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M.u.C.S. Disc 2000
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MUCS2000.iso
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idealist
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idealist.doc
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Text File
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1998-12-12
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155KB
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3,082 lines
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V E R S I O N 3 . 9 0
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Autor:
Christoph Bartholme
Sternbergstra₧e 16
D-76131 Karlsruhe
Germany
EMail: Christoph_Bartholme@ka2.maus.de
Die IdeaList-Homepage:
http://www.atari-computer.de/idealist/
Erstellt mit ST Pascal Plus (CCD) und Assembler
-----------------------------------------------
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An English version is also available!
Même existe une version française!
Er zijn ook een nederlandse vertaling!
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êInhalt dieses ManualsÇ
1 Sinn und Zweck
2 Rechtliches
3 Versionen
4 Voraussetzungen
5 Start
6 Bedienung
6.1 Parametereinstellungen
6.2 Funktion "Text ->"
6.3 Funktion "-> Monitor"
6.4 Funktion "-> Drucker"
6.5 Funktion "-> Datei"
6.6 Funktion "Warteschlange"
6.7 Funktion "Ränder optimieren"
7 Menüleiste
7.1 Menü "IDEALIST"
7.2 Menü "Datei"
7.3 Menü "Fenster"
7.4 Menü "Extras"
7.5 Menü "Optionen"
8 Besonderheiten
8.1 Download-Fonts
8.2 GEM-Clipboard
8.3 CALCLOCK-Schnittstelle
8.4 VA- und Drag&Drop-Protokoll
8.5 Druckerpriorität
8.6 Zeilenumbruch
8.7 Ausgabe per GDOS
8.8 Batchmodus
8.9 OLGA-Protokoll
8.10 GEMScript
8.11 NVDI-Druckdialoge
9 Dateiformate
9.1 ASCII-Dateien
9.2 Wordplus-Dateien
9.3 Rich-Text-Format
9.4 EMail-Textattribute
10 Druckeranpassung
10.1 Allgemeines
10.2 Parameter
10.3 Drucker-Steuercodes
10.4 Zeichenanpassungen
11 Tips und Tricks
11.1 Textattribute
11.2 Andere Seitenlayouts
11.3 Malheur beim Ausdrucken
11.4 Flie₧text
11.5 Kommentare
11.6 Proportionalschrift
11.7 Arbeitsumgebungen
11.8 Bedrucken von Rückseiten
11.9 Spezielle Druckmodi
11.10 Backspaces
12 Testdateien
13 Internes
14 Persönliche Anmerkungen
ANHANG A Beispiel für eine Druckeranpassung
ANHANG B Format der 7-Bit Downloadfonts
ANHANG C Sendereihenfolge der Druckercodes
ê1 Die Axt im Hause -- Sinn und ZweckÇ
IdeaList dient zum Drucken von Dateien im ASCII-, RTF- oder
Wordplus-Format.
Welche Besonderheiten hat IdeaList nun zu bieten?
êDruckoptionenÇ:
* Ausdrucken in 1 bis 9 Textspalten
* 10 verschiedene Schriftarten und -grö₧en direkt anwählbar
* freie Verwendung von druckerinternen Fonts, Download-Fonts oder GDOS-Fonts
* Ausgabe per GDOS in vier Richtungen möglich
* Unterstützung von frei skalierbaren Vektorfonts (SpeedoGDOS oder NVDI 3)
* Flie₧textmodus
* Wordplus- und RTF-Dateien
* universelle Anpassung der Steuercodes, Schriften und Zeichen an jeden
Drucker über Treiberdateien
* Druck der Vorder- und Rückseiten getrennt
* Ausgabe rückwärts sortiert
* Aufteilung einer Seite auf bis zu vier Blätter (Postermodus)
* alle Ränder individuell wählbar
* vielseitig einstellbare Kopf- und Fu₧zeile
* konfigurierbares Wasserzeichen
* Zeilennumerierung
* variable Tabulatorweite
* wortweiser Umbruch zu langer Zeilen
* Textattribute (fett, unterstrichen, kursiv etc.)
* Umwandlung von EMail-Textattributen in echte Attribute
* Papierersparnis durch Ausnutzung der Rest-Papierfläche nach Textende
* druckerunabhängige Erzeugung der Attribute "fett" und "unterstrichen"
* separate Verwaltung von Einzel- und Endlosblattformat
* Angabe der auszugebenden Seiten sowie Abbruch zu jeder Zeit
êKomfortÇ:
* Vorschau der Textausgabe mit dem eingestellten Layout auf dem Monitor
* Ausgabe vollständig im Hintergrund
* Drucker-Warteschlange
* Ausgabe in Datei
* Ausgabe rückwärts sortiert möglich
* alle Einstellungen können gesichert werden
* Wechsel der Anpassungsdatei stets möglich
* Anzeige der geladenen Textdatei
* Einbindung eines Texteditors eigener Wahl
* Online-Hilfe per ST-Guide und per BubbleGEM
* fernsteuerbar per GEMScript
* Aufruf anderer Programme
* GEM-Klemmbrett
* als CALCLOCK-Spooler einsetzbar
* Document-History-Protokoll
* Statistik über die aktuelle Datei und den Stand der Ausgabe
* zwei frei belegbare "Joker"-Buttons
* "fliegende" Dialoge oder Dialoge und Alerts im Fenster
* Übergabe von Text- und Parameterdateien oder Dateilisten beim
Programmstart
* Drag-and-Drop-Bedienung (Texte, Konfigurationen, Druckertreiber und Fonts)
* Object Linking per OLGA
* NVDI-Druckdialoge
* Fenster-Iconify
* Batchbetrieb
Sollten also etwa ein endlos langes Programmlisting, die ausführliche
Anleitung eines PD-Programms, ein Schachprotokoll, ein umfangreicher
Luftpostbrief, Ihre Telefondatei, EMail-Logfiles oder eine Unzahl kurzer
Disketteninhaltslisten zu Papier kommen: IdeaList erlaubt VOR dem Druck das
"kalte" Ausprobieren verschiedener Layouts und spart dann beim "hei₧en"
Ausdrucken eine Menge Papier.
Ach, Sie haben gar keinen eigenen Drucker oder wollen nur mal eben einen
Text mehrspaltig formatieren? Macht nichts: IdeaList "druckt" auch auf
Diskette oder Festplatte!
ê2 Hier nicht kleingedruckt -- RechtlichesÇ
IdeaList ist seit Version 3.2 üSHAREWAREÇ.
Im Einzelnen bedeutet das:
* Sie dürfen IdeaList beliebig weitergeben, jedoch mu₧ stets der Inhalt des
Ordners IDEALIST ükomplettÇ und üunverändertÇ kopiert werden. Kürzungen
und Änderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen! Den Umfang des Ordners
IDEALIST entnehmen Sie der Datei INHALT.TXT. Ihre bei der Arbeit
entstandenen CNF-Dateien dürfen Sie dagegenü nichtÇ kopieren, da diese nur
für ihre persönliche Arbeitsumgebung sinnvoll, für andere Anwender jedoch
stets hinderlich sind.
* Sie dürfen IdeaList in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version
ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschränkt.
* Wenn Sie IdeaList nach der Testphase regelmä₧ig benutzen wollen, so müssen
Sie einen Shareware-Betrag von 25 DM entrichten und werden im Gegenzug
registrierter Anwender. Weiterhin erhalten Sie dann eine Diskette mit der
neuesten Version sowie weiteren Tools. Wenn Sie an einer solchen
Updatediskette kein Interesse haben, genügt auch der Betrag von 20 DM.
Wie Sie den Obolus bezahlen können:
- Am sichersten ist die Überweisung auf mein Konto,
Konto-Nr. 1372 777 51, BLZ 660 100 75, Postgiroamt Karlsruhe.
Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse zu vermerken. Am besten zusätzlich
per Brief oder EMail, da die Postbank häufig die Angaben auf dem Kontoauszug
verstümmelt oder weglä₧t.
- Geldscheine im Briefumschlag können verlorengehen! Sicherer ist daher
immer ein Verrechnungsscheck.
Eine Verbreitung über PD/Shareware-Anbieter und Mailboxen ist gestattet,
sofern dafür keine Kosten über die reinen Bearbeitungsgebühren hinaus
verlangt werden.
Zur Erinnerung: Der Autor selbst bekommt vom Erlös der PD-Disketten
oder CD-ROM überhaupt nichts. Daher kann der an einen kommerziellen PD-
Versender bezahlte Betrag keinesfalls als Teil der Sharewaregebühr angesehen
werden. Wer bei einem PD-Versender zu überhöhten Preisen kauft, ist selbst
schuld ...
Der Vertrieb in Verbindung mit kommerzieller Software ist nur nach
vorheriger Absprache erlaubt.
Der Autor ist nicht verantwortlich für jegliche Schäden an Leib und Seele,
hardware und Software, welche - wie auch immer - durch die Anwendung von
IdeaList und den Hilfsprogrammen entstehen könnten.
ê3 Ganz der Vater -- VersionenÇ
Die Light-Version von IdeaList wird nicht mehr weiterentwickelt.
ê4 ... der mu₧ haben sieben Sachen -- VoraussetzungenÇ
IdeaList erwartet eine Bildschirmauflösung von mindestens 80 mal 25
Zeichen des Systemfonts, läuft also sowohl unter der mittleren ST-Auflösung
(640 * 200 Pixel, Farbmonitor), als auch mit beliebigen höheren Auflösungen
(schwarzwei₧ oder farbig).
Eine Festplatte ist nicht zwingend nötig, aber macht das Arbeiten mit
IdeaList (und nicht nur damit ...) doch viel angenehmer.
IdeaList benötigt etwa 400 kByte RAM (ohne geladenen Text; für die GDOS-
Ausgabe wird temporär noch einiges mehr an Speicher angefordert. Je nachdem,
wieviele Fonts Sie im System installiert haben) und funktioniert mit jeder
TOS-Version. Ebenso verträgt sich IdeaList bestens mit MagicMac und diversen
Atari-Emulationen auf dem PC. Durch die universelle Anpassung über
Anpassungsdateien kann äjederÇ Drucker an der parallelen oder seriellen
Schnittstelle direkt oder über passende GDOS-Treiber angesteuert werden.
ê5 Bitte anschnallen -- StartÇ
Die Resource-Datei IDEALIST.RSC mu₧ sich im selben Verzeichnis befinden
wie IDEALIST.PRG. Für die BubbleGEM-Hilfe mu₧ dort auch IDEALIST.BUB zu
finden sein.
Beim Start können verschiedene Dateiarten übergeben werden, etwa durch
Ziehen der entsprechenden Icons auf dasjenige von IdeaList. Oder indem Sie
IDEALIST.PRG über die "Anwendung anmelden"-Option des Desktops auf die
entsprechende Dateiart anmelden. Möglich sind CNF-, IXA- und IWS-Dateien
(Dateilisten, die im Dialog "Warteschlange" erzeugt werden können) sowie
beliebig viele Textdateien. Letztere werden dann gleich in die
Drucker-Warteschlange eingefügt. Beachten Sie, da₧ die systeminterne
Kommandozeile zum Übergeben mehrerer Dateien (zumal mit längeren
Zugriffspfaden) knapp bemessen ist und für die Angabe vieler Dateien mit
komplettem Zugriffspfad nicht ausreicht. In dem Fall sollten Sie nach
Möglichkeit eine Shell verwenden, welche die Übergabe per ARGV erlaubt.
Dieses erweiterte (praktisch unbegrenzt lange Kommandozeilen erlaubende)
Übergabeprotokoll wird z.B. von Gemini unterstützt und von IdeaList erkannt.
Wenn im selben Ordner eine Datei namens IDEALIST.CNF gefunden wird, so
werden alle Einstellungen, Anordnungen und Zugriffspfade gesetzt, wie darin
vereinbart. Ebenso wird die darin angegebene Druckeranpassungsdatei
installiert.
Falls diese Standard-CNF-Datei nicht existiert, so wird die im gleichen
Verzeichnis stehende Standard-Druckeranpassung namens IDEALIST.IXA
installiert. Sollte auch diese nicht vorhanden sein, so werden Sie
aufgefordert, eine beliebige Anpassung (*.IXA) auszuwählen.
Wie Sie IdeaList als automatisches Druckprogramm installieren können,
erfahren Sie in Kapitel 8.8.
ê6 "D" is for "Drive"! -- BedienungÇ
IdeaList verfügt über eine flexible Bedienoberfläche. Alle Dialogboxen
sind beweglich. Zum Verschieben mu₧ lediglich mit der Maus der "Mover" (das
ist das "Eselsohr" in der rechten oberen Ecke ...) angeklickt und dann
entsprechend verschoben werden. Die Dialogboxen werden während des Vorgangs
als Ganzes dargestellt. Wenn zusätzlich eine der Tasten <Shift>, <Control>
oder <Alternate> oder die rechte Maustaste gedrückt ist, erscheint die Box
durchsichtig.
Wahlweise können die Dialoge und Alertboxen auch als Fenster geöffnet
werden (-> Kapitel 7.5). Dann können Sie, während IdeaList einen Dialog oder
eine Alertbox darstellt, parallel mit anderen Prozessen (Accessories oder
Programme in Multitaskingsytemen) weiterarbeiten.
Beim Programmstart öffnet IdeaList zwei Fenster: Das üParameterfensterÇ (-
> Kapitel 6.1), erlaubt direkt die wichtigsten Einstellungen. Das
üAktionsfensterÇ (-> Kap. 6.2 - 6.6), bietet Buttons für die selben
Aktionen wie in der Menüleiste unter "Datei" und "Optionen". Die Icons von
links nach rechts bedeuten üDatei anzeigen, Ränder optimieren, Anpassung
laden, Optionen für Kopfzeile, Fu₧zeile, Systemoptionen, Ausgabeumfang,
AusgabeoptionenÇ und üGDOS-OptionenÇ. Die Namen von Druckertreiber und
Konfigurationsdatei können ebenfalls angeklickt und somit zum Laden
verwendet werden.
Alle Einstellungen, Dialoge und die meisten Menüpunkte können au₧er durch
Mausklick auch direkt über die Tastatur bedient werden. Die Tastenzuordnung
ergibt sich aus den unterstrichenen Buchstaben bzw. aus den Menüeinträgen.
Menüeinträge, die das Symbol "^" enthalten, erfordern zusätzlich das Drücken
von <Control>, solche mit dem Sizer-Symbol die Taste <Alternate>. Bei
Dialogen, die Editfelder enthalten (wo also ein Text eingegeben werden
kann), mu₧ für die Tastaturbedienung zusätzlich <Alternate> gedrückt werden.
Alertboxen im Fenster reagieren auch auf die Tasten <F1> bis <F3>. Mit
<Undo> wird ein Dialog verlassen. Genauso, wie wenn der Abbruch-Button
angeklickt wird.
Die Schieberegler (Slider) können auch mit den Cursortasten bedient
werden. Durch zusätzliches Drücken von <Shift> wird sofort der Maximal- bzw.
Minimalwert eingestellt.
Ebenso sind auch die Popup-Menüs per Tastatur bedienbar, indem man die Taste
mit dem unterstrichenen Buchstaben drückt, mit den Cursortasten nach oben
oder unten auswählt und dann <Return> drückt.
Für Experten: Falls zusätzlich zur angegebenen Taste oder dem Mausklick
<Shift> gedrückt wird, werden gegebenenfalls Sicherheitsabfragen
übersprungen.
Wenn das Betriebssystem Fenstericonify unterstützt oder das Zusatzprogramm
ICFS (Iconify-Server) von Dirk Haun oder ALICE von Sven Kopacz installiert
ist, können die Fenster iconisiert, also verkleinert am Bildschirmrand
abgelegt werden.
Mit der Taste <Help> oder duch Klick auf einen entsprechenden Button wird die
Online-Hilfe per ST-Guide aufgerufen. (-> LIES_HYP.TXT)
Wenn Sie BubbleGEM von Thomas Much installiert haben (BUBBLE.APP im START-
Ordner oder BUBBLE.ACC als Accessory), erhalten Sie zu jedem Button eine
kleine Hilfe, wenn Sie die rechte Maustaste drücken.
Nachdem Sie den Drucker zu Beginn auf den Blattanfang justiert haben,
sollten Sie (insbesondere im "Kette"-Modus) das Papier nicht mehr bewegen
und den Drucker nicht initialisieren (Netzschalter!), da IdeaList sonst die
aktuelle Papierposition nicht mehr kennt. Der Auswurf über den Menüpunkt
"Seitenvorschub" ist natürlich erlaubt. Sollte eine neue Positionierung
nötig werden (Papierartwechsel, andere Anpassung, Druck abgebrochen ...), so
werden Sie von IdeaList dazu aufgefordert.
ê6.1 Schalt mich ein, schalt mich aus -- ParametereinstellungenÇ
* Die üInfozeileÇ des Parameterfensters zeigt stets die aktuelle maximale
Zeilenlänge ("waagerechter Pfeil") und die mögliche Zahl der Zeilen pro
Seite ("senkrechter Pfeil"). Wenn mit der aktuellen Einstellung von
Schriftgrö₧e und Rändern mindestens eine Zeile des geladenen Texts
umgebrochen weren mu₧, erscheint die Anzeige "überlange Zeilen!".
* üSchriftÇ: Jeder der zehn "Slots" steht für eine spezielle
Schrifteinstellung. Je nach Fähigkeit ihres Druckers können Sie hier mit der
Druckeranpassungsdatei individuelle Grö₧en vorgeben, die sich in Schrift,
Breite und Zeilenabstand unterscheiden (-> Kapitel 8.1 und 10). Oder einen
GDOS-Font vereinbaren. Zur Verdeutlichung werden GDOS-Slots in blauer
Schrift dargestellt (ab 16 Farben).
Die Slots können auch mit <F1> bis <F10> angewählt werden. Mit gedrückter
linker Maustaste können die Slots untereinander vertauscht oder - wenn
zusätzlich <Shift> gedrückt wird - kopiert werden.
Per Doppelklick auf einen Slot gelangen Sie in einen Dialog, wo Sie weitere
Informationen bekommen. Sie können dort auch den Zeilenabstand variieren
oder eine GDOS-Schrift auswählen und Grö₧e sowie Breite einstellen.
@endnode
* ü[L]inks, [R]echts, [Z]wischen, [O]ben, [U]ntenÇ: Hiermit wird ein Rand
ausgewählt, der dann mit dem Slider darunter eingestellt werden kann. Die
Einheiten sind Zeichenbreite oder Zeilenhöhe der aktuell gewählten
Schriftgrö₧e. Die Maximalwerte sind "dynamisch", also stets so gro₧, da₧ der
Text auf der gesamten Seite positioniert werden kann, jedoch keinesfalls die
physikalischen Seitenränder überschreitet.
* üSpaltenÇ: Anzahl der Textspalten zwischen eins und neun;
* üSchönschriftÇ: Wenn angewählt, erfolgt der Druck in Schönschrift, sonst
in Draft-Qualität; bei Download-Fonts und GDOS-Schriften wird die
Einstellung ignoriert.
* üKopfzeileÇ: Ausgabe einer Titelzeile zu Beginn jeder Seite mit den im
Menüpunkt "Kopfzeile" gewählten Optionen;
* üFu₧zeileÇ: Ausgabe einer Fu₧zeile am Ende jeder Seite mit den im
Menüpunkt "Fu₧zeile" gewählten Optionen; Wenn der Text mit dem nachfolgenden
verkettet ist, wird auf der letzten Seite keine Fu₧zeile erzeugt. Logisch,
schlie₧lich soll der nächste Text ja noch auf der Restseite beginnen.
* üWasserzeichenÇ: Jede Seite erhält ein Wasserzeichen, also eine kurze
Zeile in gro₧er Schrift, die hell und somit dem dem eigentlichen Text
hinterlegt erscheint.
Das Wasserzeichen kann nur bei GDOS-Schriften erzeugt werden. Die
Einstellung erfolgt in "Optionen/Wasserzeichen".
* üEndlospapierÇ: Wahl der Papierart Endlospapier; beim Ausdruck auf
Einzelblatt darf dieser Button nicht selektiert sein.
* üKetteÇ: Verketten mehrerer Dateien, d.h. wenn nach Ausdruck des ersten
Textes das Blatt noch nicht komplett beschrieben ist, wird die nächste Datei
(mit einem einstellbaren Abstand) auf demselben Blatt begonnen. Das ist
besonders empfehlenswert bei mehreren kürzeren Texten. Bei beiden
Ausdrucken mu₧ die Option aktiviert sein. Lohnt sich eine Verkettung nicht
(einstellbar in der Anpassung), wurde die letzte Datei nicht vollständig
ausgedruckt oder wird die Papierart gewechselt, beginnt IdeaList automatisch
eine neue Seite. Schriftgrö₧en, Randeinstellung etc. dürfen jedoch beliebig
gewechselt werden. Mein Tip: Die Option stets eingeschaltet lassen und, wenn
nicht gewünscht, die Kette mit dem Menüpunkt "Seitenvorschub" unterbrechen.
Bei folgenden Einstellungen und Funktionen wird eine Verkettung ignoriert:
bei Disk-Ausgabe, wenn nicht alle Seiten gedruckt werden, bei
Rückwärts-Sortierung oder unter den Sendemodi 2 und 3 (-> Kapitel 10.2) und
bei GDOS-Schriften.
* üBeidseitigÇ: Bei Seiten mit gerader Nummer (Rückseiten) werden damit
linker und rechter Rand sowie die entsprechenden Komponenten der Kopfzeile
und Fu₧zeile vertauscht.
* üZeilennummernÇ: Ausgabe der Originalzeilennummer vor jeder Zeile
* üFormfeed ignorierenÇ macht die Ausgabe unabhängig von FF-Zeichen (ASCII
12) im Text. Andernfalls bewirkt eine solche Steuermarkierung einen Umbruch
in die nächste Textspalte genau an der Stelle, an der sie gesetzt ist. Wenn
das Formfeed-Zeichen in der letzten Textspalte auftritt, beginnt IdeaList
mit einer neuen Seite.
* ü"Joker"-ButtonsÇ: Hier sind äSieÇ gefordert! Die beiden Buttons
können mit jeweils einem Steuerbefehl Ihrer Wahl belegt werden. Die
Definition erfolgt in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). Bei GDOS-
Schriften werden diese Buttons ignoriert. Die beiden Buttons können auch mit
den Tasten <(> und <)> angewählt werden.
ê6.2 Immer her damit! -- Funktion "Text ->"Ç
Nach Anwahl des Buttons erscheint ein Fileselektor, mit dem Sie die
auszudruckende Textdatei auswählen. Diese Datei wird nun in den Speicher
geladen. Alle weiteren Operationen beziehen sich jetzt auf diesen Text.
Der Textspeicher kann bei Bedarf durch Laden einer Datei ohne Namen (im
Fileselector <Esc> drücken) wieder komplett freigegeben werden.
Wenn Sie einen alternativen Fileselektor (Selectric, BoxKite, Freedom o.
