Viele C64-Besitzer haben sicherlich schon voller Neid auf die oft sehr guten Textverarbeitungen des gro{CBM-V}en Bruders C128 geschielt. Nun k{CBM-C}nnen wir auch den "Kleineren" ein Textprogramm in die Hand geben, das sich nicht vor professionellen Textverarbeitungen zu verstecken braucht. Selbst die schwierige 80-Zeichen-Darstellung auf dem C64 ist hier genial gel{CBM-C}st.
Die Editorfunktionen
Mit den Cursortasten kann beliebig im Text umhergefahren werden. Falls der Cursor dabei an den oberen oder unteren Rand gelangt, wird gegebenenfalls der Textbereich verschoben.
Die RETURN-Taste setzt den Cursor an den Anfang der n{CBM-F}chsten Textzeile. Mit HOME wird der Cursor an den oberen Bildschirmtextbereich und mit SHIFT und HOME an den unteren Bereich gesetzt. Mit der STOP-Taste k{CBM-C}nnen die meisten Funktionen oder Funktionseingaben verlassen werden.
Die Funktionstasten sind wie folgt belegt:
F1 bl{CBM-F}ttert den Textbereich um acht Zeilen vorw{CBM-F}rts, F2 um acht Zeilen r{CBM-X}ckw{CBM-F}rts. Um auch ein schnelleres Suchen zu erm{CBM-C}glichen, kann mit den Tasten F3 um 16 Zeilen vorw{CBM-F}rts und mit F4 um 16 Zeilen r{CBM-X}ckw{CBM-F}rts gebl{CBM-F}ttert werden. Um schnell zum Textende zu springen, reicht ein Druck auf die Taste F5, und um wieder den Textanfang zu erreichen, ist die Taste F6 zu bet{CBM-F}tigen. Mit F7 k{CBM-C}nnen Texte von Diskette geladen und mit F8 gespeichert werden. Da Action-Text den Betrieb von zwei Diskettenstationen unterst{CBM-X}tzt, werden Texte immer von der Datenfloppy verarbeitet. Bei der Ladefunktion kann der Text ab Textanfang oder ab Blockanfang geladen werden.
Soll ein Text gespeichert werden, {CBM-X}berpr{CBM-X}ft Action-Text, ob bereits ein Text von Diskette geladen wurde. Dieser Textname wird gegebenenfalls mit der Meldung "Text im Speicher:" angezeigt.
Ist dies der Fall, kann bei der Frage nach dem Filenamen einfach nur ein * eingegeben werden, und der alte Dateiname wird automatisch {CBM-X}bernommen. Danach kann der gesamte Text oder nur der Blockbereich gespeichert werden.
Funktionsaufrufe mit Control:
Control und c
Umstellen des Cursormodus
Control und '+'
Die Bildschirmfarben werden durch Erh{CBM-C}hen des Farbwertes ver{CBM-F}ndert.
Control und '-'
Die Bildschirmfarben werden anhand der Farbtabelle erniedrigt.
Control und t
Umschalten zwischen deutscher und amerikanischer Tastaturbelegung.
Control und n
Mit dieser Funktion kann der linke Rand, kenntlich durch einen gro{CBM-V}en Haken in der Tabulatorleiste, mit Hilfe von Cursortasten und Return gesetzt werden.
Control und N
Wie Control und n, jedoch f{CBM-X}r den rechten Rand.
Control und DEL
Zeichen unter dem Cursor l{CBM-C}schen.
Control und m
Wechsel zwischen {SHIFT--}berschreibe- und Einf{CBM-X}gemodus. Der aktuelle Modus wird in der Statuszeile entweder durch {SHIFT-+}nd. f{CBM-X}r {SHIFT-+}ndern oder Ein. f{CBM-X}r Einf{CBM-X}gen angezeigt.
Control und a
Mit dieser Funktion wird der Blockbeginn festgelegt. Bei fast allen Textbearbeitungsfunktionen k{CBM-C}nnen die Blockbereiche gesondert bearbeitet werden. Der aktuelle Blockanfang wird in der Statuszeile unter Ba. angezeigt.
