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1991-07-01
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072020303090000144004006006018000
1 1
2 Seite # 1
F0000000001
9[...................................................]0010
ÇMenü 6.5. : CLUT
6.5.1. Farbseperation
6.5.2. Farben ersezten
6.5.3. Farben reduzieren
6.5.4. Reduzieranzahl
6.5.5. Grautonparameter
6.5.6. Farbe in Grauton wandeln
6.5.7. Lineares Histogramm skalieren
6.5.8. Histogramm 1 normalisieren
6.5.9. Histogramm 2 normalisieren
6.5.10. Spotmessung
6.5.11. Normalisierungsfaktor
6.5.12. Clut übernehmen
6.5.13. Clut verändern
6.5.14. Bild neuzeichnen
6.5.15. Schieberegler für Kontrast - Einstellung
6.5.16. Schieberegler für Helligkeit - Einstellung
Menü 5 : CLUT
Das Menü CLUT (Color Look Up Table) stellt umfangreiche
Funktionen zur Manipulation der Farb/ oder Grauwerte zur Ver-
fügung. Sie können somit in Ihrem Bild alle Farben/ Grauwerte
beliebig verändern. Auch Tricks aus der Photographie lassen sich
mit Hilfe dieses Menüs bei Computerbildern durchführen.
Weiterhin beinhaltet sind die Helligkeits- und
Kontrastfunktionen, welche die Möglichkeiten dieses Menüs
kombiniert mit den anderen Werkzeugen ins Unendliche steigen
lassen. Durch die Histogrammtechnik lassen sich Bilder minderer
Qualität noch in brauchbares Material verwandeln. Generell
verwendet man die CLUT um graphische Effekte mit Farben zu
erzielen. Um die umfangreichen Funktionen, sowie deren Wirkung
auf die Farben zu verstehen, ist es notwendig, die Fachtexte im
Handbuch zur Farbelehre zu lesen. Weiterhin ist im Tutorial eine
CLUT-Benutzerführung zu finden, welche die Arbeit mit der CLUT
Çveranschaulicht.
9[.......................................................]0010
6.5.1. Farbseperation
Funktion: Farbseparation (Farbtrennung) bedeutet, ein Bild je nach
gewünschten Farbmodell in seine Farben zu zerlegen. Ergebnis sind
mehrere Teilbilder, von denen jedes einen Farbanteil des Gesamtbildes
enthält. Dieses Verfahren ist nicht mit der 'Schmuckfarben-
Separation' zu verwechseln, bei denen aus einer Vorlage mit wenigen
Farben diese insgesamt separiert werden. Zunächst können Sie die
Bilder in die Grundfarben des additiven Farbenmodells, Rot, Grün und
Blau bzw. in die Grundfarben des subtraktiven Farbmodells Cyan,
Magenta und Gelb zerlegen. Anwendungsbeispiele sind unter anderem
beim Portieren dieser Bilder auf andere Systeme zu suchen. Um ein
Farbfoto zu drucken, werden daher die Bilder durch Mischung der vier
Grundfarben des subtraktiven Farbmodells Cyan, Magenta, Gelb und
Schwarz erzeugt. Die vier Grundfarben bestimmen über Ihre Intensität
die Mischungsverhältnisse. Die Vierfarbseparation wandelt die RGB-
Anteile des Bildes nach verschiedenen steuerbaren Kriterien nun in
die Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz um. Nach den Gesetzen
des subtraktiven Farbmodells wäre Schwarz nicht erforderlich, jedoch
entsprechen die Druckfarben nicht den theoretischen Forderungen. Im
Bereich der Grautöne sowie der dunkeln Bildbereich erzeugen Sie
Farbverfälschungen, die durch Zumischung von Schwarz korrigiert
werden müssen. Daher spricht man auch von Schwarz als der Farbe, die
dem Bild Tiefe verleiht.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Menüpunktes erscheint folgende Dialogbox:
BILD Dialogbox
Dreifarbseparation:
Durch Anwahl eines der Felder R, G, B, C, M und Y bestimmen Sie,
welcher Farbauszug erstellt werden soll. Nach Anwahl des Icons OK
wird wird je nach eingestellter Bildart ein neues Fenster geöffnet,
in dem ein Grauton- bzw. Farbbild dargestellt wird. Alle anderen
Werte in dieser Dialogbox haben für die Dreifarbseparation keine
Bedeutung und brauchen daher nicht beachtet zu werden.
Vierfarbseparation:
Durch Anwahl eines der Felder C, M. Y und K bestimmen Sie, welcher
Vierfarbauszug erstellt werden soll. Zur Erstellung werden noch die
im folgenden beschriebenen Faktoren benötigt.
Graubalance: Theoretisch mü₧ten eine Misschung aus gleichen Anteilen
Cyan, Magenta und Gelb ein Grau ergeben. Durch geringe Schwankungen
in der Zusammensetzung der Druckfarben kann es jedoch zu einer
Farbverschiebung kommen. Ist diese Verschiebung bekannt, die unter
Umständen in Testserien ermittelt wurde, so kann durch die
Graubalance ein neutrales Mischungsverhältnis für die drei Farben
eingegeben werden. Diese Faktoren werden bei der anschlie₧enden
Separation mit eingegerechnet.
Farbrücknahme: Mit der Option Farbrücknahme wird vermieden, da₧ beim
Drucken der vier Farbauszüge (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) ein zu
hoher Farbauftrag möglich ist. Weiterhin wird durch den Zusatz von
Schwarz eine grö₧ere Farbstabilität erhalten. Die horizontale Achse
stellt die Farbwerte von hell bis dunkel dar. Auf der senkrechten
Achse wird die maximale Farbrücknahme angegeben. Dies bedeutet bei
einer waagerechten Farbrücknahmekurve am oberen Ende des Feldes, da₧
Çeine vollständige Farbrücknahme gelten soll (vollständiger
Unbuntaufbau):
BILD mit dieser Kurve Bei einer waagerechten Farbrücknahmekurve am
unteren Ende des Feldes wird ein reiner Buntaufbau erzwungen, dies
bedeutet, Schwarz kommt nicht zum Einsatz.
BILD dieser Kurve
Die implementierte Farbrücknahmekurve hat die Eigenschaft, in hellen
Bildpartien die Farbrücknahme zu unterdrücken und diese erst in den
dunklen Bildteilen wirksam werden zu lassen. Diese Kurve sollte
jedoch nicht als Universalkurve angesehen werden, da die geforderten
Bedingungen von Bild zu Bild unterschiedlich sind.
BILD dieser Kurve
Kurve verändern: Die Farbrücknahmekurve kann von Ihnen frei editiert
werden. Nach Anwahl des Icons 'Kurve verändern' gelangen sie in
folgendes Untermenü:
BILD Editierbox
Anzeigefeld: In dem Anzeigefeld wird Ihnen die derzeit aktivierte
Rücknahmekurve angezeigt. Auf der waagerechten Achse wird die
Bildhelligkeit (von wei₧ nach schwarz) und auf der senkrechten Achse
die maximale Farbrücknahme dargestellt. Durch klicken Bewegen Sie zum
Editieren der Kurve den Mauszeiger in das wei₧e Feld. Durch Drücken
der linken Maustaste wird ein Punkt gesetzt und der Mauszeiger nimmt
die Form eines Fadenkreuzes an. Drücken Sie erneut die linke
Maustaste, so wird ein neuer Punkt gezeichnet, der durch eine Linie
mit dem ersten Punkt verbunden ist. Zum Zeichnen von Kurven bzw. zum
Erzeugen spezieller Verläufe können Sie den Verlauf der
Rücknahmekurve nach Ihren Wünschen auch mit gedrückter Maustaste
zeichnen. Die neuen Werte werden durch Drücken der rechten Masutaste
übernommen. Drücken beider beider Maustasten stellt die
ursprünglichen Werte wieder her, entspricht also einem UNDO. Die
Farbrücknahmekurve wird im gleichen Format gespeichert wie die CLUT-
Kurve. Daher sind diese beiden Dialogboxen wie auch die
Verlaufsdialogbox zueinander datenkompatibel. Für spezielle
Anwendungen können Sie die erzeugten Dateien auch mit einem
Texteditor verändern oder erzeugen. Das Dateiformat ist unter
??FRANK?? beschrieben.