ä.) installiert haben, können auch mehrere Dateien auf einmal ausgewählt
werden. Diese werden dann an aktueller Stelle der Warteschlage eingefügt,
und der letzte der Texte wird geladen.
ê6.3 Schau mer mal ... -- Funktion "-> Monitor"Ç
Mit dieser Funktion wird die Datei entsprechend den gewählten Parametern
zur Kontrolle seitenweise auf den Monitor ausgegeben ("Vorschau"). Beachten
Sie die unterschiedliche Darstellung von Endlos- und Einzelseiten sowie die
Textplazierung im Modus "Kette".
Falls der Mauszeiger über der Seitendarstellung positioniert ist, verwandelt
er sich in eine Zeilenlupe. Damit können einzelne Zeilen (z.B. Seitenanfang,
überlange Zeilen) gelesen werden. Sämtliche Textattribute werden dargestellt.
Ebenso wird die aktuelle Zeilennummer oder, falls die Zeile der Rest eines
Umbruchs ist, das Symbol "..." angezeigt. Ist die Zeile länger, als da₧ sie
komplett gezeigt werden kann, so erscheint als letztes Zeichen ein "->".
Mit den Pfeilbuttons oder den entsprechenden Tasten kann seitenweise vor-
oder zurückgeblättert werden. Durch Anklicken der oberen Buttons oder wenn
zusätzlich <Shift> gedrückt wird, erfolgt ein Sprung auf die erste bzw.
letzte Seite. Beachten Sie die Angabe der überlangen Zeilen. Diese werden
zwar korrekt umgebrochen und nicht etwa abgeschnitten; dennoch sind bei
öfterem Auftreten eine kleinere Schriftgrö₧e, schmalere Ränder oder weniger
Spalten vielleicht sinnvoller. Vergleichen Sie dazu die Länge der längsten
Zeile mit der Angabe im Parameterfenster.
Mit üStatistikÇ erhalten Sie eine Übersicht über die gesamte Textdatei.
Nach Ausgabe der letzten Seite oder wenn diese Option in "Systemoptionen"
gewählt ist, wird die Statistik automatisch angezeigt.üFF-ZeichenÇ zählt
die im Text vorkommenden Formfeed-Zeichen (Seitenvorschub = ASCII 12),
gleich, ob diese von IdeaList beachtet oder ignoriert werden.
Über die beiden Buttons üZangeÇ und üSchereÇ stehen zwei Werkzeuge zur
Textbearbeitung bereit:
* Die üZangeÇ entfernt eine angeklickte Zeile. Wozu? Wenn zum Beispiel der
Text auf der letzten Seite nur wenige Zeilen belegt, kann man so viele
überflüssige Leerzeilen entfernen, bis die zusätzliche Seite nicht mehr
benötigt wird. In gelöschten Zeilen enthaltene Textattributumschaltungen
bleiben erhalen.
* Die üSchereÇ bricht den Text, beginnend mit der angeklickten Zeile, in
die nächste Textspalte oder Seite um. Damit kann man etwa "Schusterjungen"
oder Überschriften von der untersten Zeile an den Anfang der nächsten Seite
oder Textspalte befördern. Intern wird dies durch Setzen eines FF-Zeichens
zu Beginn der Zeile realisiert. Daher mu₧ die Option "Formfeed ignorieren"
ausgeschaltet sein. Gegebenenfalls erscheint eine entsprechende Alertbox.
Durch Drücken von <Undo> wird in beiden Fällen die letzte Änderung
zurückgenommen. Da₧ ein geladener Text geändert wurde, sehen Sie an dem
"*", der vor dem Dateinamen erscheint.
Es gilt die Einschränkung, da₧ jede Seite mindestens eine Zeile enthalten
mu₧. Mit anderen Worten: Die erste Zeile kann nicht umgebrochen werden, und
die einzige Zeile einer Seite kann nicht entfernt werden. Gelöscht werden
können auch einzelne umgebrochene Teilzeilen, umgebrochen wird hingegen stets
die gesamte Originalzeile. Die Änderungen erfolgen nur im Speicherbereich des
geladenen Texts. Wenn also der Text neu geladen wird (etwa auch nach einem
Editoraufruf oder in der Warteschlange), werden die Modifizierungen wieder
überschrieben, also rückgängig gemacht.
Mit dem Grö₧enänderungelement (Was ist Deutsch doch manchmal umständlich!
In Englisch hei₧t es schlicht "sizer".) rechts unten kann die Grö₧e des
Dialogs verändert werden. Je nachdem, wieviel Platz vorhanden ist, erfolgt
die Seitenvorschau in einer von drei möglichen Grö₧en.
ê6.4 Working nine to five -- Funktion "-> Drucker"Ç
Hiermit wird der Text auf dem Drucker ausgegeben. Zuerst erscheint ein
Dialog, in dem Sie den Seitenumfang und die Reihenfolge des Ausdrucks wählen
können:
* üExemplareÇ bestimmt, wieviel mal Sie den Text ausgedruckt bekommen.
Je nach Definition in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) kann IdeaList
hier die druckerinternen Kopienerzeugung ausnutzen (sofern Ihr Drucker und -
bei GDOS-Ausgabe - das installierte GDOS dies unterstützen). Dann wird
nämlich auch für mehrere Exemplare jede Seite nur äeinmalÇ an den Drucker
übertragen. Das spart vor allem bei der GDOS-Ausgabe enorm Zeit.
Beachten Sie, da₧ in diesem Fall anders sortiert wird. Ein Beispiel für 3
Seiten in 3 Exemplaren:
Kopien von IdeaList erzeugt: 1 2 3 1 2 3 1 2 3
Kopien druckerintern erzeugt: 1 1 1 2 2 2 3 3 3
*üvon Seite x bis Seite yÇ bestimmt den Bereich des Textes, welcher
ausgedruckt werden soll. Normalerweise ist die kleinste Nummer durch den
Seitennummerzusatz (-> Kopf/Fu₧zeilen-Optionen) bestimmt und die höchste
Nummer gro₧zügig auf 9999 gesetzt.
* üAlle SeitenÇ wählt den kompletten Bereich aus.
* üNur VorderseitenÇ berücksichtigt nur die Seiten mit ungerader
Seitennummer.
* üNur RückseitenÇ druckt entsprechend nur die geradzahlig numerierten
Seiten des Bereichs aus.
* üRückwärts sortiertÇ lä₧t den Ausdruck mit der als letzte angegebenen
Seite beginnen.
Achtung: Prinzipbedingt erfolgt eine Verkettung zum vorhergehenden Text
nur, wenn alle Seiten, von der ersten Seite an, vorwärts sortiert ausgegeben
werden!
Nach Klicken auf üStartÇ erscheint das Ausgabefenster und die
Druckerausgabe beginnt. Die Ausgabe kann jederzeit durch Drücken der
Leertaste oder durch Klick auf den Abbruch-Button unterbrochen und
abgebrochen werden.
Der rote (dunklere) üBalkenÇ zeigt den Stand der Ausgabe, wobei 100
Prozent immer der Gesamtzahl der zu druckenden Seiten entspricht, die - je
nach Einstellung - durchaus auch nur einen Teil des gesamten Textes umfassen
kann. Der darunterliegende grüne (hellere) Balken zeigt den Bereich der
momentan gedruckten Seite.
üExemplarÇ informiert, welches von mehreren Exemplaren gerade ausgegeben
wird. "2/3" bedeutet also "das 2. Exemplar von insgesamt 3".
üSeiteÇ zeigt die Numerierung der aktuellen Seite.
üLeerÇ und üVollÇ informieren über die Anzahl der noch nicht bedruckten
und die der bereits fertigen Seiten.
Falls ihr Drucker einen internen Puffer besitzt, so stimmen alle diese
Anzeigen natürlich nicht mit der tatsächlichen Druckausgabe überein, da der
Drucker der Ausgabe an der Schnittstelle nacheilt.
Im Einzelblattmodus erscheint bei manueller Blattzuführung nach jeder Seite
eine Alertbox ("Ist die X. Seite gedruckt und ein neues Blatt eingelegt?"),
die Sie erst dann bestätigen dürfen, wenn Sie das nächste Blatt eingelegt
haben.
Die Anzeigeü Zeichen pro SekundeÇ informiert, wie schnell der Text
abgearbeitet wird.
Die Ausgabe erfolgt vollständig im Hintergrund. Sie können also derweil
mit anderen Programmen arbeiten (ACCs oder parallelen Prozessen in einer
Multitaskingumgebung). Näheres dazu finden Sie in Kapitel 8.5.
Im Endlosmodus oder mit einem automatischen Einzelblatteinzug können Sie
einen speicherresidenten Software-Spooler einsetzen (zum Beispiel SPOOL von
Andreas Mandel). Ist der Text vollständig ausgedruckt und der Modus "Kette"
nicht aktiviert oder nicht möglich, so erfolgt am Ende ein Seitenvorschub.
Sollte sich der Drucker, obwohl eingeschaltet und online, nicht angesprochen
fühlen, so sollten Sie prüfen, ob in der Druckeranpassung auch der richtige
Ausgabeport definiert ist (-> Kapitel 10). Bei allen beigefügten Anpassungen
ist dies die parallele Schnittstelle.
ê6.5 Was du heut' nicht kannst besorgen ... -- Funktion "-> Datei"Ç
Die Datei wird hiermit gemä₧ den Einstellungen in eine Datei ausgegeben.
IdeaList unterscheidet zwei Modi, welche unter dem Menüpunkt
"Ausgabeoptionen" gewählt werden:
* Ausgabe mit Zeichenanpassungen und Drucker-Steuercodes: Alles, was
normalerweise den Drucker erreicht, wird in die Ausgabedatei geschrieben,
die Sie später direkt an den Drucker ausgeben können. Wie wäre es damit: Sie
"drucken" Ihre Dateien daheim mit IdeaList auf Diskette und geben Sie dann
im Büro unter Windows auf dem Laserdrucker aus. Oder umgekehrt ...
* Ausgabe einer reinen ASCII-Datei: Diese Datei können Sie dann mit jeder
Textverarbeitung weiterbearbeiten. Sie schreiben also einen Text, erzeugen
mit IdeaList einen mehrspaltigen Satz, geben diesen in eine Datei aus und
geben dieser mit ihrer Textverarbeitung den letzten Schliff. Die
(druckerunabhängigen) Textattribute (fett, kursiv etc.) bleiben hierbei
erhalten.
Bei Verwendung einer GDOS-Schrift wird immer eine GEM-Datei (Metafile)
erzeugt.
Falls Sie auf Diskette speichern, achten Sie bitte auf ausreichenden
Speicherplatz, da die Ausgabedatei, je nach Einstellung, um einiges grö₧er
werden kann als der ursprüngliche Text.
Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, kann diese wahlweise
überschrieben, die neuen Textdaten angehängt oder doch ein neuer Name gewählt
werden.
Selbstverständlich können Sie auch in äDevicesÇ "drucken", die von
MiNT/MultiTOS oder MagiC im Verzeichnis U:\DEV zur Verfügung gestellt
werden, also auf diverse Schnittstellen oder - zu Testzwecken - in
äNULLÇ, den "digitalen Papierkorb" ausgeben.
ê6.6 Bitte hinten anstellen! -- Funktion "Warteschlange"Ç
Mit der Warteschlange können Sie vor der Druckausgabe (oder auch während der
Abarbeitung) bis zu 36 Texte auswählen, die dann der Reihe nach ausgegeben
werden. Dies ist in Multitasking-Umgebungen sehr interessant! Wenn Sie sich
also mit anderen Programmen beschäftigen, während IdeaList im Hintergrund die
Dateiliste abarbeitet.
Die Buttons des Dialogs üWarteschlangeÇ sind schnell erklärt:
* Der aktuelle (invertiert dargestellte) Eintrag kann durch Anklicken
angewählt werden. Per Doppelklick öffnet sich ein Fileselektor, mit dem ein
anderer Text ausgewählt werden kann. Durch Einstellen eines leeren Namens
wird der aktuelle Eintrag gelöscht. Überlange Dateinamen werden mit
angehängtem "->" dargestellt. Per Mausklick kann man auf eine Darstellung
der letzten Buchstaben umschalten.
* üUmdrehenÇ dreht die Reihenfolge der Warteschlange um.
* üEintrag anfügen...Ç fügt eine neue Datei an die Schlange an.
* üEintrag entfernenÇ entfernt die selektierte Datei aus der Schlange.
* üListe ladenÇ lädt eine Datei mit der Extension IWS (wie sie von
IdeaList selbst erzeugt wird) und installiert so eine Liste von bis zu 36
Einträgen samt individuellen Parametern sowie der zugehörigen
Druckeranpassungsdatei. Hier können auch beliebige Dateilisten gelesen
werden, wie sie etwa von den Dateisuchprogrammen Fsearch, FFF oder JetFind
erzeugt werden. Wesentlich ist, da₧ jede Zeile einer solchen Liste lediglich
den kompletten Zugriffspfad einer Textdatei enthält.
Der oberste (im Ausdruck befindliche) Eintrag wird nicht ersetzt, wenn die
Warteschlange aktiv ist.
* üListe sichernÇ: Sichert die aktuelle Liste (einschlie₧lich aller
Parameter und der aktuellen Druckeranpassung) in eine Datei mit Extension
IWS.
* üStartÇ: Startet die Druckerschlange, beginnend mit dem obersten
Eintrag. Wenn ein Text ganz gewöhnlich per "Ausgabe auf
Drucker/Datei/Clipboard" ausgegeben wird, hat das keinerlei Auswirkungen auf
den Eintrag in der Warteschlange. Ansonsten werden erledigte Einträge
natürlich aus der Liste entfernt Vor dem Start wird die aktuelle Liste in
der Datei IDEALIST.IWS gesichert. So können Sie später überü Liste
ladenÇ die Warteschlange wiederherstellen, etwa um im zweiten Durchgang die
Rückseiten auszudrucken.
* üOKÇ: Die Einträge werden übernommen und die selektierte Datei wird als
aktueller Text geladen. Gegebenenfalls wird auch eine andere
Druckeranpassung installiert; wenn nämlich die in einer nachgeladenen Liste
definierte sich von der aktuellen unterscheidet.
Wenn in "Systemoptionen" der Button äEinstellungen merkenÇ gewählt ist,
werden zu jedem Eintrag die aktuellen Einstellungen sowie der Name der
installierten Druckeranpassung intern gesichert. Damit werden vor dem
Ausdrucken eines Textes alle Einstellungen wieder entsprechend gesetzt.
Gegebenenfalls wird auch eine andere Druckeranpassung installiert. Sie
können also beispielsweise den ersten Text einspaltig, den zweiten
zweispaltig und mit einer kleineren Schriftgrö₧e vereinbaren. Gleiches gilt
für die Kopf/Fu₧zeilen-Optionen, die Ausgabeoptionen und den Ausgabeumfang.
Wenn diese Option nicht selektiert ist, gelten die aktuellen Einstellungen
global für alle Einträge in der Warteliste. Auch wenn eine Liste von Disk
geladen wird.
Falls einer der erweiterten Fileselektoren Selectric, BoxKite oder Freedom
installiert ist, können Sie auch mehrere Einträge auf einmal auswählen.
ê6.7 Der Rechenknecht denkt mit -- Funktion "Ränder optimieren"Ç
Mit diesem Dialog können einige Randeinstellungen automatisch erzeugt
werden:
* üMinimale RänderÇ: Alle Ränder werden auf null Zeichen, der Abstand
zwischen den Spalten auf ein Zeichen reduziert.
* üZentrierenÇ: Linker und rechter Rand werden identisch und so
eingestellt, da₧ die längste Zeile des Texts eben nicht umgebrochen wird.
* üRechts optimalÇ: Der rechte Rand wird soweit vergrö₧ert, da₧ die
längste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dies hat bei beidseitiger Ausgabe
den Effekt, da₧ der Textblock auf Vorder- und Rückseiten deckungsgleich
positioniert wird. Gut zu erkennen, wenn man das Blatt gegen das Licht hält
...
* üLinks optimalÇ: Der linke Rand wird soweit vergrö₧ert, da₧ die längste
Zeile eben nicht umgebrochen wird.
* üLinks HeftrandÇ: IdeaList stellt einen linken Heftrand entsprechend dem
gewählen Wert ein. Der Wert kann in zehntel Zoll eingestellt werden.
Zugleich wird der rechte Rand optimiert, wie zuvor beschrieben.
* üBuchformÇ: Linker und rechter Rand sowie der Zwischenabstand werden so
eingestellt, da₧ die längste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dabei sind
linker und rechter Rand identisch, der Zwischenabstand doppelt so gro₧.
Weiterhin wird gegebenenfalls die Spaltenanzahl auf zwei korrigiert und die
Kopf- und Fu₧zeile abgeschaltet. Sie können also sofort nach dieser
Optimierung IdeaBook zum Umsortieren der Seiten aufrufen.
* üFreie WahlÇ: Hier können Sie für alle Ränder einen oft benötigten Wert
vorgeben.
Zusammengefa₧t, welche Ränder womit geändert werden:
| L | R | Z | O | U
----------------+---+---+---+---+---
Minimale Ränder | X | X | X | X | X
Zentriert | X | X | | |
Rechts optimal | | X | | |
Links optimal | X | | | |
Links Heftrand | X | X | | |
Buchform | X | X | X | |
Freie Wahl | X | X | X | X | X
ê7 Es ist angerichtet -- MenüleisteÇ
ê7.1 Aperitiv gefällig? -- Menü "IDEALIST"Ç
Mit üüber...Ç erhalten Sie eine Copyrightmeldung sowie die Adresse des
Autors und weitere Infos. Sie dürfen auch gern einmal "auf Holz klopfen" ...
Die Accessorys sind hier ebenfalls erreichbar und können uneingeschränkt
genutzt werden.
ê7.2 File-t oder Dat-Ei? -- Menü "Datei"Ç
* Mit üladen...Ç wird ein neuer Text ausgewählt. Die Funktion entspricht
dem Button "Text ->".
* Oft ist man im Zweifel, ob man auch die richtige Textdatei geladen hat.
Deshalb kann diese mit "Datei anzeigen" angesehen werden. Das dargestellte
Format entspricht der "Rohform" der Datei (überlange Zeilen werden
umgebrochen) und änichtÇ dem eingestellten Seitenlayout! Textattribute von
Wordplus- oder RTF-Dateien und ggf. Email-Textattribute werden korrekt
dargestellt (Ausnahme: hoch- und tiefgestellte Bereiche werden normal
ausgegeben). Mit den Buttons oder über die entsprechenden Cursortasten (ohne
oder mit <Shift>) können Sie seitenweise vorwärts und zurück gehen oder zu
Anfang und Ende des Texts springen. Zugegeben: Diese Dateianzeige ist recht
spartanisch. Daher versucht IdeaList (sofern in "Systemoptionen"
eingestellt; siehe Kapitel 7.5 und 13) ein externes Anzeigeprogramm
aufzurufen, welches mehr Komfort bietet.
* Die Menüpunkte "Ausgeben auf Monitor", "Ausgeben auf Drucker" und
"Ausgeben in Datei" entsprechen den gleichnamigen Buttons im Aktionsfenster
(-> Kapitel 6.3, 6.4, 6.5).
* Die üWarteschlangeÇ ist in Kapitel 6.6 beschrieben.
* Die Clipboard-Funktionen werden in Kapitel 8.2 erläutert.
* Der Menüpunkt üEndeÇ beendet IdeaList ohne Sicherheitsabfrage! Falls im
Dialog "Systemoptionen" vereinbart, wird zuvor noch die aktuelle
Arbeitsumgebung (Einstellungen, Zugriffspfade, Fenster- und Dialog-
Anordnung) in IDEALIST.CNF gesichert. Diese Option kann durch Drücken von
<Shift> übergangen werden.
ê7.3 Herr Ober, es zieht! -- Menü "Fenster"Ç
Die Bedeutung dieser Menüeinträge dürfte Ihnen sofort einleuchten: Mit
üFenster öffnen/wechselnÇ wird eines der beiden Fenster nach vorne geholt.
Oder geöffnet, falls es geschlossen war. üFenster schlie₧enÇ bewirkt ...
(Also da erspare ich mir die Erklärung!)
ê7.4 Zucker nach Belieben -- Menü "Extras"Ç
* üSeitenvorschubÇ bewirkt im Endlosmodus einen Papiervorschub zum
nächsten Seitenanfang oder schiebt, im Einzelblattbetrieb, das Blatt aus.
Besonders im Modus "Kette" ist diese Option sehr nützlich, da so die
Verkettung mit dem vorherigen Text aufgehoben wird, ohne die Kette zur
nächstfolgenden Datei zu unterbrechen.
* üSlotinformationÇ (diesen Dialog erreichen Sie auch durch Doppelklick
auf einen beliebigen Sloteintrag im Parameterfenster) zeigt einige Parameter
zu den installierten Slots, die hier teilweise direkt geändert werden können:
- den Namen des Slots
- eine zusätzliche Informationszeile
- den Namen des GDOS- oder Download-Fonts
- den Schrifttyp (druckerintern, download, GDOS, Bitmap, Vektor, Speedo,
TrueType, Type1)
- die Schriftgrö₧e (bei GDOS-Fonts und skalierbaren druckerinternen Fonts)
- das Breitenverhältnis (nur bei GDOS-Vektorfonts)
- das Zeilenabstandsverhältnis (nur bei GDOS-Fonts)
- die Anzahl der Zeichen pro Zoll und der Zeilen pro Zoll
Wenn bei druckerinternen Fonts oder Downloadfonts die entsprechenden
Codes in der Druckeranpassung gesetzt sind (-> Kapitel 10), kann der
Zeilenabstand über einen Slider von ca. 3 lpi bis 20 lpi eingestellt werden.
Die exakten Werte und die Feinheit der Einstellung sind von der Schrittweite
des Druckers abhängig. Ebenso kann, falls der Druckertreiber skalierbare
Slots für druckerinterne Schriften definiert, die Anzahl der Zeichen pro
Zoll (bei unproportionalen Schriften) bzw. die Punktgrö₧e (bei
proportionalen Schriften) direkt per Slider eingestellt werden. Beachten Sie
bitte, da₧ Sie dann auch den Zeilenabstand entsprechend ändern sollten.
Mit üAuswahlÇ kann die Download- oder GDOS-Schrift direkt gewählt werden.
Für Downloadschriften erscheint der Fileselektor zur Angabe der Fontdatei,
bei GDOS-Fonts entweder der im System installierte Fontselektor (->
"Systemoptionen") oder der eigene Auswahldialog. Letzterer erlaubt neben der
Definition von Schrift und Grö₧e auch die Angabe der Schriftbreite (50 % -
200 %) und des Zeilenabstands (50 % - 200 %). Die Einstellung kann dabei
sofort am dargestellten Schriftbeispiel kontrolliert werden. Beachten Sie,
da₧ möglicherweise nicht alle wählbaren Bitmapschriften für den GDOS-
Gerätetreiber definiert sind, sondern in ASSIGN.SYS lediglich für die
Bildschirmdarstellung angemeldet sind. IdeaList prüft dies nach Verlassen
des Dialogs "Slotinformation" und stellt Slots mit nicht für die
Druckerausgabe vorhandenen Fonts grau dar.
