Wer hat noch nicht nach einem Programm gesucht, welches das l{CBM-F}stige Arbeiten mit handgeschriebenen Karteikarten {CBM-X}berfl{CBM-X}ssig macht. Das Programm Karteikasten ist eine praktische Alternative zur herk{CBM-C}mmlichen Arbeitsweise.
1. Anleitung zur Bedienung
1.1 Laden des Programms
LOAD"KARTEIKASTEN",8
RUN und Return
Es erscheint nach einer gewissen Ladezeit das Eingangsmen{CBM-X}.
Vor Aufruf eines Men{CBM-X}punktes ist eine der vier pro Diskette m{CBM-C}glichen Dateien auszuw{CBM-F}hlen.
1.2. Hauptmen{CBM-X}
1.2.1 F1: Suchverzeichnis anzeigen
Auf dem Bildschirm werden alle gespeicherten Suchbegriffe alphabetisch geordnet ausgegeben (au{CBM-V}er die Datei ist leer). Diese k{CBM-C}nnen gel{CBM-C}scht (F3) oder ge{CBM-F}ndert (F1) werden (Anwahl durch Crsr-Tasten). Mit F5 und Auswahl des Suchbegriffs werden die Karteikarten nach dem jeweiligen Begriff durchsucht. Die Space-Taste setzt den Suchvorgang gegebenenfalls fort, Return erm{CBM-C}glicht das {SHIFT-+}ndern (F1), L{CBM-C}schen (F3) oder Ausdrucken (F5) der Karte.
1.2.2 F3: Neue Karte einf{CBM-X}gen
Es erscheint eine leere Karteikarte mit vorgegebenen Adre{CBM-V}dateikriterien. Diese Karte kann entsprechend dem Fullscreen-Editor des C64 beschrieben werden (entspricht dem C64-Editor bis auf den automatischen Zeilensprung (CR+LF) am Zeilenende). Nach CLR kann folglich die Karte auch mit beliebigen Informationen gef{CBM-X}llt werden. Mit F2 wird die Eingabe beendet und ein Kennbuchstabe von A bis Z gew{CBM-F}hlt (bestimmt die Position der Karte im Karteikasten). {SHIFT--}ber die {CBM-X}blichen Farbwahltasten (Ctrl/CBM 1 bis 8) kann nun die Kartenfarbe ge{CBM-F}ndert werden (n{CBM-X}tzlich beim sp{CBM-F}teren Durchbl{CBM-F}ttern zum schnellen Erkennen unterschiedlicher Inhaltsgruppen). Die {SHIFT--}bernahme der Farbe erfolgt durch Return. Sollten noch {SHIFT-+}nderungen n{CBM-C}tig sein, beantwortet man die folgende Frage "in Ordnung" mit (n)ein. Andernfalls wird nach einem Verzeichniseintrag gefragt. Soll die Karte sp{CBM-F}ter mit Hilfe dieses Begriffs wiedergefunden werden, so mu{CBM-V} der Verzeichniseintrag ein Wort dieser Karteikarte sein. Dabei besteht jedoch grunds{CBM-F}tzlich kein direkter Zusammenhang zwischen Suchbegriff und Karte (gilt auch f{CBM-X}r {SHIFT-+}ndern und L{CBM-C}schen), das Suchverzeichnis entspricht vielmehr dem Stichwortverzeichnis eines Buches. Dies erm{CBM-C}glicht beispielsweise das Durchsuchen aller Karten nach Zuordnungskriterien, wie etwa Freunde, Schule Institutionen) oder nach kurzen Kennvermerken jedweder Art. Der jeweilige spezielle Oberbegriff mu{CBM-V} nur auf allen zugeh{CBM-C}rigen Karten irgendwo vermerkt sein. Nach Best{CBM-F}tigung des Suchbegriffs durch Return wird dieser in das Suchverzeichnis {CBM-X}bernommen und die Karte gem{CBM-F}{CBM-V} ihrem Kennbuchstaben alphabetisch einsortiert (immer hinter die letzte Karte des jeweiligen Buchstabens), - R{CBM-X}cksprung zum Hauptmen{CBM-X}.
1.2.3 F5: Karte suchen
Die Suchfunktion entspricht dem Durchsuchen nach einem Verzeichniseintrag. Der Suchbegriff wird hier jedoch manuell eingegeben und kann durch einen Joker (*) erg{CBM-F}nzt werden. Da die Taste * durch das {CBM-C} belegt ist (siehe Punkt 1.5.), wurde f{CBM-X}r den Joker CBM* gew{CBM-F}hlt.
1.2.4 F7: Karten durchbl{CBM-F}ttern
Nach Eingabe des Kennbuchstabens (A bis Z) kann mit den Crsr-Tasten gebl{CBM-F}ttert werden. Mit Return wird das Untermen{CBM-X} ({SHIFT-+}ndern, L{CBM-C}schen, Ausdrucken, zum Men{CBM-X}) aufgerufen.
