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1993-12-01
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466 lines
ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ Viewpoint ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ
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Mathematiker! Inzwischen ist es ja lπngst zu spΣt fⁿr eine Umentscheidung, wie
sie gerade wieder in der Diskussion ist, aber ich bin in der Tat der Meinung,
da▀ der ganze Umzug der Bundesregierung nach Berlin einfach +unn÷tig+ ist.
Gerade wurde erst das neue Parlamentsgebπude in Bonn fⁿr Zig-Millionen
fertiggestellt, da wollen die Jungs schon wieder umziehen. Und da▀ die ganzen
hohen Staatsdiener in alte leerstehende RegierungsgebΣude aus Vor-WK II- oder
SED-Zeiten einziehen werden, glaubst Du doch selbst nicht! Selbst wenn das der
Fall wΣre, so wⁿrden diese GebΣude ersteinmal mit der grⁿndlichsten
Renovierung versehen werden, da▀ man anstattdessen gleich fast neue Bauten
errichten k÷nnte.
Den Umzug nach Berlin hΣtte man verlegen sollen, bis die Einheit so weit
vorangeschritten ist, da▀ das Haushaltsdefizit wieder zurⁿck in 12-stellige
Bereiche sinkt, und nicht in einer Zeit der Rekord-Inflation und blⁿhenden
Rezession Millionen dafⁿr ausgibt, ohne da▀ sich auch nur das kleinste bi▀chen
verbessert!
Und ich m÷chte von Dir wirklich nicht gevierteilt werden, denn etwas derartig
nutzloses wie diesen Umzug (in dem Sinne, da▀ dem Staat und erst recht nicht
dem Bⁿrger kein Nutzen gebracht wird) sollte in unserer Rezessions-Zeit
+wirklich+ nicht vorrangig behandelt werden. Wenn Du das nicht mehr h÷ren
kannst, solltest Du Dir einmal selbst darⁿber Gedanken machen, was fⁿr Sorgen
im vereinten Deutschland vorherrschen. Vor kurzem ist auch das EWS zerbrochen,
und zwar letztendlich nur an den hohen Leitzinsen der Deutschen Bundesbank,
die wiederum ausschlie▀lich durch unsere derzeitige Rezession begrⁿndet sind.
Aber wie ich schon gesagt habe, ist es jetzt im Grunde schon zu spΣt, den
Umzug aufzuhalten. In der Tat sind auch schon mehrere Konzerne etwas verΣrgert
ⁿber den Wankelmut unserer Umziehenden.
Sorcerer
(Neulich stand in der Zeitung etwas von Umzugskosten in H÷he von bis zu
- SECHSUNDF▄NFZIG MILLIARDEN DEUTSCHE MARK -.
Falls diese Zahlen realistisch sind, mⁿ▀ten alle frⁿheren Volksverarschungen
angesichts dieser neuen UnverschΣmtheit bis in die Substanzlosigkeit
verblassen. 56000000000 DM fⁿr einen simplen Umzug ! Da kann doch etwas nicht
stimmen. Ich war bislang zwar erst dreimal in der Reichs- -PARDON!- Bundes-
hauptstadt, aber wie ein leeres Dorf in der Wⁿste Gobi (in das man vielleicht
sogar tatsΣchlich 56 Mrd. DM investieren mⁿ▀te) kam mir diese Metropole
nicht vor. Oder planen die Plan-Planer etwa eine Mega-Inflation bis zum
Jahre 2000 ein ? Vielleicht lΣ▀t sich ja der Umzugsunternehmer in sieben
Jahren die Strecke von Bonn nach Berlin mit 56 Mrd. DM bezahlen. Ein Paket
Butterkekse wⁿrde dann ca. 28 Mio. DM kosten. Rosige Aussichten, Volks-
genossen ! La▀t uns in die HΣnde klatschen und viermal "Danke, liebe
Volksvertreter" singen. Als Melodie schlage ich einen beliebigen Lemmings-
track vor.)
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An AldibΣrmann:
Zitat: öDie Bundeswehr ist eine Wehrpflichtigenarmee, mit der M÷glichkeit,
nicht hingehen zu mⁿssen...ò. Also ich dachte ernsthaft, da▀ nach
Sorcereræs wirklich sehr guten Darstellung der gesetzlichen Lage der
Gewissensprⁿfung (HL 03/93) keiner mehr auf die Gedanken kommen wⁿrde, so
etwas zu sagen. Es ist eben nach wie vor *keine* M÷glichkeit, die ich mir
aussuchen kann. Aber das hatten wir ja schon ausfⁿhrlich genug, pi pa po.
