home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1993-11-13 | 60.9 KB | 1,694 lines |
- #B1: Zum Begriff und Thema 'Hypertext'
- #M1
- #M2
- #M3
- Zum Begriff und Thema 'Hypertext'
- #M21
- #M22
- 'Hyper' ist eine griechische Vorsilbe und bedeutet eigentlich 'viel zu
- viel'. Ist 'Hpertext' also einfach 'viel zu viel Text'?
- Bedenken Sie, daß dies hier nur ein kleines Demo-Dokument ist. Was die
- Utopisten unter 'Hypertext' verstehen, ist nichts Geringeres, als das
- gesamte Weltwissen in einem einzigen Hypertext zusammenzufassen. Und
- das wäre zweifellos 'viel zu viel Text' in dem Sinne, daß kein mensch-
- liches Leben lang genug wäre, um auch nur einen nennenswerten Teil da-
- von zu lesen.
- Gibt es außer der Textmasse noch etwas, das 'Hypertext' grundsätzlich
- von 'Text' unterscheidet? Ist 'Hypertext' nur die enzyklopädische An-
- sammlung von Wissen, ein typischer Auswuchs des Informationszeital-
- ters? Was steckt dahinter?
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B2: Text und Hypertext
- #>B28: Nelson's XANADU - das bisher gigantischste Hypertext-Netz
- #>B3: Hypertext, Hypermedia, Multimedia
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B2: Text und Hypertext
- #M1
- #M2
- #M3
- Text und Hypertext
- #M21
- #M22
- Text wurde seit jeher und wird noch immer "der Reihe nach" notiert und
- rezipiert. Diese Linearität ist jedoch nicht in der Natur des Mediums
- "Text" als solchem, sondern in den Möglichkeiten der bisher üblichen
- Text-Präsentationsmedien begründet. Angefangen von der Papyrus-Rolle
- bis hin zum modernen Buch - Text wurde und wird wie selbstverständlich
- als Buchstabenwurm an einem langen Spieß aufgereiht.
- Hypertext ist ein nicht-lineares Medium zur Präsentation von Text. An
- die Stelle des Buchstabenwurms treten vernetzte Einheiten. Ob so auch
- Flüchtigkeit an die Stelle von Substanz tritt, ist eines der zu dis-
- kutierenden Probleme von Hypertexten. Durch die Unterstützung der EDV
- jedenfalls überwindet Hypertext die Abhängigkeit vom linearen Medium
- "Papier". Die EDV und Hypertext haben bei Weiterdenkern die Hoffnung
- ausgelöst, man könne die Textprokuktion und -rezeption dem menschli-
- chen Denken und Verstehen besser anpassen als bisher.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B3: Hypertext, Hypermedia, Multimedia
- #>B4: Kapitel, Verzeichnisse, Querverweise
- #>B22: Sharks, Holy Scrollers, Karteisysteme, Buchmetapher
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B3: Hypertext, Hypermedia, Multimedia
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext, Hypermedia, Multimedia
- #M21
- #M22
- Hypertext ist wie jeder Text ein Medium. Vermittelt wird Information,
- Unterhaltung usw. Unter den Medien geht der Trend aber immer stärker
- zu visuell auffälligeren Medien, zu Grafiken, Bildern usw. Die konse-
- quente Weiterentwicklung von Hypertext wäre deshalb "Hypermedia". Da-
- runter wollen wir allerdings etwas anderes verstehen als unter "Mul-
- timedia", das in aller Munde ist. "Multimedia" heißt nichts anderes
- als: "viele Medien zugleich". Unter "Hypermedia" wollen wir folgendes
- verstehen: "viele Medien zugleich, jedoch in einer Weise organisiert,
- wie es von Hypertext her bekannt ist". Das Präfix "Hyper-" wollen wir
- also reservieren für eine bestimmte Art oder Sorte von Organisation.
- Diese Art oder Sorte von Organisation ist gekennzeichnet durch Frag-
- mentierung einzelner Einheiten einerseits und intelligente Vernetzung
- dieser Einheiten andererseits.
- Nicht der Unterschied zwischen "Hypertext" und "Hypermedia" ist gra-
- vierend, sondern der Unterschied zwischen "Hyper-" und "Multi-".
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B4: Hypertext, Kapitel, Verzeichnisse, Querverweise
- #>B43: Resümé: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
- #B4: Hypertext, Kapitel, Verzeichnisse und Querverweise
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext, Kapitel, Verzeichnisse und Querverweise
- #M21
- #M22
- Man kann den Begriff "Hypertext" entmystifizieren, indem man die Be-
- sonderheiten von Hypertext durch Begriffe aus der Welt der Bücher be-
- schreibt. Denn stark strukturierte Bücher enthalten im Prinzip alles,
- was Hypertexte auch enthalten: monohierarchische Strukturen (Kapitel
- und Unterkapitel), polyhierarchische Strukturen (Querverweise), sowie
- metahierarchische Strukturen (Inhaltsverzeichnisse, Stichwortverzeich-
- nisse usw.). Der Unterschied liegt allein in der Präsentation: im Buch
- dominiert letztendlich der "Textfluß", also die lineare Textpräsenta-
- tion "Seite für Seite"; bei Hypertexten, die am Bildschirm präsentiert
- werden, gibt es keinen Textfluß mehr.
- Überspitzt kann man es so ausdrücken: Texte in Büchern, auch in stark
- strukturierten Büchern, liest man; Hypertexte dagegen liest man nicht,
- sondern man "navigiert" in ihnen.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B5: Unterschiedliche Kurzdefinitionen anderer Autoren
- #>B22: Sharks, Holy Scrollers, Karteisysteme, Buchmetapher
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
-
- #B5: Unterschiedliche Kurzdefinitionen anderer Autoren
- #M1
- #M2
- #M3
- Unterschiedliche Kurzdefinitionen anderer Autoren
- #M21
- #M22
- "By 'Hypertext' I mean non-sequential writing" (Nelson,1974, zit.
- bei Kuhlen, 1990).
- ───────────────────────────────────────────────────────────────────
- "Wir kommen zu dem Ergebnis, daß Hypertext die auch schon in Texten
- verwendeten nicht-linearen Gestaltungsmittel zum Prinzip erhebt..."
- (Kuhlen, 1990)
- ───────────────────────────────────────────────────────────────────
- "Hypertext spannt über Textdokumente eine Hyperstruktur zur Unter-
- stützung von Recherchen auf" (Schnupp,1992).
- ───────────────────────────────────────────────────────────────────
- "Hypertext narratives become virtual storytellers and narrative is
- no longer disseminated irreversibly from singer to listener or
- writer to reader" (Joyce, zit. bei Kuhlen, 1990).
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B6: Grundsätzliche Positionen zu Hypertext
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
- #B6: Grundsätzliche Positionen zu Hypertext
- #M1
- #M2
- #M3
- Grundsätzliche Positionen zu Hypertext
- #M21
- #M22
- Folgende grundsätzliche Positionen zu "Hypertext" lassen sich m.E.
- unterscheiden:
- 1. Jene Position, die in Hypertext die konsequente Weiterentwick-
- lung von stark strukturierten Texten sieht.
- 2. Jene Position, die in Hypertext eine neue, besonders benutzer-
- freundliche Recherche in großen Informations- und Datenbestän-
- den sieht.
- 3. Jene Position, die in Hypertext die Schaffung neuer kreativer
- Freiräume und Dimensionen für Autoren und Leser sowie das Ver-
- schwimmen der Grenzen zwischen Autor und Leser sieht.
- Jede dieser 3 Positionen wird in einem eigenen Bildschirmblock näher
- erläutert.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B7: Hypertext als Weiterentwicklung stark struktur. Texte
- #>B8: Hypertext als benutzerfreundliche Recherchetechnik
- #>B9: Hypertext als kreative Revolution
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B7: Hypertext als Weiterentwicklung stark struktur. Texte
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext als Weiterentwicklung stark strukturierter Texte
- #M21
- #M22
- R. Kuhlen vertritt diese Position am deutlichsten. Über die Lineari-
- tät von Text schreibt er: "Linearität beruht aus texttheoretischer
- Sicht auch auf der richtigen Verwendung mikrotextueller, Kohäsion er-
- zeugender Mittel" (30). Dazu gehören z.B. deiktische Ausdrücke, aus-
- drückliche Leseanweisungen oder Ausdrücke wie "dies wurde schon im
- ersten Kapitel problematisiert". Die Zusammenhänglichkeit linearer
- Texte ergibt sich also immer auch aus Linearität sprengenden Mitteln.