Geänderte Slots können Sie anschlie₧end per "Anpassung sichern" als
IXA-Datei dauerhaft ablegen.
* üRänder optimierenÇ bietet verschiedene Funktionen, welche die Ränder
automatisch einstellen. Siehe Kapitel 6.7.
* üEditor aufrufen...Ç startet einen externen Editor. Diese Funktion
entspricht der nachfolgend beschriebenen Funktion "Programm aufrufen...".
* Durch Anklicken von üProgramm aufrufen...Ç können Sie ein beliebiges
Programm starten. In der Zeile "Programm" können Sie nach Anklicken im
Fileselektor das gewünschte Programm auswählen. Durch Anwählen von
üaktueller TextÇ wird der Pfad der aktuellen Textdatei, mit
üDruckeranpassungÇ der Pfad der Anpassungsdatei übergeben. Ferner kann
auch eine frei definierte üKommandozeileÇ eingegeben werden. Nach
Doppelklick auf die Kommandozeile erscheint ein Fileselektor, welcher das
Eintragen eines Pfads in die Kommandozeile erleichtert. Hier sind auch alle
Variablen der Kopf/Fu₧zeile möglich, also etwa #P für die Druckeranpassung
(Pfad und Name), #B für den Clipboardtext, #M für den geladenen Text (Pfad
und Name). Falls gewünscht, wird nach Beenden des Programms die
aktuelle Textdatei bzw. die Druckeranpassung von IdeaList neu installiert.
Nach dem Programmende gelangen Sie wieder zu IdeaList. Unter MultiTOS und
MagiC wird das Programm parallel gestartet. IdeaList kann also derweil
weiter benutzt werden. Ist das Programm bereits gestartet, sendet IdeaList
ihm die Nachricht VA_START.
* üIdeaForm aufrufenÇ startet das Utility IdeaForm. Mit IdeaForm können
Sie Programm-Quelltexte formatieren. Das hei₧t: Bestimmte Schlüsselwörter
und Kommentare werden automatisch mit Textattributen (fett, unterstrichen,
kursiv ...) versehen, welche dann von IdeaList in die entsprechenden
Steuercodes für den Drucker umgesetzt werden. Beim ersten Aufruf werden Sie
aufgefordert, den Zugriffspfad von IdeaForm anzugeben. Daher darf sich das
Programm auf beliebiger Stelle Ihrer Platte oder Diskette befinden. IdeaList
übergibt nun den Pfad und Namen des aktuellen Texts an IdeaForm und
installiert danach dessen Ausgabedatei SCRAP.TXT. Genaueres über IdeaForm
und die Schlüsseldatei lesen Sie in IDEAFORM.TXT.
* Mit üIdeaBook aufrufenÇ wird der aktuelle Text zusammen mit einigen
Parametern an IdeaBook übergeben und dieses gestartet. IdeaBook sortiert den
Text nun so um, da₧ er danach zweispaltig in Buchform ausgedruckt werden
kann. Au₧erdem kann eine spezielle Kopf- und Fu₧zeile erzeugt werden.
Weiteres hierzu finden Sie in der Anleitung IDEABOOK.TXT.
ê7.5 Auf Wunsch auch ohne Sardellen -- Menü "Optionen"Ç
* üKopfzeile...Ç ermöglicht die Änderung aller Parameter für die
Kopfzeile. Linker, mittlerer und rechter Bereich werden getrennt editiert.
Dabei können folgende Variablen gewählt werden, die IdeaList dann beim
Ausdruck einsetzt:
- Bezogen auf die gedruckte Datei (Gro₧buchstaben!):
Name : #N
Pfad : #M (der komplette Zugriffspfad einschl. Name)
Grö₧e : #G (in Byte)
Datum : #D ([T]T.[M]M.JJ) oder #E ([M]M/[T]T/JJ)
Zeit : #Z (24 Std.) oder #X (12 Stunden, am/pm)
Wochentag (1) : #C (als Wort)
Tag : #H (als Zahl)
Monat : #I (als Zahl)
Monat (1) : #K (als Wort)
Jahr : #J (als Zahl, vierstellig))
Stunde : #Q (24 Std.)
Minute : #R
Seitennummer (2) : #S (abhängig vom Seitenoffset)
Seitenanzahl (2) : #V (alle Seiten, auch die nicht gedruckten)
Wordplus-Kopf/Fu₧zeile : #W (Hier wird, je nach Position, die linke,
mittlere oder rechte Zeile des Kopf- oder Fu₧bereichs aus dem
Wordplus-Dokument übernommen)
- Bezogen aufs System (Kleinbuchstaben!):
Datum : #d ([T]T.[M]M.JJ) oder #e ([M]M/[T]T/JJ)
Zeit : #z (24 Std.) oder #x (12 Stunden, am/pm)
Wochentag (1) : #c (als Wort)
Tag : #h (als Zahl)
Monat : #i (als Zahl)
Monat (1) : #k (als Wort)
Jahr : #j (als Zahl, vierstellig)
Stunde : #q (24 Std.)
Minute : #r
- Sonstiges:
Dateinummer (2) : #L (seit Programmstart gedruckte Texte)
globale Seitennum. (2) : #F (seit Programmstart bedruckte Seiten)
aktuelle Parameter : #P (Treibername, Schriftgrö₧e, Zeichen/Seite)
das Zeichen "#" : ##
(1) Wenn auf diese Variable ein Punkt folgt, wird das resultierende Wort
abgekürzt (sofern sinnvoll); bei Wochentagen auf zwei, bei Monaten auf
drei Buchstaben. "#c. #h. #k." könnte also "Mo. 10. Jan." erzeugen.
(2)) Diese Variable kann durch einen angefügten, maximal vierstelligen
Offset beeinflu₧t werden.
Ein Beispiel: Nach 9 gedruckten Texten erzeugt
#L die Zahl 10,
#L+5 die Zahl 15 und
#L-5 die Zahl 5.
Bei beidseitigem Druck wird auf den Rückseiten (Seiten mit gerader
Seitennummer) die Kopfzeile gespiegelt, d.h. linke und rechte Einträge werden
vertauscht. Der Seitennummerzusatz (nach Laden einer Datei stets null) wird
zur Seitennummer addiert, womit die fortlaufende Numerierung mehrerer Texte
möglich ist. Achtung: Von der Seitennummer hängt ab, ob die Seite als Vorder-
oder Rückseite ausgegeben wird. (Die Modifikation per "#S+xxxx" hat darauf
keinen Einflu₧.)
Der Abstand vom Textbereich lä₧t sich zeilenweise einstellen.
Die Textattribute Fett, Kursiv, Hell und Unterstrichen können unabhängig vom
Textbereich gewählt werden.
Bei GDOS-Schriften sind zusätzlich die Attribute Umrahmt, Invers und
Gro₧ (doppelte Grö₧e) sowie die Farbe wählbar. Eine Besonderheit: Bei
Umrahmt füllt eine inverse Kopfzeile den gesamten Rahmen aus.
Mit üZeigenÇ können Sie die Kopfzeile im Klartext, also mit
expandierten Variablen und Textattributen ansehen. Dabei wird immer eine
Zeilenlänge von 75 Zeichen zugrunde gelegt, gleich, welche Schriftgrö₧e und
welche Ränder gerade eingestellt sind. Momentan nicht bekannte Variablen
erscheinen als "?".
* üFu₧zeile...Ç ist analog zum eben beschriebenen der Dialog für die
Fu₧zeilen-Einstellung. Alle Parameter sind unabhängig zu obigem wählbar, mit
Ausnahme des Seitennummerzusatzes. Dieser mu₧ ja in Kopf- und Fu₧zeile
identisch sein.
* Mit üWasserzeichen...Ç kann das Wasserzeichen konfiguriert werden.
- Bei üTextÇ können alle Variablen aus der Kopfzeilendefinition verwendet
werden (siehe oben).
- üFarbeÇ setzt die Farbe des Wasserzeichens.
- üAuswahlÇ öffnet einen Fontselektor, mit dem Sie die Schrift auswählen.
Für das Wasserzeichen eignen sich nur Vektorschriften. (Daher akzeptiert
IdeaList hier auch keine Bitmapfonts.) Dünne Schriftschnitte eignen sich
schlecht für das Wasserzeichen. Daher kann die Schrift mit dem üfettÇ-
Button dicker gesetzt werden.
- Mit üRichtungÇ wird die Lage des Wasserzeichens bestimmt: horizontal,
vertikal, diagonal, aufwärts oder abwärts - wie's gefällt.
- üIntensitätÇ sollte normalerweise auf "schwach" oder "mittel" stehen.
Wenn Sie farbig drucken, kann auch "stark" sinnvoll sein.
Die Schriftgrö₧e des Wasserzeichens wird von IdeaList automatisch angepa₧t.
Falls Sie dennoch eine kleinere Schrift haben möchten, können Sie IdeaList
überlisten, indem Sie am Anfang und Ende des Wasserzeichentexts jeweils ein
oder mehrere Leerzeichen anfügen.
Anwendungsbeispiele: Seitennummer ("Seite #S"), Dateiname ("#N"), Druckdatum
("#d") oder Vermerke ("Wichtig", "Vertraulich")
Achtung: Für das Wasserzeichen mu₧ NVDI ab Version 3 installiert sein. Mit
einem älteren NVDI, SpeedoGDOS oder einer anderen GDOS-Version wird daher
keinWasserzeichen erzeugt.
* üSystem...Ç erlaubt die Einstellung einiger Systemoptionen:
- üDatei extern anzeigenÇ verwendet, falls möglich, ein externes Programm
zum Anzeigen des aktuellen Texts (-> Kap. 13). Da die interne
Anzeigefunktion nicht besonders komfortabel ist, empfiehlt sich in den
meisten Fällen ein externer Dateianzeiger. Es sei denn, Sie wollen RTF-
Dateien oder EMail-Textattribute darstellen. Das kann IdeaList intern, die
externen Anzeiger jedoch meist nicht.
- üFontauswahl externÇ ersetzt den internen Schriftauswahldialog für GDOS-
Fonts durch einen externen, im System installierten Fontselektor oder den in
MagiC (ab Version 4) enthaltenen Fontselektor. Hierfür können Sie z.B. UFSL
v0.97, HuGo, Calvino oder FontSel verwenden. Der Sinn: Alle Programme, die
solch eine Schriftauswahl per UFSL oder den MagiC-Fontselektor erlauben,
verwenden den selben, bekannten Dialog. Die interne Schriftauswahl mag nicht
ganz so komfortabel sein, ist aber voll tastaturbedienbar und erlaubt auch
die Einstellung des Zeilenabstands.
- üStatistik immer berechnenÇ lä₧t IdeaList nach Aufrufen der Bildschirm-
Vorschau erst einmal alle Seiten berechnen; also derselbe Effekt, wie wenn
Sie jedesmal gleich den Statistik-Button anklicken (der bei selektierter
Option gar nicht mehr erscheint!). Ganz angenehm, wenn Sie einen schnellen
Rechner haben und nicht gerade Textungetüme bearbeiten.
- üParameter aus IXA vererbenÇ führt dazu, da₧ alle Parameter, die in
einer Druckeranpassung nicht definiert sind, von der zuletzt installierten
übernommen werden. Sie können so also unvollständige Druckertreiber
verwenden, die etwa nur einen einzigen Slot definieren. Die restlichen Slots
bleiben einfach erhalten.
- üEmail-Textattribute wandelnÇ bewirkt, da₧ vorhandene EMail-
Textattribute in richtige Textattribute gewandelt werden. (-> Kapitel 9.4)
- üRänder optimierenÇ ruft jedesmal nach Laden eines neuen Texts die
Ränderoptimierung auf, wie sie im entsprechenden Dialog (Kapitel 6.7)
eingestellt ist.
-ü Passende Einstellungen ladenÇ: IdeaList versucht, nach dem Laden einer
Textdatei die dazu passende Einstellungsdatei (CNF) zu installieren.
Hierzu sucht es etwa für Texte mit der Endung DOC nach einer Datei
DOC.CNF, für ASC-Texte nach ASC.CNF. All diese CNF-Dateien werden im
Ordner CNF (der wiederum im Verzeichnis von IDEALIST.PRG liegt) gesucht.
-ü Einstellungen (CNF) sichernÇ erzeugt beim Beenden automatisch eine
Datei IDEALIST.CNF mit sämtlichen aktuellen Einstellungen, Anordnungen und
Zugriffspfaden. Durch Drücken von <Shift> beim Beenden wird diese Option
ignoriert.
- Mit üAnpassung (IXA) sichernÇ werden beim Beenden automatisch die
aktuellen Schrifteinstellungen in die installierte Druckeranpassungsdatei
gesichert. Durch Drücken von <Shift> beim Beenden wird diese Option
ignoriert.
- üSicherheitsabfragenÇ bringt vor wichtigen Funktionen eine Alertbox, mit
der die Aktion abgebrochen werden kann. Ist gleichzeitig <Shift> gedrückt,
so wird eine solche Abfrage immer übersprungen.
- üGrow/ShrinkboxenÇ schaltet den Grafikeffekt beim Öffnen und Schlie₧en
von Dialogen ein.
- üDialoge an MauspositionÇ bewirkt, da₧ Dialogboxen immer an der
aktuellen Mausposition geöffnet werden. Alertboxen in Fenstern werden
ebenfalls so positioniert. Bei hoher Bildschirmauflösung spart man sich so
lange Mauswege.
- üDialoge und Alerts im FensterÇ tut, was es verspricht (wer hätte das
gedacht?): IdeaList verwendet für Dialoge und Alerts Fenster, soda₧ parallel
laufende Programme nicht an der Ausgabe gehindert werden.
- üFenster automatisch toppenÇ erspart lästige Mausklicks, wenn man
zwischen dem Parameter- und Aktionsfenster hin und herwechselt. (Hier mu₧ ja
immer zuerst durch einen Klick das im Hintergrund liegende Fenster nach
vorne geholt ("getoppt") werden, bevor man einen Button anwählen kann.)
Dieser Fensterwechsel kann von IdeaList auf Wunsch automatisch erfolgen.
- üFenster im Hintergrund bedienbarÇ: Wenn Sie unter MultiTOS oder MagiC
arbeiten, können die Buttons auch bedient werden, wenn das zugehörige
Fenster im Hintergrund liegt, also nicht das oberste ist. Sinnvollerweise
sollte dabei nicht gleichzeitig die Option "Fenster automatisch
toppen" selektiert sein.
- üHilfe für Iconleiste anzeigenÇ bringt einen kleinen Hilfetext in der
Infozeile des Aktionsfensters, wenn der Mauszeiger über eines der
Iconbuttons geschoben wird.
- üBildschirmschoner während Ausgabe sperrenÇ: Manche Bildschirmschoner
besitzen den unschönen Nebeneffekt, die Druckerausgabe zu bremsen oder
gar die Grafik- und Textausgabe des VDI zu unterdrücken, was bei der
GDOS-Ausgabe zu leeren Seiten führt. Daher fordert IdeaList auf Wunsch
einen installierten Bildschirmschoner auf, während der Ausgabe (und nur
dann!) bitteschön nicht zu schonen. Die Mitteilung erfolgt über die
XSSI-Schnittstelle und wird daher von allen Schonern verstanden, die diesem
Standard entsprechen.
- üWarteschlange: Einstellungen merkenÇ bewirkt, da₧ IdeaList sich in der
Warteschlange zu jedem Eintrag die beim Anfügen aktuellen Einstellungen
sowie die installierte Anpassungsdatei merkt. Andernfalls gelten die
aktuellen Einstellungen global für alle Einträge. (-> Kapitel 6.6)
* üUmfang...Ç definiert welche Seiten des aktuellen Texts bei der nächsten
Ausgabe berücksichtigt werden. Dieser Dialog entspricht dem, der vor jeder
Ausgabe automatisch erscheint (-> Kap. 6.4). Mit dem Unterschied, da₧ hier
nicht anschlie₧end mit der Ausgabe begonnen wird.
* üAusgabe...Ç erlaubt die Einstellung einiger Optionen für die Ausgabe:
- üDateiausgabe mit Drucker-SteuercodesÇ entscheidet, ob der Text mit
sämtlichen Codes für den Drucker gespeichert werden soll (also wie bei einer
Druckerausgabe), oder ob eine reine ASCII-Datei erzeugt werden soll.
Unabhängig davon wird bei GDOS-Schriften immer eine GEM-Datei
(Metafile) erzeugt.
-ü Zeichenanpassungen verwendenÇ schaltet die Zeichenanpassungen aus der
Druckeranpassungsdatei ein. Wenn abgeschaltet, wird für jedes Zeichen
genau das entsprechende ASCII-Byte gesendet. Nicht mehr und nicht
weniger. Im Normalfall sollte dieser Schalter also immer selektiert
sein.
- üTextattributeÇ schaltet die Textattribute ein.
- üNull mit StrichÇ: Zur Unterscheidung der Ziffer "0" vom Buchstaben "O"
wird das Null-Zeichen mit Querstrich gedruckt. Bei GDOS-Schriften hat
diese Einstellung keine Bedeutung.
- üZeilenumbruch wortweiseÇ wird in Kapitel 8.6 erläutert.
- üFlie₧textÇ schaltet den gleichnamigen Modus. Damit versucht IdeaList
nun, die Spaltenbreite optimal auszunutzen, indem einzelne Absätze
entsprechend umformatiert werden (Siehe Kapitel 11.4).
-ü Nur einfache LeerzeichenÇ reduziert mehrfache Leerzeichen auf ein
einzelnes. Damit können auch im Blocksatz gesetzte Texte sinnvoll als
Flie₧text ausgegeben werden. Achtung: Tabellen und Einrückungen werden
dadurch zusammengeschoben. Diese Option ist nur im Modus "Flie₧text" wählbar.
- üSpalten gleichmä₧ig füllenÇ bewirkt, da₧ auf nicht komplett gefüllten
Seiten alle Spalten gleich lang sind.
Beispiel:
gleichmä₧ig nacheinander
+-----------+ +-----------+
| xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
| xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
| xxxx xxxx | | xxxx |
| xxxx xxxx | | xxxx |
| | | xxxx |
| | | xxxx |
+-----------+ +-----------+
- üGleich viele Vorder- wie RückseitenÇ erzeugt gegebenenfalls eine
zusätzliche Leerseite. Nämlich dann, wenn beim getrennten Druck von Vorder-
und Rückseiten deren Anzahl differiert. Daher können Sie etwa per
Warteschlange erst sämtliche Vorderseiten mehrerer Dokumente drucken und
danach ebenso alle Rückseiten ausgeben, ohne zuvor die nur einseitig zu
bedruckenden Blätter aus dem Stapel entfernen zu müssen.
- üProtokoll in IDEALIST.LOGÇ weist IdeaList an, nach jedem Ausdruck (oder
einer Dateiausgabe) in der Protokolldatei IDEALIST.LOG eine Zeile mit den
wichtigsten Informationen anzufügen. Falls die Datei noch nicht existiert,
wird sie im Verzeichnis von IDEALIST.PRG angelegt. Protokolliert werden
Datum, Zeit, Ausgabegerät, Schriftgrö₧e, Anzahl der gedruckten Seiten und
Gesamtumfang.
- üDruckerausgabe per GemdosÇ bedeutet, da₧ IdeaList nicht zeichenweise
per Bios an den Drucker ausgibt, sondern blockweise über die Gemdos-Funktion
Fwrite. Wenn Sie sowieso einen gro₧en Systemspooler installiert haben
oder unter MiNT/MultiTOS arbeiten, ist diese Option besser, da schneller.
Achtung: Wenn der gesendete Block nicht sofort vom Drucker angenommen wird
(das kann passieren, wenn Sie keinen Spooler installiert haben oder der
Eingangspuffer des Druckers klein ist) blockiert IdeaList das System
so lange, bis der Block komplett angenommen wurde. In diesen Fällen sollten
Sie also, wenn Sie auf Hintergrunddruck Wert legen, lieber die Bios-Ausgabe
mit der Druckerpriorität 1 verwenden.
- Die Bedeutung von üDruckerprioritätÇ wird in Kapitel 8.5 erläutert.
- üTab-FüllzeichenÇ definiert das Füllzeichen, was für die Expansion von
Tabulatorzeichen verwendet wird. Normalerweise ist das ein Leerzeichen. Für
Spezialfälle wie Preislisten etc. sind auch andere Zeichen wie etwa "." oder
"-" denkbar.
- üTab-WeiteÇ definiert die Weite des Tabulators. Möglich sind Werte bis
48, es gibt also genügend "Luft" nach oben. IdeaList verfügt auch über eine
automatische Erkennung der Tabulatorweite (-> Kapitel 9.1).
* üGDOS...Ç setzt einige Parameter für die Ausgabe per GDOS. (Wenn kein
GDOS installiert ist, können Sie diesen Menüpunkt nicht anwählen.)
- üGerätetreiberÇ erlaubt, eines der installierten Ausgabegeräte
auszuwählen. Sie können also gegebenenfalls unter mehreren Druckern oder
etwa einem IMG-Treiber, der die Ausgabe in eine Grafikdatei umlenkt, wählen.
Die Metafile-Treiber finden Sie hier nicht. Die Ausgabe in eine GEM-Datei
erfolgt ja über "Ausgeben in Datei" oder "Clipboard sichern".
- üRichtungÇ legt fest, wie die Textausgabe orientiert ist. Mit 0 Grad
erhalten Sie also das gewohnte Hochformat, mit 90 Grad oder 270 Grad
erfolgt die Ausgabe im Querformat, bei 180 Grad macht IdeaList einen
Kopfstand ...
- üFarbeÇ bestimmt die Farbe des gedruckten Texts. Hierfür benötigen Sie
einen a) farbfähigen oder b) halbtonfähigen GDOS-Treiber. (Im Fall a)
natürlich auch einen farbfähigen Drucker!)
- Der üPostermodusÇ ermöglicht, eine Seite auf bis zu vier Blätter zu
verteilen. So lassen sich durch Zusammenkleben der Teilseiten etwa
überbreite Tabellen oder Plakate in gro₧er Schriftgrö₧e drucken. Das
Steuerwort "PageOverlap" in der Anpassungsdatei bestimmt, um wieviel die
Ausgabe der einzelnen Blätter überlappt. Beim Drucken wird mit einem
zusätzlichen Buchstaben (a-d) hinter der Seitennummer angezeigt, welche
Teilseite gerade ausgegeben wird.
- üRahmen/LinienÇ ermöglicht einige Rahmen oder Linien zur Gliederung der
Seite. üUm ganze SeiteÇ umrahmt alles, üUm TextspaltenÇ nur die
einzelnen Spalten und üZwischen TextspaltenÇ erzeugt senkrechte Trennlinen
zwischen den Spalten. Die Linienbreite ist in neun Stufen wählbar. Die Farbe
der Linien ist hier ebenfalls einstellbar. Am schönsten sehen die Rahmen
aus, wenn überall ein Rand von mindestens eins eingestellt ist und der
Abstand von Kopf- und Fu₧zeilen mindestens eins beträgt.
