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World_Of_Computer_Software-02-385-Vol-1of3.iso
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HD-COPY.NEU
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Text File
|
1992-12-28
|
9KB
|
167 lines
See HD-COPY.NEW for English news!!!
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H D - C O P Y 1 . 6 b e t a
_________________________________
~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
Copyright (c) 1992/93 by TBH-Softworx --- all rights reserved
Oliver Fromme, Klingestr. 2, 3380 Goslar, Germany
email: inof@sun.rz.tu-clausthal.de (internet)
HD-Copy ist CARDWARE. Was es damit auf sich hat: siehe HD-COPY.DOK
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Änderungen von Version 1.5 GTI zu Version 1.6ß
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Wer die Anleitung von Version 1.5 schon kennt, braucht nur den Rest dieser
Textdatei zu lesen, um alle wesentlichen Veränderungen kennenzulernen.
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1. Die Optionen und Parameter für Auto/Fix-Modus und Rekalibrierung
existieren nicht mehr (es hat sich herausgestellt, daß sie nicht
benötigt werden).
HD-Copy schaltet jetzt auf den Auto-Modus, wenn eine Fremd-Diskette
bearbeitet wird, und auf den Fix-Modus, wenn eine HD-Copy-formatierte
Diskette verwendet wird. Der Benutzer kann dies nicht verändern.
HD-Copy führt jetzt vor jeder Operation eine Rekalibrierung aus.
2. Die folgenden neuen Kommandozeilenparameter wurden implementiert:
Z+ / Z- : Schaltet den Debugging-Modus ein oder aus (normalerweise
ist er aus). Wenn er eingeschaltet ist, werden während
der Startphase von HD-Copy einige Kontrollmeldungen
ausgegeben.
X+ / X- : Schaltet die Verwendung des XMS-Speichers ein oder aus
(normalerweise ein). Ist sie eingeschaltet, wird überprüft,
ob genügend XMS-Speicher (1815 Kb) vorhanden ist, wenn
nicht, wird sie automatisch ausgeschaltet.
Ist sie ausgeschaltet, wird eine Buffer-Datei auf der
Harddisk verwendet (siehe unten).
H+ / H- : Schaltet das Warten auf die Kopfberuhigung ein oder aus,
mehr dazu weiter unten.
3. HD-Copy liest jetzt auch Disketten mit massiven Fehlern (so weit es
geht), nicht einmal Bootblock oder FAT müssen lesbar sein. Sogar eine
unformatierte Diskette wird nicht abgelehnt.
4. Beim Formatieren werden auch unbelegte (leere) Spuren geprüft, wenn
Verify eingeschaltet ist.
5. Bei einer mit HD-Copy formatierten Diskette wird das Lesen, Schreiben
und Verifizieren noch weiter beschleunigt:
26.5 statt 30.0 Sekunden bei 1.2 Mb,
32.0 statt 35.5 Sekunden bei 1.44 Mb!!!
6. Die Parameter-Datei HD-COPY.CFG wird jetzt nicht mehr im aktuellen
Verzeichnis gesucht, sondern in dem Verzeichnis, in dem sich auch
HD-COPY.EXE befindet.
HD-COPY.CFG darf Kommentare enthalten, die durch ";", "%" oder "#"
eingeleitet werden, der Rest der Zeile wird jeweils ignoriert.
7. Es gibt ein neues Menü, das dem nur-Formatieren von Disketten dient;
es werden alle gängigen HD-Formate angeboten. Es ist auch möglich,
im RISK-Modus Disketten wie "am Fließband" zu formatieren.
HD-Copy formatiert schneller als FDFORMAT und DOS' FORMAT.
Das Verifizieren ist dabei abschaltbar (nicht empfehlenswert),
Spur 0 wird allerdings grundsätzlich immer verifiziert, da
die auf ihnen enthaltenen Informationen (Bootblock, FAT, Haupt-
Verzeichnis) vital sind.
Jede formatierte Diskette erhält einen Namen, der sich aus Datum
und Uhrzeit in hexadezimaler Form zusammensetzt. Dies ist nützlich,
da einige Programme (z.B. gewisse Softwarecaches) Disketten anhand
ihrer Namen unterscheiden. Solange gewährleistet ist, daß die
Echtzeituhr des Rechners richtig geht, wird HD-Copy auf einem
Rechner niemals zwei Disketten mit den gleichen Namen formatieren.
Selbstverständlich kann der Benutzer hinterher den Namen noch
mit dem LABEL-Kommando von DOS ändern.
Weiterhin erhält jede formatierte Diskette eine 8-stellige
hexadezimale Datenträgernummer, wie sie DOS ab Version 4.0 verwendet.
Es kann theoretisch mehrfach die gleiche vergeben werden, da zur
Berechnung nur die Uhrzeit und einige Zufallskomponenten verwendet
werden, nicht aber das Datum. Dies ist aber (bei 8 Ziffern) höchst
unwahrscheinlich.
Die "Format destination"-Option hat auf das nur-Formatieren
keinen Einfluß.
