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Text File  |  1995-01-01  |  116.1 KB  |  2,334 lines

  1. 1 Einführung
  2. ==============================================================================
  3.  
  4.  
  5. Was ist HT?
  6. ______________________________________________________________________________
  7. HT steht für HyperText. Hypertexte bestehen aus kleinen, in sich
  8. abgeschlossenen Texteinheiten, die durch Verweise sinnvoll miteinander
  9. vernetzt werden. Der Leser eines Hypertextes liest nicht sequentiell den
  10. gesamten Text, sondern "navigiert" zwischen Texteinheiten, die ihn
  11. interessieren. Durch Hypertext ergeben sich neuartige Möglichkeiten für
  12. die Präsentation und Rezeption von Information. HT ist ein Programm, das
  13. die Präsentation von Text als Hypertext am Bildschirm unterstützt. Texte,
  14. die mit HT präsentiert werden, sind sog. HT-Dokumente. HT-Dokumente werden
  15. mit einem Textverarbeitungssystem oder einem Editor nach Wahl erstellt.
  16. Die Texte werden als ASCII-Text, also unformatiert, abgespeichert. Neben den
  17. Texteinheiten enthalten HT-Dokumente Zeichenfolgen, die das Programm HT
  18. als Steueranweisungen interpretiert. Mit Hilfe der Steueranweisungen lassen
  19. sich Texteinheiten definieren und Verweise zwischen ihnen einrichten. Auch
  20. die Bildschirmausgabe der Texteinheiten wird mit Hilfe der HT-
  21. Steueranweisungen realisiert.
  22. Hinweis: HT ist ein reines Präsentierprogramm. Das Programm bietet
  23. selbst keine Editiermöglichkeit an.
  24.  
  25.  
  26.  
  27. Welche Umgebung benötigt HT?
  28. ______________________________________________________________________________
  29. HT läuft auf allen IBM- und IBM-kompatiblen PCs mit dem Betriebssystem MS-DOS.
  30. Zur Ausführung benötigt HT etwa 175 Kilobyte konventionellen Arbeitsspeicher.
  31. HT arbeitet im DOS-Textmodus. Das Programm unterstützt für Bildschirmausgaben
  32. die 16 Farben des DOS-Textmodus. HT-Dokumente enthalten in der Regel
  33. Anweisungen für farbige Bildschirmausgaben. Grafikkarte und Bildschirm
  34. sollten daher in der Lage sein, die Farben des DOS-Textmodus angemessen
  35. wiederzugeben.
  36.  
  37.  
  38.  
  39. Was ist ein HT-Dokument?
  40. ______________________________________________________________________________
  41. Ein HT-Dokument besteht aus Text, ergänzt durch HT-Steueranweisungen, mit
  42. deren Hilfe die Hypertextstruktur festgelegt wird. Text und
  43. Steueranweisungen eines HT-Dokuments können sich auf bis zu 1000 Dateien
  44. verteilen. Die Dateien eines HT-Dokuments heißen Dokumentdateien. Eine
  45. Dokumentdatei kann bis zu 64 Kilobyte groß sein. Ein HT-Dokument kann also
  46. bis zu 64 Megabyte Daten enthalten. Das entspricht etwa 30.000
  47. Schreibmaschinenseiten. Wegen der begrenzten Größe für eine Dokumentdatei
  48. (64 Kilobyte) erfolgt der Zugriff auf die Daten bei sehr großen HT-
  49. Dokumenten genauso schnell wie bei kleinen.
  50. In jeder Dokumentdatei können beliebig viele Texteinheiten (bei HT
  51. werden sie Bildschirmblöcke genannt) definiert werden. Von jedem
  52. definierten Bildschirmblock können bis zu 1000 Verweise zu beliebigen
  53. anderen Bildschirmblöcken des Dokuments - natürlich auch
  54. dateiübergreifend - eingerichtet werden. Mehrere abgehende Verweise
  55. werden in Form einer Verweisliste realisiert, die dem Anwender am
  56. Bildschirm angezeigt wird, und aus der er einen Verweis auswählen kann.
  57. Durch die Verweisstruktur entsteht ein Netz aus Textstellen. Der
  58. Dokumentautor kann die Struktur des Netzes völlig frei bestimmen.
  59. Hierarchievorgaben wie z.B. eine Kapitelstruktur entfallen. Die offene
  60. Verweisstruktur erlaubt dem Autor eines HT-Dokuments die Realisierung
  61. beliebiger Hierarchie- bzw. Netztypen.
  62.  
  63.  
  64. Welche Texte eignen sich als HT-Dokument?
  65. ______________________________________________________________________________
  66. Zur Aufbereitung als HT-Dokument eignen sich alle stark strukturierten
  67. Textsorten, z.B. Lexika, Rezept-, Notiz-, oder Sprüchesammlungen,
  68. technische Dokumentation,  wissenschaftliche Texte, Dialoge,
  69. Lernprogramme (programmierte Unterweisung) usw. Aufgrund einiger
  70. zusätzlicher Features (Zähler, Timeouts) können mit Hilfe von HT
  71. auch Psycho-Tests oder Wissensspiele "programmiert" werden.
  72. Strukturierte Daten, z.B. Adressen, lassen sich ebenfalls mit HT
  73. verwalten. Mit Hilfe von Makros kann der Autor eines HT-Dokuments
  74. Bildschirmmasken für gleichartig strukturierte Daten (z.B. Adressen)
  75. definieren. Durch die Hypertextstruktur lassen sich bei strukturierten
  76. Daten andere Zusammenhänge transparent machen als in einer
  77. Datenbankstruktur. Im Beispiel von Adressen ist es z.B. denkbar,
  78. bei jeder Ausgabe einer bestimmten Adresse eine Verweisliste
  79. auszugeben, die Verweise "zu den Freunden dieses Freundes" enthält.
  80.  
  81.  
  82. Womit werden HT-Dokumente erstellt?
  83. ______________________________________________________________________________
  84. Zur Erstellung von HT-Dokumenten benutzen Sie eine Textverarbeitung oder
  85. einen Editor. Wenn Sie z.B. mit Word, Starwriter oder mit Word Perfect
  86. arbeiten, können Sie damit HT-Dokumente erstellen. Besser geeignet
  87. zur Dokumenterstellung sind allerdings komfortable ASCII-Editoren.
  88. Das eingesetzte Programm muß die Möglichkeit vorsehen, die erfaßten
  89. Daten als ASCII-Text, d.h. unformatiert abzuspeichern. Für die
  90. Präsentation am Bildschirm stehen die HT-Steueranweisungen zur
  91. Verfügung.
  92.  
  93.  
  94. Was bietet HT dem Anwender?
  95. ______________________________________________________________________________
  96. Als Anwender (Leser) eines HT-Dokuments haben Sie verschiedene
  97. Möglichkeiten, die Dokumentlektüre aktiv zu gestalten. HT bietet z.B.
  98. die Möglichkeit, an beliebigen Bildschirmblöcken Lesezeichen zu setzen.
  99. Sie können bis zu 100 Lesezeichen setzen. Die Lesezeichen werden über
  100. eine Lesezeichenliste verwaltet. Sie können Lesezeichen in die Liste
  101. einfügen, aus der Liste löschen und in der Liste enthaltene Lesezeichen
  102. aufrufen. Den "persönlichen Lesepfad", den Sie sich in der Verweisstruktur
  103. eines HT-Dokuments bahnen, zeichnet HT in der sog. Historie auf. Sie
  104. können Ihre Historie schrittweise zurückverfolgen. Lesezeichen und Historie
  105. können Sie abspeichern, um sie bei einer späteren Lesesitzung wieder zur
  106. Verfügung zu haben. Mit wenigen Tastenanschlägen können Sie den
  107. Informationsgehalt eines HT-Dokuments weiterverarbeiten. Sie können über
  108. HT ein beliebiges Programm und eine beliebige Datei zur Bearbeitung von
  109. Notizen bestimmen. HT ruft das angegebene Programm mit der angegebenen
  110. Datei auf. Nach dem Beenden des fremden Programms kehren Sie zu dem
  111. Bildschirmblock zurück, den Sie zuvor verlassen haben. Texte von
  112. Bildschirmblöcken können in eine beliebige Notizdatei kopiert werden.
  113. Damit wird das "automatische Exzerpieren" der dargebotenen Information
  114. möglich.
  115.  
  116.  
  117.  
  118.  
  119.  
  120. 2. HT bedienen
  121. ==============================================================================
  122.  
  123. HT-Dokumente erkennen
  124. ______________________________________________________________________________
  125. Ein HT-Dokument erkennen Sie an der Dokumenthauptdatei. Sie hat immer die
  126. Dateinamenerweiterung .HT. Ein HT-Dokument kann allerdings aus mehreren
  127. Dateien bestehen. Die übrigen Dokumentdateien können beliebige Dateinamen
  128. tragen.
  129.  
  130. HT-Dokumente ablegen
  131. ______________________________________________________________________________
  132. Die Dateien eines HT-Dokuments müssen in einem gemeinsamen Verzeichnis,
  133. dem Dokumentverzeichnis, abgelegt werden. Das Dokumentverzeichnis kann auch
  134. andere Dateien enthalten, die nicht zum HT-Dokument gehören.
  135. HT kann mit oder ohne Dokument aufgerufen werden.
  136. Wenn Sie HT ohne Dokument aufrufen, also nur "HT" eingeben und dann
  137. <Return> drücken, erscheint ein Fenster am Bildschirm, in dem Sie ein
  138. HT-Dokument angeben bzw. auswählen können. Der Cursor steht zunächst in
  139. dem Eingabefeld. Wenn Sie ein Dokumentnamen selbst eingeben möchten,
  140. geben Sie den Dokumentnamen des HT-Dokuments an, das Sie laden möchten.
  141. Wenn sich das Dokument in einem anderen Verzeichnis befindet, müssen Sie
  142. den Pfadnamen mit angeben. Schließen Sie Ihre Eingabe mit <Return> ab.
  143. Wenn Sie ein HT-Dokument aus der angezeigten Liste auswählen möchten,
  144. drücken Sie <Tab>. Die angezeigte Liste wird aktiviert, d.h. es erscheint
  145. ein Selektierbalken. Damit können Sie aus der Liste einen Eintrag auswählen.
  146. Benutzen Sie die Cursortasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts>, um den
  147. Selektierbalken in der Liste zu bewegen. Mit <Return> wählen Sie den
  148. gewünschten Eintrag aus. Die Liste enthält nur HT-Dokumente im aktuellen
  149. Verzeichnis und die Namen von Verzeichnissen. Wenn Sie ein Verzeichnis
  150. auswählen, wechseln Sie in das ausgewählte Verzeichnis. In der Liste
  151. werden dann die Einträge für das neue Verzeichnis angezeigt. Wenn Sie HT
  152. direkt mit einem Dokument aufrufen, geben Sie den Dokumentnamen beim Aufruf
  153. von der Kommandozeile hinter dem Programmnamen HT an. Wenn sich das
  154. HT-Dokument in einem anderen Verzeichnis als dem aktuellen befindet,
  155. müssen Sie entweder in das Dokumentverzeichnis wechseln oder den Pfadnamen
  156. mit angeben. Die Endung .HT kann wahlweise mit angegeben werden.
  157. Beispiele für den Aufruf des HT-Dokuments MYFIRST:
  158. ht myfirst
  159. ht c:\ht\myfirst
  160. ht \ht\myfirst.ht
  161. Als zweiten Parameter können Sie beim Programmaufruf folgende
  162. Buchstaben(kombinationen) eingeben:
  163. h   l   hl   lh
  164. Der Buchstabe "h" bedeutet: Die zuletzt gesicherte Historie wird mitgeladen.
  165. Am Bildschirm erscheint nicht der Dokumentanfang, sondern der Bildschirmblock,
  166. bei dem die Historie zuletzt gesichert wurde (_> Historie sichern).
  167. Der Buchstabe "l" bedeutet: Die zuletzt gesicherten Lesezeichen werden
  168. mitgeladen (_> Lesezeichen sichern). Die Lesezeichen stehen sofort nach
  169. dem Dokumentaufruf sofort zur Verfügung.
  170. Geben Sie "h" nur an, wenn wenn Sie das HT-Dokument schon einmal benutzt
  171. und die Historie gesichert haben. Geben Sie "l" nur an, wenn Sie das
  172. HT-Dokument schon einmal benutzt und die Lesezeichen gesichert haben.
  173. Beispiele für den Aufruf des HT-Dokuments MYFIRST mit Historie bzw.
  174. Lesezeichen:
  175. ht myfirst h
  176. ht c:\ht\myfirst lh
  177. ht c:\ht\myfirst.ht l
  178.  
  179.  
  180. Bildschirmblock vorwärts springen
  181. ______________________________________________________________________________
  182. Mit <Return> springen Sie zu einem neuen Bildschirmblock. Wenn der
  183. angezeigte Bildschirmblock eine Verweisliste enthält, wählen Sie mit
  184. <Return> den gerade selektierten Verweis aus.
  185. Wenn <Return> einmal nicht funktioniert, hat der Autor des HT-Dokuments
  186. keinen Weiterverweis vorgesehen. Wählen Sie in diesem Fall eine andere
  187. Bedienfunktion.
  188.  
  189.  
  190. Bildschirmblock rückwärts springen
  191. ______________________________________________________________________________
  192. Mit <Backspace> springen Sie zum vorhergehenden Bildschirmblock zurück.
  193. Dabei löschen Sie Historie um einen besuchten Bildschirmblock rückwärts.
  194. Wenn <Backspace> einmal nicht funktioniert, befinden Sie sich am Anfang der
  195. Historie. Das ist der Fall, wenn Sie ein HT-Dokument gerade aufgerufen haben,
  196. wenn Sie gerade einen neuen Anfang Ihrer Historie gesetzt haben, oder wenn
  197. Sie so oft hintereinander <Backspace> gedrückt haben, daß der Anfang Ihrer
  198. Historie erreicht ist. Wählen Sie in diesem Fall eine andere Bedienfunktion.
  199.  
  200.  
  201. Aus Verweislisten auswählen
  202. ______________________________________________________________________________
  203. Wenn am Bildschirm eine Verweisliste angezeigt wird, können Sie einen
  204. Eintrag aus der Liste auswählen. Wenn Sie einen Verweis auswählen, springen
  205. Sie zu dem damit verbundenen Bildschirmblock.
  206. Ein andersfarbiger Selektierbalken zeigt den jeweils selektierten Verweis an.
  207. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten:
  208. <Cursor abwärts>        Eine Listenzeile abwärts
  209. <Cursor aufwärts>       Eine Listenzeile aufwärts
  210. <Bild abwärts>          Ein Listenfenster abwärts
  211. <Bild aufwärts>         Ein Listenfenster aufwärts
  212. <Ende>                  Zum letzten Listeneintrag
  213. <Pos1>                  Zum ersten Listeneintrag
  214. Mit <Return> wählen Sie den selektierten Verweis aus.
  215. Hinweis: Die Funktionalität der Tasten zum Bewegen des Selektierbalkens
  216. hängt stark von der Länge und dem Erscheinungsbild der Verweisliste ab.
  217. Der Autor eines HT-Dokuments kann seine Verweislisten nach Belieben gestalten.
  218.  
  219.  
  220. Bedienfunktionen über die HT-Auswahlliste aufrufen
  221. ______________________________________________________________________________
  222. Der Aufruf der HT-Auswahlliste ist nur möglich, wenn der Autor des HT-
  223. Dokuments keine Unterdrückung von Bedienfunktionen festgelegt hat.
  224. Mit <Esc> wird die HT-Auswahlliste aufgerufen. Die Liste wird als Fenster am
  225. Bildschirm eingeblendet. Das Fenster hat eine unveränderliche Größe. Farbe,
  226. Rahmenart und Schattierung sind jedoch flexibel. Der Autor eines HT-Dokuments
  227. kann die HT-Auswahlliste und die übrigen Fenster von HT gestalterisch auf
  228. sein HT-Dokument abstimmen.
  229. Jeder Eintrag der HT-Auswahlliste ist eine HT-Bedienfunktion. Ein
  230. andersfarbiger Selektierbalken zeigt die jeweils selektierte Bedienfunktion
  231. an.
  232. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten:
  233. <Cursor abwärts>                Eine Listenzeile abwärts
  234. <Cursor aufwärts>               Eine Listenzeile aufwärts
  235. <Bild abwärts> oder <Ende>      Zum letzten Listeneintrag
  236. <Bild aufwärts> oder <Pos1>     Zum ersten Listeneintrag
  237. Mit <Return> wählen Sie die selektierte Bedienfunktion aus. Bei einigen
  238. Bedienfunktionen erscheint ein Fenster zur Ein- oder Ausgabe von Daten.
  239. Einige Bedienfunktionen werden sofort nach dem Auswählen ausgeführt.
  240.  
  241.  
  242. Bedienfunktionen über Funktionstasten aufrufen
  243. ______________________________________________________________________________
  244. Der Aufruf von Bedienfunktionen über Funktionstasten ist nur möglich, wenn
  245. der Autor des HT-Dokuments keine Unterdrückung von Bedienfunktionen
  246. festgelegt hat.
  247. Alle Bedienfunktionen, die Sie über die HT-Auswahlliste aufrufen können,
  248. können Sie auch direkt durch Drücken einer bestimmten Funktionstaste(nkom-
  249. bination) aufrufen. Welche Bedienfunktion mit welcher Funktionstaste(nkom-
  250. bination) aufrufbar ist, können Sie sehen, wenn Sie die HT-Auswahlliste
  251. aufrufen. Bei jeder aufgelisteten Bedienfunktion wird dort mit angegeben,
  252. welche Funktionstaste(nkombination) den gleichen Effekt hat wie die Auswahl
  253. der betreffenden Bedienfunktion aus der Liste.
  254. In diesem Kapitel werden die Bedienfunktionen immer mit beiden Möglichkeiten
  255. beschrieben: als Auswahl der Bedienfunktion aus der HT-Auswahlliste und als
  256. Direktaufruf über Funktionstaste(nkombination).
  257.  
  258.  
  259. Unterdrückung von Bedienfunktionen
  260. ______________________________________________________________________________
  261. Der Autor eines HT-Dokuments hat die Möglichkeit, alle Bedienfunktionen zu
  262. unterdrücken, die über die HT-Auswahlliste oder über Funktionstasten
  263. aufgerufen werden (_> Kapitel 4, Die Unterdrückungs-Anweisung). Dies ist
  264. sinnvoll, wenn die Bedienung eines HT-Dokuments auf die Elementarfunktionen
  265. (Bildschirmblock vorwärts und rückwärts springen, aus Verweislisten
  266. auswählen) beschränkt werden soll.
  267. Um herauszufinden, ob in einem HT-Dokument Bedienfunktionen unterdrückt
  268. werden, gehen Sie folgendermaßen vor:
  269. Drücken Sie <F1>.
  270. Wenn ein Fenster mit allgemeiner Dokumentinformation am Bildschirm
  271. eingeblendet wird, drücken Sie <Esc>. Das Fenster wird ausgeblendet.
  272. Wenn das Fenster nach dem Drücken von <F1> am Bildschirm eingeblendet wird,
  273. werden keine Bedienfunktionen unterdrückt. Wenn nach dem Drücken von <F1>
  274. kein Fenster am Bildschirm eingeblendet wird, werden die sichtbaren
  275. Bedienfunktionen unterdrückt.
  276.  
