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1991-07-01
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072020303090000144004006006018000
1 1
2 Seite # 1
F0000000001
9[.......................................................]0010
äMenü 6.6. : COLLAGE
Ç6.6.1. Blindfarbe bestimmen
6.6.2. Bild verzerren
6.6.3. Quellfensterwahl
6.6.4. Orginallasso
6.6.5. UNDO-Buffer ausführen
6.6.6. Bild setzen
6.6.7. Drehpunktwahl
6.6.8. Lasso proportional
6.6.9. Grad Flag
6.6.10. Ecken einzeln
6.6.11. Farben angleichen
6.6.12. Maske beachten
6.6.13. Blindfarbe beachten
6.6.14. Einpassen
6.6.15. Einpasswerkzeug auswählen
6.6.16. Werkzeugstärke auswählen
6.6.17. Intens. Grenzen verwischen
6.6.18. Schieberegler für Intensität
äMenü 6 : COLLAGE
ÇBildcollagen kommen in der heutigen Kunst immer öfter vor. Viele
Einzelbilder werden in ein Gesamtbild gepackt, Bilder überlagern sich
oder transparente Flächen enthalten ein Bild, das mit dem Gesamtbild
gar nichts zu tun hat. Dies waren nur einige Beispiele zur
Bildcollage, die von tms CRANACH Studio simuliert werden können. Die
Funktionen hierzu finden Sie in diesem Menü. Im COLLAGE- Menü können
Sie z.B. Bilder überlagern und dabei bestimmen, welche Masken, Lassos
oder Farben Blindfarben (transparente Farben) sein sollen. Dadurch
lassen sich z.B. die Fensterscheiben eines Autos, die ja durchsichtig
sind, beim Übertragen in ein anderes Bild an den neuen Hintergrund
anpassen. Das Einbinden dieser transparenten Bereiche wird durch
umfangreiche Funktionen unterstützt. Oder wenn Sie Verzerrungen eines
Bereiches im Bild vornehmen wollen, kein Problem mit den Collage-
Verzerr und Drehfunktionen. Auch die Überlagerung zweier Bilder kann
sehr einfach realisiert werden. Hierzu ist noch ein Schieberegler
integriert, mit dem Sie die Stärke der Überlagerung eingeben können.
Auch Sammlungen von vielen Einzelbildern zu einem Gesamtbild lassen
sich einfach realisieren. Die Möglichkeiten, die alleine mit diesem
Menü durchgeführt werden können, sind schier unbegrenzt. So können
Schiffe auf dem Meer mit wunderschönem Alpenpanorama als Hintergrund
fahren, Leuchttürme im Wasser versinken, Autos Alpengipfel erklimmen
und vieles mehr.
ä6.6.1. Blindfarbe bestimmen
ÇFunktion: tms Cranach Studio arbeitet bei den Collagefunktionen
wahlweise auch mit einer Blindfarbe. Unter Blindfarbe versteht man,
da₧ diese Farbe bei Collageoperationen nicht deckend, sondern
transparent (durchscheinend) ist. Als Beispiel kann folgende
Operation angeführt werden. Ein Sportwagen soll aus einer
Stadtlandschft in eine Almwiese kopiert werden. Wenn zuvor der
Bereich der Autoscheiben als Blindfarbe definiert wurde, so können
Sie nach dem Kopieren die Alpenlandschaft durch die Scheiben hindurch
sehen. Als Blindfarbe kann jede Farbe bzw. jeder Grauton eines Bildes
benutzt werden. Da grö₧ere zusammenhängende Bereiche mit gleicher
Farbe bzw. mit gleichen Grauton in gescannten Bildern selten
vorhanden sind, sollten zuvor die Bildbereich, die bei der Collage
Çeine Transparenz erhalten sollen, maskiert bzw. in einer definierten
Farbe oder einem Grauton eingefärbt werden. Sehr gute Ergebnisse
können über das Farbintervall erhalten werden. Die Blindfarbe wird
für das Bild global bestimmt und ist nicht maskierbar. Anzumerken
bleibt noch, da₧ jeweils nur eine Farbe als Blindfarbe bestimmt
werden kann.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons wird der Mauszeiger als kleines
Fadenkreuz dargestellt. Bewegen Sie nun den Mauszeiger durch das
Bild. Im Farbanzeigefeld in der linken, unteren Ecke des Bildschirms
können Sie nun die Farbe des Punktes sehen, auf den der Mauszeiger
gerade zeigt. Wählen Sie nun mit Hilfe dieses Feldes die Blindfarbe
aus. Fahren Sie mit dem Mauszeiger solange in dem Bereich umher, bis
Sie meinen die richtige Farbe gefunden zu haben. Drücken Sie nun die
rechte Maustaste um diese Farbe als Blindfarbe zu definieren.