Zitat: öWer also zur Bundeswehr geht, ist ein Soldat, und Soldaten mⁿssen
damit rechnen, ABGESCHOSSEN zu werden.ò Was fⁿr eine gemeine Formulierung.
Die pa▀t aber zu Deiner oberflΣchlichen öArgumentationò, die ⁿbrigens mit
ⁿbelsten Schreibfehlern vollgespickt ist. Das spricht auch nicht gerade
dafⁿr, da▀ Du Dir Deine Texte gut ⁿberlegt oder am Schlu▀ gar noch einmal
durchgesehen hΣttest.
Zu Deiner Information: Als ich, Sorcerer und andere ihre Werdienstzeit
begonnen haben, war es keine Frage, da▀ die Bundeswehr (BW) nur innerhalb
des deutschen bzw. NATO-Gebietes eingesetzt werden k÷nnte, und zwar bei
Angriffen von Agressoren. Angenommen, unser Territorium wⁿrde von einer
fremden Armee angegriffen, mⁿ▀ten da önur wirò als verteidigende Soldaten
damit rechnen, erschossen zu werden? Mⁿ▀te da nicht JEDER damit rechnen,
frⁿher oder spΣter gewaltsam zu Tode zu kommen!? Es wΣre mir neu, da▀ im
Kriegsfall Zivildienstleistende, Rentner oder Frauen verschont werden
wⁿrden, wenn links und rechts die Granaten und QuerschlΣger in die
zerst÷rten Bauten einschlagen!
Aber es macht wirklich Freude, wenn man schon mit 15 (bzw. weniger) Monaten
Bund bestraft wurde und dann von Leuten h÷ren mu▀ ö.. wer also zur
Bundeswehr geht, ist ein Soldat, und Soldaten mⁿssen damit rechnen,
abgeschossen zu werden.ò Na, da kommt einem sein potentieller Einsatz des
eigenen Lebens zur Verteidigung der öDaheimgebliebenenò (Frauen, Kinder und
Zivildienstleistende) wirklich wichtig und toll vor!
Zitat: öEs ist einfach besser, ich {KDV'ler} helfe jemandem, als wenn ich
einen abschiesse..ò. Seit wann schie▀en deutsche Wehrdienstleistende Leute
ab?! Warum soll der Dienst ohne Waffe öbesserò sein als der Dienst, sein
Land gegen potentielle Angreifer zu verteidigen bzw. diese Bereitschaft
wenigstens zu demonstrieren? Kann es in diesem Fall ein Wertung geben?
Nein! Beide sind zu akzeptieren, aber einen Dienst ⁿber den anderen zu
stellen, das ist schlichweg dreist und unverschΣmt.
Was Du wiederum ⁿber die MΣdels sagst, dem stimme ich voll zu. Es wΣre
Zeit, echte Emanzipation zu praktizieren, und die Damen der Sch÷pfung
ebenfalls in das soziale Zwangsjahr, das die jungen MΣnner ableisten
dⁿrfen, zu integrieren. Abgesehen davon wΣre die Wehrdienstzeit dann auch
fⁿr alle Beteiligten viel spa▀iger... :-)
Au▀erdem stimme ich ganz klar gegen UNO-EinsΣtze der Bundeswehr, nicht nur
wegen unserer Geschichte oder weil die Wege der UNO oft verworren sind. Ich
kann nur eine Bundeswehr akzeptieren, die fⁿr *reine* Verteidigungszwecke
vorgesehen ist.
- Epics -
(Zu Deinen Ausfⁿhrungen bezⁿglich der H÷herwertigkeit von Zivil- bzw.
Wehrdienst m÷chte ich noch etwas hinzufⁿgen, was mir als Zivi bereits
mehrmals von (Ex-)Bundis vorgehalten wurde. Der Zivildienst sei weniger
sinnvoll als der Wehrdienst, da wir - so w÷rtlich - "Menschen betreuen, die
es nicht wert sind, ⁿberhaupt zu leben." Paff ! Ich glaube, diesen Satz
brauche ich nicht weiter zu kommentieren. Erschreckend, da▀ solche Meinungen
den Hirnen zivilisierter Menschen entspringen k÷nnen.
Wie auch immer, ich bin natⁿrlich wie Du oder Sorcerer der Meinung, da▀
es zwischen Bundis und Zivis keine H÷her- bzw. Minderwertigkeit gibt.
