Bildröhrenarten
Zur
Zeit befinden sich drei Bildröhrenarten auf dem Markt, die sich durch
die Art der verwendeten Maske unterscheiden: Loch-, Schlitz- und Streifenmaske.
Bei der Lochmaske besteht die Maske im Prinzip aus einem gelochten Blech
mit runden Löchern, während diese bei der Schlitzmaske rechteckig
ausgeführt sind. Die Streifenmaske besteht hingegen nur aus vertikalen
Fäden, die unter hoher Spannung stehen.
Mit
diesen Technologien sind entsprechende Vor- und Nachteile verbunden.
Streifenmaske
Die
Streifenmaske setzt aufgrund ihrer Konstruktion einen geringeren Teil der
in den Elektronenstrahlen enthaltenen Energie in Wärme um. Dementsprechend
neigt sie weniger zu Farbverfälschungen und kann höheren Kontrast
und Farbbrillanz erreichen. Zudem treten keine Reflexionen - zum Beispiel
der Raumbeleuchtung - auf, da die Bildröhre keine Wölbung in der
Vertikalen aufweist. Dafür ist sie ein wenig erschütterungsempfindlicher
und wird durch zwei dünne Stabilisierungsdrähte stabilisiert.
Lochmaske, Schlitzmaske
Die
Loch- und Schlitzmasken-Bildröhren sind aufgrund des "Lochbleches"
weniger empfindlich gegen Erschütterungen, können bisher aber
nicht den Kontrast und die Farbbrillanz einer Streifenmaske bieten. Außerdem
neigen sie aufgrund der vergrößerten Oberfläche stärker
zum sogenannten Dooming.
Damit
wird der Effekt bezeichnet, der infolge einer verstärkten Erwärmung durch
den Elektronenstrahl entsteht. Die Erwärmung führt zu einer Verformung
der Maske. Der Elektronenstrahl kann so nicht mehr ungehindert die Lochmaske
passieren. Dadurch entstehen Farbunreinheiten speziell in den Ecken des
Bildschirms sowie eine schlechte Helligkeitsverteilung.
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