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Text File | 1992-11-17 | 53.4 KB | 1,150 lines |
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- DIETGER.DOK
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- Benutzungsanleitung zu dem Komprimierungsprogramm
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- DIET 1.44
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- von Teddy Matsumoto, Japan
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- Copyright (der Anleitung) 1992 by
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- Axel Orth
- Postfach 10 01 47
- W-5900 Siegen
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- Mitglied der DS - Deutschsprachige Shareware
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- Alle Rechte (an der Anleitung) vorbehalten
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- Version 1.44 (Juni/Juli 1992)
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- Ich erhalte immer wieder mal Anfragen von registrierten Anwen-
- dern meines Sharewareprogramms "ArcEdit" (welches u.a. auch DIET
- unterstützt). Diese Anwender zeigen großes Interesse an DIET und
- seinen Fähigkeiten, kommen aber mit der englischen Originaldoku-
- mentation nicht so ganz zurecht und fragen mich nach bestimmten
- Parametern und Verfahrensweisen. Da ich DIET für ein gelungenes
- und leistungsfähiges Programm halte, habe ich mich entschlossen,
- eine deutsche DIET-Anleitung zu schreiben und allen interessierten
- Anwendern zur Verfügung zu stellen.
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- Im Prinzip können Sie die Datei natürlich in einen Textlister
- laden, wie etwa den mitgelieferten SHOW, und dann auf dem Bild-
- schirm lesen. Besser wäre aber, Sie drucken die Datei aus; auf
- Papier liest es sich irgendwie doch noch am besten. Nach Möglich-
- keit sollten Sie auch die englische DIET-Originaldokumentation
- (Datei DIETxxx.DOC) und die sonstigen Begleitdateien durchlesen.
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- An Kommentaren und "Fehlermeldungen" sowohl zu DIETGER als auch
- zu DIET selbst bin ich sehr interessiert, bitte schriftlich an
- obige Adresse. Betrachten Sie mich aber bitte nicht als DIET-Bera-
- tungszentrale.
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- Vertriebsbedingungen
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- Diese Datei DIETGER.DOK darf (natürlich) nur in völlig unver-
- ändertem Zustand vertrieben bzw. weitergegeben werden. Weitere
- Bedingungen:
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- - Die Datei darf von Vertreibern (z.B. PD-/Sharewarehändlern)
- nicht separat, sondern nur und ausschließlich zusammen mit dem
- Programm DIET selbst weitergegeben werden. DIETGER.DOK darf
- nicht als eigenständiges "Produkt", sondern nur als Zugabe zu
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- Seite 2
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- DIET vertrieben werden (nach dem Vorbild der LZEXE-Anleitung
- DEUTSCH.DOK von Hubert Brentano/Köln).
- Am besten geben Sie anstelle von DIETGER.DOK selbst das Sfx-
- Programm DIETGER.EXE weiter, dann ist auch der Textlister
- SHOW.EXE für Anwender dabei, die selbst keinen solchen haben.
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- - Die Originaldokumentation zu DIET (Datei DIETxxx.DOC) muß trotz
- der Verfügbarkeit dieser deutschen Anleitung ebenfalls mitge-
- liefert werden, ebenso alle weiteren Originaldateien des Au-
- tors.
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- - Die Anleitung darf nicht als Vorwand benutzt werden, DIET kom-
- merziell zu "vermarkten" (sprich: Geld dafür zu verlangen). Al-
- lenfalls die Erstattung von Versandkosten bzw. der üblichen
- "Kopiergebühr" der PD-/Sharewarehändler, die für DIET allein
- ohnehin verlangt würde, ist zulässig.
-
- - Eine Aufnahme des Dateiinhalts in andere Texte, ob komplett
- oder auszugsweise, egal zu welchem Zweck und in welcher Form,
- ist allenfalls mit meiner schriftlichen Zustimmung und zu mei-
- nen Bedingungen zulässig. Eine Aufnahme der separaten, unverän-
- derten Datei in andere Softwarepakete ist auch ohne meine Zu-
- stimmung zulässig, sofern DIET selbst ebenfalls im Lieferumfang
- enthalten ist.
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- Haftungsausschluß
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- Insbesondere dann, wenn DIET im residenten Modus arbeitet und
- noch weitere residente Programme installiert sind, kann es bei Un-
- verträglichkeiten zwischen den Programmen zu Rechnerabstürzen und
- eventuell zu Datenverlusten kommen. Zumindest während der Erpro-
- bungsphase sollten Sie Vorsicht walten lassen und Festplatten-
- backups anfertigen.
-
- Ich lehne jede Haftung zu Schäden, die Anwendern möglicherweise
- durch die Anwendung von DIET in irgendeinem direkten oder indirek-
- ten Zusammenhang mit dieser Anleitung entstehen, ab. Dies gilt
- auch dann, wenn dieser Hinweis nicht mehr in der Anleitung enthal-
- ten ist (weil von Dritten entfernt) und auch dann, wenn ich von
- der Möglichkeit dieser Schäden unterrichtet bin.
-
- Ein Anspruch auf weitere Unterstützung oder Beratung durch mich
- besteht nicht, ebensowenig eine Verpflichtung zur Aktualisierung
- dieser Anleitung.
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- Nutzungsgebühr
- ==============
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- Äh ... null.
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- Seite 3
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-
- Was ist DIET ?
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- DIET (gesprochen "daiet", zu deutsch Diät) ist ein Programm,
- welches Dateien aller Art so komprimieren (verkleinern) kann, daß
- sie zur Laufzeit, also dann, wenn sie gebraucht werden, *automa-
- tisch* entkomprimiert werden, was man kurz als "lauffähige" oder
- auch "Online-Komprimierung" bezeichnet.
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- Die Betonung liegt dabei auf dem Wörtchen "lauffähig". Kompri-
- mierungsprogramme an sich sind nämlich durchaus nichts Neues: LHA,
- PKZIP, und wie sie alle heißen, gehen so vor, daß eine oder mehre-
- re Dateien komprimiert und in einer separaten Datei zusammengefaßt
- werden. Diese Datei, das sogenannte "Archiv" ist im Schnitt gerade
- mal halb so groß wie die in ihm enthaltenen Dateien zusammen. Ins-
- besondere für Vertriebszwecke sind Archive sehr beliebt; in der
- DFÜ (Datenfernübertragung) läuft ohne Archive nichts mehr.
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- Nur: Mit dem Archiv selbst kann man nichts anfangen. Wenn mit
- einer Datei aus dem Archiv irgendetwas geschehen soll, muß sie
- zuvor wieder in ihren Ausgangszustand gebracht, also "entkompri-
- miert" werden. Dies kostet Zeit und ist umständlich, da man dazu
- erst ein spezielles Programm, den "Entpacker" starten muß.
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- Viel besser wäre es doch nun, wenn komprimierte Programm- und
- Datendateien nicht "manuell" entpackt werden müßten, sondern sich
- genau dann, wenn sie benötigt werden, quasi selbst entpacken
- würden !
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- Der erste Schritt in diese Richtung waren lauffähig komprimier-
- te Programme, die tatsächlich unter ihrem ursprunglichen Namen
- vorliegen, mit jenen .EXE- und .COM-Erweiterungen, die auch schon
- dem DOS-Anfänger "Action" verheißen, und demzufolge sofort ge-
- startet werden können.