Beide Gruppen tun ihren Dienst, und unter beiden kann es neben wirklich
engagierten Leuten auch ausgesprochene "schwarze Schafe" geben, denen nur
am Nichtstun etwas liegt. Bei den Zivildienstleistenden ist aber fⁿr die
meisten Menschen der eigentliche Sinn des Dienstes deutlicher erkennbar als
bei den Grundwehrdienstleistenden, die ja schlie▀lich den Frieden - eine
vermeintliche SelbstverstΣndlichkeit - sichern.
Allerdings mu▀ ich mich in einem Punkt auf AldibΣrmans Seite schlagen. Es
geht wieder um den strittigen Punkt, ob man sich die Art des Dienstes
(Bundi oder Zivi) frei aussuchen kann. Die gesetzliche Lage hierzu ist
eindeutig - Sorcerer und Epics haben ja bereits mehrfach darauf hingewiesen.
Ich m÷chte erneut betonen, da▀ doch vollkommen egal ist, was im Gesetz
steht. Nicht alles, was sich die schlauen Leute im Bundestag ausdenken,
mu▀ gut sein ! Man sollte in erster Linie auf seine innere Stimme achten,
anstatt getreu nach dem zu leben, was findige Juristen und andere Macht-
menschen an Regeln aufstellen. Wer im konkreten Fall also nicht zum Bund
m÷chte, kann einen beliebigen Weg einschlagen - Hauptsache, er fⁿhrt zum
Erfolg. Genauso sieht es natⁿrlich auch in anderen Bereichen des Lebens
aus: Legitim ist, was man vor sich selbst verantworten kann. Auf gar keinen
Fall sollte man sich irgendwas vorschreiben lassen.)
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Ist Euch eigentlich bewu▀t, da▀ *unsere* Regierung mit der Unterzeichnung
des Vertrages von Maastricht die Deutsche Mark verraten und verkauft hat?
Durch regelrechtes Austricksen der Deutschen Bundesbank ist es diversen
(in- und auslΣndischen) Politikern gelungen, alles in die Wege zu leiten,
um 1997 bzw. 1999 die DM zu "eliminieren", falls sie nicht schon vorher
durch das finanzpolitische Versagen unserer letzten Regierungen vor die
Hunde geht, was bereits mit der Brandt-Aera eingeleitet wurde und erst
heute seine vollen Auswirkungen zeigt (bis 1995 werden sich unsere
Staatsschulden auf ganze 2 Billionen DM summieren, was unsere Bit-Grenze
wohl vollkommen sprengen wird).
Ich habe mich entschlossen, diesen Text zu schreiben, nachdem ich eine 31-
seitige Zusammenfassung (A4) des Maastrichter Vertrages gelesen habe, in
welcher die wesentlichen Aspekte verstΣndlich erlΣutert wurden, sowie auf
sonstige UnzulΣnglichkeiten der deutschen Politik in Sachen Wirtschaft und
WΣhrung hingewiesen wurde (inklusive unserer eigenen WΣhrungsreform bei der
Wiedervereinigung, die finanztechnisch gesehen wohl ein Disaster darstellt).
Es ist kein gutes Zeichen, da▀ das Volk fⁿr bl÷de verkauft und bewu▀t im
unklaren ⁿber elementarste Entwicklungen gelassen wird. Maastricht geht uns
alle an, aber es scheint so, als ob bestimmte Politiker die Entscheidung
(und dazu noch irreversible!) im Alleingang ⁿbernommen hΣtten, die sie
nicht k÷nnen, da es an notwendiger Fachkenntnis mangelt.
Dabei lΣuft es auf folgendes hinaus: Die durch Maastricht eingeschlagene
europΣische Konzeption fⁿhrt weder zu einem europΣischen Bundesstaat noch
zu einem Staatenbund, beides demokratisch einwandfreie Modelle, sondern zu
einer "EuropΣischen Union", die eine demokratisch nicht legtimierte
bⁿrokratische Quasi-Diktatur darstellt, die von Kommissionen, RΣten und
Komitees regiert wird. Auch stellt die WΣhrungshoheit ein *wesentliches*
Kennzeichen einer jeden Staatsgewalt dar, und mit deren Verlust ist keine
eigenstΣndige Wirtschaftspolitik mehr m÷glich. Schlie▀lich werden mit dem
Maastrichter Vertrag noch wesentliche Rechte des Bundestages an die
demokratisch nicht legitimierte Kommission in Brⁿssel ⁿbertragen.
