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Text File | 1995-01-01 | 116.1 KB | 2,334 lines
1 Einführung ============================================================================== Was ist HT? ______________________________________________________________________________ HT steht für HyperText. Hypertexte bestehen aus kleinen, in sich abgeschlossenen Texteinheiten, die durch Verweise sinnvoll miteinander vernetzt werden. Der Leser eines Hypertextes liest nicht sequentiell den gesamten Text, sondern "navigiert" zwischen Texteinheiten, die ihn interessieren. Durch Hypertext ergeben sich neuartige Möglichkeiten für die Präsentation und Rezeption von Information. HT ist ein Programm, das die Präsentation von Text als Hypertext am Bildschirm unterstützt. Texte, die mit HT präsentiert werden, sind sog. HT-Dokumente. HT-Dokumente werden mit einem Textverarbeitungssystem oder einem Editor nach Wahl erstellt. Die Texte werden als ASCII-Text, also unformatiert, abgespeichert. Neben den Texteinheiten enthalten HT-Dokumente Zeichenfolgen, die das Programm HT als Steueranweisungen interpretiert. Mit Hilfe der Steueranweisungen lassen sich Texteinheiten definieren und Verweise zwischen ihnen einrichten. Auch die Bildschirmausgabe der Texteinheiten wird mit Hilfe der HT- Steueranweisungen realisiert. Hinweis: HT ist ein reines Präsentierprogramm. Das Programm bietet selbst keine Editiermöglichkeit an. Welche Umgebung benötigt HT? ______________________________________________________________________________ HT läuft auf allen IBM- und IBM-kompatiblen PCs mit dem Betriebssystem MS-DOS. Zur Ausführung benötigt HT etwa 175 Kilobyte konventionellen Arbeitsspeicher. HT arbeitet im DOS-Textmodus. Das Programm unterstützt für Bildschirmausgaben die 16 Farben des DOS-Textmodus. HT-Dokumente enthalten in der Regel Anweisungen für farbige Bildschirmausgaben. Grafikkarte und Bildschirm sollten daher in der Lage sein, die Farben des DOS-Textmodus angemessen wiederzugeben. Was ist ein HT-Dokument? ______________________________________________________________________________ Ein HT-Dokument besteht aus Text, ergänzt durch HT-Steueranweisungen, mit deren Hilfe die Hypertextstruktur festgelegt wird. Text und Steueranweisungen eines HT-Dokuments können sich auf bis zu 1000 Dateien verteilen. Die Dateien eines HT-Dokuments heißen Dokumentdateien. Eine Dokumentdatei kann bis zu 64 Kilobyte groß sein. Ein HT-Dokument kann also bis zu 64 Megabyte Daten enthalten. Das entspricht etwa 30.000 Schreibmaschinenseiten. Wegen der begrenzten Größe für eine Dokumentdatei (64 Kilobyte) erfolgt der Zugriff auf die Daten bei sehr großen HT- Dokumenten genauso schnell wie bei kleinen. In jeder Dokumentdatei können beliebig viele Texteinheiten (bei HT werden sie Bildschirmblöcke genannt) definiert werden. Von jedem definierten Bildschirmblock können bis zu 1000 Verweise zu beliebigen anderen Bildschirmblöcken des Dokuments - natürlich auch dateiübergreifend - eingerichtet werden. Mehrere abgehende Verweise werden in Form einer Verweisliste realisiert, die dem Anwender am Bildschirm angezeigt wird, und aus der er einen Verweis auswählen kann. Durch die Verweisstruktur entsteht ein Netz aus Textstellen. Der Dokumentautor kann die Struktur des Netzes völlig frei bestimmen. Hierarchievorgaben wie z.B. eine Kapitelstruktur entfallen. Die offene Verweisstruktur erlaubt dem Autor eines HT-Dokuments die Realisierung beliebiger Hierarchie- bzw. Netztypen. Welche Texte eignen sich als HT-Dokument? ______________________________________________________________________________ Zur Aufbereitung als HT-Dokument eignen sich alle stark strukturierten Textsorten, z.B. Lexika, Rezept-, Notiz-, oder Sprüchesammlungen, technische Dokumentation, wissenschaftliche Texte, Dialoge, Lernprogramme (programmierte Unterweisung) usw. Aufgrund einiger zusätzlicher Features (Zähler, Timeouts) können mit Hilfe von HT auch Psycho-Tests oder Wissensspiele "programmiert" werden. Strukturierte Daten, z.B. Adressen, lassen sich ebenfalls mit HT verwalten. Mit Hilfe von Makros kann der Autor eines HT-Dokuments Bildschirmmasken für gleichartig strukturierte Daten (z.B. Adressen) definieren. Durch die Hypertextstruktur lassen sich bei strukturierten Daten andere Zusammenhänge transparent machen als in einer Datenbankstruktur. Im Beispiel von Adressen ist es z.B. denkbar, bei jeder Ausgabe einer bestimmten Adresse eine Verweisliste auszugeben, die Verweise "zu den Freunden dieses Freundes" enthält. Womit werden HT-Dokumente erstellt? ______________________________________________________________________________ Zur Erstellung von HT-Dokumenten benutzen Sie eine Textverarbeitung oder einen Editor. Wenn Sie z.B. mit Word, Starwriter oder mit Word Perfect arbeiten, können Sie damit HT-Dokumente erstellen. Besser geeignet zur Dokumenterstellung sind allerdings komfortable ASCII-Editoren. Das eingesetzte Programm muß die Möglichkeit vorsehen, die erfaßten Daten als ASCII-Text, d.h. unformatiert abzuspeichern. Für die Präsentation am Bildschirm stehen die HT-Steueranweisungen zur Verfügung. Was bietet HT dem Anwender? ______________________________________________________________________________ Als Anwender (Leser) eines HT-Dokuments haben Sie verschiedene Möglichkeiten, die Dokumentlektüre aktiv zu gestalten. HT bietet z.B. die Möglichkeit, an beliebigen Bildschirmblöcken Lesezeichen zu setzen. Sie können bis zu 100 Lesezeichen setzen. Die Lesezeichen werden über eine Lesezeichenliste verwaltet. Sie können Lesezeichen in die Liste einfügen, aus der Liste löschen und in der Liste enthaltene Lesezeichen aufrufen. Den "persönlichen Lesepfad", den Sie sich in der Verweisstruktur eines HT-Dokuments bahnen, zeichnet HT in der sog. Historie auf. Sie können Ihre Historie schrittweise zurückverfolgen. Lesezeichen und Historie können Sie abspeichern, um sie bei einer späteren Lesesitzung wieder zur Verfügung zu haben. Mit wenigen Tastenanschlägen können Sie den Informationsgehalt eines HT-Dokuments weiterverarbeiten. Sie können über HT ein beliebiges Programm und eine beliebige Datei zur Bearbeitung von Notizen bestimmen. HT ruft das angegebene Programm mit der angegebenen Datei auf. Nach dem Beenden des fremden Programms kehren Sie zu dem Bildschirmblock zurück, den Sie zuvor verlassen haben. Texte von Bildschirmblöcken können in eine beliebige Notizdatei kopiert werden. Damit wird das "automatische Exzerpieren" der dargebotenen Information möglich. 2. HT bedienen ============================================================================== HT-Dokumente erkennen ______________________________________________________________________________ Ein HT-Dokument erkennen Sie an der Dokumenthauptdatei. Sie hat immer die Dateinamenerweiterung .HT. Ein HT-Dokument kann allerdings aus mehreren Dateien bestehen. Die übrigen Dokumentdateien können beliebige Dateinamen tragen. HT-Dokumente ablegen ______________________________________________________________________________ Die Dateien eines HT-Dokuments müssen in einem gemeinsamen Verzeichnis, dem Dokumentverzeichnis, abgelegt werden. Das Dokumentverzeichnis kann auch andere Dateien enthalten, die nicht zum HT-Dokument gehören. HT kann mit oder ohne Dokument aufgerufen werden. Wenn Sie HT ohne Dokument aufrufen, also nur "HT" eingeben und dann <Return> drücken, erscheint ein Fenster am Bildschirm, in dem Sie ein HT-Dokument angeben bzw. auswählen können. Der Cursor steht zunächst in dem Eingabefeld. Wenn Sie ein Dokumentnamen selbst eingeben möchten, geben Sie den Dokumentnamen des HT-Dokuments an, das Sie laden möchten. Wenn sich das Dokument in einem anderen Verzeichnis befindet, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben. Schließen Sie Ihre Eingabe mit <Return> ab. Wenn Sie ein HT-Dokument aus der angezeigten Liste auswählen möchten, drücken Sie <Tab>. Die angezeigte Liste wird aktiviert, d.h. es erscheint ein Selektierbalken. Damit können Sie aus der Liste einen Eintrag auswählen. Benutzen Sie die Cursortasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts>, um den Selektierbalken in der Liste zu bewegen. Mit <Return> wählen Sie den gewünschten Eintrag aus. Die Liste enthält nur HT-Dokumente im aktuellen Verzeichnis und die Namen von Verzeichnissen. Wenn Sie ein Verzeichnis auswählen, wechseln Sie in das ausgewählte Verzeichnis. In der Liste werden dann die Einträge für das neue Verzeichnis angezeigt. Wenn Sie HT direkt mit einem Dokument aufrufen, geben Sie den Dokumentnamen beim Aufruf von der Kommandozeile hinter dem Programmnamen HT an. Wenn sich das HT-Dokument in einem anderen Verzeichnis als dem aktuellen befindet, müssen Sie entweder in das Dokumentverzeichnis wechseln oder den Pfadnamen mit angeben. Die Endung .HT kann wahlweise mit angegeben werden. Beispiele für den Aufruf des HT-Dokuments MYFIRST: ht myfirst ht c:\ht\myfirst ht \ht\myfirst.ht Als zweiten Parameter können Sie beim Programmaufruf folgende Buchstaben(kombinationen) eingeben: h l hl lh Der Buchstabe "h" bedeutet: Die zuletzt gesicherte Historie wird mitgeladen. Am Bildschirm erscheint nicht der Dokumentanfang, sondern der Bildschirmblock, bei dem die Historie zuletzt gesichert wurde (_> Historie sichern). Der Buchstabe "l" bedeutet: Die zuletzt gesicherten Lesezeichen werden mitgeladen (_> Lesezeichen sichern). Die Lesezeichen stehen sofort nach dem Dokumentaufruf sofort zur Verfügung. Geben Sie "h" nur an, wenn wenn Sie das HT-Dokument schon einmal benutzt und die Historie gesichert haben. Geben Sie "l" nur an, wenn Sie das HT-Dokument schon einmal benutzt und die Lesezeichen gesichert haben. Beispiele für den Aufruf des HT-Dokuments MYFIRST mit Historie bzw. Lesezeichen: ht myfirst h ht c:\ht\myfirst lh ht c:\ht\myfirst.ht l Bildschirmblock vorwärts springen ______________________________________________________________________________ Mit <Return> springen Sie zu einem neuen Bildschirmblock. Wenn der angezeigte Bildschirmblock eine Verweisliste enthält, wählen Sie mit <Return> den gerade selektierten Verweis aus. Wenn <Return> einmal nicht funktioniert, hat der Autor des HT-Dokuments keinen Weiterverweis vorgesehen. Wählen Sie in diesem Fall eine andere Bedienfunktion. Bildschirmblock rückwärts springen ______________________________________________________________________________ Mit <Backspace> springen Sie zum vorhergehenden Bildschirmblock zurück. Dabei löschen Sie Historie um einen besuchten Bildschirmblock rückwärts. Wenn <Backspace> einmal nicht funktioniert, befinden Sie sich am Anfang der Historie. Das ist der Fall, wenn Sie ein HT-Dokument gerade aufgerufen haben, wenn Sie gerade einen neuen Anfang Ihrer Historie gesetzt haben, oder wenn Sie so oft hintereinander <Backspace> gedrückt haben, daß der Anfang Ihrer Historie erreicht ist. Wählen Sie in diesem Fall eine andere Bedienfunktion. Aus Verweislisten auswählen ______________________________________________________________________________ Wenn am Bildschirm eine Verweisliste angezeigt wird, können Sie einen Eintrag aus der Liste auswählen. Wenn Sie einen Verweis auswählen, springen Sie zu dem damit verbundenen Bildschirmblock. Ein andersfarbiger Selektierbalken zeigt den jeweils selektierten Verweis an. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten: <Cursor abwärts> Eine Listenzeile abwärts <Cursor aufwärts> Eine Listenzeile aufwärts <Bild abwärts> Ein Listenfenster abwärts <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts <Ende> Zum letzten Listeneintrag <Pos1> Zum ersten Listeneintrag Mit <Return> wählen Sie den selektierten Verweis aus. Hinweis: Die Funktionalität der Tasten zum Bewegen des Selektierbalkens hängt stark von der Länge und dem Erscheinungsbild der Verweisliste ab. Der Autor eines HT-Dokuments kann seine Verweislisten nach Belieben gestalten. Bedienfunktionen über die HT-Auswahlliste aufrufen ______________________________________________________________________________ Der Aufruf der HT-Auswahlliste ist nur möglich, wenn der Autor des HT- Dokuments keine Unterdrückung von Bedienfunktionen festgelegt hat. Mit <Esc> wird die HT-Auswahlliste aufgerufen. Die Liste wird als Fenster am Bildschirm eingeblendet. Das Fenster hat eine unveränderliche Größe. Farbe, Rahmenart und Schattierung sind jedoch flexibel. Der Autor eines HT-Dokuments kann die HT-Auswahlliste und die übrigen Fenster von HT gestalterisch auf sein HT-Dokument abstimmen. Jeder Eintrag der HT-Auswahlliste ist eine HT-Bedienfunktion. Ein andersfarbiger Selektierbalken zeigt die jeweils selektierte Bedienfunktion an. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten: <Cursor abwärts> Eine Listenzeile abwärts <Cursor aufwärts> Eine Listenzeile aufwärts <Bild abwärts> oder <Ende> Zum letzten Listeneintrag <Bild aufwärts> oder <Pos1> Zum ersten Listeneintrag Mit <Return> wählen Sie die selektierte Bedienfunktion aus. Bei einigen Bedienfunktionen erscheint ein Fenster zur Ein- oder Ausgabe von Daten. Einige Bedienfunktionen werden sofort nach dem Auswählen ausgeführt. Bedienfunktionen über Funktionstasten aufrufen ______________________________________________________________________________ Der Aufruf von Bedienfunktionen über Funktionstasten ist nur möglich, wenn der Autor des HT-Dokuments keine Unterdrückung von Bedienfunktionen festgelegt hat. Alle Bedienfunktionen, die Sie über die HT-Auswahlliste aufrufen können, können Sie auch direkt durch Drücken einer bestimmten Funktionstaste(nkom- bination) aufrufen. Welche Bedienfunktion mit welcher Funktionstaste(nkom- bination) aufrufbar ist, können Sie sehen, wenn Sie die HT-Auswahlliste aufrufen. Bei jeder aufgelisteten Bedienfunktion wird dort mit angegeben, welche Funktionstaste(nkombination) den gleichen Effekt hat wie die Auswahl der betreffenden Bedienfunktion aus der Liste. In diesem Kapitel werden die Bedienfunktionen immer mit beiden Möglichkeiten beschrieben: als Auswahl der Bedienfunktion aus der HT-Auswahlliste und als Direktaufruf über Funktionstaste(nkombination). Unterdrückung von Bedienfunktionen ______________________________________________________________________________ Der Autor eines HT-Dokuments hat die Möglichkeit, alle Bedienfunktionen zu unterdrücken, die über die HT-Auswahlliste oder über Funktionstasten aufgerufen werden (_> Kapitel 4, Die Unterdrückungs-Anweisung). Dies ist sinnvoll, wenn die Bedienung eines HT-Dokuments auf die Elementarfunktionen (Bildschirmblock vorwärts und rückwärts springen, aus Verweislisten auswählen) beschränkt werden soll. Um herauszufinden, ob in einem HT-Dokument Bedienfunktionen unterdrückt werden, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie <F1>. Wenn ein Fenster mit allgemeiner Dokumentinformation am Bildschirm eingeblendet wird, drücken Sie <Esc>. Das Fenster wird ausgeblendet. Wenn das Fenster nach dem Drücken von <F1> am Bildschirm eingeblendet wird, werden keine Bedienfunktionen unterdrückt. Wenn nach dem Drücken von <F1> kein Fenster am Bildschirm eingeblendet wird, werden die sichtbaren Bedienfunktionen unterdrückt. Information zum HT-Dokument aufrufen ______________________________________________________________________________ Diese Bedienfunktion ist nur ausführbar, wenn der Autor des HT-Dokuments keine Unterdrückung von Bedienfunktionen festgelegt hat. 