Datum: 07.01.93 Ort: Ubud, Bali Thema: Die Knste? Autor: Wade Bogman Gengend Sonne und ausreichend gesurft, also Zeit Kuta Beach fr einen Kulturtrip zu verlassen. Wir entschieden uns fr einen Zwei-Tages-Trip nach Ubud, das "ruhige und friedliche Kulturzentrum Balis" KUNST Die Museen in und um Ubud boten einige interessante Dinge. Noch viel ”fter versuchten sie uns irgendwelchen Mll in den Straáen zu verkaufen: "Hey Mister, look at these lovely paintings - only 130,000 rupiahs." Was fr ein Handel ?! Wer kann Kunst wirklich beurteilen - der Unterschied zwischen einem Meisterwerk von Picasso und einem Fingergem„lde eines Drittkl„sslers ist minimal. Aber wenn schon jemand Geld fr ein Kunstwerk verlangt, sollte man wenigstens etwas Qualit„t erwarten. Unglcklicherweise waren viele der durch die kommerziellen Straáenh„ndler verkauften Kunstwerke sch„big - billiges Holz fr den Rahmen und schlechte Farben fr das Gem„lde. Mit ein klein wenig Glck schaffen diese Bilder gerade noch die Heimreise. Passen Sie auf, das Sie das bekommen, was Sie bezahlen. Es gibt einige groáartige Knstler, aber es gibt auch viele, die nur eine schnelle Mark machen wollen. TANZEN Wenn wir schon ber Kultur reden... wir gingen in Ubud zum Tanzen. Es war eine "Einfhrung" fr Touristen in Eingeborenen-T„nze. Drei wundervolle T„nze in ein kurze Stunde gepackt. Gezeigt wurden die popul„rsten drei: Der Trance Dance, der Monkey Dance und natrlich der Klassiker, der Feuertanz Der kritische Rckblick: Das Getanze riá mich nicht gerade vom Hocker aber der Gesang im Monkey war fesselnd. Der alte Mann, der die Asche im Feuertanz herumstieá... es sah sehr schmerzhaft aus. HINWEIS: Alles ist relativ. Meine Frau behauptet immer, ich h„tte den kulturellen Entwicklungsstand eines Neadertalers Datum: 07.01.93 Ort: Bali Thema: Der wahre Zauber von Bali Autor: Irina Zimmerman Der wahre Zauber von Bali liegt in seinen Einwohnern. Die Balinesen sind ungew”hnlich freundliche und aufgeschlossene Menschen (wenn man einmal die Touristenzentren verl„át). Ihre Kultur kennt eine Vielzahl von Festen, Zeremonien und Prozessionen. Jeder, der sich glcklich sch„tzen kann, einmal ein paar Wochen ausserhalb der Touristenzentren verbringen zu k”nnen, wird diese Eindrcke nie vergessen. Wenn Sie Bali besuchen und sich die ganze Zeit nur in den Touristenorten wie Kuta aufhalten, dann haben Sie Bali nicht entdeckt. Der Tourismus mag die touristischen Hochburgen ruiniert haben, aber der Rest Balis hat sich seine Sch”nheit und seinen Zauber behalten. Datum: 12.02.93 Ort: Tanna Lot, Bali Thema: Unterricht im Ruinieren eine Touristen-Attraktion Autor: Terry Patterson Tanna Lot ist ein wundersch”ner Tempel, ca 40 Minuten von Kuta entfernt. Gebaut auf einer imposanten Felsformation, ist der Tempel eine spektakul„re Sehenswrdigkeit. Zu meinem Entsetzen muáte ich feststellen, daá die Balinesen eine kreative M”glichkeit gefunden haben, ein solch sch”nes und heiliges Fleckchen Erde zu ruinieren. Erstens, es gibt kein einziges schattiges Pl„tzchen am Parkplatz. Es ist eine wahre Freude, einen vollen Touristenbus zu beobachten, der seine Insassen in der Mittagssonne auf den heiáen Asphalt entl„át. Beobachten Sie, wie diese Touristen verbrennen, w„hrend sie vom Parkplatz zum Tempel