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Text File
|
1993-11-06
|
45KB
|
891 lines
======================================================
| |
| Ergänzung der Dokumentation für GEM-View 3.00 |
| ---------------------- |
| GEM-View ist SHAREWARE |
| ---------------------- |
| |
| © 1990/91/92/93 by |
| |
| Dieter Fiebelkorn |
| Grüner Weg 29a |
| 45768 Marl-Brassert |
| (Germany) |
| |
======================================================
Neues freigegebenes GEM-View! Lob, Kritik (konstruktive bevorzugt),
Verbesserungsvorschläge an meine Adresse. Für die Zukunft gibt es
noch eine Reihe interessanter Ideen, ich wünsche mir viel Zuspruch
und hoffe die "Trararis" bleibt uns erhalten. Fragen zu der Modul-
programmierung telefonisch (nur am Samstag). Und ich hoffe alle
erstellten Module mal in die Finger zu bekommen, damit ich sie immer
aktuell (besser in Abständen ;-) GEM-View beilegen kann!
----------------------------------------------------------------------------
ACHTUNG: Stellen Sie den Modulpfad richtig ein "Install path... ^Z"
======== Speichern Sie die Konfiguration mit "Save <ALT>Z"!
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Achtung: Die Umwandlung von Metafiles und Resourcen in Raster-
======== bilder setzt bestimmte Eigenheiten des VDI-Treibers
voraus und kann bei Verwendung von Graphikkarten zum
Absturz führen. An einer Lösung wird gearbeietet!
----------------------------------------------------------------------------
Verwenden Sie auf dem Falcon besser immer das Programm WinX 2.1,
da sich dort -- im Betriebssystem -- ein sehr unangenehmer Fehler
befindet, der dazu führt, daß sich Betriebssystemfunktionen auf-
hängen, wenn man mehr als 15 Fenster öffnet. Mit Sicherheit ge-
schied dies bei TOS 4.04. Ich finde es nicht sinnvoll GEM-View ein-
zuschränken, also achten Sie bitte selbst darauf oder installieren
WinX 2.1. Der Fehler im Betriebssystem wird im neuen TOS Release
behoben sein und tritt auch schon in MultiTOS nicht mehr auf.
Von folgenden Graphikkarten ist mir inzwischen bekannt, daß GEM-View
dort korrekt funktioniert: - CyReL16M-1280 (Cybercube Kanada)
- Spektrum1, Spektrum1HC, Spektrum1TC
- Crazy Dots, Crazy Dots 32k
- Matrix TrueColor Karten "MatGraph"
- Nova 16M
- ST-Magazin Graphik-Karte (Volksfarben)
- Der neue Raubvogel "Falcon 030"
Mit der Firma "Cybercube Research Ltd." wurde eine Vereinbarung ge-
troffen, die es "Cybercube" erlaubt in Nordamerika und bei seinen
Kunden eine Registrierung von GEM-View Benutzern vorzunehmen.
Cybercube Research Ltd.
126 Grenadier Crescent
Thornhill, Ontario
CANADA L4J 7V7
Eine ähnliche Vereinbarung ist auch in anderen Ländern möglich,
wobei ich engagierte Benutzer oder Computer Clubs bevorzuge!
Inhaltsübersicht: (Lesen Sie auch "CHANGES")
============================================
- Wichtige Änderungen in der Menüzeile
- "Load type <SHIFT><CNTRL>O"
- "Convert image <CNTRL>N"
- "Alert Boxes <SHIFT><CNTRL>Z"
- " 8pt 9pt 10pt "
- " weiß grau schwarz "
- Neue Dialoge
- Pfadeinstellungen
- "Color-Dither" Dialog
- "Modul Info" Dialog
- Modularisierung
- Lademodule
- Speichermodule
- Druckmodule
- Bearbeitungsmodule
- Das Konvertierungsmodul
- Konvertieren von Bildern mit Auswahl des Zielordners
- "EXTOBFIX.PRG" von Interface
- Besonderheiten
- Wildcards
- Environment-Variablen
- "GEM-Show" {(c) Dieter Fiebelkorn}
- "WINX 2.1" {(c) Martin Osieka}
- Meine Adresse
- Danksagung
Änderungen in der Menüzeile
"""""""""""""""""""""""""""
"Load type <SHIFT><CNTRL>O"
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Der neue Menupunkt "Load type" ist identisch mit "Load image" mit
zusätzlicher, vorheriger Bild-Typ-Auswahl. Das bedeutet, daß Sie in
diesem Fall zuerst nach dem Bild-Typ gefragt werden und erst danach
nach dem zu ladenden Bild. Besonders zweckmäßig ist dies, wenn GEM-View
einen Fehler bei der Identifizierung macht, das Bild nicht identifizieren
kann oder nur ein bestimmter Ladetreiber verwendet werden soll, der im
Allgemeinen nicht "automatisch" aufgerufen wird (s. "Modularisierung" dort
unter "Lademodule"). Die Lademodule sind folgendermaßen sortiert:
- Zuerst kommt die "Sonderfunktion" mit der Bezeichnung "automatic"
In diesem Fall wird versucht die Identifizierung des Bildes automatisch
vorzunehmen. Das hat dann den selben Effekt wie "Load image"!
- Daran anschließend folgen die internen Module: "(X)IMG" und "GEM-Metafile"
- Der größere Teil, die externen Lademodule sind mit ihren Namen alpha-
nummerisch sortiert, was ein einfaches Auffinden des richtigen Moduls
erleichtert.
- Abschließend sind zwei weitere interen Module: "Resource" und "Text/Dump".
"Convert image <CNTRL>N"
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Funktionalität von "Convert image" wurde nun erweitert. Bei der Auswahl
dieses Menüpunktes wird nun von GEM-View geprüft, ob sich im Modulver-
zeichnis (s. "Neue Dialoge" dort unter "Pfadeinstellungen" ein Modul mit
dem Namen "GEMVIEW.GVC" zu finden ist. Ist dies nicht der Fall, so ist
dieser Menupunkt identisch mit "Load image" bei gedrückter <ALT>-Taste.
