Ŀ GS-ADRESSEN Adressen- und Textverwaltung Version 2.20 Anwenderhandbuch Gandke & Schubert - Computerprogramme Postfach 200 429 D-41204 Mnchengladbach Telefon: (0 21 66) 94 80-0 9.00 bis 17.00 Uhr (freitags bis 16.00 Uhr) Telefax: (0 21 66) 61 20 37 Mailbox: (0 21 66) 94 80-50 BTX GS# (c) 1989 - 1994 Stand: 20.01.1994 Autor: Wolfram Schubert GS-Adressen wird als Shareware vertrieben. Was ist das eigentlich - SHAREWARE? Der Begriff kommt, wie knnte es anders sein, aus den USA und bedeutet sinngem "Verteilsoftware". Dies heit keinesfalls, da Shareware-Programme kostenlos sind. Es handelt sich nicht um Public-Domain oder Freeware, sondern lediglich um einen besonderen Vertriebsweg fr "ganz normale" Software! Zugrunde liegt dem ganzen das Prinzip "Fairne gegen Fairne": Sie erhalten mit den Shareware-Versionen unserer Programme voll funktionstchtige Software, die Sie ausgiebig testen knnen, ohne sie dazu kaufen zu mssen. Im Gegenzug vertrauen wir darauf, da Sie sich bei uns als Anwender registrieren lassen, wenn Sie vorhaben, weiter mit dem Programm zu arbeiten. Die Shareware-Versionen (natrlich nicht die registrierten Versionen) unserer Programme drfen Sie beliebig kopieren und weitergeben. HINWEIS: Bei der Shareware-Version von GS-Adressen erscheint bei Programmstart und -ende sowie ab und zu innerhalb des Programmes eine Aufforderung, die Vollversion zu kaufen. Der Umfang des Ortsverzeichnisses ist reduziert. ------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 2 1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN 1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen - AT 386 - MS-DOS 5.0 - mindestens 550 kB freier Arbeitsspeicher - zustzlich 1 MB EMS-Speicher - mindestens 2,5 MB Speicher auf der Festplatte verfgbar (Version mit groem Ortsverzeichnis ca. 12 MB) - Drucker, wenn Sie drucken wollen 1.2 Eintrge in der Datei CONFIG.SYS Da das Programm eine grere Anzahl von Dateien gleichzeitig verwendet, ist es unter Umstnden ntig, die Datei CONFIG.SYS anzupassen, die dem Betriebssystem entsprechende Anweisungen gibt. Folgende Zeile mu darin auf jeden Fall enthalten sein: files=49 (oder ein hherer Wert) Denken Sie daran, da die CONFIG.SYS sich im Stammverzeichnis Ihrer Festplatte C: befinden mu! 1.3 Eintrge in der Datei AUTOEXEC.BAT GS-Adressen speichert Daten auf Festplatte zwischen (sogenannte temporre Dateien). Wenn Sie eine Umgebungsvariable TMP oder TEMP definiert haben, wird das dort angegebene Verzeichnis dafr verwendet. Fgen Sie z. B. folgende Zeile in der Datei AUTOEXEC.BAT ein: SET TEMP=e:\ Handelt es sich bei Laufwerk E: um eine RAM-Disk, wird dadurch die Ausfhrungsgeschwindigkeit des Programmes erhht. ACHTUNG: Bei Einsatz einer RAM-Disk fr temporre Dateien sollten Sie darauf achten, da diese ausreichend gro ist (> 1 MB)! Nach nderungen an der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT mssen Sie Ihren Rechner erneut starten, damit diese wirksam werden! HINWEIS: Informationen ber die Konfiguration Ihres Rechners, u. a. ber die Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT finden Sie in Ihrem DOS-Handbuch. Damit nderungen in CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT wirksam werden, mssen Sie Ihren Rechner neu starten! ------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 3 1.4 Einsatz des Programmes mit MS-DOS 6.0 bzw. 6.2 DATENSICHERUNG -------------- Wenn Sie MS-DOS 6.0 einsetzen, sollten Sie sich unbedingt das Update auf Version 6.2 besorgen. Dieses ist bei Microsoft erhltlich! Bei MS-DOS 6.x gibt es keinen BACKUP-Befehl mehr. Das neue Programm MSBACKUP ist nicht mehr kompatibel zum bei lteren DOS-Versionen vorhandenen BACKUP. Folge davon ist, da die von uns mitgelieferte Batchdatei SICHERN.BAT, die das BACKUP-Programm aufruft, die Datensicherung nicht mehr ausfhrt. Es gibt allerdings die Mglichkeit, das Backup-Programm von MS-DOS 5.0 auch unter MS-DOS 6.x zu nutzen. Hierzu installieren Sie zuerst den SETVER-Treiber in der CONFIG.SYS: DEVICE=C:\DOS\SETVER.EXE Kopieren Sie dann die alte BACKUP.EXE in Ihr Verzeichnis C:\DOS. Anschlieend geben Sie im Verzeichnis C:\DOS folgenden Befehl ein: SETVER BACKUP.EXE 5.00 Nach erneutem Booten Ihres Computers kann BACKUP.EXE aufgerufen werden. Wenn Sie MS-DOS 5.0 nicht besitzen, wenden Sie sich bitte an den MS-DOS-Support von Microsoft oder fhren die Datensicherung auf eine andere Art (z. B. mit einem Streamer) durch! ------------------------------------------------ System-Voraussetzungen 4 2. INSTALLATION Abhngig vom Diskettenformat und der Gre des mitgelieferten Ortsverzeichnisses wird GS-Adressen auf einer, zwei, drei oder vier Disketten ausgeliefert. Legen Sie die erste Diskette (Beschriftung "Diskette 1 von x") in Ihr Diskettenlaufwerk ein und rufen das Installationsprogramm INSTALL.EXE auf. Weitere Informationen zur Installation finden Sie in der Datei INSTALL.TXT. Diese knnen Sie durch Aufruf der Datei START.BAT ansehen: C:\GSADR> start Zu GS-Adressen mit Ortsverzeichnis ist das deutsche Straenverzeichnis zur Ermittlung der Postleitzahlen und Postfcher in greren Orten separat erhltlich und kann im Anschlu an die Installation des eigentlichen Programmes unter dem Menpunkt "Dienste - Straenverzeichnis installieren" eingerichtet werden. Sie bentigen dafr ca. 35 MB zustzlichen Speicherplatz auf Ihrer Festplatte! ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 5 3. INHALTSVERZEICHNIS 1. SYSTEM-VORAUSSETZUNGEN 2 1.1 Hardware- und Betriebssystem-Anforderungen 2 1.2 Eintrge in der Datei CONFIG.SYS 2 1.3 Eintrge in der Datei AUTOEXEC.BAT 2 1.4 Einsatz des Programmes mit MS-DOS 6.0 bzw. 6.2 3 2. INSTALLATION 4 3. INHALTSVERZEICHNIS 5 4. ALLGEMEINE INFORMATION 8 4.1 berblick 8 4.2 Aufruf des Programmes 10 4.3 Parameter beim Aufruf 10 5. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG 13 5.1 Listen 13 5.2 Mens 15 5.3 Masken 16 5.4 Das Hilfssystem 18 5.5 Abfragefenster (Requester) 19 6. DIE AUSWAHLPUNKTE DES HAUPTMENS 20 6.1 Menpunkt "Adressen" 20 6.1.1 Adressen Ansehen/ndern 20 6.1.1.1 Anreden hinzufgen/editieren 21 6.1.1.2 Titel hinzufgen/editieren 21 6.1.1.3 Briefanreden hinzufgen/editieren 22 6.1.1.4 Das Men der Adremaske 25 6.1.2 Suchen 26 6.1.3 Bemerkungsfeld 26 6.1.4 Adrearten 26 6.1.5 Verbindungen zwischen Adressen 27 6.1.6 Adressen neu anlegen 30 6.1.7 Adressen kopieren 30 6.1.8 Adressen lschen 30 6.1.9 Sortieren nach ... 30 6.1.10 Markierungen ... 31 6.1.11 Adredatei whlen 31 6.1.12 Standardmakro/Anderes Makro ausfhren 32 6.2 Menpunkt "Texte" 32 6.2.1 Untermen "Text" 32 6.2.2 Untermen "Drucken" 34 6.2.3 Untermen "Stammdaten" 35 6.2.4 Untermen "Format" 35 6.2.5 Untermen "Filter" 35 6.2.6 Untermen "Suchen" 36 6.2.7 Untermen "ASCII schreiben" 37 6.3 Menpunkt "Etiketten" 37 6.3.1 Etiketten drucken 37 6.3.2 Etiketten gestalten 38 6.4 Menpunkt "Listen" 40 6.4.1 Listen drucken 40 6.4.2 Listen gestalten 40 6.5 Menpunkt "Selektion" 43 6.5.1 Die Selektionsliste 43 6.5.2 Gespeicherte Selektion einlesen 44 6.5.3 Suchen nach Buchstabenfolge 44 6.5.4 Suchen nach freier Bedingung 45 6.5.5 Alle Selektionen aktualisieren 48 ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 6 6.5.6 Eine Selektion aktualisieren 48 6.5.7 Doppelte suchen 48 6.5.8 Adreselektion lschen 49 6.5.9 Letzte Selektion aufrufen 49 6.5.10 Letzte Optimierung Infopost 49 6.6 Menpunkt "Dienste" 49 6.6.1 Der Maskeneditor 49 6.6.2 Einstellungen 52 6.6.2.1 Einstellungen allgemein 1 52 6.6.2.2 Einstellungen Allgemein 2 53 6.6.2.3 Druckvorgaben 55 6.6.2.4 Textvorgaben 56 6.6.2.5 Automatische Anwahl 58 6.6.2.6 Datensicherung 59 6.6.2.7 Hotkey zum Aufruf 60 6.6.2.8 Makros fr residenten Aufruf / Windows-Zwischenablage 61 6.6.2.9 Inhalt Bildschirmlisten 64 6.6.2.10 Vorgaben Adremaske 65 6.6.2.11 Drucksteuerung anpassen 66 6.6.2.12 Einstellungen Fax 66 6.6.2.13 Aktivieren der Faxoption 66 6.6.2.14 Batchdatei u. Tastaturmakro 67 6.6.3 Indexaufbau 69 6.6.4 Datenbernahme aus GS-Adressen 1.x 69 6.6.5 Daten sichern / Daten rcksichern 71 6.6.6 Dateien ausdrucken 71 6.6.7 Straenverzeichnis installieren 71 6.7 Menpunkt "Sonstiges" 71 6.7.1 Ortsverzeichnis 71 6.7.2 Adrearten insgesamt 74 6.7.3 Adreverbindungen insgesamt 74 6.7.4 Adrearten zuordnen 74 6.7.5 Adrearten lschen 74 6.7.6 Bemerkungsfeld ergnzen 74 6.7.7 Letzten Kontakt setzen 75 6.7.8 Rechenfeld-Berechnung 75 6.7.9 Adressen exportieren 75 6.7.9.1 Vordefiniertes Format 76 6.7.9.2 GS-Adressen 2.x 76 6.7.9.3 Standard-ASCII 76 6.7.9.4 Anderes ASCII-Format 77 6.7.9.5 MS-Word/Winword 79 6.7.9.6 Word-Perfect 5.1 79 6.7.10 Adressen importieren 79 6.7.10.1 Vordefiniertes Format 79 6.7.10.2 GS-Adressen 2.x 79 6.7.10.3 dBASE 80 6.7.10.4 ASCII 80 6.7.11 Ex-/Importdefinition lschen 81 6.8 Whlen 81 7. DER TEXTEDITOR 82 7.1 Texteingabe 82 7.2 Tastenbelegung 82 7.3 Punktbefehle 83 7.4 Das Men des Texteditors 84 8. DRUCKVARIABLEN und -STEUERZEICHEN 87 8.1 Druckvariablen 87 8.2 Druckfunktionen 88 ---------------------------------------------------- Inhaltsverzeichnis 7 8.3 Drucksteuerzeichen 90 8.4 Erstellen/ndern von Druckertreibern 91 9. PORTOOPTIMIERUNG Infopost 95 9.1 Postalische Grundlagen (ohne Gewhr ...) 95 9.2 Aufbau der Sortierung 96 9.3 Einstellungen Infopost 96 9.4 Statistik Infopost 97 9.5 Etiketten-/Textdruck fr Infopost-Sendungen 97 9.5.1 Druckvariablen bei Druckausgabe fr Infopost-Sendungen 97 9.6 Exportieren 98 10. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSADR 99 ------------------------------------------------ Allgemeine Information 8 4. ALLGEMEINE INFORMATION GS-Adressen ist eigentlich "selbsterklrend", d. h. es wurde bei der Gestaltung groer Wert darauf gelegt, da auch ein ungebter Anwender keine lange Einarbeitung bentigt, um erfolgreich mit dem Programm arbeiten zu knnen. Die Datei KURZDOK.TXT enthlt einen Text mit dem Titel "Schnellstart". Dort werden die Grundzge des Programmes anhand von Beispielen kurz vorgestellt. Diesen Text sollten Sie sich beim ersten Programmstart ausdrucken lassen, wenn Sie danach gefragt werden. Durch Drcken der Taste rufen Sie das Hilfssystem von GS- Adressen auf, das Ihnen berall im Programm Informationen zum gerade aktuellen Programmteil gibt. Zum Beenden eines Programmteiles bzw. des Programmes an sich drcken Sie die -Taste. 4.1 berblick Mit GS-Adressen haben Sie die Mglichkeit, Adressen und Texte gemeinsam zu verwalten. Das bietet gegenber herkmmlichen Adredateien und Textverarbeitungen den Vorteil, da Serienbriefe, Listen, Etiketten ... unmittelbar unter Verwendung der Adredaten erzeugt werden knnen, ohne da umfangreiche Vorarbeiten erforderlich sind. Durch die Mglichkeit des speicherresidenten Programmaufrufes und die Export-Funktionen von GS-Adressen knnen Sie Texte auch mit Ihrer Textverarbeitung (z. B. MS-Word) schreiben und die bentigten Adredaten problemlos aus GS-Adressen bernehmen. Selbstdefinierbare Makros ermglichen direkte Datenbernahme in beliebige Textverarbeitungen unter DOS. - Sie werden einfach an der Cursorposition im Text eingefgt. Zustzlich zu den normalen Adredaten wie "Suchbegriff", "Anrede", "Postanschrift" ... stehen Ihnen drei Zusatzmasken zur Verfgung, die Sie frei an Ihre Erfordernisse anpassen knnen. Jede Adresse hat ein Bemerkungsfeld, das bis zu 40 kB Text aufnehmen kann. Ist in Zusatzmasken oder Bemerkungsfeld ein Eintrag vorhanden, wird die entsprechende Funktionstaste auf einer der unteren Bildschirmzeilen farblich hervorgehoben. Unterteilung der Adressen in Gruppen wird durch Zuordnung von "Adrearten" ermglicht. Diese sind in beliebiger Anzahl frei definierbar, z. B. "privat", "Kunde", "Lieferant" ... Beliebig viele voneinander unabhngige Adredateien sind mglich. Zusammengehrige Adressen, wie verschiedene Abteilungen einer Firma, Verwandte, Freunde ..., werden durch die Vergabe von "Adreverbindungen" als solche gekennzeichnet. Wie die Adrearten sind auch Adreverbindungen frei in beliebiger Anzahl definierbar. ------------------------------------------------ Allgemeine Information 9 Adreselektionen sind nach (fast) beliebigen Kriterien mglich. Diese knnen gespeichert und jederzeit wieder angezeigt, aktualisiert oder zum Ausdruck von Briefen, Etiketten oder Listen verwendet werden. Auch innerhalb der Texte gibt es umfangreiche Selektionsmglichkeiten. Sie knnen nach den Stammdaten ("Textname", "Autor", "Datum" und "Betreff") oder nach bestimmten Worten innerhalb des Textes selbst suchen. Standardtexte knnen vor versehentlicher nderung geschtzt werden. Die Postanschrift fr die Serienbrieffunktion ist von Ihren sonstigen Adredaten unabhngig. Sie knnen also die Anschrift den Erfordernissen anpassen, ohne da die Stammdaten dadurch verflscht werden. Dies macht nicht einmal zustzliche Tipparbeit erforderlich: Das Programm schlgt aufgrund der vorhandenen Adredaten automatisch eine Postanschrift vor, die in den meisten Fllen schon ausreichen drfte. Wenn Ihr Rechner ber ein Faxmodem sowie ein Programm, um dieses anzusprechen, verfgt, knnen Texte direkt aus GS-Adressen heraus gefaxt werden. Das Ortsverzeichnis enthlt in der "Vollversion mit Orten" ber 40 000 deutsche, sterreichische, schweizer, liechtensteiner und belgische Orte und Ortsteile sowie mehr als 30 000 Vorwahlen dazu. Diese Daten stehen Ihnen auch beim Anlegen von Adressen zur Verfgung. Wissen Sie nur die Postleitzahl, werden Ihnen alle entsprechenden Orte vorgeschlagen. Geben Sie einen Teil des Ortsnamens ein, erscheint ein Fenster mit allen passenden Orten incl. Postleitzahl. Ihre Auswahl wird sofort in die Adremaske bertragen. Entsprechendes gilt auch fr die Telefon-Vorwahl. Straen-PLZ und Postfach-PLZ werden in getrennten Feldern verwaltet. Sollte ein Ort nicht vorhanden sein, knnen Sie ihn zustzlich ins Verzeichnis aufnehmen. Dies ist auch direkt aus der Adremaske heraus mglich. Grere Orte haben in der Regel mehrere Postleitzahlen. Um diese aus GS-Adressen heraus ermitteln zu knnen, bentigen Sie zustzlich zum Programm das ebenfalls bei Gandke & Schubert erhltliche "deutsche Straenverzeichnis", das anhand der eingegebenen Strae bzw. Postfachnummer die Suche nach der passenden PLZ ermglicht. (Das Straenverzeichnis ist nur zusammen mit dem Programm mit groem Ortsverzeichnis einsetzbar!) ------------------------------------------------ Allgemeine Information 10 4.2 Aufruf des Programmes Nach der Installation befinden Sie sich in dem Verzeichnis Ihrer Festplatte, in das GS-Adressen installiert wurde. Starten Sie das Programm durch Eingabe von C:\GS\ADR> gsadr (Das Verzeichnis C:\GS\ADR wird bei der Installation vorgeschlagen, ist aber nicht zwingend.) Beim ersten Aufruf nach der Installation wird Ihnen die Mglichkeit gegeben, den Text KURZDOK.TXT auszudrucken, der eine kurze Einfhrung in GS-Adressen enthlt. Wenn Sie die Version 2.x des Programmes noch nicht kennen, sollten Sie an dieser Stelle Ihren Drucker einschalten und einige Seiten Papier einlegen. Vor dem Ausdruck werden Sie gefragt, ob beim Seitenwechsel eine Pause gemacht werden soll. Antworten Sie hier mit "a", werden Sie am Ende jeder Seite aufgefordert, ein neues Blatt einzulegen. Ebenfalls beim ersten Start werden die Indexdateien aufgebaut. Dies kann einige Zeit dauern und sollte nicht "gewaltsam", z. B. durch einen Warmstart des Rechners, unterbrochen werden! 4.3 Parameter beim Aufruf Mit verschiedenen Parametern wird GS-Adressen angewiesen, auf bestimmte Art zu starten. Mgliche Parameter sind: Suchbegriff, /sw, /r, /i, /oi, /reorg, /vollreorg /seleneu, /termin und /braille Starten Sie das Programm z. B. folgendermaen: C:\GS\ADR> gsadr Gandke /sw GS-Adressen startet im Schwarz-Wei-Modus und sucht sofort nach "Gandke". Suchbegriff bergeben - GSADR Suchbegriff: Ein Parameter ohne Schrgstrich am Anfang wird als Suchbegriff interpretiert. GS-Adressen springt beim Start sofort zum passenden Datensatz. Erzwingen von Schwarzwei-Darstellung - /sw: Wenn Sie eine farbfhige Grafikkarte einsetzen, aber einen monochromen Bildschirm verwenden, z. B. bei Laptop-Rechnern mit LCD-Bildschirm, sind die Farben oft nicht einwandfrei auseinanderzuhalten. Schwarz-weie Darstellung lst dieses Problem! ------------------------------------------------ Allgemeine Information 11 Alle Auswahlbalken rot darstellen - /braille: Programme, die den Bildschirminhalt in Braille-Schrift (Blindenschrift) bersetzen, reagieren in der Regel besonders auf die Farbe rot. Auf diese Art wird das Erkennen der wichtigsten Zeile erleichtert. Speicherresidenter Aufruf /r: Das Programm wird zwar geladen, tritt aber solange nicht in Erscheinung, bis Sie es bentigen. Jederzeit, auch whrend der Arbeit mit anderen Programmen, knnen Sie die Adreverwaltung durch Drcken einer Tastenkombination ("Hotkey" genannt) aufrufen. Nach der Installation ist dies das gemeinsame Bettigen der Tasten +. Wnschen Sie andere Tasten fr den residenten Aufruf, knnen Sie dies im Menpunkt "Dienste - Einstellungen - Hotkey beim Aufruf" ndern. Residenter Aufruf ist nicht aus Windows heraus mglich. Natrlich kann GS-Adressen unter Windows parallel zu anderen Programmen gestartet werden. Indexaufbau, Reorganisation - /i, /oi, /reorg, /vollreorg /nurreorg: Durch ungnstige Umstnde, z. B. Stromausfall oder einen Fehler auf der Festplatte, kann es passieren, da die Indexdateien, die GS-Adressen zum Sortieren von Daten bentigt, defekt werden. Normalerweise reicht es in diesem Fall aus, den Menpunkt "Dienste - Indexaufbau" aufzurufen. Kann das Programm jedoch die Adreliste nicht mehr sortieren, die sich stndig auf dem Bildschirm befindet, ist dieser Punkt nicht aufrufbar. Verwenden Sie den Parameter "/i", zum Aufbau der normalen Indexdateien und "/oi" wenn Probleme mit dem Ortsverzeichnis auftreten. "/reorg" berprft smtliche Dateien (auer Orte, Straen, Postfcher und Vorwahlen) und fhrt zustzlich einen Indexaufbau durch. "/nurreorg" macht das gleiche, verlt das Programm aber anschlieend wieder. In ganz extremen Fllen, d. h. wenn die Daten an sich beschdigt sind, steht noch der Parameter "/vollreorg" zur Verfgung. Dadurch werden defekte Datenstze gelscht. ACHTUNG: Machen Sie vorher unbedingt eine Datensicherung! Neuaufbau der Selektionen - /seleneu: Um smtliche vorhandenen Adreselektionen neu aufzubauen, knnen Sie aus dem Programm heraus den Menpunkt "Selektion - Alle Selektionen aktualisieren" aufrufen. Dies kann unter Umstnden recht lange dauern. Rufen Sie GS-Adressen, z. B. nachts, mit diesem Parameter auf, wird der Selektionsaufbau sofort bei Programmstart durchgefhrt und die Adreverwaltung anschlieend wieder verlassen. ------------------------------------------------ Allgemeine Information 12 Sortierung der Adreliste nach dem Terminfeld - /termin: Die Adreliste wird nicht nach Suchbegriff sondern nach dem Feld "Termin" aus der Adremaske sortiert. Bei Programmstart werden Sie gefragt, ob das aktuelle Datum gesucht werden soll. Eine Liste der mglichen Aufrufparameter erhalten Sie durch die Eingabe von: C:\GSADR> gsadr /? -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 13 5. GRUNDLAGEN DER PROGRAMMBEDIENUNG Die eingegebenen Daten (Adressen, Texte, Orte, Vorwahlen ...) werden von GS-Adressen in bersichtlicher Listenform dargestellt. Innerhalb dieser Listen knnen Sie sich hin- und herbewegen, suchen, neue Datenstze (z. B. Adressen) einfgen, lschen ... Achten Sie auf die unteren beiden Zeilen des Bildschirmes. Dort werden stndig Hinweise und Statusinformationen angezeigt, z. B. wieviele Adressen vorhanden sind, mit welchen Tasten die Adredaten angesehen oder gendert werden knnen ... Die Funktionstasten , und rufen die frei definierbaren Zusatzmasken auf, das Bemerkungsfeld. Sind Zusatzdaten eingegeben oder Daten im Bemerkungsfeld vorhanden, wird die entsprechende Funktionstaste farblich hervorgehoben. GS-Adressen kann vollstndig ohne Maus nur ber die Tastatur bedient werden, was erfahrungsgem bei guter Programmkenntnis der schnellste Weg ist. Es geht natrlich auch mit Maus! 5.1 Listen Tastenbelegung bei Adre- oder Textliste: Ansehen und ndern des aktuellen Daten- satzes, der durch den Auswahlbalken hervor- gehoben wird. Anlegen einer neuen Adresse oder eines neuen Textes. + Kopieren des aktuellen Datensatzes. Lschen des aktuellen Datensatzes. der Auswahlbalken wandert einen Datensatz (eine Zeile) nach oben. der Auswahlbalken wandert einen Datensatz nach unten. Es wird eine Seite nach oben geblttert. Es wird eine Seite nach unten geblttert. + Die Liste springt zum ersten Datensatz. + Sprung zum letzten Datensatz. Der aktuelle Datensatz wird markiert oder, wenn er bereits markiert ist, wieder ent- markiert (nur bei der Adreliste). Ende des aktuellen Programmteiles bzw. des Programmes. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 14 Innerhalb der Adre- oder Textliste knnen Sie suchen, indem Sie einfach den Suchbegriff eingeben und mit besttigen. Gesucht wird immer das Feld, nach dem die Liste sortiert ist. Bei den Adressen knnen dies "Suchbegriff 1", "Suchbegriff 2", "Land+PLZ" oder "Termin" sein, bei den Texten der "Textname". Entsprechendes gilt fr die Orte. Und so geht's mit der Maus: Ansehen oder ndern der aktuellen Adresse bzw. des aktuellen Textes: Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Auswahlbalken und drcken die linke Maustaste. Auswahl eines anderen sichtbaren Datensatzes: Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf den gewnschten Satz und klicken ihn an. - Der Auswahlbalken springt an die gewnschte Stelle. Nochmaliges Anklicken bedeutet dann "Auswahl zum Ansehen/ndern". Andere Mglichkeit: Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen beliebigen Datensatz, auf dem sich der Auswahlbalken nicht befindet, drcken eine Maustaste und ziehen den Balken mit gedrckter Maustaste. Wenn Sie die Maus loslassen, wird der Datensatz ausgewhlt, auf dem sich der Balken jetzt befindet. Blttern von Seite zu Seite: Am rechten Rand der Listen sehen Sie zwei Pfeile. Klicken Sie den nach unten zeigenden an, wird eine Seite vor (nach unten), bei dem anderen eine Seite zurck (nach oben) gesprungen. Auch die Hinweise zur Tastaturbelegung auf der unteren Zeile haben bei Mausbedienung einen Sinn: Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen der Tastennamen, die in eckigen Klammern stehen, und klicken diesen an, wird die entsprechende Aktion durchgefhrt. In der oberen linken Ecke des Bildschirmes und der meisten Fenster befindet sich ein kleines Viereck. Klicken auf dieses "Schlie-Icon" hat berall die gleiche Wirkung wie Bettigen der -Taste. Das gleiche erreichen Sie durch Drcken der rechten Maustaste. