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- ;Hier einfach nur den Text eingeben - jedoch nicht mehr 12 Zeilen
- ;und die Zeilen nicht laenger als 70 bzw. 72 Zeichen ;-> (Siehe ggf. Doku!)
- ;70: wenn "Schattenwurf" angestellt ist, 72: wenn man ohne das arbeitet.
- ;Ueber dem ersten Text muss ein /***/ sein und unter *jedem* Text ebenfalls
- ;ein /***/, auch unter dem letzten...
- ;Dies ist der Text, den alle User nutzen koennen. Eine Version mit wesentlich
- ;mehr Texten, die z.T. aber 12 Zeilen lang sind, ist fuer die reg. User
- ;als jedertag.12z im Archiv dabei.
- ;Diese Beispieltexte sollten allerdings z.T. geloescht werden ;->>>
- ;Soll ein Text linksbuendig ausgegeben werden, bitte in der *ersten* Zeile
- ;des Textes eine Tilde ~ einsetzen! (Nur fuer reg. Versionen.)
- /***/
- Carpe diem - Nutze den Tag...
- Aber was, wenn der Tag nicht Dein Freund ist?
- Mal den Bloedsinn beiseite: Viel Spass in der BeG!
- Und immer daran denken - nur mit ausgefuelltem Userantrag
- geht die Post richtig ab!
- /***/
- Nach langen Forschungen, die z.T. unter extremen Risiken fuer das
- Leben meines PC und die Nerven des Users stattfanden, kann ich nun
- eine wirklich gesicherte Erkenntnis weitergeben:
- Die Kapazitaet der Festplatte verdoppeln? Kein Problem!
-
- ...Loeschen Sie WIND**F!
- /***/
- Nein, meine geistige politische Ausstattung besteht
- nach wie vor hauptsaechlich aus den guten Vorsaetzen,
- die meinesgleichen nach 1945 gefasst hat:
- dogmenfrei, aber zaehlebig.
- Allerdings stellen mich diese Vorsaetze unter den Deutschen
- unvermeidlich und immer eindeutiger in eine linke Ecke
- und nicht auf einen rechten Platz.
-
- Guenter Gaus, 1995
- /***/
- Ich werde da ewig nicht drueber wegkommen...
- Die BeG - eine Mailbox - ein Element der modernen (elektronischen)
- Informationsgesellschaft also - bekam in dem Moment so viele
- User, als ich auf die Hilfe des klassischen Printmediums Zeitung
- zurueckgriff. Tja, da sieht man, dass es mit der neuen
- Informationsgesellschaft wohl doch nicht so weit her ist, nicht wahr?
- /***/
- Was eigentlich ist eine Mailbox?
- Ein Kaestchen, gefuellt mit gemahlenem und getrocknetem Getreide?
- Wenn man da so manche Zeitgenossen mal befragt, koennte man es
- ja fast denken... Aber wehe, man gibt zu, Shakespeares
- Romeo und Julia nicht gelesen zu haben...
- Uebrigens kann man - z.B. in dieser BBS - jede Menge vorzueglicher
- englischer Literatur aus dem Projekt Gutenberg saugen ;->>>
- /***/
- Ist es nicht erstaunlich - und fuer die Bildungspolitiker nicht
- eine Schelle - dass Jugendliche heute zumeist ihre ersten und
- erst recht die vertiefenden Erfahrungen mit EDV (i.B. DFUe)
- *nicht* in der Schule, sondern zu Hause oder im Freundeskreis
- oder ... sammeln? Aber so ist das wohl mit Studien: Sie werden
- erstellt, vielleicht gelesen und dann meist in den Schreibtisch
- gelegt :-(((
- Wie gut, dass es da auch bildungsorientierte Mailboxen und
- DFUe-interessierte Lehrer gibt :-)))
- /***/
- Die Kinder des Computerzeitalters sind gewalttaetig, abgestumpft,
- konsumorientiert und... ausserdem ist die Erde eine Scheibe.
- Ist es nicht vielmehr so, dass Ursache und Wirkung verwechselt
- werden? Spielen nicht Kinder erst dann am Computer bis zum Exzess
- (zeitlich und gewaltmaessig) wenn sich Ihre Eltern nicht richtig
- um sie kuemmern? Sind nun die Eltern schuld? Oder muss man sich
- nicht vielleicht auf die muehsame Suche machen, was Eltern dazu
- bringt, sich ihren Kindern nicht genug zuzuwenden?
- /***/
- Nicht-Gewalt bedeutet in ihrer Auswirkung
- bewusstes Leiden.
