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Text File  |  1992-12-28  |  9KB  |  167 lines

  1. See HD-COPY.NEW for English news!!!
  2. -----------------------------------------------------------------------------
  3.  
  4.                       H D - C O P Y   1 . 6 b e t a
  5.                     _________________________________
  6.                     ~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
  7.  
  8. Copyright (c) 1992/93 by TBH-Softworx --- all rights reserved
  9.               Oliver Fromme, Klingestr. 2, 3380 Goslar, Germany
  10.               email:   inof@sun.rz.tu-clausthal.de   (internet)
  11.  
  12. HD-Copy ist CARDWARE. Was es damit auf sich hat: siehe HD-COPY.DOK
  13.  
  14. -----------------------------------------------------------------------------
  15.  
  16.               Änderungen von Version 1.5 GTI zu Version 1.6ß
  17.               ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  18. Wer die Anleitung von Version 1.5 schon kennt, braucht nur den Rest dieser
  19. Textdatei zu lesen, um alle wesentlichen Veränderungen kennenzulernen.
  20. -----------------------------------------------------------------------------
  21.  
  22. 1. Die Optionen und Parameter für Auto/Fix-Modus und Rekalibrierung
  23.    existieren nicht mehr (es hat sich herausgestellt, daß sie nicht
  24.    benötigt werden).
  25.    HD-Copy schaltet jetzt auf den Auto-Modus, wenn eine Fremd-Diskette
  26.    bearbeitet wird, und auf den Fix-Modus, wenn eine HD-Copy-formatierte
  27.    Diskette verwendet wird. Der Benutzer kann dies nicht verändern.
  28.    HD-Copy führt jetzt vor jeder Operation eine Rekalibrierung aus.
  29.  
  30. 2. Die folgenden neuen Kommandozeilenparameter wurden implementiert:
  31.       Z+ / Z- : Schaltet den Debugging-Modus ein oder aus (normalerweise
  32.                 ist er aus). Wenn er eingeschaltet ist, werden während
  33.                 der Startphase von HD-Copy einige Kontrollmeldungen
  34.                 ausgegeben.
  35.       X+ / X- : Schaltet die Verwendung des XMS-Speichers ein oder aus
  36.                 (normalerweise ein). Ist sie eingeschaltet, wird überprüft,
  37.                 ob genügend XMS-Speicher (1815 Kb) vorhanden ist, wenn
  38.                 nicht, wird sie automatisch ausgeschaltet.
  39.                 Ist sie ausgeschaltet, wird eine Buffer-Datei auf der
  40.                 Harddisk verwendet (siehe unten).
  41.       H+ / H- : Schaltet das Warten auf die Kopfberuhigung ein oder aus,
  42.                 mehr dazu weiter unten.
  43.  
  44. 3. HD-Copy liest jetzt auch Disketten mit massiven Fehlern (so weit es
  45.    geht), nicht einmal Bootblock oder FAT müssen lesbar sein. Sogar eine
  46.    unformatierte Diskette wird nicht abgelehnt.
  47.  
  48. 4. Beim Formatieren werden auch unbelegte (leere) Spuren geprüft, wenn
  49.    Verify eingeschaltet ist.
  50.  
  51. 5. Bei einer mit HD-Copy formatierten Diskette wird das Lesen, Schreiben
  52.    und Verifizieren noch weiter beschleunigt:
  53.            26.5 statt 30.0 Sekunden bei 1.2 Mb,
  54.            32.0 statt 35.5 Sekunden bei 1.44 Mb!!!
  55.  
  56. 6. Die Parameter-Datei HD-COPY.CFG wird jetzt nicht mehr im aktuellen
  57.    Verzeichnis gesucht, sondern in dem Verzeichnis, in dem sich auch
  58.    HD-COPY.EXE befindet.
  59.    HD-COPY.CFG darf Kommentare enthalten, die durch ";", "%" oder "#"
  60.    eingeleitet werden, der Rest der Zeile wird jeweils ignoriert.
  61.  