Pfeilbox: Die zur Zeit aktuelle Kurve können Sie durch Anwahl einer
der Pfeiltasten in die gewünschte Richtung global verschieben. Die
Verschiebung erfolgt um den im zentralen Feld der Pfeiltasten
editierbaren Wert,
Diagonal: Die aktuelle Kurve wird verworfen und durch eine diagonale
Kurve (von links unten nach rechts oben) ersetzt.
INVERS: Durch Anwahl dieses Knopfes lä₧t sich die derzeit
vorliegenden Kurve invertieren.
Speichern: Hier wird Ihnen die Möglichkeit geboten, editierte
Kurvenwerte zu speichern. Sie können sich hiermit eine eigene
Bibliothek von Kurven für die verschiedensten Ausgabegeräte sowie
Anwendungszwecke anfertigen. Wird der Button 'Speichern' angewählt,
so erscheint eine Dialogbox, in der Sie angeben müssen, ob ein
Editorfile (editierbares File) oder ein platzsparendes File (nicht
editierbar) erstellt werden soll. In der anschlie₧end erscheinenden
Fileselektorbox geben Sie wie gewohnt Pfad und Namen der zu
erstellenden Datei an.
LADEN: Es erscheint die Fileselektorbox und nach Angabe von Pfad und
Filenamen wird eine Kurve geladen. Dabei wird automatisch erkannt,
Çwelche Dateiart (Editor- oder Normalfile) vorliegt.
OK: Die editierte Kurve wird als neue Rücknahmekurve übernommen. Sie
verlassen die Dialogbox und gelangen wieder in die Separationsbox.
Abbruch: Sie verlassen den Dialog ohne die beim Aufruf der Funktion
vorliegenden Kurve verändert zu haben und kehren in die
Separationsbox zurück.
Farbe ersetzen: Da Sie in der Trennkurve die Maximalwerte für den
jeweiligen Schwarzanteil der Farbe angeben, haben SIe mit Eingabe
eines Prozentwertes die Möglichkeit zu bestimmen, zu wieviel Prozent
der sich aus der Rücknahmekurve ergebende Maximalwert berücksichtigt
werden soll. Mit der Voreinstellung von 80% wird demnach der durch
die Trennkurve mögliche Maximalwert um 20% vermindert. Bei einer
Angabe von 0% wird die angegebene Rücknahmekurve nicht mehr
berücksichtigt. Sie erhalten einen reinen Drei- Farben- Aufbau. Bei
100% wird die Rücknahmekurve zu 100% beachtet.
Tiefenkorrektur: Mit der Angabe des Wertes bietet Ihnen tms CRANACH
Studio die Möglichkeit den Schwarzanteil, ausgehend von den durch die
Trennkurve und dem Farbe ersetzen berechneten Wert, zu verringern
oder zu erhöhen. Die Werte können in dem Intervall von -99 bis +99 %
eingegeben werden. Bei einer gewünschten Verringerung des
Schwarzanteils müssen Sie dem Prozentwert ein Minus- Zeichen
voranstellen. Durch die Voreinstellung von 0% wird der Schwarzanteil
nicht manipuliert. Ausgabe als: Ergebnis der Farbseparation ist ein
Grautonbild, in dem die Intensität der getrennten Farbe durch einen
entsprechende Graufaktor wiedergegeben wird. Dieses ist also die
normale Einstellung für eine Separation. Wenn Sie die Anteile der
getrennten Farben farbrichtig am Bildschirm beurteilen wollen, so
wählen Sie den Button Farbbild an. Das getrennte Bild wird dann in
ein Farbbild umgerechnet. In diesem Bild können Sie die Teilbilder
entsprechend Ihrer Farbe beurteilen. Dies bedeutet, ein Magenta-
Auszug erscheint auch als Magentabild auf dem Bildschirm, ein
Schwarzauszug als Grautonbild. Diese Auszüge können sodann noch
verändert werden (Kontrasterhöhung/-abschwächung im Auszug,
Farbrücknahme etc.). Wenn Sie ein so erzeugtes Farbbild speichern,
wird es automatisch als entsprechende Farbseparation erkannt und beim
Speichern automatisch in ein Grautonbild umgerechnet.
Verweise:
Farbseparation
Farbtheorie
6.5.2. Farben ersetzen
Funktion: Mittels dieser Funktion können Sie Farben oder Grautöne in
den Bildern austauschen. Ein Einsatzgebiete ist die Colorierung von
Grautonbildern. Diese Bilder werden zunächst in ein Farb- Grautonbild
gewandelt und können nun anschlie₧end, entsprechend der vorliegenden
Grautönen, selektiv eingefärbt werden. Auch das Umfärben von
Farbbildern hat eine gro₧e Bedeutung. So können z.B. im Textildesign
Entwürfe durch einfachen Farbentausch in verschiedenen Farben
erstellt werden. In der Architektur kann die Wirkung verschiedener
Häuserfassaden- Anstriche durch einfaches Umcolorieren beurteilt
werden. Beachten Sue jedoch, da₧ es unmöglich ist, ein Farbbild mit
mehreren tausend Farben umzucolorieren. Sollte Ihr Bild zu viele
Farben enthalten, so müssen Sie zunächst die Farbenanzahl verringern.
Je nach gewählten Lassobereichen als auch nach Art der
Maskenerzeugung kann dieser Effekt auf bestimmte Bereiche beschränkt
Çwerden.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons erscheint folgende Dialogbox:
Farbe 1: Hier sehen Sie die zu ersetzende Farbe. Diese Farbe wird
Ihnen im Farbfeld sowohl als Farbfläche als auch als Farbtripel im
voreingestellten Farbmodell angezeigt.
Farbe 2: Hier sehen Sie Farbe, welche die unter Farbe 1 zu sehende
Farbe ersetzen soll. Auch diese Farbe wird Ihnen im Farbfeld sowohl
als Farbfläche als auch als Farbtripel im voreingestellten Farbmodell
angezeigt.
Farbe ändern: Hier können Sie nun entweder die zu ersetzende Farbe
oder die dafür neue Farbe verändern. Nach Anwahl eines der beiden
Felder bestimmen Sie die neue Farbe entweder direkt im Bild durch
Anwahl der entsprechenden Farbe bzw. Sie bestimmen die Farbe in der
Farbwahl- bzw. Grauwahlbox. Nach der Farbbestimmung wird die neu
gewählte Farbe im entsprechenden Feld angezeigt.
Grauwahl: Mit diesem Flag bestimmen Sie, das eine Farbänderung
mittels der Ihnen schon bekannten Grauwahlbox geschehen soll. Beim
nächsten Aufruf einer Farbänderung erscheint die Grauwahlbox.
Farbwahl: Mit diesem Flag bestimmen Sie, das eine Farbänderung
mittels der Ihnen schon bekannten Farbwahlbox geschehen soll. Beim
nächsten Aufruf einer Farbänderung erscheint die Farbwahlbox.
