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Text File  |  1993-09-29  |  18KB  |  382 lines

  1. =================================================================
  2. Änderungen in Kandinsky gegenüber dem Handbuch vom 9. Juni 1993
  3. =================================================================
  4.  
  5. 2       Ready, Steady, Go
  6. -------------------------
  7. Beim Start erscheint seit neuestem eine Box, in der Sie Ihren Namen, 
  8. Vornamen und den Codeschlüssel eingeben müssen. Sollte Ihr Name 
  9. Sonderzeichen enthalten, z.B. "é", "à", "ô" etc., erreichen Sie diese 
  10. durch einen Druck auf die Insert-Taste im Editierfeld (siehe auch Handbuch 
  11. zur Bedienung der Dialogboxen). Wenn Sie jetzt den Knopf [ OK ] anclicken, 
  12. sollte die Box verschwinden. Eine erfolgreiche Registrierung erkennen Sie 
  13. an der Zeile "registrierte Version" in der "über Kandinsky..."-Box.
  14. Dieses Vorgehen gilt nur für Leute, die sich registrieren haben lassen 
  15. (die bekommen nämlich von mir den Schlüssel). Sollten Sie noch nicht im 
  16. Besitz Ihres Schlüssels sein, clicken Sie bitte auf [ Abbruch ].
  17. Ihre Registrierung wird dauerhaft in `kndinsky.inf' gespeichert. Also 
  18. Vorsicht im Umgang mit dieser Datei!!
  19.  
  20.  
  21. 2.1     Die Belegung der Maustasten und die Iconbox
  22. ---------------------------------------------------
  23. Eine neue Besonderheit beim Festlegen eines Defintionspunktes eines 
  24. Objektes ist, daß man den nächstliegenden Definitionspunkt fangen kann, 
  25. indem man während dem Mausclick die CONTROL-Taste gedrückt hält.
  26. Hat man z.B. einen Kreis gezeichnet, und will nun Strahlen vom Mittelpunkt 
  27. weg zeichnen, schaltet man in den Korrekturmodus und wählt den Kreis aus. 
  28. Das ist notwendig, damit der Mittelpunkt angezeigt wird. Jetzt wählt man 
  29. das Linienicon an.
  30. Der erste Punkt der Linie soll auf dem Mittelpunkt des Kreises liegen. 
  31. Also bewegt man sich mit der Maus in die Nähe des Mittelpunktes, drückt 
  32. die CONTROL-Taste, läßt sie gedrückt und drückt auf die linke Maustaste. 
  33. Nun liegt der erste Punkt der Linie genau im Mittelpunkt des Kreises.
  34. Das nur als kleines Beispiel. Beim Fangen eines Punktes werden sämtliche 
  35. Definitionspunkte aller Objekte untersucht, ob sie sich in der Nähe der 
  36. augenblicklichen Mausposition befinden. Ist dies bei einem der Fall, wird 
  37. dessen Position übernommen.
  38. Welche Definitionspunkte es an den einzelnen Objekten gibt, ist in 
  39. Tabelle 3.1 dargestellt (Kapitel 3.3).
  40.  
  41.  
  42. 2.2     Die Fensterbedienung bitte!
  43. -----------------------------------
  44. Seit neuestem wird auch die Nachricht `WM_BOTTOMED' unterstützt, die z.B. 
  45. von WINX 2.1 oder AES 4.x verschickt wird, wenn man auf die Titelzeile des 
  46. obersten Fensters clickt. Dadurch wird dieses Fenster zum untersten 
  47. Fenster.
  48. Einige Fenster lassen sich nicht in den Hintergrund verfrachten, da dies 
  49. nicht sinnvoll ist (z.B. sämtliche Dialoge zu den allgemeinen 
  50. Programmeinstellungen).
  51. Ebenso werden die Scrollboxen von WINX 2.1 unterstützt. Dazu muß ich auf 
  52. die Beschreibung derselbigen in der WINX-Dokumentation verweisen.
  53.  
  54.  
  55.  