wandern. Zweitens, anstatt direkt zum Tempel zu laufen, werden Sie durch ein Labyrinth von H„ndlern geschickt, die hartn„ckig versuchen, ihre Waren zu verh”ckern. Wiederum macht das Fehlen von Schatten diesen Weg zu einem "Vergngen". Ich glaube der Grund dafr heiát: "Haltet die Touristen heiá und unbequem. Dann mssen sie zum Trinken anhalten und wir k”nnen unversch„mt hohe Preise verlangen und sie ausnehmen." Es ist der ideale Ort fr einen schlechten Bier-Werbefilm. Drittens, nach diesem Spieárutenlaufen durch die H„ndler mssen Sie Eintrittsgeld fr die Besichtung des Tempels bezahlen. Der Eintritt ist nicht sehr hoch, es ist nur „rgerlich - vor allem wenn Sie nach dem Betreten bemerken, daá Sie mit den gleichen L„den konfrontiert werden wie drauáen. Man wundert sich, "wofr zahle ich eigentlich ?" Viertens, wenn Sie dann endlich den Tempel sehen, sind Sie von Fuji Filmplakaten und noch weiteren L„den sowie einer Bar mit unversch„mten Preisen umgeben. Es gibt keinen Platz, wo Sie einen ruhigen natrlichen Ausblick auf diesen auáergew”hnlichen Tempel haben. Datum: 18.01.93 Ort: Bali Thema: Impressionen aus Bali Autor: Elaine Brown Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber Bali entt„uschte mich. Es ist ein sch”nes Reiseziel, aber bei weitem nicht so toll und bezaubernd, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die vielen tausend Touristen, die auf diese entlegene Insel gereist sind, haben ihre Spuren hinterlassen. Viele der Str„nde sind berfllt. H„ndler umschw„rmen die Touristen und versuchen ihre Waren an den Mann (die Frau) zu bringen. Touren-Busse donnern die Landstraáen entlang. Der Tourismus ist sicherlich ein zweifelhaftes Vergngen und Gesch„ft fr die Bewohner Balis. Was mir an Bali gefiel: die Balinesen sind extrem freundllich, es ist ein sicherer Ort, die Str„nde sind herrlich, das Wasser ist sauber, die Landschaft beeindruckend und der tropische Dschungel atemberaubend. Was mir nicht gefiel: zu groáe kommerzielle Entwicklung, zu viele Touristen, die Strandatmosph„re in Kuta. Datum: 14.11.87 Ort: Bali Thema: Bali stellt sich vor Autor: Bali Tourismus-Bro Im Zentrum der vielen Inseln, die das Indonesische Archipel formen, liegt Bali - eine Bilderbuch-Insel wie aus einer Fantasiegeschichte von Disney. Saubere Str„nde, kristallklares Wasser, saftig grne W„lder, Vulkane, die den Himmel zu berhren scheinen und allgegenw„rtige Reisfelder im ganzen Land... Bali hinterl„át einen bleibenden Eindruck beim Besucher Datum: 05.01.93 Ort: Bali Thema: Tips von einem Tourist - Gilli Meno Autor: Rory Donohue Die Nase voll von der "Touristenfalle" Bali ?. Bei uns war es so, deshalb besuchten wir Lombok (eine Nachbarinsel) - um dort noch mehr davon zu finden. Es war dann auch auf Lombok, als jemand vorschlug, ein Boot zu den Gilli-Inseln zu besteigen. Es gibt dort drei kleine Inseln vor der Kste Lomboks und obwohl sie schon mit dem Tourismus in Berhrung gekommen sind, sind sie doch ein freundlicher Erholungsplatz im Gegensatz zum Touristen-bev”lkerten "Hauptinsel" Wir blieben einige Zeit auf Gilli Meno, einer scheinbar verlassenen tropischen Insel. Kristallklares, trkises Wasser, einsame weiáe Sandstr„nde... ein tropisches Paradis. Es war wirklich ein krasser Gegensatz zu unserem