1.2.F F8: Datensatz abspeichern
Es wird zun{CBM-F}chst eine Best{CBM-F}tigung bez{CBM-X}glich der ordnungsgem{CBM-F}{CBM-V} eingelegten Diskette verlangt (Return). Da zum Zwecke der Datensicherheit stets die letzte und die aktuelle Datei auf der Diskette gehalten werden, erfolgt nun folgender Ablauf: Die alte Datei (.DAT-CB.-x-ALT) wird gel{CBM-C}scht, die ehemals aktuelle Datei (.DAT-CARDBOX-x) wird zur alten Datei umbenannt, und die derzeit im Speicher des Rechners befindliche Kartei wird als aktuelle Datei gespeichert. Sollte sich also bei sp{CBM-F}terem Laden der aktuellen Datei ein irreversibler Fehler zeigen, so kann durch ein manuelles RENAME-Kommando (OPEN 1,8,15,"R: neu = alt") zumindest der letzte Dateistand zur{CBM-X}ckgeholt werden. Dar{CBM-X}ber hinaus bleibt es jedem Anwender unbenommen, stets zwei Disketten gleichzeitig zu pflegen.
1.3 Untermen{CBM-X}s
1.3.1 Suchverzeichnis
Das Men{CBM-X}fenster kann durch Tastendruck an- und abgeschaltet werden. Sind nicht alle Suchbegriffe auf einer Bildschirmseite darstellbar, kann mit F7 weitergebl{CBM-F}ttert werden (jedoch nicht zur{CBM-X}ck).
Beim {SHIFT-+}ndern sind die Markierungspunkte (Shift/Space) innerhalb eines Begriffs durch Space zu {CBM-X}berschreiben, da der Punkt als Enderkennung interpretiert wird.
1.3.2 Karteikarte
Das Men{CBM-X}fenster wird durch Return eingeschaltet. Beim {SHIFT-+}ndern (F1) wird die Karte zun{CBM-F}chst im Speicher gel{CBM-C}scht. Danach wird ohne {SHIFT-+}nderung des Bildschirminhalts in den Programmpunkt "neue Karte einf{CBM-X}gen" verzweigt. Die ge{CBM-F}nderte Karte mu{CBM-V} daher ordnungsgem{CBM-F}{CBM-V} (F2, Kennbuchstabe, Farbe und so weiter) {CBM-X}bernommen werden. Der R{CBM-X}cksprung zum Hauptmen{CBM-X} mit Linkspfeil (siehe Punkt 1.4) ist also zu vermeiden.
Wird kein neuer Suchbegriff gew{CBM-X}nscht, ist der Verzeichniseintrag mit Return zu stornieren. Sollte hierbei ein "."(Shift-Space) im Suchverzeichnis auftauchen, kann er mit F3 gel{CBM-C}scht oder mit F1 in einen n{CBM-X}tzlichen globalen Suchbegriff ge{CBM-F}ndert werden.
Mit F5 kann die jeweilige Karteikarte ausgedruckt werden. Das Programm unterst{CBM-X}tzt hierbei drei unterschiedliche Druckertypen. Die Datenausgabe erfolgt jedoch stets {CBM-X}ber den seriellen IEC-Bus unter der Ger{CBM-F}tenummer 4. Mit F1 (ASCII, deutsch) k{CBM-C}nnen alle Drucker angesteuert werden, die die deutschen Umlaute unter den Codes 123 bis 126 ({CBM-F}, {CBM-C}, {CBM-X}, {CBM-V}) und 91 bis 93 ({SHIFT-+}, {CBM--}, {SHIFT--}) erwarten und ansonsten die {CBM-X}blichen CBM-ASCII-Codes verstehen (Grafikzeichen werden unterdr{CBM-X}ckt).
F3 ist speziell f{CBM-X}r die Schreibmaschine Privileg Electronic 3000 mit integriertem C64-Interface gedacht. Hier sind die Umlaute bez{CBM-X}glich Gro{CBM-V}- und Kleinschrift vertauscht und das {CBM-V} besitzt den Code 94.
Unter den Men{CBM-X}punkten F5 und F7 wird ein Ausdruck auf dem MPS801 mit Unter- und {SHIFT--}berl{CBM-F}ngen produziert. Hierbei gibt ein Ausdruck im Breitschriftformat (F7) die Bildschirmdarstellung des Inhalts einer Karteikarte in etwa ma{CBM-V}stabgerecht wieder.
1.4 Linkspfeiltaste
In fast allen Programmsituationen kann {CBM-X}ber die Linkspfeiltaste (_) in das Hauptmen{CBM-X} zur{CBM-X}ckgesprungen werden. Wird im Eingangsmen{CBM-X} die Linkspfeiltaste bet{CBM-F}tigt, erfolgt ein Programmwarmstart mit nachfolgender Abfrage der zu ladenden Datei. Eine zuvor ge{CBM-F}nderte Kartei ist dehalb unbedingt vorher abzuspeichern!
1.5 Tastenbelegung
Es gelten prinzipiell die Schriftsymbole der C64-Tastatur (keine deutsche Schreibmaschinenbelegung).
Zahlreiche Grafiksymbole sind jedoch umdefiniert. Die deutschen Umlaute werden dabei {CBM-X}ber die Tasten @, *, ^, = {CBM-F}, {CBM-C}, {CBM-X} und die Taste \ f{CBM-X}r {CBM-V} erreicht.