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 15 5.2 Mens Die obere Bildschirmzeile enthlt die Auswahlpunkte des im momentanen Programmteil aktiven Mens. ber solche Mens kann der Ablauf des ganzen Programmes gesteuert werden. Menaufruf per Tastatur (Beispiel: Hauptmen aus der Adreliste heraus): Drcken Sie die -Taste und lassen Sie sie wieder los. Der Menpunkt "Adressen" wird mit einem Balken farbig unterlegt, woran Sie das aktivierte Men immer erkennen knnen. Mit den Tasten und bewegen Sie sich von einem Punkt des Hauptmens zum nchsten, also z. B. von "Adressen" zu "Texte". Mit oder ffnen Sie das zum jeweiligen Hauptmenpunkt gehrende Untermen. Dieses ffnet sich von selbst, wenn Sie von einem Hauptmenpunkt zum anderen wandern. Innerhalb der Untermenpunkte bewegen Sie sich mit den Tasten bzw. . Whlen Sie den Untermenpunkt, auf dem sich der Menbalken befindet, mit der -Taste, z. B. "Adressen - Ansehen/ndern": Es ffnet sich ein Fenster, in dem die Daten der aktuellen Adresse angezeigt werden. Schlieen Sie dieses wieder, indem Sie oder die rechte Maustaste drcken. Hinter dem Namen einiger Menpunkte sehen Sie einen Pfeil. Dies bedeutet, da sich hier ein weiteres Men "verbirgt". Whlen Sie z. B. "Listen - Drucken", erhalten Sie noch die Menauswahl, fr welche Adressen Sie drucken wollen. Menpunkte, hinter deren Bezeichnung der Name einer Funktionstaste steht, knnen alternativ auch durch Drcken dieser Taste aufgerufen werden. Beispiel: "Adressen - Bemerkungsfeld ". Drcken Sie die Taste innerhalb der Adreliste, wird ein Fenster mit dem Bemerkungsfeld der aktuellen Adresse geffnet. Die farbig hervorgehobenen Buchstaben der Menpunkte werden Hotkeys, (direkt bersetzt: "Heie Tasten") genannt. ber diese ist eine schnelle, direkte Anwahl von Menpunkten mglich: Wenn Sie sich im Men befinden, schlieen Sie es zunchst mit der -Taste. Halten Sie die -Taste gedrckt und bettigen gleichzeitig die Taste "O". Das Men "Sonstiges" ffnet sich, weil sein Hotkey der Buchstabe "O" ist. Halten Sie die - Taste weiter fest und bettigen noch einmal "O". Der Untermenpunkt "Orte" wird angewhlt und der Programmteil "Ortsverzeichnis" aufgerufen. Mit verlassen Sie die Orte wieder. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 16 Und so geht's mit der Maus: Bewegen Sie den Mauszeiger auf den gewnschten Menpunkt und klicken ihn an. Bei vorhandenem Untermen wird dieses geffnet, und Sie knnen auf die gleiche Art die weitere Auswahl vornehmen. Schlieen Sie das Men, indem Sie einen Punkt auerhalb des Menbereiches anklicken oder das kleine Viereck in der oberen linken Ecke des Bildschirmes. Am einfachsten ist natrlich, die rechte Maustaste zu drcken, was das gleiche bewirkt. 5.3 Masken Die Eingabe von Daten (abgesehen von Flietexten wie Bemerkungen oder Texten) erfolgt in sogenannte Masken. Drcken Sie in der Adreliste die Taste . Eine neue Adresse wird angelegt, und es ffnet sich ein Fenster mit einer Adremaske, die noch keine Daten enthlt. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Maske mit folgenden Tasten: Das nchste Feld wird angewhlt " " " " " Das vorherige Feld wird angewhlt Sprung zum nchsten Block zusammengehriger Daten, also z. B. vom Suchbegriff zur Anrede. Sprung zum vorherigen Block. + Sprung zum letzten Feld + Sprung zum ersten Feld Verlassen der Maske mit Speichern der Eingaben Wenn Sie sich auf dem letzten Feld einer Maske befinden und drcken, wird diese ebenfalls verlassen. BITTE BEACHTEN: Um unntige Tastendrcke zu sparen, wurde in der aktuellen Version von GS-Adressen an den meisten Stellen auf die Sicherheitsabfrage "... sichern J/N" verzichtet. Bei einigen Feldern, z. B. "Anrede" oder "Titel" erscheint auf der unteren Zeile rechts der Schriftzug "TAB". Dies bedeutet, da durch Drcken der Tabulator-Taste eine Auswahlliste geffnet werden kann. Beim Feld "Anrede" schlgt das Programm Ihnen z. B. "Herr" oder "Frau" vor. Bewegen Sie den Balken innerhalb der Liste auf die gewnschte Anrede und drcken , wird der entsprechende Eintrag automatisch bernommen. Mit schlieen Sie die Auswahl, ohne Datenbernahme. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 17 Eine von Ihrer Eingabe abhngige Auswahlliste erscheint, wenn Sie sich auf dem Feld "Ort" befinden. Geben Sie dort einen Ortsnamen ganz oder teilweise ein, und drcken , wird ein Fenster mit den passenden Orten und zugehrigen Postleitzahlen angezeigt. Bei installiertem Straenverzeichnis wird bei greren Orten zustzlich nach der fr die zur Adresse gehrenden Strae passenden Postleitzahl gesucht. Kennen Sie nur die Postleitzahl, knnen Sie auch diese eingeben, und der dazu passende Ort wird herausgesucht. Aus der Orts-PLZ-Liste treffen Sie mit den Pfeiltasten eine Auswahl und bernehmen die gewnschten Daten mit . Ist zustzlich zur Strae das Feld "Postfach" ausgefllt, wird gleichzeitig die dazu passende Postfach-PLZ gesucht. Auch in anderen Masken gibt es Felder, bei denen eine Auswahl mit mglich ist. Achten Sie einfach auf den Schriftzug "TAB" unten rechts. Besondere Tasten innerhalb der Eingabefelder: Umschalten vom Einfge- zum berschreiben- Modus. In welchem Modus Sie sich gerade befinden, erkennen Sie an der Gre des Cursors. Dieser erscheint als Unterstrich, wenn Einfgen gewhlt ist und beim ber- schreiben als Viereck. Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach rechts. Der Cursor bewegt sich ein Zeichen nach links Das Zeichen, auf dem sich der Cursor gera- de befindet, wird gelscht. Das Zeichen links vom Cursor wird gelscht. + Der Feldinhalt rechts vom Cursor wird ge- gelscht (incl. dem Zeichen, auf dem der Cursor gerade steht). + Das Wort rechts vom Cursor wird gelscht. Der Cursor springt zum Feldende. Der Cursor springt zum Feldanfang. + Der Cursor springt zum nchsten Wort- anfang. + Der Cursor springt zum vorherigen Wort- anfang. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 18 5.4 Das Hilfssystem berall im Programm steht Ihnen das Hilfssystem von GS-Adressen zur Verfgung. Drcken Sie einfach die Taste . Abhngig vom Programmteil, in dem Sie sich gerade befinden, wird der jeweils passende Hilfstext aufgerufen. Diese Hilfstexte knnen Sie selbst ndern und erweitern, wenn Sie unter "Dienste - Einstellungen - Allgemein 2" angegeben haben, da die Hilfstexte vom Anwender editiert werden drfen. Haben Sie nderungen an einem Hilfstext vorgenommen, werden Sie vor dem Verlassen der Hilfe oder bei Anwahl eines anderen Hilfstextes gefragt, ob dieser gesichert werden sollen. Es erscheint ein Abfragefenster (auch "Requester" genannt) mit den Mglichkeiten "Ja", "Nein" und "Abbruch". Abbruch bewirkt, da Sie zurck zum gerade bearbeiteten Hilfstext gelangen. Gleichbedeutend ist das Drcken der -Taste oder der rechten Maustaste. Geben Sie "J" oder "N" ein, je nachdem, ob Sie den Text speichern wollen oder nicht. ACHTUNG: Bitte bedenken Sie, da bei einem Programm-Update, d. h. beim Aufspielen einer neuen Version von GS- Adressen, nderungen in der Hilfe nicht erhalten bleiben! Das Hilfsfenster hat ein eigenes Men. Genau wie das Hauptmen kann es durch Drcken der -Taste oder Anklicken mit der Maus aktiviert werden. Die Menpunkte im einzelnen: Index: Es erscheint eine Auswahlliste mit allen vorhandenen Hilfstexten in alphabetischer Reihenfolge. Drcken Sie eine Buchstabentaste, springt die Liste auf den ersten damit beginnenden Text. (Ist kein passender Text vorhanden, passiert gar nichts.) Allgemein: Der Text "Allgemeine Hilfe" wird aufgerufen. Zur Hilfe: Die Mglichkeiten und Funktionen des Hilfe-Systems von GS-Adressen werden erlutert. Suchen: Sie knnen nach beliebigen Worten innerhalb aller Hilfstexte suchen. Es erscheint ein Eingabefenster, in das Sie den gewnschten Suchbegriff oder einen Teil davon eingeben, z. B. "adr". Besttigen Sie Ihre Eingabe mit . Wird der Begriff gefunden, zeigt das Hilfesystem den zugehrigen Hilfstext. Bei nochmaliger Suche wird der gleiche Suchbegriff vorgeschlagen, den Sie besttigen oder ndern knnen. Wird nichts passendes gefunden, ffnet sich ein Abfragefenster, das Ihnen den Sachverhalt mitteilt und als einzige Auswahlmglichkeit "OK" anbietet. Besttigen Sie mit oder klicken Sie die Abfrageflche mit der Maus an. Produktinformation: Der Hilfstext "Produktinformation" mit Informationen ber Gandke & Schubert, den Shareware-Vertriebsweg ... wird angezeigt. -------------------------------------- Grundlagen der Programmbedienung 19 5.5 Abfragefenster (Requester) Wenn das Programm Ihnen eine Frage stellt, z. B. "Eingaben sichern?", wird ein Abfragefenster geffnet. Befinden Sie sich in der Haupt-Adreliste und drcken , fragt GS-Adressen "Programm wirklich verlassen?" (sofern Sie es nicht speicherresident geladen haben). Unterhalb der Frage sehen Sie zwei Ksten mit den Schriftzgen "Ja" und "Nein". Es gibt mehrere Mglichkeiten, diese Frage zu beantworten: - Drcken Sie den Buchstaben der gewnschten Auswahl, der farbig hervorgehoben ist (Hotkey), also "J" fr "Ja" oder "N" fr "Nein". Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Gro- oder Kleinbuchstabe eingegeben wird. - Eine der mglichen Antworten ist aktiv. Sie erkennen das an dem doppelten Rahmen des Kastens. Bettigen Sie die - Taste, besttigen Sie diese Option. Mit den Tasten , bzw. und + bewegen Sie den doppelten Kasten von einer Auswahl zur nchsten und knnen dann mit auswhlen. - Klicken Sie einen der Ksten mit der Maus an. Requester knnen bis zu drei Antwortmglichkeiten haben. Als dritte Auswahl kommt "Abbruch" hinzu, z. B. wenn Sie gefragt werden, ob nderungen an einem Text gespeichert werden sollen. Whlen Sie diese Option, wird das ffnen des Abfragefensters rckgngig gemacht, Sie gelangen in diesem Beispiel also wieder zurck zum Text. Genauso gibt es Requester mit nur einer Abfrage. Sie haben dort keine groe Auswahl sondern mssen die Vorgabe, in der Regel "OK", besttigen. Dies ist z. B. bei der Meldung "Kein entsprechender Datensatz gefunden" der Fall. Diese Abfragefenster haben rein informativen Charakter. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 20 6. DIE AUSWAHLPUNKTE DES HAUPTMENS Dieser Abschnitt stellt der Reihe nach die im Hauptmen verfgbaren Auswahlpunkte vor. Ins Men gelangen Sie durch Drcken der -Taste oder Anklicken des gewnschten Punktes mit der Maus. 6.1 Menpunkt "Adressen" Hier finden Sie (fast) alles, was mit der direkten Eingabe von Adredaten zu tun hat, wie Ansehen/ndern (Editieren), Lschen, Kopieren, Markieren von Datenstzen ... 6.1.1 Adressen Ansehen/ndern Das Fenster mit der Adremaske wird geffnet, und Sie knnen die Daten der aktuellen Adresse editieren. Hinter einigen der Eingabefelder verbergen sich spezielle Funktionen: - Suchbegriff: Geben Sie als Suchbegriff Name und Vorname getrennt mit einem Komma ein, z. B. "Schmitz, Fritz", sieht das Programm nach, ob die Felder "Name" und "Vorname" (bzw. Name 2) bereits Daten enthalten. Ist dies nicht der Fall, wird der Suchbegriff dort als Vorschlag eingetragen. Enthlt der Suchbegriff kein Komma, erfolgt der Eintrag nur ins Feld "Name". Beginnt der Suchbegriff mit einer Zahl, geht GS- Adressen davon aus, da es sich um eine Kundennummer handelt und schlgt keinen Namen vor. In GS-Adressen 2.x drfen Suchbegriffe mehrfach vorhanden sein, obwohl dies fr die bersichtlichkeit der Daten nicht unbedingt ratsam ist. Geben Sie doppelte Suchbegriff ein, erscheint ein entsprechender Hinweis, den Sie mit "OK" besttigen mssen. - Anrede: Befinden Sie sich auf diesem Feld, erscheint rechts auf der unteren Zeile der Schriftzug . Drcken Sie die Tabulator-Taste, wird eine Liste mit Vorschlgen fr die Anrede geffnet. Aus dieser knnen Sie die gewnschte mit den Pfeiltasten auswhlen und mit bernehmen oder mit der Maus anklicken. , die rechte Maustaste, bzw. Anklicken des kleinen Vierecks oben links schliet die Liste ohne Datenbernahme. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 21 6.1.1.1 Anreden hinzufgen/editieren Vermissen Sie eine oder mehrere Anreden in der Liste der Vorschlge? - Kein Problem! Die dem Programm bekannten Anreden knnen aus jeder Adremaske heraus gendert werden. - Hinzufgen einer Anrede: Drcken Sie die Taste oder whlen den Menpunkt "Neu anlegen". In der Anredenliste erscheint ein Eingabefeld, in das Sie die neue Anrede eintragen. Besttigen Sie mit , steht diese Anrede ab sofort berall zur Verfgung, bricht den Vorgang ab. - Lschen einer Anrede: Mit der Taste oder bei Auswahl von "Lschen" aus dem Men wird die aktuelle Anrede, auf der sich der Balken befindet, gelscht. - ndern einer Anrede: Whlen Sie den Menpunkt "ndern" und tragen die neue Bezeichnung fr diese Anrede ein. Auch hier besttigen Sie mit oder brechen mit ab. - Titel: Auch hinter dem Feld "Titel" verbirgt sich eine Liste mit Vorschlgen, die durch Drcken von angezeigt und mit ins Feld bernommen werden knnen. 6.1.1.2 Titel hinzufgen/editieren In der Titelliste haben Sie die gleichen Mglichkeiten wie bei den Anreden. Mit legen Sie einen neuen Titel an, lscht den aktuellen Titel und bei Anwahl des Menpunktes "ndern" kann die Bezeichnung des aktuellen Titels gendert werden. - Briefanrede: Bettigen Sie die -Taste, schlgt GS-Adressen Ihnen Briefanreden vor, die Sie mit ins Feld bernehmen knnen. In GS-Adressen 2.x befindet sich im Feld "Briefanrede" die komplette Anrede, also "Sehr geehrte Damen und Herren", "Liebe(r) abc", "Hallo xyz". Die Briefanrede kann beim Ausdrucken von Texten automatisch eingefgt werden. Dies verleiht sogar Serienbriefen einen individuellen Charakter! -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 22 6.1.1.3 Briefanreden hinzufgen/editieren Die vorgeschlagenen Briefanreden sind abhngig von den anderen eingegebenen Adredaten. Whlen Sie zum Ausprobieren mglichst eine Adresse, bei der die Felder "Anrede", "Titel", "Vorname" und "Name" Daten enthalten oder tragen Sie dort in der aktuellen Adresse etwas ein. Drcken Sie auf dem Feld Briefanrede die -Taste. Wie bei Anreden- und Titelliste knnen Sie aus der Liste heraus mit neue Briefanreden anlegen, mit lschen, und Anwahl des Menpunktes "ndern" ndert die gerade angewhlte Briefanrede. Natrlich kann eine im Programm als Vorschlag gespeicherte Briefanrede den Namen der anzusprechenden Person nicht im Klartext enthalten, da sonst jede mgliche Anrede fr jeden denkbaren Namen gespeichert werden mte. Bewegen Sie den Auswahlbalken auf die Briefanrede "Sehr geehrter Herr/Frau xyz". (Bei Ihnen steht dort der Name natrlich im vollen Wortlaut.) Bei Anwahl des Menpunktes "ndern" erscheint an Stelle des Balkens ein Eingabefeld mit dem Inhalt Sehr geehrte$anrede $name Die Worte mit "$"-Zeichen am Anfang werden Variablen genannt. "$name" bedeutet "Inhalt des Datenfeldes 'Name'", "$anrede" steht fr den im Feld "Anrede" eingetragenen Text. Bei einer Adresse mit Anrede "Herr" und Name "Meier" sehen Sie in der Liste den Vorschlag Sehr geehrter Herr Meier Woher wei das Programm, da an den Text "Sehr geehrte" noch die mnnliche Endung "r" angehngt werden mu? - Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, warum vor der Variable "$Anrede" im Beispiel kein Leerzeichen gelassen wurde. Probieren Sie es einfach eimal mit Leerzeichen aus. Ergebnis ist dann: Sehr geehrte Herr Meier Das Programm erkennt eine geforderte Endung daran, da zwischen dem Wort, an das die Endung angehngt werden soll und der folgenden Variablen kein Abstand gelassen wird. Noch ein Beispiel: -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 23 Liebe$vorname wird bei einer Person, die den Vornamen "Nikolaus" hat zu Lieber Nikolaus, whrend Hallo $vorname als Hallo Nikolaus interpretiert wird. Als Variablen fr die Briefanrede stehen folgende Feldinhalte zur Verfgung: $anrede - Inhalt des Feldes "Anrede" $titel - Inhalt des Feldes "Titel" $vorname - Inhalt des Feldes "Vorname" $name - Inhalt des Feldes "Name" Wenn Sie bei einer Adresse einen Eintrag ins Feld "Kontaktperson" vorgenommen haben, wird beim Vorschlag der Briefanrede auf diese Daten statt auf die Felder "Anrede", "Name" ... zugegriffen. - Land: Hier wird beim Anlegen neuer Adressen automatisch das unter "Einstellungen" angegebene eigene Land vorgeschlagen. GS- Adressen geht zunchst davon aus, da Sie in Deutschland wohnen und trgt deshalb "D" als Landeskennzeichen ein. - Ort: Auch beim Feld Ort erhalten Sie mit eine Auswahlliste. Geben Sie hier einen Ortsnamen oder den Anfang davon ein, z. B. "Mnchen", erscheint eine Liste mit den passenden Orten und zugehrigen Postleitzahlen, aus der Sie mit oder durch Anklicken mit der Maus den gewnschten Ort bernehmen knnen. Ist das deutsche Straenverzeichnis installiert, wird fr die Ermittlung der in der Liste vorgeschlagenen Postleitzahl auch der Eintrag im Feld "Strae" verwendet. Haben Sie ein Postfach angegeben, wird gleichzeitig die passende Postfach-PLZ ermittelt. Bei straenabhngigen Postleitzahlen werden "kleinere" Schreibfehler im Straennamen korrigiert. Die gefundene Strae erscheint hinter dem Ortsnamen in Klammern. Da es relativ viele Orte mit gleichem Namen gibt, wird (wenn vorhanden) zustzlich die Vorwahl in der Ortsauswahlliste angezeigt, um ein eindeutiges "Identifizieren" zu ermglichen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 24 WICHTIG: Ohne Straenverzeichnis kann bei Orten, die mehrere PLZ haben, kein automatischer Vorschlag gemacht werden! Unter "Dienste - Einstellungen - Allgemein 2" knnen Sie auch angeben, da die Suche automatisch durchgefhrt werden soll, wenn Sie das Feld "Ort" mit besttigen. Diese automatische Suche wird allerdings nur dann durchgefhrt, wenn der Eintrag in den Postleitzahl-Feldern leer ist. - PLZ: Die zur Adresse gehrende Straen-Postleitzahl. Genau wie beim Feld "Ort" kann auch hier mit eine Auswahlliste aufgerufen werden. - Pf.-PLZ: Die zur Adresse gehrende Postfach-Postleitzahl. Je nachdem, ob im Feld "Postfach" ein Eintrag vorhanden ist, wird fr die automatische Erstellung der Postanschrift die Straen- oder Postfach-Postleitzahl verwendet. Auch hier gibt es mit einen Vorschlag. - Telefon 1, Telefon 2 und Telefax: Befindet sich die Adresse im Ausland, wird automtisch die passende Landesvorwahl vorgeschlagen, wenn noch keine Telefon- oder Telefaxnummer eingetragen ist. Beispiel: Ist Ihr eigenes Land Deutschland, also "D, und haben Sie als Landeskennzeichen "CH" fr die Schweiz angegeben, schlgt GS-Adressen "0041-" vor, sobald Sie den Balken auf ein leeres Telefon- oder Telefaxfeld bewegen. Drcken Sie die -Taste, werden Ihnen, abhngig vom eingegebenen Ort, eine oder mehrere Vorwahlen vorgeschlagen. - Erster Kontakt/letzter Kontakt: Beim Anlegen einer Adresse werden diese Felder automatisch mit dem aktuellen Datum gefllt. Diese Vorschlge knnen Sie natrlich beliebig ndern. Unter "Dienste - Einstellungen - Allgemein 2" befindet sich die Einstellung "letzten Kontakt automatisch setzen". Haben Sie hier "J" eingetragen, wird das Datum des letzten Kontaktes vom Programm aktualisiert, wenn Sie nderungen an den Daten einer Adresse vornehmen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 25 6.1.1.4 Das Men der Adremaske Die Adremaske hat ein eigenes Men. Einige der Auswahlmglichkeiten sind auch im Hauptmen vorhanden und werden dort nher erlutert. Die speziellen Adremasken- Menpunkte sind - Postanschrift: Die Daten der Postanschrift werden getrennt von den sonstigen Adredaten verwaltet. Whlen Sie den entsprechenden Menpunkt aus: Es erscheint ein Fenster mit sieben Eingabefeldern, in die Sie die Postanschriftsdaten eingeben knnen. Ist noch keine Postanschrift vorhanden, macht GS-Adressen einen Vorschlag, wobei das Programm als Grundlage dafr die sonstigen Adredaten nimmt. Ist die Postanschrift beim Verlassen einer Adremaske leer, z. B. wenn eine Adresse neu angelegt wurde, werden die entsprechenden Daten automatisch generiert und abgespeichert. So wird gewhrleistet, da jede vorhandene Adresse eine Postanschrift besitzt, auch wenn Sie vergessen haben, diese einzugeben. Normalerweise sollte die von GS-Adressen vorgeschlagene Postanschrift bereits ausreichend sein, aber Sie knnen natrlich auch von Hand nderungen vornehmen. Um dies zu erleichtern, sind die Tasten und mit dem Lschen bzw. Einfgen von Zeilen belegt. Die anderen Felder "rutschen" entsprechend nach. Mit oder rufen Sie die Postanschrifts-Automatik auf. GS-Adressen merkt sich, ob Sie nderungen an einer Postanschrift gegenber dem automatischen Vorschlag vorgenommen haben. Ist dies nicht der Fall, werden nderungen der Adredaten automatisch in die Postanschrift bernommen. , die rechte Maustaste oder das Anklicken des Vierecks oben links schliet das Postanschrifts-Fenster. - Zusatzdaten: Die Datenfelder der Hauptmaske reichen manchmal nicht aus, um alle wissenswerten Daten einer Adresse aufzunehmen. Aus diesem Grund stehen Ihnen drei zustzliche Adremasken zur Verfgung, deren Inhalt Sie mit einem Maskeneditor frei gestalten knnen. (Den Maskeneditor finden Sie im Men "Dienste".) Aus der Adremaske heraus rufen Sie diese Zusatzmasken mit den Tasten , und auf. Sie knnen jeweils mit oder durch nochmaliges Drcken der Tasten , oder wieder geschlossen werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 26 - Whlen: Wenn an Ihren Rechner ein Modem oder Teleint-Modul angeschlossen ist, kann GS-Adressen fr Sie das Whlen von Telefonnummern bernehmen. Im Men stehen "Telefon 1", "Telefon 2", "Telefax" und "freie Nummer" zur Auswahl. Die ersten drei werden aus der Adremaske genommen, wobei die Anwahl der Telefax-Nummer nur dann sinnvoll ist, wenn Sie das Feld "zweckentfremdet" und dort z. B. die private Telefonnummer eingetragen haben. Beliebige Telefonnummern knnen Sie eingeben, wenn Sie "freie Nummer" auswhlen. 6.1.2 Suchen In der Adreliste wird eine Suche nach dem Feld durchgefhrt, nach dem die Liste momentan sortiert ist. Ein Eingabefenster ffnet sich, in das Sie den gewnschten Suchbegriff eingeben und diesen mit besttigen. Suchen ist auch ohne Anwahl dieses Menpunktes mglich: Wenn Sie den Suchbegriff direkt aus der Liste heraus eingeben, ffnet sich das Suchfenster von selbst! Innerhalb von Adreselektionen kann nur gesucht werden, wenn diese nach einer der von uns vorgegebenen Reihenfolgen oder "Suchbegriff 1" sortiert ist. 6.1.3 Bemerkungsfeld Zu jeder Adresse gehrt ein "Bemerkungsfeld", in das Sie beliebigen Flietext eingeben knnen. Drcken Sie oder whlen den entsprechenden Menpunkt, wird aus Adreliste oder - maske heraus ein Textfenster geffnet. Die Tastenkombination + ist mit dem aktuellen Datum belegt. Das Bemerkungsfeld wird durch nochmaliges Drcken von oder wieder geschlossen. (Mit der Maus klicken Sie das Viereck oben links an oder drcken die rechte Taste.) 