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den ersten Listeneintrag (Dokumentinformation) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F1>. In einem Fenster werden folgende Informationen angezeigt: Die HT-Version (derzeit 2.0) Der Name des geladenen HT-Dokuments Der Name des Dokumentautors Die Dokumentgröße (Summe aller Dokumentdateien) Die Anzahl der Dokumentdateien isg. Nummer und Name der aktuellen Dokumentdatei Die Nummer des aktuellen Bildschirmblocks Die Anzahl vom aktuellen Bildschirmblock abgehender Verweise Die Anzahl der besuchten Bildschirmblöcke (Historie) Information, ob eine gesicherte Historie existiert Die Anzahl der gesetzten Lesezeichen Information, ob gesicherte Lesezeichen existieren Um das Informationsfenster wieder zu schließen, drücken Sie <Esc>. Dokumentanfang aufrufen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den zweiten Listeneintrag (Dokumentanfang aufrufen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F2>. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, den der Autor als Dokumentanfang festgelegt hat. Wenn kein neuer Bildschirmblock erscheint, befinden Sie sich bereits am Dokumentanfang. Anderes HT-Dokument laden ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den dritten Listeneintrag (Dokument wechseln) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F3>. Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld und einer Auswahlliste. Das Eingabefeld ist leer oder mit dem zuletzt eingegebenen Eintrag vorbelegt. Wenn Sie den Namen des neuen HT-Dokuments direkt eingeben wollen, geben Sie den Dokumentnamen des HT-Dokuments in dem Eingabefeld ein. Wenn sich das Dokument in einem anderen Verzeichnis befindet, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben. Schließen Sie Ihre Eingabe mit <Return> ab. Das neue HT-Dokument wird geladen. Wenn Sie das neue HT-Dokument lieber aus der angezeigten Liste auswählen möchten, geben Sie <Tab> ein. Die Auswahlliste wird aktiviert, d.h. es erscheint ein Selektierbalken. Benutzen Sie die Cursortasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts>, um den Selektierbalken in der Liste zu bewegen. Die Liste enthält nur HT-Dokumente im aktuellen Verzeichnis und die Namen von Verzeichnissen. Benutzen Sie die Cursortasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts>, um den Selektierbalken in der Liste zu bewegen. Um einen gewünschten Eintrag auszuwählen, bewegen Sie den Selektierbalken auf den gewünschten Eintrag. Geben Sie <Return> ein. Wenn Sie ein Verzeichnis auswählen, wechseln Sie in das ausgewählte Verzeichnis. In der Liste werden dann die Einträge für das neue Verzeichnis angezeigt. Wenn Sie ein HT-Dokument auswählen, wird das Dokument geladen. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>. HT und Dokument beenden ______________________________________________________________________________ Wenn keine Bedienfunktionen unterdrückt werden, beenden Sie HT und das aktuelle Dokument mit <F10>. Wenn der Autor des HT-Dokuments die Unter- drückung von Bedienfunktionen festgelegt hat, beenden Sie HT und das aktuelle HT-Dokument mit <Esc>. Der Dokumentautor kann festlegen, daß Sie das Dokument nur nach Bestätigung verlassen können. In diesem Fall erscheint nach dem Drücken von <F10> bzw. <Esc> ein Fenster mit der Abrage "HT und das aktuelle Dokument beenden?". Um in diesem Fall das Dokument zu beenden, geben Sie <Return> ein. Um den Vorgang abzubrechen und im Dokument zu bleiben, geben Sie <Esc> ein. HT-Dokument vorübergehend verlassen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den fünften Listeneintrag (DOS-Eingabeaufforderung) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <Umschalt>+<F10>. Sie erhalten die DOS-Eingabeaufforderung und können beliebige DOS-Befehle eingeben oder andere Programme aufrufen. Hinweis: HT und das HT-Dokument befinden sich weiterhin im Arbeitsspeicher und belegen dort ca. 175 Kilobyte. Um zu dem vorübergehend verlassenen HT-Dokument zurückzukehren, geben Sie "exit" ein. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, den Sie zuvor verlassen haben. Zähler anzeigen, sichern ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den sechsten Listeneintrag (Zähler anzeigen, sichern) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F9>. Wenn der Dokumentautor keine Zähler im aktuellen Dokument definiert hat, erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Quittieren Sie diese Meldung mit <Esc>. Wenn Zähler definiert wurden, erscheint ein Fenster mit den Zählerständen und zwei Eingabefeldern. Mit Hilfe der Eingabefelder können Sie die aktuellen Zählerstände in eine Datei sichern. Wenn Sie die Zählerstände nicht sichern wollen, quittieren Sie das Fenster mit <Esc>. Wenn Sie die Zählerstände sichern wollen, geben Sie im oberen der beiden Eingabefelder eine Überschrift ein. Beispiele: "Zähler für Stefan" oder "Zähler nach der dritten Spielrunde". Diese Überschrift wird mit abgespeichert. Mit <Tab> oder mit <Cursor abwärts> bzw. <Cursor aufwärts> können Sie zwischen den beiden Eingabefeldern hin- und herwechseln. Geben Sie im unteren Eingabefeld den Namen der Datei ein, in die die Zählerstände geschrieben werden sollen. Um die Zählerstände mit der angegebenen Überschrift zu sichern, schließen Sie das untere Eingabefeld mit <Return> ab. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>. Wenn Sie das untere Eingabefeld mit <Return> abgeschlossen haben, werden Überschrift und Zählerstände in die angegebene Datei geschrieben. Die Datei können Sie später mit jedem Editor oder einer Textverarbeitung auswerten bzw. weiterverarbeiten. Notizen bearbeiten ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den siebten Listeneintrag (Notizen bearbeiten) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F4>. Es erscheint ein Fenster mit zwei Eingabefeldern. Die Felder sind leer oder mit den zuletzt eingegebenen Einträgen vorbelegt. Geben Sie im oberen Eingabefeld den Namen des Textverarbeitungsprogramms oder des Editors an, mit dem Sie Ihre Notizen bearbeiten möchten. Mit den beiden Tasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts> können Sie zwischen beiden Eingabefeldern hin- und herwechseln. Geben Sie im unteren Eingabefeld den Namen der Datei ein, in der Sie Ihre Notizen festhalten wollen. Wenn die Datei in einem anderen als dem aktuellen Verzeichnis liegt oder abgelegt werden soll, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben. Wenn Sie das angegebene Programm mit der angegebenen Datei laden wollen, schließen Sie das untere Eingabefeld mit <Return> ab. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>. Wenn Sie das untere Eingabefeld mit <Return> abgeschlossen haben, versucht HT, das angegebene Programm mit der angegebenen Datei zu laden. Wenn Ihre Angaben zum Aufruf fehlerhaft sind oder das Programm wegen Speichermangel nicht geladen werden kann, wird der Vorgang abgebrochen. Wenn Sie Ihre Arbeit an der Notizdatei beendet haben, speichern Sie die Datei und verlassen Sie das Programm. Sie kehren zu dem HT-Dokument und dem aktuellen Bildschirmblock zurück. Texteinheit in Notizdatei kopieren ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den achten Listeneintrag (Bildschirmblock Text kopieren) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F5>. Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld. Das Feld ist leer oder mit dem zuletzt eingegebenen Eintrag für die Notizdatei vorbelegt. Geben Sie den Namen der Notizdatei an, in die der Text des angezeigten Bildschirmblocks kopiert werden soll. Wenn die Datei bereits vorhanden ist, wird der Text an das Ende der Datei kopiert. Wenn die Datei noch nicht existiert, wird sie neu erzeugt. Wenn die Datei in einem anderen als dem aktuellen Verzeichnis liegt oder abgelegt werden soll, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben. Wenn Sie den Kopiervorgang auslösen wollen, schließen Sie Ihre Eingabe mit <Return> ab. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>. Hinweis: Es wird nur der reine Text kopiert. HT-Steueranweisungen, Makros (auch mit Text) und Verweislisten werden nicht kopiert. Anfang der Historie neu setzen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den neunten Listeneintrag (Historie Anfang setzen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <Umschalt>+<F2>. Der Anfang Ihrer Historie wird bei dem aktuellen Bildschirmblock neu gesetzt. Wenn Sie weitere Bildschirmblöcke besuchen, können Sie die Historie mit <Backspace> bis zm aktuellen Bildschirmblock zurückverfolgen. Anfang der Historie aufrufen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den zehnten Listeneintrag (Historie Anfang aufrufen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <Strg>+<F2>. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, der am Anfang der Historie steht. Hinweis: in der Historie werden maximal 1000 besuchte Textstellen (Bildschirmblöcke) gespeichert. Wenn Sie weitere Bildschirmblöcke aufrufen, werden die jeweils letzten 1000 Bildschirmblöcke gespeichert. Historie in Datei sichern ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den elften Listeneintrag (Historie sichern) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F7>. Der aktuelle Stand der Historie wird in einer Datei gesichert, die den Dokumentnamen und die Dateinamenerweiterung .HS trägt (beim HT-Dokument MYFIRST beispielsweise heißt die Datei MYFIRST.HS). Die Sicherungsdatei wird im Dokumentverzeichnis abgelegt. Historie laden ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den zwölften Listeneintrag (Historie laden) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <Umschalt>+<F7>. Die aktuelle Historie wird mit der gesicherten überschrieben. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, der am Ende der gesicherten Historie steht. Wenn keine gesicherte Historie existiert, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Quittieren Sie die Meldung mit <Esc>. Lesezeichen setzen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Lesezeichen setzen, aufrufen, löschen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F6>. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Wenn Sie noch keine Lesezeichen gesetzt haben, ist die Liste leer. Wenn Sie bereits Lesezeichen gesetzt haben, werden die Lesezeichen in der Liste angezeigt. Drücken Sie <Einfg>. Sie setzen ein Lesezeichen auf den aktuellen Bildschirmblock. Das Lesezeichen wird am Anfang der Lesezeichenliste eingefügt. Sie können maximal 100 Lesezeichen in die Lesezeichenliste aufnehmen. Wenn Sie den Lesezeichentitel an Ihr persönliches Erinnerungsvermögen anpassen wollen, drücken Sie <Tab>. Im unteren Teil des Fensters steht der Cursor in einem Eingabefeld. Das Feld ist mit dem Lesezeichentitel vorbelegt. Sie können den Titel nun ändern. Wenn Sie den Titel geändert haben, drücken Sie <Return>. Der geänderte Titel wird in die Lesezeichenliste übernommen. Um die Lesezeichenliste zu verlassen, drücken Sie <Esc>. Das Lesezeichen bleibt gespeichert. Lesezeichen aufrufen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Lesezeichen setzen, aufrufen, löschen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F6>. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Sie können ein Lesezeichen aufrufen, wenn die Liste Einträge enthält. Positionieren Sie den Selektierbalken auf das Lesezeichen, das Sie aufrufen wollen. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten: <Cursor abwärts> Eine Listenzeile abwärts <Cursor aufwärts> Eine Listenzeile aufwärts <Bild abwärts> Ein Listenfenster abwärts <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts <Ende> Zum letzten Listeneintrag <Pos1> Zum ersten Listeneintrag Mit <Return> wählen Sie das selektierte Lesezeichen aus und springen zu dem damit verbundenen Bildschirmblock. Um den Vorgang abzubrechen, verlassen Sie die Lesezeichenliste mit <Esc>. Lesezeichen löschen ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Lesezeichen setzen, aufrufen, löschen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F6>. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Sie können Lesezeichen löschen, wenn die Liste Einträge enthält. Positionieren Sie den Selektierbalken auf ein Lesezeichen, das Sie löschen wollen. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten: <Cursor abwärts> Eine Listenzeile abwärts <Cursor aufwärts> Eine Listenzeile aufwärts <Bild abwärts> Ein Listenfenster abwärts <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts <Ende> Zum letzten Listeneintrag <Pos1> Zum ersten Listeneintrag Wenn der Selektierbalken auf einem Lesezeichen steht, das Sie löschen wollen, drücken Sie <Entf>. Das gelöschte Lesezeichen wird aus der Lesezeichenliste entfernt. Um den Vorgang zu beenden, drücken Sie <Esc>. Lesezeichentitel bearbeiten ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Leszeichen setzen, aufrufen, löschen) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F6>. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Sie können Lesezeichentitel bearbeiten, wenn die Liste Einträge enthält. Positionieren Sie den Selektierbalken auf ein Lesezeichen, dessen Titel Sie bearbeiten wollen. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten: <Cursor abwärts> Eine Listenzeile abwärts <Cursor aufwärts> Eine Listenzeile aufwärts <Bild abwärts> Ein Listenfenster abwärts <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts <Ende> Zum letzten Listeneintrag <Pos1> Zum ersten Listeneintrag Wenn der Selektierbalken auf einem Lesezeichen steht, das Sie bearbeiten wollen, drücken Sie <Tab>. Im unteren Teil des Fensters steht der Cursor in einem Eingabefeld. Das Feld ist mit dem Lesezeichentitel vorbelegt. Sie können den Titel nun ändern. Wenn Sie den Titel geändert haben, drücken Sie <Return>. Der geänderte Titel wird in die Lesezeichenliste übernommen. Um die Lesezeichenliste zu verlassen, drücken Sie <Esc>. Lesezeichen sichern ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den zweiten Listeneintrag von unten (Leszeichen sichern) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <F8>. Der aktuelle Stand der Lesezeichenliste wird in einer Datei gesichert, die den Dokumentnamen und die Dateinamenerweiterung .LZ trägt (beim HT-Dokument MYFIRST beispielsweise heißt die Datei also MYFIRST.LZ). Die Sicherungsdatei wird im Dokumentverzeichnis abgelegt. Lesezeichen laden ______________________________________________________________________________ 1. Möglichkeit: Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf. Wählen Sie den letzten Listeneintrag (Lesezeichen laden) aus. 2. Möglichkeit: Drücken Sie <Umschalt>+<F8>. Die aktuelle Lesezeichenliste wird mit der gesicherten überschrieben. Wenn keine gesicherten Lesezeichen existieren, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Quittieren Sie diese Meldung mit <Esc>. 3. HT-Dokumente erstellen ============================================================================== HT-Dokumente planen ______________________________________________________________________________ HT-Dokumente können sehr groß werden und erfordern deshalb eine umfassende Planung. Folgende Konzepte benötigen Sie für die Planung eines HT-Dokuments: Ein Bildschirmblockkonzept. Im Bildschirmblockkonzept teilen Sie die Textmasse, die Sie als HT-Dokument aufbereiten wollen, in geeignete Texteinheiten ein. Geeignete Texteinheiten passen auf eine Bildschirmseite. Eine Bildschirmseite bietet Platz für bis zu 25 Zeilen à 80 Zeichen. Wenn Sie ein paar Zeilen für Kopf- bzw. Fußzeilen, Verweislisten und Gestaltungselemente wie Rahmen und Schatten abziehen, sind ca. 12-15 Zeilen realistisch. Wenn Sie den Text in einem Fenster mit Rahmen und Schatten plazieren, verringert sich auch die Spaltenzahl. 65 bis 75 Spalten sind realistisch. Texteinheiten haben also ungefähr die Größe eines Absatzes in einem Schriftdokument. Eine Texteinheit sollte so gestaltet sein, daß sie von ganz unterschiedlichen anderen Texteinheiten aus ein sinnvolles Ziel für Verweise ist. Die einzelne Texteinheit sollte deshalb inhaltlich möglichst geschlossen sein. Die Zusammenhänge mit anderen Textstellen definieren Sie durch die Verweisstruktur Ihres HT-Dokuments. Wenn Sie den Text für Ihr HT-Dokument neu erstellen, sollten Sie sich an der "Maßeinheit Bildschirmblock" von Beginn an orientieren. Wenn Sie einen vorhandenen Text als HT-Dokument aufbereiten wollen, müssen Sie den Text zuerst in geeignete Bildschirmblöcke (Texteinheiten) "zerstückeln". Ein Verweislistenkonzept. Im Verweislistenkonzept legen Sie fest, wie Sie die Struktur zwischen den einzelnen Bildschirmblöcken organisieren wollen. Sie können sich z.B. an der Kapitelhierarchie von Büchern orientieren und eine "Hauptverweisliste" planen, über die der Anwender zu diversen "Unterverweislisten" und von dort aus zu der gewünschten Information gelangt. Sie können aber auch eine Art Register, also eine sehr große, z.B. nach Begriffen sortierte Verweisliste als "Einstieg" in das HT-Dokument planen. Wichtig sind außerdem die "lokalen" Verweislisten von Bildschirmblöcken. Für solche Verweislisten können Sie z.B. als Konzept festlegen, daß sie neben Querverweisen zu andern Bildschirmblöcke immer den Rücksprung zu einer zentralen Verweisliste enthalten. Da HT beliebige Verweise zwischen allen definierten Bildschirmblöcken erlaubt, bestimmen Sie mit dem Verweislistenkonzept die für den Anwender nachvollziehbare Organisationsstruktur Ihres HT-Dokuments. Ein Dokumentdateienkonzept. Da eine Dokumentdatei nicht größer als 64Kbyte (das entspricht ca. 30 Schreibmaschinenseiten) sein darf, benötigen Sie für größere HT-Dokumente mehrere Dokumentdateien. Dabei ist es sinnvoller, die Textmasse thematisch sinnvoll auf mehrere Dateien zu verteilen, als so viel Text wie möglich in eine Dokumentdatei zu packen. Ferner ist es sinnvoll, sich ein Dateinamenkonzept zu überlegen. Wenn Sie ein HT-Dokument beispielsweise LEXIKON nennen (die Dokumenthauptdatei muß also LEXIKON.HT heißen), können Sie die übrigen Dokumentdateien z.B. A-B.LEX, C-D.LEX usw. nennen. Ein Corporate-Identity-Konzept Unter "Corporate Identity" versteht man das einheitliche Aussehen eines Dokuments. Für den Anwender ist es sehr hilfreich, wenn z.B. Verweislisten oder Textstellen eine bestimmte Farbe haben. Auch das Desgin von immer angezeigten Kopf-, Fußzeilen oder dergleichen gehört zur "Corporate Identity" eines HT-Dokuments. Da HT Ihnen den gesamten Bildschirm zur Gestaltung Ihres HT-Dokuments zur Verfügung stellt, haben Sie auch die Verantwortung, den gesamten Bildschirm zu kontrollieren. HT-Dokumente editieren ______________________________________________________________________________ HT-Dokumente erstellen Sie mit einem Editor oder einem Textverarbeitungs- system Ihrer Wahl. Das benutzte Programm muß die Möglichkeit bieten, die eingegebenen Daten als ASCII-Text abzuspeichern. Absatzzeichen müssen jedoch mit abgespeichert werden. Wenn Sie Word benutzen, müssen Sie Ihre Eingaben z.B. in dem Modus Nur Text mit Absätzen speichern. Wenn Sie MS-DOS 5.0 oder 6.0 installiert haben, können Sie zum Editieren beispielsweise auch den Betriebssystem-Editor Edit benutzen. Die Texte Ihres HT-Dokuments werden in den Bildschirmbereichen ausgegeben, die Sie definieren. Schließen Sie jede Textzeile rechtzeitig mit <Return> ab. "Rechtzeitig" bedeutet: wenn Sie den Text z.B. im Bildschirmbereich zwischen Spalte 10 und Spalte 70 ausgeben wollen, darf keine Textzeile mehr als 61 Zeichen enthalten. Wenn die Textzeilen länger sind, werden die überzähligen Zeichen bei der Präsentation rechts abgeschnitten. Achten Sie auch darauf, daß die Texte nicht mehr Zeilen enthalten, als in dem definierten Bildschirmbereich ausgegeben werden können. Wenn Sie den Text z.B. in dem Bildschirmbereich zwischen Zeile 10 und Zeile 16 ausgeben wollen, darf der Text nicht mehr als 7 Zeilen enthalten. Die gewünschten Bildschirmbereiche definieren Sie mit Hilfe der HT- Steueranweisungen. Die HT-Steueranweisungen ______________________________________________________________________________ HT-Steueranweisungen sind Zeichenfolgen, die von HT nicht als Text, sondern als "Befehle" interpretiert werden. Mit den HT-Steueranweisungen definieren Sie z.B. Bildschirmblöcke (Textstellen), bestimmen Farben, Formen und Reihenfolge von Bildschirmausgaben, richten Verweise zu anderen Bildschirmblöcken ein oder rufen fremde Programme auf. Die HT- Steueranweisungen bilden zusammen eine Steuersprache, mit deren Hilfe einfache und komplexe Hypertexte erstellt werden können. HT-Steueranweisungen beginnen mit dem Zeichen #. Danach folgt ein Großbuchstabe oder ein weiteres Sonderzeichen, mit dem die Art der Aweisung charakterisiert wird. #G bedeutet z.B.: hier beginnt die Definition einer Gestaltungseinheit für die Bildschirmausgabe. HT-Steueranweisungen erwarten in der Regel bestimmte Angaben. #G erwartet z.B. Angaben zur Definition eines Bildschirmausschnitts. Eine korrekte Ausprägung der Anweisung #G ist z.B.: #G10,10,16,70. Die Zahlen bedeuten: linke obere Ecke des Bildschirmausschnitts (Zeile 10, Spalte 10), rechte untere Ecke des Bildschirmausschnitts (Zeile 16, Spalte 70). Bei vielen HT-Steueranweisungen sind Grenzwerte einzuhalten. Bei der Anweisung #G z.B. müssen die Angaben für Zeilen zwischen 1 und 25 liegen, die für Spalten zwischen 1 und 80. Die Grenzwerte der einzelnen Steueranweisungen werden in Kapitel 4 genannt. Aufbau eines HT-Dokuments ______________________________________________________________________________ Ein HT-Dokument besteht aus einer oder mehreren Dokumentdateien. Dokumentdateien bestehen aus Bildschirmblöcken. Bildschirmblöcke enthalten Elemente für Bildschirmausgaben, z.B. Gestaltungseinheiten oder Makro-Aufrufe. Bildschirmblöcke können auch andere Elemente wie z.B. MS-DOS-Kommandos oder Timeouts enthalten. Und schließlich enthalten Bildschirmblöcke Verweise zu anderen Bildschirmblöcken. Auf diese Weise entsteht ein Hypertextnetz zwischen den Bildschirmblöcken. Jedes HT-Dokument muß eine Datei mit der Endung .HT haben. Diese Datei wird Dokumenthauptdatei genannt. Wenn das HT-Dokument nur aus einer Datei besteht, muß diese Datei die Endung .HT haben. Wenn das HT-Dokument aus mehreren Dateien bestehen soll, muß eine der Dateien die Endung .HT haben. Alle Dateien eines HT-Dokuments müssen im gleichen Verzeichnis abgelegt werden (Dokumentverzeichnis). Das Verzeichnis kann auch andere Dateien enthalten, die nicht zum Dokument gehören. Die Dokumenthauptdatei (.HT) gibt dem HT-Dokument seinen Namen. Wenn Sie ein HT-Dokument z.B. MYFIRST nennen wollen, müssen Sie eine Datei mit dem Namen MYFIRST.HT editieren. Mit der Eingabe von HT MYFIRST können Sie das Dokument dann aufrufen. In der Dokumenthauptdatei (.HT) können außerdem sog. globale Daten definiert werden. Globale Daten ______________________________________________________________________________ Globale Daten müssen in der Dokumenthauptdatei (.HT) vor dem ersten Bildschirmblock stehen. Globale Daten werden mit Hilfe von Steueranweisungen definiert. In diesen Steueranweisungen werden Daten definiert, die dokumentweit gültig sind. Zu den globalen Daten gehört z.B. die Angabe, welche anderen Dateien zum Dokument gehören. In den globalen Daten können Sie beispielweise auch Makros für die Bildschirmausgabe definieren, die Sie dann in beliebigen Bildschirmblöcken aufrufen können. Einige HT-Steueranweisungen können nur in den globalen Daten vorkommen, andere überhaupt nicht, und wieder andere können sowohl in den globalen Daten als auch an anderen Dokumentstellen vorkommen. Bei den Erläuterungen in Kapitel 4 wird für jede Anweisung angegeben, wo und in welchem Zusammenhang sie vorkommen kann. Bildschirmblöcke ______________________________________________________________________________ Bildschirmblöcke sind Textstellen in einem HT-Dokument, die in der Regel aus mehreren Einzelteilen bestehen. Innerhalb eines Bildschirmblocks geben Sie z.B. mehrere Gestaltungseinheiten an und definieren eine Verweisliste mit Verweisen zu anderen Bildschirmblöcken. Ein Bildschirmblock ist also auch diejenige Einheit, die in Verweisen adressierbar ist. Zum Definieren von Bildschirmblöcken gibt es eine eigene HT-Steueranweisung. Alle übrigen Steueranweisungen können nur in den globalen Daten oder innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen. Die HT-Steueranweisungen - eine Programmiersprache? ______________________________________________________________________________ Ein gut gestaltetes HT-Dokument sieht bei der Präsentation "wie programmiert" aus. Die HT-Steueranweisungen bilden zusammen eine Steuersprache, mit deren Hilfe der "Wie-programmiert-Effekt" erzielt werden kann. Die professionelle Gestaltung eines HT-Dokuments erfordert etwas Übung und Aufwand. Dennoch ist die HT-Steuersprache wesentlich einfacher zu lernen und zu handhaben als eine echte Programmiersprache. Es gibt keine Datentypen, keine Schleifen, keine Zeiger, kein verschachteltes IF und ELSE. Sie brauchen sich weder um die Realisierung von Bildschirmausgaben noch um die Verwaltung des Arbeitsspeichers zu kümmern. Es gibt keinen Compiler und keinen Linker. Sie brauchen also kein Programmierer zu sein, um HT-Dokumente erstellen zu können. Alles, was Sie brauchen, ist die vorliegende Broschüre, einen "Lieblings-Editor" und die Lust am Ausprobieren. Ein kleines HT-Dokument (Anschauungsbeispiel) ______________________________________________________________________________ Um Ihnen eine deutlichere Vorstellung von einem HT-Dokument zu geben, können Sie hier ein kleines Beispieldokument studieren. Das Beispieldokument erhält den Namen MYFIRST. Die Dokumenthauptdatei muß dementsprechend MYFIRST.HT heißen. In dem Beispieldokument werden drei Bildschrmblöcke definiert: zwei davon in der Dokumenthauptdatei, einer in einer zweiten Dokumentdatei. Die zweite Dokumentdatei erhält den Namen ZWEIT.DAT. Das Beispiel wird im folgenden komplett vorgestellt. Wenn Sie wollen, können Sie das Beispiel abtippen und anschließend ausprobieren. Editieren Sie dazu eine Datei mit dem Namen myfirst.ht und anschließend eine Datei mit dem Namen zweit.dat. Rufen Sie das fertig abgetippte Beispiel mit "ht myfirst" auf. Dokumenthauptdatei (MYFIRST.HT) #D2:zweit.dat #M1:1,1,25,80 #F7/7 #M2:1,1,1,80 #F15/4 #A:Mein Name #B1: Der erste Bildschirmblock #M1 #M2 Der erste Bildschirmblock #G10,10,16,68 #F14/1 #R-10/1 #S+ Sie befinden sich am Dokumentanfang. Drücken Sie <Return>! #>B2 #B2: Der zweite Bildschirmblock #M1 #M2 Der zweite Bildschirmblock #G10,10,12,68 #F15/5 #R-11/5 #S+ Sie befinden sich im zweiten Bildschirmblock. Wählen Sie aus der Verweisliste einen Eintrag aus! #V13,30,14,58 #F15/2 #R-11/2 #S+ #>B1: zum Dokumentanfang #>D2B1: zur zweiten Dokumentdatei Zweite Dokumentdatei (ZWEIT.DAT) #B1: Zweite Dokumentdatei #M1 #M2 Zweite Dokumentdatei #G10,10,16,68 #F14/0 #R-11/0 #S+ Hier ist die zweite Dokumentdatei. Drücken Sie <Return>! Sie gelangen dann wieder zu dem Bildschirmblock mit der Verweisliste. #>D1B2 Im folgenden wird das Beispiel kurz erläutert. Genaueres zu den einzelnen HT-Steuerauweisungen finden Sie in Kapitel 4. Am Beginn der Dokumenthauptdatei (MYFIRST.HT), genauer, vor dem ersten Bildschirmblock, werden die "globalen Daten" von MYFIRST definiert. Das sind Daten, die dokumentweit zur Verfügung stehen. Zunächst wird mit der Datei-Anweisung (#D...) die zweite Dokumentdatei deklariert. Anschließend werden mit der Makro-Definitions-Anweisung (#M...) zwei Makros definiert. Makro 1 definiert den gesamten Bildschirm (1,1,25,80) in der Farbe Hellgrau (7/7). Damit wird der Bildschirmhintergrund festgelegt. Makro 2 defniert die erste Bildschirmzeile (1,1,1,80) als Kopfzeile in den Farben 15/4 (Weiß auf Rot). Als letzte Anweisung der globalen Daten wird eine Autoren-Anweisung angegeben. Hinweis: die Nummern für die Farben können Sie der Farbtabelle am Ende von Kapitel 4 entnehmen. Es folgt der erste Bildschirmblock. Er wird mit der Bildschirmblock-Anweisung definiert. In der Bildschirmblock-Anweisung wird auch ein Titel für die Lesezeichenliste bestimmt ("Der erste Bildschirmblock"). Innerhalb des Bildschirmblocks werden zunächst mit der Makro-Aufruf- Anweisung die Makos 1 und 2 aufgerufen. Makro 2 (die Kopfzeile) erhält einen Text ("Der erste Bildschirmblock"). Es folgt die Definition einer Gestaltungseinheit mit Hilfe der Gestaltungseinheit-Anweisung. Als Bildschirmbereich wird "von Zeile 10, Spalte 10, bis Zeile 16, Spalte 68", definiert. Die Gestaltungseinheit erhält die Farbe Gelb auf Blau (#F14/1), einen einfachen Rahmen in der Farbe Hellgrün auf Blau (#R-10/1) und einen schwach durchsichtigen Schatten (#S+). In dem Fenster, das durch diese Gestaltungseinheit erzeugt wird, wird der darunterstehende Text ausgegeben. Am Ende des ersten Bildschirmblocks steht eine Einfachverweis-Anweisung. Wenn der Anwender <Return> drückt, wird Bildschirmblock 2 aufgerufen. Bildschirmblock 2 ist aufgebaut wie Bildschirmblock 1 - mit einer Ausnahme: Bildschirmblock 2 enthält eine Verweisliste. Die Verweisliste wird mit der Verweislisten-Anweisung (#V...) definiert. Sie enthält zwei Einträge. Wenn der Anwender den ersten Eintrag auswählt, gelangt er zum ersten Bildschirmblock zurück. Wenn er den zweiten Eintrag auswählt, wird der erste Bildschirmblock der zweiten Dokumentdatei (ZWEIT.DAT) aufgerufen. Der erste (und im Beispiel einzige) Bildschirmblock der zweiten Dokumentdatei (ZWEIT.DAT) ist wieder so aufgebaut wie der erste Bildschirmblock der Dokumenthauptdatei. Ein einfacher Verweis führt den Anwender zum zweiten Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei zurück - zu dem Bildschirmblock mit der Verweisliste. 4. Die HT-Steueranweisungen ============================================================================== Die Startverweis-Anweisung (#&...) ______________________________________________________________________________ Mit der Startverweis-Anweisung könnn Sie einen beliebigen Bildschirmblock (auch in einer anderen Dokumentdatei als der Dokumenthauptdatei) als Dokumentanfang bestimmen. Wenn Sie in der Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock mit der Nummer 1 definieren und diesen als Dokumentanfang wünschen, brauchen Sie keine Startverweis-Anweisung anzugeben. Die Startverweis-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Startverweis-Anweisung lautet: #&[D@]B@ Beispiele: #&D4B27 #&B5 Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirm- block. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist, geben Sie in der (_>) Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der Nummer eines Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der Bildschirmblock-Anweisung. Wenn der Dokumentanfang ein Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei ist, kann die Angabe der Dokumentdateinummer entfallen (vgl. das zweite der angeführten Beispiele). Die Datei-Anweisung (#D...) ______________________________________________________________________________ Mit der Datei-Anweisung geben Sie HT eine Datei als Dokumentdatei Ihres HT-Dokuments bekannt. Jede Dokumentdatei außer der Dokumenthauptdatei muß in einer eigenen Datei-Anweisung deklariert werden. Wenn Ihr HT-Dokument keine anderen Dateien als die Dokumenthauptdatei enthält, benötigen Sie keine Datei-Anweisung. Die Datei-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Datei-Anweisung lautet: #D@:<Dateiname> Beispiele: #D2:adressen.dat #D3:kalender.j94 Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei. Dahinter folgt eine Nummer. Für jede Dokumentdatei müssen Sie eine eindeutige Nummer vergeben. Die Nummer muß zwischen 2 und 1000 liegen. Unter dieser Nummer wird die Dokumentdatei in Verweisen adressiert. Die Nummer 1 dürfen Sie nicht vergeben, weil diese Nummer für Verweise zur Dokumenthauptdatei (.HT) reserviert ist. Eine Pfadangabe entfällt, da alle Dokumentdateien in einem gemeinsamen Verzeichnis abgelegt werden müssen. Die Dateien können beliebige Dateinamenerweiterungen (die bis zu drei Zeichen hinter dem Punkt) haben. Die Makro-Definitions-Anweisung (#M...) ______________________________________________________________________________ Mit der Makro-Definitions-Anweisung definieren Sie dokumentweit gültige Muster für Gestaltungseinheiten oder Verweislisten. Sie definieren einen Bildschirmbereich mit Optionen für Farbe, Rahmen, Schatten usw. als Makro. Der Bereich kann auch mit Text vorbelegt werden (jedoch nicht mit Verweisen). Innerhalb von Bildschirmblöcken können Sie definierte Makros dann mit Hilfe der Makro-Aufruf-Anweisung aufrufen. Makros sind keine zwingend erforderlichen Bestandteile von HT-Dokumenten. Doch wenn Sie ein Corporate-Identity-Konzept haben, z.B. mit bestimmtem Bildschirmhintergrund, Kopf- und Fußzeilen usw., sind Makros ein großer Vorteil. Die Makro-Definitions-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Makro-Definitions-Anweisung lautet: #M@:@,@,@,@ [#F.. #R.. #S.. #W.. #L.. #(] [<Text>] Beispiele: #M1:1,1,25,80 #F3/3 #M2:10,10,16,70 #F15/1 #R-14/1 Das ist vorbelegter Text für Makro 2. Der Buchstabe M steht für Makro. Hinter dem Buchstaben vergeben Sie eine Nummer für das Makro. Es muß eine eindeutige Zahl zwischen 1 und 100 sein. Unter dieser Nummer kann das Makro in beliebigen Bildschirmblöcken aufgerufen werden (Makro-Aufruf-Anweisung). Hinter der Nummer des Makros folgt ein Doppelpunkt. Dahinter wird mit vier Zahlen, jeweils durch Kommata getrennt, der Bildschirmbereich des Makros definiert. @,@,@,@ bedeutet: Zeile(oben), Spalte(links), Zeile(unten), Spalte(rechts). Für Zeilen sind Werte zwischen 1 und 25 erlaubt, für Spalten Werte zwischen 1 und 80. "Zeile(unten)" muß größer gleich "Zeile(oben)" sein, "Spalte(rechts)" größer gleich "Spalte(links)". Im ersten Beispiel wird der gesamte Bildschirm (Zeile 1, Spalte 1, bis Zeile 25, Spalte 80) als Bereich definiert. Dies ist z.B. sinnvoll, um einen immer wieder benötigten Bildschirmhintergrund zu definieren. Um ein Makro vollständig zu definieren, sind Angaben zu Farbe, Rahmen, Schatten usw. nötig. Die Farbe des durch das Makro definierten Bildschirmbereichs legen Sie in der Farb-Anweisung (#F..) fest. Wenn das Makro einen Rahmen erhalten soll, geben Sie eine Rahmen-Anweisung (#R..) an. Wenn das Makro einen Schatten erhalten soll, benötigen Sie die Schatten-Anweisung (#S..). Ferner ist eine zeitverzögerte Ausgabe des Makros möglich. Dazu benötigen Sie die Warte-Anweisung (#W..). Die Lichtbalken-Anweisung (#L..) ist nur sinnvoll, wenn Sie das Makro später für die Ausgabe einer Verweisliste verwenden wollen. Die Maskier-Anweisung #(, die Sie noch angeben können, brauchen Sie, wenn Sie im Text des Makro das HT-Steuerzeichen # verwenden wollen. Notieren Sie die ergänzenden Anweisungen für Farbe, Rahmen, Schatten usw. in der gleichen Zeile wie die Makro-Definitions-Anweisung. Wenn Sie das Makro mit Text vorbelegen wollen, geben Sie den Text ab der Zeile ein, die auf die Makro-Definitions-Anweisung folgt (vgl. das zweite Beispiel). Wenn Sie wollen, daß der Bildschirmbereich des Makros leer bleibt, geben Sie in der Zeile nach der Makro-Definitions-Anweisung die nächste HT-Steueranweisung ein (wie im ersten Beispiel). Die Autoren-Anweisung (#A...) ______________________________________________________________________________ Die Autoren-Anweisung hat den Zweck, dem Autor eines HT-Dokuments eine "offizielle Stelle" im Dokument zu bieten, in der er seine geistige Urheberschaft erklären kann. Der Text (Autorenname, Firma usw.), den Sie in der Autoren-Anweisung angeben, erscheint am Bildschirm, wenn der Anwender Informationen zum Dokument aufruft. Die Autoren-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Autoren-Anweisung lautet: #A:<Text> Beispiel: #A:Stefan Münz, 1993 Der Buchstabe A steht für Autor. Dahinter folgt ein Doppelpunkt. Hinter dem Doppelpunkt geben Sie den Namen bzw. Text für die geistige Urheberschaft ein. Der Text sollte nicht mehr als 30 Zeichen enthalten, da er sonst bei der Anzeige während der Dokumentbenutzung abgeschnitten wird. Die Zähler-Definitions-Anweisung (#Z...) ______________________________________________________________________________ Mit der Zähler-Definitions-Anweisung definieren Sie Zähler, die Sie im weiteren Verlauf des HT-Dokuments manipulieren können. Mit Hilfe von Zählern können Sie z.B. Psychotests oder Wissensspiele als HT-Dokument realisieren. Oder Sie benutzen Zähler zu statistischen Zwecken (z.B. wie viele Textstellen wurden zum Thema "Goethe" aufgerufen?). Pro HT-Dokument können Sie bis zu 10 Zähler definieren. Für jeden zu definierenden Zähler benötigen Sie eine Zähler-Definitions-Anweisung. Wie Sie Zähler im weiteren Verlauf des HT-Dokuments manipulieren, wird in den Abschnitten "Zähler manipulieren" beschrieben. Der Anwender kann die Titel und Zählerstände der definierten Zähler während der Dokumentbenutzung jederzeit abrufen und abspeichern. Die Zähler-Definitions-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Zähler-Definitions-Anweisung lautet: #Z@:<Titel> Beispiele: #Z1: Anzahl richtiger Antworten: #Z2: Anzahl falscher Antworten: #Z3: Anzahl Fragen isg.: Ein Zähler erhält bei der Definition eine Nummer zwischen 1 und 10 und einen Titel, z.B. "Anzahl richtiger Antworten:". Diesen Zähler können Sie dann beispielsweise in einer Verweisliste bei einem Verweis, der zu einer "richtigen Antwort" führt, jeweils um 1 erhöhen. Der Titel für den Zähler sollte nicht mehr als 28 Zeichen enthalten, da der Titel sonst bei der Anzeige während der Dokumentbenutzung abgeschnitten wird. Die Paletten-Anweisung (1): Farben umdefinieren (#P...) ______________________________________________________________________________ Nur möglich bei VGA-Grafikauflösung! Mit der Paletten-Anweisung können Sie die Standardfarben des DOS-Textmodus umdefinieren. Die umdefinierten Farben können Sie bei der Farb-Anweisung, der Rahmen-Anweisung, der HT-Anweisung, der Eingabefeld-Anweisung und der Lichtbalken-Anweisung verwenden. Viele Standardfarben des DOS-Textmodus sind sehr "agressiv" und zum ermüdungsfreien Lesen am Bildschirm nicht besonders geeignet. Mit der Paletten-Anweisung können Sie aus dem "normalen" Grün des DOS-Textmodus beispielsweise ein seidenmattes Smaragdgrün oder Altrosa machen. Für jede umzudefinierende Farbe benötigen Sie eine Paletten-Anweisung. Sie können maximal alle 16 Standardfarben des DOS-Textmodus umdefinieren. Die Paletten-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Paletten-Anweisung lautet: #P@:[R@],[G@],[B@]} Beispiele: #P2:R20,G30,B35 #P4:R40,B40 #P10:B48 Der Buchstabe P steht für Paletten-Anweisung. Dahinter folgt die Nummer der Farbe, die Sie umdefinieren wollen. Es darf eine Zahl zwischen 0 und 15 sein (vgl. dazu die (_>) Farbtabelle am Ende dieses Kapitels). Hinter der Farbnummer folgt ein Doppelpunkt. Hinweise: Wenn Sie die Farbe 0 (Schwarz) umdefinieren, erhält der Bildschirmrand ebenfalls diese Farbe. Wenn Sie die Farbe 0 (Schwarz) umdefinieren, erhalten auch Schatten die neue Farbe. Wenn Sie die Farbe 8 (Dunkelgrau) umdefinieren, beeinflussen Sie die Durchsichtigkeit von Schatten mit einem Pluszeichen (+). Wenn Sie die Farbe 7 (Hellgrau) umdefinieren, wird die Durchsichtigkeit von Schatten mit zwei Pluszeichen (++) beeinflußt. Eine Farbe wird umdefiniert, indem ihre RGB-Werte geändert werden (R steht für den Rot-Wert, G für den Grün-Wert, und B für den Blau-Wert). An den drei obigen Beispielen können Sie erkennen, daß Sie alle drei, zwei oder nur einen Wert setzen können. Wenn Sie einen Wert, z.B. den Wert für R, nicht setzen, wird dieser Wert auf 0 gesetzt. Für R, G und B sind Werte zwischen 0 und 63 erlaubt. Der Wert 0 bedeutet: kein Anteil dieser Grundfarbe; der Wert 63 bedeutet: den maximalen Anteil dieser Grundfarbe. Grundsätzlich gilt: je höher die Werte für R, G bzw. B gewählt werden, desto heller werden die Farben. Beispiele für eigene Farben Damit Sie ein paar Anhaltspunkte zum Umdefinieren von Farben haben, werden hier noch ein paar Beispiele vorgestellt. In der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels finden Sie außerdem die RGB-Werte der "normalen" Farben des DOS-Textmodus. Diese RGB-Werte können Sie ebenfalls als Anhaltspunkte zum Umdefinieren verwenden. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 3 (normalerweise Cyan) in Smaragdgrün umdefiniert: #P3:R12,G28,B26 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 12 (normalerweise Hellrot) in ein mittleres Grau umdefiniert: #P12:R30,G30,B30 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 5 (normalerweise Magenta) in Olivgrün umdefiniert: #P5:R17,G17,B7 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 2 (normalerweise Grün) in Rosa umdefiniert: #P2:R56,G46,B46 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 1 (normalerweise Blau) in Orange umdefiniert: #P1:R50,G25,B5 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 10 (normalerweise Hellgrün) in Sandfarbe umdefiniert: #P10:R52,G32,B22 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 15 (normalerweise Weiß) in seidenmattes Gelb umdefiniert: #P15:R47,G47,B37 Im folgenden Beispiel wird die Farbe 11 (normalerweise Hellcyan) in Braun umdefiniert: #P11:R20,G12,B8 Die Paletten-Anweisung (2): umdefinierte Farben beibehalten ______________________________________________________________________________ Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, können Sie HT anweisen, die umdefinierten Farben beim Aufruf von Fremdprogrammen oder sogar nach dem Beenden von HT beizubehalten. Dadurch können Sie die umdefinierten Farben auch bei der Arbeit mit anderen Programmen nutzen. Voraussetzung ist, daß diese Programme ihrerseits nicht die Standardpalette des DOS-Textmodus neu setzen. Die meisten Programme tun dies nicht, d.h. die umdefinierten Farben bleiben erhalten. Hinweis: die umdefinierten Farben gelten nur für den DOS-Textmodus. Für Programme, die im Grafikmodus oder unter WINDOWS arbeiten, gelten die umdefinierten Farben nicht. Um HT zu veranlassen, die umdefinierten Farben beim Aufruf von Fremdprogrammen während der Dokumentbenutzung beizubehalten, geben Sie in den globalen Daten des HT-Dokuments an: #P: Wenn der Anwender während der Dokumentbenutzung z.B. die DOS- Eingabeaufforderung aufruft oder mit WORD Notizen bearbeitet, bleiben die umdefinierten Farben erhalten. Das Gleiche gilt, wenn aus dem HT-Dokument heraus mit Hilfe der Kommando-Anweisung andere Programme aufgerufen werden. Um HT zu veranlassen, die umdefnierten Farben nach dem Beenden von HT und dem HT-Dokument beizubehalten, geben Sie in den globalen Daten des HT-Dokuments an: #P~ Wenn der Anwender HT und das Dokument beendet, bleiben die Farben erhalten. Die Unterdrückungs-Anweisung (#U) ______________________________________________________________________________ Mit der Unterdrückungs-Anweisung reduzieren Sie die Bedienmöglichkeiten für den Anwender. Der Anwender kann nur noch in Verweislisten auswählen, zum nächsten oder vorherigen Bildschirmblock springen und das HT-Dokument mit <Esc> beenden. Der Aufruf der HT-Auswahlliste und der Bedienfunktionen, die über die HT-Auswahlliste aufrufbar sind, ist nicht mehr möglich. Die Unterdrückungs-Anweisung ist sinnvoll, wenn das HT-Dokument eine anonyme Beigabe sein soll, z.B. als Readme-Dokument zu Programmen, oder als einfach zu bedienendes Instrument für dialogorientierte Installationsprozeduren (vgl. dazu auch die Kommando-Anweisung). Für "echte" Hypertext-Dokumente sollten Sie die Unterdrückungs-Anweisung nicht verwenden. Die Unterdrückungs-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Unterdrückungs-Anweisung lautet: #U Die Quittier-Qnweisung (#Q) ______________________________________________________________________________ Mit der Quittier-Anweisung erreichen Sie, daß der Anwender HT und das HT-Dokument nur nach Bestätigung beenden kann. Das entsprechende Dialogfenster erscheint auch dann, wenn Sie eine Unterdrückungs- Anweisung angeben. Die Quittier-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben. Die Syntax der Quittier-Anweisung lautet: #Q Die Bildschirmblock-Anweisung (#B...) ______________________________________________________________________________ Die Bildschirmblock-Anweisung benötigen Sie, um einen Bildschirmblock zu definieren. Jeder Bildschirmblock muß mit einer Bildschirmblock-Anweisung beginnen. Ohne Bildschirmblock-Anweisungen können mit HT keine Textstellen am Bildschirm ausgegeben werden. Alles, was zwischen einer Bildschirmblock-Anweisung und der nächsten Bildschirmblock-Anweisung steht, wird als Teil des definierten Bildschirmblocks interpretiert. Wenn keine weitere Bildschirmblock- Anweisung mehr folgt, wird alles bis zum Dateiende als Teil des definierten Bildschirmblocks interpretiert. Wenn Sie globale Daten definieren, darf die erste Bildschirmblock-Anweisung erst nach der Definition der globalen Daten erfolgen. Die Syntax der Bildschirmblock-Anweisung lautet: #B@[:<Titel für die Lesezeichenliste>] Beispiele: #B3 #B27: Goethe in Italien Der Buchstabe B steht für Bildschirmblock. Dahinter muß eine Nummer folgen. Der Bildschirmblock muß innerhalb einer Dokumentdatei eine eindeutige Nummer haben. Erlaubt sind Nummern zwischen 1 und 32767. Hinter der Nummer kann ein Doppelpunkt und dahinter ein Titel für den Bildschirmblock folgen. Dieser Titel erscheint in der Lesezeichenliste, wenn der Anwender ein Lesezeichen auf den Bildschirmblock setzt. Wenn Sie keinen Titel angeben und der Anwender ein Lesezeichen auf den Bildschirmblock setzt, erzeugt HT einen Standardtitel von der Art "Datei 4/Block 27". Der Lesezeichentitel sollte nicht mehr als 56 Zeichen enthalten, da er sonst bei der Anzeige in der Lesezeichenliste abgeschnitten wird. Beispiel für einen kompletten Bildschirmblock: #B27: Goethe in Italien #M1 #M2 #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ Goehtes Italienreise fand zwischen 1786 und 1788 statt... #>B28 In dem Beispiel wird ein Bildschirmblock mit der Nummer 27 definiert. Als Titel für die Lesezeichenliste wird "Goethe in Italien" angegeben. Innerhalb des Bildschirmblocks werden zunächst zwei Makros aufgerufen (Mako-Aufruf- Anweisung). Makro 1 baut z.B. den Bildschirmhintergrund neu auf, Makro 2 gibt eine Kopfzeile aus. Darunter folgt eine Gestaltungseinheit-Anweisung für den auszugebenden Text. Ab der Zeile darunter wird der auszugebende Text notiert. Am Ende des Bildschirmblocks steht eine Einfachverweis- Anweisung, die den Anwender zu einem neuen Bildschirmblock (Nummer 28) führt. Die HT-Anweisung (#H...) ______________________________________________________________________________ Mit der HT-Anweisung können Sie die Fenster von HT (die HT-Auswahlliste, Fenster für Informationen oder Anwendereingaben, Fehlermeldungen) farblich auf die übrige Umgebung Ihres HT-Dokuments abstimmen. Wenn der Anwender dann z.B. die HT-Auswahlliste aufruft, erscheint sie in den hier festgelegten Optionen. Wenn in Ihrem HT-Dokument beispielsweise blaue Farben dominieren, können Sie für die Fenster von HT eine Kontrastfarbe (ocker, gelb, rot) bestimmen, oder Sie gleichen die Fenster von HT dem Dokument an (ebenfalls blau oder hellblau). Außer der Farbe können Sie bei der HT-Anweisung die Rahmenart der HT-Fenster bestimmen. Ferner legen Sie fest, ob die HT- Fenster einen Schatten haben sollen. Die HT-Anweisung können Sie in den globalen Daten und innerhalb von Bildschirmblöcken angeben. Wenn Sie die HT-Anweisung in den globalen Daten angeben, gilt die Einstellung für alle Bildschirmblöcke des HT-Dokuments. Wenn Sie die HT-Anweisung innerhalb eines Bildschirmblocks angeben, gilt die Einstellung für diesen einen Bildschirmblock. Die Syntax der HT-Anweisung lautet: #H[=]@/@,[+[+]] Beispiele: #H15/4 #H0/7,++ #H=10/5,+ Der Buchstabe H steht für HT. Hinter dem H kann optional ein Gleichheitszeichen (=) angegeben werden. Die HT-Fenster erhalten dann einen doppelten Rahmen. Wenn Sie das = weglassen, erhalten die HT-Fenster einen einfachen Rahmen. Hinweis: An der Stelle des Gleichheitszeichens können Sie auch das Zeichen mit dem ASCII-Wert 219 eingeben (hier nicht darstellbar). Auf den meisten Editiersystemen erzeugen Sie dieses Zeichen, indem Sie die <ALT>-Taste gedrückt halten und <2><1><9> tippen. Die Fenster von HT erhalten dann einen massiven, dicken Rahmen. Mit @/@ bestimmen Sie die Farbe der HT-Fenster mit Vordergrund/Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne. Hinter den Angaben für die Farbe der HT-Fenster können Sie ein Komma angeben. Wenn Sie das Komma angeben, erhalten die HT-Fenster einen Schatten. Wenn hinter dem Komma ein Pluszeichen (+) folgt, bleibt der Text, der unter dem Schatten steht, schwach sichtbar. Wenn Sie zwei Pluszeichen (++) angeben, bleibt der Text unter dem Schatten deutlich sichtbar. Hinweis: die Schattenfarbe ist normalerweise schwarz. Wenn Sie die Farbe 0 (Schwarz) mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, ändern Sie die Schattenfarbe. Wenn Sie die Farbe 8 (Dunkelgrau) umdefinieren, beeinflussen Sie die Durchsichtigkeit von Schatten mit einem Pluszeichen (+). Wenn Sie die Farbe 7 (Hellgrau) umdefinieren, wird die Durchsichtigkeit von Schatten mit zwei Pluszeichen (++) beeinflußt. Weitere Möglichkeiten, die Fenster von HT farblich zu beeinflussen, bieten Ihnen die Lichtbalken-Anweisung und die Eingabefeld- Anweisung. Die Lichtbalken-Anweisung (#L...) ______________________________________________________________________________ Mit der Lichtbalken-Anweisung können Sie die Farbe des Selektierbalkens in den Fenstern von HT oder in einer Verweisliste selbst bestimmen. Bei den Fenstern von HT erscheint der Selektierbalken in der HT-Auswahlliste, in der Lesezeichenliste und in der Auswahlliste beim Laden eines anderen HT-Dokuments. Wenn Sie keine Lichtbalken-Anweisung angeben, ermittelt HT automatisch eine Farbe für den Selektierbalken. Die Lichtbalken-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) HT-Anweisung, b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung, c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung. Die Lichtbalken-Anweisung muß hinter der HT-, Verweislisten- bzw. Makro-Definitions-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Lichtbalken-Anweisung und Eingabefeld-Anweisung bei einer HT-Anweisung ist egal, ebenso die Reihenfolge von Lichtbalken-Anweisung, Farb-Anweisung, Rahmen-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung bei Verweislisten- bzw. Makro-Definitions-Anweisungen. Hinweis: wenn Sie ein definiertes Makro für die Bildschirmausgabe einer Verweisliste verwenden wollen, müssen Sie beim Makro-Aufruf den Zusatz "=V" angeben - vgl. Makros für Verweislisten verwenden. Die Syntax der Lichtbalken-Anweisung lautet: #L@/@ Kompletteispiele: #H15/4,++ #L12/15 #V15,25,18,50 #F0/11 #R= #S+ #L15/1 Mit @/@ bestimmen Sie die Farbe des Selektierbalkens mit Vordergrund/ Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der (_>) Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne. Die Eingabefeld-Anweisung (#E...) ______________________________________________________________________________ Mit der Eingabefeld-Anweisung können Sie die Farbe der Eingabefelder in den Fenstern von HT selbst bestimmen. Eingabefelder gibt es beim Laden eines anderen HT-Dokuments, beim Aufruf eines Notizprogramms, beim Kopieren von Text in eine Notizdatei, in der Lesezeichenliste und beim Anzeigen von Zählern. Wenn Sie keine Eingabefeld-Anweisung bei HT-Anweisungen angeben, ermittelt HT automatisch eine Farbe für die Eingabefelder. Die Eingabefeld-Anweisung kann in den globalen Daten oder innerhalb eines Bildschirmblocks vorkommen, und zwar in der gleichen Zeile wie eine HT- Anweisung (#H...). Die Syntax der Eingabefeld-Anweisung lautet: #E@/@ Kompletteispiel: #H15/12 #L15/5 #E15/1 Mit @/@ bestimmen Sie die Farbe der Eingabefelder mit Vordergrund/ Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne. Die Makro-Aufruf-Anweisung (#M...) ______________________________________________________________________________ Mit der Makro-Aufruf-Anweisung rufen Sie innerhalb eines Bildschirmblocks ein Makro auf, das in den globalen Daten des HT-Dokuments definiert wurde Makro-Definitions-Anweisung (#M...). Das Makro wird am Bildschirm ausgegeben. Die Makro-Aufruf-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks vorkommen. Die Syntax der Makro-Aufruf-Anweisung lautet: #M@ [<(neuer) Text>] Beispiele: #M1 #M2 #M3 Das ist aktueller Text für Makro 3. Der Buchstabe M steht für Makro. Dahinter folgt die Angabe der Nummer des Makros, das Sie aufrufen wollen. Unter dieser Nummer muß das Makro in den globalen Daten definiert worden sein. Die Bildschirmoptionen des Makros (Bildschirmbereich, Farbe, Rahmen, Schatten usw.) können beim Aufruf des Makros nicht geändert werden. Ob und welcher Text in dem aufgerufenen Makro ausgegeben werden soll, können Sie jedoch beeinflussen. Dabei gelten folgende Zusammenhänge: Wenn bei der Makro-Definition kein Text angegeben wurde und beim Aufruf ebenfalls kein Text angegeben wird, bleibt der Bildschirmbereich des Makros leer. Wenn bei der Makro-Definition kein Text angegeben wurde, beim Aufruf jedoch Text notiert wird, wird dieser Text ausgegeben. Wenn bei der Makro-Definition Text angegeben wurde, und beim Aufruf wird kein Text angegeben, erscheint der Text am Bildschirm, der bei der Makro-Definition festgelegt wurde. Wenn bei der Makro-Definition Text angegeben wurde, und beim Aufruf des Makros wird ein neuer Text angegeben, wird dieser neue Text anstelle des Textes ausgegeben, der bei der Makro-Definition angegeben wurde. Wenn Sie Text für ein aufgerufenes Makro angeben, notieren Sie den Text ab der Zeile unterhalb der Makro-Aufruf-Anweisung. Wenn Sie keinen Text für das aufgerufene Makro angeben wollen, notieren Sie in der Zeile unter der Makro-Aufruf-Anweisung die nächste HT-Steueranweisung. Hinweis: Mit Hilfe der Bedingungs-Anweisung können Sie die Bildschirmausgabe eines Makros von bestimmten Bedingungen abhängig machen. Makros als Gestaltungseinheiten behandeln ______________________________________________________________________________ Wenn der Anwender die Bedienfunktion "Text des Bildschirmblocks in Notizdatei" wählt, werden Texte von Makros nicht mitkopiert. Sie können HT jedoch veranlassen, das Makro wie eine Gestaltungseinheit zu behandeln. Wenn der Anwender dann den Text des Bildschirmblocks in eine Notizdatei übernimmt, wird der Text des Makros mitkopiert. Damit HT das Makro wie eine Gestaltungseinheit behandelt, geben Sie bei der Makro-Aufruf-Anweisung hinter der Nummer des Makros den Zusatz =G an. Beispiel: #M3=G Das ist aktueller Text für Makro 3, der auch in die Notizdatei mitkopiert wird. Makros für Verweislisten verwenden ______________________________________________________________________________ Wenn Sie einen als Makro definierten Bildschirmausschnitt für die Bildschirmausgabe einer Verweisliste verwenden wollen, müssen Sie bei der Makro-Aufruf-Anweisung hinter der Nummer des Makros den