Wird das Modul "GEMVIEW.GVC" gefunden, so wird dieses nachgeladen und
aufgerufen.
Mit GEM-View 3.00 wird ein sehr einfaches Modul mitgeliefert, in dem die
Quellbilder angegeben werden können, das Zielverzeichnis und das Zielformat
eingestellt werden kann. Bei den Quellbildern ist die Verwendung von
Wildcards (s. "Besonderheiten" dort unter "Wildcards") und die Mehrfach-
auswahl von Selectric erlaubt.
Klicken Sie einfach den oberen Kasten an und wählen Sie mit der File-
Selector-Box das Verzeichnis und die Bilder aus. Mit der mittleren Box
stellen Sie das Zeilverzeichnis ein und mit der unteren rechten Box
wählen sie das Zielformat. Nun noch "OK" und alles läuft automatisch ab.
Im Protokollfenster von GEM-View können sie den Vorgang mitverfolgen oder
kontrollieren und wenn es sein muß können Sie die Konvertierung mit "F10"
unterbrechen.
"Alert Boxes <SHIFT><CNTRL>Z"
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Bei diesem Menüpunkt handelt es sich um einen neuen Schalter, der die
Arbeit bei der Konvertierung erleichtern soll.
Bislang war es so, daß Sie GEM-View bei der Konvertierung mehr oder weniger
beaufsichtigen mußten um hin- und wieder eine Alertbox zu beantworten oder
einen neuen Namen einzugeben, ...
Wenn Sie diese Option ausschalten, wird keine Alertbox mehr aufgeblendet,
wenn die Zieldatei schon vorhanden sein sollte. Statt dessen wird ein
neuen noch nicht verwendeter Name generiert und das Bild unter diesem
Namen gespeichert. Konnte das Bild nicht identifiziert werden, so wird
nun auch nicht mehr der Dialog zur Auswahl des Bild-Formats geöffnet.
Es gibt lediglich eine Meldung darüber, daß die Datei nicht identifiziert
werden konnte.
Damit Sie nun auch in Ruhe Kaffee trinken und Kuchen essen gehen können,
werden alle "eigenwilligen Handlungen" (neuer Name generieren, Bild kann
nicht identifiziert werden, ...) mit protokoliert und am Ende des Vorganges
gesammet angezeigt, so daß Sie auf einen Blick sehen, was schief gelaufen
ist! TOLL, gelle!
" 8pt 9pt 10pt "
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Hiermit können Sie den Zeichensatz des Protokollfesters zwischen den
verschieden großen Systemzeichensätzen (8 Punkte, 9 Punkte, 10 Punkte)
umschalten.
" weiß grau schwarz "
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Mit diesen Menüeinträgen bestimmen Sie den Rahmen, der um ein Bild
gezeichnet wird, wenn das Bild kleiner ist als das Fenster oder kleiner
ist das der Bildschirm im "Fullscreen"-Modus.
Neue Dialoge:
"""""""""""""
Pfadeinstellungen
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Mit diesem Dialog können Sie das, schon aus den vorherigen Versionen
bekannte, Verzeichnis einstellen, in dem GEM-View die "iconisierten"
Bilder ablegt.
Weiterhin können Sie hier nun auch das Modulverzeichnis einstellen, in
dem GEM-View die externen Module zum Laden, Speichern, Drucken,
Bearbeiten und Konvertieren sucht und nachlädt.
Als Modulpfad ist das Verzeichnis zu betrachten, in dem sich die Ordner
GVWLOAD, GVWSAVE, GVWPRINT und GVWMODUL befinden. Außerdem sollte in
diesem Verzeichnis auch das Modul GEMVIEW.GVC mit der entsprechenden
Resource zu finden sein. Bei der Installation ist das Modulverzeichnis
identisch mit dem Verzeichnis, in dem sich GEM-View befindet. In diesem
Fall findet GEM-View die Module automatisch. Wenn Sie die obigen Dateien
und Ordner verschieben müssen Sie den Modulpfad auf alle Fälle einstellen.
"Color-Dither" Dialog
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
An diesem Dialog sehen Sie die umfangreichste Erweiterung GEM-View und
die große Flexibilität in der Auswahl der möglichen Farbreduzierungs-
methoden. (* Hüstel *)
Den Dialog erreichen Sie über den Button in den Dialogboxen "PRESET" und
"PICTURE", der das Popupmenü ersetzen mußte, weil die Einstellungsmöglich-
keiten zu groß geworden ist.
Der Dialog ist logisch in vier Teile augeteilt. Oben, Mitte/links, Mitte/
rechts und Unten. Im folgenden werden alle Abschnitte erläutert, die
Funktion der einzelnen Einstellungen kurz angesprochen und die vorhandenen
Einschränkungen beschrieben.
- Der obere Teil des Dialogs: (Ein/Aus-Schalter und Anzahl der Farben)
---------------------------------------------------------------------
Mit dem "ON"-Schalter werden die Einstellungen aktiviert und für die
weitere Arbeit verwendet. Sind die Einstellungen NICHT aktiviert, "ON"
also nicht angekreuzt, so werden die Einstellungen in bestimmten Sonder-
fällen trotzdem berücksichtigt:
o Wird ein TrueColor-Bild in einer Aulösung mit bis zu 256 Farben geladen,
so wird das eingstellte (nicht aktivierte) Verfahren mit der maximalen
Anzahl von Farben, die in der verwendeten Auflösung möglich sind und
vom eingestellten Verfahren unterstützt werden, verwendet.
o Wird ein TrueColor-Bild bei Verwendung einer Aulösung mit bis zu 256
Farben in ein Palettenbild (<= 256 Farben) konvertiert, so wird das
eingstellte (nicht aktivierte) Verfahren mit der maximalen Anzahl von
Farben, die vom eingestellten Verfahren unterstützt werden, verwendet.