6.1.4 Adrearten Jeder Adresse knnen Adrearten zugewiesen werden, z. B. "privat", "Kunde", "Lieferant" ... Diese sind in beliebiger Anzahl frei definierbar. Drcken Sie oder whlen "Adrearten" aus dem Men. Ein Fenster mit den bereits zugeordneten Adrearten geht auf. Hat die aktuelle Adresse noch keine Adreart, werden Sie gefragt, ob Sie eine Zuordnung vornehmen wollen. Gehen Sie in diesem Fall genau wie beim Neu-Zuordnen einer Adreart vor. Innerhalb der Liste der Adrearten, die der aktuellen Adresse zugeordnet sind, haben Sie folgende Mglichkeiten: -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 27 - Zuordnen einer weiteren Adreart: Drcken Sie die -Taste oder whlen den Menpunkt "Neu zuordnen". Ein Fenster mit den insgesamt im Programm vorhandenen Adrearten wird geffnet. Whlen Sie die neue Adreart und besttigen mit oder klicken sie mit der Maus an. Mit kann das zweite Fenster ohne bernehmen einer Adreart geschlossen werden. - Lschen einer Zuordnung: Drcken Sie oder whlen "Zuordnung lschen". - Bearbeiten der insgesamt im Programm vorhandenen Adrearten: Wenn Sie feststellen, da eine Adreart, die Sie zuordnen wollen, dem Programm noch nicht bekannt ist, knnen Sie diese aus der Liste der insgesamt vorhandenen Adrearten heraus anlegen: Drcken Sie oder whlen aus dem Men "Neu anlegen". In der Liste erscheint ein Eingabefeld, in das Sie die Bezeichnung fr die neue Adreart eintragen. Besttigen Sie Ihre Eingabe mit . Genauso ist es mglich, in den "Adrearten insgesamt" zu lschen (-Taste) oder Adrearten umzubenennen (Menpunkt "ndern"). BITTE BEACHTEN SIE: Das Lschen einer Adreart aus der Liste der insgesamt vorhandenen Adrearten hat zur Folge, da diese Adreartzuordnung bei allen Adressen aufgehoben wird. Nennen Sie eine Adreart um, wird die neue Bezeichnung bei allen Adressen eingetragen, denen diese Adreart zugewiesen ist. 6.1.5 Verbindungen zwischen Adressen Hufig stehen Adressen in einer bestimmten Beziehung zueinander: Grere Firmen haben oft verschiedene Abteilungen mit jeweils anderen Ansprechpartnern und Telefonnummern, soda es zweckmig ist, diese als separate Adressen zu erfassen. Im privaten Bereich gilt das gleiche fr Familien. Zwischen solchen zusammengehrigen Adressen knnen Sie Verbindungen herstellen und auch problemlos zwischen den miteinander verbundenen Adressen hin- und herspringen. Arten der Adreverbindung sind, genau wie Adrearten, in beliebiger Zahl frei definierbar. Eine Adreverbindung kann immer aus zwei Richtungen betrachtet werden. Beispiel: - Willi ist Vater von Werner. Daraus folgt, da Werner Sohn von Willi ist. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 28 - Ist X Angestellter der Firma Y, ist gleichzeitig Firma Y Arbeitgeber von X. GS-Adressen stellt dies in der Liste der insgesamt vorhandenen Adrearten durch einen in beide Richtungen weisenden Pfeil dar: Vater <-> Sohn. Soviel zur "Theorie". Aus der Adreliste oder -maske gelangen Sie mit der Taste oder bers Men in die Adreverbindungen der aktuellen Adresse. Besteht noch keine Verbindung, werden Sie gefragt, ob Sie Adreverbindungen zuordnen wollen. Sind Verbindungen vorhanden, werden diese zusammen mit dem Suchbegriff der anderen Adresse angezeigt. Sie haben in dieser Liste folgende Mglichkeiten: - Zuordnen einer neuen Adreverbindung: Drcken Sie die -Taste oder whlen aus dem Men "Neu zuordnen". Ein weiteres Fenster mit allen dem Programm bekannten Adreverbindungen geht auf. Wenn Sie sich die Verbindungen genauer ansehen, wird Ihnen auffallen, da jede Verbindung doppelt vorhanden ist. Neben der Verbindung "Vater <-> Sohn" finden Sie auch die andere Richtung "Sohn <-> Vater". Wenn Sie Verbindungen zuordnen, bezieht sich der dort als erstes stehende Begriff auf die aktuelle Adresse, der rechte auf die andere, zu der die Verbindung hergestellt werden soll. Whlen Sie mit den Tasten bzw. die gewnschte Verbindung und besttigen mit . (Bei der Maus reicht, wie immer, das Anklicken.) Gleichzeitig mit der Liste aller vorhandenen Adreverbindungen wird unten ein weiteres Fenster geffnet. Nach Auswahl der Adreverbindung sehen Sie dort z. B. "Willi ist VATER von". Es folgt ein Eingabefeld. Geben Sie dort den Suchbegriff der Adresse ein, zu der die Verbindung hergestellt werden soll (oder die ersten Buchstaben davon) und besttigen mit . Es ffnet sich eine Auswahlliste mit allen passenden Adressen, aus der Sie den "Partner" aussuchen knnen. Die neue Verbindung erscheint jetzt in der Verbindungsliste. Natrlich wurde die Verbindung ebenfalls in umgekehrter Richtung aufgebaut. Whlen Sie einfach die andere Adresse an und drcken dort . - Entfernen einer Adreverbindung: Mit der Taste oder durch Auswahl des Menpunktes "Zuordnung lschen" wird die aktuelle Verbindung gelscht. Das gleiche passiert bei der zugeordneten Adresse. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 29 - Sprung von einer Adresse zur anderen: Aus der Liste der zugeordneten Adreverbindungen gelangen Sie mit oder durch Anklicken unmittelbar zur anderen Adresse. Befinden Sie sich in der Adreliste, springt der Balken auf den anderen Datensatz. Bei Anwahl aus der Adremaske heraus werden die zugehrigen Adredaten angezeigt. Wenn Sie bei dieser Adresse drcken, sehen Sie die Verbindung zur vorherigen Adresse und knnen, wenn gewnscht, sofort wieder zurck zum ursprnglichen Datensatz. - Bearbeiten der insgesamt im Programm vorhandenen Adreverbindungen: Befinden Sie sich in der Gesamtliste der Adreverbindungen, besteht die Mglichkeit, dem Programm bisher nicht vorhandene Arten der Verbindung mitzuteilen. Drcken Sie oder whlen "Neu anlegen" aus dem Men, erscheinen in der Verbindungsliste zwei Eingabefelder, zwischen denen das Symbol "<->" steht. Tragen Sie z. B. in das erste Feld "Mutter" und in das zweite "Tochter" ein und besttigen die Eingaben jeweils mit . Die neue Adreverbindung erscheint jetzt in der Liste und kann zugeordnet werden. Mit der Taste oder durch Anwahl von "Lschen" wird die aktuelle Verbindung komplett aus dem Programm entfernt. Der Menpunkt "ndern" gibt Ihnen die Mglichkeit, eine Adreverbindung umzubenennen. BITTE BEACHTEN SIE: Das Lschen einer Adreverbindung aus der "Gesamtliste der Adreverbindungen" hat zur Folge, da die Zuordnung dieser Adreverbindung bei allen Adressen aufgehoben wird, was nicht rckgngig gemacht werden kann. Nennen Sie eine Adreverbindung um, erscheint die genderte Bezeichnung bei allen Adressen, die diese Art Beziehung zueinander haben. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 30 6.1.6 Adressen neu anlegen Ein neuer Datensatz wird angelegt, ein Fenster mit der leeren Adremaske angezeigt, und Sie knnen die Daten der neuen Adresse eingeben. Die Felder "Erster Kontakt" und "Letzter Kontakt" werden automatisch mit dem aktuellen Sytemdatum gefllt, das Land mit dem in den Einstellungen angegebenen "eigenen Land". 6.1.7 Adressen kopieren Der neue Datensatz wird mit den Daten der in der Adreliste aktuellen Adresse gefllt (abgesehen vom Suchbegriff, der neu vergeben werden mu), bevor er zum Editieren angezeigt wird. 6.1.8 Adressen lschen Hinter diesem Menpunkt verbirgt sich ein weiteres Men. Sie haben die Mglichkeit, die aktuelle Adresse zu lschen, was das gleiche bewirkt wie die Taste aus der Adreliste heraus. Lschen mehrerer Adressen gleichzeitig wird durch "Markierte" bzw. "Alle Adressen" erreicht. (Zur Erinnerung: Sie knnen Adressen in der Liste mit der markieren und auch wieder entmarkieren.) Seien Sie bitte vorsichtig beim Lschen, da es nicht rckgngig gemacht werden kann! ACHTUNG: Wenn Sie andere Programme der neuen GS-Serie einsetzen, z. B. GS-Auftrag oder GS-Fibu, beachten Sie bitte, da Adressen, die ebenfalls in einem dieser Programme verwendet werden, nicht gelscht werden drfen. Beim Lschen aller oder der markierten Adressen werden solche Adressen nicht mitgelscht, beim Lschen einzelner Adressen erscheint ein Warnhinweis, den Sie unbedingt ernst nehmen sollten! 6.1.9 Sortieren nach ... Die Haupt-Adreliste kann in vier Sortierreihenfolgen dargestellt werden: Vorgabe bei Programmstart ist Sortierung nach dem ersten Suchbegriff. Zustzlich ist als Reihenfolge "Suchbegriff 2", "Land + PLZ" sowie Termin (Datum + Uhrzeit) mglich. Tragen Sie als "Suchbegriff 1" Ihrer Adressen den Namen und als "Suchbegriff 2" die Kundennummer ein, knnen Sie jederzeit nach beiden Kriterien suchen. Die Sortierung nach Terminfeld ermglicht den Einsatz von GS- Adressen zur Terminverfolgung. Bei Anwahl dieser Reihenfolge werden Sie gefragt, ob nach dem heutigen Datum gesucht werden soll. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 31 Die direkte Adresuche durch einfaches Eintippen des Suchbegriffes oder Anwahl des Menpunktes "Suchen" wird immer nach dem Feld durchgefhrt, nach dem die Liste sortiert ist. 6.1.10 Markierungen ... Wenn Sie eine groe Anzahl von Adressen verwalten, kann das Markieren von Datenstzen mit der recht lange dauern. Dieser Menpunkt erleichtert das Handhaben von Markierungen erheblich. Sie knnen - alle Markierungen lschen. - die Markierungen umkehren, d. h. alle Adressen, die bisher markiert waren, werden entmarkiert und stattdessen die nicht markierten Datenstze markiert. - alle Adressen der Liste markieren. 6.1.11 Adredatei whlen Sie knnen mehrere vllig voneinander unabhngige Adredateien verwalten. GS-Adressen hat eine "Hauptdatei", die vorhanden sein mu. Auf diese Datei greifen auch die anderen GS-Programme, z. B. GS-Auftrag, zu und legen dort ihre Adressen ab. Die "Unterdateien" werden davon getrennt verwaltet, knnen also auch nur von GS-Adressen aus angesprochen werden. Links unten wird Ihnen fast berall im Programm angezeigt, welche Adredatei jeweils gewhlt ist. - Adredatei auswhlen: Aus der Liste der vorhandenen Adredateien whlen Sie mit den Pfeiltasten + oder der Maus die gewnschte aus. - Neue Adredatei anlegen: Drcken Sie die -Taste oder whlen den entsprechenden Menpunkt und geben der Datei eine Bezeichnung (z. B. "Private Adressen"). Nach Besttigung mit werden die erforderlichen Dateien angelegt. Damit die Liste nicht ganz leer ist, wird automatisch ein Datensatz "Gandke & Schubert" erzeugt, den Sie natrlich lschen knnen ... -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 32 - Adredatei lschen: Zum Lschen einer Adredatei drcken Sie die -Taste oder whlen den Menpunkt "Lschen". Die Hauptdatei kann nicht gelscht werden. ACHTUNG: Die Daten werden komplett von der Festplatte entfernt, knnen also nicht wiederherge- stellt werden! - Bezeichnung ndern: Tragen Sie einen neuen Namen fr die jeweilige Adredatei ein und besttigen diesen mit . 6.1.12 Standardmakro/Anderes Makro ausfhren Diese beiden Menpunkte sind nur bei speicherresidentem Aufruf von GS-Adressen verfgbar und werden unter "Dienste - Einstellungen - Makros fr residenten Aufruf" erlutert. 6.2 Menpunkt "Texte" Durch Anwahl dieses Menpunktes gelangen Sie in die Textverwaltung. Die mit dem integrierten Texteditor erstellten Texte knnen damit "komfortabel" abgelegt werden, d. h. so, da Sie diese bei Bedarf auch wiederfinden. In einem Fenster erscheint eine Liste aller im Programm vorhandenen Texte. Wie bei der Adreliste sehen Sie unter der Liste die Stammdaten des gerade aktiven Textes. Die Texte sind nach Textnamen alphabetisch sortiert. Die Tastenbelegung zum Bewegen innerhalb dieser Liste entspricht der in der Adreliste. Durch Eingeben des Textnamens, whrend Sie sich in der Liste befinden, wird die Suchfunktion aufgerufen. 6.2.1 Untermen "Text" Hier finden Sie Funktionen, die auch auf Tastendruck aus der Liste heraus verfgbar sind. Die jeweilige Taste bzw. Tastenkombination steht hinter jedem dieser Menpunkt. - Ansehen/ndern (): Der aktuelle Text wird in den Texteditor geladen, und Sie knnen ihn bearbeiten. Die Bedienung des Texteditors ist im Kapitel "Texteditor" beschrieben. - Suchen: Ein Eingabefenster wird geffnet, in das Sie den Namen des gesuchten Textes eingeben und mit besttigen. Diese Funktion entspricht der direkten Eingabe des Suchbegriffes aus der Adreliste heraus. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 33 HINWEIS: Die Punkte "Anlegen", "Kopieren" und "Lschen" sind nur bei nicht gesetztem Filter und ohne Selektionsbedingung verfgbar! - Anlegen (): Sie werden aufgefordert, die Text-Stammdaten "Textname", "Autor", "Datum", "Betreff" und "Geschtzt" einzugeben. Jeder Text mu einen Namen haben, um vom Programm angenommen zu werden. Die anderen Angaben knnen Sie leer lassen. Wenn Sie eine groe Zahl von Texten verwalten, sollten Sie hier allerdings Eintragungen vornehmen, da Texte auch nach diesen Feldern selektiert werden knnen. Das Feld "Betreff" kann auerdem automatisch beim Ausdruck in Ihre Texte eingefgt werden. Tragen Sie bei "Geschtzt" "J" ein, kann der Text nicht gendert werden. Dies ist sinnvoll, um Standardtexte, die nur kopiert werden sollen, vor versehentlichen nderungen zu schtzen. Natrlich sind solche Texte nicht fr alle Zeiten unvernderlich: Wenn Sie "Geschtzt" auf "N" ndern, knnen Sie den Text wieder bearbeiten. - Kopieren (+): Der aktuelle Text wird kopiert. Sie gelangen sofort in den Texteditor und knnen die Kopie bearbeiten. Diese Funktion ist sehr praktisch, wenn Sie eine Reihe von Standardbriefen haben, an denen jeweils nur geringe nderungen vorgenommen werden mssen. Beim Kopieren von Texten geben Sie erst im Anschlu an die Textbearbeitung (siehe Kapitel "Texteditor") die Stammdaten ein. Nur wenn diese vorhanden sind, wird der neue Text gespeichert. Auf diese Art ist es mglich, einen Standardbrief nach dem Kopieren zu bearbeiten, aus dem Texteditor heraus auszudrucken und dann ohne Eingabe der Stammdaten und ohne Speichern wieder zu verlassen. - Lschen (): Der aktuelle Text wird gelscht. ACHTUNG: Das Lschen kann nicht rckgngig gemacht werden! -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 34 6.2.2 Untermen "Drucken" Sie werden gefragt, fr welche Adresse der Text gedruckt werden soll. - Aktuelle Adresse - ... Der Ausdruck erfolgt fr die Adresse, auf der sich in der Adreliste der Balken befindet. "Ausdruck fr eine Adresse" heit, da Variablen (Platzhalter), die anstelle von Adredaten im Text eingegeben wurden ent- sprechend ausgetauscht werden. (Eine solche Variable ist z. B. $branrede, die beim Ausdruck durch die in der Adremaske eingegebene Briefanrede ersetzt wird.) Zum Ausdrucken eines Textes, der keine Variablen enthlt, knnen Sie eine beliebige Adresse whlen. - Andere Adresse ... Eine Liste aller Adressen erscheint, in der Sie sich mit den Pfeiltasten (bzw. der Maus) oder durch Eingeben des Suchbegriffs (+ ) bewegen knnen. Haben Sie die gewnschte Adresse gefunden, besttigen Sie die Auswahl mit oder durch Anklicken. - Markierte Adressen/Alle Adressen Ein Serienbrief wird fr alle entsprechenden Adressen der Adreliste gedruckt. - Ohne Variablenaustausch Der Text wird so ausgedruckt, wie Sie Ihn eingegeben haben, ohne da Adredaten eingesetzt werden. Im Anschlu an die Wahl der fr den Ausdruck zu whlende(n) Adresse(n) werden Sie gefragt, wohin der Ausdruck gehen soll. "Erste Wahl" ist hier der Drucker, alternativ kann die Ausgabe auf den Bildschirm oder in eine beliebige Datei oder Schnittstelle erfolgen. Als Schnittstellen sind LPT1, LPT2, LPT3, COM1 und COM2 zulssig. Geben Sie einen anderen Namen an, wird automatisch eine entsprechende Datei angelegt. Existiert diese bereits, wird ein Warnhinweis ausgegeben. Haben Sie unter "Dienste - Einstellungen - Fax" die Faxoption aktiviert und verfgen ber ein Faxmodem, wird hier beim Drucken des Textes fr eine einzelne Adresse zustzlich "Faxen" angeboten. Ist zustzlich die Option "Serienfaxe" eingeschaltet, steht die Ausgabe an ein Faxgert auch beim Drucken fr die markierten oder alle Adressen zur Verfgung. Bei Ausdruck auf den Drucker oder in Datei/Schnittstelle, werden Sie zustzlich gefragt, wieviele Ausdrucke Sie pro Adresse bentigen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 35 - Druckvorgaben Dieser Punkt entspricht exakt dem Menpunkt "Dienste - Einstellungen - Druckvorgaben". Auf diese Art knnen sie schnell zwischen verschiedenen Druckerschnittstellen und -treibern umschalten. 6.2.3 Untermen "Stammdaten" Die Stammdaten des aktuellen Textes, also z. B. "Textname", "Autor" ... knnen gendert werden. 6.2.4 Untermen "Format" Hier teilen Sie dem Programm Angaben fr die Gestaltung und den Ausdruck Ihres Textes mit. Damit Sie diese nicht bei jedem Text neu eingeben mssen, knnen Sie unter dem Menpunkt "Dienste - Einstellungen - Textvorgaben" Standardwerte festlegen, die bei jedem neuen Text automatisch eingetragen werden. Ein "J" im Eingabefeld "Standardformatierung verwenden?" weist GS-Adressen an, auf diese Werte zurckzugreifen. Die anderen Felder der Format-Maske knnen nur ausgefllt werden, wenn keine Standardformatierung gewnscht ist. ACHTUNG: Haben Sie fr einen Text individuelle Formatangaben vorgenommen, werden diese durch die Standardvorgaben ersetzt, wenn Sie hier statt "N" wieder "J" eintragen! Die anderen Angaben zum Textformat sind im Abschnitt "Dienste - Einstellungen" nher erlutert. 6.2.5 Untermen "Filter" Haben Sie viele Texte gespeichert, kann dies leicht unbersichtlich werden. Die Anzahl der in der Liste angezeigten Texte wird durch Verwendung eines "Filters" reduziert. Dieser filtert alle Texte heraus, die nicht den von Ihnen gewnschten Vorgaben entsprechen: Tragen Sie in die Maske "Filterbedingung:" ein, welche Texte erscheinen sollen. Beispiel: Arbeiten mehrere Personen mit GS-Adressen, z. B. im einem Netzwerk, und wollen Sie nur Ihre eigenen Texte sehen, tragen Sie bei "Autor" Ihren eigenen Namen oder Ihr Krzel ein, je nachdem, wie es in den Textstammdaten steht. Besttigen Sie alle Felder mit oder drcken einfach . Genauso verhlt es sich mit den anderen Daten. Je mehr Angaben Sie machen, desto weniger Texte werden in der Liste gezeigt. Die Angabe "von Datum - bis Datum" zeigt alle Texte, deren Datum im gewnschten Zeitraum liegt. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 36 Eine Besonderheit gibt es bei der Suche nach "Betreff": Geben Sie bei der Filterbedingung ein Wort ein, das dort vorkommen soll, werden alle Texte angezeigt, deren Betreff dies Wort enthlt, egal ob es sich am Anfang des Betreffs oder in der Mitte der Zeile befindet. Beispiel: Suche nach "Adresse" findet auch den Betreff "Vorschlge zu GS-Adressen". Haben Sie eine Filterbedingung eingegeben, sehen Sie links unten auf Ihrem Bildschirm den Schriftzug "FILTER". Ohne Filterbedingung (bzw. Selektion) steht dort "ALLE TEXTE". Lschen der Filterbedingung: Whlen Sie erneut den Menpunkt "Filter" und ersetzen die Bedingung durch leere Felder. Das gleiche erreichen Sie durch Wahl des Menpunktes "Suche - Alle Texte zeigen". 6.2.6 Untermen "Suchen" hnlich wie bei der Filterbedingung kann das Anzeigen von Datenstzen in der Textliste auch davon abhngig gemacht werden, ob sich bestimmte Worte im Text selbst befinden (Suche nach Buchstabenfolge). Tragen Sie in die Eingabefelder Worte ein, die in den gesuchten Texten vorkommen sollen. Die Suche wird begonnen, wenn Sie alle Felder mit besttigt haben oder bzw. drcken. Nicht bentigte Felder lassen Sie einfach leer. Ist die Textliste durch eine solche Suchbedingung nach Worten innerhalb der Texte eingeschrnkt, erscheint unten links auf Ihrem Bildschirm "SELEKTION". Selektion und Filterbedingung knnen miteinander kombiniert werden. Durch Anwahl von "Alle Texte zeigen", werden sowohl Filter als auch Selektion aufgehoben. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 37 6.2.7 Untermen "ASCII schreiben" Der aktuelle Text wird als ASCII-Datei abgespeichert. Dieses Datei-Format kann von so gut wie allen Textverarbeitungen eingelesen werden. Geben Sie den gewnschten Namen fr die Datei an und besttigen mit . Ist die Datei bereits vorhanden, werden Sie darauf hingewiesen. 6.3 Menpunkt "Etiketten" Die Adredaten knnen als Etiketten (z. B. fr Briefumschlge) ausgedruckt werden. Die Anordnung der Etiketten, also der Abstand neben- und untereinander, die Gre und der Etiketteninhalt sind frei definierbar. Die Reihenfolge der ausgegebenen Etiketten richtet sich nach der Sortierung der Liste, aus der heraus der Ausdruck erfolgt. Einige Etikettendefinitionen werden von uns als Beispiel mitgeliefert. 6.3.1 Etiketten drucken In einem Untermen werden Sie gefragt, ob Sie Etiketten fr die aktuelle, die markierten oder alle Adressen drucken wollen. Eine Liste mit allen vorhandenen Etikettendefinitionen wird geffnet. Nach Wahl der Etikettenart fragt das Programm Sie, wohin gedruckt werden soll. Zur Auswahl stehen "Drucker" und "Datei/Schnittstelle". Haben Sie den Drucker gewhlt, werden Sie gefragt, wieviele Ausdrucke pro Adresse gemacht werden sollen. Bei Einzelblattetiketten werden Sie zustzlich gefragt, ab dem wievielten Etikett der Seite mit dem Druck begonnen werden soll. Dadurch knnen auch Bltter, auf denen bereits einige Etiketten ausgedruckt wurden, benutzt werden. Auswahl von "Datei/Schnittstelle" ffnet ein Eingabefenster, in das Sie, genau wie beim Drucken von Texten, den Dateinamen angeben knnen. Ist der Name "LPT1", "LPT2", "LPT3", "LPT4", "COM1" oder "COM2" werden die Etiketten zur entsprechenden Schnittstelle geschickt. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 38 6.3.2 Etiketten gestalten Hier definieren Sie Aussehen und Anordnung der Etiketten. Smtliche bereits vorhandenen Etikettendefinitionen erscheinen in einer Auswahlliste. Bewegen Sie den Auswahlbalken auf das Etikett "Postanschrift Einzelblatt", das von uns als Beispiel mit geliefert wird. Unterschieden wird bei der Gestaltung von Etiketten zwischen Etiketteninhalt und -Format. - Etiketteninhalt: Drcken Sie oder whlen den Menpunkt "Inhalt". Ein Textfenster wird geffnet, in das Sie eingeben knnen, was auf dem Etikett erscheinen soll. Hier ist normaler Text genauso mglich wie Adrevariablen und Drucksteuerzeichen. Nhere Eruterungen zu Variablen und Steuerzeichen finden Sie im Kapitel "Texteditor". Das Etikett "Postanschrift Einzelblatt" sieht folgendermaen aus: ^prop$post1 $post1 $post3 $post4 $post5 $post6 $post7 Das Drucksteuerzeichen "^prop" schaltet den Drucker auf Proportionalschrift. Dies bedeutet, da die Buchstaben unterschiedlich breit dargestellt werden, was professioneller aussieht: Ein "i" ist in Proportionalschrift nicht so breit wie ein "m". Die Variablen $post1 ... $post7 stehen als Platzhalter fr die sieben Zeilen der Postanschrift, die Sie in jeder Adresse eingeben knnen. Beim Ausdruck des Etiketts werden diese durch die entsprechenden Adredaten ausgetauscht. Eine Liste aller verfgbaren Variablen erhalten Sie durch Drcken von . Whlen Sie eine Variable aus, und besttigen sie mit (oder Anklicken), wird sie an der Cursorposition in das Eingabefenster eingefgt. Natrlich knnen Sie die Variablen auch von Hand eingeben. Mit erhalten Sie eine Liste der Steuerzeichen, die beim gewhlten Drucker zur Verfgung stehen. - Etikettenformat: Whlen Sie zur Definition des Formates den entsprechenden Menpunkt. Eine Eingabemaske geht auf, in die Sie die Angaben fr das aktuelle Etikett eintragen knnen: -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 39 Name/Beschreibung des Etiketts: Diese Daten erscheinen in der Etiketten-Auswahlliste, sollten also das Etikett mglichst treffend kennzeichnen, damit Sie immer das richtige auswhlen. Breite/Hhe des Etiketts: Geben Sie die Breite bzw. Hhe eines Etikettes an. Einfachste Methode zur Ermittlung des korrekten Wertes ist das Lineal. Wenn zwischen den Etiketten ein Abstand ist, z. B. bei Endlosetiketten, mu dieser mit zur Hhe oder Breite gerechnet werden. Ist die hier eingegebene Hhe nicht ausreichend um die beim Etiketteninhalt definierte Zeilenzahl auszudrucken, werden Zeilen am Ende weggelassen. Hhe auf ganze Zeilen abrunden: Endlosetiketten sind normalerweise eine gerade Anzahl Zeilen lang, damit von Etikett zu Etikett kein Verschieben des Ausdruckes erfolgt. Tragen Sie hier "J" ein, wird die Etikettenhhe auf ganze Zeilen abgerundet, damit sich der Ausdruck von Etikett zu Etikett nicht verschiebt. In diesem Fall sollten Sie die Millimeterzahl der Hhe etwas grer angeben, da beim Abrunden sonst mglicherweise die letzte Zeile verschwindet! Linker Rand: Vor dem Ausdruck des linken Etiketts (bei einbahnigen Etiketten also vor jedem) wird der angegebene Rand gesetzt. Anzahl der Etiketten nebeneinander: Tragen Sie bei mehrbahnigen Etiketten die passende Zahl ein. Schacht fr Papiereinzug: Besitzt Ihr Drucker mehrere Papierschchte, knnen Sie einen davon fr den Etikettendruck auswhlen. Mglich sind als Eingabe "Schacht 1" und "Schacht 2". Voraussetzung ist natrlich, da Ihr Drucker mindestens zwei Schchte hat ... Querformat: Der Ausdruck erfolgt im Querformat, vorausgesetzt, diese wird von Ihrem Drucker untersttzt. - Haben Sie "J" bei der Angabe "Einzelblatt-Etikett" eingetragen, sind zwei weitere Daten auszufllen: Der oberere Rand, der bei jeder Seite gemacht werden soll und die Anzahl Etiketten, die untereinander auf eine Seite passen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 40 - Etikett Neu anlegen/Kopieren/Lschen Individuell gestaltete Etiketten knnen in beliebiger Anzahl frei von Ihnen definiert werden. Etikett - Neu anlegen : Eine leere Etikettendefinition wird angelegt. Inhalt und Format mssen Sie, wie oben beschrieben, selbst eintragen. Etikett Kopieren +: Das aktuelle Etikett wird kopiert und kann von Ihnen beliebig gendert werden. (Dies spart normalerweise einiges an Aufwand gegenber der Neuanlage.) Etikett Lschen : Die gewhlte Etikettendefinition wird gelscht. Vor dem Lschen erscheint eine Sicherheitsabfrage. 6.4 Menpunkt "Listen" Die Adredaten knnen als Liste ausgegeben werden. Ausdruck und Gestaltung werden hnlich wie bei den Etiketten vorgenommen. 6.4.1 Listen drucken Geben Sie an, fr welche Adressen die Liste ausgegeben werden soll. Anschlieend erscheint eine Auswahlliste der vorhandenen Listendefinitionen. Sobald Sie die gewnschte ausgewhlt haben, beginnt der Ausdruck. 6.4.2 Listen gestalten Wie bei den Etiketten wird auch bei Listen zwischen Inhalt und Format unterschieden. Listeninhalt: Bewegen Sie den Auswahlbalken in der Listenwahl auf die gewnschte Listendefinitionen. Drcken Sie , klicken mit der Maus auf den Datensatz oder whlen den Menpunkt "Inhalt", erscheint ein Textfenster zur Eingabe des Listeninhaltes. Sehen Sie sich den Inhalt der von uns mitgelieferten "Standardliste" an: ^5$name ^27$left(vorname,15) ^40$plz ^45$ort ^60$telefon1 Alle mit $-Zeichen beginnenden Worte sind Variablen (Platzhalter), die beim Ausdruck durch die in der Adremaske im entsprechenden Feld eingegebenen Daten ersetzt werden. Auffllig ist die zweite Variable "$left(vorname,15)". Hierbei handelt es sich um eine "Druckfunktion" (Im gleichnamigen Kapitel finden Sie mehr darber). -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 41 Durch diese Funktion werden nur die ersten 15 Zeichen des Feldes "Vorname" ausgegeben, wenn Sie als Zahl nach dem Komma eine 15 eingeben. Natrlich sind hier auch andere Zahlen mglich, die dann den Feldinhalt auf die entsprechende andere Lnge abschneiden. Durch das Krzen der Feldlnge wird verhindert, da Daten bereinander gedruckt werden. Genau wie bei den Etiketten ffnet eine Liste aller vorhandenen Druckvariablen. Auswahl einer dieser Variablen fgt diese an der Cursorposition in die Liste ein. Mit werden Ihnen alle Drucksteuerzeichen angezeigt, die beim aktuellen Drucker zur Verfgung stehen. Bei den meisten Adressen ist die Anzahl der Buchstaben, die sich im jeweils gleichen Feld befinden, unterschiedlich. Dadurch werden die gleichen Felder einer Liste nicht untereinander ausgedruckt, wenn Sie die Variablen einfach hintereinandersetzen. Korrekte Positionierung wird durch Eingabe von "^Zahl" erreicht. "^5" setzt die aktuelle Druckposition auf die fnfte Spalte. In unserem Beispiel wird anschlieend der Name ausgedruckt. Vor Ausgabe des Vornamens geht der Drucker durch "^27" auf Position 27, usw. Zum Verschieben von Spalten in der Liste mssen Sie lediglich die Zahl hinter dem Hkchen ndern. Ausgabe von Bemerkungsfeld und Adrearten innerhalb einer Liste: Whlen Sie die "Bemerkungsliste" und rufen den "Inhalt" auf. Zunchst fllt auf, da sie aus mehreren Zeilen besteht. Pro ausgegebenem Datensatz erscheinen in der Liste alle Zeilen der Inhaltsdefinition. Das Bemerkungsfeld der jeweiligen Adresse wird ausgegeben, wenn Sie ".b" eingeben, eine Auflistung aller zugeordneten Adrearten erhalten Sie mit ".adrart". Da diese Anweisungen mit einem Punkt beginnen, werden sie auch "Punktbefehle" genannt. Der Punkt mu als erstes nicht-leere Zeichen einer Zeile stehen. Wollen Sie das Bemerkungsfeld oder die Adrearten etwas einrcken, teilen Sie GS-Adressen dies mit, indem Sie Leerzeichen davorsetzen (siehe "Bemerkungsliste"). Listenformat: Auswahl des Menpunktes "Format" ffnet ein Fenster mit zustzlich erforderlichen Angaben ber die Listengestaltung. Name/Beschreibung: Diese Felder dienen nur Ihrer eigenen Information und werden in der Listenauswahl angezeigt. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 42 Oberer/Unterer Rand 1./folgende Seiten: Tragen Sie hier ein, wieviele Leerzeilen am Anfang bzw. am Ende jeder Seite gemacht werden sollen. Leerzeilen zwischen Kopf und Listeninhalt: Ist fr die Liste ein Kopftext eingegeben, wird die hier angegebene Zeilenzahl nach Ausdruck der Kpfe ausgegeben, bevor die eigentliche Liste beginnt. Leerzeilen zwischen Listeninhalt und Fu: Ist ein Futext vorhanden, wird vor ihm die entsprechende Anzahl Leerzeilen gemacht. Leerzeilen zwischen den einzelnen Adressen: Geben Sie hier den Abstand an, der beim Wechsel von einer Adresse zur anderen gelassen werden soll. Schacht 1./folgende Seite(n): Besitzt Ihr Drucker mehrere Papierschchte, knnen Sie fr die erste und die folgenden Seiten des Ausdrucks whlen, aus welchem Schacht jeweils Papier eingezogen werden soll. Mglich sind als Eingabe "Schacht 1" und "Schacht 2". Voraussetzung ist natrlich, da Ihr Drucker mindestens zwei Schchte hat ... Querformat: Der Ausdruck erfolgt im Querformat, vorausgesetzt, diese wird von Ihrem Drucker untersttzt. Beachten Sie dabei, da die Seitenlnge dadurch natrlich kleiner wird. Dies mu unter "Druckvorgaben" eingestellt werden. Kopf- und Futexte: Am Anfang bzw. am Ende der Seiten kann jeweils ein bestimmter Text ausgegeben werden. Unterschieden wird dabei zwischen der ersten und den folgenden Seiten. In der "Standardliste" ist beim "Kopf 1. Seite" die berschrift "Adreliste" und darunter die Spalteneinteilung der Liste eingegeben. Der Kopf der 2. Seite enthlt nur die Spalteneinteilung. Bei der Positionierung der Spaltenberschriften sollten Sie darauf achten, da sie den Angaben in der Listendefinition entsprechen, damit alles bndig wird. Auch bei der Eingabe der Kopf- und Futexte knnen Sie Druckvariablen und -steuerzeichen verwenden, die hier ebenfalls auf bzw. angezeigt werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 43 Kopieren: Um doppelte Eingaben zu vermeiden, knnen Sie ber den Menpunkt "Kopieren" den Inhalt von "Kopftext 1" in "Kopftext 2" einlesen und umgekehrt. Das gleiche gilt fr die Futexte. 6.5 Menpunkt "Selektion" Die insgesamt vorhandenen Adressen knnen in Gruppen zusammengefat werden, wobei eine Adresse auch zu mehreren dieser Gruppen gehren kann. Dazu werden die Adressen nach bestimmten Kriterien, z. B. Adrearten, Land, Ort oder einfach einer Buchstabenfolge innerhalb der Datenfelder selektiert. Welche Adressen jeweils zu einer Gruppe (Selektion) gehren, knnen Sie abspeichern und die entsprechende Adreliste jederzeit wieder aufrufen. Bitte bedenken Sie immer, da eine Selektion keine Duplikate der Originaladressen sondern nur Verweise auf diese enthlt. Wenn Sie z. B. eine Adresse in der Selektion lschen, wird diese komplett aus dem System entfernt, nderungen der Adredaten wirken sich auch in der Hauptliste und anderen Selektionen aus! Speichern Sie eine Selektion, bezieht diese sich auf den momentanen Stand der Daten, d. h. wenn Sie eine Adresse so ndern, da sie nicht mehr mit den Selektionskriterien bereinstimmt, wird sie nicht automatisch aus der Selektion entfernt. Das gleiche gilt fr neue Adressen, die nicht automatisch in die passenden Selektionen eingefgt werden. Dazu ist eine Aktualisierung der Selektionen erforderlich, die auch automatisch durchgefhrt werden kann. 6.5.1 Die Selektionsliste Genau wie bei der Hauptliste erscheinen die Adressen einer Selektion in Listenform, und Sie haben hier auch fast die gleichen Mglichkeiten. Zustzlich gibt es den Menpunkt "Sortieren" sowie im Untermen "Adressen" den Punkt "Aktuelle Selektion neu aufbauen". Vordefinierte Sortierreihenfolgen sind "Alphabetisch", "Land, Postleitzahl und Ort", "Land, Postleitzahl und Name", "Alter" und "Geburtstag". Zustzlich kann die Liste auch frei sortiert werden. Eine Liste der Felder erscheint, nach denen Sortierung mglich ist. Whlen Sie die gewnschten der Reihe nach aus. Das zuerst gewhlte Feld hat dabei Prioritt. Eine Sortierung nach "Postleitzahl+Vorname" wird zunchst nach Postleitzahl und innerhalb der einzelnen Postleitzahlen wieder nach dem Vornamen sortiert. Zum Starten des Sortiervorganges drcken Sie nach Eingabe des Sortierkriteriums oder . -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 44 Bei der "Portooptimierung Infopost" werden die Adressen der aktuellen Selektion nach der Postleitzahl sortiert, die sich in der Postanschrift befindet. Die Adreliste erscheint anschlieend in "postgelb". Im Men finden Sie dort zustzlich Einstellungen und Funktionen, die helfen, das Porto fr "Infopost-Sendungen" (frher: Massendrucksachen) mglichst gering zu halten. Fr weitere Informationen lesen Sie bitte das Kapitel "Portooptimierung Infopost". 6.5.2 Gespeicherte Selektion einlesen Bevor Sie diesen Menpunkt aufrufen knnen, mssen Sie zunchst eine oder mehrere Selektionen nach Buchstabenfolge oder freier Bedingung durchfhren und beim Verlassen der Selektionsliste die Frage, ob sie gespeichert werden soll, mit "Ja" beantworten. Whlen Sie aus der Liste der gespeicherten Selektionen die gewnschte aus, erscheint die dazugehrende Selektionsliste. 6.5.3 Suchen nach Buchstabenfolge Die Selektion wird nach bestimmten Worten oder Zeichenfolgen durchgefhrt, die innerhalb der Adressen vorkommen. Suchen Sie z. B. nach "429", finden Sie "Gandke & Schubert", da diese Zeichenkombination im Postfach vorkommt. Genauso erscheinen aber auch Adressen, in deren Postleitzahl oder Telefonnummer sich "429" befindet. Natrlich sind bei weitem sinnvollere Suchkriterien mglich. - Wenn Sie z. B. den Namen einer Person wissen, aber sich nicht sicher sind, in welches Feld der Adremaske sie ihn eingetragen haben, finden Sie die Adresse auf diese Art problemlos heraus. In das Fenster zur Eingabe des Suchkriteriums knnen bis zu fnf Begriffe eingegeben werden, die alle in einer Adresse vorkommen mssen, damit sie als gefunden gilt. ACHTUNG: Je mehr Kriterien Sie zur Suche eingeben, desto schneller wird diese druchgefhrt. Suchen Sie also statt nach "429" zustzlich auch nach den Buchstabenfolgen "Gandke" und "Schubert", indem Sie diese als zustzliche Suchkriterien eintragen, wird die Adresse bedeutend schneller gefunden. Zum Starten der Suche besttigen Sie entweder alle Eingabefelder mit oder drcken oder . Haben Sie kein Suchkriterium eingegeben, also alle Eingabefelder leer gelassen, werden alle Adressen herausgesucht. Mit kann die Suche abgebrochen werden, durch Drcken der wird das Suchen beendet, aber die bisher gefundenen Adressen erscheinen (im Gegensatz zum Abbruch mit ) in der Selektionsliste. Dies ist z. B. praktisch, wenn Sie sicher sind, da die eingegebenen Kriterien nur auf eine einzige Adresse zutreffen, und das Programm meldet, da bisher eine Adresse gefunden wurde ... -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 45 Die Suche nach Buchstabenfolge findet entweder nur innerhalb der Felder der Haupt-Adremaske, der Haupt-Adremaske und des Bemerkungsfeldes oder auch noch in den Zusatzmasken statt. Wie umfangreich die Suche ist, knnen Sie unter "Dienste - Einstellungen - Allgemein 1" angeben. Abhngig von dieser Einstellung ist natrlich auch die Zeit, die fr die Suche bentigt wird. 6.5.4 Suchen nach freier Bedingung Adressen werden nach (fast) beliebigen Kriterien herausgesucht. Auf dem Bildschirm erscheint ein Eingabefenster mit der "berschrift": ( FELD OP WERT ) VERKNPFUNG Bitte erschrecken Sie davor nicht, sondern drcken zunchst einfach . Es wird eine Selektion durchgefhrt, die alle Adressen enthlt. Genau wie bei der Suche nach Buchstabenfolge gilt hier also: Eine leere Suchbedingung selektiert alle Adressen. Verlassen Sie die Selektionliste wieder mit und rufen diesen Menpunkt erneut auf. Angenommen, Sie wollen alle Adressen im Postleitzahlbereich "4" heraussuchen. Der Eingabebalken befindet sich am Anfang unter dem Schriftzug "FELD". In dieser Spalte werden jeweils die Feldbezeichnungen eingetragen. Einfachster Weg dazu: Drcken Sie einfach . Eine Liste mit allen Feldern, nach denen selektiert werden kann, erscheint. Whlen Sie daraus "Postleitzahl", am einfachsten, indem Sie "Po" eintippen und mit besttigen. Der Eingabebalken wandert nach rechts zur Spalte "OP", was fr Operator steht. Whlen Sie aus der Auswahlliste "=" aus. In der Spalte "WERT" ist Ihre Eingabe ntig. Geben Sie dort "4" ein und besttigen mit . Auf dem Bildschirm sollte jetzt stehen: Postleitzahl = 4 Drcken Sie , startet das Programm die Suche, und anschlieend erscheint wieder die Selektionsliste. Das gleiche Selektionskriterium lt sich auch anders definieren. Geben Sie ein: Postleitzahl >= 4000 UND Postleitzahl < 5000 Es werden genau die gleichen Adressen gefunden. Die verfgbaren Operatoren haben folgende Bedeutung: -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 46 = gleich <> ungleich < kleiner <= kleiner oder gleich > grer >= grer oder gleich Bei einigen Feldern, z. B. bei "Adreart" sind nur "=" und "<>" verfgbar, da eine Adreart kaum kleiner als eine andere sein kann. Das Eingabefeld wandert nach Besttigen einer Auswahl mit immer so, da eine "normale" Selektionsbedingung problemlos eingegeben werden kann. In einigen Fllen kann es jedoch erforderlich sein, ein anderes Feld anzuwhlen. Drcken Sie dazu einfach oder die Tasten oder , wandern zum gewnschten Feld, z. B. wenn Sie sich versehen haben, und nehmen dort die gewnschte Eingabe vor. In diesem "Wandermodus" haben Sie auch die Mglichkeit, mit der -Taste eine Zeile in die Selektionsbedingung einzufgen oder mit eine Zeile zu lschen. Mit der Maus whlen Sie ein anderes Feld einfach durch Anklicken aus. Zustzlich zu den Eingabefeldern stehen noch die Klammern "(" und ")" zur Verfgung. Mit diesen kann angegeben werden, in welcher Reihenfolge eine Bedingung ausgewertet werden soll. Vorgabe ist, da die Verknpfung "UND" Vorrang vor "ODER" hat. Mit Klammern knnen Sie dies beliebig ndern. Zum Setzen einer Klammer wandern Sie mit dem Eingabebalken auf das kleine Klammer-Auf- oder Klammer-Zu-Feld und drcken dort die oder die mit der gewnschten Klammer belegte Taste. Auf die gleiche Art kann die Klammer auch wieder entfernt werden. Um zwei aufeinanderfolgende Klammern zu setzen, fgen Sie eine Leerzeile ein und tragen in diese nur die Klammer ein, z. B. ( ( Postleitzahl = 4 ODER Postleitzahl = 5 ) UND Adreart = KUNDE ) ODER Adreart = KUNDE UND Adreart = VIEL UMSATZ Das Programm sucht alle Adressen im Postleitzahlgebiet 4 und 5 heraus, die die Adreart "KUNDE" haben, zustzlich aber auch alle KUNDEN mit Adreart "VIEL UMSATZ"... -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 47 Aus eigener Erfahrung sind solch komplizierte Selektionsbedingungen nur selten erforderlich, um die gewnschten Adressen zu finden. Probieren Sie einfach eine Reihe von Selektionsbedingungen aus, Sie werden sehen, da es gar nicht so schwer ist. Fehleingaben, also nicht logisch interpretierbare Selektionsbedingungen, werden vom Programm bemerkt und knnen anschlieend korrigiert oder die Selektion abgebrochen werden. Wenn Sie eine bereits gespeicherte Selektionsbedingung erweitern oder ndern wollen, mssen Sie diese nicht komplett neu eingeben, sondern knnen sie mit in das Eingabefenster holen. Besonderheiten: Bei einigen Selektionsfeldern wird auf besondere Art gesucht: ADRESSART: Legen Sie eine Adreart an, die "NICHT VORHANDEN" heit, werden bei der Selektion Adreart = NICHT VORHANDEN alle Adressen gefunden, denen bisher keine Adreart zugeordnet wurde. IRGENDWO: hnlich wie bei der Suche nach Buchstabenfolge gilt eine Adresse als gefunden, wenn der gesuchte Wert irgendwo innerhalb der Felder vorkommt. BEMERKUNGSFELD: Wie "Irgendwo", nur da die Suche hier ausschlielich im Bemerkungsfeld durchgefhrt wird. MONAT GEBURTSTAG: Beispiel: MONAT GEBURTSTAG = 09 findet alle Adressen, deren Geburtstagsfeld ein ein Datum im September enthlt. TAG GEBURTSTAG: Wie "MONAT GEBURTSTAG", entsprechend fr den Tag. JAHR GEBURTSTAG: Wie "MONAT GEBURTSTAG", entsprechend fr das Jahr. Suche nach leeren Feldern ist ber einen "Trick" mglich. Wenn Sie z. B. alle Adressen heraussuchen wollen, deren 2. Suchbegriff leer ist, geben Sie ein: Suchbegriff 2 < ! Das "!" ist in der ASCII-Tabelle an niedrigerer Stelle als alle anderen Zeichen aber hher als das Leerzeichen (Blank) zu finden. Deshalb werden nur Adressen gefunden, die in dem entsprechenden Feld keinen Eintrag haben. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 48 6.5.5 Alle Selektionen aktualisieren Jede Selektion ist nur eine "Momentaufnahme" des gegewrtigen Adrebestandes. nderungen der Daten verndern nicht automatisch die Zuordnung der Adressen zu den Selektionen. Um die Selektionen auf dem neuesten Stand zu halten, sollten Sie diesen Menpunkt regelmig aufrufen. Smtliche gespeicherten Selektionen werden neu aufgebaut. Dies kann einige Zeit dauern, Sie sollten also einen geeigneten Zeitpunkt dafr whlen. Ideal ist, wenn Sie die Mglichkeit haben, bestimmte Programme zu einer vordefinierten Uhrzeit zu starten. Der Aufruf von GS-Adressen mit dem Parameter /SELENEU hat den Neuaufbau aller Selektion direkt bei Programmstart mit anschlieendem Programmende zur Folge. 6.5.6 Eine Selektion aktualisieren Eine einzelne Selektion wird neu aufgebaut. Whlen Sie die gewnschte aus der Liste aller vorhandenen Selektionen aus. 6.5.7 Doppelte suchen Nicht immer lt es sich vermeiden, da Adressen doppelt erfat werden. Diese Funktion vergleicht Land, Postleitzahl, Name und Strae aller Adressen miteinander und zeigt diejenigen, bei denen sie bereinstimmen in einer Selektionsliste an. Diese kann wie bei jeder anderen Selektion bearbeitet werden. Bitte beachten Sie, da bei zwei bereinstimmenden Adressen beide in der Liste erscheinen, Sie also nicht einfach alle gefundenen Adressen lschen sollten! -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 49 6.5.8 Adreselektion lschen Wenn Sie hufig Selektionen vornehmen und diese speichern, kann auf die Dauer die bersicht verlorengehen. Aus diesem Grund, und auch um Platz auf Ihrer Festplatte zu sparen, sollten Sie ab und zu nicht mehr bentigte Selektionen lschen. Whlen Sie aus der Liste aller vorhandenen Selektionen, genau wie beim Einlesen einer Selektion, die gewnschte aus und besttigen die Sicherheitsabfrage mit "Ja". 6.5.9 Letzte Selektion aufrufen Wenn Sie eine Selektion speichern oder eine gespeicherte Selektion aufrufen, merkt sich GS-Adressen dies, und Sie knnen sich die zuletzt gewhlte Selektion erneut anzeigen lassen. Dabei springt die Adreliste automatisch zu dem Datensatz, der beim Verlassen der Selektion gewhlt war. 6.5.10 Letzte Optimierung Infopost Haben Sie eine Adreselektion fr Infopost-Sendungen sortiert und optimiert, wird diese Selektion ebenfalls automatisch gespeichert und kann erneut aufgerufen werden. 6.6 Menpunkt "Dienste" 6.6.1 Der Maskeneditor Die Felder der drei Masken mit Zusatzdaten, die Sie aus der Adremaske heraus mit , und aufrufen knnen, sind mit dem Maskeneditor entsprechend Ihrer Erfordernisse nderbar. Die Maskendefinition wird wie normaler Text eingegeben. Rufen Sie den Maskeneditor auf, sehen Sie sofort die Texte und Feldbezeichnungen, die in der Zusatzmaske erscheinen. Zur Dateneingabe stehen Ihnen in jeder der Masken bis zu 20 Felder zur Verfgung. Im Maskeneditor werden diese Felder als Variablen (Platzhalter) mit einem "$"-Zeichen am Anfang eingegeben. Der Variablenname setzt sich aus einem Kennzeichen fr die Maskennummer "M1", "M2" bzw. "M3" und der Feldnummer innerhalb der jeweiligen Maske zusammen. Die Nummer wird in eckigen Klammern angegeben. Das erste Feld der ersten Maske erscheint im Maskeneditor somit als $M1[1], das zweite als $M1[2] ... $M1[20]. Entsprechend heien die Felder der anderen Masken $M2[1] - $M2[20] und $M3[1] - $M3[20]. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 50 Ein Bindestrich "-" am Anfang einer Zeile bewirkt in der Maske einen horizontalen Trennstrich. Eine Zwischenberschrift wird angezeigt, wenn Sie diese dahinter eingeben, z. B. "- Test". Dies klingt alles recht theoretisch. Damit die Resultate der von Ihnen gemachten nderungen nicht so vage bleiben, rufen Sie einfach den Menpunkt "Probemaske" auf. Die Maske erscheint so, wie sie auch aus der Adresse heraus aussehen wrde. Die Lnge der Felder betrgt jeweils 40 Zeichen. In vielen Fllen, z. B. bei der Postleitzahl in der Maske der "alternativen Adresse" (Zusatzmaske 1), werden diese nicht bentigt. Gehen Sie mit dem Auswahlbalken in der Probemaske der 1. Zusatzmaske auf das Feld PLZ und rufen dort den Menpunkt "Variablendefinition" auf: Ein Eingabefenster wird geffnet, das zwei Felder, "Blockanfang" und "Format" enthlt. Blockanfang: Bewegen Sie sich innerhalb der Maske mit den Tasten und , springt der Auswahlbalken immer von einem Blockanfang zum anderen. Das erste und letzte Feld sind automatisch als Blockanfang definiert. Tragen Sie zum Ausprobieren beim Feld PLZ ein "J" ein und testen das Verhalten der Maske! Format: Hier knnen umfangreiche Angaben gemacht werden, wie das Feld in der Maske erscheinen soll. Bei der PLZ steht hier als Vorgabe "@S6". Dies heit, da das Feld 6 Zeichen breit erscheinen soll und bei darberhinausgehender Eingabe nach links oder rechts scrollt. Das Zeichen "@" bedeutet soviel wie "Funktion", d. h. die folgende Angabe bezieht sich auf das ganze Eingabefeld. Neben den Funktionen sind auch Angaben mglich, die nur jeweils einen einzelnen Buchstaben betreffen. - Mgliche Funktionen: @Sxx Das Eingabefeld wird xx Zeichen breit dargestellt und scrollt nach links und rechts, wenn der Text lnger ist. @! Die Eingabe wird automatisch in Grobuchstaben umgewandelt. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 51 @A Es sind nur alphabetische Zeichen erlaubt. @D Die Eingabe erfolgt im Datums-Format. - Angaben zu einzelnen Buchstaben: A Zeigt nur alphabetische Zeichen an. N Zeigt nur alphanumerische Zeichen an. X Zeigt jedes Zeichen an. 9 Zeigt nur Zahlen an. ! Wandelt das entsprechende Zeichen in Grobuchstaben um. Mehrere Funktionen knnen mit einem einzigen "@"-Zeichen am Anfang kombiniert werden. Beispiel: @S20! zeigt das Feld 20 Zeichen breit an, und alle Angaben werden in Grobuchstaben umgewandelt. @S10D Es erfolgt eine Datumseingabe, die (wie jedes Datum) 10 Zeichen breit ist. Zwischen Funktionen und den Angaben zu einzelnen Buchstaben mu ein Leerzeichen stehen. In der Regel reicht jedoch die Verwendung entweder der Funktionen oder der Einzeldefinition aus, da die Lnge der Feldeingabe automatisch auf die Anzahl der einzeln definierten Zeichen begrenzt wird: Beispiel: !XXXXX Zeigt das Feld 6 Zeichen breit an, wobei der erste Buchstabe in Grobuchstaben umgewandelt wird und die anderen beliebig eingegeben werden knnen. Auch bei der Felddefinition gilt: "Probieren geht ber Studieren". Wenn Sie bereits Daten eingegeben haben, bedenken Sie bitte, da die in den einzelnen Feldern gespeicherten Daten sich durch nderung der Felddefinition nicht ndern. Wandeln Sie z. B. bei der alternativen Adresse das Feld $M1[7], das den Ortsnamen enthlt, ins Datumsformat um, wird kein sinnvolles Ergebnis herauskommen, wenn schon Orte eingegeben sind. Genauso ndert das Umstellen und Umbennen von Feldern nichts am Feldinhalt. Das Feld $M1[7] bleibt immer das Feld $M1[7], auch wenn dort nicht "Ortsname" sondern z. B. "Bemerkung" als Feldbezeichnung steht. Auf die Variablen der Zusatzmasken kann auch in Serienbriefen, Listen oder Etiketten zugegriffen werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 52 6.6.2 Einstellungen Geben Sie hier Vorgaben an, wie das Programm sich in gewissen Punkten verhalten soll. Einige der Einstellungen arbeiten wie Schalter (mit "J" bzw. "N" einzugeben), andere, z. B. die Bezeichnung, die gewisse Felder tragen sollen, werden als Klartext eingegeben. Die "Einstellungen - Allgemein 1/2" und "... - Hotkey" gelten im Netzwerk fr alle Arbeitspltze, die anderen knnen fr jeden Platz individuell gendert werden. Ausnahme: Der Bildschirmschoner kann fr jeden Arbeitsplatz separat aktiviert und eingestellt werden. 6.6.2.1 Einstellungen allgemein 1 Sie knnen die Bezeichnung einiger Felder, wie sie in der Adremaske erscheint, ndern. - 2. Suchbegriff: Geben Sie an, welche Bezeichnung beim 2. Suchbegriff erscheinen soll (z. B. Kundennummer). Es ist sinnvoll, in dieses Feld charakteristische Daten einzugeben, da die Adreliste nach diesem Suchbegriff sortiert werden kann. - 2. Name: Vorgabe ist "Vorname", was bei gewerblichem Einsatz von GS- Adessen nicht unbedingt sinnvoll sein mu. Tragen Sie hier z. B. Name 2 ein. - Notiz 1 / Notiz2 / Rechenfeld 1 / Rechenfeld 2: Diese Felder haben standardmig die ganz "neutralen" Bezeichnungen "Notiz 1/2" bzw. "Rechenfeld 1/2". Verwalten Sie mit GS-Adressen z. B. Vereinsmitglieder, knnten Sie die Rechenfelder "Guthaben" und "Monatsbeitrag" nennen. Die Eingabe sollten Sie jeweils mit Punkten auffllen, da der Text in der Adremaske angezeigt wird und ohne die Punkte unschn wirkt. Weitere Einstellungen: - Eigenes Land Geben Sie Ihr Landeskennzeichen ein. Vorgabe ist "D" fr "Deutschland". Wohnen Sie in sterreich, tragen Sie "A" ein. (Entsprechend natrlich auch "CH", "B" ...) -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 53 GS-Adressen verwendet das Landeskennzeichen, um festzustellen, ob eine eingegebene Adresse im Ausland liegt bzw. vor der Postleitzahl ein Kennzeichen erforderlich macht. Das eingegebene Land wir auch zur Ermittlung der Auslandsvorwahl bei der Adreeingabe verwendet. GS-Adressen hat die Auslandsvorwahlen vieler Lnder in viele Lnder gespeichert. Probieren Sie es einfach aus, indem Sie z. B. als eigenes Land "F" angeben und dann eine deutsche oder englische Adresse anlegen ... - Suche nach Buchstabenfolge Diese Suche kann unterschiedlich weit ausgedehnt werden. Tragen Sie "1" ein, wird nur in der Hauptadremaske, bei "2" auch im Bemerkungsfeld, bei "3" auch in den Zusatzmasken gesucht. Bedenken Sie dabei, da umfangreichere Suche lnger dauert. Haben Sie diesen Eintrag gendert, mssen Sie die Indexdateien neu aufbauen, da auch die Buchstabenfolgensuche ber Indices vorgenommen wird. - Kopieren von Adredaten Geben Sie an, wie umfangreich das Kopieren von Adressen vorgenommen werden soll. "1" - Nur die Hauptmaske, "2" - auch das Bemerkungsfeld, "3" - ebenfalls die Zusatzmasken. 6.6.2.2 Einstellungen Allgemein 2 - Hilfstexte vom Anwender nderbar Wollen Sie zu gewissen Programmpunkten selbst Anmerkungen in der Hilfe eingeben, tragen Sie hier "J" ein. Im Hilfsfenster erscheint dann ein Eingabecursor, und die Daten knnen beliebig gendert werden. Bitte beachten Sie, da bei einem Update auf eine neue Programmversion diese nderungen nicht bernommen werden! - Nur sinnvolle Briefanreden vorschlagen In der Liste der vorgeschlagenen Briefanreden knnen, je nachdem, welche Felder der Adresse leer gelassen werden, sinnlose Daten erscheinen. Beispiel: Lassen Sie das Feld "Vorname" leer, bringt es wenig, die Anrede "Liebe(r) xyz" zu verwenden. GS-Adressen filtert solche in der Vorschlagsliste berflssigen Anreden heraus, wenn Sie bei dieser Einstellung "J" eintragen. - Letzten Kontakt automatisch setzen "J" hat zur Folge, da das Feld "letzter Kontakt" jedesmal mit dem aktuellen Datum gefllt wird, wenn Sie nderungen an den Daten einer Adresse vornehmen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 54 - Vorwahl in Telefon 2, Telefax ... bernehmen Beim Neuanlegen von Adressen wird die im Feld "Telefon 1" eingetragene Vorwahl automatisch als Vorschlag in "Telefon 2", "Telefax", und "DF" eingesetzt, wenn Sie hier "J" eingeben. - Ortsvorschlag automatisch "J" bewirkt, da bei Besttigung des Ortsnamens in der Adremaske mit automatisch nach der Postleitzahl gesucht wird, wenn die Felder "Postleitzahl" und "Postfach-PLZ" leer sind. Tragen Sie hier "N" ein, erhalten Sie diesen Vorschlag nur mit oder . - Bildschirmschoner einschalten nach ... Sekunden Damit der Monitor nicht "einbrennt", kann hier angegeben werden, nach welcher Zeit ohne Tastendruck der Bildschirmschoner aktiviert werden soll. Sie sehen dann einen "Wurm", der langsam ber den Monitor "kriecht". Durch Drcken einer beliebigen Taste kehren Sie ins Programm zurck. Geben Sie hier "0" Sekunden ein, ist der Bildschirmschoner ausgeschaltet. - Sicherheitsabfrage bei Datennderung: Um unntige Tastendrcke zu sparen, werden nderungen an den Adredaten automatisch, d. h. ohne Abfrage, gespeichert, wenn Sie die Adremasken oder das Bemerkungsfeld mit ESC verlassen. Wenn Sie das nicht wollen, also vor dem Speichern der Daten eine Abfrage wnschen, tragen Sie hier "J" ein. Einstellungen zur automatischen Erstellung der Postanschrift. - Straen-PLZ hat Vorrang vor Postfach-PLZ Als Vorgabe ist hier "N" eingetragen, d. h. wenn sowohl Straen- als auch Postfach-PLZ angegeben sind, wird das Postfach in die Postanschrift gesetzt. "J" bewirkt, da die Strae genommen wird, auch wenn zustzlich ein Postfach angegeben ist. - Bezeichnung fr "zu Hnden" Die hier vorgenommene Eingabe wird in der Postanschrift vor die Kontaktperson gesetzt. Normal ist "z. H.", Sie knnen natrlich auch "z. Hd." schreiben oder das Feld leer lassen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 55 - Soll der Vorname (Name 2) hinter den Namen gesetzt werden Normalerweise wird die Namenszeile aus "Vorname + Name" zusammengesetzt. Vor allem, wenn Sie die Bezeichnung fr den 2. Namen gendert haben, z. B. in "Name 2", kann es sinnvoll sein, diese Reihenfolge in "Name + Vorname" zu ndern, indem Sie hier "J" eintragen. 6.6.2.3 Druckvorgaben Fr den Ausdruck von Texten, Etiketten und Listen knnen unterschiedliche Schnittstellen, Druckertreiber und Seitenlngen gewhlt werden. Wenn Sie nur einen Drucker an Ihren Rechner angeschlossen haben, geben Sie bei allen dreien identische Vorgaben ein. Druckerschnittstelle: Die meisten Drucker werden an der parallelen Schnittstelle "LPT1" betrieben. Dies ist nach der Programminstalltion Vorgabe. Wenn GS-Adressen in der Lage ist, "irgendetwas" zum Drucker zu schicken, d. h. auch ein unschnes Druckbild macht in diesem Fall nichts aus, sollten Sie die Schnittstelle nicht ndern. Mgliche Werte sind auerdem LPT2, LPT3 und die seriellen Schnittstellen COM1 und COM2. Druckertyp: Geben Sie hier den von Ihrem Drucker bentigten Druckertreiber an. Mit oder erhalten Sie eine Liste aller vorhandenen Treiber, aus der Sie mit den Pfeiltasten und auswhlen knnen. Ist Ihr Drucker nicht dabei, whlen Sie einen, der zu Ihrem "kompatibel" ist. Nhere Angaben dazu finden Sie in Ihrem Druckerhandbuch. Als Faustregel kann gelten: Nadeldrucker sind normalerweise kompatibel zu "Epson ", "IBM-Graphik" oder "IBM-Proprinter". Vielfach kann sogar zwischen verschiedenen Kompatibilitten per Dipschalter oder Men am Drucker umgeschaltet werden. Laserdrucker verstehen sich meistens mit dem "HP-Laserjet" gut, Tintenstrahldrucker mit dem "HP- Deskjet". Der Drucker "LEER" wird normalerweise fr "Ausdruck" auf den Bildschirm verwendet. Natrlich knnen Sie ihn auch auswhlen, um z. B. in Datei einen Ausdruck ohne Drucksteuerzeichen zu erhalten. Zeilenzahl pro Seite: Geben Sie an, wie lang eine Druckseite ist. Fr Endlospapier sind dies normalerweise 72 Zeilen, bei Einzelblatteinzug ca. 66 Zeilen. Fr den Etikettendruck ist diese Angabe nicht erforderlich, da bei Endlosetiketten die Seitenlnge keine Rolle spielt und die Lnge einer Seite bei Einzelblattetiketten durch die Etikettengre und die Anzahl untereinander auf einer Seite bestimmt wird. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 56 Warten vor neuer Seite: Je nach verwendetem Drucker kann es erforderlich sein, vor dem Ausdruck jeder Seite ein neues Blatt Papier von Hand einzulegen. (Dies ist z. B. bei Typenraddruckern der Fall.) Tragen Sie hier "J" ein, wartet das Programm nach jeder ausgedruckten Seite, bis Sie Papier eingespannt haben. 6.6.2.4 Textvorgaben Diese Einstellungen entsprechen weitestgehend denen, die bei jedem Text einzeln beim Menpunkt "Format" vorgenommen werden knnen. Sie gelten fr alle Texte, bei denen bei "Standardformatierung verwenden" ein "J" steht, also auch fr jeden neu angelegten Text. Blocksatz: "J" bewirkt, da bei Texteingabe ber den rechten Rand hinaus, also bei Eingabe von Flietext, ein Randausgleich vorgenommen wird. Der Text erscheint links und rechts bndig. Wollen Sie Ihre Texte in Proportionalschrift ausdrucken, bleibt dieser bndige rechte Rand nicht erhalten, da die einzelnen Zeichen unterschiedlich breit sind. In diesem Fall ist Blocksatz nicht empfehlenswert. Linker Rand: Anzahl der Leerzeichen, die vor Beginn jeder Zeile gemacht werden sollen. Die Gre dieser Zeichen bezieht sich immer auf die Schriftgre 10 cpi. - Das ist die Schrift, bei der 80 Zeichen nebeneinander in eine Zeile DIN A4 oder normales Endlospapier passen. (GS-Adressen schickt keine eigentlichen Leerzeichen sondern positioniert per Drucksequenz.) Rechter Rand: Bei dieser Position im Texteditor erfolgt der automatische Zeilenumbruch. Der rechte Rand mu mindestens 2 Zeichen grer als der linke sein. Sie knnen allerdings auch "0" eintragen. Dann ist die Zeile erst dann zuende, wenn Sie sie mit beenden. Verwenden Sie Blocksatz, mu ein rechter Rand gesetzt werden. Oberer Rand 1./folgende Seite(n): Anzahl der Leerzeilen, die vor Beginn des Ausdrucks am Anfang jeder Seite gemacht werden sollen. Dieser kann bei der ersten und den folgenden Seiten unterschiedlich angegeben werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 57 Unterer Rand 1./folgende Seite(n): Anzahl der Leerzeilen, die vor dem Seitenende gemacht werden sollen. Leerzeilen nach Kopf: Ist ein Kopftext gewhlt, wird die angegebene Zeilenzahl nach dem Kopf vor dem Beginn des eigentlichen Textes ausgegeben. Leerzeilen vor Fu: Entsprechend den "Leerzeilen nach Kopf" die Anzahl leerer Zeilen, die vor dem Fu gemacht werden sollen. Kopftext 1./folgende Seite(n): Text, der als Kopf ausgegeben werden soll, z. B. Ihr Briefkopf. Sie knnen jeden beliebigen Text aus GS-Adressen als Kopf einer Seite definieren. Geben Sie den Anfang des Textnamens in das entsprechende Feld ein und Drcken oder . Aus der erscheinenden Auswahlliste whlen Sie den gewnschten aus. Futext 1./folgende Seite(n): Genau wie der Kopftext kann der Futext frei definiert werden. Whlen Sie z. B. einen Text mit Ihrer Bankverbindung ... Schacht 1./folgende Seite(n): Besitzt Ihr Drucker mehrere Papierschchte, knnen Sie fr die erste und die folgenden Seiten des Ausdrucks whlen, aus welchem Schacht jeweils Papier eingezogen werden soll. Mglich sind als Eingabe "Schacht 1" und "Schacht 2". Voraussetzung ist natrlich, da Ihr Drucker mindestens zwei Schchte hat ... Querformat: Der Ausdruck erfolgt im Querformat, vorausgesetzt, diese wird von Ihrem Drucker untersttzt. Beachten Sie dabei, da die Seitenlnge dadurch natrlich kleiner wird. Dies mu unter "Druckvorgaben" eingestellt werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 58 6.6.2.5 Automatische Anwahl Ist Ihr Rechner an ein Modem oder TeleInt-Modul angeschlossen, knnen Sie aus dem Programm heraus Telefonnummern anwhlen. Tragen Sie dazu folgende Angaben ein: Eigene Vorwahl: Die Vorwahl Ihres Ortsnetzes. Whlen Sie eine Nummer mit der gleichen Vorwahl an, wird diese weggelassen. Amtsvorwahl: Bei Nebenstellenanlagen z. B. die "0". Wahlbefehl: ATDP ist Vorgabe und bedeutet "Pulswahl". Dies ist das in Deutschland (noch) am weitesten verbreitete Verfahren. Bei Tonwahl tragen Sie hier ATDT ein. Manche Telefonanlagen bentigen einige Zeit, bis nach der Amtsvorwahl das Freizeichen zu hren ist. Ergnzen Sie in diesem Fall den Wahlbefehl zu ATDP0W. Das Feld "Amtsvorwahl" mu dann leergelassen werden, da sie bereits beim eigentlichen Wahlbefehl zum Modem geschickt wird. Anwahl mit Modem oder Teleint: Tragen Sie "M" fr Modem oder "T" fr TeleInt ein. Schnittstelle: Bei Modemwahl stehen Ihnen COM1 - COM4 zur Auswahl. Schnittstelle initialisieren: Nach dem Einschalten des Rechners sind serielle Schnittstellen normalerweise auf 9600 Baud voreingestellt. Normalerweise mu daran nichts gendert werden, d. h. Sie knnen hier "N" eintragen. Langsame Modems knnen unter Umstnden diese "hohe" Baudrate nicht verarbeiten. ndern Sie die Vorgabe auf "J", wird die Schnittstelle neu mit 1200 Baud initialisiert, was allerdings etwas Zeit kostet. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 59 Modem-Initialisierung: Um beim Modem vor der Anwahl bestimmte Einstellungen vorzunehmen, knnen Sie eine Initialisierung angeben. Die meisten Modems werden durch "ATZ" in den Zustand versetzt, den Sie beim Einschalten haben. Zustzlich sind Angaben, wie Abschalten des Lautsprechers, mglich. Was dafr einzugeben ist, hngt vom Modemtyp ab und kann im Modemhandbuch nachgesehen werden. Nach dem Senden von "ATZ" bentigen die meisten Modems eine kurze Pause. Wenn die bei "Wartezeit" eingetragene Zeit nicht ausreicht, geben Sie im Initialisierungs-Befehl Tilden "~" an, die jeweils 0,1 Sekunden Warten bewirken. Beispiel: ATZ~~~M0. "ATM0" schaltet bei den meisten Modems den internen Modemlautsprecher ab. Wenn Sie aus einer Nebenstellenanlage anrufen, bei der eine Amtsvorwahl erforderlich ist, sollten Sie bei der Initialisierung auch den Befehl "X0" mit angeben, der bei den meisten Modems bewirkt, da unabhngig davon gewhlt wird, ob ein Amtssignal anliegt oder nicht. Beispiel: ATZX0 Wartezeit: Zwischen den einzelnen Befehlen, die zum Modem geschickt werden, wird die angegebene Zeit gewartet. Sollte es Probleme bei der Anwahl geben, kann die Ursache sein, da diese Zeitspanne zu niedrig eingestellt ist. Geben Sie hier einen mglichst niedrigen Wert ein, damit der Wahlvorgang so schnell wie mglich vor sich geht. 6.6.2.6 Datensicherung Geben Sie an, wie Datensicherung und -rcksicherung aufgerufen werden sollen. Vorgeschlagen werden nach der Installation die von uns mitgelieferten Batchdateien SICHERN.BAT und RSICHERN.BAT. Diese greifen auf die bis MS-DOS 5.0 zum Betriebssystem gehrenden Programme BACKUP und RESTORE zurck. Der Datei SICHERN wird als 1. Parameter das Laufwerk, von dem gesichert werden soll und als 2. Parameter das Diskettenlaufwerk bergeben, auf das die Sicherung erfolgen soll. Bei RSICHERN werde die Parameter genau umgekehrt angegeben. In der Datei SICHERN.BAT werden vor der eigentlichen Datensicherung alle zu sichernden Dateien (s. u.) so umbenannt, da die Dateiendung mit einem "X" beginnt, d. h. aus *.DBF wird *.XBF, aus *.LTX *.XTX. Dies geschieht durch Aufruf des Programmes DBFREN mit dem Parameter "1". DBFREN mit "2" als Parameter macht diese Umbenennungen wieder rckgngig. Auf diese Art kann die Dateimaske *.X?? beim Aufruf von BACKUP angegeben werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 60 Natrlich knenn Sie in der SICHERN.BAT oder RSICHERN.BAT auch jeden anderen Programmaufruf eintragen, z. B. zum Starten eines Streamers oder des Programmes MSBACKUP, das ab MS-DOS 6.0 das BACKUP.EXE ersetzt. Bitte beachten Sie dabei, da die Parameter beim Aufruf verschiedener Datensicherungsprogramme unterschiedlich sein knnen. So mssen Sie z. B. bei MSBACKUP eine Konfigurationsdatei anlegen, die Informationen darber enthlt, auf was fr ein "Medium" Sie sichern wollen, welche Dateien bercksichtigt werden ... WICHTIG: Gesichert werden mssen alle Dateien *.DBF, *.DBT und *.LTX, die sich in Unterverzeichnissen von C:\GS befinden (Standardinstallation vorausgesetzt, ansonsten gilt das entsprechende Unterverzeichnis des Stammverzeichnisses, in das Sie installiert haben.) Ist nicht nur GS-Adressen, sondern auch andere Programme von Gandke & Schubert installiert, die gemeinsam auf die Adredaten zugreifen, werden deren Daten durch diese Vorgehensweise ebenfalls gesichert. Dies ist unbedingt erforderlich, da die Dateien eng miteinander "verzahnt" sind und bei unvollstndigem Hin- und Herspielen von Daten der Datenbestand empfindlich beschdigt wird! Um Platz und Zeit zu sparen, werden die Dateien des Orts- und Straenverzeichnisses nicht mitgesichert. Haben Sie nderungen am Ortsverzeichnis vorgenommen, sollten Sie die Orte natrlich mitsichern. Bei Einsatz der Datei SICHERN.BAT fr die Datensicherung mssen Sie dazu die Zeilen auskommentieren, die diese Dateien umbenennen. Diese Zeilen sind leicht zu finden, da vor ihnen eine entsprechende Bemerkung steht! ACHTUNG: Bei MS-DOS 6.x wurde leider der BACKUP-Befehl durch den ganz anders aufzurufenden MSBACKUP ersetzt. Allerdings besteht die Mglichkeit, das BACKUP von MS-DOS 5.0 weiterhin einzusetzen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter "Einsatz des Programmes unter MS-DOS 6.0 und 6.2". 6.6.2.7 Hotkey zum Aufruf Wenn Sie GS-Adressen speicherresident starten (ACHTUNG: Dies ist nicht aus Windows heraus mglich!), knnen Sie das Programm durch Drcken einer bestimmten Tastenkombination jederzeit aktivieren. Diese Tasten werden hier festgelegt. Vorbelegung nach der Installation ist +. Es erscheint eine Liste der verfgbaren Hotkeys: Die Funktionstasten ... in Kombination mit einer der Tasten , oder (Umschalten). Whlen Sie die gewnschte Tastenkombination mit den Pfeiltasten und oder der Maus aus. Gltig ist die Einstellung ab dem nchsten Programmstart. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 61 6.6.2.8 Makros fr residenten Aufruf / Windows-Zwischenablage Bei speicherresidentem Aufruf von GS-Adressen haben Sie die Mglichkeit, Adredaten an ein anderes DOS-Programm direkt zu bergeben. Unter Windows erfolgt diese Datenbergabe an die Zwischenablage, von der dann z. B. Anschriften direkt in eine Textverarbeitung kopiert werden knnen. Beispiel (DOS): Sie arbeiten mit Ihrer Textverarbeitung und rufen von dort aus GS-Adressen auf, das sich die ganze Zeit im Hintergrund befindet. Drcken Sie in GS-Adressen jetzt die Taste , wird das von Ihnen definierte Standardmakro ausgefhrt, d. h. die dort festgelegten Daten werden in der Textverarbeitung ab der dort aktuellen Cursorposition eingefgt. zeigt eine Liste aller vorhandenen Makros, aus der Sie das auszufhrende whlen und mit besttigen. Beispiel (WINDOWS): Sie arbeiten, z. B. mit Winword, und haben GS-Adressen im Hintergrund. Mit ALT+TAB wechseln Sie zu GS-Adressen, suchen die gewnschte Adresse und kopieren die Daten mit oder in die Zwischenablage. Wechseln Sie dann wieder zur Textverarbeitung und fgen den Inhalt der Zwischenablage an der gewnschten Stelle mit + in den Text ein. Welche Daten jeweils bergeben werden, ist frei als "Makro" definierbar: Die Makrodefinition wird hnlich wie Etiketten- oder Listendefinition vorgenommen. Die Liste der vorhandenen Makros enthlt den Makronamen und bei einem einzigen Datenstzen zustzlich einen Stern (*). Durch diesen wird das Standardmakro markiert, das bei Drcken von sofort ausgefhrt wird. Sie haben in der Makroliste folgende Mglichkeiten: Drcken Sie die Taste oder whlen den Menpunkt "Makro - Neu anlegen". Ein Eingabefenster wird geffnet. Tragen Sie dort ein, welchen Namen das neue Makro haben soll, und ob es sich um das Standardmakro handelt, das besonders schnell verfgbar ist. Nur ein einziges Makro kann als Standardmakro verwendet werden. Tragen Sie hier "J" ein, wird dieses Feld bei allen anderen Makros automatisch auf "N" gesetzt. Kopieren des aktuellen Makros: Drcken Sie die Tasten + oder whlen den Menpunkt "Makro - Kopieren". Der Inhalt des aktuellen Makros wird kopiert und kann wie beim Neuanlegen bearbeitet werden. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 62 Lschen des aktuellen Makros: Dies Taste oder der Menpunkt "Makro - Lschen" lscht das aktuelle Makro. Menpunkt "Daten": Die "Stammdaten" des Makros, also Name und die Angabe, ob es sich um das Standardmakro handelt, knnen gendert werden. Definition was ausgefhrt werden soll: Drcken Sie oder whlen den Menpunkt "Inhalt". Ein Textfenster mit dem Makroinhalt wird geffnet. Hier stehen Ihnen die gleichen Adrevariablen wie bei der Etikettendefinition zur Verfgung. Sehen Sie sich am besten einmal die von uns mitgelieferten Beispielmakros "Postanschrift" und "Postanschrift mit Briefanrede" an. Bei der Datenbergabe an Windows wird der in der Makrodefinition eingegebene Text 1 zu 1 bernommen. Beispiel: $post1 $post2 $post3 $post4 $post5 $post6 $post7 Mnchengladbach, den $sysdatum $branrede, Fr die Datenbergabe an DOS sind einige zustzliche Dinge zu beachten: GS-Adressen schickt die Daten aus dem Hintergrund in den "Tastaturpuffer". Einige Programme reagieren unberechenbar, wenn das zu schnell geschieht. Dies Verhalten knnen Sie in den ersten beiden Zeilen der Makrodefinition einstellen. In der ersten Zeile geben Sie eine Zahl an, die fr die Geschwindigkeit steht: 0 - maximale Geschwindigkeit 1 - kurz warten zwischen den einzelnen Buchstaben des Makros. ... 10 - lange warten zwischen den einzelnen Buchstaben. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 63 Normalerweise ist "1" ein guter Wert. Sicherheithalber haben wir im zu GS-Adressen gehrenden Beispiel eine "2" eingetragen. Genauso wie bei zu hoher Geschwindigkeit der Buchstabenfolge reagieren manche Programme falsch, wenn das Makro zu schnell nach dem Verlassen von GS-Adressen ausgefhrt wird. Deshalb steht in der 2. Zeile: (Warte-2) Dies bedeutet, da vor der Ausfhrung ca. 2/18 Sekunde gewartet wird. Entsprechend bedeutet (Warte-18) etwa eine Sekunde Pause. Wie (Warte-x) werden alle Befehle und Funktionstasten in Klammern geschrieben. Zu den Befehlen gehrt auch der Zeilenvorschub. Unabhngig davon, aus wievielen Zeilen Ihre Makrodefinition besteht, werden Zeilenvorschbe nur durchgefhrt, wenn Sie (Return) im Text stehen haben. Beispiel fr ein Makro, das die Postanschrift einer Adresse incl. Briefanrede usw. erzeugt: 2 (Warte-2) $post1(Return) $post2(Return) $post3(Return) $post4(Return) $post5(Return) $post6(Return) $post7(Return) (Return 10) Mnchengladbach, den $sysdatum (Return 2) $branrede,(Return 2) Wird hinter den Text "Return" eine Zahl gesetzt, bedeutet dies, da diese Funktion mehrfach ausgefhrt wird. (Return 10) heit also "10 Zeilenvorschbe". Verfgbare Befehle (Funktionen), die Tastendrcke simulieren, sind: -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 64 (F1) ... (F10) (Strg-F1) ... (Strg-F10) (Alt-F1) ... (Alt-F10) (Shift-F1) ... (Shift-F10) (Strg-A) ... (Strg-Z) (Alt-A) ... (Alt-Z) (Alt-0) ... (Alt-9) (Return) (Strg-Return) (Bksp) - Backspace (Strg-Bksp) (Pos1) (Strg-Pos1) (Alt-Pos1) (Ende) (Strg-Ende) (Links) - Pfeil links (Strg-Links) (Rechts) - Pfeil rechts (Strg-Rechts) (BildHoch) (Strg-BildHoch) (BildRunter) (Strg-BildRunter) (Hoch) - Pfeil hoch (Runter) - Pfeil runter (Einfg) (Entf) (Tab) (Shift-Tab) (Esc) 6.6.2.9 Inhalt Bildschirmlisten Der Inhalt der auf dem Bildschirm angezeigten Adreliste kann weitestgehend frei definiert werden. Fr die verschiedenen mglichen Sortierreihenfolgen und die Selektionsliste knnen unterschiedliche Inhalte angegeben werden. Das linke Feld der Liste ist jeweils fest vorgegeben. Bei den Hauptlisten ist dies das Feld, nach dem sortiert ist, bei der Selektionsliste der Suchbegriff. Jede dieser Listendefinitionen besteht aus zwei Zeilen: Der berschrift und dem Listeninhalt. Wie in Texten, Etiketten und Drucklisten wird der Listeninhalt durch Variablen angegeben, die mit einem $-Zeichen beginnen. Geben Sie z. B. $geburt ein, erscheint in der Liste an der entsprechenden Stelle der im Feld Geburtstag jeder Adresse eingetragene Wert. BESONDERHEIT: Da die Variable "$land" lnger als der Feldinhalt ist, was in der Liste unntige Leerzeichen zur Folge htte, wird stattdessen die Abkrzung "$la" verwendet. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 65 Die senkrechten Linien in den Feldern sind ASCII-Zeichen 179. Sie knnen es eingeben, indem Sie die ALT-Taste gedrckt halten, auf dem Ziffernblock (rechts auf der Tastatur) die Zahl 179 eintippen und dann die ALT-Taste wieder loslassen. Beispiel (Liste mit Feld Geburtstag): fest vorgegeben: frei definierbar: Suchbegriff Land+PLZ Ort Geburtstag $match $la $plz $ort $geburt In der oberen Hlfte der Eingabemaske befinden sich der Reihe nach die Einstellungen fr - Sortierung nach 1. Suchbegriff - Sortierung nach Land + PLZ - Sortierung nach 2. Suchbegriff - Sortierung nach Termin Unten finden Sie die Definition des Inhalts der Liste von Adreselektionen. Eine komplette Liste der Variablen finden Sie im Kapitel "Druckvariablen und Steuerzeichen". 6.6.2.10 Vorgaben Adremaske Wenn Sie viele Adressen in einem Ort erfassen oder in die Bemerkungsfelder bzw. Zusatzmasken standardmig bestimmte Daten eintragen wollen, knne Sie hier Daten angeben, die automatisch beim Anlegen einer neuen Adresse in die Adremaske eingesetzt werden. Als Menpunkte stehen "Bemerkungsfeld", "Zusatzdaten" und "Vorgabe bernehmen" zur Verfgung. Das bernehmen von Vorgaben ist nur aufrufbar, wenn das Programm netzwerkfhig ist und bereits fr andere Anwender Adremasken-Vorgaben definiert sind. Die zwei ersten Menpunkte sind wohl "selbsterklrend": Tragen Sie hier die fr Bemerkungsfeld bzw. die Zusatzmasken gewnschten Vorgaben ein. Bei "Vorgaben bernehmen" whlen Sie aus der Liste der anderen Anwender, fr die Vorgaben definiert sind, den gewnschten aus. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 66 6.6.2.11 Drucksteuerung anpassen Whlen Sie diesen Menpunkt, wenn Sie Druckertreiber ndern wollen (oder einfach nur neugierig sind ...). Es erscheint eine Auswahlliste mit allen Druckern, fr die Treiber existieren. Whlen Sie den gewnschten mit den + oder der Maus aus, um das Editierfenster zu ffnen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Erstellen/ndern von Druckertreibern". 6.6.2.12 Einstellungen Fax VORBEMERKUNG: Zu so gut wie jedem Faxmodem gehrt ein Programm, das Dateien direkt faxen kann. Bei vielen Modems wird z.B. "Bitfax" mitgeliefert; mit der "Satisfaxtion- Karte" von Intel erhalten Sie das Programm "Fax", das eine komplette Benutzeroberflche zur Faxverwaltung nach dem CAS-Standard besitzt. Um mglichst alle Faxmodems ansprechen zu knnen, whlt GS-Adressen den Umweg ber ein solches Programm, wenn ein Fax geschickt wird. Dazu wird das Faxprogramm ber eine Batchdatei aufgerufen, und gleichzeitig kann ein Tastaturmakro gestartet wrden, das innerhalb des Faxprogrammes bestimmte Tastendrcke automatisch ausfhrt. Bei Programmen, denen Faxnummer und -datei auf der Kommandozeile bergeben werden, reicht die Batchdatei zum Aufruf aus. HINWEIS: Residente Faxprogramme, die eine Drucker- schnittstelle "abfangen", sind nur eingeschrnkt verwendbar, da diese die von GS-Adressen geschickten Tastaturmakros "abwrgen", d. h. die Faxnummer mu dort von Hand eingegeben werden. 6.6.2.13 Aktivieren der Faxoption Wollen Sie die Faxoption nutzen, tragen Sie bei "Faxen aktiviert" "J" ein. Ist Ihr Faxprogramm bzw. das Faxmodem in der Lage, geschickte Faxe selbstndig zu verwalten - dies ist z. B. bei der schon angesprochenen "Satisfaxtion-Karte" von Intel der Fall - ist es auch mglich, Serienfaxe zu schicken. Damit die entsprechende Auswahl in GS-Adressen angeboten wird, tragen Sie bei "Serienfaxe mglich" "J" ein. Aus den vorhandenen Faxdefinitionen, in denen jeweils angegeben ist, welche Batchdatei und welches Tastaturmakro ausgefhrt werden soll, knnen Sie die gewnschte auswhlen, indem Sie auf dem Feld "Gewhlte Faxdefinition" oder drcken. Wie auch im Fenster "Einstellungen Fax" beschrieben, handelt es sich bei den von uns mitgelieferten Faxdefinitionen nur um Beispiele, wie Sie Ihre eigene Faxsoftware ansprechen knnen. (siehe "Batchdatei u. Tastaturmakro") -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 67 Whlen Sie den Druckertreiber, den Ihr Faxprogramm untersttzt. Wenn nur reine ASCII-Texte gesendet werden knnen, suchen Sie den Treiber LEER.PRN aus. Da einige Faxprogramme spezielle Befehle fr Seitenvorschub und Faxende bentigen, knnen diese ebenfalls angegeben werden. Geben Sie das gewnschte ASCII-Zeichen als dreistellige Zahl an, die durch einen "Backslash" eingeleitet wird, z. B. \012 fr ASCII-Zeichen 12 (Standard-Zeichen fr Seitenvorschub). Sie knnen auch mehrere Zeichen eingeben, indem Sie diese einfach hintereinandersetzen, also z. B. \012\010\013 ... Die meisten externen Faxprogramme bieten die Mglichkeit, Grafikdateien, die z. B. eine Unterschrift enthalten, einzubinden. In der Regel ist es dafr erforderlich, da der entsprechende Befehl ohne linken Rand am Anfang einer Zeile steht. Dies erreichen Sie am leichtesten, indem Sie sich einen separaten Text anlegen, der diesen Befehl enthlt und diesen Text dann mit ".T0" einlesen. 6.6.2.14 Batchdatei u. Tastaturmakro Innerhalb der Liste zur Auswahl von Faxdefinitionen haben Sie gleichzeitig die Mglichkeit, die Definitionen zu bearbeiten: Drcken Sie , wird ein Datensatz neu angelegt, mit der aktuelle gelscht und mit + der aktuelle kopiert. Die gleichen Punkte stehen Ihnen im linken Men "Faxdefinition" zur Verfgung. Haben Sie einen neuen Datensatz angelegt, vergeben Sie zunchst einen Namen dafr, z. B. den Ihres Faxprogrammes oder einfach "Mein Fax". Diesen Namen knnen Sie ndern, indem Sie den rechten Menpunkt "Bezeichnung ndern" anwhlen. Der Menpunkt "Batchdatei": Hier wird festgelegt, wie das externe Faxprogramm aufgerufen wird. Alle Eingaben, die Sie hier vornehmen, werden als ganz normale Batchdatei ausgefhrt. Sehen Sie sich einfach einmal den Eintrag dort bei der von uns mitgelieferten Definition fr "Bitfax" an: @c: @cd \bitfax @bitfax -F$faxdatei -P$faxnummer @del $faxdatei -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 68 Der "Klammeraffe" (@) bewirkt in einer Batchdatei, da der entsprechende Befehl bei der Ausfhrung nicht angezeigt wird. Die Variable "$faxdatei" enthlt den Namen der von GS-Adressen angelegten Datei, die gesendet werden soll, "$faxnummer" die Telefaxnummer. Auerdem stehen hier alle sonstigen Variablen aus der Adremaske zur Verfgung. Da Faxnummer und -datei auf der Kommandozeile bergeben werden, ist die Definition eines Tastaturmakros nicht erforderlich. - Nach dem Senden des Faxes wird Bitfax automatisch beendet und GS-Adressen bernimmt wieder die Kontrolle. ACHTUNG: Die zu faxende Datei wird nicht automatisch gelscht, da Programme, die im Hintergrund faxen, diese auch spter noch bentigen. Der Menpunkt "Tastaturmakro": Gleichzeitig mit dem Start der Batchdatei werden die hier angegebenen Tastendrcke in den Tastaturpuffer geschickt. Dies geschieht auf die gleiche Art wie bei der bergabe von Adredaten aus dem residenten GS-Adressen an ein anderes Programm, z. B. eine Textverarbeitung. Rufen Sie bei der Definition fr die "Intel Satisfaxtion"- Karte den Menpunkt "Tastaturmakro" auf: 20 (Warte-10) x (Return) T $match(Return) 0$faxnummer (F10) N (F10) V $faxdatei(Return) (End) (Return) (F10) S B In Zeile 1 steht eine Zahl, die angibt, wie schnell das Makro ausgefhrt werden soll. Je hher diese ist, desto lnger wird zwischen den einzelnen Tastendrcken gewartet. Bei zu schneller Ausfhrung des Makros kann es passieren, da das Fax-Programm "verwirrt" wird. Zeile 2 bewirkt eine kurze Pause, bis das Fax-Programm geladen ist. Anschlieend wird das Fax-Programm komplett "ferngesteuert" bedient und dann wieder verlassen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 69 Die Definition der Makros wird wie unter "Dienste - Einstellungen - Makros fr residenten Aufruf" beschrieben vorgenommen. 6.6.3 Indexaufbau GS-Adressen verwendet Indexdateien, um unterschiedliche Sortierreihenfolgen, schnelle Suche, aber auch Suche nach Buchstabenfolge und Zuordnung von Adrearten und -verbindungen zu ermglichen. Wurden viele Daten eingegeben, gendert oder gelscht, funktionieren diese Indexdateien zwar noch, sind aber nicht mehr optimal organisiert, was die Geschwindigkeit des Programmes verringern kann. Sie sollten deshalb in regelmigen Abstnden den "Indexaufbau" durchfhren lassen. Dies kann einige Zeit dauern und sollte nicht unterbrochen werden! Unter gewissen Umstnden kann es passieren, da Indexdateien nicht mehr intakt sind, z. B. bei Stromausfall, einem Festplattenfehler, aber auch durch Ausschalten des Rechners, ohne GS-Adressen vorher zu verlassen. Lassen sich einzelne Programmteile aufgrund eines solchen Fehlers nicht mehr starten, rufen Sie ebenfalls diesen Punkt auf. (Das Ortsverzeichnis ist hier ausgenommen, da seine Indexdateien dort mit einem eigenen Menpunkt aufgebaut werden.) Bricht GS-Adressen schon beim Starten ab, rufen Sie das Programm mit den Parametern "/i" oder "/reorg" auf. (siehe auch Abschnitt "4.3 Parameter beim Aufruf". 6.6.4 Datenbernahme aus GS-Adressen 1.x Haben Sie bisher mit GS-Adressen 1.x gearbeitet, wollen Sie sicher Ihre alten Daten weiterverwenden. Diese werden bei Aufruf dieses Menpunktes bernommen und ins neue Format konvertiert. Nach dem Hinweis, da die Sache einige Zeit dauern kann, erscheint ein Warnhinweis, da bei mehrfacher Datenbernahme Duplikate entstehen knnen. Haben Sie die Anfangsfragen bei der Datenbernahme beantwortet, geben Sie den Pfad zum alten Programm ein. In der Regel drfte dies "C:\GSADR" sein. Sie knnen alle Daten gleichzeitig, genauso aber auch nur die Adressen, nur die Texte, Etiketten- oder Listendefinitionen alleine bernehmen. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 70 GS-Adressen stellt Ihnen eine Reihe von Fragen: - Sollen die Adressen bernommen werden? - Wurde die letzte Frage mit "Ja" beantwortet, folgt die Frage, ob die alternative Adresse bernommen werden soll. Diese wird in der ersten Zusatzmaske gespeichert. Haben Sie die alternative Adresse in der alten Adreverwaltung nicht verwendet, sollten Sie die Frage mit "Nein" beantworten, da Sie dadurch Platz auf Ihrer Festplatte sparen und die Datenbernahme auerdem schneller vor sich geht. - Sollen die bisher vorhandenen Adressen, soweit mglich, gelscht werden? Die in GS-Adressen 2.x bisher eingegebenen Adressen werden vor der bernahme gelscht. Dies ist allerdings nur bei Adressen mglich, die nicht gleichzeitig von anderen Programmen der neuen GS-Serie verwendet werden. - Sollen die Texte bernommen werden? - Sollen die bisher vorhandenen Texte gelscht werden? - Sollen die Etikettendefinitionen bernommen werden? - Sollen die bisher vorhandenen Etikettendefinitionen gelscht werden? - Sollen die Listendefinitionen gelscht werden? - Sollen die bisher vorhandenen Listendefinitionen gelscht werden? ACHTUNG: Aufgrund der komplett unterschiedlichen Struktur von Etiketten- und Listendefinitionen in GS-Adressen 1.x und Version 2.x sollten Sie die bernommenen Daten berprfen, da unter Umstnden noch kleiner Korrekturen von Hand vorgenommen werden mssen! Eine bernahme der Adreselektionen aus GS-Adressen 1.x ist wegen der komplett genderten internen Struktur nicht mglich. Sie knnen sich helfen, indem Sie in GS-Adressen 1.x den Menpunkt "Selektionen/... - Neue Adreselektion" aufrufen und die vorhandenen Selektionen ausdrucken, indem Sie sie der Reihe nach mit einlesen und eine Bildschirmausdruck machen. Die Selektionen knnen dann entsprechend der ausgedruckten Vorlage in GS-Adressen 2.x neu erstellt werden. Bedingt durch die neuen deutschen Postleitzahlen ist die bernahme von Orten und Vorwahlen aus GS-Adressen 1.x nicht mglich! -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 71 6.6.5 Daten sichern / Daten rcksichern Das unter "Dienste - Einstellungen - Datensicherung" angegebene externe Programme zur Datensicherung / -rcksicherung wird aufgerufen. 6.6.6 Dateien ausdrucken Die zum Programm gehrenden Textdateien knnen auf den Drucker ausgegeben werden. Dies sind z. B. die Dateien DOK.TXT (Dokumentation - dieser Text), AENDER.TXT (die wichtigsten nderungen seit Version x.yz), PROBLEME.TXT (Schwierigkeiten die auftreten knnen und was dagegen zu machen ist) ... 6.6.7 Straenverzeichnis installieren Rufen Sie diesen Menpunkt zur Installation des deutschen Straenverzeichnisses auf. Dieses wird bentigt, um in greren Orten, die mehrere Postleitzahlen haben, die jeweils gltige zu finden. Zum Straenverzeichnis gehrt ebenfalls die Zuordnung der Postfach-Postleitzahlen in Orten, die mehrere Postleitzahlen fr unterschiedliche Postfcher haben. Bitte beachten Sie, da das Straenverzeichnis ca. 30 MB zustzlichen Speicherplatz auf Ihrer Festplatte belegt! 6.7 Menpunkt "Sonstiges" 6.7.1 Ortsverzeichnis Das Ortsverzeichnis kann auch aus dem Men der Adremaske heraus aufgerufen werden. Die vorhandenen Orte erscheinen in einer alphabetisch sortierten Liste. Neben Postleitzahl (PLZ), Postfach-Postleitzahl (PF-PLZ) und Ortsnamen wird die Vorwahl angezeigt bzw. die Vorwahlen, wenn bei einem Ort mehrere Vorwahlen mglich sind. Bei Aufruf des Ortsverzeichnisses aus der Adremaske heraus wird automatisch nach den dort eingegebenen Daten gesucht. Haben Sie z. B. als Ort "Mnchengladbach" eingegeben und im Feld Strae "Daalener Str.", wird aufgrund eines Schreibfehlers mit kein Vorschlag gemacht. In einem solchen Fall rufen Sie aus dem Men das Ortsverzeichnis auf, in dem jetzt sofort "Mnchengladbach" angewhlt ist. Drcken Sie , erscheint die Straenliste, aus der Sie mit einen Datensatz auswhlen knnen, der dann in die Adredaten bernommen wird. GS-Adressen enthlt in der "Version mit Ortsverzeichnis" mehr als 40 000 Orte und Ortsteile sowie ber 30 000 Vorwahlen (Deutschland, sterreich, Schweiz, Liechtenstein und Belgien). Ohne Ortsverzeichnis und bei der Shareware-Version wird nur eine kleine Zahl von Orten (quasi als Beispiel) mitgeliefert. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 72 Wir bemhen uns, die Daten auf einem mglichst aktuellen Stand zu halten und sind fr Hinweise auf Unstimmigkeiten bzw. nderungen dankbar! - Selbstverstndlich knnen wir nicht fr Korrektheit und Vollstndigkeit der Ortsdateien haften! Bei Orten, die mehrere Postleitzahlen haben, erscheint statt der Zahl z. B. "4....", wenn das Straenverzeichnis installiert ist, bzw. ".....", wenn mangels Straenverzeichnisses auch die erste Stelle der PLZ nicht ermittelt werden kann. Sortierung der Liste: Die Ortsliste kann nach Ortsname, Postleitzahl oder Vorwahl sortiert angezeigt werden. Whlen Sie zum ndern der Reihenfolge den entsprechenden Menpunkt. Suche in den Ortsdaten: Whlen Sie den Menpunkt "Suchen" und, je nach gewnschter Art der Suche den Untermenpunkt "Ortsname", "Postleitzahl" oder "Vorwahl" und geben in das erscheinde Eingabefenster den Suchbegriff ein. Es geht aber noch leichter: Tippen Sie einfach den Suchbegriff ein (genau wie beim Suchen in der Adreliste). Mglich sind Ortsname, Postleitzahl oder Vorwahl. Da bei den 5-stelligen Postleitzahlen auch eine "0" an erster Stelle mglich ist, wird bei Eingabe von "0" eine zustzliche Abfrage durchgefhrt. Das Programm schlgt eine Suche innerhalb des Landes vor, in dem der Ort liegt, auf dem sich gerade der Auswahlbalken befindet. Ein anderes Land knnen Sie eingeben, indem Sie die Taste drcken oder das entsprechende Feld mit der Maus anklicken. Besttigen Sie Ihren Suchbegriff mit . Die Liste erscheint anschlieend in der Sortierreihenfolge, die dem Suchbegriff entspricht. Neu anlegen - entspricht der Taste : Whlen Sie, ob Sie einen neuen Ort, einen Ortsteil oder eine Vorwahl anlegen wollen. Ein Eingabefenster wird geffnet. Ihre Eingabe besttigen Sie mit . Lschen - entspricht der Taste : Je nach Sortierreihenfolge werden Sie gefragt, was Sie lschen wollen. Besttigen Sie mit . Pflege: Wie Adressen und Texte knnen auch die Orte reorganisiert werden, d. h. die Indexdateien werden neu aufgebaut. Dies nimmt einige Zeit in Anspruch und ist nur dann ratsam, wenn Sie umfangreiche nderungen an den Daten der Ortsdatenbank vorgenommen haben. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 73 Bereiche lschen: Nicht jeder bentigt die Ortsdatenbank in vollem Umfang. Von den zu lschenden Ortsbereichen geben Sie "Land" und "von welcher Postleitzahl bis zu welcher" ein. Wollen Sie z. B. alle belgischen Orte lschen, ist das Land "B" und es geht von Postleitzahl "0000" bis Postleitzahl "9999". Starten Sie den Lschvorgang mit . Ist die Liste nach Postleitzahl oder Ortsnamen sortiert, haben Sie folgende Mglichkeiten: Drcken Sie die Taste , wird die Liste der zum aktuellen Ort gehrenden Vorwahlen die aktive Liste. Dort knnen Sie mit den Tasten oder Vorwahlen anlegen oder lschen. Zurck zur Ortsliste kommen Sie mit oder . Bei Orten mit Ortsteilen werden diese durch Drcken von angezeigt. Genau wie in den Vorwahlen knnen Sie mit und Datenstze anlegen oder lschen. ruft bei Orten, die im Straenverzeichnis enthalten sind, eine Straenliste auf, die Postfachliste bei mehreren Postfach-Postleitzahlen innerhalb eines Ortes. Wenn auf der unteren Bildschirmzeile "=ndern" angezeigt wird, kann der aktuelle Datensatz der jeweils aktuellen Liste gendert werden, d. h. in der Ortsliste der Ortsname (bei Orten, die nur eine PLZ haben, auch diese), in der Vorwahlliste die Vorwahl ... -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 74 6.7.2 Adrearten insgesamt Die in GS-Adressen bisher definierten Adrearten werden angezeigt und knnen editiert werden. Dieser Programmteil entspricht dem Bearbeiten der insgesamt vorhandenen Adrearten aus der Adremaske heraus. 6.7.3 Adreverbindungen insgesamt Die in GS-Adressen bisher definierten Adreverbindungen werden angezeigt und knnen editiert werden. Dieser Programmteil entspricht dem Bearbeiten der insgesamt vorhandenen Adreverbindungen aus der Adremaske heraus. 6.7.4 Adrearten zuordnen Mehreren Adressen (den markierten oder allen) wird eine bestimmte Adreart zugeordnet. Whlen Sie die gewnschte Adreart aus der Liste der insgesamt vorhandenen Adrearten aus. Da eine Adreart einer Adresse nur jeweils einmal zugeordnet werden kann, wird nichts gemacht, wenn eine Adresse die Adreart bereits besitzt. 6.7.5 Adrearten lschen Die Zuordnung einer bestimmten Adreart zu den markierten oder allen Adressen wird aufgehoben. Hat eine der gewhlten Adressen diese Adreart nicht, wird dort natrlich nichts gemacht. 