Genügend Sonne und ausreichend gesurft, also Zeit Kuta Beach für einen Kulturtrip zu verlassen.
Wir entschieden uns für einen Zwei-Tages-Trip nach Ubud, das "ruhige und friedliche Kulturzentrum Balis"
KUNST
Die Museen in und um Ubud boten einige interessante Dinge. Noch viel öfter versuchten sie uns irgendwelchen Müll in den Straßen zu verkaufen:
"Hey Mister, look at these lovely paintings - only 130,000 rupiahs."
Was für ein Handel ?! Wer kann Kunst wirklich beurteilen - der Unterschied zwischen einem Meisterwerk von Picasso und einem Fingergemälde eines Drittklässlers ist minimal.
Aber wenn schon jemand Geld für ein Kunstwerk verlangt, sollte man wenigstens etwas Qualität erwarten.
Unglücklicherweise waren viele der durch die kommerziellen Straßenhändler verkauften Kunstwerke schäbig - billiges Holz für den Rahmen und schlechte Farben für das Gemälde.
Mit ein klein wenig Glück schaffen diese Bilder gerade noch die Heimreise. Passen Sie auf, das Sie das bekommen, was Sie bezahlen. Es gibt einige großartige Künstler, aber es gibt auch viele, die nur eine schnelle Mark machen wollen.
TANZEN
Wenn wir schon über Kultur reden... wir gingen in Ubud zum Tanzen. Es war eine "Einführung" für Touristen in Eingeborenen-Tänze. Drei wundervolle Tänze in ein kurze Stunde gepackt. Gezeigt wurden die populärsten drei: Der Trance Dance, der Monkey Dance und natürlich der Klassiker, der Feuertanz
Der kritische Rückblick: Das Getanze riß mich nicht gerade vom Hocker aber der Gesang im Monkey war fesselnd. Der alte Mann, der die Asche im Feuertanz herumstieß... es sah sehr schmerzhaft aus.
HINWEIS: Alles ist relativ. Meine Frau behauptet immer, ich hätte den kulturellen Entwicklungsstand eines Neadertalers
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Datum: 07.01.93
Ort: Bali
Thema: Der wahre Zauber von Bali
Autor: Irina Zimmerman
Der wahre Zauber von Bali liegt in seinen Einwohnern. Die Balinesen sind ungewöhnlich freundliche und aufgeschlossene Menschen (wenn man einmal die Touristenzentren verläßt). Ihre Kultur kennt eine Vielzahl von Festen, Zeremonien und Prozessionen. Jeder, der sich glücklich schätzen kann, einmal ein paar Wochen ausserhalb der Touristenzentren verbringen zu können, wird diese Eindrücke nie vergessen.
Wenn Sie Bali besuchen und sich die ganze Zeit nur in den Touristenorten wie Kuta aufhalten, dann haben Sie Bali nicht entdeckt. Der Tourismus mag die touristischen Hochburgen ruiniert haben, aber der Rest Balis hat sich seine Schönheit und seinen Zauber behalten.
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Datum: 12.02.93
Ort: Tanna Lot, Bali
Thema: Unterricht im Ruinieren eine Touristen-Attraktion
Autor: Terry Patterson
Tanna Lot ist ein wunderschöner Tempel, ca 40 Minuten von Kuta entfernt. Gebaut auf einer imposanten Felsformation, ist der Tempel eine spektakuläre Sehenswürdigkeit.
Zu meinem Entsetzen mußte ich feststellen, daß die Balinesen eine kreative Möglichkeit gefunden haben, ein solch schönes und heiliges Fleckchen Erde zu ruinieren.
Erstens, es gibt kein einziges schattiges Plätzchen am Parkplatz. Es ist eine wahre Freude, einen vollen Touristenbus zu beobachten, der seine Insassen in der Mittagssonne auf den heißen Asphalt entläßt. Beobachten Sie, wie diese Touristen verbrennen, während sie vom Parkplatz zum Tempel wandern.
