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▄bersicht:

Diskette
Wechselplatte

    

 

 
Diskette

Eine flexible, beschichtete Kunststoffscheibe in einem mehr oder weniger stabilen GehΣuse - nicht selten auch als "Floppy" oder "Floppy-Disk" bezeichnet. (Rechts ein seltenes Exemplar eines 8-Zoll Diskettenlaufwerkes von Commodore.)

Die Gr÷▀e einer Diskette von 8, 5╝ oder 3╜ Zoll ist abhΣngig vom Rechnersystem und aufgrund der Entwicklungsgeschichte der letzten 20 Jahre umgekehr proportional zu ihrer SpeicherkabazitΣt von 180 kB (8"), 360 kB und 1,2 MB (5╝") sowie 720 kB und 1,44 MB (3╜").
 


 

Am Ende des Jahrtausends - zur CeBIT 1998 - lΣuten
neue Speichermedien das Ende der Floppy-Disk ein

18 Jahre nach der Erfindung durch Sony steht dieses wiederbeschreibbare Speichermedium nun vor dem Ende. Vier Wechselspeicher befinden sich am Start, um das Pfennigmedium Floppy endgⁿltig vom Markt zu fegen. Allen gemeinsam ist die gro▀e SpeicherkapazitΣt - und der erheblich h÷here Preis. Alle vier Laufwerke kosten zwischen 200 und 500 Mark. Ein "altes" Floppy-Laufwerk kostet dagegen fabrikneu ca. 50 Mark. Das eigentliche GeschΣft werden die Hersteller aber mit den Wechselmedien machen. Kostet eine Floppy-Diskette inzwischen nur  Pfennige, mⁿssen fⁿr die Konkurrenten mit der gro▀en KapazitΣt Preise zwischen 17 und 30 Mark gezahlt werden.ZIP-Laufwerk

  • Mit weltweit 30 Millionen (Stand: Ende 1999) verkauften GerΣten scheint sich Iomega brokem URL am 12.12.1999 mit seinem Zip-Drive die beste Startposition gesichert zu haben. 100 bzw. 250 Megabyte Daten finden bei gleich gro▀em Medium auf der 3,5-Zoll gro▀en Zip-Diskette Platz. Die Zip-Technologie arbeitet anders als die Produkte der Wettbewerber nicht nur auf Windows-Rechnern, sondern beispielsweise auch am Macintosh oder anderen Computern.
    Rund 20 fⁿhrende Computerfirmen unterstⁿtzen Zip in ihren PCs und Notebooks. Sie erhoffen sich beim Zip-Laufwerk die gr÷▀ten Preissenkungspotentiale aller Floppy-Nachfolger und setzen auf die bisherigen weltweiten Erfahrungen.
    Die ZIP-GerΣte gibt es seit 1995 und bis Ende 1999 wurden laut Iomega ⁿber 180 Millionen Zip-Disketten verkauft worden.
     
  • Compaq, 3M und Panasonic setzen auf die selbstentwickelte 120 Megabyte-"Superdisk LS-120". Sie liest und beschreibt nicht nur eigene Medien, sondern auch herk÷mmliche Disketten. Allerdings ist das Laufwerk vergleichsweise langsam - siehe auch www.imation.com.
     
  • Sony und Fuji haben CeBIT 1998 mit der High Capacity Floppy Disk (HiFD) den oberen Leistungsbereich des PC-Marktes in Angriff nehmen. Ihr Diskettennachfolger bietet mit 200 Megabyte den meisten Speicherplatz und ersetzt fast 140 Disketten. Zudem ⁿbertrΣgt er die Daten 60mal flinker die bisherige Technologie, die das abwΣrtskompatible Laufwerk dennoch akzeptiert. Anfang 1999 soll die ▄bertragungsrate auf 1,2 MBit/Sek. verdoppelt werden.
    Das HiFD-Laufwerk gibt es als interne Version im 3╜-Zoll-Format, aber auch als externes Laufwerk fuer die parallele Schnittstelle. Ob sich die technisch ⁿberlegene HiFD gegen gegen die etablierte Konkurrenz tatsΣchlich durchzusetzen kann, erscheint Mitte 1999 immer noch fraglich, denn Zip-Medien sind so gut im Markt etabliert, das immer mehr PC-Anbieter die Iomega-Laufwerke bereits serienmaessig in ihre Rechner einbaut. Au▀erdem ist es eine Frage der Lizenz-Politik seitens Sony.
     