6.7.6 Bemerkungsfeld ergnzen An das Bemerkungsfeld der markierten oder aller Adressen wird ein bestimmter Text angehngt. Es ffnet sich ein Textfenster, in das Sie diesen eingeben. Verlassen Sie diese Texteingabe mit oder , werden Sie noch gefragt, ob die Bemerkungsfelder wirklich ergnzt werden sollen. Mit automatischer Ergnzung von Bemerkungsfeldern sollte vorsichtig umgegangen werden, da einerseits durch Zuordnung lngerer Texte groe Datenmengen erzeugt werden knnen und andererseits ein Entfernen dieser Text nur von Hand, also bei jeder Adresse separat, mglich ist! -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 75 6.7.7 Letzten Kontakt setzen Das Datum des letzten Kontaktes kann bei den markierten oder allen Adressen umgesetzt werden. Vorgeschlagen wird das aktuelle Datum, das Sie natrlich editieren knnen. Diese Funktion ist z. B. sinnvoll, wenn Sie einen Serienbrief versenden und diesen als "Kontakt" ansehen wollen. 6.7.8 Rechenfeld-Berechnung Den beiden Rechenfeldern der Adremaske knnen global neue Werte zugewiesen werden, z. B. ist es mglich, zum Feld "Rechen1" bei allen markierten Adressen "5" zu addieren. Dazu geben Sie z. B. ein: "Rechen1 = Rechen1 + 5" Beide Rechenfelder knnen aufeinander zugreifen. Beispiel: "Rechen2 = Rechen2 - Rechen1" Auf diese Art knnen Sie z. B. Mitgliedsbeitrge verwalten. Geben Sie in Rechenfeld 1 den Monatsbeitrag einer Persion ein, kann dieser automatisch vom "Beitragskonto", das in Rechenfeld 2 gefhrt wird, abgebucht werden. 6.7.9 Adressen exportieren Durch diese Funktion knnen Adredaten anderen Programmen zugnglich gemacht werden. Wenn Sie Briefe mit Ihrer Textverarbeitung erstellen wollen, stellt GS-Adressen die gewnschten Adressen im bentigten Format zur Verfgung. Direkt untersttzt werden MS-Word und Word-Perfect 5.1, jedoch drfte es durch die freie Definierbarkeit der Exportdatei auch bei anderen Textverarbeitungen kaum Probleme geben. Im freien Format kann auch das Bemerkungsfeld exportiert werden. Die darin normalerweise enthaltenen Zeilenvorschbe knnten zu Problemen fhren, wenn als Satzendezeichen ein Zeilenvorschub angegeben wird. Deshalb werden dort alle Zeilenvorschbe durch "weiche" Zeilentrennungen (ASCII-Zeichen 141) ausgetauscht. Aus der Adreliste heraus gelangen Sie durch Drcken von sofort ins Export-Men. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 76 6.7.9.1 Vordefiniertes Format Bei Export in frei definierbarem Format (Standard-ASCII/Anderes ASCII-Format) haben Sie die Mglichkeit, die von Ihnen gemachten Angaben zu speichern. Diese gesicherten Exportdefinitionen werden hier als Auswahl angeboten, damit Sie nicht jedesmal alle Eingaben wiederholen mssen. 6.7.9.2 GS-Adressen 2.x Daten werden im Format von GS-Adressen exportiert, z. B. zum Einlesen in ein auf einem anderen Rechner installiertes GS- Adressen. Geben Sie an, ob Sie die aktuelle, die markierte oder alle Adressen exportieren wollen und geben Sie den gewnschten Namen fr die Exportdatei ein. Zustzlich zur eigentlichen Adre-Exportdatei, der zweckmigerweise die Endung .DBF gegeben werden sollte, werden zwei weitere Dateien mit der Endung .LTX und .ART angelegt. Der Dateiname vor dem Punkt ist jeweils gleich. Die Datei mit der Endung .LTX enthlt Bemerkungsfelder und Zusatzmasken der Adressen, die Datei mit der Endung .ART die Adrearten. Der Export von Adreverbindungen ist nicht mglich. ACHTUNG: Adrebergabe von einem Rechner zum anderen ist nur auf diese Art, keinesfalls jedoch durch Kopieren der Adredateien oder mit einer externen Dateiverwaltung wie dBASE vorzunehmen, da alle Datendateien von GS-Adressen eng miteinander verbunden sind! 6.7.9.3 Standard-ASCII Der Datenexport erfolgt im ASCII-Format mit Anfhrungszeichen als Feldbegrenzer und Kommata als Feldtrenner ("Name","Vorname", ...). Das Datensatzende wird jeweils mit einem Zeilenvorschub markiert. Nach der Auswahl, welche Adressen exportiert werden sollen (die aktuelle, die markierten, alle) und der Eingabe des ASCII-Dateinamens geben Sie an, welche Felder exportiert werden sollen und welche Reihenfolge sie in der ASCII-Datei haben sollen. Links auf dem Bildschirm erscheint eine Auswahlliste der zur Verfgung stehenden Felder. Auf der rechten Seite wird angezeigt, wie weit der Aufbau der ASCII-Datei bereits definiert ist. Whlen Sie die einzelnen Felder mit den Pfeiltasten und besttigen mit oder durch Anklicken mit der Maus. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 77 Haben Sie alle gewnschten Felder angegeben, drcken Sie , und die Adredaten werden in der ASCII-Datei abgelegt. Nach dem Exportieren werden Sie gefragt, ob Sie die soeben eingegebene Exportdefinition speichern wollen, um den Vorgang in Zukunft zu vereinfachen. (Einlesen einer vordefinierten Definition) 6.7.9.4 Anderes ASCII-Format Nach der Auswahl, welche Adressen exportiert werden sollen, erscheint ein Fenster zur Eingabe der Export-Vorgaben. Feldbegrenzung: Das oder die Zeichen, die am Anfang oder Ende jedes exportierten Feldes stehen sollen. Feldtrennung: Das oder die Zeichen, die zwischen den einzelnen Feldern stehen sollen. Datensatzende: Das oder die Zeichen, die das Ende eines Datensatzes markieren. Trennzeichen und Datensatzende knnen als normaler Text eingegeben oder durch Voranstellen eines "\"-Zeichens (Backslash) mit folgender dreistelliger Dezimalzahl als ASCII-Wert angegeben werden. Beispiel: " (Anfhrungszeichen) entspricht \034 ein normaler Zeilenvorschub entspricht \013\010 Felddefinition in erster Zeile: Geben Sie hier "J" ein, wird am Anfang der Datei ein zustzlicher Datensatz angelegt, der die Feldnamen enthlt. Von MS-Word aus kann so direkt auf die Feldnamen zugegriffen werden. Windows-Format: Windows-Programme verwenden nicht den "normalen" ASCII-Zeichensatz. Dies hat zur Folge, da z. B. Umlaute nicht korrekt erscheinen, wenn Daten aus DOS-Programmen bernommen werden. Tragen Sie hier "J" ein, werden die Daten automatisch fr Windows konvertiert. Geben Sie anschlieend den Namen der ASCII-Datei und die Feldreihenfolge ein: -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 78 Links auf dem Bildschirm erscheint eine Auswahlliste der zur Verfgung stehenden Felder. Auf der rechten Seite wird angezeigt, wie weit der Aufbau der ASCII-Datei bereits definiert ist. Whlen Sie die einzelnen Felder mit den Pfeiltasten und besttigen mit . Mit starten Sie den Export. Nach dem Exportieren werden Sie gefragt, ob Sie die soeben eingegebene Exportdefinition speichern wollen, um den Vorgang in Zukunft zu vereinfachen. (Einlesen einer vordefinierten Definition) -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 79 6.7.9.5 MS-Word/Winword Nach der Auswahl, welche Adressen exportiert werden sollen, werden Sie gefragt, ob Sie DOS- oder Windows-Format bentigen und wie die Exportdatei heien soll. Exportiert werden automatisch alle Felder der Haupt-Adremaske und die Postanschrift. Die Feldnamen stehen, wie bei Word blich, in der ersten Zeile der Exportdatei. 6.7.9.6 Word-Perfect 5.1 Die Daten werden als Sekundrdatei fr Word-Perfect abgelegt. Vor der Eingabe des gewnschten Dateinamens werden Sie gefragt, ob die Adressen im DOS- oder Windows-Format exportiert werden sollen, da Windows einen anderen Zeichensatz verwendet. 6.7.10 Adressen importieren Adressen knnen aus GS-Adressen, dBASE, oder im ASCII-Format bernommen werden. 6.7.10.1 Vordefiniertes Format Nach einem Export im dBASE- oder ASCII-Format knnen Sie dieses speichern, um den Vorgang in Zukunft zu vereinfachen. Whlen Sie aus den gespeicherten Formaten das gewnschte aus. ACHTUNG: Stimmen zu importierende Datei und gewhltes Importformat nicht berein, kann es zu "chaotischer" Feldzuordnung kommen! 6.7.10.2 GS-Adressen 2.x Daten werden im Format von GS-Adressen importiert, z. B. zum Einlesen von Adressen, die sich auf einem anderen Rechner befinden und entsprechend exportiert wurden. Whlen Sie aus der erscheinenden Dateiauswahlliste die gewnschte Datei mit der Endung "DBF". Der komplette Pfad der aktuellen Datei wird in der vorletzten Bildschirmzeile angezeigt. Zum Wechsel in andere Verzeichnisse oder Laufwerke gehen Sie ans Ende der Auswahlliste und whlen dort. ACHTUNG: Neben der Adredatei mit der Endung ".DBF" mssen auch die dazugehrenden Dateien mit Endung ".LTX" und ".ART" im gleichen Verzeichnis verfgbar sein. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 80 6.7.10.3 dBASE Daten, die im dBASE-III-Format vorliegen, werden eingelsen. Whlen Sie aus der erscheinenden Dateiauswahlliste die gewnschte Datei mit der Endung "DBF". Der komplette Pfad wird in der vorletzten Zeile angezeigt. Andere Verzeichnisse und Laufwerke finden Sie am Ende der Auswahlliste. Es erscheint eine Liste mit allen Feldern, die in GS-Adressen belegt werden knnen. Rechts wird das nchste zu vergebende Feld der Import-Datei angezeigt. Whlen Sie dazu jeweils das passende Feld in GS-Adressen. Bei Wahl des "Leerfeldes" wird das zugeordnete Feld ignoriert. Der Import beginnt durch Drcken von oder . 6.7.10.4 ASCII Tragen Sie die in der ASCII-Datei vorhandene Feldbegrenzung, Feldtrennung und das Datensatzende-Zeichen ein Feldbegrenzung: Das oder die Zeichen, die am Anfang oder Ende jedes exportierten Feldes stehen sollen. Feldtrennung: Das oder die Zeichen, die zwischen den einzelnen Feldern stehen sollen. Datensatzende: Das oder die Zeichen, die das Ende eines Datensatzes markieren. Trennzeichen und Datensatzende knnen als normaler Text eingegeben oder durch Voranstellen eines "\"-Zeichens (Backslash) mit folgender dreistelliger Dezimalzahl als ASCII-Wert angegeben werden. Beispiel: " (Anfhrungszeichen) entspricht \034 ein normaler Zeilenvorschub entspricht \013\010 Felddefinition in erster Zeile: Geben Sie hier "J" ein, wenn der erste Datensatz keine Daten sondern die Feldnamen enthlt. Dies ist z. B. bei von MS-Word verwendeten ASCII- Dateien der Fall. -------------------------------------- Die Auswahlpunkte des Hauptmens 81 Windows-Format: Windows-Programme verwenden nicht den "normalen" ASCII-Zeichensatz. Dies hat zur Folge, da z. B. Umlaute nicht korrekt erscheinen, wenn Daten aus DOS- Programmen bernommen werden. Tragen Sie hier "J" ein, werden die Daten automatisch fr Windows konvertiert. Whlen Sie aus der Dateliste die gewnschte ASCII-Datei aus. Andere Verzeichnisse und Laufwerke finden Sie jeweils am Ende dieser Liste. Auf der vorletzten Bildschirmzeile wird der komplette Pfad der jeweiligen Datei angezeigt. Geben Sie an, welches Feld der ASCII-Datei in welches Feld von GS-Adressen eingesetzt werden soll. Oben rechts wird das nchste zu vergebende Feld angezeigt. Wenn die ASCII-Datei in der ersten Zeile die Felddefinition enthlt (MS-Word-Datei), erscheint der Feldname, ansonsten der Feldinhalt des ersten Datensatzes. Whlen Sie das in GS-Adressen jeweils dazu passende Feld. Mit oder starten Sie den Import. Anschlieend werden Sie gefragt, ob die soeben eingegebene Ex-/Importdefinition gespeichert werden soll, um den Vorgang in Zukunft zu vereinfachen. 6.7.11 Ex-/Importdefinition lschen Wenn Sie eine Exportdefinition nicht mehr bentigen, knnen Sie diese lschen. Whlen Sie aus der Liste der insgesamt vorhandenen Definitionen die gewnschte aus und besttigen mit . Die anschlieende Sicherheitsabfrage beantworten Sie mit "J". 6.8 Whlen Wenn Sie ein Modem oder Teleint-Modul angeschlossen haben, wird durch Anwahl dieses Menpunktes die Telefonnummer gewhlt. Nhere Informationen dazu finden Sie bei der Beschreibung des Adremasken-Mens. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 82 7. DER TEXTEDITOR Der Texteditor von GS-Adressen ermglicht das Schreiben von Briefen unter Verwendung der im Programm gespeicherten Adredaten. Sie haben umfangreiche Gestaltungsmglichkeiten, wie frei definierbare Kopf- und Futexte, Drucksteuerzeichen (z. B. zum Umschalten zwischen verschiedenen Schriftarten), Blocksatz ... Aus der Textliste gelangen Sie in den Texteditor, indem Sie auf dem gewnschten Text drcken oder ihn mit der Maus anklicken (Bearbeiten eines bestehenden Textes). Mit wird ein neuer Text anglegt. Geben Sie die Stammdaten ein und whlen anschlieend den neuen Text mit aus. 7.1 Texteingabe Auf den unteren beiden Bildschirmzeilen wird die aktuelle Position innerhalb des Textes (Seite, Zeile und Spalte) sowie der Textname angezeigt. Oberhalb des Textes befindet sich eine Leiste, die die horizontale Cursorposition zeigt. Bei der Texteingabe ist eigentlich nichts besonderes zu beachten: Tippen Sie einfach los, genau wie auch im Bemerkungsfeld der Adressen. Ist ein rechter Rand gesetzt, wird er durch eine senkrechte Linie angedeutet. Wenn Sie bei der Texteingabe dorthin gelangen, erfolgt ein automatischer Zeilenumbruch. Geben Sie mehr als eine Seite Text ein, wird durch eine invers angezeigte gepunktete Linie der Beginn der neuen Seite angezeigt. Der Seitenumbruch erfolgt automatisch und entspricht der Seitenaufteilung beim Ausdruck. Auer dem automatischen Seitenumbruch knnen Sie an jeder beliebigen Stelle mit dem Punktbefehl ".SV" einen Seitenvorschub veranlassen. 7.2 Tastenbelegung Der Cursor wird ein Zeichen nach rechts bzw. links bewegt. Der Cursor wird eine Zeile nach oben bzw. nach unten bewegt. Der Cursor springt eine Seite nach oben bzw. nach unten. + Sprung zum Textanfang/Textende Sprung zum Anfang/Ende der aktuellen Zeile Umschalten vom Einfgen in den berschreiben-Modus und umgekehrt. Im berschreiben- Modus erscheint der Cursor als Viereck, ansonsten als Strich. Das Zeichen, das sich auf dem Cursor befindet, wird gelscht. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 83 Das Zeichen links vom Cursor wird gelscht. + Sprung zum nchsten/vorherigen Wort. + Die aktuelle Zeile wird gelscht. + Das folgende Wort wird gelscht. Tabulatorpositionen: Drcken Sie die -Taste, springt der Cursor zur nchsten Tabulator-Position. Mit + erfolgt ein Sprung zur vorherigen Tabulator-Position. GS-Adressen vergibt die Tabulator-Positionen automatisch. Befinden Sie sich unterhalb einer Zeile, die Text enthlt, ist ein Tab-Stopp dort gesetzt, wo in dieser Zeile ein Wort beginnt. Gibt es keine Textzeile oberhalb der Cursorposition, wie dies am Textanfang der Fall ist oder befinden Sie sich so weit rechts in der Zeile, da kein Text mehr darbersteht, ist jedes achte Zeichen ein Tab-Stopp. 7.3 Punktbefehle Gewisse Anweisungen werden dem Programm ber in den Text eingefgte Befehle mitgeteilt. Diese werden "Punktbefehle" genannt, da sie mit einem Punkt beginnen. Ein Punktbefehl mu alleine in einer Zeile stehen. Mgliche Punktbefehle: .SV Unbedingter Seitenvorschub. An dieser Stelle wird beim Ausdruck immer ein Seitenvorschub gemacht. .B Das Bemerkungsfeld der aktuellen Adresse wird eingelesen. .ADRART Eine Liste der bei der aktuellen Adresse vorhandenen Adrearten wird ausgegeben. .T Textname Der hinter .T angegebene Text wird eingelesen. .T0 Textname Wie .T, ohne da ein linker Rand gemacht wird. Dies kann z. B. sinnvoll sein, wenn Sie Grafiken (Unterschrift ...) in Faxe einbinden wollen. Viele externe Faxprogramme, die ja von GS-Adressen aus aufgerufen werden knnen, erwarten, da die entsprechende Befehlszeile ganz links beginnt. Bitte beachten Sie, da durch die Punktbefehle .B, .ADRART und .T der automatische Seitenumbruch ungltig wird, da GS-Adressen natrlich nicht im voraus wissen kann, wie lang das Bemerkungsfeld, die Adreartliste oder der andere Text werden. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 84 Der linke Rand dieser mit Punktbefehlen eingelesenen Texte entspricht dem linken Rand des gedruckten Textes. Setzen Sie den Punktbefehl nicht an den Anfang der Zeile, sondern an Spalte x, wird fr den eingelesenen Text ein um die Zeichenzahl "x - 1" grerer Rand gemacht. Beispiel: Der "." von ".B" steht an Spalte 5. Betrgt der eigentliche Textrand 10 Zeichen, wird beim Ausdruck des Bemerkungsfeldes ein Rand von 14 Zeichen gemacht. (Zeichenbreite entsprechend einer Schrift von 10 cpi.) Der Befehl .T ist eigentlich nur aus Grnden der Kompatibilitt zu lteren Programmversionen implementiert. Normalerweise ist der bessere Weg das Einlesen eines Textes ber den Menpunkt "Baustein". Ausnahme, wie oben beschrieben: .T0 zum Einlesen ohne linken Rand. 7.4 Das Men des Texteditors Die im Texteditor verfgbaren Menpunkte sind teilweise identisch mit den Auswahlmglichkeiten in der Textliste. Drucken: Der aktuelle Text wird auf den Drucker (bzw. auf Schnittstelle oder Bildschirm) ausgegeben. Dieser Punkt entspricht exakt dem Ausdruck eines Textes aus der Textliste heraus. Haben Sie Eingaben im Editor vorgenommen, wird der Text vor dem Ausdruck gespeichert. Der Unterpunkt "Druckvorgaben" entspricht exakt dem Menpunkt "Dienste - Einstellungen - Druckvorgaben". Auf diese Art knnen sie schnell zwischen verschiedenen Druckerschnittstellen und -treibern umschalten. Rand re(chts): Linker und rechter Rand eines Textes sind eigentlich in den Angaben zum Format festgelegt. Hufig ist es jedoch erforderlich, den rechten Rand auf einen anderen Wert zu setzen, z. B. wenn Sie innerhalb eines Textes einen Abschnitt anders formatieren wollen als den Rest. Tragen Sie im Eingabefenster ein, auf welche Spalte der rechte Rand vorbergehend gesetzt werden soll. Dies Umsetzen des Randes gilt nur, bis Sie den Text wieder verlassen, wird also nicht bei "Format" abgespeichert. Format: Wenn Sie nicht die unter "Dienste - Einstellungen" gemachten Textvorgaben verwenden wollen, tragen Sie hier die gewnschte Textformatierung ein. Dieser Menpunkt entspricht dem gleichnamigen, der in der Textliste verfgbar ist. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 85 Block - Absatz formatieren +: Der Text des aktuellen Absatzes wird so "umgebrochen", da er mglichst genau zwischen die horizontale Cursorposition und den rechten Rand pat. Als Absatz gelten alle Textzeilen, die bis zur nchsten Leerzeile folgen. Einrcken eines ganzen Absatzes gestaltet sich auf diese Art denkbar einfach: Setzen Sie den Cursor auf die Spalte, an der der Text beginnen soll und drcken +. Ist unter "Format" die Option "Blocksatz" gewhlt, erfolgt rechts ein Randausgleich, soda alle Zeilen, abgesehen von der letzten des Absatzes, rechtsbndig erscheinen. Block - Blockanfang +: Die aktuelle Zeile erhlt die Blockanfangsmarkierung. Ist nur ein Blockanfang, aber kein -ende angegeben worden, wird die Blockendemarkierung ebenfalls auf diese Zeile gesetzt, d. h. der Block umfat nur eine Zeile. Block - Blockende +: Die aktuelle Zeile erhlt die Blockendemarkierung. Ist nur ein Blockende, aber kein -anfang angegeben worden, wird die Blockanfangsmarkierung ebenfalls auf diese Zeile gesetzt. Der Textbereich zwischen Blockanfang und -ende wird invers dargestellt. Die folgenden Menpunkte sind nur verfgbar, wenn ein Block markiert ist: Block - Block kopieren +: Der markierte Text wird an die aktuelle Cursorposition kopiert. Dies ist natrlich nur mglich, wenn der Cursor sich nicht innerhalb des Blockbereichs befindet. Block - Block verschieben +: Der markierte Text wird zur aktuellen Cursorposition verschoben, d. h. im Gegensatz zum Kopieren wird der ursprngliche Blocktext dabei entfernt. Block - Block lschen +: Der als Block markierte Text wird gelscht. Block - Markierung lschen +: Die Blockmarkierung wird aufgehoben und der dazugehrende Text erscheint wieder in normaler Farbe. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 86 Baustein: Ein Textbaustein wird an der Cursorposition eingelesen. Als Baustein kann jeder in GS-Adressen gespeicherte Text dienen. Aus Grnden der bersichtlichkeit sollten Sie die Namen der als Baustein gedachten Texte mit einer besonderen Zeichenkombination beginnen lassen, z. B. "B_". Alle in GS-Adressen vorhandenen Texte erscheinen in einer Auswahlliste, aus der Sie den gewnschten auswhlen, der dann in den aktuellen Text eingefgt wird. Variablen : Eine Liste der in GS-Adressen verfgbaren Adrevariablen wird angezeigt. Bei Auswahl wird die entsprechende Variable an der Cursorposition in den Text eingefgt. Zustzlich zu den in der Liste gezeigten Variablen sind die Felder der drei Zusatzmasken als $M1[1] ... $M1[20], $M2[1] ... $M2[20] und $M3[3] ... $M3[3] verfgbar. Diese mssen allerdings von Hand eingegeben werden. Eine genaue Beschreibung der "Druckvariablen und -steuerzeichen" finden Sie in dem gleichnamigen Kapitel. Steuerzeichen : Die beim gewhlten Drucker verfgbaren Steuerzeichen werden angezeigt. Verlassen Sie das Fenster wieder mit . ASCII - Lesen: Ein als ASCII-Datei vorhandener Text wird eingelesen und ersetzt den aktuellen Text. Geben Sie den Namen der ASCII-Datei, ggf. mit Laufwerks- und Pfadangabe ein. Ist der angegebene Dateiname eindeutig und die Datei vorhanden, wird sofort eingegeben. Ist die Datei nicht vorhanden oder haben Sie Jokerzeichen ("*" und "?") verwendet, erscheint eine Auswahl der passenden Dateien. An deren Ende finden Sie andere mgliche Verzeichnisse und Laufwerke. Der komplette Pfad zur aktuellen Datei, auf der sich der Auswahlbalken befindet, wird in der vorletzten Bildschirmzeile angezeigt. ASCII - Schreiben: Der aktuelle Text wird als ASCII-Datei abgelegt. Geben Sie den Dateinamen, ggf. mit Pfad und Laufwerk, an. ACHTUNG: Ist eine gleichnamige Datei bereits vorhanden, wird diese berschrieben! Text zwischenspeichern : Dieser Punkt ist nur ber die Taste und nicht bers Men verfgbar. Der aktuelle Texte wird abgespeichert, ohne den Texteditor zu verlassen. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 87 8. DRUCKVARIABLEN und -STEUERZEICHEN 8.1 Druckvariablen Beim Ausdruck von Texten, Etiketten und Listen kann direkt auf Adredaten zugegriffen werden. Dies geschieht durch Einsetzen von "Variablen" in den Text. Diese Variablen sind Platzhalter, die beim Ausdruck durch den Inhalt des entsprechenden Feldes der Adresse ausgetauscht werden. Damit GS-Adressen Druckvariablen von Text unterscheiden kann, beginnen sie immer mit einem "$"- Zeichen. Folgt auf das "$"-Zeichen kein gltiger Variablenname, wird beides als normaler Text ausgegeben. Im Texteditor und bei der Definition von Listen- und Etiketteninhalt wird mit eine Liste der verfgbaren Variablen angezeigt. Bei Auswahl mit wird die jeweilige Variable an der Cursorposition in den Text eingesetzt. Verfgbare Variablen: $Match Suchbegriff $Match2 2. Suchbegriff Die Feldbezeichnung des zweiten Suchbegriffes ist frei definierbar, kann also auch anders heien. Zugriff auf den Feldinhalt erfolgt, unabhngig von der Bezeichnung ber $Match2. $anrede Anrede $name Name $vorname Vorname Die Feldbezeichnung des Vornamens ist frei definierbar, kann also auch anders, z. B. "Name 2" heien. Zugriff auf den Feldinhalt erfolgt, unabhngig von der Bezeichnung ber $vorname. $zusatz Zusatzfeld zum Namen $branrede Briefanrede $strasse Strae $postfach Postfach $land Land $plz Postleitzahl $ort Ort $telefon1 Telefon 1 $telefon2 Telefon 2 $telefax Telefax $ekontakt Datum des ersten Kontakts $lkontakt Datum des letzten Kontakts $geburt Geburtstag $kontakt Kontaktperson $titel Titel $dfue DF-Nummer (Datenfernbertragung) $telex Telex-Nummer -------------------------------------------------------- Der Texteditor 88 $post1 Die sieben Zeilen der Postanschrift ... $post7 $termin Inhalt des Termin-Feldes $termzeit Uhrzeit des Termins $notiz1 Notiz 1 $notiz2 Notiz 2 $rechen1 Rechenfeld 1 $rechen2 Rechenfeld 2 $sysdatum Systemdatum (aktuelles Rechnerdatum) $syszeit Systemzeit (aktuelle Rechnerzeit) Bei Ausdruck von Texten sind zustzlich vorhanden: $txtbetreff Feld "Betreff" aus den Textstammdaten $txtdatum Textdatum $snr Seitennummer beim Ausdruck. (Sollte nur in Kopf- und Futext verwendet werden.) $ende Bei der Ausgabe von Kopf- und Futexten werden Leerzeilen am Ende ignoriert. Dies kann zu Problemen fhren, wenn Sie beim Kopf der ersten Seite eine andere Zahl leere Zeilen vor dem eigentlichen Textbeginn haben wollen als beim Kopf der folgenden Seiten. Definieren Sie in diesem Fall einen "Kopf 2" mit der gewnschten Anzahl Leerzeilen am Ende, und beenden Sie diesen Text mit der Variable $ende. Diese dient nur als Markierung und wird gegen ein Leerzeichen ausgetauscht. $m1[1] ... $m1[20] Die Feldinhalte der Zusatzmasken. Diese $m2[1] ... $m2[20] haben die gleichen Bezeichnungen wie bei $m3[1] ... $m3[20] der Definition der Zusatzmasken im Masken- editor. 