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Text File
|
1994-01-31
|
266KB
|
5,113 lines
┌─────────────────────────────────────────────────────┐
│ GS-ADRESSEN Adressen- und Textverwaltung │
│ │
│ Version 2.20 │
└─────────────────────────────────────────────────────┘
Anwenderhandbuch
Gandke & Schubert - Computerprogramme
Postfach 200 429
D-41204 Mönchengladbach
Telefon: (0 21 66) 94 80-0
9.00 bis 17.00 Uhr
(freitags bis 16.00 Uhr)
Telefax: (0 21 66) 61 20 37
Mailbox: (0 21 66) 94 80-50
BTX GS#
(c) 1989 - 1994
Stand: 20.01.1994
Autor: Wolfram Schubert
GS-Adressen wird als Shareware vertrieben. Was ist das eigentlich
- SHAREWARE? Der Begriff kommt, wie könnte es anders sein, aus den
USA und bedeutet sinngemäß "Verteilsoftware". Dies heißt
keinesfalls, daß Shareware-Programme kostenlos sind. Es handelt
sich nicht um Public-Domain oder Freeware, sondern lediglich um
einen besonderen Vertriebsweg für "ganz normale" Software!
Zugrunde liegt dem ganzen das Prinzip "Fairneß gegen Fairneß": Sie
erhalten mit den Shareware-Versionen unserer Programme voll
funktionstüchtige Software, die Sie ausgiebig testen können, ohne
sie dazu kaufen zu müssen. Im Gegenzug vertrauen wir darauf, daß
Sie sich bei uns als Anwender registrieren lassen, wenn Sie
vorhaben, weiter mit dem Programm zu arbeiten.
Die Shareware-Versionen (natürlich nicht die registrierten
Versionen) unserer Programme dürfen Sie beliebig kopieren und
weitergeben.
HINWEIS: Bei der Shareware-Version von GS-Adressen erscheint bei
Programmstart und -ende sowie ab und zu innerhalb des Programmes
eine Aufforderung, die Vollversion zu kaufen. Der Umfang des
Ortsverzeichnisses ist reduziert.
------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 2
1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN
1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen
- AT 386
- MS-DOS 5.0
- mindestens 550 kB freier Arbeitsspeicher
- zusätzlich 1 MB EMS-Speicher
- mindestens 2,5 MB Speicher auf der Festplatte
verfügbar (Version mit großem Ortsverzeichnis ca.
12 MB)
- Drucker, wenn Sie drucken wollen
1.2 Einträge in der Datei CONFIG.SYS
Da das Programm eine größere Anzahl von Dateien gleichzeitig
verwendet, ist es unter Umständen nötig, die Datei CONFIG.SYS
anzupassen, die dem Betriebssystem entsprechende Anweisungen
gibt. Folgende Zeile muß darin auf jeden Fall enthalten sein:
files=49 (oder ein höherer Wert)
Denken Sie daran, daß die CONFIG.SYS sich im Stammverzeichnis
Ihrer Festplatte C: befinden muß!
1.3 Einträge in der Datei AUTOEXEC.BAT
GS-Adressen speichert Daten auf Festplatte zwischen (sogenannte
temporäre Dateien). Wenn Sie eine Umgebungsvariable TMP oder
TEMP definiert haben, wird das dort angegebene Verzeichnis
dafür verwendet. Fügen Sie z. B. folgende Zeile in der Datei
AUTOEXEC.BAT ein:
SET TEMP=e:\
Handelt es sich bei Laufwerk E: um eine RAM-Disk, wird dadurch
die Ausführungsgeschwindigkeit des Programmes erhöht.
ACHTUNG: Bei Einsatz einer RAM-Disk für temporäre Dateien
sollten Sie darauf achten, daß diese ausreichend
groß ist (> 1 MB)!
Nach Änderungen an der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT müssen Sie
Ihren Rechner erneut starten, damit diese wirksam werden!
HINWEIS: Informationen über die Konfiguration Ihres Rechners,
u. a. über die Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT
finden Sie in Ihrem DOS-Handbuch. Damit Änderungen in
CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT wirksam werden, müssen
Sie Ihren Rechner neu starten!
------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 3
1.4 Einsatz des Programmes mit MS-DOS 6.0 bzw. 6.2
DATENSICHERUNG
--------------
Wenn Sie MS-DOS 6.0 einsetzen, sollten Sie sich unbedingt das
Update auf Version 6.2 besorgen. Dieses ist bei Microsoft
erhältlich!
Bei MS-DOS 6.x gibt es keinen BACKUP-Befehl mehr. Das neue
Programm MSBACKUP ist nicht mehr kompatibel zum bei älteren
DOS-Versionen vorhandenen BACKUP.
Folge davon ist, daß die von uns mitgelieferte Batchdatei
SICHERN.BAT, die das BACKUP-Programm aufruft, die
Datensicherung nicht mehr ausführt.
Es gibt allerdings die Möglichkeit, das Backup-Programm von
MS-DOS 5.0 auch unter MS-DOS 6.x zu nutzen.
Hierzu installieren Sie zuerst den SETVER-Treiber in der
CONFIG.SYS:
DEVICE=C:\DOS\SETVER.EXE
Kopieren Sie dann die alte BACKUP.EXE in Ihr Verzeichnis
C:\DOS. Anschließend geben Sie im Verzeichnis C:\DOS folgenden
Befehl ein:
SETVER BACKUP.EXE 5.00
Nach erneutem Booten Ihres Computers kann BACKUP.EXE
aufgerufen werden.
Wenn Sie MS-DOS 5.0 nicht besitzen, wenden Sie sich bitte an
den MS-DOS-Support von Microsoft oder führen die
Datensicherung auf eine andere Art (z. B. mit einem Streamer)
durch!
------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 4
2. INSTALLATION
Abhängig vom Diskettenformat und der Größe des mitgelieferten
Ortsverzeichnisses wird GS-Adressen auf einer, zwei, drei oder
vier Disketten ausgeliefert. Legen Sie die erste Diskette
(Beschriftung "Diskette 1 von x") in Ihr Diskettenlaufwerk ein
und rufen das Installationsprogramm INSTALL.EXE auf.
Weitere Informationen zur Installation finden Sie in der Datei
INSTALL.TXT. Diese können Sie durch Aufruf der Datei START.BAT
ansehen:
C:\GSADR> start
Zu GS-Adressen mit Ortsverzeichnis ist das deutsche
Straßenverzeichnis zur Ermittlung der Postleitzahlen und
Postfächer in größeren Orten separat erhältlich und kann im
Anschluß an die Installation des eigentlichen Programmes unter
dem Menüpunkt "Dienste - Straßenverzeichnis installieren"
eingerichtet werden. Sie benötigen dafür ca. 35 MB zusätzlichen
Speicherplatz auf Ihrer Festplatte!
---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 5
3. INHALTSVERZEICHNIS
1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN 2
1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen 2
1.2 Einträge in der Datei CONFIG.SYS 2
1.3 Einträge in der Datei AUTOEXEC.BAT 2
1.4 Einsatz des Programmes mit MS-DOS 6.0 bzw. 6.2 3
2. INSTALLATION 4
3. INHALTSVERZEICHNIS 5
4. ALLGEMEINE INFORMATION 8
4.1 Überblick 8
4.2 Aufruf des Programmes 10
4.3 Parameter beim Aufruf 10
5. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG 13
5.1 Listen 13
5.2 Menüs 15
5.3 Masken 16
5.4 Das Hilfssystem 18
5.5 Abfragefenster (Requester) 19
6. DIE AUSWAHLPUNKTE DES HAUPTMENÜS 20
6.1 Menüpunkt "Adressen" 20
6.1.1 Adressen Ansehen/Ändern 20
6.1.1.1 Anreden hinzufügen/editieren 21
6.1.1.2 Titel hinzufügen/editieren 21
6.1.1.3 Briefanreden hinzufügen/editieren 22
6.1.1.4 Das Menü der Adreßmaske 25
6.1.2 Suchen 26
6.1.3 Bemerkungsfeld 26
6.1.4 Adreßarten 26
6.1.5 Verbindungen zwischen Adressen 27
6.1.6 Adressen neu anlegen 30
6.1.7 Adressen kopieren 30
6.1.8 Adressen löschen 30
6.1.9 Sortieren nach ... 30
6.1.10 Markierungen ... 31
6.1.11 Adreßdatei wählen 31
6.1.12 Standardmakro/Anderes Makro ausführen 32
6.2 Menüpunkt "Texte" 32
6.2.1 Untermenü "Text" 32
6.2.2 Untermenü "Drucken" 34
6.2.3 Untermenü "Stammdaten" 35
6.2.4 Untermenü "Format" 35
6.2.5 Untermenü "Filter" 35
6.2.6 Untermenü "Suchen" 36
6.2.7 Untermenü "ASCII schreiben" 37
6.3 Menüpunkt "Etiketten" 37
6.3.1 Etiketten drucken 37
6.3.2 Etiketten gestalten 38
6.4 Menüpunkt "Listen" 40
6.4.1 Listen drucken 40
6.4.2 Listen gestalten 40
6.5 Menüpunkt "Selektion" 43
6.5.1 Die Selektionsliste 43
6.5.2 Gespeicherte Selektion einlesen 44
6.5.3 Suchen nach Buchstabenfolge 44
6.5.4 Suchen nach freier Bedingung 45
6.5.5 Alle Selektionen aktualisieren 48
---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 6
6.5.6 Eine Selektion aktualisieren 48
6.5.7 Doppelte suchen 48
6.5.8 Adreßselektion löschen 49
6.5.9 Letzte Selektion aufrufen 49
6.5.10 Letzte Optimierung Infopost 49
6.6 Menüpunkt "Dienste" 49
6.6.1 Der Maskeneditor 49
6.6.2 Einstellungen 52
6.6.2.1 Einstellungen allgemein 1 52
6.6.2.2 Einstellungen Allgemein 2 53
6.6.2.3 Druckvorgaben 55
6.6.2.4 Textvorgaben 56
6.6.2.5 Automatische Anwahl 58
6.6.2.6 Datensicherung 59
6.6.2.7 Hotkey zum Aufruf 60
6.6.2.8 Makros für residenten Aufruf / Windows-Zwischenablage 61
6.6.2.9 Inhalt Bildschirmlisten 64
6.6.2.10 Vorgaben Adreßmaske 65
6.6.2.11 Drucksteuerung anpassen 66
6.6.2.12 Einstellungen Fax 66
6.6.2.13 Aktivieren der Faxoption 66
6.6.2.14 Batchdatei u. Tastaturmakro 67
6.6.3 Indexaufbau 69
6.6.4 Datenübernahme aus GS-Adressen 1.x 69
6.6.5 Daten sichern / Daten rücksichern 71
6.6.6 Dateien ausdrucken 71
6.6.7 Straßenverzeichnis installieren 71
6.7 Menüpunkt "Sonstiges" 71
6.7.1 Ortsverzeichnis 71
6.7.2 Adreßarten insgesamt 74
6.7.3 Adreßverbindungen insgesamt 74
6.7.4 Adreßarten zuordnen 74
6.7.5 Adreßarten löschen 74
6.7.6 Bemerkungsfeld ergänzen 74
6.7.7 Letzten Kontakt setzen 75
6.7.8 Rechenfeld-Berechnung 75
6.7.9 Adressen exportieren <F4> 75
6.7.9.1 Vordefiniertes Format 76
6.7.9.2 GS-Adressen 2.x 76
6.7.9.3 Standard-ASCII 76
6.7.9.4 Anderes ASCII-Format 77
6.7.9.5 MS-Word/Winword 79
6.7.9.6 Word-Perfect 5.1 79
6.7.10 Adressen importieren 79
6.7.10.1 Vordefiniertes Format 79
6.7.10.2 GS-Adressen 2.x 79
6.7.10.3 dBASE 80
6.7.10.4 ASCII 80
6.7.11 Ex-/Importdefinition löschen 81
6.8 Wählen 81
7. DER TEXTEDITOR 82
7.1 Texteingabe 82
7.2 Tastenbelegung 82
7.3 Punktbefehle 83
7.4 Das Menü des Texteditors 84
8. DRUCKVARIABLEN und -STEUERZEICHEN 87
8.1 Druckvariablen 87
8.2 Druckfunktionen 88
---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 7
8.3 Drucksteuerzeichen 90
8.4 Erstellen/Ändern von Druckertreibern 91
9. PORTOOPTIMIERUNG Infopost 95
9.1 Postalische Grundlagen (ohne Gewähr ...) 95
9.2 Aufbau der Sortierung 96
9.3 Einstellungen Infopost 96
9.4 Statistik Infopost 97
9.5 Etiketten-/Textdruck für Infopost-Sendungen 97
9.5.1 Druckvariablen bei Druckausgabe für Infopost-Sendungen 97
9.6 Exportieren 98
10. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSADR 99
------------------------------------------------ Allgemeine Information 8
4. ALLGEMEINE INFORMATION
GS-Adressen ist eigentlich "selbsterklärend", d. h. es wurde bei
der Gestaltung großer Wert darauf gelegt, daß auch ein ungeübter
Anwender keine lange Einarbeitung benötigt, um erfolgreich mit
dem Programm arbeiten zu können.
Die Datei KURZDOK.TXT enthält einen Text mit dem Titel
"Schnellstart". Dort werden die Grundzüge des Programmes anhand
von Beispielen kurz vorgestellt. Diesen Text sollten Sie sich
beim ersten Programmstart ausdrucken lassen, wenn Sie danach
gefragt werden.
Durch Drücken der Taste <F1> rufen Sie das Hilfssystem von GS-
Adressen auf, das Ihnen überall im Programm Informationen zum
gerade aktuellen Programmteil gibt.
Zum Beenden eines Programmteiles bzw. des Programmes an sich
drücken Sie die <ESC>-Taste.
4.1 Überblick
Mit GS-Adressen haben Sie die Möglichkeit, Adressen und Texte
gemeinsam zu verwalten. Das bietet gegenüber herkömmlichen
Adreßdateien und Textverarbeitungen den Vorteil, daß
Serienbriefe, Listen, Etiketten ... unmittelbar unter
Verwendung der Adreßdaten erzeugt werden können, ohne daß
umfangreiche Vorarbeiten erforderlich sind. Durch die
Möglichkeit des speicherresidenten Programmaufrufes und die
Export-Funktionen von GS-Adressen können Sie Texte auch mit
Ihrer Textverarbeitung (z. B. MS-Word) schreiben und die
benötigten Adreßdaten problemlos aus GS-Adressen übernehmen.
Selbstdefinierbare Makros ermöglichen direkte Datenübernahme in
beliebige Textverarbeitungen unter DOS. - Sie werden einfach an
der Cursorposition im Text eingefügt.
Zusätzlich zu den normalen Adreßdaten wie "Suchbegriff",
"Anrede", "Postanschrift" ... stehen Ihnen drei Zusatzmasken
zur Verfügung, die Sie frei an Ihre Erfordernisse anpassen
können. Jede Adresse hat ein Bemerkungsfeld, das bis zu 40 kB
Text aufnehmen kann. Ist in Zusatzmasken oder Bemerkungsfeld
ein Eintrag vorhanden, wird die entsprechende Funktionstaste
auf einer der unteren Bildschirmzeilen farblich hervorgehoben.
Unterteilung der Adressen in Gruppen wird durch Zuordnung von
"Adreßarten" ermöglicht. Diese sind in beliebiger Anzahl frei
definierbar, z. B. "privat", "Kunde", "Lieferant" ... Beliebig
viele voneinander unabhängige Adreßdateien sind möglich.
Zusammengehörige Adressen, wie verschiedene Abteilungen einer
Firma, Verwandte, Freunde ..., werden durch die Vergabe von
"Adreßverbindungen" als solche gekennzeichnet. Wie die
Adreßarten sind auch Adreßverbindungen frei in beliebiger
Anzahl definierbar.
------------------------------------------------ Allgemeine Information 9
Adreßselektionen sind nach (fast) beliebigen Kriterien möglich.
Diese können gespeichert und jederzeit wieder angezeigt,
aktualisiert oder zum Ausdruck von Briefen, Etiketten oder
Listen verwendet werden.
Auch innerhalb der Texte gibt es umfangreiche
Selektionsmöglichkeiten. Sie können nach den Stammdaten
("Textname", "Autor", "Datum" und "Betreff") oder nach
bestimmten Worten innerhalb des Textes selbst suchen.
Standardtexte können vor versehentlicher Änderung geschützt
werden.
Die Postanschrift für die Serienbrieffunktion ist von Ihren
sonstigen Adreßdaten unabhängig. Sie können also die Anschrift
den Erfordernissen anpassen, ohne daß die Stammdaten dadurch
verfälscht werden. Dies macht nicht einmal zusätzliche
Tipparbeit erforderlich: Das Programm schlägt aufgrund der
vorhandenen Adreßdaten automatisch eine Postanschrift vor, die
in den meisten Fällen schon ausreichen dürfte.
Wenn Ihr Rechner über ein Faxmodem sowie ein Programm, um
dieses anzusprechen, verfügt, können Texte direkt aus
GS-Adressen heraus gefaxt werden.
Das Ortsverzeichnis enthält in der "Vollversion mit Orten" über
40 000 deutsche, österreichische, schweizer, liechtensteiner
und belgische Orte und Ortsteile sowie mehr als 30 000
Vorwahlen dazu. Diese Daten stehen Ihnen auch beim Anlegen von
Adressen zur Verfügung. Wissen Sie nur die Postleitzahl, werden
Ihnen alle entsprechenden Orte vorgeschlagen. Geben Sie einen
Teil des Ortsnamens ein, erscheint ein Fenster mit allen
passenden Orten incl. Postleitzahl. Ihre Auswahl wird sofort
in die Adreßmaske übertragen. Entsprechendes gilt auch für die
Telefon-Vorwahl.
Straßen-PLZ und Postfach-PLZ werden in getrennten Feldern
verwaltet.
Sollte ein Ort nicht vorhanden sein, können Sie ihn zusätzlich
ins Verzeichnis aufnehmen. Dies ist auch direkt aus der
Adreßmaske heraus möglich.
Größere Orte haben in der Regel mehrere Postleitzahlen. Um
diese aus GS-Adressen heraus ermitteln zu können, benötigen Sie
zusätzlich zum Programm das ebenfalls bei Gandke & Schubert
erhältliche "deutsche Straßenverzeichnis", das anhand der
eingegebenen Straße bzw. Postfachnummer die Suche nach der
passenden PLZ ermöglicht. (Das Straßenverzeichnis ist nur
zusammen mit dem Programm mit großem Ortsverzeichnis
einsetzbar!)
------------------------------------------------ Allgemeine Information 10
4.2 Aufruf des Programmes
Nach der Installation befinden Sie sich in dem Verzeichnis
Ihrer Festplatte, in das GS-Adressen installiert wurde.
Starten Sie das Programm durch Eingabe von
C:\GS\ADR> gsadr
(Das Verzeichnis C:\GS\ADR wird bei der Installation
vorgeschlagen, ist aber nicht zwingend.)
Beim ersten Aufruf nach der Installation wird Ihnen die
Möglichkeit gegeben, den Text KURZDOK.TXT auszudrucken, der
eine kurze Einführung in GS-Adressen enthält. Wenn Sie die
Version 2.x des Programmes noch nicht kennen, sollten Sie an
dieser Stelle Ihren Drucker einschalten und einige Seiten
Papier einlegen. Vor dem Ausdruck werden Sie gefragt, ob beim
Seitenwechsel eine Pause gemacht werden soll. Antworten Sie
hier mit "<J>a", werden Sie am Ende jeder Seite aufgefordert,
ein neues Blatt einzulegen.
Ebenfalls beim ersten Start werden die Indexdateien aufgebaut.
Dies kann einige Zeit dauern und sollte nicht "gewaltsam", z.
B. durch einen Warmstart des Rechners, unterbrochen werden!
4.3 Parameter beim Aufruf
Mit verschiedenen Parametern wird GS-Adressen angewiesen, auf
bestimmte Art zu starten. Mögliche Parameter sind:
Suchbegriff, /sw, /r, /i, /oi, /reorg, /vollreorg /seleneu,
/termin und /braille
Starten Sie das Programm z. B. folgendermaßen:
C:\GS\ADR> gsadr Gandke /sw
GS-Adressen startet im Schwarz-Weiß-Modus und sucht sofort nach
"Gandke".
Suchbegriff übergeben - GSADR Suchbegriff:
Ein Parameter ohne Schrägstrich am Anfang wird als Suchbegriff
interpretiert. GS-Adressen springt beim Start sofort zum
passenden Datensatz.
Erzwingen von Schwarzweiß-Darstellung - /sw:
Wenn Sie eine farbfähige Grafikkarte einsetzen, aber einen
monochromen Bildschirm verwenden, z. B. bei Laptop-Rechnern
mit LCD-Bildschirm, sind die Farben oft nicht einwandfrei
auseinanderzuhalten. Schwarz-weiße Darstellung löst dieses
Problem!
------------------------------------------------ Allgemeine Information 11
Alle Auswahlbalken rot darstellen - /braille:
Programme, die den Bildschirminhalt in Braille-Schrift
(Blindenschrift) übersetzen, reagieren in der Regel besonders
auf die Farbe rot. Auf diese Art wird das Erkennen der
wichtigsten Zeile erleichtert.
Speicherresidenter Aufruf /r:
Das Programm wird zwar geladen, tritt aber solange nicht in
Erscheinung, bis Sie es benötigen. Jederzeit, auch während der
Arbeit mit anderen Programmen, können Sie die Adreßverwaltung
durch Drücken einer Tastenkombination ("Hotkey" genannt)
aufrufen. Nach der Installation ist dies das gemeinsame
Betätigen der Tasten <Alt>+<A>. Wünschen Sie andere Tasten
für den residenten Aufruf, können Sie dies im Menüpunkt
"Dienste - Einstellungen - Hotkey beim Aufruf" ändern.
Residenter Aufruf ist nicht aus Windows heraus möglich.
Natürlich kann GS-Adressen unter Windows parallel zu anderen
Programmen gestartet werden.
Indexaufbau, Reorganisation - /i, /oi, /reorg, /vollreorg
/nurreorg:
Durch ungünstige Umstände, z. B. Stromausfall oder einen
Fehler auf der Festplatte, kann es passieren, daß die
Indexdateien, die GS-Adressen zum Sortieren von Daten benötigt,
defekt werden. Normalerweise reicht es in diesem Fall aus, den
Menüpunkt "Dienste - Indexaufbau" aufzurufen. Kann das
Programm jedoch die Adreßliste nicht mehr sortieren, die sich
ständig auf dem Bildschirm befindet, ist dieser Punkt nicht
aufrufbar. Verwenden Sie den Parameter "/i", zum Aufbau der
normalen Indexdateien und "/oi" wenn Probleme mit dem
Ortsverzeichnis auftreten. "/reorg" überprüft sämtliche
Dateien (außer Orte, Straßen, Postfächer und Vorwahlen) und
führt zusätzlich einen Indexaufbau durch. "/nurreorg" macht
das gleiche, verläßt das Programm aber anschließend wieder.
In ganz extremen Fällen, d. h. wenn die Daten
an sich beschädigt sind, steht noch der Parameter "/vollreorg"
zur Verfügung. Dadurch werden defekte Datensätze gelöscht.
ACHTUNG: Machen Sie vorher unbedingt eine Datensicherung!
Neuaufbau der Selektionen - /seleneu:
Um sämtliche vorhandenen Adreßselektionen neu aufzubauen,
können Sie aus dem Programm heraus den Menüpunkt "Selektion -
Alle Selektionen aktualisieren" aufrufen. Dies kann unter
Umständen recht lange dauern. Rufen Sie GS-Adressen, z. B.
nachts, mit diesem Parameter auf, wird der Selektionsaufbau
sofort bei Programmstart durchgeführt und die Adreßverwaltung
anschließend wieder verlassen.
------------------------------------------------ Allgemeine Information 12
Sortierung der Adreßliste nach dem Terminfeld - /termin:
Die Adreßliste wird nicht nach Suchbegriff sondern nach dem
Feld "Termin" aus der Adreßmaske sortiert. Bei Programmstart
werden Sie gefragt, ob das aktuelle Datum gesucht werden soll.
Eine Liste der möglichen Aufrufparameter erhalten Sie durch die
Eingabe von:
C:\GSADR> gsadr /?
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 13
5. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG
Die eingegebenen Daten (Adressen, Texte, Orte, Vorwahlen ...)
werden von GS-Adressen in übersichtlicher Listenform dargestellt.
Innerhalb dieser Listen können Sie sich hin- und herbewegen,
suchen, neue Datensätze (z. B. Adressen) einfügen, löschen ...
Achten Sie auf die unteren beiden Zeilen des Bildschirmes. Dort
werden ständig Hinweise und Statusinformationen angezeigt, z. B.
wieviele Adressen vorhanden sind, mit welchen Tasten die
Adreßdaten angesehen oder geändert werden können ... Die
Funktionstasten <F5>, <F6> und <F7> rufen die frei definierbaren
Zusatzmasken auf, <F8> das Bemerkungsfeld. Sind Zusatzdaten
eingegeben oder Daten im Bemerkungsfeld vorhanden, wird die
entsprechende Funktionstaste farblich hervorgehoben.
GS-Adressen kann vollständig ohne Maus nur über die Tastatur
bedient werden, was erfahrungsgemäß bei guter Programmkenntnis
der schnellste Weg ist. Es geht natürlich auch mit Maus!
5.1 Listen
Tastenbelegung bei Adreß- oder Textliste:
<Return> Ansehen und Ändern des aktuellen Daten-
satzes, der durch den Auswahlbalken hervor-
gehoben wird.
<Einfg> Anlegen einer neuen Adresse oder eines
neuen Textes.
<Strg>+<Einfg> Kopieren des aktuellen Datensatzes.
<Entf> Löschen des aktuellen Datensatzes.
<Pfeil hoch> der Auswahlbalken wandert einen Datensatz
(eine Zeile) nach oben.
<Pfeil runter> der Auswahlbalken wandert einen Datensatz
nach unten.
<Bild hoch> Es wird eine Seite nach oben geblättert.
<Bild runter> Es wird eine Seite nach unten geblättert.
<Strg>+<Bild hoch> Die Liste springt zum ersten Datensatz.
<Strg>+<Bild runter> Sprung zum letzten Datensatz.
<Leertaste> Der aktuelle Datensatz wird markiert oder,
wenn er bereits markiert ist, wieder ent-
markiert (nur bei der Adreßliste).
<Esc> Ende des aktuellen Programmteiles bzw. des
Programmes.
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 14
Innerhalb der Adreß- oder Textliste können Sie suchen, indem
Sie einfach den Suchbegriff eingeben und mit <Return>
bestätigen. Gesucht wird immer das Feld, nach dem die Liste
sortiert ist. Bei den Adressen können dies "Suchbegriff 1",
"Suchbegriff 2", "Land+PLZ" oder "Termin" sein, bei den Texten
der "Textname". Entsprechendes gilt für die Orte.
Und so geht's mit der Maus:
Ansehen oder Ändern der aktuellen Adresse bzw. des aktuellen
Textes:
Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Auswahlbalken und drücken
die linke Maustaste.
Auswahl eines anderen sichtbaren Datensatzes:
Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf den gewünschten Satz und
klicken ihn an. - Der Auswahlbalken springt an die gewünschte
Stelle. Nochmaliges Anklicken bedeutet dann "Auswahl zum
Ansehen/Ändern".
Andere Möglichkeit: Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen
beliebigen Datensatz, auf dem sich der Auswahlbalken nicht
befindet, drücken eine Maustaste und ziehen den Balken mit
gedrückter Maustaste. Wenn Sie die Maus loslassen, wird der
Datensatz ausgewählt, auf dem sich der Balken jetzt befindet.
Blättern von Seite zu Seite: Am rechten Rand der Listen sehen
Sie zwei Pfeile. Klicken Sie den nach unten zeigenden an,
wird eine Seite vor (nach unten), bei dem anderen eine Seite
zurück (nach oben) gesprungen.