Bild: Die Farbbestimmung beim nächsten Aufruf von Farbe ändern
geschieht anhand der im Bild vorhandenen Farben. Beim Aufruf von
Farben ändern verlassen Sie die Dialogbox und der Mauszeiger nimmt
die Form eines Fadenkreuzes ein. Wählen Sie nun die entsprechende
Farbe aus. Die zur Zeit unter dem Fadenkreuz liegende Farbe sehen Sie
an linken unteren Bildschirmrand im Farbanzeigefeld bzw. in der
Infoleiste. Wenn sich die gewünschte Farbe zur Zeit nicht aktuellen
Fensterausschnitt befindet, so nähern Sie sich einem Fensterrand mit
gedrückter <ShiftT-Taste>. Der Bildausschnitt wird dann sofort
entsprechend verschoben. Durch Drücken der linken Maustaste wird die
Farbe ausgewählt.
OK: Sie verlassen die Dialogbox kurzzeitig und Entsprechend den
gewählten Farben wird nun der Farbentausch durchgeführt. Nach
erfolgtem Farbaustausch befinden Sie sich wieder in der Dialogbox.
Abbruch:Sie beenden diese Funktion und verlassen die Dialogbox.
Beachten:
Gescannte Grauton- bzw. im stark erhöhten Ma₧e Farbbilder besitzen
eine gro₧e Anzahl von verschiedenen Farbnuancen. Ein Austausch einer
Farbe wird im Normalfall nur wenige Bildpunkte betreffen. Verringern
Sie daher zuvor die möglichen Grautöne bzw. Farbtöne durch
Plakatieren in der CLUT- Dialogbox bzw. durch die Funktion Farben
verringern. Durch Anwahl des Füllmuster 'voll' sowie einer Farbe bzw.
eines Grautons können Sie durch das Flu₧füllen bei entsprechender
Fülltoleranz auch einen Farbaustausch vornehmen.
Verweise:
Farbton auswählen (6.7.13.)
Grauton auswählen (6.7.14.)
Clut verändern (6.5.13.)
Systemfile, Datei in PULL/DOWN Systemparameter für Farbraum und
Anzeige
6.5.3. Farben reduzieren
Funktion: Ein Verfahren zur Reduktion der Farben in einem Bild wurde
ÇIhnen schon bei den Funktionen der CLUT erläutert (Plakatieren). Bei
diesem Verfahren wurde jedoch die Farbanzahl unspezifisch vermindert,
so da₧ im Anschlu₧ an die Operation eine Farbähnlichkeit mit dem
Ursprungsbild nicht mehr gegeben sein mu₧. Bei dem hier beschriebenen
Verfahren erfolgt die Farbreduktion jedoch Bildspezifisch. Dabei
werden zunächst nach einem komplexen Verfahren die im Bild
vorhandenen Farben analysiert. Anschlie₧end werden die Farben im Bild
nach dem so bestimmten Schlüssel reduziert. Durch die vorangegangene
Bildanalyse ist gewährleistet, da₧ das Bild im Anschlu₧ an die
Farbreduktion je nach verbleibenden Farben eine noch sehr gute
Farbwiedergabe besitzt. Diese Funktion besitzt verschiedene
Einsatzgebiete. Zunächst kann durch die Farbrücknahme ein gewollter
gestalterischer Gesichtspunkt (Bildverfremdung) verfolgt werden.
Weiterhin sollte dieses Verfahren angewandt werden, wenn das Bild auf
einem Ausgabegerät wiedergegeben werden soll, da₧ nur wenige Farben
reproduziert. Aber auch im Vorfeld der Farbbild-/ Grautonwandlung
kann dieses Verfahren von nutzen sein. Durch die Verminderung der
Farben erfolgt eine Kontrasterhöhung im Bild sowie eine Beruhigung
belebter Farbflächen. Dies hat zur Folge, da₧ die Verfahren zur
Grautonwandlung im Anschlu₧ bessere Ergebnisse bringen können. Je
nach gewählten Lassobereichen als auch nach Art der Maskenerzeugung
kann dieser Effekt auf bestimmte Bereiche oder Grautönen/
Farbbereichen beschränkt werden, so da₧ die Farbreduktion selektiv
vonstatten geht. Beim Speichern des Bildes unter IFF erfolgt diese
Farbreduktion entsprechend den Voreinstellungen für IFF automatisch.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons werden die Farben entsprechend den
Voreinstellungen in den aktivierten Bildbereichen reduziert.
Reduzieranzahl eingeben (6.5.4.)
Farbe in Grauton wandeln (6.5.6.)
6.5.4. Reduzieranzahl eingeben
Funktion: Hier können Sie bestimmen, wieviel Farben nach der
Reduktion in den zu wandelnden Bildbereichen erhalten bleiben sollen.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons erscheint folgende Dialogbox:
BILD Dialogbox
2/4/8/16/32/64/128/256: Durch Anwahl eines dieser Einträge bestimmen
Sie die im Bild zu erhaltenden Farben.
Abbruch: Sie verlassen die Dialogbox un die bei Aufruf der Dialogbox
eingestellten Werte bleiben erhalten.
OK: Sie verlassen die Dialogbox und die neu gewählte Restfarbanzahl
wird bei der nächsten Farbreduktion berücksichtigt.
Verweise:
Farben reduzieren (6.5.3.)
Farbe in Grauton wandeln (6.5.6.)
6.5.5. Grautonparameter
Funktion: Mit dieser Funktion ist es Ihnen möglich, ein Farbbild oder
Teile aus einem Farbbild in Grautöne umzuwandeln. Ein Farbbild
besitzt viel mehr Informationen als ein Grautonbild. Daher gibt es
verschiedene Verfahren, ein Farbbild in ein informationsärmeres
Grautonbild umzuwandeln. In Abhängigkeit vom zu wandelnden Bild bzw.
Bildbereich können Sie die Wandlung gezielt vornehmen. Je nach
gewählten Lassobereichen als auch nach Art der Maskenerzeugung kann
Çdieser Effekt auf bestimmte Bereiche oder Grautöne/ Farbbereiche
beschränkt werden, so da₧ die Grautonwandlung selektiv vonstatten
gehen kann. Eine weitere Möglichkeit, aus einem Farbbild ein
Grautonbild zu generieren benutzt die Farbseparation. Gute Ergebnisse
werden mit dem Magenta- Auszug erhalten, ein Verfahren das auch von
Lithographen angewandt wird.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Buttons erscheint eine Dialogbox, in der Sie
bestimmen können, welches Verfahren angewandt werden soll.
Mittelwert: Der Grauwert wird aus der mittleren Helligkeit der drei
Grundfarben berechnet. Dieses Verfahren liefert im allgemeinen
zufriedenstellende Ergebnisse.
Maximum: Hier wird die Intensität der jeweils intensivsten Farbe der
drei Grundfarben Rot, Grün und Blau berücksichtigt und in Grauwerte
gewandelt. Dieses Verfahren bringt besonders bei dunklen Bildern oder
bei sehr bunten Bildern gute Ergebnisse.
Minimum: Hier wird die Intensität der jeweils schwächsten Farbe der
drei Grundfarben Rot, Grün und Blau berücksichtigt und in Grauwerte
gewandelt. Dieses Verfahren bringt besonders bei hellen Bildern oder
wiederum bei sehr bunten Bildern gute Ergebnisse.
Rot/Grün/Blau: Eines dieser drei Verfahren sollte dann gewählt
werden, wenn die zuvor genannten Verfahren kein zufriedenstellendes
Ergebnis bringen. Zu diesen Problembildern zählen z.B. Motive wie
roter Sportwagen vor grauen Hintergrund oder gebräuntes Gesicht vor
blauem Vorhang. Welches Verfahren angewandt werden soll, hängt von
der Farbe ab, die anschlie₧end einen hohen Kontrast zum Restbild
erbringen soll. In dem Beispiel mit dem Sportwagen sollte das
Rotverfahren gewählt werden, damit sich ein guter Kontrast zwischen
Hintergrund und eigentlichem Motiv ergibt.