  277.  
  278. Information zum HT-Dokument aufrufen
  279. ______________________________________________________________________________
  280. Diese Bedienfunktion ist nur ausführbar, wenn der Autor des HT-Dokuments
  281. keine Unterdrückung von Bedienfunktionen festgelegt hat.
  282. 1. Möglichkeit:
  283. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  284. Wählen Sie den ersten Listeneintrag (Dokumentinformation) aus.
  285. 2. Möglichkeit:
  286. Drücken Sie <F1>.
  287. In einem Fenster werden folgende Informationen angezeigt:
  288. Die HT-Version (derzeit 2.0)
  289. Der Name des geladenen HT-Dokuments
  290. Der Name des Dokumentautors
  291. Die Dokumentgröße (Summe aller Dokumentdateien)
  292. Die Anzahl der Dokumentdateien isg.
  293. Nummer und Name der aktuellen Dokumentdatei
  294. Die Nummer des aktuellen Bildschirmblocks
  295. Die Anzahl vom aktuellen Bildschirmblock abgehender Verweise
  296. Die Anzahl der besuchten Bildschirmblöcke (Historie)
  297. Information, ob eine gesicherte Historie existiert
  298. Die Anzahl der gesetzten Lesezeichen
  299. Information, ob gesicherte Lesezeichen existieren
  300. Um das Informationsfenster wieder zu schließen, drücken Sie <Esc>.
  301.  
  302. Dokumentanfang aufrufen
  303. ______________________________________________________________________________
  304. 1. Möglichkeit:
  305. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  306. Wählen Sie den zweiten Listeneintrag (Dokumentanfang aufrufen) aus.
  307. 2. Möglichkeit:
  308. Drücken Sie <F2>.
  309. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, den der Autor als Dokumentanfang
  310. festgelegt hat. Wenn kein neuer Bildschirmblock erscheint, befinden Sie
  311. sich bereits am Dokumentanfang.
  312.  
  313.  
  314. Anderes HT-Dokument laden
  315. ______________________________________________________________________________
  316. 1. Möglichkeit:
  317. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  318. Wählen Sie den dritten Listeneintrag (Dokument wechseln) aus.
  319. 2. Möglichkeit:
  320. Drücken Sie <F3>.
  321. Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld und einer Auswahlliste.
  322. Das Eingabefeld ist leer oder mit dem zuletzt eingegebenen Eintrag vorbelegt.
  323. Wenn Sie den Namen des neuen HT-Dokuments direkt eingeben wollen,
  324. geben Sie den Dokumentnamen des HT-Dokuments in dem Eingabefeld ein.
  325. Wenn sich das Dokument in einem anderen Verzeichnis befindet, müssen Sie
  326. den Pfadnamen mit angeben.
  327. Schließen Sie Ihre Eingabe mit <Return> ab.
  328. Das neue HT-Dokument wird geladen.
  329. Wenn Sie das neue HT-Dokument lieber aus der angezeigten Liste auswählen
  330. möchten, geben Sie <Tab> ein.
  331. Die Auswahlliste wird aktiviert, d.h. es erscheint ein Selektierbalken.
  332. Benutzen Sie die Cursortasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts>, um
  333. den Selektierbalken in der Liste zu bewegen. Die Liste enthält nur
  334. HT-Dokumente im aktuellen Verzeichnis und die Namen von Verzeichnissen.
  335. Benutzen Sie die Cursortasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts>,
  336. um den Selektierbalken in der Liste zu bewegen.
  337. Um einen gewünschten Eintrag auszuwählen, bewegen Sie den Selektierbalken
  338. auf den gewünschten Eintrag. Geben Sie <Return> ein.
  339. Wenn Sie ein Verzeichnis auswählen, wechseln Sie in das ausgewählte
  340. Verzeichnis. In der Liste werden dann die Einträge für das neue
  341. Verzeichnis angezeigt.
  342. Wenn Sie ein HT-Dokument auswählen, wird das Dokument geladen.
  343. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>.
  344.  
  345.  
  346. HT und Dokument beenden
  347. ______________________________________________________________________________
  348. Wenn keine Bedienfunktionen unterdrückt werden, beenden Sie HT und das
  349. aktuelle Dokument mit <F10>. Wenn der Autor des HT-Dokuments die Unter-
  350. drückung von Bedienfunktionen festgelegt hat, beenden Sie HT und das
  351. aktuelle HT-Dokument mit <Esc>.
  352. Der Dokumentautor kann festlegen, daß Sie das Dokument nur nach Bestätigung
  353. verlassen können. In diesem Fall erscheint nach dem Drücken von <F10>
  354. bzw. <Esc> ein Fenster mit der Abrage "HT und das aktuelle Dokument beenden?".
  355. Um in diesem Fall das Dokument zu beenden,
  356. geben Sie <Return> ein.
  357. Um den Vorgang abzubrechen und im Dokument zu bleiben,
  358. geben Sie <Esc> ein.
  359.  
  360.  
  361. HT-Dokument vorübergehend verlassen
  362. ______________________________________________________________________________
  363. 1. Möglichkeit:
  364. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  365. Wählen Sie den fünften Listeneintrag (DOS-Eingabeaufforderung) aus.
  366. 2. Möglichkeit:
  367. Drücken Sie <Umschalt>+<F10>.
  368. Sie erhalten die DOS-Eingabeaufforderung und können beliebige DOS-Befehle
  369. eingeben oder andere Programme aufrufen.
  370. Hinweis: HT und das HT-Dokument befinden sich weiterhin im Arbeitsspeicher
  371. und belegen dort ca. 175 Kilobyte.
  372. Um zu dem vorübergehend verlassenen HT-Dokument zurückzukehren,
  373. geben Sie "exit" ein.
  374. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, den Sie zuvor verlassen haben.
  375.  
  376.  
  377. Zähler anzeigen, sichern
  378. ______________________________________________________________________________
  379. 1. Möglichkeit:
  380. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  381. Wählen Sie den sechsten Listeneintrag (Zähler anzeigen, sichern) aus.
  382. 2. Möglichkeit:
  383. Drücken Sie <F9>.
  384. Wenn der Dokumentautor keine Zähler im aktuellen Dokument definiert hat,
  385. erhalten Sie eine entsprechende Meldung. Quittieren Sie diese Meldung mit
  386. <Esc>.
  387. Wenn Zähler definiert wurden, erscheint ein Fenster mit den Zählerständen
  388. und zwei Eingabefeldern. Mit Hilfe der Eingabefelder können Sie die
  389. aktuellen Zählerstände in eine Datei sichern.
  390. Wenn Sie die Zählerstände nicht sichern wollen, quittieren Sie das Fenster
  391. mit <Esc>.
  392. Wenn Sie die Zählerstände sichern wollen, geben Sie im oberen der beiden
  393. Eingabefelder eine Überschrift ein.
  394. Beispiele: "Zähler für Stefan" oder "Zähler nach der dritten Spielrunde".
  395. Diese Überschrift wird mit abgespeichert.
  396. Mit <Tab> oder mit <Cursor abwärts> bzw. <Cursor aufwärts> können Sie
  397. zwischen den beiden Eingabefeldern hin- und herwechseln. Geben Sie im
  398. unteren Eingabefeld den Namen der Datei ein, in die die Zählerstände
  399. geschrieben werden sollen.
  400. Um die Zählerstände mit der angegebenen Überschrift zu sichern, schließen
  401. Sie das untere Eingabefeld mit <Return> ab.
  402. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>.
  403. Wenn Sie das untere Eingabefeld mit <Return> abgeschlossen haben, werden
  404. Überschrift und Zählerstände in die angegebene Datei geschrieben. Die Datei
  405. können Sie später mit jedem Editor oder einer Textverarbeitung auswerten bzw.
  406. weiterverarbeiten.
  407.  
  408.  
  409. Notizen bearbeiten
  410. ______________________________________________________________________________
  411. 1. Möglichkeit:
  412. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  413. Wählen Sie den siebten Listeneintrag (Notizen bearbeiten) aus.
  414. 2. Möglichkeit:
  415. Drücken Sie <F4>.
  416. Es erscheint ein Fenster mit zwei Eingabefeldern. Die Felder sind leer oder
  417. mit den zuletzt eingegebenen Einträgen vorbelegt.
  418. Geben Sie im oberen Eingabefeld den Namen des Textverarbeitungsprogramms oder
  419. des Editors an, mit dem Sie Ihre Notizen bearbeiten möchten.
  420. Mit den beiden Tasten <Cursor abwärts> und <Cursor aufwärts> können Sie
  421. zwischen beiden Eingabefeldern hin- und herwechseln.
  422. Geben Sie im unteren Eingabefeld den Namen der Datei ein, in der Sie Ihre
  423. Notizen festhalten wollen.
  424. Wenn die Datei in einem anderen als dem aktuellen Verzeichnis liegt oder
  425. abgelegt werden soll, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben.
  426. Wenn Sie das angegebene Programm mit der angegebenen Datei laden wollen,
  427. schließen Sie das untere Eingabefeld mit <Return> ab.
  428. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen,
  429. drücken Sie <Esc>.
  430. Wenn Sie das untere Eingabefeld mit <Return> abgeschlossen haben, versucht
  431. HT, das angegebene Programm mit der angegebenen Datei zu laden. Wenn Ihre
  432. Angaben zum Aufruf fehlerhaft sind oder das Programm wegen Speichermangel
  433. nicht geladen werden kann, wird der Vorgang abgebrochen.
  434. Wenn Sie Ihre Arbeit an der Notizdatei beendet haben, speichern Sie die
  435. Datei und verlassen Sie das Programm. Sie kehren zu dem HT-Dokument und dem
  436. aktuellen Bildschirmblock zurück.
  437.  
  438.  
  439. Texteinheit in Notizdatei kopieren
  440. ______________________________________________________________________________
  441. 1. Möglichkeit:
  442. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  443. Wählen Sie den achten Listeneintrag (Bildschirmblock Text kopieren) aus.
  444. 2. Möglichkeit:
  445. Drücken Sie <F5>.
  446. Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld. Das Feld ist leer oder mit
  447. dem zuletzt eingegebenen Eintrag für die Notizdatei vorbelegt.
  448. Geben Sie den Namen der Notizdatei an, in die der Text des angezeigten
  449. Bildschirmblocks kopiert werden soll.
  450. Wenn die Datei bereits vorhanden ist, wird der Text an das Ende der Datei
  451. kopiert. Wenn die Datei noch nicht existiert, wird sie neu erzeugt.
  452. Wenn die Datei in einem anderen als dem aktuellen Verzeichnis liegt oder
  453. abgelegt werden soll, müssen Sie den Pfadnamen mit angeben.
  454. Wenn Sie den Kopiervorgang auslösen wollen, schließen Sie Ihre Eingabe mit
  455. <Return> ab.
  456. Wenn Sie den Vorgang abbrechen wollen, drücken Sie <Esc>.
  457. Hinweis: Es wird nur der reine Text kopiert. HT-Steueranweisungen, Makros
  458. (auch mit Text) und Verweislisten werden nicht kopiert.
  459.  
  460.  
  461. Anfang der Historie neu setzen
  462. ______________________________________________________________________________
  463. 1. Möglichkeit:
  464. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  465. Wählen Sie den neunten Listeneintrag (Historie Anfang setzen) aus.
  466. 2. Möglichkeit:
  467. Drücken Sie <Umschalt>+<F2>.
  468. Der Anfang Ihrer Historie wird bei dem aktuellen Bildschirmblock neu gesetzt. Wenn Sie weitere Bildschirmblöcke besuchen, können Sie die Historie mit <Backspace> bis zm aktuellen Bildschirmblock zurückverfolgen.
  469.  
  470.  
  471. Anfang der Historie aufrufen
  472. ______________________________________________________________________________
  473. 1. Möglichkeit:
  474. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  475. Wählen Sie den zehnten Listeneintrag (Historie Anfang aufrufen) aus.
  476. 2. Möglichkeit:
  477. Drücken Sie <Strg>+<F2>.
  478. Am Bildschirm erscheint der Bildschirmblock, der am Anfang der Historie
  479. steht.
  480. Hinweis: in der Historie werden maximal 1000 besuchte Textstellen
  481. (Bildschirmblöcke) gespeichert. Wenn Sie weitere Bildschirmblöcke aufrufen,
  482. werden die jeweils letzten 1000 Bildschirmblöcke gespeichert.
  483.  
  484.  
  485. Historie in Datei sichern
  486. ______________________________________________________________________________
  487. 1. Möglichkeit:
  488. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  489. Wählen Sie den elften Listeneintrag (Historie sichern) aus.
  490. 2. Möglichkeit:
  491. Drücken Sie <F7>.
  492. Der aktuelle Stand der Historie wird in einer Datei gesichert, die den
  493. Dokumentnamen und die Dateinamenerweiterung .HS trägt (beim HT-Dokument
  494. MYFIRST beispielsweise heißt die Datei MYFIRST.HS). Die Sicherungsdatei wird
  495. im Dokumentverzeichnis abgelegt.
  496.  
  497.  
  498. Historie laden
  499. ______________________________________________________________________________
  500. 1. Möglichkeit:
  501. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  502. Wählen Sie den zwölften Listeneintrag (Historie laden) aus.
  503. 2. Möglichkeit:
  504. Drücken Sie <Umschalt>+<F7>.
  505. Die aktuelle Historie wird mit der gesicherten überschrieben. Am Bildschirm
  506. erscheint der Bildschirmblock, der am Ende der gesicherten Historie steht.
  507. Wenn keine gesicherte Historie existiert, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
  508. Quittieren Sie die Meldung mit <Esc>.
  509.  
  510.  
  511. Lesezeichen setzen
  512. ______________________________________________________________________________
  513. 1. Möglichkeit:
  514. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  515. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Lesezeichen setzen, aufrufen,
  516. löschen) aus.
  517. 2. Möglichkeit:
  518. Drücken Sie <F6>.
  519. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Wenn Sie noch keine Lesezeichen
  520. gesetzt haben, ist die Liste leer. Wenn Sie bereits Lesezeichen gesetzt haben,
  521. werden die Lesezeichen in der Liste angezeigt.
  522. Drücken Sie <Einfg>.
  523. Sie setzen ein Lesezeichen auf den aktuellen Bildschirmblock. Das Lesezeichen
  524. wird am Anfang der Lesezeichenliste eingefügt. Sie können maximal 100
  525. Lesezeichen in die Lesezeichenliste aufnehmen.
  526. Wenn Sie den Lesezeichentitel an Ihr persönliches Erinnerungsvermögen
  527. anpassen wollen, drücken Sie <Tab>. Im unteren Teil des Fensters steht der
  528. Cursor in einem Eingabefeld. Das Feld ist mit dem Lesezeichentitel vorbelegt.
  529. Sie können den Titel nun ändern. Wenn Sie den Titel geändert haben, drücken
  530. Sie <Return>. Der geänderte Titel wird in die Lesezeichenliste übernommen.
  531. Um die Lesezeichenliste zu verlassen, drücken Sie <Esc>.
  532. Das Lesezeichen bleibt gespeichert.
  533.  
  534.  
  535. Lesezeichen aufrufen
  536. ______________________________________________________________________________
  537. 1. Möglichkeit:
  538. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  539. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Lesezeichen setzen, aufrufen,
  540. löschen) aus.
  541. 2. Möglichkeit:
  542. Drücken Sie <F6>.
  543. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Sie können ein Lesezeichen
  544. aufrufen, wenn die Liste Einträge enthält.
  545. Positionieren Sie den Selektierbalken auf das Lesezeichen, das Sie aufrufen
  546. wollen. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten:
  547. <Cursor abwärts>        Eine Listenzeile abwärts
  548. <Cursor aufwärts>       Eine Listenzeile aufwärts
  549. <Bild abwärts>  Ein Listenfenster abwärts
  550. <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts
  551. <Ende>          Zum letzten Listeneintrag
  552. <Pos1>          Zum ersten Listeneintrag
  553. Mit <Return> wählen Sie das selektierte Lesezeichen aus und springen zu dem
  554. damit verbundenen Bildschirmblock.
  555. Um den Vorgang abzubrechen, verlassen Sie die Lesezeichenliste mit <Esc>.
  556.  
  557.  
  558. Lesezeichen löschen
  559. ______________________________________________________________________________
  560. 1. Möglichkeit:
  561. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  562. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Lesezeichen setzen, aufrufen,
  563. löschen) aus.
  564. 2. Möglichkeit:
  565. Drücken Sie <F6>.
  566. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Sie können Lesezeichen löschen,
  567. wenn die Liste Einträge enthält.
  568. Positionieren Sie den Selektierbalken auf ein Lesezeichen, das Sie löschen
  569. wollen. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten:
  570. <Cursor abwärts>        Eine Listenzeile abwärts
  571. <Cursor aufwärts>       Eine Listenzeile aufwärts
  572. <Bild abwärts>  Ein Listenfenster abwärts
  573. <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts
  574. <Ende>          Zum letzten Listeneintrag
  575. <Pos1>          Zum ersten Listeneintrag
  576.  
  577. Wenn der Selektierbalken auf einem Lesezeichen steht, das Sie löschen wollen,
  578. drücken Sie <Entf>.
  579. Das gelöschte Lesezeichen wird aus der Lesezeichenliste entfernt. Um den
  580. Vorgang zu beenden, drücken Sie <Esc>.
  581.  
  582.  
  583. Lesezeichentitel bearbeiten
  584. ______________________________________________________________________________
  585. 1. Möglichkeit:
  586. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  587. Wählen Sie den dritten Listeneintrag von unten (Leszeichen setzen, aufrufen,
  588. löschen) aus.
  589. 2. Möglichkeit:
  590. Drücken Sie <F6>.
  591. Am Bildschirm erscheint die Lesezeichenliste. Sie können Lesezeichentitel
  592. bearbeiten, wenn die Liste Einträge enthält. Positionieren Sie den
  593. Selektierbalken auf ein Lesezeichen, dessen Titel Sie bearbeiten wollen.
  594. Benutzen Sie zum Bewegen des Selektierbalkens folgende Tasten:
  595. <Cursor abwärts>        Eine Listenzeile abwärts
  596. <Cursor aufwärts>       Eine Listenzeile aufwärts
  597. <Bild abwärts>  Ein Listenfenster abwärts
  598. <Bild aufwärts> Ein Listenfenster aufwärts
  599. <Ende>          Zum letzten Listeneintrag
  600. <Pos1>          Zum ersten Listeneintrag
  601. Wenn der Selektierbalken auf einem Lesezeichen steht, das Sie bearbeiten
  602. wollen, drücken Sie <Tab>.
  603. Im unteren Teil des Fensters steht der Cursor in einem Eingabefeld. Das
  604. Feld ist mit dem Lesezeichentitel vorbelegt. Sie können den Titel nun ändern.
  605. Wenn Sie den Titel geändert haben, drücken Sie <Return>.
  606. Der geänderte Titel wird in die Lesezeichenliste übernommen.
  607. Um die Lesezeichenliste zu verlassen, drücken Sie <Esc>.
  608.  
  609.  
  610. Lesezeichen sichern
  611. ______________________________________________________________________________
  612. 1. Möglichkeit:
  613. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  614. Wählen Sie den zweiten Listeneintrag von unten (Leszeichen sichern) aus.