Control und e
Das Blockende wird markiert und in der Statuszeile unter Be. ausgegeben.
Control und F2
Um die aktuelle Cursorzeile zu l{CBM-C}schen und den restlichen Text heranzur{CBM-X}cken, kann diese Funktion benutzt werden.
Control und F1
An der aktuellen Cursorzeile wird eine Leerzeile eingef{CBM-X}gt. Die Zeile 511 wird bei Aufruf dieser Funktion gel{CBM-C}scht.
Control und RETURN
Die aktuelle Cursorzeile wird komplett gel{CBM-C}scht und der Cursor wird an den Anfang der n{CBM-F}chsten Zeile gesetzt.
Control und CRSR links
Zeile l{CBM-C}schen bis Cursor.
Control und CRSR rechts
Zeile l{CBM-C}schen ab Cursor.
Control und j
Eine Textzeile kann auch direkt angesprungen werden. Nach Eingabe der Zeile (0 bis 511) wird diese als oberste Textbereichzeile eingestellt.
Control und T
Spaltentabulator setzen/l{CBM-C}schen.
Control und SPACE
Sprung auf n{CBM-F}chsten Tabulator.
Control und R
Diese Funktion ist dazu da, um den Text zeilenweise durchzulisten. Aufw{CBM-F}rtsrollen mit Cursor hoch, abw{CBM-F}rts mit Cursor runter, anhalten mit STOP und beenden mit RETURN.
Control und i
Das Inhaltsverzeichnis der angeschlossenen Diskettenstationen kann gelistet werden. Falls mehr Directory-Eintr{CBM-F}ge als Bildschirmzeilen gelistet werden m{CBM-X}ssen, wartet das Programm bei jedem weiteren File auf eine Taste. Mit RETURN kann die Ausgabe vorzeitig abgebrochen werden.
Control und P
Da Action-Text f{CBM-X}r Texte und Drucktreiber auf die Datendiskette zugreift, allerdings Module von der Systemfloppy geladen werden, kann in diesem Funktionsmen{CBM-X} f{CBM-X}r jede Floppy eine eigene Ger{CBM-F}tenummer eingetragen werden. Nach dem Programmstart sind beide Ger{CBM-F}te auf Adresse 8 eingestellt.
Control und L
Um gezielt Textbereich oder Tabulatoren zu l{CBM-C}schen, kann diese Funktion dienen. In einem Fenstermen{CBM-X} kann ausgesucht werden, ob der komplette Speicher oder nur der Blockbereich gel{CBM-C}scht werden soll. Ferner k{CBM-C}nnen mit dem Punkt 3 s{CBM-F}mtliche Tabulatoren auf einmal gel{CBM-C}scht bzw. initialisiert werden. Das Men{CBM-X}fenster kann mit der STOP-Taste verlassen werden.
Control und w
Wortanf{CBM-F}nge gezielt anspringen besorgt diese Funktion. Durch Druck der STOP-Taste, kann sie, etwa in einem l{CBM-F}ngeren Leerbereich, unterbrochen werden.
Control und s
Falls in einem Text bestimmte W{CBM-C}rter oder Zeichenkolonnen gesucht werden sollen, kann diese Funktion nach Eingabe des Suchwortes Textbereiche dieser Stringkombinationen finden.
Control und v
Diese Funktion arbeitet {CBM-F}hnlich wie Control und s. Jedoch kann ein gefundener Wortbereich durch eine andere Zeichenfolge ersetzt werden. Zu beachten ist, da{CBM-V} bei einer {SHIFT--}berl{CBM-F}nge das Zeilenende gel{CBM-C}scht wird.
Control und l
Blockbereich linksb{CBM-X}ndig ausrichten.
Control und r
Blockbereich rechtsb{CBM-X}ndig ausrichten.
Control und z
Blockbereich zentrieren.