- Diese Linearität sprengenden Mittel werden in Hypertexten "zum Prinzip
- erhoben". Aus Texten mit textimmanenten, Kohäsion erzeugenden Mitteln
- werden "informationelle Einheiten" (Kuhlen) mit EDV-technisch ausführ-
- baren Verknüpfungsankern. Die hypertextspezifischen Verknüpfungen lei-
- sten dabei nichts grundsätzlich Neues. Es sind keine willkürlichen,
- sondern semantisch begründbare, argumentative Verknüpfungen. Neu ist
- deren EDV-unterstützte Ausführbarkeit.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B8: Hypertext als benutzerfreundliche Recherchetechnik
- #>B9: Hypertext als kreative Revolution
- #>B12: n:m-Relation, kohäsive Geschlossenheit
- #>B13: Nodes, Units, Items usw.
- #>B14: Informationelle Einheiten
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B8: Hypertext als benutzerfreundliche Recherchetechnik
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext als benutzerfreundliche Recherchetechnik
- #M21
- #M22
- P. Schnupp vertritt diese Position am deutlichsten. Seine Einführung
- zum Thema beginnt mit den Worten: "Das Bedürfnis, aus dem Hypertext
- entstand, ist das gleiche, welches von der Datei zur Datenbank führ-
- te" (15). So wie die Datenbank bei strukturierten Daten gegenüber der
- Einzeldatei neue Möglichkeiten der Datenabfrage erschloß, will Hyper-
- text "die interaktive Recherche in umfangreichen Textbeständen er-
- leichtern und beschleunigen" (15).
- Neu sind für Schnupp bei Hypertext vor allem die intuitiven, kein tie-
- feres EDV-Wissen voraussetzenden Recherche-Techniken. "Ähnlich wie die
- Spreadsheets (Tabellenkalkulation, d.A.) dem individuellen Benutzer
- die Programmierung numerischer Anwendungsaufgaben zugänglich machten,
- bringt Hypertext ihm die selbständige Erstellung und Pflege umfangrei-
- cher Textarchive. Wie bei Daten wird auch bei Texten erst durch deren
- Verknüpfung ein großer Teil des in ihnen gespeicherten 'Wissens' zu-
- gänglich" (16).
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B9: Hypertext als kreative Revolution
- #>B17: Information Retrieval
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B9: Hypertext als kreative Revolution
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext als kreative Revolution
- #M21
- #M22
- M. Joyce vertritt diese Position ("Hyperfiction") am deutlichsten. Ein
- fiktiver Dialog von Joyce soll weitere Erklärungen ersparen: "'Schau
- hin', wollen wir sagen, 'sieh dir diesen Übergang an, dieses Netz,
- diesen Pfad, diesen Graph... Niemand hat dies vorher gedacht. Schau,
- wie diese Knoten auf ihrem Pfad durch das Netz wie Perlen auf einer
- Kette glitzern...'
- Aber irgendetwas in uns löckt wieder den Stachel: 'Verzeih', heißt es,
- 'aber wieso ist es denn schon da, wenn es doch neu sein soll? Sicher-
- lich meinst Du, daß niemand bislang auf diese Weise zu diesem Punkt
- gekommen ist sicherlich meinst Du das mit <neu>.' 'Nein, mein Kind',
- meint dann unser anderes Ich, 'Du verstehst es nicht. Dieses Verfah-
- ren ist für sich ein Wert...' Und dann fragt dieses Etwas in uns die
- fürchterlichen Fragen: 'Wer ist der Autor dieses neuen Dings? Wie
- willst Du es benennen? Und wohin willst Du es ablegen und speichern?'"
- (zit. bei Kuhlen, 47).
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B10: Resümé zu den drei Grundpositionen zu Hypertext
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B10: Resümé zu den drei Grundpositionen
- #M1
- #M2
- #M3
- Resümé zu den drei Grundpositionen zu Hypertext
- #M21
- #M22
- 1. Ein Hypertext-Dokument wie HYPTEXT ist zu klein, um darin "umfang-
- reiche Recherchen" zu betreiben. HYPTEXT ist auch keine kreative
- Revolution für Autor und Leser. HYPTEXT ist am ehesten durch die
- Position zu beschreiben und zu beurteilen, die Kuhlen einnimmt.
- 2. In einem Textarchiv mit Gigabyte-Größe, das eine hypertextuelle Or-
- ganisation aufweist, tritt der Kohärenzanspruch des Lesers zurück.
- Der informatische Anspruch, vor allem Fragen der optimalen Informa-
- tionsselektion, wächst dagegen. Solche Hypertexte werden am ehesten
- durch Schnupps Position beschrieben und beurteilt.
- 3. Hypertexte, die für sich selbst in Anspruch nehmen, ein künstleri-
- scher Ausdruckswille zu sein, können eher mit Mitteln der Kunstkri-
- tik oder der Literaturwissenschaft gemessen werden als mit informa-
- tionswissenschaftlichen oder informatischen Methoden. Und ansonsten
- gilt: niemand außer jedem darf einem Künstler die Behauptung ab-
- streiten, sein Werk sei eine kreative Revolution.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B11: Zum besseren Verständnis von Hypertext
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B11: Zum besseren Verständnis von Hypertext
- #M1
- #M2
- #M3
- Zum besseren Verständnis von Hypertext
- #M21
- #M22
- Der Begriff "Hypertext" steht nicht für sich allein. Er wird umgeben
- von etlichen mehr oder weniger einleuchtenden Ausdrücken, Termini,
- Schlagwörtern. Eine Kurzrevue einiger dieser Ausdrücke kann zum Ver-
- ständnis von "Hypertext" viel beitragen. Dabei werden wir auf eine
- allzugelehrte Systematisierung und Diskussion verzichten, die den
- Rahmen von HYPTEXT sprengen würde.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B12: n:m-Relation, kohäsive Geschlossenheit
- #>B13: Nodes, Units, Items usw.
- #>B14: Informationelle Einheiten
- #>B15: Web-Views
- #>B16: Fish-Eye-Perspektive
- #>B17: Information Retrieval
- #>B18: Orientierung, Navigation, Lost in Hyperspace
- #>B19: Pfade, Trails, Guided Tours
- #>B20: Backtracking, Historie, Lesezeichen
- #>B21: Browsing, Authoring
- #>B22: Sharks, Holy Scrollers, Karteisysteme, Buchmetapher
- #>B23: Abstrakte Hypertext-Maschinen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B12: n:m-Relation, kohäsive Geschlossenheit
- #M1
- #M2
- #M3
- n:m-Relation, kohäsive Geschlossenheit
- #M21
- #M22
- Hypertexte bestehen aus n:m-Relationen zwischen Texteinheiten. Das
- bedeutet, von einer Texteinheit können mehrere Wege wegführen, und es
- können mehrere Wege von verschiedenen anderen Texteinheiten zu ihr
- hinführen.
- Vor allem die Tatsache, daß zu einer Texteinheit mehrere Wege von
- verschiedenen anderen Texteinheiten hinführen können, stellt besonde-
- re Anforderungen an eine solche Texteinheit: Textpassagen wie "im
- folgenden werden wir zeigen..." oder "wie im Kapitel zuvor bereits
- erwähnt..." sind hier normalerweise fehl am Platz.
- Die Texteinheit muß also isoliert, autonom sein. R. Kuhlen spricht von
- "kohäsiver Geschlossenheit". Dies bedeutet Unabhängigkeit von einem
- bestimmten Kontext. Nur wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, kann die
- Texteinheit in verschiedene Kontexte gestellt werden, d.h. von ver-
- schiedenen anderen Texteinheiten aus gesehen ein sinnvolles Ziel sein.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B13: Nodes, Units, Items usw.
- #>B18: Orientierung, Navigation, Lost in Hyperspace
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B13: Nodes, Units, Items usw.
- #M1
- #M2
- #M3
- Nodes, Units, Items usw.
