posting bezeichnet man die gleichzeitige Ver÷ffentlichung eines Artikels in mehreren Newsgroups. In einigen seltenen FΣllen mag das sinnvoll sein, es wird trotzdem nicht gerne gesehen, da die Leser wenig Neigung verspⁿren, einen Artikel zweimal oder ÷fter zu lesen.

CRT

Abkⁿrzung fⁿr "Cathode Ray Tube" • englische Bezeichnung fⁿr Kathodenstrahlr÷hre, Monitor.

Crystal View Control

Bandeinme▀system von Panasonic fⁿr Aufnahme und Wiedergabe zur optimalen Anpassung des VideogerΣtes an das verwendete Bandmaterial.
 

CSS (1)

Abkⁿrzung fⁿr "Cascading Style Sheets"

CSS (2)

Abkⁿrzung fⁿr "Content Scrambling System "

CSV

Abkⁿrzung fⁿr "Comma-Separated Variables" • CSV-Dateien sind ASCII-Dateien, die hΣufig ben÷tigt werden, um den Inhalt einer Datenbank (z.B. dBASE, ACCESS, SQL-Datenbank) zu extrahieren und in eine andere Datenbank wieder einzulesen. Dabei entspricht hΣufig

  • ein Datensatz (Datenblatt) einer Zeile und
  • die Zellen werden durch ein Separationszeichen getrennt. Dieses Zeichen mu▀ nicht ein Komma sein; hΣufig wird das Semikolon verwendet oder das "|" -Zeichen. Denn es darf natⁿrlich als Separator (Trennzeichen) kein Zeichen werden, welches als Inhalt auch nur eines Datensatzes vorkommen k÷nnte - z.B. in einem Namen wie "Mⁿller, Maier und Partner".

Und so k÷nnte der Anfang einer CSV-Datei aussehen:

  Firma1;Ansprechpartner;Str;Hausnr;Plz;Ort;Tel;Mail;URL
  ARCHmatic;;;;67433;Neustadt;;ao@archmatic.de;www.glossar.de

CTI

Abkⁿrzung fⁿr "Computer Telephone Integration" • CTI-Technik sorgt dafⁿr, da▀ Telefonanlage und Datenbanken sinnvoll zusammenarbeiten. So ist beispielsweise in einem Call Center die Telefonanlage direkt mit der Kundendatenbank des Unternehmens verbunden. Jeder Call Center Agent (Kundenbetreuer) erhΣlt so direkt an seinem Bildschirm alle relevanten Daten zur Verfⁿgung, um zum Beispiel Bestellungen aufzunehmen und direkt weiterzuleiten. Wenn alle Kundenbetreuer beschΣftigt sind, speichert die Anlage eingehende Anrufe oder leitet sie je nach Bedarf an ein anderes Call Center weiter (siehe auch ACD-Anlage).

CTR

Abkⁿrzung fⁿr "Click-Thru-Rate" • siehe WerbetrΣgerleistung

CUG

Abkⁿrzung fⁿr "Closed User Group" • die amerikanische Bezeichnung fⁿr eine Geschlossene Benutzergruppe. Damit bezeichnet man Bereiche eines Systems, z. B. einen Dateibereich oder ein Diskussionsforum, zu denen nur bestimmte User Zugang haben.

CU

Akronym: See You (Wir sehen uns) • HΣufig benutzte Redewendung zum Abschied in E-Mails und Chats

Cursor

Ein Zeiger auf einem Bildschirm, der mit Hilfe der Maus, den Pfeiltasten auf der Tastatur oder einem Digitizer bewegt werden kann, um Textinformationen oder grafische Informationen an ihre Position zu bringen. Dieser Cursor wird auch als Grafikcursor bezeichnet (siehe auch Fadenkreuz).

CUSI

Abkⁿrzung fⁿr "Configurable Unified Search Engine" • Weltweit auf vielen Servern zugΣngliches Suchinstrument im Internet.

CWIS

Abkⁿrzung fⁿr "Campusweite Informationssysteme" • ÷ffentlich zugΣnglicher Informationsdienst einer UniversitΣt, der interaktiv Informationen (Datenbanken, Bulletin Boards, Veranstaltungen) anbietet. 

Cyber Patrol

siehe Zensur im INTERNET

Cyberspace

Begriff, der eine durch Computer geschaffene kⁿnstliche / virtuelle RealitΣt bezeichnet. Er wurde geprΣgt durch den Science-Fiction-Roman Newromancer von William Gibson.