Auch die Hinweise zur Tastaturbelegung auf der unteren Zeile
haben bei Mausbedienung einen Sinn: Bewegen Sie den Mauszeiger
auf einen der Tastennamen, die in eckigen Klammern stehen, und
klicken diesen an, wird die entsprechende Aktion durchgeführt.
In der oberen linken Ecke des Bildschirmes und der meisten
Fenster befindet sich ein kleines Viereck. Klicken auf dieses
"Schließ-Icon" hat überall die gleiche Wirkung wie Betätigen
der <ESC>-Taste. Das gleiche erreichen Sie durch Drücken der
rechten Maustaste.
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 15
5.2 Menüs
Die obere Bildschirmzeile enthält die Auswahlpunkte des im
momentanen Programmteil aktiven Menüs. Über solche Menüs kann
der Ablauf des ganzen Programmes gesteuert werden.
Menüaufruf per Tastatur (Beispiel: Hauptmenü aus der Adreßliste
heraus):
Drücken Sie die <Alt>-Taste und lassen Sie sie wieder los. Der
Menüpunkt "Adressen" wird mit einem Balken farbig unterlegt,
woran Sie das aktivierte Menü immer erkennen können. Mit den
Tasten <Pfeil rechts> und <Pfeil links> bewegen Sie sich von
einem Punkt des Hauptmenüs zum nächsten, also z. B. von
"Adressen" zu "Texte". Mit <Pfeil runter> oder <Return> öffnen
Sie das zum jeweiligen Hauptmenüpunkt gehörende Untermenü.
Dieses öffnet sich von selbst, wenn Sie von einem
Hauptmenüpunkt zum anderen wandern.
Innerhalb der Untermenüpunkte bewegen Sie sich mit den Tasten
<Pfeil runter> bzw. <Pfeil hoch>. Wählen Sie den
Untermenüpunkt, auf dem sich der Menübalken befindet, mit der
<Return>-Taste, z. B. "Adressen - Ansehen/Ändern": Es öffnet
sich ein Fenster, in dem die Daten der aktuellen Adresse
angezeigt werden. Schließen Sie dieses wieder, indem Sie <Esc>
oder die rechte Maustaste drücken.
Hinter dem Namen einiger Menüpunkte sehen Sie einen Pfeil. Dies
bedeutet, daß sich hier ein weiteres Menü "verbirgt". Wählen
Sie z. B. "Listen - Drucken", erhalten Sie noch die
Menüauswahl, für welche Adressen Sie drucken wollen.
Menüpunkte, hinter deren Bezeichnung der Name einer
Funktionstaste steht, können alternativ auch durch Drücken
dieser Taste aufgerufen werden. Beispiel: "Adressen -
Bemerkungsfeld <F8>". Drücken Sie die Taste <F8> innerhalb der
Adreßliste, wird ein Fenster mit dem Bemerkungsfeld der
aktuellen Adresse geöffnet.
Die farbig hervorgehobenen Buchstaben der Menüpunkte werden
Hotkeys, (direkt übersetzt: "Heiße Tasten") genannt. Über diese
ist eine schnelle, direkte Anwahl von Menüpunkten möglich:
Wenn Sie sich im Menü befinden, schließen Sie es zunächst mit
der <Esc>-Taste. Halten Sie die <Alt>-Taste gedrückt und
betätigen gleichzeitig die Taste "O". Das Menü "Sonstiges"
öffnet sich, weil sein Hotkey der Buchstabe "O" ist. Halten Sie
die <Alt>- Taste weiter fest und betätigen noch einmal "O". Der
Untermenüpunkt "Orte" wird angewählt und der Programmteil
"Ortsverzeichnis" aufgerufen. Mit <Esc> verlassen Sie die Orte
wieder.
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 16
Und so geht's mit der Maus:
Bewegen Sie den Mauszeiger auf den gewünschten Menüpunkt und
klicken ihn an. Bei vorhandenem Untermenü wird dieses geöffnet,
und Sie können auf die gleiche Art die weitere Auswahl
vornehmen. Schließen Sie das Menü, indem Sie einen Punkt
außerhalb des Menübereiches anklicken oder das kleine Viereck
in der oberen linken Ecke des Bildschirmes. Am einfachsten ist
natürlich, die rechte Maustaste zu drücken, was das gleiche
bewirkt.
5.3 Masken
Die Eingabe von Daten (abgesehen von Fließtexten wie
Bemerkungen oder Texten) erfolgt in sogenannte Masken.
Drücken Sie in der Adreßliste die Taste <Einfg>. Eine neue
Adresse wird angelegt, und es öffnet sich ein Fenster mit einer
Adreßmaske, die noch keine Daten enthält. Bewegen Sie sich
innerhalb dieser Maske mit folgenden Tasten:
<Return> Das nächste Feld wird angewählt
<Pfeil runter> " " " " "
<Pfeil hoch> Das vorherige Feld wird angewählt
<Bild runter> Sprung zum nächsten Block zusammengehöriger
Daten, also z. B. vom Suchbegriff zur
Anrede.
<Bild hoch> Sprung zum vorherigen Block.
<Strg>+<Bild runter> Sprung zum letzten Feld
<Strg>+<Bild hoch> Sprung zum ersten Feld
<Esc> Verlassen der Maske mit Speichern der
Eingaben
Wenn Sie sich auf dem letzten Feld einer Maske befinden und
<Return> drücken, wird diese ebenfalls verlassen.
BITTE BEACHTEN: Um unnötige Tastendrücke zu sparen, wurde in
der aktuellen Version von GS-Adressen an den meisten Stellen
auf die Sicherheitsabfrage "... sichern J/N" verzichtet.
Bei einigen Feldern, z. B. "Anrede" oder "Titel" erscheint auf
der unteren Zeile rechts der Schriftzug "TAB". Dies bedeutet,
daß durch Drücken der Tabulator-Taste eine Auswahlliste
geöffnet werden kann. Beim Feld "Anrede" schlägt das Programm
Ihnen z. B. "Herr" oder "Frau" vor. Bewegen Sie den Balken
innerhalb der Liste auf die gewünschte Anrede und drücken
<Return>, wird der entsprechende Eintrag automatisch
übernommen. Mit <Esc> schließen Sie die Auswahl, ohne
Datenübernahme.
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 17
Eine von Ihrer Eingabe abhängige Auswahlliste erscheint, wenn
Sie sich auf dem Feld "Ort" befinden. Geben Sie dort einen
Ortsnamen ganz oder teilweise ein, und drücken <TAB>, wird ein
Fenster mit den passenden Orten und zugehörigen
Postleitzahlen angezeigt. Bei installiertem Straßenverzeichnis
wird bei größeren Orten zusätzlich nach der für die zur Adresse
gehörenden Straße passenden Postleitzahl gesucht. Kennen Sie
nur die Postleitzahl, können Sie auch diese eingeben, und der
dazu passende Ort wird herausgesucht. Aus der Orts-PLZ-Liste
treffen Sie mit den Pfeiltasten eine Auswahl und übernehmen die
gewünschten Daten mit <RETURN>. Ist zusätzlich zur Straße das
Feld "Postfach" ausgefüllt, wird gleichzeitig die dazu passende
Postfach-PLZ gesucht.
Auch in anderen Masken gibt es Felder, bei denen eine Auswahl
mit <TAB> möglich ist. Achten Sie einfach auf den Schriftzug
"TAB" unten rechts.
Besondere Tasten innerhalb der Eingabefelder:
<Einfg> Umschalten vom Einfüge- zum Überschreiben-
Modus. In welchem Modus Sie sich gerade
befinden, erkennen Sie an der Größe des
Cursors. Dieser erscheint als Unterstrich,
wenn Einfügen gewählt ist und beim Über-
schreiben als Viereck.
<Pfeil rechts> Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach
rechts.
<Pfeil links> Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach
links
<Entf> Das Zeichen, auf dem sich der Cursor gera-
de befindet, wird gelöscht.
<Backspace> Das Zeichen links vom Cursor wird
gelöscht.
<Strg>+<Y> Der Feldinhalt rechts vom Cursor wird ge-
gelöscht (incl. dem Zeichen, auf dem der
Cursor gerade steht).
<Strg>+<T> Das Wort rechts vom Cursor wird gelöscht.
<Ende> Der Cursor springt zum Feldende.
<Pos1> Der Cursor springt zum Feldanfang.
<Strg>+<Pfeil re> Der Cursor springt zum nächsten Wort-
anfang.
<Strg>+<Pfeil li> Der Cursor springt zum vorherigen Wort-
anfang.
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 18
5.4 Das Hilfssystem
Überall im Programm steht Ihnen das Hilfssystem von GS-Adressen
zur Verfügung. Drücken Sie einfach die Taste <F1>. Abhängig
vom Programmteil, in dem Sie sich gerade befinden, wird der
jeweils passende Hilfstext aufgerufen. Diese Hilfstexte können
Sie selbst ändern und erweitern, wenn Sie unter "Dienste -
Einstellungen - Allgemein 2" angegeben haben, daß die
Hilfstexte vom Anwender editiert werden dürfen.
Haben Sie Änderungen an einem Hilfstext vorgenommen, werden Sie
vor dem Verlassen der Hilfe oder bei Anwahl eines anderen
Hilfstextes gefragt, ob dieser gesichert werden sollen. Es
erscheint ein Abfragefenster (auch "Requester" genannt) mit den
Möglichkeiten "Ja", "Nein" und "Abbruch". Abbruch bewirkt, daß
Sie zurück zum gerade bearbeiteten Hilfstext gelangen.
Gleichbedeutend ist das Drücken der <ESC>-Taste oder der
rechten Maustaste. Geben Sie "J" oder "N" ein, je nachdem, ob
Sie den Text speichern wollen oder nicht.
ACHTUNG: Bitte bedenken Sie, daß bei einem Programm-Update,
d. h. beim Aufspielen einer neuen Version von GS-
Adressen, Änderungen in der Hilfe nicht erhalten
bleiben!
Das Hilfsfenster hat ein eigenes Menü. Genau wie das Hauptmenü
kann es durch Drücken der <ALT>-Taste oder Anklicken mit der
Maus aktiviert werden. Die Menüpunkte im einzelnen:
Index: Es erscheint eine Auswahlliste mit allen vorhandenen
Hilfstexten in alphabetischer Reihenfolge. Drücken Sie eine
Buchstabentaste, springt die Liste auf den ersten damit
beginnenden Text. (Ist kein passender Text vorhanden, passiert
gar nichts.)
Allgemein: Der Text "Allgemeine Hilfe" wird aufgerufen.
Zur Hilfe: Die Möglichkeiten und Funktionen des Hilfe-Systems
von GS-Adressen werden erläutert.
Suchen: Sie können nach beliebigen Worten innerhalb aller
Hilfstexte suchen. Es erscheint ein Eingabefenster, in das Sie
den gewünschten Suchbegriff oder einen Teil davon eingeben, z.
B. "adr". Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit <Return>. Wird der
Begriff gefunden, zeigt das Hilfesystem den zugehörigen
Hilfstext. Bei nochmaliger Suche wird der gleiche Suchbegriff
vorgeschlagen, den Sie bestätigen oder ändern können. Wird
nichts passendes gefunden, öffnet sich ein Abfragefenster, das
Ihnen den Sachverhalt mitteilt und als einzige
Auswahlmöglichkeit "OK" anbietet. Bestätigen Sie mit <Return>
oder klicken Sie die Abfragefläche mit der Maus an.
Produktinformation: Der Hilfstext "Produktinformation" mit
Informationen über Gandke & Schubert, den
Shareware-Vertriebsweg ... wird angezeigt.
-------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 19
5.5 Abfragefenster (Requester)
Wenn das Programm Ihnen eine Frage stellt, z. B. "Eingaben
sichern?", wird ein Abfragefenster geöffnet.
Befinden Sie sich in der Haupt-Adreßliste und drücken <ESC>,
fragt GS-Adressen "Programm wirklich verlassen?" (sofern Sie es
nicht speicherresident geladen haben). Unterhalb der Frage
sehen Sie zwei Kästen mit den Schriftzügen "Ja" und "Nein". Es
gibt mehrere Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten:
- Drücken Sie den Buchstaben der gewünschten Auswahl, der
farbig hervorgehoben ist (Hotkey), also "J" für "Ja" oder
"N" für "Nein". Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Groß-
oder Kleinbuchstabe eingegeben wird.
- Eine der möglichen Antworten ist aktiv. Sie erkennen das an
dem doppelten Rahmen des Kastens. Betätigen Sie die
<Return>- Taste, bestätigen Sie diese Option. Mit den Tasten
<Pfeil re>, <Pfeil li> bzw. <Tab> und <Umschalten>+<Tab>
bewegen Sie den doppelten Kasten von einer Auswahl zur
nächsten und können dann mit <Return> auswählen.
- Klicken Sie einen der Kästen mit der Maus an.
Requester können bis zu drei Antwortmöglichkeiten haben. Als
dritte Auswahl kommt "Abbruch" hinzu, z. B. wenn Sie gefragt
werden, ob Änderungen an einem Text gespeichert werden sollen.
Wählen Sie diese Option, wird das Öffnen des Abfragefensters
rückgängig gemacht, Sie gelangen in diesem Beispiel also wieder
zurück zum Text.
Genauso gibt es Requester mit nur einer Abfrage. Sie haben dort
keine große Auswahl sondern müssen die Vorgabe, in der Regel
"OK", bestätigen. Dies ist z. B. bei der Meldung "Kein
entsprechender Datensatz gefunden" der Fall. Diese
Abfragefenster haben rein informativen Charakter.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 20
6. DIE AUSWAHLPUNKTE DES HAUPTMENÜS
Dieser Abschnitt stellt der Reihe nach die im Hauptmenü
verfügbaren Auswahlpunkte vor.
Ins Menü gelangen Sie durch Drücken der <Alt>-Taste oder
Anklicken des gewünschten Punktes mit der Maus.
6.1 Menüpunkt "Adressen"
Hier finden Sie (fast) alles, was mit der direkten Eingabe von
Adreßdaten zu tun hat, wie Ansehen/Ändern (Editieren), Löschen,
Kopieren, Markieren von Datensätzen ...
6.1.1 Adressen Ansehen/Ändern
Das Fenster mit der Adreßmaske wird geöffnet, und Sie können
die Daten der aktuellen Adresse editieren. Hinter einigen der
Eingabefelder verbergen sich spezielle Funktionen:
- Suchbegriff:
Geben Sie als Suchbegriff Name und Vorname getrennt mit
einem Komma ein, z. B. "Schmitz, Fritz", sieht das Programm
nach, ob die Felder "Name" und "Vorname" (bzw. Name 2)
bereits Daten enthalten. Ist dies nicht der Fall, wird der
Suchbegriff dort als Vorschlag eingetragen. Enthält der
Suchbegriff kein Komma, erfolgt der Eintrag nur ins Feld
"Name". Beginnt der Suchbegriff mit einer Zahl, geht GS-
Adressen davon aus, daß es sich um eine Kundennummer
handelt und schlägt keinen Namen vor. In GS-Adressen 2.x
dürfen Suchbegriffe mehrfach vorhanden sein, obwohl dies
für die Übersichtlichkeit der Daten nicht unbedingt ratsam
ist. Geben Sie doppelte Suchbegriff ein, erscheint ein
entsprechender Hinweis, den Sie mit "OK" bestätigen müssen.
- Anrede:
Befinden Sie sich auf diesem Feld, erscheint rechts auf der
unteren Zeile der Schriftzug <Tab>. Drücken Sie die
Tabulator-Taste, wird eine Liste mit Vorschlägen für die
Anrede geöffnet. Aus dieser können Sie die gewünschte mit
den Pfeiltasten auswählen und mit <Return> übernehmen oder
mit der Maus anklicken. <Esc>, die rechte Maustaste, bzw.
Anklicken des kleinen Vierecks oben links schließt die
Liste ohne Datenübernahme.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 21
6.1.1.1 Anreden hinzufügen/editieren
Vermissen Sie eine oder mehrere Anreden in der Liste der
Vorschläge? - Kein Problem! Die dem Programm bekannten
Anreden können aus jeder Adreßmaske heraus geändert werden.
- Hinzufügen einer Anrede:
Drücken Sie die Taste <Einfg> oder wählen den Menüpunkt
"Neu anlegen". In der Anredenliste erscheint ein
Eingabefeld, in das Sie die neue Anrede eintragen.
Bestätigen Sie mit <Return>, steht diese Anrede ab sofort
überall zur Verfügung, <Esc> bricht den Vorgang ab.
- Löschen einer Anrede:
Mit der Taste <Entf> oder bei Auswahl von "Löschen" aus
dem Menü wird die aktuelle Anrede, auf der sich der
Balken befindet, gelöscht.
- Ändern einer Anrede:
Wählen Sie den Menüpunkt "Ändern" und tragen die neue
Bezeichnung für diese Anrede ein. Auch hier bestätigen
Sie mit <Return> oder brechen mit <Esc> ab.
- Titel:
Auch hinter dem Feld "Titel" verbirgt sich eine Liste mit
Vorschlägen, die durch Drücken von <Tab> angezeigt und
mit <Return> ins Feld übernommen werden können.
6.1.1.2 Titel hinzufügen/editieren
In der Titelliste haben Sie die gleichen Möglichkeiten wie
bei den Anreden. Mit <Einfg> legen Sie einen neuen Titel
an, <Entf> löscht den aktuellen Titel und bei Anwahl des
Menüpunktes "Ändern" kann die Bezeichnung des aktuellen
Titels geändert werden.
- Briefanrede:
Betätigen Sie die <Tab>-Taste, schlägt GS-Adressen Ihnen
Briefanreden vor, die Sie mit <Return> ins Feld
übernehmen können. In GS-Adressen 2.x befindet sich im
Feld "Briefanrede" die komplette Anrede, also "Sehr
geehrte Damen und Herren", "Liebe(r) abc", "Hallo xyz".
Die Briefanrede kann beim Ausdrucken von Texten
automatisch eingefügt werden. Dies verleiht sogar
Serienbriefen einen individuellen Charakter!
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 22
6.1.1.3 Briefanreden hinzufügen/editieren
Die vorgeschlagenen Briefanreden sind abhängig von den
anderen eingegebenen Adreßdaten. Wählen Sie zum
Ausprobieren möglichst eine Adresse, bei der die Felder
"Anrede", "Titel", "Vorname" und "Name" Daten enthalten
oder tragen Sie dort in der aktuellen Adresse etwas ein.
Drücken Sie auf dem Feld Briefanrede die <Tab>-Taste.
Wie bei Anreden- und Titelliste können Sie aus der Liste
heraus mit <Einfg> neue Briefanreden anlegen, mit <Entf>
löschen, und Anwahl des Menüpunktes "Ändern" ändert die
gerade angewählte Briefanrede.
Natürlich kann eine im Programm als Vorschlag gespeicherte
Briefanrede den Namen der anzusprechenden Person nicht im
Klartext enthalten, da sonst jede mögliche Anrede für jeden
denkbaren Namen gespeichert werden müßte.
Bewegen Sie den Auswahlbalken auf die Briefanrede "Sehr
geehrter Herr/Frau xyz". (Bei Ihnen steht dort der Name
natürlich im vollen Wortlaut.) Bei Anwahl des Menüpunktes
"Ändern" erscheint an Stelle des Balkens ein Eingabefeld
mit dem Inhalt
Sehr geehrte$anrede $name
Die Worte mit "$"-Zeichen am Anfang werden Variablen
genannt. "$name" bedeutet "Inhalt des Datenfeldes 'Name'",
"$anrede" steht für den im Feld "Anrede" eingetragenen
Text.
Bei einer Adresse mit Anrede "Herr" und Name "Meier" sehen
Sie in der Liste den Vorschlag
Sehr geehrter Herr Meier
Woher weiß das Programm, daß an den Text "Sehr geehrte"
noch die männliche Endung "r" angehängt werden muß? -
Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, warum vor der
Variable "$Anrede" im Beispiel kein Leerzeichen gelassen
wurde. Probieren Sie es einfach eimal mit Leerzeichen aus.
Ergebnis ist dann:
Sehr geehrte Herr Meier
Das Programm erkennt eine geforderte Endung daran, daß
zwischen dem Wort, an das die Endung angehängt werden soll
und der folgenden Variablen kein Abstand gelassen wird.
Noch ein Beispiel:
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 23
Liebe$vorname
wird bei einer Person, die den Vornamen "Nikolaus" hat zu
Lieber Nikolaus,
während Hallo $vorname
als Hallo Nikolaus
interpretiert wird.
Als Variablen für die Briefanrede stehen folgende
Feldinhalte zur Verfügung:
$anrede - Inhalt des Feldes "Anrede"
$titel - Inhalt des Feldes "Titel"
$vorname - Inhalt des Feldes "Vorname"
$name - Inhalt des Feldes "Name"
Wenn Sie bei einer Adresse einen Eintrag ins Feld
"Kontaktperson" vorgenommen haben, wird beim Vorschlag der
Briefanrede auf diese Daten statt auf die Felder "Anrede",
"Name" ... zugegriffen.
- Land:
Hier wird beim Anlegen neuer Adressen automatisch das
unter "Einstellungen" angegebene eigene Land
vorgeschlagen. GS- Adressen geht zunächst davon aus,
daß Sie in Deutschland wohnen und trägt deshalb "D" als
Landeskennzeichen ein.
- Ort:
Auch beim Feld Ort erhalten Sie mit <Tab> eine
Auswahlliste. Geben Sie hier einen Ortsnamen oder den
Anfang davon ein, z. B. "Mönchen", erscheint eine Liste
mit den passenden Orten und zugehörigen Postleitzahlen,
aus der Sie mit <Return> oder durch Anklicken mit der
Maus den gewünschten Ort übernehmen können. Ist das
deutsche Straßenverzeichnis installiert, wird für die
Ermittlung der in der Liste vorgeschlagenen Postleitzahl
auch der Eintrag im Feld "Straße" verwendet. Haben Sie
ein Postfach angegeben, wird gleichzeitig die passende
Postfach-PLZ ermittelt. Bei straßenabhängigen
Postleitzahlen werden "kleinere" Schreibfehler im
Straßennamen korrigiert. Die gefundene Straße erscheint
hinter dem Ortsnamen in Klammern.
Da es relativ viele Orte mit gleichem Namen gibt, wird
(wenn vorhanden) zusätzlich die Vorwahl in der
Ortsauswahlliste angezeigt, um ein eindeutiges
"Identifizieren" zu ermöglichen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 24
WICHTIG: Ohne Straßenverzeichnis kann bei Orten, die
mehrere PLZ haben, kein automatischer Vorschlag
gemacht werden!
Unter "Dienste - Einstellungen - Allgemein 2" können Sie
auch angeben, daß die Suche automatisch durchgeführt
werden soll, wenn Sie das Feld "Ort" mit <Return>
bestätigen. Diese automatische Suche wird allerdings nur
dann durchgeführt, wenn der Eintrag in den
Postleitzahl-Feldern leer ist.
- PLZ:
Die zur Adresse gehörende Straßen-Postleitzahl. Genau
wie beim Feld "Ort" kann auch hier mit <TAB> eine
Auswahlliste aufgerufen werden.
- Pf.-PLZ:
Die zur Adresse gehörende Postfach-Postleitzahl.
Je nachdem, ob im Feld "Postfach" ein Eintrag vorhanden
ist, wird für die automatische Erstellung der
Postanschrift die Straßen- oder Postfach-Postleitzahl
verwendet. Auch hier gibt es mit <TAB> einen Vorschlag.
- Telefon 1, Telefon 2 und Telefax:
Befindet sich die Adresse im Ausland, wird automtisch die
passende Landesvorwahl vorgeschlagen, wenn noch keine
Telefon- oder Telefaxnummer eingetragen ist. Beispiel:
Ist Ihr eigenes Land Deutschland, also "D, und haben Sie
als Landeskennzeichen "CH" für die Schweiz angegeben,
schlägt GS-Adressen "0041-" vor, sobald Sie den Balken
auf ein leeres Telefon- oder Telefaxfeld bewegen.
Drücken Sie die <Tab>-Taste, werden Ihnen, abhängig vom
eingegebenen Ort, eine oder mehrere Vorwahlen
vorgeschlagen.
- Erster Kontakt/letzter Kontakt:
Beim Anlegen einer Adresse werden diese Felder
automatisch mit dem aktuellen Datum gefüllt. Diese
Vorschläge können Sie natürlich beliebig ändern. Unter
"Dienste - Einstellungen - Allgemein 2" befindet sich die
Einstellung "letzten Kontakt automatisch setzen". Haben
Sie hier "J" eingetragen, wird das Datum des letzten
Kontaktes vom Programm aktualisiert, wenn Sie Änderungen
an den Daten einer Adresse vornehmen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 25
6.1.1.4 Das Menü der Adreßmaske
Die Adreßmaske hat ein eigenes Menü. Einige der
Auswahlmöglichkeiten sind auch im Hauptmenü vorhanden und
werden dort näher erläutert. Die speziellen Adreßmasken-
Menüpunkte sind
- Postanschrift:
Die Daten der Postanschrift werden getrennt von den
sonstigen Adreßdaten verwaltet. Wählen Sie den
entsprechenden Menüpunkt aus:
Es erscheint ein Fenster mit sieben Eingabefeldern, in
die Sie die Postanschriftsdaten eingeben können. Ist noch
keine Postanschrift vorhanden, macht GS-Adressen einen
Vorschlag, wobei das Programm als Grundlage dafür die
sonstigen Adreßdaten nimmt. Ist die Postanschrift beim
Verlassen einer Adreßmaske leer, z. B. wenn eine Adresse
neu angelegt wurde, werden die entsprechenden Daten
automatisch generiert und abgespeichert. So wird
gewährleistet, daß jede vorhandene Adresse eine
Postanschrift besitzt, auch wenn Sie vergessen haben,
diese einzugeben.
Normalerweise sollte die von GS-Adressen vorgeschlagene
Postanschrift bereits ausreichend sein, aber Sie können
natürlich auch von Hand Änderungen vornehmen. Um dies zu
erleichtern, sind die Tasten <F3> und <F4> mit dem
Löschen bzw. Einfügen von Zeilen belegt. Die anderen
Felder "rutschen" entsprechend nach. Mit <F2> oder <Tab>
rufen Sie die Postanschrifts-Automatik auf.
GS-Adressen merkt sich, ob Sie Änderungen an einer
Postanschrift gegenüber dem automatischen Vorschlag
vorgenommen haben. Ist dies nicht der Fall, werden
Änderungen der Adreßdaten automatisch in die
Postanschrift übernommen.
<Esc>, die rechte Maustaste oder das Anklicken des
Vierecks oben links schließt das Postanschrifts-Fenster.
- Zusatzdaten:
Die Datenfelder der Hauptmaske reichen manchmal nicht
aus, um alle wissenswerten Daten einer Adresse
aufzunehmen. Aus diesem Grund stehen Ihnen drei
zusätzliche Adreßmasken zur Verfügung, deren Inhalt Sie
mit einem Maskeneditor frei gestalten können. (Den
Maskeneditor finden Sie im Menü "Dienste".)
Aus der Adreßmaske heraus rufen Sie diese Zusatzmasken
mit den Tasten <F5>, <F6> und <F7> auf.
Sie können jeweils mit <ESC> oder durch nochmaliges
Drücken der Tasten <F5>, <F6> oder <F7> wieder
geschlossen werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 26
- Wählen:
Wenn an Ihren Rechner ein Modem oder Teleint-Modul
angeschlossen ist, kann GS-Adressen für Sie das Wählen
von Telefonnummern übernehmen. Im Menü stehen "Telefon
1", "Telefon 2", "Telefax" und "freie Nummer" zur
Auswahl. Die ersten drei werden aus der Adreßmaske
genommen, wobei die Anwahl der Telefax-Nummer nur dann
sinnvoll ist, wenn Sie das Feld "zweckentfremdet" und
dort z. B. die private Telefonnummer eingetragen haben.
Beliebige Telefonnummern können Sie eingeben, wenn Sie
"freie Nummer" auswählen.
6.1.2 Suchen
In der Adreßliste wird eine Suche nach dem Feld durchgeführt,
nach dem die Liste momentan sortiert ist. Ein Eingabefenster
öffnet sich, in das Sie den gewünschten Suchbegriff eingeben
und diesen mit <Return> bestätigen.