Zusatz =V angeben. Dazu ein Komplettbeispiel: #M12=V #>D1B1: <-zurück zum Anfang #>B28: Goethe in Rom #>B29: Goehte in Neapel #>B30: Goehte in Palermo #>B31: Goethes Rückkehr nach Weimar Mehr über Verweislisten erfahren Sie bei der Beschreibung der Verweislisten- Anweisung. Die Gestaltungseinheit-Anweisung (#G...) ______________________________________________________________________________ Mit der Gestaltungseinheit-Anweisung definieren Sie einen Bildschirmbereich, in dem Sie Text ausgeben können. Sie definieren einen Bildschirmbereich mit Optionen für Farbe, Rahmen, Schatten usw. Die Gestaltungseinheit-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks vorkommen. Die Syntax der Gestaltungseinheit-Anweisung lautet: #G@,@,@,@ [#F.. #R.. #S.. #W.. #(] [<Text>] Beispiel: #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ Goethes Italienreise fand zwischen 1786 und 1788 statt... Der Buchstabe G steht für Gestaltungseinheit. Hinter dem Buchstaben wird mit vier Zahlen, jeweils durch Kommata getrennt, der Bildschirmbereich der Gestaltungseinheit definiert. @,@,@,@ bedeutet Zeile(oben), Spalte(links), Zeile(unten), Spalte(rechts). Für Zeilen sind Werte zwischen 1 und 25 erlaubt, für Spalten Werte zwischen 1 und 80. "Zeile(unten)" muß größer gleich "Zeile(oben)" sein, "Spalte(rechts)" größer gleich "Spalte(links)". Im Beispiel wird der Bereich (Zeile 10, Spalte 10, bis Zeile 16, Spalte 68) als Bereich definiert. Um eine Gestaltungseinheit vollständig zu definieren, sind Angaben zu Farbe, Rahmen, Schatten usw. nötig. Die Farbe des für die Gestaltungseinheit definierten Bildschirmbereichs legen Sie in der Farb-Anweisung (#F...) fest. Wenn die Gestaltungseinheit einen Rahmen erhalten soll, geben Sie eine Rahmen-Anweisung (#R...) an. Wenn die Gestaltungseinheit einen Schatten erhalten soll, benötigen Sie die Schatten-Anweisung (#S...). Ferner ist eine zeitverzögerte Ausgabe der Gestaltungseinheit möglich. Dazu benötigen Sie die Warte-Anweisung (#W...). Die Maskier-Anweisung #(, die Sie noch angeben können, brauchen Sie, wenn Sie im Text der Gestaltungseinheit das HT-Steuerzeichen # verwenden wollen. Notieren Sie die ergänzenden Anweisungen für Farbe, Rahmen, Schatten usw. in der gleichen Zeile wie die Gestaltungseinheit-Anweisung. Wenn Sie im Bildschirmbereich der Gestaltungseinheit Text ausgeben wollen, notieren Sie den Text ab der Zeile unter der Gestaltungseinheit- Anweisung. Wenn der Bildschirmbereich der Gestaltungseinheit leer bleiben soll, notieren Sie in der Zeile unter der Gestaltungseinheit-Anweisung die nächste HT-Steueranweisung. Hinweis: Mit Hilfe der Bedingungs-Anweisung können Sie die Bildschirmausgabe der Gestaltungseinheit von bestimmten Bedingungen abhängig machen. Die Farb-Anweisung (#F...) ______________________________________________________________________________ Mit der Farb-Anweisung bestimmen Sie die Farben für Vordergrund und Hintergrund eines Bildschirmbereichs. Die Farb-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung, b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Gestaltungseinheit-Anweisung, c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung. Die Angaben der Farb-Anweisung gelten dann für den Bildschirmbereich des Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste. Die Farb-Anweisung muß hinter der Makro-Definitions-, Gestaltungseinheit- bzw. Verweislisten-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Farb- Anweisung, Rahmen-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung und Lichtbalken-Anweisung untereinander ist egal. Die Syntax der Farb-Anweisung lautet: #F@/@[,<Füllzeichen>] Beispiel: #F10/5 Komplettbeispiel: #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ Der Buchstabe F steht für Farbe. Dahinter bestimmen Sie mit @/@ die Farbe des Bildschirmbereichs mit Vordergrund/Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne. Hinter den Angaben für Vordergrund/Hintergrund kann, durch ein Komma getrennt, ein Füllzeichen folgen. Füllzeichen sind z.B. bei der Definition eines Bildschirmhintergrunds sinnvoll. Mit dem Füllzeichen wird der gesamte definierte Bildschirmbereich aufgefüllt. Geeignete Füllezeichen sind die Zeichen mit den ASCII-Werten 176 (_), 177 (_) und 178 (_). Auf den meisten Editiersystemen erzeugen Sie diese Zeichen, indem Sie die <Alt>-Taste gedrückt halten und die entsprechende Zahl (z.B. <1><7><6>) tippen. Der gesamte Bildschirmbereich erscheint in der angegebenen Hintergrundfarbe. Text und Füllzeichen innerhalb des Bildschirmbereichs erscheinen in der angegebenen Vordergrundfarbe. Die Rahmen-Anweisung (#R...) ______________________________________________________________________________ Mit der Rahmen-Anweisung bestimmen Sie einen Rahmen für einen Bildschirmbereich. Beachten Sie, daß der Rahmen um den definierten Bildschirmbereich gezeichnet wird. Der Bildschirmbereich darf also maximal die Werte 2,2,24,79 haben. Die Rahmen-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung, b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Gestaltungseinheit-Anweisung, c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung. Die Angaben der Rahmen-Anweisung gelten dann für den Bildschirmbereich des Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste. Die Rahmen-Anweisung muß hinter der Makro-Definitions-, Gestaltungseinheit- bzw. Verweislisten-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Rahmen- Anweisung, Farb-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung und Lichtbalken-Anweisung untereinander ist egal. Die Syntax der Rahmen-Anweisung lautet: #R{-=}[@/@] Beispiele: #R- #R=14/1 Komplettbeispiel: #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ Der Buchstabe R steht für Rahmen. Dahinter folgt entweder ein Bindestrich "-" (für einen einfachen Rahmen) oder ein Gleichheitszeichen "=" (für einen doppelten Rahmen). Hinweis: An der Stelle des Bindestriches bzw. des Gleichheitszeichens können Sie auch das Zeichen mit dem ASCII-Wert 219 eingeben (_). Auf den meisten Editiersystemen erzeugen Sie dieses Zeichen, indem Sie die <ALT>-Taste gedrückt halten und <2><1><9> tippen. Das Makro, die Verweisliste bzw. die Gestaltungseinheit erhält dann einen massiven, dicken Rahmen. Hinter der Angabe der Rahmenart folgt die optional die Angabe, in welcher Farbe der Rahmen erscheinen soll. Wenn Sie keine Farbkombination angeben, erscheint der Rahmen in der Textfarbe des Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste - vgl. dazu die Farb-Anweisung. Wenn Sie eine Farbkombination für den Rahmen angeben, bestimmen Sie mit @/@ den Vordergrund/Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne. Die Schatten-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit der Schatten-Anweisung bestimmen Sie einen Schatten für einen Bildschirmbereich. Wenn Sie außerdem eine Rahmen-Anweisung angeben, wird der Schatten um den Rahmen gezeichnet. Unten wird eine Zeile für den Schatten benötigt, rechts werden zwei zusätzliche Spalten benötigt. Beachten Sie dies bei der Definition des Bildschirmbereichs. Der Schatten kann wahlweise undurchsichtig, schwach durchsichtig oder deutlich durchsichtig sein. Die Schatten-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung, b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Gestaltungseinheit-Anweisung, c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung. Die Angaben der Schatten-Anweisung gelten dann für den Bildschirmbereich des Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste. Die Rahmen-Anweisung muß hinter der Makro-Definitions-, Gestaltungseinheit- bzw. Verweislisten-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Rahmen- Anweisung, Farb-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung und Lichtbalken-Anweisung untereinander ist egal. Die Syntax der Schatten-Anweisung lautet: #S[+[+]] Beispiele: #S #S+ #S++ Komplettbeispiel: #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ Der Buchstabe S steht für Schatten. Wenn Sie dahinter ein Pluszeichen (+) angeben, bleiben die Zeichen unter dem Schatten schwach sichtbar. Wenn Sie zwei Pluszeichen (++) angeben, bleiben die Zeichen unter dem Schatten deutlich sichtbar. Wenn Sie kein Pluszeichen angeben, bleibt der Schatten undurchsichtig. Hinweis: die Schattenfarbe ist normalerweise schwarz. Wenn Sie die Farbe 0 (Schwarz) mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, ändern Sie die Schattenfarbe. Wenn Sie die Farbe 8 (Dunkelgrau) umdefinieren, beeinflussen Sie die Durchsichtigkeit von Schatten mit einem Pluszeichen (+). Wenn Sie die Farbe 7 (Hellgrau) umdefinieren, wird die Durchsichtigkeit von Schatten mit zwei Pluszeichen (++) beeinflußt. Die Warte-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit der Warte-Anweisung können Sie die Ausgabe eines Bildschirmbereichs zeitlich verzögern. Dadurch können Sie z.B. erst einen Bildschirmhintergrund ausgeben, eine halbe Sekunde warten und dann das texttragende Fenster wie ein Dia auf den Bildschirmhintergrund werfen. Die Warte-Anweisung kann nur in der Folge (und der gleichen Zeile) einer Makro-Definitions-Anweisung, einer Gestaltungseinheit-Anweisung oder einer Verweislisten-Anweisung vorkommen. Die Syntax der Warte-Anweisung lautet: #W@ Beispiel: #W500 Komplettbeispiel: #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ #W350 Der Buchstabe W steht für Warten. Dahinter geben Sie eine Zahl @ ein. Mit der Zahl geben Sie an, wieviele Millisekunden gewartet werden soll, bis die Ausgabe des Bildschirmbereichs erfolgt. Die Zahl 500 bedeutet z.B. eine halbe Sekunde. 100 bedeutet eine zehntel Sekunde, 1000 eine Sekunde. Erlaubt sind Werte zwischen 1 und 65536. Hinweis: Sie können auch eine zeitverzögerte automatische Abfolge von ganzen Bildschirmblöcken programmieren. Dazu sollten Sie jedoch nicht die Warte-Anweisung, sondern die Timeout-Anweisung verwenden. Während der Zeitspanne einer Warte-Anweisung werden Eingaben des Anwenders nämlich ignoriert. Ein Timeout dagegen wird abgebrochen, wenn der Anwender z.B. eine Bedienfunktion wählt. Die Maskier-Anweisung ______________________________________________________________________________ Die Maskier-Anweisung brauchen Sie, wenn Sie in einem auszugebenden Text das HT-Steuerzeichen # verwenden wollen. Mit der Maskier-Anweisung verhindern Sie, daß HT das Zeichen interpretiert. Die Maskier-Anweisung kann nur in der Folge einer Makro-Definitions- Anweisung oder einer Gestaltungseinheit-Anweisung vorkommen. Bei Verweislisten-Anweisungen ist die Maskier-Anweisung nicht möglich. Das bedeutet, daß in Verweistexten von Verweislisten kein # vorkommen darf. Die Syntax der Maskier-Anweisung lautet: #( [<Text mit Zeichen #>] #) Komplettbeispiel: #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ #( Alle HT-Steueranweisungen beginnen mit dem Zeichen #. #) Mit der öffnenden Klammer, die in der gleichen Zeile wie die zugehörige Gestaltungseinheit oder das Makro angegeben werden muß, weisen Sie HT an, bis zum zweiten Teil der Anweisung, dem Teil mit der schließenden Klammer, nichts mehr zu interpretieren. Geben Sie den zweiten Anweisungsteil mit der schließenden Klammer in der Zeile unter der letzten Textzeile der Gestaltungseinheit bzw. des Makros ein. Die Bedingungs-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit Hilfe der Bedingungs-Anweisung können Sie erreichen, daß sich ein Bildschirmblock unterschiedlich "verhält", je nachdem, von wo aus er aufgerufen wird. Folgende Anweisungen innerhalb eines Bildschirmblocks können Sie mit einer Bedingungs-Anweisung verknüpfen: Makro-Aufruf-Anweisungen Gestaltungseinheit-Anweisungen Einfachverweis-Anweisungen Direktverweis-Anweisungen Verweislisten-Anweisungen Timeout-Anweisungen Kommando-Anweisungen Folgende Bedingungen können Sie formulieren: Die mit der Bedingungs- Anweisung verknüpfte Anweisung wird nur dann ausgeführt, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von einem oder mehreren bestimmten anderen Bildschirmblöcken aus aufgerufen hat, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem anderen als von einem oder mehreren bestimmten Bildschirmblöcken aus aufgerufen hat (verneinte Bedingung), wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem Bildschirmblock einer oder mehrerer bestimmter Dokumentdateien aus aufgerufen hat, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeiner anderen als einer oder mehreren bestimmten Dokumentdateien aus aufgerufen hat (verneinte Bedingung), wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von einem oder mehreren Bildschirmblöcken mit einer bestimmten Nummer, egal in welcher Dokumentdatei, aus aufgerufen hat, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem anderen als einem oder mehreren Bildschirmblöcken mit einer bestimmten Nummer, egal in welcher Dokumentdatei, aus aufgerufen hat (verneinte Bedingung). Ferner können Sie einen "Restzweig" definieren. Wenn Sie eine Anweisung mit ener Bedingungs-Anweisung verknüpfen, können Sie im Restzweig eine Anweisung angeben, die nur dann ausgeführt wird, wenn die zuvor formulierte Bedingung nicht zutrifft. Die Bedingungs-Anweisung kann nur innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen, und zwar in der gleichen Zeile, in der eine der oben genannten Anweisungen angegeben wird. Die Bedingungs-Anweisung muß am Anfang einer solchen Zeile vor der damit verknüpften Anweisung notiert werden. Die Syntax der Bedingungs-Anweisung lautet: #<[!][D{@,*}]B{@,*},[[!][D{@,*}]B{@,*}]... Bei der Definition eines Restzweigs lautet die Syntax: #<: Beispiel: #<B1 #>B9 #<: #>B11 Die Bedingungs-Anweisung wird durch das Zeichen "<" eingeleitet. Dahinter folgt optional das Zeichen "!". Mit "!" wird die folgende Bedingung verneint. Dahinter folgen die Adressen von einem oder mehreren anderen Bildschirmblöcken. Mehrere Bildschirmblöcke werden durch Kommata getrennt. Wenn es sich um Bildschirmblöcke einer anderen Dokumentdatei als der aktuellen handelt, müssen Sie mit "D" die andere Dokumentdatei angeben. Mit der Anweisung #<D0B0 ... formulieren Sie folgende Bedingung: wenn der aktuelle Bildschirmblock