- üSparmodusÇ bewirkt, da₧ für Text und Rahmen nur jedes zweite Pixel
gedruckt wird. Bei hohen Druckauflösungen spart man damit fünfzig Prozent
Tinte, Toner oder Farbband, erhält aber dennoch akzeptable, gut lesbare
Ergebnisse.
* In üKonfigurationsdateiÇ können Sie festlegen, welche Parameter in der
Konfigurationsdatei (*.CNF) gesichert werden: Kopfzeile, Fu₧zeile,
Wasserzeichen, Dateipfade, Schalter, Fensterpositionen und Ränder etc. So
ist es möglich, etwa nur die Kopfzeile allein abzuspeichern und zu einem
späteren Zeitpunkt wieder zu laden. Mit üSichernÇ wird sofort eine CNF-
Datei erzeugt.
* Mit üAnpassung laden...Ç kann eine andere Druckeranpassung (*.IXA)
installiert werden. Sollten Sie schnell einmal eine spezielle Schriftgrö₧e,
ein anderes Seitenformat oder nur andere aktuelle Einstellungen benötigen,
so laden Sie hiermit einfach den entsprechenden Treiber.
* Über üAnpassung sichernÇ können Sie die aktuelle Druckeranpassung, die
gegebenenfalls in äSlotinformationÇ modifiziert wurde, sichern. Beachten
Sie, da₧ beim Überschreiben der alten Datei sämtliche Kommentare, eine
spezielle Reihenfolge sowie die Steuerwörter üAlertÇ und üBellÇ
verlorengehen. Schlüsselwörter mit Defaultwerten werden ebenfalls nicht
geschrieben. Da₧ eine Anpassung geändert wurde, sehen Sie an dem "*", der
vor dem Namen in der Infozeile des Aktionsfensters erscheint.
* üEinstellungen laden...Ç setzt die in einer CNF-Datei enthaltenen
Parameter, also normalerweise alle Einstellungen, Zugriffspfade und die
Anordnung der Fenster und Dialogboxen. Gegebenenfalls wird die darin
vereinbarte Druckeranpassung installiert.
* üEinstellungen sichern...Ç sichert die aktuellen Einstellungen in eine
CNF-Datei. Welche Einstellungen dabei berücksichtigt werden, können Sie im
Dialog üOptionen/KonfigurationsdateiÇ festlegen.
ê8 Mit unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive -- BesonderheitenÇ
ê8.1 Tapetenwechsel -- Download-FontsÇ
IdeaList erlaubt neben dem Ausdruck mit druckerinternen Schriften auch die
Einbindung von Download-Fonts.
Was sind Download-Fonts? Viele Drucker bieten die Option, statt der im
Drucker-ROM eingebauten Schriftarten auch selbsterstellte Zeichen oder ganze
Fonts, die zuvor ins Drucker-RAM geladen wurden, zu verwenden. Diese Zeichen
werden dann in derselben Geschwindigkeit und mit denselben Textattributen
ausgedruckt wie die internen Zeichen. Bei LaserJet-Kompatiblen wurde dieses
Prinzip mit den sogenannten "Softfonts" in ähnlicher Art übernommen.
Neben dem naheliegenden Vorteil, weniger langeweilige oder besser lesbare
Fonts verwenden zu können, bietet dieses Konzept auch die Möglichkeit, in
kleineren Schriftgrö₧en auszudrucken, als die druckerinternen Schriften
erlauben.
Vergewissern Sie sich, ob Ihr Drucker überhaupt mit Download-Fonts
arbeiten kann. Eventuell müssen Sie dazu einen DIP-Schalter umlegen. Einige
Drucker benötigen zudem eine spezielle RAM-Erweiterung.
Verwenden Sie stets die zu Ihrem Drucker passenden Font-Dateien: 7-Bit-Fonts
mit den Extensions F09 bzw. F24 und Softfonts für LaserJet-Kompatible. Es
genügt, in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) die Dateien anzugeben und
die Schriftgrö₧en sowie deren Druckercodes entsprechend zu
setzen. IdeaList sendet nun, wenn nötig, vor Beginn des Ausdruckens den
Inhalt der entsprechenden Fontdatei an den Drucker.
Die 7-Bit-Downloadfonts (*.F09, *.F24) werden von IdeaList intern an den
Atari-Zeichensatz angepa₧t (Stichwort Umlaute ...). Alle anderen Fonts
beachten die Zeichenanpassung in der Anpassungsdatei.
Übrigens: Gönnen Sie Ihrem Nadeldrucker bei längeren Texten in winzigen
Schriftgrö₧en ab und zu eine kleine Verschnaufpause! Auch wenn der Druckkopf
insgesamt nicht besonders hei₧ wird, da längst nicht alle Nadeln angesteuert
werden, so haben die restlichen Nadeln doch um so mehr zu tun.
Falls Sie selbst Downloadfonts erstellen oder anpassen wollen, so sollten
Sie sich einmal bei PD und Shareware für MS-DOS umsehen! Näheres zum Format
der 7-Bit-Downloadfonts finden Sie in Anhang B.
ê8.2 Kein Problem Anderer Leute -- GEM-ClipboardÇ
Mit diesen Menüpunkten werden Texte aus dem GEM-Klemmbrett (Clipboard)
geladen oder darin abgelegt. Zur Erklärung: Das Clipboard ist eine
Einrichtung, mit der Sie bequem Daten aus einem Programm in andere Programme
übernehmen können, ohne sich mit Pfad und Dateinamen zu befassen. Diese
Funktion wurde schon seit Urzeiten vom Atari-Betriebssystem unterstützt,
aber anfangs praktisch nicht genutzt. In letzter Zeit sind aber mehr und mehr
Programme damit ausgestattet. Somit wird die Verwendung des GEM-Klemmbretts
immer attraktiver.
Wie funktioniert nun das Clipboard? Im Prinzip ist das nur ein Ordner
(meist CLIPBRD genannt), dessen Zugriffspfad dem System einmal mitgeteilt
werden mu₧. Dies erledigen alle Programme, welche Dateien im Klemmbrett
ablegen können, automatisch. Dieser Pfad ist dem Betriebssystem nun bekannt
und kann von anderen Programmen erfragt werden. Der Name der abgespeicherten
Dateien ist immer SCRAP.XYZ, wobei die Endung XYZ je nach Art z.B. TXT
(ASCII-Text) oder IMG (Pixelgrafik) lautet.
IdeaList kann nun solche SCRAP.TXT-Dateien aus dem Klemmbrett laden oder
Texte darin ablegen.
Mit "Clipboard sichern" wird der geladene Text entsprechend den momentanen
Einstellungen auf das Clipboard abgelegt. Je nach Einstellung in
"System-Optionen" (Button "Dateiausgabe mit Drucker-Steuercodes") wird der
Text entweder als reine ASCII-Datei ohne Zeichenanpassungen unter SCRAP.TXT
oder mit sämtlichen Drucker-Steuercodes (ggf. auch Downloadfont-Daten) und
Zeichenanpassungen unter SCRAP.DMP abgelegt. Bei GDOS-Schriften wird stets
ein SCRAP.GEM erzeugt. Falls noch nicht vorhanden oder dem Betriebssystem
unbekannt, wird hier das Clipboard neu angelegt und im System installiert.
Wenn Ihre Textverarbeitung ebenfalls das GEM-Clipboard unterstützt, können
Sie daraus Blöcke aufs Klemmbrett legen, diese mit IdeaList mehrspaltig
setzen und schlie₧lich, auch über das Klemmbrett, wieder in den Text
einfügen.
ê8.3 Bitte übernehmen Sie -- CALCLOCK-SchnittstelleÇ
Mittlerweile gibt es einige Textprogramme, die ihre Druckerausgabe
wahlweise auch über das CALCLOCK-Protokoll abwickeln können. Wozu das gut
ist? Nun, das Programm mu₧ dazu nur ein entsprechendes Accessory (oder
allgemein: einen parallelen Proze₧) benachrichtigen, da₧ es eine bestimmte
Textdatei ausdrucken soll. Danach ist es schon wieder frei für andere
Aufgaben, während die CALCLOCK-Applikation im Hintergrund den Text ausdruckt.
Der Name CALCLOCK stammt aus der PC-GEM-Version, die u.a. ein solches
Accessory enthält. Dieses verfügt neben einer Taschenrechnerfunktion und
einer Bildschirmuhr eben auch über eine solche Schnittstelle für
Hintergrunddruck.
IdeaList bietet - auch in der Light-Version - eine solche CALCLOCK-
Empfangsschnittstelle. Damit kann die Warteschlange mit bis zu 36
Texteinträgen gleichzeitig gefüllt werden. Das aufrufende Programm kann
dabei auch mehrere Kopien vereinbaren, sowie die Option, nach Druckende die
Textdatei zu löschen.
Damit IdeaList als CALCLOCK-Applikation erkannt wird, gibt es mehrere
Möglichkeiten: Sie können IDEALIST.PRG in CALCLOCK.PRG (bzw. ILIST.ACC in
CALCLOCK.ACC) umbenennen. Oder Sie patchen die Datei des aufrufenden
Programms, indem Sie die Zeichenfolge "CALCLOCK", die sich irgendwo im
Programmcode befinden mu₧, durch "IDEALIST" (bzw. "ILIST "; man beachte
die drei Leerzeichen (0x20)!) ersetzen.
Achtung: Sobald IdeaList eine CALCLOCK-Nachricht empfangen hat, löscht es
eventuell vorhandene Einträge in der Warteschlange und beginnt mit dem
Ausdrucken. Währenddessen können schon wieder neue CALCLOCK-Nachrichten
empfangen werden, die im Anschlu₧ abgearbeitet werden. Trifft während der
Abarbeitung einer manuell gestarteten Warteschlange ein CALCLOCK-Wunsch ein,
so wird ein entsprechender Eintrag an das Ende angefügt.
Es bleibt noch anzumerken, da₧ die ursprüngliche CALCLOCK-Spezifikation
nur das simple byteweise Ausdrucken einer Datei vorsieht; also ohne da₧
zusätzliche Formatierungen, Zeichenwandlungen, Textattribute vorgenommen
werden. Ebenso kann IdeaList auch auf diesem Weg keine Grafikdateien
ausdrucken. Puristen möchten bitte darüber hinwegsehen ...
Durch eine kleine Erweiterung der CALCLOCK-Schnittstelle und über spezielle
Kommandozeilenoptionen versteht sich IdeaList bestens mit CAT ab Version 3.0
(-> Kapitel 8.8).
ê8.4 Ey, schieb doch ma' rüber! -- VA- und Drag&Drop-ProtokollÇ
Wenn Sie MagiC oder MultiTOS installiert haben, können Sie mit Gemini
(oder allgemein: einer Shell, die das üVA-ProtokollÇ unterstützt)
Textdateien direkt per Maus übergeben. Entweder durch "Ziehen und
Fallenlassen" eines oder mehrerer Datei-Icons auf das Icon von IdeaList.
Oder indem Sie die Datei(en) direkt in ein beliebiges Fenster von IdeaList
ziehen. Dabei werden alle Dateien in die Warteschlange eingefügt und die
letzte geladen. Dies ist jederzeit möglich, also auch während der
Druckausgabe (wobei dann natürlich eine Datei nicht geladen, sondern nur der
Warteschlange angefügt wird).
Ebenso unterstützt IdeaList jederzeit das üDrag&dropÇ-Protokoll unter
MultiTOS und MagiC!3. Also einfach die gewünschten Datei-Icons vom Desktop
auf ein Fenster von IdeaList ziehen, und schon werden die entsprechenden
Dateien der Warteschlange angefügt und die letzte Datei geladen (sofern
nicht gerade ausgedruckt wird).
Übrigens: Drag&drop funktioniert auch bei Konfigurationsdateien (*.CNF) oder
Druckeranpassungen (*.IXA). Einfacher geht's kaum mehr ...
(Falls Sie eine CNF- oder IXA-Datei ausnahmsweise als äTextdateiÇ laden
möchten: Halten Sie zusätzlich <Shift> gedrückt.)
Wenn Sie im System einen Drag&Drop-fähigen Fontselektor für GDOS-Fonts
installiert haben, genügt es, von dort einen Font auf ein Fenster von
IdeaList zu ziehen: Schwupp, schon ist die Schrift im aktuellen Slot
installiert!
ê8.5 La₧ mich auch mal dran! -- DruckerprioritätÇ
Damit IdeaList den Drucker im Hintergrund bedienen kann, mu₧ es die
Druckerschnittstelle regelmä₧ig abfragen, ob überhaupt ein Zeichen gesendet
werden kann. Ansonsten hängt das System so lange, bis der Drucker wieder ein
Zeichen entgegennehmen kann oder bis der systemeigene Timeout die
Zeichenübergabe abbricht. Sicher kennen Sie diesen Effekt, wenn Sie eine
Hardcopy auslösen, während kein Drucker angeschlossen ist oder der Drucker
offline ist.
Zum Einstellen, wie oft IdeaList die Schnittstelle abfragt, gibt es einen
Slider in "Systemoptionen".
Sollten Sie keinen (ausreichend gro₧en) Spooler installiert haben, oder
wenn der druckerinterne Puffer kleiner als der Textumfang ist, mu₧ hier der
Wert "1" eingestellt sein. Das bedeutet, da₧ IdeaList vor jedem Senden eines
Zeichens die Druckerschnittstelle abfragt. Diese Vorgehensweise fri₧t
natürlich einiges an Rechenzeit, soda₧ die Ausgabe nicht besonders schnell
ist (aber immer noch schneller als Drucker normalerweise ausgeben können).
Wenn Sie dagegen einen Spooler installiert haben, oder wenn der
druckerinterne Puffer sowieso sehr gro₧ ist, dürfen Sie die Priorität höher
einstellen. Der Effekt ist, da₧ IdeaList auch jetzt die Druckerschnittstelle
kontrolliert, aber dann jeweils mehrere Zeichen auf einmal sendet. Dadurch
wird die Ausgabe um ein Vielfaches beschleunigt.
Ist in den Ausgabe-Optionen der Ausdruck per Gemdos vereinbart, verwendet
IdeaList keine zeichenweise Hintergrundausgabe, sondern sendet blockweise.
Ohne Systemspooler oder ausreichend gro₧en Eingangspuffer des Druckers kann
es hierbei zum zeitweiligen Blockieren des Systems kommen, wenn der Drucker
den Block nicht komplett annehmen kann. Die Einstellung der Druckerpriorität
wird bei der Gemdos-Ausgabe und bei GDOS-Schriften ignoriert.
ê8.6 Und bist du nicht willig ... -- ZeilenumbruchÇ
Überlange Zeilen, also Zeilen die länger als die eingestellte Spaltenbreite
sind, werden von IdeaList korrekt umgebrochen. Hier gibt es zwei
Möglichkeiten: Falls die Option üZeilenumbruch wortweiseÇ bei
"Systemoptionen" aktiviert ist, wird so getrennt, da₧ das letzte Wort, falls
es nicht zu lang ist, komplett in die neue Zeile übernommen wird. Ist diese
Option nicht angewählt, so erfolgt der Umbruch direkt bei dem ersten
Buchstaben, der die mögliche Zeilenlänge überschreitet.
Beispiele (Zeilenlänge = 18):
| direkt: | wortweise:
---+--------------------+--------------------
1) | Dies ist ein Umbru | Dies ist ein
| ch. | Umbruch.
2) | Wird ein Binde-Str | Wird ein Binde-
| ich erkannt? | Strich erkannt?
3) | Riesenwortungeheue | Riesenwortungeheue
| r sind zu lang. | r sind zu lang.
ê8.7 Drucken mit System -- Ausgabe per GDOSÇ
Neben der reinen Ascii-Ausgabe mit druckerinternen Fonts oder Downloadfonts
bietet IdeaList auch die Ausgabe per GDOS. Was ist GDOS? Das ist eine
Erweiterung des Betriebssystems, womit verschiedene Ausgabegeräte (Drucker,
Plotter etc.) angesprochen werden können. Dazu gibt es allerhand (mehr oder
weniger brauchbare) Schriften, die stets in bester Qualität wiedergegeben
werden.
Was benötigen Sie dazu?
1) Ein üGDOS-ProgrammÇ. Etwa das originale GDOS.PRG von Atari oder das
verbesserte AMCGDOS.PRG. Oder Sie verwenden NVDI, was neben der
beträchtlichen Beschleunigung aller Bildschirmausgaben "nebenbei" die
komplette GDOS-Funktionalität beinhaltet. Seit NVDI 3 oder mit SpeedoGDOS
können Sie auch frei skalierbare Vektorfonts verwenden.
2) Die entsprechenden üFontsÇ für ihr Ausgabegerät, je nach
Druckerauflösung.
3) Eine üInstallationsdatei ASSIGN.SYSÇ, über die die gewünschten Fonts
für die einzelnen Ausgabegeräte angemeldet werden. Für SpeedoGDOS brauchen
Sie noch ein Pendant namens EXTEND.SYS für die Vektorfonts.
Wenn Sie das GDOS-System installiert haben (Bitte haben Sie Verständnis,
da₧ ich an dieser Stelle nicht im Detail darauf eingehen kann ...), können
Sie nun mit jedem Programm, welches eine GDOS-Ausgabe unterstützt, in
optimaler Qualität ausdrucken. Oder die Ausgabe in eine GEM-Datei
(Metafile) lenken, welche wiederum von anderen Programmen weiterverarbeitet
werden kann.
Die Vereinbarung der GDOS-Schriften erfolgt, analog zur normalen ASCII-
Ausgabe, über Schlüsselwörter in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). Oder
durch direkte Auswahl im Dialog "Slotinformation".
Die GDOS-Ausgabe bietet gegenüber dem direkten Drucken einige
Besonderheiten:
IdeaList kann so in alle vier "Himmelsrichtungen" drucken. Also auch im
Querformat. Zusätzlich können zur Gliederung diverse Rahmen und Linien
erzeugt werden. (-> Kapitel 7.5)
Mit den skalierbaren Vektorfonts von SpeedoGDOS oder NVDI können beliebige
Schriftgrö₧en im Raster von 1 Punkt (1/72 Zoll) in variabler Breite (50 % -
200 %) eingestellt werden. Bei den Pixelfonts sind Sie auf die von den
Fontdateien vorgegebenen (und in ASSIGN.SYS installierten) Grö₧en
beschränkt. Mit dem Testprogramm GDOS-Check können Sie eine Liste aller für
ein bestimmtes GDOS-Gerät installierten Fonts in allen verfügbaren Grö₧en
ausdrucken. Wenn ein bestimmter Font nicht vorhanden ist, zeigt dies
IdeaList beim Laden des Treibers dadurch, da₧ der entsprechende Slot grau
und nicht anwählbar dargestellt ist.
In der Druckeranpassung können Sie mit den Schlüsselwörtern üGdosMargin_L,
GdosMargin_R, GdosMargin_TÇ und üGdosMargin_BÇ den Ausgabebereich auf
einer Seite festlegen. Mit null sind jeweils die maximal möglichen Bereiche
gesetzt, ein Wert grö₧er null führt zu einem entsprechend vergrö₧erten Rand.
Das Ma₧ ist Zoll, wobei bis zu zwei Nachkommastellen erlaubt sind. Am
besten, Sie drucken sich einmal mit GDOS-Check einen Testrahmen aus. Damit
können Sie dann leicht die Ränder bestimmen, womit die Ausgabe optimal auf
das Papier plaziert wird.
Beachten Sie bitte, da₧ die wahre Textbreite bei proportionalen Schriften
von IdeaList nicht berücksichtigt wird (au₧er bei der Kopf/Fu₧zeile). Mit
anderen Worten: Sie können selbstverständlich auch proportionale GDOS-Fonts
verwenden. Nur verwendet IdeaList konzeptionsbedingt zum Berechnen der
maximal möglichen Zeilenlänge (und damit für den Zeilenumbruch und die
Positionierung der Spalten) üeineÇ feste Breite für üalleÇ Buchstaben.
Auch wenn also in der Vorschau alle Zeilen gut gefüllt sind, wird bei
Proportionalschriften der Ausdruck viel schmaler erfolgen (proportional eben)
und rechts einiges an Platz freilassen, den man etwa für eine zusätzliche
Spalte oder breitere Ränder hätte verwenden können. Daher gibt es das
Schlüsselwort üGdosPropFactÇ, mit dem Sie die Maximalanzahl von Zeichen
pro Zeile bei proportionalen GDOS-Schriften erhöhen können. Ein Wert von 1.5
bedeutet also, da₧ eineinhalb mal mehr Zeichen pro Zeile gedruckt werden
können. Der optimale Wert ist von Schrift zu Schrift verschieden und kann
durch Ausprobieren ermittelt werden. Zu gro₧ sollte er jedenfalls nicht
gewählt werden, da sonst die Spalten ineinander gedruckt werden und am
rechten Rand gar etwas abgeschnitten wird.
Ein weiteres GDOS-spezifisches Phänomen: Fettschrift und kursive Schrift
wird etwas breiter als Schrift ohne Attribute gedruckt. Das ist
zwar typographisch korrekt. Aber auch ärgerlich, da es bei Texten im
Blocksatz hä₧lich aussieht. Bei Texten mit Attributen sollten Sie die
Zeilenbreite also lieber etwas gro₧zügiger einstellen.
Die GDOS-Ausgabe einer Seite teilt sich in drei Abschnitte:
1) Die Übertragung von IdeaList an das System, während der Anzeigebalken
wächst. Dieser Vorgang läuft im Hintergrund und gibt an andere Prozesse
Rechenzeit ab.
2) Der Seitenaufbau im System; Hierbei ist leider der Rechner komplett
blockiert (Na ja, beinahe: Mit der Maus können Sie das Druckersymbol über
den Schirm fliegen lassen ...)
3) Die Übertragung vom System an den Drucker; da hier eine Menge Grafikdaten
übertragen werden und nicht einfach Buchstabe für Buchstabe, kann das
länger dauern. Und Ihr Drucker wird höchstwahrscheinlich (sofern es kein
Laserdrucker ist) keine ganze Seite auf einmal entgegennehmen können und
damit wiederum den Rechner für einige Zeit blockieren. Wenn Sie jedoch
einen Software-Spooler installiert haben, können Sie währenddessen schon
wieder weiterarbeiten; oder der Rechner baut bereits die nächste Seite auf.
Wenn Sie "Ausgeben in Datei" wählen, erzeugt IdeaList ein Metafile, also
eine Datei mit der Endung GEM, die sämtliche Grafikbefehle zur
Darstellung des Texts enthält. Diese können Sie dann mit einem
entsprechenden Programm weiterbearbeiten oder ausdrucken. Leider stimmen bei
der Bildschirmanzeige von GEM-Dateien mit Bitmapfonts die Positionen von
Schrift und Linienelementen nicht hundertprozentig überein. Genauer: Die
Schrift ist im Vergleich zu den anderen Abmessungen zu klein. Dieses
Phänomen ist kein Fehler von IdeaList. Beim Ausdrucken der Dateien stimmen
nämlich die Positionen wieder annähernd (bis auf unvermeidliche
Rundungsfehler). Wundern Sie sich also bitte nicht, da₧ Sie beim direkten
Ausdrucken und bei der Metafile-Ausgabe etwas unterschiedliche Ergebnisse
erhalten. Bei Verwendung von Vektorf/nts hingegen sollten die
Grö₧enverhältnisse stimmen. Beachten Sie jedoch, da₧ nicht jedes Programm,
welches Metafiles darstellen kann, die erweiterten VDI-Opcodes für
Vektorfonts versteht, insbesondere diejenigen für die Textausgabe (v_ftext)
und die Schriftbreiteneinstellung (vst_setsize32).