Beachten: Oft besitzen in Farbbildern und Grautonbildern benachbarte
Punkte unterschiedlichste Werte. Daher kann die Farbe, die als
Blindfarbe gesetzt worden ist, unter Umständen nur in kleinsten
Arealen vorhanden sein, die bei der anschlie₧enden Collage kaum
als transparente Fläche sichtbar wird. Verwenden Sie in diesem Fall
die Maskenoperationen, deklarieren Sie die Maske über die Funktion
Farbe und Farbintervall. Diese Maske füllen Sie nun mit einer Farbe
und definieren Sie diese Farbe als Blindfarbe, dadurch erreichen Sie,
da₧ der gesamte Bereich als Blindfarbe bestimmt wird. Die genaue
Bedienungsweise lesen Sie bitte im Menü 9 nach, wo das Thema Masken
genau abgehandelt wird.
Verweise:
Farbintervall bestimmen
Farbintervall anwenden
Maskenprinzip
ä6.6.2. Bild verzerren
ÇFunktion: Bei der Collage (auch Bildmontage) werden Bildteile
entfernt, umpositioniert oder aus Fremdbildern eingefügt. Dazu werden
die aktivierten Bildteile aus ihrer ursprünglichen Umgebung gelöst
und können nun frei verschoben, verzerrt, skaliert oder eingefärbt
werden. Erst nach dem Einpassen in das neue Bild liegen Sie wieder
als gewohntes stationäres Pixelbild vor. Da die Information in einem
Bild nur zweidimensional ist, müssen Befehle wie 'nach hinten
stellen' oder 'nach vorne stellen' durch andere Eigenschaften
definiert werden. Eine Eigenschaft kann die Transparenz sein. Diese
Transparenz kann das Bild global betreffen oder auch auf einzelne
Bildteile gesondert wirken. Durch die Transparenz lassen sich
Bildüberlagerungen erzielen bzw. Bilddurchdringungen. So kann durch
eine kopierte Wolke der Hintergrund durchschimmern bzw. kann die
Wolke durch Farbangleichleichung als ihr eigener Schatten auf dem
Untergrund erscheinen. Bei einer lokalen Transparenz können z.B. in
ein Haus kopierte Fenster transparent sein, so da₧ durch die Fenster
hindurch in den Innenraum geblickt werden kann. Topographische
Effekte (vorne, hinten) lassen sich durch Masken erzielen. Wird ein
aktivierter Bildausschnit mit einem Leuchtturm in eine
Dünenlandschaft gesetzt, so steht er im Vordergrund. Soll er zwischen
zwei Dünen stehen, so kann die vorere Düne maskiert werden. Bei der
nun erfolgenden Kopieroperation wird er hinter der vorderen (der
maskierten) Düne zum Stehen kommen. Die hintere Düne wird er
überdecken, so da₧ er vor ihr steht. Durch diese Technik lassen sich
demnach auch topologische Operationen realisieren. Durch die
Çmächtigen automatischen Maskierfunktionen von tms CRANACH Studio
können auch spielerisch Bildbereiche ausgeblendet und durch andere
ersetzt werden. So kann der Himmel bei einer Aufnahme eines Schiffes
auf hoher See automatisch maskiert werden und durch ein Alpenpanorama
ersetzt werden. Ohne weitere Aktionen erhalten Sie dadurch eine
Meereslandschaft mit Gebirgen. Auch die Orientierung von zu
kopierenden Objekten kann verändert werden. Durch die freie Rotation
können Sie den schon erwähnten Leuchturm kopfüber ins Meer stecken.