  62. 7. Es gibt ein neues Menü, das dem nur-Formatieren von Disketten dient;
  63.    es werden alle gängigen HD-Formate angeboten. Es ist auch möglich,
  64.    im RISK-Modus Disketten wie "am Fließband" zu formatieren.
  65.    HD-Copy formatiert schneller als FDFORMAT und DOS' FORMAT.
  66.    Das Verifizieren ist dabei abschaltbar (nicht empfehlenswert),
  67.    Spur 0 wird allerdings grundsätzlich immer verifiziert, da
  68.    die auf ihnen enthaltenen Informationen (Bootblock, FAT, Haupt-
  69.    Verzeichnis) vital sind.
  70.    Jede formatierte Diskette erhält einen Namen, der sich aus Datum
  71.    und Uhrzeit in hexadezimaler Form zusammensetzt. Dies ist nützlich,
  72.    da einige Programme (z.B. gewisse Softwarecaches) Disketten anhand
  73.    ihrer Namen unterscheiden. Solange gewährleistet ist, daß die
  74.    Echtzeituhr des Rechners richtig geht, wird HD-Copy auf einem
  75.    Rechner niemals zwei Disketten mit den gleichen Namen formatieren.
  76.    Selbstverständlich kann der Benutzer hinterher den Namen noch
  77.    mit dem LABEL-Kommando von DOS ändern.
  78.    Weiterhin erhält jede formatierte Diskette eine 8-stellige
  79.    hexadezimale Datenträgernummer, wie sie DOS ab Version 4.0 verwendet.
  80.    Es kann theoretisch mehrfach die gleiche vergeben werden, da zur
  81.    Berechnung nur die Uhrzeit und einige Zufallskomponenten verwendet
  82.    werden, nicht aber das Datum. Dies ist aber (bei 8 Ziffern) höchst
  83.    unwahrscheinlich.
  84.    Die "Format destination"-Option hat auf das nur-Formatieren
  85.    keinen Einfluß.
  86.  
  87. 8. Eine Besonderheit beim nur-Formatieren (nur mit Verify!):
  88.    Bei Standard-Disks (max. 18 Sektorn bei 3.5", 15 Sekt. bei 5.25")
  89.    kann ein defekter Sektor pro Spur "aussortiert" und durch einen
  90.    "Reservesektor" werden. Dadurch kann man Disketten fehlerlos
  91.    formatieren, die FORMAT nur mit "bad blocks" geschafft hat oder
  92.    sogar ganz abgelehnt hat, weil sich die "bad blocks" auf Spur Null
  93.    befanden. Sollte eine solche Umordnung nötig sein, wird die
  94.    betreffende Spur sicherheitshalber zweifach verifiziert.
  95.    Defekte Sektoren, die HD-Copy nicht aussortieren kann, werden
  96.    selbstverständlich in der FAT entsprechend markiert, damit sie
  97.    von DOS nicht verwendet werden.
  98.    Dies gilt nicht für das Formatieren beim Schreiben des Buffers,
  99.    sondern lediglich für das pure nur-Formatieren! Beim Buffer-Schreiben
  100.    (Kommando "Write destination") erfolgt keine Umsortierung und
  101.    keine Markierung defekter Sektoren (das wird vielleicht eine
  102.    Option in Version 1.7).
  103.  
  104. 9. Die Parameter werden in der folgenden Reihenfolge bearbeitet:
  105.       1. Umgebungsvariable HD-COPYCMD
  106.       2. Datei HD-COPY.CFG (im Verzeichnis von HD.COPY.EXE)
  107.       3. Kommandozeilen-Parameter
  108.    Kommt ein Parameter mehrfach vor, so behält die Angabe Gültigkeit,
  109.    zu zuletzt bearbeitet wurde.
  110.  
  111. 10. Es ist nicht mehr erforderlich, 1815 Kb XMS-Speicher zur Verfügung zu
  112.     haben; es ist jetzt möglich, die Daten auf einer Festplatte zu buffern.