  615. 2. Möglichkeit:
  616. Drücken Sie <F8>.
  617. Der aktuelle Stand der Lesezeichenliste wird in einer Datei gesichert, die
  618. den Dokumentnamen und die Dateinamenerweiterung .LZ trägt (beim HT-Dokument
  619. MYFIRST beispielsweise heißt die Datei also MYFIRST.LZ). Die Sicherungsdatei
  620. wird im Dokumentverzeichnis abgelegt.
  621.  
  622.  
  623. Lesezeichen laden
  624. ______________________________________________________________________________
  625. 1. Möglichkeit:
  626. Rufen Sie mit <Esc> die HT-Auswahlliste auf.
  627. Wählen Sie den letzten Listeneintrag (Lesezeichen laden) aus.
  628. 2. Möglichkeit:
  629. Drücken Sie <Umschalt>+<F8>.
  630. Die aktuelle Lesezeichenliste wird mit der gesicherten überschrieben.
  631. Wenn keine gesicherten Lesezeichen existieren, erhalten Sie eine
  632. Fehlermeldung. Quittieren Sie diese Meldung mit <Esc>.
  633.  
  634.  
  635.  
  636.  
  637.  
  638. 3. HT-Dokumente erstellen
  639. ==============================================================================
  640.  
  641. HT-Dokumente planen
  642. ______________________________________________________________________________
  643. HT-Dokumente können sehr groß werden und erfordern deshalb eine umfassende
  644. Planung. Folgende Konzepte benötigen Sie für die Planung eines HT-Dokuments:
  645.  
  646. Ein Bildschirmblockkonzept.
  647. Im Bildschirmblockkonzept teilen Sie die Textmasse, die Sie als HT-Dokument
  648. aufbereiten wollen, in geeignete Texteinheiten ein. Geeignete Texteinheiten
  649. passen auf eine Bildschirmseite. Eine Bildschirmseite bietet Platz für bis
  650. zu 25 Zeilen à 80 Zeichen. Wenn Sie ein paar Zeilen für Kopf- bzw. Fußzeilen,
  651. Verweislisten und Gestaltungselemente wie Rahmen und Schatten abziehen, sind
  652. ca. 12-15 Zeilen realistisch. Wenn Sie den Text in einem Fenster mit Rahmen
  653. und Schatten plazieren, verringert sich auch die Spaltenzahl. 65 bis 75
  654. Spalten sind realistisch. Texteinheiten haben also ungefähr die Größe eines
  655. Absatzes in einem Schriftdokument. Eine Texteinheit sollte so gestaltet sein,
  656. daß sie von ganz unterschiedlichen anderen Texteinheiten aus ein sinnvolles
  657. Ziel für Verweise ist. Die einzelne Texteinheit sollte deshalb inhaltlich
  658. möglichst geschlossen sein. Die Zusammenhänge mit anderen Textstellen
  659. definieren Sie durch die Verweisstruktur Ihres HT-Dokuments. Wenn Sie den
  660. Text für Ihr HT-Dokument neu erstellen, sollten Sie sich an der "Maßeinheit
  661. Bildschirmblock" von Beginn an orientieren. Wenn Sie einen vorhandenen Text
  662. als HT-Dokument aufbereiten wollen, müssen Sie den Text zuerst in geeignete
  663. Bildschirmblöcke (Texteinheiten) "zerstückeln".
  664.  
  665. Ein Verweislistenkonzept.
  666. Im Verweislistenkonzept legen Sie fest, wie Sie die Struktur zwischen den
  667. einzelnen Bildschirmblöcken organisieren wollen. Sie können sich z.B. an
  668. der Kapitelhierarchie von Büchern orientieren und eine "Hauptverweisliste"
  669. planen, über die der Anwender zu diversen "Unterverweislisten" und von dort
  670. aus zu der gewünschten Information gelangt. Sie können aber auch eine Art
  671. Register, also eine sehr große, z.B. nach Begriffen sortierte Verweisliste
  672. als "Einstieg" in das HT-Dokument planen. Wichtig sind außerdem die "lokalen"
  673. Verweislisten von Bildschirmblöcken. Für solche Verweislisten können Sie z.B.
  674. als Konzept festlegen, daß sie neben Querverweisen zu andern Bildschirmblöcke
  675. immer den Rücksprung zu einer zentralen Verweisliste enthalten. Da HT
  676. beliebige Verweise zwischen allen definierten Bildschirmblöcken erlaubt,
  677. bestimmen Sie mit dem Verweislistenkonzept die für den Anwender
  678. nachvollziehbare Organisationsstruktur Ihres HT-Dokuments.
  679.  
  680. Ein Dokumentdateienkonzept.
  681. Da eine Dokumentdatei nicht größer als 64Kbyte (das entspricht ca. 30
  682. Schreibmaschinenseiten) sein darf, benötigen Sie für größere HT-Dokumente
  683. mehrere Dokumentdateien. Dabei ist es sinnvoller, die Textmasse thematisch
  684. sinnvoll auf mehrere Dateien zu verteilen, als so viel Text wie möglich in
  685. eine Dokumentdatei zu packen. Ferner ist es sinnvoll, sich ein
  686. Dateinamenkonzept zu überlegen. Wenn Sie ein HT-Dokument beispielsweise
  687. LEXIKON nennen (die Dokumenthauptdatei muß also LEXIKON.HT heißen), können
  688. Sie die übrigen Dokumentdateien z.B. A-B.LEX, C-D.LEX usw. nennen.
  689.  
  690. Ein Corporate-Identity-Konzept
  691. Unter "Corporate Identity" versteht man das einheitliche Aussehen eines
  692. Dokuments. Für den Anwender ist es sehr hilfreich, wenn z.B. Verweislisten
  693. oder Textstellen eine bestimmte Farbe haben. Auch das Desgin von immer
  694. angezeigten Kopf-, Fußzeilen oder dergleichen gehört zur "Corporate
  695. Identity" eines HT-Dokuments. Da HT Ihnen den gesamten Bildschirm zur
  696. Gestaltung Ihres HT-Dokuments zur Verfügung stellt, haben Sie auch die
  697. Verantwortung, den gesamten Bildschirm zu kontrollieren.
  698.  
  699.  
  700. HT-Dokumente editieren
  701. ______________________________________________________________________________
  702. HT-Dokumente erstellen Sie mit einem Editor oder einem Textverarbeitungs-
  703. system Ihrer Wahl. Das benutzte Programm muß die Möglichkeit bieten, die
  704. eingegebenen Daten als ASCII-Text abzuspeichern. Absatzzeichen müssen jedoch
  705. mit abgespeichert werden. Wenn Sie Word benutzen, müssen Sie Ihre Eingaben
  706. z.B. in dem Modus Nur Text mit Absätzen speichern. Wenn Sie MS-DOS 5.0 oder
  707. 6.0 installiert haben, können Sie zum Editieren beispielsweise auch den
  708. Betriebssystem-Editor Edit benutzen.
  709. Die Texte Ihres HT-Dokuments werden in den Bildschirmbereichen ausgegeben,
  710. die Sie definieren. Schließen Sie jede Textzeile rechtzeitig mit <Return>
  711. ab. "Rechtzeitig" bedeutet: wenn Sie den Text z.B. im Bildschirmbereich
  712. zwischen Spalte 10 und Spalte 70 ausgeben wollen, darf keine Textzeile
  713. mehr als 61 Zeichen enthalten. Wenn die Textzeilen länger sind, werden
  714. die überzähligen Zeichen bei der Präsentation rechts abgeschnitten. Achten
  715. Sie auch darauf, daß die Texte nicht mehr Zeilen enthalten, als in dem
  716. definierten Bildschirmbereich ausgegeben werden können. Wenn Sie den Text
  717. z.B. in dem Bildschirmbereich zwischen Zeile 10 und Zeile 16 ausgeben wollen,
  718. darf der Text nicht mehr als 7 Zeilen enthalten.
  719. Die gewünschten Bildschirmbereiche definieren Sie mit Hilfe der HT-
  720. Steueranweisungen.
  721.  
  722.  
  723. Die HT-Steueranweisungen
  724. ______________________________________________________________________________
  725. HT-Steueranweisungen sind Zeichenfolgen, die von HT nicht als Text, sondern
  726. als "Befehle" interpretiert werden. Mit den HT-Steueranweisungen definieren
  727. Sie z.B. Bildschirmblöcke (Textstellen), bestimmen Farben, Formen und
  728. Reihenfolge von Bildschirmausgaben, richten Verweise zu anderen
  729. Bildschirmblöcken ein oder rufen fremde Programme auf. Die HT-
  730. Steueranweisungen bilden zusammen eine Steuersprache, mit deren Hilfe
  731. einfache und komplexe Hypertexte erstellt werden können.
  732. HT-Steueranweisungen beginnen mit dem Zeichen #. Danach folgt ein
  733. Großbuchstabe oder ein weiteres Sonderzeichen, mit dem die Art der Aweisung
  734. charakterisiert wird. #G bedeutet z.B.: hier beginnt die Definition einer
  735. Gestaltungseinheit für die Bildschirmausgabe.
  736. HT-Steueranweisungen erwarten in der Regel bestimmte Angaben. #G erwartet
  737. z.B. Angaben zur Definition eines Bildschirmausschnitts. Eine korrekte
  738. Ausprägung der Anweisung #G ist z.B.: #G10,10,16,70. Die Zahlen bedeuten:
  739. linke obere Ecke des Bildschirmausschnitts (Zeile 10, Spalte 10), rechte
  740. untere Ecke des Bildschirmausschnitts (Zeile 16, Spalte 70).
  741. Bei vielen HT-Steueranweisungen sind Grenzwerte einzuhalten. Bei der
  742. Anweisung #G z.B. müssen die Angaben für Zeilen zwischen 1 und 25 liegen,
  743. die für Spalten zwischen 1 und 80. Die Grenzwerte der einzelnen
  744. Steueranweisungen werden in Kapitel 4 genannt.
  745.  
  746.  
  747. Aufbau eines HT-Dokuments
  748. ______________________________________________________________________________
  749. Ein HT-Dokument besteht aus einer oder mehreren Dokumentdateien.
  750. Dokumentdateien bestehen aus Bildschirmblöcken. Bildschirmblöcke enthalten
  751. Elemente für Bildschirmausgaben, z.B. Gestaltungseinheiten oder
  752. Makro-Aufrufe. Bildschirmblöcke können auch andere Elemente wie z.B.
  753. MS-DOS-Kommandos oder Timeouts enthalten. Und schließlich enthalten
  754. Bildschirmblöcke Verweise zu anderen Bildschirmblöcken. Auf diese Weise
  755. entsteht ein Hypertextnetz zwischen den Bildschirmblöcken.
  756. Jedes HT-Dokument muß eine Datei mit der Endung .HT haben. Diese Datei wird
  757. Dokumenthauptdatei genannt. Wenn das HT-Dokument nur aus einer Datei
  758. besteht, muß diese Datei die Endung .HT haben. Wenn das HT-Dokument aus
  759. mehreren Dateien bestehen soll, muß eine der Dateien die Endung .HT haben.
  760. Alle Dateien eines HT-Dokuments müssen im gleichen Verzeichnis abgelegt
  761. werden (Dokumentverzeichnis). Das Verzeichnis kann auch andere Dateien
  762. enthalten, die nicht zum Dokument gehören.
  763. Die Dokumenthauptdatei (.HT) gibt dem HT-Dokument seinen Namen. Wenn Sie
  764. ein HT-Dokument z.B. MYFIRST nennen wollen, müssen Sie eine Datei mit dem
  765. Namen MYFIRST.HT editieren. Mit der Eingabe von HT MYFIRST können Sie das
  766. Dokument dann aufrufen.
  767. In der Dokumenthauptdatei (.HT) können außerdem sog. globale Daten
  768. definiert werden.
  769.  
  770.  
  771. Globale Daten
  772. ______________________________________________________________________________
  773. Globale Daten müssen in der Dokumenthauptdatei (.HT) vor dem ersten
  774. Bildschirmblock stehen. Globale Daten werden mit Hilfe von Steueranweisungen
  775. definiert. In diesen Steueranweisungen werden Daten definiert, die
  776. dokumentweit gültig sind. Zu den globalen Daten gehört z.B. die Angabe,
  777. welche anderen Dateien zum Dokument gehören. In den globalen Daten können
  778. Sie beispielweise auch Makros für die Bildschirmausgabe definieren, die Sie
  779. dann in beliebigen Bildschirmblöcken aufrufen können.
  780. Einige HT-Steueranweisungen können nur in den globalen Daten vorkommen,
  781. andere überhaupt nicht, und wieder andere können sowohl in den globalen
  782. Daten als auch an anderen Dokumentstellen vorkommen. Bei den Erläuterungen
  783. in Kapitel 4 wird für jede Anweisung angegeben, wo und in welchem
  784. Zusammenhang sie vorkommen kann.
  785.  
  786.  
  787. Bildschirmblöcke
  788. ______________________________________________________________________________
  789. Bildschirmblöcke sind Textstellen in einem HT-Dokument, die in der Regel
  790. aus mehreren Einzelteilen bestehen. Innerhalb eines Bildschirmblocks geben
  791. Sie z.B. mehrere Gestaltungseinheiten an und definieren eine Verweisliste
  792. mit Verweisen zu anderen Bildschirmblöcken. Ein Bildschirmblock ist also
  793. auch diejenige Einheit, die in Verweisen adressierbar ist.
  794. Zum Definieren von Bildschirmblöcken gibt es eine eigene HT-Steueranweisung.
  795. Alle übrigen Steueranweisungen können nur in den globalen Daten oder
  796. innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen.
  797.  
  798.  
  799. Die HT-Steueranweisungen - eine Programmiersprache?
  800. ______________________________________________________________________________
  801. Ein gut gestaltetes HT-Dokument sieht bei der Präsentation "wie
  802. programmiert" aus. Die HT-Steueranweisungen bilden zusammen eine
  803. Steuersprache, mit deren Hilfe der "Wie-programmiert-Effekt" erzielt
  804. werden kann.
  805. Die professionelle Gestaltung eines HT-Dokuments erfordert etwas Übung
  806. und Aufwand. Dennoch ist die HT-Steuersprache wesentlich einfacher zu
  807. lernen und zu handhaben als eine echte Programmiersprache. Es gibt keine
  808. Datentypen, keine Schleifen, keine Zeiger, kein verschachteltes IF und ELSE.
  809. Sie brauchen sich weder um die Realisierung von Bildschirmausgaben noch um
  810. die Verwaltung des Arbeitsspeichers zu kümmern. Es gibt keinen Compiler
  811. und keinen Linker.
  812. Sie brauchen also kein Programmierer zu sein, um HT-Dokumente erstellen zu
  813. können. Alles, was Sie brauchen, ist die vorliegende Broschüre, einen
  814. "Lieblings-Editor" und die Lust am Ausprobieren.
  815.  
  816.  
  817. Ein kleines HT-Dokument (Anschauungsbeispiel)
  818. ______________________________________________________________________________
  819. Um Ihnen eine deutlichere Vorstellung von einem HT-Dokument zu geben,
  820. können Sie hier ein kleines Beispieldokument studieren. Das Beispieldokument
  821. erhält den Namen MYFIRST. Die Dokumenthauptdatei muß dementsprechend
  822. MYFIRST.HT heißen.
  823. In dem Beispieldokument werden drei Bildschrmblöcke definiert: zwei davon
  824. in der Dokumenthauptdatei, einer in einer zweiten Dokumentdatei. Die zweite
  825. Dokumentdatei erhält den Namen ZWEIT.DAT.
  826. Das Beispiel wird im folgenden komplett vorgestellt. Wenn Sie wollen, können
  827. Sie das Beispiel abtippen und anschließend ausprobieren. Editieren Sie dazu
  828. eine Datei mit dem Namen myfirst.ht und anschließend eine Datei mit dem
  829. Namen zweit.dat. Rufen Sie das fertig abgetippte Beispiel mit "ht myfirst"
  830. auf.
  831.  
  832. Dokumenthauptdatei (MYFIRST.HT)
  833.  #D2:zweit.dat
  834.  #M1:1,1,25,80 #F7/7
  835.  #M2:1,1,1,80 #F15/4
  836.  #A:Mein Name
  837.  #B1: Der erste Bildschirmblock
  838.  #M1
  839.  #M2
  840.   Der erste Bildschirmblock
  841.  #G10,10,16,68 #F14/1 #R-10/1 #S+
  842.   Sie befinden sich am Dokumentanfang.
  843.   Drücken Sie <Return>!
  844.  #>B2
  845.  #B2: Der zweite Bildschirmblock
  846.  #M1
  847.  #M2
  848.   Der zweite Bildschirmblock
  849.  #G10,10,12,68 #F15/5 #R-11/5 #S+
  850.   Sie befinden sich im zweiten Bildschirmblock. Wählen
  851.   Sie aus der Verweisliste einen Eintrag aus!
  852.  #V13,30,14,58 #F15/2 #R-11/2 #S+
  853.  #>B1: zum Dokumentanfang
  854.  #>D2B1: zur zweiten Dokumentdatei
  855.  
  856. Zweite Dokumentdatei (ZWEIT.DAT)
  857.  #B1: Zweite Dokumentdatei
  858.  #M1
  859.  #M2
  860.   Zweite Dokumentdatei
  861.  #G10,10,16,68 #F14/0 #R-11/0 #S+
  862.   Hier ist die zweite Dokumentdatei.
  863.   Drücken Sie <Return>!
  864.   Sie gelangen dann wieder zu dem Bildschirmblock mit der
  865.   Verweisliste.
  866.  #>D1B2
  867.  
  868. Im folgenden wird das Beispiel kurz erläutert. Genaueres zu den einzelnen
  869. HT-Steuerauweisungen finden Sie in Kapitel 4.
  870. Am Beginn der Dokumenthauptdatei (MYFIRST.HT), genauer, vor dem ersten
  871. Bildschirmblock, werden die "globalen Daten" von MYFIRST definiert. Das sind
  872. Daten, die dokumentweit zur Verfügung stehen. Zunächst wird mit der
  873. Datei-Anweisung (#D...) die zweite Dokumentdatei deklariert. Anschließend
  874. werden mit der Makro-Definitions-Anweisung (#M...) zwei Makros definiert.
  875. Makro 1 definiert den gesamten Bildschirm (1,1,25,80) in der Farbe Hellgrau
  876. (7/7). Damit wird der Bildschirmhintergrund festgelegt. Makro 2 defniert
  877. die erste Bildschirmzeile (1,1,1,80) als Kopfzeile in den Farben 15/4
  878. (Weiß auf Rot). Als letzte Anweisung der globalen Daten wird eine
  879. Autoren-Anweisung angegeben.
  880. Hinweis: die Nummern für die Farben können Sie der Farbtabelle am Ende von
  881. Kapitel 4 entnehmen.
  882. Es folgt der erste Bildschirmblock. Er wird mit der Bildschirmblock-Anweisung
  883. definiert. In der Bildschirmblock-Anweisung wird auch ein Titel für die
  884. Lesezeichenliste bestimmt ("Der erste Bildschirmblock").
  885. Innerhalb des Bildschirmblocks werden zunächst mit der Makro-Aufruf-
  886. Anweisung die Makos 1 und 2 aufgerufen. Makro 2 (die Kopfzeile) erhält
  887. einen Text ("Der erste Bildschirmblock").