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- Das erste brauchbare Programm dieser Art, das schon jetzt le-
- gendäre "LZEXE" des Franzosen Fabrice Bellard sorgte für großes
- Aufsehen, zumal es sich dabei um kostenlos zu nutzende Freeware
- handelte. Später kam dann "PKLITE" von Packerguru Phil Katz. Es
- gab und gibt auch noch diverse andere Programme wie CRUNCH und
- SLIM, die aber keinen großen Bekanntheitsgrad erlangt haben.
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- Und nun DIET von Teddy Matsumoto. Was ist bei diesem Programm
- neu ? Zunächst einmal kann es genau wie LZEXE und PKLITE Programme
- lauffähig komprimieren. Darüber hinaus kann es aber eben auch rei-
- ne Datendateien lauffähig komprimieren. Der Zugriff auf diese Da-
- teien geschieht dann, indem DIET selbst resident gemacht wird.
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- Im folgenden Kapitel möchte ich versuchen, Ihnen die Hinter-
- gründe des Verfahrens nahezubringen. Wenn Sie sich nicht dafür
- interessieren, können Sie das Kapitel getrost überschlagen.
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- Seite 4
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- Grundlagen
- ==========
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- Es gibt, grob betrachtet, zwei Kategorien von Dateien: Pro-
- gramm- und Datendateien. Programmdateien (EXE/COM) enthalten aus-
- führbaren Code, Datendateien enthalten Daten, die von den Program-
- men in irgendeiner Weise bearbeitet oder benötigt werden. Dies
- kann ein Textprogramm und ein Brief sein, ein Zeichenprogramm und
- ein Bild, ein Spiel und ein Level, COMMAND.COM und ein Batchpro-
- gramm... (Im Grunde enthalten ja auch Programmdateien Daten, nur
- ist hier die letztendlich bearbeitende Instanz der Prozessor.)
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- *Programmdateien*, die mit LZEXE, PKLITE oder DIET lauffähig
- komprimiert wurden, bestehen intern aus zwei Teilen: einer (sehr
- kleinen) Dekomprimierungsroutine und dem eigentlichen Originalpro-
- gramm, aber eben komprimiert. Wird ein solches Programm gestartet,
- entpackt die Dekomprimierungsroutine das Originalprogramm im Spei-
- cher, bereitet es für DOS mundgerecht vor (Fachausdruck: Reloka-
- tion) und startet es dann.
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- Bei den *Datendateien* ist die lauffähige Komprimierung bei
- weitem nicht so einfach: Die Dekomprimierung kann nicht von der
- Datei selbst geleistet werden, da sie ja eben *nicht ausführbar*
- ist, und auch nicht vom bearbeitenden Programm. Nein, das Be-
- triebssystem DOS selbst, über das sämtliche Dateizugriffe ja lau-
- fen, muß die Dekomprimierung durchführen. Da aber auch das Be-
- triebssystem in seiner normalen Form nicht zur Dekomprimierung
- fähig ist, muß es *nachträglich erweitert* werden.
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- Bei MS-/PC-/DR-DOS geschehen solche Erweiterungen oft über
- speicherresidente Programme, die also nach ihrer Beendigung nicht
- wieder aus dem Speicher gelöscht werden, sondern dort verbleiben
- und sich in irgendeiner Weise in die Funktionen des DOS einschal-
- ten und deren normales Verhalten verändern.
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- Und genauso funktioniert es, wie Sie schon ahnen, auch hier:
- DIET muß resident gemacht werden. Solange dies nicht geschehen
- ist, sind komprimierte Datendateien zu absolut nichts zu gebrau-
- chen, bestenfalls kommt vom bearbeitenden Programm eine Fehlermel-
- dung, in schlimmeren Fallen dürfen Sie einmal mehr den Reset-
- schalter Ihres Rechners verschleißen, selbst Datenverlust läßt
- sich nicht ausschließen.
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- Das residente DIET klinkt sich in die Dateilademechanismen des
- DOS ein. Es überwacht jeden Dateizugriff der Programme, mit denen
- der Anwender arbeitet. Stellt es fest, daß ein Programm auf eine
- DIET-komprimierte Datendatei zugreifen will, dekomprimiert es die-
- se Datei still und leise im Hintergrund und leitet sie an das Vor-
- dergrundprogramm weiter, welches von dem ganzen Zauber nichts mit-
- bekommt.
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- Seite 5
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- Ein kleines Beispiel zur Appetitanregung
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- Hier soll die lauffähige Komprimierung der nichtausführbaren
- Datendateien einmal an einem Beispiel demonstriert werden.
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- Normalerweise sollten Sie diese Datei DIETGER.DOK zusammen mit
- DIET.EXE selbst und dem Programm SHOW.EXE erhalten haben. SHOW.EXE
- ist ein Textlister und stammt von mir; näheres zur Benutzung des
- Programms können Sie in der README-Datei nachlesen. (Natürlich
- können Sie zum Betrachten der Anleitung auch jedes andere
- geeignete Programm verwenden.)
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- Nehmen wir SHOW nun mal als Vordergrundprogramm und DIETGER.DOK
- als zu "bearbeitende" Datendatei, auf deutsch, wir wollen
- DIETGER.DOK mit SHOW lesen. Starten Sie also:
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- "show dietger.dok"
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- Wie nicht anders zu erwarten, zeigt Ihnen SHOW diese Zeilen.
- Nun wollen wir DIETGER.DOK komprimieren. Nichts leichter als das:
- Starten Sie dazu:
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- "diet dietger.dok"
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- DIET zeigt an, daß es die Datei von um die 54 kByte auf ca. 22
- kByte eingeschrumpelt hat, also um mehr als die Hälfte. Wenn Sie
- aber nun die Datei wieder mit SHOW lesen wollen ("show
- dietger.dok"), dann sehen Sie nur (scheinbaren) Datenschrott, eben
- das aus der Originaldatei erzeugte Komprimat.
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- Wir erinnern uns: Zuerst muß das Betriebssystem mit dem resi-
- denten DIET erweitert werden. Der Befehl dazu:
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- "diet -z"
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- Wenn Sie nun wieder "show dietger.dok" starten, können Sie die
- Datei plötzlich wieder lesen ! DIET hat die Datei im Hintergrund
- dekomprimiert und an SHOW weitergegeben, und alles, was Sie
- gemerkt haben, war vielleicht die etwas längere Ladezeit. Noch
- irgendwelche Fragen ?
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- Um den Kreis zu schließen, entfernen wir nun zunächst wieder
- DIET aus dem Speicher...:
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- "diet -zr"
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- ... und dekomprimieren die Datei wieder:
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- "diet -ra dietger.dok"
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- Seite 6
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- Programmsteuerung über Kommandozeilen
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- DIET wird über Kommandozeilen gesteuert, die normalerweise auf
- DOS-Ebene eingegeben, aber natürlich auch durch andere Programme
- übergeben werden können. Die Syntax:
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- "diet [<befehl>] [<optionen>] [<datei(en)>]"
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- Die eckigen Klammern sollen andeuten, daß sowohl Befehls- als
- auch Optionen- als auch Dateienangaben weggelassen werden können.