  113.     Die Bufferdatei wird in einem Verzeichnis angelegt, das von einer
  114.     der folgenden Umgebungsvariablen angegeben wird (je nachdem, wo zuerst
  115.     genügend Platz [1815 Kb] gefunden wird):
  116.        HD-COPYTEMP
  117.        TEMP
  118.        TMP
  119.     Als letzter Versuch wird "C:\" genommen. Führt auch das nicht zum
  120.     Erfolg, wird HD-Copy abgebrochen.
  121.     Die jeweilige Verzeichnisangabe muß einen kompletten Pfad INCLUSIVE
  122.     LAUFWERK enthalten, z.B. "C:\TMP" oder "C:\TMP\". Wenn möglich,
  123.     sollte man eine entsprechend große RAM-Disk nehmen (dann kann man
  124.     allerdings auch gleich XMS-Speicher verwenden).
  125.     Die beste Alternative ist immer noch XMS, da die Datei-Bufferung
  126.     die Kopiergeschwindigkeit spürbar herabsetzt.
  127.  
  128. 11. Es gibt eine neue Option namens "Head Settle Time".
  129.     Sie ist normalerweise ausgeschaltet. Wenn sie eingeschaltet wird, wird
  130.     nach jedem Spurwechsel eine gewisse Zeit gewartet, um sicherzugehen,
  131.     daß der Schreib-/Lesekopf sich "beruhigt" hat, d.h. daß er sich
  132.     fest über der Spur befindet und nicht mehr schwingt.
  133.     Ich hoffe, daß sich diese Option als unnötig herausstellen wird.
  134.     Falls jemand gezwungen ist, diese Option einzuschalten, um Fehler
  135.     zu vermeiden, möge er mir das bitte mitteilen.
  136.  
  137. 12. Bei "Put to file" und "Get from file" wird eine einfache Datenkompression
  138.     bzw. Dekompression durchgeführt (optimierter Byte-Run-2-Algorithmus).
  139.     Für die dauerhafte Archivierung empfiehlt sich eine nachfolgende
  140.     Komprimierung mit einem entsprechenden Programm; ich empfehle ARJ
  141.     (Shareware) von Robert Jung, das sich durch hervorragende Kompressions-
  142.     Raten auszeichnet.
  143.  
  144. 13. Eine Übersicht aller Symbole, die HD-Copy 1.6ß in den beiden
  145.     Diskettenfenstern verwendet:
  146.        R (grün)    : Read - die Spur wurde erfolgreich gelesen
  147.        V (grün)    : Verify - die Spur ist korrekt aufgezeichnet
  148.        T (grün)    : Test - die Spur ist zumindest halbwegs lesbar
  149.        C (grün)    : Corrected - ein "bad block" wurde erfolgr. umsortiert
  150.        W (blau)    : Write - die Spur wurde geschrieben
  151.        F (violett) : Format - die Spur wurde formatiert
  152.        E (rot)     : Error - ein Schreib- oder Lesefehler trat auf
  153.        B (rot)     : Buffer error - Fehler beim Transfer vom/zum Buffer
  154.        M (rot)     : Mismatch - Daten von Spur und Buffer sind nicht gleich
  155.        - (grau)    : eine unbelegte (leere) Spur (bearbeitet)
  156.        · (grau)    : eine unbelegte (leere) Spur (unbearbeitet)
  157.         (grau)    : eine belegte Spur, die noch bearbeitet werden muß
  158.  
  159. 14. Was ich mir für Version 1.7 vorgenommen habe:
  160.      - Das Umsortieren defekter Sektoren auch beim Schreiben
  161.        (also nicht nur beim nur-Formatieren).
  162.      - Das Verwenden von 4 Laufwerken, mit 1 oder 2 Controllern.
  163.      - Die Unterstützung von 2.88 Mb Laufwerken, sowie Formaten bis zu
  164.        3.526 Mb auf selbigen (evtl. bis zu 3.936 Mb).
  165.  
  166. -----------------------------------------------------------------------------
  167.