Wie kann ich die Geschwindigkeit meines Systems verbessern ?

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Allgemein

 

Die beste Performance erhΣlt man, wenn man komplett auf die erweiterten Eigenschaften von Windows aufsetzen kann. Dazu geh÷rt z.B., das eine Festplatte nicht den KompatibilitΣtsmodus, sonder 32Bit-Zugriff benutzt. Statt SMARTDRIVE oder andere 16-BIT-Cache-Software soll das dynamische Cache System von Windows verwendet werden.

Windows wird erheblich durch genⁿgend Speicher (8 bzw. 16 MB reichen nicht aus) und einer schnellen Festplatte, CPU und einem modernem Bussystem beschleunigt. In den nachfolgenden Kapiteln wird erklΣrt wie man das System durch andere Ma▀nahmen als Aufrⁿstung der Hardware noch beschleunigen kann. Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich eine Aufbesserung der Hardware direkt auf die Performance des Systems auswirkt.

 

Dabei gilt bei begrenztem Budget folgende Reihenfolge:

 

  1. Motherboard
    Ein altes Motherboard mit ISA-BUS oder VL-BUS sollte gegen ein modernes Motherboard ausgetauscht werden. Die Grⁿnde hierfⁿr sind:
    - schnelleres, stabiles BUS-System (PCI), Aufrⁿstm÷glichkeit CPU
    - m÷gliche Verwendung moderner Speicherbausteine (PS/2 SIMMs, DIMMs,...)
    - m÷gliche Verwendung moderner PeripheriegerΣte, wie z.B. moderne Grafikkarten (VL und ISA stirbt weitgehend aus)

    Doch Vorsicht:
    das Layout eines ComputergehΣuses hat sich geΣndert, neben den alten Motherboards gibt es nun sogenannte ATX-Boards. Diese k÷nnen nicht in alte GehΣuse eingebaut werden.

  2. Speicheraufrⁿstung
    bis 32 MB, danach nur noch geringer Perfomancegewinn bei normaler Benutzung. Anwender die viel mit Grafik bzw. Multimedia Dateien arbeiten profitieren auch noch gut von mehr Speicher

  3. CPU-Aufrⁿstung
    Eine Pentium-CPU bringt erhebliche Beschleunigungen im Fliesskommabereich, aber auch der Integerbereich wirkt sich teilweise auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit von allgemeinen Anwendungen aus.

  4. Festplatte
    Beim Neukauf auf folgende Kriterien achten:
    - Datentransferrate, je h÷her desto besser
    - Zugriffszeit, je kⁿrzer desto besser
    - Umdrehungsgeschwindigkeit (Faustformel je h÷her, desto bessere Datentransferraten werden erzielt).

  5. BUS-SYSTEM
    bei massiver Benutzung, z.B. Multitaskingbetrieb, Serverbetrieb lohnt sich die Verwendung von SCSI statt dem Standard-EIDE-System.

 

generate/hand.gif    Beim Kauf der Komponenten, insbesondere bei Controllern, Grafikkarten, Drucker, Soundkarte, Scanner und Streamer darauf achten, dass dem GerΣt Windows Treiber beigelegt werden.

 

 

Profile fⁿr Disk Cache Optionen

 

generate/hand.gif    Siehe hierzu "Disk Cache Optimieren"

 

Mit einem weiteren Wert in der Registry k÷nnen Sie das Verhalten der Auslagerungsdatei beeinflussen.