- Bei einem solchen Minimalstart mit "diet" zeigt DIET lediglich ei-
- nen Hilfebildschirm.
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- Was ist ein Befehl, was ist eine Option ?
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- Ein *Befehl* ist ein Parameter, der DIET zu einer Aktion
- veranlaßt: Komprimieren, Dekomprimieren etc..
-
- Eine *Option* ist ein Parameter, der das defaultmäßige
- Verhalten eines Befehls verändert.
-
- Gibt man nur Dateien an und keinen besonderen Befehl, beginnt
- DIET, die Dateien zu komprimieren; dies ist also DIET's "Default-
- aktion".
-
- Beachten Sie, daß sämtliche Befehle und Optionen *vor* den Na-
- men der zu behandelnden Dateien anzugeben sind. Außerdem können
- Befehle und Optionen nicht kombiniert werden, sondern müssen stets
- einzeln, durch Leerzeichen voneinander getrennt geschrieben wer-
- den.
-
- Beispiel: "diet -bg format.exe" ist nicht zulässig, richtig
- wäre "diet -b -g format.exe".
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- Sowohl Befehle als auch Optionen werden mit einem Binde- oder
- Schrägstrich eingeleitet. Groß- und Kleinschreibung spielt keine
- Rolle: "diet -L", "diet -l", "diet /L" und "diet /l" sind alle
- gleichwertig. Im folgenden verwende ich Bindestriche und Groß-
- schreibung, weil dies auch in der Originaldokumentation so gehal-
- ten ist, Sie brauchen sich aber nicht danach zu richten.
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- Bei fast allen Befehlen muß irgendeine Dateispezifikation <da-
- teien> angegeben werden. Dateinamen können sowohl direkt (z.B.
- "diet120.doc") als auch als Dateinamenmasken ("*.doc") als auch
- kombiniert ("diet120.doc *.doc *.txt") und natürlich auch mit
- Pfaden ("c:\dos\*.exe") angegeben werden.
-
- Die meisten Optionen stehen für sich allein. Einige benötigen
- aber noch eine zusätzliche Angabe (z.B. eine Dateispezifikation),
- die dann direkt, ohne Leerzeichen angehängt werden muß.
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-
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- Seite 7
-
-
- Befehle und Optionen im Überblick
- =================================
-
- Anzeigen und Prüfen von Dateien:
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- "diet -L [<dateien>]" zeigt, welche der angegebenen Dateien
- DIET-komprimiert sind.
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- "diet -H <dateien>" prüft die angegebenen Dateien auf Daten-
- integrität (Fehlerfreiheit) und zeigt weitere Infos.
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- "diet -!" DIET prüft sich selbst.
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- Komprimieren von Dateien (Programm- und Datendateien):
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- "diet <dateien>" komprimiert die angegebenen Dateien.
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- "diet -O<zieldateien> <dateien>" schreibt die erzeugten
- Komprimate in die angegebenen Zieldateien.
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- "diet -C<zieldateien> <dateien>" kombinierte Kopier- und
- Komprimierfunktion.
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- "diet -B <dateien>" Byte-Größenvergleich von Komprimat und
- Original als Erfolgskriterium (sonst Clustervergleich).
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- "diet -A <dateien>" setzt bei den komprimierten Dateien das
- Read-Only-Attribut.
-
- "diet -XC <com-programme>" erstellt komprimierte .COM-
- Programme im .COM-Format (sonst .EXE-Format).
-
- "diet -G <programme>" versieht die angegebenen Programme mit
- einer geringfügig größeren, dafür etwas schnelleren Selbstent-
- packroutine.
-
- "diet -X <dateien>" zur Komprimierung von Gerätetreibern.
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- "diet -D <dateien>" komprimiert die angegebenen Programme bzw.
- Dateien ohne die sonst übliche Selbstentpackroutine; handelt es
- sich um Programme, sind diese *nur* mit residentem DIET aus-
- führbar. Warnung: unzuverlässig.
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- "diet -I <dateien>" komprimiert die angegebenen Programme auch
- dann, wenn diese interne Overlays enthalten, solche Programme
- sind dann in der Regel *nur* mit residentem DIET ausführbar.
- Warnung: unzuverlässig.
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- "diet -K <dateien>" verkürzt bei späterer Nutzung der angege-
- benen Dateien (z.B. externe Overlays) im Resident-Modus und bei
- häufigem Zugriff auf diese Dateien die Zugriffszeiten.
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- Dekomprimieren von Dateien:
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- "diet -R <dateien>" dekomprimiert diejenigen der angegebenen
- Dateien, bei denen es sich um Datendateien handelt.
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- Seite 8
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-
- "diet -RA <dateien>" dekomprimiert *alle* angegebenen Dateien,
- also sowohl Programm- als auch Datendateien.
-
- "diet -R(A) -O<zieldateien> <dateien>" schreibt die wiederher-
- gestellten Originale in die angegebenen Zieldateien.
-
- "diet -R(A) -C<zieldateien> <dateien>" kombinierte Kopier- und
- Dekomprimierfunktion.
-
- Resident-Modus:
-
- "diet -Z[n]" macht DIET resident und aktiviert die Hinter-
- grunddekomprimierung.
- n=0: EMS wird nicht benutzt
- n=1: EMS wird für temporäre Daten benutzt (Default)
- n=2: EMS wird für temporäre Daten und Selbstauslagerung benutzt
-
- "diet -ZR" entfernt das residente DIET wieder aus dem
- Speicher.
-
- "diet -ZA" aktiviert die Hintergrunddekomprimierung des
- residenten DIET (auch "diet on").
-
- "diet -ZD" deaktiviert die Hintergrunddekomprimierung des
- residenten DIET (auch "diet off").
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- "diet -Z -T<tempverzeichnis>" spezifiziert ein Verzeichnis, in
- dem das residente DIET Temporärdateien anlegt.
-
- "diet -Z -P" aktiviert die Vormerkung bereits komprimierter
- Dateien, die während einer Sitzung mit einem Vordergrundpro-
- gramm dekomprimiert wurden, zur automatischen Rück-Kompri-
- mierung nach Beendigung des Vordergrundprogramms. Warnung:
- unzuverlässig.
-
- "diet -Z -W" aktiviert die Vormerkung von Dateien, die während
- einer Sitzung mit einem Vordergrundprogramm neu angelegt wur-
- den, zur automatischen Neu-Komprimierung nach Beendigung des
- Vordergrundprogramms. Warnung: unzuverlässig.
-
- "diet -Z [-P] [-W] -N" schaltet die automatische Rück-
- und/oder Neu-Komprimierung ab, diese muß dann nach Beendigung
- des Vordergrundprogramms mit "diet -$" manuell ausgelöst wer-
- den.
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- "diet -$" komprimiert alle Dateien, die bislang zum Rück- bzw.
- Neukomprimieren "vorgemerkt", aber bislang noch nicht kompri-
- miert wurden.
-
- "diet -Z [-P] [-W] -M" unterdrückt DIET-Meldungen bei der
- automatischen Komprimierung.
-
- "diet -Z -S" soll Fehler beim Zugriff auf komprimierte Dateien
- (meist Overlays) im Resident-Modus verhindern.
