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Firmenkonzept PIOS Computer AG1. Der Computermarkt als ChanceDer Markt für Informationstechnik (IT) ist der weltweit am schnellsten wachsende Absatzmarkt. Die Informationstechnik verändert die Arbeitswelt, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen und zunehmend auch das tägliche Leben der Menschen. Inzwischen ist klar, daß die Informations- und Kommunikationstechnologie die neue industrielle Revolution eingeleitet hat. Die Marktwachstumschancen werden, abhängig vom spezifischen Marktsegment, pro Jahr mit 15 bis über 100 % angesetzt. Zum "Problem" wird der IT-Markt nur dann, wenn beim Geschäft mit dem Massenprodukt PC ("Intel inside") ein Unternehmen bei schnellem Wachstum über keine innovative Technologie verfügt, die eine klare Abgrenzung zum puren Preiswettbewerb bietet. Da PIOS sowohl technologischen Vorsprung besitzt als auch konzentriert in überschaubaren Marktnischen operiert, ist hierin nicht ein Problem, sondern eine große Chance zu sehen. 2. Warum ausgerechnet PIOS, ein kleines deutsches Unternehmen?Der Standort Deutschland ist genauso gut wie andere Standorte auch. Die Infrastruktur (Arbeitskräfte, Fachkräfte, Forschungsplatz Universitäten, Logistik) ist vorhanden, zugleich operiert man innerhalb eines der stärksten Absatzmärkte für IT weltweit. "High-Tech" in Deutschland ist machbar. Immer mehr Entscheider in Deutschland akzeptieren, daß innovative und preiswerte Technologie nicht nur aus Kalifornien, Japan oder Taiwan kommen muß. Die Initiatoren von PIOS sind überzeugt, daß man auch in Deutschland ein High-Tech-Unternehmen führen kann. PIOS' Standorte sind Hildesheim (Hauptsitz), Downingtown, Pennsylvania (USA) und Clopton (England), jeweils mit kleinen Spezialistenteams. Bei PIOS sind einige der erfahrensten und renommiertesten Persönlichkeiten der Computerbranche engagiert. Diese Teams arbeiten voll vernetzt zusammen; Multimedia ist ein Arbeitsmittel bei PIOS. Höhere Standortkosten im Fertigungsbereich (Löhne und Personalnebenkosten) werden durch geringere Frachtkosten und schnelle Lieferfähigkeit kompensiert; diese Flexibilität erhöht auch die Kundenbindung. 3. Was ist die Produktidee von PIOS?Die Anschaffung eines Computers muß für den Kunden sicherer werden. Er will zum Kaufzeitpunkt den aktuellen Stand der Technik erwerben, ohne jedoch nach ein oder zwei Jahren schon wieder ein veraltetetes Gerät zu besitzen. Die PIOS Technologie ist modular aufgebaut, eine Um- oder Aufrüstung wird jederzeit ohne Desinvestment möglich sein. Und die weiteren Entwicklungen von PIOS widmen sich der steigenden Nachfrage nach immer mehr Leistung. Multimedia wird in nächster Zukunft bedeuten, ohne Qualitätseinbußen interaktive Medien (Film, 3-D-Animationen, Ausbildungsprogramme, Kommunikation) in vielen Anwendungsbereichen einzusetzen. Dieses erfordert immer schnellere, leistungsfähigere Computersysteme. Heute ist das schnellste "Intel"-System mit einer Taktfrequenz von 200 MHz dominierend. Schon jetzt können die PIOS Systeme nicht nur mit den schnelleren RISC-Prozessoren der PowerPC-Familie von Motorola und IBM aufwarten, diese sind auch bereits mit bis zu 300 MHz Taktfrequenz verfügbar, ohne mehr zu kosten als ein Intel-Produkt. Die Entwicklungsarbeit von PIOS beschäftigt sich damit, die Leistungsfähigkeit (in Taktfrequenzen) durch die Integration mehrerer Prozessorkerne in einen Chip (Multi-Chip-Modul) um den Faktor 4 bis 8 zu steigern: Systeme mit über 2000 MHz werden die technologische Führerschaft von PIOS sichern. 