  • Samsung will mit dem Pro-FD eine Alternative zu dem LS-120-Drive anbieten. Das Laufwerk bietet laut Hersteller eine KapazitΣt von 123 MByte und soll abwΣrtskompatibel zu herk÷mmlichen 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerken sein, obwohl es einen eigenen "Standard" verwendet. Nach Angaben Samsungs soll es preisgⁿnstiger als das LS-120-Laufwerk angeboten werden.
    Das Pro-FD verwendet das magnetische "Self-Servo-Schreibsystem". Die von Samsung angestrebte Datentransferrate von 5 MBit/Sek. lΣge deutlich ⁿber derjenigen der Mitbewerber. Die Anwender sollen auch bei den Medien sparen k÷nnen, die nur halb so viel kosten sollen, wie die vergleichbarer GerΣte. Allerdings soll die Pro-FD-Technologie erst Ende 1999 auf den Markt kommen.

Einen Geburtsfehler besitzen freilich alle vier Laufwerke: Damit sie vom Computer angesteuert werden k÷nnen, mu▀ spezielle Treibersoftware (noch) per "Uralt"-Diskette eingespielt werden, weil nur sie ohne diese Treiber funktioniert.
 

 

Wechselplatte

DatentrΣgertyp, der wie eine Diskette ausgetauscht werden kann, aber an die KapazitΣt und Geschwindigkeit einer Festplatte heranreicht. Die bekanntesten Anbieter sind:

Studie: Nachfrage nach Wechselmedien-Laufwerken steigt
(Meldung von Hightext vom 25.10.99)

Der europΣische Markt fⁿr Wechselmedien-Speicherlaufwerke soll bis 2005 um knapp 13 Prozent wachsen. Diese Zahl nennt Marktforscher Frost & Sullivan in einer Studie, welche einen Anstieg des Marktvolumens im Prognosezeitraum von 3,38 Milliarden US-Dollar (1998) auf 6,36 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Als Hauptwachstumsfaktor werden u.a. angegeben:

  • der starke Preisrⁿckgang durch die aggressive Vermarktung neuer Produkte,
  • die zunehmende MobilitΣt der ArbeitskrΣfte in Europa,
  • die technologischen Fortschritte sowie
  • die Einfⁿhrung von Standards, welche AbwΣrtskompatibilitΣt und Datenaustausch sichern.

Der Markt fⁿr Wechselmedien-Speicherlaufwerke befand sich 1999 in einer Phase des Umbruchs. Die Anbieter standen vor der Aufgabe, neue kostengⁿnstige L÷sungen fⁿr den wachsenden Speicherbedarf der gewerblichen und privaten Anwender (eine Folge der wachsenden Multimediainhalte) zu liefern. Nach einer zunΣchst verhaltenen Entwicklung weisen neue Technologien wie Speicherlaufwerke fⁿr wiederbeschreibbare CDs (CD-RW) und "Superfloppys" exponentielle Wachstumsraten auf. Fⁿr die Zukunft verspricht dieser Markt eine Fⁿlle von spannenden Entwicklungen.

1998 wurden in Europa schΣtzungsweise 30,8 Millionen Speicherlaufwerke fⁿr Wechselmedien verkauft. Der europΣische Gesamtmarkt fⁿr Wechselmedien-Speicherlaufwerke wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 74,6 Prozent und erreichte einen Umsatz von 2,74 Milliarden US-Dollar.

"Obwohl viele Anbieter momentan mehr auf optische und weniger auf magnetische Wechselmedien setzen, besteht allgemeiner Konsens darⁿber, dass beide Technologien nicht miteinander konkurrieren, sondern weiter nebeneinander bestehen werden," so die Autoren der Studie. Nach ihren EinschΣtzungen wird das 3,5"-Diskettenlaufwerk allerdings frⁿher oder spΣter durch andere Technologien ersetzt werden, die das tΣgliche Backup von Dateien durch eine enorm vergr÷▀erte SpeicherkapazitΣt erleichtern. Die Studie geht davon aus, dass der Absatzrⁿckgang bei den 3,5"-Diskettenlaufwerken noch im Prognosezeitraum einsetzen wird.