Zweitens, anstatt direkt zum Tempel zu laufen, werden Sie durch ein Labyrinth von Händlern geschickt, die hartnäckig versuchen, ihre Waren zu verhöckern. Wiederum macht das Fehlen von Schatten diesen Weg zu einem "Vergnügen". Ich glaube der Grund dafür heißt: "Haltet die Touristen heiß und unbequem. Dann müssen sie zum Trinken anhalten und wir können unverschämt hohe Preise verlangen und sie ausnehmen."
Es ist der ideale Ort für einen schlechten Bier-Werbefilm.
Drittens, nach diesem Spießrutenlaufen durch die Händler müssen Sie Eintrittsgeld für die Besichtung des Tempels bezahlen. Der Eintritt ist nicht sehr hoch, es ist nur ärgerlich - vor allem wenn Sie nach dem Betreten bemerken, daß Sie mit den gleichen Läden konfrontiert werden wie draußen. Man wundert sich, "wofür zahle ich eigentlich ?"
Viertens, wenn Sie dann endlich den Tempel sehen, sind Sie von Fuji Filmplakaten und noch weiteren Läden sowie einer Bar mit unverschämten Preisen umgeben. Es gibt keinen Platz, wo Sie einen ruhigen natürlichen Ausblick auf diesen außergewöhnlichen Tempel haben.
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Datum: 18.01.93
Ort: Bali
Thema: Impressionen aus Bali
Autor: Elaine Brown
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber Bali enttäuschte mich. Es ist ein schönes Reiseziel, aber bei weitem nicht so toll und bezaubernd, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die vielen tausend Touristen, die auf diese entlegene Insel gereist sind, haben ihre Spuren hinterlassen. Viele der Strände sind überfüllt. Händler umschwärmen die Touristen und versuchen ihre Waren an den Mann (die Frau) zu bringen.
Touren-Busse donnern die Landstraßen entlang. Der Tourismus ist sicherlich ein zweifelhaftes Vergnügen und Geschäft für die Bewohner Balis.
Was mir an Bali gefiel: die Balinesen sind extrem freundllich, es ist ein sicherer Ort, die Strände sind herrlich, das Wasser ist sauber, die Landschaft beeindruckend und der tropische Dschungel atemberaubend.
Was mir nicht gefiel: zu große kommerzielle Entwicklung, zu viele Touristen, die Strandatmosphäre in Kuta.
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Datum: 14.11.87
Ort: Bali
Thema: Bali stellt sich vor
Autor: Bali Tourismus-Büro
Im Zentrum der vielen Inseln, die das Indonesische Archipel formen, liegt Bali - eine Bilderbuch-Insel wie aus einer Fantasiegeschichte von Disney. Saubere Strände, kristallklares Wasser, saftig grüne Wälder, Vulkane, die den Himmel zu berühren scheinen und allgegenwärtige Reisfelder im ganzen Land... Bali hinterläßt einen bleibenden Eindruck beim Besucher
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Datum: 05.01.93
Ort: Bali
Thema: Tips von einem Tourist - Gilli Meno
Autor: Rory Donohue
Die Nase voll von der "Touristenfalle" Bali ?. Bei uns war es so, deshalb besuchten wir Lombok (eine Nachbarinsel) - um dort noch mehr davon zu finden. Es war dann auch auf Lombok, als jemand vorschlug, ein Boot zu den Gilli-Inseln zu besteigen. Es gibt dort drei kleine Inseln vor der Küste Lomboks und obwohl sie schon mit dem Tourismus in Berührung gekommen sind, sind sie doch ein freundlicher Erholungsplatz im Gegensatz zum Touristen-bevölkerten "Hauptinsel"
Wir blieben einige Zeit auf Gilli Meno, einer scheinbar verlassenen tropischen Insel. Kristallklares, türkises Wasser, einsame weiße Sandstrände... ein tropisches Paradis.