  888. Es folgt die Definition einer Gestaltungseinheit mit Hilfe der
  889. Gestaltungseinheit-Anweisung. Als Bildschirmbereich wird "von Zeile 10,
  890. Spalte 10, bis Zeile 16, Spalte 68", definiert. Die Gestaltungseinheit
  891. erhält die Farbe Gelb auf Blau (#F14/1), einen einfachen Rahmen in der
  892. Farbe Hellgrün auf Blau (#R-10/1) und einen schwach durchsichtigen Schatten
  893. (#S+). In dem Fenster, das durch diese Gestaltungseinheit erzeugt wird, wird
  894. der darunterstehende Text ausgegeben.
  895. Am Ende des ersten Bildschirmblocks steht eine Einfachverweis-Anweisung.
  896. Wenn der Anwender <Return> drückt, wird Bildschirmblock 2 aufgerufen.
  897. Bildschirmblock 2 ist aufgebaut wie Bildschirmblock 1 - mit einer Ausnahme:
  898. Bildschirmblock 2 enthält eine Verweisliste. Die Verweisliste wird mit der
  899. Verweislisten-Anweisung (#V...) definiert. Sie enthält zwei Einträge. Wenn
  900. der Anwender den ersten Eintrag auswählt, gelangt er zum ersten
  901. Bildschirmblock zurück. Wenn er den zweiten Eintrag auswählt, wird der
  902. erste Bildschirmblock der zweiten Dokumentdatei (ZWEIT.DAT) aufgerufen.
  903. Der erste (und im Beispiel einzige) Bildschirmblock der zweiten Dokumentdatei
  904. (ZWEIT.DAT) ist wieder so aufgebaut wie der erste Bildschirmblock der
  905. Dokumenthauptdatei. Ein einfacher Verweis führt den Anwender zum zweiten
  906. Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei zurück - zu dem Bildschirmblock
  907. mit der Verweisliste.
  908.  
  909.  
  910.  
  911.  
  912.  
  913. 4. Die HT-Steueranweisungen
  914. ==============================================================================
  915.  
  916. Die Startverweis-Anweisung (#&...)
  917. ______________________________________________________________________________
  918. Mit der Startverweis-Anweisung könnn Sie einen beliebigen Bildschirmblock
  919. (auch in einer anderen Dokumentdatei als der Dokumenthauptdatei) als
  920. Dokumentanfang bestimmen.
  921. Wenn Sie in der Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock mit der Nummer 1
  922. definieren und diesen als Dokumentanfang wünschen, brauchen Sie keine
  923. Startverweis-Anweisung anzugeben. Die Startverweis-Anweisung können Sie
  924. nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments angeben.
  925. Die Syntax der Startverweis-Anweisung lautet:
  926. #&[D@]B@
  927. Beispiele:
  928. #&D4B27
  929. #&B5
  930. Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirm-
  931. block. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist,
  932. geben Sie in der (_>) Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der
  933. Nummer eines Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der
  934. Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der
  935. Bildschirmblock-Anweisung.
  936. Wenn der Dokumentanfang ein Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei
  937. ist, kann die Angabe der Dokumentdateinummer entfallen (vgl. das zweite
  938. der angeführten Beispiele).
  939.  
  940.  
  941. Die Datei-Anweisung (#D...)
  942. ______________________________________________________________________________
  943. Mit der Datei-Anweisung geben Sie HT eine Datei als Dokumentdatei Ihres
  944. HT-Dokuments bekannt. Jede Dokumentdatei außer der Dokumenthauptdatei muß
  945. in einer eigenen Datei-Anweisung deklariert werden.
  946. Wenn Ihr HT-Dokument keine anderen Dateien als die Dokumenthauptdatei
  947. enthält, benötigen Sie keine Datei-Anweisung.
  948. Die Datei-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments
  949. angeben.
  950. Die Syntax der Datei-Anweisung lautet:
  951. #D@:<Dateiname>
  952. Beispiele:
  953. #D2:adressen.dat
  954. #D3:kalender.j94
  955. Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei. Dahinter folgt eine Nummer. Für
  956. jede Dokumentdatei müssen Sie eine eindeutige Nummer vergeben. Die Nummer
  957. muß zwischen 2 und 1000 liegen. Unter dieser Nummer wird die Dokumentdatei
  958. in Verweisen adressiert. Die Nummer 1 dürfen Sie nicht vergeben, weil diese
  959. Nummer für Verweise zur Dokumenthauptdatei (.HT) reserviert ist.
  960. Eine Pfadangabe entfällt, da alle Dokumentdateien in einem gemeinsamen
  961. Verzeichnis abgelegt werden müssen.
  962. Die Dateien können beliebige Dateinamenerweiterungen (die bis zu drei
  963. Zeichen hinter dem Punkt) haben.
  964.  
  965.  
  966. Die Makro-Definitions-Anweisung (#M...)
  967. ______________________________________________________________________________
  968. Mit der Makro-Definitions-Anweisung definieren Sie dokumentweit gültige
  969. Muster für Gestaltungseinheiten oder Verweislisten. Sie definieren einen
  970. Bildschirmbereich mit Optionen für Farbe, Rahmen, Schatten usw. als Makro.
  971. Der Bereich kann auch mit Text vorbelegt werden (jedoch nicht mit Verweisen).
  972. Innerhalb von Bildschirmblöcken können Sie definierte Makros dann mit Hilfe
  973. der Makro-Aufruf-Anweisung aufrufen.
  974. Makros sind keine zwingend erforderlichen Bestandteile von HT-Dokumenten.
  975. Doch wenn Sie ein Corporate-Identity-Konzept haben, z.B. mit bestimmtem
  976. Bildschirmhintergrund, Kopf- und Fußzeilen usw., sind Makros ein großer
  977. Vorteil.
  978. Die Makro-Definitions-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines
  979. HT-Dokuments angeben.
  980. Die Syntax der Makro-Definitions-Anweisung lautet:
  981. #M@:@,@,@,@ [#F.. #R.. #S.. #W.. #L.. #(]
  982.  [<Text>]
  983. Beispiele:
  984. #M1:1,1,25,80 #F3/3
  985. #M2:10,10,16,70 #F15/1 #R-14/1
  986.   Das ist vorbelegter Text für Makro 2.
  987. Der Buchstabe M steht für Makro. Hinter dem Buchstaben vergeben Sie eine
  988. Nummer für das Makro. Es muß eine eindeutige Zahl zwischen 1 und 100 sein.
  989. Unter dieser Nummer kann das Makro in beliebigen Bildschirmblöcken
  990. aufgerufen werden (Makro-Aufruf-Anweisung).
  991. Hinter der Nummer des Makros folgt ein Doppelpunkt. Dahinter wird mit vier
  992. Zahlen, jeweils durch Kommata getrennt, der Bildschirmbereich des Makros
  993. definiert. @,@,@,@ bedeutet: Zeile(oben), Spalte(links), Zeile(unten),
  994. Spalte(rechts).  Für Zeilen sind Werte zwischen 1 und 25 erlaubt, für
  995. Spalten Werte zwischen 1 und 80. "Zeile(unten)" muß größer gleich
  996. "Zeile(oben)" sein, "Spalte(rechts)" größer gleich "Spalte(links)".
  997. Im ersten Beispiel wird der gesamte Bildschirm (Zeile 1, Spalte 1, bis
  998. Zeile 25, Spalte 80) als Bereich definiert. Dies ist z.B. sinnvoll, um
  999. einen immer wieder benötigten Bildschirmhintergrund zu definieren.
  1000. Um ein Makro vollständig zu definieren, sind Angaben zu Farbe, Rahmen,
  1001. Schatten usw. nötig. Die Farbe des durch das Makro definierten
  1002. Bildschirmbereichs legen Sie in der Farb-Anweisung (#F..) fest. Wenn
  1003. das Makro einen Rahmen erhalten soll, geben Sie eine Rahmen-Anweisung
  1004. (#R..) an. Wenn das Makro einen Schatten erhalten soll, benötigen Sie
  1005. die Schatten-Anweisung (#S..). Ferner ist eine zeitverzögerte Ausgabe des
  1006. Makros möglich. Dazu benötigen Sie die Warte-Anweisung (#W..). Die
  1007. Lichtbalken-Anweisung (#L..) ist nur sinnvoll, wenn Sie das Makro später
  1008. für die Ausgabe einer Verweisliste verwenden wollen. Die Maskier-Anweisung
  1009. #(, die Sie noch angeben können, brauchen Sie, wenn Sie im Text des Makro
  1010. das HT-Steuerzeichen # verwenden wollen.
  1011. Notieren Sie die ergänzenden Anweisungen für Farbe, Rahmen, Schatten usw.
  1012. in der gleichen Zeile wie die Makro-Definitions-Anweisung.
  1013. Wenn Sie das Makro mit Text vorbelegen wollen, geben Sie den Text ab der
  1014. Zeile ein, die auf die Makro-Definitions-Anweisung folgt (vgl. das zweite
  1015. Beispiel). Wenn Sie wollen, daß der Bildschirmbereich des Makros leer
  1016. bleibt, geben Sie in der Zeile nach der Makro-Definitions-Anweisung die
  1017. nächste HT-Steueranweisung ein (wie im ersten Beispiel).
  1018.  
  1019.  
  1020. Die Autoren-Anweisung (#A...)
  1021. ______________________________________________________________________________
  1022. Die Autoren-Anweisung hat den Zweck, dem Autor eines HT-Dokuments eine
  1023. "offizielle Stelle" im Dokument zu bieten, in der er seine geistige
  1024. Urheberschaft erklären kann. Der Text (Autorenname, Firma usw.), den Sie
  1025. in der Autoren-Anweisung angeben, erscheint am Bildschirm, wenn der Anwender
  1026. Informationen zum Dokument aufruft.
  1027. Die Autoren-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines HT-Dokuments
  1028. angeben.
  1029. Die Syntax der Autoren-Anweisung lautet:
  1030. #A:<Text>
  1031. Beispiel:
  1032. #A:Stefan Münz, 1993
  1033. Der Buchstabe A steht für Autor. Dahinter folgt ein Doppelpunkt. Hinter dem
  1034. Doppelpunkt geben Sie den Namen bzw. Text für die geistige Urheberschaft
  1035. ein. Der Text sollte nicht mehr als 30 Zeichen enthalten, da er sonst bei
  1036. der Anzeige während der Dokumentbenutzung abgeschnitten wird.
  1037.  
  1038.  
  1039. Die Zähler-Definitions-Anweisung (#Z...)
  1040. ______________________________________________________________________________
  1041. Mit der Zähler-Definitions-Anweisung definieren Sie Zähler, die Sie im
  1042. weiteren Verlauf des HT-Dokuments manipulieren können. Mit Hilfe von Zählern
  1043. können Sie z.B. Psychotests oder Wissensspiele als HT-Dokument realisieren.
  1044. Oder Sie benutzen Zähler zu statistischen Zwecken (z.B. wie viele
  1045. Textstellen wurden zum Thema "Goethe" aufgerufen?).
  1046. Pro HT-Dokument können Sie bis zu 10 Zähler definieren. Für jeden zu
  1047. definierenden Zähler benötigen Sie eine Zähler-Definitions-Anweisung.
  1048. Wie Sie Zähler im weiteren Verlauf des HT-Dokuments manipulieren, wird in
  1049. den Abschnitten "Zähler manipulieren" beschrieben.
  1050. Der Anwender kann die Titel und Zählerstände der definierten Zähler während
  1051. der Dokumentbenutzung jederzeit abrufen und abspeichern.
  1052. Die Zähler-Definitions-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines
  1053. HT-Dokuments angeben.
  1054. Die Syntax der Zähler-Definitions-Anweisung lautet:
  1055. #Z@:<Titel>
  1056. Beispiele:
  1057. #Z1: Anzahl richtiger Antworten:
  1058. #Z2: Anzahl falscher Antworten:
  1059. #Z3: Anzahl Fragen isg.:
  1060. Ein Zähler erhält bei der Definition eine Nummer zwischen 1 und 10 und
  1061. einen Titel, z.B. "Anzahl richtiger Antworten:". Diesen Zähler können Sie
  1062. dann beispielsweise in einer Verweisliste bei einem Verweis, der zu einer
  1063. "richtigen Antwort" führt, jeweils um 1 erhöhen.
  1064. Der Titel für den Zähler sollte nicht mehr als 28 Zeichen enthalten, da der
  1065. Titel sonst bei der Anzeige während der Dokumentbenutzung abgeschnitten
  1066. wird.
  1067.  
  1068.  
  1069. Die Paletten-Anweisung (1): Farben umdefinieren (#P...)
  1070. ______________________________________________________________________________
  1071. Nur möglich bei VGA-Grafikauflösung!
  1072. Mit der Paletten-Anweisung können Sie die Standardfarben des DOS-Textmodus
  1073. umdefinieren. Die umdefinierten Farben können Sie bei der Farb-Anweisung,
  1074. der Rahmen-Anweisung, der HT-Anweisung, der Eingabefeld-Anweisung und der
  1075. Lichtbalken-Anweisung verwenden.
  1076. Viele Standardfarben des DOS-Textmodus sind sehr "agressiv" und zum
  1077. ermüdungsfreien Lesen am Bildschirm nicht besonders geeignet. Mit der
  1078. Paletten-Anweisung können Sie aus dem "normalen" Grün des DOS-Textmodus
  1079. beispielsweise ein seidenmattes Smaragdgrün oder Altrosa machen.
  1080. Für jede umzudefinierende Farbe benötigen Sie eine Paletten-Anweisung.
  1081. Sie können maximal alle 16 Standardfarben des DOS-Textmodus umdefinieren.
  1082. Die Paletten-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines
  1083. HT-Dokuments angeben.
  1084. Die Syntax der Paletten-Anweisung lautet:
  1085. #P@:[R@],[G@],[B@]}
  1086. Beispiele:
  1087. #P2:R20,G30,B35
  1088. #P4:R40,B40
  1089. #P10:B48
  1090. Der Buchstabe P steht für Paletten-Anweisung. Dahinter folgt die Nummer der
  1091. Farbe, die Sie umdefinieren wollen. Es darf eine Zahl zwischen 0 und 15
  1092. sein (vgl. dazu die (_>) Farbtabelle am Ende dieses Kapitels). Hinter der
  1093. Farbnummer folgt ein Doppelpunkt.
  1094. Hinweise:
  1095. Wenn Sie die Farbe 0 (Schwarz) umdefinieren, erhält der Bildschirmrand
  1096. ebenfalls diese Farbe.
  1097. Wenn Sie die Farbe 0 (Schwarz) umdefinieren, erhalten auch Schatten die
  1098. neue Farbe.
  1099. Wenn Sie die Farbe 8 (Dunkelgrau) umdefinieren, beeinflussen Sie die
  1100. Durchsichtigkeit von Schatten mit einem Pluszeichen (+). Wenn Sie die
  1101. Farbe 7 (Hellgrau) umdefinieren, wird die Durchsichtigkeit von Schatten mit
  1102. zwei Pluszeichen (++) beeinflußt.
  1103. Eine Farbe wird umdefiniert, indem ihre RGB-Werte geändert werden
  1104. (R steht für den Rot-Wert, G für den Grün-Wert, und B für den Blau-Wert).
  1105. An den drei obigen Beispielen können Sie erkennen, daß Sie alle drei, zwei
  1106. oder nur einen Wert setzen können. Wenn Sie einen Wert, z.B. den Wert für R,
  1107. nicht setzen, wird dieser Wert auf 0 gesetzt.
  1108. Für R, G und B sind Werte zwischen 0 und 63 erlaubt. Der Wert 0 bedeutet:
  1109. kein Anteil dieser Grundfarbe; der Wert 63 bedeutet: den maximalen Anteil
  1110. dieser Grundfarbe. Grundsätzlich gilt: je höher die Werte für R, G bzw. B
  1111. gewählt werden, desto heller werden die Farben.
  1112. Beispiele für eigene Farben
  1113. Damit Sie ein paar Anhaltspunkte zum Umdefinieren von Farben haben, werden
  1114. hier noch ein paar Beispiele vorgestellt. In der Farbtabelle am Ende dieses
  1115. Kapitels finden Sie außerdem die RGB-Werte der "normalen" Farben des
  1116. DOS-Textmodus. Diese RGB-Werte können Sie ebenfalls als Anhaltspunkte zum
  1117. Umdefinieren verwenden.
  1118. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 3 (normalerweise Cyan) in
  1119. Smaragdgrün umdefiniert:
  1120. #P3:R12,G28,B26
  1121. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 12 (normalerweise Hellrot) in ein
  1122. mittleres Grau umdefiniert:
  1123. #P12:R30,G30,B30
  1124. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 5 (normalerweise Magenta) in
  1125. Olivgrün umdefiniert:
  1126. #P5:R17,G17,B7
  1127. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 2 (normalerweise Grün) in
  1128. Rosa umdefiniert:
  1129. #P2:R56,G46,B46
  1130. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 1 (normalerweise Blau) in
  1131. Orange umdefiniert:
  1132. #P1:R50,G25,B5
  1133. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 10 (normalerweise Hellgrün) in
  1134. Sandfarbe umdefiniert:
  1135. #P10:R52,G32,B22
  1136. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 15 (normalerweise Weiß) in
  1137. seidenmattes Gelb umdefiniert:
  1138. #P15:R47,G47,B37
  1139. Im folgenden Beispiel wird die Farbe 11 (normalerweise Hellcyan) in
  1140. Braun umdefiniert:
  1141. #P11:R20,G12,B8
  1142.  
  1143.  
  1144. Die Paletten-Anweisung (2): umdefinierte Farben beibehalten
  1145. ______________________________________________________________________________
  1146. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, können Sie
  1147. HT anweisen, die umdefinierten Farben beim Aufruf von Fremdprogrammen oder
  1148. sogar nach dem Beenden von HT beizubehalten. Dadurch können Sie die
  1149. umdefinierten Farben auch bei der Arbeit mit anderen Programmen nutzen.
  1150. Voraussetzung ist, daß diese Programme ihrerseits nicht die Standardpalette
  1151. des DOS-Textmodus neu setzen. Die meisten Programme tun dies nicht, d.h.
  1152. die umdefinierten Farben bleiben erhalten.
  1153. Hinweis: die umdefinierten Farben gelten nur für den DOS-Textmodus. Für
  1154. Programme, die im Grafikmodus oder unter WINDOWS arbeiten, gelten die
  1155. umdefinierten Farben nicht.
  1156. Um HT zu veranlassen, die umdefinierten Farben beim Aufruf von
  1157. Fremdprogrammen während der Dokumentbenutzung beizubehalten, geben Sie
  1158. in den globalen Daten des HT-Dokuments an:
  1159. #P:
  1160. Wenn der Anwender während der Dokumentbenutzung z.B. die DOS-
  1161. Eingabeaufforderung aufruft oder mit WORD Notizen bearbeitet, bleiben die
  1162. umdefinierten Farben erhalten. Das Gleiche gilt, wenn aus dem HT-Dokument
  1163. heraus mit Hilfe der Kommando-Anweisung andere Programme aufgerufen werden.