Optimum: Hier wird ein Verfahren benutzt, welches die Farben im ein
einem dreidimensionalen Farbraum darstellt und in die Grauebene
projeziert. Ein Farbbild, das mit diesem Verfahren in ein Grautonbild
gewandelt wird, erhält oft einen hohen Kontrast und besitzt eine gute
Grautonwiedergabe. Da dieses Verfahren sehr rechenintensiv ist,
benötigt der Computer bei gro₧en Bildern schon einige Minuten für die
Konvertierung.
Mit 'OK' verlassen Sie den Dialog und die eingestellten Werte werden
bei Anwahl der Grauwandelaktion berücksichtig.
Mit 'ABBRUCH' verlassen Sie den Dialog und die zuvor eingestellten
Werte bleiben erhalten.
Verweise:
Farbe in Grauton wandeln (6.5.6.)
6.5.6. Farbe in Grauton wandeln
Funktion: Die mit der Funktion 'Grautonparameter' eingestellte
Wandlungsart eines Farbbildes in ein Grautonbild wird durch Anwahl
dieses Buttons ausgeführt. Je nach gewählten Lassobereichen als auch
nach Art der Maskenerzeugung kann dieser Effekt auf bestimmte
Bereiche oder Grautöne/ Farbbereiche beschränkt werden, so da₧ die
Grautonwandlung selektiv vonstatten gehen kann. Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons wird der zu wandelnde Bildbereich eines
Farbbildes in ein Grautonbild gewandelt.
Verweise:
Grautonparameter (6.5.5.)
Grauton auswählen (6.7.14.)
Ç
6.5.7. Lineares Histogramm skalieren
Funktion: Durch die lineare Skalierung eines Bildes wird die
Grauwertverteilung bzw. Intensitätsverteilung eines Farbbildes linear
transformiert. Dies bedeutet in der Praxis, ein dunkles,
unterbelichtetes Bild wird nach der linearen Skalierung heller, so
da₧ es einen besseren Helligkeitseindruck macht. Dunkle Bildbereiche
zeigen anschlie₧end wieder Konturen und es werden in den Schatten
wieder Strukturen sichtbar. Die Einsatzgebiete dieses Verfahrens sind
mannigfaltig. Bei der Pressefotographie müssen oft Bilder unter
widrigen Bedingungen geschossen werden, so da₧ Unter- oder
Überbelichtung oft an der Tagesordnung sind. Das Foto ist nicht
reproduzierbar. Deshalb müssen oftmals von der Redaktion auch
schlechte Amateurfotos verwertet werden. Unter diesen Umständen
sollte versucht werden, ob durch eine lineare Skalierung bzw. eines
der andern Bildoptimierungsverfahren nicht doch noch brauchbare
Bilder erhalten werden können. Dieses Verfahren kann aber auch bei
nur leicht fehlbelichteten Bilder angewendet werden oder sogar bei
sehr gut belichteten Bildern, da die Ergebnisse dann oft ein
überraschende Wirkung besitzen können. Somit erweitert sich der
Einsatz auch für den gestalterischen Bereich, um gezielte
Bildverfremdungen vorzunehmen. Zur Optimierung richtig belichteter,
aber kontrastarmer Bilder wird jedoch eines der beiden
Normalisierungsverfahren angeraten. Beachten Sie bitte, da₧ dunkle
Bilder, in denen die Unterbelichtung gestalterisches Merkmal ist, wie
z.B. bei einem Sonnenuntergang, nach der Skalierung Ihre
beabsichtigte Wirkung verloren haben. Für technisch wissenschaftliche
Anwendungen besteht jedoch diese Einschränkung nicht. Hier steht
nicht der psychologische Bildeindruck im Vordergrund, sondern die
Detailerkennung im Vordergrund. Je nach gewählten Lassobereichen als
auch nach Art der Maskenerzeugung kann dieser Effekt auf bestimmte
Bereiche oder Grautönen/ Farbbereichen beschränkt werden, so da₧ die
Grautonwandlung selektiv vonstatten geht.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons wird der zu wandelnde Bildbereich eines
Farbbildes oder Grautonbild der lineren Skalierung unterworfen.
Beachten:
Wie schon oben erwähnt, besteht ein Unterschied zwischen der
optimalen errechneten Bildhelligkeit und der psychologisch optimalen
Bildhelligkeit.
Verweise:
Histogramm normalisieren 1 (6.5.8.)
Histogramm normalisieren 2 (6.5.9.)
6.5.8. Histogramm normalisieren 1
Funktion: tms Cranach Studio bietet Ihnen zwei Möglickeiten, Bilder
einer nicht linearen Histogrammnormalisierung zu unterwerfen. Der
theoretische Ansatz beider Verfahren ist identisch, jedoch werden
jeweils andere Faktoren bewertet, so da₧ es je nach Motiv und
Fragestellung zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Beachten
Sie jedoch, da₧ das zweite Verfahren einen erheblich höheren
Rechenaufwand besitzt und daher länger dauert. Durch die Histogramm-
Normalisierung eines Bildes wird die Grauwertverteilung bzw.
Intensitätsverteilung eines Farbbildes nichtlinear transformiert.
Dies bedeutet, da₧ im Gegensatz zur linearen Transformation auch
Çkontrastarme Bilder optimiert werden können. Unter bzw-
Überbelichtete Bilder werden korrigiert, kontrastarme Bilder erhalten
nach Möglichkeit einen höheren Kontrast. Die Einsatzgebiete dieses
Verfahrens liegen auch wie bei der lineaeren Transformation bei der
Pressefotographie sowie im technisch- naturwissenschaftlichen
Bereich. Durch einen überhöhten Normalisierungsfaktor lassen sich
interessante, gestalterische Bildverfremdungen erzielen. Beachten Sie
bitte auch hier, da₧ dunkle Bilder, in denen die Unterbelichtung
gestalterisches Merkmal ist, wie z.B. bei einem Sonnenuntergang, nach
der Skalierung Ihre beabsichtigte Wirkung verloren haben werden. Für
technisch wissenschaftliche Anwendungen besteht jedoch diese
Einschränkung nicht. Hier steht nicht der psychologische Bildeindruck
im Vordergrund, sondern die Detailerkennung im Vordergrund. Je nach
gewählten Lassobereichen als auch nach Art der Maskenerzeugung kann
dieser Effekt auf bestimmte Bereiche oder Grautönen/ Farbbereichen
beschränkt werden, so da₧ die Grautonwandlung selektiv vonstatten
geht.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Buttons wird der zu wandelnde Bildbereich eines
Farbbildes oder Grautonbild der Histogramm- Normalisierung
unterworfen. Durch Änderung des Normalisierungsfaktors kann die
Wirkung in kleinen Stufen im Bereich zwischen 0% (keine Wirkung) bis
100 % variiert werden.
Beachten:
Wie schon oben erwähnt, besteht ein Unterschied zwischen der
optimalen errechneten Bildhelligkeit und der psychologisch optimalen
Bildhelligkeit.
Verweise:
Lineares Histogramm skalieren (6.5.7.)
Histogramm normalisieren 2 (6.5.9.)
Eingabe Normalisierungsfaktork (6.5.11.)