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- Seite 9
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- Hilfebildschirm
- ===============
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- Wird DIET ganz ohne Parameter aufgerufen, also nur mit "diet",
- zeigt es einen Hilfebildschirm mit sämtlichen Befehlen und Op-
- tionen.
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-
- Anzeigen und Prüfen von Dateien
- ===============================
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- In diesem und den folgenden Kapiteln werden die DIET-Parameter
- nochmal in ausführlicher Form vorgestellt. In Klammern steht auch
- die jeweilige englische "Langfassung" dabei, anhand derer man sich
- die Funktion besser einprägen kann (z.B. "List" für -L).
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- -L [<dateien>] (List): DIET zeigt, welche der angegebenen Dateien
- DIET-komprimiert sind (erscheinen invers und mit einem
- vorangestellten Stern) und welche nicht. Fehlt die Maske,
- wird "*.*" angenommen.
- -H <dateien> (cHeck): Prüft die angegebenen Dateien auf ihre Da-
- tenintegrität (CRC-Summe) und zeigt verschiedene Zusatzin-
- formationen zu den Dateien.
- -! DIET prüft sich selbst (DIET.EXE).
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- Komprimieren von Dateien
- ========================
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- Zum Komprimieren müssen in der Kommandozeile lediglich die zu
- komprimierenden Dateien angegeben werden. Ein spezieller Befehl
- braucht nicht gegeben zu werden (und existiert auch nicht), weil,
- wie erwähnt, Komprimieren die Defaultaktion ist.
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- Beispiel: "diet diet120.doc *.com *.exe *.txt" komprimiert
- DIET120.DOC sowie sämtliche .EXE-, .COM- und .TXT-Dateien. Beach-
- ten Sie insbesondere, daß anders als bei LZEXE und PKLITE auch
- Programmdateien vollständig mit Erweiterung angegeben werden müs-
- sen !
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- Die komprimierten Dateien heißen genauso wie die Originaldatei-
- en, weisen dieselben Datum-/Uhrzeiteinträge auf und sind halt nur
- deutlich kleiner als vorher (sofern sie nicht vorher schon kompri-
- miert waren, wie etwa Archive). Dateien, die bereits DIET-kompri-
- miert sind, werden automatisch übersprungen.
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- Backupdateien werden in der Defaulteinstellung *nicht* er-
- stellt, dazu bedarf es folgender Option:
-
- -O<zieldatei(en)> (Output): DIET schreibt die zu komprimieren-
- de(n) Datei(en) nicht in die Originaldateien zurück, sondern
- erstellt sie unter dem angegebenen Namen; es kann auch eine
- Maske angegeben werden.
-
- Beispiel: "diet -o*.bak *.exe" komprimiert alle .EXE-Dateien
- und erstellt daraus .BAK-Dateien. Dummerweise sind nun die .BAK-
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- Seite 10
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- Dateien die Komprimate, es muß also noch eine nachträgliche
- Vertauschung durchgeführt werden.
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- Nach der Komprimierung einer jeden Datei erscheint eine Er-
- folgs- oder auch eine Mißerfolgsmeldung; im letzteren Fall bleibt
- die Datei unkomprimiert. Als "Erfolg" bewertet DIET normalerweise
- eine Komprimierung, bei der die komprimierte Datei wenigstens ei-
- nen Cluster weniger Platz braucht als die Originaldatei. Ein Clu-
- ster (sprich: "klaster") bezeichnet diejenge Anzahl von Bytes, die
- auf dem jeweiligen Datenträger die vom Betriebssystem verwaltbare
- "kleinste Einheit" darstellt. Die Größe eines Clusters hängt von
- der Gesamtkapazität des Datenträgers ab: Auf einer Diskette ist
- ein Cluster 512 oder 1024 Bytes, auf meiner Festplatte (85 MB)
- hingegen 4096 Bytes groß.
-
- Insbesondere beim Komprimieren einer kleinen Datei ist es ohne
- weiteres möglich, daß die Datei von der reinen Bytegröße her klei-
- ner geworden ist, aber immer noch innerhalb derselben Clustergröße
- liegt. Beispiel: Die Originaldatei ist 4000 Bytes groß, die kom-
- primierte Datei braucht noch 2000 Bytes. Wenn nun die Clustergröße
- 4096 Bytes beträgt (Festplatte), braucht die Datei nach wie vor
- einen Cluster, und DIET signalisiert prompt Mißerfolg.
-
- Stellen Sie sich nun bitte mal vor, die auf der Platte kompri-
- mierte Datei soll nachträglich auf eine Diskette kopiert werden.
- Dort betrage die Clustergröße 1024 Bytes, die Originaldatei würde
- somit 4 Cluster, die komprimierte Datei aber nur noch 2 Cluster
- beanspruchen ! So gesehen lohnt sich die Komprimierung durchaus,
- und glücklicherweise hat der DIET-Autor eine Option vorgesehen,
- mit der sich die etwas ungeschickte Defaulteinstellung umgehen
- läßt:
-
- -B (Byte count): DIET wertet eine Komprimierung als Erfolg, wenn
- das Komprimat mindestens 1 Byte kleiner ist als das Original.
- Tip: Wenn Sie öfter kleine Dateien komprimieren und sich
- die lästige Eingabe von -B in der Kommandozeile ersparen
- wollen, können Sie dazu sehr gut die Umgebungsvariable
- DIETOPT benutzen (s.u.).
-
- Wenn Sie Dateien von einem Verzeichnis in ein anderes kopieren
- und dabei gleichzeitig möglichst viele dieser Dateien komprimieren
- wollen, dann empfiehlt sich die Nutzung der speziellen DIET-
- Kopierfunktion:
-
- -C<zieldatei(en)> (Copy files with compressing/retrieving): DIET
- schreibt die zu komprimierenden Dateien in die Zieldateien;
- es kann auch eine Maske angegeben werden. Der Unterschied zur
- Option -O (s.o.) ist der, daß auch bereits komprimierte
- Dateien und auch solche Dateien, bei denen die Komprimierung
- scheitert, kopiert werden, und zwar in jeweils unverändertem
- Zustand; es handelt sich also um eine echte Kopierfunktion.
- Ist eine Zieldatei bereits vorhanden, wird sie nur dann
- überschrieben, wenn sie älter als die Quelldatei ist (Da-
- tums-/Zeitvergleich). Funktioniert also nicht auf Rechnern
- mit permanentem "1. Jan. 1980" !
-
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- Seite 11
-
-
- Wenn Sie bei residentem DIET ein Vordergrundprogramm laufen
- lassen und dieses Programm greift häufig auf eine bestimmte DIET-
- komprimierte Datei zu, beispielsweise ein externes Overlay oder
- eine Hilfedatei, kann es je nach Zugriffsart zu starken Verzöge-
- rungen kommen, da das residente DIET die Datei bei jedem Zugriff
- neu dekomprimiert. Wenn Sie schon bei der Komprimierung wissen,
- daß es sich um eine solche Datei handelt (eventuell sind Sie halt
- aus Erfahrung schlau geworden...), dann können Sie mit folgender
- Option dafür sorgen, daß die Zugriffszeiten wesentlich kürzer aus-
- fallen:
-
- -K (Kill tempfile at program end): das residente DIET löscht bei
- einer so komprimierten Datei die beim Dekomprimieren erzeugte
- Temporärdatei nicht sofort wieder, sondern erst beim Beenden
- des Vordergrundprogramms und kann somit, wenn das Vorder-
- grundprogramm die Datei erneut anfordert, die bereits dekom-
- primierte Datei übergeben, was natürlich Zeit spart.