Das soll als Gedankenansto▀ genⁿgen. Wer wirklich tiefergehende Infos haben
m÷chte, sollte sich entweder den Vertragstext kostenlos beim Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung anfordern (Welckerstra▀e 11, 5300 Bonn
1), oder sich fⁿr ca. 20,- DM öDas Maastricht Dossierò bei öBandulet Verlag
GmbH, Kurhausstra▀e 12, 97688 Bad Kissingenò bestellen. Oder beides... :-)
Ich schlie▀e mit einem Zitat aus dem Dossier: ╗ Fⁿr die Herausforderungen
der Zukunft sind die Instutitionen der EG freilich unbrauchbar, wie Otto
von Habsburg zu Recht anmerkte. Auf den Verordnungen der EG-Kommission und
dem Kunstgeld ECU lΣ▀t sich keine Schicksalsgemeinschaft aufbauen. Die
Vision, die der gro▀e Franzose und EuropΣer Charles de Gaulle vor 32 Jahren
entwickelte, hat nichts von ihrer Faszination verloren:
ûDie Nationen, die sich hier zusammenschlie▀en, verlieren nicht ihre
Eigenpers÷nlichkeit. Und der Weg, den sie einschlagen, wird eine
organsierte Zusammenarbeit der Staaten sein, bis eines Tages vielleicht ein
mΣchtiger Staatenbund aus ihnen wird. Frankreich hat die Notwendigkeit
erkannt, dieses Europa des Okzidents zu schaffen, das einst der Traum der
Weisen und der Ehrgeiz der MΣchtigen war und das heute die unentbehrliche
Vorraussetzung fⁿr das Gleichgewicht der Welt darstellt.ò ½
- Epics -
(Ich bin fⁿr eine Verschmelzung aller Staaten dieser Welt. Natⁿrlich brΣuchte
so etwas ziemlich viel Zeit, aber dann wⁿrde endlich der fⁿr mich aus der
Luft gegriffene Begriff der Nation wegfallen. Was die Bⁿrger eines Staates
zusammenhΣlt, ist die Sprache, und sonst nicht viel mehr.
Epics kann ich allerdings nur zustimmen, was unsere und Europas Zukunft
angeht. Die EG ist viel zu schwerfΣllig und undurchsichtig, als da▀ sie
wirklich funktionieren k÷nnte.)
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Da im "Viewpoint" anscheinend verhΣltnismΣ▀ig vernⁿnftige Menschen ihren
Senf verbreiten, will ich Euch mal was fragen.
Bin ich allein mit meinem Eindruck, da▀ die deutsche Justiz "auf dem
rechten Auge blind" ist, oder hat das sonst schon mal jemand bemerkt.
FΣllt es nur mir auf, da▀ die linken Terroristen mit brutaler HΣrte ver-
folgt werden, weil sie vor Jahren ein Attentat versucht haben, wΣhrend
ein paar braune Jungs es nicht nur bei Versuchen lassen, sondern wirklich
Menschen umbringen. Da▀ es z.Zt. wahrscheinlich wesentlich mehr rechts-
radikale in Deutschland gibt als Linke wird offensichtlich auch ignoriert.
Beugt sich hier die Bundesregierung dem sog. "Druck der Stra▀e"?? Ich
m÷chte nicht wissen, wie viele "versteckte" Rechte es in der BRD gibt,
die insgeheim den TΣtern von M÷lln applaudieren. Warum gibt es noch immer
keine Verfⁿgung gegen "Parteien" wie die DVU(Deutsche Volksunion)???
Versteht mich nicht falsch: Extremismus ist Schei▀e, egal in welcher
Richtung.
Es fΣllt mir halt nur auf, da▀ hin und wieder ⁿber die Verhaftung oder
Verurteilung von RAF-Terroristen berichtet wird, aber nie von einem
aus dem gegenⁿberliegendem Lager. Was denkt Ihr darⁿber??? Z.B.
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Kann man hier eigentlich auch unpolitische, aber trotzdem nicht computer-
spezifische Themen ansprechen ? Ist ja auch egal. Ich probier es einfach mal.
Was haltet ihr von der Gentechnik ?
Das Thema besprechen wir in der Schule schon seit Monaten im Biounterricht und
in Werte und Normen.