Dies ist bei Fix: 216 und bei allen anderen: 256!
o In jedem anderen Fall stellt sich die Situation so dar, als würde
es diesen Dialog und die Einstellmöglichkeiten nicht geben.
Die Einstellungsmöglichkeit für Farben ändert sich mit dem Verfahren,
das für die Berechnung des Farbpalette eingestellt worden ist.
o Im Fall einer festen Farbpalette ("Fix") befindet sich hier ein
Popup-Menü, in dem die Anzahl der Farben aus den folgenden Werten
ausgewählt werden können: 4, 8, 27, 64, 125 und 216
o Ist die benutzerdefinierte Farbpalette aktiv kann keine Einstellung
zur Farbanzahl vorgenommen werden, da die Anzahl der Farben entweder
dem Bild des obersten Fensters entnommen wird oder durch die Bild-
schirmauflösung bestimmt ist.
o In den Einstellungen "OcTree" und "Statistical" können beliebige Werte
für die Anzahl der Farben eingegeben werden. Eine geringere Anzahl als
4 Farben wird auf 4 korrigiert, bei der Eingabe von mehr als 256 Farben
wird der Wert auf 256 gesetzt.
- Der linke Teil des Dialogs: (Die Farbreduzierungsroutinen)
-----------------------------------------------------------
In diesem Teil des Dialog stellen sie den Algorithmus ein der das
ursprünglichen Bild auf die Farbpalette umwandelt, die für das Ziel-
bild verwendet wird. Ist nicht genügend Speicher vorhanden, oder ist eine
Anwendung des eingestellten Verfahrens nicht sinnvoll, so wird Schritt-
weise ("Stucki" -> "JJN" -> "Floyd-Steinberg -> "Nearest" -> "Ordered")
zurückgeschaltet.
o Ordered : Das "Ordered Dither"-Verfahren ist das schnellste
Verfahren mit dem geringsten zusätzlichen Speicher-
bedarf. Die Quatlität ist nicht immer überzeugend,
aber reicht um sich das Bild mal eben anzusehen.
Wie bei der s/w-Variante des Verfahrens besteht hier
die Möglichkeit "Dithermatrizen" nachzuladen. Hierzu
wählen Sie "extern" aus und suchen sich eine der
inzwischen reichlich vorhandenen Matrizen aus.
Sinnvoll sind zum Beispiel die Matrizen "ORDER???.DIT"
und "WEB?.DIT". Besonders bei einer Reduzierung auf
8 Farben, mit diesem Verfahren, bietet sich die
Matrix "ORDER16C.DIT" an. Sie liefert teilweise bessere
Ergebnisse als die interne Matrix.
Versuchen Sie es einfach! ;-) Lustige oder interessante
Effekte sind der Lohn!
Das "Ordered Dither"-Verfahren kann nur mit einer
festen Farbpalette betrieben werden, so daß der
Teildialog zur Auswahl des Farbberechnunsverfahrens
zum großen Teil deaktiviert ist. Das Verfahren bietet
aber die Möglichkeit sich mehrere Bilder gleichzeitig
ansehen zu können ("Compress Colormap" ausgeschaltet).
o Nearest : Dieses Verfahren sucht aus der berechneten oder vor-
gegebenen Farbpalette (s. Farbberechnungsalgorithmen)
die ähnlichste Farbe aus und verwendet diese ohne
den Versuch zu machen den Fehler, der dabei in der
Regel auftritt, mit den umliegenden Punkte zu
kompensieren.
o Floyd-St. : Dieses Verfahren sucht aus der berechneten oder vor-
gegebenen Farbpalette (s. Farbberechnungsalgorithmen)
die ähnlichste Farbe aus und verwendet diese. Der
Fehler, der dabei gemacht wird, wird auf 3 umliegende
Punkte verteilt, weswegen das Verfahren zu den Fehler-
fortschreibenden Verfahren ("Error-propagation") zählt.
Durch dieses Verfahren wird dem Auge vergegaukelt, es
wären mehr Farben vorhanden als tatsächlich vorhanden
sind. (Trägheit des Auges, Mangelndes Auflösungsver-
mögen des Auges, Optische Täuschung)
o JJN : Dieses Verfahren sucht aus der berechneten oder vor-
gegebenen Farbpalette (s. Farbberechnungsalgorithmen)
die ähnlichste Farbe aus und verwendet diese. Der
Fehler, der dabei gemacht wird, wird auf 8 umliegende
Punkte verteilt, weswegen das Verfahren zu den Fehler-
fortschreibenden Verfahren ("Error-propagation") zählt.
- Das Verfahren hellt das Bild in der Regel etwas auf
und veringert etwas den Kontrast!
o Stucki : Dieses Verfahren sucht aus der berechneten oder vor-
gegebenen Farbpalette (s. Farbberechnungsalgorithmen)
die ähnlichste Farbe aus und verwendet diese. Der
Fehler, der dabei gemacht wird, wird auf 8 umliegende
Punkte verteilt, weswegen das Verfahren zu den Fehler-
fortschreibenden Verfahren ("Error-propagation") zählt.
- Das Verfahren dunkelt das Bild in der Regel etwas ab
und veringert etwas den Kontrast!
- Der rechte Teil des Dialogs: (Die Farbberechnungsalgorithmen)
-------------------------------------------------------------
In diesem Teil des Dialog stellen sie den Algorithmus ein, der aus dem
ursprünglichen Bild eine neue Farbpalette berechnet, die für das Ziel-
bild verwendet wird. Ist nicht genügend Speicher vorhanden, oder ist eine
Anwendung des eingestellten Verfahrens nicht sinnvoll, so wird Schritt-
weise ("Statistical" -> "OcTree" -> "Fix") zurückgeschaltet.
o Fix : Verwendet immer eine feste Farbpalette mit gleichmäßigen
Farbabstufungen. Hier kann Aufgrund der Arbeitsweise des
Verfahrens nur eine begrenzte, fest vorgegebene Anzahl von
Farben eingestellt werden (4, 8, 27, 64, 125, 216). Der
Mathematiker erkennt hier n^3, n = {2, 3, 4, 5, 6}.