-
- Wenn Sie eine DIET-komprimierte Datendatei mit einem Programm
- laden, *ohne* daß gleichzeitig auch DIET resident und aktiv ist,
- kann es in seltenen Fallen passieren, daß das Programm die "unles-
- bare" Datei verändert und somit zerstört. Um dies zu verhindern,
- können Sie veranlassen, daß DIET nach der Komprimierung das
- ReadOnly-Attribut setzt und die Datei somit nicht mehr verändert
- werden werden kann.
-
- -A (readonly-Attribute): setzt bei komprimierten Dateien das
- ReadOnly-Attribut (Schreibschutz).
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- Hat aber den Nachteil, daß Sie zum Bearbeiten solcher Dateien
- erst wieder manuell das RO-Attribut zurücksetzen müssen.
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- Hier nun noch einige Hinweise speziell zur Komprimierung von
- Programmen:
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- - Wird die Option -G (larGe sfx header) angegeben, rüstet DIET
- das komprimierte Programm mit einer ca. 100 Byte größeren
- Selbstentpackroutine aus, die aber ca. 10% schneller ist als
- die defaultmäßige Routine (gemessen auf meinem 20-Mhz-286er).
-
- - In seltenen Fallen (zweimal) ist es mir passiert, daß ein DIET-
- komprimiertes Programm auf 486ern abstürzte, auf anderen
- Rechnern aber lief. Dies deutet auf einen Bug in der default-
- mäßigen Dekomprimierroutine hin. Die soeben erwähnte "große"
- Sfx-Routine scheint diesen Bug nach den bisherigen Erkennt-
- nissen nicht zu haben.
- Jedenfalls: Wenn Sie keinen 486er haben und komprimierte
- Programme weitergeben wollen, sollten Sie erst auf einem 486er
- Tests durchführen - sonst riskieren Sie Reklamationen.
-
- - .COM-Programme tragen in der Defaulteinstellung zwar auch nach
- erfolgter Komprimierung die Erweiterung .COM, liegen *intern*
- aber im .EXE-Format vor. Wenn Sie partout auf dem .COM-Format
- bestehen wollen, müssen Sie dies mit der Option -XC erzwingen.
- Die "echten" .COM-Programme fallen zwar etwas kleiner aus, der
- Autor rät aber von der Verwendung der Option ab, da das .EXE-
-
- Seite 12
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- Format robuster ist und beispielsweise auch das Hochladen des
- Programms in die UMBs ermöglicht (ab DOS 5).
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- Die Programmkomprimierung klappt nicht bei allen Programmen:
-
- - Programme, die nach dem Start auf ihre eigene .EXE-Datei
- zugreifen, sind problematisch. Dazu zählen Programme, bei denen
- die .EXE-Datei sogenannte "interne Overlays" enthält, aber auch
- solche, die Einstellungen nicht in einer separaten Datei,
- sondern direkt in der eigenen .EXE-Datei speichern.
- Programme mit separaten Overlays (*.OVL, *.OVR u.ä.) können
- hingegen komprimiert werden. Dies gilt aber so ohne weiteres
- nur für die .EXE- und .COM-Dateien. Möglicherweise können auch
- die Overlay-Dateien mit der Option -D (evtl. auch noch -K) kom-
- primiert und dann bei *residentem* DIET verwendet werden, aber
- auch das klappt nicht immer - ausprobieren !
-
- - Windows-EXE-Programme können grundsätzlich nicht komprimiert
- werden, da sie zum einen eine andere (komplexere) Struktur
- haben als reine DOS-EXE-Programme und fast immer interne
- Overlays enthalten.
-
- Meine Empfehlung: Wenn DIET sich zunächst weigert, ein Programm
- zu komprimieren, sollten Sie es dabei bewenden lassen. Sie können
- die Komprimierung zwar auch erzwingen (Option -I), aber erfah-
- rungsgemäß gibt's anschließend meistens Probleme. Die Erfolgsaus-
- sichten sind etwas größer, wenn Sie das Programm mit der Option -D
- komprimieren und das Programm dann bei residentem DIET starten
-
- Zum Glück ist die Dekomprimierungsfunktion von DIET ausge-
- sprochen leistungsstark, sodaß man ein komprimiertes und nun
- fehlerhaft laufendes Programm halt einfach wieder dekomprimiert.
- Ich für mein Teil habe damit noch nicht ein einzigesmal Schwierig-
- keiten gehabt.
-
- Stößt DIET beim Komprimieren auf einen Gerätetreiber (die Din-
- ger, die in der CONFIG.SYS mit "device=..." eingebunden werden),
- verweigert DIET in der Defaulteinstellung den Dienst. Über folgen-
- de Option können Treiber dennoch komprimiert werden:
-
- -X (sfX header): Komprimierung von Gerätetreibern.
-
- Beispiel: "diet -X himem.sys".
-
- Die Option -X kann im Grunde für Datendateien aller Art ange-
- wandt werden, macht dort aber meiner Ansicht nach keinen rechten
- Sinn.
-
-
-
- Seite 13
-
-
- Dekomprimieren von Dateien
- ==========================
-
- Für das Dekomprimieren von Dateien brauchen Sie sich nur zwei
- Befehle zu merken:
-
- -R <dateien> (Retrieve): Dekomprimiert alle angegebenen Dateien,
- bei denen es sich *nicht* um .EXE-, .COM-, .SYS- und .DRV-Da-
- teien handelt, kann also eingesetzt werden, wenn in einem
- Verzeichnis zwar alle Datendateien, nicht aber Programme und
- Treiber dekomprimiert werden sollen.
-
- -RA <dateien> (retrieve All): Dekomprimiert *alle* angegebenen
- Dateien, also auch .EXE-, .COM-, .SYS- und .DRV-Dateien.
-
- Beispiel: "diet -ra *.*" dekomprimiert alle DIET-komprimierten
- Dateien im aktuellen Verzeichnis.
-
- Wie auch beim Komprimieren kann die Option -O genutzt werden,
- um die Komprimate nicht mit den Originalen zu überschreiben. Des-
- gleichen die Kopierfunktion -C, um Dateien zu kopieren und dabei,
- falls komprimiert, zu dekomprimieren.
-
-
- Resident-Modus
- ==============
-
- DIET wird mit folgendem Befehl resident gemacht...:
-
- -Z DIET wird gestartet und sofort wieder beendet, verbleibt aber
- im Speicher (TSR: Terminate and Stay Resident). Die Hinter-
- grunddekomprimierung ist sofort aktiv.
- Der Befehl dient auch als Einleitung für diverse Optionen,
- die das Verhalten des residenten DIET verändern; DIET wird
- dabei *nicht* erneut in den Speicher geladen.
-
- ...und mit folgendem Befehl wieder aus dem Speicher entfernt:
-
- -ZR (Remove): Entfernt das residente DIET wieder aus dem
- Speicher. Voraussetzung: Nach DIET darf kein weiteres
- Programm resident gemacht worden sein.