Mir lief es letztens in Werte und Normen ziemlich kalt den Rⁿcken runter, als
uns unser Lehrer aufklΣrte, da▀ man aus verstorbenen Menschen wieder denselben
Menschen (von den k÷rperlichen Merkmalen her) zⁿchten k÷nnte. Und das auch noch
nach 20 Jahren. Eigentlich wird man durch diese Methode ja unsterblich, auch
wenn die nΣchste Generation eventuell anders denkt (sogar sehr wahrscheinlich,
da▀ sie das tut). Nach einiger Zeit kam dann auch die Frage auf, ob Menschen
sich dann nicht auch selbst etwas vererben k÷nnten. Da unser Lehrer keine
eindeutige Antwort geben konnte, leite ich die Frage an euch weiter.
Cash
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Amber Denker:
Dein Beitrag zum Thema Bundeswehr war der beste, der bisher im HL zu lesen war.
Ich bin da v÷llig Deiner Meinung, da▀ man nicht das Blaue vom Himmel runter-
lⁿgen sollte, nur um um die Sache drumrumzukommen. Das finde ich ehrlichgesagt
feige. Ich bin Bj.'68, wohne in Berlin und bin daher bis heute um die Bundes-
wehr drumrumgekommen (gebⁿrtiger Berliner, nicht vor der Bundeswehr geflⁿchte-
ter). Aber das ist ja noch nicht das letzte Wort, bis jetzt ist offiziell noch
nicht entschieden, wer nachtrΣglich noch eingezogen wird, bis 1969 sind sie
schon. Ich wei▀ nicht, wie ich mich entscheiden werde/wⁿrde, wenn ich ange-
schrieben werde. Aber eines ist sicher, wenn ich keine plausibelen Grⁿnde habe,
werde ich mir nicht irgendeine (mehr oder weniger schwachsinnige) Story einfal-
len lassen, um nicht genommen zu werden. Gut, wenn es jemand nicht mit seinem
Gewissen vereinbaren kann, auf andere Menschen zu schie▀en, so bin ich auch
dafⁿr, da▀ er den Zivildienst wΣhlt. Ich hoffe aber, da▀ sich dabei jeder aus-
reichend Gedanken darⁿber gemacht hat, was sein Gewissen zulΣ▀t und was nicht.
In dem Falle finde ich Zivildienstleistende gut (sie werden ja auch ben÷tigt,
geht doch blo▀ mal in irgendein Krankenhaus...). Aber Totalverweigerer kann und
will ich nicht akzeptieren. Es gibt halt, ob es uns gefΣllt oder nicht, gewisse
Pflichten in einem Staat. Und dazu geh÷rt - insbesondere in unruhigen Zeiten -
auch die Wehrpflicht (solange sich niemand entschlie▀t, ein stehendes Heer auf-
zustellen). Und wir k÷nnen ja schon FROH sein, da▀áwir in der Bundesrepublik
Deutschland im Jahre 1993 leben. Vor 100 Jahren (oder auch weniger) hΣtte hier
gar keiner eine andere Wahl gehabt. Und viele Personen in anderen LΣndern haben
sie noch heute nicht. Sind wir etwas besseres? Oder nur dekadenter? Ich wei▀
darauf auch keine Antwort. Ich finde es aber wie gesagt gut, da▀ es in einem
modernen Land wir dem unseren eine Alternative zum Dienst an der Waffe gibt.
Aber dieser hei▀t Zivildienst und nicht Verweigerung. Und der Zivildienst soll-
te EHRLICH erworben werden, nicht erschlichen.
Der Mathematiker
P.S.: Nein, ich bin auch niemand, der sich gerne erschie▀en lΣ▀t, aber man
sieht ja momentan in wievielen Krisengebieten die UNO ben÷tigt wird.
Auch wenn das in Somalia eskaliert ist. Aber es gibt soundsoviele Ein-
satzgebiete, in denen sie dringend ben÷tigt wird, damit dort nicht 1000e
sterben. WΣre das nicht auch eine Form von "Zivildienst", auch wenn mit
Waffe?
(Ich bezweifle, ob die UNO in Krisengebieten wirklich gebraucht wird. Viele
Beispiele zeigen, da▀ die UNO bei den sogenannten friedenssichernden oder
-schaffenden Aktionen eigentlich nur kriegsverlΣngernd wirkt. Au▀erdem ist
die UNO in meinen Augen nur ein Instrument der MΣchtigen, da arme und
fⁿr den Westen unbedeutende LΣnder bei weitem unterreprΣsentiert sind (das
drⁿckt sich beispielsweise sehr deutlich in der Zusammensetzung des
Sicherheitsrates aus). Krisenregionen wie Nordirland, Nepal oder Panama
belegen, da▀ die UNO in bestimmten Situationen schon mal ein Auge zukneifen
kann... wenn denn der "Agressor" entweder zu mΣchtig oder zu wichtig ist.)