- Sie bedeutet nicht Unterwerfung
- unter den Willen des Ungerechten,
- sondern das Einsetzen der ganzen Seelenkraft
- gegen den Willen des Tyrannen.
-
- Mahatma Gandhi (1869-1948)
- /***/
- Es ist nicht leicht, Genetik und Kultur miteinander zu vergleichen,
- aber der allgemeine Eindruck geht dahin, dass das,
- was die Juden mit so grosser Kraft zusammenhaelt,
- nicht ein genetischer, sondern ein kultureller Faktor ist.
- Dass das juedische Volk seine Identitaet bewahrt hat,
- ist hauptsaechlich seinen Traditionen zu verdanken,
- in denen die Religion eine wichtige,
- aber wahrscheinlich nicht die einzige Rolle spielt.
-
- Luca Cavalli-Sforza (ital. Humangenetiker), 1994
- /***/
- Der Verfasser des jeweiligen Aktenstuecks hat auch an die Adressaten
- gedacht, die sein Bericht vor der Archivierung haben wuerde.
- Manchen Empfaengern ("Majestaet braucht Sonne") musste geschmeichelt,
- anderen sollten faellige Entscheidungen nahegebracht werden.
- Der Aktenfeinschmecker wird erkennen, dass in solchen Absichten
- der Sprachgebrauch des Berichterstatters haeufig den des Gespraechs-
- partners verdraengt. Auch wird sich zeigen, dass der Autor der Berichte
- dann und wann an das Licht gedacht hat, in das seine Aufzeichnungen
- ihn rueckten.
- Guenter Gaus ueber Stasi- und andere Akten, 1995
- /***/
- Wahrheit kann nicht in Buechern gefunden werden.
- Wahrheit wohnt in jedem menschlichen Herzen,
- und man muss hier nach ihr suchen
- und sich von der Wahrheit leiten lassen,
- wie man sie sieht.
- Doch niemand hat das Recht, andere zu zwingen,
- nach seiner eigenen Wahrheitssicht zu handeln.
-
- Mahatma Gandhi (1869-1948)
- /***/
- My old faith...comes back to me,
- and explains all that we do,
- and all we suffer.
- By thy first step awry thou didst
- plant the germ of the evil;
- but since that moment,
- it has all been a dark necessity.
-
- Nathaniel Hawthorne in "The Scarlet Letter"
- /***/
- Die Idee der freien Meinungsaeusserung
- beruht eben darauf,
- dass es keine Instanz gibt,
- die entscheidet,
- welche Gedanken es wert sind und welche nicht,
- der Allgemeinheit zugaenglich gemacht zu werden.
-
- Olav Brinkmann
- /***/
- Eines schlug tiefe Wurzeln in mir:
- die Ueberzeugung,
- dass Moral die Grundlage aller Dinge
- und dass Wahrheit
- die Substanz aller Moralitaet ist.
-
- Mahatma Gandhi (1869-1948)
- /***/
- Es gibt kaum etwas auf dieser Welt,
- das nicht irgend jemand ein wenig
- schlechter machen und etwas billiger
- verkaufen koennte, und die Menschen,
- die sich nur am Preis orientieren,
- werden die gerechte Beute
- solcher Machenschaften.
-
- John Ruskin (1819-1900)
- /***/
- Um den allgemeinen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit
- von Angesicht zu Angesich zu schauen, muss man faehig sein,
- das geringste Geschoepf zu lieben wie sich selbst.
- Und jemand, der danach strebt, kann es sich nicht leisten,
- sich aus allen Bereichen des weltlichen Lebens herauszuhalten.
- Deshalb hat meine Hingabe an die Wahrheit
- mich ins Feld der Politik getrieben.
-
- Mahatma Gandhi (1869-1948)
- /***/
- Schliesslich kann kein Volk auf Erden unterjocht werden,
- ohne dass es freiwillig oder unfreiwillig daran mitwirkt.
- Es bedeutet unfreiwillige Mitwirkung,
- wenn man sich aus Furcht vor etwaigem physischen Schaden
- einem Tyrannen oder Despoten unterwirft.
-
- Mahatma Gandhi (1869-1948)
- /***/
- Meine Niederlage wird nicht bedeuten,
- dass der Sieg unmoeglich war.
- Im Bemuehen, den Gipfel des Everest zu erreichen,
- haben viele Niederlagen erlitten,
- aber schliesslich wurde der Everest
- doch bezwungen.