-
- Zur Option -Z gibt es noch einen Zusatzparameter, der festlegt,
- ob, und wenn ja, wie vorhandener EMS-Speicher (Expanded Memory)
- verwendet werden soll:
-
- -Z0: EMS wird nicht verwendet
- -Z1: EMS wird zur Speicherung von Daten verwendet (Default).
- -Z2: EMS wird zur Speicherung von Daten und zur Speicherung des
- DIET-Programmcodes (Selbstauslagerung) verwendet. In dieser
- Einstellung benötigt DIET nur noch 1.6 kByte des kostbaren
- konventionellen Speicherplatzes (sonst 8.1 kByte) !
-
- Alternativ ist es möglich, DIET bereits in der CONFIG.SYS resi-
- dent zu laden (Beispiel: "DEVICE = C:\SYSTEM\DIET.EXE -Z ..."),
-
- Seite 14
-
-
- wodurch sich sogar einige Bytes Speicherplatz sparen lassen. Al-
- lerdings ist es dann *nicht* möglich, DIET wieder aus dem Speicher
- zu entfernen !
-
- In manchen Situationen ist es sinnvoll, die Hintergrunddekom-
- primierung vorübergehend auszuschalten:
-
- -ZD (Deactivate TSR): Deaktiviert die Hintergrunddekomprimierung,
- das residente DIET bleibt im Speicher !
-
- Zum Wiedereinschalten dient dann der folgende Befehl:
-
- -ZA (Activate TSR): Aktiviert die Hintergrunddekomprimierung des
- residenten DIET.
-
- Anstelle von -ZD und -ZA können Sie auch die Befehle "diet off"
- und "diet on" verwenden. Darüberhinaus eignet sich "diet on" auch
- vorzüglich zur Anzeige der aktuellen Einstellungen des residenten
- DIET.
-
- Hinweise: In der Regel ist schon nach "diet -Z" die Hinter-
- grunddekomprimierung aktiv, manchmal muß man sie aber auch mit
- "diet -ZA" erst noch einschalten, wieso, weiß ich leider auch
- nicht. Der Befehl -ZA ist auch für den Fall geeignet, daß während
- einer laufenden Hintergrunddekomprimierung Ctrl-Break bzw. Ctrl-C
- gedrückt und diese dadurch "abgeschaltet" wurde.
-
- Beim Dekomprimieren legt das residente DIET Temporärdateien an,
- die in der Defaulteinstellung im aktuellen Verzeichnis angelegt
- werden. Es ist natürlich auch möglich, ein anderes Verzeichnis für
- die Temporärdateien zu wählen, idealerweise eine RAM-Disk:
-
- -Z -T<tempverzeichnis>\ (Temporary file dir): Spezifiziert ein
- Verzeichnis, in dem bei der Hintergrunddekomprimierung
- temporäre Dateien angelegt werden sollen. An den Pfad *muß*
- ein Backslash (\) angehängt werden.
- Für die Operationen des nicht-residenten DIET (Komprimie-
- ren/Dekomprimieren) ist diese Option nicht relevant, da alle
- Aktionen im Speicher stattfinden.
-
- Beispiel: "diet -Z -Td:\temp"; alle Temporärdateien werden auf
- Laufwerk D: angelegt.
-
- Tip: Das Temporärverzeichnis kann auch über die Umgebungsvari-
- able "TMP" angegeben werden (s.u.).
-
- Wenn Sie externe Overlays komprimieren und diese bei residentem
- DIET nutzen wollen, kann es vorkommen, daß das Hauptprogramm mit
- der komprimierten Datei nicht zurechtkommt und abstürzt. In diesem
- Fall sollten Sie es mit folgender Option probieren:
-
- -Z -S: Das residente DIET meldet Vordergrundprogrammen, die auf
- ihre Overlays zugreifen wollen und nach deren Größe fra-
- gen, nicht die komprimierte, sondern die unkomprimierte
- Größe der Datei zurück.
-
-
- Seite 15
-
-
- Mir ist mindestens ein Fall bekannt, bei dem auch dies nicht
- hilft. Ehrlich gesagt, kann ich nicht viel Sinn in dieser Option
- entdecken: Bei verschiedenen Experimenten konnte ich keinen Unter-
- schied zum Verhalten bei nicht gesetzter Option feststellen, und
- die Beschreibung in der Originaldoku ist auch nicht sehr erhel-
- lend.
-
-
- Automatische Rück- und Neu-Komprimierung im Resident-Modus
- ==========================================================
-
- Wenn man bei residentem DIET mit einem Programm eine kompri-
- mierte Datei lädt und dann wieder sichert, wird diese in *unkom-
- primierter* Form zurückgeschrieben, da das residente DIET zwar in
- die Dateilade-, jedoch nicht in die Dateischreibfunktionen des DOS
- eingreift. Je nach Zugriffsart des Vordergrundprogramms kann die
- Entkomprimierung auf die Platte auch schon durch rein "lesenden"
- Zugriff erfolgen, also ohne daß irgendetwas an der Datei geändert
- wurde. In beiden Fallen liegt die Datei anschließend in entkompri-
- miertem Zustand vor, und der schöne Platzgewinn ist wieder futsch.
- Wie kriegen wir nun DIET dazu, die Datei auf's neue zu komprimie-
- ren ?
-
- Mit folgender Option läßt sich eine automatische Rück-Kompri-
- mierung entkomprimierter Dateien erreichen:
-
- -Z -P (recomPress melted files): Während einer Sitzung mit einem
- Vordergrundprogramm merkt sich das residente DIET diejenigen
- durch das Programm geöffneten Dateien, die bereits DIET-
- komprimiert waren. Nach der Beendigung des Programms werden
- diese vorgemerkten Dateien automatisch rück-komprimiert.
-
- Eine weitere Option sorgt dafür, daß Dateien, die ein Vorder-
- grundprogramm *neu erzeugt*, zur automatischen Neu-Komprimierung
- vorgemerkt werden:
-
- -Z -W (compress neWly created files): Während einer Sitzung mit
- einem Vordergrundprogramm merkt sich das residente DIET alle
- Dateien, die das Programm neu erstellt. Nach der Beendigung
- des Programms werden diese vorgemerkten Dateien automatisch
- neu komprimiert.
-
- Wichtiger Hinweis: Das residente DIET führt die Rück- bzw. Neu-
- Komprimierung nicht selbst durch, sondern ruft dazu DIET.EXE auf
- und erwartet, daß das Programm unter genau diesem Namen in einem
- der in der Umgebungsvariable PATH aufgeführten Verzeichnisse
- vorliegt !
-
- Es besteht auch die Möglichkeit, die Rück- bzw. Neukomprimie-
- rung nicht sofort nach Beendigung des Vordergrundprogramms starten
- zu lassen, sondern erst zu einem späteren, von Ihnen selbst
- bestimmten Zeitpunkt. Dazu ist es zunächst einmal erforderlich,
- die Komprimierungsautomatik abzuschalten:
-
- -Z [-P] [-W] -N (Not compress automatically): Das residente DIET
- merkt sich zwar weiterhin die geöffneten bzw. neu erzeugten
-
- Seite 16
-
-
- Dateien, löst aber nach Beendigung des Vordergrundprogramms
- *nicht* automatisch die Komprimierung aus.