Suchen ist auch ohne Anwahl dieses Menüpunktes möglich: Wenn
Sie den Suchbegriff direkt aus der Liste heraus eingeben,
öffnet sich das Suchfenster von selbst!
Innerhalb von Adreßselektionen kann nur gesucht werden, wenn
diese nach einer der von uns vorgegebenen Reihenfolgen oder
"Suchbegriff 1" sortiert ist.
6.1.3 Bemerkungsfeld
Zu jeder Adresse gehört ein "Bemerkungsfeld", in das Sie
beliebigen Fließtext eingeben können. Drücken Sie <F8> oder
wählen den entsprechenden Menüpunkt, wird aus Adreßliste
oder - maske heraus ein Textfenster geöffnet.
Die Tastenkombination <Alt>+<S> ist mit dem aktuellen Datum
belegt.
Das Bemerkungsfeld wird durch nochmaliges Drücken von <F8>
oder <ESC> wieder geschlossen. (Mit der Maus klicken Sie das
Viereck oben links an oder drücken die rechte Taste.)
6.1.4 Adreßarten
Jeder Adresse können Adreßarten zugewiesen werden, z. B.
"privat", "Kunde", "Lieferant" ... Diese sind in beliebiger
Anzahl frei definierbar.
Drücken Sie <F9> oder wählen "Adreßarten" aus dem Menü. Ein
Fenster mit den bereits zugeordneten Adreßarten geht auf. Hat
die aktuelle Adresse noch keine Adreßart, werden Sie gefragt,
ob Sie eine Zuordnung vornehmen wollen. Gehen Sie in diesem
Fall genau wie beim Neu-Zuordnen einer Adreßart vor.
Innerhalb der Liste der Adreßarten, die der aktuellen Adresse
zugeordnet sind, haben Sie folgende Möglichkeiten:
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 27
- Zuordnen einer weiteren Adreßart:
Drücken Sie die <Einfg>-Taste oder wählen den Menüpunkt
"Neu zuordnen". Ein Fenster mit den insgesamt im Programm
vorhandenen Adreßarten wird geöffnet. Wählen Sie die neue
Adreßart und bestätigen mit <Return> oder klicken sie mit
der Maus an. Mit <Esc> kann das zweite Fenster ohne
Übernehmen einer Adreßart geschlossen werden.
- Löschen einer Zuordnung:
Drücken Sie <Entf> oder wählen "Zuordnung löschen".
- Bearbeiten der insgesamt im Programm vorhandenen
Adreßarten:
Wenn Sie feststellen, daß eine Adreßart, die Sie zuordnen
wollen, dem Programm noch nicht bekannt ist, können Sie
diese aus der Liste der insgesamt vorhandenen Adreßarten
heraus anlegen:
Drücken Sie <Einfg> oder wählen aus dem Menü "Neu anlegen".
In der Liste erscheint ein Eingabefeld, in das Sie die
Bezeichnung für die neue Adreßart eintragen. Bestätigen Sie
Ihre Eingabe mit <Return>.
Genauso ist es möglich, in den "Adreßarten insgesamt" zu
löschen (<Entf>-Taste) oder Adreßarten umzubenennen
(Menüpunkt "Ändern").
BITTE BEACHTEN SIE: Das Löschen einer Adreßart aus der
Liste der insgesamt vorhandenen Adreßarten hat zur Folge,
daß diese Adreßartzuordnung bei allen Adressen aufgehoben
wird. Nennen Sie eine Adreßart um, wird die neue
Bezeichnung bei allen Adressen eingetragen, denen diese
Adreßart zugewiesen ist.
6.1.5 Verbindungen zwischen Adressen
Häufig stehen Adressen in einer bestimmten Beziehung
zueinander: Größere Firmen haben oft verschiedene
Abteilungen mit jeweils anderen Ansprechpartnern und
Telefonnummern, sodaß es zweckmäßig ist, diese als separate
Adressen zu erfassen. Im privaten Bereich gilt das gleiche
für Familien.
Zwischen solchen zusammengehörigen Adressen können Sie
Verbindungen herstellen und auch problemlos zwischen den
miteinander verbundenen Adressen hin- und herspringen.
Arten der Adreßverbindung sind, genau wie Adreßarten, in
beliebiger Zahl frei definierbar. Eine Adreßverbindung
kann immer aus zwei Richtungen betrachtet werden. Beispiel:
- Willi ist Vater von Werner. Daraus folgt, daß Werner Sohn
von Willi ist.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 28
- Ist X Angestellter der Firma Y, ist gleichzeitig Firma Y
Arbeitgeber von X.
GS-Adressen stellt dies in der Liste der insgesamt
vorhandenen Adreßarten durch einen in beide Richtungen
weisenden Pfeil dar: Vater <-> Sohn.
Soviel zur "Theorie". Aus der Adreßliste oder -maske
gelangen Sie mit der Taste <F10> oder übers Menü in die
Adreßverbindungen der aktuellen Adresse. Besteht noch
keine Verbindung, werden Sie gefragt, ob Sie
Adreßverbindungen zuordnen wollen. Sind Verbindungen
vorhanden, werden diese zusammen mit dem Suchbegriff der
anderen Adresse angezeigt. Sie haben in dieser Liste
folgende Möglichkeiten:
- Zuordnen einer neuen Adreßverbindung:
Drücken Sie die <Einfg>-Taste oder wählen aus dem Menü
"Neu zuordnen". Ein weiteres Fenster mit allen dem
Programm bekannten Adreßverbindungen geht auf. Wenn Sie
sich die Verbindungen genauer ansehen, wird Ihnen
auffallen, daß jede Verbindung doppelt vorhanden ist.
Neben der Verbindung "Vater <-> Sohn" finden Sie auch die
andere Richtung "Sohn <-> Vater". Wenn Sie Verbindungen
zuordnen, bezieht sich der dort als erstes stehende
Begriff auf die aktuelle Adresse, der rechte auf die
andere, zu der die Verbindung hergestellt werden soll.
Wählen Sie mit den Tasten <Pfeil runter> bzw. <Pfeil
hoch> die gewünschte Verbindung und bestätigen mit
<Return>. (Bei der Maus reicht, wie immer, das
Anklicken.)
Gleichzeitig mit der Liste aller vorhandenen
Adreßverbindungen wird unten ein weiteres Fenster
geöffnet. Nach Auswahl der Adreßverbindung sehen Sie dort
z. B. "Willi ist VATER von". Es folgt ein Eingabefeld.
Geben Sie dort den Suchbegriff der Adresse ein, zu der
die Verbindung hergestellt werden soll (oder die ersten
Buchstaben davon) und bestätigen mit <Return>. Es öffnet
sich eine Auswahlliste mit allen passenden Adressen, aus
der Sie den "Partner" aussuchen können. Die neue
Verbindung erscheint jetzt in der Verbindungsliste.
Natürlich wurde die Verbindung ebenfalls in umgekehrter
Richtung aufgebaut. Wählen Sie einfach die andere Adresse
an und drücken dort <F10>.
- Entfernen einer Adreßverbindung:
Mit der Taste <Entf> oder durch Auswahl des Menüpunktes
"Zuordnung löschen" wird die aktuelle Verbindung
gelöscht. Das gleiche passiert bei der zugeordneten
Adresse.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 29
- Sprung von einer Adresse zur anderen:
Aus der Liste der zugeordneten Adreßverbindungen gelangen
Sie mit <Return> oder durch Anklicken unmittelbar zur
anderen Adresse. Befinden Sie sich in der Adreßliste,
springt der Balken auf den anderen Datensatz. Bei Anwahl
aus der Adreßmaske heraus werden die zugehörigen
Adreßdaten angezeigt. Wenn Sie bei dieser Adresse <F10>
drücken, sehen Sie die Verbindung zur vorherigen Adresse
und können, wenn gewünscht, sofort wieder zurück zum
ursprünglichen Datensatz.
- Bearbeiten der insgesamt im Programm vorhandenen
Adreßverbindungen:
Befinden Sie sich in der Gesamtliste der
Adreßverbindungen, besteht die Möglichkeit, dem Programm
bisher nicht vorhandene Arten der Verbindung mitzuteilen.
Drücken Sie <Einfg> oder wählen "Neu anlegen" aus dem
Menü, erscheinen in der Verbindungsliste zwei
Eingabefelder, zwischen denen das Symbol "<->" steht.
Tragen Sie z. B. in das erste Feld "Mutter" und in das
zweite "Tochter" ein und bestätigen die Eingaben jeweils
mit <Return>. Die neue Adreßverbindung erscheint jetzt
in der Liste und kann zugeordnet werden.
Mit der Taste <Entf> oder durch Anwahl von "Löschen" wird
die aktuelle Verbindung komplett aus dem Programm
entfernt.
Der Menüpunkt "Ändern" gibt Ihnen die Möglichkeit, eine
Adreßverbindung umzubenennen.
BITTE BEACHTEN SIE: Das Löschen einer Adreßverbindung aus
der "Gesamtliste der Adreßverbindungen" hat zur Folge,
daß die Zuordnung dieser Adreßverbindung bei allen
Adressen aufgehoben wird, was nicht rückgängig gemacht
werden kann. Nennen Sie eine Adreßverbindung um,
erscheint die geänderte Bezeichnung bei allen Adressen,
die diese Art Beziehung zueinander haben.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 30
6.1.6 Adressen neu anlegen
Ein neuer Datensatz wird angelegt, ein Fenster mit der leeren
Adreßmaske angezeigt, und Sie können die Daten der neuen
Adresse eingeben. Die Felder "Erster Kontakt" und "Letzter
Kontakt" werden automatisch mit dem aktuellen Sytemdatum
gefüllt, das Land mit dem in den Einstellungen angegebenen
"eigenen Land".
6.1.7 Adressen kopieren
Der neue Datensatz wird mit den Daten der in der Adreßliste
aktuellen Adresse gefüllt (abgesehen vom Suchbegriff, der neu
vergeben werden muß), bevor er zum Editieren angezeigt wird.
6.1.8 Adressen löschen
Hinter diesem Menüpunkt verbirgt sich ein weiteres Menü. Sie
haben die Möglichkeit, die aktuelle Adresse zu löschen, was
das gleiche bewirkt wie die Taste <Entf> aus der Adreßliste
heraus. Löschen mehrerer Adressen gleichzeitig wird durch
"Markierte" bzw. "Alle Adressen" erreicht. (Zur Erinnerung:
Sie können Adressen in der Liste mit der <Leertaste>
markieren und auch wieder entmarkieren.)
Seien Sie bitte vorsichtig beim Löschen, da es nicht
rückgängig gemacht werden kann!
ACHTUNG: Wenn Sie andere Programme der neuen GS-Serie
einsetzen, z. B. GS-Auftrag oder GS-Fibu, beachten Sie bitte,
daß Adressen, die ebenfalls in einem dieser Programme
verwendet werden, nicht gelöscht werden dürfen.
Beim Löschen aller oder der markierten Adressen werden solche
Adressen nicht mitgelöscht, beim Löschen einzelner Adressen
erscheint ein Warnhinweis, den Sie unbedingt ernst nehmen
sollten!
6.1.9 Sortieren nach ...
Die Haupt-Adreßliste kann in vier Sortierreihenfolgen
dargestellt werden: Vorgabe bei Programmstart ist Sortierung
nach dem ersten Suchbegriff. Zusätzlich ist als Reihenfolge
"Suchbegriff 2", "Land + PLZ" sowie Termin (Datum + Uhrzeit)
möglich.
Tragen Sie als "Suchbegriff 1" Ihrer Adressen den Namen und
als "Suchbegriff 2" die Kundennummer ein, können Sie
jederzeit nach beiden Kriterien suchen.
Die Sortierung nach Terminfeld ermöglicht den Einsatz von GS-
Adressen zur Terminverfolgung. Bei Anwahl dieser Reihenfolge
werden Sie gefragt, ob nach dem heutigen Datum gesucht werden
soll.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 31
Die direkte Adreßsuche durch einfaches Eintippen des
Suchbegriffes oder Anwahl des Menüpunktes "Suchen" wird immer
nach dem Feld durchgeführt, nach dem die Liste sortiert ist.
6.1.10 Markierungen ...
Wenn Sie eine große Anzahl von Adressen verwalten, kann das
Markieren von Datensätzen mit der <Leertaste> recht lange
dauern.
Dieser Menüpunkt erleichtert das Handhaben von Markierungen
erheblich. Sie können
- alle Markierungen löschen.
- die Markierungen umkehren, d. h. alle Adressen, die
bisher markiert waren, werden entmarkiert und stattdessen
die nicht markierten Datensätze markiert.
- alle Adressen der Liste markieren.
6.1.11 Adreßdatei wählen
Sie können mehrere völlig voneinander unabhängige
Adreßdateien verwalten.
GS-Adressen hat eine "Hauptdatei", die vorhanden sein muß.
Auf diese Datei greifen auch die anderen GS-Programme, z. B.
GS-Auftrag, zu und legen dort ihre Adressen ab.
Die "Unterdateien" werden davon getrennt verwaltet, können
also auch nur von GS-Adressen aus angesprochen werden.
Links unten wird Ihnen fast überall im Programm angezeigt,
welche Adreßdatei jeweils gewählt ist.
- Adreßdatei auswählen:
Aus der Liste der vorhandenen Adreßdateien wählen Sie mit
den Pfeiltasten + <Return> oder der Maus die gewünschte
aus.
- Neue Adreßdatei anlegen:
Drücken Sie die <Einfg>-Taste oder wählen den
entsprechenden Menüpunkt und geben der Datei eine
Bezeichnung (z. B. "Private Adressen"). Nach Bestätigung
mit <Return> werden die erforderlichen Dateien angelegt.
Damit die Liste nicht ganz leer ist, wird automatisch ein
Datensatz "Gandke & Schubert" erzeugt, den Sie natürlich
löschen können ...
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 32
- Adreßdatei löschen:
Zum Löschen einer Adreßdatei drücken Sie die <Entf>-Taste
oder wählen den Menüpunkt "Löschen". Die Hauptdatei kann
nicht gelöscht werden. ACHTUNG: Die Daten werden komplett
von der Festplatte entfernt, können also nicht wiederherge-
stellt werden!
- Bezeichnung ändern:
Tragen Sie einen neuen Namen für die jeweilige Adreßdatei
ein und bestätigen diesen mit <Return>.
6.1.12 Standardmakro/Anderes Makro ausführen
Diese beiden Menüpunkte sind nur bei speicherresidentem
Aufruf von GS-Adressen verfügbar und werden unter "Dienste -
Einstellungen - Makros für residenten Aufruf" erläutert.
6.2 Menüpunkt "Texte"
Durch Anwahl dieses Menüpunktes gelangen Sie in die
Textverwaltung. Die mit dem integrierten Texteditor erstellten
Texte können damit "komfortabel" abgelegt werden, d. h. so, daß
Sie diese bei Bedarf auch wiederfinden.
In einem Fenster erscheint eine Liste aller im Programm
vorhandenen Texte. Wie bei der Adreßliste sehen Sie unter der
Liste die Stammdaten des gerade aktiven Textes. Die Texte sind
nach Textnamen alphabetisch sortiert.
Die Tastenbelegung zum Bewegen innerhalb dieser Liste
entspricht der in der Adreßliste. Durch Eingeben des
Textnamens, während Sie sich in der Liste befinden, wird die
Suchfunktion aufgerufen.
6.2.1 Untermenü "Text"
Hier finden Sie Funktionen, die auch auf Tastendruck aus der
Liste heraus verfügbar sind. Die jeweilige Taste bzw.
Tastenkombination steht hinter jedem dieser Menüpunkt.
- Ansehen/Ändern (<Return>):
Der aktuelle Text wird in den Texteditor geladen, und Sie
können ihn bearbeiten. Die Bedienung des Texteditors ist im
Kapitel "Texteditor" beschrieben.
- Suchen:
Ein Eingabefenster wird geöffnet, in das Sie den Namen des
gesuchten Textes eingeben und mit <Return> bestätigen.
Diese Funktion entspricht der direkten Eingabe des
Suchbegriffes aus der Adreßliste heraus.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 33
HINWEIS: Die Punkte "Anlegen", "Kopieren" und "Löschen" sind
nur bei nicht gesetztem Filter und ohne Selektionsbedingung
verfügbar!
- Anlegen (<Einfg>):
Sie werden aufgefordert, die Text-Stammdaten "Textname",
"Autor", "Datum", "Betreff" und "Geschützt" einzugeben.
Jeder Text muß einen Namen haben, um vom Programm
angenommen zu werden. Die anderen Angaben können Sie leer
lassen. Wenn Sie eine große Zahl von Texten verwalten,
sollten Sie hier allerdings Eintragungen vornehmen, da
Texte auch nach diesen Feldern selektiert werden können.
Das Feld "Betreff" kann außerdem automatisch beim Ausdruck
in Ihre Texte eingefügt werden. Tragen Sie bei "Geschützt"
"J" ein, kann der Text nicht geändert werden. Dies ist
sinnvoll, um Standardtexte, die nur kopiert werden sollen,
vor versehentlichen Änderungen zu schützen. Natürlich sind
solche Texte nicht für alle Zeiten unveränderlich: Wenn Sie
"Geschützt" auf "N" ändern, können Sie den Text wieder
bearbeiten.
- Kopieren (<Strg>+<Einfg>):
Der aktuelle Text wird kopiert. Sie gelangen sofort in den
Texteditor und können die Kopie bearbeiten. Diese Funktion
ist sehr praktisch, wenn Sie eine Reihe von Standardbriefen
haben, an denen jeweils nur geringe Änderungen vorgenommen
werden müssen.
Beim Kopieren von Texten geben Sie erst im Anschluß an die
Textbearbeitung (siehe Kapitel "Texteditor") die Stammdaten
ein. Nur wenn diese vorhanden sind, wird der neue Text
gespeichert.
Auf diese Art ist es möglich, einen Standardbrief nach dem
Kopieren zu bearbeiten, aus dem Texteditor heraus
auszudrucken und dann ohne Eingabe der Stammdaten und ohne
Speichern wieder zu verlassen.
- Löschen (<Entf>):
Der aktuelle Text wird gelöscht. ACHTUNG: Das Löschen kann
nicht rückgängig gemacht werden!
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 34
6.2.2 Untermenü "Drucken"
Sie werden gefragt, für welche Adresse der Text gedruckt
werden soll.
- Aktuelle Adresse - ...
Der Ausdruck erfolgt für die Adresse, auf der sich in der
Adreßliste der Balken befindet. "Ausdruck für eine
Adresse" heißt, daß Variablen (Platzhalter), die anstelle
von Adreßdaten im Text eingegeben wurden ent- sprechend
ausgetauscht werden. (Eine solche Variable ist z. B.
$branrede, die beim Ausdruck durch die in der Adreßmaske
eingegebene Briefanrede ersetzt wird.)
Zum Ausdrucken eines Textes, der keine Variablen enthält,
können Sie eine beliebige Adresse wählen.
- Andere Adresse ...
Eine Liste aller Adressen erscheint, in der Sie sich mit
den Pfeiltasten (bzw. der Maus) oder durch Eingeben des
Suchbegriffs (+ <Return>) bewegen können. Haben Sie die
gewünschte Adresse gefunden, bestätigen Sie die Auswahl mit
<Return> oder durch Anklicken.
- Markierte Adressen/Alle Adressen
Ein Serienbrief wird für alle entsprechenden Adressen der
Adreßliste gedruckt.
- Ohne Variablenaustausch
Der Text wird so ausgedruckt, wie Sie Ihn eingegeben haben,
ohne daß Adreßdaten eingesetzt werden.
Im Anschluß an die Wahl der für den Ausdruck zu wählende(n)
Adresse(n) werden Sie gefragt, wohin der Ausdruck gehen soll.
"Erste Wahl" ist hier der Drucker, alternativ kann die
Ausgabe auf den Bildschirm oder in eine beliebige Datei oder
Schnittstelle erfolgen. Als Schnittstellen sind LPT1, LPT2,
LPT3, COM1 und COM2 zulässig. Geben Sie einen anderen Namen
an, wird automatisch eine entsprechende Datei angelegt.
Existiert diese bereits, wird ein Warnhinweis ausgegeben.
Haben Sie unter "Dienste - Einstellungen - Fax" die Faxoption
aktiviert und verfügen über ein Faxmodem, wird hier beim
Drucken des Textes für eine einzelne Adresse zusätzlich
"Faxen" angeboten. Ist zusätzlich die Option "Serienfaxe"
eingeschaltet, steht die Ausgabe an ein Faxgerät auch beim
Drucken für die markierten oder alle Adressen zur Verfügung.
Bei Ausdruck auf den Drucker oder in Datei/Schnittstelle,
werden Sie zusätzlich gefragt, wieviele Ausdrucke Sie pro
Adresse benötigen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 35
- Druckvorgaben
Dieser Punkt entspricht exakt dem Menüpunkt "Dienste -
Einstellungen - Druckvorgaben". Auf diese Art können sie
schnell zwischen verschiedenen Druckerschnittstellen und
-treibern umschalten.
6.2.3 Untermenü "Stammdaten"
Die Stammdaten des aktuellen Textes, also z. B. "Textname",
"Autor" ... können geändert werden.
6.2.4 Untermenü "Format"
Hier teilen Sie dem Programm Angaben für die Gestaltung und
den Ausdruck Ihres Textes mit. Damit Sie diese nicht bei
jedem Text neu eingeben müssen, können Sie unter dem
Menüpunkt "Dienste - Einstellungen - Textvorgaben"
Standardwerte festlegen, die bei jedem neuen Text automatisch
eingetragen werden.
Ein "J" im Eingabefeld "Standardformatierung verwenden?"
weist GS-Adressen an, auf diese Werte zurückzugreifen. Die
anderen Felder der Format-Maske können nur ausgefüllt werden,
wenn keine Standardformatierung gewünscht ist.
ACHTUNG: Haben Sie für einen Text individuelle Formatangaben
vorgenommen, werden diese durch die Standardvorgaben ersetzt,
wenn Sie hier statt "N" wieder "J" eintragen!
Die anderen Angaben zum Textformat sind im Abschnitt
"Dienste - Einstellungen" näher erläutert.
6.2.5 Untermenü "Filter"
Haben Sie viele Texte gespeichert, kann dies leicht
unübersichtlich werden. Die Anzahl der in der Liste
angezeigten Texte wird durch Verwendung eines "Filters"
reduziert. Dieser filtert alle Texte heraus, die nicht den
von Ihnen gewünschten Vorgaben entsprechen:
Tragen Sie in die Maske "Filterbedingung:" ein, welche Texte
erscheinen sollen. Beispiel:
Arbeiten mehrere Personen mit GS-Adressen, z. B. im einem
Netzwerk, und wollen Sie nur Ihre eigenen Texte sehen, tragen
Sie bei "Autor" Ihren eigenen Namen oder Ihr Kürzel ein, je
nachdem, wie es in den Textstammdaten steht. Bestätigen Sie
alle Felder mit <Return> oder drücken einfach <Esc>.
Genauso verhält es sich mit den anderen Daten. Je mehr
Angaben Sie machen, desto weniger Texte werden in der Liste
gezeigt.
Die Angabe "von Datum - bis Datum" zeigt alle Texte, deren
Datum im gewünschten Zeitraum liegt.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 36
Eine Besonderheit gibt es bei der Suche nach "Betreff": Geben
Sie bei der Filterbedingung ein Wort ein, das dort vorkommen
soll, werden alle Texte angezeigt, deren Betreff dies Wort
enthält, egal ob es sich am Anfang des Betreffs oder in der
Mitte der Zeile befindet. Beispiel:
Suche nach "Adresse" findet auch den Betreff "Vorschläge zu
GS-Adressen".
Haben Sie eine Filterbedingung eingegeben, sehen Sie links
unten auf Ihrem Bildschirm den Schriftzug "FILTER". Ohne
Filterbedingung (bzw. Selektion) steht dort "ALLE TEXTE".
Löschen der Filterbedingung: Wählen Sie erneut den Menüpunkt
"Filter" und ersetzen die Bedingung durch leere Felder. Das
gleiche erreichen Sie durch Wahl des Menüpunktes "Suche -
Alle Texte zeigen".
6.2.6 Untermenü "Suchen"
Ähnlich wie bei der Filterbedingung kann das Anzeigen von
Datensätzen in der Textliste auch davon abhängig gemacht
werden, ob sich bestimmte Worte im Text selbst befinden
(Suche nach Buchstabenfolge). Tragen Sie in die
Eingabefelder Worte ein, die in den gesuchten Texten
vorkommen sollen. Die Suche wird begonnen, wenn Sie alle
Felder mit <Return> bestätigt haben oder <F2> bzw. <Tab>
drücken. Nicht benötigte Felder lassen Sie einfach leer.
Ist die Textliste durch eine solche Suchbedingung nach Worten
innerhalb der Texte eingeschränkt, erscheint unten links auf
Ihrem Bildschirm "SELEKTION". Selektion und Filterbedingung
können miteinander kombiniert werden.
Durch Anwahl von "Alle Texte zeigen", werden sowohl Filter
als auch Selektion aufgehoben.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 37
6.2.7 Untermenü "ASCII schreiben"
Der aktuelle Text wird als ASCII-Datei abgespeichert. Dieses
Datei-Format kann von so gut wie allen Textverarbeitungen
eingelesen werden.
Geben Sie den gewünschten Namen für die Datei an und
bestätigen mit <Return>. Ist die Datei bereits vorhanden,
werden Sie darauf hingewiesen.
6.3 Menüpunkt "Etiketten"
Die Adreßdaten können als Etiketten (z. B. für Briefumschläge)
ausgedruckt werden. Die Anordnung der Etiketten, also der
Abstand neben- und untereinander, die Größe und der
Etiketteninhalt sind frei definierbar. Die Reihenfolge der
ausgegebenen Etiketten richtet sich nach der Sortierung der
Liste, aus der heraus der Ausdruck erfolgt.
Einige Etikettendefinitionen werden von uns als Beispiel
mitgeliefert.
6.3.1 Etiketten drucken
In einem Untermenü werden Sie gefragt, ob Sie Etiketten für
die aktuelle, die markierten oder alle Adressen drucken
wollen.
Eine Liste mit allen vorhandenen Etikettendefinitionen wird
geöffnet. Nach Wahl der Etikettenart fragt das Programm Sie,
wohin gedruckt werden soll. Zur Auswahl stehen "Drucker" und
"Datei/Schnittstelle".
Haben Sie den Drucker gewählt, werden Sie gefragt, wieviele
Ausdrucke pro Adresse gemacht werden sollen.
Bei Einzelblattetiketten werden Sie zusätzlich gefragt, ab
dem wievielten Etikett der Seite mit dem Druck begonnen
werden soll. Dadurch können auch Blätter, auf denen bereits
einige Etiketten ausgedruckt wurden, benutzt werden.
Auswahl von "Datei/Schnittstelle" öffnet ein Eingabefenster,
in das Sie, genau wie beim Drucken von Texten, den Dateinamen
angeben können. Ist der Name "LPT1", "LPT2", "LPT3", "LPT4",
"COM1" oder "COM2" werden die Etiketten zur entsprechenden
Schnittstelle geschickt.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 38
6.3.2 Etiketten gestalten
Hier definieren Sie Aussehen und Anordnung der Etiketten.
Sämtliche bereits vorhandenen Etikettendefinitionen
erscheinen in einer Auswahlliste. Bewegen Sie den
Auswahlbalken auf das Etikett "Postanschrift Einzelblatt",
das von uns als Beispiel mit geliefert wird.
Unterschieden wird bei der Gestaltung von Etiketten zwischen
Etiketteninhalt und -Format.
- Etiketteninhalt:
Drücken Sie <Return> oder wählen den Menüpunkt "Inhalt".
Ein Textfenster wird geöffnet, in das Sie eingeben können,
was auf dem Etikett erscheinen soll. Hier ist normaler
Text genauso möglich wie Adreßvariablen und
Drucksteuerzeichen. Nähere Eräuterungen zu Variablen und
Steuerzeichen finden Sie im Kapitel "Texteditor".