Ausnahme: 4. Nun ja, Atari hat so eine Auflösung ;-{
GEM-View 2.xx hat ebenfalls (nur) diese Farbpalette ver-
wendet.
o User : Verwendet alternativ die (alle) Farben des Desktop oder
die Farben des Fensters, das zu Beginn der Berechnung als
oberstes Fenster auf dem Desktop liegt. Umgeschaltet wird
mit dem Popup-Menü im unteren Teil diese Dialogteils.
Wozu dieser Aufwand? Ganz einfach! Wenn Bildsequenzen von
TrueColor auf 16 oder 256 Farben reduziert werden sollen
ist es sinnvoll in jedem Bild die selben Farben in der
selben Reihenfolge zu verwenden und Überblendungen zu
vereinfachen.
- Wird USER verwendet muß "Compress Colormap" ausgeschaltet
sein, da sonst die Farben u.U. umsortiert werden.
- Existiert zu Beginn der Brechnung kein oberstes Bild-
fenster, so werden die Desktopfarben verwendet.
- Es werden immer nur soviele Farben verwendet, wie der
Desktop besitzt bzw. wie das Bild im obersten Fenster
verwendet (unbenutzte aber eingetragene Farben einge-
schloßen, wenn kein "Compress C-Map" durchgeführt wurde.
- Soll eine Konvertierung ohne Anzeige der Bilder ablaufen,
so sollte ein Bild mit den gewünschten Farben erstellt
werden (z.B. so wie COLORS.IMG). Diese Bild wird geladen,
bevor die Konvertierung mit ("User/TopWindow") gestartet
wird.
o OcTree : Dieses Verfahren ist eines der beiden Verfahren, die das
ursprüngliche Bild zur Berechnung einer günstigen Farb-
palette für das Zielbild verwendet. Der Speicherverbrauch
ist hier relativ gering und abhängig von der Anzahl der
Farben, die das Zielbild haben soll. Allerdings ist es
aufgrund des Verfahrens möglich das bis zu 7 Farben weniger
berechnet werden als angegeben wurden, die Grenze von 8
Farben wird dabei aber nicht unterschritten, wenn es nicht
eingestellt wurde!
- Mit dem Popup-Menü kann zwischen "Approximativ" und
"ganzem Bild" umgeschaltet werden. Bei "Approximativ"
werden nur etwa 30000 Punkte des ursprünglichen Bildes
verwendet. In der Regel reicht dies aus und es ergeben
sich keine signifikanten Verbesserungen, wenn alle Punkte
des Ur-Bildes berücksichtigt werden.
- Diese Verfahren kann für die Reduzierung von TrueColor-
oder Paletten-Bildern (<= 256 Farben) verwendet werden.
o Statsistcal: Das aufwendigste Verfahren zur Berechnung einer optimalen
Farbpalette ist dieses varianz-basierte Verfahren, dessen
Idee auf "Xiaolin Wu: Efficient Statistical Computation For
Optimal Color Quantisation" zurück, wo die theoretischen
Grundlagen für eine effiziente Brechnung der Varianzen zu
den Punktverteilugen beschrieben wurde.
Das Verfahren ist nur unwesetlich langsamer als das OcTree-
Verfahren benötigt aber eine Menge mehr Speicher für die
brechnung. Die Leute mit viel Speicher oder virtuellem
Speicher können frohlocken, denn 770 kB Speicherbedarf
(temporär) sind wirklich nicht von Pappe!
Damit hätten wir das wesentliche Problem angesprochen.
- Vorteil des Verfahrens ist die sehr gute Annäherung an
die global optimale Farbpalette, so das für 64 bis 256
Zielfarben phantastische Ergebnisse erzielt werden. Und
selbst für 16 Farben sind die Ergebnisse erstaunlich gut.
Es ist wohl bislang das beste Farbquantisierungsverfahren
auch über den Atari hinaus!
- Ein weiterer Nachteil ist das bei bestimmten Bildtypen
der Kontrast stark nachläßt. Es ist aber bei keinem Ver-
fahren zu vermeiden, da ja sehr viel Informationen bei
der Farbquantisierung verloren gehen. Überlegens Sie nur
mal: 16777216 Farben nach 256, 64 oder gar 16 Farben!
- Das Verfahren spielt seine besondere Stärke bei der
Reduzierung von TrueColor- oder HighColor-Bildern aus.
Es kann aber auch für die Reduzierung von von Paletten-
bildern verwendet werden, wobei für eine geringe
Reduzierung der Farbanzahl (weniger 32 zu reduzieren)
besser auf das OcTree Verfahren oder die Farbverschmel-
zung (Colors: ___) zurückgegriffen werden sollte.
- Der untere Teil des Dialogs: (Zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten)
---------------------------------------------------------------------
Die Einstellungsmöglichkeiten können unabhängig von der Wahl der Anzahl
der Farben oder der Verfahren ein- oder ausgeschaltet werden. Nicht
aktivierbare Einstellungsmöglichkeiten ("Optionen") werden hell ge-
zeichnet und verhalten sich so, als wären sie deaktiviert worden.
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
o Always : Die oben angegebenen Einstellungen werden immer
ausgeführt, auch dann, wenn es nicht notwendig
ist um das Bild anzeigen zu können.
Notwendig heißt in diesem Fall: Wenn das ge-
ladene Bild mehr Farben verwendet als auf der
aktuellen Bildschirmauflösung angezeigt werden
können wird eine Reduzierung vorgenommen.