  56. 3.2.3   Verzerren
  57. -----------------
  58. GDOS-Text und SpeedoGDOS-Text werden jetzt in ihrer Punktgröße mit-
  59. verzerrt (einstellbar).
  60.  
  61.  
  62. 3.3     Korrektur von Objekten
  63. ------------------------------
  64. Man kann jetzt auch Text nachträglich korrigieren. Das funktioniert 
  65. genauso wie die Korrektur anderer Objekte, nur kann man den Text nicht 
  66. nur nachträglich verschieben, sondern auch den Textinhalt verändern.
  67.  
  68.  
  69. 3.5.12  Text und Vektortext
  70. ---------------------------
  71. Bei der Texteingabe ist seit neuestem ein Cursor sichtbar. Mit 
  72. diesem kann man sich über die Cursortasten frei im Text bewegen und an 
  73. beliebiger Stelle Zeichen einfügen (auch übers Clipboard). Ferner gilt 
  74. folgende Tastenbelegung:
  75.  
  76.    +---------------------+---------------------------------------+
  77.    | SHIFT+Cursor links  | Zeilenanfang                          |
  78.    | SHIFT+Cursor rechts | ans Zeilenende                        |
  79.    | SHIFT+Cursor hoch   | in die erste Zeile                    |
  80.    | SHIFT+Cursor runter | in die letzte Zeile                   |
  81.    | Home                | an den Textanfang                     |
  82.    +---------------------+---------------------------------------+
  83.    | SHIFT+Home          | gesamten Text löschen                 |
  84.    +---------------------+---------------------------------------+
  85.    | Insert              | läßt die Zeichenauswahlbox erscheinen |
  86.    |                     | (siehe Kapitel 6.9)                   |
  87.    +---------------------+---------------------------------------+
  88.  
  89. Alle Textarten können jetzt auch nachträglich geändert werden (siehe 
  90. Kapitel 3.3).
  91.  
  92.  
  93.  
  94. 5.8     Export --- Bier oder was?
  95. ---------------------------------
  96.  
  97. 5.8.1   Export als PostScript-Datei
  98. -----------------------------------
  99. Text und Vektortext werden jetzt recht gut exportiert. Sogar das
  100. Breiten/Höhen-Verhältnis bei Vektortext wird berücksichtigt. Auch
  101. die horizontale Textausrichtung (zentriert, o.ä.) wird in Betracht
  102. gezogen.
  103. Zumindest bei einfachen Linien (keine Polygonzüge) werden jetzt auch
  104. die Pfeile entsprechend der eingestellten Linienattribute exportiert.
  105. Ebenso werden jetzt farbige GEM-Graphiken als farbige PostScript-Dateien 
  106. exportiert.
  107.  
  108. 5.8.2   Export als Tektronix 4014-Datei
  109. ---------------------------------------
  110. Seit Version 1.56 kann man seine Graphiken auch in das Tektronix 4014-
  111. Format umwandeln. Dieses Format ist auf Workstations zur einfachen 
  112. graphischen Darstellung sehr beliebt.
  113. Das hat damit zu tun, daß es sich um ein Format handelt, das nur die ASCII-
  114. Zeichen bis 127 zur Codierung benützt. Dadurch ist es auch geeignet, 
  115. eine Graphik ferngesteuert von einem Terminal auf einem anderen Terminal 
  116. erscheinen zu lassen.
  117. Für den ATARI gibt es das Terminalprogramm CoNnect, das diesen 
  118. Graphikmodus unterstützt. Somit kann man über ASCII-Upload auf einem 
  119. anderen Rechner, auf dem CoNnect läuft, eine Graphik erscheinen lassen.
  120. Folgende Einschränkungen, die sich aus der Definition des Tektronix 4014-
  121. Formats ergeben, sind zu beachten:
  122.  