Control und d
Mit dieser Funktion k{CBM-C}nnen Befehlsfolgen zur Diskettenstation gesendet werden. Die einzelnen Kommandos entnehmen Sie bitte dem Handbuch zur Floppy.
Control und B
Um gr{CBM-C}{CBM-V}ere Textbereiche zu kopieren, l{CBM-C}schen, vertauschen oder einzuf{CBM-X}gen, kann diese Funktion aufgerufen werden. In einem Men{CBM-X}fenster k{CBM-C}nnen diese Routinen aufgerufen werden:
1. Block kopieren
Ein bereits markierter Block ( Control a und Control e) wird an die jeweilige Cursorzeile kopiert.
2. Block vertauschen
Markirter Block und Cursorzeilenbereich werden vertauscht.
3. Block l{CBM-C}schen
Im Unterschied zu Control und L entsteht hierbei keine Leerzeichenl{CBM-X}cke.
4. Block einf{CBM-X}gen
Nachdem durch Blockmarken ein Bereich festgelegt wurde, f{CBM-X}gt diese Funktion dort eine der Blockl{CBM-F}nge entsprechende Anzahl von Leerzeichen ein. Vorsicht: Der Bereich am Textende wird um die Gr{CBM-C}{CBM-V}e des Blockbereiches gel{CBM-C}scht.
Control und W
Mit dieser Funktion kann ein vollautomatischer Zeilenumbruch am rechten Rand ein- oder ausgeschaltet werden.
Control und M
Die auf der Diskette vorhandenen Programmodule "Phrasen" und "Cursor" k{CBM-C}nnen geladen werden. Mit dem Modul Cursor lassen sich diverse Cursorformen ausw{CBM-F}hlen. Das Modul Phrasen gestattet es, vier Floskeltexte zu {CBM-F}ndern, die mit Control und einer Zahlentaste 1 bis 4 aufrufbar sind. Die Bearbeitung der Floskeltexte wird mit der STOP-Taste beendet.
Die Steuerbefehle der Textausgabe
Control und A
Mit diesem Kommando wird die Ausgabe des Textes auf ein angeschlossenes Ger{CBM-F}t gesteuert. Hier ist die einzige kleine Schwachstelle des Programmes. Oft zeigt sich bei Control, Shift und a n{CBM-F}mlich nicht gleich auf Anhieb ein Resultat, soda{CBM-V} nichts anderes {CBM-X}brig bleibt, diese Tastenkombination wiederholt auszuf{CBM-X}hren, bis das Programm schlie{CBM-V}lich nach dem zu verwendenden Treiber fragt. Ist bereits fr{CBM-X}her ein Druckertreiber geladen worden, wird er in einer unteren Bildschirmzeile angezeigt. Dieser alte Treiber kann wiederverwendet werden, wenn als Name ein * eingegeben wird.
Nach der Bestimmung des auszugebenden Textbereiches, wird als letztes nach der zu druckenden Anzahl gefragt. Wenn der Drucker bereit ist, erfolgt der Audsruck. Bei Centronicsdruckern kann es mitunter geschehen, da{CBM-V} der Drucker beim ersten Ansprechen nicht reagiert, jedoch sollte es dann beim zweitenmal klappen.
Bitte {CBM-X}berpr{CBM-X}fen Sie vor dem Druck, ob die Blockmarken richtig gesetzt wurden. Der Textausdruck kann aus technischen Gr{CBM-X}nden nicht mit der STOP-Taste unterbrochen werden. Daher ist es vorteilhaft, wenn ein Druckertreiber mit Druckpause verwendet wird, da dort vorzeitig abgebrochen werden kann.
Auf der Systemdiskette vorhandene Druckertreiber sind T.CENT ENDLOS (Endlospapier) und T.CENT EINZEL (Einzelblatt) f{CBM-X}r mit einem Userportkabel angeschlossene Centronicsdrucker sowie T.IEC ENDLOS und T.IEC EINZEL f{CBM-X}r am seriellen Port betriebene epsonkompatible Drucker. Weitere Druckertreiber, etwa f{CBM-X}r Commodore- oder IBM-Drucker lassen sich mit dem Programm TREIBERGENERATOR, das noch beschrieben wird, erzeugen.
