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Aushängeschild Musik Festival
Eine Reihe musikalischer Aktivitäten von überregionaler Bedeutung prägen die schleswig-holsteinische Musikszene. Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ist das herausragende Musikereignis im Lande und ein national erfolgreiches Aushängeschild. Mit der Umwandlung der Organisationsform in eine Stiftung bürgerlichen Rechts wurde im Oktober 1995 die Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival Träger und Betreiber des Festivals. Der Verlauf der Konzertsaison 1996 - erstmals unter der Leitung des neuen Direktors Prof. Dr. Franz Willnauer - beweist den Erfolg der künstlerischen und organisatorischen Neuorientierung, die sich unter anderem durch die hochrangige Ausrichtung des Länderschwerpunktes Österreich und die Gegenüberstellung von "Wiener Klassik" und "Wiener Schule" auszeichnete. Das Programmangebot umfaßte etwa 100 Konzerte, sechs Musikfeste sowie die Meisterkurse Lübeck und die Orchesterakademie Salzau. Insgesamt haben rund 125.000 Menschen das SHMF besucht. Auch 1997 hat sich das neue Konzept des Musik Festivals bewährt. Kunst schmückt öffentlichen Raum Mit den Fördermitteln "Kunst im öffentlichen Raum" sollen Kunstwerke als eigenständige Bestandteile der gebauten Umwelt besser zur Geltung kommen. |
Das Objekt muß nicht mehr in räumlichem Zusammenhang mit einer Baumaßnahme stehen. Damit wird der bildenden Kunst ein Stück Freiheit zurückgegeben. Zu den herausragenden
Projekten zählten 1996 die Ausstellung "Cubecracks", die rote Stahlskulpturen von H.D. Schrader im Lübecker Stadtraum plazierte, und Anatol Herzfelds "Kybernetiker". Dieses Kunstwerk besteht aus zwölf überlebensgroßen Skulpturen, die einen
Kontrapunkt zur Architektur des Neubaus für das Forschungsinstitut Geomar in Kiel bilden.
Besonderer Schutz für Kulturdenkmale Das Lübecker Theater, der Schloßgarten und das Schloß in Eutin sind beste Beweise dafür, wie Denkmäler unsere Städte und Gemeinden attraktiver machen können. Im Februar 1996 wurde im Schleswig-Holsteinischen Landtag die Neufassung des Gesetzes zum Schutze der Kulturdenkmale verabschiedet. Danach kann zum Beispiel die Altstadt von Lübeck in ihrer Gesamtheit als Teil des Weltkulturerbes UNESCO besser geschützt werden. |
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