Skalierungen bzw. Verzerrungen werden interaktiv vorgenommen.
Aktivieren Sie die Nase der Mona Lisa und verlängern Sie diese. Oder
strecken Sie ein Mittelgebirge in die Höhe, wodurch es zum
Hochgebirge wird. Oder projizieren Sie die Skyline von Manhatten in
eine Wiese. Durch den Befehl 'Farbangleichung' werden die Gebäude zu
grünen, scheinbar natürlich gewachsenen Strukturen. Die
Manipulationsmöglichkeiten sind nahezu unerschöpflich. Wir können
Ihnen hier nur einen kurzen Einblick in die Möglichkeiten von tms
CRANACH Studio geben.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons befinden Sie sich im
Verzerrmodus. Der Button erscheint daraufhin in inverser Darstellung.
Sie sehen im aktuellen Bild das aktivierte Lasso laufen. Die
Aktivierung des Bildbereiches ist am sich bewegenden Lasso zu
erkennen. Sollte Sie andere Bilder bzw. Teile aus diesen Bildern in
das aktuelle Bild kopieren wollen, so wählen Sie den Button
Quellfenster(-->) an. Das aktivierte Lasso kann sowohl in seiner
Lage, seiner Grö₧e als auch seiner Form verändert werden.
Verschieben: Wenn sich der Mauszeiger nun innerhalb des Rahmens
befindet, wird er als Flache Hand dargestellt. Durch Drücken der
linken Maustaste können Sie nun die Lage des Rahmens verändern. Nach
Loslassen der linken Maustaste bleibt das Lasso in seiner neuen
Position.
Skalieren: Befindet sich der Mauszeiger in der unteren rechten Ecke
des Rahmens, so wird er als Zeigefinger dargestellt. Wie beim
Verschieben können Sie nun durch Drücken der linken Maustaste den
Rahmen ändern, nur wird nun nicht die Position, sondern die Grö₧e
geändert. Bei eingeschaltetem Proportionalflag erfolgt die Skalierung
nur seitenproportional, sonst kann jede Seite für sich in der Grö₧e
geändert werden.
Ecken verschieben: Wenn das Flag 'Ecken einzeln' aktiviert ist, so
können die Ecken des zu kopierenden Bildbereiches unabhängig
voneinander verschoben werden. Dadurch können Bilder völlig frei
verzerrt und in sich verdreht werden.
Rotieren: Au₧erhalb des Rahmens wird der Mauszeiger als Pfeil
dargestellt. Wenn Sie nun die linke Maustaste drücken und die Maus
nach recht oder links verschieben, so erfolgt eine Rotation des
Rechtecks um den gewählten bzw. voreingestellten zentralen
Mittelpunkt. Bei eingeschaltetem Gradflag erscheint eine Dialogbox
und Sie können die gewünschte Rotation in Grad eingeben. Bei 'OK'
wird die Rotation ausgeführt, bei 'ABBRUCH' verlassen Sie die
Dialogbox ohne Aktion. Ist das Gradflag nicht aktiviert, so wird
ensprechend der Mausbewegung nach links oder rechts der Rahmen
gedreht. Die Bearbeitung ist nicht auf die Fenstergrenzen beschränkt.
Wenn Sie sich in der Nähe eines Fensterrandes befinden, können Sie
durch Drücken der <Shift-Taste> das Fenster automatisch
weiterscrollen. Sie können dadurch beliebig gro₧e Bereiche
bearbeiten. Durch 'Bild setzen' wird der so manipulierte Bereich in
Çdas Untergrundbild eingesetzt.