Control und E
Hier k{CBM-C}nnen der Filename und das Dateiformat einer Einzugsdatei f{CBM-X}r die Druckausgabe eingegeben werden. F{CBM-X}r ein Textsystem ist es wichtig, damit Serienbriefe oder Rundschreiben erstellen zu k{CBM-C}nnen. Dabei handelt es sich um allgemeine Formbriefe, bei denen keine festen Adressen oder Anreden eingetragen werden, sondern diese Daten von einer Diskettendatei gelesen und in den aktuellen Text eingef{CBM-X}gt werden. Das hat den Vorteil, da{CBM-V} bei jeder neuen Adresse oder Anrede der Text nicht ge{CBM-F}ndert werden mu{CBM-V}.
Da fast alle Dateiprogramme Daten als ASCII-Files auf Diskette speichern, kann Action-Text diese Files lesen und verwenden. Die Einzugsdaten werden in Standard-ASCII-Code mit RETURN CHR$(13) als Trennmarke erwartet. Gro{CBM-V}/Kleinschrift wird richtig erkannt.
Bevor eine Textausgabe mit Einzugsdaten aufgerufen wird, mu{CBM-V} diese Funktion aufgerufen werden, da sonst keine Daten von Diskette gelesen werden k{CBM-C}nnen.
Um das Prinzip des Dateneinzugs mit Action-Text zu erkennen, sind der Text "Einzug" und die Daten "Datei" auf der Diskette vorhanden.
Laden Sie den Text mit F7. Danach geben Sie mit Control und E den Filenamen der Daten ein. Bei der Frage nach dem Filetyp k{CBM-C}nnen Sie die Vorgabe s {CBM-X}bernehmen, da die Daten in einem SEQ-Format auf Diskette stehen. Nun k{CBM-C}nnen mit Control und A und Eingabe des Druckertreibers die Daten zu Papier gebracht werden.
Es kann vorkommen, da{CBM-V} ein Dateiprogramm seine Daten nicht als SEQ-File ablegt, sondern als PRG-File oder USR-File. Diese Daten k{CBM-C}nnten von Action-Text nicht gelesen werden. Deshalb kann das Dateiformat gesondert eingegeben werden.
Die nachfolgenden Tastenkombinationen erzeugen eine Markierung an der aktuellen Cursorposition. Es handelt sich dabei um reverse Buchstaben, die den Beginn oder das Ende einer Druckfunktion markieren. Diese Funktionen werden mit festgelegten Befehlssequenzen dem Drucker {CBM-X}bermittelt. Mehr Informationen finden Sie in der Beschreibung des Treibergenerators.
Control und D
Mit dieser Tastenkombination wird an der aktuellen Cursorposition ein reverses D gesetzt. Falls bei der Druckausgabe diese Markierung gefunden wird, wird das n{CBM-F}chste Datenelement aus einer Einzugsdatei geholt und an der bestehenden Druckposition ausgegeben. Zeichen, die in der Zeile nach dem reversen D folgen, werden nicht mehr ausgedruckt. Deshalb sollte das reverse D immer als letztes Zeichen in einer Zeile stehen. Die Einzugsdaten werden immer auf der Datenfloppy erwartet.
Control und u
An der Cursorposition wird ein reverses u gesetzt. Wird bei der Druckausgabe dieses u gefunden, schaltet der Drucker die Funktion Unterstreichen ein oder aus.
Control und f
Ein reverses f wird ausgegeben. Bei der Druckausgabe schaltet der Drucker die Fettschrift ein oder aus.
Control und I
Ein reverses I wird gesetzt, das bei der Textausgabe Reversdruck ein- oder ausschaltet. Bei einigen Druckern kann die invertierte Schrift nicht mit anderen Schriftarten kombiniert werden.