Das Etikett "Postanschrift Einzelblatt" sieht
folgendermaßen aus:
^prop$post1
$post1
$post3
$post4
$post5
$post6
$post7
Das Drucksteuerzeichen "^prop" schaltet den Drucker auf
Proportionalschrift. Dies bedeutet, daß die Buchstaben
unterschiedlich breit dargestellt werden, was
professioneller aussieht: Ein "i" ist in
Proportionalschrift nicht so breit wie ein "m".
Die Variablen $post1 ... $post7 stehen als Platzhalter für
die sieben Zeilen der Postanschrift, die Sie in jeder
Adresse eingeben können. Beim Ausdruck des Etiketts werden
diese durch die entsprechenden Adreßdaten ausgetauscht.
Eine Liste aller verfügbaren Variablen erhalten Sie durch
Drücken von <F2>. Wählen Sie eine Variable aus, und
bestätigen sie mit <Return> (oder Anklicken), wird sie an
der Cursorposition in das Eingabefenster eingefügt.
Natürlich können Sie die Variablen auch von Hand eingeben.
Mit <F3> erhalten Sie eine Liste der Steuerzeichen, die
beim gewählten Drucker zur Verfügung stehen.
- Etikettenformat:
Wählen Sie zur Definition des Formates den entsprechenden
Menüpunkt. Eine Eingabemaske geht auf, in die Sie die
Angaben für das aktuelle Etikett eintragen können:
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 39
Name/Beschreibung des Etiketts:
Diese Daten erscheinen in der Etiketten-Auswahlliste,
sollten also das Etikett möglichst treffend kennzeichnen,
damit Sie immer das richtige auswählen.
Breite/Höhe des Etiketts:
Geben Sie die Breite bzw. Höhe eines Etikettes an.
Einfachste Methode zur Ermittlung des korrekten Wertes ist
das Lineal. Wenn zwischen den Etiketten ein Abstand ist,
z. B. bei Endlosetiketten, muß dieser mit zur Höhe oder
Breite gerechnet werden. Ist die hier eingegebene Höhe
nicht ausreichend um die beim Etiketteninhalt definierte
Zeilenzahl auszudrucken, werden Zeilen am Ende weggelassen.
Höhe auf ganze Zeilen abrunden:
Endlosetiketten sind normalerweise eine gerade Anzahl
Zeilen lang, damit von Etikett zu Etikett kein Verschieben
des Ausdruckes erfolgt. Tragen Sie hier "J" ein, wird die
Etikettenhöhe auf ganze Zeilen abgerundet, damit sich der
Ausdruck von Etikett zu Etikett nicht verschiebt. In diesem
Fall sollten Sie die Millimeterzahl der Höhe etwas größer
angeben, da beim Abrunden sonst möglicherweise die letzte
Zeile verschwindet!
Linker Rand:
Vor dem Ausdruck des linken Etiketts (bei einbahnigen
Etiketten also vor jedem) wird der angegebene Rand gesetzt.
Anzahl der Etiketten nebeneinander:
Tragen Sie bei mehrbahnigen Etiketten die passende Zahl
ein.
Schacht für Papiereinzug:
Besitzt Ihr Drucker mehrere Papierschächte, können Sie
einen davon für den Etikettendruck auswählen. Möglich sind
als Eingabe "Schacht 1" und "Schacht 2". Voraussetzung ist
natürlich, daß Ihr Drucker mindestens zwei Schächte hat ...
Querformat:
Der Ausdruck erfolgt im Querformat, vorausgesetzt, diese
wird von Ihrem Drucker unterstützt.
- Haben Sie "J" bei der Angabe "Einzelblatt-Etikett"
eingetragen, sind zwei weitere Daten auszufüllen:
Der oberere Rand, der bei jeder Seite gemacht werden soll
und die Anzahl Etiketten, die untereinander auf eine Seite
passen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 40
- Etikett Neu anlegen/Kopieren/Löschen
Individuell gestaltete Etiketten können in beliebiger
Anzahl frei von Ihnen definiert werden.
Etikett - Neu anlegen <Einfg>:
Eine leere Etikettendefinition wird angelegt. Inhalt und
Format müssen Sie, wie oben beschrieben, selbst eintragen.
Etikett Kopieren <Strg>+<Einfg>:
Das aktuelle Etikett wird kopiert und kann von Ihnen
beliebig geändert werden. (Dies spart normalerweise
einiges an Aufwand gegenüber der Neuanlage.)
Etikett Löschen <Entf>:
Die gewählte Etikettendefinition wird gelöscht. Vor dem
Löschen erscheint eine Sicherheitsabfrage.
6.4 Menüpunkt "Listen"
Die Adreßdaten können als Liste ausgegeben werden. Ausdruck
und Gestaltung werden ähnlich wie bei den Etiketten
vorgenommen.
6.4.1 Listen drucken
Geben Sie an, für welche Adressen die Liste ausgegeben werden
soll. Anschließend erscheint eine Auswahlliste der
vorhandenen Listendefinitionen. Sobald Sie die gewünschte
ausgewählt haben, beginnt der Ausdruck.
6.4.2 Listen gestalten
Wie bei den Etiketten wird auch bei Listen zwischen Inhalt
und Format unterschieden.
Listeninhalt:
Bewegen Sie den Auswahlbalken in der Listenwahl auf die
gewünschte Listendefinitionen. Drücken Sie <Return>, klicken
mit der Maus auf den Datensatz oder wählen den Menüpunkt
"Inhalt", erscheint ein Textfenster zur Eingabe des
Listeninhaltes. Sehen Sie sich den Inhalt der von uns
mitgelieferten "Standardliste" an:
^5$name ^27$left(vorname,15) ^40$plz ^45$ort ^60$telefon1
Alle mit $-Zeichen beginnenden Worte sind Variablen
(Platzhalter), die beim Ausdruck durch die in der Adreßmaske
im entsprechenden Feld eingegebenen Daten ersetzt werden.
Auffällig ist die zweite Variable "$left(vorname,15)".
Hierbei handelt es sich um eine "Druckfunktion" (Im
gleichnamigen Kapitel finden Sie mehr darüber).
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 41
Durch diese Funktion werden nur die ersten 15 Zeichen des
Feldes "Vorname" ausgegeben, wenn Sie als Zahl nach dem Komma
eine 15 eingeben. Natürlich sind hier auch andere Zahlen
möglich, die dann den Feldinhalt auf die entsprechende andere
Länge abschneiden.
Durch das Kürzen der Feldlänge wird verhindert, daß Daten
übereinander gedruckt werden.
Genau wie bei den Etiketten öffnet <F2> eine Liste aller
vorhandenen Druckvariablen. Auswahl einer dieser Variablen
fügt diese an der Cursorposition in die Liste ein. Mit <F3>
werden Ihnen alle Drucksteuerzeichen angezeigt, die beim
aktuellen Drucker zur Verfügung stehen.
Bei den meisten Adressen ist die Anzahl der Buchstaben, die
sich im jeweils gleichen Feld befinden, unterschiedlich.
Dadurch werden die gleichen Felder einer Liste nicht
untereinander ausgedruckt, wenn Sie die Variablen einfach
hintereinandersetzen.
Korrekte Positionierung wird durch Eingabe von "^Zahl"
erreicht. "^5" setzt die aktuelle Druckposition auf die
fünfte Spalte. In unserem Beispiel wird anschließend der
Name ausgedruckt. Vor Ausgabe des Vornamens geht der Drucker
durch "^27" auf Position 27, usw.
Zum Verschieben von Spalten in der Liste müssen Sie lediglich
die Zahl hinter dem Häkchen ändern.
Ausgabe von Bemerkungsfeld und Adreßarten innerhalb einer
Liste:
Wählen Sie die "Bemerkungsliste" und rufen den "Inhalt" auf.
Zunächst fällt auf, daß sie aus mehreren Zeilen besteht. Pro
ausgegebenem Datensatz erscheinen in der Liste alle Zeilen
der Inhaltsdefinition.
Das Bemerkungsfeld der jeweiligen Adresse wird ausgegeben,
wenn Sie ".b" eingeben, eine Auflistung aller zugeordneten
Adreßarten erhalten Sie mit ".adrart". Da diese Anweisungen
mit einem Punkt beginnen, werden sie auch "Punktbefehle"
genannt. Der Punkt muß als erstes nicht-leere Zeichen einer
Zeile stehen. Wollen Sie das Bemerkungsfeld oder die
Adreßarten etwas einrücken, teilen Sie GS-Adressen dies mit,
indem Sie Leerzeichen davorsetzen (siehe "Bemerkungsliste").
Listenformat:
Auswahl des Menüpunktes "Format" öffnet ein Fenster mit
zusätzlich erforderlichen Angaben über die Listengestaltung.
Name/Beschreibung:
Diese Felder dienen nur Ihrer eigenen Information und werden
in der Listenauswahl angezeigt.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 42
Oberer/Unterer Rand 1./folgende Seiten:
Tragen Sie hier ein, wieviele Leerzeilen am Anfang bzw. am
Ende jeder Seite gemacht werden sollen.
Leerzeilen zwischen Kopf und Listeninhalt:
Ist für die Liste ein Kopftext eingegeben, wird die hier
angegebene Zeilenzahl nach Ausdruck der Köpfe ausgegeben,
bevor die eigentliche Liste beginnt.
Leerzeilen zwischen Listeninhalt und Fuß:
Ist ein Fußtext vorhanden, wird vor ihm die entsprechende
Anzahl Leerzeilen gemacht.
Leerzeilen zwischen den einzelnen Adressen:
Geben Sie hier den Abstand an, der beim Wechsel von einer
Adresse zur anderen gelassen werden soll.
Schacht 1./folgende Seite(n):
Besitzt Ihr Drucker mehrere Papierschächte, können Sie für
die erste und die folgenden Seiten des Ausdrucks wählen, aus
welchem Schacht jeweils Papier eingezogen werden soll.
Möglich sind als Eingabe "Schacht 1" und "Schacht 2".
Voraussetzung ist natürlich, daß Ihr Drucker mindestens zwei
Schächte hat ...
Querformat:
Der Ausdruck erfolgt im Querformat, vorausgesetzt, diese wird
von Ihrem Drucker unterstützt. Beachten Sie dabei, daß die
Seitenlänge dadurch natürlich kleiner wird. Dies muß unter
"Druckvorgaben" eingestellt werden.
Kopf- und Fußtexte:
Am Anfang bzw. am Ende der Seiten kann jeweils ein bestimmter
Text ausgegeben werden. Unterschieden wird dabei zwischen der
ersten und den folgenden Seiten.
In der "Standardliste" ist beim "Kopf 1. Seite" die
Überschrift "Adreßliste" und darunter die Spalteneinteilung
der Liste eingegeben. Der Kopf der 2. Seite enthält nur die
Spalteneinteilung.
Bei der Positionierung der Spaltenüberschriften sollten Sie
darauf achten, daß sie den Angaben in der Listendefinition
entsprechen, damit alles bündig wird.
Auch bei der Eingabe der Kopf- und Fußtexte können Sie
Druckvariablen und -steuerzeichen verwenden, die hier
ebenfalls auf <F2> bzw. <F3> angezeigt werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 43
Kopieren:
Um doppelte Eingaben zu vermeiden, können Sie über den
Menüpunkt "Kopieren" den Inhalt von "Kopftext 1" in "Kopftext
2" einlesen und umgekehrt. Das gleiche gilt für die Fußtexte.
6.5 Menüpunkt "Selektion"
Die insgesamt vorhandenen Adressen können in Gruppen
zusammengefaßt werden, wobei eine Adresse auch zu mehreren
dieser Gruppen gehören kann.
Dazu werden die Adressen nach bestimmten Kriterien, z. B.
Adreßarten, Land, Ort oder einfach einer Buchstabenfolge
innerhalb der Datenfelder selektiert. Welche Adressen jeweils
zu einer Gruppe (Selektion) gehören, können Sie abspeichern und
die entsprechende Adreßliste jederzeit wieder aufrufen.
Bitte bedenken Sie immer, daß eine Selektion keine Duplikate
der Originaladressen sondern nur Verweise auf diese enthält.
Wenn Sie z. B. eine Adresse in der Selektion löschen, wird
diese komplett aus dem System entfernt, Änderungen der
Adreßdaten wirken sich auch in der Hauptliste und anderen
Selektionen aus!
Speichern Sie eine Selektion, bezieht diese sich auf den
momentanen Stand der Daten, d. h. wenn Sie eine Adresse so
ändern, daß sie nicht mehr mit den Selektionskriterien
übereinstimmt, wird sie nicht automatisch aus der Selektion
entfernt. Das gleiche gilt für neue Adressen, die nicht
automatisch in die passenden Selektionen eingefügt werden. Dazu
ist eine Aktualisierung der Selektionen erforderlich, die auch
automatisch durchgeführt werden kann.
6.5.1 Die Selektionsliste
Genau wie bei der Hauptliste erscheinen die Adressen einer
Selektion in Listenform, und Sie haben hier auch fast die
gleichen Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es den Menüpunkt
"Sortieren" sowie im Untermenü "Adressen" den Punkt "Aktuelle
Selektion neu aufbauen".
Vordefinierte Sortierreihenfolgen sind "Alphabetisch", "Land,
Postleitzahl und Ort", "Land, Postleitzahl und Name", "Alter"
und "Geburtstag". Zusätzlich kann die Liste auch frei
sortiert werden. Eine Liste der Felder erscheint, nach denen
Sortierung möglich ist. Wählen Sie die gewünschten der Reihe
nach aus. Das zuerst gewählte Feld hat dabei Priorität. Eine
Sortierung nach "Postleitzahl+Vorname" wird zunächst nach
Postleitzahl und innerhalb der einzelnen Postleitzahlen
wieder nach dem Vornamen sortiert.
Zum Starten des Sortiervorganges drücken Sie nach Eingabe des
Sortierkriteriums <F2> oder <Tab>.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 44
Bei der "Portooptimierung Infopost" werden die Adressen der
aktuellen Selektion nach der Postleitzahl sortiert, die sich
in der Postanschrift befindet. Die Adreßliste erscheint
anschließend in "postgelb". Im Menü finden Sie dort
zusätzlich Einstellungen und Funktionen, die helfen, das
Porto für "Infopost-Sendungen" (früher: Massendrucksachen)
möglichst gering zu halten. Für weitere Informationen
lesen Sie bitte das Kapitel "Portooptimierung Infopost".
6.5.2 Gespeicherte Selektion einlesen
Bevor Sie diesen Menüpunkt aufrufen können, müssen Sie
zunächst eine oder mehrere Selektionen nach Buchstabenfolge
oder freier Bedingung durchführen und beim Verlassen der
Selektionsliste die Frage, ob sie gespeichert werden soll,
mit "Ja" beantworten.
Wählen Sie aus der Liste der gespeicherten Selektionen die
gewünschte aus, erscheint die dazugehörende Selektionsliste.
6.5.3 Suchen nach Buchstabenfolge
Die Selektion wird nach bestimmten Worten oder Zeichenfolgen
durchgeführt, die innerhalb der Adressen vorkommen. Suchen
Sie z. B. nach "429", finden Sie "Gandke & Schubert", da
diese Zeichenkombination im Postfach vorkommt. Genauso
erscheinen aber auch Adressen, in deren Postleitzahl oder
Telefonnummer sich "429" befindet. Natürlich sind bei weitem
sinnvollere Suchkriterien möglich. - Wenn Sie z. B. den
Namen einer Person wissen, aber sich nicht sicher sind, in
welches Feld der Adreßmaske sie ihn eingetragen haben, finden
Sie die Adresse auf diese Art problemlos heraus.
In das Fenster zur Eingabe des Suchkriteriums können bis zu
fünf Begriffe eingegeben werden, die alle in einer Adresse
vorkommen müssen, damit sie als gefunden gilt.
ACHTUNG: Je mehr Kriterien Sie zur Suche eingeben, desto
schneller wird diese druchgeführt. Suchen Sie also statt nach
"429" zusätzlich auch nach den Buchstabenfolgen "Gandke" und
"Schubert", indem Sie diese als zusätzliche Suchkriterien
eintragen, wird die Adresse bedeutend schneller gefunden.
Zum Starten der Suche bestätigen Sie entweder alle
Eingabefelder mit <Return> oder drücken <F2> oder <Tab>.
Haben Sie kein Suchkriterium eingegeben, also alle
Eingabefelder leer gelassen, werden alle Adressen
herausgesucht.
Mit <ESC> kann die Suche abgebrochen werden, durch Drücken
der <Leertaste> wird das Suchen beendet, aber die bisher
gefundenen Adressen erscheinen (im Gegensatz zum Abbruch mit
<ESC>) in der Selektionsliste. Dies ist z. B. praktisch, wenn
Sie sicher sind, daß die eingegebenen Kriterien nur auf eine
einzige Adresse zutreffen, und das Programm meldet, daß
bisher eine Adresse gefunden wurde ...
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 45
Die Suche nach Buchstabenfolge findet entweder nur innerhalb
der Felder der Haupt-Adreßmaske, der Haupt-Adreßmaske und des
Bemerkungsfeldes oder auch noch in den Zusatzmasken statt.
Wie umfangreich die Suche ist, können Sie unter "Dienste -
Einstellungen - Allgemein 1" angeben. Abhängig von dieser
Einstellung ist natürlich auch die Zeit, die für die Suche
benötigt wird.
6.5.4 Suchen nach freier Bedingung
Adressen werden nach (fast) beliebigen Kriterien
herausgesucht. Auf dem Bildschirm erscheint ein
Eingabefenster mit der "Überschrift":
( FELD OP WERT ) VERKNÜPFUNG
Bitte erschrecken Sie davor nicht, sondern drücken zunächst
einfach <F2>. Es wird eine Selektion durchgeführt, die alle
Adressen enthält. Genau wie bei der Suche nach
Buchstabenfolge gilt hier also: Eine leere Suchbedingung
selektiert alle Adressen. Verlassen Sie die Selektionliste
wieder mit <ESC> und rufen diesen Menüpunkt erneut auf.
Angenommen, Sie wollen alle Adressen im Postleitzahlbereich
"4" heraussuchen. Der Eingabebalken befindet sich am Anfang
unter dem Schriftzug "FELD". In dieser Spalte werden jeweils
die Feldbezeichnungen eingetragen. Einfachster Weg dazu:
Drücken Sie einfach <Return>. Eine Liste mit allen Feldern,
nach denen selektiert werden kann, erscheint. Wählen Sie
daraus "Postleitzahl", am einfachsten, indem Sie "Po"
eintippen und mit <Return> bestätigen. Der Eingabebalken
wandert nach rechts zur Spalte "OP", was für Operator steht.
Wählen Sie aus der Auswahlliste "=" aus. In der Spalte "WERT"
ist Ihre Eingabe nötig. Geben Sie dort "4" ein und
bestätigen mit <Return>.
Auf dem Bildschirm sollte jetzt stehen:
Postleitzahl = 4
Drücken Sie <F2>, startet das Programm die Suche, und
anschließend erscheint wieder die Selektionsliste.
Das gleiche Selektionskriterium läßt sich auch anders
definieren. Geben Sie ein:
Postleitzahl >= 4000 UND
Postleitzahl < 5000
Es werden genau die gleichen Adressen gefunden. Die
verfügbaren Operatoren haben folgende Bedeutung:
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 46
= gleich
<> ungleich
< kleiner
<= kleiner oder gleich
> größer
>= größer oder gleich
Bei einigen Feldern, z. B. bei "Adreßart" sind nur "=" und
"<>" verfügbar, da eine Adreßart kaum kleiner als eine
andere sein kann.
Das Eingabefeld wandert nach Bestätigen einer Auswahl mit
<Return> immer so, daß eine "normale" Selektionsbedingung
problemlos eingegeben werden kann. In einigen Fällen kann es
jedoch erforderlich sein, ein anderes Feld anzuwählen.
Drücken Sie dazu einfach <ESC> oder die Tasten <Pfeil hoch>
oder <Pfeil runter>, wandern zum gewünschten Feld, z. B. wenn
Sie sich versehen haben, und nehmen dort die gewünschte
Eingabe vor. In diesem "Wandermodus" haben Sie auch die
Möglichkeit, mit der <Einfg>-Taste eine Zeile in die
Selektionsbedingung einzufügen oder mit <Entf> eine Zeile zu
löschen. Mit der Maus wählen Sie ein anderes Feld einfach
durch Anklicken aus.
Zusätzlich zu den Eingabefeldern stehen noch die Klammern "("
und ")" zur Verfügung. Mit diesen kann angegeben werden, in
welcher Reihenfolge eine Bedingung ausgewertet werden soll.
Vorgabe ist, daß die Verknüpfung "UND" Vorrang vor "ODER"
hat. Mit Klammern können Sie dies beliebig ändern.
Zum Setzen einer Klammer wandern Sie mit dem Eingabebalken
auf das kleine Klammer-Auf- oder Klammer-Zu-Feld und drücken
dort die <Leertaste> oder die mit der gewünschten Klammer
belegte Taste. Auf die gleiche Art kann die Klammer auch
wieder entfernt werden.
Um zwei aufeinanderfolgende Klammern zu setzen, fügen Sie
eine Leerzeile ein und tragen in diese nur die Klammer ein,
z. B.
(
( Postleitzahl = 4 ODER
Postleitzahl = 5 ) UND
Adreßart = KUNDE ) ODER
Adreßart = KUNDE UND
Adreßart = VIEL UMSATZ
Das Programm sucht alle Adressen im Postleitzahlgebiet 4 und
5 heraus, die die Adreßart "KUNDE" haben, zusätzlich aber
auch alle KUNDEN mit Adreßart "VIEL UMSATZ"...
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 47
Aus eigener Erfahrung sind solch komplizierte
Selektionsbedingungen nur selten erforderlich, um die
gewünschten Adressen zu finden. Probieren Sie einfach eine
Reihe von Selektionsbedingungen aus, Sie werden sehen, daß es
gar nicht so schwer ist. Fehleingaben, also nicht logisch
interpretierbare Selektionsbedingungen, werden vom Programm
bemerkt und können anschließend korrigiert oder die Selektion
abgebrochen werden.
Wenn Sie eine bereits gespeicherte Selektionsbedingung
erweitern oder ändern wollen, müssen Sie diese nicht komplett
neu eingeben, sondern können sie mit <F3> in das
Eingabefenster holen.
Besonderheiten:
Bei einigen Selektionsfeldern wird auf besondere Art gesucht:
ADRESSART: Legen Sie eine Adreßart an, die "NICHT
VORHANDEN" heißt, werden bei der Selektion
Adreßart = NICHT VORHANDEN
alle Adressen gefunden, denen bisher keine
Adreßart zugeordnet wurde.
IRGENDWO: Ähnlich wie bei der Suche nach Buchstabenfolge
gilt eine Adresse als gefunden, wenn der gesuchte
Wert irgendwo innerhalb der Felder vorkommt.
BEMERKUNGSFELD: Wie "Irgendwo", nur daß die Suche hier
ausschließlich im Bemerkungsfeld durchgeführt
wird.
MONAT GEBURTSTAG: Beispiel:
MONAT GEBURTSTAG = 09
findet alle Adressen, deren Geburtstagsfeld ein
ein Datum im September enthält.
TAG GEBURTSTAG: Wie "MONAT GEBURTSTAG", entsprechend für
den Tag.
JAHR GEBURTSTAG: Wie "MONAT GEBURTSTAG", entsprechend für
das Jahr.
Suche nach leeren Feldern ist über einen "Trick" möglich.
Wenn Sie z. B. alle Adressen heraussuchen wollen, deren 2.
Suchbegriff leer ist, geben Sie ein:
Suchbegriff 2 < !
Das "!" ist in der ASCII-Tabelle an niedrigerer Stelle als
alle anderen Zeichen aber höher als das Leerzeichen (Blank)
zu finden. Deshalb werden nur Adressen gefunden, die in dem
entsprechenden Feld keinen Eintrag haben.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 48
6.5.5 Alle Selektionen aktualisieren
Jede Selektion ist nur eine "Momentaufnahme" des gegewärtigen
Adreßbestandes. Änderungen der Daten verändern nicht
automatisch die Zuordnung der Adressen zu den Selektionen.
Um die Selektionen auf dem neuesten Stand zu halten, sollten
Sie diesen Menüpunkt regelmäßig aufrufen. Sämtliche
gespeicherten Selektionen werden neu aufgebaut.
Dies kann einige Zeit dauern, Sie sollten also einen
geeigneten Zeitpunkt dafür wählen. Ideal ist, wenn Sie die
Möglichkeit haben, bestimmte Programme zu einer
vordefinierten Uhrzeit zu starten. Der Aufruf von GS-Adressen
mit dem Parameter /SELENEU hat den Neuaufbau aller Selektion
direkt bei Programmstart mit anschließendem Programmende zur
Folge.
6.5.6 Eine Selektion aktualisieren
Eine einzelne Selektion wird neu aufgebaut. Wählen Sie die
gewünschte aus der Liste aller vorhandenen Selektionen aus.
6.5.7 Doppelte suchen
Nicht immer läßt es sich vermeiden, daß Adressen doppelt
erfaßt werden. Diese Funktion vergleicht Land, Postleitzahl,
Name und Straße aller Adressen miteinander und zeigt
diejenigen, bei denen sie übereinstimmen in einer
Selektionsliste an. Diese kann wie bei jeder anderen
Selektion bearbeitet werden.
Bitte beachten Sie, daß bei zwei übereinstimmenden Adressen
beide in der Liste erscheinen, Sie also nicht einfach alle
gefundenen Adressen löschen sollten!
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 49
6.5.8 Adreßselektion löschen
Wenn Sie häufig Selektionen vornehmen und diese speichern,
kann auf die Dauer die Übersicht verlorengehen. Aus diesem
Grund, und auch um Platz auf Ihrer Festplatte zu sparen,
sollten Sie ab und zu nicht mehr benötigte Selektionen
löschen.
Wählen Sie aus der Liste aller vorhandenen Selektionen, genau
wie beim Einlesen einer Selektion, die gewünschte aus und
bestätigen die Sicherheitsabfrage mit "Ja".
6.5.9 Letzte Selektion aufrufen
Wenn Sie eine Selektion speichern oder eine gespeicherte
Selektion aufrufen, merkt sich GS-Adressen dies, und Sie
können sich die zuletzt gewählte Selektion erneut anzeigen
lassen.
Dabei springt die Adreßliste automatisch zu dem Datensatz,
der beim Verlassen der Selektion gewählt war.
6.5.10 Letzte Optimierung Infopost
Haben Sie eine Adreßselektion für Infopost-Sendungen sortiert
und optimiert, wird diese Selektion ebenfalls automatisch
gespeichert und kann erneut aufgerufen werden.
6.6 Menüpunkt "Dienste"
6.6.1 Der Maskeneditor
Die Felder der drei Masken mit Zusatzdaten, die Sie aus der
Adreßmaske heraus mit <F5>, <F6> und <F7> aufrufen können,
sind mit dem Maskeneditor entsprechend Ihrer Erfordernisse
änderbar.
Die Maskendefinition wird wie normaler Text eingegeben. Rufen
Sie den Maskeneditor auf, sehen Sie sofort die Texte und
Feldbezeichnungen, die in der Zusatzmaske erscheinen.
Zur Dateneingabe stehen Ihnen in jeder der Masken bis zu 20
Felder zur Verfügung. Im Maskeneditor werden diese Felder als
Variablen (Platzhalter) mit einem "$"-Zeichen am Anfang
eingegeben.
Der Variablenname setzt sich aus einem Kennzeichen für die
Maskennummer "M1", "M2" bzw. "M3" und der Feldnummer
innerhalb der jeweiligen Maske zusammen. Die Nummer wird in
eckigen Klammern angegeben.
Das erste Feld der ersten Maske erscheint im Maskeneditor
somit als $M1[1], das zweite als $M1[2] ... $M1[20].
Entsprechend heißen die Felder der anderen Masken $M2[1] -
$M2[20] und $M3[1] - $M3[20].
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 50
Ein Bindestrich "-" am Anfang einer Zeile bewirkt in der
Maske einen horizontalen Trennstrich. Eine
Zwischenüberschrift wird angezeigt, wenn Sie diese dahinter
eingeben, z. B. "- Test".