 

Durch das Anklicken der Buttons wird der Registrierungseditor gestartet, womit Sie die ─nderungen durchfⁿhren k÷nnen. AnfΣnger sollten folgende Informationen dazu beachten:

1. Aufbau der Registrierdatenbank

2. Achtung! Was sollte man beachten! (Infos ⁿber das Sichern der Registrierdatenbank)

3. Unterschiede zwischen Regedit und Regedt32

 

  Aufrufen von REGEDIT.EXE (Steht in allen Betriebsystemen zur Verfⁿgung)

  Aufrufen von REGEDT32.EXE (Nur fⁿr NT und ab Windows 2000)

 

 

unter:

 

Die Werte, die jedem Nutzungsprofil zugeordnet werden, sind im folgenden Registrierschlⁿssel gespeichert:

HKEY_LOKAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ Windows\ CurrentVersion\ FS Templates

 

Das aktuelle Nutzungsprofil ist im folgenden Registrierschlⁿssel gespeichert:

HKEY_LOKAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ Filesystem

 

ContigFileAllocSize

gr÷▀ter zusammenhΣngender Plattenplatz der gesucht wird, wenn Plattenplatz, z.B.fⁿr die Auslagerungsdatei, ben÷tigt wird. Per default wird versucht unter den ersten 0,5 MB einen zusammenhΣngendem freien Speicherplatz zu finden. MSDOS versucht hingegen direkt am Plattenanfang freien Speicher zu finden und diese Methode fⁿhrt oft zur starker Fragmentierung der Festplatte. Ein kleiner Wert kann zu hΣufigeren Zugriffen fⁿr die Auslagerungsdatei und h÷herer Fragmentierung der Festplatte fⁿhren.

 

 

Defragmentierung

 

Durch hΣufige Schreibzugriffe wird die Platte mehr und mehr fragmentiert. Im Klartext bedeutet diese Fragmentierung, dass der Zugriffsarm der Festplatte hΣufiger die Position wechseln muss um eine Datei komplett von der Festplatte zu lesen. Die Zeit die verstreicht bezeichnet man auch als Zugriffszeit und verz÷gert das Laden von Dateien. ZwangslΣufig soll man von Zeit zu Zeit das Utility DEFRAG, welches mit Windows ausgeliefert wird, aufrufen.

 

Tuning CDROM-Zugriff

 

Der CDROM-Zugriff wird in Windows durch einen vom Dateizugriffscache unabhΣngigen Cache beschleunigt.

 

Eingestellt wird die Gr÷▀e des Cache in

 

"START" -> "SYSTEMSTEUERUNG" -> "SYSTEM" -> "LEISTUNGSMERKMALE" -> "DATEISYSTEM" -> "CDROM"

 

Hauptspeicher

Optimale Einstellung

Cachegr÷▀e

8 MB

Einfach

64KB

8 MB - 12 MB

Zweifach

626KB

12 MB und mehr

Vierfach

1238KB

 

Dieser Cache hat keine dynamische Gr÷▀e und der Speicher fⁿr den Cache wird permanent vom Hauptspeicher abgezogen und steht nicht fⁿr andere Dinge zur Verfⁿgung.

 

Tuning Druckausgabe

 

Unter "START" -> "EINSTELLUNGEN" -> "DRUCKER" kann ⁿber das Eigenschaftsmenⁿ des jeweiligen Druckers (rechte Maustaste) und dann "DETAILS" -> "SPOOLEINSTELLUNG" der Ausdruck optimiert werden.

 

Damit nach Ansto▀ der Druckausgabe schneller zur Anwendung zurⁿckgekehrt werden kann, wird der Druck erst nach der letzten Seite begonnen. Wenn es beim Ausdruck keine Probleme geben sollte, dann soll EMF-Format ausgewΣhlt werden. Ebenso fⁿhrt der bidirektionale Druck zu einer Beschleunigung der Druckausgabe.

 

Optimierung Hauptspeicher

 

Windows setzt wie auch Windows 3.x auf einen DOS-Kern auf und kennt daher die Speicherarten LOW-MEMORY (Speicher bis 640 KB), UMB und XMS-Speicher. Es gibt daher auch unter Windows das Problem, dass zu wenig Speicher zur Verfⁿgung steht, obwohl mehrere MB Speicher eingebaut sind.