- #M21
- #M22
- Texteinheiten gibt es in jedem Hypertext. Hier eine Auswahl der
- Worte, die man dafür gefunden hat:
- ■ "node"
- ■ "unit" oder "item"
- ■ "document" (beim Softwareprodukt INTERMEDIA)
- ■ "card" (bei den Softwareprodukten NoteCards und HyperCard))
- ■ "information blocks"
- ■ "frame" (beim Softwareprodukt KMS)
- ■ "statement" (beim Softwareprodukt AUGMENT)
- ■ "message" (beim Softwareprodukt KnowledgePRO)
- ■ "article" (beim Softwareprodukt HyperTIES)
- ■ "hyper-molecule" (beim Softwareprodukt HyperCOSTOC)
- ■ "guideline" (bei den Softwareprodukten GUIDE und NaviTextSAM)
- ■ "Bildschirmblock" (beim Softwareprodukt HT)
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B14: Informationelle Einheiten
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B14: Informationelle Einheiten
- #M1
- #M2
- #M3
- Informationelle Einheiten
- #M21
- #M22
- Mit dem Begriff der "informationellen Einheit" versucht R. Kuhlen, ei-
- nen informationswissenschaftlich diskutierten Begriff für die "Einhei-
- ten" eines Hypertextes zu etablieren.
- "Wissen bzw. aktuelle Information ist immer in einen größeren semanti-
- schen und/oder argumentativen Kontext eingebunden" (Kuhlen,81). Es gibt
- kein "autonomes Stück Information". Wie kann dann in Hypertexteinhei-
- ten, die dem Anspruch genügen müssen, kohäsiv geschlossen zu sein, In-
- formation angeboten werden? "Obgleich die Kunst zweifellos darin be-
- steht, informationelle Einheiten so festzulegen, daß sie aus sich her-
- aus verstanden werden können, müssen sie doch gleichzeitig auf ihren
- informationellen Kontext verweisen" (Kuhlen,81).
- Das Verweisen auf den informationellen Kontext aus einer kohäsiv ge-
- schlossenen, informationellen Einheit heraus geschieht durch Techniken
- wie Web-Views, Fish-Eye-Perspektiven und andere "typisierte", d.h. se-
- mantisch begründbare Verweise.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B15: Web-Views
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B15: Web-Views
- #M1
- #M2
- #M3
- Web-Views
- #M21
- #M22
- "Web-Views" sind "vernetzte Sichten" auf einen Hypertext. Ein "Web-
- View" soll dem "Navigierenden" den gesamten Hypertext als eine Art
- Stadtplan zeigen und möglichst in jeder beliebigen Situation ein "Sie
- befinden sich hier!" ausgeben können. Dazu bedarf es allerdings aus-
- gereifter grafischer Darstellungsmöglichkeiten. Man stelle sich einen
- Hypertext mit zigtausend Texteinheiten und noch mehr Verknüpfungen
- vor. Die Visualisierung eines solchen Netzes wirft Probleme auf, und
- es ist fraglich, wie groß der Orientierungsgewinn für den Navigieren-
- den dabei ist. Sinnvoller sind "lokale Web-Views", die den aktuellen
- Dokumentteil im Zusammenhang darstellen, oder "Web-Views", die vor
- dem Ausführen eines Verweises zu einem anderen Dokumentteil diesen
- Dokumentteil in Form einer Übersicht präsentieren.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B16: Fish-Eye-Perspektive
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B16: Fish-Eye-Perspektive
- #M1
- #M2
- #M3
- Fish-Eye-Perspektive
- #M21
- #M22
- Eine "Fish-Eye-Perspektive" ist das Angebot, per Verweis zu näherer
- Information über ein angeschnittenes Thema zu gelangen.
- Die Möglichkeit, sich in ein "beliebiges" Thema unverzüglich und "be-
- liebig" weit vertiefen zu können, gehört zu den Hypertext-Visionen.
- Kein langes Blättern, kein Griff in ein anderes Regal, kein Gerenne in
- eine andere Bibliothek mehr, sondern nur ein Mausklick oder ein Ta-
- stendruck. Verfügbarkeit der Information im Moment der Konzentration
- und des spontanen Interesses. Das soll den "informationellen Mehrwert"
- (Kuhlen) von Hypertext gegenüber herkömmlicher Informationsbeschaffung
- begründen.
- Voraussetzung sind Hypertext-Netze von gigantischen Ausmaßen. Der
- bislang größte Versuch dieser Art ist Ted Nelsons Projekt "XANADU".
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B17: Information Retrieval
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B17: Information Retrieval
- #M1
- #M2
- #M3
- Information Retrieval
- #M21
- #M22
- Ein ausgereifter Hypertext erreicht vom Umfang her vielbändige Werke.
- Ein solcher Hypertext wird wohl eher zur gezielten Informationssuche
- genutzt, nicht zum gemütlichen Schmökern.
- In klassischen Datenbanken gelangt der Informationssuchende zu seiner
- gewünschten Information über entsprechende Suchabfragen. Diese Suchab-
- fragen muß er formulieren, z.B. "zeige mir alle Kunden, die in München
- wohnen, ledig sind und mehr als 6000 Mark im Monat verdienen". Hier
- muß man vorher wissen, was man sucht.
- Bei textorientierten Informationsbeständen ist die Formulierung einer
- Suchabfrage schwieriger als bei strukturierten Daten. Hier muß der In-
- formationszugang ("Information Retrieval") anders organisiert werden.
- Über hypertext-spezifische Verweisangebote lassen sich Suchabfragen
- für unstrukturierte Daten "im Dialog" konkretisieren. Verweise unter-
- stützen den Informationszugang nicht nur, sie helfen mit, den Infor-
- mationswunsch überhaupt zu präzisieren, zu formulieren.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B18: Orientierung, Navigation, Lost in Hyperspace
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B18: Orientierung, Navigation, Lost in Hyperspace
- #M1
- #M2
- #M3
- Orientierung, Navigation, Lost in Hyperspace
- #M21
- #M22
- Wenn man einen Hypertext "aus der Vogelperspektive" betrachtet, gibt
- es darin n:m-Relationen. Aus Sicht des Lesers eines Hypertextes gibt
- es keine n:m-Relationen. In einer gegebenen Siutaion gibt es höch-
- stens eine 1:n-Relation, also mehrere Verweise, die von der aktuel-
- len Texteinheit wegführen.
- Was sich aus der "Vogelperspektive" als freies Bewegen in einem fas-
- zinierenden Netz darstellen mag, ist aus der Sicht eines konkreten Be-
- nutzers dieses Netzes die Aufgabe, sich in dem Netz, daß er nicht un-
- mittelbar überschaut, zurechtzufinden, zu orientieren. Sich in einem
- nicht komplett übersehbaren Hypertext-Netz bewegen heißt, darin zu
- "navigieren".
- Der Suchende orientiert sich an den angebotenen Verweisen. Wenn die
- Verweise nicht "intelligent" sind, keinen kontextuellen Zusammenhang
- herstellen, verliert er die Orientierung und gerät in jenen Zustand,
- den man in der Hypertextliteratur als "lost in Hyperspace" nennt.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B19: Pfade, Trails, Guided Tours
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B19: Pfade, Trails, Guided Tours
- #M1
- #M2
- #M3
- Pfade, Trails, Guided Tours
- #M21
- #M22
- Das eine Extrem ist eine Verweisfülle in jeder Situation, die den Le-
- ser buchstäblich erschlägt. Der Leser kommt in Entscheidungskonflikte,
- das Angebot liefert keine Entscheidungshilfe, der Leser gerät in einen
- Zustand der Frustration und Orientierungslosigkeit. Das andere Extrem
- ist eine fest programmierte Sequenz von Texteinheiten, die dem Leser
- außer dem Aufruf der jeweils nächsten Texteinheit allenfalls die Mög-
- lichkeit bietet, zum Anfang der Sequenz zurückzuspringen. Solche mehr
- oder weniger starren Abfolgen von Texteinheiten nennt man "guided
- tours". Innerhalb von Hypertexten können solche guided tours an be-
- stimmten Stellen sinnvoll sein. Die Synthese, besser, der Kompromiß
- sind angebotene, wahlweise einzuschlagende Pfade - in der angelsäch-
- sischen Hypertextliteratur oft als "trails" bezeichnet. In HYPTEXT
- z.B. hat der erste Verweis einer Verweisliste oft den mehr oder we-
- niger hörbaren Unterton: "wenn du mir folgst, verzettelst du dich
- nicht". Das ist Absicht.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B20: Backtracking, Historie, Lesezeichen
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B20: Backtracking, Historie, Lesezeichen
- #M1
- #M2
- #M3
- Backtracking, Historie, Lesezeichen
- #M21
- #M22
- "Backtracking" meint das Rückwärtsverfolgen eines eingeschlagenen Le-
- sepfads. "Historie" ist das, was dazu nötig ist: ein Protokoll der bis
- zu einem Zeitpunkt besuchten Texteinheiten.