Control und S
Es kann eine eigene Sequenz definiert werden, um verschiedene Funktionen ein- oder auszuschalten. Viele Drucker k{CBM-C}nnen auf NLQ (Near Letter Quality) oder LQ (Letter Quality) umgeschaltet werden. Das bewirkt eine bessere Druckqualit{CBM-F}t. Denkbar w{CBM-F}re auch ein Umschalten auf andere Schriftarten.
Control und p
An der Cursorposition wird ein reverses p gesetzt. Dies bewirkt bei der sp{CBM-F}teren Textausgabe eine Druckpause, bei der beispielsweise die DIP-Schalter am Drucker umgestellt werden k{CBM-C}nnen. Dabei k{CBM-C}nnen Sie sich entscheiden, ob die Ausgabe fortgesetzt werden soll oder der Ausdruck abgebrochen wird.
Control und Z
Ein reverses Z wird markiert. Dahinter k{CBM-C}nnen durch Komma getrennte Dezimalzahlen (0 bis 255) folgen, die bei einer sp{CBM-F}teren Textausgabe an den Drucker gesendet werden. So k{CBM-C}nnen Befehlskombinationen oder Daten {CBM-X}bermittelt werden, etwa das Einschalten der Grafik oder Einstellen anderer Zeilenabst{CBM-F}nde.
Der Druckertreiber-Generator
F{CBM-X}r den Fall, da{CBM-V} Ihr Drucker nicht epson-kompatibel ist, finden Sie auf Ihrer Diskette das Programm TREIBERGENERATOR, mit dem Sie einen individuellen, optimal an Ihren Drucker angepa{CBM-V}ten, Druckertreiber zusammenzustellen k{CBM-C}nnen, sowohl f{CBM-X}r Drucker am seriellen Port, als auch f{CBM-X}r Centronicsdrucker am Userport.
Um eine hohe Flexibilit{CBM-F}t zu erreichen, k{CBM-C}nnen Befehlssequenzen angelegt werden, die zum Drucker gesendet werden.
1. Sequenz zum Druckbeginn
Es empfiehlt sich, am Anfang ein Drucker-RESET auszul{CBM-C}sen, damit gegebenenfalls noch eingeschaltete Funktionen den Druck nicht st{CBM-C}ren. Ebenfalls kann zu Beginn auf eine neue Schriftart oder einen anderen Zeilenabstand umgeschaltet werden. Dies alles und noch mehr kann in der Anfangssequenz, die bis 16 Zeichen lang sein kann, eingegeben werden.
2. Sequenz zu Beginn jeder neuen Druckzeile
Bei einigen Druckern mu{CBM-V} zum Aufrechterhalten von Schriftarten zu Beginn jeder neuen Druckzeile die entsprechende Befehlsfolge gesendet werden. Auch kann ein zus{CBM-F}tzlicher linker Rand durch Setzen von Drucktabulatorspr{CBM-X}ngen erreicht werden usw. Die Befehlsfolge kann bis zu acht Zeichen lang sein.
3. Sequenz zu Beginn eines neuen Blattes
Um einen h{CBM-C}heren Blattanfang zu erreichen, kann nach jedem Blattbeginn eine Sequenz gesendet werden. Ebenso kann eine kurze Blatt{CBM-X}berschrift oder eine Markierung {CBM-X}bertragen werden. Bis zu 16 Zeichen werden bei jedem Blattanfang gesendet.
4. Sequenz am Druckende
Es kann ein zus{CBM-F}tzliches FORM FEED oder eine Druckende-Markierung in Form eines Pieptons (wozu viele Drucker mit dem Befehlscode 7 f{CBM-F}hig sind) gesendet werden. Bis zu acht Zeichen k{CBM-C}nnen so an den Drucker geschickt werden.