ê8.8 Stapelweise und ohne Stöhnen -- BatchmodusÇ
IdeaList kennt einen speziellen Arbeitsmodus für den Programmablauf, den
Batchmodus.
Wird IdeaList in diesem Modus gestartet, druckt es sofort die übergebenen
Texte aus und beendet sich danach wieder. Vom Programm sieht man dabei nur
das Ausgabefenster (mit dem Balken zur Anzeige des aktuellen Stands). Es
wird keine Menüzeile angelegt und die beiden Hauptfenster bleiben
geschlossen.
Aufgerufen wird der Batchmodus entweder durch Drücken von <Shift> während
des Programmstarts oder durch Übergabe von "-B" in der Kommandozeile. Je
nach Desktop geht es so am einfachsten:
- Mag!XDesk oder der Originaldesktop von TOS 1.xx: <Shift> gedrückt halten
- Der Originaldesktop ab TOS 2.x oder MultiTOS: In "Anwendung anmelden" die
Kommandozeile "-B " vereinbaren (ohne Gänsefü₧chen natürlich; man beachte
das Leerzeichen!) Am besten ist, wenn man dafür eine Kopie von IdeaList mit
anderem Namen verwendet, da man sonst IdeaList nicht mehr "normal" aufrufen
kann.
- Gemini 1.9x: Irgendwo ein Alias von IDEALIST.PRG erzeugen und in dieser
Datei mit einem Texteditor in der zweiten Zeile "-B" anfügen (wieder ohne
Gänsefü₧chen).
- Ease 3.x: Unter dem Menüpunkt "Neues Programm" bei "Parameter" die Option
"Übergeben" wählen und dort mit "Setzen" den Parameter "-B" vereinbaren.
- Thing: Das Programm-Icon selektieren und dann in "Extra/Applikationen" bei
Parameter "-B" angeben. Es empfiehlt sich dafür, IdeaList in einem anderen
Verzeichnis nochmals zu installieren, da es sonst äimmerÇ im Batchmodus
gestartet wird.
- Jinnee: Erzeugen Sie eine Kopie von IDEALIST.PRG (oder - falls möglich -
ein Alias) und nennen sie z. B. DRUCKER.APP. In "Sonstiges/Applikationen"
melden Sie DRUCKER.APP an mit der Kommandozeile "-B %$P".
In allen Fällen, mit Ausnahme des ersten, kann in der Parameterzeile
zusätzlich Pfad und Name der gewünschten CNF-Datei angegeben werden, sofern
nicht die Defaultkonfiguration IDEALIST.IXA auch im Batchmodus verwendet
werden soll.
Es empfiehlt sich, ein so installiertes IdeaList als Icon auf dem Desktop
abzulegen.
Mit einer Scriptdatei für Scripter oder SimpleScript lassen sich noch
wesentlich raffiniertere Möglichkeiten erreichen. (-> Kapitel 8.10)
Aus CAT (Maustausch-Frontend) heraus lä₧t sich IdeaList ebenfalls
hervorragend im Batchmodus nachstarten.
Zum Installieren tragen Sie einfach in CATUSER.INF folgende Zeilen ein:
ExternalPrint := TRUE;
ExternalPrintProg := "H:\\IDEALIST\\IDEALIST.PRG";
ExternalPrintParm := "H:\\IDEALIST\\EMAIL.CNF";
(Für die Pfade müssen sie natürlich die bei Ihnen vorhandenen nehmen.
EMAIL.CNF ist eine Konfigurationsdatei, in der Sie alle gewünschten
Einstellungen für den EMail-Druck gesichert haben.)
Wenn Sie nun in CAT <Control> plus <P> drücken, erscheint kurz darauf das
Ausgabefenster von IdeaList. Die aktuell angezeigte Nachricht wird
ausgedruckt (ggf. mit EMail-Textattributen) und IdeaList beendet sich
wieder. Auch ein bereits gestartetes IdeaList wird von CAT so zum Drucken
der aktuellen Nachricht aufgefordert.
Natürlich funktioniert das alles nur, wenn Sie ein multitaskingfähiges
Betriebssystem installiert haben, damit mehrere Anwendungen parallel
ablaufen können.
ê8.9 Immer auf dem neuesten Stand -- OLGA-ProtokollÇ
Wer Multitasking nutzt, wird öfter eine Datei (Text, Grafik, ...)
gleichzeitig in mehreren Anwendungen geladen haben; etwa eine Grafik
innerhalb eines Textdokuments. Da ist es natürlich sehr praktisch, wenn
Änderungen an dieser Datei in einem der Programme automatisch an die anderen
Programme gemeldet werden, worauf diese selbsttätig die neue Version
einlesen.
Genau dieser Mechanismus, auch äObject LinkingÇ (OL) genannt, wird durch
OLGA und das gleichnamige Protokoll von Thomas Much realisiert. Richtig
geraten, auch IdeaList unterstützt das OLGA-Protokoll! (Wer's genau wissen
will: als OLGA-Client) Stellen Sie sich also vor: Sie möchten einen in
IdeaList geladenen Text mit einem (OLGA-fähigen) Texteditor bearbeiten,
etwa mit qed 3.90. Sobald Sie hier die Datei sichern, meldet der Editor
das über OLGA weiter, und IdeaList liest die Datei selbsttätig neu ein. Dies
funktioniert übrigens auch bei Druckeranpassungen (IXA).
Die Zahl der OLGA-fähigen Programm wächst ständig. Vielleicht ist ja auch
ihr Lieblingsprogramm bereits dabei?
Alles weitere über OLGA erfahren Sie in der Anleitung zum OLGA-Manager,
den Sie in diversen Mailboxen (z.B im MausNet) erhalten können, oder per WWW
in "http://www.uni-karlsruhe.de/~Thomas.Much".
ê8.10 Fernsteuern leicht gemacht! -- GEMScriptÇ
GEMScript ist ein Protokoll, um GEM-Applikationen fernzusteuern. So können
andere Programme gezielt IdeaList für ihre Zwecke steuern, indem sie sich
per GEMScript "unterhalten". Oder ein zentrales Programm spielt eine von
Ihnen erzeugte (oder bereits fertig erhaltene) Script-Datei ab und lä₧t
IdeaList damit automatisch Aufgaben erledigen. Gibt es nicht? Doch, Scripter
von Holger Weets kann dies und vieles mehr. Und mit der wachsenden
Verbreitung von GEMScript werden bestimmt weitere Programme sowie
fertige Scripts folgen.
IdeaList unterstützt GEMScript 1.0 als Kommandoempfänger (GS_COMMAND).
Die Aufnahme von Makros ist bisher noch (!) nicht möglich.
Was damit möglich ist? Hier sind Sie gefordert. Denkbar sind zum Beispiel
Scripte für wechselnde Kopfzeilen oder Wasserzeichen, Scripte, die
automatisch die optimale Schriftgrö₧e oder Spaltenanzahl ermitteln, Scripte
zur Stapelverarbeitung, oder ...
Die Standard-Kommandos:
üCopyÇ oder üCutÇ: sichert den Text auf das Clipboard
üGetFront(Dateiname)Ç: erfragt den Pfad und Namen der aktuell geladenen
Textdatei
üOpen(datei)Ç: lädt die angegebene Datei
üPasteÇ: lädt die Clipboard-Datei
üPrintÇ: druckt den aktuellen Text aus
üQuitÇ: beendet IdeaList
üSaveAs(Dateiname)Ç: sichert den Text in die Datei "Dateiname"
üToFrontÇ: bringt das Parameterfenster von IdeaList in den Vordergrund
üAppGetLongNameÇ: liefert den Namen "IdeaList"
Die speziellen Kommandos:
üSetSlot(Nummer)Ç: wählt den Schriftslot "Nummer"
üSetFont(ID, Grö₧e, Nummer)Ç: Setzt die Schrift mit der angegebenen ID,
Grö₧e in den angegebenen Slot (oder den aktuellen Slot, wenn keine Nummer
angeben ist)
üGetVersionÇ: liefert die Versionsnummer von IdeaList, z.B. "3.90"
üGetInfo(Spalten, proZeile, proSeite, Länge)Ç: erfragt die Anzahl der
Spalten, Buchstaben pro Zeile und Zeilen pro Seite sowie die Länge der
längsten Zeile
üGetPages(Anzahl)Ç: erfragt die Gesamtanzahl der Seiten
üFormFeedÇ: erzeugt einen Seitenvorschub
üLoadIXA(Dateiname)Ç: lädt die Druckertreiberdatei "Dateiname"
üLoadCNF(Dateiname)Ç: lädt die Konfigurationsdatei "Dateiname"
üOptiMargins(Modus)Ç: optimiert die Ränder; Möglichkeiten für Modus:
"Minimal", "Center", "Right", "Left", "Staple", "Book" und "Custom"
entsprechend den Buttons in "Ränder optimieren" (von oben nach unten).
Ansonsten wird der eingestellte Modus verwendet.
üSetHead(links Mitte rechts)Ç: setzt die Komponenten "links" "Mitte" und
rechts" als Kopfzeile
üSetFoot(links Mitte rechts)Ç: setzt die Komponenten "links" "Mitte" und
rechts" als Fu₧zeile
üSetHeadAtt(Wert)Ç: setzt die Textattribute für die Kopfzeile.
Wert: 1 = fett, 2 = hell, 4 = kursiv, 8 = unterstrichen, 32 = doppelt, 64 =
umrahmt, 128 = invers (Kombinationen möglich)
üSetFootAtt(Wert)Ç: setzt die Textattribute für die Fu₧zeile
üSetHeadCol(Wert)Ç: setzt die Farbe für die Kopfzeile
üSetFootCol(Wert)Ç: setzt die Farbe für die Fu₧zeile
üSetHeadDist(Zahl)Ç: setzt den Abstand der Kopfzeile
üSetFootDist(Zahl)Ç: setzt den Abstand der Fu₧zeile
üSetNumoffset(Zahl)Ç: setzt den Seitennummerzusatz
üSetWater(Text)Ç: setzt "Text" als Wassermarke
üStartIdeaFormÇ: ruft IdeaForm auf
üStartIdeaBookÇ: ruft IdeaBook auf
üEvenPagesÇ: nur Vorderseiten (ungerade Nummern) sind zu drucken
üOddPagesÇ: nur Rückseiten (gerade Nummern) sind zu drucken
üAllPagesÇ: Vorderseiten üundÇ Rückseiten sind zu drucken
üForwardPagesÇ: setzt die Ausgabesortierung der Seiten auf vorwärts
üReversePagesÇ: setzt die Ausgabesortierung der Seiten auf rückwärts
üFromPage(Nummer)Ç: die erste zu druckende Seite hat die Nummer "Nummer"
üToPage(Nummer)Ç: die letzte zu druckende Seite hat die Nummer "Nummer"
üPageCopies(Zahl)Ç: es sollen "Zahl" Exemplare gedruckt werden
üExitÇ: beendet IdeaList üohneÇ Sichern der Konfigurationdatei und/oder
Druckeranpassungsdatei
üMenu(Buchstabe,Sondertaste)Ç: simuliert einen Tastaturaufruf des
entsprechenden Menüeintrags; "Sondertaste" simuliert die Sondertaste(n):
<Shift> = 1 oder 2, <Control> = 4, <Alternate> = 8 (Kombinationen möglich).
üObj(Nummer,Sondertaste)Ç: simuliert einen Mausklick auf das Dialog-Objekt
mit der angegebenen Nummer; der String "Close" statt einer Nummer schlie₧t
den Dialog. "Sondertaste": wie bei "Menu"
"Dateiname" steht hier für den kompletten Pfad und Namen der gewünschten
Datei; "Wert" "Zahl" und "Nummer" werden in Ziffern angegeben.
ê8.11 Komfort wie gewohnt -- NVDI-DruckdialogeÇ
IdeaList verwendet optional die NVDI-Druckdialoge. Wenn Sie NVDI
verwenden, mu₧ sich dazu WDIALOG.PRG im AUTO-Ordner befinden (ab Magic 6
nicht mehr nötig).
Wozu? Die NVDI-Druckdialoge bieten eine Menge Vorteile:
* Identische Bedienung in allen modernen (die Dialoge unterstützenden
Programmen)
* Alle Parameter der Dialoge werden lokal von IdeaList gesichert und beim
nächsten Aufruf wieder gesetzt. Die globale Einstellung der NVDI-
Druckertreiber per CPX-Modul entfällt also. Oder anders gesagt: Jedes die
Druckdialoge verwendende Programm (Texel, qed, CAB, Papillon, ...) merkt sich
seine eigenen speziellen Einstellungen zur NVDI-Druckausgabe.
* Unter MagicMac direkter Zugang zum Mac-Druckerdialog mit Spezialitäten wie
Skalierung, Preview, etc.
* Zukünftige Erweiterungen der Dialoge kommen automatisch IdeaList (und allen
anderen Programmen, die sie verwenden) zugute.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn möglich sollten Sie in "Systemoptionen"
die NVDI -Druckdialoge einschalten.
Die Einstellungen werden in eine Datei mit Extension IPD gesichert. Deren
Name wird von dem der aktuellen CNF-Datei abgeleitet und entsprechend nach
dieser geladen bzw. gesichert.
ê9 Sie wünschen, wir spielen -- DateiformateÇ
ê9.1 Immer wieder gerne gesehen -- ASCII-DateienÇ
IdeaList verarbeitet ASCII-Dateien mit Zeichen zwischen ASCII-32 und
ASCII-255. Als Kennung für Zeilenenden wird entweder CR-LF (13,10) oder nur
CR oder nur LF erwartet. Tabulatoren (ASCII-9) werden ebenfalls erkannt. Die
Weite kann in "Systemoptionen" von 2 bis 99 eingestellt werden. Ein
Beispiel dafür ist TEST_TAB.TXT.
IdeaList sucht au₧erdem beim Laden einer Datei nach einer speziellen
Kennung am Textende, welche die Tabulatorlänge festlegt: Die letzten Bytes
eines Textes sind dann CR-Tab-CR-Tab und davor eine Anzahl weiterer Tabs,
welche für die zu verwendende Tabulatorweite steht. Diese Methode wurde
unter anderem in ST Magazin 11/90 vorgestellt und wird beispielsweise auch
von 1st View/Guide seit der Version vom 29.7.92 unterstützt.
ê9.2 Darf's ein bi₧chen mehr sein? -- Wordplus-DateienÇ
Das Wordplus-Format ist unter TOS neben dem reinen ASCII-Format für
Textdateien weit verbreitet und somit DER Standard, falls Textattribute
(fett, kursiv etc.) benötigt werden. Beim Verarbeiten solcher Texte sind
folgende Punkte zu beachten:
* Alle Textattribute (fett, hell, kursiv, unterstrichen, superscript und
subscript) werden korrekt ausgedruckt, und können bereits in der
Vorschau (Lupe) kontrolliert werden.
* Die Zeichenbreite wird äimÇ Text nicht variiert (etwa durch Setzen eines
neuen Lineals), da die eingestellte Schriftgrö₧e durchgehend verwendet wird.
* Fu₧noten werden, da die ursprünglichen Seitenenden ja nicht den
Seitenformaten von IdeaList entsprechen, meist mitten in der Seite plaziert.
Hier Empfiehlt sich der Einsatz von Hilfsprogrammen wie FU₧2END.PRG, welche
die Fu₧noten in Endnoten umwandeln.
* Graphiken werden nicht gedruckt.
* Kopf- und Fu₧zeilen können über den Parameter "#W" in die Kopf- und
Fu₧zeile von IdeaList übernommen werden.
* Seitenumbrüche werden dann beachtet, wenn die Option "Formfeed ignorieren"
ausgeschaltet ist. IdeaList beginnt dann eine neue Textspalte oder eine
neue Seite.
Übrigens: Die Textattribute können auch mit jedem anderen Textprogramm
gesetzt werden (-> Kapitel 11.1).
ê9.3 Futter für den Babelfisch -- Rich-Text-FormatÇ
Jede Textverarbeitung verwendet ihr spezielles Dateiformat. Und selbst
wenn sich auf einem Rechnersystem ein bestimmtes Format zum allgemein
lesbaren Standard entwickelt, so gibt es doch gro₧e Probleme, wenn man Texte
auf eine andere Plattform übernehmen will. Selbst der Austausch im simplen
ASCII-Format klappt hier nicht immer, da es auch hier von System zu System
kleineUnterschiede (Man denke nur an die Umlaute!) gibt. Abgesehen davon,
da₧ die Formatierung und die Textattribute so natürlich verloren gehen.
Ach wie schön wäre es, gäbe es ein universelles Format (also eine Art
Text-Esperanto), das alle Textprogramme verstehen könnten ...
Genug geträumt, so etwas gibt es tatsächlich: Das Rich-Text-Format (RTF)
kann von vielen bedeutenden Textverarbeitungen gelesen und geschrieben
werden, zunehmend auch im Atari-Sektor. Auch IdeaList kann RTF-Dateien
lesen. Beim Laden wird eine solche Datei erkannt und anschlie₧end von
IdeaList konvertiert. Bei längeren Dateien werden Sie also ein paar
Sekunden Geduld aufbringen müssen. IdeaList wertet natürlich nur die
Informationen aus, die sinnvoll verwendet werden können. So werden etwa
Font-Definitionen oder Blocksatz-Befehle einfach ignoriert. Dagegen werden
die Textattribute Fett, Kursiv, Unterstrichen, Hoch- und Tiefgestellt
übernommen. Schattierter Text wird als "Hell" interpretiert. Absätze werden
als eine einzige Zeile behandelt und von IdeaList entsprechend dem aktuellen
Seitenlayout bei der Ausgabe umgebrochen. Wundern Sie sich also bitte nicht
über die scheinbar unsinnigen Angaben über "längste Zeile" und "überlange
Zeilen" bei der Bildschirmausgabe. Fu₧noten werden direkt beim Auftreten in
Klammern ausgegeben. Kopf- und Fu₧zeilen ignoriert IdeaList (derzeit noch)
komplett, ebenso wie Infozeilen über den Autor.
ê9.4 Per Ton durchs Telefon -- EMail-TextattributeÇ
IdeaList kann auf Wunsch auch EMail-Textattribute erkennen und dann
entsprechend als echte Textattribute ausgeben. Sofern nämlich die
entsprechende Option in "Systemoptionen" gewählt ist.
Was sind EMail-Textattribute?
Bekanntlich können bei "elektronischen Briefen" (genau das bedeutet ja der
Begriff "EMail"), also Nachrichten, die per Modem und Telefon über
Mailboxnetze ausgetauscht werden, nur reine ASCII-Texte (und auch damit
längst nicht alle Zeichen) übertragen werden. Aber keine Steuerzeichen für
Textattribute. Um aber trotzdem einzelne Wörter oder Passagen hervorzuheben,
haben sich seit einiger Zeit bestimmte Markierungen am Anfang und Ende
durchgesetzt (DFÜ-Fans sind findig!). Und etliche Frontends (Programme, mit
denen man die Nachrichten verwaltet, liest und schreibt; für TOS etwa CAT
oder THE_DOT) können diese Markierungen inzwischen als richtige Attribute am
Bildschirm darstellen. Die üblichen Attribute sind: "*" für Fett, "#" für
Hell, "/" für Kursiv und "_" für Unterstrichen. Mit anderen Worten: Aus
*Fett* macht IdeaList üFettÇ, aus _mit Unterstrich_ wird êmit
UnterstrichÇ usw. ...
Ferner werden gewöhnlich Quotezeilen (also Zeilen, die aus anderen EMails
zitieren) mit einem ">" begonnen. Wobei vor dem ">" oft auch noch mehrere
Gro₧buchstaben als Initialien des Schreibers zu finden sind. Diese
Quotezeilen kann IdeaList ebenfalls hervorheben. Normalerweise werden sie
fett gedruckt. Mit dem Steuerwort üEmailQuoteAttÇ in der Druckeranpassung
(-> Kapitel 10) kann aber auch ein anderes Attribut oder eine Kombination
mehrerer Attribute vereinbart werden.
Achten Sie bitte darauf, da₧ Sie den Modus für EMail-Textattribute
wirklich ünurÇ für EMailtexte verwenden. Andernfalls könnte Ihr Text an
einigen Stellen mit merkwürdigen Textattributen gedruckt werden, da
bestimmte Zeichen eben als Markierungen für EMail-Textattribute
interpretiert werden. Auch werden in diesem Modus Escape-Textattribute (z.B.
in Wordplus-Texten) ignoriert.
ê10 Wie sag ich's meinem Printer? -- DruckeranpassungÇ
ê10.1 Der Griff zum Wörterbuch -- AllgemeinesÇ
Zur individuellen Anpassung an jeden Drucker wird IdeaList über eine
Anpassungsdatei konfiguriert. Diese Datei kann mit jedem (ASCII-)Editor
geändert werden.
Vorneweg:
Möchten Sie lediglich Slots mit GDOS-Fonts ändern oder nur den Zeilenabstand
einstellen, können Sie üalle EinstellungenÇ direkt im Dialog
"Slotinformation" setzen, brauchen sich also nicht mit einem Texteditor
abzumühen. Für Änderungen bei druckerinterne Schriften bleibt ihnen nicht
erspart, die IXA-Datei mit einem Editor zu modifizieren und die folgende
Definition der Schlüsselwörter durchzulesen.
Jede Angabe wird durch ein Schlüsselwort definiert, das am Anfang der
Zeile steht. Die Gro₧/Kleinschreibung wird nicht beachtet (pInit = PINIT =
pinit = PiNiT). Danach folgt, durch mindestens ein Leer- oder
Tabulatorzeichen getrennt, der Wert oder die Druckercodesequenz. Das
"*"-Zeichen dient zum Kennzeichnen von Kommentaren bis zum Zeilenende oder
für reine Kommentarzeilen. Der Wert des Schlüsselworts kann auf verschiedene
Arten, auch gemischt, angegeben werden. Entweder im Klartext als String, der
in Hochkommas (') eingeschlossen ist, oder als eine Zahl (oder mehrere).
Durch ein vorangestelltes "$" wird diese als Hexadezimalzahl gekennzeichnet.
Ansonsten wird sie dezimal gelesen. Zwischen diesen Zahlen dürfen beliebige
nichtnumerische Zeichen eingefügt werden. Innerhalb eines Strings wird ein
Hochkomma (') durch eine Verdopplung ('') erzeugt.