  1164. Um HT zu veranlassen, die umdefnierten Farben nach dem Beenden von HT und
  1165. dem HT-Dokument beizubehalten, geben Sie in den globalen Daten des
  1166. HT-Dokuments an:
  1167. #P~
  1168. Wenn der Anwender HT und das Dokument beendet, bleiben die Farben erhalten.
  1169.  
  1170.  
  1171. Die Unterdrückungs-Anweisung (#U)
  1172. ______________________________________________________________________________
  1173. Mit der Unterdrückungs-Anweisung reduzieren Sie die Bedienmöglichkeiten für
  1174. den Anwender. Der Anwender kann nur noch in Verweislisten auswählen, zum
  1175. nächsten oder vorherigen Bildschirmblock springen und das HT-Dokument mit
  1176. <Esc> beenden. Der Aufruf der HT-Auswahlliste und der Bedienfunktionen,
  1177. die über die HT-Auswahlliste aufrufbar sind, ist nicht mehr möglich.
  1178. Die Unterdrückungs-Anweisung ist sinnvoll, wenn das HT-Dokument eine
  1179. anonyme Beigabe sein soll, z.B. als Readme-Dokument zu Programmen, oder
  1180. als einfach zu bedienendes Instrument für dialogorientierte
  1181. Installationsprozeduren (vgl. dazu auch die Kommando-Anweisung). Für
  1182. "echte" Hypertext-Dokumente sollten Sie die Unterdrückungs-Anweisung nicht
  1183. verwenden.
  1184. Die Unterdrückungs-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines
  1185. HT-Dokuments angeben.
  1186. Die Syntax der Unterdrückungs-Anweisung lautet:  #U
  1187.  
  1188.  
  1189. Die Quittier-Qnweisung (#Q)
  1190. ______________________________________________________________________________
  1191. Mit der Quittier-Anweisung erreichen Sie, daß der Anwender HT und das
  1192. HT-Dokument nur nach Bestätigung beenden kann.
  1193. Das entsprechende Dialogfenster erscheint auch dann, wenn Sie eine Unterdrückungs-
  1194. Anweisung angeben.
  1195. Die Quittier-Anweisung können Sie nur in den globalen Daten eines
  1196. HT-Dokuments angeben.
  1197. Die Syntax der Quittier-Anweisung lautet:  #Q
  1198.  
  1199.  
  1200. Die Bildschirmblock-Anweisung (#B...)
  1201. ______________________________________________________________________________
  1202. Die Bildschirmblock-Anweisung benötigen Sie, um einen Bildschirmblock zu
  1203. definieren. Jeder Bildschirmblock muß mit einer Bildschirmblock-Anweisung
  1204. beginnen. Ohne Bildschirmblock-Anweisungen können mit HT keine Textstellen
  1205. am Bildschirm ausgegeben werden.
  1206. Alles, was zwischen einer Bildschirmblock-Anweisung und der nächsten
  1207. Bildschirmblock-Anweisung steht, wird als Teil des definierten
  1208. Bildschirmblocks interpretiert. Wenn keine weitere Bildschirmblock-
  1209. Anweisung mehr folgt, wird alles bis zum Dateiende als Teil des definierten
  1210. Bildschirmblocks interpretiert.
  1211. Wenn Sie globale Daten definieren, darf die erste Bildschirmblock-Anweisung
  1212. erst nach der Definition der globalen Daten erfolgen.
  1213. Die Syntax der Bildschirmblock-Anweisung lautet:
  1214. #B@[:<Titel für die Lesezeichenliste>]
  1215. Beispiele:
  1216. #B3
  1217. #B27: Goethe in Italien
  1218. Der Buchstabe B steht für Bildschirmblock. Dahinter muß eine Nummer folgen.
  1219. Der Bildschirmblock muß innerhalb einer Dokumentdatei eine eindeutige
  1220. Nummer haben. Erlaubt sind Nummern zwischen 1 und 32767.
  1221. Hinter der Nummer kann ein Doppelpunkt und dahinter ein Titel für den
  1222. Bildschirmblock folgen. Dieser Titel erscheint in der Lesezeichenliste,
  1223. wenn der Anwender ein Lesezeichen auf den Bildschirmblock setzt. Wenn Sie
  1224. keinen Titel angeben und der Anwender ein Lesezeichen auf den Bildschirmblock
  1225. setzt, erzeugt HT einen Standardtitel von der Art "Datei 4/Block 27". Der
  1226. Lesezeichentitel sollte nicht mehr als 56 Zeichen enthalten, da er sonst bei
  1227. der Anzeige in der Lesezeichenliste abgeschnitten wird.
  1228. Beispiel für einen kompletten Bildschirmblock:
  1229.   #B27: Goethe in Italien
  1230.   #M1 #M2
  1231.   #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+
  1232.   Goehtes Italienreise fand zwischen 1786 und 1788
  1233.   statt...
  1234.   #>B28
  1235. In dem Beispiel wird ein Bildschirmblock mit der Nummer 27 definiert. Als
  1236. Titel für die Lesezeichenliste wird "Goethe in Italien" angegeben. Innerhalb
  1237. des Bildschirmblocks werden zunächst zwei Makros aufgerufen (Mako-Aufruf-
  1238. Anweisung). Makro 1 baut z.B. den Bildschirmhintergrund neu auf, Makro 2
  1239. gibt eine Kopfzeile aus. Darunter folgt eine Gestaltungseinheit-Anweisung
  1240. für den auszugebenden Text. Ab der Zeile darunter wird der auszugebende
  1241. Text notiert. Am Ende des Bildschirmblocks steht eine Einfachverweis-
  1242. Anweisung, die den Anwender zu einem neuen Bildschirmblock (Nummer 28)
  1243. führt.
  1244.  
  1245.  
  1246. Die HT-Anweisung (#H...)
  1247. ______________________________________________________________________________
  1248. Mit der HT-Anweisung können Sie die Fenster von HT (die HT-Auswahlliste,
  1249. Fenster für Informationen oder Anwendereingaben, Fehlermeldungen) farblich
  1250. auf die übrige Umgebung Ihres HT-Dokuments abstimmen. Wenn der Anwender dann
  1251. z.B. die HT-Auswahlliste aufruft, erscheint sie in den hier festgelegten
  1252. Optionen. Wenn in Ihrem HT-Dokument beispielsweise blaue Farben dominieren,
  1253. können Sie für die Fenster von HT eine Kontrastfarbe (ocker, gelb, rot)
  1254. bestimmen, oder Sie gleichen die Fenster von HT dem Dokument an (ebenfalls
  1255. blau oder hellblau). Außer der Farbe können Sie bei der HT-Anweisung die
  1256. Rahmenart der HT-Fenster bestimmen. Ferner legen Sie fest, ob die HT-
  1257. Fenster einen Schatten haben sollen.
  1258. Die HT-Anweisung können Sie in den globalen Daten und innerhalb von
  1259. Bildschirmblöcken angeben. Wenn Sie die HT-Anweisung in den globalen
  1260. Daten angeben, gilt die Einstellung für alle Bildschirmblöcke des
  1261. HT-Dokuments. Wenn Sie die HT-Anweisung innerhalb eines Bildschirmblocks
  1262. angeben, gilt die Einstellung für diesen einen Bildschirmblock.
  1263. Die Syntax der HT-Anweisung lautet:
  1264. #H[=]@/@,[+[+]]
  1265. Beispiele:
  1266. #H15/4
  1267. #H0/7,++
  1268. #H=10/5,+
  1269. Der Buchstabe H steht für HT. Hinter dem H kann optional ein
  1270. Gleichheitszeichen (=) angegeben werden. Die HT-Fenster erhalten dann einen
  1271. doppelten Rahmen. Wenn Sie das = weglassen, erhalten die HT-Fenster einen
  1272. einfachen Rahmen.
  1273. Hinweis: An der Stelle des Gleichheitszeichens können Sie auch das Zeichen
  1274. mit dem ASCII-Wert 219 eingeben (hier nicht darstellbar). Auf den
  1275. meisten Editiersystemen erzeugen Sie dieses Zeichen, indem Sie die
  1276. <ALT>-Taste gedrückt halten und <2><1><9> tippen. Die Fenster von HT
  1277. erhalten dann einen massiven, dicken Rahmen.
  1278. Mit @/@ bestimmen Sie die Farbe der HT-Fenster mit Vordergrund/Hintergrund.
  1279. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund.
  1280. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche
  1281. Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels.
  1282. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die
  1283. umdefinierten Farbtöne.
  1284. Hinter den Angaben für die Farbe der HT-Fenster können Sie ein Komma
  1285. angeben. Wenn Sie das Komma angeben, erhalten die HT-Fenster einen
  1286. Schatten. Wenn hinter dem Komma ein Pluszeichen (+) folgt, bleibt der Text,
  1287. der unter dem Schatten steht, schwach sichtbar. Wenn Sie zwei Pluszeichen
  1288. (++) angeben, bleibt der Text unter dem Schatten deutlich sichtbar.
  1289. Hinweis: die Schattenfarbe ist normalerweise schwarz. Wenn Sie die Farbe
  1290. 0 (Schwarz) mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, ändern Sie die
  1291. Schattenfarbe. Wenn Sie die Farbe 8 (Dunkelgrau) umdefinieren,
  1292. beeinflussen Sie die Durchsichtigkeit von Schatten mit einem Pluszeichen (+).
  1293. Wenn Sie die Farbe 7 (Hellgrau) umdefinieren, wird die Durchsichtigkeit von
  1294. Schatten mit zwei Pluszeichen (++) beeinflußt.
  1295. Weitere Möglichkeiten, die Fenster von HT farblich zu beeinflussen, bieten
  1296. Ihnen die Lichtbalken-Anweisung und die Eingabefeld- Anweisung.
  1297.  
  1298.  
  1299. Die Lichtbalken-Anweisung (#L...)
  1300. ______________________________________________________________________________
  1301. Mit der Lichtbalken-Anweisung können Sie die Farbe des Selektierbalkens in
  1302. den Fenstern von HT oder in einer Verweisliste selbst bestimmen. Bei den
  1303. Fenstern von HT erscheint der Selektierbalken in der HT-Auswahlliste, in
  1304. der Lesezeichenliste und in der Auswahlliste beim Laden eines anderen
  1305. HT-Dokuments.
  1306. Wenn Sie keine Lichtbalken-Anweisung angeben, ermittelt HT automatisch
  1307. eine Farbe für den Selektierbalken.
  1308. Die Lichtbalken-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von
  1309. Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich
  1310. a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) HT-Anweisung,
  1311. b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung,
  1312. c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung.
  1313. Die Lichtbalken-Anweisung muß hinter der HT-, Verweislisten- bzw.
  1314. Makro-Definitions-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von
  1315. Lichtbalken-Anweisung und Eingabefeld-Anweisung bei einer HT-Anweisung
  1316. ist egal, ebenso die Reihenfolge von Lichtbalken-Anweisung, Farb-Anweisung,
  1317. Rahmen-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung bei Verweislisten- bzw.
  1318. Makro-Definitions-Anweisungen.
  1319. Hinweis: wenn Sie ein definiertes Makro für die Bildschirmausgabe einer
  1320. Verweisliste verwenden wollen, müssen Sie beim Makro-Aufruf den Zusatz
  1321. "=V" angeben - vgl. Makros für Verweislisten verwenden.
  1322. Die Syntax der Lichtbalken-Anweisung lautet:
  1323. #L@/@
  1324. Kompletteispiele:
  1325. #H15/4,++ #L12/15
  1326. #V15,25,18,50 #F0/11 #R= #S+ #L15/1
  1327. Mit @/@ bestimmen Sie die Farbe des Selektierbalkens mit Vordergrund/
  1328. Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem / der
  1329. Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert
  1330. für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende dieses
  1331. Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der (_>) Paletten-Anweisung umdefinieren,
  1332. gelten die umdefinierten Farbtöne.
  1333.  
  1334.  
  1335. Die Eingabefeld-Anweisung (#E...)
  1336. ______________________________________________________________________________
  1337. Mit der Eingabefeld-Anweisung können Sie die Farbe der Eingabefelder in den
  1338. Fenstern von HT selbst bestimmen. Eingabefelder gibt es beim Laden eines
  1339. anderen HT-Dokuments, beim Aufruf eines Notizprogramms, beim Kopieren von
  1340. Text in eine Notizdatei, in der Lesezeichenliste und beim Anzeigen von
  1341. Zählern.
  1342. Wenn Sie keine Eingabefeld-Anweisung bei HT-Anweisungen angeben, ermittelt
  1343. HT automatisch eine Farbe für die Eingabefelder.
  1344. Die Eingabefeld-Anweisung kann in den globalen Daten oder innerhalb eines
  1345. Bildschirmblocks vorkommen, und zwar in der gleichen Zeile wie eine HT-
  1346. Anweisung (#H...).
  1347. Die Syntax der Eingabefeld-Anweisung lautet:
  1348. #E@/@
  1349. Kompletteispiel:
  1350. #H15/12 #L15/5 #E15/1
  1351. Mit @/@ bestimmen Sie die Farbe der Eingabefelder mit Vordergrund/
  1352. Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter dem /
  1353. der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt.
  1354. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende
  1355. dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung
  1356. umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne.
  1357.  
  1358.  
  1359. Die Makro-Aufruf-Anweisung (#M...)
  1360. ______________________________________________________________________________
  1361. Mit der Makro-Aufruf-Anweisung rufen Sie innerhalb eines Bildschirmblocks
  1362. ein Makro auf, das in den globalen Daten des HT-Dokuments definiert wurde
  1363. Makro-Definitions-Anweisung (#M...).
  1364. Das Makro wird am Bildschirm ausgegeben.
  1365. Die Makro-Aufruf-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks
  1366. vorkommen.
  1367. Die Syntax der Makro-Aufruf-Anweisung lautet:
  1368. #M@
  1369.   [<(neuer) Text>]
  1370. Beispiele:
  1371. #M1
  1372. #M2
  1373. #M3
  1374.  Das ist aktueller Text für Makro 3.
  1375. Der Buchstabe M steht für Makro. Dahinter folgt die Angabe der Nummer des
  1376. Makros, das Sie aufrufen wollen. Unter dieser Nummer muß das Makro in den
  1377. globalen Daten definiert worden sein.
  1378. Die Bildschirmoptionen des Makros (Bildschirmbereich, Farbe, Rahmen,
  1379. Schatten usw.) können beim Aufruf des Makros nicht geändert werden. Ob
  1380. und welcher Text in dem aufgerufenen Makro ausgegeben werden soll, können
  1381. Sie jedoch beeinflussen.
  1382. Dabei gelten folgende Zusammenhänge:
  1383. Wenn bei der Makro-Definition kein Text angegeben wurde und beim Aufruf
  1384. ebenfalls kein Text angegeben wird, bleibt der Bildschirmbereich des
  1385. Makros leer.
  1386. Wenn bei der Makro-Definition kein Text angegeben wurde, beim Aufruf
  1387. jedoch Text notiert wird, wird dieser Text ausgegeben.
  1388. Wenn bei der Makro-Definition Text angegeben wurde, und beim Aufruf wird
  1389. kein Text angegeben, erscheint der Text am Bildschirm, der bei der
  1390. Makro-Definition festgelegt wurde.
  1391. Wenn bei der Makro-Definition Text angegeben wurde, und beim Aufruf des
  1392. Makros wird ein neuer Text angegeben, wird dieser neue Text anstelle des
  1393. Textes ausgegeben, der bei der Makro-Definition angegeben wurde.
  1394. Wenn Sie Text für ein aufgerufenes Makro angeben, notieren Sie den Text ab
  1395. der Zeile unterhalb der Makro-Aufruf-Anweisung. Wenn Sie keinen Text für
  1396. das aufgerufene Makro angeben wollen, notieren Sie in der Zeile unter der
  1397. Makro-Aufruf-Anweisung die nächste HT-Steueranweisung.
  1398. Hinweis: Mit Hilfe der Bedingungs-Anweisung können Sie die Bildschirmausgabe
  1399. eines Makros von bestimmten Bedingungen abhängig machen.
  1400.  
  1401.  
  1402. Makros als Gestaltungseinheiten behandeln
  1403. ______________________________________________________________________________
  1404. Wenn der Anwender die Bedienfunktion "Text des Bildschirmblocks in
  1405. Notizdatei" wählt, werden Texte von Makros nicht mitkopiert. Sie können
  1406. HT jedoch veranlassen, das Makro wie eine Gestaltungseinheit zu behandeln.
  1407. Wenn der Anwender dann den Text des Bildschirmblocks in eine Notizdatei
  1408. übernimmt, wird der Text des Makros mitkopiert. Damit HT das Makro wie eine
  1409. Gestaltungseinheit behandelt, geben Sie bei der Makro-Aufruf-Anweisung
  1410. hinter der Nummer des Makros den Zusatz
  1411. =G
  1412. an. Beispiel:
  1413. #M3=G
  1414.  Das ist aktueller Text für Makro 3, der auch in die
  1415.  Notizdatei mitkopiert wird.
  1416.  
  1417.  
  1418. Makros für Verweislisten verwenden
  1419. ______________________________________________________________________________
  1420. Wenn Sie einen als Makro definierten Bildschirmausschnitt für die
  1421. Bildschirmausgabe einer Verweisliste verwenden wollen, müssen Sie bei
  1422. der Makro-Aufruf-Anweisung hinter der Nummer des Makros den Zusatz
  1423. =V
  1424. angeben. Dazu ein Komplettbeispiel:
  1425. #M12=V
  1426. #>D1B1: <-zurück zum Anfang
  1427. #>B28: Goethe in Rom
  1428. #>B29: Goehte in Neapel
  1429. #>B30: Goehte in Palermo
  1430. #>B31: Goethes Rückkehr nach Weimar
  1431. Mehr über Verweislisten erfahren Sie bei der Beschreibung der Verweislisten-
  1432. Anweisung.
  1433.  
  1434.  
  1435. Die Gestaltungseinheit-Anweisung (#G...)
  1436. ______________________________________________________________________________
  1437. Mit der Gestaltungseinheit-Anweisung definieren Sie einen Bildschirmbereich,
  1438. in dem Sie Text ausgeben können. Sie definieren einen Bildschirmbereich
  1439. mit Optionen für Farbe, Rahmen, Schatten usw.
  1440. Die Gestaltungseinheit-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks
  1441. vorkommen.
  1442. Die Syntax der Gestaltungseinheit-Anweisung lautet:
  1443. #G@,@,@,@ [#F.. #R.. #S.. #W.. #(]
  1444.  [<Text>]
  1445. Beispiel:
  1446. #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+
  1447.  Goethes Italienreise fand zwischen 1786 und 1788
  1448.  statt...
  1449. Der Buchstabe G steht für Gestaltungseinheit. Hinter dem Buchstaben wird
  1450. mit vier Zahlen, jeweils durch Kommata getrennt, der Bildschirmbereich der
  1451. Gestaltungseinheit definiert. @,@,@,@ bedeutet Zeile(oben), Spalte(links),
  1452. Zeile(unten), Spalte(rechts). Für Zeilen sind Werte zwischen 1 und 25
  1453. erlaubt, für Spalten Werte zwischen 1 und 80. "Zeile(unten)" muß größer
  1454. gleich "Zeile(oben)" sein, "Spalte(rechts)" größer gleich "Spalte(links)".