6.5.9. Histogramm normaliseren 2
Funktion: tms Cranach Studio bietet Ihnen zwei Möglickeiten, Bilder
einer nicht linearen Histogrammnormalisierung zu unterwerfen. Der
theoretische Ansatz beider Verfahren ist identisch, jedoch werden
jeweils andere Faktoren bewertet, so da₧ es je nach Motiv und
Fragestellung zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Beachten
Sie jedoch, da₧ das hier beschriebene Verfahren einen erheblich
höheren Rechenaufwand besitzt und daher länger dauert. Durch die
Histogramm-Normalisierung eines Bildes wird die Grauwertverteilung
bzw. Intensitätsverteilung eines Farbbildes nichtlinear
transformiert. Dies bedeutet, da₧ im Gegensatz zur linearen
Transformation auch kontrastarme Bilder optimiert werden können.
Unter bzw- Überbelichtete Bilder werden korrigiert, kontrastarme
Bilder erhalten nach Möglichkeit einen höheren Kontrast. Die
Einsatzgebiete dieses Verfahrens liegen auch wie bei der lineaeren
Transformation bei der Pressefotographie sowie im technisch-
naturwissenschaftlichen Bereich. Durch einen überhöhten
Normalisierungsfaktor lassen sich interessante, gestalterische
Bildverfremdungen erzielen. Beachten Sie bitte auch hier, da₧ dunkle
Bilder, in denen die Unterbelichtung gestalterisches Merkmal ist, wie
z.B. bei einem Sonnenuntergang, nach der Skalierung Ihre
beabsichtigte Wirkung verloren haben. Für technisch wissenschaftliche
Anwendungen besteht jedoch diese Einschränkung nicht. Hier steht
Çnicht der psychologische Bildeindruck im Vordergrund, sondern die
Detailerkennung im Vordergrund. Je nach gewählten Lassobereichen als
auch nach Art der Maskenerzeugung kann dieser Effekt auf bestimmte
Bereiche oder Grautönen/ Farbbereichen beschränkt werden, so da₧ die
Grautonwandlung selektiv vonstatten geht.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons wird der zu wandelnde Bildbereich eines
Farbbildes oder Grautonbild der Histogramm- Normalisierung
unterworfen. Durch Änderung des Normalisierungsfaktors kann die
Wirkung in kleinen Stufen im Bereich zwischen 0% (keine Wirkung) bis
100 %
variert werden.
Beachten:
Wie schon oben erwähnt, besteht ein Unterschied zwischen der
optimalen errechneten Bildhelligkeit und der psychologisch optimalen
Bildhelligkeit.
Verweise:
Lineares Histogramm skalieren (6.5.7.)
Histogramm normalisieren 1 (6.5.8.)
Eingabe Normalisierungsfaktor (6.5.11.)
6.5.10. Spotmessung
Funktion: Die Spotmessung ist im Zusammenhang mit den Funktionen
Histogramm normalisieren 1 und Histogramm normalisieren 2 zu sehen.
Wenn die zu bearbeitende Fläche durch eine Maske und/ oder ein Lasso
beschränkt ist, so kann die Bildbeurteilung, anhand welcher die
anschlie₧ende Bildoptimierung erfolgt, auf den zu bearbeitenden
Bereich oder auf das Gesamtbild beschränkt werden. Dieses Verfahren
wird auch bei der Fotographie angewendet. Jedem Amateurfotographen
ist die selektive Spotmessung und die Integralmessung bekannt.
Dadurch ist es möglich, Bilder mit hohen Helligkeitsdifferenzen je
nach gewünschten Motiv zu optimieren.
Bedienung:
Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist nur ein Schalter,
der bei der Histogrammnormalisierung beachtet wird. Eingeschaltet
wird das Spotmessflag durch Anwahl mit der linken Maustaste. Der
Button erscheint dann invers, also mit wei₧er Schrift auf schwarzem
Hintergrund. Nochmaliges Anwählen mit der Maus schaltet diesen
Button wieder aus. Das Spotmessflag erscheint dann ungewählt, also
mit schwarzer Schrift auf wei₧em Hintergrund. Eingeschaltet
erfolgt die Normalisierung nur aufgrund der im zu beachtenden Lasso-/
Maskenbereich vorliegenden Bilddaten. Bei ausgeschaltetem Flag
erfolgt die Normalisierung aufgrund aller Bilddaten. Die
Normalisierung selbst erfolgt allerdings immer nur im aktivierten
Bildbereich.
Beachten:
Wenn der zu beurteilende Bildteil zu wenig Informationen enthält oder
Extreme in der Bildhelligkeit oder im Bildbereich enthält, so kann
das Normalisierungsergebnis eine stark überhöhte Wirkung zeigen.
Verweise:
Histogramm normalisieren 1 (6.5.8.)
Histogramm normalisieren 2 (6.5.9.)
Eingabe Normalisierungsfaktor (6.5.11.)
6.5.11. Eingabe Normalisierungsfaktor
ÇFunktion: Die Wirkung der Normalisierung kann fein abgestuft in 1%
Schritten bestimmt werden. Somit bietet Ihnen tms Cranach Studio die
Möglichkeit, Bildoptimierungen je nach Motiv und gewünschten Aktionen
zu steuern.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons erscheint eine Dialogbox, in der Sie mit
einem Schieberegler die Intensität für die Normalisierung im Bereich
zwischen 0% und 100% eingeben können.
Bei 'OK' wird der neu eingestellte Wert übernommen und bei der
nächsten Bildoptimierung berückssichtig.
Bei 'ABBRUCH' verlassen Sie die Dialogbox und der zuvor eingestellte
Wert bleibt erhalten.
Beachten:
Beachten Sie bitte, da₧ dunkle Bilder, in denen die Unterbelichtung
gestalterisches Merkmal ist, wie z.B. bei einem Sonnenuntergang, nach
der Normalisierung mit einem gro₧en Faktor Ihre beabsichtigte Wirkung
verloren haben werden. Für technisch wissenschaftliche Anwendungen
besteht jedoch diese Einschränkung nicht. Hier steht nicht der
psychologische Bildeindruck im Vordergrund, sondern die
Detailerkennung im Vordergrund.
Verweise:
Histogramm normalisieren 1 (6.5.8.)
Histogramm normalisieren 2 (6.5.9.)
6.5.12. Clut übernehmen
Funktion: Diese Funktion steht im engen Zusammenhang mit der 'CLUT
verändern' Funktion. Die mit der Clut erzeugten Bildänderungen können
nun in das Bild übernommen werden. Dies bedeutet, nicht nur die
Anzeige des Bildes wird durch die veränderte CLUT dargestellt,
sondern es werden die Bilddaten durch die sich aus der Clut
errechnenden neuen Bilddaten überschrieben. Je nach gewählten
Lassobereichen als auch nach Art der Maskenerzeugung kann dieser
Effekt auf bestimmte Bereiche oder Grautöne/ Farbbereiche beschränkt
werden, so da₧ die Grautonwandlung selektiv vonstatten geht.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Icons werden die im zu wandelnde Bildbereich
eines Farbbildes oder Grautonbildes befindlichen Bildpunkte durch die
sich aus der CLUT ergebenden Bildwerte unwiderruflich überschrieben.
Nach der Operation wird die Clut wieder auf Normclut sowie auf
Normstellung der globalen Helligkeits- und Kontrastschieber
umgestellt.
Verweise:
Clut verändern (6.5.13.)