Beachten: Sollte während einer Operation der zur Verfügung stehende
Speicher nicht mehr ausreichen, so informiert Sie tms CRANACH Studio
über diesen Umstand.
Verweise:
Menü COLLAGE (Alle Funktionen)
ä6.6.3. Quellfensterwahl
ÇFunktion: Dieser Button ist in findet nur in Verbindung mit den
Collagefunktionen Anwendung. Sie können bei der Collage entscheiden,
aus welchem Fenster der zu kopierende Bildbereich stammen soll. Dabei
ist entscheidend, welche Lassos im diesem Quellfenster aktiviert
sind. Sollten Lassos aktiviert sein, so werden diese und nicht das
Bild angezeigt.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons erscheint folgende Dialogbox:
BILD Dialogbox
Nach Anwahl eines Fensters durch Anklicken mit der linken Maustaste
erscheint das zur Zeit aktivierte Lasso des Quellfensters im
aktuellen Fenster.
Verweise:
Bild setzen
ä6.6.4. Orginallasso
ÇFunktion: Dieser Button ist in Verbindung mit den Collagefunktionen
zu sehen. Diese Funktion stellt eine UNDO-Funktion für das aktivierte
Quellfensterlasso dar. Sollte dieses Lasso bei den Collageoperation
verzerrt, verdreht oder skaliert worden sein, so erhalten Sie nach
Anwahl dieses Buttons das Lasso in seiner ursprünglichen Lage und
Grö₧e zurück.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons erscheint nimmt das
Quellfensterlasso sofort wieder in seiner ursprüngliche Grö₧e und
Form an.
Verweise:
Lassoprinzip
ä6.6.5. Undo- Buffer ausführen
ÇFunktion: Dieser Button findet nur bei den Collagefunktionen
Verwendung. Diese Funktion stellt eine UNDO- Funktion für eine zuvor
erfolgte Kopierfunktion dar. Es kann damit nur jeweils die letzte
Kopierfunktion rückgängig gemacht werden. Weiter zurückliegende
Kopierfunktionen können nach Verlassen der Collagefunktion durch ein
globales UNDO rückgängig gemacht werden, soweit der UNDO- Buffer
zuvor gefüllt worden ist.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons wird für die letzte
Kopierfunktion ein UNDO ausgeführt. Das bedeutet, da₧ die aktuellen
Bilddaten verloren gehen, die im UNDO-Buffer liegenden Bilddaten im
aktuellem Bild nun angezeigt werden.
Verweise:
UNDO-Prinzip
ä6.6.6. Bild setzen
ÇFunktion: Dieser Button fällt unter die Collagefunktionen. Der zu
kopierende Bildbereich wird kopiert. Dabei werden sämtliche
aktivierten Kopiereinstellungen beachtet.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons wird das Bild kopiert. Bewegen
Sie den Mauszeiger auf das Feld. Klicken Sie es durch Drücken der
linken Maustaste an. Es erscheint daraufhin in inverser Darstellung.
Daraufhin werden alle Bilddaten laut der von Ihnen eingestellten
Position in das neue Bild kopiert. Lassos im Quellfenster und die
ÇFlags 'Farben angleichen' und 'Blindfarbe beachten' werden hierbei
berücksichtigt. Nach Anwahl dieser Funktion sehen Sie das neue Bild
im aktuellem Fenster.
