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1992-08-19
|
9KB
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223 lines
DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenhäuser Rainer
Bauer Gaby
Pfahlplätzchen 3
8600 Bamberg
1. Programmname: COMMANDER KEEN 1 "INVASION OF THE VORTICONS"
Teil 1 "Marooned on Mars" (1990)
2. Autoren: ID Software für Apogee
3. Spieleart: Geschicklichkeitsspiel (Jump and run)
4. Mindestkonfiguration: EGA; 530 KB RAM
5. Start des Spiels:
Das Spiel liegt meist in komprimierter Form vor. Falls dies der
Fall ist, muß man zunächst diese komprimierte Datei "keen.exe"
auspacken und dann mit "keen1" starten. Die Datei "Keen.exe" kann
dann gelöscht werden.
6. Spielbeschreibung:
Der achtjährige Billy Blaze hat sich aus diversen Haushaltsgegen-
ständen ein funktionierendes Raumschiff, das "Bean with Bacon
Megarocket" gebaut und sorgt damit als "Commander Keen" in der
Galaxis for Gerechtigkeit und Ordnung.
Dies paßt jedoch den "Vorticons", den Bewohnern des gleichnamigen
Planeten überhaupt nicht und diese versuchen deshalb unser
Wunderkind auszuschalten.
Im ersten Teil dieser COMMANDER KEEN-Trilogie gelangt man zunächst
zu folgendem Haupmenü, wobei mit den Richtungstasten oben bzw.
unten die jeweilige Option anzuwählen ist.
-New Game (neues Spiel beginnen)
-Continue Game (alten Spielstand laden)
-Story (Hintergrundgeschichte)
-About ID (Info. zu den Programmierern)
-High Scores (Bestenliste zeigen)
-Ordering info (Registrierungshinweise)
-Previews (Vorschau auf weitere Spiele von Apogee)
-Restart demo (Demonstrationsmodus)
Während Billy die Marsberge besucht, stehlen die Vortikons vier
lebenswichtige Bestandteile seines Raumschiffes und verstecken sie
in entfernten "Marsstädten", wo sie auch die gestohlenen Güter
bewachen. Unser Billy alias Commander Keen muß sich nun auf den
Weg machen, diese vier in Raumschiffteile umfunktionierte
Haushaltsgegenstände zurückzuerobern, um wieder nach Hause fliegen
zu können.
Folgende Teile kamen abhanden:
- Joystick (vom Videospiel seines Bruders; als
Steuerknüppel umfunktioniert)
- Autobatterie (aus Mutters Auto; für die elektrische
Versorgung nötig)
- Staubsauger (als "Ionen-Antriebseinheit" verwendbar)
- "Everclear" (Flasche aus Vaters Hausbar; als Treibstoff
gebraucht)
Commander Keen besucht nun eine Stadt (bzw. Gebäude) nach der
anderen in der Hoffnung, seine Einzelteile wiederzufinden und somit
die Möglichkeit zu haben, sein Raumschiff wieder instandzusetzen.
Nur wenn ihm dies gelingt, kann er die Vorticons von ihrem Plan
abhalten, die Erde zu zerstören.
Innerhalb der Städte sammelt er dazu diverse Ausrüstungsgegenstände
auf, die er zur Erreichung seiner Aufgabe benötigt, z.B. eine
Laserpistole und einen Pogo-Stecken, mit dem er noch besser und
höher hüpfen kann.
Außerdem müssen in einigen Städten diverse Türen passiert werden,
zu denen er erst mal die erforderlichen gleichfarbigen "Keycards"
suchen muß.
Man sollte die jeweilige Stadt dabei gründlich durchsuchen,
anstatt möglichst schnell dem Ausgang anzustreben, um keine
wichtigen Gegenstände zu verpassen. Jede "Stadt" kann dabei nur
einmal betreten werden, außer Commander Keen verliert innerhalb
dieser eines seiner fünf "Leben". In diesem Fall beginnt er mit
dem nächsten "Leben" wieder am Anfang derselben Stadt.
Leider sind die Städte auch von diversen Monstern bevölkert, wobei
einige recht harmlos sind und nur versuchen unseren Helden etwas
herumzuschubsen. Diese grünen Wesen lassen sich jedoch durch
Daraufhüpfen für einige Zeit betäuben. Bei anderen muß man schon
seine Geschicklichkeit erproben (oder die Hilfe des "Lasers" in
Anspruch nehmen), da eine Berührung schon zum Verlust eines Lebens
führt.
Gelegentlich kommt man auch in Kontakt mit einem Roboter, welchen
man nicht mittels Laser, sondern nur durch geschicktes Ausweichen
und Springen umgehen kann.