4. Welche Software läuft auf den PIOS-Systemen?Die von den PIOS-Ingenieuren entwickelten Systeme stellen eine offene Hardwareplattform dar. Konkret: Der Anwender ist nicht darauf beschränkt, mit einem einzigen Betriebssystem (OS) die für dieses Betriebssystem erhältlichen Programme zu nutzen. Vielmehr kann ein PIOS System gleich eine ganze Anzahl bekannter oder spezialisierter Betriebssysteme und die dazugehörigen Programme nutzen: LINUX, UNIX, AIX (IBM), MacOS, BeOS, p-OS, Windows NT, Solaris, net-OS. Dies stellt einen einzigartigen Vorteil dar: die Freiheit der Auswahl auf der Softwareseite. 5. Wer sind die Kunden von PIOS?PIOS hat zwei Zielgruppen erkannt, die sich konsequent voneinander abgrenzen lassen: den Apple-Macintosh-Markt und den Amiga-Markt. Apple AMIGA Verkaufte Systeme weltweit: ca. 28 Mio ca. 4 Mio Typische Anwender: Werbeagenturen Videoproduzenten Druckvorstufe Fernsehanstalten Druckereien Kreative Medienmacher Digitale Fotostudios Programmierer Filmproduktionen Spieleentwickler Fernsehanstalten 3D-Animation-Hersteller Internet-Produzenten Schüler u. Studenten Verlage Grafik-Designer Erziehung u. Wissenschaft Besonderheiten: Hoher Ersatzbeschaffungsbedarf Hoher Ersatzbeschaffungsbedarf Ablehnung des Intel-Systems Ablehnung des Intel-Systems Sehr hohe Kaufkraft Preisbewußt Hieraus hat PIOS drei verschiedene Produktlinien entwickelt:
Zielgruppen: Klassische Apple-Anwender AMIGA-"Fans" Anspruchsvollste Anwender Vorteile: entwickelt von Apple, Einziger neue Rechner In heterogene Platine baut Motorola für AMIGA- User, Netze einbindbar, bewährtes Image bestehender AMIGA kann technisch führend, Lizenzprodukt angeschlossen werden modular, schnell Betriebssysteme (im Lieferumfang): MacOS BeOS, LINUX MacOS, BeOS optional: ./. p-OS, WindowsNT LINUX, WindowsNT Leistungsklassen: derzeit 604/ 200 MHz 603/ 133-300 MHz 603/200-300 MHz zukünftig 604/ 300 MHz 604/ 300 MHz 604/ 300 MHz 8 x 300 = 2.400 MHz! bis 2.400 MHz Endkundenpreis (DM): aktuell 4.000- 5.000 1.500 - 5.000 3.000 - 10.000 Markteinführung: Mai 1997 September 1997 September 1997 Geplante Absatzzahlen: 1997 800 1.000 1.000 1998 600 1.500 2.000 1999 600 2.500 3.000 Wettbewerber/ planm. Absatzzahlen 1997: Apple Computer 3.500.000 Power Computing 500.000 Motorola 500.000 Umax 250.000 6. Wie werden die PIOS Systeme verkauft ?In Deutschland hat PIOS inzwischen über 200 Fachhändler gewinnen können. Im Herbst 1997 wird PIOS die Betreuung der Fachhändler intensivieren, indem ein regionalisierter Außendienst aufgebaut wird. Daneben gibt es auch einige Versandhäuser, die die Produkte führen werden. In England wird der Vertrieb direkt (über Internet und Call-Center) an Endkunden (Geschäftskunden) und indirekt über Fachhändler durchgeführt. In vielen anderen Ländern (z.Zt. Italien, Spanien, Frankreich, Schweden, Dänemark, Norwegen, Island, Türkei, Kanada, USA, Australien, Neuseeland, Singapur) wird der Verkauf über Distributoren realisiert, die die Produkte importieren und an den Fachhandel absetzen. 