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Redaktion:
Dein Argument mit der Bescheidenheit kann ich verstehen, auch wenn ich ein Fan
von Glanz und Gloria und Prunkbauten bin (ist aber eine reine Geschmacksfrage).
Wie gesagt, ich will hier fⁿr die Regierung auch keine riesigen PalΣste haben.
Es darf ruhig etwas kleiner ausfallen, und es dⁿrfen ruhig vorhandene GebΣude
(und dem Bund geh÷rt hier in Berlin eine ganze Menge!) genutzt werden.
Nur will ich die Regierung nicht fern von der RealitΣt wissen, in ihrem Bonn,
wo ihnen die meisten Probleme einfach am A.... vorbeigehen. Hier in Berlin wⁿr-
den sie auf Schritt und Tritt damit konfrontiert werden, wⁿrden Tag fⁿr Tag die
Probleme sehen. Sie k÷nnten ihren Pflichten nicht davonlaufen, sie k÷nnten nie
sagen "das haben wir nicht gewu▀t". Der BundesprΣsident alleine bringt uns da
nicht viel. Was hat er denn noch zu sagen? Sch÷n, Herr v. WeizsΣcker hat es ge-
schafft, da▀ ihm viele zuh÷ren, aber sein Erbe wird schwierig (siehe auch die
Diskussion ⁿber seinen Nachfolger), und das Amt besteht praktisch nur aus Re-
prΣsentationspflichten. Keine politische Macht. Daher mu▀ wenigstens noch die
Regierung nach Berlin.
Zu alledem kommt ja noch, da▀ es ja nun einmal einen Entschlu▀ gibt, verab-
schiedet im Deutschen Bundestag. Und ich denke, da▀ Mehrheitsentscheidungen
einfach akzeptiert werden mⁿssen, und nicht, weil z.B. ein Finanzminister per-
s÷nlich etwas gegen einen Umzug hat, die "Taten" verschleppt werden.
Ich wei▀ ja nicht, wer von Euch im Dreh um den 11.10. (Baubeginn von Daimler
Benz am Potsdamer Platz in Berlin) das Interview mit dem Sony-Manager gesehen
hat. Er sagte, da▀ die Glaubwⁿrdigkeit der Bundesregierung von einem BALDIGEN
Umzug abhΣnge. Er sagte w÷rtlich, da▀, wenn der Umzug nicht bis 1998 wie ver-
sprochen stattfinde, die Bundesregierung somit ein Zeichen gebe, da▀ Deutsch-
land ein "unzuverlΣssiges, provinzielles Land sein will", und er schlo▀ nicht
aus, den Baubeginn von Sony (direkt neben Daimler) zu verschieben (oder viel-
leicht auch gar nicht zu bauen ?!). Andere Firmen suchen noch Standorte fⁿr ih-
re Europa-Zentralen, z.B. Coca-Cola. Zur Auswahl stehen (bei den meisten) als
deutsche Stadt nur Berlin, ansonsten Wien und einige osteuropΣische HauptstΣdte
wie Budapest. Berlin wird aber generell nur in die engere Wahl gezogen, wenn
hier die Regierung sitzt. Ich frage mich, ob wir es uns wirtschaftlich leisten
k÷nnen, alle m÷glichen gro▀en Firmen praktisch aus Deutschland "zu vertreiben".
Man sollte sich gegenrechnen, was wir an Steuereinnahmen verlieren, wenn sie
micht kommen, und was dagegen ein Regierungsumzug kostet... von den Arbeits-
plΣtzen mal ganz zu schweigen.
Das nur mal als Anmerkung.
Der Mathematiker
(Wenn der Sony-Manager das wirklich so gesagt hat (und es gibt ja nun
wirklich keinen Grund, Deinem Zitat nicht zu trauen :-), kann ich ihm nur
dilettantische OberflΣchlichkeit vorwerfen. Warum sollte ein ganzes Land
unzuverlΣssig sein, weil nur eine einzige, relativ nebensΣchliche
Entscheidung verschoben wird ? Firmen sollten immer rein objektiv werten
und sich nicht vom verworrenen Macht- und Meinungsgefⁿge der Politik
anstecken lassen.)