  123.  - da das Tektronix 4014 nur Linien und Text unterstützt, wird von 
  124.    gefüllten Flächen nur ihr Umriß exportiert
  125.  - eventuelle Linienattribute (Anfang, Ende, Dicke) bleiben 
  126.    unberücksichtigt
  127.  - Schattendarstellung wird überhaupt nicht exportiert
  128.  - Farben gibt es nur Schwarz, Rot, Grün, Gelb, Blau, Purpur, Cyan und Weiß
  129.  - es gibt nur den Zeichenmodus MD_TRANSPARENT
  130.  - Textattribute (Größe, Ausrichtung) bleiben unberücksichtigt
  131.  
  132. Aber sonst ist alles möglich: Farbe, Linienmuster, insbesondere Speedotext 
  133. (der wird als Umriß dargestellt), etc.
  134. Ein 1/10mm entspricht beim Export genau einem Tektronix 4014-Pixel. Das 
  135. Tektronix 4014-Terminal hat die Ausmaße von 4096 Breite und 3072 Höhe. 
  136. Das entspricht einem Papierformat von 409.6mm x 307.2mm in Kandinsky.
  137.  
  138.  
  139. 5.12    Ende --- Das Ende vom Lied
  140. ----------------------------------
  141. Vor Beendigung von Kandinsky erfolgt jetzt noch zusätzlich eine
  142. Abfrage, ob man das wirklich tun will.
  143.  
  144.  
  145.  
  146. 6.9     Zeichensatz darstellen --- gimme all your chars
  147. -------------------------------------------------------
  148. Nach Anwahl von [ Bearbeiten >Zeichensatz darstellen... ] erscheint
  149. eine Dialogbox, in der alle Zeichen des aktuellen Zeichensatzes
  150. dargestellt werden.
  151. Clickt man auf eines der Zeichen, so wird es rechts oben vergrößert
  152. dargestellt.
  153. Befindet man sich gerade im Texteingabe-Modus und man clickt auf eines
  154. der Zeichen zusammen mit einer Shift-Taste, wird dieses Zeichen in den
  155. laufenden Text eingefügt.
  156. Das Ganze funktioniert nicht für den BGI-Vektortext, sondern nur für
  157. GDOS- und SpeedoGDOS-Text.
  158.  
  159.  
  160.  
  161. 7.1     Umwandeln --- Wind of Changes
  162. -------------------------------------
  163. Neuerdings können Béziers auch in Bézierflächen umgewandelt werden.
  164. Außerdem kann SpeedoGDOS-Vektortext in Béziers und Bézierflächen
  165. umgewandelt werden. Sinnvolle Ausgaben liefert dies jedoch nur für
  166. Textausgaben unter einem Winkel von 0.0 Grad.
  167. SpeedoGDOS-Vektortext kann jetzt auch direkt in Polygonzüge und -flächen 
  168. umgewandelt werden. Bézierzüge und -flächen können jetzt immer in 
  169. Polygonzüge und -flächen umgewandelt werden.
  170.  
  171.  
  172. 7.6     Spiegeln
  173. ----------------
  174. Text (egal ob Vektor- oder Pixeltext) wird jetzt vor dem Spiegeln bewahrt, 
  175. da dies nur komische Effekte zur Folge hatte.
  176.  
  177. 8.6.1   GDOS-Text
  178. -----------------
  179. In der Dialogbox ist ein Eingabefeld für beliebige Punktgrößen (1-999)
  180. hinzugekommen. Will man den eingestellten Wert übernehmen, muß man
  181. im Punktegrößen-Fenster die Größe `frei' auswählen. Ist diese schon
  182. ausgewählt, clickt man auf das Feld mit der Schriftprobe.
  183. Wegen Absturzträchtigkeit kann unter SpeedoGDOS die Punktgröße nur noch 
  184. für Speedo-Vektorfonts frei eingestellt werden. Aus selbigem Grund 
  185. können für die Speedo-Vektorfonts keine Texteffekte eingestellt werden.
  186.  
  187.  
  188. 8.6.2   Vektortext
  189. ------------------
  190. In der Dialogbox wird die Breite nicht mehr in Millimetern eingegeben. 
  191. Vielmehr kann man die Breite jetzt über das Verhältnis Breite zu Höhe 
  192. bestimmen. Das hat den Vorteil, daß man den Zeichensatz ganz einfach in 
  193. seinen Originalproportionen darstellen kann. Dazu muß man nun lediglich 
  194. das Verhältnis Breite/Höhe auf 1.0 setzen.