der Dokumentanfang ist, dann... Statt einer Nummer können Sie bei Dokumentdateien oder Bildschirmblöcken auch das Platzhalterzeichen * angeben. "D4B*" steht beispielsweise für "irgendein Bildschirmblock in Dokumentdatei 4". Die Angabe "D*B1" bedeutet z.B. "Bildschirmblock 1 in irgendeiner Dokumentdatei". Die Angabe "D*B*" ist dagegen nicht sinnvoll, da die Bedingung dann immer wahr und die Bedingungs-Anweisung überflüssig ist. Ein Restzweig wird immer mit der Zeichenfolge #<: definiert. Der Restzweig setzt voraus, daß Sie zuvor eine Anweisung mit einer "bestimmten" Bedignungs-Anweisung verknüpft haben. Wenn Sie einen Restzweig angeben, dürfen Sie eine andere Anweisungsart angeben. Sie können also z.B. eine Verweislisten-Anweisung mit einer Bedingungs-Anweisung verknüpfen, während Sie mit der Bedingungs-Anweisung für den Restzweig eine Einfachverweis-Anweisung verknüpfen. Beispiele für Bedingungen Im folgenden wird die Bedingungs-Anweisung anhand einiger Beispiele erläutert. Beispiel 1: Eine Gestaltungseinheit wird nur ausgegeben, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von Dokumentdatei 1, Bildschirmblock 1 aus aufruft: #<D1B1 #G10,10,16,70 #F15/4 #R- Goehtes Reise nach Italien... Beispiel 2: Ein Makro wird nur dann aufgerufen, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock nicht von Dokumentdatei 3 Bildschirmblock 12, oder von Dokumentdatei 4 Bildschirmblock 27 aus aufruft: #<!D3B12,D4B27 #M1 Beispiel 3: Ein Kommando wird nur ausgeführt, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von Dokument 1 Bildschirmblock 8 aus aufruft. In allen anderen Fällen wird ein Restzweig formuliert, in dem ein anderes Kommando ausgeführt wird. #<D1B8 #K:word brief.txt #<: #K:edit brief.txt Beispiel 4: Eine Verweisliste wird nur dann ausgegeben, wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem Bildschirmblock der Dokumentdatei 3 aus aufgerufen hat. Für alle anderen Fälle wird eine alternative Verweisliste ausgegeben. #<D3B* #V15,25,17,65 #F11/0 #R- #>B1: zurück #>B17: mehr zu diesem Thema #>D3B1: allgemeinere Verweisliste #<: #V15,25,17,65 #F11/0 #R- #>D1B1: ganz zurück #>B24: Eckdaten zu Goethe #>D4B27: Goethes Italienreise Rückverweise, Endverweise, Fernverweise ______________________________________________________________________________ Die hier beschriebenen Verweisarten gelten für folgende HT-Steueranweisungen: für die Einfachverweis-Anweisung, für die Direktverweis-Anweisung, für die Verweislisten-Anweisung (dort für jeden einzelnen Verweis), für die Timeout-Anweisung. Verweise werden in HT hinter dem Steuerzeichen # durch die Zeichen > oder & eingeleitet. Das Zeichen & bedeutet einen Direktverweis. Es wird bei der Startverweis-Anweisung, der Direktverweis-Anweisung und der Timeout-Anweisung verwendet. Das Zeichen > wird bei der Einfachverweisen und bei Verweisen, die zu einer Verweisliste gehören, verwendet. Hinter den Verweiszeichen & bzw. > haben Sie folgende Möglichkeiten: a) Sie adressieren einen Bildschirmblock im aktuellen HT-Dokument, b) Sie definieren einen Rückverweis, c) Sie definieren einen Endverweis, d) Sie definieren einen Fernverweis zu einem anderen HT-Dokument. Wie Sie einen Bildschirmblock innerhalb des aktuellen HT-Dokuments adressieren, wird bei den einzelnen Verweis-Anweisungen beschrieben. Hier geht es um die Verweistypen b), c) und d). Ein Rückverweis leitet den Anwender zu dem Bildschirmblock zurück, von dem aus er den aktuellen Bildschirmblock aufgerufen hat. Wenn der aktuelle Bildschirmblock von mehreren anderen Bildschirmblöcken aufgerufen wird, brauchen Sie als Autor beim Definieren eines Rückverweises nicht zu wissen, woher der Anwender gerade kommt. Ein Rückverweis hat folgende Syntax: #>< bzw. #&< Statt der Adressierung eines Bildschirmblocks wird also einfach das Zeichen < angegeben. Im folgenden Beispiel wird ein "Not-Bildschirmblock" für ein noch nicht ganz fertiges HT-Dokument definiert. Alle Verweise, die noch nicht ausführbar sind, werden derzeit zu diesem Bildschirmblock gelenkt. Wenn der Anwender <Return> drückt, gelangt er wieder zum aufrufenden Bildschirmblock zurück. #B32: Hinweis #M5 Dieser Verweis ist derzeit noch nicht ausführbar! #>< Ein Endverweis beendet das Programm HT und das aktuelle HT-Dokument. Wenn Sie in den globalen Daten eine Quittier-Anweisung angegeben haben, muß der Anwender das Programm- und Dokumentende im Dialog bestätigen. Ein Endverweis hat folgende Syntax: #>~ bzw. #&~ Statt der Adressierung eines Bildschirmblocks wird also einfach das Zeichen ~ angegeben. Das folgende Beispiel ist eine Verweisliste, in der der letzte Verweis HT und das aktuelle Dokument beendet: #B1: Programme aufrufen #V5,10,7,40 #F14/1 #R-14/1 #>B2: WORD aufrufen #>B3: dBASE aufrufen #>~: Beenden Ein Fernverweis bietet Ihnen die Möglichkeit, HT-Dokumente nach Belieben miteinander zu vernetzen. Ein Fernverweis zu einem anderen HT-Dokument hat folgende Syntax: #>>[Laufwerk:\Pfad\Dokumentname]>[D@@]B@ bzw. #&>[Laufwerk:\Pfad\Dokumentname]>[D@@]B@ Statt der Adressierung eines Bildschirmblocks innerhalb des HT-Dokuments geben Sie also zunächst ein > ein. Bei >-Verweisen ergibt sich dadurch ein doppeltes >>. Bei Direktverweisen ergibt sich die Kombination &>. Hinter dem > zum Signalisieren des Fernverweises müssen Sie den Namen des HT-Dokuments angeben, zu dem der Verweis führen soll. Wenn sich das HT-Dokument in einam anderen Verzeichnis befindet, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben. Sie können eine beliebige "Einsprungstelle" in dem neuen HT-Dokument angeben. Hinter dem Dokumentnamen notieren Sie dazu ein >. Dahinter adressieren Sie den gewünschten Bildschirmblock im neuen HT-Dokument. Geben Sie immer D für Dokumentdatei an, dahinter die Nummer der gewünschten Dokumentdatei, dann B für Bildschirmblock, und dahinter die Nummer des gewünschten Bildschirmblocks. Die Einfachverweis-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mitder Einfachverweis richten Sie einen festen Verweis von einem Bildschirmblock zu einem beliebigen anderen Bildschirmblock ein. Wenn der Anwender <Return> drückt, wird der Verweis ausgeführt. Die Einfachverweis-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks vorkommen. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Einfachverweis-Anweisung oder eine Direktverweis-Anweisung oder eine Verweislisten-Anweisung (Ausnahme: bei Verknüpfung mit Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Jeder Bildschirmblock sollte eine dieser drei Anweisungen enthalten. Die Syntax der Einfachverweis-Anweisung lautet: #>[D@]B@ Beispiele: #>B5 #>D1B17 Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirmblock. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist, geben Sie in der (_>) Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der Nummer eines hier angegebenen Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der Bildschirmblock- Anweisung. Wenn sich der adressierte Bildschirmblock in der gleichen Dokumentdatei befindet, kann die Angabe der Dokumentdatei entfallen (vgl. das erste der angeführten Beispiele). Wenn Sie aus einer anderen als der Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei adressieren wollen, müssen Sie als Nummer für die Dokumentdatei 1 angeben (vgl. das zweite der beiden Beispiele). Statt eines bestimmten anderen Bildschirmblocks können Sie auch einen Rückverweis, einen Endverweis oder einen Fernverweis angeben. Bedeutung und Syntax dieser Verweistypen werden im Abschnitt "Rückverweise, Endverweise, Fernverweise" beschrieben. Die Direktverweis-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit der Direktverweis richten Sie einen festen Verweis von einem Bildschirmblock zu einem beliebigen anderen Bildschirmblock ein. Der Anwender hat keine Möglichkeit, einzugreifen. Der Verweis wird ausgeführt, sobald der aktuelle Bildschirmblock vollständig ausgegeben bzw. "abgearbeitet" ist. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Direktverweis-Anweisung oder eine Einfachverweis-Anweisung oder eine Verweislisten-Anweisung (Ausnahme: bei Verknüpfung mit Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Jeder Bildschirmblock sollte eine dieser drei Anweisungen enthalten. Achtung: wenn sich Bildschirmblöcke gegenseitig mit einer Direktverweis-Anweisung aufrufen, wird eine Endlosschleife erzeugt. Wenn eine Direktverweisanweisung einen nicht vorhandenen Bildschirmblock adressiert, führt dies ebenfalls zu einer Endlosschleife. Der Anwender kann HT und das Dokument nicht mehr ordnungsgemäß beenden und muß den Rechner neu starten. Die Syntax der Direktverweis-Anweisung lautet: #&[D@]B@ Beispiele: #&B5 #&D1B17 Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirmblock. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist, geben Sie in der Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der Nummer eines hier angegebenen Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der Bildschirmblock- Anweisung. Wenn sich der adressierte Bildschirmblock in der gleichen Dokumentdatei befindet, kann die Angabe der Dokumentdateinummer entfallen (vgl. das erste der angeführten Beispiele). Wenn Sie aus einer anderen als der Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei adressieren wollen, müssen Sie als Nummer für die Dokumentdatei 1 angeben (vgl. das zweite der beiden Beispiele). Komplettbeispiel (sinnvolle Anwendung der Direktverweis-Anweisung): #B1: Programme aufrufen #V5,10,6,40 #F14/1 #R-14/1 #>B2: WORD aufrufen #>B3: dBASE aufrufen #B2: WORD aufrufen #K:word #&B1 #B3: dBASE aufrufen #K:dbase #&B1 In Bildschirmblock 1 wird eine Verweisliste mit zwei Einträgen definiert (Verweislisten-Anweisung). Der Anwender kann WORD oder dBASE aufrufen. Wenn er z.B. "WORD aufrufen" wählt, wird Bildschirmblock 2 angesteuert. Dort wird mit Hilfe der Kommando-Anweisung WORD aufgerufen. Nach Beendigung der Arbeit mit WORD kehrt der Anwender zum HT-Dokument und zum aufrufenden Bildschirmblock zurück. Von dort aus leiten Sie ihn mit der Direktverweis-Anweisung sofort wieder zu Bildschirmblock 1, der die Verweisliste für die Programmaufrufe enthält. Der Anwender kann eine erneute Auswahl aus der Verweisliste treffen. Statt eines bestimmten anderen Bildschirmblocks können Sie auch einen Rückverweis, einen Endverweis oder einen Fernverweis angeben. Bedeutung und Syntax dieser Verweistypen werden im Abschnitt "Rückverweise, Endverweise, Fernverweise" beschrieben. Die Verweislisten-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit der Verweislisten-Anweisung bieten Sie dem Anwender die Möglichkeit, aus einem Angebot von mehreren Verweisen zu wählen. Für jeden Verweis vergeben Sie einen Titel. Die Titel erscheinen als Verweisliste am Bildschirm. Mit Hilfe eines Selektierbalkens kann der Anwender einen Verweis auswählen. Verweislisten sind das wichtigste Instrument, das Ihnen zur Realisierung eines echten Hypertextes zur Verfügung steht. Erst durch Verweislisten geben Sie dem Anwender die Chance, nach eigenem Belieben in Ihrem HT-Dokument zu "navigieren". Die Verweislisten-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks vorkommen. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Verweislisten-Anweisung oder eine Einfachverweis-Anweisung oder eine Direktverweis-Anweisung (Ausnahme: bei Verknüpfung mit Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Jeder Bildschirmblock sollte eine dieser drei Anweisungen enthalten. Die Syntax der Verweislisten-Anweisung lautet: #V@,@,@,@ [#F.. #R.. #S.. #W.. #L..] #>[D@]B@:<Verweistitel> #>[D@]B@:<Verweistitel> .. Beispiel: #V16,38,20,74 #F10/4 #R-15/4 #S++ #>D1B1: <-zurück zum Anfang #>B28: Goethe in Rom #>B29: Goehte in Neapel #>B30: Goehte in Pompeji #>B31: Goethes Rückkehr nach Weimar Der Buchstabe V steht für Verweisliste. Hinter dem Buchstaben wird mit vier Zahlen, jeweils durch Kommata getrennt, der Bildschirmbereich der Verweisliste definiert. @,@,@,@ beduetet Zeile(oben), Spalte (links), Zeile(unten),Spalte(rechts). Für Zeilen sind Werte zwischen 1 und 25 erlaubt, für Spalten Werte zwischen 1 und 80. "Zeile(unten)" muß größer gleich "Zeile(oben)" sein, "Spalte(rechts)" größer gleich "Spalte(links)". Im Beispiel wird der Bereich (Zeile 16, Spalte 38, bis Zeile 20, Spalte 74) als Bereich definiert. Um eine Verweisliste vollständig zu gestalten, sind Angaben zu Farbe, Rahmen, Schatten usw. nötig. Die Farbe des für die Verweisliste definierten Bildschirmbereichs legen Sie in der Farb-Anweisung (#F..) fest. Wenn die Verweisliste einen Rahmen erhalten soll, geben Sie eine Rahmen-Anweisung (#R..) an. Wenn die Verweisliste einen Schatten erhalten soll, benötigen Sie die Schatten-Anweisung (#S..). Ferner ist eine zeitverzögerte Ausgabe der Gestaltungseinheit möglich. Dazu benötigen Sie die Warte-Anweisung (#W..). Wenn Sie die Farbe des Selektierbalkens selbst bestimmen möchten, müssen Sie eine Lichtbalken-Anweisung (#L..) angeben. Wenn Sie keine Lichtbalken-Anweisung angeben, ermittelt HT die Farbe des Selektierbalkens automatisch. Notieren Sie die ergänzenden Anweisungen für Farbe, Rahmen usw. in der gleichen Zeile wie die Verweislisten-Anweisung. In den Zeilen unter der Verweislisten-Anweisung folgen die Verweise, die in der Liste erscheinen sollen. Jeder Verweis wird in einer eigenen Zeile notiert. Zu einer Verweisliste können isg. bis zu 1000 Verweise notiert werden. Die Verweise haben folgende Syntax: #>[D@]B@:<Verweistitel> Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirmblock. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist, geben Sie in der Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der Nummer eines hier angegebenen Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der Bildschirmblock-Anweisung. Wenn sich der adressierte Bildschirmblock in der gleichen Dokumentdatei befindet, kann die Angabe der Dokumentdateinummer entfallen. Wenn Sie aus einer anderen als der Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei adressieren wollen, müssen Sie als Nummer für die Dokumentdatei 1 angeben. Statt eines bestimmten anderen Bildschirmblocks können Sie auch einen Rückverweis, einen Endverweis oder einen Fernverweis angeben. Bedeutung und Syntax dieser Verweistypen werden im Abschnitt "Rückverweise, Endverweise, Fernverweise" beschrieben. Hinter der Adressierung des Bildschirmblocks folgt ein Doppelpunkt. Dahinter geben Sie einen Titel an, der den Verweis prägnant charakterisiert. Dieser Titel erscheint in der Verweisliste, die der Anwender am Bildschirm angeboten bekommt. Die Timeout-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit Hilfe der Timeout-Anweisung können Sie festlegen, daß ein aktueller Bildschirmblock automatisch verlassen wird, wenn der Anwender nach einer bestimmten Zeit keinen Verweis ausführt oder eine Bedienfunktion wählt. Sie können z.B. festlegen, daß nach 20 Sekunden automatisch Datei 4 Bildschirmblock 27 aufgerufen wird, wenn der Anwender bis dahin keinen Eintrag aus der aktuellen Verweisliste ausgewählt hat. Die Timeout-Anweisung ist bei Bildschirmblöcken sinnvoll, die eine Einfachverweis-Anweisung oder eine Verweislisten-Anweisung enthalten. Die Timeout-Anweisung kann an irgendeiner Stelle innerhalb des Bildschirmblocks notiert werden. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Timeout-Anweisung (Ausnahme: bei Verknüpfung mit (_>) Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Die Syntax der Timeout-Anweisung lautet: #T@&[D@]B@ Beispiele: #T60000&B1 #T20000&D4B27 Der Buchstabe T steht für Timout. Dahinter folgt die Angabe des Timeouts in Millisekunden. Der Wert 20000 bedeutet z.B. 20 Sekunden, der Wert 120000 zwei Minuten. Erlaubt sind Werte zwischen 1 und 2147483648 (das entspricht fast 600 Stunden). Hinter dem Wert für den Timeout geben Sie das Zeichen "&" für "Direktverweis" an. Dahinter folgt die Angabe, wohin automatisch gesprungen werden soll, wenn der Timeout abgelaufen ist. Für die Angabe gelten die Regeln der Verweisnotation. Noch ein zusammenhängendes Beispiel für die Timeout-Anweisung: #B13: Goethes Sturm- und Drangzeit #T20000&D4B27 #M1 #M2 #G10,10,16,70 #F15/4 R- #S+ Goethe.... #>B49 Dies ist ein kompletter Bildschirmblock. Er enthält neben verschiedenen Anweisungen für Bildschirmausgaben eine Timeout-Anweisung und eine Einfachverweis-Anweisung. Wenn der Anwender vor Ablauf des Timeouts <Return> drückt, wird der Einfachverweis ausgeführt, d.h. der Anwender springt zu Bildschirmblock 49. Wenn dagegen der Timeout (20 Sekunden) abläuft, wird der Anwender automatisch zu Datei 4 Bildschirmblock 27 geführt. Die Kommando-Anweisung ______________________________________________________________________________ Mit der Kommando-Anweisung können Sie aus einem HT-Dokument heraus ein beliebiges Kommando absetzen bzw. ein Fremdprogramm aufrufen. Dadurch können Sie den Präsentations-Umfang des HT-Dokuments erweitern (z.B. durch Aufruf von Grafik-Viewern), oder Sie können einen persönlichen "DeskTop" in Form eines HT-Dokuments realisieren, über den Sie häufig benutzte Kommandos oder Programmaufrufe per Verweisliste ausführen. HT übergibt das Kommando an das Betriebssystem. Wenn das Kommando ausgeführt ist, bzw. wenn der Anwender die Arbeit mit dem aufgerufenen Fremdprogramm beendet hat, kehrt er zu dem HT-Dokument und dem Bildschirmblock zurück, von dem aus der Aufruf des Kommandos erfolgte. Die Kommando-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks vorkommen. Wenn Sie mehrere Kommando-Anweisungen hintereinander notieren, werden diese wie in einer Batchdatei nacheinander ausgeführt. Die Syntax der Kommando-Anweisung lautet: #K:<Kommando> Beispiele: #K:word #K:copy \texte\briefe\j93\*.txt a: > nul #K:win c:\windows\fileman.exe Der Buchstabe K steht für Kommando. Dahinter folgt ein Doppelpunkt. Hinter dem Doppelpunkt wird das gewünschte Kommando notiert. Notieren Sie das Kommando genau so, wie Sie es auf der DOS-Kommandozeile eingeben würden. Beachten Sie beim Aufruf speicherintensiver Fremdprogramme, daß HT mit dem aktuellen HT-Dokument im Arbeitsspeicher geladen bleibt und dort ca. 175 Kbyte belegt. Ein zusammenhängendes Beispiel für Aufruf von Fremdprogrammen finden Sie bei der Direktverweis-Anweisung. Zähler manipulieren (1) - die Zähler-Aufruf-Anweisung ______________________________________________________________________________ Wenn Sie in den globalen Daten eines HT-Dokuments Zähler definiert haben, können Sie diese Zähler innerhalb eines Bildschirmblocks mit der Zähler- Aufruf-Anweisung manipulieren. Die Zählerstandsänderung erfolgt jedesmal, wenn der Anwender diesen Bildschirmblock aufruft, egal auf welche Weise (über einen Verweis, über das Zurückgehen in der Historie, oder über Lesezeichen). Eine zweite Möglichkeit, Zähler zu manipulieren, wird im Abschnitt "Zähler manipulieren (2): bei Verweisen" beschrieben. Ein Zähler kann um eine Ganzzahl erhöht werden, um eine Ganzzahl erniedrigt werden, auf eine bestimmte Ganzzahl gesetzt werden. Die Syntax der Zähler-Aufruf-Anweisung lautet: #Z@{+,-,=}@ Beispiele: #Z1+1 #Z2-10 #Z3=0 Der Buchstabe Z steht für Zähler. Dahinter folgt die Nummer des Zählers, der manipuliert werden soll. Unter dieser Nummer muß der Zähler in den globalen Daten derfiniert worden sein (siehe den Abschnitt "Die Zähler-Definitions-Anweisung"). Hinter der Zählernummer folgt die Angabe für die Operation. Erlaubt sind '+' für "Zähler um den folgenden Wert erhöhen", '-' für "Zähler um den folgenden Wert erniedrigen oder '=' "Zähler auf den folgenden Wert setzen". Dahinter folgt die Zahl für den Wert. Zähler können sich in einem Zahlenraum zwsichen -2147483648 und 2147483648 bewegen. Zähler manipulieren (2): bei Verweisen ______________________________________________________________________________ Wenn Sie in den globalen Daten eines HT-Dokuments Zähler definiert haben, können Sie diese Zähler innerhalb eines Bildschirmblocks bei Verweisen manipulieren. Die Zählerstandsänderung erfolgt nur, wenn der Anwender diesen Verweis ausführt. Eine andere Möglichkeit, Zähler zu manipulieren, wird im Abschnitt "Zähler manipulieren (1): die Zähler-Aufruf-Anweisung" beschrieben. Ein Zähler kann um eine Ganzzahl erhöht werden, um eine Ganzzahl erniedrigt werden, auf eine bestimmte Ganzzahl gesetzt werden. Für das Manipulieren von Zählern bei Verweisen gibt es keine eigene Anweisung. Die Zählerstandsänderung wird direkt bei den Verweisen notiert: #>[Verweis],Z@{+-=}@,...: [Verweistitel] #&[Verweis],Z@{+-=}@,... Beispiel 1: Bei einem Einfachverweis wird Zähler 1 um 10 Punkte erhöht: #>D4B27,Z1+10 Beispiel 2: Bei einem Direkt-Rückverweis werden die Zähler 1 und 2 um jeweils 5 Punkte erniedrigt: #&<,Z1-1,Z2-1 Beispiel 3: In einer Verweisliste wird Zähler 2 bei Auswahl eines bestimmten Verweises um 15 Punkte erhöht: #V16,38,20,74 #F10/4 #R-15/4 #S++ #>D1B1: <-zurück zum Anfang #>B28: Goethes Italienreise fand 1774-76 statt #>B29: Goethes Italienreise fand 1781-83 statt #>B30,Z2+15: Goethes Italienreise fand 1786-88 statt #>B31: Goethes Italienreise fand 1796-98 statt Hinter dem eigentlichen Verweis wird also, durch ein Komma getrennt, die Zählerstandsänderung angegeben. Der Buchstabe Z steht für Zähler. Dahinter folgt die Nummer des Zählers, der manipuliert werden soll. Unter dieser Nummer muß der Zähler in den globalen Daten derfiniert worden sein (siehe den Abschnitt "Die Zähler-Definitions-Anweisung"). Hinter der Zählernummer folgt der Operationstyp. Erlaubt sind '+' für "Zähler um den folgenden Wert erhöhen", '-' für "Zähler um den folgenden Wert erniedrigen oder '=' "Zähler auf den folgenden Wert setzen". Dahinter folgt die Zahl für den Wert. Sie können, jeweils getrennt durch Kommata, auch mehrere Zähler auf einmal manipulieren (vgl das zweite der angeführten Beispiele). Zähler können sich in einem Zahlenraum zwsichen -2147483648 und 2147483648 bewegen. Die Farbtabelle ______________________________________________________________________________ Die Farbtabelle brauchen Sie bei der HT-Anweisung, der Farb-Anweisung und der Rahmen-Anweisung, bei der Paletten-Anweisung, der Eingabefeld-Anweisung und der Lichtbalken-Anweisung. Die erlaubten Farben werden bei den entsprechenden HT-Steueranweisungen mit den Nummern angegeben, die in der Tabelle in der Spalte ganz links stehen. In der zweiten Spalte ("Standardfarbe") steht der zugehörige Farbwert. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, können Sie die Standardfarben ändern. Dazu ändern Sie die RGB-Werte der Farben. Zur Orientierung sind in der folgenden Tabelle die RGB-Werte der Standardfarben mit angegeben. Nr. Standardfarbe R-Wert G-Wert B-Wert 0 Schwarz 0 0 0 1 Blau 0 0 42 2 Grün 0 42 0 3 Cyan 0 42 42 4 Rot 42 0 0 5 Magenta 42 0 42 6 Ocker 42 42 0 7 Hellgrau 42 42 42 8 Dunkelgrau 21 21 21 9 Leuchtblau 21 21 63 10 Hellgrün 21 63 21 11 Hellcyan 21 63 63 12 Hellrot 63 21 21 13 Hellmagenta 63 21 63 14 Gelb 63 63 21 15 Weiß 63 63 63 Wenn Sie bei Makros, Gestaltungseinheiten und Verweislisten keine oder ungültige Farben angeben, nimmt HT die Farbkombination 7/0 (als Standardfarben Hellgrau auf Schwarz) als Voreinstellung. Wenn Sie keine HT-Anweisung definieren, erscheinen die Fenster von HT automatisch in der Farbkombination 0/7 (als Standardfarben Schwarz auf Hellgrau). Die Farbe des Selektierbalkens bei Verweislisten oder den Fenstern von HT ermittelt HT aus der angegebenen Farbkombination automatisch, es sei denn, Sie legen die Farbe für den Selektierbalken mit Hilfe der Lichtbalken- Anweisung selbst fest. 5. Anhang ============================================================================== Fehlermeldungen ______________________________________________________________________________ Beim Aufruf von HT und während der Dokumentbenutzung können Sie Fehlermeldungen erhalten. Die Fehlermeldungen erscheinen in einem schmalen Fenster in der Bildschirmmitte. Um eine Fehlermeldung zu quittieren, drücken Sie <Esc>. Im folgenden werden die einzelnen Fehler erläutert. Die Fehler sind nach Meldungstext alphabetisch sortiert. Bildschirmblock nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Der Sprung zu dem anderen Bildschirmblock ist nicht ausführbar. Im HT-Dokument liegt wahrscheinlich ein Adressierungsfehler vor. Datei keine Dokumenthauptdatei! ______________________________________________________________________________ Sie haben beim Aufruf von HT eine Datei angegeben, die keine oder eine andere Dateinamenerweiterung als .HT hat. Rufen Sie HT mit einer Datei auf, die als Dateinamenerweiterung .HT hat. Wenn die Dokumenthauptdatei eines HT-Dokuments nicht die Dateinamenerweiterung .HT besitzt, benennen Sie die Datei entsprechend um (z.B. rename dokument.txt dokument.ht). Datei mit Dialoghistorie nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Sie haben beim Aufruf die Option "h" mit angegeben oder während der Dokumentbenutzung den Befehl zu Laden der gesicherten Historie gegeben. Es ist jedoch keine gesicherte Historie vorhanden. Datei mit Lesezeichen nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Sie haben beim Aufruf die Option "l" mit angegeben oder während der Dokumentbenutzung den Befehl zu Laden der gesicherten Lesezeichen gegeben. Es sind jedoch keine gesicherten Lesezeichen vorhanden. Datei nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Der Sprung zu dem anderen Bildschirmblock ist nicht ausführbar. Im HT-Dokument liegt wahrscheinlich ein Adressierungsfehler vor. Dokumenthauptdatei nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Das beim Aufruf von HT angegebene Dokument befindet sich nicht im aktuellen bzw. angegebenen Verzeichnis. Prüfen Sie, in welchem Verzeichnis sich das HT-Dokument befindet. Wechseln Sie vor dem Aufruf in das betreffende Verzeichnis, oder geben Sie beim Aufruf den Pfadnamen mit an. Ersten Bildschirmblock nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Der Bildschirmblock, der als Dokumentanfang definiert ist, oder der (beim Aufruf mit der Option "h") am Ende der gesicherten Historie steht, ist nicht (mehr) vorhanden. Überprüfen Sie ggf. das HT-Dokument. Fehler bei Dokumenthauptdatei! ______________________________________________________________________________ Beim Einlesen der Dokumenthauptdatei ist ein interner Fehler aufgetreten. Wiederholen Sie den Aufruf. Fehler bei Startdatei! ______________________________________________________________________________ Der Dokumentanfang liegt in einer anderen Datei als der Dokumenthauptdatei. Dies wurde vom Autor so bestimmt, oder Sie haben beim Aufruf die Optiion "h" mit angegeben, und das Ende der Historie befindet sich in einer anderen Dokumentdatei. Beim Einlesen dieser Dokumentdatei ist ein Fehler aufgetreten. Wiederholen Sie den Aufruf. Keine Zähler im Dokument definiert ______________________________________________________________________________ Sie haben die Bedienfunktion zum Ansehen und Sichern von Zählerständen aufgerufen. Im Dokument sind jedoch keine Zähler definiert worden. Lesefehler bei Datei! ______________________________________________________________________________ Der Sprung zu dem anderen Bildschirmblock ist nicht ausführbar. Der Bildschirmblock befindet sich in einer anderen Dokumentdatei. Beim Einlesen dieser Dokumentdatei ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie es ggf. noch einmal. Nicht genügend Speicher! ______________________________________________________________________________ HT kann das Dokument nicht in den Arbeitsspeicher laden. Beenden Sie vor dem Aufruf von HT ggf. andere Programme oder Prozesse. Startdatei nicht gefunden! ______________________________________________________________________________ Der Dokumentanfang liegt in einer anderen Datei als der Dokumenthauptdatei. Dies wurde vom Autor so bestimmt, oder Sie haben beim Aufruf die Option "h" mit angegeben, und das Ende der Hhistorie befindet sich in einer anderen Dokumentdatei. Diese Dokumentdatei konnte nicht gefunden werden. Überprüfen Sie die Dokumentdateien. Editieren Sie ggf. die Dokumenthauptdatei und notieren Sie alle Datei-Anweisungen. Alle Dateien, die in den Datei-Anweisungen deklariert werden, müssen im gleichen Verzeichnis unter dem angegebenen Namen vorhanden sein.