Der Sektor der optischen Speicherlaufwerke, der hinsichtlich des Umsatzes den Markt weithin dominieren wird, ist ebenfalls von gro▀en VerΣnderungen gekennzeichnet. Die CD-R- und CD-RW-Laufwerke haben etwa fⁿnf Jahre gebraucht, bis sie die Reifephase erreicht hatten. Inzwischen, so Rachel Rowe, Branchenanalystin bei Frost & Sullivan, boomt der Markt fⁿr CD-RW-Laufwerke. Sie werden wohl schon bald zum Standard geh÷ren.

Die DVD-RW-Technik hingegen ist wahrscheinlich noch nicht so weit, wie es einige Analysten erwartet hatten. Der Markt fⁿr DVD-RW-Speicherlaufwerke ist gerade erst im Entstehen begriffen. Begleitet wird dieser Prozess von brancheninternen Auseinandersetzungen und konkurrierenden Standards. Das wird vermutlich zu einer nur langsamen Aufnahme des Produkts fⁿhren, zumal der Markt durch den Boom bei den CD-RW-Laufwerken auf der einen und das langsame Wachstum bei den DVD-ROM-Laufwerken auf der anderen Seite - DVD-(ROM)-Titel und -Filme stehen in Europa noch ganz am Anfang - noch zusΣtzlich gebremst wird. Ein echtes Wachstum im DVD-RW-Segment ist daher nicht vor 2004 erwarten.

Die fortschreitende Entwicklung der optischen Technologie hat den Weg fⁿr viele neuartige Anwendungen geebnet und neue M÷glichkeiten er÷ffnet. Die wachsende Bedeutung dieses Marktes hat einige der Anbieter von Speicherlaufwerken fⁿr magnetische Speichermedien dazu veranlasst, in die Optikbranche einzusteigen, um die verschiedenen Speicherl÷sungen aus einer Hand anbieten zu k÷nnen.

Fast 60 Prozent des europΣischen Gesamtumsatzes mit Wechselmedien-Speicherlaufwerken werden in Deutschland, Gro▀britannien und Frankreich erzielt. Auch die Skandinavische Region ist ein wichtiger Markt fⁿr diese Branche. Das Wachstum des deutschen Marktes stⁿtzt sich auf seine Gr÷▀e und auf die SΣttigung des PC-Marktes (Umsatz in Deutschland 1998: 754,9 Millionen US-Dollar), wΣhrend in Gro▀britannien und Skandinavien vor allem die Verbreitung des Internets fⁿr Wachstumsimpulse sorgt.

Auf dem Markt ist eine wachsende Zahl von Wettbewerbern vertreten. Traditionell waren diese Unternehmen entweder auf das magnetische oder das optische Segment spezialisiert. Heute weiten sie zunehmend ihre AktivitΣten aus, um umfassende Wechselmedien-L÷sungen anbieten zu k÷nnen

Die Studie 'The European Market for Removable Data Storage' ist fⁿr 3950 Euro bei Frost & Sullivan erhΣltlich.

Der europΣische Markt fⁿr Wechselmedien-Speicherlaufwerke bis 2005

  Jahr   UmsΣtze (Mrd. $) Umsatzwachstumsrate
1995 0,62   -  
1996 0,96   54,9%  
1997 1,57   62,8%  
1998 2,74   74,6%  
1999 3,38   23,3%  
2000 4,18   23,7%  
2001 4,96   18,6%  
2002 5,59   12,9%  
2003 5,96   6,5%  
2004 6,22   4,3%  
2005 6,36   2,3%  

Quelle: Frost & Sullivan Report 3706 (10/99)

    


 

 
siehe auch (auf anderen Glossar-Seiten):

CD, CD-ROM
DVD
Datensicherung
Festplatte (mit Cluster, Partition,...)

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