Dies klingt alles recht theoretisch. Damit die Resultate der
von Ihnen gemachten Änderungen nicht so vage bleiben, rufen
Sie einfach den Menüpunkt "Probemaske" auf. Die Maske
erscheint so, wie sie auch aus der Adresse heraus aussehen
würde.
Die Länge der Felder beträgt jeweils 40 Zeichen. In vielen
Fällen, z. B. bei der Postleitzahl in der Maske der
"alternativen Adresse" (Zusatzmaske 1), werden diese nicht
benötigt. Gehen Sie mit dem Auswahlbalken in der Probemaske
der 1. Zusatzmaske auf das Feld PLZ und rufen dort den
Menüpunkt "Variablendefinition" auf:
Ein Eingabefenster wird geöffnet, das zwei Felder,
"Blockanfang" und "Format" enthält.
Blockanfang:
Bewegen Sie sich innerhalb der Maske mit den Tasten <Bild
hoch> und <Bild runter>, springt der Auswahlbalken immer von
einem Blockanfang zum anderen. Das erste und letzte Feld
sind automatisch als Blockanfang definiert. Tragen Sie zum
Ausprobieren beim Feld PLZ ein "J" ein und testen das
Verhalten der Maske!
Format:
Hier können umfangreiche Angaben gemacht werden, wie das Feld
in der Maske erscheinen soll. Bei der PLZ steht hier als
Vorgabe "@S6". Dies heißt, daß das Feld 6 Zeichen breit
erscheinen soll und bei darüberhinausgehender Eingabe nach
links oder rechts scrollt.
Das Zeichen "@" bedeutet soviel wie "Funktion", d. h. die
folgende Angabe bezieht sich auf das ganze Eingabefeld. Neben
den Funktionen sind auch Angaben möglich, die nur jeweils
einen einzelnen Buchstaben betreffen.
- Mögliche Funktionen:
@Sxx Das Eingabefeld wird xx Zeichen breit
dargestellt und scrollt nach links und
rechts, wenn der Text länger ist.
@! Die Eingabe wird automatisch in
Großbuchstaben umgewandelt.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 51
@A Es sind nur alphabetische Zeichen erlaubt.
@D Die Eingabe erfolgt im Datums-Format.
- Angaben zu einzelnen Buchstaben:
A Zeigt nur alphabetische Zeichen an.
N Zeigt nur alphanumerische Zeichen an.
X Zeigt jedes Zeichen an.
9 Zeigt nur Zahlen an.
! Wandelt das entsprechende Zeichen in
Großbuchstaben um.
Mehrere Funktionen können mit einem einzigen "@"-Zeichen am
Anfang kombiniert werden.
Beispiel: @S20! zeigt das Feld 20 Zeichen breit an, und
alle Angaben werden in Großbuchstaben
umgewandelt.
@S10D Es erfolgt eine Datumseingabe, die (wie
jedes Datum) 10 Zeichen breit ist.
Zwischen Funktionen und den Angaben zu einzelnen Buchstaben
muß ein Leerzeichen stehen. In der Regel reicht jedoch die
Verwendung entweder der Funktionen oder der Einzeldefinition
aus, da die Länge der Feldeingabe automatisch auf die Anzahl
der einzeln definierten Zeichen begrenzt wird:
Beispiel: !XXXXX Zeigt das Feld 6 Zeichen breit an,
wobei der erste Buchstabe in
Großbuchstaben umgewandelt wird und die
anderen beliebig eingegeben werden
können.
Auch bei der Felddefinition gilt: "Probieren geht über
Studieren".
Wenn Sie bereits Daten eingegeben haben, bedenken Sie bitte,
daß die in den einzelnen Feldern gespeicherten Daten sich
durch Änderung der Felddefinition nicht ändern. Wandeln Sie
z. B. bei der alternativen Adresse das Feld $M1[7], das den
Ortsnamen enthält, ins Datumsformat um, wird kein sinnvolles
Ergebnis herauskommen, wenn schon Orte eingegeben sind.
Genauso ändert das Umstellen und Umbennen von Feldern nichts
am Feldinhalt. Das Feld $M1[7] bleibt immer das Feld $M1[7],
auch wenn dort nicht "Ortsname" sondern z. B. "Bemerkung"
als Feldbezeichnung steht.
Auf die Variablen der Zusatzmasken kann auch in
Serienbriefen, Listen oder Etiketten zugegriffen werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 52
6.6.2 Einstellungen
Geben Sie hier Vorgaben an, wie das Programm sich in gewissen
Punkten verhalten soll. Einige der Einstellungen arbeiten wie
Schalter (mit "J" bzw. "N" einzugeben), andere, z. B. die
Bezeichnung, die gewisse Felder tragen sollen, werden als
Klartext eingegeben. Die "Einstellungen - Allgemein 1/2" und
"... - Hotkey" gelten im Netzwerk für alle Arbeitsplätze, die
anderen können für jeden Platz individuell geändert werden.
Ausnahme: Der Bildschirmschoner kann für jeden Arbeitsplatz
separat aktiviert und eingestellt werden.
6.6.2.1 Einstellungen allgemein 1
Sie können die Bezeichnung einiger Felder, wie sie in der
Adreßmaske erscheint, ändern.
- 2. Suchbegriff:
Geben Sie an, welche Bezeichnung beim 2. Suchbegriff
erscheinen soll (z. B. Kundennummer). Es ist sinnvoll,
in dieses Feld charakteristische Daten einzugeben, da die
Adreßliste nach diesem Suchbegriff sortiert werden kann.
- 2. Name:
Vorgabe ist "Vorname", was bei gewerblichem Einsatz von
GS- Adessen nicht unbedingt sinnvoll sein muß. Tragen
Sie hier z. B. Name 2 ein.
- Notiz 1 / Notiz2 / Rechenfeld 1 / Rechenfeld 2:
Diese Felder haben standardmäßig die ganz "neutralen"
Bezeichnungen "Notiz 1/2" bzw. "Rechenfeld 1/2".
Verwalten Sie mit GS-Adressen z. B. Vereinsmitglieder,
könnten Sie die Rechenfelder "Guthaben" und
"Monatsbeitrag" nennen.
Die Eingabe sollten Sie jeweils mit Punkten auffüllen, da
der Text in der Adreßmaske angezeigt wird und ohne die
Punkte unschön wirkt.
Weitere Einstellungen:
- Eigenes Land
Geben Sie Ihr Landeskennzeichen ein. Vorgabe ist "D" für
"Deutschland". Wohnen Sie in Österreich, tragen Sie "A"
ein. (Entsprechend natürlich auch "CH", "B" ...)
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 53
GS-Adressen verwendet das Landeskennzeichen, um
festzustellen, ob eine eingegebene Adresse im Ausland
liegt bzw. vor der Postleitzahl ein Kennzeichen
erforderlich macht. Das eingegebene Land wir auch zur
Ermittlung der Auslandsvorwahl bei der Adreßeingabe
verwendet. GS-Adressen hat die Auslandsvorwahlen vieler
Länder in viele Länder gespeichert. Probieren Sie es
einfach aus, indem Sie z. B. als eigenes Land "F"
angeben und dann eine deutsche oder englische Adresse
anlegen ...
- Suche nach Buchstabenfolge
Diese Suche kann unterschiedlich weit ausgedehnt werden.
Tragen Sie "1" ein, wird nur in der Hauptadreßmaske, bei
"2" auch im Bemerkungsfeld, bei "3" auch in den
Zusatzmasken gesucht. Bedenken Sie dabei, daß
umfangreichere Suche länger dauert.
Haben Sie diesen Eintrag geändert, müssen Sie die
Indexdateien neu aufbauen, da auch die
Buchstabenfolgensuche über Indices vorgenommen wird.
- Kopieren von Adreßdaten
Geben Sie an, wie umfangreich das Kopieren von Adressen
vorgenommen werden soll. "1" - Nur die Hauptmaske, "2" -
auch das Bemerkungsfeld, "3" - ebenfalls die
Zusatzmasken.
6.6.2.2 Einstellungen Allgemein 2
- Hilfstexte vom Anwender änderbar
Wollen Sie zu gewissen Programmpunkten selbst Anmerkungen
in der Hilfe eingeben, tragen Sie hier "J" ein. Im
Hilfsfenster erscheint dann ein Eingabecursor, und die
Daten können beliebig geändert werden. Bitte beachten
Sie, daß bei einem Update auf eine neue Programmversion
diese Änderungen nicht übernommen werden!
- Nur sinnvolle Briefanreden vorschlagen
In der Liste der vorgeschlagenen Briefanreden können, je
nachdem, welche Felder der Adresse leer gelassen werden,
sinnlose Daten erscheinen. Beispiel: Lassen Sie das Feld
"Vorname" leer, bringt es wenig, die Anrede "Liebe(r)
xyz" zu verwenden. GS-Adressen filtert solche in der
Vorschlagsliste überflüssigen Anreden heraus, wenn Sie
bei dieser Einstellung "J" eintragen.
- Letzten Kontakt automatisch setzen
"J" hat zur Folge, daß das Feld "letzter Kontakt"
jedesmal mit dem aktuellen Datum gefüllt wird, wenn Sie
Änderungen an den Daten einer Adresse vornehmen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 54
- Vorwahl in Telefon 2, Telefax ... übernehmen
Beim Neuanlegen von Adressen wird die im Feld "Telefon 1"
eingetragene Vorwahl automatisch als Vorschlag in
"Telefon 2", "Telefax", und "DFÜ" eingesetzt, wenn Sie
hier "J" eingeben.
- Ortsvorschlag automatisch
"J" bewirkt, daß bei Bestätigung des Ortsnamens in der
Adreßmaske mit <RETURN> automatisch nach der Postleitzahl
gesucht wird, wenn die Felder "Postleitzahl" und
"Postfach-PLZ" leer sind. Tragen Sie hier "N" ein,
erhalten Sie diesen Vorschlag nur mit <F2> oder <TAB>.
- Bildschirmschoner einschalten nach ... Sekunden
Damit der Monitor nicht "einbrennt", kann hier angegeben
werden, nach welcher Zeit ohne Tastendruck der
Bildschirmschoner aktiviert werden soll. Sie sehen dann
einen "Wurm", der langsam über den Monitor "kriecht".
Durch Drücken einer beliebigen Taste kehren Sie ins
Programm zurück. Geben Sie hier "0" Sekunden ein, ist
der Bildschirmschoner ausgeschaltet.
- Sicherheitsabfrage bei Datenänderung: Um unnötige
Tastendrücke zu sparen, werden Änderungen an den
Adreßdaten automatisch, d. h. ohne Abfrage, gespeichert,
wenn Sie die Adreßmasken oder das Bemerkungsfeld mit ESC
verlassen. Wenn Sie das nicht wollen, also vor dem
Speichern der Daten eine Abfrage wünschen, tragen Sie
hier "J" ein.
Einstellungen zur automatischen Erstellung der
Postanschrift.
- Straßen-PLZ hat Vorrang vor Postfach-PLZ
Als Vorgabe ist hier "N" eingetragen, d. h. wenn sowohl
Straßen- als auch Postfach-PLZ angegeben sind, wird das
Postfach in die Postanschrift gesetzt. "J" bewirkt, daß
die Straße genommen wird, auch wenn zusätzlich ein
Postfach angegeben ist.
- Bezeichnung für "zu Händen"
Die hier vorgenommene Eingabe wird in der Postanschrift
vor die Kontaktperson gesetzt. Normal ist "z. H.", Sie
können natürlich auch "z. Hd." schreiben oder das Feld
leer lassen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 55
- Soll der Vorname (Name 2) hinter den Namen gesetzt werden
Normalerweise wird die Namenszeile aus "Vorname + Name"
zusammengesetzt. Vor allem, wenn Sie die Bezeichnung für
den 2. Namen geändert haben, z. B. in "Name 2", kann es
sinnvoll sein, diese Reihenfolge in "Name + Vorname" zu
ändern, indem Sie hier "J" eintragen.
6.6.2.3 Druckvorgaben
Für den Ausdruck von Texten, Etiketten und Listen können
unterschiedliche Schnittstellen, Druckertreiber und
Seitenlängen gewählt werden. Wenn Sie nur einen Drucker an
Ihren Rechner angeschlossen haben, geben Sie bei allen
dreien identische Vorgaben ein.
Druckerschnittstelle:
Die meisten Drucker werden an der parallelen Schnittstelle
"LPT1" betrieben. Dies ist nach der Programminstalltion
Vorgabe. Wenn GS-Adressen in der Lage ist, "irgendetwas"
zum Drucker zu schicken, d. h. auch ein unschönes Druckbild
macht in diesem Fall nichts aus, sollten Sie die
Schnittstelle nicht ändern. Mögliche Werte sind außerdem
LPT2, LPT3 und die seriellen Schnittstellen COM1 und COM2.
Druckertyp:
Geben Sie hier den von Ihrem Drucker benötigten
Druckertreiber an. Mit <Tab> oder <F2> erhalten Sie eine
Liste aller vorhandenen Treiber, aus der Sie mit den
Pfeiltasten und <Return> auswählen können. Ist Ihr Drucker
nicht dabei, wählen Sie einen, der zu Ihrem "kompatibel"
ist. Nähere Angaben dazu finden Sie in Ihrem
Druckerhandbuch. Als Faustregel kann gelten: Nadeldrucker
sind normalerweise kompatibel zu "Epson ", "IBM-Graphik"
oder "IBM-Proprinter". Vielfach kann sogar zwischen
verschiedenen Kompatibilitäten per Dipschalter oder Menü am
Drucker umgeschaltet werden. Laserdrucker verstehen sich
meistens mit dem "HP-Laserjet" gut, Tintenstrahldrucker mit
dem "HP- Deskjet".
Der Drucker "LEER" wird normalerweise für "Ausdruck" auf
den Bildschirm verwendet. Natürlich können Sie ihn auch
auswählen, um z. B. in Datei einen Ausdruck ohne
Drucksteuerzeichen zu erhalten.
Zeilenzahl pro Seite:
Geben Sie an, wie lang eine Druckseite ist. Für
Endlospapier sind dies normalerweise 72 Zeilen, bei
Einzelblatteinzug ca. 66 Zeilen. Für den Etikettendruck
ist diese Angabe nicht erforderlich, da bei Endlosetiketten
die Seitenlänge keine Rolle spielt und die Länge einer
Seite bei Einzelblattetiketten durch die Etikettengröße und
die Anzahl untereinander auf einer Seite bestimmt wird.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 56
Warten vor neuer Seite:
Je nach verwendetem Drucker kann es erforderlich sein, vor
dem Ausdruck jeder Seite ein neues Blatt Papier von Hand
einzulegen. (Dies ist z. B. bei Typenraddruckern der Fall.)
Tragen Sie hier "J" ein, wartet das Programm nach jeder
ausgedruckten Seite, bis Sie Papier eingespannt haben.
6.6.2.4 Textvorgaben
Diese Einstellungen entsprechen weitestgehend denen, die
bei jedem Text einzeln beim Menüpunkt "Format" vorgenommen
werden können. Sie gelten für alle Texte, bei denen bei
"Standardformatierung verwenden" ein "J" steht, also auch
für jeden neu angelegten Text.
Blocksatz:
"J" bewirkt, daß bei Texteingabe über den rechten Rand
hinaus, also bei Eingabe von Fließtext, ein Randausgleich
vorgenommen wird. Der Text erscheint links und rechts
bündig. Wollen Sie Ihre Texte in Proportionalschrift
ausdrucken, bleibt dieser bündige rechte Rand nicht
erhalten, da die einzelnen Zeichen unterschiedlich breit
sind. In diesem Fall ist Blocksatz nicht empfehlenswert.
Linker Rand:
Anzahl der Leerzeichen, die vor Beginn jeder Zeile gemacht
werden sollen. Die Größe dieser Zeichen bezieht sich immer
auf die Schriftgröße 10 cpi. - Das ist die Schrift, bei der
80 Zeichen nebeneinander in eine Zeile DIN A4 oder normales
Endlospapier passen. (GS-Adressen schickt keine
eigentlichen Leerzeichen sondern positioniert per
Drucksequenz.)
Rechter Rand:
Bei dieser Position im Texteditor erfolgt der automatische
Zeilenumbruch. Der rechte Rand muß mindestens 2 Zeichen
größer als der linke sein. Sie können allerdings auch "0"
eintragen. Dann ist die Zeile erst dann zuende, wenn Sie
sie mit <Return> beenden. Verwenden Sie Blocksatz, muß ein
rechter Rand gesetzt werden.
Oberer Rand 1./folgende Seite(n):
Anzahl der Leerzeilen, die vor Beginn des Ausdrucks am
Anfang jeder Seite gemacht werden sollen. Dieser kann bei
der ersten und den folgenden Seiten unterschiedlich
angegeben werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 57
Unterer Rand 1./folgende Seite(n):
Anzahl der Leerzeilen, die vor dem Seitenende gemacht
werden sollen.
Leerzeilen nach Kopf:
Ist ein Kopftext gewählt, wird die angegebene Zeilenzahl
nach dem Kopf vor dem Beginn des eigentlichen Textes
ausgegeben.
Leerzeilen vor Fuß:
Entsprechend den "Leerzeilen nach Kopf" die Anzahl leerer
Zeilen, die vor dem Fuß gemacht werden sollen.
Kopftext 1./folgende Seite(n):
Text, der als Kopf ausgegeben werden soll, z. B. Ihr
Briefkopf. Sie können jeden beliebigen Text aus GS-Adressen
als Kopf einer Seite definieren. Geben Sie den Anfang des
Textnamens in das entsprechende Feld ein und Drücken <Tab>
oder <F2>. Aus der erscheinenden Auswahlliste wählen Sie
den gewünschten aus.
Fußtext 1./folgende Seite(n):
Genau wie der Kopftext kann der Fußtext frei definiert
werden. Wählen Sie z. B. einen Text mit Ihrer
Bankverbindung ...
Schacht 1./folgende Seite(n):
Besitzt Ihr Drucker mehrere Papierschächte, können Sie für
die erste und die folgenden Seiten des Ausdrucks wählen,
aus welchem Schacht jeweils Papier eingezogen werden soll.
Möglich sind als Eingabe "Schacht 1" und "Schacht 2".
Voraussetzung ist natürlich, daß Ihr Drucker mindestens
zwei Schächte hat ...
Querformat:
Der Ausdruck erfolgt im Querformat, vorausgesetzt, diese
wird von Ihrem Drucker unterstützt. Beachten Sie dabei, daß
die Seitenlänge dadurch natürlich kleiner wird. Dies muß
unter "Druckvorgaben" eingestellt werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 58
6.6.2.5 Automatische Anwahl
Ist Ihr Rechner an ein Modem oder TeleInt-Modul
angeschlossen, können Sie aus dem Programm heraus
Telefonnummern anwählen. Tragen Sie dazu folgende Angaben
ein:
Eigene Vorwahl:
Die Vorwahl Ihres Ortsnetzes. Wählen Sie eine Nummer mit
der gleichen Vorwahl an, wird diese weggelassen.
Amtsvorwahl:
Bei Nebenstellenanlagen z. B. die "0".
Wahlbefehl:
ATDP ist Vorgabe und bedeutet "Pulswahl". Dies ist das in
Deutschland (noch) am weitesten verbreitete Verfahren. Bei
Tonwahl tragen Sie hier ATDT ein. Manche Telefonanlagen
benötigen einige Zeit, bis nach der Amtsvorwahl das
Freizeichen zu hören ist. Ergänzen Sie in diesem Fall den
Wahlbefehl zu ATDP0W. Das Feld "Amtsvorwahl" muß dann
leergelassen werden, da sie bereits beim eigentlichen
Wahlbefehl zum Modem geschickt wird.
Anwahl mit Modem oder Teleint:
Tragen Sie "M" für Modem oder "T" für TeleInt ein.
Schnittstelle:
Bei Modemwahl stehen Ihnen COM1 - COM4 zur Auswahl.
Schnittstelle initialisieren:
Nach dem Einschalten des Rechners sind serielle
Schnittstellen normalerweise auf 9600 Baud voreingestellt.
Normalerweise muß daran nichts geändert werden, d. h. Sie
können hier "N" eintragen. Langsame Modems können unter
Umständen diese "hohe" Baudrate nicht verarbeiten. Ändern
Sie die Vorgabe auf "J", wird die Schnittstelle neu mit 1200
Baud initialisiert, was allerdings etwas Zeit kostet.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 59
Modem-Initialisierung:
Um beim Modem vor der Anwahl bestimmte Einstellungen
vorzunehmen, können Sie eine Initialisierung angeben. Die
meisten Modems werden durch "ATZ" in den Zustand versetzt,
den Sie beim Einschalten haben. Zusätzlich sind Angaben, wie
Abschalten des Lautsprechers, möglich. Was dafür einzugeben
ist, hängt vom Modemtyp ab und kann im Modemhandbuch
nachgesehen werden. Nach dem Senden von "ATZ" benötigen die
meisten Modems eine kurze Pause. Wenn die bei "Wartezeit"
eingetragene Zeit nicht ausreicht, geben Sie im
Initialisierungs-Befehl Tilden "~" an, die jeweils 0,1
Sekunden Warten bewirken. Beispiel: ATZ~~~M0. "ATM0"
schaltet bei den meisten Modems den internen
Modemlautsprecher ab. Wenn Sie aus einer Nebenstellenanlage
anrufen, bei der eine Amtsvorwahl erforderlich ist, sollten
Sie bei der Initialisierung auch den Befehl "X0" mit
angeben, der bei den meisten Modems bewirkt, daß unabhängig
davon gewählt wird, ob ein Amtssignal anliegt oder nicht.
Beispiel: ATZX0
Wartezeit:
Zwischen den einzelnen Befehlen, die zum Modem geschickt
werden, wird die angegebene Zeit gewartet. Sollte es
Probleme bei der Anwahl geben, kann die Ursache sein, daß
diese Zeitspanne zu niedrig eingestellt ist. Geben Sie hier
einen möglichst niedrigen Wert ein, damit der Wahlvorgang
so schnell wie möglich vor sich geht.
6.6.2.6 Datensicherung
Geben Sie an, wie Datensicherung und -rücksicherung
aufgerufen werden sollen. Vorgeschlagen werden nach der
Installation die von uns mitgelieferten Batchdateien
SICHERN.BAT und RSICHERN.BAT. Diese greifen auf die bis
MS-DOS 5.0 zum Betriebssystem gehörenden Programme BACKUP
und RESTORE zurück. Der Datei SICHERN wird als 1.
Parameter das Laufwerk, von dem gesichert werden soll und
als 2. Parameter das Diskettenlaufwerk übergeben, auf das
die Sicherung erfolgen soll. Bei RSICHERN werde die
Parameter genau umgekehrt angegeben.
In der Datei SICHERN.BAT werden vor der eigentlichen
Datensicherung alle zu sichernden Dateien (s. u.) so
umbenannt, daß die Dateiendung mit einem "X" beginnt, d. h.
aus *.DBF wird *.XBF, aus *.LTX *.XTX. Dies geschieht durch
Aufruf des Programmes DBFREN mit dem Parameter "1". DBFREN
mit "2" als Parameter macht diese Umbenennungen wieder
rückgängig. Auf diese Art kann die Dateimaske *.X?? beim
Aufruf von BACKUP angegeben werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 60
Natürlich könenn Sie in der SICHERN.BAT oder RSICHERN.BAT
auch jeden anderen Programmaufruf eintragen, z. B. zum
Starten eines Streamers oder des Programmes MSBACKUP, das
ab MS-DOS 6.0 das BACKUP.EXE ersetzt. Bitte beachten Sie
dabei, daß die Parameter beim Aufruf verschiedener
Datensicherungsprogramme unterschiedlich sein können. So
müssen Sie z. B. bei MSBACKUP eine Konfigurationsdatei
anlegen, die Informationen darüber enthält, auf was für ein
"Medium" Sie sichern wollen, welche Dateien berücksichtigt
werden ...
WICHTIG: Gesichert werden müssen alle Dateien *.DBF, *.DBT
und *.LTX, die sich in Unterverzeichnissen von C:\GS
befinden (Standardinstallation vorausgesetzt, ansonsten
gilt das entsprechende Unterverzeichnis des
Stammverzeichnisses, in das Sie installiert haben.) Ist
nicht nur GS-Adressen, sondern auch andere Programme von
Gandke & Schubert installiert, die gemeinsam auf die
Adreßdaten zugreifen, werden deren Daten durch diese
Vorgehensweise ebenfalls gesichert. Dies ist unbedingt
erforderlich, da die Dateien eng miteinander "verzahnt"
sind und bei unvollständigem Hin- und Herspielen von Daten
der Datenbestand empfindlich beschädigt wird!
Um Platz und Zeit zu sparen, werden die Dateien des Orts-
und Straßenverzeichnisses nicht mitgesichert. Haben Sie
Änderungen am Ortsverzeichnis vorgenommen, sollten Sie die
Orte natürlich mitsichern. Bei Einsatz der Datei
SICHERN.BAT für die Datensicherung müssen Sie dazu die
Zeilen auskommentieren, die diese Dateien umbenennen. Diese
Zeilen sind leicht zu finden, da vor ihnen eine
entsprechende Bemerkung steht!
ACHTUNG: Bei MS-DOS 6.x wurde leider der BACKUP-Befehl durch
den ganz anders aufzurufenden MSBACKUP ersetzt. Allerdings
besteht die Möglichkeit, das BACKUP von MS-DOS 5.0 weiterhin
einzusetzen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
"Einsatz des Programmes unter MS-DOS 6.0 und 6.2".
6.6.2.7 Hotkey zum Aufruf
Wenn Sie GS-Adressen speicherresident starten (ACHTUNG:
Dies ist nicht aus Windows heraus möglich!), können Sie das
Programm durch Drücken einer bestimmten Tastenkombination
jederzeit aktivieren.
Diese Tasten werden hier festgelegt. Vorbelegung nach der
Installation ist <Alt>+<A>. Es erscheint eine Liste der
verfügbaren Hotkeys: Die Funktionstasten <F1> ... <F10> in
Kombination mit einer der Tasten <Alt>, <Strg> oder <Shift>
(Umschalten).
Wählen Sie die gewünschte Tastenkombination mit den
Pfeiltasten und <Return> oder der Maus aus. Gültig ist die
Einstellung ab dem nächsten Programmstart.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 61
6.6.2.8 Makros für residenten Aufruf / Windows-Zwischenablage
Bei speicherresidentem Aufruf von GS-Adressen haben Sie die
Möglichkeit, Adreßdaten an ein anderes DOS-Programm direkt
zu übergeben. Unter Windows erfolgt diese Datenübergabe an
die Zwischenablage, von der dann z. B. Anschriften direkt
in eine Textverarbeitung kopiert werden können.
Beispiel (DOS): Sie arbeiten mit Ihrer Textverarbeitung
und rufen von dort aus GS-Adressen auf, das sich die ganze
Zeit im Hintergrund befindet. Drücken Sie in GS-Adressen
jetzt die Taste <F12>, wird das von Ihnen definierte
Standardmakro ausgeführt, d. h. die dort festgelegten
Daten werden in der Textverarbeitung ab der dort aktuellen
Cursorposition eingefügt. <F11> zeigt eine Liste aller
vorhandenen Makros, aus der Sie das auszuführende wählen
und mit <Return> bestätigen.
Beispiel (WINDOWS): Sie arbeiten, z. B. mit Winword, und
haben GS-Adressen im Hintergrund. Mit ALT+TAB wechseln Sie
zu GS-Adressen, suchen die gewünschte Adresse und kopieren
die Daten mit <F11> oder <F12> in die Zwischenablage.
Wechseln Sie dann wieder zur Textverarbeitung und fügen den
Inhalt der Zwischenablage an der gewünschten Stelle mit
<Umsch>+<Einfg> in den Text ein.
Welche Daten jeweils übergeben werden, ist frei als
"Makro" definierbar:
Die Makrodefinition wird ähnlich wie Etiketten- oder
Listendefinition vorgenommen. Die Liste der vorhandenen
Makros enthält den Makronamen und bei einem einzigen
Datensätzen zusätzlich einen Stern (*). Durch diesen wird
das Standardmakro markiert, das bei Drücken von <F12>
sofort ausgeführt wird.