Von der anderen Seite betrachtet: Wollen Sie
ein 256 farbiges Bild in einer 256 Farb-Auf-
lösung auf beispielsweise 8 Farben reduzieren,
so müssen Sie "Always" einschalten.
o Grey : Ist diese Option eingeschalten, so wird ein
Graustufenbild anstatt eines Farbbildes erzeugt.
o Noise reduction : Einen speziellen Filter für die Umwandlung von 24
Bit TrueColor-Bilder in 15 Bit HighColor-Bilder zur
weitere Verarbeitung bietet der "Noise reduction
filter". Hierbei wird das Bild mit statistischen
Rauschen geringer Amplitude überlagert. Dies hat
zum Ergebnis hat, das Farbabstufungen - beispiels-
weise auf einer beleuchteten Kugel - weniger stark
auffallen, weil das Auge an der Grenzfläche durch
das Einbringen hellerer bzw. dunklerer Punkte in die
Farbe getäuscht wird und dem Gehirn einen weicheren
Farbübergang vorgaukelt. ;-) Was man nicht alles so
tut um aufzufallen! ;-)
o Compress colormap: Ausgechaltet wird eine Reduzierung auf die wirklich
im Bild verwendeten Farben unterdrückt.
Diese Option sollte im Zusammenhang mit mit "User"
oder "Ordered Dither" ausgeschaltet sein, da sonst
die Farben wieder umsortiert werden und die Bilder
mit "Ordered Dither" teilweise mit Falschfarben
angezeigt werden. Auch die Bildsequenz, die mit einer
für alle Bilder gleichen Farbpalette berechnet
werden sollte, hat nun doch unterschiedlich
sortierte Farbpaletten.
Eingeschaltet hilft die Option Speicher zu sparen,
sowohl intern im Rechern, wenn die Farbtiefe kleiner
wird, als auch extern, wenn weniger Bildinformationen
gespeichert werden müssen. Ein Beispiel dazu, wenn
sie einen Bereich aus dem Desktop in 256 Farben mit
einem SnapShot-Programm ausschneiden hat das Bild
eine Farbtiefe von 8 und es sind 256 Farben einge-
tragen. Der Desktop verwendet aber nur maximal 16
Farben, so daß 4 Farbebenen reichen (halber Speicher-
bedarf) oder vielleicht sind in diesem Ausschnitt nur
4 Farben vorhanden, dann reichen 2 Farbebenen (nur
noch ein viertel des Speicherbedarf) aus. Genau das
ist die Aufgabe von "Compress colormap": Reduzierung
der Farben auf das Minimum ohne die eigentliche Bild-
infomationen zu reduzieren oder zu verfälschen.
Eine Anmerkung zum Schluß: Da ein 4-farbiger Order Dither Algorithmus nicht
realisierbar ist, wird bei der Einstellung "Ordered" mit "4 colors" auto-
matisch auf "Nearest" mit "4 colors" umgeschaltet.
"Modul Info" Dialog
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Der "Modul Info" Dialog bietet ihnen eine kleine Übersicht über das
ausgewählte Modul. Sie erreichen diesen Dialog durch die Auswahl des
"Info"-Buttons in den Dialogen "Load type", "Save", "Print" und
"Process" (Umwandlung/Bearbeitung).
Dem Dialog können die den Typ entnehmen: GVWL für Load, GVWS für Save,
GVWP für Print und GVWR für PRocess. Auch die Version der GEM-View-
Modulschnittstelle ist dort vermerkt. Ein Modul mit einer höheren
Versionsnummer als die, die GEM-View bereitstellt wird nicht berück-
sichtigt.
Darunter finden Sie die Versionsnummer des Moduls, den Copyright-Vermerk
und in der Regel die Adresse des Autors.
Unten links werden die unterstützten Bildtypen angezeigt. Für Lademodule
hat dies keine Bedeutung, der Einheitlichkeit sollten hier aber die
Bildtypen vermerkt werden, die das Lademodul liefern kann. Im Fall der
Speicher-, Druck- oder Bearbeitungsmodule wird hier angegeben welche
Bildtypen von dem Modul verarbeitet werden können. Liegt ein Bildtyp
vor, den das Modul nicht verarbeiten kann, so wird das entsprechende
Modul nicht angezeigt oder aufgerufen.
Rechts unten kann bei den Lademodulen über "Schalter" (Flags) die
Verwaltung und Verwendung der Module gesteuert werden. Die Flags
wirken ausschließlich auf Lademodule:
- Der Schalter "Res." (Resistent) bewirkt im eingeschalteten Zustand, daß
dieses Modul dauerhaft, d.h. während der Laufzeit von GEM-View, im
Hauptspeicher gehalten wird. Ist dieser Schalter im Modul eingeschaltet,
wenn GEM-View gestartet wird, so wird das Modul während des "Scan" oder
Absuchvorganges geladen und im Speicher verwaltet. Wird der Schalter
erst nach dem Start von GEM-View aktiviert, so wird das Modul resistent
nachdem es erstmalig zur Analyse des Bildformates in den Speicher ge-
laden worden ist.
- Der Schalter "Auto" (Automatischer Aufruf) wird dazu verwendet GEM-View
mitzuteilen, ob dieses Modul zur Identifizierung des Bildformates ein-
gesetzt werden soll. Eingeschaltet wird das Modul geladen und mit den
dort vorhandenen Prüfmechanismen versucht das Bild zu analysieren, wird
es erkannt, so wird es mit diesem Modul auch sofort geladen. Ist der
Schalter nicht aktiviert, so wird das Modul einfach übersprungen, aller-
dings können Sie es über "Load type" immer noch direkt auswählen!