Ein Beispiel? Der Satz "Ich hab's!" lä₧t sich etwa so darstellen:
Als String : 'Ich hab''s!'
Hexadezimal : $49 $63 $68 $20 $68 $61 $62 $27 $73 $21
Dezimal : 73, 99, 104, 32, 104, 98, 97, 39, 115, 33
Kombiniert : 'I' $63 104 32 'hab' '''' $73 '!'
Einige Schlüsselwörter gelten jeweils nur für eine der zehn Schriftgrö₧en
(Slots). Diese erkennt man an der angefügten Ziffer.
IdeaList kennt drei Arten von Schriften: Zum einen die ASCII-Ausgabe über
die druckerinternen Fonts. Im Prinzip ganz ähnlich ist die Möglichkeit,
Fonts nachzuladen (Downloadfonts, Softfonts). Und schlie₧lich kann IdeaList
auch über GDOS oder SpeedoGDOS mit den installierten Schriften ausgeben.
Alle drei Möglichkeiten lassen sich innerhalb äeinerÇ Anpassungsdatei
beliebig kombinieren.
In Anhang A finden Sie ein kommentiertes Beispiel für eine Druckeranpassung,
welches neben internen Fonts und Downloadfonts auch eine GDOS-Ausgabe
definiert. Keine Angst, in der Praxis sind die Treiber meist viel
schlichter, da hier zur Verdeutlichung üalleÇ existierenden
Schlüsselwörter verwendet werden, auch wenn die Werte standardmä₧ig ("per
Default") sowieso gesetzt sind.
ê10.2 Acht Zylinder, fünftausend Kubik -- ParameterÇ
Es folgt nun die Auflistung aller möglichen Parameter der Anpassung. Bei
den Grö₧enparametern werden, sofern sinnvoll, bis zu zwei Nachkommastellen
ausgewertet. Wird eine Zeile weggelassen, setzt IdeaList einen Defaultwert.
üAdaptNameÇ: maximal 32 Zeichen zur Identifizierung des Treibers
üContDistanceÇ: Der vertikale Bereich des Endlosblatts (inklusive der
Kopf/Fu₧zeile) in Zoll, der bedruckt wird. Er darf nicht grö₧er als die
Bruttoseitenlänge (Papierlänge bzw. von Perforation zu Perforation) sein.
Wenn Ihr Drucker kein Endlospapier verarbeiten kann, können Sie diese Zeile
weglassen. Dann ist der Button "Endlos" nicht anwählbar. Bei GDOS-Schriften
wird dieser Wert ignoriert.
üTextDistanceÇ: Der Abstand zwischen zwei Texten im Kette-Modus in Zoll.
Der Wert mu₧ natürlich erheblich kleiner als die Nettoseitenlänge sein.
(Default = 0.5)
üRestDistanceÇ: Ist beim verkettetem Druck der unbedruckte Rest der Seite
(abzüglich des Textabstands und einer eventuellen Kopfzeile) kleiner als
dieser Wert (angegeben in Zoll), so wird eine neue Seite begonnen. (Default
= 0.3)
üChars/LineÇ: Die maximal mögliche Zeilenlänge in Pica-Zeichen (10
Zeichen/Zoll; das Ma₧ für die maximale Zeilenbreite, die der Drucker
ausgeben kann. Ein A4-Drucker schafft gewöhnlich 80 Zeichen, ein Drucker
mit A3-Breite (NEC P70 o.ä.) 136 Zeichen. Ein zu gro₧er Wert bringt den
Zeilenumbruch durcheinander! (Default = 80) Bei GDOS-Schriften wird dieser
Wert ignoriert.
üLines/PageÇ: Die maximal druckbare Zeilenzahl pro Einzelblatt in
Picazeilen (6 Zeilen/Zoll); die meisten Drucker schaffen mindestens 60
Zeilen auf einer A4-Seite. Eine zu gro₧e Zahl bringt Probleme bei der
Seitenaufteilung, weniger schadet nicht. Falls Sie diesen Wert nicht im
Druckerhandbuch finden: Mit der Testdatei TEST_ZZ.TXT (-> Kapitel 12) kann
er einfach ermittelt werden. (Default = 60). Bei GDOS-Schriften wird dieser
Wert ignoriert.
üHSteps/InchÇ: Anzahl der Schritte/Zoll für die Horizontalpositionierung;
falls der Drucker Befehle zur direkten Positionierung kennt, kann hier die
Schrittanzahl pro Zoll angegeben werden. Bei 24-Nadel-Druckern ist dies
meist 60. für LaserJet-Kompatible mu₧ 300 gesetzt werden. Mit einer Null
(oder wenn das Schlüsselwort wegfällt), wird die horizontale Positionierung
der Spalten mit Leerzeichen durchgeführt. Das hat normalerweise keinen
Nachteil, bei Verwendung von Proportionalschriften (-> Kapitel 11.6, 11.9)
sollte jedoch unbedingt die direkte Positionierung verwendet werden. Falls
dies nicht möglich ist, kann mit dem Wert 1 eine ganz primitive
Spaltenpositionierung vorgenommen werden, welche in Kapitel 11.9 erläutert
ist. Bei GDOS-Schriften wird diese Angabe nicht benötigt.
üVSteps/InchÇ: Anzahl der Schritte/Zoll für den variablen Zeilenabstand;
wenn in den Codezeilen für den Zeilenabstand (pLineDistX) ein variabler
Code verwendet wird, mu₧ hiermit die Schrittweite definiert werden.
Nadeldrucker bieten üblicherweise 72 (9-Nadler), 60 oder 180 (24-Nadler)
Schritte/Zoll, LaserJet-Kompatible 48 Schritte/Zoll. Falls in keinem der
Slots ein variabler Zeilenabstand gesetzt ist, kann diese Zeile entfallen
oder auf 0 gesetzt werden. Bei GDOS-Schriften wird diese Angabe nicht
benötigt.
üPageOverlapÇ: Die Überlappung der Ausgabe auf die Teilseiten im
Postermodus (nur für GDOS-Ausgabe, default = 0.2 Zoll).
üFeedModeÇ: Informiert─IdeaList,Ç ob beim Drucken von Einzelblättern ein
manueller (0) oder automatischer (1) Einzelblatteinzug am Drucker vorhanden
ist. Bei manueller Blattzuführung wird nach jeder Seite gewartet, bis ein
neues Blatt eingelegt ist.
üSendModeÇ: Definiert, wie oft die Initialisierungscodes gesendet werden.
- Modus 0: Normalerweise werden die Codes der Druckereinstellungen nur
einmal vor Beginn des Textes gesendet, und Download-Daten nur, wenn unbedingt
nötig.
Bei speziellen Hardware-Konfigurationen, z.B. ein Drucker im Netz mit
mehreren Computern, kann es nötig sein, da₧ die Codes öfter gesendet werden.
Zum Beispiel erhält ein Multiuser-Drucker nach einer gewissen Pause vom
Netz automatisch einen Reset-Befehl. Daher gibt es hier die Option, da₧
die Codes öfter gesendet werden:
- Modus 1: Die Download-Daten werden äjedesmalÇ vor der Ausgabe eines
Textes gesendet (vorausgesetzt natürlich, da₧ ein Download-Font verwendet
wird).
- Modus 2: Die Codes zur Druckereinstellung werden vor äjeder SeiteÇ
gesendet. Die Option 'Kette' wird bei dieser Betriebsart ignoriert.
üPortModeÇ: Definiert die Druckerschnittstelle; Mit 0 wird der parallele
Port angesprochen, mit 1 die aktuell im System eingestelle serielle
Schnittstelle. Falls der Drucker, obwohl eingeschaltet und online,
überhaupt nichts drucken will, ist mit gro₧er Sicherheit die Definition der
Schnittstelle falsch! Bei GDOS-Schriften wird die Schnittstelle durch den
SYS-Treiber selbst festgelegt.
üGemdosDeviceÇ: Bei der Ausgabe über druckerinterne Schriften per Gemdos
kann hiermit das Ausgabegerät definiert werden. Die Angabe von üPortModeÇ
wird dann ignoriert.
Beispiel: GemdosDevice u:\dev\fprn
üPclModeÇ: Definiert, da₧ HP-PCL-Druckercodes (für DeskJet, LaserJet und
kompatible Drucker) verwendet werden; 0 = Standardcodierung (default), 1 =
PLC-Codes
üLQSendModeÇ: Laserdrucker, welche die Wahl des Ausgabequalität zulassen
("Economode"), beginnen stets eine neue Seite und setzen einige Parameter
zurück, wenn die Einstellung des Modus erfolgt. Das ist bei verketteten
Texten natürlich unbrauchbar. Daher gibt es diesen Modus, wodurch die Codes
für den Schönschriftmodus von allen Codes zuerst und zudem nicht während
einer verketteten Ausgabe gesendet werden; 0 = jedesmal und immer senden
(default), 1 = zuerst und nicht jedesmal senden
üCopyMode1Ç: Manche Drucker können eine übertragene Seite mehrmals
drucken. Damit entfällt die Übertragungszeit bei jeder weiteren Kopie, und
der Drucker arbeitet mit maximal möglicher Geschwindigkeit. (s. Kapitel 6.4)
0 = IdeaList erzeugt die Kopien (default) 1 = die Kopien werden
druckerintern erzeugt.
üJokerMode1Ç und üJokerMode2Ç: Legt fest, wann die Codes für die
entsprechende Jokeroption gesendet werden; mit Modus 0 (default)
wird änachÇ, mit Modus 1 ävorÇ der Einstellung von Schriftgrö₧e und
Zeilenabstand gesendet.
üGdosMargin_L, GdosMargin_R, GdosMargin_T,ÇundüGdosMargin_BÇ: Angabe für die
Ränder bei der GDOS-Ausgabe (-> Kapitel 8.7)
üGdosPropFactÇ: Der Faktor, womit bei proportionalen GDOS-Fonts die Anzahl
der Zeichen pro Zoll erhöht wird (-> Kapitel 8.7); durch Anfügen einer Zahl
von 1 bis 10 kann der Faktor auf einen bestimmten Slot beschränkt werden.
üEmailQuoteAttÇ: Definiert, welches Textattribut für Quotezeilen verwendet
wird, sofern Emailattribute erkannt werden sollen (-> Kapitel 9.4). Möglich
sind 0 = kein Attribut, 1 = Fett (default), 2 = Hell, 4 = Kursiv, 8 =
Unterstrichen sowie beliebige Kombinationen durch Addieren.
üSlotName1Ç bis üSlotName10Ç: maximal 16 Zeichen als Bezeichnung für
jeden der zehn Slots
üSlotInfo1Ç bis üSlotInfo10Ç: maximal 32 Zeichen pro Slot für
Kommentare, die im Dialog "Slotinformation" angezeigt werden.
üDoloFontName1Ç bis üDoloFontName10Ç: Falls Sie einen Downloadfont
verwenden, wird hiermit die externe Fontdatei definiert. Wenn die Datei im
selben Pfad wie die Druckeranpassung steht, genügt der Dateiname. Ansonsten
mu₧ der Zugriffspfad angegeben sein; entweder relativ zum aktuellen
Verzeichnis ('FONTS\BEISPIEL.FNT') oder absolut
('C:\IDEALIST\FONTS\BEISPIEL.FNT').
üGdosFontName1Ç bis üGdosFontName10Ç: Hiermit wird ein GDOS-Font
vereinbart. Setzen Sie hier den echten Namen der Schrift ein
(Gro₧/Kleinschreibung beachten), nicht etwa den Namen der Fontdatei.
Beispiele: 'Swiss', 'Dutch', 'Monospace 821'. Ist der betreffende Font nicht
im System installiert (oder wenn gar nicht mit GDOS gebootet wurde), ist
dieser Slot nicht anwählbar.
üGdosFontId1Ç bis üGdosFontId10Ç: Statt über den Namen können Sie eine
GDOS-Schrift auch über deren Fontnummer definieren. In diesem Fall braucht
üGdosFontNameXÇ nicht gesetzt sein. Ist der betreffende Font nicht im
System installiert, ist dieser Slot nicht anwählbar.
üGdosFontSize1Ç bis üGdosFontSize10Ç: Die Grö₧e des verwendeten GDOS-
Fonts in Punkt; ist die Schrift in dieser Grö₧e nicht installiert (siehe die
Konfigurationsdatei ASSIGN.SYS), wird dieser Slot ignoriert. Bei
Speedo-Fonts, die ja frei skalierbar sind, kann hier eine beliebige Grö₧e
angegeben werdem.
üGdosFontWidth1Ç bis üGdosFontWidth10Ç: Der Faktor für die Breite des
verwendeten GDOS-Vektorfonts; die Laufweite der Schrift kann mit Werten
zwischen 0.50 und 2.00 von 50 % bis 200 % variiert werden.
üGdosLineDist1Ç bis üGdosLineDist10Ç: Der Faktor für den Zeilenabstand
des verwendeten GDOS-Vektorfonts; der Zeilenabstand der Schrift kann mit
Werten zwischen 0.50 und 2.00 von 50 % bis 200 % variiert werden.
üChars/Inch1Ç bis üChars/Inch10Ç: Die Breite in Zeichen/Zoll für die
zehn Slots; auf null gesetzt ist der entsprechende Button nicht anwählbar.
(Default = 0) Bei GDOS-Schriften kann dieser Eintrag wegfallen. Dann wird
die Zeichenbreite aus der Fontgrö₧e direkt berechnet.
üLines/Inch1Ç bis üLines/Inch10Ç: Anzahl der Zeilen/Zoll für die zehn
Slots. Mit anderen Worten: Hiermit wird der Zeilenabstand eingestellt. Die
Breite des unbedruckten Bereichs zwischen zwei Zeilen (Durchschu₧) ist in
erster Linie eine Frage der Lesbarkeit und Ästhetik. Wenn der Wert auf null
gesetzt wird, ist der ensprechende Button nicht anwählbar. (Default = 0)
Bei GDOS-Schriften kann dieser Eintrag wegfallen. Dann wird der
Zeilenabstand aus der Fontgrö₧e direkt berechnet.
üPitchPoint1Ç bis üPitchPoint10Ç: Wenn ein skalierbarer druckerinterner
Proportionalfont verwendet wird, kann das Produkt aus Grö₧e (in Punkt) und
Zeichen/Zoll definiert werden (default = 120).
üJokerName1Ç und üJokerName2Ç: maximal 16 Zeichen als Bezeichnung für
jeden der beiden Jokerbuttons
üSendPitch1Ç bis üSendPitch35Ç: Bei der Skalierung druckerinterner
Proportionalfonts kann es rundungsbedingt vorkommen, da₧ der Drucker eine
andere (meist zu gro₧e) Grö₧e erzeugt. Das führt dann dazu, da₧ Zeilen am
Ende abgeschnitten werden oder Spalten ineinander wachsen. Daher kann mit
üSendPitchÇ eine Ausnahmetabelle definiert werden.
Beispiel: "Sendpitch17 18" definiert, da₧ IdeaList bei der Grö₧e 17 Punkt
den Wert 18 Punkt an den Drucker übermittelt.
üAlertÇ: Hiermit können Sie eine Alertbox beim Laden der Anpassung erzeugen.
Etwa um auf Besonderheiten des Treibers hinzuweisen. Erlaubt sind bis zu
vier Zeilen mit jeweils höchstens drei₧ig Buchstaben. Mit "|" wird eine
neue Zeile begonnen. Insgesamt sind bis zu achzig Zeichen möglich.
üBellÇ: Erzeugt einen simplen Glockenton, wenn die Anpassung installiert
wird; etwa, um aufü AlertÇ hinzuweisen ...
Es sei hier nochmals erwähnt: Sollte ein Slot grau, also nicht anwählbar
dargestellt werden, kann das mehrere Ursachen haben:
- Es handelt sich um einen GDOS-Font, der überhaupt nicht oder nicht in
dieser Grö₧e für das gewählte Ausgabegerät im System installiert ist.
- Es ist ein Vektorfont, Sie haben aber nur ein "normales" GDOS installiert,
welches keine Vektorfonts verwendet
- Es ist ein druckerinterner Font oder ein Downloadfont, aber die Definition
von üChars/InchÇ oder üLines/InchÇ fehlt für diesen Slot. IdeaList wei₧
in diesem Fall nichts über die Schriftgrö₧e und kann den Slot daher nicht
verwenden.
ê10.3 Key to the highway -- Drucker-SteuercodesÇ
Es folgen die Steuercodes für den Drucker; maximal 80 Zeichen pro Parameter
sind möglich. Kommandos, die auf null gesetzt sind, werden nicht gesendet.
Die genaue Sendereihenfolge entnehmen Sie bitte Anhang C. Um zu
verdeutlichen, da₧ es sich um Codesequenzen für den Drucker handelt,
beginnen sämtliche Schlüsselwörter einheitlich mit "p". Für GDOS-Schriften
(die Druckeransteuerung erfolgt hier ja ausschlie₧lich über den
GDOS-Gerätetreiber) brauchen keinerlei Steuercodes definiert werden.
üpInitÇ: Die Initialisierung; die Sequenz, welche zuerst an den Drucker
gesendet wird. Hier sollte also ein Resetbefehl stehen; au₧erdem die Wahl
des Zeichensatzes und ggf. die Umschaltung in den Querdruckmodus, etwa bei
einem LaserJet/DeskJet.
üpExitÇ: Als Pendant zu obigem Befehl hier die Codes am Ende einer
Druckausgabe, um wieder "normale Verhältnisse" zu schaffen (andere Programme,
andere Einstellungen ...), also im allgemeinen ein Resetbefehl.
üpNoPerforatÇ: Ein hardwaremä₧ig eingestellter Perforationssprung für
Endlospapier mu₧ hiermit abgeschaltet werden. Bei Nichtbedarf kann diese
Sequenz entfallen.
üpBruttoLengthÇ: Eine Sequenz zum Festlegen der Bruttoseitenlänge; dieser
Befehl definiert den Seitenvorschub und damit den Sprung zum jeweils
nächsten Seitenbeginn. Hier gibt es zwei meist Möglichkeiten: Entweder die
Einstellung in Zoll-Schritten, oder, falls Sie eine kleinere Unterteilung
benötigen, die Einstellung in Zeilen (z.B. Pica-Zeilen = 6 Zeilen/Zoll).
Insbesondere im Endlos-Modus mu₧ diese Grö₧e genau der verwendeten
Papierlänge entsprechen, sonst funktioniert der Seitenvorschub nicht exakt.
Bei Einzelblattbetrieb darf der Wert auch grö₧er als die Blattlänge sein,
d.h. mit einem Wert von 12 Zoll werden sowohl 12-Zoll-Endlosblätter als
auch DIN-A4-Einzelseiten (11.67 Zoll) korrekt bearbeitet. Sollte Ihr Drucker
keinen dieser Befehle kennen, aber ohnehin mit der gewünschten Seitenlänge
(meist 12 Zoll) arbeiten, so kann dieser Befehl entfallen.
üpCharSize1Ç bis üpCharSize10Ç: Legt die Zeichenbreite/höhe sowie den
verwendeten Font für jeden der zehn Slots fest.
Diese Codes müssen unbedingt gemä₧ den Einstellungen unter üLines/InchXÇ
gewählt werden! Achtung: wenn Sie in äeinemÇ Slot das Attribut Schmal,
Subscript oder eine Proportionalschrift verwenden, müssen Sie in allen
anderen Slots diese Attribute explizit ausschalten. Sonst gibt es bei
verketteten Texten Probleme, falls sie mit verschiedenen Schriften
gedruckt werden. Da im Kette-Modus ja der Drucker nicht jedesmal
zurückgesetzt wird.
Bei Download-Schriften mu₧ zusätzlich die dem Font entsprechende
Schriftqualität (Draft, Letter Quality) gesetzt werden.
Falls der Drucker skalierbare interne Schriften bietet, kann hier auch ein
variable Zeichengrö₧e definiert werden. Für den variablen Wert - bei einer
unproportionalen Schrift die Anzahl der Zeichen pro Zoll, bei
Proportionalschrift die Grö₧e in Punkt - wird der Platzhalter 255 gesetzt.
werden. Bei Proportionalschrift definiert der Faktor üPitchpointXÇ die
Abhängigkeit von Grö₧e und Zeichenbreite.
üpLineDist1Ç bis üpLineDist10Ç: Legt den Zeilenabstand für jeden der
zehn Slots fest. Hier kann auch ein variabler Zeilenabstand verwendet
werden. Der Wert für die Anzahl der Schritte mu₧ als Platzhalter mit dem
Code 255 gesetzt werden. Die Schrittweite wird mit dem Schlüsselwort
üVSteps/InchÇ definiert.
üpDraftÇ und üpLetterÇ: Schnellschrift (Draft-Modus) und Schönschrift
(NLQ-Modus); für Drucker, die zwei Schriftqualitätsstufen bieten. Bei
Downloadfonts werden diese Codes nicht gesendet, da hier die Qualität immer
unter üpCharSizeXÇ definiert werden mu₧.
üpJoker_On1Ç und üpJoker_On2Ç: Hier können Sie eine Steuercodesequenz
eigener Wahl einsetzen, die dann bei gesetztem Jokerbutton gesendet wird.
Wie wäre es mit einem Textattribut wie z.B. Kursivdruck oder einer
speziellen Schriftart? Solange dadurch die Schriftbreite und der
Zeilenabstand nicht verändert werden, sind Ihrer Phantasie keine Grenzen
gesetzt. Die Sequenz gilt dann für den gesamten Text. Wenn dieses
Schlüsselwort nicht definiert ist, kann der Button nicht angewählt werden
(wozu auch?)). Bitte beachten Sie, da₧ die Jokersequenz nur äeinmalÇ zu
Beginn des Drucks gesendet wird. Damit erzeugte Textattribute werden also
beim ersten Auftreten eines Attributs innerhalb des Texts in oder der
Kopf/Fu₧zeile zurückgesetzt. Sinnvoll ist das globale Setzen eines
Textattributs per Joker also nur, wenn ansonsten keine Attribute auftreten.
üpJoker_Off1Ç und üpJoker_Off2Ç: Diese Sequenz wird dann an den Drucker
gesendet, wenn der Jokerbutton nicht selektiert ist. Die Attribute von
üpJoker1Ç bzw. üpJoker2Çwerden damit zurückgesetzt.
üpBold_On, pLight_On, pItalic_On, pUnder_On, pSuper_OnÇ und üpSub_OnÇ:
Hier stehen die Codes zum Einschalten der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
Unterstrichen, Hochgestellt und Tiefgestellt. Für Hell können Sie ein
Attribut eigener Wahl einsetzen, beispielsweise Outlined oder
Schattenschrift. Die Schriftbreite darf dabei keinesfalls geändert werden!
Für Drucker, die mit Fett oder Unterstrichen nichts anfangen können, gibt
es einen Spezialmodus, beschrieben in Kapitel 11.9.
üpBold_Off, pLight_Off, pItalic_Off, pUnder_Off,
pSuper_OffÇ und üpsub_OffÇ: Die entsprechenden Zeilen zum Abschalten oben
genannter Textattribute.
