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1993-03-10
|
11KB
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248 lines
Günter Schleisiek
6342 Haiger
Im Reiffenberger 29
Tel 02773-3597 (ab 15 Uhr)
***********************************************************************
I N F O R M A T I O N E N 3/93
1) Strukturen der BUDENBERG Programme
2) BUDENBERG SHAREWARE Konzept
3) BUDENBERG Programmübersicht
4) Druck INFO / LIZENZANFORDERUNG
***********************************************************************
1) Strukturen der BUDENBERG Programme
Software für den Förderunterricht an Sonderschulen muß ganz auf die
Probleme des behinderten Schülers eingestellt sein, d.h. den sonderpäd.
Prinzipien der Motivation, Anschauung, kleinen Schritte, sofortigen
Leistungsbestätigung, Erfolgssicherung und Übung entsprechen.
Daneben muß die Programmhandhabung so übersichtlich und einfach sein,
daß auch jüngere Schüler selbständig üben können.
Selbstverständlich müssen die Programme mit den geltenden Bildungsplänen
übereinstimmen und fachdidaktischen Kriterien standhalten.
Um diese Ziele zu erreichen, habe ich im Laufe der Zeit Strukturen ent-
wickelt, die für alle BUDENBERG Programme gültig sind :
a) Die Programme motivieren den Schüler durch die grafische Gestaltung,
die Form der Rückmeldung, die Einbindung in eine Spiel- oder
Wettkampfform zum lustbetonten Üben.
Die Programme der Grundstufe arbeiten mit zuschaltbarem akustischen
Verstärker: Die richtige Lösung wird mit einem Soundeffekt und das
Ende einer Gruppe mit einer kleinen Melodie belohnt.
Zum Programmstart kann der Ton mit der Plustaste aktiviert und jeder-
zeit durch Strg+Minustaste abgeschaltet werden.
b) Die Programme nutzen die grafischen Möglichkeiten eines Computers
zur Veranschaulichung oder Simulation.
In Matheprogrammen werden die zur Operation gehörigen Mengen als
Symbole und in Erstleseprogrammen die zu übenden Wörter als Bilder
dargestellt.
c) Die Programme trainieren nur einen engen didaktischen Bereich
(z.b. Zahlenraum 10). Dadurch entfallen die vielfachen, zeitaufwen-
digen Voreinstellungen.
Jedes Programm wiederum ist in 5 kleinere Übungsgruppen aufgeteilt
(Prinzip der kleinen Schritte).
d) Das Programm gibt eine sofortige Leistungsrückmeldung und damit die
Verstärkung der richtigen Lösung.
Bei fehlerhaften Eingaben werden Hilfen eingeblendet oder dem Schüler
die Möglichkeit geboten, über die Taste F1 Hilfe anzufordern.
Am Ende jeder Übungsgruppe wird eine Leistungsbewertung ausgegeben,
welche über Anzahl der Aufgaben, Fehlerzahl und Übungszeit informiert.
Der Schüler kann hier das Programm beenden, die Gruppe wiederholen
oder mit der nächsten Gruppe fortfahren. Wird eine Gruppe wiederholt,
so wird immer nur das letzte Gruppenergebnis im Endergebnis gewertet.
Am Ende der 5.Gruppe oder wenn nach mind. 3 Gruppendurchgängen das
Programm beendet wird, erfolgt das zusammenfassende Endergebnis.
An dieser Stelle kann der Druck eines Ergebnisprotokolls angefordert.
werden. Nach Eingabe von 'P' ist der Name einzugeben.Die Eingabe wird
mit der Ziffer 1 oder 2 abgeschlossen, je nachdem, ob das Protokoll
einfach oder doppelt ausgegeben werden soll (Partnerarbeit).
Die Protokolldaten können, wenn der Computer mit keinem Drucker
verbunden ist, auf Diskette umgeleitet und später gesondert ausge-
druckt werden (F7 im Menü).
e) Die Programme sind in der Regel normzeitorientiert,d.h.jeder Gruppen-
durchgang wird nach 2 bis 4 Min. automatisch beendet.
Der schwache Schüler muß nicht länger üben als der Schnellere.