Modularisierung:
""""""""""""""""
Die externen Module haben die Endungen: GVL, GVS, GVP und GVR (jeweils
für Load, Save, Print unf pRocess) und werden in einem einstellbaren
Modulverzeichnis ("Install path ... ^Z") in den Unterordern GVWLOAD,
GVWSAVE, GVWPRINT und GVWMODUL gesucht!
Stellen Sie sicherheitshalber mit dem Menüpunkt "Install path ... ^Z"
den Modulpath ein und speichern Sie die Konfiguration mit "Save <ALT>Z".
Als Modulpfad ist das Verzeichnis zu betrachten, in dem sich die Ordner
GVWLOAD, GVWSAVE, GVWPRINT und GVWMODUL befinden. Außerdem sollte in
diesem Verzeichnis auch das Modul GEMVIEW.GVC mit der entsprechenden
Resource zu finden sein. Bei der Installation ist das Modulverzeichnis
identisch mit dem Verzeichnis, in dem sich GEM-View befindet. In diesem
Fall findet GEM-View die Module automatisch. Wenn Sie die obigen Dateien
und Ordner verschieben müssen Sie den Modulpfad auf alle Fälle einstellen.
Von den Lade-, Speicher-, Druck- und Bearbeitungsmodulen darf es beliebig
viele geben; Hauptsache es ist genug Speicher im Rechner vorhanden um die
allgemeinen Verwaltungsinformationen zu allen Modulen anzulegen. Aber
wenn das nicht klappt, dann sollten Sie besser keine Bilder mehr laden,
dafür reicht der Speicher dann mit Sicherheit nicht mehr! ;-) Allerdings
bleibt GEM-View mit seinen internen Modulen (GEM-XIMG, GEM-Metafile, Text,
Resourcen und Hexdump fürs Laden, sowie GEM-XIMG fürs Speichern) funktions-
tüchtig!
Während ein externes Modul aktiv ist, kann weder "Quit ^Q" noch "Break ^B"
aktiviert werden.
Lademodule
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Bei den Lademodulen kann über "Schalter" (Flags) die Verwaltung und
Verwendung der Module gesteuert werden. Lesen Sie hierzu "Neue Dialoge"
dort "Modul-Info Dialog".
Der Schalter "Res." (Resistent) bewirkt im eingeschalteten Zustand, daß
dieses Modul dauerhaft, d.h. während der Laufzeit von GEM-View, im
Hauptspeicher gehalten wird. Ist dieser Schalter im Modul eingeschaltet,
wenn GEM-View gestartet wird, so wird das Modul während des "Scan" oder
Absuchvorganges geladen und im Speicher verwaltet. Wird der Schalter
erst nach dem Start von GEM-View aktiviert, so wird das Modul resistent
nachdem es einmalig zur Analyse des Bildformates in den Speicher ge-
laden worden ist.
Der Schalter "Auto" (Automatischer Aufruf) wird dazu verwendet GEM-View
mitzuteilen, ob dieses Modul zur Identifizierung des Bildformates ein-
gesetzt werden soll. Eingeschaltet wird das Modul geladen und mit den
dort vorhandenen Prüfmechanismen versucht das Bild zu analysieren, wird
es erkannt, so wird es mit diesem Modul auch sofort geladen. Ist der
Schalter nicht aktiviert, so wird das Modul einfach übersprungen, aller-
dings können Sie es über "Load type" immer noch direkt auswählen!
Sinnvoller Einsatz dieser Schalter:
- Wenn Sie vielfach mit einem oder mehreren bestimmten Bildformaten
arbeiten, so kann es sinnvoll sein, diese Module als "resistente"
Module zu definieren. Es wirkt sich auf die Geschwindigkeit der
Identifizierung positiv aus, da resistente Module vor nicht-resis-
tenten Modulen zur Analyse von Bildern aufgerufen werden.
- Besitzer einer schnellen Festplatte können in der Regel auf
resistente Module verzichten.
- Demgegenüber ist des sinnvoll ohne Festplatte möglichst viele Module
als resistent zu definieren und die bei den anderen das "Auto"-Flag
auszuschalten.
- Der "Auto"-Schalter muß bei Modulen, die externe Geräte ansprechen
(z.B. Scanner) immer ausgeschaltet sein, ebenso bei Modulen, die
direkt beim Aufruf einen Benutzer-Dialog führen. Auf beide Arten von
Modulen wird speziell hingewiesen!
- Wenn Sie einige Module nur sehr selten benötigen bietet es sich eben-
falls an das "Auto"-Flag zu deaktivieren. Es hat den Vorteil, das
die Identifizierung des Bildes schneller vorgenommen werden kann.
Andererseits sind alle diese Module über "Load type" zu Erreichen,
was bei einem Umbenennen des Dateiendung (.GVL nach .GVX) nicht
mehr der Fall ist. Also ändern Sie die Dateiendung nicht, es bringt
keinen Vorteil!
Die Lademodule sind folgendermaßen sortiert:
- Zuerst kommt die "Sonderfunktion" mit der Bezeichnung "automatic"
In diesem Fall wird versucht die Identifizierung des Bildes automatisch
vorzunehmen. Das hat dann den selben Effekt wie "Load image"!
- Daran anschließend folgen die internen Module: "(X)IMG" und "GEM-Metafile"
- Der größere Teil, die externen Lademodule sind mit ihren Namen alpha-
nummerisch sortiert, was ein einfaches Auffinden des richtigen Moduls
erleichtert.
- Abschließend sind zwei weitere interen Module: "Resource" und "Text/Dump".
Speichermodule
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Speichermodule werden ausschließlich bei Bedarf nachgeladen die
"Schalter" (Flags) haben keine Auswirkung auf die Verwaltung dieser
Module. Wichtiger sind die vom Entwickler solcher Module vergebenen
Einstellungen zu den unterstützten Bildformaten. Diese können Sie sich
zusammen mit der Copyright-Meldung des Programmierers mit Hilfe des
"Modul Info"-Dialogs ansehen. Ausschließlich für die Klasse von Bildern,
die dort eingetragen sind wird dieses Modul angezeigt und aufgerufen!