Sie haben in der Makroliste folgende Möglichkeiten:
Drücken Sie die Taste <Einfg> oder wählen den Menüpunkt
"Makro - Neu anlegen". Ein Eingabefenster wird geöffnet.
Tragen Sie dort ein, welchen Namen das neue Makro haben
soll, und ob es sich um das Standardmakro handelt, das
besonders schnell verfügbar ist. Nur ein einziges Makro
kann als Standardmakro verwendet werden. Tragen Sie hier
"J" ein, wird dieses Feld bei allen anderen Makros
automatisch auf "N" gesetzt.
Kopieren des aktuellen Makros:
Drücken Sie die Tasten <Strg>+<Einfg> oder wählen den
Menüpunkt "Makro - Kopieren". Der Inhalt des aktuellen
Makros wird kopiert und kann wie beim Neuanlegen
bearbeitet werden.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 62
Löschen des aktuellen Makros:
Dies Taste <Entf> oder der Menüpunkt "Makro - Löschen"
löscht das aktuelle Makro.
Menüpunkt "Daten":
Die "Stammdaten" des Makros, also Name und die Angabe, ob
es sich um das Standardmakro handelt, können geändert
werden.
Definition was ausgeführt werden soll:
Drücken Sie <Return> oder wählen den Menüpunkt "Inhalt".
Ein Textfenster mit dem Makroinhalt wird geöffnet. Hier
stehen Ihnen die gleichen Adreßvariablen wie bei der
Etikettendefinition zur Verfügung.
Sehen Sie sich am besten einmal die von uns mitgelieferten
Beispielmakros "Postanschrift" und "Postanschrift mit
Briefanrede" an.
Bei der Datenübergabe an Windows wird der in der
Makrodefinition eingegebene Text 1 zu 1 übernommen.
Beispiel:
$post1
$post2
$post3
$post4
$post5
$post6
$post7
Mönchengladbach, den $sysdatum
$branrede,
Für die Datenübergabe an DOS sind einige zusätzliche Dinge
zu beachten:
GS-Adressen schickt die Daten aus dem Hintergrund in den
"Tastaturpuffer". Einige Programme reagieren unberechenbar,
wenn das zu schnell geschieht. Dies Verhalten können Sie in
den ersten beiden Zeilen der Makrodefinition einstellen.
In der ersten Zeile geben Sie eine Zahl an, die für die
Geschwindigkeit steht:
0 - maximale Geschwindigkeit
1 - kurz warten zwischen den einzelnen Buchstaben des
Makros.
...
10 - lange warten zwischen den einzelnen Buchstaben.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 63
Normalerweise ist "1" ein guter Wert. Sicherheithalber
haben wir im zu GS-Adressen gehörenden Beispiel eine "2"
eingetragen.
Genauso wie bei zu hoher Geschwindigkeit der
Buchstabenfolge reagieren manche Programme falsch, wenn
das Makro zu schnell nach dem Verlassen von GS-Adressen
ausgeführt wird. Deshalb steht in der 2. Zeile:
(Warte-2)
Dies bedeutet, daß vor der Ausführung ca. 2/18 Sekunde
gewartet wird. Entsprechend bedeutet (Warte-18) etwa eine
Sekunde Pause.
Wie (Warte-x) werden alle Befehle und Funktionstasten in
Klammern geschrieben. Zu den Befehlen gehört auch der
Zeilenvorschub. Unabhängig davon, aus wievielen Zeilen Ihre
Makrodefinition besteht, werden Zeilenvorschübe nur
durchgeführt, wenn Sie (Return) im Text stehen haben.
Beispiel für ein Makro, das die Postanschrift einer Adresse
incl. Briefanrede usw. erzeugt:
2
(Warte-2)
$post1(Return)
$post2(Return)
$post3(Return)
$post4(Return)
$post5(Return)
$post6(Return)
$post7(Return)
(Return 10)
Mönchengladbach, den $sysdatum
(Return 2)
$branrede,(Return 2)
Wird hinter den Text "Return" eine Zahl gesetzt, bedeutet
dies, daß diese Funktion mehrfach ausgeführt wird. (Return
10) heißt also "10 Zeilenvorschübe".
Verfügbare Befehle (Funktionen), die Tastendrücke
simulieren, sind:
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 64
(F1) ... (F10)
(Strg-F1) ... (Strg-F10)
(Alt-F1) ... (Alt-F10)
(Shift-F1) ... (Shift-F10)
(Strg-A) ... (Strg-Z)
(Alt-A) ... (Alt-Z)
(Alt-0) ... (Alt-9)
(Return)
(Strg-Return)
(Bksp) - Backspace
(Strg-Bksp)
(Pos1)
(Strg-Pos1)
(Alt-Pos1)
(Ende)
(Strg-Ende)
(Links) - Pfeil links
(Strg-Links)
(Rechts) - Pfeil rechts
(Strg-Rechts)
(BildHoch)
(Strg-BildHoch)
(BildRunter)
(Strg-BildRunter)
(Hoch) - Pfeil hoch
(Runter) - Pfeil runter
(Einfg)
(Entf)
(Tab)
(Shift-Tab)
(Esc)
6.6.2.9 Inhalt Bildschirmlisten
Der Inhalt der auf dem Bildschirm angezeigten Adreßliste kann
weitestgehend frei definiert werden.
Für die verschiedenen möglichen Sortierreihenfolgen und die
Selektionsliste können unterschiedliche Inhalte angegeben
werden.
Das linke Feld der Liste ist jeweils fest vorgegeben. Bei den
Hauptlisten ist dies das Feld, nach dem sortiert ist, bei der
Selektionsliste der Suchbegriff.
Jede dieser Listendefinitionen besteht aus zwei Zeilen: Der
Überschrift und dem Listeninhalt. Wie in Texten, Etiketten
und Drucklisten wird der Listeninhalt durch Variablen
angegeben, die mit einem $-Zeichen beginnen. Geben Sie z. B.
$geburt ein, erscheint in der Liste an der entsprechenden
Stelle der im Feld Geburtstag jeder Adresse eingetragene
Wert.
BESONDERHEIT: Da die Variable "$land" länger als der
Feldinhalt ist, was in der Liste unnötige Leerzeichen zur
Folge hätte, wird stattdessen die Abkürzung "$la" verwendet.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 65
Die senkrechten Linien in den Feldern sind ASCII-Zeichen 179.
Sie können es eingeben, indem Sie die ALT-Taste gedrückt
halten, auf dem Ziffernblock (rechts auf der Tastatur) die
Zahl 179 eintippen und dann die ALT-Taste wieder loslassen.
Beispiel (Liste mit Feld Geburtstag):
fest vorgegeben: │ frei definierbar:
Suchbegriff │ Land+PLZ │ Ort │ Geburtstag
$match │ $la $plz │ $ort │ $geburt
In der oberen Hälfte der Eingabemaske befinden sich der Reihe
nach die Einstellungen für
- Sortierung nach 1. Suchbegriff
- Sortierung nach Land + PLZ
- Sortierung nach 2. Suchbegriff
- Sortierung nach Termin
Unten finden Sie die Definition des Inhalts der Liste von
Adreßselektionen.
Eine komplette Liste der Variablen finden Sie im Kapitel
"Druckvariablen und Steuerzeichen".
6.6.2.10 Vorgaben Adreßmaske
Wenn Sie viele Adressen in einem Ort erfassen oder in die
Bemerkungsfelder bzw. Zusatzmasken standardmäßig bestimmte
Daten eintragen wollen, könne Sie hier Daten angeben, die
automatisch beim Anlegen einer neuen Adresse in die
Adreßmaske eingesetzt werden.
Als Menüpunkte stehen "Bemerkungsfeld", "Zusatzdaten" und
"Vorgabe übernehmen" zur Verfügung. Das Übernehmen von
Vorgaben ist nur aufrufbar, wenn das Programm netzwerkfähig
ist und bereits für andere Anwender Adreßmasken-Vorgaben
definiert sind.
Die zwei ersten Menüpunkte sind wohl "selbsterklärend":
Tragen Sie hier die für Bemerkungsfeld bzw. die Zusatzmasken
gewünschten Vorgaben ein.
Bei "Vorgaben übernehmen" wählen Sie aus der Liste der
anderen Anwender, für die Vorgaben definiert sind, den
gewünschten aus.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 66
6.6.2.11 Drucksteuerung anpassen
Wählen Sie diesen Menüpunkt, wenn Sie Druckertreiber ändern
wollen (oder einfach nur neugierig sind ...). Es erscheint
eine Auswahlliste mit allen Druckern, für die Treiber
existieren. Wählen Sie den gewünschten mit den
<Pfeiltasten>+<Return> oder der Maus aus, um das
Editierfenster zu öffnen.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel
"Erstellen/Ändern von Druckertreibern".
6.6.2.12 Einstellungen Fax
VORBEMERKUNG: Zu so gut wie jedem Faxmodem gehört ein
Programm, das Dateien direkt faxen kann. Bei vielen Modems
wird z.B. "Bitfax" mitgeliefert; mit der "Satisfaxtion-
Karte" von Intel erhalten Sie das Programm "Fax", das eine
komplette Benutzeroberfläche zur Faxverwaltung nach dem
CAS-Standard besitzt. Um möglichst alle Faxmodems ansprechen
zu können, wählt GS-Adressen den Umweg über ein solches
Programm, wenn ein Fax geschickt wird.
Dazu wird das Faxprogramm über eine Batchdatei aufgerufen,
und gleichzeitig kann ein Tastaturmakro gestartet wrden, das
innerhalb des Faxprogrammes bestimmte Tastendrücke
automatisch ausführt. Bei Programmen, denen Faxnummer und
-datei auf der Kommandozeile übergeben werden, reicht die
Batchdatei zum Aufruf aus.
HINWEIS: Residente Faxprogramme, die eine Drucker-
schnittstelle "abfangen", sind nur eingeschränkt verwendbar,
da diese die von GS-Adressen geschickten Tastaturmakros
"abwürgen", d. h. die Faxnummer muß dort von Hand eingegeben
werden.
6.6.2.13 Aktivieren der Faxoption
Wollen Sie die Faxoption nutzen, tragen Sie bei "Faxen
aktiviert" "J" ein. Ist Ihr Faxprogramm bzw. das Faxmodem
in der Lage, geschickte Faxe selbständig zu verwalten -
dies ist z. B. bei der schon angesprochenen
"Satisfaxtion-Karte" von Intel der Fall - ist es auch
möglich, Serienfaxe zu schicken. Damit die entsprechende
Auswahl in GS-Adressen angeboten wird, tragen Sie bei
"Serienfaxe möglich" "J" ein.
Aus den vorhandenen Faxdefinitionen, in denen jeweils
angegeben ist, welche Batchdatei und welches Tastaturmakro
ausgeführt werden soll, können Sie die gewünschte
auswählen, indem Sie auf dem Feld "Gewählte Faxdefinition"
<TAB> oder <F2> drücken. Wie auch im Fenster "Einstellungen
Fax" beschrieben, handelt es sich bei den von uns
mitgelieferten Faxdefinitionen nur um Beispiele, wie Sie
Ihre eigene Faxsoftware ansprechen können. (siehe
"Batchdatei u. Tastaturmakro")
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 67
Wählen Sie den Druckertreiber, den Ihr Faxprogramm
unterstützt. Wenn nur reine ASCII-Texte gesendet werden
können, suchen Sie den Treiber LEER.PRN aus.
Da einige Faxprogramme spezielle Befehle für Seitenvorschub
und Faxende benötigen, können diese ebenfalls angegeben
werden. Geben Sie das gewünschte ASCII-Zeichen als
dreistellige Zahl an, die durch einen "Backslash"
eingeleitet wird, z. B.
\012
für ASCII-Zeichen 12 (Standard-Zeichen für Seitenvorschub).
Sie können auch mehrere Zeichen eingeben, indem Sie diese
einfach hintereinandersetzen, also z. B.
\012\010\013 ...
Die meisten externen Faxprogramme bieten die Möglichkeit,
Grafikdateien, die z. B. eine Unterschrift enthalten,
einzubinden. In der Regel ist es dafür erforderlich, daß
der entsprechende Befehl ohne linken Rand am Anfang einer
Zeile steht. Dies erreichen Sie am leichtesten, indem Sie
sich einen separaten Text anlegen, der diesen Befehl
enthält und diesen Text dann mit ".T0" einlesen.
6.6.2.14 Batchdatei u. Tastaturmakro
Innerhalb der Liste zur Auswahl von Faxdefinitionen haben
Sie gleichzeitig die Möglichkeit, die Definitionen zu
bearbeiten:
Drücken Sie <Einfg>, wird ein Datensatz neu angelegt, mit
<Entf> der aktuelle gelöscht und mit <Strg>+<Einfg> der
aktuelle kopiert. Die gleichen Punkte stehen Ihnen im
linken Menü "Faxdefinition" zur Verfügung. Haben Sie einen
neuen Datensatz angelegt, vergeben Sie zunächst einen Namen
dafür, z. B. den Ihres Faxprogrammes oder einfach "Mein
Fax". Diesen Namen können Sie ändern, indem Sie den rechten
Menüpunkt "Bezeichnung ändern" anwählen.
Der Menüpunkt "Batchdatei":
Hier wird festgelegt, wie das externe Faxprogramm
aufgerufen wird. Alle Eingaben, die Sie hier vornehmen,
werden als ganz normale Batchdatei ausgeführt. Sehen Sie
sich einfach einmal den Eintrag dort bei der von uns
mitgelieferten Definition für "Bitfax" an:
@c:
@cd \bitfax
@bitfax -F$faxdatei -P$faxnummer
@del $faxdatei
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 68
Der "Klammeraffe" (@) bewirkt in einer Batchdatei, daß der
entsprechende Befehl bei der Ausführung nicht angezeigt
wird. Die Variable "$faxdatei" enthält den Namen der von
GS-Adressen angelegten Datei, die gesendet werden soll,
"$faxnummer" die Telefaxnummer. Außerdem stehen hier
alle sonstigen Variablen aus der Adreßmaske zur Verfügung.
Da Faxnummer und -datei auf der Kommandozeile übergeben
werden, ist die Definition eines Tastaturmakros nicht
erforderlich. - Nach dem Senden des Faxes wird Bitfax
automatisch beendet und GS-Adressen übernimmt wieder die
Kontrolle.
ACHTUNG: Die zu faxende Datei wird nicht automatisch
gelöscht, da Programme, die im Hintergrund faxen, diese
auch später noch benötigen.
Der Menüpunkt "Tastaturmakro":
Gleichzeitig mit dem Start der Batchdatei werden die hier
angegebenen Tastendrücke in den Tastaturpuffer geschickt.
Dies geschieht auf die gleiche Art wie bei der Übergabe von
Adreßdaten aus dem residenten GS-Adressen an ein anderes
Programm, z. B. eine Textverarbeitung.
Rufen Sie bei der Definition für die "Intel Satisfaxtion"-
Karte den Menüpunkt "Tastaturmakro" auf:
20
(Warte-10)
x
(Return)
T
$match(Return)
0$faxnummer
(F10)
N
(F10)
V
$faxdatei(Return)
(End)
(Return)
(F10)
S
B
In Zeile 1 steht eine Zahl, die angibt, wie schnell das
Makro ausgeführt werden soll. Je höher diese ist, desto
länger wird zwischen den einzelnen Tastendrücken gewartet.
Bei zu schneller Ausführung des Makros kann es passieren,
daß das Fax-Programm "verwirrt" wird.
Zeile 2 bewirkt eine kurze Pause, bis das Fax-Programm
geladen ist.
Anschließend wird das Fax-Programm komplett "ferngesteuert"
bedient und dann wieder verlassen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 69
Die Definition der Makros wird wie unter "Dienste -
Einstellungen - Makros für residenten Aufruf" beschrieben
vorgenommen.
6.6.3 Indexaufbau
GS-Adressen verwendet Indexdateien, um unterschiedliche
Sortierreihenfolgen, schnelle Suche, aber auch Suche nach
Buchstabenfolge und Zuordnung von Adreßarten und
-verbindungen zu ermöglichen.
Wurden viele Daten eingegeben, geändert oder gelöscht,
funktionieren diese Indexdateien zwar noch, sind aber nicht
mehr optimal organisiert, was die Geschwindigkeit des
Programmes verringern kann.
Sie sollten deshalb in regelmäßigen Abständen den
"Indexaufbau" durchführen lassen. Dies kann einige Zeit
dauern und sollte nicht unterbrochen werden!
Unter gewissen Umständen kann es passieren, daß Indexdateien
nicht mehr intakt sind, z. B. bei Stromausfall, einem
Festplattenfehler, aber auch durch Ausschalten des Rechners,
ohne GS-Adressen vorher zu verlassen. Lassen sich einzelne
Programmteile aufgrund eines solchen Fehlers nicht mehr
starten, rufen Sie ebenfalls diesen Punkt auf. (Das
Ortsverzeichnis ist hier ausgenommen, da seine Indexdateien
dort mit einem eigenen Menüpunkt aufgebaut werden.)
Bricht GS-Adressen schon beim Starten ab, rufen Sie das
Programm mit den Parametern "/i" oder "/reorg" auf. (siehe
auch Abschnitt "4.3 Parameter beim Aufruf".
6.6.4 Datenübernahme aus GS-Adressen 1.x
Haben Sie bisher mit GS-Adressen 1.x gearbeitet, wollen Sie
sicher Ihre alten Daten weiterverwenden. Diese werden bei
Aufruf dieses Menüpunktes übernommen und ins neue Format
konvertiert.
Nach dem Hinweis, daß die Sache einige Zeit dauern
kann, erscheint ein Warnhinweis, daß bei mehrfacher
Datenübernahme Duplikate entstehen können.
Haben Sie die Anfangsfragen bei der Datenübernahme
beantwortet, geben Sie den Pfad zum alten Programm ein. In
der Regel dürfte dies "C:\GSADR" sein.
Sie können alle Daten gleichzeitig, genauso aber auch nur die
Adressen, nur die Texte, Etiketten- oder Listendefinitionen
alleine übernehmen.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 70
GS-Adressen stellt Ihnen eine Reihe von Fragen:
- Sollen die Adressen übernommen werden?
- Wurde die letzte Frage mit "Ja" beantwortet, folgt die
Frage, ob die alternative Adresse übernommen werden soll.
Diese wird in der ersten Zusatzmaske gespeichert. Haben
Sie die alternative Adresse in der alten Adreßverwaltung
nicht verwendet, sollten Sie die Frage mit "Nein"
beantworten, da Sie dadurch Platz auf Ihrer Festplatte
sparen und die Datenübernahme außerdem schneller vor sich
geht.
- Sollen die bisher vorhandenen Adressen, soweit möglich,
gelöscht werden?
Die in GS-Adressen 2.x bisher eingegebenen Adressen werden
vor der Übernahme gelöscht. Dies ist allerdings nur
bei Adressen möglich, die nicht gleichzeitig von anderen
Programmen der neuen GS-Serie verwendet werden.
- Sollen die Texte übernommen werden?
- Sollen die bisher vorhandenen Texte gelöscht werden?
- Sollen die Etikettendefinitionen übernommen werden?
- Sollen die bisher vorhandenen Etikettendefinitionen
gelöscht werden?
- Sollen die Listendefinitionen gelöscht werden?
- Sollen die bisher vorhandenen Listendefinitionen gelöscht
werden?
ACHTUNG: Aufgrund der komplett unterschiedlichen Struktur von
Etiketten- und Listendefinitionen in GS-Adressen 1.x und
Version 2.x sollten Sie die übernommenen Daten überprüfen, da
unter Umständen noch kleiner Korrekturen von Hand vorgenommen
werden müssen!
Eine Übernahme der Adreßselektionen aus GS-Adressen 1.x ist
wegen der komplett geänderten internen Struktur nicht
möglich. Sie können sich helfen, indem Sie in GS-Adressen 1.x
den Menüpunkt "Selektionen/... - Neue Adreßselektion"
aufrufen und die vorhandenen Selektionen
ausdrucken, indem Sie sie der Reihe nach mit <F3> einlesen
und eine Bildschirmausdruck machen. Die Selektionen können
dann entsprechend der ausgedruckten Vorlage in GS-Adressen
2.x neu erstellt werden.
Bedingt durch die neuen deutschen Postleitzahlen ist die
Übernahme von Orten und Vorwahlen aus GS-Adressen 1.x nicht
möglich!
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 71
6.6.5 Daten sichern / Daten rücksichern
Das unter "Dienste - Einstellungen - Datensicherung"
angegebene externe Programme zur Datensicherung /
-rücksicherung wird aufgerufen.
6.6.6 Dateien ausdrucken
Die zum Programm gehörenden Textdateien können auf den
Drucker ausgegeben werden. Dies sind z. B. die Dateien
DOK.TXT (Dokumentation - dieser Text), AENDER.TXT (die
wichtigsten Änderungen seit Version x.yz), PROBLEME.TXT
(Schwierigkeiten die auftreten können und was dagegen zu
machen ist) ...
6.6.7 Straßenverzeichnis installieren
Rufen Sie diesen Menüpunkt zur Installation des deutschen
Straßenverzeichnisses auf. Dieses wird benötigt, um in
größeren Orten, die mehrere Postleitzahlen haben, die jeweils
gültige zu finden. Zum Straßenverzeichnis gehört ebenfalls
die Zuordnung der Postfach-Postleitzahlen in Orten, die
mehrere Postleitzahlen für unterschiedliche Postfächer haben.
Bitte beachten Sie, daß das Straßenverzeichnis ca. 30 MB
zusätzlichen Speicherplatz auf Ihrer Festplatte belegt!
6.7 Menüpunkt "Sonstiges"
6.7.1 Ortsverzeichnis
Das Ortsverzeichnis kann auch aus dem Menü der Adreßmaske
heraus aufgerufen werden.
Die vorhandenen Orte erscheinen in einer alphabetisch
sortierten Liste. Neben Postleitzahl (PLZ),
Postfach-Postleitzahl (PF-PLZ) und Ortsnamen wird die Vorwahl
angezeigt bzw. die Vorwahlen, wenn bei einem Ort mehrere
Vorwahlen möglich sind.
Bei Aufruf des Ortsverzeichnisses aus der Adreßmaske heraus
wird automatisch nach den dort eingegebenen Daten gesucht.
Haben Sie z. B. als Ort "Mönchengladbach" eingegeben und im
Feld Straße "Daalener Str.", wird aufgrund eines
Schreibfehlers mit <TAB> kein Vorschlag gemacht. In einem
solchen Fall rufen Sie aus dem Menü das Ortsverzeichnis auf,
in dem jetzt sofort "Mönchengladbach" angewählt ist. Drücken
Sie <Return>, erscheint die Straßenliste, aus der Sie mit
<Return> einen Datensatz auswählen können, der dann in die
Adreßdaten übernommen wird.
GS-Adressen enthält in der "Version mit Ortsverzeichnis" mehr
als 40 000 Orte und Ortsteile sowie über 30 000 Vorwahlen
(Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und
Belgien). Ohne Ortsverzeichnis und bei der Shareware-Version
wird nur eine kleine Zahl von Orten (quasi als Beispiel)
mitgeliefert.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 72
Wir bemühen uns, die Daten auf einem möglichst aktuellen
Stand zu halten und sind für Hinweise auf Unstimmigkeiten
bzw. Änderungen dankbar! - Selbstverständlich können wir
nicht für Korrektheit und Vollständigkeit der Ortsdateien
haften!
Bei Orten, die mehrere Postleitzahlen haben, erscheint statt
der Zahl z. B. "4....", wenn das Straßenverzeichnis
installiert ist, bzw. ".....", wenn mangels
Straßenverzeichnisses auch die erste Stelle der PLZ nicht
ermittelt werden kann.
Sortierung der Liste:
Die Ortsliste kann nach Ortsname, Postleitzahl oder Vorwahl
sortiert angezeigt werden. Wählen Sie zum Ändern der
Reihenfolge den entsprechenden Menüpunkt.
Suche in den Ortsdaten:
Wählen Sie den Menüpunkt "Suchen" und, je nach gewünschter
Art der Suche den Untermenüpunkt "Ortsname", "Postleitzahl"
oder "Vorwahl" und geben in das erscheinde Eingabefenster den
Suchbegriff ein. Es geht aber noch leichter:
Tippen Sie einfach den Suchbegriff ein (genau wie beim Suchen
in der Adreßliste). Möglich sind Ortsname, Postleitzahl oder
Vorwahl. Da bei den 5-stelligen Postleitzahlen auch eine "0"
an erster Stelle möglich ist, wird bei Eingabe von "0" eine
zusätzliche Abfrage durchgeführt.
Das Programm schlägt eine Suche innerhalb des Landes vor, in
dem der Ort liegt, auf dem sich gerade der Auswahlbalken
befindet. Ein anderes Land können Sie eingeben, indem Sie
die Taste <Pfeil hoch> drücken oder das entsprechende Feld
mit der Maus anklicken. Bestätigen Sie Ihren Suchbegriff mit
<Return>. Die Liste erscheint anschließend in der
Sortierreihenfolge, die dem Suchbegriff entspricht.
Neu anlegen - entspricht der Taste <Eing>:
Wählen Sie, ob Sie einen neuen Ort, einen Ortsteil oder eine
Vorwahl anlegen wollen. Ein Eingabefenster wird geöffnet.
Ihre Eingabe bestätigen Sie mit <Return>.
Löschen - entspricht der Taste <Entf>:
Je nach Sortierreihenfolge werden Sie gefragt, was Sie
löschen wollen. Bestätigen Sie mit <Return>.
Pflege:
Wie Adressen und Texte können auch die Orte reorganisiert
werden, d. h. die Indexdateien werden neu aufgebaut. Dies
nimmt einige Zeit in Anspruch und ist nur dann ratsam, wenn
Sie umfangreiche Änderungen an den Daten der Ortsdatenbank
vorgenommen haben.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 73
Bereiche löschen:
Nicht jeder benötigt die Ortsdatenbank in vollem Umfang. Von
den zu löschenden Ortsbereichen geben Sie "Land" und "von
welcher Postleitzahl bis zu welcher" ein. Wollen Sie z. B.
alle belgischen Orte löschen, ist das Land "B" und es geht
von Postleitzahl "0000" bis Postleitzahl "9999". Starten Sie
den Löschvorgang mit <F2>.
Ist die Liste nach Postleitzahl oder Ortsnamen sortiert,
haben Sie folgende Möglichkeiten:
Drücken Sie die Taste <Pfeil rechts>, wird die Liste der zum
aktuellen Ort gehörenden Vorwahlen die aktive Liste. Dort
können Sie mit den Tasten <Einfg> oder <Entf> Vorwahlen
anlegen oder löschen. Zurück zur Ortsliste kommen Sie mit
<Pfeil links> oder <ESC>.
Bei Orten mit Ortsteilen werden diese durch Drücken von <F2>
angezeigt. Genau wie in den Vorwahlen können Sie mit <Einfg>
und <Entf> Datensätze anlegen oder löschen.
<F3> ruft bei Orten, die im Straßenverzeichnis enthalten
sind, eine Straßenliste auf, <F4> die Postfachliste bei
mehreren Postfach-Postleitzahlen innerhalb eines Ortes.
Wenn auf der unteren Bildschirmzeile "<F5>=Ändern" angezeigt
wird, kann der aktuelle Datensatz der jeweils aktuellen Liste
geändert werden, d. h. in der Ortsliste der Ortsname (bei
Orten, die nur eine PLZ haben, auch diese), in der
Vorwahlliste die Vorwahl ...
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 74
6.7.2 Adreßarten insgesamt
Die in GS-Adressen bisher definierten Adreßarten werden
angezeigt und können editiert werden. Dieser Programmteil
entspricht dem Bearbeiten der insgesamt vorhandenen
Adreßarten aus der Adreßmaske heraus.
6.7.3 Adreßverbindungen insgesamt
Die in GS-Adressen bisher definierten Adreßverbindungen
werden angezeigt und können editiert werden. Dieser
Programmteil entspricht dem Bearbeiten der insgesamt
vorhandenen Adreßverbindungen aus der Adreßmaske heraus.