In Windows, wenn die GUI gestartet wird (das ist der Normalfall) gilt es bei Rechnern mit weniger Hauptspeicher (z.B. 8 MB) ein wenig mit dem Speicher zu haushalten. Praktisch sind 8 MB fⁿr Windows zu wenig, dennoch hier ein paar Tricks:

 

  1. nur geringe Aufl÷sung und Farbtiefe verwenden (also nicht gerade 1024x768x24bit)

  2. keine Desktop-Hintergrundbilder laden

  3. keine Erweiterungen wie z.B. "BMP-ICON als BMP darstellen" verwenden

  4. m÷glichst auf resistente Programme (z.B. DESKMENU, QUICKRES, SYSTEMDIENSTE) verzichten

  5. per SYSTEM.INI den CACHE (siehe Performance TUNING CACHE) minimieren (z.B. MaxFileCache=2048).

  6. Den CDROM-Cache (siehe Performance TUNING CDROM) auf einfach stellen

  7. Das Profil DOCKING STATION unter SYSTEM\LEISTUNGSMERKMALE\ verwenden.

  8. Auf Tonunterstⁿtzung bei AktivitΣten (z.B. Papierkorb leeren) verzichten.

 

Dadurch ist Windows vielleicht nicht so sch÷n bunt und die Zugriffsgeschwindigkeit auf Dateien mag sinken, doch allgemein wird das System beschleunigt, da die Auslagerungsdatei weniger oft ben÷tigt wird und die Anwendung(en) ÷fters komplett in den Speicher geladen werden k÷nnen.

 

Tuning Dateizugriff

 

In Windows wird ein dynamischer Cache verwendet. Dieser Cache wirkt sich ausschlie▀lich auf lokale Laufwerke aus, also nicht bei der ▄bertragung vom Netzwerklaufwerk noch beim Zugriff auf ein Diskettenlaufwerk.Die erste Optimierungsma▀nahme ist das Entfernen aller alten DOS-Beschleuniger wie z.B. share, smartdrive, kwick cache, ...

Diese Dateien findet man entweder in der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT. Bei einer Update-Installation von Windows werden bekannte DOS- Beschleuniger durch Windows deaktiviert (REM vor dem eigentlichen Befehl).

 

dynamischer Cache

Dieser Cache wird von Dateizugriffen oder der Seitenauslagerung durch Windows verwendet. Hingegen werden AktivitΣten auf die Auslagerungsdatei nicht gecacht. Die Strategie von Windows ist dabei, die Seitenauslagerungen ungenutzter Seiten (logische RAM-Einheiten) dann zu betreiben, wenn das System gerade nicht ausgelastet ist. Diese freigewordenen Seiten stehen dann wieder Anwendungen als physikalischer Speicher oder aber dem Cache fⁿr Dateizugriffe zur Verfⁿgung.

Diese Seitenauslagerungen/einlagerungen werden jedoch durch REALMODE-Treiber stark eingeschrΣnkt. Im Klartext hei▀t das, wenn eine Platte im KompatibilitΣtsmodus arbeitet, kann weniger Speicher ausgelagert werden, als es normal der Fall wΣre.

 

KompatibilitΣtsmodus

Es gilt zu verhindern, dass Windows auf den KompatibilitΣtsmodus beim Plattenzugriff angewiesen ist.

Dieser Modus wird aber immer dann verwendet, wenn ein Realmode-Treiber (16 Bit-DOS-Treiber) verwendet werden muss.

Die Datei IOS.LOG, IOS.INI gibt Auskunft, ⁿber Realmodetreiber. Dieser Realmodetreiber (z.B. ein komprimiertes Stackerlaufwerk) sollte durch einen 32Bit-Proteced-Mode-Treiber ersetzt werden.

