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Drucker schmiert
Automatische Reinigung über Treiber: Alle Druckertreiber bieten eine Düsenreinigung, die in den meisten Fällen hilft.
Manuelle Reinigung: Ändert sich nach der dritten Reinigung am Druckbild nichts, legen Sie selbst Hand an. Im ersten Schritt sollten Sie die Patrone mit den Düsen auf ein Taschentuch stellen. Das saugt Tinte aus den Düsen an und wirkt oft Wunder. Liefert dies nicht den gewünschten Erfolg, kann die Überdruck-Methode fast alle Tintenpatronen mit integriertem Druckkopf und Schwammsystem wieder zum Drucken überreden. Dazu brauchen Sie eine Spritze ohne Nadel und eine Heißklebepistole.
Jede Patrone besitzt eine Einfüllöffnung, über die der Hersteller die Patrone mit Tinte befüllt hat. Bei der weit verbreiteten HP-Deskjet-C6578-Patrone beispielsweise befinden sich die drei Einfüllöffnungen auf der Oberseite. Sie sind mit drei Plastikstopfen verschlossen, die Sie mit der Spitze eines Kugelschreibers in die Patrone drücken. Pressen Sie nun die Spritze (ohne Nadel) auf eine der drei Öffnungen und drücken Sie Luft von oben in die Kammer. Der Überdruck wird unten aus den Düsen Tinte fließen lassen – tupfen Sie diese sofort ab, da die Gefahr besteht, dass sich die Tinte über die Düsenkanäle mit anderen Farben vermischt.
Die Öffnungen auf der Oberseite der Patrone sollten Sie auf keinen Fall verschließen. Lassen Sie die Patrone einfach offen – es kann keine Tinte herausfließen und die Tinte kann auch nicht verdunsten. Würden Sie die Öffnungen luftdicht verschließen, käme beim Druck keine Tinte aus den Düsen.
Bei den neuen Deskjet-Patronen Nr. 56 und 57 können Sie diese Überdruck-Methode ebenfalls anwenden. Ziehen Sie einfach den Aufkleber auf der Oberseite der jeweiligen Patrone ab. Bei der Schwarzpatrone kleben Sie mit einer Heißklebepistole vier der fünf Öffnungen zu. Die fünfte Öffnung verwenden Sie für die Überdruckspritze.
Bei der Farbpatrone gehen Sie folgendermaßen vor: Schauen Sie von oben in die einzelnen Öffnungen. Die beiden Löcher, in denen der weiße Schwamm zu sehen ist, kleben Sie mit der Heißklebepistole zu. Schauen Sie in die restlichen drei Löcher, erkennen Sie die Farben. Setzen Sie hier die Spritze an, um Überdruck auf die Farbkammer zu erzeugen.
Vermischte Farben: Als häufiges Problem treten bei Canon-Tintendruckern verwaschene, falsche Farben auf. Wenn das bei Ihrem Canon-Printer der Fall ist, nehmen Sie die Tintenpatronen aus der Druckkopfhalterung. In dieser Halterung sehen Sie am Boden Tintenreste, die für die Vermischung der einzelnen Farben verantwortlich sind. Entfernen Sie die Tinte vorsichtig mit destilliertem Wasser und Wattestäbchen.
Drucker streikt Steckverbindungen prüfen: Prüfen Sie, ob alle Steckverbindungen vollständigen Kontakt haben. Sollten die Stecker nur halb in der Buchse stecken, laufen zwar die meisten Drucker an, doch das Ausgabe-Ergebnis ist in vielen Fällen nur blanker Zeichenwirrwarr.
Scanner-Schlitten hakt
Bei Flachbett-Scannern sitzt der Scan-Schlitten auf einer Metall-Führung, die ihn in der Bahn hält. Mit der Zeit kommt es allerdings zu Abnutzungserscheinungen; der Scanner hakt an manchen Stellen und überspringt einen Bereich des Bildes. Simpel, aber effektiv: Öffnen Sie das Gehäuse und fetten Sie die Stangen etwas ein. Verwenden Sie keine Vaseline, da dies den Kunststoff angreift. In der Praxis hat sich Molykote-Fett (erhältlich im Fachhandel) als gut geeignet erwiesen. Da dieses Fett auf Silikonbasis beruht, greift es keinen Kunststoff an. Alternativ können Sie auch Gleitcreme verwenden – aber nur kondomfreundliche, da nur diese Variante dem Scanner nicht schadet.
Achtung: Beim Öffnen des Gehäuses verlieren Sie die Garantie. Sollte ein Problem während der Garantiezeit auftauchen, wenden Sie sich an den Hersteller.
Unklares Scan-Ergebnis Ein unsauberes Ergebnis hat meist einen einfachen Grund: Die Scan-Oberfläche ist verschmutzt. Reinigen Sie das Glas Ihres Scanners mit einem leicht angefeuchteten antistatischem Microfasertuch. Als Reiniger nehmen Sie Scannex Liquid von Kami.
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