-
- Ernesto Ché Guevara (1928-1967)
- /***/
- In Jesus begegnet uns
- eine uneingeschraenkte Option
- fuer die Armen...
- Ich denke,
- Marx haette die Bergpredigt
- unterschreiben koennen.
-
- Fiedel Castro im Gespraech mit dem
- Dominikanerpater Frei Betto
- /***/
- Wir sollten wissen, dass es auf der Welt
- keine gewaltigere Kraft gibt als die
- des vernuenftigen menschlichen Willens.
- Wunder wirkt auf Erden die Vernunft,
- sie allein, und sonst niemand.
-
- Maxim Gorki
- /***/
- Eine der Hauptfunktionen der Science-Fiction
- - so wie ich sie sehe - ist es,
- aus gesicherten Verhaeltnissen heraus und
- auf dem Papier mit Entwuerfen fuer andere Welten
- und den (moeglichen) gesellschaftlichen
- Skandalen zu experimentieren.
-
- Marion Zimmer Bradley
- /***/
- "Adieu", sagte der Fuchs. "Hier ist mein Geheimnis.
- Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut.
- Das Wesentliche ist fuer die Augen unsichtbar."
- "Das Wesentliche ist fuer die Augen unsichtbar", wiederholte
- der kleine Prinz, um es sich zu merken.
-
- Aus: LE PETIT PRINCE,
- Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
- /***/
- Man versteht meist schon,
- dass das Richtige von gestern
- heute falsch sein kann,
- man vergisst aber gern,
- dass das Falsche von gestern
- heute nicht richtig sein muss.
-
- André Brie
- /***/
- Ich glaube, ich habe und hatte zwei Leben.
- Das eine endete wunderschoen und nun beginnt soeben
- das zweite. Ich rechne damit - so schoen das
- erste Leben auch war - dass das neue noch schoener
- wird, denn ich befinde mich mit mir selbst
- und mit Yoko viel mehr in Frieden als vorher...
- Die Welt dort draussen ist wunderschoen.
-
- John Lennon (1940-1980), im Jahr seiner Ermordung
- /***/
- All things considered, it looks as though
- Utopia were far closer to us than anyone, only
- fifteen years ago, could have imagined.
- Then, I projected it six hundred years into
- the future. To-day it seems quite possible that
- the horror may be upon us within a single century.
-
- Aldous Huxley, 1946 (1894-1963)
- /***/
- Die Zeit wird kommen, wenn eifriges Forschen ueber lange Zeitraeume
- hinweg Dinge ans Licht bringt, die jetzt noch verborgen liegen.
- Das Leben eines Menschen, auch wenn er es ganz dem Himmel widmete,
- reicht nicht aus, ein so weites Feld zu ergruenden...
- Und so wird sich die Kenntnis davon nur ueber Generationen hinweg
- entfalten. Es wird aber auch eine Zeit kommen, wenn unsere Nachfahren
- staunen, dass wir Dinge, die ihnen so einfach erscheinen, nicht
- wussten... Viele Entdeckungen aber sind zukuenftigen Jahrhunderten
- vorbehalten, wenn wir laengst vergessen sind...
- Seneca, Naturales quastiones, 7. Buch (1. Jhd u.Z.)
- /***/
- Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich;
- geistig stehen wir auf einem Inselchen inmitten
- eines grenzenlosen Ozeans von Unerklaerlichem.
- Unsere Aufgabe ist es, von Generation
- zu Generation ein klein wenig mehr
- Land trockenzulegen.
-
- T. H. Huxley, 1887
- /***/
- Wie gewaltig muessen jene Himmelskoerper sein und wie unbedeutend im
- Vergleich dazu diese Erde, der Schauplatz all unserer gewaltigen
- Vorhaben, all unserer Schiffsreisen und Kriege.
- Das sollten sich jene Koenige und Fuersten vor Augen halten, die
- das Leben so vieler opfern, um ihrem Ehrgeiz, Herr eines
- erbaermlichen Winkels dieser kleinen Welt zu sein, zu schmeicheln.
-
- Christian Huygens, um 1690
- /***/
- Zuweilen haelt man die Schule nur fuer ein Instrument
- zur Weitergabe einer Hoechstmenge von Wissen an die
- heranwachsende Generation. Das ist nicht richtig.
- Wissen allein ist tot; die Schule aber dient dem Lebendigen.
- Sie soll in den jungen Menschen alle Eigenschaften und
- Faehigkeiten entwickeln, die fuer die
- Wohlfahrt der Allgemeinheit wertvoll sind.