 

Busmastering

Bei den meisten Systemen handelt es sich um EIDE-Systeme (wie enhanced). Der Durchsatz einer einzelnen Platte wird zwar kaum durch BUSMASTERING (siehe GerΣtemanager in Systemsteuerung\System\Festplatten-Controller) beschleunigt, doch wirkt sich dies im allgemeinen beim Anwendungstest aus. Es sollte also das Busmastering bei EIDE-SYSTEMEN aktiviert sein. Fⁿr das Busmastering werden individuell zum Motherboard Treiber (in der Regel von INTEL) zur Verfⁿgung gestellt.

 

Deaktivierung DYNAMIK

 

Aus KompatibilitΣtsgrⁿnden ist die SYSTEM.INI in Windows noch vorhanden. Mit dem Paragraphen [VCACHE] lΣ▀t sich der Ramspeicher, der minimal bzw. maximal fⁿr den Cache verwendet werden soll exakt begrenzen.

 

generate/hand.gif    Genaures dazu finden Sie unter "Cache Einstellungen"

 

Ramdrive benutzen

 

Mit Windows kann man auch eine RAMDRIVE benutzen. Hierbei wird RAM-Speicher als DISK-Speicher verwendet. Programme oder Dateien die in einer RAMDRIVE liegen werden besonders schnell verarbeitet. Neben der statischen RAMDRIVE, die Windows bietet gibt es weitere von Drittherstellern. VRAMDIR ist z.B. eine 32 Bit-Ramdrive, die dynamisch RAM-Speicher zuordnet. Es wird also immer soviel Speicher fⁿr die RAMDRIVE reserviert wie ben÷tigt wird. Dabei ist VRAMDIR in der Lage Zugriffe auf bestehende Verzeichnisse auf der Festplatte in den Hauptspeicher, z.B. das TemporΣr-Verzeichnis, umzuleiten. Eine RAMDRIVE lohnt sich nur dann, wenn man ⁿber ausreichend Hauptspeicher verfⁿgt bzw. macht ab einer bestimmten RAM-Ausstattung erst die sinnvolle Nutzung des Ramspeichers m÷glich (z.B. 64 MB).

 

Optimierung DOS-Speicher

 

Windows kennt 2 verschiedene Betriebsarten. MSDOS-Mode und GUI. Beide Betriebsarten setzen auf einen

DOSKERN auf. Einige Funktionen in der GUI werden nach wie vor via Interruptaufrufe statt ⁿber moderne 32-Bit-Architekturkomponenten aufgerufen.

 

Der DOS-COMMAND-Prompt fⁿr MSDOS-Programme kann hingegen auf viele verschiedene Wege aufgerufen werden:

 

a) Beim Windows-Start durch das Bootmenⁿ (siehe MSDOS.SYS)

1) Eingabeaufforderung

2) vorherige DOS-Version (Achtung, nicht Windows 950b = OSR2)

 

In beiden FΣllen handelt es sich um ein vollwertiges MSDOS, welches zum Ansteuern von PeripheriegerΣten, Realmodetreiber und Programme (z.B. beim CDROM MSCDEX.EXE) ben÷tigt. Die 32-Bit-Treiber stehen nicht zur Verfⁿgung. Es steht damit auch kein 32-Bit-Cache oder VFAT mit langen Dateinamen zur Verfⁿgung. Die Beschleunigung erfolgt wie bisher durch Programme wie SMARTDRV oder FASTOPEN. Dieser Modus ist fⁿr alle die Programme geeignet, die mit der DOS-Eingabeaufforderung von der GUI nicht klar kommen. Einige Programme schlie▀t Windows sowieso aus von der GUI aus zu starten. Hierfⁿr gibt es bei Windows eine KompatibilitΣtsdatenbank (Lw:\WINDOWS\INF\APPS.INF). Bei diesen Programmen wird automatisch der MSDOS-Modus vorgeschlagen.

Auf der Windows95-CD befindet sich ein Verzeichnis OLDDOS. In diesem Verzeichnis steht unter anderem das Werkzeug MEMMAKER und alte DOS-Befehle zur Verfⁿgung um diesen Modus zu optimieren.