  195.  
  196.  
  197.  
  198. 9.1     Allgemeine Programmeinstellungen
  199. ----------------------------------------
  200. Die Dialogbox aus Abbildung 9.1 wurde auf 3 Dialogboxen aufgesplittet. 
  201. Dadurch verschieben sich die Abschnitte 9.1.3, 9.1.4, 9.1.7 und 9.1.10 ins 
  202. Kapitel 9.11. Der Abschnitt 9.1.8 wurde nach 9.12 verfrachtet.
  203.  
  204. 9.1.6   Timerevent für fremde Fenster
  205. -------------------------------------
  206. Benutzt man WINX 2.1, braucht man diesen Schalter nicht ankreuzen, da 
  207. WINX 2.1 einer Applikation eine Nachricht verschickt, wenn ein fremdes 
  208. Fenster zum obersten Fenster geworden ist.
  209.  
  210. 9.1.11  Arbeitsmeldungen
  211. ------------------------
  212. Ist das Kästchen mit der Bezeichnung `Arbeitsmeldungen zeigen' angekreuzt, 
  213. wird bei längeren Berechnungen oder Ladevorgängen ein Fenster geöffnet, 
  214. das über den Status der Bearbeitung Aufschluß gibt (z.B. `Berechnung der 
  215. Sinus/Cosinus-Tabelle').
  216. Da durch das Öffnen und Schließen dieses Fensters jedoch Rechenzeit 
  217. verloren geht, kann man dieses Verhalten auch abschalten.
  218.  
  219.  
  220. 9.2     Die Rastereinstellungen
  221. -------------------------------
  222. Für das Raster kann jetzt getrennt eingestellt werden, in welchen
  223. Abständen die Hilfslinien gezeichnet werden, und in welchen Abständen
  224. gerastet werden soll. Dadurch kann man sich ein z.B. ein Raster mit
  225. 5mm Breite, 5mm Höhe zeichnen lassen, die Koordinaten rasten jedoch
  226. auf Millimeter-Abständen ein.
  227. Zusätzlich ist es möglich, statt des Karos lediglich Hilfspunkte
  228. zeichnen zu lassen.
  229.  
  230.  
  231. 9.8.4   Zoom-Stufen
  232. -------------------
  233. Wählt man den Menüpunkt [ Einstellungen >Zoom-Stufe... ] an, erscheint ein 
  234. Popupmenü, in dem man sich eine voreingestellt Zoom-Stufe aussuchen kann. 
  235. Der erste (nicht anwählbare) Menüeintrag ist die aktuelle Zoom-Stufe.
  236.  
  237.  
  238. 9.10    Text mitverzerren
  239. -------------------------
  240. Wenn man Text verzerrt, gibt es die Möglichkeit zu entscheiden, ob nur
  241. die Position des Textes dabei verändert werden soll, oder auch seine
  242. Größe.
  243. Ist [ Einstellungen >Text vergrößern ] mit einem Häckchen versehen,
  244. wird der Text in seiner Punktgröße verändert, ansonsten nicht.
  245.  
  246.  
  247. 9.11    Fensterparameter
  248. ------------------------
  249. Die Kapitel 9.1.3, 9.1.4, 9.1.7 und 9.1.10 sind jetzt in dieses Kapitel 
  250. gewandert, da die zugehörigen Eingabefelder jetzt in einer separaten 
  251. Dialogbox zusammengefaßt wurden, die man mit [ Einstellungen 
  252. >Fenster...] erreicht.
  253.  
  254. 9.11.1  Fenster unter Maus toppen
  255. ---------------------------------
  256. Ist diese Einstellung angekreuzt, wird immer das Fenster nach oben
  257. gebracht, das sich gerade unter der Maus befindet. Dieses Fenster
  258. muss jedoch zu Kandinsky gehören.