6.7.4 Adreßarten zuordnen
Mehreren Adressen (den markierten oder allen) wird eine
bestimmte Adreßart zugeordnet. Wählen Sie die gewünschte
Adreßart aus der Liste der insgesamt vorhandenen Adreßarten
aus. Da eine Adreßart einer Adresse nur jeweils einmal
zugeordnet werden kann, wird nichts gemacht, wenn eine
Adresse die Adreßart bereits besitzt.
6.7.5 Adreßarten löschen
Die Zuordnung einer bestimmten Adreßart zu den markierten
oder allen Adressen wird aufgehoben. Hat eine der gewählten
Adressen diese Adreßart nicht, wird dort natürlich nichts
gemacht.
6.7.6 Bemerkungsfeld ergänzen
An das Bemerkungsfeld der markierten oder aller Adressen wird
ein bestimmter Text angehängt. Es öffnet sich ein
Textfenster, in das Sie diesen eingeben. Verlassen Sie diese
Texteingabe mit <ESC> oder <F8>, werden Sie noch gefragt, ob
die Bemerkungsfelder wirklich ergänzt werden sollen. Mit
automatischer Ergänzung von Bemerkungsfeldern sollte
vorsichtig umgegangen werden, da einerseits durch Zuordnung
längerer Texte große Datenmengen erzeugt werden können und
andererseits ein Entfernen dieser Text nur von Hand, also bei
jeder Adresse separat, möglich ist!
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 75
6.7.7 Letzten Kontakt setzen
Das Datum des letzten Kontaktes kann bei den markierten oder
allen Adressen umgesetzt werden. Vorgeschlagen wird das
aktuelle Datum, das Sie natürlich editieren können. Diese
Funktion ist z. B. sinnvoll, wenn Sie einen Serienbrief
versenden und diesen als "Kontakt" ansehen wollen.
6.7.8 Rechenfeld-Berechnung
Den beiden Rechenfeldern der Adreßmaske können global neue
Werte zugewiesen werden, z. B. ist es möglich, zum Feld
"Rechen1" bei allen markierten Adressen "5" zu addieren. Dazu
geben Sie z. B. ein:
"Rechen1 = Rechen1 + 5"
Beide Rechenfelder können aufeinander zugreifen. Beispiel:
"Rechen2 = Rechen2 - Rechen1"
Auf diese Art können Sie z. B. Mitgliedsbeiträge verwalten.
Geben Sie in Rechenfeld 1 den Monatsbeitrag einer Persion
ein, kann dieser automatisch vom "Beitragskonto", das in
Rechenfeld 2 geführt wird, abgebucht werden.
6.7.9 Adressen exportieren <F4>
Durch diese Funktion können Adreßdaten anderen Programmen
zugänglich gemacht werden. Wenn Sie Briefe mit Ihrer
Textverarbeitung erstellen wollen, stellt GS-Adressen die
gewünschten Adressen im benötigten Format zur Verfügung.
Direkt unterstützt werden MS-Word und Word-Perfect 5.1,
jedoch dürfte es durch die freie Definierbarkeit der
Exportdatei auch bei anderen Textverarbeitungen kaum Probleme
geben.
Im freien Format kann auch das Bemerkungsfeld exportiert
werden. Die darin normalerweise enthaltenen Zeilenvorschübe
könnten zu Problemen führen, wenn als Satzendezeichen ein
Zeilenvorschub angegeben wird. Deshalb werden dort alle
Zeilenvorschübe durch "weiche" Zeilentrennungen
(ASCII-Zeichen 141) ausgetauscht.
Aus der Adreßliste heraus gelangen Sie durch Drücken von <F4>
sofort ins Export-Menü.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 76
6.7.9.1 Vordefiniertes Format
Bei Export in frei definierbarem Format
(Standard-ASCII/Anderes ASCII-Format) haben Sie die
Möglichkeit, die von Ihnen gemachten Angaben zu speichern.
Diese gesicherten Exportdefinitionen werden hier als
Auswahl angeboten, damit Sie nicht jedesmal alle Eingaben
wiederholen müssen.
6.7.9.2 GS-Adressen 2.x
Daten werden im Format von GS-Adressen exportiert, z. B.
zum Einlesen in ein auf einem anderen Rechner
installiertes GS- Adressen.
Geben Sie an, ob Sie die aktuelle, die markierte oder alle
Adressen exportieren wollen und geben Sie den gewünschten
Namen für die Exportdatei ein.
Zusätzlich zur eigentlichen Adreß-Exportdatei, der
zweckmäßigerweise die Endung .DBF gegeben werden sollte,
werden zwei weitere Dateien mit der Endung .LTX und .ART
angelegt. Der Dateiname vor dem Punkt ist jeweils
gleich. Die Datei mit der Endung .LTX enthält
Bemerkungsfelder und Zusatzmasken der Adressen, die Datei
mit der Endung .ART die Adreßarten. Der Export von
Adreßverbindungen ist nicht möglich.
ACHTUNG: Adreßübergabe von einem Rechner zum anderen ist
nur auf diese Art, keinesfalls jedoch durch Kopieren der
Adreßdateien oder mit einer externen Dateiverwaltung wie
dBASE vorzunehmen, da alle Datendateien von GS-Adressen eng
miteinander verbunden sind!
6.7.9.3 Standard-ASCII
Der Datenexport erfolgt im ASCII-Format mit
Anführungszeichen als Feldbegrenzer und Kommata als
Feldtrenner ("Name","Vorname", ...). Das Datensatzende
wird jeweils mit einem Zeilenvorschub markiert.
Nach der Auswahl, welche Adressen exportiert werden sollen
(die aktuelle, die markierten, alle) und der Eingabe des
ASCII-Dateinamens geben Sie an, welche Felder exportiert
werden sollen und welche Reihenfolge sie in der ASCII-Datei
haben sollen.
Links auf dem Bildschirm erscheint eine Auswahlliste der
zur Verfügung stehenden Felder. Auf der rechten Seite wird
angezeigt, wie weit der Aufbau der ASCII-Datei bereits
definiert ist. Wählen Sie die einzelnen Felder mit den
Pfeiltasten und bestätigen mit <Return> oder durch
Anklicken mit der Maus.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 77
Haben Sie alle gewünschten Felder angegeben, drücken Sie
<F2>, und die Adreßdaten werden in der ASCII-Datei
abgelegt.
Nach dem Exportieren werden Sie gefragt, ob Sie die soeben
eingegebene Exportdefinition speichern wollen, um den
Vorgang in Zukunft zu vereinfachen. (Einlesen einer
vordefinierten Definition)
6.7.9.4 Anderes ASCII-Format
Nach der Auswahl, welche Adressen exportiert werden sollen,
erscheint ein Fenster zur Eingabe der Export-Vorgaben.
Feldbegrenzung: Das oder die Zeichen, die am Anfang oder
Ende jedes exportierten Feldes stehen
sollen.
Feldtrennung: Das oder die Zeichen, die zwischen den
einzelnen Feldern stehen sollen.
Datensatzende: Das oder die Zeichen, die das Ende eines
Datensatzes markieren.
Trennzeichen und Datensatzende können als normaler Text
eingegeben oder durch Voranstellen eines "\"-Zeichens
(Backslash) mit folgender dreistelliger Dezimalzahl als
ASCII-Wert angegeben werden.
Beispiel:
" (Anführungszeichen) entspricht \034
ein normaler Zeilenvorschub entspricht \013\010
Felddefinition in erster Zeile:
Geben Sie hier "J" ein, wird am Anfang der Datei ein
zusätzlicher Datensatz angelegt, der die Feldnamen enthält.
Von MS-Word aus kann so direkt auf die Feldnamen
zugegriffen werden.
Windows-Format:
Windows-Programme verwenden nicht den "normalen"
ASCII-Zeichensatz. Dies hat zur Folge, daß z. B. Umlaute
nicht korrekt erscheinen, wenn Daten aus DOS-Programmen
übernommen werden. Tragen Sie hier "J" ein, werden die
Daten automatisch für Windows konvertiert.
Geben Sie anschließend den Namen der ASCII-Datei und die
Feldreihenfolge ein:
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 78
Links auf dem Bildschirm erscheint eine Auswahlliste der
zur Verfügung stehenden Felder. Auf der rechten Seite wird
angezeigt, wie weit der Aufbau der ASCII-Datei bereits
definiert ist. Wählen Sie die einzelnen Felder mit den
Pfeiltasten und bestätigen mit <Return>. Mit <F2> starten
Sie den Export.
Nach dem Exportieren werden Sie gefragt, ob Sie die soeben
eingegebene Exportdefinition speichern wollen, um den
Vorgang in Zukunft zu vereinfachen. (Einlesen einer
vordefinierten Definition)
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 79
6.7.9.5 MS-Word/Winword
Nach der Auswahl, welche Adressen exportiert werden sollen,
werden Sie gefragt, ob Sie DOS- oder Windows-Format
benötigen und wie die Exportdatei heißen soll. Exportiert
werden automatisch alle Felder der Haupt-Adreßmaske und die
Postanschrift. Die Feldnamen stehen, wie bei Word üblich,
in der ersten Zeile der Exportdatei.
6.7.9.6 Word-Perfect 5.1
Die Daten werden als Sekundärdatei für Word-Perfect
abgelegt. Vor der Eingabe des gewünschten Dateinamens
werden Sie gefragt, ob die Adressen im DOS- oder
Windows-Format exportiert werden sollen, da Windows einen
anderen Zeichensatz verwendet.
6.7.10 Adressen importieren
Adressen können aus GS-Adressen, dBASE, oder im ASCII-Format
übernommen werden.
6.7.10.1 Vordefiniertes Format
Nach einem Export im dBASE- oder ASCII-Format können Sie
dieses speichern, um den Vorgang in Zukunft zu
vereinfachen. Wählen Sie aus den gespeicherten Formaten das
gewünschte aus.
ACHTUNG: Stimmen zu importierende Datei und gewähltes
Importformat nicht überein, kann es zu "chaotischer"
Feldzuordnung kommen!
6.7.10.2 GS-Adressen 2.x
Daten werden im Format von GS-Adressen importiert, z. B.
zum Einlesen von Adressen, die sich auf einem anderen
Rechner befinden und entsprechend exportiert wurden.
Wählen Sie aus der erscheinenden Dateiauswahlliste die
gewünschte Datei mit der Endung "DBF". Der komplette Pfad
der aktuellen Datei wird in der vorletzten Bildschirmzeile
angezeigt.
Zum Wechsel in andere Verzeichnisse oder Laufwerke gehen
Sie ans Ende der Auswahlliste und wählen dort.
ACHTUNG: Neben der Adreßdatei mit der Endung ".DBF" müssen
auch die dazugehörenden Dateien mit Endung ".LTX" und
".ART" im gleichen Verzeichnis verfügbar sein.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 80
6.7.10.3 dBASE
Daten, die im dBASE-III-Format vorliegen, werden eingelsen.
Wählen Sie aus der erscheinenden Dateiauswahlliste die
gewünschte Datei mit der Endung "DBF". Der komplette Pfad
wird in der vorletzten Zeile angezeigt.
Andere Verzeichnisse und Laufwerke finden Sie am Ende der
Auswahlliste.
Es erscheint eine Liste mit allen Feldern, die in
GS-Adressen belegt werden können. Rechts wird das nächste
zu vergebende Feld der Import-Datei angezeigt. Wählen Sie
dazu jeweils das passende Feld in GS-Adressen. Bei Wahl des
"Leerfeldes" wird das zugeordnete Feld ignoriert.
Der Import beginnt durch Drücken von <F2> oder <Tab>.
6.7.10.4 ASCII
Tragen Sie die in der ASCII-Datei vorhandene
Feldbegrenzung, Feldtrennung und das Datensatzende-Zeichen
ein
Feldbegrenzung: Das oder die Zeichen, die am Anfang oder
Ende jedes exportierten Feldes stehen
sollen.
Feldtrennung: Das oder die Zeichen, die zwischen den
einzelnen Feldern stehen sollen.
Datensatzende: Das oder die Zeichen, die das Ende eines
Datensatzes markieren.
Trennzeichen und Datensatzende können als normaler Text
eingegeben oder durch Voranstellen eines "\"-Zeichens
(Backslash) mit folgender dreistelliger Dezimalzahl als
ASCII-Wert angegeben werden.
Beispiel:
" (Anführungszeichen) entspricht \034
ein normaler Zeilenvorschub entspricht \013\010
Felddefinition in erster Zeile:
Geben Sie hier "J" ein, wenn der erste Datensatz keine
Daten sondern die Feldnamen enthält. Dies ist z. B. bei
von MS-Word verwendeten ASCII- Dateien der Fall.
-------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmenüs 81
Windows-Format:
Windows-Programme verwenden nicht den "normalen"
ASCII-Zeichensatz. Dies hat zur Folge, daß z. B. Umlaute
nicht korrekt erscheinen, wenn Daten aus DOS- Programmen
übernommen werden. Tragen Sie hier "J" ein, werden die
Daten automatisch für Windows konvertiert.
Wählen Sie aus der Dateliste die gewünschte ASCII-Datei
aus. Andere Verzeichnisse und Laufwerke finden Sie jeweils
am Ende dieser Liste. Auf der vorletzten Bildschirmzeile
wird der komplette Pfad der jeweiligen Datei angezeigt.
Geben Sie an, welches Feld der ASCII-Datei in welches Feld
von GS-Adressen eingesetzt werden soll. Oben rechts wird
das nächste zu vergebende Feld angezeigt. Wenn die
ASCII-Datei in der ersten Zeile die Felddefinition enthält
(MS-Word-Datei), erscheint der Feldname, ansonsten der
Feldinhalt des ersten Datensatzes. Wählen Sie das in
GS-Adressen jeweils dazu passende Feld.
Mit <F2> oder <Tab> starten Sie den Import.
Anschließend werden Sie gefragt, ob die soeben eingegebene
Ex-/Importdefinition gespeichert werden soll, um den
Vorgang in Zukunft zu vereinfachen.
6.7.11 Ex-/Importdefinition löschen
Wenn Sie eine Exportdefinition nicht mehr benötigen, können
Sie diese löschen. Wählen Sie aus der Liste der insgesamt
vorhandenen Definitionen die gewünschte aus und bestätigen
mit <RETURN>. Die anschließende Sicherheitsabfrage
beantworten Sie mit "J".
6.8 Wählen
Wenn Sie ein Modem oder Teleint-Modul angeschlossen haben, wird
durch Anwahl dieses Menüpunktes die Telefonnummer gewählt.
Nähere Informationen dazu finden Sie bei der Beschreibung des
Adreßmasken-Menüs.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 82
7. DER TEXTEDITOR
Der Texteditor von GS-Adressen ermöglicht das Schreiben von
Briefen unter Verwendung der im Programm gespeicherten
Adreßdaten. Sie haben umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten, wie
frei definierbare Kopf- und Fußtexte, Drucksteuerzeichen (z. B.
zum Umschalten zwischen verschiedenen Schriftarten), Blocksatz
... Aus der Textliste gelangen Sie in den Texteditor, indem Sie
auf dem gewünschten Text <Return> drücken oder ihn mit der Maus
anklicken (Bearbeiten eines bestehenden Textes). Mit <Einfg> wird
ein neuer Text anglegt. Geben Sie die Stammdaten ein und wählen
anschließend den neuen Text mit <Return> aus.
7.1 Texteingabe
Auf den unteren beiden Bildschirmzeilen wird die aktuelle
Position innerhalb des Textes (Seite, Zeile und Spalte) sowie
der Textname angezeigt. Oberhalb des Textes befindet sich eine
Leiste, die die horizontale Cursorposition zeigt.
Bei der Texteingabe ist eigentlich nichts besonderes zu
beachten: Tippen Sie einfach los, genau wie auch im
Bemerkungsfeld der Adressen.
Ist ein rechter Rand gesetzt, wird er durch eine senkrechte
Linie angedeutet. Wenn Sie bei der Texteingabe dorthin
gelangen, erfolgt ein automatischer Zeilenumbruch.
Geben Sie mehr als eine Seite Text ein, wird durch eine invers
angezeigte gepunktete Linie der Beginn der neuen Seite
angezeigt. Der Seitenumbruch erfolgt automatisch und entspricht
der Seitenaufteilung beim Ausdruck. Außer dem automatischen
Seitenumbruch können Sie an jeder beliebigen Stelle mit dem
Punktbefehl ".SV" einen Seitenvorschub veranlassen.
7.2 Tastenbelegung
<Pfeil rechts/links> Der Cursor wird ein Zeichen nach rechts
bzw. links bewegt.
<Pfeil hoch/runter> Der Cursor wird eine Zeile nach oben bzw.
nach unten bewegt.
<Bild hoch/runter> Der Cursor springt eine Seite nach oben
bzw. nach unten.
<Strg>+<Bild hoch/runter> Sprung zum Textanfang/Textende
<Pos1/Ende> Sprung zum Anfang/Ende der aktuellen Zeile
<Einfg> Umschalten vom Einfügen in den
Überschreiben-Modus und umgekehrt. Im
Überschreiben- Modus erscheint der Cursor
als Viereck, ansonsten als Strich.
<Entf> Das Zeichen, das sich auf dem Cursor
befindet, wird gelöscht.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 83
<Backspace> Das Zeichen links vom Cursor wird
gelöscht.
<Strg>+<Pfeil rechts/links> Sprung zum nächsten/vorherigen
Wort.
<Strg>+<Y> Die aktuelle Zeile wird gelöscht.
<Strg>+<T> Das folgende Wort wird gelöscht.
Tabulatorpositionen:
Drücken Sie die <Tab>-Taste, springt der Cursor zur nächsten
Tabulator-Position. Mit <Shift>+<Tab> erfolgt ein Sprung zur
vorherigen Tabulator-Position.
GS-Adressen vergibt die Tabulator-Positionen automatisch.
Befinden Sie sich unterhalb einer Zeile, die Text enthält, ist
ein Tab-Stopp dort gesetzt, wo in dieser Zeile ein Wort
beginnt. Gibt es keine Textzeile oberhalb der Cursorposition,
wie dies am Textanfang der Fall ist oder befinden Sie sich so
weit rechts in der Zeile, daß kein Text mehr darübersteht, ist
jedes achte Zeichen ein Tab-Stopp.
7.3 Punktbefehle
Gewisse Anweisungen werden dem Programm über in den Text
eingefügte Befehle mitgeteilt. Diese werden "Punktbefehle"
genannt, da sie mit einem Punkt beginnen. Ein Punktbefehl muß
alleine in einer Zeile stehen. Mögliche Punktbefehle:
.SV Unbedingter Seitenvorschub. An dieser
Stelle wird beim Ausdruck immer ein
Seitenvorschub gemacht.
.B Das Bemerkungsfeld der aktuellen Adresse
wird eingelesen.
.ADRART Eine Liste der bei der aktuellen Adresse
vorhandenen Adreßarten wird ausgegeben.
.T Textname Der hinter .T angegebene Text wird
eingelesen.
.T0 Textname Wie .T, ohne daß ein linker Rand gemacht wird.
Dies kann z. B. sinnvoll sein, wenn Sie Grafiken
(Unterschrift ...) in Faxe einbinden wollen.
Viele externe Faxprogramme, die ja von
GS-Adressen aus aufgerufen werden können,
erwarten, daß die entsprechende Befehlszeile
ganz links beginnt.
Bitte beachten Sie, daß durch die Punktbefehle .B, .ADRART und
.T der automatische Seitenumbruch ungültig wird, da GS-Adressen
natürlich nicht im voraus wissen kann, wie lang das
Bemerkungsfeld, die Adreßartliste oder der andere Text werden.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 84
Der linke Rand dieser mit Punktbefehlen eingelesenen Texte
entspricht dem linken Rand des gedruckten Textes. Setzen Sie
den Punktbefehl nicht an den Anfang der Zeile, sondern an
Spalte x, wird für den eingelesenen Text ein um die Zeichenzahl
"x - 1" größerer Rand gemacht. Beispiel: Der "." von ".B" steht
an Spalte 5. Beträgt der eigentliche Textrand 10 Zeichen, wird
beim Ausdruck des Bemerkungsfeldes ein Rand von 14 Zeichen
gemacht. (Zeichenbreite entsprechend einer Schrift von 10 cpi.)
Der Befehl .T ist eigentlich nur aus Gründen der Kompatibilität
zu älteren Programmversionen implementiert. Normalerweise ist
der bessere Weg das Einlesen eines Textes über den Menüpunkt
"Baustein". Ausnahme, wie oben beschrieben: .T0 zum Einlesen
ohne linken Rand.
7.4 Das Menü des Texteditors
Die im Texteditor verfügbaren Menüpunkte sind teilweise
identisch mit den Auswahlmöglichkeiten in der Textliste.
Drucken:
Der aktuelle Text wird auf den Drucker (bzw. auf Schnittstelle
oder Bildschirm) ausgegeben. Dieser Punkt entspricht exakt dem
Ausdruck eines Textes aus der Textliste heraus. Haben Sie
Eingaben im Editor vorgenommen, wird der Text vor dem Ausdruck
gespeichert.
Der Unterpunkt "Druckvorgaben" entspricht exakt dem Menüpunkt
"Dienste - Einstellungen - Druckvorgaben". Auf diese Art können
sie schnell zwischen verschiedenen Druckerschnittstellen und
-treibern umschalten.
Rand re(chts):
Linker und rechter Rand eines Textes sind eigentlich in den
Angaben zum Format festgelegt. Häufig ist es jedoch
erforderlich, den rechten Rand auf einen anderen Wert zu
setzen, z. B. wenn Sie innerhalb eines Textes einen Abschnitt
anders formatieren wollen als den Rest.
Tragen Sie im Eingabefenster ein, auf welche Spalte der rechte
Rand vorübergehend gesetzt werden soll. Dies Umsetzen des
Randes gilt nur, bis Sie den Text wieder verlassen, wird also
nicht bei "Format" abgespeichert.
Format:
Wenn Sie nicht die unter "Dienste - Einstellungen" gemachten
Textvorgaben verwenden wollen, tragen Sie hier die gewünschte
Textformatierung ein. Dieser Menüpunkt entspricht dem
gleichnamigen, der in der Textliste verfügbar ist.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 85
Block - Absatz formatieren <Strg>+<F>:
Der Text des aktuellen Absatzes wird so "umgebrochen", daß er
möglichst genau zwischen die horizontale Cursorposition und den
rechten Rand paßt. Als Absatz gelten alle Textzeilen, die bis
zur nächsten Leerzeile folgen.
Einrücken eines ganzen Absatzes gestaltet sich auf diese Art
denkbar einfach:
Setzen Sie den Cursor auf die Spalte, an der der Text beginnen
soll und drücken <Strg>+<F>.
Ist unter "Format" die Option "Blocksatz" gewählt, erfolgt
rechts ein Randausgleich, sodaß alle Zeilen, abgesehen von der
letzten des Absatzes, rechtsbündig erscheinen.
Block - Blockanfang <Strg>+<K><B>:
Die aktuelle Zeile erhält die Blockanfangsmarkierung. Ist nur
ein Blockanfang, aber kein -ende angegeben worden, wird die
Blockendemarkierung ebenfalls auf diese Zeile gesetzt, d. h.
der Block umfaßt nur eine Zeile.
Block - Blockende <Strg>+<K><K>:
Die aktuelle Zeile erhält die Blockendemarkierung. Ist nur ein
Blockende, aber kein -anfang angegeben worden, wird die
Blockanfangsmarkierung ebenfalls auf diese Zeile gesetzt.
Der Textbereich zwischen Blockanfang und -ende wird invers
dargestellt.
Die folgenden Menüpunkte sind nur verfügbar, wenn ein Block
markiert ist:
Block - Block kopieren <Strg>+<K><C>:
Der markierte Text wird an die aktuelle Cursorposition kopiert.
Dies ist natürlich nur möglich, wenn der Cursor sich nicht
innerhalb des Blockbereichs befindet.
Block - Block verschieben <Strg>+<K><V>:
Der markierte Text wird zur aktuellen Cursorposition
verschoben, d. h. im Gegensatz zum Kopieren wird der
ursprüngliche Blocktext dabei entfernt.
Block - Block löschen <Strg>+<K><Y>:
Der als Block markierte Text wird gelöscht.
Block - Markierung löschen <Strg>+<K><H>:
Die Blockmarkierung wird aufgehoben und der dazugehörende Text
erscheint wieder in normaler Farbe.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 86
Baustein:
Ein Textbaustein wird an der Cursorposition eingelesen. Als
Baustein kann jeder in GS-Adressen gespeicherte Text dienen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollten Sie die Namen der als
Baustein gedachten Texte mit einer besonderen
Zeichenkombination beginnen lassen, z. B. "B_".
Alle in GS-Adressen vorhandenen Texte erscheinen in einer
Auswahlliste, aus der Sie den gewünschten auswählen, der dann
in den aktuellen Text eingefügt wird.
Variablen <F2>:
Eine Liste der in GS-Adressen verfügbaren Adreßvariablen wird
angezeigt. Bei Auswahl wird die entsprechende Variable an der
Cursorposition in den Text eingefügt. Zusätzlich zu den in der
Liste gezeigten Variablen sind die Felder der drei Zusatzmasken
als $M1[1] ... $M1[20], $M2[1] ... $M2[20] und $M3[3] ...
$M3[3] verfügbar. Diese müssen allerdings von Hand eingegeben
werden. Eine genaue Beschreibung der "Druckvariablen und
-steuerzeichen" finden Sie in dem gleichnamigen Kapitel.
Steuerzeichen <F3>:
Die beim gewählten Drucker verfügbaren Steuerzeichen werden
angezeigt. Verlassen Sie das Fenster wieder mit <ESC>.
ASCII - Lesen:
Ein als ASCII-Datei vorhandener Text wird eingelesen und
ersetzt den aktuellen Text.
Geben Sie den Namen der ASCII-Datei, ggf. mit Laufwerks- und
Pfadangabe ein. Ist der angegebene Dateiname eindeutig und die
Datei vorhanden, wird sofort eingegeben. Ist die Datei nicht
vorhanden oder haben Sie Jokerzeichen ("*" und "?") verwendet,
erscheint eine Auswahl der passenden Dateien. An deren Ende
finden Sie andere mögliche Verzeichnisse und Laufwerke. Der
komplette Pfad zur aktuellen Datei, auf der sich der
Auswahlbalken befindet, wird in der vorletzten Bildschirmzeile
angezeigt.
ASCII - Schreiben:
Der aktuelle Text wird als ASCII-Datei abgelegt. Geben Sie den
Dateinamen, ggf. mit Pfad und Laufwerk, an. ACHTUNG: Ist eine
gleichnamige Datei bereits vorhanden, wird diese überschrieben!
Text zwischenspeichern <F9>:
Dieser Punkt ist nur über die Taste <F9> und nicht übers Menü
verfügbar. Der aktuelle Texte wird abgespeichert, ohne den
Texteditor zu verlassen.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 87
8. DRUCKVARIABLEN und -STEUERZEICHEN
8.1 Druckvariablen
Beim Ausdruck von Texten, Etiketten und Listen kann direkt auf
Adreßdaten zugegriffen werden. Dies geschieht durch Einsetzen
von "Variablen" in den Text. Diese Variablen sind Platzhalter,
die beim Ausdruck durch den Inhalt des entsprechenden Feldes
der Adresse ausgetauscht werden. Damit GS-Adressen
Druckvariablen von Text unterscheiden kann, beginnen sie immer
mit einem "$"- Zeichen. Folgt auf das "$"-Zeichen kein gültiger
Variablenname, wird beides als normaler Text ausgegeben.
Im Texteditor und bei der Definition von Listen- und
Etiketteninhalt wird mit <F2> eine Liste der verfügbaren
Variablen angezeigt. Bei Auswahl mit <Return> wird die
jeweilige Variable an der Cursorposition in den Text
eingesetzt.
Verfügbare Variablen:
$Match Suchbegriff
$Match2 2. Suchbegriff
Die Feldbezeichnung des zweiten
Suchbegriffes ist frei definierbar, kann
also auch anders heißen. Zugriff auf den
Feldinhalt erfolgt, unabhängig von
der Bezeichnung über $Match2.