-
- Zur Auslösung der Komprimierung braucht es vielmehr ein Signal
- von Ihnen, und zwar in Gestalt des folgenden Befehls:
-
- -$ (compress recorded files manually): löst die Komprimierung
- aller vorgemerkten Dateien aus.
-
- Sinnvoll ist dies etwa dann, wenn ein Programm aus mehreren se-
- paraten .EXE-Modulen besteht. In diesem Fall kann man durch Ab-
- schalten der Komprimierungsautomatik unnötige, zeitaufwendige Kom-
- primier- und Dekomprimiervorgänge während der Sitzung vermeiden.
- Automatisieren läßt sich dies über ein Batchprogamm, das erst das
- eigentliche Vordergrundprogramm und im Anschluß "diet -$" startet.
-
- Leider arbeitet die automatische Rück- bzw. Neukomprimierung
- nicht mit allen Programmen zuverlässig: Manchmal werden die Datei-
- en sofort nach Beendigung des Vordergrundprogramms komprimiert,
- manchmal erst nach einigen weiteren Befehlen auf DOS-Ebene, manch-
- mal wartet man auch vergebens. Es hängt im wesentlichen von der
- Art ab, in der das Vordergrundprogramm auf die Dateien zugreift;
- DOS stellt dazu verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Die Origi-
- naldokumentation führt als Beispiele zwei bekannte Programme an:
- Mit Quattro von Borland und dessen .WQ1-Dateien funktioniert es,
- mit dBase von Borland-"Tochter" Ashton Tate und dessen .DBF-Datei-
- en funktioniert es nicht.
-
- Abhilfe bringt hier der schon besprochene Befehl -$. Selbst
- dann, wenn das residente DIET seinen Rück- bzw. Neu-Komprimie-
- rungsauftritt verpennt, kann man ihm mit diesem Befehl Beine
- machen. Zur Automatisierung sei wieder ein Batchprogramm empfoh-
- len.
-
- Sie merken schon: Die automatische Rück- bzw. Neukomprimierung
- ist quasi die "Hohe Schule" der DIET-Anwendung. Vor allem können
- Ihnen als Anwender kaum solche internen technischen Details wie
- die Dateien-Zugriffsmethoden Ihrer Programme bekannt sein, wie
- sollen Sie also entscheiden, ob die Optionen -P und/oder -W allei-
- ne schon genügen oder ob es weiterer Tricks bedarf ?
-
- Na, per Experiment: Machen Sie DIET mit aktiver Rück-Komprimie-
- rung resident ("diet -Z -P") und bearbeiten Sie eine oder mehrere
- komprimierte Dateien mit dem jeweiligen Programm. Startet nach Be-
- endigung des Programms sofort die Rück-Komprimierung, ist alles
- paletti.
-
- Wenn nicht, müssen Sie es mit "diet -$" probieren. Sollte auch
- das versagen, müssen Sie die Rück- bzw. Neukomprimierung halt
- selbst durchführen.
-
- Das ist gar nicht so schwer, wie es vielleicht den Anschein
- hat: Es genügt ein Batchprogramm mit einem DIET-Aufruf über *alle*
- in Frage kommenden Datendateien (z.B. "diet *.txt"). Dies ist zwar
- die Holzhammermethode, aber DIET ist ja intelligent genug, die
- noch komprimierten Dateien zu überspringen.
-
- Seite 17
-
-
- Noch eine Option. Es ist prinzipiell möglich, daß bei der auto-
- matischen Komprimierung durch eine dabei erscheinende DIET-Meldung
- der Bildschirm eines laufenden Vordergrundprogramms zerstört wird.
- Um dies zu verhindern, kann DIET "stummgeschaltet" werden:
-
- -Z -M (no Messages): Unterdrückt alle DIET-Meldungen während der
- automatischen Komprimierung.
-
-
- Umgebungsvariablen
- ==================
-
- Umgebungsvariablen werden mit dem DOS-Befehl "set" erzeugt,
- verändert und gelöscht. Sie haben die Form "<variable>=<text>",
- gelten sowohl für das DOS als auch für Anwendungsprogramme und
- können so benutzt werden, um bestimmte Voreinstellungen für das
- Betriebssystem oder Programme oder gar alle zusammen zu treffen.
- Die wohl bekannteste Umgebungsvariable ist "PATH", sie enthält ei-
- ne Liste aller Verzeichnisse, deren Programme man von überallher
- ohne Voranstellung des Pfades aufrufen können möchte.
-
- Beispiel:
-
- set gruss=Hallo deklariert eine Variable "Gruss" mit Inhalt
- "Hallo"
- set zeigt alle momentan deklarierten Variablen
- mit den aktuellen Inhalten
- set gruss=Huhu neuer Inhalt "Huhu"
- set gruss= löscht die Variable
-
- DIET erlaubt es, bestimmte Voreinstellungen anhand von Umge-
- bungsvariablen vorzunehmen:
-
- DIETOPT: Deklaration von Optionen, die bei DIET-Aufrufen als
- "Default" gelten sollen. Möglich sind: -B, -I, -D, -G, -K,
- -A und (in Verbindung mit -Z) auch -P, -W, -N und -S.
- Die Optionen werden genauso angegeben wie in der DIET-
- Kommandozeile. Geben Sie dieselben Optionen später beim DIET-
- Aufruf dann nochmal an, wird deren Wirkung wieder aufgehoben.
-
- Beispiel: "set dietopt=-b" legt fest, daß ab sofort der Byte-
- und nicht der Clustervergleich zur Komprimierungs-Erfolgsbewertung
- herangezogen wird.
-
- DIETOFF: Angabe von Programmen, bei denen das residente DIET
- nicht aktiv werden soll. Mehrere Programme können wie beim
- PATH-Befehl durch Semikolen getrennt angegeben werden. Die
- Programme sollten *ohne* vorangestellte Pfade angegeben wer-
- den.
-
- Beispiel: "set dietoff=command.com;xcopy.exe" bewirkt, daß das
- residente DIET bei Aufrufen der Programme COMMAND.COM und
- XCOPY.EXE komprimierte Dateien nicht entkomprimiert, sinnvoll etwa
- bei Kopiervorgängen.
-
-
- Seite 18
-
-
- NODIET: Angabe von Dateien, die nicht komprimiert werden sollen.
- Es können sowohl Masken als auch Pfade angegeben werden,
- wobei letztere mit einem abschließenden Backslash versehen
- werden müssen. Mehrere Masken bzw. Pfade können durch
- Semikolen getrennt angegeben werden; es sind maximal 10
- Masken bzw. Pfade möglich.
-
- Beispiel: "set nodiet=*.lzh;*.zip;*.arj;d:\temp\" bewirkt, daß
- LZH-, ZIP- und ARJ-Archive sowie Dateien im Verzeichnis D:\TEMP
- nicht komprimiert werden.
-
- TMP: Angabe eines Verzeichnisses, in dem das residente DIET
- Temporärdateien anlegen soll, genau wie über die Option -T.
-
- Beispiel: "set tmp=d:\temp".