Verweise:
Schieberegler für Intensität
ä6.6.7. Drehpunktwahl
ÇFunktion: Diese Funktion findet ausschlie₧lich bei den
Collagefunktionen Verwendung. Für die während der Lassoveränderungen
möglichen Rotationen kann hier der Drehpunkt gesetzt werden. Es
lassen sich damit interessante Mehrfachkopien erzeugen. So kann z.B.
ein Firmenlogo entlang eines Kreises entlangkopiert werden, ähnlich
wie es beim Rundsatz geschieht.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons verwandelt sich der Mauszeiger
in ein Fadenkreuz. Durch Drücken der linken Maustaste setzen Sie den
neuen Drehpunkt. Voreinstellung ist das Zentrum des zu drehenden
Bildbereiches. Der Drehpunkt braucht nicht in den derzeitigen
Fenstergrenzen zu liegen. Wenn Sie sich in der Nähe eines
Fensterrandes befinden, können Sie durch Drücken der <Shift-Taste>
das Fenster automatisch weiterscrollen. Sie können die Funktion
dadurch abbrechen, indem Sie den Mauszeiger auf das Feld bewegen und
die linke Maustaste drücken. Das Fadenkreuz verschwindet und der
bekannte Pfeil erscheint wieder auf dem Bildschirm.
ä6.6.8. Lassos proportional
ÇFunktion: Dieser Button ist in Verbindung mit den Collagefunktionen
zu sehen. Bei eingeschaltetem Proportionalflag erfolgt die
Veränderung eines Lassos immer proportional, d.h. eine Verdoppelung
der Lassobreite bewirkt auch eine Verdoppelung der Lassohöhe. Sie
können also ein Bild ohne Verzerrungen - also proportional- in seiner
Grö₧e ändern, um es in ein anderes Bild zu kopieren. Bei
ausgeschaltetem Proportionalflag hingegen erfolgt die Grö₧enänderung
frei, d.h. sowohl die Höhe wie auch die Breite des Bildes können Sie
unabhängig voneinander ändern.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist lediglich
ein Schalter, der bei der Bildcollage beachtet wird. Eingeschaltet
wird das Proportionalflag durch Anwahl mit der linken Maustaste. Der
Button erscheint dann invers, also mit wei₧er Farbe auf schwarzem
Hintergrund. Nochmaliges Anwählen mit der Maus schaltet diesen Button
wieder aus. Das Proportionalflag erscheint dann ungewählt, also in
schwarzer Darstellung auf wei₧em Grund.
ä6.6.9. Grad- Flag
ÇFunktion: Dieser Button hat nur Einflu₧ auf die Collagefunktionen.
Bei eingeschaltetem Gradflag wird, sobald das zu kopierende Bild
gedreht werden soll, nicht die Drehung anhand der Mausbewegung
ausgeführt, sondern es erscheint eine Dialogbox, in die der
Rotationswinkel direkt eingegeben werden kann.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist nur ein
Schalter, der bei der Bildcollage beachtet wird. Eingeschaltet wird
das Gradflag durch Anwahl mit der linken Maustaste. Der Button
erscheint dann invers, also wei₧ auf schwarzem Hintergrund.
Nochmaliges Anwählen mit der Maus schaltet diesen Button wieder aus.
Das Gradflag erscheint dann ungewählt, also schwarz auf wei₧em Grund.
ä6.6.10. Ecken einzeln
ÇFunktion: Diese Funktion ist mit den Collagefunktionen verknüpft. Bei
eingeschaltetem Flag können die Ecken des zu kopierenden
Bildbereiches unabhängig voneinander verschoben werden. Dadurch
Çkönnen Bilder völlig frei verzerrt und in sich verdreht werden.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist nur ein
Schalter, der bei der Bildcollage beachtet wird. Eingeschaltet wird
das Gradflag durch Anwahl mit der linken Maustaste. Sie erkennen das
eingeschaltete Feld durch dessen inverse Darstellung. Nochmaliges
Anwählen mit der Maus schaltet diesen Button wieder aus. Das Gradflag
erscheint dann ungewählt, also in schwarzer Darstellung auf wei₧em
Grund.