Nicht nur aus Gründen der Gewaltfreiheit sollte man mit dem
Abfeuern des Lasers sparsam umgehen, da pro aufgesammelten
Pistolensymbols nur fünf Schüsse abgegeben werdern können.
Mittels Drücken der Leertaste bekommt man die "Status screen"
angezeigt, welche Angaben über folgende Punkte beinhaltet:
-Punktezahl (score)
-Leben
-erforderliche Punktzahl für Bonusleben
-Laser ("raygun")
-Munition ("charge")
-Pogostecken
-Keycards
-zurückgewonnene Teile des Raumschiffes
Tastatursteuerung:
-Richtungstasten: nach rechts und links laufen
-Ctrl.\Strg.: Hüpfen
-Alt: Hüpfen nit Pogostecken
-Ctrl\Strg + Alt: Laser abfeuern
-Ctrl: Stadt bzw. Gebäude betreten
-Esc.: Spiel beenden
Das Spiel ist entweder mit der Tastatur oder mit einem Joystick,
nicht mit der Maus zu bedienen.
Funktionstasten:
F1: Hilfe
F2: Ton ein\aus
F3: Steuerung über Tastatur
F4: Steuerung über Joystick
F5: Speichern
Punktewertung:
Lutscher 100 P.
Mineralwasser 200 P.
Pizza 500 P.
Buch 1000 P.
Teddybär 5000 P.
Alle 20000 Punkte bekommt man glücklicherweise ein
"Extraleben".
Wenn man das Programm verlassen möchte, muß man "z" statt "y"
eingeben, da bei der US-Tastatur diese beiden Buchstaben vertauscht
sind.
Vom Programmautor Carsten Speck ist übrigens der COMMANDER KEEN
LIFE GENERATOR erschienen, welcher auch als Shareware für 10 DM
vertrieben wird. Mit diesem Programm kann man 255 Leben und 255
Schüsse erwerben, falls man ansonsten immer wieder an der
gestellten Aufgabe scheitert. Dazu speichert man einen Spielstand
ab, startet das Programm mit "cklg" und gibt die Nummer des
gespeicherten Spielstandes ein.
Allerdings können die meisten Spiele durch solche "cheat modes"
auch einen erheblichen Teil ihres Reizes verlieren.
Ein kleiner Ausblick auf die beiden nächsten Teile der ersten
Commander Keen-Trilogie:
In Teil 2 " The earth explodes" wollen die Vortikons von ihrem
Raumschiff aus wieder die Erde zertören. Dies versucht unser
kleiner Held zu verhindern, indem er sich in das Raumschiff der
Vortikons einschleust.
Im dritten Teil "Keen must die" fliegt Commander Keen zum Planeten
VI, um die Vortikons endgültig auszuschalten.
Inzwischen sind auch die Teile 4 bis 6 unter dem Namen "GOODBYE
GALAXY" erschienen.
7. Highscoreliste: ja
8. Bewertung:
a.) Motivation\Spielspaß:
COMMANDER KEEN ist eines von den "Jump and Run"-Spielen, wie sie
von vielen Kindern (und so manchen Erwachsenen) mit großer
Begeisterung unermüdlich gespielt werden. Zum Glück ist das
Speichern von Spielständen möglich. Für eine hohe Spielmotivation
sorgt neben der schönen Graphik auch der angemessene Schwierig-
keitsgrad.
b.) Graphik:
sehr gut
c.) pädagogischer Wert:
Wie bei den meisten Spieles dieses Genres ist der pädagogische
Wert natürlich gering. Dennoch hat COMMANDER KEEN neben einem
hohen Spielspaß auch noch manche Anregungen hinsichtlich der
Geschicklichkeit und der Problemlösefähigkeiten ("Wie schaffe ich
es wohl dieses Hindernis zu überwinden ?") zu bieten.
d.) Gesamtbewertung\Kritik:
Ein Glanzlicht unter den Sharewarespielen, dem glücklicherweise
inzwischen auch ähnlich ausgereifte Produkte derselben
Softwarefirma Apogee (GOODBYE GALAXY; CRYSTAL CAVES; PAGANITZU;
etc.) gefolgt sind. Zur Zeit stellt Apogee sicherlich eine der
qualitativ hochwertigsten Softwareschmieden im Bereich der Share-
warespiele dar.
Auch COMMANDER KEEN 1 glänzt, wie oben dargestellt, durch eine
ausgezeichnete, liebevoll gestaltete Graphik, eine leichtgängige
Steuerung und einen optimal eingestellten Schwierigkeitsgrad.
Das Spiel ist anspruchsvoll genug, um diverse spannende Abende
am Bildschirm zu verbringen, aber dennoch, unter Zuhilfenahme der
Speicherungsfunktion, durchaus zu bewältigen.
9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion:
Wenn man sich für die gesamte Trilog