  1455. Im Beispiel wird der Bereich (Zeile 10, Spalte 10, bis Zeile 16, Spalte 68)
  1456. als Bereich definiert.
  1457. Um eine Gestaltungseinheit vollständig zu definieren, sind Angaben zu
  1458. Farbe, Rahmen, Schatten usw. nötig. Die Farbe des für die Gestaltungseinheit
  1459. definierten Bildschirmbereichs legen Sie in der Farb-Anweisung (#F...)
  1460. fest. Wenn die Gestaltungseinheit einen Rahmen erhalten soll, geben Sie
  1461. eine Rahmen-Anweisung (#R...) an. Wenn die Gestaltungseinheit einen
  1462. Schatten erhalten soll, benötigen Sie die Schatten-Anweisung (#S...).
  1463. Ferner ist eine zeitverzögerte Ausgabe der Gestaltungseinheit möglich.
  1464. Dazu benötigen Sie die Warte-Anweisung (#W...). Die Maskier-Anweisung #(,
  1465. die Sie noch angeben können, brauchen Sie, wenn Sie im Text der
  1466. Gestaltungseinheit das HT-Steuerzeichen # verwenden wollen.
  1467. Notieren Sie die ergänzenden Anweisungen für Farbe, Rahmen, Schatten usw.
  1468. in der gleichen Zeile wie die Gestaltungseinheit-Anweisung.
  1469. Wenn Sie im Bildschirmbereich der Gestaltungseinheit Text ausgeben
  1470. wollen, notieren Sie den Text ab der Zeile unter der Gestaltungseinheit-
  1471. Anweisung. Wenn der Bildschirmbereich der Gestaltungseinheit leer bleiben
  1472. soll, notieren Sie in der Zeile unter der Gestaltungseinheit-Anweisung die
  1473. nächste HT-Steueranweisung.
  1474. Hinweis: Mit Hilfe der Bedingungs-Anweisung können Sie die Bildschirmausgabe
  1475. der Gestaltungseinheit von bestimmten Bedingungen abhängig machen.
  1476.  
  1477.  
  1478. Die Farb-Anweisung (#F...)
  1479. ______________________________________________________________________________
  1480. Mit der Farb-Anweisung bestimmen Sie die Farben für Vordergrund und
  1481. Hintergrund eines Bildschirmbereichs.
  1482. Die Farb-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von
  1483. Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich
  1484. a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung,
  1485. b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Gestaltungseinheit-Anweisung,
  1486. c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung.
  1487. Die Angaben der Farb-Anweisung gelten dann für den Bildschirmbereich des
  1488. Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste.
  1489. Die Farb-Anweisung muß hinter der Makro-Definitions-, Gestaltungseinheit-
  1490. bzw. Verweislisten-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Farb-
  1491. Anweisung, Rahmen-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung und
  1492. Lichtbalken-Anweisung untereinander ist egal.
  1493. Die Syntax der Farb-Anweisung lautet:
  1494. #F@/@[,<Füllzeichen>]
  1495. Beispiel:
  1496. #F10/5
  1497. Komplettbeispiel:
  1498. #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+
  1499. Der Buchstabe F steht für Farbe. Dahinter bestimmen Sie mit @/@ die Farbe
  1500. des Bildschirmbereichs mit Vordergrund/Hintergrund. Das @ vor dem / ist
  1501. der Vordergrund, das @ hinter dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte
  1502. zwischen 0 und 15 erlaubt. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen
  1503. Sie der Farbtabelle am Ende dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe
  1504. der Paletten-Anweisung umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne.
  1505. Hinter den Angaben für Vordergrund/Hintergrund kann, durch ein Komma
  1506. getrennt, ein Füllzeichen folgen. Füllzeichen sind z.B. bei der Definition
  1507. eines Bildschirmhintergrunds sinnvoll. Mit dem Füllzeichen wird der
  1508. gesamte definierte Bildschirmbereich aufgefüllt. Geeignete Füllezeichen
  1509. sind die Zeichen mit den ASCII-Werten 176 (_), 177 (_) und 178 (_).
  1510. Auf den meisten Editiersystemen erzeugen Sie diese Zeichen, indem Sie
  1511. die <Alt>-Taste gedrückt halten und die entsprechende Zahl (z.B.
  1512. <1><7><6>) tippen.
  1513. Der gesamte Bildschirmbereich erscheint in der angegebenen Hintergrundfarbe.
  1514. Text und Füllzeichen innerhalb des Bildschirmbereichs erscheinen in der
  1515. angegebenen Vordergrundfarbe.
  1516.  
  1517.  
  1518. Die Rahmen-Anweisung (#R...)
  1519. ______________________________________________________________________________
  1520. Mit der Rahmen-Anweisung bestimmen Sie einen Rahmen für einen
  1521. Bildschirmbereich. Beachten Sie, daß der Rahmen um den definierten
  1522. Bildschirmbereich gezeichnet wird. Der Bildschirmbereich darf also maximal
  1523. die Werte 2,2,24,79 haben.
  1524. Die Rahmen-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von
  1525. Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich
  1526. a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung,
  1527. b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Gestaltungseinheit-Anweisung,
  1528. c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung.
  1529. Die Angaben der Rahmen-Anweisung gelten dann für den Bildschirmbereich des
  1530. Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste.
  1531. Die Rahmen-Anweisung muß hinter der Makro-Definitions-, Gestaltungseinheit-
  1532. bzw. Verweislisten-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Rahmen-
  1533. Anweisung, Farb-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung und
  1534. Lichtbalken-Anweisung untereinander ist egal.
  1535. Die Syntax der Rahmen-Anweisung lautet:
  1536. #R{-=}[@/@]
  1537. Beispiele:
  1538. #R-
  1539. #R=14/1
  1540. Komplettbeispiel:
  1541. #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+
  1542. Der Buchstabe R steht für Rahmen. Dahinter folgt entweder ein Bindestrich
  1543. "-" (für einen einfachen Rahmen) oder ein Gleichheitszeichen "="
  1544. (für einen doppelten Rahmen).
  1545. Hinweis: An der Stelle des Bindestriches bzw. des Gleichheitszeichens können
  1546. Sie auch das Zeichen mit dem ASCII-Wert 219 eingeben (_). Auf den meisten
  1547. Editiersystemen erzeugen Sie dieses Zeichen, indem Sie die <ALT>-Taste
  1548. gedrückt halten und <2><1><9> tippen. Das Makro, die Verweisliste bzw.
  1549. die Gestaltungseinheit erhält dann einen massiven, dicken Rahmen.
  1550. Hinter der Angabe der Rahmenart folgt die optional die Angabe, in welcher
  1551. Farbe der Rahmen erscheinen soll. Wenn Sie keine Farbkombination angeben,
  1552. erscheint der Rahmen in der Textfarbe des Makros, der Gestaltungseinheit
  1553. bzw. der Verweisliste - vgl. dazu die Farb-Anweisung. Wenn Sie eine
  1554. Farbkombination für den Rahmen angeben, bestimmen Sie mit @/@ den
  1555. Vordergrund/Hintergrund. Das @ vor dem / ist der Vordergrund, das @ hinter
  1556. dem / der Hintergrund. Für beide @ sind Werte zwischen 0 und 15 erlaubt.
  1557. Welcher Wert für welche Farbe steht, entnehmen Sie der Farbtabelle am Ende
  1558. dieses Kapitels. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung
  1559. umdefinieren, gelten die umdefinierten Farbtöne.
  1560.  
  1561.  
  1562. Die Schatten-Anweisung
  1563. ______________________________________________________________________________
  1564. Mit der Schatten-Anweisung bestimmen Sie einen Schatten für einen
  1565. Bildschirmbereich. Wenn Sie außerdem eine Rahmen-Anweisung angeben, wird
  1566. der Schatten um den Rahmen gezeichnet. Unten wird eine Zeile für den
  1567. Schatten benötigt, rechts werden zwei zusätzliche Spalten benötigt. Beachten
  1568. Sie dies bei der Definition des Bildschirmbereichs.
  1569. Der Schatten kann wahlweise undurchsichtig, schwach durchsichtig oder
  1570. deutlich durchsichtig sein.
  1571. Die Schatten-Anweisung kann in den globalen Daten und innerhalb von
  1572. Bildschirmblöcken vorkommen, nämlich
  1573. a) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Makro-Definitions-Anweisung,
  1574. b) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Gestaltungseinheit-Anweisung,
  1575. c) in der gleichen Zeile wie eine (_>) Verweislisten-Anweisung.
  1576. Die Angaben der Schatten-Anweisung gelten dann für den Bildschirmbereich
  1577. des Makros, der Gestaltungseinheit bzw. der Verweisliste.
  1578. Die Rahmen-Anweisung muß hinter der Makro-Definitions-, Gestaltungseinheit-
  1579. bzw. Verweislisten-Anweisung notiert werden. Die Reihenfolge von Rahmen-
  1580. Anweisung, Farb-Anweisung, Schatten-Anweisung, Warte-Anweisung und
  1581. Lichtbalken-Anweisung untereinander ist egal.
  1582. Die Syntax der Schatten-Anweisung lautet:
  1583. #S[+[+]]
  1584. Beispiele:
  1585. #S
  1586. #S+
  1587. #S++
  1588. Komplettbeispiel:
  1589. #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+
  1590. Der Buchstabe S steht für Schatten. Wenn Sie dahinter ein Pluszeichen (+)
  1591. angeben, bleiben die Zeichen unter dem Schatten schwach sichtbar. Wenn
  1592. Sie zwei Pluszeichen (++) angeben, bleiben die Zeichen unter dem Schatten
  1593. deutlich sichtbar. Wenn Sie kein Pluszeichen angeben, bleibt der Schatten
  1594. undurchsichtig.
  1595. Hinweis: die Schattenfarbe ist normalerweise schwarz. Wenn Sie die Farbe
  1596. 0 (Schwarz) mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren, ändern Sie die
  1597. Schattenfarbe. Wenn Sie die Farbe 8 (Dunkelgrau) umdefinieren, beeinflussen
  1598. Sie die Durchsichtigkeit von Schatten mit einem Pluszeichen (+). Wenn Sie
  1599. die Farbe 7 (Hellgrau) umdefinieren, wird die Durchsichtigkeit von Schatten
  1600. mit zwei Pluszeichen (++) beeinflußt.
  1601.  
  1602.  
  1603. Die Warte-Anweisung
  1604. ______________________________________________________________________________
  1605. Mit der Warte-Anweisung können Sie die Ausgabe eines Bildschirmbereichs
  1606. zeitlich verzögern. Dadurch können Sie z.B. erst einen Bildschirmhintergrund
  1607. ausgeben, eine halbe Sekunde warten und dann das texttragende Fenster wie
  1608. ein Dia auf den Bildschirmhintergrund werfen.
  1609. Die Warte-Anweisung kann nur in der Folge (und der gleichen Zeile) einer
  1610. Makro-Definitions-Anweisung, einer Gestaltungseinheit-Anweisung oder einer
  1611. Verweislisten-Anweisung vorkommen.
  1612. Die Syntax der Warte-Anweisung lautet:
  1613. #W@
  1614. Beispiel:
  1615. #W500
  1616. Komplettbeispiel:
  1617. #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ #W350
  1618. Der Buchstabe W steht für Warten. Dahinter geben Sie eine Zahl @ ein.
  1619. Mit der Zahl geben Sie an, wieviele Millisekunden gewartet werden soll, bis
  1620. die Ausgabe des Bildschirmbereichs erfolgt. Die Zahl 500 bedeutet z.B. eine
  1621. halbe Sekunde. 100 bedeutet eine zehntel Sekunde, 1000 eine Sekunde.
  1622. Erlaubt sind Werte zwischen 1 und 65536.
  1623. Hinweis: Sie können auch eine zeitverzögerte automatische Abfolge von
  1624. ganzen Bildschirmblöcken programmieren. Dazu sollten Sie jedoch nicht die
  1625. Warte-Anweisung, sondern die Timeout-Anweisung verwenden. Während der
  1626. Zeitspanne einer Warte-Anweisung werden Eingaben des Anwenders nämlich
  1627. ignoriert. Ein Timeout dagegen wird abgebrochen, wenn der Anwender z.B.
  1628. eine Bedienfunktion wählt.
  1629.  
  1630.  
  1631. Die Maskier-Anweisung
  1632. ______________________________________________________________________________
  1633. Die Maskier-Anweisung brauchen Sie, wenn Sie in einem auszugebenden Text
  1634. das HT-Steuerzeichen # verwenden wollen. Mit der Maskier-Anweisung
  1635. verhindern Sie, daß HT das Zeichen interpretiert.
  1636. Die Maskier-Anweisung kann nur in der Folge einer Makro-Definitions-
  1637. Anweisung oder einer Gestaltungseinheit-Anweisung vorkommen. Bei
  1638. Verweislisten-Anweisungen ist die Maskier-Anweisung nicht möglich. Das
  1639. bedeutet, daß in Verweistexten von Verweislisten kein # vorkommen darf.
  1640. Die Syntax der Maskier-Anweisung lautet:
  1641. #(
  1642.  [<Text mit Zeichen #>]
  1643. #)
  1644. Komplettbeispiel:
  1645. #G10,10,16,68 #F15/1 #R-14/1 #S+ #(
  1646.  Alle HT-Steueranweisungen beginnen mit
  1647.  dem Zeichen #.
  1648. #)
  1649. Mit der öffnenden Klammer, die in der gleichen Zeile wie die zugehörige
  1650. Gestaltungseinheit oder das Makro angegeben werden muß, weisen Sie HT an,
  1651. bis zum zweiten Teil der Anweisung, dem Teil mit der schließenden Klammer,
  1652. nichts mehr zu interpretieren. Geben Sie den zweiten Anweisungsteil mit
  1653. der schließenden Klammer in der Zeile unter der letzten Textzeile der
  1654. Gestaltungseinheit bzw. des Makros ein.
  1655.  
  1656.  
  1657. Die Bedingungs-Anweisung
  1658. ______________________________________________________________________________
  1659. Mit Hilfe der Bedingungs-Anweisung können Sie erreichen, daß sich ein
  1660. Bildschirmblock unterschiedlich "verhält", je nachdem, von wo aus er
  1661. aufgerufen wird. Folgende Anweisungen innerhalb eines Bildschirmblocks
  1662. können Sie mit einer Bedingungs-Anweisung verknüpfen:
  1663. Makro-Aufruf-Anweisungen
  1664. Gestaltungseinheit-Anweisungen
  1665. Einfachverweis-Anweisungen
  1666. Direktverweis-Anweisungen
  1667. Verweislisten-Anweisungen
  1668. Timeout-Anweisungen
  1669. Kommando-Anweisungen
  1670. Folgende Bedingungen können Sie formulieren: Die mit der Bedingungs-
  1671. Anweisung verknüpfte Anweisung wird nur dann ausgeführt,
  1672. wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von einem oder mehreren
  1673. bestimmten anderen Bildschirmblöcken aus aufgerufen hat,
  1674. wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem anderen
  1675. als von einem oder mehreren bestimmten Bildschirmblöcken aus aufgerufen hat
  1676. (verneinte Bedingung),
  1677. wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem
  1678. Bildschirmblock einer oder mehrerer bestimmter Dokumentdateien aus
  1679. aufgerufen hat,
  1680. wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeiner anderen
  1681. als einer oder mehreren bestimmten Dokumentdateien aus aufgerufen hat
  1682. (verneinte Bedingung),
  1683. wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von einem oder mehreren
  1684. Bildschirmblöcken mit einer bestimmten Nummer, egal in welcher
  1685. Dokumentdatei, aus aufgerufen hat,
  1686. wenn der Anwender den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem anderen
  1687. als einem oder mehreren Bildschirmblöcken mit einer bestimmten Nummer,
  1688. egal in welcher Dokumentdatei, aus aufgerufen hat (verneinte Bedingung).
  1689. Ferner können Sie einen "Restzweig" definieren. Wenn Sie eine Anweisung
  1690. mit ener Bedingungs-Anweisung verknüpfen, können Sie im Restzweig eine
  1691. Anweisung angeben, die nur dann ausgeführt wird, wenn die zuvor formulierte
  1692. Bedingung nicht zutrifft.
  1693. Die Bedingungs-Anweisung kann nur innerhalb von Bildschirmblöcken vorkommen,
  1694. und zwar in der gleichen Zeile, in der eine der oben genannten Anweisungen
  1695. angegeben wird. Die Bedingungs-Anweisung muß am Anfang einer solchen
  1696. Zeile vor der damit verknüpften Anweisung notiert werden.
  1697. Die Syntax der Bedingungs-Anweisung lautet:
  1698. #<[!][D{@,*}]B{@,*},[[!][D{@,*}]B{@,*}]...
  1699. Bei der Definition eines Restzweigs lautet die Syntax:
  1700. #<:
  1701. Beispiel:
  1702. #<B1 #>B9
  1703. #<:  #>B11
  1704. Die Bedingungs-Anweisung wird durch das Zeichen "<" eingeleitet. Dahinter
  1705. folgt optional das Zeichen "!". Mit "!" wird die folgende Bedingung
  1706. verneint. Dahinter folgen die Adressen von einem oder mehreren anderen
  1707. Bildschirmblöcken. Mehrere Bildschirmblöcke werden durch Kommata getrennt.
  1708. Wenn es sich um Bildschirmblöcke einer anderen Dokumentdatei als der
  1709. aktuellen handelt, müssen Sie mit "D" die andere Dokumentdatei angeben.
  1710. Mit der Anweisung #<D0B0 ... formulieren Sie folgende Bedingung: wenn
  1711. der aktuelle Bildschirmblock der Dokumentanfang ist, dann...
  1712. Statt einer Nummer können Sie bei Dokumentdateien oder Bildschirmblöcken
  1713. auch das Platzhalterzeichen * angeben. "D4B*" steht beispielsweise für
  1714. "irgendein Bildschirmblock in Dokumentdatei 4". Die Angabe "D*B1"
  1715. bedeutet z.B. "Bildschirmblock 1 in irgendeiner Dokumentdatei". Die Angabe
  1716. "D*B*" ist dagegen nicht sinnvoll, da die Bedingung dann immer wahr und
  1717. die Bedingungs-Anweisung überflüssig ist.
  1718. Ein Restzweig wird immer mit der Zeichenfolge #<: definiert. Der Restzweig
  1719. setzt voraus, daß Sie zuvor eine Anweisung mit einer "bestimmten"
  1720. Bedignungs-Anweisung verknüpft haben. Wenn Sie einen Restzweig angeben,
  1721. dürfen Sie eine andere Anweisungsart angeben. Sie können also z.B. eine
  1722. Verweislisten-Anweisung mit einer Bedingungs-Anweisung verknüpfen,
  1723. während Sie mit der Bedingungs-Anweisung für den Restzweig eine
  1724. Einfachverweis-Anweisung verknüpfen.
  1725. Beispiele für Bedingungen
  1726. Im folgenden wird die Bedingungs-Anweisung anhand einiger Beispiele
  1727. erläutert.