  259.  
  260. 9.11.2  Fenster zentrieren
  261. --------------------------
  262. Will man nicht, daß Kandinsky sich die letzte Position eines 
  263. Fensterdialogs merkt, muß man diesen Punkt ankreuzen.
  264.  
  265.  
  266. 9.12    Bildschirmparameter
  267. ---------------------------
  268. Wählt man [ Einstellungen >Bildschirm... ] an, so erscheint eine 
  269. Dialogbox, in der man allgemeine Angaben zur Bildschirmausgabe machen kann.
  270.  
  271. 9.12.1   Darstellungsqualität der Bézierkurven
  272. ---------------------------------------------
  273. Zum einen gibt es ein Feld, in das man die Qualität in Prozent eingeben 
  274. kann, in der die Bézierkurven dargestellt und ausgedruckt werden. Der 
  275. Maximalwert ist 100%. Je höher der Prozentwert, desto genauer aber auch 
  276. desto langsamer wird die Darstellung. Ein praktikabler Wert ist 60%.
  277.  
  278. 9.12.2   Schutz der Farbpalette
  279. -------------------------------
  280. In das Feld `Farben schützen:' gibt man die Anzahl der ersten Farben der 
  281. VDI-Palette an, die vor einer Veränderung beim Laden von Farbgraphiken 
  282. geschützt werden soll.
  283.  
  284. 9.12.3   Pixelgröße
  285. -------------------
  286. In die Felder `Pixelbreite' und `Pixelhöhe' kann man die Größe der 
  287. Bildschirmpixel in Mikrometern eingeben. Dadurch hat man die 
  288. Möglichkeit, sich für eine von zwei optimalen Darstellungen zu 
  289. entscheiden.
  290. Die eine ist die maßstabsgetreue Darstellung, d.h. bei Zoomstufe 100% 
  291. entspricht die Koordinatenangabe z.B. einer Länge von 1cm auch einem 
  292. Zentimeter auf dem Bildschirm. Diese Einstellung erreicht man durch Wahl 
  293. von 320 Mikrometern für die Pixelbreite und Pixelhöhe.
  294. Das Problem dabei ist, daß die Zeichensätze des GDOS entsprechend einer 
  295. Pixeldichte von 90dpi skaliert sind, d.h. will man eine Darstellung, in 
  296. der es auf die Proportionen von Text und Graphikobjekten ankommt, trägt 
  297. man 282 Mikrometer für die Pixelbreite und Pixelhöhe ein.
  298.  
  299. 9.12.4   Korrekturfaktoren
  300. --------------------------
  301. Die nächsten drei Felder `Point', `Height' und `Arbpt' dienen dazu, die 
  302. Darstellung der Zeichensätze auf dem Bildschirm besser mit dem Druckbild 
  303. abzugleichen.
  304. Für die Experten: mit diesen Faktoren werden die Zeichensatzhöhen bei 
  305. Aufruf der VDI-Aufrufe `vst_point', `vst_height' und `vst_arbpt32' 
  306. multipliziert. Dies aber nur auf dem Bildschirm.
  307. Für alle anderen: die Defaultwerte von 1.0, 0.79 und 1.0 sind ganz gut 
  308. gewählt, ansonsten kann man ein bißchen damit rumspielen.
  309.  
  310. 9.12.5  Graustufendarstellung
  311. -----------------------------
  312. Speziell für Besitzer eines Monochrommonitors ist der Schalter [ Farbe als 
  313. Grauton ] gedacht. Damit erreicht man eine Graustufenumwandlung von 
  314. farbigen GEM-Graphiken. Diese Umwandlung funktioniert jedoch nur für 
  315. farbige Füllflächen, die kein Muster enthalten. Geht also nicht für 
  316. Linien, Karomuster, etc.
  317.  
  318.  
  319. 9.13    Druckerparameter
  320. ------------------------
  321. Wählt man das Menü [ Einstellungen >Drucker... ] an, so erscheint eine 
  322. Dialogbox, in der man folgende Dinge einstellen kann.
  323. Zum einen kann man die Bezierqualität jetzt für den Drucker separat 
  324. einstellen.