Virtuelle Welten zum Anfassen
(Meldung vom 18. Juni 2001)

Die virtuelle Welt wird der realen immer Σhnlicher. In sie hineinhorchen und -sehen kann man schon; nun soll es sie zum Anfassen geben: Im Verbundprojekt "HASASEM", das seit dem 1. April 2001 drei Jahre lang vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mit insgesamt ca. 3,5 Mio. DM gef÷rdert wird, entwickeln Wissenschaftler der FakultΣten fⁿr Bauingenieurwesen (Prof. Dr.-Ing. Otto T. Bruhns) und Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr- UniversitΣt Bochum (Prof. Dr.- Ing. Helmut Ermert) gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut fⁿr Silicatforschung in Wⁿrzburg, dem Institut fⁿr Mikrotechnik Mainz und der Fachhochschule Regensburg haptische Displays. Ihre OberflΣche soll es erm÷glichen, virtuelle GegenstΣnde direkt anzufassen.

"Smart Materials" verΣndern ihre Konsistenz: Nicht nur die Kollision der Hand mit dem Gegenstand soll simuliert werden, sondern auch seine Beschaffenheit z. B. seine Festigkeit. Das geplante Modell besteht aus einem Sensor- und einem Aktorsystem. Der Sensor detektiert mittels Ultraschallelastographie die Festigkeitsverteilung des realen Objekts. Die so gewonnen Daten k÷nnen entweder zwischengespeichert oder direkt an das Aktorsystem ⁿbertragen werden. Dessen Display hat eine ebene OberflΣche aus so genannten "Smart Materials", die auf elektrische oder magnetische Felder mit einer VerΣnderung ihrer Konsistenz reagieren. Die etwa 1000 Zellen des Displays k÷nnen einzeln elektrisch angesteuert werden. Mit einer Ortsaufl÷sung von 2 mm - entsprechend dem physiologischen Aufl÷sungsverm÷gen der Fingerspitzen - erzeugt es fⁿhlbare Festigkeitsverteilungen.

elastographie.jpg (18971 Byte)
Mit der so genannten Elastographie wird die Dehnbarkeit eines GefΣ▀es durch Ultraschall bestimmt. (Quelle IDW)

HΣnde schⁿtteln via Internet: Besonders fⁿr die Medizintechnik bietet sich das System an: So kann es dem Chirurgen die durch die minimalinvasive Operationstechnik verloren gegangene M÷glichkeit zum Abtasten von Gewebe ersetzen. Die Trennung von Sensor- und Aktorsystem erlaubt auch telemedizinische Untersuchungen. Ganz andere Anwendungsbereiche wΣren etwa EinkΣufen im Internet, bei denen Kunden Obst und Gemⁿse prⁿfen und sich die HΣnde schⁿtteln k÷nnten. Kinder k÷nnten sich auf eine neue Generation des Tamagotchis freuen. Nicht zuletzt sind ganz neue Mensch- Maschine- Schnittstellen, z. B. neuartige Blindendisplays denkbar.
 

In den Forschungslaboren nimmt die virtuelle Welt Gestalt an
(Meldung der Los Angeles Times vom 5. Februar 2001)

An vielen UniversitΣten der Vereinigten Staaten beschΣftigen sich Forscher mit "immersiven" Internet-Technologien und leisten somit Pionierarbeit fⁿr die Zukunft des Internet. Sie hoffen, dass Internet-Anwender innerhalb der naechsten 10 bis 15 Jahre die M÷glichkeit haben werden, 3D-Bilder zu sehen und die OberflΣche eines pelzgefⁿtterten Mantels, den sie online bestellen m÷chten, zu betasten.

Jaron Lanier, Leiter der naturwissenschaftlichen Abteilung bei Advanced Network & Services, meint, der wirkliche Gewinn lΣge darin, es Personen zu erm÷glichen, mit Hilfe der gesamten Palette der menschlichen Sinne ⁿber den Computer miteinander in Verbindung zu treten. Bandbreite und Prozessorengeschwindigkeit jedoch (auch Anfang 2001) ein Hindernis in dem Unterfangen, die extrem sensiblen Feinheiten der menschlichen Interaktionen zu verbessern.

Forscher an der University of Southern California (USC) untersuchen derzeit die Verwendungsm÷glichkeiten von "Haptics", einer Kraftrⁿckkopplungstechnik, die es Menschen erm÷glicht, digitale Objekte zu fⁿhlen. Trotz des Fortschritts im Bereich des immersen Internet zweifeln einige Experten, dass das Endziel, durch Technik das wirkliche Leben nachzuahmen, erreicht werden kann. Die menschlichen Sinne seien so ausgeprΣgt, dass die Technologie zunΣchst zwar beeindruckend sein werde, die Menschen aber schnell lernen wⁿrden, zwischen digitalen und k÷rperlich-echten Sinneseinwirkungen zu unterscheiden, so Lanier.

  

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