-
- Albert Einstein (1879-1957)
- /***/
- Mir scheint es als das Schlimmste, wenn eine Schule
- prinzipiell mit den Methoden der Angst, der Gewalt und
- kuenstlichen Autoritaet arbeitet. Solche Behandlungsmethoden
- zerstoeren die gesunden Gefuehle, die Aufrichtigkeit und das
- Selbstvertrauen der Schueler. Damit produziert man den
- unterwuerfigen Untertan.
-
- Albert Einstein (1879-1957)
- /***/
- Die Schule sollte es sich immer zum Ziel setzen,
- den jungen Menschen als harmonische Persoenlichkeit
- und nicht als Spezialisten zu entlassen.
- ...Die Entwicklung der allgemeinen Faehigkeit
- zu selbstaendigem Denken und Urteilen
- sollte stets an erster Stelle stehen
- und nicht die Aneignung von Spezialkenntnissen.
-
- Albert Einstein (1879-1957)
- /***/
- Die politische Apathie der Voelker in Friedenszeiten
- weist darauf hin, dass sie sich spaeter bereitwillig
- zum Hinschlachten fuehren lassen werden,
- weil ihnen heutzutage sogar der Mut fehlt,
- ihre Unterschrift zur Unterstuetzung der Abruestung zu geben,
- werden sie morgen gezwungen sein,
- ihr Blut zu vergiessen.
-
- Albert Einstein im Jahre 1928
- /***/
- Die Massen sind niemals kriegsluestern,
- solange sie nicht durch Propaganda vergiftet werden.
- Wir muessen sie gegen Propaganda immunisieren.
- Wir muessen unsere Kinder gegen Militarismus impfen,
- indem wir sie im Geiste des Pazifismus erziehen.
-
- Albert Einstein im Jahre 1932
- /***/
- The Inquisition killed its enemies in the open,
- and killed them while they were still unrepentant:
- in fact, it killed them because they were unrepentant.
-
- George Orwell (1903-1950) in "1984"
- /***/
- A physical shortcoming could produce
- a kind of mental excess.
- The process, it seemed, was reversible.
- Mental excess could produce,
- for its own purposes, the voluntary blindness
- and deafness of deliberate solitude,
- the artifical impotence of asceticism.
-
- Aldous Huxley in: Brave New World
- /***/
- Der einzige Fortschritt, den man bisher
- in Abruestungsfragen erzielt hat,
- liegt darin, dass sich die frueheren
- Kriegsminister
- jetzt
- Verteidigungsminister
- nennen.
-
- Linus Pauling
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- Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner
- Haustuer laeutet und ich sicher sein kann,
- dass es der Milchmann ist, dann weiss ich,
- dass ich in einer Demokratie lebe.
-
- Winston Churchill (1874-1965)
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- Ordnung um der Ordnung willen
- beschneidet den Menschen seiner
- wesentlichen Kraft, der naemlich,
- die Welt und sich selber umzuformen.
- Das Leben schafft Ordnung, aber
- die Ordnung bringt kein Leben hervor.
-
- Antoine de Saint-Exupéry
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- ...am Nazismus ist Deutschland fast zugrunde
- gegangen; das Bemuehen, es von dieser toedlichen
- Krankheit zu heilen, nennt sich heute Entnazifizierung.
- Ich wuensche nicht und glaube auch nicht, dass das
- scheussliche Wort ein dauerndes Leben behaelt; es
- wird versinken und nur noch ein geschichtliches Dasein
- fuehren, sobald seine Gegenwartspflicht erfuellt ist.
-
- Victor Klemperer in "LTI"
- /***/
- In Rosseaus Urwaelder zurueckzufliehen,
- die ganze Kultur als Flitterwerk und Unnatur,
- als aufgedrungene Last von sich zu werfen und
- ein vierbeiniges Leben zu fuehren, das ist der
- neuen Menschheit nicht moeglich...
- Doch die tieferen Gegensaetze, welche aus dieser
- Kultur hervorgingen, muessen auf ihrem eigensten
- Terrain sich auskaempfen.
-
- Louise Aston
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- Was mich zornig macht, ist die Tatsache,
- dass die PDS zum Teil auf ueber 20 Prozent
- Stimmenanteil kommen kann...
- Da kann es sich nur um eine
- charakterliche Deformation handeln:
- Geld von den Wessis zu nehmen und ihnen
- gleichzeitig ins Gesicht zu spucken.
-
- Guenter Beckstein (Bayer. Innenminister, CSU)
- am 4.6.95 in der WELT am SONNTAG
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