- "Lesezeichen" sind Marken, die der Leser an für ihn zentralen Textein-
- heiten setzt, und zu denen er jederzeit zurückspringen kann. Im Hyper-
- text selbst sind diese Sprünge nicht vorgesehen. Die Verwaltung von
- Historie und Lesezeichen ist Aufgabe der zugrundeliegenden Hypertext-
- Software, ebenso die korrekte Ausführung der Rücksprünge in der Hi-
- storie oder zu einem gesetzten Lesezeichen.
- Die Grenzen zwischen Historie und Lesezeichen sind fließend. Die
- Hypertext-Hilfe zu WINDOWS etwa bietet auf Abruf die gesamte Dialog-
- historie als Auswahlliste an. In HT dagegen wird zwischen Dialog-
- historie und Lesezeichen unterschieden: das " Backtracking" wird auf
- Tastendruck [──] ausgeführt, während der Leser seine individuelle
- Auswahlliste in der Lesezeichenliste zusammenstellt.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B21: Browsing, Authoring
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B21: Browsing, Authoring
- #M1
- #M2
- #M3
- Browsing, Authoring
- #M21
- #M22
- Browsing bedeutet "Herumstöbern", und zwar mit kreativem oder infor-
- mationellem "Mehrwert". Das ist es, was sich begeisterte Hypertext-
- Anhänger für den Leser eines Hypertextes erhoffen. Doch solange es
- noch keine "Hyper-Computer" gibt, werden die Verweise, die der Leser
- entdecken soll, von Autoren eingerichtet.
- "Authoring" ist der eigentlich unmögliche Versuch, einen Hypertext
- mit all der Intelligenz auszustatten, die dem Leser den "Mehrwert"
- gegenüber Text erst vermitteln soll.
- Eigentlich müßten also hyper-intelligente Autoren für normal-intel-
- ligente Leser schreiben. Doch nicht nur, daß normal-intelligente
- Autoren an Hypertexten schreiben - nein, auch Leser selbst schreiben
- Hypertexte "fort". Auch das Fortschreiben gehört zum Authoring.
- Bei Hypertextsoftware unterscheidet man zwischen reinen "Browsern"
- (Nur-Lese-Zugriff) und Systemen, die das Editieren bzw. Fortschrei-
- ben erlauben. HT gehört zu den "Browsern".
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B22: Sharks, Holy Scrollers, Karteisysteme, Buchmetapher
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B22: Sharks, Holy Scrollers, Karteisysteme, Buchmetapher
- #M1
- #M2
- #M3
- Sharks, Holy Scrollers, Karteisysteme, Buchmetapher
- #M21
- #M22
- In der Hypertext-Fachwelt geht ein Streit zwischen jenen, die das
- Scrollen (zeilenweises Hoch- oder Runterfahren im Text) verboten ha-
- ben wollen, und solchen, die es erlauben möchten. "Sharks" sind jene,
- die dafür plädieren, daß eine Texteinheit immer auf einen Blick erfaß-
- bar sein sollte; "Holy Scrollers" sind jene, die dem Umfang einer
- Texteinheit keine bildschirmbedingten Grenzen aufzwingen wollen.
- Sharks tendieren dazu, Hypertexte als Karteisysteme zu kreieren.
- Grundelement ist dabei die Karteikarte mit ihrer unveränderlichen Grö-
- ße. Holy Scrollers bevorzugen dagegen die Buchmetapher beim Design von
- Hypertexten. Grundelement sind dabei Textabschnitte von variabler, den
- Gegebenheiten angepaßter Länge.
- Der Autor von HT und HYPTEXT hat hier keine besondere Vorliebe. HT
- tendiert jedoch stark zu den Sharks. Gescrollt werden kann nur in Ver-
- weislisten, nicht aber in den Texteinheiten.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B23: Abstrakte Hypertext-Maschinen
- #>B4: Kapitel, Verzeichnisse, Querverweise
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B23: Abstrakte Hypertext-Maschinen
- #M1
- #M2
- #M3
- Abstrakte Hypertext-Maschinen
- #M21
- #M22
- "In vielen Bereichen der Programmierung hat es sich oft als die beste
- Implementierungsmethode erwiesen, mit softwaretechnischen Mitteln eine
- abstrakte oder virtuelle Maschine...für eine Klasse von Anwendungspro-
- grammen zu realisieren, auf der dann die eigentliche Software aufbaut"
- (Schnupp,85).
- Ein Beispiel dafür sind Datenbanken wie dBase, FoxPro u.v.a., die an
- die Stelle spezieller Einzelsoftware treten, etwa für Kundenverwal-
- tung, Biblotheksbestand-Verwaltung usw.
- Für Hypertext gilt das Gleiche: man kann einen Hypertext fest program-
- mieren, oder man programmiert eine unabhängige, abstrakte Software,
- die das Implementieren von Hypertexten unterstützt, indem sie geeigne-
- te Mittel und Funktionen zur Verfügung stellt.
- HT ist das vielleicht primitivste existierende Beispiel für eine Hy-
- pertextmaschine. Als professionelle Systeme nennt Schnupp z.B. HAM
- (Hypertext Abstract Machine) oder HyperBase.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B24: Zur Geschichte von Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B55: HAM
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B24: Zur Geschichte von Hypertext
- #M1
- #M2
- #M3
- Zur Geschichte von Hypertext
- #M21
- #M22
- Der Begriff "Hypertext" taucht in den 60er Jahren erstmals auf. Die
- dahinterstehenden Ideen, Träume und Visionen sind älter. Mit enspre-
- chenden Eifer könnte man sicher bereits bei den alten Griechen - doch
- solche "Man-hat-es-immer-schon-gewußt-Argumentation" wollen wir nicht
- betreiben. Hypertext ist eine Konsequenz aus der Vorstellungswelt des
- 20. Jahrhunderts, einer Vorstellungswelt, die sich an immer größere
- Komplexität im Denken und in der Praxis gewöhnen mußte und nach geeig-
- neten, nicht-traditionellen, technischen Mitteln zur Bewältigung die-
- ser Komplexität sucht.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B25: Vannevar Bush und sein "Memex"
- #>B27: Douglas C. Engelbart und sein "AUGMENT"
- #>B28: Ted Nelson und sein "XANADU"
- #>B31: Arno Schmid und sein "Zettels Traum"
- #>B33: Die Hypertext-Konferenzen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B25: Vannevar Bush und sein "Memex" -1
- #M1
- #M2
- #M3
- Vannevar Bush und sein "Memex" (1/2)
- #M21
- #M22
- "Bush's 'Memex' ist ein (auf dem Papier entworfenes, nicht experimen-
- tell realisiertes) Informationssystem, das auf dem methodischen und
- technischen Stand dokumentarischen Wissens (Indexieren, kontrollierte
- Vokabularien, Relationierung und Mikroverfilmung) von 1945 aufsetzte,
- dieses allerdings mit der Radikalisierung der Idee der Verknüpfung
- ('association') kritisierte und erweiterte und damit einen richtungs-
- weisenden Entwurf vorlegte, der bis heute die Ideen von Systemgestal-
- tern befruchtet.
- Memex war als eine Maschine konzipiert, welche das menschliche Ge-
- dächtnis und sein Assoziationsvermögen erweitern und unterstützten
- sollte...Bush stellte sich eine Kamera vor, die an der Stirn befestigt
- sein sollte, und durch die alles, was im Verlaufe eines Tages das In-
- teresse des Besitzers weckte, sofort aufgenommen und im Memex verfüg-
- bar gemacht werden sollte" (Kuhlen,67).
