'mINI' ist ein kleiner INI-Editor, der die bekannten Funktionen wie Editieren und Anschauen der gewünschten Daten erlaubt und auf Wunsch die auf dem System vorhandenen INIs im Schnellzugriff bereit hält. Weiterhin ist eine Export-Funktion in Form von Rexx-Code implementiert.
Seit Version 1.00 ist zusätzlich das Anschauen und Editieren von ASCII-INIs möglich, die gemäß dem unter Windows üblichen Format erstellt wurden.
Folgende Dateien sind Bestandteil der Distribution:
- \install.cmd Erstellt Programmobjekte und Assoziationen (*)
NOTE: Die sehr empfehlenswerte Freeware-FastINI-DLL für Rexx von Dennis Bareis (http://www.labyrinth.net.au/~dbareis/index.htm) (*) sollte man sich auf der Homepage des Autors besorgen (derzeit aktuell: fi_98148.zip). Nur die benötigte DLL ist in diesem Archiv enthalten. (*)
'mINI' unterstützt FastINI, läuft aber auch ohne.
Warum?
------
Gute Frage :-)
Wer INI-Dateien bearbeiten oder anschauen will, wird sicher einen triftigen Grund dafür haben.
Da es INI-Editoren wie Sand am Meer gibt, bleibt es einen Geschmacksfrage, welchen man einsetzen möchte.
'mINI' bietet keine aufwendigen Kopier-Funktionen, kann keine System-INIs automatisch säubern und ist 'dank' der lausigen Geschwindigkeit der RexxUtil-SysIni-Funktionen out-of-the-box kein Performance-Wunder.
Trotzdessen bietet es für mich alles, was ich brauche (Treeview, schnellen Zugriff auf alle systemweiten INI-Dateien, Editier-, Lösch-Funktionen sowie Rexx-Code-Export) und verfügt zudem über eine schöne Oberfläche :-)
Wie?
----
Besonderheiten bei der Installation gibt es keine. Die vom Programm benötigten Dateien und die INI-Datei verbleiben zusammen mit dem eigentlichen Programm in einem gemeinsamen Verzeichnis und können bei Nichtgefallen komplett gelöscht werden.
Es empfiehlt sich weiterhin /dringend/, sich das FastINI-Archiv zu besorgen, auszupacken und fastini.dll in ein Verzeichnis im LIBPATH zu kopieren, damit 'mINI' Zugriff auf die schnellen INI-Funktionen dieser Freeware-DLL hat.
Will man das nicht, kann man auch ohne diese arbeiten, muß dann aber mit Nerven wie Drahtseile ausgestattet sein, da in diesem Fall mit RexxUtil gearbeitet wird.
Aktiviert wird der Betrieb mit den FastINI-Funktionen durch den Kommandozeilenparameter "-FASTINI".
Weiterhin kann über die Kommandozeile oder per Drag&Drop auf das Programmobjekt eine INI-Datei übergeben werden, d.h. 'mINI' kann beispielsweise für alle *.INI Assoziationen als Default eingesetzt werden.
Die Bedienung sollte weitgehend selbsterklärend sein.
Es bietet sich an, mit "add" "all" zunächst alle INIs suchen zu lassen, was eine kleine Weile dauert. "include ASCII INIs" bietet die Möglichkeit, beim Scannen der Festplatte auch automatisch ASCII basierte INIs mit suchen zu lassen.
Anschließend sind diese im schnellen Zugriff verfügbar.
Will man das nicht, kann man einzelne INIs mittels "add" auswählen oder mit den System-INIs arbeiten.
"clear" sollte selbsterklärend sein. Die derzeit selektierte INI wird aus der Liste gelöscht (bzw. alle Einträge bei "clear" "all").
Der AutoLocator ("Search") erleichtert die Suche nach bestimmten INIs in sehr großen Listen und stellt die Fundstellen zur Ansicht und Übernahme durch Anklicken in das Auswahl-Feld bereit.
"Esc" oder "clear" löscht die Eingabe.
"View" zeigt die INI-Daten der ausgewählten Datei an. Ein Pop-Up dietet Zugriff auf die Editier- und Lösch- und Export-Funktionen. (*) Im Falle eines unbekannten Formats besteht die Möglichkeit, die übergebene Datei mit dem Systemeditor anzuschauen.
Zu Betrieb muß Rexx oder ObjectRexx installiert sein.
Es empfiehlt sich, Executable und DLL mit 'lxlite' von Andrew Zabolotny zu 'packen', wenn man ein System >=Warp 3 benutzt, um Plattenplatz zu sparen.
Anmerkung: Naturgemäß kann man mit 'mINI' und ähnlichen Tools bei unsachgemäßer Bedienung Schaden anrichten, der das System oder Applikationen vom fehlerfreien Betrieb abhält. Man sollte also genau wissen, was man tut.
Das war's :-)
Und sonst? (*)
----------
-Mein Dank für konstruktive Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge:
Raphael Tennenbaum
Raul E. Barragan
Norbert Kohl
Barbara Ann Baker
Aglaja Przyborski
Rossen Assenov
Carlos Andre R. Marcier
Klaus Staedtler
Bill Scarlett
Jack Troughton
Walter Schmidt
Besonderer Dank an Bill Scarlett für das Verbessern und Korrigieren der englischen Anleitung! (*)
Known Bugs? (*)
-----------
- Es ist nicht möglich, die Lösch- und Export-Funktion auf ASCII-INIs anzuwenden. Derzeit habe ich keinerlei Pläne, dies zu ändern.
- Beim Sichern von ASCII-INIs werden evtl. vorhandene Kommentare an das Ende der Datei geschrieben. Die ursprüngliche Zuordnung geht dadurch verloren.
- ASCII-INIs, die Kommentare am Anfang haben (bevor die erste Sektion kommt), werden nicht erkannt.
- Nach dem Hinzufügen von Daten wird die gewählte INI-Datei neu eingelesen. Manchmal führt das zum Absturz von mINI, dessen Ursache ich nicht genau reproduzieren kann. Nach meinen Erfahrungen entsteht kein Datenverlust, allerdings sollte man vorsichtig sein, wenn man viele "Add"-Operationen in großen INI-Dateien (z.B. USER oder SYSTEM) vornimmt... (*)
Wer?
----
mINI ist ein relativ schneller Hack, der aber ausführlich unter Warp 4 mit FP1/FP8 getestet ist.
Sollten Fehler auftauchen, würde es mich freuen, wenn mich diesbezüglich eine Nachricht erreichen würde.
Obiges gilt natürlich auch für Verbesserungsvorschläge.
Viel Spaß mit dem Programm.
Kai Evers
email: ke@LB.maus.de
www: http://www.s.netic.de/kevers/
mINI ist Freeware und (C)opyright by Kai Evers.
Rexx-Export-Code basiert auf Bernd Schemmers (100104.613@compuserve.com) ConvINI:
Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Der Autor haftet nicht für die Richtigkeit und Funktionsfähigkeit der Software und der damit erstellten, veränderten und ermittelten Daten oder Dateien und des Programmcodes oder für durch die Verwendung der Software mittelbar oder unmittelbar entstandene Schäden.