Da Action-Text automatisch das richtige Druckformat errechnet, ist es sehr wichtig, da{CBM-V} die folgenden Eingaben richtig vorgenommen werden. Um einen mehrseitigen Text auf Endlospapier nicht einfach durchlaufend (also auch auf die Abri{CBM-V}kanten) zu schreiben, wird automatisch ein oberer und unterer Bereich freigelassen. Allerdings sind die Bedingungen bei Einzelblattverarbeitung anders. So l{CBM-F}{CBM-V}t der Drucker hierbei meistens selbst{CBM-F}ndig eine obere Kante. Damit Action-Text diesen Bereich nicht doppelt erzeugt, sind die folgenden Werte wichtig.
Da ein DIN-A4-Blatt normalerweise 72 Druckzeilen (1/6 Zoll Vorschub) aufnehmen kann, ist darauf zu achten, da{CBM-V} die Werte f{CBM-X}r die ersten drei Befehlssequenzen 1/2/3 zusammen 72 Druckzeilen ergeben. Die Vorgaben bei den einzelnen Punkten sind f{CBM-X}r Endlospapier bestimmt. Falls Sie Einzelblatt verwenden, sind folgende Werte am besten:
1. Leerzeile am Blattanfang: 6
2. Maximale Druckzeilenzahl: 57
3. Leerzeilen am Blattende: 9
--
Blatt-Gesamtzeilen: 72
1. Leerzeilen am Blattanfang
Dies ist bei Endlospapier der obere Rand. Falls auf Einzelblatt geschaltet ist, wird dieser Rand vom Drucker automatisch gesetzt.
2. Maximale Druckzeilenzahl
Hier wird die eigentliche Anzahl der Zeilen eingetragen, die sp{CBM-F}ter bedruckt werden darf.
3. Leerzeilen am Blattende
Um das Blattende zu {CBM-X}bergehen und nicht auf der Druckwalze oder der Abri{CBM-V}kante des Endlospapieres weiterzuschreiben, wird dieser Wert ben{CBM-C}tig. Er ist auch f{CBM-X}r das FORM FEED erforderlich.
Diese Werte k{CBM-C}nnen frei definiert werden. So ist es auch m{CBM-C}glich, ein DIN-A5-Blatt quer zu bedrucken oder sogenannten Tapetendrucke zu erstellen.
Nun werden Sie nach dem Code f{CBM-X}r ein CARRIAGE RETURN (Wagenr{CBM-X}cklauf) mit Zeilenvorschub gefragt. Die meisten Ducker ben{CBM-C}tigen f{CBM-X}r diese Aktion ein CHR$(13).
Der n{CBM-F}chste Wert entscheidet, ob Sie den Drucker mit Endlospapier oder mit Einzelbl{CBM-F}ttern betreiben wollen. Wie beschrieben, sind bei den verschiedenen Betriebsarten andere Formatbedingungen notwendig. Wenn Sie nach jedem Druckblatt einen neuen Papierbogen per Hand einspannen m{CBM-X}ssen, geben Sie hier eine Eins (1) ein. Bei Endlosformularen, bei denen keine Blattwechselpause erforderlich ist, geben Sie eine Null (0) ein.
Viele Drucker werden {CBM-X}ber den seriellen IEC-Bus mit der Ger{CBM-F}teadresse 4 angesprochen. Es gibt aber auch Centronics-Drucker, die mit einem Hardware-Interface an den C64 angeschlossen werden. Einige Hardware-Interfaces haben oft andere Ger{CBM-F}tenummern. Das in Action-Text integrierte Softwareinterface f{CBM-X}r am Userport angeschlossene Centronicsdrucker ist {CBM-X}ber die Ger{CBM-F}teadresse 7 ansprechbar.
Die n{CBM-F}chste Frage bezieht sich auf die Sekund{CBM-F}radresse, mit der der Drucker betrieben werden soll. Bei fast allen Ger{CBM-F}ten kann mit Hilfe der Sekund{CBM-F}radresse von Gro{CBM-V}/Grafik-Schrift auf Gro{CBM-V}/Klein-Schrift umgeschaltet werden.
Es folgen nun die Sequenzen, mit denen die Funktionen Fettdruck, Unterstreichen, Reversdruck und Sondersequenzen gesteuert werden. Jede dieser Sequenzen kann bis zu acht Werte aufnehmen.