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B26: Vannevar Bush und sein "Memex" (2/2)
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush: As we may think
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B26: Vannevar Bush und sein "Memex" -2
- #M1
- #M2
- #M3
- Vannevar Bush und sein "Memex" (2/2)
- #M21
- #M22
- Vannevar Bush's Memex gehört in den Bereich des technisch-wissen-
- schaftlichen Utopismus. Doch die Memex-Utopie gehört zu jenen Utopien,
- deren Grundgedanke zu überzeugend ist, um sie einfach ins Reich der
- Fabeln zu verbannen.
- "The human mind...operates by association. With one item in its grasp,
- it snaps instantly to the next that is suggested by the association of
- thoughts, in accordance with some intricate web of trails carried by
- the cells of the brain" (Bush,106).
- Für diesen Grundzug menschlichen Denkens und Verstehens stellte sich
- Bush eine adäquate maschinelle Unterstützung vor. Diese Vorstellung
- befruchtet bis heute die Begeisterung für Hypertext. Mit den Möglich-
- keiten der EDV ist nämlich das, was für Bush Utopie bleiben mußte, zu
- einer methodisch schwierigen, aber technisch längst realisierbaren
- Frage geworden.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B27: Douglas C. Engelbart und sein "AUGMENT"
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B27: Douglas C. Engelbart und sein "AUGMENT"
- #M1
- #M2
- #M3
- Douglas C. Engelbart und sein "AUGMENT"
- #M21
- #M22
- AUGMENT ist das Hypertext-System mit der längsten Vergangenheit. "AUG-
- MENT wurde schon ab 1963 am SRI International in Stanford entwickelt,
- und ab 1978 wurden die kommerziellen Rechte an Tymshare übertragen.
- AUGMENT wurde ursprünglich auf 'Time-sharing"-Groß-rechner in einer
- Netzumgebung entwickelt. Richtungsweisend wurden die eingesetzten
- Werkzeuge, die den heutigen Standards von Personalcomputern und indi-
- viduellen Arbeitsplatzrechnern bestimmen: Maus als Eingabemedium,
- Mehrfenstertechnik mit 'paralleler' Verarbeitung, ... Verknüpfung he-
- terogener Materialien über Zeiger, intensiver, integrierter Einsatz
- von Graphik...Engelbart sah die durch AUGMENT zu erzielenden Mehrwert-
- effekte gegenüber linearen Formen wie Bücher in aller Deutlichkeit...
- AUGMENT war von Anfang an in eine elektronische Kommunikationsumge-
- bung eingebetttet, die z.B. verteiltes Publizieren und Editieren,
- elektronische Dokumentauslieferung, elektronische Post, Telekonferen-
- zen erlauben sollte" (Kuhlen,69).
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B28: Ted Nelson und sein "XANADU"
- #>B53: AUGMENT
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B28: Ted Nelson und sein "XANADU" -1
- #M1
- #M2
- #M3
- Ted Nelson und sein "XANADU" (1/3)
- #M21
- #M22
- Die Arbeiten von Ted Nelson - besser, seine Visionen - sind das Fun-
- dament heutiger Hypertextforschung und -begeisterung. "Nicht nur, daß
- die beiden Bezeichnungen 'Hypertext' und 'Hypermedia' auf ihn zurück-
- gingen, sondern vor allem seine unkonventionellen und über Jahrzehnte
- verfolgten Ideen eines universalen Wissensverwaltungs- und Informa-
- tionsbereitstellungssystems, XANADU, machten ihn zu einem der kreativ-
- sten Hypertextforscher. Bemerkenswert an Nelson ist weiterhin, daß er
- sich nicht an etablierte Institutionen und kommerzielle Firmen hat
- binden lassen, sondern eher immer alternative Wege gegangen ist, ver-
- bunden mit einem aufklärerischen Sendungsbewußtsein, das in den letz-
- ten Jahren allerdings durchaus die Chance für ökonomische Verwertung
- gesehen hat" (Kuhlen,69). Nelson's XANADU-Idee und seine Arbeiten zu
- Hypertext gehen bis auf das Jahr 1965 zurück. Seit Ende der 80er und
- dem Beginn der 90er Jahre wird XANADU kommerziell vertrieben.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B29: Ted Nelson und sein "XANADU" (2/3)
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B48: Nelson: Dream machines
- #>B58: XANADU
- #>B31: Arno Schmid und sein "Zettels Traum"
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B29: Ted Nelson und sein "XANADU" -2
- #M1
- #M2
- #M3
- Ted Nelson und sein "XANADU" (2/3)
- #M21
- #M22
- Nelson stellt sich unter XANADU eine Informationsbank von unbegrenz-
- ter Größe vor. "Das auch heute noch utopisch anmutende Endziel ist da-
- bei die Verwaltung des gesamten Weltwissens über ein riesiges, compu-
- terunterstütztes Begriffsnetz, das den Zugriff auf die entsprechenden
- informationellen Einheiten gestattet. Durch die Möglichkeit der simul-
- tanen und kollektiven Bearbeitung eines Dokuments soll der tendenziel-
- le Gegensatz zwischen Autor und Leser aufgehoben werden. Die Aufgabe
- solcher Systeme beschränkt sich nicht allein auf die Verwaltung der
- vielfältigen und komplexen Beziehungen zwischen einzelnen Hypertext-
- einheiten. Es sind darüber hinaus auch Mechanismen erforderlich, die
- bei extensivem Mehrbenutzerbetrieb die Integrität, Aktualität und auch
- das Rückverfolgen der Entstehugshistorie eines Dokuments gewährleisten
- sowie den Schutz von Urheber-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechten
- unterstützen" (Kuhlen,217). Nelson's XANADU stellt für diese Aufgaben
- verschiedene Features zur Verfügung.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B30: Ted Nelson und sein "XANADU" (3/3)
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B48: Nelson: Dream machines
- #>B58: XANADU
- #>B31: Arno Schmid und sein "Zettels Traum"
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B30: Ted Nelson und sein "XANADU" -3
- #M1
- #M2
- #M3
- Ted Nelson und sein "XANADU" (3/3)
- #M21
- #M22
- Über Workstations und leistungsfähige PC's ist der Online-Zugriff auf
- den XANADU- Informationsbestand seit 1989/90 möglich. XANADU erlaubt
- neben dem Informationsabruf auch das Einbinden und Vernetzen eigener
- Daten in den Informationsbestand. Dabei entscheidet der Autor, ob es
- sich um seine privaten Daten (Zugriff nur durch den Autor selbst mög-
- lich) oder um öffentliche Daten (Zugriff für alle möglich) handelt.
- Der Online-Zugriff auf den Informationsbestand ist kostenpflichtig.
- Autoren erhalten - computergesteuert - Tantiemen, wenn ihre Daten von
- anderen Benutzern über Verweise aufgerufen werden. Auf diese Weise
- kann jeder Benutzer zum Autor werden, und jeder Autor ist immer auch
- Benutzer. XANADU hält ferner Werkzeuge zur Versionenkontrolle von Do-
- kumenten bereit. XANADU bereitet die gespeicherten Daten für den End-
- benutzer jedoch nicht selbst auf. Dazu ist eine "Front-End-Browsing-
- Software" nötig, die für die Bildschirmausgaben sorgt, die Verweise
- ausführt usw.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B31: Arno Schmid und sein "Zettels Traum"
- #>B48: Nelson: Dream machines
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B31: Arno Schmid und sein "Zettels Traum" -1
- #M1
- #M2
- #M3
- Arno Schmid und sein "Zettels Traum" (1/2)
- #M21
- #M22
- Arno Schmidt (1914 - 1979) war ein avantgardistischer Schriftsteller,
- aber sicher kein Hypertextautor. Sein monumentales Spätwerk, der 1970
- erschienene, 5000seitige Essay-Roman "Zettels Traum", weist indessen
- eine deutliche Tendenz zum Nicht-Linearen auf. "Zettels Traum" besteht
- durchgängig aus drei Spalten. Die mittlere Spalte ist die "Hauptspal-
- te". Darin wird, auf 5000 Seiten wohlgemerkt, die "Handlung" des Ro-
- mans entwickelt: der lternde Schriftsteller und Historiker Pagenste-
- cher erhält an einem Sommertag Besuch von dem Übersetzer-Ehepaar Ja-
- cobi und deren 16jähriger Tochter Franziska. Man redet über Edgar
- Allan Poe - die Jacobis arbeiten an einer Übersetzung seiner Werke.