8. Eine Besonderheit beim nur-Formatieren (nur mit Verify!):
Bei Standard-Disks (max. 18 Sektorn bei 3.5", 15 Sekt. bei 5.25")
kann ein defekter Sektor pro Spur "aussortiert" und durch einen
"Reservesektor" werden. Dadurch kann man Disketten fehlerlos
formatieren, die FORMAT nur mit "bad blocks" geschafft hat oder
sogar ganz abgelehnt hat, weil sich die "bad blocks" auf Spur Null
befanden. Sollte eine solche Umordnung nötig sein, wird die
betreffende Spur sicherheitshalber zweifach verifiziert.
Defekte Sektoren, die HD-Copy nicht aussortieren kann, werden
selbstverständlich in der FAT entsprechend markiert, damit sie
von DOS nicht verwendet werden.
Dies gilt nicht für das Formatieren beim Schreiben des Buffers,
sondern lediglich für das pure nur-Formatieren! Beim Buffer-Schreiben
(Kommando "Write destination") erfolgt keine Umsortierung und
keine Markierung defekter Sektoren (das wird vielleicht eine
Option in Version 1.7).
9. Die Parameter werden in der folgenden Reihenfolge bearbeitet:
1. Umgebungsvariable HD-COPYCMD
2. Datei HD-COPY.CFG (im Verzeichnis von HD.COPY.EXE)
3. Kommandozeilen-Parameter
Kommt ein Parameter mehrfach vor, so behält die Angabe Gültigkeit,
zu zuletzt bearbeitet wurde.
10. Es ist nicht mehr erforderlich, 1815 Kb XMS-Speicher zur Verfügung zu
haben; es ist jetzt möglich, die Daten auf einer Festplatte zu buffern.
Die Bufferdatei wird in einem Verzeichnis angelegt, das von einer
der folgenden Umgebungsvariablen angegeben wird (je nachdem, wo zuerst
genügend Platz [1815 Kb] gefunden wird):
HD-COPYTEMP
TEMP
TMP
Als letzter Versuch wird "C:\" genommen. Führt auch das nicht zum
Erfolg, wird HD-Copy abgebrochen.
Die jeweilige Verzeichnisangabe muß einen kompletten Pfad INCLUSIVE
LAUFWERK enthalten, z.B. "C:\TMP" oder "C:\TMP\". Wenn möglich,
sollte man eine entsprechend große RAM-Disk nehmen (dann kann man
allerdings auch gleich XMS-Speicher verwenden).
Die beste Alternative ist immer noch XMS, da die Datei-Bufferung
die Kopiergeschwindigkeit spürbar herabsetzt.
11. Es gibt eine neue Option namens "Head Settle Time".
Sie ist normalerweise ausgeschaltet. Wenn sie eingeschaltet wird, wird
nach jedem Spurwechsel eine gewisse Zeit gewartet, um sicherzugehen,
daß der Schreib-/Lesekopf sich "beruhigt" hat, d.h. daß er sich
fest über der Spur befindet und nicht mehr schwingt.
Ich hoffe, daß sich diese Option als unnötig herausstellen wird.
Falls jemand gezwungen ist, diese Option einzuschalten, um Fehler
zu vermeiden, möge er mir das bitte mitteilen.
12. Bei "Put to file" und "Get from file" wird eine einfache Datenkompression
bzw. Dekompression durchgeführt (optimierter Byte-Run-2-Algorithmus).
Für die dauerhafte Archivierung empfiehlt sich eine nachfolgende
Komprimierung mit einem entsprechenden Programm; ich empfehle ARJ
(Shareware) von Robert Jung, das sich durch hervorragende Kompressions-
Raten auszeichnet.
13. Eine Übersicht aller Symbole, die HD-Copy 1.6ß in den beiden
Diskettenfenstern verwendet:
R (grün) : Read - die Spur wurde erfolgreich gelesen
V (grün) : Verify - die Spur ist korrekt aufgezeichnet
T (grün) : Test - die Spur ist zumindest halbwegs lesbar
C (grün) : Corrected - ein "bad block" wurde erfolgr. umsortiert
W (blau) : Write - die Spur wurde geschrieben
F (violett) : Format - die Spur wurde formatiert
E (rot) : Error - ein Schreib- oder Lesefehler trat auf
B (rot) : Buffer error - Fehler beim Transfer vom/zum Buffer
M (rot) : Mismatch - Daten von Spur und Buffer sind nicht gleich
- (grau) : eine unbelegte (leere) Spur (bearbeitet)
· (grau) : eine unbelegte (leere) Spur (unbearbeitet)
(grau) : eine belegte Spur, die noch bearbeitet werden muß
14. Was ich mir für Version 1.7 vorgenommen habe:
- Das Umsortieren defekter Sektoren auch beim Schreiben
(also nicht nur beim nur-Formatieren).
- Das Verwenden von 4 Laufwerken, mit 1 oder 2 Controllern.
- Die Unterstützung von 2.88 Mb Laufwerken, sowie Formaten bis zu
3.526 Mb auf selbigen (evtl. bis zu 3.936 Mb).
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