üpDolo_InitÇ: Diese Codes werden ädirekt vorÇ dem Senden der
Downloadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel
nichts nötig. LaserJet-Kompatiblen wird hier die Font-ID des Softfonts
mitgeteilt.
üpDolo_ExitÇ: Diese Codes werden direkt nach dem Senden der Downloadfont-Daten
ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts nötig. Bei
LaserJet-Kompatiblen kann hier der Softfont permanent gemacht werden.
üpDolo_OnÇ: Die Download-Schrift wird aktiviert.
üpDolo_OffÇ: Ausschalten der Download-Schrift
üpHorSpacingÇ: Die Codes zur absoluten Horizontalpositionierung; nur nötig,
wenn die Spalten durch direktes horizontales Anfahren der Position erzeugt
werden sollen. Diese Option erfolgt nur dann, wenn in üSteps/InchÇ ein
Wert ungleich Null eingetragen ist. Die Werte für die Schrittanzahl,
die IdeaList dann selbst einsetzt, müssen als Platzhalter mit dem Code 255
gesetzt werden. Die meisten Nadeldrucker und LaserJet-Kompatible kennen
entsprechende Befehle.
üpPage_InitÇ: Codes, die vor Beginn jeder Seite gesendet werden.
üpPage_ExitÇ: Codes, die nach Ende jeder Seite gesendet werden.
üpPCopiesÇ: Codes zum Einstellen des druckerinternen Kopienmodus
üpSlashZeroÇ: Schreibt Ihr Drucker die Null ohne zusätzlichen Schrägstrich,
dann können Sie hier ein alternatives Zeichen angeben, welches dann
wahlweise per Button geschaltet werden kann. Beispiele:
233 = griechisches gro₧es Theta im IBM-Zeichensatz;
48 8 47 = Null Backspace Schrägstrich;
27 82 4, 92, 27 82 0 = gestrichenes 'O' im dänischen Zeichensatz;
Falls umgekehrt der Drucker stets die Null gestrichen druckt, geben Sie
hier den Code für die Null an und in der Zeichenanpassung für die Null den
Code für den Buchstaben O.
ê10.4 Nichts für Sterndeuter -- ZeichenanpassungenÇ
Es folgen die Codes für die Zeichenanpassungen. Wenn Sie den
IBM-Graphik-Zeichensatz am Drucker direkt oder durch die
Initialisierungs-Codes eingestellt haben, brauchen wahrscheinlich nur wenige
Zeichen ('₧','▌') angepa₧t werden. Ansonsten müssen,zumindest noch die
Umlaute extra definiert werden. Jede Definition wird durch üpXXXÇ
eingeleitet, wobei XXX für den Dezimalwert des Zeichens steht, also zwischen
32 und 255 gewählt werden kann. Pro Zeile sind bis zu zwanzig Zeichen
erlaubt, soda₧ ggf. auch Zeichensatzumschaltungen Platz haben (z.B. ->
deutscher Zeichensatz, Zeichencode, -> amerikanischer Zeichensatz).
Achtung: Verwenden Sie KEINE Codes für die bei WORDPLUS so beliebten
9-Nadel-Graphik-Zeichen! Es sei denn, Sie wollen immer in der Pica-Grö₧e und
ohne Textattribute ausdrucken ... Diese Codesequenzen beginnen in den HEX-
Dateien für WORDPLUS stets mit "1B, 4C, 0C, 00"
Zeichen, die Ihr Drucker partout nicht wiedergeben kann und daher ignoriert
(erkennbar am fehlerhaften Spaltensatz), sollten Sie als '32' (Leerzeichen)
oder ähnlich, NICHT jedoch als '0' deklarieren. Generell gilt: Jedes Zeichen
der Textdatei mu₧ genau ein Zeichen auf dem Drucker ergeben.
Bei 7-Bit-Downloadfonts wird eine interne Zeichenanpassung vorgenommen und
die Zeichanpassungen in der IXA-Datei werden daher ignoriert.
Für LaserJets und kompatible Drucker gibt es im entsprechenden Ordner vier
zusätzliche ZSA-Dateien, die komplette Zeichenanpassungen für verschiedene
eingebaute Zeichensätze enthalten. Damit können Sie einfach die LJ-Anpassung
(IXA) ihrer Wahl modifizieren.
Bei GDOS-Schriften werden die Zeichenanpassungen komplett ignoriert. Achten
Sie darauf, da₧ die verwendeten GDOS-Fonts den kompletten Atari-Zeichensatz
bis ASCII 255 enthalten.
ê11 Und dann war da noch ... -- Tips und TricksÇ
ê11.1 Um es ganz deutlich zu sagen -- TextattributeÇ
Textattribute können mit jeder Textverarbeitung und jedem Editor gesetzt
werden. Die Steuercodes dazu bestehen aus zwei Zeichen: Das erste Zeichen
ist äEscÇ (ASCII-27) und markiert die Steueranweisung. Das zweite Zeichen
bestimmt das Attribut wie folgt:
Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
-----------+-----------+------+------+--------+-------+-------+----
2. Zeichen | @ | A | B | D | H | | `
Kombinationen sind auch möglich, beispielweise zwei Attribute zugleich:
hell | C
kursiv | E | F
unter | I | J | L
super | Q | R | T | X
sub | a | b | d | h | p
-------+------+------+--------+-------+------
| fett | hell | kursiv | unter | super
Wie in Kapitel 13 erwähnt, sind noch weitere Zeichen möglich. Jede neue
Sequenz löscht alle zuvor gesetzten Attribute. Beispiele dazu finden Sie in
TEST_ATT.TXA. Viele Editoren und Textverarbeitungen bieten komfortable
Tastaturmakro-Funktionen, welche die Sequenzen beliebigen Tasten zuordnen.
ê11.2 Wir führen alle Grö₧en -- Andere SeitenlayoutsÇ
IdeaList ist grundsätzlich auf maximale Papierersparnis ausgelegt. Daher
sieht das Standardergebnis in den Augen eines Typographie-bewanderten
Anwenders nicht besonders ästhetisch aus. Durch Vergrö₧ern der Ränder und des
Spaltenabstands lä₧t sich aber eine beliebige Positionierung des Textblocks
auf der Seite erreichen. Kopf- und Fu₧zeile können bis zu neun Zeilen vom
Text abgehoben werden. Die Option üBeidseitigÇ ermöglicht gespiegelte
Buchsatz-Layouts.
ê11.3 Don't panic! -- Malheur beim AusdruckenÇ
Speziell beim Ausdrucken sehr langer Texte auf Einzelblättern mag die
Konzentration schon einmal etwas erlahmen und prompt ist es passiert: Wer hat
noch nie ein Blatt schief eingezogen, eine Rückseite auf den Kopf gestellt
oder ein zerknülltes Blatt aus dem Drucker ziehen dürfen? Brechen Sie
deshalb nicht die Ausgabe ab, sondern drucken Sie den Text zu Ende. Nun
wählen Sie als erste äundÇ letzte Seitennummer die der verunglückten Seite
und drucken diese nochmals aus.
ê11.4 Aufgeschnitten oder am Stück? -- Flie₧textÇ
Wenn die Option "Flie₧text" gewählt ist, werden die Zeilenenden
von IdeaList nicht mehr als solche beachtet, sondern es wird bis zum Ende
eines Absatzes so viel in eine Zeile geschrieben, wie möglich ist.
Wie erkennt IdeaList ein Absatzende? Wenn das letzte Zeichen einer Zeile
ein Leerzeichen, ein einzelner Bindestrich oder ein Tabulator ist, geht
IdeaList davon aus, da₧ der Absatz hier nicht zuende ist. Andernfalls wird
das Zeilenende als Schlu₧ des Absatzes oder einer einzelstehenden Zeile
gesehen und somit beachtet.
Wenn die Option "Nur einfache Leerzeichen" gewählt ist, kann auch
Blocksatz sinnvoll als Flie₧text ausgegeben werden. Wenn der Text hingegen
Tabellen oder Einrückungen enthält, sollte diese Option nicht gesetzt sein.
Sinnvollerweise sollte bei Flie₧texten immer die Option "Umbruch wortweise"
gewählt sein.
Ein kleines Beispiel mag den Sinn der Flie₧text-Option verdeutlichen. Die
Leerzeichen sind zur Verdeutlichung durch "_" ersetzt. Beachten Sie die
Leerzeichen an den Zeilenenden äinnerhalbÇ des Absatzes.
êDas OriginalÇ:
Telefon,_das_-_Erfindung_des_Teufels;_
einige_der_ersprie₧lichen_Möglichkeiten,_
eine_lästige_Person_auf_Distanz_zu_halten,_
werden_durch_das_Telefon_aufgehoben. <- hier endet der 1. Absatz
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_Wörterbuch) <- hier endet der 2. Absatz
êIm Flie₧text, maximal 64 Zeichen/ZeileÇ:
Telefon,_das_-_Erfindung_des_Teufels; einige_der_ersprie₧lichen_
Möglichkeiten,_eine_lästige_Person_auf_Distanz_zu_halten,_werden_
durch_das_Telefon_aufgehoben.
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_Wörterbuch)
êIm Flie₧text, maximal 34 Zeichen/ZeileÇ:
Telefon,_das_-_Erfindung_des_
Teufels;_einige_der_ersprie₧lichen_
Möglichkeiten,_eine_lästige_Person_
auf_Distanz_zu_halten,_werden_
durch_das_Telefon_aufgehoben.
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_
Wörterbuch)
êKein Flie₧text, maximal 34 Zeichen/ZeileÇ:
Telefon,_das_-_Erfindung_des_
Teufels;_
einige_der_ersprie₧lichen_
Möglichkeiten,_
eine_lästige_Person_auf_Distanz_
zu_halten,_
werden_durch_das_Telefon_
aufgehoben.
(Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_
Wörterbuch)
Und wenn sie ein praktisches Beispiel suchen: Bitteschön, das Manual, das
Sie gerade lesen, ist flie₧texttauglich! (Aber bitte "Nur einfache
Leerzeichen" ünichtÇ einschalten)
Bei Texten, die keine Leerzeichen zur Markierung von Zeilenenden innerhalb
eines Absatzes enthalten, verhält sich IdeaList also genauso wie ohne die
Option "Flie₧text". Aber keine Bange: Die meisten Editoren, die einen
Flie₧textmodus bieten, übernehmen diese Leerzeichen am Zeilenende beim
Sichern des Textes.
ê11.5 Nicht auf den Mund gefallen -- KommentareÇ
IdeaList bietet die Möglichkeit, bestimmte Textteile als Kommentare zu
behandeln. Das hei₧t, solche Blöcke werden beim Anzeigen und bei der Ausgabe
einfach ignoriert und sind unter IdeaList quasi unsichtbar. Zum
Auskommentieren von ganzen Zeilen verwenden Sie das Zeichen ASCII-31 (rechte
Wange des "Pfeifenkopfs"), welches am Zeilenbeginn stehen mu₧. Mit ASCII-24
("digitale" Acht) lassen sich beliebig lange Sequenzen ausklammern. Diese
Steuerzeichen dürften sich mit jedem Editor setzen lassen. Beispiele hierzu
finden Sie in TEST_KOM.TXT.
ê11.6 Das Auge i₧t mit -- ProportionalschriftÇ
IdeaList geht beim Prüfen der Zeilenlängen von festen Zeichenabständen
aus. Wenn Sie also Proportionalschriften verwenden wollen, sollten Sie dies
bedenken! Mit etwas Sorgfalt bei der Modifizierung der Anpassungsdatei kann
aber fast nichts schiefgehen. Voraussetzung für sauber gesetzte Spalten ist
die Verwendung eines Codes für absolute horizontale Positionierung, was
nicht jeder Drucker bietet. Generell gilt, da₧ die Proportionalschriften
stets schmaler ausfallen als die entsprechende Schrift mit gleichbreiten
Zeichen. Der Wert für "Chars/Inch" kann daher "nach Gefühl" vergrö₧ert
werden, solange keine unkontrollierten Zeilenumbrüche entstehen, was meist
schon an der Kopfzeile erkennbar ist. Die Werte sind je nach Drucker und
Schrift sehr verschieden. Zur Sicherheit sollten Sie auch die Werte für den
rechten Rand und den Spaltenabstand vergrö₧ern.
ê11.7 Nett haben Sie es hier! -- ArbeitsumgebungenÇ
Bei intensiver Arbeit mit IdeaList wird man sich meist mehrere spezielle
Druckeranpassungen anlegen. Da ja mit "Einstellungen sichern" die komplette
Arbeitsumgebung einschlie₧lich aller Zugriffspfade abgespeichert werden
kann, empfiehlt sich, für jede verwendete Anpassungsdatei auch ein CNF-File
gleichen Namens abzuspeichern. Die gewünschte Anpassung wählt man nun nicht
mehr direkt über den entsprechenden Menüpunkt, sondern man lädt nur die
entsprechende CNF-Datei. Dadurch wird die gewünschte Anpassungsdatei
installiert und zugleich werden alle Einstellungen entsprechend gesetzt.
ê11.8 Ein schöner Rücken ... -- Bedrucken von RückseitenÇ
Laserdrucker, viele Tintenstrahldrucker und, gegen Aufpreis, auch die
meisten Nadeldrucker besitzen einen automatischen Einzelblatteinzug. In
Verbindung mit der Fähigkeit von IdeaList, Vorder- und Rückseiten getrennt
und wahlweise rückwärts sortiert auszugeben, wird das beidseitige Bedrucken
ganz einfach. Grundsätzlich gibt es sowohl beim Papiereinzug als auch bei der
Ablage zwei Möglichkeiten: "bedruckte Seite nach unten" (face down = FD) und
"bedruckte Seite nach oben" (face up = FU). Die folgenden Methoden ersparen
lästiges Umsortieren und funktionieren immer, egal, ob die letzte Seite
gerade oder ungerade ist.
* üFU -> FU (Einzug -> Ablage)Ç:
Drucken Sie zuerst die Vorderseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
umgedreht (bedruckte Seiten unten) in den Einzug und drucken die Rückseiten
ebenfalls vorwärts aus.
* üFD -> FU (z.B. HP DeskJet)Ç:
Drucken Sie zuerst die Vorderseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die Rückseiten
vorwärts aus.
* üFU -> FD (z.B. HP LaserJet)Ç:
Drucken Sie zuerst die Rückseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die
Vorderseiten vorwärts aus.
* üFD -> FDÇ:
Drucken Sie zuerst die Rückseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
umgedreht (bedruckte Seiten oben) in den Einzug und drucken die Vorderseiten
ebenfalls vorwärts aus.
Zum Testen kann es ganz nützlich sein, in der Anpassungsdatei die
Konfiguration provisorisch auf manuellen Blatteinzug zu setzen. Dann erfolgt
vor jeder Seite die Anzeige der nächsten Seitennummer und eine
Abbruchmöglichkeit.
Wenn Sie mehrere Dokumente auf einmal nach Vorder und Rückseiten getrennt
ausdrucken wollen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Laden Sie die Texte in
gewünschter Reihenfolge in die Warteschlange. Die Option "Warteschlange:
Einstellungen merken" mu₧ dazu abgeschaltet, "Gleich viele Vorder- wie
Rückseiten" eingeschaltet sein. Drucken Sie nun, wie oben erläutert, alle
Vorderseiten per Warteschlange aus. Darauf laden Sie die Liste IDEALIST.IWS
(hier hat IdeaList vor dem Ausdrucken die Warteschlange gesichert) erneut
und erzeugen alle Rückseiten.
Wenn einer der Durchgänge rückwärts sortiert erfolgt, mu₧ vor dem zweiten
Durchgang die Reihenfolge der Warteschlange mit "Umdrehen" gewechselt
werden.
ê11.9 Dabei geht's auch viel einfacher -- Spezielle DruckmodiÇ
Einige Drucker können nicht in allen Situationen fett oder unterstrichen
drucken. So kann etwa der HP DeskJet im Querdruckmodus nicht unterstreichen.
Daher bietet IdeaList die Option, diese Textattribute durch Überdrucken
desselben Zeichens oder durch Überdrucken des Underscore-Zeichens "_"
(ASCII-95) zu erzeugen; sowohl für die Kopf/Fu₧zeilen wie für den
Textbereich. Dies geschieht immer dann, wenn die den Attributen
entsprechenden Schlüsselwörter ("pBold_On" und "pBold_Off" bzw. "pUnder_On"
und "pUnder_Off") in der Druckeranpassungsdatei nicht angegeben oder auf
null gesetzt sind.
Dazu mu₧ in der Druckeranpassung bei den entsprechenden Steuercodes eine
einzelne Null eingetragen werden.
Auch zur Spaltenpositionierung kennt IdeaList einen speziellen Trick:
Bei mehrspaltigen Layouts mit proportionaler Schrift sollten die
Spaltenanfänge vom Drucker direkt angefahren werden, um "besoffene" Spalten
zu vermeiden. Dafür findet sich in der Druckeranpassung das Schlüsselwort
üHSteps/InchÇ sowie die zugehörige Codezeile üpHorSpacingÇ. Leider
verfügen nicht alle Drucker über die Möglichkeit
einer absoluten horizontalen Positionierung. Daher kann IdeaList die Spalten
auch ganz simpel anfahren, indem es vor jeder Spalte per ASCII-13 (Carriage
Return) die Druckposition wieder auf den Zeilenanfang zurückfährt und dann
entsprechend viele Leerzeichen bis zum gewünschten Spaltenbeginn sendet.
Dieser Modus wird durch den Wert 1 in üHSteps/InchÇ eingeschaltet. Die
Codesequenz üpHorspacingÇ wird in diesem Fall nicht benötigt.
Verwenden Sie diesen Modus bitte nur dann, wenn eine Positionierung per
Codesequenz nicht möglich ist (etwa beim Canon BJ-300), da hierbei vor jeder
Spalte eine Menge Leerzeichen über die Schnittstelle geschaufelt werden
müssen.
ê11.10 Zwei vor, eins zurück -- BackspacesÇ
IdeaList erkennt auch Backspace-Zeichen (ASCII 8). Vielleicht erinnern Sie
sich ja noch, wie man mit einer Schreibmaschine einen Buchstaben
unterstrichen hat: die Rückschritt-Taste und danach die Taste für "_"
betätigen. Dieser Trick funktioniert mit äallenÇ Druckern, auch solchen,
die normalerweise gar keine Option für Unterstreichen bieten. Ebenso kann
man durch Backspace und nochmaliges Drucken des Buchstabens den Fettdruck
simulieren. Bei der Vorschau und bei "Datei anzeigen" bleiben diese
Doppelzeichen verborgen, aber das Ausdrucken erfolgt korrekt.
Wozu ist das Ganze gut, wo doch fast jeder Drucker sowieso fett und
unterstrichen ausgeben kann? Nun, es gibt spezielle ASCII-Dateien (nroff-
Ausgabeformat), in denen die Attribute so ohne spezielle Steuerkommandos
erzeugt sind. Beispiele finden Sie im Testtext TEST_BSP.TXA.
ê12 Na warte, dir zeig ich's! -- TestdateienÇ
Die im Ordner TESTTEXT enthaltenen Testdateien helfen bei der Anpassung an
den Drucker:
* TEST_xxx.TXT sind zweizeilige Texte, mit denen die maximale Zeilenlänge
überprüft werden kann. Die erste Zeile (xxx Zeichen lang) darf beim
Ausdruck, falls die Seitenlayout-Anzeige ebenfalls xxx Zeichen angibt, nicht
umgebrochen werden. Die zweite Zeile (xxx + 1 Zeichen) mu₧ daher vor der
letzten Ziffer umgebrochen werden. Wählen Sie zum Testen ein einspaltiges
Layout ohne Zeilennumerierung, mit minimalen Rändern, im "Kette"-Modus,
sowie OHNE wortweisen Umbruch.
* TEST_ATT.TXA zeigt die Verwendung der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
Unterstrichen, Superscript und Subscript in ASCII-Dateien.
* TEST_KOM.TXT zeigt die Anwendung von Kommentaren.
* TEST_TAB.TXT demonstriert die automatische Tabulatorweitenerkennung
* TEST_ZS.TXT enthält den kompletten unter IdeaList ausgegebenen Zeichensatz
(ASCII-32 bis ASCII-255). Nicht druckbare Zeichen sind durch die Störung
des Tabellenaufbaus leicht erkennbar. Sie erscheinen als "()" und sollten
extra angepa₧t werden, beispielsweise als Leerzeichen (ASCII-32).
* TEST_ZZ.TXT ist ein einfacher Text zur Ermittlung des Wertes für
"Lines/Page" in der Druckeranpassung. Diese Datei sollten Sie vom Desktop
aus drucken, wenn Sie sicher sind, da₧ der Drucker zurückgesetzt ist (Pica-
Zeilenabstand = 6 Zeilen/Zoll).
ê13 Hinter den Kulissen -- InternesÇ
* Einige Werte (vor allem des Seitenformats) sind bei IdeaList begrenzt. Die
Grenzen liegen jedoch weit au₧erhalb des normal verwendeten Bereichs, und
Überschreitungen werden abgefangen. Dennoch sollen hier alle Beschränkungen
erwähnt werden:
- Die Zahl der Zeilen auf einer Seite darf nicht grö₧er als 6000 sein.
(Das genügt aber locker sogar für neunspaltige Layouts in der
mikroskopisch kleinen Schriftgrö₧e 2 Punkt!)
- Die Zehntausenderstelle der Zeilennumerierung wird nicht ausgegeben.
- Bei der Vorschau sind maximal 1000 Seiten möglich. Die Drucker-oder Disk-
Ausgabe ist jedoch unbegrenzt.
- Die maximale Länge der zu bearbeitenden Datei hängt nur vom noch freien
Speicher ab.
* Als Kennung für ein Zeilenende akzeptiert IdeaList die Codefolge 13 10 (CR
LF) oder nur 13 (CR) oder nur 10 (LF) und ist somit auch für Texte aus
der Mac- wie aus dem Unix-Welt gerüstet.
* Nichtveränderbare Drucker-Steuercodes sind: 13 (carriage return), 10 (line
feed) und "12" (form feed). Diese Codes dürfte jeder Atari-taugliche Drucker
verstehen (wenn nicht, bitte melden!).
* Dateiende-Zeichen (ASCII-26, bei MS-DOS als "Ctrl Z" bekannt) werden nicht
beachtet. Escape-Zeichen (ASCII-27) werden zusammen mit dem folgenden Byte
als Steuercodes für Textattribute interpretiert.
* Leerzeichen und Tabulatoren am Zeilenende werden ignoriert und nicht in
die Berechnung der Zeilenlänge einbezogen.
* Die Textattribute in Texten werden durch Esc-Sequenzen ("Esc" + 1 Byte)
markiert:
1. Byte : $1B (esc)
2. Byte : Für die Attribute sind die unteren 6 Bit relevant.
Mit den restlichen 2 Bits lassen sich jeweils 4 ASCII-Zeichen
codieren, welche die selben Attribute setzen.