Organisatorisch ist es sehr vorteilhaft, wenn der Lehrer für die
gesamte Lerngruppe eine einheitliche Übungszeit von max. 20 Min. je
Programm ansetzen kann.
f) Die Programme sind bedienerfreundlich. Selbst Schüler der Unterstufe
können nach kurzer Einführung ihr Programm selbständig laden und
bearbeiten.
Ermöglicht wird dieses durch die Einbettung der Programme in ein
MENÜ Umfeld. Als einziger DOS Befehl ist der Ladebefehl für das Menü
einzugeben (z.B. 'BB').
Im Menü können die Bereiche und die einzelnen Programme durch die
Cursortasten(+ENTER) oder durch eine Buchstaben-Zahlen-Kombination
ausgewählt werden.
Im Menü können auch die einzelnen Hilfsprogramme durch die Tasten
F6-F9 aktiviert werden (Passwort: pasc ).
Die Beendigung oder der Abbruch eines Programmes bewirken immer die
Rückkehr ins MENÜ.
Das laufende Programm kann mit Strg+Pause abgebrochen werden.
Um körperbehinderten Kindern die Eingabe zu erleichtern, wurde
die Rate der Tastenwiederholung (Repeat) verlangsamt.
Ab März 93 kann ein digitaler Joystick oder eine entspr.Tastatur
parallel zu CURSOR/ENTER eingesetzt werden.
Dazu wird eine Hardwareerweiterung benötigt:
Die Firma Thomas Färber, Besserer Str.13/1, 7900 Ulm,
bietet für den seriellen Anschluß eine Sensorbox
und für den parallelen Anschluß eine Steckkarte mit Adapter an.
g) Dem Lehrer bieten die Programme mehrere didaktische Hilfen:
Zum Programmanfang kann er mit Strg+I didaktische Informationen zum
Programm bekommen.
Mit Strg+D kann er den DEMO Modus aktivieren und den Programmdurch-
gang auf 2-4 Aufg. je Gruppe verkürzen und somit einen schnellen
Überblick über das Programm erhalten.
Mit Strg+K kann er sich Kopiervorlagen ausdrucken lassen, die er für
die Programmnacharbeit einsetzen kann.
Er kann, wenn nicht genügend Drucker vorhanden sind, Protokolle
zwischenspeichern und nachträglich ausdrucken (Menü F6).
Er kann mit Hilfe eines Editors (BBEDITOR.EXE) die verwendeten
Wortdateien verändern und bestehende Programme erweitern (Menü F7).
Er kann mit Hilfe eines Menügenerators (MENUGEN.EXE) aus den
vorhandenen Programmen spezielle Menüs für einzelne Schüler oder
Schülergruppen erstellen (Menü F8).
Er kann durch eine Konfigurationsdatei (BBCONFIG.EXE) den Tasten-
repeat, die Druckerauswahl (EPSON Nadler - Deskjet/Laserjet) und den
Joystickanschluß einstellen (Menü F9).
2. BUDENBERG SHAREWARE Konzept
Gute Software für den Bereich der Sonderpädagogik hat hohe Entwicklungs-
kosten bei niedrigem Marktanteil. Deshalb ist die Preislage dieser
Programme relativ hoch (Mehrplatz-Lizenz 200 bis 800 DM).
Aus dem regulären Etat kann sich eine Schule die Anschaffung solcher
Programme kaum leisten.
Um den von mir entwickelten Programmen eine weite Verbreitung in den
Schulen zu ermöglichen, habe ich mich entschlossen, diese zu einem
minimalen Preis abzugeben. Eine Schullizenz für beliebig viele Rechner
kostet je Programm pauschal 20 DM. Außerdem werden die Programme nach
dem Sharewareprinzip veröffentlicht, d.h. der Anwender erhält eine Prüf-
version, die bis auf die üblichen Registrierungshinweise mit der Voll-
version übereinstimmt. Der Anwender kann in Ruhe prüfen und erkauft die
Nutzungslizenz nur für die Programme, die ihm gefallen.
Zur Bestellung dient eine LIZENZANFORDERUNG, die im Anschluß an das Info
ausgedruckt werden kann. Auf Grund dieser Anforderung erhalten die
Anwender von mir eine offene Rechnung für den Kostenträger und g