Es war wirklich ein krasser Gegensatz zu unserem restliche Aufenthalt auf Bali. Verglichen mit dem Gewühl am Kuta Strand waren wir von dem ruhigen, entspannten Tempo auf einer Insel ohne fließend Wasser und Elektrizität angetan.
Eine Hütte am Strand für zwei Personen kostet 17.500 Rupien pro Tag - inklusive Speisen. Großartiges Essen, freundliche Leute, tolle Tauchmöglichkeiten, ein Robinson Crusoe Abenteuer
Die einzigen Nachteile: sehr heiß und feucht in der Nacht, unser Dach war undicht, so daß unser Bett ständig naß war und kein fließend frisches Wasser.
Aber all das gehörte zum Charme dieser Insel
Unsere Tage verbrachten wir mit schwimmen, tauchen, Spaziergängen, essen, reden mit anderen Gästen und trinken (natürlich !). Abends traff man sich im Pavillion zum Reden und zu einer Partie Schach
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Datum: 24.10.92
Ort: Bali
Thema: Unfreundlicher Führer
Autor: Peter Kim
Klettern Sie ja nicht auf den Mt Batur mit einem gut aussehenden Führer namens Wyan. So nett er auch aussieht, er ist äußerst unfreundlich und versucht Sie ständig über's Ohr zu hauen. Wir hatten große Probleme mit ihm und wir haben dies auch von anderen Gästen gehört. Sollte kein anderer Führer verfügbar sein, probieren Sie es selbst, es ist wirklich eine einfache Wanderung.
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Datum: 2.8.92
Ort: Bali
Thema: Beerdigungen und Touristen
Autor: Vance Ellis
In Bali ist eine Beerdigung ein Fest, aber diese Festlichkeit wird oft von uninformierten Touristen gestört. Viele Touristen sehen in so einer Beerdigung eher eine Theateraufführung als eine religiöse Zeremonie.
Sie fotographieren den Sarg, stören den Prediger, verhalten sich unangemessen. Es ist für die anderen einfach beschämend.
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Datum: 27.01.93
Ort: Legian, Bali
Thema: Großeß Hotel - Schlecht für die Umwelt
Autor: Patricia Raymond
Das Bali Oberoi ist das beeindruckenste Hotel, das ich jemals gesehen habe. Ja, die Zimmer sind wunderschön, aber was wirklich die Schönheit ausmacht ist die Umgebung. Wenn man an den Strand geht, sieht man das Hotel kaum und das macht es so schön. Die Bungalows sind hinter Palmen versteckt. Das Restaurant ist mit Holz und Bambus bedeckt. Von der Bar aus hat man einen herrlichen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Man hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet.
Aber... eine unschöne Seite an der kommerzielen Entwicklung Balis ist die massive Zerstörung der Korallenriffe. Korall ist ein hervoragender Baustoff, aber je mehr Korallen entfernt werden, umso stärker wird die Erosion und die Strände verschwinden immer schneller. Einige der großen "Korallen-Abbauer": das Bali Hyatt, das Bali Oberoi und Poppies Cottages.
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Datum: 07.02.93
Ort: Bali
Thema: Zukünftige Entwicklung Balis
Autor: Bali Tourismus Büro
Um sicher zu stellen, daß die Natur Balis nicht drastisch zerstört und verändert wird, gibt es einige strenge Verordnungen zur kommerziellen Erschließung von Gebieten außerhalb der bereits für den Tourismus erschlossenen Regionen. Die einzigen größeren Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich derzeit nur in den südlichen Gebieten (Kuta und Nusa Dua).
Die strikte Einhaltung dieser Verordnungen stellt sicher, daß Bali weitgehend unverändert erhalten bleibt.
Dies ist kombiniert mit anderen Umweltgesetzen ein Teil eines neuen Packets, das zum Schutz der natürlichen Schönheit Balis aufgestellt wurde.