6.5.13. Clut verändern
Funktion: Hier mu₧ vorweggenommen werden, da₧ es unmöglich ist, die
CLUT aufgrund der Funktionsbeschreibung und der Bedienungsanleitung
zu erlernen. Deshalb verweisen wir auf die im Anhang vorhandene
Benutzerführung der CLUT. Diese Beschreibung hier dient lediglich als
Nachschlagewerk für die Funktion der einzelnen Buttons. Die CLUT ist
eines der vielseitigsten Werkzeuge in tms Cranach Studio. Mittels der
CLUT verändern Sie die Bildintensitäten. Am besten lernen Sie die
Wirkung der CLUT spielerisch kennen, indem Sie ein Bild laden und an
diesem die sehr mächtige Funktion ausprobieren. Eine Graustufen- oder
Farbgraphikkarte wird Ihnen das Erlernen wesentlich erleichtern, da
ÇSie sofort jede Änderung am Bildschirm sehen können. CLUT ist die
Abkürzung für COLOR- LOOK- UP- Table. Dies bedeutet frei übersetzt
Farben- Nachschau- Tabelle. tms Cranach Studio verwendet die Clut bei
allen Farb- und Grautonbildern zur Darstellung des Bildes auf
Druckern und Bildschirmen. Bei Veränderungen der Helligkeit oder des
Kontrastes wird nur die CLUT verändert, nicht aber die Bilddaten. Der
Vorteil dieses Verfahrens ist es, Bildänderungen sehr schnell
vorzunehmen, da die eigentlichen Bilddaten nicht geändert werden
müssen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, da₧ jede Änderung
reversibel ist, da, wie erwähnt, die eigentlichen Bilddaten nicht
geändert werden müssen. Die von Ihnen veränderte CLUT wird nur dann
als für alle Bilder geltend gesetzt, wenn Sie den Punkt 6.5.11. 'Clut
übernehmen' anwählen. Bei Farbbildern besteht die CLUT aus drei
Teilen mit je 255 Einträgen für die Grundfarben Rot, Grün und Blau.
Jede dieser Grundfarben kann gesondert verändert werden. Bei
Graubildern existiert nur ein Teil, nämlich der für grau. Da die
Änderung der CLUT global erfolgt, ist die Wirkung weder auf Maske
noch auf ein Lassobereich beschränkt.
Bedienung: Wählen Sie mit der linken Maustaste den Button an. Der
Button wird dann invers dargestellt, gleichzeitig erscheint eine
Dialogbox am Bildschirm.
BILD Box
In dieser Box finden Sie nun sämtliche Funktionen vor, welche die
Farbintensitäten im aktuellen Bild manipulieren können.
ABBRUCH: 'Abbruch' bedeutet, da₧ Sie die Dialogbox verlassen, ohne
da₧ die voreingestellten Werte übernommen werden, das Bild erscheint
dann wieder in den Werten vor dem Aufruf.
OK: Mittels Drücken von 'OK' übernehmen Sie die Werte der CLUT für
das Bild. Sie verlassen die Dialogbox und befinden sich wieder im
CLUT-Menü.
EINZELN: Der Button 'EINZELN' zeigt Ihnen die drei CLUT-Kurven für
die Grundfarben rot, grün und blau an. Dieser Button hat bei
Grautonbildern keine Funktion.
BILD: 'Bild' zeigt Ihnen das Bild mit den aktuellen CLUT-Werten an.
Die Dialogbox verschwindet und das Bild wird mit den aktuellen CLUT-
Werten dargestellt. Sie sollten diese Funktion immer dann verwenden,
wenn Sie keine Graphikkarte besitzen, denn nur diese Funktion zeigt
Ihnen das Bild mit den neuen Werten an, ohne die Box zu verlassen. In
die Box kehren Sie zurück, indem Sie einfach die rechte Maustaste
drücken.
MENUE 2: Die Funktion 'Menue 2' wechselt ins CLUT-Menü 2. Die
Dialogbox verschwindet, es erscheint daraufhin eine andere Dialogbox
am Bildschirm. Die Beschreibung der darin enthaltenen Funktionen
folgt.
INVERS: Mittels 'Invers' invertieren Sie die CLUT-Kurve.
COPY: Durch Anwahl von 'Copy' können Sie die Werte einer CLUT in eine
bzw. in die zwei anderen CLUT's übernehmen. Nach Anwahl dieses
Buttons durch die linke Maustaste erscheint folgende Dialogbox:
BILD Dialogbox für Copy
Sie können in dieser Box bestimmen, welche Clutkurve wohin kopiert
werden soll.
NORM: Neben dem Button 'Copy' befindet sich der Button 'Norm'.
Mittels dieser Funktion stellen Sie die Normgerade für die derzeit
aktivierten Farbbuttons wieder her.
KONTRAST: Der Kontrast des Bildes kann für beliebige CLUT's verändert
Çwerden. Eine Erhöhung des Kontrasts bedeutet eine steilere Kurve,
eine Verminderung eine flachere. HELLIGKEIT: Hier können Sie die
Helligkeit des Bildes frei beeinflussen. Dazu verwenden Sie die
Pfeiltasten die oben, unten, links und rechts angebracht sind.
Angewählt werden diese durch die linke Maustaste. Das kleine Feld 'C'
rechts unten setzt die Helligkeit auf den Wert 001 zurück. Eine
Verschiebung der CLUT nach oben erhöht die Bildhelligkeit, eine
Verschiebung nach unten verringert dieselbe. Eine Verschiebung durch
Betätigung der seitlichen Buttons verschiebt die Gesamthelligkeit.
BUFFER: Sie finden im linken, unteren Eck zwei Knöpfe die mit Buffer
beschriftet sind. Der obere hat die Funktion 'Buffer füllen'. Die
derzeit aktiven CLUT-Kurven werden durch Betätigung dieses Buttons in
den Zwischenspeicher gesichert.
Der untere Button hat den Namen 'Buffer leeren'. Durch Anwahl dieses
Buttons holen Sie die derzeit im Buffer befindlichen Kurven wieder in
die CLUT.
HISTOGRAMM: Unter dem Namen 'Histogramm' finden Sie drei Buttons, die
mit 'R', 'G' und 'B' bezeichnet sind. Diese Buchstaben stehen für die
Farben rot, grün und blau. Durch Anwahl dieser Buttons können Sie
sich das Histogramm je nach gewähltem Button zeichnen lassen. Eine
Anwahl des Buttons 'R' beispielsweise zeigt Ihnen das Histogramm für
rote Intensitäten. Ein Histogramm gibt Ihnen die Häufigkeit der im
Bild vorkommenden Intensitäten wieder. Die Häufigkeitskurve wird
Ihnen im Graphenfeld angezeigt. Wichtig! Die Histogrammkurve ist
keine CLUT-Kurve, sie zeigt lediglich die Häufigkeit der
Bildintensitäten an !
KURVE: Unter den drei Farbbuttons finden Sie den Button 'Kurve'.
Verwenden Sie diesen Button immer dann, um sich die wirkliche CLUT-
Kurve anzeigen zu lassen. Dies macht immer dann Sinn, wenn Sie
Histogramme aus dem Graphenfeld löschen wollen.
PLAKAT: Unter dem Graphenfeld finden Sie die Funktion 'Plakat.'.
Durch Anwahl dieses Buttons verwandelt sich die CLUT-Kurve in eine
Treppenfunktion. Diese Funktion reduziert also die im Bild
vorkommenden Intensitäten auf die von Ihnen eingestellten Werte. Die
Werte stellen Sie ein, indem Sie mit dem Mauszeiger auf das
Zahlenfeld gehen und die linke Maustaste drücken. Ein Cursor
erscheint, und Sie können nun den Wert über die Tastatur eingeben.
Diese Funktion ist dann sinnvoll, wenn Bilder auf Druckern ausgegeben
werden sollen, die nur über wenig Farben verfügen. Das Bild erhält
durch diese Funktion einen plakativen Eindruck.