Die Speichermodule sind alpha-nummerisch sortiert!
Druckmodule
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Druckmodule werden ausschließlich bei Bedarf nachgeladen die
"Schalter" (Flags) haben keine Auswirkung auf die Verwaltung dieser
Module. Wichtiger sind die vom Entwickler solcher Module vergebenen
Einstellungen zu den unterstützten Bildformaten. Diese können Sie sich
zusammen mit der Copyright-Meldung des Programmierers mit Hilfe des
"Modul Info"-Dialogs ansehen. Ausschließlich für die Klasse von Bildern,
die dort eingetragen sind wird dieses Modul angezeigt und aufgerufen!
Die Druckmodule sind alpha-nummerisch sortiert!
Bearbeitungsmodule
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Bearbeitungsmodule werden ausschließlich bei Bedarf nachgeladen die
"Schalter" (Flags) haben keine Auswirkung auf die Verwaltung dieser
Module. Wichtiger sind die vom Entwickler solcher Module vergebenen
Einstellungen zu den unterstützten Bildformaten. Diese können Sie sich
zusammen mit der Copyright-Meldung des Programmierers mit Hilfe des
"Modul Info"-Dialogs ansehen. Ausschließlich für die Klasse von Bildern,
die dort eingetragen sind wird dieses Modul angezeigt und aufgerufen!
Die Bearbeitungsmodule sind alpha-nummerisch sortiert!
Das Konvertierungsmodul
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Von dem Konvertierungsmodul kann es, im Unterschied zu den anderen Modulen,
immer nur eines gleichzeitig geben. Der Name muß auch immer "GEMVIEW.GVC"
sein. Da bei jedem Mal, wenn Sie "Convert image" auswählen, das Modul
neu geladen wird, können Sie während des laufenden Programmes ein neues
Konvertierungsmodul durch umkopieren installieren. Nur versuchen Sie bitte
nicht "gleichzeitig" ein neues Modul zu installieren und "Convert image"
auszuwählen, die Folgen sind unbekannt! ;-) Nun, Sie müssen schon ein
Meister der Körperbeherschung sein beide Aktionen absolut zeitsynchron
auszuführen. ;-)
Konvertieren von Bildern mit Auswahl des Zielordners
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Mit GEM-View 3.00 wird ein sehr einfaches Modul mitgeliefert, in dem die
Quellbilder eingestellt werden können, das Zielverzeichnis angegeben und
das Zielformat eingestellt werden kann. Bei den Quellbildern ist die
Verwendung von Wildcards (s. "Besonderheiten" dort unter "Wildcards")
und die Mehrfachauswahl von Selectric erlaubt.
Sind Sie sicher, das der Modulpfad richtig eingestellt ist und das Modul
"GEMVIEW.GVC" auch dort steht? Also gut! Dann wählen Sie "Convert image"
aus. Sie erhalten eine einfache Dialogbox, in der alle notwendigen Eingaben
gemacht werden können. Die Bedienung der Dialogbox ist so einfach wie ihr
Aufbau: Klicken Sie einfach den oberen Kasten an und wählen Sie mit der
File-Selector-Box das Verzeichnis und die Bilder aus. Mit der mittleren Box
stellen Sie das Zeilverzeichnis ein und mit den unteren Boxen wählen Sie
den Typ und das Zielformat. Nun noch "OK" und alles läuft automatisch ab.
Im Protokollfenster von GEM-View können sie den Vorgang mitverfolgen oder
kontrollieren und wenn es sein muß können Sie die Konvertierung mit "F10"
unterbrechen.
Einige Anmerkungen:
- Bei der Konvertierung TrueColor nach Farbe werden die im Preset/Colordither
Dialog eingestellten Optionen verwendet, unabhängig ob dieses aktiviert
wurden oder nicht. Ist der Colordither-Dialog nicht aktiviert worden, so
wird für die Anzahl der Farben, der maximal mögliche Wert angenommen.
Dies ist bei Fix: 216 und bei allen anderen: 256!
Wird eine bestimmte Farbanzahl angestrebt, so ist der Dialog zu aktivieren!
- Bei der Konvertierung Farbe nach Farbe werden alle Farben beibehalten,
wenn es im "Preset" Dialog nicht anderes definiert wurde.
- Bei der Konvertierung in ein monochromes Format wird Floyd-Steinberg
eingeschaltet.
- Bei der Konvertierung VON einem monochromen Bild wird auch wieder ein
monorchromes Bild gespeichert, unabhängig von der Auswahl des Zieltyps.
(Siehe hierzu: GEMVIEW.TXT / "Automatische Konvertierung von Bildern ..."
/ "Vorgehensweise des Algorithmus:")
Wollen Sie während der Konvertierung Kaffee trinken gehen? Dann lesen Sie
bitte nochmal "Änderungen in der Menüzeile" und dort "Alert Boxes"!
"EXTOBFIX.PRG" von Interface
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Die Idee, für die Anzeige von erweiterten Resourcen, externe Module zu
verwenden geht leider mal nicht auf mich zurück. Vielmehr hat Georg Krämer
diesem Vorschlag Anfang Oktober gemacht, den ich gerne aufgegriffen habe,
weil Olaf Meisiek (Autor von Interface) die meiste Arbeit mit seiner
Definition und der Realisierng von "EXTOBFIX.PRG" schon geleistet hatte.
Wäre ich nicht so blöd gewesen, hätte die Einbindung auch wesentlich
schneller und unproblematischer ablaufen können. Na ja, reden wir besser
nicht darüber.