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Wieviele Krankheiten von heute gab es eigentlich vor 200 Jahren schon?
Wieviele Allergiker gab es damals?
Ich glaube nicht, da▀ wir uns selber in die StratosphΣre blasen. Ich bin der
▄berzeugung, da▀ sich der 'zivilisierte' Teil der Menschheit durch seine
Industrialisierung (dessen Folgen heute wohl noch nicht abzusehen sind) und
seine Nuklearisierung Bⁿrden auferlegt hat, denen er nicht gewachsen ist/sein
wird.
Viele Krankheiten, die damals lebensgefΣhrlich waren, sind heute nicht mehr
gefΣhrlich, oder sogar ausgetilgt. Menschen werden auch immer Σlter, und es
klingt alles ganz toll. Doch immer mehr Menschen werden anfΣlliger - sind
Allergiker (Ob es nun Erdbeeren sind, Milch, Zucker, oder Sonne. Man kann
eigentlich gegen alles allergisch sein (auch Sex!)).
Unsere Umwelt ist schon so angegriffen, da▀ es nicht mehr lange dauern wird,
bis im Personalausweis steht:
'Name: ... Vorname: ... Allergisch gegen: ..., ...'
Ich glaube nicht, da▀ wir eine Chance haben dieses (im Gegensatz zur atomaren
Bedrohung) wieder gut zu machen! Auch glaube ich nicht, da▀ wir auf einem
anderen Planeten eine zweite Chance gekommen.
Avatar
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ä Genmanipulation ä
░ Facts
In Jahrtausenden hat sich der Mensch vom Affenartigem zum Homo sapiens
entwickelt. Der gr÷▀te Teil dieser Zeit wurde durch die natⁿrliche Auslese
regiert. Exemplare die schwΣcher oder unintelligenter als die anderen waren
hatten eine kleinere Chance zu ⁿberleben als die, die in diese Richtung
besser ausgestattet waren. Das hat dazu gefⁿhrt, das der Mensch im Laufe
der Zeit immer intelligenter und an seine Umgebung besser angepasst wurde.
Seine HΣnde entwickelten sich zu fast perfekten Werkzeugen, und Rachen und
StimmbΣnder formte sich so, da▀ er sehr komplex modulierte Laute von sich
geben konnte. All das konnte nur geschehen, weil der Mensch lange Zeit nicht
in der Lage war sich kⁿnstlich am Leben zu erhalten. Durch sein stark
ausgeprΣgtes Sozialverhalten wurden immer mehr auch schwΣchere am Leben
erhalten und ihnen die Gelegenheit gegeben sich fortzupflanzen. Im Wandel in
der Evolution fⁿhrte dies zu einer DΣmpfung der Auslese und die Weiter-
entwicklung war kaum noch m÷glich.
In heutiger Zeit ist es m÷glich fast jeden noch so unangepassten Organismus
am Leben zu erhalten. Menschen ohne Imunsystem leben in keimfreien Zellen,
Psychisch Kranke werden vom Sozialsystem abgefangen, Kranke werden durch
Medikamente und Maschinen am Leben erhalten.
Durch die dem Menschen teilweise angeborenen und teilweise anerzogenen
SozialGesetze haben die Menschen in den IndustrieNationen mit gutem
SozialSystem einen statischen wenn nicht sogar rⁿcklΣufigen Entwicklungs-
zustand erreicht. Eben durch diese, gr÷▀tenteils recht vernⁿnftigen Gesetze,
haben wir aber ethische Hemmungen die es uns verbieten der Natur ihren Lauf
zu lassen.
░ L÷sung
Dadurch das schlechte Gene gleiche Chancen haben wie gute Gene sind die
Gesetze der Natur verdreht. Durch ein wohlgeplantes VerΣndern der Gene ist es
dem Mensch heute m÷glich in diesen Ablauf einzugreifen. Auch lΣ▀t sich
durch VerΣndern der Gene ein wenig Evolution vorwegnehmen. Der Mensch hat
nach heutigen Erkenntnissen 50.000 - 100.000 Gene die insgesammt aus
ca 3 Milliarden Chemischen Bausteinen bestehen. Nur ca 5 % dieser Gene
enthalten relevante Erbinformationen, der Rest hat bis heute keine bekannte
Funktion.