- In der linken Spalte stehen Zitate von Edgar Allan Poe - zum Teil ver-
- fremdet und verzerrt. Die rechte Spalte enthält Kommentare des Ich-
- Erzählers. Man kann die mittlere Spalte als "Pfad", als "trail" be-
- zeichnen, die linke und die rechte Spalte als Instrumente für "Meta-
- Information".
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B32: Arno Schmid und sein "Zettels Traum" (2/2)
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>B33: Die Hypertext-Konferenzen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B32: Arno Schmid und sein "Zettels Traum" -2
- #M1
- #M2
- #M3
- Arno Schmid und sein "Zettels Traum" (2/2)
- #M21
- #M22
- Arno Schmidt schrieb sein "Zettels Traum" auf DIN A 3-Papier mit der
- Schreibmaschine nieder. Von Ted Nelsons Hypertext-Visionen, die zur
- Entstehungszeit von "Zettels Traum" bereits publik waren, wußte Arno
- Schmidt offenbar nichts. Die real existierende EDV hatte 1970 in der
- Tat wenig mit (Zettels) Träumen zu tun.
- Zu Demonstrationszwecken wurde der Anfang aus "Zettels Traum" mit der
- Hypertext-Software "Guide" als Hypertextdokument realisiert. Die Um-
- setzung zeigt, daß sich die Strukturen von "Zettels Traum" ohne wei-
- teres mit den Techniken moderner Hypertext-Software abbilden lassen.
- Die Umsetzung zeigt damit auch, daß "Zettels Traum" - von Beginn an
- als Hypertext konzipiert - zur ersten literarisch ernstzunehmenden
- Hypertextbasis hätte werden können. Etwas Derartiges läßt weiterhin
- auf sich warten - weil kompetente Hypertext-Ingenieure zumeist keine
- begnadeten Literaten sind, und weil sich die meisten Literaten nach
- wie vor gegen die Faszination der EDV sperren.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B33: Die Hypertext-Konferenzen
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
- #B33: Die Hypertext-Konferenzen
- #M1
- #M2
- #M3
- Die Hypertext-Konferenzen
- #M21
- #M22
- Seit Ende der 80er Jahre ist "Hypertext" keine Sache einzelner, nam-
- haft zu machender Pioniere mehr. Die Techniken von Hypertext werden
- zunehmend eingesetzt - vor allem in der Online-Dokumentation. Hyper-
- text wird zu einem anerkannten Gegenstand auf Fachkonferenzen.
- Die ersten wichtigen Hypertextkonferenzen sind:
- ■ 1. Hypertext-ACM-Workshop, 1987, University of North Carolina at
- Chapel Hill
- ■ AI (Artificial Intelligence) and Hypertext, 1988
- ■ Hypertext I, Aberdeen 1989
- ■ Hypertext '89, Pittsburgh, PA
- ■ Hypertext II, New York 1990
- ■ ECHT (erste europäische Hypertext-Konferenz, Paris 1990
- ■ Hypertext/Hypermedia-Fachtagung, Basel 1990
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B34: Hypertext und menschliches Verstehen
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext und menschliches Verstehen
- #M21
- #M22
- Einer der Hauptgründe der Begeisterung für Hypertext ist der Grund-
- gedanke, daß die Hypertext-Navigationstechniken mit den kognitiven
- Prozessen der Informationsaufnahme besser korrelieren als die Lese-
- techniken bei linearen Medien. Wir wollen zeigen, welche Argumente
- für diesen Grundgedanken ins Feld geführt werden, welche Gegenargu-
- mente es gibt, und was empirische Untersuchungen bisher ergeben haben.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B35: Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken
- #>B36: Contra: Integrationskonflikt bei "Netz zu Netz"
- #>B37: Pro: Interaktion, Reaktionsspielraum
- #>B38: Contra: Unkontrollierte Informationsaufnahme
- #>B43: Resümé: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
- #B35: Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken
- #M1
- #M2
- #M3
- Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken
- #M21
- #M22
- "Hypertext scheint unter der Annahme kognitiv plausibel zu sein, daß
- Wissen...im menschlichen Gehirn in vernetzt topologischen, nicht-
- linearen Strukturen organisiert sei. Unter dieser Annahme könnte die
- Wissensaufnahme über eine vergleichbare Organisationsform, wie sie
- durch Hypertext gegeben ist, effizienter sein als eine Aufnahme, die
- den 'Umweg' über lineare Präsentationsformen (Vorlesungen, Texte)
- nimmt" (Kuhlen, 182).
- Wenn der Lernende, so die Argumentation, einen neuen Wissensgegen-
- stand in einer vernetzten Umgebung kennenlernt, fällt ihm die Ein-
- ordnung dieses Wissensgegenstandes in sein eigenes, vernetztes Wis-
- sen leichter. Wenn z.B. von dem isolierten Wissensgegenstand "Que-
- senbandwurm" Verweise zu "Bandwürmer allgemein", "Wirte und Zwi-
- schenwirte", "Bandwürmer bei Menschen", "Drehkrankheit" und "Krank-
- heiten durch Bandwürmer allgemein" führen, helfen diese Verweise bei
- der Einordnung des "Quesenbandwurms" in das vorhandene Wissen.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B36: Contra: Integrationskonflikt bei "Netz zu Netz"
- #>B37: Pro: Interaktion, Reaktionsspielraum
- #>B38: Contra: Unkontrollierte Informationsaufnahme
- #>B39: "Vom Hunderdsten ins Tausendste": Vor- und Nachteile
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B36: Contra: Integrationskonflikt bei "Netz zu Netz"
- #M1
- #M2
- #M3
- Contra: Integrationskonflikt bei "Netz zu Netz"
- #M21
- #M22
- Gegen die Annahme, daß vernetzte Wissenspräsentation die Aufnahme von
- Wissen erleichtert, lassen sich zwei Argumente anführen: Das erste
- Gegenargument führt ins Feld, daß sich der Hypertext-Leser seine
- "Leselinie" erst selbst bahnen muß, was Zeit und Energie kostet. Wobei
- die Wissensaufnahme letztlich nicht anders funktioniert als bei "her-
- kömmlichem" Text: sie "findet..., auch durch die Navigation in Hyper-
- text, in einer zeitlich sequentiellen Reihenfolge statt, so daß jeder
- faktische Weg letztlich doch wieder linear ist" (Kuhlen,56).
- Dem zweiten Gegenargument zufolge ist gerade die Integration von ver-
- netztem Wissen in ein Wissensnetz problematischer als die Integration
- "einfachen" Wissens in das Wissensnetz. Dahinter steht die Annahme,
- "daß zwei Netze, zumal wenn sie polyhierarchisch strukturiert sind,
- schwieriger zu integrieren sind als eine lineare Struktur in ein be-
- stehendes Netz" (Kuhlen,56).