8.2 Druckfunktionen Der Inhalt von Druckvariablen lt sich beim Ausdruck zustzlich durch Einsatz von Funktionen formatieren und ndern. Die Funktion $LEFT(): Wie der Name der Funktion schon sagt, wird der Feldinhalt auf eine bestimmte Anzahl Zeichen von links gekrzt. $left(post1, 10) Bringt die ersten zehn Zeichen des Feldes "Post1" zur Anzeige. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 89 Entsprechend ist dies auch mit anderen Variablen mglich. Vor allem in Listen und Etiketten kann es passieren, da der Anfang eines Feldes sich mit dem Ende des vorherigen berschneidet. Krzen Sie das erste dieser Felder einfach mit $left() auf die passende Lnge. Hier noch ein etwas komplizierteres Beispiel einer Etikettendefinition. Das Etikett ist statt aus den Variablen $post1 ... $post7 aus einzelnen Variablen zusammengesetzt: $Anrede $(ltrim(trim(titel)+" ")+ltrim(trim(vorname)+" ")+trim(name)) $strasse $(land)-$plz $ort Die Funktion "trim()" schneidet Leerzeichen auf der rechten Seite der bergebenen Variablen ab, "ltrim()" Leerzeichen auf der linken. Wird eine Variable in Klammern gesetzt, z. B. $(land), kann direkt darauf der Bindestrich folgen, es ist also kein Leerzeichen erforderlich, um das Ende der Variablen anzuzeigen. Die numerischen Variablen, also die beiden Felder "Rechen1" und "Rechen2" knnen Sie auf mehrere Arten formatieren: Die Funktion "str()" ermglicht, die Stellenzahl, die ausgegeben wird, zu beeinflussen. Beispiel: $str(rechen1, 6, 2) Der Inhalt des Feldes "Rechen1" wird auf 6 Zeichen Lnge gekrzt, wovon 2 Zeichen Nachkommastellen sind. Da bei der Lnge auch der "Dezimalpunkt" mitgezhlt wird, bleiben also 3 Vorkommastellen brig. Wollen Sie statt des Punktes ein Komma als Dezimaltrenner ausgeben - wir sind schlielich nicht in Amerika -, verwenden Sie die Funktion "strtran()". Beispiel: $strtran(str(rechen1), ".", ",") Dadurch werden in der entsprechenden Zeichenfolge alle Punkte gegen Kommata ausgetauscht. Erforderlich ist, da das numerische Feld RECHEN1 mit der oben beschriebenen Funktion "str()" in eine Zeichenfolge umgewandelt wird. Geben Sie keine Lngenangaben bei "str()" an, bleibt die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen erhalten. Beim Ausdruck in Proportionalschrift ergibt sich das Problem, da die Breite der einzelnen Zeichen unterschiedlich ist. Zum Beispiel wird die Zahl "1" schmaler dargestellt als die "9". Folge davon ist bei Listendruck ein "Flatterrand". Um dies zu verhindern, steht Ihnen die Funktion "rb()" - der Name steht fr "rechtsbndig" - zur Verfgung. Beispiel: -------------------------------------------------------- Der Texteditor 90 $rb(rechen1, 50) Hierdurch wird der Wert des Rechenfeldes so ausgegeben, da er rechtsbndig auf Position 50 erscheint. Um dahinter eine Whrungsbezeichnung zu setzen, geben Sie ein: $rb(str(rechen1) + " DM", 50) Damit das numersiche Feld "rechen1" mit dem Text " DM" verknpft werden kann, mu es mit der str()-Funktion erst in ein Zeichenfeld umgewandelt werden. Natrlich kann auch in diesem Fall der Dezimalpunkt durch ein Komma ersetzt werden: $rb(strtran(str(rechen1), ".", ",") + " DM", 50) Prinzipiell sind alle im Clipper-Compiler integrierten Funktionen einsetzbar. Eine komplette Erluterung wrde allerdings den Rahmen dieser Dokumentation sprengen ... 8.3 Drucksteuerzeichen Abhngig vom gewhlten Druckertreiber stehen Drucksteuerzeichen zur Verfgung, mit denen z. B. die fr den Ausdruck verwendete Schriftart umgeschaltet werden kann. Im Texteditor und der Etiketten- bzw. Listendefinition wird Ihnen mit eine Liste der beim aktuellen Drucker verfgbaren Steuerzeichen angezeigt. Drucksteuerzeichen beginnen immer mit einem "^"-Zeichen. Bei den mitgelieferten Druckern sind in der Regel folgende Steuersequenzen verfgbar: ^standard Es wird auf Normalschrift (10 cpi) geschaltet. ^elite Elite-Schrift (12 cpi) - Nicht bei allen Druckern verfgbar! ^pica Pica-Schrift (10 cpi) ^fett/^lfett Ein-/Ausschalten von Fettschrift ^schmal/^lschmal Ein-/Ausschalten von Schmalschrift ^breit/^lbreit Ein-/Ausschalten von Breitschrift ^klein/^lklein Ein-/Ausschalten von Kleinschrift ^prop/^lprop Ein-/Ausschalten von Proportionalschrift. (Bei Proportionalschrift werden die Buchstaben entsprechend Ihres Aussehens breiter oder schmaler dargestellt. Ein "i" ist schmaler als ein "m".) -------------------------------------------------------- Der Texteditor 91 ^kursiv/^lkursiv Ein-/Ausschalten von Kursivschrift. ^ust/^lust Unterstreichen ein/aus. ^draft Schnelldruck (Entwurfsmodus) ein. ^lq Letter-Quality (Schnschrift) ein. Die meisten der Schriftarten knnen miteinander kombiniert werden. Die Mglichkeiten dabei hngen allerdings vom verwendeten Drucker ab. So geht bei einigen Druckertypen z. B. die Kombination von Schmalschrift und Schnelldruck nicht. Absolute horizontale Positionierung: Ein besonderes Drucksteuerzeichen ist das Hkchen "^" mit einer folgenden Zahl. Dadurch wird die Druckposition auf die als Zahl angegebene Spalte gesetzt. Bei der Ermittlung dieser Position wird eine Schriftbreite von 10 cpi als Grundlage genommen. (10 cpi entspricht einer Schriftgre, bei der 80 Zeichen nebeneinander auf ein Blatt DIN A4 oder normales Endlospapier passen.) Damit z. B. in Listen Name, Ort, Strae ... untereinander ausgegeben werden, positionieren Sie die entsprechenden Variablen einfach fest: ^5$name ^30$ort ^50$strasse Unabhngig davon, wie lang jetzt der Name ist, bewegt sich der Druckkopf vor der Ausgabe des Ortsnamens immer auf Spalte 30. Dies funktioniert auch in Proportionalschrift. Am besten sehen Sie sich die von uns mitgelieferten Beispiellisten einmal daraufhin an. Natrlich knnen Sie die "absolute horizontale Positionierung" auch in Texten, z. B. in Briefkopf oder -fu einsetzen. ACHTUNG: Bei mehrbahnigen Etiketten werden zweite bzw. dritte Etikettenbahn nicht mehr korrekt ausgegeben, wenn Sie mit "^" positionieren! 8.4 Erstellen/ndern von Druckertreibern Normalerweise drften die mit GS-Adressen gelieferten Druckertreiber ausreichen. Fr besondere Schriftarten oder bei Druckern, die weniger verbreitet sind, kann es jedoch erforderlich sein, Anpassungen vorzunehmen. Die von GS-Adressen verwendeten Druckertreiber sind als normale ASCII-Datei abgelegt und befinden sich im Verzeichnis "\GS\DRUCKER". Diese Dateien knnen entweder mit einem normalen ASCII-Editor oder direkt aus GS-Adressen heraus editiert werden. -------------------------------------------------------- Der Texteditor 92 Whlen Sie den Menpunkt "Dienste - Einstellungen - Drucksteuerung anpassen" an, erscheint eine Liste der insgesamt vorhandenen Drucker. Der Auswahlbalken steht als Vorgabe auf dem von Ihnen gewhlten Drucker fr Texte. Wollen Sie diesen ansehen oder ndern, drcken Sie einfach oder whlen vorher mit den einen anderen Drucker aus. Zum Anlegen eines ganz neuen Druckertreibers mssen Sie GS-Adressen verlassen und ins Verzeichnis "\GS\DRUCKER" (bei Installation ins Standardverzeichnis "\GS") wechseln. Kopieren Sie dann einen der vorhandenen Druckertreiber, am besten den, der dem von Ihnen verwendeten Drucker am hnlichsten ist, in eine neue Datei, z. B. durch "COPY DESKJET.PRN MEIN.PRN". Anschlieend bearbeiten Sie MEIN.PRN und knnen diesen dann genau wie die mitgelieferten Druckertreiber verwenden. Zur Erklrung der Druckersteuerung nehmen wir als Beispiel den Druckertreiber STANDARD.PRN. Whlen Sie diesen bitte zum ndern an. Er entspricht dem Treiber fr den Epson-Drucker, zu dem die meisten Nadeldrucker kompatibel sind. Kommentare beginnen mit einem Semikolon. Diese Kommentare sind normalerweise rein informativ, werden also von GS-Adressen nicht ausgewertet, erscheinen aber teilweise auch innerhalb des Programmes als Information zu Druckern bzw. Drucksteuerzeichen. In der ersten Zeile steht als Kommentar der Name des Druckers, fr den der jeweilige Druckertreiber gedacht ist. Dieser Text wird bei der Druckerwahl zustzlich zum Namen des Druckertreibers angezeigt. Es folgen einige Zeilen mit Erluterungen zur Sequenz "Initialisierung_Anfang:", die alle mit einem Semikolon beginnen und rein informativen Charakter haben. Innerhalb des Druckertreibers wird der Beginn einer neuen Sequenz durch ein "#"-Zeichen gekennzeichnet. Es folgt der Name der Sequenz, wie sie in Texten aufgerufen wird und nach einem Leerzeichen die Sequenz, wie sie zum Drucker geschickt wird. Auch in Zeilen mit Drucksequenzen sind Kommentare mglich. Diese werden als Beschreibung angezeigt, wenn Sie sich mit die Liste der Drucksteuerzeichen ansehen. Die eigentliche Drucksequenz kann entweder als Klartext oder als ASCII-Wert eingegeben werden. Fettschrift wird beim Standard- Druckertreiber mit "\027G" eingeschaltet. "\027" steht fr ASCII-Zeichen 27, also ESC, das normalerweise Drucksequenzen einleitet. Anstelle des Buchstabens "G" (ASCII- Zeichen 71) knnte genausogut \071 geschrieben werden, also statt "\0127G" "\027\071". -------------------------------------------------------- Der Texteditor 93 HINWEIS: Der ASCII-Wert mu immer dreistellig, ggf. mit fhrenden Nullen, angegeben werden. Die Zeichen "#" und ";" drfen in den Drucksequenzen nicht vorkommen, da sie von GS-Adressen als Beginn einer Drucksequenz bzw. Beginn eines Kommentares interpretiert wrden. Verwenden Sie stattdessen \035 und \059. Fr die Positionierung und das Setzen der Seitenlnge sind fnf spezielle Sequenzen vorhanden, die GS-Adressen intern verwendet: Punkte_X_Pro_Inch: Punkte_Y_Pro_Inch: Hiermit wird GS-Adressen mitgeteilt, wieviele "Punkte pro Inch" beim aktuellen Drucker als Grundlage fr die Positionierung in horizontaler und vertikaler Richtung dienen. Posi_X_Absolut: Dies ist die Sequenz, mit der eine absolute horizontale Positionierung vorgenommen wird. Sie enthlt eine oder zwei Variablen, die je nach gewnschter Position unterschiedliche Werte annehmen knnen. Es werden ein oder zwei Byte (vor allem bei Nadeldruckern) oder eine bis zu vierstellige Zahl bergeben (letzteres vor allem bei Laser- und Tintenstrahldruckern). GS-Adressen setzt beim Positionieren in diese Sequenz ein, auf den wievielten Punkt der Drucker gehen soll. Als Grundlage fr diese Berechnung dienen die Angaben bei "Punkte_X_Pro_Inch:" und "Punkte_Y_Pro_Inch". Als Variable innerhalb der Sequenz dienen "\mmm" und "\nnn" bei bergabe der Position als Bytes sowie "xxxx", wenn die Position dem Drucker als normale Zahl mitgeteilt wird. Posi_Y_Rel_Plus: Genau wie die absolute horizontale Positionierung wird die Sequenz fr die relative vertikale Positionierung definiert. (Relativ heit hier: nderung der Position in Punkten ausgehend von der momentanen Position.) Setzte_Seiten_Laenge: Drucksequenz zum Einstellen der Zeilenzahl pro Seite. Diese ist nur bei Endlospapier erforderlich. bergabe des Parameters erfolgt wie bei der Positionierung ber "\mmm". -------------------------------------------------------- Der Texteditor 94 ACHTUNG: nderungen an Druckertreibern sollten Sie nur vornehmen, wenn Sie sich mit der Ansteuerung von Druckern auskennen. Beim ndern von Druckertreibern aus GS-Adressen heraus (bei den meisten Texteditoren ebenfalls) wird die ursprngliche Drucksteuerungsdatei als *.BAK-Datei (z. B. STANDARD.BAK) abgelegt, soda deren Inhalt nicht verloren ist. Wollen Sie den Original-Druckertreiber wiederherstellen, wechseln Sie im DOS ins Verzeichnis C:\GS\DRUCKER und geben dort z. B. ein: C:\GS\DRUCKER> copy standard.bak standard.prn --------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 95 9. PORTOOPTIMIERUNG Infopost 9.1 Postalische Grundlagen (ohne Gewhr ...) Die Detusche Bundespost hat die Versendungsart "Massendrucksache" abgeschafft und stattdessen die "Infopost" eingefhrt. Selbstverstndlich fhrte diese Namensnderung auch zu einer saftigen Gebhrenerhhung ... Voraussetzung fr eine Sendung als "Infopost" ist die Sortierung nach "Leitbereich", "Zustellpostamt" oder "PLZ" und Einlieferung jeweils als "Bund". Die Mindestgre eines Bundes ist abhngig von der Gesamtzahl der Sendungen pro Sortierungsart. Liefern Sie weniger als 1000 Sendungen ein, sind pro Bund 50 Sendungen erforderlich, bei greren Mengen reichen 10. WICHTIG: Diese "magische" Zahl 1000 bezieht sich nicht auf die Summe aller zusammengehrender Sendungen sondern auf die jeweilige Art der Sortierung. Sie bentigen also 1000 Sendungen, die nach PLZ sortiert sind, 1000 nach Zustellpostamt und 1000 nach Leitbereich! Bitte fragen Sie uns nicht, warum das so ist ... Angenommen, Sie schicken mehr als 1000 Sendungen nach Leitbereich sortiert und haben fr einen Leitbereich 8 Sendungen, knnen Sie diese trotzdem als Infopost versenden, indem Sie fr 10 Briefe bezahlen. Eine solche "berzahlung" ist gnstiger als eine normale Briefsendung. Bis zu welcher Sendungszahl es sich lohnt, rechnet GS-Adressen beim Optimieren selbst aus. Genau wie bei Briefen gibt es die Standard-, Kompakt-, Gro- und Maxi-Infopost. Der Preis ist - auer bei der Standard-Infopost - grammweise abgestuft. Bei "Feinsortierung", d. h. Sortierung nach Zustellpostmtern oder Postleitzahl, wird ein zustzlicher Rabatt gewhrt. Bei speziellen Fragen zur Versendungsart "Infopost" wenden Sie sich bitte an die Geschftskundenberatung Ihres Postamtes. --------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 96 9.2 Aufbau der Sortierung Rufen Sie aus einer Adreselektion heraus den Menpunkt "Sortieren - Portooptimierung Infopost" auf, werden die selektierten Adressen nach der Postleitzahl, die in der Postanschrift steht, sortiert. Dies kann bei einer greren Zahl von Adressen einige Zeit dauern! Dabei werden auslndische Adressen ignoriert, d. h. sie erscheinen nicht in der gelben Infopost-Liste. Auch in der Liste selbst wird die PLZ der Postanschrift angezeigt. Es kann also sein, da diese von dem Eintrag in der unten mitlaufenden Maske abweicht. Starten Sie die Portooptimierung durch Aufruf des Menpunktes "Infopost - Portooptimierung durchfhren". GS-Adressen legt daraufhin vier zustzliche Listen an, die jeweils die Datenstze enthalten, bei denen eine Sortierung nach Leitbereich, Zustellpostamt bzw. Postleitzahl am gnstigsten ist sowie eine Datei mit Sendungen, die als normaler Brief geschickt werden mssen, da die Anzahl pro Bund nicht ausreicht. Diese Listen knnen Sie unter "Infopost - Liste Leitbereiche", "... Zustellpostmter", "... Postleitzahlen" und "... Sendung als Brief" aufrufen und dann fr die sortieren Adressen Texte bzw. Etiketten drucken. Bei den nach Leitbereichen, Zustellpostmtern und Postleitzahlen sortierten Listen wird jeweils angezeigt, wieviele Sendungen das folgende Bund umfat. Wenn Sie den Punkt "Portooptimierung Infopost" verlassen, werden die aufgebauten Dateien zwischengespeichert und knnen aus der Haupt-Adreliste heraus unter dem Menpunkt "Selektion - Letzte Optimierung fr Infopost" wieder aufgerufen werden. ACHTUNG: ndern Sie Adredaten, die die Sortierung der Infopost-Listen betreffen (also in erster Linie die PLZ in Postanschriften), mssen Sie den Menpunkt "Portooptimierung" erneut aufrufen, damit diese nderungen bercksichtigt werden! 9.3 Einstellungen Infopost Da der Preis fr grere/schwerere Infopostsendungen sehr unterschiedlich sein kann und auerdem noch zustzliche Rabatte mglich sind, bentigt GS-Adressen Preisinformationen als Grundlage fr die Optimierungs-Routinen. Zustzlich knnen Sie angeben, ob nach Zustellpostmtern und Postleitzahlen sortiert werden soll, sowie welche Sendungszahl mindestens pro Bund erforderlich ist. ACHTUNG: nderungen in den Einstellungen wirken sich auf die Sortierung erst aus, wenn Sie eine neue Portooptimierung durchfhren! --------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 97 9.4 Statistik Infopost Sie erhalten eine bersicht, wie weit optimiert werden konnte, d. h. wieviele Sendungen nach Leitbereich, Zustellpostamt oder PLZ sortiert werden konnten und wieviele normale Briefsendungen brigbleiben. Zustzlich wird die Ersparnis gegenber der Sendung als Brief errechnet. 9.5 Etiketten-/Textdruck fr Infopost-Sendungen Die Menpunkte "Texte" und "Etiketten" entsprechen weitestgehend denen in einer normalen Adreliste. Bei der Ausgabe auf den Drucker entfllt die Option "Markierte Adressen", da das Markieren in den Infopost-Listen nicht vorgesehen ist. Vor dem Ausdruck werden Sie gefragt, von welcher PLZ bis zu welcher jeweils gedruckt werden soll. 9.5.1 Druckvariablen bei Druckausgabe fr Infopost-Sendungen Normalerweise wird beim Druck von Adreetiketten auf die Postanschrift zugegriffen. Damit die Sortierung der Sendungen deutlich erkennbar ist, wird - abhngig davon, welche Liste gedruckt wird - vor jedem Leitbereich bzw. Zustellpostamt oder vor jeder PLZ ein zustzliches Etikett ausgegeben. Beim Druck dieses Etikettes enthalten die Variablen $POST1 - $POST7 nicht eine Postanschrift sondern z. B. den Text 8 Sendungen fr Leitbereich 41000 Es folgen 8 Etiketten fr Leitbereich 41000. Sie knnen also Ihre normalen Etiketten ohne nderung fr Infopost-Sendungen verwenden. Beim Textdruck wird genauso verfahren. Probieren Sie die Sache einfach einmal aus ... Zustzlich zu den normalen Druckvariablen stehen bei der Infopost-Sortierung vier weitere zur Verfgung: $POSTLEITZAHL $ZUSTELLPOSTAMT und $LEITBEREICH $ADRESSE Die Variable ADRESSE hat den Wert WAHR oder FALSCH, je nachdem, ob gerade ein Etikett fr eine Adresse gedruckt wird oder es sich um den Beginn eines Bundes handelt. In letzterem Fall enthlt ADRESSE "logisch falsch", und auf dem Etikett erscheint z. B. "xy Sendungen fr Postleitzahl 12345". --------------------------------------------- Portooptimierung Infopost 98 Unter gewissen Umstnden (siehe "Postvorschriften") mu als erste Zeile der Anschrift eine "Infopost-Zeile" ausgegeben werden, die z. B. das Zustellpostamt - begrenzt von Sternchen - enthlt, Beispiel: "*41061/1*". Diese Ausgabe erreichen Sie durch Einsatz obiger Variablen: *$Zustellpostamt* $post1 $post2 ... Entsprechendes gilt natrlich auch fr POSTLEITZAHL und LEITBEREICH. 9.6 Exportieren Die Adressen der Infopost-Selektion knnen sortiert exportiert werden, um diese mit einem anderen Programm weiterzuverarbeiten. ------------------------------------------- Die Umgebungsvariable GSADR 99 10. DIE UMGEBUNGSVARIABLE GSADR Um mit den 640 kB Hauptspeicher auszukommen, die unter MS-DOS zur Verfgung stehen, werden die meisten Programmteile als Overlays aufgerufen. Dies bedeutet, da nur der Teil von GS-Adressen sich im Hauptspeicher befindet, der gerade aktiv ist. Der fr diese Overlays reservierte Speicherbereich ist standardmig 64 kB gro, wenn Sie einen EMS-Treiber geladen haben, und befindet sich dann im Pageframe-Bereich. Ansonsten wird er in den normalen DOS-Speicher gelegt und 35 kB gro gemacht. Im EMS- und XMS-Speicher werden auerdem momentan nicht bentigte Programmteile abgelegt, damit nicht stndig von Festplatte nachgeladen werden mu. Diese Voreinstellung von GS-Adressen luft auf "normal" konfigurierten Rechnern mit 386er Prozessor (oder hher) problemlos. Setzen Sie GS-Adressen auf einem Rechner ohne EMS oder XMS ein, findet das Auslagern von Programmteilen auf Festplatte statt. Dadurch wird die Ausfhrungsgeschwindigkeit natrlich verringert. Ein einfacher Test, ob das bei Ihnen der Fall ist: Rufen Sie den Texteditor auf und geben einen Text ein. Wenn bei jedem Tastendruck Ihre Festplattenanzeige aufleuchtet, sind weder EMS noch XMS verfgbar. Um das Speicherverhalten von GS-Adressen zu beeinflussen, kann die Umgebungsvariable GSADR gesetzt werden. Diese wird bei Programmstart ausgewertet. Arbeiten Sie ohne XMS und EMS, knnen Sie den fr die Overlays reservierten Speicherbereich vergrern. Dies geschieht durch Eingeben von z. B. SET GSADR=/OP0/OO100 /OP0 schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes aus. Dies ist zur nderung der Overlaygre erforderlich, da sonst die maximale Overlaygre nur 64 kB betrgt. (Die Voreinstellung ohne die Umgebungsvariable GSADR ist /OP1, was die Verwendung des Pageframes ermglicht.) Mit /OOxxx wird die Gre des Overlaybereichs festgelegt. Diese kann zwischen 33 kB und 120 kB liegen, in obigem Beispiel sind es 100 kB. Bei dieser Overlay-Gre erhht sich die Geschwindigkeit der Programmausfhrung. Nachteil dabei ist natrlich, da mehr Hauptspeicher bentigt wird. ------------------------------------------- Die Umgebungsvariable GSADR 100 Um das Setzen dieser Umgebungsvariablen zu vereinfachen, liefern wir die Batchdatei SETADR.BAT mit. Zustzlich zum ndern der Gre des Overlay-Bereichs haben Sie die Mglichkeit, die Verwendung von EMS und XMS komplett abzuschalten. Dies ist normalerweise nur erforderlich, wenn sich speicherresidente Programme im Hintergrund befinden, die auf diese Speicherbereiche "unsauber" zugreifen. Mgliche Parameter der Datei SETADR.BAT: SETADR BEREICH xxx Legt die Gre des Overlaybereiches auf xxx kB fest. SETADR KEINEMS Schaltet die Verwendung des EMS-Pageframes fr den Overlay- bereich ab. SETADR KEINUMB Schaltet die Verwendung von UMB- Speicher fr den Overlay-Bereich ab. SETADR KEINCACHE Nicht bentigte Programmteile werden ausschlielich auf Festplatte ausgelagert. SETADR AUTO Schaltet die Standardvorgaben ein. (Aufruf nur erforderlich, wenn vorher mit SETADR Einstellungen vorgenommen wurden, die rckgngig gemacht werden sollen.) Mehrfacher Aufruf dieser Batchdatei hat zur Folge, da mehrere der Optionen gewhlt werden.