  325. Dann kann man sich noch aussuchen, ob Farben auf SW-Druckern in Graustufen 
  326. umgewandelt werden sollen. Diese Umwandlung funktioniert jedoch nur für 
  327. farbige Füllflächen, die kein Muster enthalten. Geht also nicht für 
  328. Linien, Karomuster, etc.
  329. Da die von Kandinsky erzeugten Graustufen unabhängig von der Pixeldichte 
  330. des Ausgabegerätes sind, kann man zusätzlich noch einen Faktor von 1-9 
  331. angeben. Gibt man 4 an, wird z.B. nur jede vierte der insgesamt 256 
  332. Graustufen benutzt. Dadurch lassen sich die Graustufen auch bei Geräten 
  333. mit hoher Pixeldichte noch unterscheiden.
  334.  
  335.  
  336. 9.14    PostScript-Parameter
  337. ----------------------------
  338. Hinter dem Menüpunkt [ Einstellungen >PostScript... ] verbirgt sich ein 
  339. Dialog zur Einstellung diverser Parameter für den Export nach PostScript.
  340. Der Schalter [ Linienmuster für Nichthaarlinien ] bedeutet, daß auch dicke 
  341. Linien gestrichelt (gepunktet...) sein können. Das Problem auf dem ATARI 
  342. ist, daß dieser dicke Linien immer durchgezogen darstellt, obwohl sie 
  343. eigentlich gemustert sein müßten. Wundert man sich nun bei der PostScript-
  344. Ausgabe über plötzlich auftauchende Linienmuster, schaltet man die 
  345. Mustererstellung einfach aus.
  346. Die folgenden zwei Eingabefelder dienen zur Parametrisierung des von 
  347. Kandinsky erzeugten Halbtonrasters für die ATARI-Füllmuster.
  348. Der erste Parameter `Rasterbreite' gibt an, wie breit das Raster in Pixeln 
  349. werden soll. Auf dem ATARI ist es 16 Pixel breit. Wird das Raster bei der 
  350. PostScript-Ausgabe zu dicht (wegen eines guten Ausgabegerätes), erhöht man 
  351. einfach diesen Wert. Die Rasterbreite sollte ein Vielfaches von 16 sein, 
  352. da sonst der Speicherbedarf bei der PostScript-Ausgabe unnötig in die Höhe 
  353. geht.
  354. Der zweite Parameter `Rasterauflösung' gibt an, wie dicht das 
  355. Ausgaberaster sein soll. Man sollte ihn entsprechend der Pixeldichte des 
  356. angestrebten Ausgabegerätes einstellen. Für einen Laserdrucker also z.B. 
  357. 300 DpI.
  358. Zwei Einstellbeispiele: für eine Bildschirmausgabe sind die Werte 16 (oder 
  359. 32) Pixel für die Rasterbreite und 72 (oder 90) DpI für die 
  360. Rasterauflösung optimal. Für eine Ausgabe auf einen Laserdrucker sollte 
  361. man die Rasterbreite erhöhen, z.B. auf 64 Pixel, und die Rasterauflösung 
  362. auf 300 DpI festlegen.
  363.  
  364.  
  365.  
  366. A.6.2   Rastereinstellungen
  367. ---------------------------
  368.              intin[5]   Hilfslinienabstand horizontal in 0.1mm
  369.              intin[6]   Hilfslinienabstand vertikal in 0.1mm
  370.              intin[7]   0: Hilfslinien
  371.                         ungleich 0: Hilfspunkte
  372.  
  373. Eine Unterscheidung der neuen von der alten Definition ist mittels
  374. intin_nr möglich. Die neuen Einstellungen werden nur gelesen, wenn
  375. intin_nr == 8.
  376.  
  377.  
  378. A.9     Zusammenfassen mehrerer VDI-Blöcke
  379. ------------------------------------------
  380. Die angekündigte Definition für mehrzeiligen Text ist jetzt gültig.
  381.  
  382.