  1728. Beispiel 1: Eine Gestaltungseinheit wird nur ausgegeben, wenn der Anwender
  1729. den aktuellen Bildschirmblock von Dokumentdatei 1, Bildschirmblock 1 aus
  1730. aufruft:
  1731.   #<D1B1 #G10,10,16,70 #F15/4 #R-
  1732.   Goehtes Reise nach Italien...
  1733. Beispiel 2: Ein Makro wird nur dann aufgerufen, wenn der Anwender den
  1734. aktuellen Bildschirmblock nicht von Dokumentdatei 3 Bildschirmblock 12,
  1735. oder von Dokumentdatei 4 Bildschirmblock 27 aus aufruft:
  1736.   #<!D3B12,D4B27 #M1
  1737. Beispiel 3: Ein Kommando wird nur ausgeführt, wenn der Anwender den
  1738. aktuellen Bildschirmblock von Dokument 1 Bildschirmblock 8 aus aufruft.
  1739. In allen anderen Fällen wird ein Restzweig formuliert, in dem ein anderes
  1740. Kommando ausgeführt wird.
  1741.   #<D1B8 #K:word brief.txt
  1742.   #<: #K:edit brief.txt
  1743. Beispiel 4: Eine Verweisliste wird nur dann ausgegeben, wenn der Anwender
  1744. den aktuellen Bildschirmblock von irgendeinem Bildschirmblock der
  1745. Dokumentdatei 3 aus aufgerufen hat. Für alle anderen Fälle wird eine
  1746. alternative Verweisliste ausgegeben.
  1747.   #<D3B* #V15,25,17,65 #F11/0 #R-
  1748.   #>B1: zurück
  1749.   #>B17: mehr zu diesem Thema
  1750.   #>D3B1: allgemeinere Verweisliste
  1751.   #<: #V15,25,17,65 #F11/0 #R-
  1752.   #>D1B1: ganz zurück
  1753.   #>B24: Eckdaten zu Goethe
  1754.   #>D4B27: Goethes Italienreise
  1755.  
  1756.  
  1757. Rückverweise, Endverweise, Fernverweise
  1758. ______________________________________________________________________________
  1759. Die hier beschriebenen Verweisarten gelten für folgende HT-Steueranweisungen:
  1760. für die Einfachverweis-Anweisung,
  1761. für die Direktverweis-Anweisung,
  1762. für die Verweislisten-Anweisung (dort für jeden einzelnen Verweis),
  1763. für die Timeout-Anweisung.
  1764. Verweise werden in HT hinter dem Steuerzeichen # durch die Zeichen > oder &
  1765. eingeleitet. Das Zeichen & bedeutet einen Direktverweis. Es wird bei der
  1766. Startverweis-Anweisung, der Direktverweis-Anweisung und der Timeout-Anweisung
  1767. verwendet. Das Zeichen > wird bei der Einfachverweisen und bei Verweisen,
  1768. die zu einer Verweisliste gehören, verwendet.
  1769. Hinter den Verweiszeichen & bzw. > haben Sie folgende Möglichkeiten:
  1770. a) Sie adressieren einen Bildschirmblock im aktuellen HT-Dokument,
  1771. b) Sie definieren einen Rückverweis,
  1772. c) Sie definieren einen Endverweis,
  1773. d) Sie definieren einen Fernverweis zu einem anderen HT-Dokument.
  1774. Wie Sie einen Bildschirmblock innerhalb des aktuellen HT-Dokuments
  1775. adressieren, wird bei den einzelnen Verweis-Anweisungen beschrieben. Hier
  1776. geht es um die Verweistypen b), c) und d).
  1777. Ein Rückverweis leitet den Anwender zu dem Bildschirmblock zurück, von dem
  1778. aus er den aktuellen Bildschirmblock aufgerufen hat. Wenn der aktuelle
  1779. Bildschirmblock von mehreren anderen Bildschirmblöcken aufgerufen wird,
  1780. brauchen Sie als Autor beim Definieren eines Rückverweises nicht zu wissen,
  1781. woher der Anwender gerade kommt. Ein Rückverweis hat folgende Syntax:
  1782. #><
  1783. bzw.
  1784. #&<
  1785. Statt der Adressierung eines Bildschirmblocks wird also einfach das
  1786. Zeichen < angegeben.
  1787. Im folgenden Beispiel wird ein "Not-Bildschirmblock" für ein noch nicht
  1788. ganz fertiges HT-Dokument definiert. Alle Verweise, die noch nicht
  1789. ausführbar sind, werden derzeit zu diesem Bildschirmblock gelenkt. Wenn
  1790. der Anwender <Return> drückt, gelangt er wieder zum aufrufenden
  1791. Bildschirmblock zurück.
  1792. #B32: Hinweis
  1793. #M5
  1794.  Dieser Verweis ist derzeit noch nicht ausführbar!
  1795. #><
  1796. Ein Endverweis beendet das Programm HT und das aktuelle HT-Dokument. Wenn
  1797. Sie in den globalen Daten eine Quittier-Anweisung angegeben haben, muß
  1798. der Anwender das Programm- und Dokumentende im Dialog bestätigen.
  1799. Ein Endverweis hat folgende Syntax:
  1800. #>~
  1801. bzw.
  1802. #&~
  1803. Statt der Adressierung eines Bildschirmblocks wird also einfach das
  1804. Zeichen ~ angegeben.
  1805. Das folgende Beispiel ist eine Verweisliste, in der der letzte Verweis
  1806. HT und das aktuelle Dokument beendet:
  1807. #B1: Programme aufrufen
  1808. #V5,10,7,40 #F14/1 #R-14/1
  1809. #>B2: WORD aufrufen
  1810. #>B3: dBASE aufrufen
  1811. #>~: Beenden
  1812. Ein Fernverweis bietet Ihnen die Möglichkeit, HT-Dokumente nach Belieben
  1813. miteinander zu vernetzen. Ein Fernverweis zu einem anderen HT-Dokument
  1814. hat folgende Syntax:
  1815. #>>[Laufwerk:\Pfad\Dokumentname]>[D@@]B@
  1816. bzw.
  1817. #&>[Laufwerk:\Pfad\Dokumentname]>[D@@]B@
  1818. Statt der Adressierung eines Bildschirmblocks innerhalb des HT-Dokuments
  1819. geben Sie also zunächst ein > ein. Bei >-Verweisen ergibt sich dadurch
  1820. ein doppeltes >>. Bei Direktverweisen ergibt sich die Kombination &>.
  1821. Hinter dem > zum Signalisieren des Fernverweises müssen Sie den Namen des
  1822. HT-Dokuments angeben, zu dem der Verweis führen soll. Wenn sich das
  1823. HT-Dokument in einam anderen Verzeichnis befindet, müssen Sie den
  1824. Pfadnamen mit angeben.
  1825. Sie können eine beliebige "Einsprungstelle" in dem neuen HT-Dokument
  1826. angeben. Hinter dem Dokumentnamen notieren Sie dazu ein >. Dahinter
  1827. adressieren Sie den gewünschten Bildschirmblock im neuen HT-Dokument. Geben
  1828. Sie immer D für Dokumentdatei an, dahinter die Nummer der gewünschten
  1829. Dokumentdatei, dann B für Bildschirmblock, und dahinter die Nummer
  1830. des gewünschten Bildschirmblocks.
  1831.  
  1832.  
  1833. Die Einfachverweis-Anweisung
  1834. ______________________________________________________________________________
  1835. Mitder Einfachverweis richten Sie einen festen Verweis von einem
  1836. Bildschirmblock zu einem beliebigen anderen Bildschirmblock ein. Wenn der
  1837. Anwender <Return> drückt, wird der Verweis ausgeführt.
  1838. Die Einfachverweis-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks
  1839. vorkommen.
  1840. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Einfachverweis-Anweisung oder eine
  1841. Direktverweis-Anweisung oder eine Verweislisten-Anweisung (Ausnahme:
  1842. bei Verknüpfung mit Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Jeder Bildschirmblock
  1843. sollte eine dieser drei Anweisungen enthalten.
  1844. Die Syntax der Einfachverweis-Anweisung lautet:
  1845. #>[D@]B@
  1846. Beispiele:
  1847.   #>B5
  1848.   #>D1B17
  1849. Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirmblock.
  1850. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist, geben Sie
  1851. in der (_>) Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der Nummer eines
  1852. hier angegebenen Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der
  1853. Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der Bildschirmblock-
  1854. Anweisung.
  1855. Wenn sich der adressierte Bildschirmblock in der gleichen Dokumentdatei
  1856. befindet, kann die Angabe der Dokumentdatei entfallen (vgl. das erste der
  1857. angeführten Beispiele). Wenn Sie aus einer anderen als der Dokumenthauptdatei
  1858. einen Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei adressieren wollen, müssen
  1859. Sie als Nummer für die Dokumentdatei 1 angeben (vgl. das zweite der beiden
  1860. Beispiele).
  1861. Statt eines bestimmten anderen Bildschirmblocks können Sie auch einen
  1862. Rückverweis, einen Endverweis oder einen Fernverweis angeben. Bedeutung
  1863. und Syntax dieser Verweistypen werden im Abschnitt "Rückverweise,
  1864. Endverweise, Fernverweise" beschrieben.
  1865.  
  1866.  
  1867. Die Direktverweis-Anweisung
  1868. ______________________________________________________________________________
  1869. Mit der Direktverweis richten Sie einen festen Verweis von einem
  1870. Bildschirmblock zu einem beliebigen anderen Bildschirmblock ein. Der
  1871. Anwender hat keine Möglichkeit, einzugreifen. Der Verweis wird ausgeführt,
  1872. sobald der aktuelle Bildschirmblock vollständig ausgegeben bzw.
  1873. "abgearbeitet" ist.
  1874. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Direktverweis-Anweisung oder
  1875. eine Einfachverweis-Anweisung oder eine Verweislisten-Anweisung
  1876. (Ausnahme: bei Verknüpfung mit Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Jeder
  1877. Bildschirmblock sollte eine dieser drei Anweisungen enthalten.
  1878. Achtung: wenn sich Bildschirmblöcke gegenseitig mit einer
  1879. Direktverweis-Anweisung aufrufen, wird eine Endlosschleife erzeugt.
  1880. Wenn eine Direktverweisanweisung einen nicht vorhandenen Bildschirmblock
  1881. adressiert, führt dies ebenfalls zu einer Endlosschleife. Der Anwender
  1882. kann HT und das Dokument nicht mehr ordnungsgemäß beenden und muß den
  1883. Rechner neu starten.
  1884. Die Syntax der Direktverweis-Anweisung lautet:
  1885. #&[D@]B@
  1886. Beispiele:
  1887.   #&B5
  1888.   #&D1B17
  1889. Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für Bildschirmblock.
  1890. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden ist, geben Sie
  1891. in der Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der Nummer eines
  1892. hier angegebenen Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen Sie bei der
  1893. Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der Bildschirmblock-
  1894. Anweisung.
  1895. Wenn sich der adressierte Bildschirmblock in der gleichen Dokumentdatei
  1896. befindet, kann die Angabe der Dokumentdateinummer entfallen (vgl. das erste
  1897. der angeführten Beispiele). Wenn Sie aus einer anderen als der
  1898. Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock in der Dokumenthauptdatei
  1899. adressieren wollen, müssen Sie als Nummer für die Dokumentdatei 1 angeben
  1900. (vgl. das zweite der beiden Beispiele).
  1901. Komplettbeispiel (sinnvolle Anwendung der Direktverweis-Anweisung):
  1902. #B1: Programme aufrufen
  1903. #V5,10,6,40 #F14/1 #R-14/1
  1904. #>B2: WORD aufrufen
  1905. #>B3: dBASE aufrufen
  1906. #B2: WORD aufrufen
  1907. #K:word
  1908. #&B1
  1909. #B3: dBASE aufrufen
  1910. #K:dbase
  1911. #&B1
  1912. In Bildschirmblock 1 wird eine Verweisliste mit zwei Einträgen definiert
  1913. (Verweislisten-Anweisung). Der Anwender kann WORD oder dBASE aufrufen.
  1914. Wenn er z.B. "WORD aufrufen" wählt, wird Bildschirmblock 2 angesteuert. Dort
  1915. wird mit Hilfe der Kommando-Anweisung WORD aufgerufen. Nach Beendigung der
  1916. Arbeit mit WORD kehrt der Anwender zum HT-Dokument und zum aufrufenden
  1917. Bildschirmblock zurück. Von dort aus leiten Sie ihn mit der
  1918. Direktverweis-Anweisung sofort wieder zu Bildschirmblock 1, der die
  1919. Verweisliste für die Programmaufrufe enthält. Der Anwender kann eine
  1920. erneute Auswahl aus der Verweisliste treffen.
  1921. Statt eines bestimmten anderen Bildschirmblocks können Sie auch einen
  1922. Rückverweis, einen Endverweis oder einen Fernverweis angeben. Bedeutung
  1923. und Syntax dieser Verweistypen werden im Abschnitt "Rückverweise,
  1924. Endverweise, Fernverweise" beschrieben.
  1925.  
  1926.  
  1927. Die Verweislisten-Anweisung
  1928. ______________________________________________________________________________
  1929. Mit der Verweislisten-Anweisung bieten Sie dem Anwender die Möglichkeit,
  1930. aus einem Angebot von mehreren Verweisen zu wählen. Für jeden Verweis
  1931. vergeben Sie einen Titel. Die Titel erscheinen als Verweisliste am
  1932. Bildschirm. Mit Hilfe eines Selektierbalkens kann der Anwender einen
  1933. Verweis auswählen.
  1934. Verweislisten sind das wichtigste Instrument, das Ihnen zur Realisierung
  1935. eines echten Hypertextes zur Verfügung steht. Erst durch Verweislisten
  1936. geben Sie dem Anwender die Chance, nach eigenem Belieben in Ihrem
  1937. HT-Dokument zu "navigieren".
  1938. Die Verweislisten-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks
  1939. vorkommen.
  1940. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Verweislisten-Anweisung oder eine
  1941. Einfachverweis-Anweisung oder eine Direktverweis-Anweisung (Ausnahme:
  1942. bei Verknüpfung mit Bedingungs-Anweisungen) erlaubt. Jeder Bildschirmblock
  1943. sollte eine dieser drei Anweisungen enthalten.
  1944. Die Syntax der Verweislisten-Anweisung lautet:
  1945. #V@,@,@,@ [#F.. #R.. #S.. #W.. #L..]
  1946. #>[D@]B@:<Verweistitel>
  1947. #>[D@]B@:<Verweistitel>
  1948.  ..
  1949. Beispiel:
  1950. #V16,38,20,74 #F10/4 #R-15/4 #S++
  1951. #>D1B1: <-zurück zum Anfang
  1952. #>B28: Goethe in Rom
  1953. #>B29: Goehte in Neapel
  1954. #>B30: Goehte in Pompeji
  1955. #>B31: Goethes Rückkehr nach Weimar
  1956. Der Buchstabe V steht für Verweisliste. Hinter dem Buchstaben wird mit
  1957. vier Zahlen, jeweils durch Kommata getrennt, der Bildschirmbereich der
  1958. Verweisliste definiert. @,@,@,@ beduetet Zeile(oben), Spalte (links),
  1959. Zeile(unten),Spalte(rechts).  Für Zeilen sind Werte zwischen 1 und 25
  1960. erlaubt, für Spalten Werte zwischen 1 und 80. "Zeile(unten)" muß größer
  1961. gleich "Zeile(oben)" sein, "Spalte(rechts)" größer gleich "Spalte(links)".
  1962. Im Beispiel wird der Bereich (Zeile 16, Spalte 38, bis Zeile 20, Spalte
  1963. 74) als Bereich definiert.
  1964. Um eine Verweisliste vollständig zu gestalten, sind Angaben zu Farbe,
  1965. Rahmen, Schatten usw. nötig. Die Farbe des für die Verweisliste definierten
  1966. Bildschirmbereichs legen Sie in der Farb-Anweisung (#F..) fest. Wenn die
  1967. Verweisliste einen Rahmen erhalten soll, geben Sie eine Rahmen-Anweisung
  1968. (#R..) an. Wenn die Verweisliste einen Schatten erhalten soll, benötigen
  1969. Sie die Schatten-Anweisung (#S..). Ferner ist eine zeitverzögerte Ausgabe
  1970. der Gestaltungseinheit möglich. Dazu benötigen Sie die Warte-Anweisung
  1971. (#W..). Wenn Sie die Farbe des Selektierbalkens selbst bestimmen möchten,
  1972. müssen Sie eine Lichtbalken-Anweisung (#L..) angeben. Wenn Sie keine
  1973. Lichtbalken-Anweisung angeben, ermittelt HT die Farbe des Selektierbalkens
  1974. automatisch.
  1975. Notieren Sie die ergänzenden Anweisungen für Farbe, Rahmen usw. in der
  1976. gleichen Zeile wie die Verweislisten-Anweisung.
  1977. In den Zeilen unter der Verweislisten-Anweisung folgen die Verweise, die
  1978. in der Liste erscheinen sollen. Jeder Verweis wird in einer eigenen Zeile
  1979. notiert. Zu einer Verweisliste können isg. bis zu 1000 Verweise notiert
  1980. werden.
  1981. Die Verweise haben folgende Syntax:
  1982. #>[D@]B@:<Verweistitel>
  1983. Der Buchstabe D steht für Dokumentdatei, der Buchstabe B für
  1984. Bildschirmblock. Welche Datei mit der Nummer einer Dokumentdatei verbunden
  1985. ist, geben Sie in der Datei-Anweisung an. Welche Texteinheit mit der
  1986. Nummer eines hier angegebenen Bildschirmblocks verbunden ist, bestimmen
  1987. Sie bei der Definition des betreffenden Bildschirmblocks in der
  1988. Bildschirmblock-Anweisung.
  1989. Wenn sich der adressierte Bildschirmblock in der gleichen Dokumentdatei
  1990. befindet, kann die Angabe der Dokumentdateinummer entfallen. Wenn Sie
  1991. aus einer anderen als der Dokumenthauptdatei einen Bildschirmblock in der
  1992. Dokumenthauptdatei adressieren wollen, müssen Sie als Nummer für die
  1993. Dokumentdatei 1 angeben.
  1994. Statt eines bestimmten anderen Bildschirmblocks können Sie auch einen
  1995. Rückverweis, einen Endverweis oder einen Fernverweis angeben. Bedeutung und
  1996. Syntax dieser Verweistypen werden im Abschnitt "Rückverweise, Endverweise,
  1997. Fernverweise" beschrieben.
  1998. Hinter der Adressierung des Bildschirmblocks folgt ein Doppelpunkt. Dahinter
  1999. geben Sie einen Titel an, der den Verweis prägnant charakterisiert. Dieser
  2000. Titel erscheint in der Verweisliste, die der Anwender am Bildschirm
  2001. angeboten bekommt.
  2002.  
  2003.  
  2004. Die Timeout-Anweisung
  2005. ______________________________________________________________________________
  2006. Mit Hilfe der Timeout-Anweisung können Sie festlegen, daß ein aktueller
  2007. Bildschirmblock automatisch verlassen wird, wenn der Anwender nach einer
  2008. bestimmten Zeit keinen Verweis ausführt oder eine Bedienfunktion wählt. Sie
  2009. können z.B. festlegen, daß nach 20 Sekunden automatisch Datei 4
  2010. Bildschirmblock 27 aufgerufen wird, wenn der Anwender bis dahin keinen
  2011. Eintrag aus der aktuellen Verweisliste ausgewählt hat.
  2012. Die Timeout-Anweisung ist bei Bildschirmblöcken sinnvoll, die eine
  2013. Einfachverweis-Anweisung oder eine Verweislisten-Anweisung enthalten. Die
  2014. Timeout-Anweisung kann an irgendeiner Stelle innerhalb des Bildschirmblocks
  2015. notiert werden. Pro Bildschirmblock ist maximal eine Timeout-Anweisung
  2016. (Ausnahme: bei Verknüpfung mit (_>) Bedingungs-Anweisungen) erlaubt.