Also langer Rede kurzer Sinn, wenn Sie ihr persönliches "EXTOBFIX.PRG" in
den Modulordner kopieren dann werden die Resourcen nun in voller Pracht
und Schönheit angezeigt. Für alle Wissensdurstigen sei gesagt: GEM-View
verwendet ausschließlich die "fix_objs"-Routine aus dem Zeigerarray und
legt wie Interface Kopien der aller OBJECT-Strukturen an (Edit-Objekte
gibt es in GEM-View nicht ;-). Für weitere Informationen schlagen Sie
bitte im Interface-Handbuch unter "Programmierung eines EXTOBFIX-Programmes"
nach (bei mir ist es Kapitel 7, Seite 63).
Besonderheiten:
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Wildcards:
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Mit sogenannten Wildcards lassen sich durch die Zeichen '*' und '?'
eine Reihe von Dateien spezifizieren, die das angegebene Muster
erfüllen. Die Angabe '*.IMG' --- in der Fileselectorbox --- wählt alle
Dateien des aktuellen Directories aus, die die Endung 'IMG' haben.
Wird '*.*' angegeben werden alle Dateien ausgewählt, bei '*' werden
alle Dateien ohne Endung ausgewählt.
Eine kurze Übersicht zum Eingewöhnen:
'*.*' : Alle Dateien.
'*' : Alle Dateien ohne Endung.
'*.IMG' : Alle Dateien mit der Endung 'IMG'.
'F*.GIF' : Alle 'GIF'-Dateien, deren erster Buchstabe ein F ist. Es
Nach dem F können beliebig viele (auch 0) Zeichen folgen.
'F?.IFF' : Alle 'GIF'-Dateien, deren erster Buchstabe ein F ist. Es
muß noch genau ein Zeichen folgen, das Zeichen selbst ist
aber beliebig.
'G???*.*' : Alle Dateien, bei denen nach dem G mindestens 3 Zeichen
oder mehr Zeichen stehen.
Environment-Variablen:
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o GVW_PATH
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Hier können Pfade eingetragen werden, wo GEM-View Bilder suchen soll, die
keinen vollständigen Pfad besitzen. Sobald an einer Stelle die
entsprechende Datei gefunden wurde, wird diese verwendet und die weitere
Suche abgebrochen. Als Trennzeichen zwischen den Pfaden können ' ', ';'
oder ',' verwendet werden.
Sei bespielsweise "GVW_PATH=D:\BILDER D:\PAINTER\PIC E:\PICS F:\GVW\PICS"
gesetzt. Die folgenden Bilder werden an den angegebenen Stellen gesucht:
"BILD1.IMG"
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1. aktuelles Directory (Bezeichnung '.'): .\BILD1.IMG
2. D:\BILDER\BILD1.IMG
3. D:\PAINTER\PIC\BILD1.IMG
4. E:\PICS\BILD1.IMG
5. F:\GVW\PICS\BILD1.IMG
"IMAGES\BILD2.GIF"
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1. aktuelles Directory (Bezeichnung '.'): .\IMAGES\BILD2.GIF
2. D:\BILDER\IMAGES\BILD2.GIF
3. D:\PAINTER\PIC\IMAGES\BILD2.GIF
4. E:\PICS\IMAGES\BILD2.GIF
5. F:\GVW\PICS\IMAGES\BILD2.GIF
"C:\IMAGE.S\BILD3.JPG"
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1. C:\IMAGE.S\BILD3.JPG
GEM-Show {(c) Dieter Fiebelkorn}
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Ist ein kleines Programm, das unter MultiTOS als File-Viewer angemeldet
werden kann. Alle Anforderungen werden an GEM-View weitergeleitet und
falls nötig, wird GEM-View zuvor geladen. Das beduetet, daß sich GEM-View
selbst nur einmal im Speicher befindet. Siehe hierzu auch GEM.CFG!
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# SHSHOW - full path for desktop view file utility
# Desktop's show
setenv SHSHOW=C:\MINT\GEMSHOW.PRG # for Desktop
setenv GEMVIEW=C:\BIN\GEMVIEW.PRG # for GEMSHOW
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WINX 2.1 {(c) Martin Osieka}
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Als ein zweites zusätzliches Programm liegt der Diskette ein Programm
bei, das die Anzahl der verfügbaren Fenster auf 40 vergrößert. Weitere
Infomationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Beschreibung von WINX.
Meine Adresse:
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Dieter Fiebelkorn
Grüner Weg 29a
W-4370 Marl 1 (Germany)
BLZ: 426 610 08
Ktn: 607 984 800
Bitte eine formatierte Diskette und einen ausreichend frankierten
Rückumschlag zuschicken.
ACHTUNG:Es handelt sich seit der Version 1.1 (im Gegensatz zu vorher-
gehenden Versionen) um ein Sharewareprogramm.
Die Benutzung von GEMVIEW 2.3x/2.4x kostet DM 40,--.
Die Benutzung von GEMVIEW 3.0x kostet DM 45,--.
Updates ausschließlich durch Zusendung eines frankierten
Rückumschlages, einer Diskette und DM 10,--. Anwender, die
für die Versionen < 2.30 schon DM 40,-- bezahlt haben
bekommen das Update durch Zusendung eines frankierten
Rückumschlages und einer Diskette.
Danksagung:
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Vielen Dank allen, die mit ihrer Unterstützung, Hinweisen, Anregungen
und Fehler-Reports zum Gelingen dieses Programmes beigetragen haben.
Stellvertretend sollen hier einige Namen ohne Bedeutung der Reihenfolge
aufgelistet werden. Herzlichen Dank all diesen und allen ungenannten!
"Stefan Becker"
"Wilfried Behne"
"Oliver Bentler"
"Alexander Clauss"
"J. Bruce Cook"
"Ralf Döwich (Cybercube)"
"Charles D. Edwards"
"Derk Händel"
"Stefan Hintz"
"Karsten Isakovic"
"Christian Krüger"
"Volker Laut"
"Georg Schwarz"
"Peter Seitz"
"Markus Thöne"
"Guido Vollbeding"