SCHWELLE: Setzen einer Schwelle bedeutet höchsten Kontrast des
Bildes. Bei einem Grautonbild werden alle Werte links der Schwelle
schwarz, alle Werte rechts der Schwelle wei₧ abgebildet. Diese
Funktion sollten Sie immer dann verwenden, wenn eine Zeichnung oder
ein gescannter Text vorliegt, der anschlie₧end in eine Bitmap
überführt werden soll.
SETZEN: Jeder Button in die CLUT kann gezielt verändert
werden.Tragen Sie unter 'Bild' den zu editierenden CLUT-Wert ein.
Tragen Sie weiterhin vor den Buchstaben 'R', 'G' und 'B' die
gewünschten Werte ein. Nach Anwahl von 'Setzen' werden diese Werte
dann in die CLUT übernommen.
HOLEN: Sie können Sich mit dieser Funktion jeden Wert aus der CLUT
anzeigen lassen. Tragen Sie unter 'Bild' den gewünschten Wert ein.
Dies erreichen Sie dadurch, indem Sie mit der linken Maustaste das
Feld anklicken, danach können Sie über die Tastatur einen Wert
Çzwischen 0 und 255 eingeben. Nach Anwahl von Holen wird Ihnen dann
der entsprechende Intensitätswert an der Stelle zurückgeliefert. Er
erscheint für die drei Grundfarben vor den Buchstaben 'R','G' und
'B'. ROT/GRÜN/BLAU: Über dem Graphenfeld finden Sie die Buttons
'rot', 'grün' und 'blau'. Durch An- oder Abwählen dieser Buttons
geben Sie an, welche CLUT Sie angezeigt oder editiert werden soll.
Angewählte Buttons erscheinen invers, nicht angewählte normal. Sie
können sich die einzelnen Kurven gleichzeitig darstellen lassen. Sie
erscheinen dann ???? in verschiedenen Mustern.
GRAPHENFELD: Das Graphenfeld ist das Koordinatensystem, in dem die
CLUT-Kurve angezeigt wird. Lesen Sie hierzu auch die Benutzerführung
im Anhang. Editieren können Sie die Kurve, indem Sie mit dem
Mauszeiger in das Graphenfeld fahren. Durch Drücken der linken
Maustaste wird ein Punkt gesetzt, der Mauszeiger verwandelt sich in
ein Fadenkreuz. Sie können beliebig viele Punkte durch Drücken der
linken Maustaste setzen, ein Drücken der rechten Maustaste bedeutet
das Übernehmen der neuen Werte in die CLUT-Kurve.
CONTROL: Durch Drücken der <Control-Taste> werden Ihnen unter dem
Graphenfeld in den Feldern 'Bild' und 'R', 'G' und 'B' der Bildwert
sowie die Zielwerte zurückgeliefert. Vorraussetzung dafür ist, da₧
die linke Maustaste gedrückt wurde, und Sie sich im Graphenfeld
befinden. Beschreibung Menue 2:
Durch Anklicken von 'Menue 2' wechseln Sie in das zweite CLUT-Menü.
Die Dialogbox verschwindet, eine andere erscheint.
BILD BOX 2
Folgende Funktionen stehen Ihnen hier zur Verfügung:
Oben links erkennen Sie 4 Buttons, die Buttons 'Clut' und 'Buffer'
sind durch 'Save' und 'Load' begrenzt. Sie können bei diesen
Ladefunktionen wählen, ob die Clut gespeichert oder in die Clut
geladen werden soll, oder ob dies analog für den Buffer gelten soll.
SAVE: Hier speichern Sie den CLUT- oder den BUFFERinhalt ab. Nach
Anwahl dieses Buttons erscheint eine weitere Dialogbox, in der Sie
angeben müssen, ob ein Editorfile (editierbares CLUT-File) oder ein
platzsparendes CLUT-File (nicht editierbar) erstellt werden soll. In
der anscheinend erscheinenden Fileselectorbox geben Sie wie gewohnt
Pfad und Namen der abzuspeichernden Datei an.
LOAD: Hier laden Sie Dateien, sofern diese vorhanden sind, in die
CLUT oder in den Buffer, je nachdem, was Sie eingestellt haben. Es
erscheint die gewohnte Fileselectorbox, in der Sie den Pfad, sowie
den Namen der Datei angeben. Dabei wird automatisch erkannt, welche
Dateiart (Editorfile oder Normalfile) vorliegt. Sollte CLUT angewählt
sein, so erscheint die Kurve sofort in der entsprechenden Dialogbox.
Bei aktiviertem 'Buffer'-Feld werden die Daten in den Buffer geladen.
WERT/BEREICH: Mit dieser Funktion können Sie grö₧ere Bereiche der
CLUT ändern. Tragen Sie unter 'Wert' für jede Farbe den mittleren
Wert des zu ändernden Intervalls ein, sowie unter 'Bereich' die
Intervallgrö₧e. Dies bedeutet z.Bsp. bei einem Wert von 100 und einem
Bereich von 50 die Werte von 50 bis 150 betroffen sind. Das Intervall
berechnet sich also aus der Formel Wert +/- Bereich. Der Wert
zwischen den Pfeiltasten gibt also an, um welchen Betrag der
betroffene Wert geändert werden soll. Die Betätigung der 'Pfeil nach
oben' und 'Pfeil nach unten' Taste verschiebt schlie₧lich das gesamte
Intervall. Die Betätigung der Tasten geschieht nach der bekannten
Methode, also durch Anklicken der linken Maustaste,
VERLASSEN: Durch Anwahl dieses Buttons verlassen Sie die Dialogbox
Çund kehren sofort ins Menü zurück. Die eingestellten Werte werden
übernommen.
ABBRUCH: Sie verlassen diese Dialogbox, ohne eine Aktion ausgelöst zu
haben. Die voreingestellten Werte, die beim Auffruf dieser Box
existierten, bleiben erhalten. Sie kehren in die Hauptdialogbox
zurück.
OK: Sie verlassen diese Dialogbox und kehren in die Hauptdialogbox
zurück. Die aktuellen Werte in dieser Box werden übernommen, d.h. sie
gelten von nun an.
Beachten:
Da die Änderung der CLUT global erfolgt, ist die Wirkung weder auf
Maske noch auf ein Lassobereich beschränkt. Eine lokale Änderung lä₧t
sich erst durch Übernahme des CLUT ins Bild erzielen. Bei der
Verwendung von Graphikkarten: Jedem Bild, das vom tms Cranach Studio
geladen wird, ordnet das Programm eine eigene CLUT zu, die auch zur
Darstellung des Bildes auf dem Monitor Verwendung findet.
Unterscheidet sich die CLUT eines im Vordergrund liegenden Bildes von
der CLUT eines in einem hinteren Fenster liegenden Bildes, so wird
das hinten liegende Bild in Falschfarben angezeigt, da die CLUT
global geändert wird. Beim 'toppen' des hinteren Bildes wird wieder
die dem Bild eigene CLUT aktiviert und das Bild wird wieder
farbrichtig angezeigt. Wird die CLUT- Dialogbox aufgerufen wenn sich
ein Graustufenbild im aktuellen Fenster befindet, so existiert nur
eine CLUT- Kurve für die Graustufen (beim Farbbild sind es drei) und
nur diese kann verändert werden.
Verweise:
CLUT übernehmen (6.5.12.)
CLUT-Tutorial
6.5.14. Bild neuzeichnen
Funktion: Bei Änderung der CLUT in 6.5.13. durch Betätigung der
globalen Schieber für Hellikeit und Kontrast wird im Graustufen- und
Farbmodus die sich daraus ergebende Änderung direkt angezeigt. Bei
der Darstellung eines Graustufen- oder Farbbildes durch das
Ditherverfahren mü₧te bei jeder kleinsten Änderung der Schieber das
Bild neu gezeichnet werden. Dies würde den Arbeitsablauf zu sehr
behindern. Daher können Sie die Helligkeit und den Kontrast global
ändern und erst nach Betätigung des Neuzeichnen- Icons wird das
Bild nun unter Berücksichtigung der neuen CLUT- Werte neu gezeichnet.