ä6.6.11. Farben angleichen
ÇFunktion: Dieser Button ist in Verbindung mit den Collagefunktionen
zu sehen. Es ist oft erwünscht, da₧ der zu kopierende Bildbereich die
Farben des Untergrundes, also des Bereiches, auf den er kopiert wird,
übernimmt. Daher wird bevor das Bild kopiert wird, aus den Daten des
Untergrundes eine Farbtabelle angelegt, mit deren Hilfe das zu
kopierende Bild eingefärbt wird. Auf diese Weise wird auch vermieden,
da₧ zwischen dem einkopierten Bild oder Bildbereich und dem
Hintergund zu gro₧e Farbsprünge entstehen. Dazu ein Beispiel: Sie
wollen ein Himmelsschlo₧ erzeugen. Kopieren Sie ein maskiertes Schlo₧
in einen blauen Himmel ein und setzen Sie das Flag 'Farben
angleichen'. Im kopierten Schlo₧ werden nun alle Farben durch die
verschiedensten Farbtöne ersetzt und es erscheint als Blaues
Himmelschlo₧ (der Eindruck wird noch verstärkt, wenn es transparent
kopiert wird).
Bedienung: Diese Funktion ist lediglich ein Schalter, der bei der
Bildcollage Berücksichtigung findet. Eingeschaltet wird das Flag
durch Anwahl mit der linken Maustaste. Der Button erscheint dann
invers, also in wei₧er Darstellung auf schwarzem Hintergrund.
Nochmaliges Anwählen mit der Maus schaltet diesen Button wieder aus.
Das Gradflag erscheint dann ungewählt, also schwarz auf wei₧em Grund.
Beachten: Sollte der Untergund viele Farbtöne enthalten, so werden
auch diese insgesammt zum Farbangleichen verwendet. In diesem Fall
kann das Ergebnis sehr bunt erscheinen, was unter Umständen aber
beabsichtigt ist.
ä6.6.12. Maske beachten
ÇFunktion: Durch Einschalten dieses Flags bestimmen Sie, da₧ von nun
an in dem aktuellen Bild bei allen Collageoparationen, die Maske,
sofern sie vorhanden ist, beachtet wird. Beachten Sie bitte, da₧
diese Einstellung nur für das aktuelle Bild gültig ist und nicht
global gesetzt wird.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist nur ein
Schalter, den Sie verwenden, wenn Sie Bereiche im Bild maskiert
haben, und diese dadurch vor Veränderung schützen wollen.
Eingeschaltet wird das Maskenflag durch Anwahl mit der linken
Maustaste. Der Button erscheint dann invers, also in wei₧er
Darstellung auf schwarzem Hintergrund. Ausschalten können Sie dieses
Flag, indem Sie es erneut anklicken. Das Maskenflag erscheint dann
ungewählt, also in schwarzer Farbe auf wei₧em Grund.
Verweise:
Maskenprinzip
ä6.6.13. Blindfarbe beachten
ÇFunktion: tms Cranach Studio arbeitet bei den Collagefunktionen
wahlweise mit auch mit einer Blindfarbe. Blindfarbe bedeutet, da₧
diese Farbe ist bei Collageoperationen nicht deckend, sondern
transparent (durchscheinend) ist. Soll die Blindfarbe bei einer
Collagefunktion beachtet werden, so wählen Sie dieses Flag an. Dieses
ÇFlag wird von der Funktion 'Bild setzen' berücksichtigt. Es
entscheidet darüber, ob die als Blindfarbe deklarierte Farbe nun
berücksichtigt werden soll.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist nur ein
Schalter, der bei der Bildcollage beachtet wird. Eingeschaltet wird
das Gradflag durch Anwahl mit der linken Maustaste. Der Button wird
sich daraufhin verfärben, er erscheint in inverser Darstellung.
Nochmaliges Anwählen mit der Maus schaltet diesen Button wieder aus.
Das Gradflag wird daraufhin wieder in-vertiert, es erscheint also
wieder in normaler Darstellung.