░ Meinung
Ich denke es sollte die Aufgabe des Menschen und seiner Staaten sein diesen
GenPool zu entschlⁿsseln und zu verstehen. Natⁿrlich darf ⁿber solche
Forschungen nicht die Moral vergessen werden. Nur mit allerh÷chster Vorsicht
darf man in dieser Richtung aktiv werden. Ich denke das es, wenn dieses nicht
geschieht, frⁿher oder spΣter (ich rede von ZeitrΣumen von ca 500 Jahren)
fⁿr den Menschen nicht mehr m÷glich sein wird sich selbst ohne gro▀en Aufwand
am Leben zu erhalten.
Ich hoffe das ich mit diesem Text niemandem auf die Fⁿ▀e getreten bin. Ich
bin aber der Meinung, das man sich trotz ethischer Bedenken ⁿber solche
Probleme Gedanken machen sollte.
CyberCat
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ä Energie Probleme ä
Ein kleiner Bericht im Fernsehen ⁿber die auf uns zukommenden EnergieProbleme
hat mich dazu gebracht mal ein Paar Gedanken in diese Richtung zu
verschwenden.
Zur Zeit werden die ben÷tigten Energien noch zum gr÷▀ten Teil aus Uran (wegen
bekannter Nachteile nicht sehr zu empfehlen) und fossilen Brennstoffen (also
nur begrenzt vorhandenen) gewonnen. Nur teilweise bezieht die Gesellschaft
ihren Bedarf aus alternativen Quellen, wie Wind, Wasser, Sonne und ErdwΣrme-
kraftwerken. Diese, umweltvertrΣglichen Energien, haben diese zurⁿckgezogene
Stellung aus verschiedenen Grⁿnden. Einmal sind sie sehr ineffektive, den in
unseren Breiten (in denen die Energie besonders gebraucht wird) sind
natⁿrliche EnergieQuellen sehr rar. Sonne ist bei uns nur bei sch÷nem Wetter
(und das ist selten), Wind gibt es, wenn dann nur an der Kⁿste und fⁿr
Gezeitenkraftwerke ist unser Wattenmeer reichlich ungeeignet. Stauseen lassen
sich auch nur in besonders dafⁿr geeigneten Gebieten einsetzen, und sie
zerst÷ren au▀erdem noch gro▀e Teile der Natur.
Nachdem ich also festgestellt hatte, da▀ unser Land sich nicht zur zukunfst-
orrientierten EnergieErzeugung eignet, habe den Rest der Erde abgesucht und
bin recht schnell auf die gro▀en Wⁿsten gesto▀en. An ihrer Entstehung und
Ausbreitung sind die Menschen durch hemmungslose Ausnutzung des Bodens, und
die darauf folgende Errosion nicht ganz unschuldig. So wie diese riesigen
Landstriche jetzt beschaffen sind, sind sie recht nutzlos fⁿr die Menschheit.
Das brachte mich auf folgende Idee...
░ Bau von gro▀en Sonnenkollektor Farmen in den Wⁿsten
+ Optimale Energiebeschaffung, da umweltfreundlich und stetig
+ Schaffung von ArbeitsplΣtzen
+ StΣrkung des Wirtschaftssystems der entsprechenden LΣnder
- sehr InvestitionsBedⁿrftig
░ Bau von gro▀en Fabriken, die Wasser in seine Bestandteile WasserStoff und
SauerStoff
+ Leicht zu transportierende Energieform (GasTanker,Pipelines)
+ Schaffung von ArbeitsplΣtzen
- sehr InvestitionsBedⁿrftig
░ Bau von Pipelines oder KanΣlen die gro▀e Mengen Wasser in die Wⁿsten dieser
Erde transportiern
+ Versorgung der WasserStoff Fabriken mit Wasser (vom Meer)
+ NebenEffekt: BewΣsserungsm÷glichkeit der Wⁿsten
+ Leichter Abtransport des Wasser- und SauerStoffs
- sehr InvestitionsBedⁿrftig
░ Transport des Wasser- und SauerStoffs in die IndustrielΣnder
+ Ersetzen die Roh÷ltransporte durch Wasser- und Sauerstofftransporte
+ Keine gro▀e Umweltbelastung bei SchiffsUnglⁿcken
░ ZurⁿckVerwandlung der EinzelElemente in Energie
+ Umweltfreundlicher Einsatz in PKW und, oder EnergieKraftwerken
Natⁿrlich ist der KostenFaktor hier noch ein gro▀es Hindernis, aber bei
ZusammenArbeit von mehreren Staaten halte ich das ganze, auch in ihrem
Interesse, fⁿr durchfⁿhrbar.
CyberCat
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