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B37: Pro: Interaktion, Reaktionsspielraum
- #>B38: Contra: Unkontrollierte Informationsaufnahme
- #>B35: Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken
- #>B39: "Vom Hunderdsten ins Tausendste": Vor- und Nachteile
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B37: Pro: Interaktion, Reaktionsspielraum
- #M1
- #M2
- #M3
- Pro: Interaktion, Reaktionsspielraum
- #M21
- #M22
- Hypertexte bieten die Möglichkeit, Information nicht nur auf eine Art,
- sondern auf verschiedene Arten, über verschiedene Ebenen, in unter-
- schiedlichen Zusammenhängen zu vermitteln. Der Hypertext-Leser, so die
- Argumentation, hat also einen Reaktionsspielraum bei der Informations-
- aufnahme. Durch Zoomen, Browsen, Web-Views usw. kann er in Interaktion
- mit dem Hypertext-System verschiedene Strategien ausprobieren, um bei
- Verstehensprozessen zu den gewünschten Aha-Effekten zu gelangen. Denn
- jeder kennt den Effekt: man versteht etwas nicht, obwohl man es aus-
- führlich erklärt bekommt. Und plötzlich versteht man es - ohne viel
- Erklärung, einfach, weil man den gesuchten Bezugspunkt, das vermißte
- Stichwort, die individuelll richtige Stelle zum Einordnen gefunden
- hat.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B38: Contra: Unkontrollierte Informationsaufnahme
- #>B35: Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken
- #>B36: Contra: Integrationskonflikt bei "Netz zu Netz"
- #>B39: "Vom Hunderdsten ins Tausendste": Vor- und Nachteile
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B38: Contra: Unkontrollierte Informationsaufnahme
- #M1
- #M2
- #M3
- Contra: Unkontrollierte Informationsaufnahme
- #M21
- #M22
- Gegen Mehrschichtigkeit und Angebotsfülle von Hypertexten wird im Zu-
- sammenhang mit Wissenserwerb folgendes Gegenargument angebracht: Der
- "Lernende" befindet sich in einem "anomalous state of knowledge"
- (Brooks). In dieser unsicheren Situation ist das Angebot der freien
- Navigation gerade das Verkehrte. Gerade in diesem Zustand, in dem der
- Lernende den Stoff noch nicht überschaut, noch nicht viel versteht,
- noch nicht entscheiden kann, welche Information wichtig und welche
- unwichtig ist, muß das vermittelnde Medium (Lehrer, Professor, Buch)
- die Kontrolle übernehmen. Hypertext verlockt zu freiem Navigieren und
- damit zu Ablenkung, zu unkontrollierter Informationsaufnahme.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B39: "Vom Hunderdsten ins Tausendste": Vor- und Nachteile
- #>B35: Pro: Vernetzte Texte für vernetztes Denken
- #>B36: Contra: Integrationskonflikt bei "Netz zu Netz"
- #>B37: Pro: Interaktion, Reaktionsspielraum
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
- #B39: "Vom Hunderdsten ins Tausendste": Vor- und Nachteile
- #M1
- #M2
- #M3
- "Vom Hunderdsten ins Tausendste": Vor- und Nachteile
- #M21
- #M22
- "Vom Hundertsten ins Tausendste kommen" ist ein Idiom mit negativen
- Konnotaten. Abstrahiert man diese, bedeutet das Idiom, dem freien Fluß
- der Gedanken zu folgen, ohne sich rationalen oder formallogischen Be-
- schränkungen zu unterwerfen. Hypertext unterstützt diese Art zu den-
- ken.
- Ein Vorteil ist diese Art zu denken - so die Ansicht des Autors von
- HYPTEXT - in zwei Situationen: 1. zu Beginn und 2. im fortgeschritte-
- nen Stadium der Wissensaufnahme. Zu Beginn unterstützt die freie Na-
- vigation das Erwachen von Interesse, im fortgeschrittenen Stadium un-
- terstützt es den Wunsch nach Vertiefung.
- Ein Nachteil ist diese Art zu denken während der konzentrierten Wis-
- sensaufnahme, während des Lernstadiums, während jener Phase, in der
- sich der Aufnehmende mentale Modelle vom aufgenommenen Wissen macht.
- In dieser Phase sind Ablenkung und Angebotsfülle nur hinderlich.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B40: Die Schnotz-Studie
- #>B41: Die INTERMEDIA-Studie
- #>B42: Weitere Studien
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B40: Die Schnotz-Studie
- #M1
- #M2
- #M3
- Die Schnotz-Studie
- #M21
- #M22
- Die Schnotz-Studie (1987) untersucht die Wirkung von kontinuierlichen
- vs. diskontinuierlichen Texten auf den Lernerfolg. Das vermittelte
- Wissen war in beiden Fällen das gleiche. In den diskontinuierlichen
- Texten wurde der Textzusammenhang, d.h. alle argumentativen, verbin-
- denden Strukturen entfernt.
- Die Studie, die an 34 Studenten durchgeführt wurde, ergab, das die Ge-
- samtinformation durch den kontinuierlichen Text tendenziell besser
- vermittelt wurde als durch die diskontinuierliche Version. Eine dif-
- ferenzierte Auswertung ergab: Personen mit höherem Vorwissen ziehen
- aus diskontinuierlichen Texten größeren Nutzen. Personen mit geringe-
- rem Vorwissen bevorzugen eindeutig kontinuierliche Texte. Die Schnotz-
- Studie war jedoch nicht als Vergleich von Hypertext und Text ausge-
- legt. Die Kohärenz und Kontinuität schaffende Leistung von Verweisen
- in Hypertexten wurde daher nicht berücksichtigt.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B41: Die INTERMEDIA-Studie
- #>B42: Weitere Studien
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B41: Die INTERMEDIA-Studie
- #M1
- #M2
- #M3
- Die INTERMEDIA-Studie
- #M21
- #M22
- INTERMEDIA ist ein Hypertext-System, das für Ausbildungszwecke im aka-
- demischen Bereich konzipiert wurde und eingesetzt wird. Über den
- bloßen Wissenserwerb hinaus soll INTERMEDIA die ganzheitliche, kriti-
- sche Einordnung von Lernstoff unterstützen. Die INTERMEDIA-Studie
- (1987) bezieht sich auf zwei Kurse, einen über englische Literatur,
- und einen über Biomedizin. Zu beiden Kursen wurde das Lehrmaterial
- mit INTERMEDIA als Hypertext organisiert. Die Ergebnisse der Studie
- waren keine Messungen des Lernerfolgs, sondern Auswertungen der Ein-
- schätzungen befragter Studenten.
- Die Hypertext-Unterstützung wurde insgesamt als wertvoller angesehen
- als die Unterstützung durch konventionelle Lehrmaterialien. Die
- Streuung zeigt allerdings, daß die Bewertungen von "much better" bis
- "much worse" reichen. Bei den Biomedizinern war die Resonanz positi-
- ver als bei den Literaturstudenten. Nach Aussagen der Dozenten wur-
- den bei den Abschlußprüfungen deutlich höhere Leistungen erzielt.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B42: Weitere Studien
- #>B40: Die Schnotz-Studie
- #>B57: INTERMEDIA
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B42: Weitere Studien
- #M1
- #M2
- #M3
- Weitere Studien
- #M21
- #M22
- ■ Gordon u.a. präsentierten 1988 isg. 24 Studenten technische Texte
- am Bildschirm, und zwar jeweils in einer linearen und einer nicht-
- linearen Version. Tests zu den behaltenen Fakten ergaben eine Prä-
- ferenz zugunsten der linearen Darbietung.
- ■ McKnight/Dillon/Richardson präsentierten Versuchspersonen einen
- Text ("HYPTEXTduction to wines") in 4 Versionen: 2 linearen (Papier
- und Texteditor) sowie 2 nicht-linearen (Hypertext-Software-Produk-
- te HyperTIES und HyperCard). Tests zu den behaltenen Fakten erga-
- ben auch hier Präferenzen zugunsten der linearen Textpräsentation.
- ■ Weitere Studien von Allinson/Hammond (1988/89) und Vickers/Gaines
- (1988) gehen der Frage nach, wie eine Hypertext-Basis beschaffen
- sein muß, um Lernen effektiv zu unterstützen.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B43: Resümé: Hypertext und menschliches Verstehen
- #>B40: Die Schnotz-Studie
- #>B41: Die INTERMEDIA-Studie
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B43: Resümé: Hypertext und menschliches Verstehen
- #M1
- #M2
- #M3
- Resümé: Hypertext und menschliches Verstehen
- #M21
- #M22
- Naive Überhöhung des Mediums "Hypertext" ist sicher unbegründet. Zu
- allen Argumenten für das neue Medium lassen sich Gegenargumente fin-
- den. Empirische Studien ergeben ein uneinheitliches Bild: zum Teil
- zugunsten von "Hypertext", zum Teil zugunsten linearer Wissensdar-
- bietung.
- Am erfolgreichsten werden Hypertexte derzeit als integrierte Online-
- Hilfen zu Softwareprodukten eingesetzt (z.B. bei WINDOWS). Diese
- Sorte von Hypertext dient jedoch nicht der Erstvermittlung von Wis-
- sen, sondern als Ergänzung zu einem Wissen, das primär in entspre-
- chenden Benutzerhandbüchern vermittelt wird.
- Es gibt bis dato weder "erfahrene" Hypertextautoren noch "erfahrene"
- Hypertextleser. Es gibt weder Hypertext-Software noch Hypertext-
- Anwendungen, die jeder kennt. Das Schlagwort heißt 'Multimedia',
- nicht 'Hypermedia' oder 'Hypertext'. Doch "Multi-" ist nur eine Frage
- der Datentechnik, "Hyper-" dagegen eine Frage von: GEIST.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B44: Hypertext-Literatur: Überblick
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-
- #B44: Hypertext-Literatur: Überblick
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext-Literatur: Überblick
- #M21
- #M22
- Die Verweisliste bietet eine Auswahl wichtiger Hypertext-Literatur.