Verweise:
Blindfarbe bestimmen
ä6.6.14. Einpassen
ÇFunktion: tms Cranach Studio arbeitet bei den Collagefunktionen
wahlweise auch mit einer Einpa₧opearation. Dies bedeutet, der
kopierte Bildbereich kann weich in das Untergrundbild eingepa₧t
werden. Dabei stehen Ihnen die schon bekannten Werkzeuge 'Finger',
'Stempel', 'Wasser' und 'Restaurierer' zur Verfügung. Mit diesem
Werkzeugen wird entlang der Kopierkante das eingepa₧te Bild
bearbeitet.
Bedienung: Nach Anklicken dieses Icons wird entlang der Kopiergrenzen
die Einpa₧funktion wirksam. Die Einpa₧funktion wird gesteuert durch
das gewählte Einpas₧werkzeug und dem Einpa₧faktor.
Beachten: Durch die Einpa₧operation wird das Bild unweigerlich mit
dem Untergrundbild vermischt. Ein UNDO ist dadurch nur noch für den
zentralen Teil möglich, die eingepa₧ten Ränder können nicht
restauriert werden. Daher sollte dieses Flag erst beim endgültigem
Kopieren angeschaltet werden. Soweit das Bild in seiner
ursprünglichen Form im UNDO- Buffer vorliegt, sollte nach dem Aufruf
der Funktion 'UNDO' aus der linken Untermenüleiste dieses Menüs als
Einpaswerkzeug der Restaurierer mit einem Faktor gewählt werden.
Durch die Funktion 'Einpassen' wird das ursprüngliche Bild
wiederhergestellt.
Verweise:
Einpa₧werkzeug auswählen
Einpassen
Werkzeugstärke auswählen ä6.6.15. Einpa₧werkzeug auswählen
ÇFunktion: tms Cranach Studio arbeitet bei den Collagefunktionen
wahlweise auch mit einer Einpa₧opearation. Hier stehen Ihn nun die
Werkzeuge 'Finger', 'Stempel', 'Wasser' und 'Restaurierer' zur
Verfügung. Je nach Bild, Motiv und Anwendung können Sie nun die
Einpa₧kante bearbeiten.
Bedienung: Nach Anwahl der Funktion erscheint folgende Dialogbox:
Finger: Der Finger verschmiert ähnlich wie in einer Kohlezeichnung
Bildbereiche. Sie können dadurch an der Koierkante feine Farb- oder
Grautonverläufe erzeugen oder harte Strukturen verwischen. Je nach
eingestellten Faktor erhalten Sie einen mehr oder weniger gro₧en
Wischeffekt.
Wasser: Die Bereiche der Pa₧ränder können ähnlich wie in der
Aquarellmalerei miteinander vermischt bzw. verwässert werden. Durch
dieses Verwaschen können Bildbereiche einander angeglichen und evtl.
vorhandene harte Kopierkanten aufgeweicht werden. Je nach
eingestellten Faktor werden die benachbarten Bildbereiche mehr oder
weniger miteinander verwischt, wobei niedrige Werte für einen
schwachen Wirkungsgrad, also Zugabe von viel Wasser, stehen.
ÇRestaurierer: Soweit eine Kopie des aktuellen Bildes im UNDO- Buffer
vorliegt, können diese Bilddaten wieder in das aktuelle Bild
zurückgeholt werden. Je nach eingestellten Restaurierungsfaktor
können dabei die Einpa₧ränder mehr oder weniger mit dem Untergrund
vermischt werden. Dadurch ergeben sich sehr weiche Kanten.
Stempel: Mit dem Stempel können Sie aus einem Bild einen beliebigen
Bereich ausstanzen und anschlie₧end mit diesem Bildelement
weitermalen. Beim Einpassen umhüllt die Stempelzeichnung die
Kopierkante. Je nach eingegbener Schrittweite können interessante
Effekte erzielt werden. Dabei kann die Transparenz des Stempels von
0% (voll transparent, keine Wirkung) bis 100% (keine Transparenz,
volle Deckung) variiert werden.