-
- Tips
- ====
-
- Die Verwendung von DIET als reinem Programmkomprimierer ist
- genauso (un)problematisch wie bei den beiden anderen Vertretern
- dieser Gattung, LZEXE und PKLITE. Sie sollten lediglich darauf
- achten, Programme mit internen Overlays nicht zu komprimieren und
- sich bei solchen mit externen Overlays auf die .EXE- bzw. .COM-Da-
- teien zu beschränken.
-
- Anders sieht es mit DIET im Resident-Modus aus. Beispielsweise
- gibt es keine Garantie, daß das residente DIET mit Ihren anderen
- residenten Programmen zusammenarbeitet (dies gilt aber generell
- für alle residenten Programme, da es für TSRs keinen irgendwie
- gearteten offiziellen Standard gibt und somit die Programmierer
- ihre eigenen Süppchen kochen, von deren Mischung dann unter
- Umständen Ihrem Rechner schlecht wird...).
-
- Generell kann ich nur empfehlen: Testen, testen, TESTEN ! Und
- zwar zunächst mit unwichtigen Dateien, die auch ruhig mal verlo-
- rengehen dürfen. Probieren Sie mit dem bzw. den avisierten Pro-
- gramm(en) möglichst viele Anwendungssituationen durch, bevor Sie
- sich ernsthaft zum Einsatz des residenten DIET entschließen.
-
- Programme, die sehr hardwarenah auf Datenträger zugreifen,
- sollten Sie grundsätzlich nicht bei residentem DIET laufen lassen.
- Programme dieser Art sind etwa Entfragmentierer wie Compress und
- Speeddisk, Interleave-Optimierer wie Calibrate und Spinrite, Fest-
- platteneinrichter wie OnTrack und einige andere. Starten Sie sol-
- che Programme nur über Batchprogramme, die erst DIET abschalten
- ("diet off") oder besser gleich ganz aus dem Speicher werfen
- ("diet -zr"). Kritisch ist wohl auch das "Task-Swapping" der
- neueren DOS-Versionen oder von Windows, obwohl DIET grundsätzlich
- darauf eingerichtet ist. Den Tip mit dem Ausprobieren bin ich wohl
- schon losgeworden, oder ?
-
- Ein weiteres Problem stellt der Datenaustausch mit anderen
- Rechnern dar. Stellen Sie sich nur mal vor, Sie verwenden schon
- lange DIET und denken schon gar nicht mehr groß nach, ob Sie gera-
- de mit komprimierten oder unkomprimierten Dateien herumhantieren.
-
- Seite 19
-
-
- Nun geben Sie eine Diskette an jemanden weiter, und kurz darauf
- kommt ein reichlich befremdeter Anruf, die Dateien wären ja alle
- völlig unlesbar, sei das ein böser Scherz oder was ?!?
-
- Wenn Sie eine RAM-Disk benutzen, sollten Sie diese DIET per Op-
- tion -T oder über die TMP-Variable zum Anlegen seiner Temporärda-
- teien zugänglich machen. Stellen Sie aber sicher, daß die RAM-Disk
- ausreichend groß dimensioniert ist, sonst kann es passieren, daß
- eine Meldung "Cannot find xxx" erscheint, obwohl die Datei doch
- scheinbar da ist.
-
- Falls Sie feststellen, daß das residente DIET eine komprimierte
- Datei während einer Sitzung immer wieder neu entkomprimieren muß,
- sollten Sie die betreffende Datei erst ent- und dann mit der Op-
- tion -K neu komprimieren.
-
- Treten bei Ihnen mit residentem DIET keine Probleme auf, können
- Sie durchaus sämtliche Dateien komprimieren, DIET schon in der
- CONFIG.SYS bzw. AUTOEXEC.BAT resident machen und so ein Maximum an
- Platten-Speicherplatz einsparen. Andernfalls würde ich Ihnen em-
- pfehlen, DIET nur bei bestimmten Programmen resident zu starten
- und anschließend gleich wieder zu deaktivieren. Dies läßt sich au-
- tomatisieren, indem Sie das betreffende Programm über ein speziel-
- les Batchprogramm starten, welches DIET vorher aktiviert und hin-
- terher wieder deaktiviert.
-
- Dazu ein Beispiel. Sie arbeiten mit einem Malprogramm
- MALEN.EXE, welches .PCX-Dateien bearbeitet, sowohl MALEN.EXE als
- auch die .PCX-Dateien sind mit DIET komprimiert worden. Sie bennen
- nun MALEN.EXE in MALPRG.EXE um und erstellen stattdessen ein
- Batchprogramm MALEN.BAT:
-
- @echo off
- diet -z -t... │ DIET resident machen
- diet -za │ Hintergrunddekomprimierung explizit aktivieren
- malprg %1.pcx │ Programm aufrufen
- diet -zr │ DIET wieder aus dem Speicher entfernen
-
- Falls bei MALEN.EXE die automatische Rück-Komprimierung funk-
- tioniert, können Sie auch diese einschalten, indem Sie DIET zu-
- sätzlich mit den Optionen -P und -W starten: "diet -z -p -w
- -t...".
-
- Überhaupt halte ich die Verwendung von Batchprogrammen zur
- Ansteuerung von DIET für sehr empfehlenswert, aber das haben Sie
- sicher längst gemerkt.
-
- Im Prinzip kann auch ein Programm, welches normalerweise nicht
- mit DIET zusammenarbeitet, komprimiert werden. Wie das ? Nun, in-
- dem es vor dem Aufruf mitsamt seinen Datendateien mit "diet -ra
- *.*" entkomprimiert und anschließend mit "diet *.*" wieder kompri-
- miert wird. Allerdings sind Sie dann wiederum mit konventionellen
- Archivprogrammen wie LHA, ARJ, PKZIP etc. besser bedient, da diese
- zum einen stärker komprimieren und zum anderen in der Lage sind,
-
- Seite 20
-
-
- beliebig viele Dateien in einem einzigen Archiv zusammenzufassen
- und so aufgrund der meist unvollkommenen Clusterausnutzung weite-
- ren Platz einzusparen.
-
- Und zumindest LHA ist ebenso wie DIET reine Freeware und somit
- kostenlos zu nutzen. Die DIET-Originaldokumentation läßt übrigens
- darauf schließen, daß die Autoren von DIET und LHA sich kennen und
- zusammenarbeiten. An dieser Stelle möchte ich mal meiner Hochach-
- tung Ausdruck verleihen, daß diese beiden Autoren derart lei-
- stungsfähige Programme einfach so als Freeware freigeben.
-
-
- Ende
- ====
-
- So, das war's. Wenn der Text Ihnen bei der Anwendung von DIET
- geholfen hat, dann schicken Sie mir doch mal eine Postkarte oder
- einen Brief.
-
-
- "Versionen"
- ===========
-
- 20. 2.1992: Version 1.0 (zu DIET 1.20)
- 26. 3.1992: Version 1.1, kleine Berichtigungen, erstmals an
- PD-/Sharewarehändler ausgeliefert.
- 8. 6.1992: Version 1.2, Anpassung an DIET 1.44, Zusatzprogramm
- "DIET-Control"
- 28. 7.1992: Version 1.44, Versionsnummernanpassung an DIET 1.44,
- sonst keine Änderungen
- 18.11.1992: Hinweis auf 486er-Bug ergänzt
-
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