1. Fettdruck ein
Falls in einem Text ein reverses f, was bei der Tastenkombination Control und f der Fall ist, gefunden wird, wird diese Sequenz zum Drucker geschickt.
2. Fettdruck aus
Nachdem die Funktion Fettdruck eingeschaltet wurde, kann sie nach einem weiteren reversen f wieder beendet werden.
3. Unterstreichen ein
Ein reverses u bewirkt das Senden dieser Sequenz an den Drucker.
4. Unterstreichen aus
Falls ein reverses u bei eingeschalteter Funktion im Text gefunden wird, schickt Action-Text diese Befehlsfolge an das Ausgabeger{CBM-F}t.
5. Reversdruck ein
Diese Sequenz wird dem Drucker bei Auffinden eines reversen I gesendet, falls diese Funktion noch nicht eingeschaltet war.
6. Reversdruck aus
Ist Reversdruck bereits eingeschaltet, wird diese Befehlsfolge an den Drucker geschickt, wenn im Text ein reverses I gefunden wird.
7. Sondersequenz ein
Um andere Druckfunktionen einzuschalten, kann mit einem reversen S eine Marke im Text gesetzt werden. Falls bei der Textausgabe das Programm auf diese Marke st{CBM-C}{CBM-V}t, wird die Sonderqequenz gesendet. So k{CBM-C}nnen andere Schriftarten, verschiedene Zeilenabst{CBM-F}nde oder neue Schriftqualit{CBM-F}ten (NLQ..LQ..Doppeldruck) eingeschaltet werden.
8. Sondersequenz aus
Falls eine Sonderfunktion bereits mit einem reversen S eingeschaltet wurde, kann sie wieder beendet werden. Diese Sequenz kann daf{CBM-X}r an den Drucker geschickt werden.
Als n{CBM-F}chstes werden Sie vom Programm nach der Zeichen-Wandlungstabelle gefragt. Da Action-Text intern mit einem Zeichenformat arbeitet, das von dem Standard-ASCII abweicht, mu{CBM-V} jedes Druckzeichen erst in das Druckformat umgewandelt werden. F{CBM-X}r Drucker, die den ASCII-Standard verwenden, sind bereits zwei fertige Tabellen verf{CBM-X}gbar.
Tabelle I ist normalerweise f{CBM-X}r das Centronics-Interface in Action-Text gedacht. F{CBM-X}r IEC-Drucker entspricht das der Sekund{CBM-F}radresse 0, also Gro{CBM-V}/Grafik-Satz.
Die zweite Tabelle wird haupts{CBM-F}chlich f{CBM-X}r IEC-Drucker mit der Sekund{CBM-F}radresse 7 verwendet, also Gro{CBM-V}/Klein-Schrift. Falls Sie mit einer Tabelle keinen Erfolg haben, beispielsweise anstelle der Gro{CBM-V}buchstaben kleine Zeichen und umgekehrt erscheinen, versuchen Sie einfach die andere.
Wenn beide Tabellen nicht geeignet sind, k{CBM-C}nnen sie eine eigene Zeichencode-Liste erstellen, indem Sie bei der Frage nach der Tabellennummer eine Null (0) eingeben. Danach haben Sie die M{CBM-C}glichkeit, jedem Zeichen den entsprechenden Druckcode Ihres Druckers zuzuordnen.
Die deutschen Sonderzeichen sind als ae, oe, ue, Ae, Oe, Ue, ss gekennzeichnet.
Falls Sie nun alle Werte richtig eingegeben haben, werden Sie nach dem Namen des neuen Treibers gefragt. Bitte beachten Sie, da{CBM-V} das Programm nur erstellt wird, falls kein Treiber mit gleichem Namen auf der Diskette ist.
Die Kennung T. brauchen Sie nicht einzugeben, da das Programm diese Zeichen automatisch an den Anfang des Treibernamens setzt. Nun haben Sie den fertigen Druckertreiber auf Diskette.