 

generate/hand.gif    Wie bei einer Vollinstallation von Windows95 eine vorherige DOS-Version aktiviert werden kann findet man an anderer Stelle in dieser FAQ.

 

b) Von der GUI

1) DOS-Eingabeaufforderung als Fenstersitzung

2) DOS-Eingabeaufforderung als Vollbild

3) MSDOS-Modus

 

Bei den DOS-Eingabeaufforderungen stehen alle 32Bit-Treiber von Windows zur Verfⁿgung. D.h. nun, dass auch ein CDROM ⁿber 32Bit-Treiber angesteuert werden kann und auch den CDROM-Cache von Windows verwendet. Aus diesem Grund kann man auf weitere Treiber und Programme in der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT weitgehend verzichten.

Bei einer Updateinstallation werden nicht alle Treiber (z.B. CDROM-Treiber) automatisch deinstalliert. Hingegen werden weitere Speicherfressende Programme (z.B. MODE-Befehle und KEYBOARD.SYS)

installiert. Diese sind aber i.d.R. nicht n÷tig. Auch Treiber von Drittherstellern, wie z.B. Soundkartentreiber sind nicht notwendig.

Selbst die Treiber HIMEM.SYS und EMM386.EXE sind nicht notwendig, da HIMEM.SYS bereits durch die IO.SYS geladen wird und EMS-Speicher durch einen 32Bit-Treiber simuliert wird. Die Maus wird ebenfalls durch einen 32Bit-Treiber simuliert. Nur die deutsche Tastatur muss ⁿber einen Tastaturtreiber fⁿr DOS-Programme aktiviert werden. Ebenfalls Anweisungen wie DOS=HIGH, FILES, BUFFERS oder STACKS sind ⁿberflⁿssig. Auch hier erfolgen, z.B. FILES=60, Defaultzuweisungen in der IO.SYS. Diese Defaultzuweisung wird fⁿr die jeweilige Komponente deaktiviert, wenn eine entsprechende Zuweisung in der CONFIG.SYS erfolgt. Hier darf dann aber statt FILES auch FILESHIGH verwendet werden oder DEVICEHIGH statt DEVICE. Soll die automatische Zuweisung in der IO.SYS komplett deaktiviert werden, so muss die erste Zeile in der CONFIG.SYS DOS=NOAUTO lauten. Im Idealfall steht in der CONFIG.SYS nur die COUNTRY-Zuweisung:

COUNTRY=049,437,C:\WINDOWS\COMMAND\COUNTRY.SYS

 

In der AUTOEXEC.BAT sollten sich dann nur ein deutscher Tastaturtreiber und ein paar Zuweisungen fⁿr Umgebungsvariablen befinden. Einige Umgebungsvariablen werden bereits durch IO.SYS gesetzt. So ist die Umgebungsvariable PATH, TEMP und TMP bereits belegt, kann aber jeder Zeit durch entsprechende EintrΣge in der AUTOEXEC.BAT erweitert oder ⁿberschrieben werden:

 

@echo off

path=%path%;c:\tools

LH KDRIVE -A- -/-

LH S3VBE20 /INSTALL

SET TEMP=C:\TEMP

SET TMP=C:\TEMP

SET DIRCMD=/OGN /A /W /P

SET MIDI=SYNTH:1 MAP:E MODE:0

SET SOUND=C:\PROGRA~1\CREATIVE\CTSND

SET BLASTER=A220 I5 D1 H5 P330 E620 T6

 

In diesem Beispiel wird die PATH-Variable erweitert und die Variable TEMP und TMP ⁿberschrieben. Weitere Variablen werden hinzugefⁿgt.

