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1993-03-09
|
5KB
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126 lines
Hier möchte ich Ihnen kurz weitere Entwicklungen vorstellen:
IrisVision
Der VGA-Paletten-Editor, mit SAA-Oberfläche.
Ermöglicht die Auswahl der
16 gängigen DOS-Farben aus einer
Palette von 262144 Farbtönen.
IrisVision nutzt die Fähigkeit der VGA-Karte, Farben als eine Mi-
schung der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau darzustellen. Diese
Mischung erlaubt 262144 verschiedene Farben.
Mit IrisVision können Sie anhand der Bildschirmausgaben Ihrer Pro-
gramme jede der 16 DOS-Farben aus dieser Palette auswählen und mit
VGAPAL fest installieren. Auf Schwarzweiß-Monitoren können Sie so zB.
besser unterscheidbare Graustufen einstellen.
Damit die eingestellten Farben nicht bei jedem Moduswechsel verloren-
gehen, überwacht auf Wunsch eine residente Routine Palettenzugriffe
und installiert nach Moduswechseln wieder die eingestellten Farben.
Diese Routine belegt etwa 500 Byte Speicher.
Benötigte Hardware: PC-XT, AT usw., VGA-Karte erforderlich
Betriebssystem: DOS ab Version 2.11
Charakteristik:
SAA-Oberfläche mit der Möglichkeit die Bildschirmausgabe anderer
Programme in verschiedene Fenster zu laden um so die Farben WYSI-
WIG einstellen zu können. Ablegen und Laden von Paletten auf Disk.
Hilfsprogramme zum residenten installieren von Paletten.
IrisVision hat folgende Merkmale:
> Einfangen der Bildschirmausgabe beliebiger (Textmodus)-Programme
mit FANG.
> Laden dieser Bildschirmausgabe in ein (oder mehrere) Fenster.
> Direkte Veränderung der Farben der einzelnen Bildelemente nach dem
Rot-Grün-Blau- und Intensität-Farbton-Sättigung- Modell.
> Abspeichern und laden verschiedener Paletten.
> Umschalten zwischen Bunt- und Graudarstellung.
> kontextbezogenes Hilfesystem mit Querverweisen (Hypertext).
> SAA-Oberfläche, vollständig Mausbedienbar.
> Zusatzprogramme: VGAPAL.EXE, DEMO.EXE, VRES.COM, GRAU.COM,
BUNT.COM (siehe VGAPAL.DOC).
PALETTE und PALINST
Der EGA-Paletten-Editor
und das Programm, um diese
Paletten fest zu installieren.
Auch die EGA-Karte kann mehr, als gemeinhin angenommen. Auf ihr
können die 16 üblichen Farben aus einer Palette von 64 gewählt wer-
den. Diese Auswahl ermöglicht PALETTE. PALINST installiert die einge-
stellten Farben fest.
Benötigte Hardware: PC-XT, AT usw., EGA-Karte erforderlich
Betriebssystem: DOS ab Version 2.0
Charakteristik:
PALETTE.EXE
Farben-Editor, ermöglicht das Ändern der Farben durch Mischung der
drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Ablegen von Einstellungen in
Dateien.
PALETTE kennt folgende Funktionen:
> Farben-Editor zur Mischung der einzelnen Farben.
> Ablegen der Einstellungen in einer Datei.
> Laden der Farben im Kommandozeilen-Betrieb.
PALINST.EXE
Residente Routine, die Palettenzugriffe überwacht, Platzbedarf:
ca. 500 Byte. Laden von Farben aus Datei via Batchfile.
PALINST
> Installieren und deinstallieren der residenten Palette.
> vorübergehendes Deaktivieren und Aktivieren der residenten Pa-
lette.
> Deaktivieren in den Grafikmodi.
> Kontextsensitive Hilfe.
SWAPHEAP
Version 1.1
Ein Turbo Pascal 6.0 Unit
zum Auslagern des Heap
ins EMS, XMS oder auf Platte.
Will man von einem Turbo Pascal Programm aus ein anderes Programm
oder eine "Dos-Shell", also eine weitere Kopie von COMMAND.COM aufru-
fen, gab es bis Version 6.0 laut Handbuch nur eine Möglichkeit: die
Größe des zu verwendenden Speichers mit der Compileranweisung {$M..}
begrenzen. In der Turbo Vision Unit MEMORY ist erstmals eine Routine
»SetMemTop« definiert, mit deren Hilfe man wenigstens den momentan
unbelegten Heap freigeben kann. Eigentlich ist aber auch der belegte
Heap während eines »Exec« überflüssiger Ballast. Also kann sein
Inhalt irgendwohin ausgelagert werden, um wertvollen Hauptspeicher-
platz zu gewinnen. Diese Arbeit erledigt SWAPHEAP.
Benötigte Hardware: beliebiger PC.
Benötigte Software: DOS, Turbo Pascal 6.0
Charakteristik:
SWAPHEAP.TPU
> lagert den Heap aus und wieder ein.
> automatische Wahl des Auslagerungs-Medium (EMS, XMS, Disk) nach
einer frei wählbaren Strategie.
> problemlose Einbindung in eigene Programme.
> Overlay-fähig.
MEMTOP.TPU
> teilt DOS die neuen Speichergrenzen mit.
SWEXITS.TPU
> Exit-Routinen für SWAPHEAP zum geordneten Beenden eines Pro-
gramms bei Fehlern während der Heap ausgelagert ist.
Dazu ein Beispielprogramm und Tips, wie noch mehr Speicher freigege-
ben werden kann.
Mit freundlichem Gruß
Erik Krause