home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Best of German Only 2
/
romside_best_of_german_only_2.iso
/
dos
/
branchen
/
hsbau
/
entpack.exe
/
TEXTA2-4.DOC
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1991-12-04
|
8KB
|
184 lines
5.10 VOUTEN *
-----------
Nachdem im Nebenprogramm Gauß - Flessner die Querschnitte
links und rechts neben den Stäben, die als Voute ausgebildet
werden sollen, definiert worden sind, sind noch folgende Ein-
gaben erforderlich:
Anzahl der Vouten und die Stabnummer, wo eine Voute liegen
soll. Dabei gilt, daß der Querschnitt links neben der Voute
unter der Stabnumer der Voute selbst und der Querschnitt
rechts neben der Voute unter der anschließenden Stabnummer
eingegeben wird.Liegt die Voute am Ende des DLT,d.h. die Vou-
te wird am letzten Stab ausgebildet, so wird der Querschnitt
links neben der Voute unter der vorangehenden Stabnummer und
der Querschnitt rechts neben der Voute unter der Stabnumer
selbst eingegeben.
Bei einem Einfeldträger muß daher ggf. ein Stab mehr als er-
forderlich definiert werden !
Bei der Berechnug von Vouten ist es empfehlenswert eine be-
sonders dichte Anordnung der Zwischenpunkte in den betrof-
fenen Feldern zu wählen, da dadurch die Genauigkeit der Er-
gebnisse gesteigert wird. Erfahrungen haben gezeigt,daß Zwi-
schenpunkte von ca. 0.50 m Abstand sehr genaue Werte lie-
fern.
* nur ab Rel. 4.00
5.11 ZWISCHENPUNKTE *
-------------------
In jedem Feld des DLT können beliebig viele Zwischenpunkte
definiert werden. An den Zwischenpunkten werden anschließend
die Verformungen und die Schnittgrößen berechnet.
Für jedes Feld wird die Auflagerbreite links und rechts des
Feldes abgefragt. Diese Eingabe dient einer späteren Bemes-
sung in Stahlbeton. Danach wird die Anzahl der Zwischen-
punkte in diesem Feld eingegeben. Diese Eingabe kann in Feld-
gruppen zusammengefaßt werden !
Soll anschließend eine Bemessung in Stahlbeton erfolgen,wird
empfohlen, ca. alle 0.50 m einen Zwischenpunkt zu wählen. Im
normalen Hochbau sind dies etwa 20 Zwischenpunkte pro Feld.
Liegt ein DLT mit mehr als 10 Feldern vor, so erscheint die
Maske V 16 . Dort wird empfohlen, wieviele Zwischenpunkte
bei einer Rechner - Speicherkapazität von 512 KB noch zuläs-
sig sind. Bei Rechnern mit einer höheren Speicherkapazität
dürfen die Empfehlungen überschritten werden.
* nur ab Rel. 4.00
6.0 GAUSS-FLESSNER *
==================
Das Nebenprogramm dient zur Berechnung wichtiger Querschnit-
tswerte polygonal begrenzter Querschnitte. Weiterverarbeitet
werden die Ergebnisse : Gesamtfläche A [m^2], Z - Koordinate
des Schwerpunktes EZ [m] sowie das Trägheitsmoment IY um die
Z - Achse in [m^4] .
Alle Eckpunkte des beliebig geformten Querschnittes werden
im Koordinatensystem Y - Z definiert. Dabei ist Y die hori-
zontale Richtung, nach rechts gerichtet positiv, und Z die
vertikale Richtung, nach oben gerichtet positiv. Die Eck-
punkte sind so zu numerieren, daß die betrachtete Fläche
stets links des Weges liegt.
Beim Sprung an einem Lochquerschnitt sind die betroffenen
Koordinaten doppelt zu zählen. Weitere Besonderheit : ein
Querschnitt bestehe aus N Eckpunkten. Der Formalismus des
Verfahrens nach Gauß - Flessner verlangt, daß der Anfangs-
punkt auch als Endpunkt gezählt wird. Der Berechnung liegen
somit N+1 Punkte zugrunde.Dies wird vom Programm automatisch
ausgeführt und braucht vom Anwender nicht beachtet zu werden.
Zur Eingabe gehört die Definition der zugehörigen Stäbe. Die
Stäbe, mit gleichen Querschnitt, können auch hier in einer
Stabgruppe zusammen eingegeben werden. Die Maske VII 02 gibt
den Hinweis evtl. mehr Eckpunkte zu definieren als nötig, da
bei einer Korrektur des Querschnittes in seiner Größe oder
Form diese Zusatzpunkte gebraucht werden können. Danach wird
die Anzahl der Punkte abgefragt. Vorgesehen sind maximal 40
Punkte pro Querschnitt.