  2017. Die Syntax der Timeout-Anweisung lautet:
  2018. #T@&[D@]B@
  2019. Beispiele:
  2020. #T60000&B1
  2021. #T20000&D4B27
  2022. Der Buchstabe T steht für Timout. Dahinter folgt die Angabe des Timeouts
  2023. in Millisekunden. Der Wert 20000 bedeutet z.B. 20 Sekunden, der Wert
  2024. 120000 zwei Minuten. Erlaubt sind Werte zwischen 1 und 2147483648 (das
  2025. entspricht fast 600 Stunden).
  2026. Hinter dem Wert für den Timeout geben Sie das Zeichen "&" für
  2027. "Direktverweis" an. Dahinter folgt die Angabe, wohin automatisch
  2028. gesprungen werden soll, wenn der Timeout abgelaufen ist. Für die Angabe
  2029. gelten die Regeln der Verweisnotation.
  2030. Noch ein zusammenhängendes Beispiel für die Timeout-Anweisung:
  2031.   #B13: Goethes Sturm- und Drangzeit
  2032.   #T20000&D4B27
  2033.   #M1 #M2
  2034.   #G10,10,16,70 #F15/4 R- #S+
  2035.   Goethe....
  2036.   #>B49
  2037. Dies ist ein kompletter Bildschirmblock. Er enthält neben verschiedenen
  2038. Anweisungen für Bildschirmausgaben eine Timeout-Anweisung und eine
  2039. Einfachverweis-Anweisung. Wenn der Anwender vor Ablauf des Timeouts
  2040. <Return> drückt, wird der Einfachverweis ausgeführt, d.h. der Anwender
  2041. springt zu Bildschirmblock 49. Wenn dagegen der Timeout (20 Sekunden)
  2042. abläuft, wird der Anwender automatisch zu Datei 4 Bildschirmblock 27
  2043. geführt.
  2044.  
  2045.  
  2046. Die Kommando-Anweisung
  2047. ______________________________________________________________________________
  2048. Mit der Kommando-Anweisung können Sie aus einem HT-Dokument heraus ein
  2049. beliebiges Kommando absetzen bzw. ein Fremdprogramm aufrufen. Dadurch
  2050. können Sie den Präsentations-Umfang des HT-Dokuments erweitern
  2051. (z.B. durch Aufruf von Grafik-Viewern), oder Sie können einen
  2052. persönlichen "DeskTop" in Form eines HT-Dokuments realisieren, über den
  2053. Sie häufig benutzte Kommandos oder Programmaufrufe per Verweisliste
  2054. ausführen.
  2055. HT übergibt das Kommando an das Betriebssystem. Wenn das Kommando ausgeführt
  2056. ist, bzw. wenn der Anwender die Arbeit mit dem aufgerufenen Fremdprogramm
  2057. beendet hat, kehrt er zu dem HT-Dokument und dem Bildschirmblock zurück,
  2058. von dem aus der Aufruf des Kommandos erfolgte.
  2059. Die Kommando-Anweisung kann nur innerhalb eines Bildschirmblocks
  2060. vorkommen. Wenn Sie mehrere Kommando-Anweisungen hintereinander notieren,
  2061. werden diese wie in einer Batchdatei nacheinander ausgeführt.
  2062. Die Syntax der Kommando-Anweisung lautet:
  2063. #K:<Kommando>
  2064. Beispiele:
  2065. #K:word
  2066. #K:copy \texte\briefe\j93\*.txt a: > nul
  2067. #K:win c:\windows\fileman.exe
  2068. Der Buchstabe K steht für Kommando. Dahinter folgt ein Doppelpunkt.
  2069. Hinter dem Doppelpunkt wird das gewünschte Kommando notiert. Notieren
  2070. Sie das Kommando genau so, wie Sie es auf der DOS-Kommandozeile eingeben
  2071. würden.
  2072. Beachten Sie beim Aufruf speicherintensiver Fremdprogramme, daß HT mit
  2073. dem aktuellen HT-Dokument im Arbeitsspeicher geladen bleibt und dort ca.
  2074. 175 Kbyte belegt.
  2075. Ein zusammenhängendes Beispiel für Aufruf von Fremdprogrammen finden Sie
  2076. bei der Direktverweis-Anweisung.
  2077.  
  2078.  
  2079. Zähler manipulieren (1) - die Zähler-Aufruf-Anweisung
  2080. ______________________________________________________________________________
  2081. Wenn Sie in den globalen Daten eines HT-Dokuments Zähler definiert haben,
  2082. können Sie diese Zähler innerhalb eines Bildschirmblocks mit der Zähler-
  2083. Aufruf-Anweisung manipulieren.
  2084. Die Zählerstandsänderung erfolgt jedesmal, wenn der Anwender diesen
  2085. Bildschirmblock aufruft, egal auf welche Weise (über einen Verweis, über
  2086. das Zurückgehen in der Historie, oder über Lesezeichen). Eine zweite
  2087. Möglichkeit, Zähler zu manipulieren, wird im Abschnitt "Zähler manipulieren
  2088. (2): bei Verweisen" beschrieben.
  2089. Ein Zähler kann
  2090. um eine Ganzzahl erhöht werden,
  2091. um eine Ganzzahl erniedrigt werden,
  2092. auf eine bestimmte Ganzzahl gesetzt werden.
  2093. Die Syntax der Zähler-Aufruf-Anweisung lautet:
  2094. #Z@{+,-,=}@
  2095. Beispiele:
  2096. #Z1+1
  2097. #Z2-10
  2098. #Z3=0
  2099. Der Buchstabe Z steht für Zähler. Dahinter folgt die Nummer des Zählers,
  2100. der manipuliert werden soll. Unter dieser Nummer muß der Zähler in den
  2101. globalen Daten derfiniert worden sein (siehe den Abschnitt
  2102. "Die Zähler-Definitions-Anweisung"). Hinter der Zählernummer folgt die
  2103. Angabe für die Operation. Erlaubt sind '+' für "Zähler um den folgenden
  2104. Wert erhöhen", '-' für "Zähler um den folgenden Wert erniedrigen
  2105. oder '=' "Zähler auf den folgenden Wert setzen". Dahinter folgt die
  2106. Zahl für den Wert.
  2107. Zähler können sich in einem Zahlenraum zwsichen -2147483648 und 2147483648
  2108. bewegen.
  2109.  
  2110.  
  2111. Zähler manipulieren (2): bei Verweisen
  2112. ______________________________________________________________________________
  2113. Wenn Sie in den globalen Daten eines HT-Dokuments Zähler definiert haben,
  2114. können Sie diese Zähler innerhalb eines Bildschirmblocks bei Verweisen
  2115. manipulieren.
  2116. Die Zählerstandsänderung erfolgt nur, wenn der Anwender diesen Verweis
  2117. ausführt. Eine andere Möglichkeit, Zähler zu manipulieren, wird im
  2118. Abschnitt "Zähler manipulieren (1): die Zähler-Aufruf-Anweisung" beschrieben.
  2119. Ein Zähler kann
  2120. um eine Ganzzahl erhöht werden,
  2121. um eine Ganzzahl erniedrigt werden,
  2122. auf eine bestimmte Ganzzahl gesetzt werden.
  2123. Für das Manipulieren von Zählern bei Verweisen gibt es keine eigene Anweisung.
  2124. Die Zählerstandsänderung wird direkt bei den Verweisen notiert:
  2125. #>[Verweis],Z@{+-=}@,...: [Verweistitel]
  2126. #&[Verweis],Z@{+-=}@,...
  2127. Beispiel 1: Bei einem Einfachverweis wird Zähler 1 um 10 Punkte erhöht:
  2128. #>D4B27,Z1+10
  2129. Beispiel 2: Bei einem Direkt-Rückverweis werden die Zähler 1 und 2 um
  2130. jeweils 5 Punkte erniedrigt:
  2131. #&<,Z1-1,Z2-1
  2132. Beispiel 3: In einer Verweisliste wird Zähler 2 bei Auswahl eines bestimmten
  2133. Verweises um 15 Punkte erhöht:
  2134. #V16,38,20,74 #F10/4 #R-15/4 #S++
  2135. #>D1B1: <-zurück zum Anfang
  2136. #>B28: Goethes Italienreise fand 1774-76 statt
  2137. #>B29: Goethes Italienreise fand 1781-83 statt
  2138. #>B30,Z2+15: Goethes Italienreise fand 1786-88 statt
  2139. #>B31: Goethes Italienreise fand 1796-98 statt
  2140. Hinter dem eigentlichen Verweis wird also, durch ein Komma getrennt, die
  2141. Zählerstandsänderung angegeben. Der Buchstabe Z steht für Zähler. Dahinter
  2142. folgt die Nummer des Zählers, der manipuliert werden soll. Unter dieser
  2143. Nummer muß der Zähler in den globalen Daten derfiniert worden sein (siehe
  2144. den Abschnitt "Die Zähler-Definitions-Anweisung"). Hinter der Zählernummer
  2145. folgt der Operationstyp. Erlaubt sind '+' für "Zähler um den folgenden
  2146. Wert erhöhen", '-' für "Zähler um den folgenden Wert erniedrigen oder '='
  2147. "Zähler auf den folgenden Wert setzen". Dahinter folgt die Zahl für den Wert.
  2148. Sie können, jeweils getrennt durch Kommata, auch mehrere Zähler auf einmal
  2149. manipulieren (vgl das zweite der angeführten Beispiele).
  2150. Zähler können sich in einem Zahlenraum zwsichen -2147483648 und 2147483648
  2151. bewegen.
  2152.  
  2153.  
  2154. Die Farbtabelle
  2155. ______________________________________________________________________________
  2156. Die Farbtabelle brauchen Sie bei der HT-Anweisung, der Farb-Anweisung und
  2157. der Rahmen-Anweisung, bei der Paletten-Anweisung, der Eingabefeld-Anweisung
  2158. und der Lichtbalken-Anweisung.
  2159. Die erlaubten Farben werden bei den entsprechenden HT-Steueranweisungen
  2160. mit den Nummern angegeben, die in der Tabelle in der Spalte ganz links
  2161. stehen. In der zweiten Spalte ("Standardfarbe") steht der zugehörige
  2162. Farbwert. Wenn Sie Farben mit Hilfe der Paletten-Anweisung umdefinieren,
  2163. können Sie die Standardfarben ändern. Dazu ändern Sie die RGB-Werte der
  2164. Farben. Zur Orientierung sind in der folgenden Tabelle die RGB-Werte der
  2165. Standardfarben mit angegeben.
  2166.  
  2167.  Nr.      Standardfarbe   R-Wert          G-Wert          B-Wert
  2168.  0        Schwarz         0               0               0
  2169.  1        Blau            0               0               42
  2170.  2        Grün            0               42              0
  2171.  3        Cyan            0               42              42
  2172.  4        Rot             42              0               0
  2173.  5        Magenta         42              0               42
  2174.  6        Ocker           42              42              0
  2175.  7        Hellgrau        42              42              42
  2176.  8        Dunkelgrau      21              21              21
  2177.  9        Leuchtblau      21              21              63
  2178.  10       Hellgrün        21              63              21
  2179.  11       Hellcyan        21              63              63
  2180.  12       Hellrot         63              21              21
  2181.  13       Hellmagenta     63              21              63
  2182.  14       Gelb            63              63              21
  2183.  15       Weiß            63              63              63
  2184.  
  2185. Wenn Sie bei Makros, Gestaltungseinheiten und Verweislisten keine oder
  2186. ungültige Farben angeben, nimmt HT die Farbkombination 7/0 (als
  2187. Standardfarben Hellgrau auf Schwarz) als Voreinstellung. Wenn Sie keine
  2188. HT-Anweisung definieren, erscheinen die Fenster von HT automatisch in der
  2189. Farbkombination 0/7 (als Standardfarben Schwarz auf Hellgrau).
  2190. Die Farbe des Selektierbalkens bei Verweislisten oder den Fenstern von
  2191. HT ermittelt HT aus der angegebenen Farbkombination automatisch, es sei
  2192. denn, Sie legen die Farbe für den Selektierbalken mit Hilfe der Lichtbalken-
  2193. Anweisung selbst fest.
  2194.  
  2195.  
  2196.  
  2197.  
  2198. 5. Anhang
  2199. ==============================================================================
  2200.  
  2201. Fehlermeldungen
  2202. ______________________________________________________________________________
  2203. Beim Aufruf von HT und während der Dokumentbenutzung können Sie
  2204. Fehlermeldungen erhalten. Die Fehlermeldungen erscheinen in einem schmalen
  2205. Fenster in der Bildschirmmitte. Um eine Fehlermeldung zu quittieren,
  2206. drücken Sie <Esc>.
  2207. Im folgenden werden die einzelnen Fehler erläutert. Die Fehler sind nach
  2208. Meldungstext alphabetisch sortiert.
  2209.  
  2210.  
  2211. Bildschirmblock nicht gefunden!
  2212. ______________________________________________________________________________
  2213. Der Sprung zu dem anderen Bildschirmblock ist nicht ausführbar. Im
  2214. HT-Dokument liegt wahrscheinlich ein Adressierungsfehler vor.
  2215.  
  2216.  
  2217. Datei keine Dokumenthauptdatei!
  2218. ______________________________________________________________________________
  2219. Sie haben beim Aufruf von HT eine Datei angegeben, die keine oder eine
  2220. andere Dateinamenerweiterung als .HT hat.
  2221. Rufen Sie HT mit einer Datei auf, die als Dateinamenerweiterung .HT hat.
  2222. Wenn die Dokumenthauptdatei eines HT-Dokuments nicht die
  2223. Dateinamenerweiterung .HT besitzt, benennen Sie die Datei entsprechend
  2224. um (z.B. rename dokument.txt dokument.ht).
  2225.  
  2226.  
  2227. Datei mit Dialoghistorie nicht gefunden!
  2228. ______________________________________________________________________________
  2229. Sie haben beim Aufruf die Option "h" mit angegeben oder während der
  2230. Dokumentbenutzung den Befehl zu Laden der gesicherten Historie gegeben.
  2231. Es ist jedoch keine gesicherte Historie vorhanden.
  2232.  
  2233.  
  2234. Datei mit Lesezeichen nicht gefunden!
  2235. ______________________________________________________________________________
  2236. Sie haben beim Aufruf die Option "l" mit angegeben oder während der
  2237. Dokumentbenutzung den Befehl zu Laden der gesicherten Lesezeichen gegeben.
  2238. Es sind jedoch keine gesicherten Lesezeichen vorhanden.
  2239.  
  2240.  
  2241. Datei nicht gefunden!
  2242. ______________________________________________________________________________
  2243. Der Sprung zu dem anderen Bildschirmblock ist nicht ausführbar. Im
  2244. HT-Dokument liegt wahrscheinlich ein Adressierungsfehler vor.
  2245.  
  2246.  
  2247. Dokumenthauptdatei nicht gefunden!
  2248. ______________________________________________________________________________
  2249. Das beim Aufruf von HT angegebene Dokument befindet sich nicht im aktuellen
  2250. bzw. angegebenen Verzeichnis.
  2251. Prüfen Sie, in welchem Verzeichnis sich das HT-Dokument befindet. Wechseln
  2252. Sie vor dem Aufruf in das betreffende Verzeichnis, oder geben Sie beim
  2253. Aufruf den Pfadnamen mit an.
  2254.  
  2255.  
  2256. Ersten Bildschirmblock nicht gefunden!
  2257. ______________________________________________________________________________
  2258. Der Bildschirmblock, der als Dokumentanfang definiert ist, oder der (beim
  2259. Aufruf mit der Option "h") am Ende der gesicherten Historie steht, ist
  2260. nicht (mehr) vorhanden.
  2261. Überprüfen Sie ggf. das HT-Dokument.
  2262.  
  2263. Fehler bei Dokumenthauptdatei!
  2264. ______________________________________________________________________________
  2265. Beim Einlesen der Dokumenthauptdatei ist ein interner Fehler aufgetreten.
  2266. Wiederholen Sie den Aufruf.
  2267.  
  2268.  
  2269. Fehler bei Startdatei!
  2270. ______________________________________________________________________________
  2271. Der Dokumentanfang liegt in einer anderen Datei als der Dokumenthauptdatei.
  2272. Dies wurde vom Autor so bestimmt, oder Sie haben beim Aufruf die Optiion
  2273. "h" mit angegeben, und das Ende der Historie befindet sich in einer anderen
  2274. Dokumentdatei. Beim Einlesen dieser Dokumentdatei ist ein Fehler aufgetreten.
  2275. Wiederholen Sie den Aufruf.
  2276.  
  2277.  
  2278. Keine Zähler im Dokument definiert
  2279. ______________________________________________________________________________
  2280. Sie haben die Bedienfunktion zum Ansehen und Sichern von Zählerständen
  2281. aufgerufen. Im Dokument sind jedoch keine Zähler definiert worden.
  2282.  
  2283.  
  2284. Lesefehler bei Datei!
  2285. ______________________________________________________________________________
  2286. Der Sprung zu dem anderen Bildschirmblock ist nicht ausführbar. Der
  2287. Bildschirmblock befindet sich in einer anderen Dokumentdatei. Beim Einlesen
  2288. dieser Dokumentdatei ist ein Fehler aufgetreten.
  2289. Versuchen Sie es ggf. noch einmal.
  2290.  
  2291.  
  2292. Nicht genügend Speicher!
  2293. ______________________________________________________________________________
  2294. HT kann das Dokument nicht in den Arbeitsspeicher laden.
  2295. Beenden Sie vor dem Aufruf von HT ggf. andere Programme oder Prozesse.
  2296.  
  2297.  
  2298. Startdatei nicht gefunden!
  2299. ______________________________________________________________________________
  2300. Der Dokumentanfang liegt in einer anderen Datei als der Dokumenthauptdatei.
  2301. Dies wurde vom Autor so bestimmt, oder Sie haben beim Aufruf die Option
  2302. "h" mit angegeben, und das Ende der Hhistorie befindet sich in einer anderen
  2303. Dokumentdatei. Diese Dokumentdatei konnte nicht gefunden werden.
  2304. Überprüfen Sie die Dokumentdateien. Editieren Sie ggf. die Dokumenthauptdatei
  2305. und notieren Sie alle Datei-Anweisungen. Alle Dateien, die in den
  2306. Datei-Anweisungen deklariert werden, müssen im gleichen Verzeichnis unter
  2307. dem angegebenen Namen vorhanden sein.
  2308.  
  2309.  
  2310.  
  2311.  
  2312.  
  2313.  
  2314.  
  2315.  
  2316.  
  2317.  
  2318.  
  2319.  
  2320.  
  2321.  
  2322.  
  2323.  
  2324.  
  2325.  
  2326.  
  2327.  
  2328.  
  2329.  
  2330.  
  2331.  
  2332.  
  2333. 
  2334.