restliche Aufenthalt auf Bali. Verglichen mit dem Gewhl am Kuta Strand waren wir von dem ruhigen, entspannten Tempo auf einer Insel ohne flieáend Wasser und Elektrizit„t angetan. Eine Htte am Strand fr zwei Personen kostet 17.500 Rupien pro Tag - inklusive Speisen. Groáartiges Essen, freundliche Leute, tolle Tauchm”glichkeiten, ein Robinson Crusoe Abenteuer Die einzigen Nachteile: sehr heiá und feucht in der Nacht, unser Dach war undicht, so daá unser Bett st„ndig naá war und kein flieáend frisches Wasser. Aber all das geh”rte zum Charme dieser Insel Unsere Tage verbrachten wir mit schwimmen, tauchen, Spazierg„ngen, essen, reden mit anderen G„sten und trinken (natrlich !). Abends traff man sich im Pavillion zum Reden und zu einer Partie Schach Datum: 24.10.92 Ort: Bali Thema: Unfreundlicher Fhrer Autor: Peter Kim Klettern Sie ja nicht auf den Mt Batur mit einem gut aussehenden Fhrer namens Wyan. So nett er auch aussieht, er ist „uáerst unfreundlich und versucht Sie st„ndig ber's Ohr zu hauen. Wir hatten groáe Probleme mit ihm und wir haben dies auch von anderen G„sten geh”rt. Sollte kein anderer Fhrer verfgbar sein, probieren Sie es selbst, es ist wirklich eine einfache Wanderung. Datum: 2.8.92 Ort: Bali Thema: Beerdigungen und Touristen Autor: Vance Ellis In Bali ist eine Beerdigung ein Fest, aber diese Festlichkeit wird oft von uninformierten Touristen gest”rt. Viele Touristen sehen in so einer Beerdigung eher eine Theaterauffhrung als eine religi”se Zeremonie. Sie fotographieren den Sarg, st”ren den Prediger, verhalten sich unangemessen. Es ist fr die anderen einfach besch„mend. Datum: 27.01.93 Ort: Legian, Bali Thema: Groáeá Hotel - Schlecht fr die Umwelt Autor: Patricia Raymond Das Bali Oberoi ist das beeindruckenste Hotel, das ich jemals gesehen habe. Ja, die Zimmer sind wundersch”n, aber was wirklich die Sch”nheit ausmacht ist die Umgebung. Wenn man an den Strand geht, sieht man das Hotel kaum und das macht es so sch”n. Die Bungalows sind hinter Palmen versteckt. Das Restaurant ist mit Holz und Bambus bedeckt. Von der Bar aus hat man einen herrlichen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Man hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet. Aber... eine unsch”ne Seite an der kommerzielen Entwicklung Balis ist die massive Zerst”rung der Korallenriffe. Korall ist ein hervoragender Baustoff, aber je mehr Korallen entfernt werden, umso st„rker wird die Erosion und die Str„nde verschwinden immer schneller. Einige der groáen "Korallen-Abbauer": das Bali Hyatt, das Bali Oberoi und Poppies Cottages. Datum: 07.02.93 Ort: Bali Thema: Zuknftige Entwicklung Balis Autor: Bali Tourismus Bro Um sicher zu stellen, daá die Natur Balis nicht drastisch zerst”rt und ver„ndert wird, gibt es einige strenge Verordnungen zur kommerziellen Erschlieáung von Gebieten auáerhalb der bereits fr den Tourismus erschlossenen Regionen. Die einzigen gr”áeren Entwicklungsm”glichkeiten bieten sich derzeit nur in den sdlichen Gebieten (Kuta und Nusa Dua). Die strikte Einhaltung dieser Verordnungen stellt sicher, daá Bali weitgehend unver„ndert erhalten bleibt. Dies ist kombiniert mit anderen Umweltgesetzen ein Teil eines neuen Packets, das zum Schutz der natrlichen Sch”nheit Balis aufgestellt wurde.