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Text File  |  1993-03-18  |  2KB  |  35 lines

  1. Studium oder berufliche Ausbildung?
  2.  
  3. Abiturienten und Fachoberschulabsolventen stehen nicht nur Studien-
  4. gänge an Hochschulen offen, sondern auch die beruflichen Bildungs-
  5. wege außerhalb der Hochschulen. Auch diese vermitteln eine qualifi-
  6. zierte Ausbildung mit Zukunftsaussichten.
  7. Abiturienten und Fachoberschulabsolventen finden in kaufmännischen
  8. und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen vielfache Ausbildungs-
  9. möglichkeiten, auch wenn diese gegenwärtig in den neuen Ländern und
  10. im Ostteil von Berlin noch nicht in ausreichender Anzahl vorhanden
  11. sind. Studienberechtigte werden auch in Zukunft über eine Berufsaus-
  12. bildung und berufsbegleitende Fort- und Weiterbildung ihre beruf-
  13. lichen Chancen wahrnehmen. Vor allem im Bereich neuer Technologien
  14. werden vermehrte Ausbildungschancen für Abiturienten und Fachober-
  15. schulabsolventen außerhalb des Hochschulstudiums gesehen.
  16. Die Entscheidung für ein Hochschulstudium oder eine andere Ausbil-
  17. dung sollte gründlich vorbereitet werden, wobei persönliche Nei-
  18. gungen, fachliche Interessen und Fähigkeiten sowie, soweit möglich,
  19. künftige Beschäftigungsaussichten einbezogen werden sollten. Zu be-
  20. achten ist weiter, daß begehrte Studien- und Ausbildungsplätze nicht
  21. unbegrenzt verfügbar sind. Schon frühzeitig sind deshalb umfassende
  22. aktuelle Informationen sowie Klarheit über die eigenen Zielvorstel-
  23. lungen erforderlich. Hier helfen ein Gespräch mit dem Berufsberater
  24. ebenso wie der Besuch der Studienberatung, Gespräche mit Eltern,
  25. Lehrern und Bekannten oder auch mit Freunden, die sich bereits im
  26. Studium oder in einer beruflichen Ausbildung befinden. Wichtig ist
  27. auch das Lesen und Auswerten einschlägiger Veröffentlichungen. Bei
  28. allen Überlegungen ist zu beachten, daß angesichts der sich rasch
  29. entwickelnden und verändernden Strukturen des Arbeitsmarktes und der
  30. Vielschichtigkeit, aber auch Spezialisierung und Technisierung in
  31. weiten Bereichen bestimmter Berufsbilder, zunehmend die eigene
  32. Flexibilität und Mobilität aber auch die spätere Bereitschaft zur
  33. Weiterbildung von großer Bedeutung für den beruflichen Erfolg sein
  34. werden.
  35.