In Wordplus-Dateien werden dazu Zeichen ab $80 gewählt
Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
-------------+-----------+------+------+--------+-------+-------+----
Bit Nummer | - | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Bit 0..5 | $00 | $01 | $02 | $04 | $08 | $10 | $20
ASCII-Beisp. | @ | A | B | D | H | P | `
* Sämtliche Alert-Texte und sonstige Meldungen sind in der RSC-Datei
definiert. Daher kann IdeaList leicht an andere Sprachen angepa₧t werden,
ohne die Quelldateien neu übersetzen zu müssen. Die englische und die
französische Version (auf Anfrage erhältlich) unterscheidet sich von der
deutschen nur in den RSC-Files! Wer sich einmal die RSC-Datei in einem
Resource Construction Set anschaut, wird schnell erkennen, da₧ die
Tastatur-Shortcuts (unterstrichene Zeichen) durch simple Boxchars
definiert werden und beliebig geändert werden können. IdeaList liest
nämlich diese Zeichen direkt aus der RSC-Datei und verwendet dann diese
Tastenzuordnung. Übersetzungen in andere Sprachen sind stets willkommen!
Eine Weitergabe veränderter RSC-Dateien ist nur nach Rücksprache mit dem
Autor erlaubt. Eine genaue Anleitung erhalten Sie auf Anfrege.
* DeskJet-Besitzer werden das Problem kennen: Wenn der HP DeskJet nach dem
Rechner eingeschaltet wird, erkennt ihn der Atari nicht, da die
Strobe-Leitung vom DeskJet im ausgeschalteten Zustand auf Low gezogen wird.
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Hilfsprogrammen und ACCs, um das Problem
in Griff zu bekommen. Für IdeaList sind diese nicht nötig, da die
Konfigurierung des Strobe-Signals intern vorgenommen wird. Es genügt, wenn
Sie den DeskJet unmittelbar vor dem Ausdrucken einschalten.
* Für die externe Dateianzeige testet IdeaList, ob CLIPBRD, 1st Guide, 1st
View, GEM-View, ShowImage, ST-Guide oder Zeig's Mir installiert ist
(entweder als ACC oder als paralleler Proze₧) und sendet bei Erfolg eine
entsprechende AES-Message.
CLIPBRD wird mit einer SCRP_OPEN-Message, die anderen per VA_START
aufgerufen. Unter MultiTOS oder MagiC wird zudem ggf. die
Environment-Variable SHSHOW beachtet und das Programm nachgestartet. Ferner
unterstützt IdeaList das View-Protokoll. Ein mit der Environment-Variable
"View" vereinbarter Dateianzeiger wird bei Multitaskingsystemen
nachgestartet. Unter TOS wird versucht, das View-Programm per Chameleon als
Accessory zu installieren. Näheres zum View-Protokoll erfahren Sie von
Peter Seitz, Robert-Koch-Stra₧e 6, D-63225 Langen.
* IdeaList unterstützt das VA-Protokoll mit den Messages AV_PROTOKOLL,
VA_START, AV_SENDKEY, VA_DRAGACCWIND, AV_ACCWINDOPEN und AV_ACCWINDCLOSED.
* Wenn Sie den alternativen Fileselektor Freedom verwenden, können Sie in
FREEDOM.CNF nach #VASTART diese Zeile einfügen:
"IDEALIST Textdatei laden..."
Dann wird die Dateiselektion völlig unmodal durchgeführt.
* IdeaList wertet diverse Environment-Variablen aus:
- IDEALIST: Der Standardpfad; hier liegen IDEALIST.IXA und IDEALIST.CNF,
die beim Programmstart installiert werden.
- CLIPBRD: Klemmbrettpfad, wenn kein System-Clipboard installiert ist.
- EDITOR: Pfad und Name des Editors, wenn noch kein Editor vereinbart wurde
(dessen Pfad ja auch in jeder CNF-Datei gesichert wird).
- SHSHOW: Unter MultiTOS oder MagiC wird der damit definierte Systemviewer
zur externen Dateianzeige verwendet. Vorausgesetzt, keiner der oben
genannten Prozesse ist bereits im System installiert.
- View: für die externe Dateianzeige
- AVSERVER: Shell ("Desktop"), welche das VA-Protokoll unterstützt
- IDEALIST_LOG: Pfad und Name der Protokolldatei
- OLGAMANAGER: Pfad und Name des OLGA-Mangers
* Die Gerätenummer für die Metafile-Ausgabe ist normalerweise 31. Eine
andere Nummer zwischen 32 und 40 kann in der CNF-Datei mit dem Schlüsselwort
"MetaDevice" definiert werden.
* Der AP_TERM-Mechanismus unter MultiTOS und Magic!3 wird unterstützt.
Damit ist es zur Auflösungsumschaltung oder zum Herunterfahren des Systems
("Shutdown") global möglich, Prozesse zum Beenden aufzufordern. Wodurch
diese die Möglichkeit haben, kontrolliert zu terminieren, also zuvor noch
ihre Einstellungen sichern können.
* Seit NVDI 4.0 wird die Nachricht PRN_CHANGED gesendet, wenn ein
Gerätetreiber modifiziert wurde. IdeaList wertet diese Meldung aus und liest
daraufhin die geänderten Treiberparameter neu ein. Ebenso versteht IdeaList
die Nachricht FNT_CHANGED. Diese wird z.B. von FONTNAME (Utility, das NVDI
beiliegt) verschickt, wenn Fonts an- oder abgemeldet werden.
* Lange Dateinamen: IdeaList wechselt, sofern möglich, in die MiNT-Domain.
In der Kommandozeile und bei Drag&Drop werden Dateinamen, die Leerzeichen
enthalten, in 'Quotes' erwartet. Da einige Desktops das leider (noch) nicht
so machen, enthält IdeaList einen Workaround, der die Übergabe äeinesÇ
Dateinamens mit Leerzeichen trotzdem ermöglicht. IdeaList verwaltet
Dateipfade bis maximal 255 Zeichen. Das dürfte in der Praxis immer
ausreichend sein.
* Eine kleine Macke beim Zeilenumbruch soll nicht verschwiegen werden:
Sinnvollerweise bezieht IdeaList ja am Zeilenende vorkommende Leerzeichen
nicht in die Berechnung der Zeilenlänge ein, sondern ignoriert sie.
Allerdings gibt es genau einen Fall, in dem ein solches Leerzeichen nicht
ignoriert wird: Wenn nämlich die letzte Zeile einer Seite ein Leerzeichen
am Ende enthält und genau in die maximale Zeilenlänge pa₧t (also
normalerweise nicht umgebrochen wird), erzeugt IdeaList dennoch einen
Zeilenumbruch. Mit dem Effekt, da₧ die nächste Seite eine zusätzliche
Leerzeile zu Beginn erhält. Das ist durch die seitenorientierte
Formatierroutine bedingt und lä₧t sich leider nicht vermeiden, ohne diese
völlig neu zu konzipieren. Wen das stört, der sollte in diesem Fall die
überflüssigen Leerzeichen am Zeilenende zuvor aus dem Text entfernen; zum
Beispiel mit BLINEX.
* IdeaList versteht sich auch mit Geneva, dem Multitasking-Zusatz von
Gribnif. Lediglich die Popup-Menüs reagieren derzeit noch sehr träge.
Au₧erdem ist in der Geneva-Konfiguration IdeaList unnötigerweise als nicht
multitaskingfähig eingetragen, was Sie einfach ändern können.
(Getestet mit der Demoversion, Release 004 vom 16 August 95)
* IdeaList unterstützt das Document-History-Protokoll, das zum Beispiel von
"Start Me Up!" verwendet wird.
ê14 Unter uns gesagt -- Persönliche AnmerkungenÇ
Mit IdeaList können Sie eine Menge Papier sparen. (Wieviel ich davon zum
Austesten verbraucht habe, steht auf einem anderen Blatt.) Noch besser ist
es, wenn Sie das (zudem billigere!) üUmweltpapierÇ aus 100 % Altpapier
verwenden. Gerade bei Listings und README-Dateien ist ja keine Superwei₧-
Qualität gefragt. Die Natur dankt für den erheblich geringeren Energie-,
Wasser- und Holzverbrauch!
Sollten Sie nun noch Fragen oder Anregungen und Kritik zu IdeaList haben,
so schreiben Sie mir einfach. Bei Problemen mit Ihrem Drucker schicken Sie
mir doch bitte eine Fotokopie der wesentlichen Seiten (Steuercodes,
Zeichensätze ...) Ihres Druckerhandbuches.
Haben Sie eine spezielle Druckeranpassung oder Downloadfonts erstellt?
Dann schicken Sie sie mir doch, bitte! Wenn das Ergebnis Ihrer Mühe auch
anderen Anwendern zugute kommt, hat es sich doppelt gelohnt, oder?
An dieser Stelle möchte ich allen Leuten danken, die durch Lob und Tadel,
Tips, Anregungen und geduldiges Betatesten all die Jahre hindurch wesentlich
zur Weiterentwicklung des Programmpakets beigetragen haben. Sämtliche Namen
kann ich hier leider unmöglich nennen; daher stellvertretend für alle
anderen:
Heiko Achilles (tolle Icons!), Andreas Bagge (LaserJet, Softfonts), Frank
Behrens (tausend Telefoneinheiten), Joe Connor (U.K. support), Florian Diete
(FF2CRLFS.TOS), Rainer Duda, Erich Dutack (aus erster Stunde), Dieter
Fiebelkorn, Peter Glaser, Marcus Grundheber (all in 3D), Roland Heinemann,
Benedikt Heinen ("Schaff dir endlich mal ein Modem an!"), Marianne C. Herdt
("Und die Grafikeinbindung?"), Götz Hoffart (MAGIsCher MAC-Cheftester), Gerd
Hofmann (aus zweiter Stunde), Hans-Peter Jansen (Assembler-Hokuspokus), Tom
Kohl ("viel zu billig"), Gerd König, Domenico Malaspina, Andreas Mandel
(SPOOL.CPX-Wizzard), Stuart Mann (Inglisch tränsleischen), Harald Margraf
(in Faaarbe!), Sam Marshall, Miguel Saro (traduction francais), Jacqueline
Schwarzer (nicht nur TeX-Fee), Peter Seitz, Manfred Ssykor
(Postleidzahlverwandler), Friederike Stein (mmh, Pizza Speziale), Peter
Veith, Guido Vollbeding, Michael Vondung, Frank Weidmann (Hypertext-
Umsetzung), Peter West (2nd English translation), J. P. Wijbenga
(nederlandse vertaling), Christoph Zwerschke (Weg mit dem üblen Cache-Bug!)
while true do write('Danke! ');
Die aktuelle Version können Sie von mir jederzeit erhalten, indem Sie mir
eine Leerdiskette und einen frankierten Rückumschlag zusenden.
Online finden Sie das neueste Update stets in der MAUS KA (Telefon: 0721-
358887), in weiteren Mailboxen des MausNet sowie im Internet auf der
IdeaList-Homepage <http://www.atari-computer.de/idealist/>
êANHANG A Beispiel für eine DruckeranpassungÇ
*****************************************
* Druckeranpassung für IdeaList V3.75 *
*****************************************
* *
* Kommentare: von '*' bis Zeilenende *
* *
* Syntax: *
* 65 66 = $41 $42 = 'A' 'B' = 'AB' *
* *
* nichtnumerische Zeichen u. Blanks *
* zwischen den Codes erlaubt *
* *
* Zeilen mit <D> enthalten Default- *
* werte und können weggelassen werden. *
* *
*****************************************
AdaptName 'Anpassung für 24-Nadler'
ContDistance 11 * Bedruckte Länge eines Endlosblattes
TextDistance 0.50 * Abstand zw. zwei verketteten Texten in Zoll <D>
RestDistance 0.30 * Mindestrest nach einem verketteten Text in Zoll <D>
Chars/Line 80 * Maximale Zeilenlänge in Pica-Zeichen <D>
Lines/Page 60 * Pica-Zeilen pro Einzelblatt <D>
Hsteps/Inch 0 * Schritte/Zoll für Horizontalposit.: ignorieren <D>
Vsteps/Inch 180 * Schritte/Zoll für variablen Zeilenabstand
**** Eine Meldung beim Laden der Anpassung ****
Bell * Pling!
Alert 'Ein Beispiel|für 24-Nadler|(interne u. Download-Fonts)|u. GDOS-Fonts'
FeedMode 0 * Blatteinzug: manuell <D>
PortMode 0 * Schnittstelle: parallel <D>
SendMode 0 * Sendemodus: Codes nur einmal senden <D>
PclMode 0 * Kommandosprache: kein HP-PCL <D>
GdosMargin_L 0 * Randkorrektur links für die GDOS-Ausgabe <D>
GdosMargin_R 0 * Randkorrektur rechts für die GDOS-Ausgabe <D>
GdosMargin_T 0 * Randkorrektur oben für die GDOS-Ausgabe <D>
GdosMargin_B 0.5 * Randkorrektur unten für die GDOS-Ausgabe
GdosPropFact 1.5 * Breitenfaktor für GDOS-Proportionalschriften
EmailQuoteAtt 1 * Textattribut für Quotes in EMailtexten = Fett <D>
**********************************
SlotName1 'Pica 10 cpi'
SlotInfo1 'ein interner Font'
Chars/Inch1 10 * Zeichen pro Zoll
Lines/Inch1 6 * Zeilen pro Zoll
pCharSize1 27 80, 18, 27 84 * Zeichengrö₧e: Pica, schmal aus, sub aus
pLineDist1 27 51 255 * Zeilenabstand variabel
**********************************
SlotName2 'Eng 20 cpi'
SlotInfo2 'ein interner Font'
Chars/Inch2 20 * Zeichen pro Zoll
Lines/Inch2 10 * Zeilen pro Zoll
pCharSize2 27 77, 15, 27 83 1 * Zeichengrö₧e: Elite, schmal ein, sub ein
pLineDist2 27 65 6 * Zeilenabstand: 10 Zeilen pro Zoll
**********************************
SlotName3 'Nano 30 cpi'
DoloFontName3 'NANO30PR.F24'
SlotInfo3 'ein Downloadfont'
Chars/Inch3 30 * Zeichen pro Zoll
Lines/Inch3 15 * Zeilen pro Zoll
pCharSize3 27 112 1, 18, 27 84, 27 120 1 * Zeichengrö₧e
pLineDist3 27 51 255 * Zeilenabstand variabel
**********************************
SlotName4 'Typewriter 10 pt'
SlotInfo4 'der GDOS-Font ATTP10'
GdosFontName4 'Typewriter'
*GdosFontId4 15 * die Alternative statt "GdosFontName"
GdosFontSize4 10 * Grö₧e: 10 Punkt
**********************************
SlotName5 'Monospace 8 pt'
SlotInfo5 'ein frei skalierbarer Speedo-Font'
GdosFontName5 'Monospace 821'
GdosFontSize5 8 * Grö₧e: 8 Punkt
GdosFontWidth5 1.0 * Breite : 100 % <D>
GdosLineDist5 1.0 * Zeilenabstand: 100 % <D>
**********************************
Jokername1 'Kursiv' * der erste Jokerslot
pJoker_on1 27 52 * hier: kursiv ein
pJoker_off1 27 53 * hier: kursiv aus
pJokermode1 0 * Sendemodus: am Anfang senden <D>
**** Drucker-Steuercodes für die ASCII-Ausgabe ****
pInit 27 64, 27 82 0 * Initialisierung: Reset, US-Zeichensatz
pExit 27 64 * Codes am Ende: Reset
pNoPerforat 27 79 * Perforation überspringen
pBruttoLength 27 67 00 12 * Brutto-Seitenlänge einstellen: 12 Zoll
pDraft 27 120 0 * Schnellschrift
pLetter 27 120 1 * Schönschrift
pBold_On 27 69 * Fett ein
pBold_Off 27 70 * Fett aus
pLight_On 0 * Hell ein: ignorieren <D>
pLight_Off 0 * Hell aus: ignorieren <D>
pItalic_On 27 52 * Kursiv ein
pItalic_Off 27 53 * Kursiv aus
pUnder_On 27 45 1 * Unterstrichen ein
pUnder_Off 27 45 0 * Unterstrichen aus
pSuper_On 27 83 0 * Superscript ein
pSuper_Off 27 84 * Superscript aus
pSub_On 27 83 1 * Subscript ein
pSub_Off 27 84 * Subscript aus
pDolo_Init 0 * vor Downloadfont <D>
pDolo_Exit 0 * nach Downloadfont <D>
pDolo_On 27 31 1 * Downloadfont ein
pDolo_Off 27 31 0 * Downloadfont aus
pHorSpacing 0 * Horizontalpositionierung: ignorieren <D>
pPage_Init 0 * Codes vor jeder Seite: ignorieren <D>
pPage_Exit 0 * Codes nach jeder Seite: ignorieren <D>
pSlashZero 48 8 47 * Null mit Querstrich <D>
**** Zeichenanpassungen für die ASCII-Ausgabe ****
p127 '^' 8 '-' * Dreieck
p132 27 82 2,'{', 27 82 0 * ä
p148 27 82 2,'|', 27 82 0 * ö
p129 27 82 2,'}', 27 82 0 * ü
p142 27 82 2,'[', 27 82 0 * Ä
p153 27 82 2,'\', 27 82 0 * Ö
p154 27 82 2,']', 27 82 0 * Ü
p158 27 82 2,'~', 27 82 0 * ₧
p221 21 * ▌
p189 67 * (C)
p190 82 * (R)
p254 32 * hoch 3 [nicht druckbar]
p255 32 * Strich oben [nicht druckbar]
******* Ende der Druckeranpassung *******
êANHANG B Format der 7-Bit-DownloadfontsÇ
- Die Downloadfont-Dateien werden von IdeaList eins-zu-eins an den Drucker
gesendet und enthalten die Steuercodes sowie nachfolgende Fontdaten.
- Die 7-Bit-Fontdateien definieren nur die Zeichen ASCII-32 bis ASCII-127,
da die meisten Nadeldrucker nicht den vollen ASCII-Zeichensatz als
Download-Bereich zulassen.
- Die Datei darf keinen Initialisierungsbefehl (Beispiel für ESC/P-Drucker:
1B 40) enthalten, andere Befehle (LQ-, Prop-Modus, ROM->RAM etc.) sind
erlaubt, aber nicht nötig.
- Die Zeichen können entweder einzeln (Beispiel ESC/P: 1B 26 00 20 20 DATA
1B 26 00 21 21 DATA ...) oder als kompletter Bereich (Beispiel ESC/P:
1B 26 00 20 7F DATA) definiert werden.
- Folgende Zeichen müssen abweichend vom ASCII-Zeichensatz definiert werden:
ASCII-Position | altes Zeichen | neues Zeichen
---------------+---------------+---------------
36 | $ | Ä
59 | ; | Ö
79 | O (Buchstabe) | Ü
127 | (delete) | ₧
- Die kleinen Umlaute,'$', ';', 'O' sowie etliche Sonderzeichen werden von
IdeaList intern angepa₧t. Dazu müssen ggf. folgende Zeichen etwas
modifiziert werden (höher setzen, verkleinern ...):
ASCII-Position | Zeichen
---------------+---------
34 | "
39 | '
94 | ^
96 | `
124 | |
126 | ~
- Das Paragraph-Zeichen '▌' wird durch 'b' und 'q'erzeugt und ist daher
nicht besonders schön. Aber wer mag schon Paragraphen?
- Die IBM-Blockgraphik-Zeichen ASCII-176 bis ASCII-223 werden als '#'
ausgegeben. Was intern absolut nicht anpa₧bar ist, erscheint als Leerzeichen.
- Durch einen Trick, Proportionalfonts mit gleichen Zeichenbreiten, sind
auch kleinere Zeichenbreiten möglich als die mit internen Fonts maximalen
20 cpi (Elite Condensed). Echte Proportionalschriften sind ebenfalls
verwendbar, wenn man die Anmerkungen in Kapitel 11.6 beachtet.
- Einige Drucker können ASCII-32 (Blank) nicht umdefinieren und verwenden
stattdessen die Weite des eingestellten (unproportionalen) Fonts (Star
LC24-10, SJ-48, Fujitsu DL 1100 ...) oder gar die Weite null (KXP 1123)!
Pseudo-Proportionalfonts sind über einen Trick trotzdem möglich (siehe die
Anpassungen DOLOSPE1.IXA und DOLOSPE2.IXA).
- Konventionen für die Dateinamen:
nnnnyymm.xxx
mit nnnn = Abkürzung des Fontnamens
yy = Pitch in cpi für bevorzugte Ausgabegrö₧e
mm = Modus : DR = Draft,
LP = Letter Quality Pica (10 cpi)
LE = Letter Quality Elite (12 cpi)
PR = Letter Quality Proportional
xxx = Drucker-Bauart : F09 = Neun-Nadler
F24 = Vierundzwanzig-Nadler
Die Extension xxx ist zur Kennung als 7-Bit-Font unbedingt nötig!
êANHANG C Sende-Reihenfolge der DruckercodesÇ
1) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, interner Font : gAOhCDGFEMH
(M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
2) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, interner Font : ghGFEMH
(M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
3) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, Download-Font : AOhCDFEHJLNK
4) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, Download-Font : hFEHJLNK
5) Nach dem Druck e. Da., nicht verkettet, nicht abgebrochen : B
6) Bei Programmende, wenn nicht zuvor 5) gesendet wurde : B
7) Unmittelbar vor und nach jeder Kopfzeile/Fu₧zeile : I
8) Nach der letzten Druckzeile jeder Seite : ASCII-12 (FF)
(wenn nicht letzte Seite und zugleich verkettet)
Legende:
A = pInit
B = pExit
C = pNoPerforat
D = pBruttoLength
E = pCharsize
F = pLineDist
G = pDraft oder pLetter (LQSendmode = 0 = default)
g = pDraft oder pLetter (LQSendMode = 1)
H = pJoker_On oder pJoker_Off (JokerMode = 0 = default)
h = pJoker_On oder pJoker_Off (JokerMode = 1)
I = Attributcodes vor/nach Kopf/Fu₧zeile
J = pDolo_Init
K = pDolo_exit
L = pDolo_On
M = pDolo_Off
N = Downloadfont-Daten
O = pCopies
Vor Beginn eines neuen Textattributs werden alle bisherigen Attribute
gelöscht. Wenn das Attribut super oder sub gelöscht wurde, wird E gesendet
(die Schrifthöhe könnte ja durch super/sub eingestellt sein). Bei
Downloadfonts wird super/sub ignoriert.
Die Horizontalpositionierung wird, wenn eingeschaltet ("HSteps/Inch" <> 0)
vor Beginn jeder Zeile (auch der Kopfzeile und wenn der Rand > 0) und jeder
weiteren Spalte gesendet.
Nach Installierung einer neuen Anpassungsdatei oder nach Wechseln der
Papierart (einzel <-> endlos) gilt die Verkettung als unterbrochen. Dasselbe
tritt ein bei einer Ausgabe nicht von der ersten Seite an, oder wenn nur
Vorder- oder Rückseiten ausgegeben oder rückwärts sortiert gedruckt wird.
Dateien, die auf Diskette ausgegeben werden, sind stets unverkettet.
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