Verweise:
Einpassen
Einpasswerkzeuge auswählen
Schrittweite eingeben
ä6.6.16. Werkzeugstärke auswählen
ÇFunktion: tms Cranach Studio stellt Ihnen in der derzeitigen Version
6 verschiedene Werkzeuggrö₧en für die Einpa₧operationen zur
Verfügung. Durch Anwahl dieses Icons können Sie die gewünschte Grö₧e
auswählen.
Bedienung: Durch Anwahl dieses Icons rufen Sie eine Dialogbox auf, in
der Ihnen die derzeit zur Verfügung stehenden Werkzeuggrö₧en
angezeigt werden.
BILD Dialogbox
Wählen Sie durch Anklicken der Buttons mit der linken Maustaste die
gewünschte Grö₧e aus. Sobald Sie eine Grö₧e gewählt haben, verlassen
Sie die Dialogbox und die neu gewählte Grö₧e bleibt bis zur nächsten
Änderung voreingestellt.
Verweise:
Einpassen Einpa₧werkzeug auswählen
ä6.6.17. Intensität für die Werkzeugstärke beim Verwischen
ÇFunktion: Die Einpa₧operationen verwenden die Ihnen schon bekannten
Werkzeuge 'Finger', 'Stempel', 'Wasser' und 'Restaurierer'. Mit
diesen Werkzeugen wird entlang der Kopierkante das eingepa₧te Bild
bearbeitet. Der Wirkungsfaktor der Werkzeuge kann mit dieser Funktion
geregelt werden. Die Faktoren bedingen die gleiche Wirkung, wie es
bei den Werkzeugen in 6.8. später beschrieben wird.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Icons erscheint eine Dialogbox, in der
Sie durch einen Schieberegler die Intensität für das gewählte
Einpa₧werkzeug geben können. Dieser Wert kann im Bereich zwischen 0%
und 100% eingeben werden. Bei 'OK' wird der neu eingestellte Wert
übernommen und bei der nächsten Bildoptimierung berückssichtig. Bei
'ABBRUCH' verlassen Sie die Dialogbox und der zuvor eingestellte Wert
bleibt erhalten.
Verweise:
Einpa₧werkzeug auswählen
ä6.6.18. Schieberegler für Transparenz
ÇFunktion: tms CRANACH Studio bietet Ihnen bei der Collage die
Möglichkeit, da₧ das einkopierte Bild eine frei wählbare Transparenz
besitzt. Durch die Transparenz lassen sich Bildüberlagerungen
erzielen bzw. Bilddurchdringungen. So kann z.B. durch eine
einkopierte Wolke der Hintergrund durchschimmern. Die Transparenz ist
im Intervall von 0% (vollkommende Transparenz) bis 100% (vollkommend
deckend) wählbar. Bei anderen Transparenzwerten können interesante
ÇMischeffekte erzielt werden.
Bedienung: Der Schieberegler kann auf zwei Arten bedient werden. Zum
einen können Sie den Stellknopf direkt mit der Maus ergreifen und auf
einen neuen Wert einstellen. Fahren Sie dazu den Schieber mit dem
Mauszeiger an und Drücken Sie permanent die linke Maustaste. Es
erscheint daraufhin eine Hand, mit der Sie den Schieber verstellen
können. Oder Sie betätigen die Pfeiltasten an beiden Enden des
Schiebers, um einen neuen Wert einzustellen. Dies geschieht mit der
linken Maustaste. Für gro₧e Änderungen empfielt sich das Verstellen
des Schiebers mit der Maus, für kleinere Korrekturen die Betätigung
über die Pfeiltasten. Die Pfeiltasten mit der linken Maustaste
angeklickt verstellt den Schieber in Einer-Schritten, mit der rechten
Maustaste in grö₧eren Schritten. Der jeweils eingestellte Wert für
die Transparenz wird ihnen im Textfeld oberhalb des Schiebers
angezeigt.
Verweise:
Bild setzen