Zu jedem Punkt werden nun die Z- und die Y- Koordinate abge-
fragt. Die Koordinaten sind in Meterangabe einzugeben !
Sind anschließend Vouten zu berechnen, so ist besonders wich-
tig, die Koordinaten nebeneinander liegender Querschnitte so
zu bestimmen, daß die Stabachse bei jedem Querschnitt, der
zu einer Voute ausgebildet wird, durch ein und dasselbe Ko-
ordinatenpaar läuft ! Ansonsten würde die Voute windschief.
Die Eingabe und Korrektur der Materialkenngrößen und der
Querschnittswerte kann im wechselseitigen Ablauf mit der
manuellen Eingabe und dem Nebenprogramm Gauß - Flessner er-
folgen. Das Nebenprogramm dient als Ergänzung zur Bestimmung
der Querschnittswerte, ist aber Rechengrundlage zur Berück-
sichtigung von Vouten.
* nur ab Rel. 4.00
7.0 BELASTUNGSEINGABE
=====================
7.1 BELASTUNG VON DISK
----------------------
Wie schon das System,so kann auch die Belastung von der ZED
her in den Rechner geladen werden. Nachdem ein Inhaltsver-
zeichnis auf das DSG geschrieben worden ist, kann durch Ein-
gabe der Dateinumer die Belastung definiert werden.
Nachfolgend sind die erforderlichen Erklärungen für eine ma-
nuelle Eingabe abgedruckt :
7.2 ÜBERLAGERUNGEN *
------------------
In der Maske VI 10 werden folgende Aufgabenarten angeboten :
1. Einzelne Belastungen überlagern
2. Lastarten G und P schachbrettartig untersuchen
3. Momentenhüllkurve bilden
Bei der Durchführung der Aufgaben 2 und 3 ist zu beachten,
daß unmittelbar vorher mit dem zugehörigen System eine belie-
bige Belastung - bis zur Ergebnissausgabe - gerechnet worden
ist.
1. Einzelne Belastungen überlagern :
Hier besteht die Möglichkeit,mehrere einzelne Belastungen zu
einer Sammellast zusammenzufassen. Auf dem DSG wird ein In-
haltsverzeichnis der vorhandenen Belastungen ausgegeben.
Wahlweise können alle Belastungen einer Position oder belie-
big viele einzelne Belastungen der Position erfaßt werden.
Der Positionsname ist aus den ersten 5 Buchstaben der Datei-
namen ersichtlich. Sind nur diese 5 Buchstaben gleich, so
fallen alle diese Belastungen unter den Positionsnamen !
Bei der Definition mehrerer Einzelbelastungen können die zu-
gehörigen Dateinummern in mehreren Gruppen definiert werden.
Sollen z.B. die Belastungen mit den Dateinummern 1,2,3 und 6
zusammengefaßt werden, so ist die Eingabe :
Zugehörige Dateinummern = 1-3,6
erlaubt.
Die neu entstandene Sammelbelastung kann mit einem neuen
Dateinamen auf der ZED abgelegt werden.
2. Lastarten G und P schachbrettartig überlagern :
Diese Aufgabe ist nur möglich bei DLT mit bis zu 10 Feldern.
Sollten mehr als 10 Felder definiert sein weist die Maske VI
11 darauf hin, daß eine schachbrettartige Überlagerung
nicht möglich ist. Gang der Eingabe : wie bei 1. kann die
Lastart G aus mehreren Einzelbelastungen zu einer Sammelbe-
lastung zusammengefaßt werden. Danach wird die Lastart P wie
oben definiert. Beide Lastarten können unter einen neuem Da-
teinamen auf der ZED gesichert werden.
Anschließend werden alle maßgebenden Lastkombinationen zu
dem System ermittelt und berechnet.Neben einer schachbrettar-
tigen Verteilung werden auch Lastblöcke von nebeneinander
liegenden Belastungen und der Lastfall Voll-Last gebildet !
Die Ausgabeoptionen brauchen nur für das erste Lastbild ge-
wählt zu werden. Nachfolgende Berechnungen werden sofort zu
den einmal definierten Ausgabeoptionen angezeigt. So ist es
z.B. sehr komfortabel und schnell,die Ergebnisse zu den ein-
zelnen Lastkombinationen nur auf der ZED zu sammeln und an-
schließend die Momentenhüllkurve zu bilden ! Die Berechnung
und Ausgabe der Momentenhüllkurve zu einem 5 - Feld Träger
dauert so nur 12 Minuten. In dieser Zeit sind 11 Belastungen
berechnet und die extremalen Verformungen und Schnittgrößen
ermittelt worden. Danach kann