$anrede Anrede
$name Name
$vorname Vorname Die Feldbezeichnung des Vornamens ist
frei definierbar, kann also auch anders, z. B.
"Name 2" heißen. Zugriff auf den Feldinhalt
erfolgt, unabhängig von der Bezeichnung über
$vorname.
$zusatz Zusatzfeld zum Namen
$branrede Briefanrede
$strasse Straße
$postfach Postfach
$land Land
$plz Postleitzahl
$ort Ort
$telefon1 Telefon 1
$telefon2 Telefon 2
$telefax Telefax
$ekontakt Datum des ersten Kontakts
$lkontakt Datum des letzten Kontakts
$geburt Geburtstag
$kontakt Kontaktperson
$titel Titel
$dfue DFÜ-Nummer (Datenfernübertragung)
$telex Telex-Nummer
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 88
$post1 Die sieben Zeilen der Postanschrift
...
$post7
$termin Inhalt des Termin-Feldes
$termzeit Uhrzeit des Termins
$notiz1 Notiz 1
$notiz2 Notiz 2
$rechen1 Rechenfeld 1
$rechen2 Rechenfeld 2
$sysdatum Systemdatum (aktuelles Rechnerdatum)
$syszeit Systemzeit (aktuelle Rechnerzeit)
Bei Ausdruck von Texten sind zusätzlich vorhanden:
$txtbetreff Feld "Betreff" aus den Textstammdaten
$txtdatum Textdatum
$snr Seitennummer beim Ausdruck. (Sollte nur in
Kopf- und Fußtext verwendet werden.)
$ende Bei der Ausgabe von Kopf- und Fußtexten
werden Leerzeilen am Ende ignoriert. Dies
kann zu Problemen führen, wenn Sie beim
Kopf der ersten Seite eine andere Zahl
leere Zeilen vor dem eigentlichen
Textbeginn haben wollen als beim Kopf der
folgenden Seiten. Definieren Sie in diesem
Fall einen "Kopf 2" mit der gewünschten
Anzahl Leerzeilen am Ende, und beenden
Sie diesen Text mit der Variable $ende.
Diese dient nur als Markierung und wird
gegen ein Leerzeichen ausgetauscht.
$m1[1] ... $m1[20] Die Feldinhalte der Zusatzmasken. Diese
$m2[1] ... $m2[20] haben die gleichen Bezeichnungen wie bei
$m3[1] ... $m3[20] der Definition der Zusatzmasken im Masken-
editor.
8.2 Druckfunktionen
Der Inhalt von Druckvariablen läßt sich beim Ausdruck
zusätzlich durch Einsatz von Funktionen formatieren und ändern.
Die Funktion $LEFT():
Wie der Name der Funktion schon sagt, wird der Feldinhalt auf
eine bestimmte Anzahl Zeichen von links gekürzt.
$left(post1, 10) Bringt die ersten zehn Zeichen des Feldes
"Post1" zur Anzeige.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 89
Entsprechend ist dies auch mit anderen Variablen möglich.
Vor allem in Listen und Etiketten kann es passieren, daß der
Anfang eines Feldes sich mit dem Ende des vorherigen
überschneidet. Kürzen Sie das erste dieser Felder einfach mit
$left() auf die passende Länge.
Hier noch ein etwas komplizierteres Beispiel einer
Etikettendefinition. Das Etikett ist statt aus den Variablen
$post1 ... $post7 aus einzelnen Variablen zusammengesetzt:
$Anrede
$(ltrim(trim(titel)+" ")+ltrim(trim(vorname)+" ")+trim(name))
$strasse
$(land)-$plz $ort
Die Funktion "trim()" schneidet Leerzeichen auf der rechten
Seite der übergebenen Variablen ab, "ltrim()" Leerzeichen auf
der linken.
Wird eine Variable in Klammern gesetzt, z. B. $(land), kann
direkt darauf der Bindestrich folgen, es ist also kein
Leerzeichen erforderlich, um das Ende der Variablen anzuzeigen.
Die numerischen Variablen, also die beiden Felder "Rechen1"
und "Rechen2" können Sie auf mehrere Arten formatieren:
Die Funktion "str()" ermöglicht, die Stellenzahl, die
ausgegeben wird, zu beeinflussen. Beispiel:
$str(rechen1, 6, 2)
Der Inhalt des Feldes "Rechen1" wird auf 6 Zeichen Länge
gekürzt, wovon 2 Zeichen Nachkommastellen sind. Da bei der
Länge auch der "Dezimalpunkt" mitgezählt wird, bleiben also 3
Vorkommastellen übrig.
Wollen Sie statt des Punktes ein Komma als Dezimaltrenner
ausgeben - wir sind schließlich nicht in Amerika -, verwenden
Sie die Funktion "strtran()". Beispiel:
$strtran(str(rechen1), ".", ",")
Dadurch werden in der entsprechenden Zeichenfolge alle Punkte
gegen Kommata ausgetauscht. Erforderlich ist, daß das
numerische Feld RECHEN1 mit der oben beschriebenen Funktion
"str()" in eine Zeichenfolge umgewandelt wird. Geben Sie keine
Längenangaben bei "str()" an, bleibt die Anzahl der Vor- und
Nachkommastellen erhalten.
Beim Ausdruck in Proportionalschrift ergibt sich das Problem,
daß die Breite der einzelnen Zeichen unterschiedlich ist. Zum
Beispiel wird die Zahl "1" schmaler dargestellt als die "9".
Folge davon ist bei Listendruck ein "Flatterrand". Um dies zu
verhindern, steht Ihnen die Funktion "rb()" - der Name steht
für "rechtsbündig" - zur Verfügung. Beispiel:
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 90
$rb(rechen1, 50)
Hierdurch wird der Wert des Rechenfeldes so ausgegeben, daß er
rechtsbündig auf Position 50 erscheint. Um dahinter eine
Währungsbezeichnung zu setzen, geben Sie ein:
$rb(str(rechen1) + " DM", 50)
Damit das numersiche Feld "rechen1" mit dem Text " DM"
verknüpft werden kann, muß es mit der str()-Funktion erst in
ein Zeichenfeld umgewandelt werden. Natürlich kann auch in
diesem Fall der Dezimalpunkt durch ein Komma ersetzt werden:
$rb(strtran(str(rechen1), ".", ",") + " DM", 50)
Prinzipiell sind alle im Clipper-Compiler integrierten
Funktionen einsetzbar. Eine komplette Erläuterung würde
allerdings den Rahmen dieser Dokumentation sprengen ...
8.3 Drucksteuerzeichen
Abhängig vom gewählten Druckertreiber stehen Drucksteuerzeichen
zur Verfügung, mit denen z. B. die für den Ausdruck verwendete
Schriftart umgeschaltet werden kann.
Im Texteditor und der Etiketten- bzw. Listendefinition wird
Ihnen mit <F3> eine Liste der beim aktuellen Drucker
verfügbaren Steuerzeichen angezeigt.
Drucksteuerzeichen beginnen immer mit einem "^"-Zeichen. Bei
den mitgelieferten Druckern sind in der Regel folgende
Steuersequenzen verfügbar:
^standard Es wird auf Normalschrift (10 cpi)
geschaltet.
^elite Elite-Schrift (12 cpi) - Nicht bei allen
Druckern verfügbar!
^pica Pica-Schrift (10 cpi)
^fett/^lfett Ein-/Ausschalten von Fettschrift
^schmal/^lschmal Ein-/Ausschalten von Schmalschrift
^breit/^lbreit Ein-/Ausschalten von Breitschrift
^klein/^lklein Ein-/Ausschalten von Kleinschrift
^prop/^lprop Ein-/Ausschalten von Proportionalschrift.
(Bei Proportionalschrift werden die
Buchstaben entsprechend Ihres Aussehens
breiter oder schmaler dargestellt. Ein "i"
ist schmaler als ein "m".)
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 91
^kursiv/^lkursiv Ein-/Ausschalten von Kursivschrift.
^ust/^lust Unterstreichen ein/aus.
^draft Schnelldruck (Entwurfsmodus) ein.
^lq Letter-Quality (Schönschrift) ein.
Die meisten der Schriftarten können miteinander kombiniert
werden. Die Möglichkeiten dabei hängen allerdings vom
verwendeten Drucker ab. So geht bei einigen Druckertypen z.
B. die Kombination von Schmalschrift und Schnelldruck nicht.
Absolute horizontale Positionierung:
Ein besonderes Drucksteuerzeichen ist das Häkchen "^" mit einer
folgenden Zahl. Dadurch wird die Druckposition auf die als
Zahl angegebene Spalte gesetzt. Bei der Ermittlung dieser
Position wird eine Schriftbreite von 10 cpi als Grundlage
genommen. (10 cpi entspricht einer Schriftgröße, bei der 80
Zeichen nebeneinander auf ein Blatt DIN A4 oder normales
Endlospapier passen.)
Damit z. B. in Listen Name, Ort, Straße ... untereinander
ausgegeben werden, positionieren Sie die entsprechenden
Variablen einfach fest:
^5$name ^30$ort ^50$strasse
Unabhängig davon, wie lang jetzt der Name ist, bewegt sich der
Druckkopf vor der Ausgabe des Ortsnamens immer auf Spalte 30.
Dies funktioniert auch in Proportionalschrift.
Am besten sehen Sie sich die von uns mitgelieferten
Beispiellisten einmal daraufhin an.
Natürlich können Sie die "absolute horizontale Positionierung"
auch in Texten, z. B. in Briefkopf oder -fuß einsetzen.
ACHTUNG: Bei mehrbahnigen Etiketten werden zweite bzw. dritte
Etikettenbahn nicht mehr korrekt ausgegeben, wenn Sie
mit "^" positionieren!
8.4 Erstellen/Ändern von Druckertreibern
Normalerweise dürften die mit GS-Adressen gelieferten
Druckertreiber ausreichen. Für besondere Schriftarten oder bei
Druckern, die weniger verbreitet sind, kann es jedoch
erforderlich sein, Anpassungen vorzunehmen.
Die von GS-Adressen verwendeten Druckertreiber sind als normale
ASCII-Datei abgelegt und befinden sich im Verzeichnis
"\GS\DRUCKER".
Diese Dateien können entweder mit einem normalen ASCII-Editor
oder direkt aus GS-Adressen heraus editiert werden.
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 92
Wählen Sie den Menüpunkt "Dienste - Einstellungen -
Drucksteuerung anpassen" an, erscheint eine Liste der insgesamt
vorhandenen Drucker. Der Auswahlbalken steht als Vorgabe auf
dem von Ihnen gewählten Drucker für Texte. Wollen Sie diesen
ansehen oder ändern, drücken Sie einfach <Return> oder wählen
vorher mit den <Pfeiltasten> einen anderen Drucker aus. Zum
Anlegen eines ganz neuen Druckertreibers müssen Sie GS-Adressen
verlassen und ins Verzeichnis "\GS\DRUCKER" (bei Installation
ins Standardverzeichnis "\GS") wechseln. Kopieren Sie dann
einen der vorhandenen Druckertreiber, am besten den, der dem
von Ihnen verwendeten Drucker am ähnlichsten ist, in eine neue
Datei, z. B. durch "COPY DESKJET.PRN MEIN.PRN". Anschließend
bearbeiten Sie MEIN.PRN und können diesen dann genau wie die
mitgelieferten Druckertreiber verwenden.
Zur Erklärung der Druckersteuerung nehmen wir als Beispiel den
Druckertreiber STANDARD.PRN. Wählen Sie diesen bitte zum Ändern
an. Er entspricht dem Treiber für den Epson-Drucker, zu dem die
meisten Nadeldrucker kompatibel sind.
Kommentare beginnen mit einem Semikolon. Diese Kommentare sind
normalerweise rein informativ, werden also von GS-Adressen
nicht ausgewertet, erscheinen aber teilweise auch innerhalb des
Programmes als Information zu Druckern bzw. Drucksteuerzeichen.
In der ersten Zeile steht als Kommentar der Name des Druckers,
für den der jeweilige Druckertreiber gedacht ist. Dieser Text
wird bei der Druckerwahl zusätzlich zum Namen des
Druckertreibers angezeigt.
Es folgen einige Zeilen mit Erläuterungen zur Sequenz
"Initialisierung_Anfang:", die alle mit einem Semikolon
beginnen und rein informativen Charakter haben.
Innerhalb des Druckertreibers wird der Beginn einer neuen
Sequenz durch ein "#"-Zeichen gekennzeichnet. Es folgt der
Name der Sequenz, wie sie in Texten aufgerufen wird und nach
einem Leerzeichen die Sequenz, wie sie zum Drucker geschickt
wird.
Auch in Zeilen mit Drucksequenzen sind Kommentare möglich.
Diese werden als Beschreibung angezeigt, wenn Sie sich mit <F3>
die Liste der Drucksteuerzeichen ansehen.
Die eigentliche Drucksequenz kann entweder als Klartext oder
als ASCII-Wert eingegeben werden. Fettschrift wird beim
Standard- Druckertreiber mit "\027G" eingeschaltet.
"\027" steht für ASCII-Zeichen 27, also ESC, das normalerweise
Drucksequenzen einleitet. Anstelle des Buchstabens "G" (ASCII-
Zeichen 71) könnte genausogut \071 geschrieben werden, also
statt "\0127G" "\027\071".
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 93
HINWEIS: Der ASCII-Wert muß immer dreistellig, ggf. mit
führenden Nullen, angegeben werden. Die Zeichen "#" und ";"
dürfen in den Drucksequenzen nicht vorkommen, da sie von
GS-Adressen als Beginn einer Drucksequenz bzw. Beginn eines
Kommentares interpretiert würden. Verwenden Sie stattdessen
\035 und \059.
Für die Positionierung und das Setzen der Seitenlänge sind fünf
spezielle Sequenzen vorhanden, die GS-Adressen intern
verwendet:
Punkte_X_Pro_Inch:
Punkte_Y_Pro_Inch:
Hiermit wird GS-Adressen mitgeteilt, wieviele "Punkte pro Inch"
beim aktuellen Drucker als Grundlage für die Positionierung in
horizontaler und vertikaler Richtung dienen.
Posi_X_Absolut:
Dies ist die Sequenz, mit der eine absolute horizontale
Positionierung vorgenommen wird. Sie enthält eine oder zwei
Variablen, die je nach gewünschter Position unterschiedliche
Werte annehmen können.
Es werden ein oder zwei Byte (vor allem bei Nadeldruckern) oder
eine bis zu vierstellige Zahl übergeben (letzteres vor allem
bei Laser- und Tintenstrahldruckern).
GS-Adressen setzt beim Positionieren in diese Sequenz ein, auf
den wievielten Punkt der Drucker gehen soll. Als Grundlage für
diese Berechnung dienen die Angaben bei "Punkte_X_Pro_Inch:"
und "Punkte_Y_Pro_Inch".
Als Variable innerhalb der Sequenz dienen "\mmm" und "\nnn" bei
Übergabe der Position als Bytes sowie "xxxx", wenn die Position
dem Drucker als normale Zahl mitgeteilt wird.
Posi_Y_Rel_Plus:
Genau wie die absolute horizontale Positionierung wird die
Sequenz für die relative vertikale Positionierung definiert.
(Relativ heißt hier: Änderung der Position in Punkten ausgehend
von der momentanen Position.)
Setzte_Seiten_Laenge:
Drucksequenz zum Einstellen der Zeilenzahl pro Seite. Diese ist
nur bei Endlospapier erforderlich. Übergabe des Parameters
erfolgt wie bei der Positionierung über "\mmm".
-------------------------------------------------------- Der Texteditor 94
ACHTUNG: Änderungen an Druckertreibern sollten Sie nur
vornehmen, wenn Sie sich mit der Ansteuerung von Druckern
auskennen. Beim Ändern von Druckertreibern aus GS-Adressen
heraus (bei den meisten Texteditoren ebenfalls) wird die
ursprüngliche Drucksteuerungsdatei als *.BAK-Datei (z. B.
STANDARD.BAK) abgelegt, sodaß deren Inhalt nicht verloren ist.
Wollen Sie den Original-Druckertreiber wiederherstellen,
wechseln Sie im DOS ins Verzeichnis C:\GS\DRUCKER und geben
dort z. B. ein:
C:\GS\DRUCKER> copy standard.bak standard.prn
--------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 95
9. PORTOOPTIMIERUNG Infopost
9.1 Postalische Grundlagen (ohne Gewähr ...)
Die Detusche Bundespost hat die Versendungsart
"Massendrucksache" abgeschafft und stattdessen die "Infopost"
eingeführt. Selbstverständlich führte diese Namensänderung auch
zu einer saftigen Gebührenerhöhung ... Voraussetzung für eine
Sendung als "Infopost" ist die Sortierung nach "Leitbereich",
"Zustellpostamt" oder "PLZ" und Einlieferung jeweils als
"Bund".
Die Mindestgröße eines Bundes ist abhängig von der Gesamtzahl
der Sendungen pro Sortierungsart. Liefern Sie weniger als 1000
Sendungen ein, sind pro Bund 50 Sendungen erforderlich, bei
größeren Mengen reichen 10. WICHTIG: Diese "magische" Zahl 1000
bezieht sich nicht auf die Summe aller zusammengehörender
Sendungen sondern auf die jeweilige Art der Sortierung. Sie
benötigen also 1000 Sendungen, die nach PLZ sortiert sind,
1000 nach Zustellpostamt und 1000 nach Leitbereich! Bitte
fragen Sie uns nicht, warum das so ist ...
Angenommen, Sie schicken mehr als 1000 Sendungen nach
Leitbereich sortiert und haben für einen Leitbereich 8
Sendungen, können Sie diese trotzdem als Infopost versenden,
indem Sie für 10 Briefe bezahlen. Eine solche "Überzahlung"
ist günstiger als eine normale Briefsendung. Bis zu welcher
Sendungszahl es sich lohnt, rechnet GS-Adressen beim Optimieren
selbst aus.
Genau wie bei Briefen gibt es die Standard-, Kompakt-, Groß-
und Maxi-Infopost. Der Preis ist - außer bei der
Standard-Infopost - grammweise abgestuft. Bei
"Feinsortierung", d. h. Sortierung nach Zustellpostämtern
oder Postleitzahl, wird ein zusätzlicher Rabatt gewährt.
Bei speziellen Fragen zur Versendungsart "Infopost" wenden Sie
sich bitte an die Geschäftskundenberatung Ihres Postamtes.
--------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 96
9.2 Aufbau der Sortierung
Rufen Sie aus einer Adreßselektion heraus den Menüpunkt
"Sortieren - Portooptimierung Infopost" auf, werden die
selektierten Adressen nach der Postleitzahl, die in der
Postanschrift steht, sortiert. Dies kann bei einer größeren
Zahl von Adressen einige Zeit dauern! Dabei werden
ausländische Adressen ignoriert, d. h. sie erscheinen nicht
in der gelben Infopost-Liste. Auch in der Liste selbst wird die
PLZ der Postanschrift angezeigt. Es kann also sein, daß diese
von dem Eintrag in der unten mitlaufenden Maske abweicht.
Starten Sie die Portooptimierung durch Aufruf des Menüpunktes
"Infopost - Portooptimierung durchführen". GS-Adressen legt
daraufhin vier zusätzliche Listen an, die jeweils die
Datensätze enthalten, bei denen eine Sortierung nach
Leitbereich, Zustellpostamt bzw. Postleitzahl am günstigsten
ist sowie eine Datei mit Sendungen, die als normaler Brief
geschickt werden müssen, da die Anzahl pro Bund nicht
ausreicht.
Diese Listen können Sie unter "Infopost - Liste Leitbereiche",
"... Zustellpostämter", "... Postleitzahlen" und "... Sendung
als Brief" aufrufen und dann für die sortieren Adressen Texte
bzw. Etiketten drucken. Bei den nach Leitbereichen,
Zustellpostämtern und Postleitzahlen sortierten Listen wird
jeweils angezeigt, wieviele Sendungen das folgende Bund
umfaßt.
Wenn Sie den Punkt "Portooptimierung Infopost" verlassen,
werden die aufgebauten Dateien zwischengespeichert und können
aus der Haupt-Adreßliste heraus unter dem Menüpunkt "Selektion
- Letzte Optimierung für Infopost" wieder aufgerufen werden.
ACHTUNG: Ändern Sie Adreßdaten, die die Sortierung der
Infopost-Listen betreffen (also in erster Linie die
PLZ in Postanschriften), müssen Sie den Menüpunkt
"Portooptimierung" erneut aufrufen, damit diese
Änderungen berücksichtigt werden!
9.3 Einstellungen Infopost
Da der Preis für größere/schwerere Infopostsendungen sehr
unterschiedlich sein kann und außerdem noch zusätzliche Rabatte
möglich sind, benötigt GS-Adressen Preisinformationen als
Grundlage für die Optimierungs-Routinen.
Zusätzlich können Sie angeben, ob nach Zustellpostämtern und
Postleitzahlen sortiert werden soll, sowie welche Sendungszahl
mindestens pro Bund erforderlich ist.
ACHTUNG: Änderungen in den Einstellungen wirken sich auf die
Sortierung erst aus, wenn Sie eine neue
Portooptimierung durchführen!
--------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 97
9.4 Statistik Infopost
Sie erhalten eine Übersicht, wie weit optimiert werden konnte,
d. h. wieviele Sendungen nach Leitbereich, Zustellpostamt
oder PLZ sortiert werden konnten und wieviele normale
Briefsendungen übrigbleiben. Zusätzlich wird die Ersparnis
gegenüber der Sendung als Brief errechnet.
9.5 Etiketten-/Textdruck für Infopost-Sendungen
Die Menüpunkte "Texte" und "Etiketten" entsprechen
weitestgehend denen in einer normalen Adreßliste. Bei der
Ausgabe auf den Drucker entfällt die Option "Markierte
Adressen", da das Markieren in den Infopost-Listen nicht
vorgesehen ist.
Vor dem Ausdruck werden Sie gefragt, von welcher PLZ bis zu
welcher jeweils gedruckt werden soll.
9.5.1 Druckvariablen bei Druckausgabe für Infopost-Sendungen
Normalerweise wird beim Druck von Adreßetiketten auf die
Postanschrift zugegriffen. Damit die Sortierung der Sendungen
deutlich erkennbar ist, wird - abhängig davon, welche
Liste gedruckt wird - vor jedem Leitbereich bzw.
Zustellpostamt oder vor jeder PLZ ein zusätzliches Etikett
ausgegeben. Beim Druck dieses Etikettes enthalten die
Variablen $POST1 - $POST7 nicht eine Postanschrift sondern
z. B. den Text
8 Sendungen für
Leitbereich 41000
Es folgen 8 Etiketten für Leitbereich 41000.
Sie können also Ihre normalen Etiketten ohne Änderung für
Infopost-Sendungen verwenden.
Beim Textdruck wird genauso verfahren. Probieren Sie die
Sache einfach einmal aus ...
Zusätzlich zu den normalen Druckvariablen stehen bei der
Infopost-Sortierung vier weitere zur Verfügung:
$POSTLEITZAHL
$ZUSTELLPOSTAMT und
$LEITBEREICH
$ADRESSE
Die Variable ADRESSE hat den Wert WAHR oder FALSCH, je
nachdem, ob gerade ein Etikett für eine Adresse gedruckt
wird oder es sich um den Beginn eines Bundes handelt. In
letzterem Fall enthält ADRESSE "logisch falsch", und auf dem
Etikett erscheint z. B. "xy Sendungen für Postleitzahl
12345".
--------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 98
Unter gewissen Umständen (siehe "Postvorschriften") muß als
erste Zeile der Anschrift eine "Infopost-Zeile" ausgegeben
werden, die z. B. das Zustellpostamt - begrenzt von
Sternchen - enthält, Beispiel: "*41061/1*". Diese Ausgabe
erreichen Sie durch Einsatz obiger Variablen:
*$Zustellpostamt*
$post1
$post2
...
Entsprechendes gilt natürlich auch für POSTLEITZAHL und
LEITBEREICH.
9.6 Exportieren
Die Adressen der Infopost-Selektion können sortiert
exportiert werden, um diese mit einem anderen Programm
weiterzuverarbeiten.
------------------------------------------- Die Umgebungsvariable GSADR 99
10. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSADR
Um mit den 640 kB Hauptspeicher auszukommen, die unter MS-DOS zur
Verfügung stehen, werden die meisten Programmteile als Overlays
aufgerufen. Dies bedeutet, daß nur der Teil von GS-Adressen sich
im Hauptspeicher befindet, der gerade aktiv ist.
Der für diese Overlays reservierte Speicherbereich ist
standardmäßig 64 kB groß, wenn Sie einen EMS-Treiber geladen
haben, und befindet sich dann im Pageframe-Bereich. Ansonsten
wird er in den normalen DOS-Speicher gelegt und 35 kB groß
gemacht.
Im EMS- und XMS-Speicher werden außerdem momentan nicht benötigte
Programmteile abgelegt, damit nicht ständig von Festplatte
nachgeladen werden muß.
Diese Voreinstellung von GS-Adressen läuft auf "normal"
konfigurierten Rechnern mit 386er Prozessor (oder höher)
problemlos.
Setzen Sie GS-Adressen auf einem Rechner ohne EMS oder XMS ein,
findet das Auslagern von Programmteilen auf Festplatte statt.
Dadurch wird die Ausführungsgeschwindigkeit natürlich verringert.
Ein einfacher Test, ob das bei Ihnen der Fall ist: Rufen Sie den
Texteditor auf und geben einen Text ein. Wenn bei jedem
Tastendruck Ihre Festplattenanzeige aufleuchtet, sind weder EMS
noch XMS verfügbar.
Um das Speicherverhalten von GS-Adressen zu beeinflussen, kann
die Umgebungsvariable GSADR gesetzt werden. Diese wird bei
Programmstart ausgewertet.
Arbeiten Sie ohne XMS und EMS, können Sie den für die Overlays
reservierten Speicherbereich vergrößern. Dies geschieht durch
Eingeben von z. B.
SET GSADR=/OP0/OO100
/OP0 schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes aus. Dies ist zur
Änderung der Overlaygröße erforderlich, da sonst die maximale
Overlaygröße nur 64 kB beträgt. (Die Voreinstellung ohne die
Umgebungsvariable GSADR ist /OP1, was die Verwendung des
Pageframes ermöglicht.)
Mit /OOxxx wird die Größe des Overlaybereichs festgelegt. Diese
kann zwischen 33 kB und 120 kB liegen, in obigem Beispiel sind es
100 kB. Bei dieser Overlay-Größe erhöht sich die Geschwindigkeit
der Programmausführung. Nachteil dabei ist natürlich, daß mehr
Hauptspeicher benötigt wird.
------------------------------------------- Die Umgebungsvariable GSADR 100
Um das Setzen dieser Umgebungsvariablen zu vereinfachen, liefern
wir die Batchdatei SETADR.BAT mit. Zusätzlich zum Ändern der
Größe des Overlay-Bereichs haben Sie die Möglichkeit, die
Verwendung von EMS und XMS komplett abzuschalten. Dies ist
normalerweise nur erforderlich, wenn sich speicherresidente
Programme im Hintergrund befinden, die auf diese Speicherbereiche
"unsauber" zugreifen. Mögliche Parameter der Datei SETADR.BAT:
SETADR BEREICH xxx Legt die Größe des
Overlaybereiches auf xxx kB
fest.
SETADR KEINEMS Schaltet die Verwendung des
EMS-Pageframes für den Overlay-
bereich ab.
SETADR KEINUMB Schaltet die Verwendung von UMB-
Speicher für den Overlay-Bereich
ab.
SETADR KEINCACHE Nicht benötigte Programmteile
werden ausschließlich auf
Festplatte ausgelagert.
SETADR AUTO Schaltet die Standardvorgaben
ein. (Aufruf nur erforderlich,
wenn vorher mit SETADR
Einstellungen vorgenommen wurden, die
rückgängig gemacht werden sollen.)
Mehrfacher Aufruf dieser Batchdatei hat zur Folge, daß mehrere
der Optionen gewählt werden.