7. Was kann PIOS den Werbemillionen der Mitbewerber entgegensetzen?Im AMIGA- Markt ist PIOS (seit dem Ende von Amiga Technologies) weltweit anerkannt. Die Amiga-Fans haben bereits über 160.000 mal auf die Internetseite von PIOS geschaltet, alle Amiga-Zeitschriften berichten regelmäßig über das Unternehmen PIOS und seine Produkte. In diesem Marktsegment ist die Bekanntheit somit vollständig gegeben. In den Zielgruppen Apple-Anwender und Technik-Interessierte ist durch intensive Zusammenarbeit mit den Medien ebenfalls eine hohe Bekanntheit und ein positives Image erreicht worden. Fachzeitschriften in Deutschland, England und den USA, Zeitungen wie Focus und Die Zeit, Fernsehsender wie Sat1, NDR, 3SAT, VOX und WDR berichten über PIOS. Warum ist die Pressearbeit so erfolgreich? Weil PIOS als Unternehmen eine interessante "Story" und zudem Produkte bietet, die als innovativ und wegweisend anerkannt werden. Diese Pressearbeit ist mit überschaubaren Kosten realisierbar, bietet jedoch einen enormen Werbeeffekt. Der Marketing-Mix wird ergänzt um Teilnahmen an den wichtigsten Messen (Düsseldorf, Köln, London, Boston, San Francisco) sowie Anzeigen in den Zielgruppenmedien (MacWelt, MacUP, MacUser, MacWorld, Amiga Magazin, CU Amiga). Da sich bei Konzentration auf die Zielgruppen keine Streuverluste ergeben, kann ein Marketingbudget von 500.000 DM für 1997 ausreichend sein. Zum Vergleich: als normaler PC-Anbieter muß man sich zwischen etwa 80 Zeitschriften allein in Deutschland entscheiden! Das wichtigste, aber nahezu kostenlose Werbemedium für PIOS bleibt das Internet. 8. Kann PIOS das alles allein schaffen?Nein. Bereits vor Gründung der PIOS Computer Aktiengesellschaft haben sich die Initiatoren um Unterstützung anderer Unternehmen bemüht. Als kleines Unternehmen erhält PIOS sogar Hilfestellungen von Mitbewerbern. Der wichtigste Kooperationspartner ist zweifellos die Firma Motorola, zum einen der Bereich Halbleiter als Lieferant von elektronischen Bauteilen, zum anderen die Motorola Computer Group als OEM- Lieferant der Platinen für das System Keenya. IBM hilft PIOS bei der Lizenzierung des Betriebssystems MacOS sowie in technischen Fragen; Apple Computer Inc. gibt sowohl technische als auch Marketing- Hilfestellung; mit Be Inc. (Californien) wurde ein Letter of Understanding über den Einsatz des vielbeachteten BeOS geschlossen; Fuba Leiterplatten GmbH ist ein kompetenter Partner beim Bau von Prototypen und Platinen; die IBM-Tochter CSG gewährleistet auf vertraglicher Basis den Endkundenservice. Mit der CL Factoring GmbH (Gruppe Credit Lyonnais) konnte ein Factoring-Vertrag abgeschlossen werden, der die Liquidität des Unternehmen erheblich verbessert. Im Frühsommer1997 hat die Landesregierung Niedersachsen PIOS die Gewährung eines Landesdarlehens für die Forschung und Entwicklung in Aussicht gestellt. Die Aktionäre von PIOS haben das Unternehmen mit einem Grundkapital von über 1 Mio DM ausgestattet. Die nun anstehende Plazierung junger Aktien im Publikum stärkt die finanzielle Schlagkraft von PIOS nachhaltig. |
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©1997 PIOS Computer AG |