Wer noch mehr konventionellen Speicher zur Verfⁿgung stellen m÷chte, verwendet entweder je DOS-Anwendung eine individuelle MSDOS-Konfiguration, die er ⁿber die Eigenschaften des DOS-Programmes (rechte Maustaste auf EXE-Datei) konfiguriert, oder startet ⁿber eine Verknⁿpfung zum DOS-Programm eine Stapelverarbeitung. In dieser kann dann z.B. der deutsche Tastaturtreiber statt in der AUTOEXEC.BAT aktiviert werden.

 

c) Windows im DOS-MODUS beenden

Beim Beenden von Windows wird der DOS-MODUS angeboten, der ohne Warmstart zum DOS-Prompt fⁿhrt. Auch hier stehen keine 32Bit-Treiber mehr zur Verfⁿgung. Dieser DOS-Prompt setzt per default auf die bestehenden Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT beim Windows-Start auf und es wird eine Datei DOSSTART.BAT ausgefⁿhrt. Diese Datei wird einmalig bei der Installation von Windows erstellt, kann jedoch jeder Zeit modifiziert werden.

Fⁿr diesen Menⁿpunkt ist eine Verknⁿpfung MS-DOS-MODUS im Windowshauptverzeichnis verantwortlich. Diese Verknⁿpfung hat ebenfalls ein Eigenschaftsmenⁿ, welches verΣndert werden kann. Auch hier kann man den MSDOS-Modus mit einer individuellen CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT erzwungen werden. Allerdings fⁿhrt dies dann unwiderruflich zu einem Warmstart statt direkt zum DOS-Prompt.

 

Was ist also nun zu tun?

a) man muss sich entscheiden, ob eine Anwendung unter dem MSDOS-Modus laufen soll oder muss, verzichtet dann aber auf erweiterte FΣhigkeiten von Windows, wie z.B. lange Dateinamen, schneller 32Bit-Dateizugriff oder Multitasking oder verwendet eben die DOS-Anwendung von der GUI. Manche PeripheriegerΣte verlangen nach wie vor noch 16Bit-Treiber. Anwendungen, die auf diese Treiber angewiesen sind, sollte man ggf. durch moderne Anwendungen ersetzen oder sich moderne Treiber besorgen, damit auf die 16Bit-Treiber verzichtet werden kann.

Die StandardperipheriegerΣte (Maus, Festplatte, CDROM) brauchen i.d.R. keinen Realmodetreiber. Gerade bei Festplatten oder CDROMs ist darauf zu achten 32Bit-Treiber zu verwenden, da sonst ggf. Windows im langsamen KompatibilitΣtsmodus arbeiten muss. Das fⁿhrt zu einer Senkung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, Erh÷hung der FehleranfΣlligkeit, schlechtem Multitaskingbetrieb und weniger DOS-Speicher.

 

b) Man optimiert den jeweiligen Modus. Entweder werden Realmodetreiber bei der Verwendung der GUI entfernt oder wenn man darauf angewiesen ist verwendet man kleinere Treiber bzw. erst dann, wenn Sie ben÷tigt wird oder ersetzt Sie durch 32Bit-kompatibele Treiber. Auf jeden Fall sollten diese in den UMB-Speicher per DEVICEHIGH oder LH geladen werden. Verwendet man den MSDOS-MODUS oder ist auf REALMODE-Treiber angewiesen optimiert man die Ladereihenfolge und die Speicherbelegung mit Programmen wie Memmaker. Als Faustformel gilt z.B. hier, dass man zunΣchst alle gro▀en Treiber und Programme und dann anschlie▀end kleinere Treiber und Anwendungen lΣdt. (Z.B. MSCDEX vor SMARTDRIVE, SMARTDRIVE vor dem Tastaturtreiber).

 

generate/hand.gif    Fⁿr die Konfiguration des MSDOS-Modus stehen weitere Tools auf der Windwos95-CD sowie im Freewarepaket KERNELTOYS von MICROSOFT zur Verfⁿgung.

 

  

 



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