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![]() Die Bedingungen für freie künstlerische Arbeit zu schaffen und zu sichern, ist Leitgedanke der Kulturpolitik der Landesregierung. Der Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein, der alle zwei Jahre verliehen wird, ist ein vorzügliches Instrument, um kulturelle Spitzenleistungen zu ehren. Die Auszeichnung ist mit 40.000 Mark dotiert und damit einer der höchstdotierten Kunstpreise Deutschlands. Er wird auf Empfehlung des Künstlerischen Beirates von Ministerpräsidentin Heide Simonis vergeben. Im Jahr 1996 erhielt ihn die Bildende Künstlerin Gudrun Wassermann. Den Förderpreis des schleswig-holsteinischen Kunstpreises erhielt das ARTEMIS-Quartett, das aus jungen Studierenden der Musikhochschule Lübeck besteht. Auch die verschiedenen Bühnen im Lande tragen zur kulturellen Identität bei. Die Sanierung der Theater ist 1996 ein gutes Stück vorangekommen: In Lübeck wurde das von Martin Dülfer im Jugendstil gestaltete Theatergebäude nach vollständiger Renovierung wieder eröffnet. |
Das Land Schleswig-Holstein beteiligte sich an den Sanierungskosten von etwa 72 Millionen Mark mit einem Anteil von 25 Millionen Mark. Auch bei den anstehenden Sanierungen in Kiel und beim
Landestheater werden Landesmittel über das Finanzausgleichsgesetz zur Verfügung gestellt. Mit Betriebskostenzuschüssen, die jährlich um fünf Prozent steigen, gewährleistet das Land so eine hohe und für die Theater kalkulierbare Mitfinanzierung.
Nach intensiven Verhandlungen wurde ein von allen Beteiligten getragener Kompromiß zur Neugestaltung der baulichen Anlagen der Eutiner Sommerspiele gefunden. Grundlage dafür war ein studentischer Ideenwettbewerb. Die Lösung ermöglicht einerseits die Fortentwicklung dieses kulturell wie touristisch gleichermaßen bedeutsamen Festivals. Andererseits wird das kulturhistorisch wertvolle Ensemble des Eutiner Schloßgartens besser als bisher geschützt und zur Geltung gebracht. |
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