- Angaben über weiterführende Literatur enthalten z.B. die Bücher von
- Kuhlen und Schnupp.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
- #B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #M1
- #M2
- #M3
- Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #M21
- #M22
- Rainer Kuhlen:
- Hypertext. Ein nicht-lineares Medium zwischen Buch und Wissensbank.
- Berlin, Heidelberg, New York, 1991
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Bisher der ausführlichste Überblick über "Hypertext" in deutscher
- Sprache. Das Buch behandelt die Geschichte und Begriffe von Hyper-
- text, untersucht die Frage des "informationellen Mehrwerts" von
- Hypertext gegenüber linearen Medien, und enthält umfangreiche Re-
- gister für weiterführende Literatur sowie Software-Produkte.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #M1
- #M2
- #M3
- Schnupp (zitiert): Hypertext
- #M21
- #M22
- Peter Schnupp:
- Hypertext. In der Reihe: Handbuch der Informatik, Band 10.1
- München, 1992
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Allgemeinverständliche Einführung in das Gebiet Hypertext. Der Schwer-
- punkt liegt bei der informatischen Sicht. Die Anforderungen an Hyper-
- text-Software und Hypertext-Anwendungen werden erörtert. Existierende
- Hypertext-Software und Hypertext-Anwendungen werden vorgestellt.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B47: Bush (zitiert): As we may think
- #M1
- #M2
- #M3
- Bush (zitiert): As we may think
- #M21
- #M22
- Vannevar Bush:
- As we may think. Atlantic Monthly 176, July 1945, S.101-108
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Die zentralen, zukunftsweisenden Überlegungen von Vannevar Bush in
- aller Kürze.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>B25: Vannevar Bush und sein "Memex"
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #M1
- #M2
- #M3
- Nelson (zitiert): Dream machines
- #M21
- #M22
- Ted Nelson:
- Dream Machines: new freedoms through computer screens - A minority
- Report. Computer Lib: You can and must understand computers now.
- Chicago Il: Hugo's Book Service 1974 (Nachdruck Microsoft Press
- 1988)
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Wie bereits aus dem Titel ersichtlich: hier spricht ein Charisma-
- tiker, ein Utopist.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>B28: Ted Nelson und sein "XANADU"
- #>B58: XANADU
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #M1
- #M2
- #M3
- Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #M21
- #M22
- M. Joyce:
- Interview. Discover. The World of science, November 1989
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Die neue Dimension: Hyperfiction. Mehrdimensionale, rezipienten-
- orientierte Erzählkunst.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>B9: Hypertext als kreative Revolution
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #M1
- #M2
- #M3
- Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #M21
- #M22
- P.A. Gloor, N.A. Streitz:
- Hypertext und Hypermedia. Von theoretischen Konzepten zur praktischen
- Anwendung. Berlin, 1990 (Informatik-Fachberichte).
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Sammelband mit mehreren verschiedenen Ausätzen zu Hypertext und
- Hypermedia.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B51: Schmidt: Zettels Traum
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B51: Schmidt: Zettels Traum
- #M1
- #M2
- #M3
- Schmidt: Zettels Traum
- #M21
- #M22
- Arno Schmidt:
- Zettels Traum. Stuttgart 1970
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Eines der ehrgeizigsten Literaturprodukte der Nachkriegszeit.
- Eigentlich ein Hypertext.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B45: Kuhlen (zitiert): Hypertext
- #>B46: Schnupp (zitiert): Hypertext
- #>B47: Bush (zitiert): As we may think
- #>B48: Nelson (zitiert): Dream machines
- #>B49: Joyce (zitiert): Interview. Discover.
- #>B50: Gloor, Streitz: Hypertext und Hypermedia
- #>B31: Arno Schmid und sein "Zettels Traum"
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B52: Hypertext-Software: Überblick
- #M1
- #M2
- #M3
- Hypertext-Software: Überblick
- #M21
- #M22
- Die Verweisliste enthält Namen wichtiger Software-Produkte für den
- Bereich Hypertext.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B53: AUGMENT
- #>B54: GUIDE
- #>B55: HAM
- #>B56: HYPERCARD
- #>B57: INTERMEDIA
- #>B58: XANADU
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B53: AUGMENT
- #M1
- #M2
- #M3
- AUGMENT
- #M21
- #M22
- AUGMENT
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Das historisch erste Hypertextsystem. Zunächst für Großrechnerumge-
- bungen konzipiert, inzwischenauch für Workstations verfügbar.
- Vertrieb: McDonell Douglas
- Mail: e.engelbart@macbeth.stanford.edu
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B54: GUIDE
- #>B55: HAM
- #>B56: HYPERCARD
- #>B57: INTERMEDIA
- #>B58: XANADU
- #>B27: Douglas C. Engelbart und sein "AUGMENT"
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B54: GUIDE
- #M1
- #M2
- #M3
- GUIDE
- #M21
- #M22
- GUIDE
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Leistungsfähiges Hypermedia-Programm für IBM-PCs, Macintosh-PCs.
- UNIX-Maschinen. Unter MS-DOS als WINDOWS-Anwendung. Verarbeitet
- ASCII-, BMP-, RTF- PCX- TIFF- und andere Dateiformate. Video-
- bilder können in Text eingesetzt werden.
- Vertrieb: Office Workstations Limited, Rosebankhouse,
- 144 Broughton Road, Edinburgh EH7 4LE, UK
- Preis: ca. 1200.-
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B53: AUGMENT
- #>B55: HAM
- #>B56: HYPERCARD
- #>B57: INTERMEDIA
- #>B58: XANADU
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B55: HAM
- #M1
- #M2
- #M3
- HAM
- #M21
- #M22
- HAM (Hypertext Abstract Machine)
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- HAM ist ein "Server" für Hypertext-Software.
- Kontakt: Tektronix, Inc. Computer-aided software engineering
- division, P.O. Box 4600. M.S. 94-480,
- Beaverton, Oregon 97076
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B53: AUGMENT
- #>B54: GUIDE
- #>B56: HYPERCARD
- #>B57: INTERMEDIA
- #>B58: XANADU
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B56: HYPERCARD
- #M1
- #M2
- #M3
- HYPERCARD
- #M21
- #M22
- HYPERCARD
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Hypermedia-System, das seit 1987 ohne Aufpreis mit allen Apple-
- Macintosh-PCs ausgeliefert wird. Eigene Programmiersprache.
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B53: AUGMENT
- #>B54: GUIDE
- #>B55: HAM
- #>B57: INTERMEDIA
- #>B58: XANADU
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B57: INTERMEDIA
- #M1
- #M2
- #M3
- INTERMEDIA
- #M21
- #M22
- INTERMEDIA
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Hypermedia-System für Macintosh- und IBM-PCs sowie für SUN-Work-
- stations. Besteht aus verschiedenen Modulen (z.B. Textverarbei-
- tung, Grafikeditor, Grafik-Viewer usw.).
- Vertrieb:
- Apple Programmers and Developers Ass., APDA
- c/o Apple
- 20525 Mariani Avenue, MS 33G
- Cupertino, CA 95014-6299
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B53: AUGMENT
- #>B54: GUIDE
- #>B55: HAM
- #>B56: HYPERCARD
- #>B58: XANADU
- #>B41: Die INTERMEDIA-Studie
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
- #B58: XANADU
- #M1
- #M2
- #M3
- XANADU
- #M21
- #M22
- XANADU
- ──────────────────────────────────────────────────────────────────────
- Bisher größtes Online-Hypertextsystem. Zugriff über PCs und Work-
- stations.
- Vertrieb:
- Xanadu Operating Co. Bob Perez
- 550 Clifornia Ave., Suite 101
- Palo Alto, CA 94306
- #M6 #M51
- #M5=V
- #>B53: AUGMENT
- #>B54: GUIDE
- #>B55: HAM
- #>B56: HYPERCARD
- #>B57: INTERMEDIA
- #>B28: Ted Nelson und sein "XANADU"
- #>D1B2: Hauptverweisliste
-
-
-
-
-