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Text File
|
1991-12-04
|
6KB
|
172 lines
3.1 DATEINAMEN
--------------
Die angezeigten Dateinamen bestehen aus 8 Zeichen. Der Auf-
bau der Namen gestaltet sich wie folgt :
Zeichen 1 bis 5 wird aus dem Datei- oder Positionsnamen ge-
bildet. Zeichen 6,7 und 8 haben programmspezifische Bedeu-
tung, diese Zeichen werden automatisch erstellt.
Es ist grundsätzlich möglich,alle Dateien einer Position mit
nur einem Dateinamen zu versehen. In den Zeichen 6,7 und 8
werden immer zu den Dateinamen weitere Erkennungszeichen ab-
gelegt:
-O1 : Kopfzeile 1 oben
-O2 : Kopfzeile 2 oben
-U3 : Kopfzeile 3 unten
-U4 : Kopfzeile 4 unten
-SY : Systemeingabedaten zu DLT
B01 : Belastung 1. Lastfall, bis B99, d.h. 99. Lastfall
E01 : Ergebnisse zum 1. Lastfall, bis E99
T01 : Ergebnisse nach Theorie II.Ordnung, zum 1.Lastfall
U01 : Ergebnisse durch Lastartüberlagerung,1.Überlagerung *
L01 : Ergebnisse zu Einflußlinie, 1. bis 99. Lastfall *
MAX : Ergebnisse der Hüllkurve mit maximalen Schnittgrößen *
MIN : Ergebnisse der Hüllkurve mit minimalen Schnittgrößen *
Z.B. DACH-B03 : der Dateiname ist Dach,da Dach nur 4 Zeichen
lang ist,werden die fehlenden Zeichen durch '-' Zeichen auf-
gefüllt. Hier liegt eine Belastungsdatei mit dem 3. Lastfall
vor.
Z.B: DACH-T03 : Ergebnisdatei des 3. Lastfalles, berechnet
nach der Theorie II. Ordnung.
Bei der Eingabe des Dateinamens sind die Regeln aus MS - DOS
und Microsoft Quick Basic zu beachten !
* nur ab Rel. 4.00
3.2 DATENSICHERUNG
------------------
Sollen Dateien unter bereits vorhandenen Dateinamen abgelegt
werden,meldet die Maske 60 dies. Dadurch werden wichtige Da-
teien nicht unbeabsichtigt überschrieben ! *
Maske 61 teilt weiterhin mit, daß Belastungsdateien von Ein-
flußlinien nicht auf der ZED abgelegt werden.
Wenn vorhandene Dateien von der ZED eingeladen werden, kon-
trolliert das Programm immer, ob die Datei zu dem System
oder Überlagerungsbelastungen untereinander passen. Ist dies
nicht der Fall, meldet Maske 62 einen Fehler und teilt mit,
welche Größe oder Anzahl nicht übereinstimmt. So ist es aus-
geschlossen, eine Belastung eines 5- Feld- Trägers und das
System eines 3- Feld- Trägers zu berechnen. *
* nur ab Rel. 4.00
4.0 EINGABEN
============
Alle Eingabemenüs sind klar und verständlich aufgebaut. Die
erlaubten Eingaben sind immer angezeigt !
Sollten dennoch fehlerhafte Eingaben gemacht werden,erkennt
das Programm dies und meldet den Fehler.
Auch systembedingte fehlerhafte oder unterlassene Eingaben
werden soweit wie möglich erkannt und angezeigt. Sollte den-
noch ein Fehler unerkannt bleiben und die Berechnung nicht
möglich sein, so wird der Programmablauf angehalten. Da-
durch kann das Programm nicht abstürzen, und die Eingabeda-
ten bleiben zu einer Korrektur erhalten.
4.1 EINGABEGRUPPEN
------------------
Durch die Anordnung von Eingabegruppen kann die Eingabezeit
halbiert werden und Fehlerquellen werden dezimiert !
Vorgehensweise : die Definition einer Eingabegruppe ist
denkbar einfach. In dem Benutzerhandbuch ist vermerkt, an
welchen Stellen Eingabegruppen angeordnet werden können.
Auf dem DSG werden bei der Eingabe die Gruppen automatisch
mitgezählt und angezeigt. Dann gilt folgendes :
Die Stäbe 1,2,3 sowie 6,7 und 10,11,12,13 haben dieselben
Querschnittswerte. Die Eingabegruppe darf aussehen wie :
Zugehörige Stabnummer = 1,2,3,6,7,10,11,12,13 oder
Zugehörige Stabnummer = 1-3,6,7,10-13 oder
Zugehörige Stabnummer = 1-3,10-13,6,7 usw.
Es sind also alle Kombinationen aus ',' und '-' erlaubt. Es
gilt: ',' werden zur Auflistung und '- ' bei der Syntax
von - bis benutzt.
Ist keine weitere Eingabegruppe zu definieren,reicht Return.
5.0 SYSTEMEINGABE
=================
5.1 SYSTEM VON DISK
-------------------
In der Eingabemaske V 03 wird die Möglichkeit geboten, ein
bereits vorhandenes System von der ZED in den Speicher zu
laden. Ist dies erwünscht, so erfolgt - nach Eingabe von 1 -
das Inhaltsverzeichnis der vorhandenen Systeme zu dem vorher
definierten Projekt. Jede Systemdatei wird mit einer zugehö-
rigen Dateinummer angezeigt.Die einzulesende Systemdatei ist
nach Eingabe der Dateinummer definiert und wird sofort einge-
lesen. *
Es ist nachfolgend möglich, das System in einem Protokoll
auf DSG oder Drucker auszugeben und ggf. notwendige Korrek-
turen oder Änderungen durchzuführen !
Soll ein neues System manuell eingegeben werden, so sind
folgende Punkte von Interesse :
5.3 Koordinaten
---------------
Hier muß die Anzahl der Knoten eingegeben werden. Es gilt :
Knoten sind überall dort, wo
das System anfängt und endet,
Auflager angeordnet werden,
Querschnittswerte des Stabes sich ändern,
Belastungen anfangen und enden !
Querschnittswerte berechnet werden sollen !
Außerdem können weitere Knoten, zur evtl.Änderung der System-
beschaffenheit oder zur Berechnung von z.B. Einflußlinien,
als Reserveknoten mit eingegeben werden.
Zu beachten ist,daß bei der Anzahl der Knoten alle möglichen
Belastungen berücksichtigt werden müssen, d.h. es sind auch
Knoten zu definieren, die erst bei einer späteren Belastung
angesteuert werden ! Sollten Sie dennoch während der laufen-
den Bearbeitung erkennen, daß ein Knoten zu wenig definiert
worden ist, so besteht immer noch die Möglichkeit die Knoten-
anzahl, wie auch die Auflager - und Stabanzahl, zu erhöhen !
Das System wird dann vergrößert.
Die Knoten werden nun durch Koordinaten definiert. Das Koor-
dinatensytem ist in vertikaler Richtung mit Z bezeichnet, in
horizonteler Richtung mit Y . Bei geraden DLT ist Z immer 0
und braucht nicht eingegeben zu werden.
Nachfolgend werden die Y-Werte für jeden Knoten fortlaufend
eingegeben.
Z.B: ein DLT über 2 Felder weist eine Feldlänge 1 von 8.50 m
und eine Feldlänge 2 von 6.00 m auf. Dann wird Y des 1. Kno-
tens 0.00, des 2. Knotens 8.50 und des 3. Knotens 14.50 .
Z ^
!
!
!
+-------> Y