Sollte dies unterlassen werden, so wird trotzdem die neue Clut
berücksichtigt und jedes erneute Zeichnen des Bildes geschieht schon
mit den neuen Werten.
Bedienung:
Nach Anwahl dieses Buttons wird das Bild insgesamt neu gezeichnet.
Beachten:
Bei extremen Änderungen wird das Bild sehr dunkel oder sehr hell
angezeigt, so da₧ keine Strukturen mehr zu erkennen sind. Wählen Sie
dann gemä₧igtere Werte für Helligkeit und Kontrast. Sollte nach einer
Änderung der globalen Werte für die Helligkeit bzw. für den Kontrast
die Neuzeichnen- Funktion nicht aufgerufen werden, so wird trotzdem
die neue Clut berücksichtigt und jedes Neuzeichnen des Bildes
geschieht schon mit den neuen Werten. Dadurch kann es zu Bildern
kommen, in denen die noch nicht neu gezeichneten Bildbereich noch die
alten Werte repräsentieren, die neugezeichneten aber schon mit den
geänderten Werten dargestellt werden.
ÇVerweise:
Schieberegler für Kontrast- Einstellung (6.5.15.)
Schieberegler für Helligkeit- Einstellung (6.5.16.)
6.5.15. Schieberegler für Kontrast-Einstellung
Funktion: tms Cranach Studio arbeitet bei seinen Bildern mit zwei
CLUT's. Einerseits existiert für jedes Bild eine lokale CLUT, die den
Verlauf der CLUT- Kurve(n) repräsentiert. Diese CLUT('s) werden von
einer globalen, dem Bild ebenfalls eigenen CLUT überlagert, die den
absoluten Bereich der CLUT('s) repräsentiert. Bei Änderung der CLUT
durch Betätigung des globalen Schiebers für Bildkontrast wird im
Graustufen- und Farbmodus die sich daraus ergebende Änderung direkt
angezeigt. Bei der Darstellung eines Graustufen- oder Farbbildes
durch das Ditherverfahren mü₧te bei jeder kleinsten Änderung des
Kontrastschiebers das Bild neu gezeichnet werden. Dies würde den
Arbeitsablauf zu sehr behindern. Daher können Sie den Kontrast global
ändern und erst nach Betätigung des Neuzeichnen- Icons wird das
Bild nun unter Berücksichtigung der neuen CLUT- Werte neu gezeichnet.
Sollte dies unterlassen werden, so wird trotzdem die neue Clut
berücksichtigt und jedes Neuzeichnen des Bildes geschieht schon mit
den neuen Werten.
Bedienung:
Der Schieberegler kann auf zwei Arten bedient werden. Zum einen
können Sie den Stellknopf direkt mit der Maus ergreifen und auf einen
neuen Kontrastwert einstellen. Oder sie betätigen die Pfeiltasten an
beiden Enden des Schiebers, um einen neuen Wert einzustellen. Für
gro₧e Änderungen empfielt sich das Verstellen des Schiebers mit der
Maus, für kleinere Korrekturen die Betätigung über die Pfeiltasten.
Bei der Betätigung über die Pfeiltasten haben Sie zwei Möglichkeiten.
Mit der linken Maustaste ändern Sie den Schieber in Einer-Schritten.
Bei Betätigen der rechten Maustaste verändern Sie den Schieber in
grö₧eren Schritten. Der jeweils eingestellte Wert wird ihnen im
Textfeld oberhalb des Schiebers angezeigt.
Beachten:
Bei extremen Änderungen wird das Bild mit sehr gro₧em Bildkontrast
angezeigt, so da₧ nur noch wei₧e und schwarze Strukturen sichtbar
sind. Setzen Sie dann gemä₧igtere Werte für die Helligkeit. Sollte
nach einer Änderung der globalen Werte für den Kontrast die
Neuzeichnen- Funktion nicht aufgerufen werden, so wird trotzdem die
neue Clut berücksichtigt und jedes Neuzeichnen des Bildes geschieht
schon mit den neuen Werten. Dadurch kann es zu Bildern kommen, in
denen die noch nicht neu gezeichneten Bildbereich noch die alten
Werte repräsentieren, die neugezeichneten aber schon mit den
geänderten Werten dargestellt werden.
Verweise:
Bild neuzeichnen (6.5.14.)
Schieberegler für Helligkeit- Einstellung (6.5.16.)
6.5.16. Schieberegler für Helligkeit- Einstellung
Funktion: tms Cranach Studio arbeitet bei seinen Bildern mit zwei
CLUT's. Einerseits existiert für jedes Bild eine lokale CLUT, die den
Verlauf der CLUT- Kurve(n) repräsentiert. Diese CLUT('s) werden von
einer globalen, dem Bild ebenfalls eigenen CLUT überlagert, die den
absoluten Bereich der CLUT('s) repräsentiert. Bei Änderung der CLUT
durch Betätigung des globalen Schieber für Hellikeit wird im
ÇGraustufen- und Farbmodus die sich daraus ergebende Änderung direkt
angezeigt. Bei der Darstellung eines Graustufen- oder Farbbildes
durch das Ditherverfahren mü₧te bei jeder kleinsten Änderung des
Helligkeitsschiebers das Bild neu gezeichnet werden. Dies würde den
Arbeitsablauf zu sehr behindern. Daher können Sie die Helligkeit
global ändern und erst nach Betätigung des Neuzeichnen- Icons wird
das Bild nun unter Berücksichtigung der neuen CLUT- Werte neu
gezeichnet. Sollte dies unterlassen werden, wird trotzdem die neue
Clut berücksichtigt und jedes Neuzeichnen des Bildes geschieht schon
mit den neuen Werten.
Bedienung:
Der Schieberegler kann auf zwei Arten bedient werden. Zum einen
können Sie den Stellknopf direkt mit der Maus ergreifen und auf einen
neuen Helligkeitswert einstellen. Oder sie betätigen die Pfeiltasten
an beiden Enden des Schiebers, um einen neuen Wert einzustellen. Für
gro₧e Änderungen empfielt sich das Verstellen des Schiebers mit der
Maus, für kleinere Korrekturen die Betätigung über die Pfeiltasten.
Bei Anklicken der Pfeiltasten mit der linken Maustaste verändern Sie
den Schieber in Einer-Schritten. Durch Betätigen der rechten
Maustaste ändern Sie den Schieber in grö₧eren Schritten. Der jeweils
eingestellte Wert wird Ihnen im Textfeld oberhalb des Schiebers
angezeigt.
Beachten:
Bei extremen Änderungen wird das Bild sehr dunkel oder sehr hell
angezeigt, so da₧ keine Strukturen mehr zu erkennen sind. Wählen Sie
dann gemä₧igtere Werte für die Helligkeit. Sollte nach einer Änderung
der globalen Werte für die Helligkeit die Neuzeichnen- Funktion nicht
aufgerufen werden, so wird trotzdem die neue Clut berücksichtigt und
jedes Neuzeichnen des Bildes geschieht schon mit den neuen Werten.
Dadurch kann es zu Bildern kommen, in denen die noch nicht neu
gezeichneten Bildbereiche noch die alten Werte repräsentieren, die
neugezeichneten jedoch mit den geänderten Werten dargestellt werden.
Verweise:
Bild neuzeichnen (6.5.14.)
Schieberegler für Kontrast- Einstellung (6.5.15.)
