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Text File  |  1994-02-01  |  19.2 KB  |  389 lines

  1.                              F I X - C O P Y
  2.                        das clevere Kopierprogramm
  3.                  Dokumentation zur Shareware-Version 2.0
  4.                     AUSZUG AUS DEM HANDBUCH TEIL 1
  5.  
  6. 1     VORWORT
  7. =============
  8.  
  9. Bevor Sie diese Dokumentation lesen, sollte Ihnen klar sein, unter wel-
  10. chen Gesichtspunkten Sie dies tun. Die Dokumentation ist nicht als Lehr-
  11. buch vorgesehen, d.h., wenn Sie den ganzen Text gelesen haben, sind Sie
  12. lange noch kein FIX-COPY-Experte. Man wird erst durch Ausprobieren mit
  13. dem Programm vertraut, denn auch hier gilt: Übung macht den Meister.
  14. Allerdings sollten Sie FIX-COPY auch nicht ganz ohne Dokumentation aus-
  15. probieren. Der beste Weg, FIX-COPY kennenzulernen, ist, alle Schritte,
  16. die hier erklärt werden, sofort auszuprobieren und erst anschließend
  17. weiterzulesen.
  18.  
  19. Jan Duikers, Autor
  20.  
  21. 2     SHAREWARE
  22. ===============
  23.  
  24. Bevor wir zur Programmbeschreibung kommen, einige Worte zum Shareware-
  25. Konzept. Als Shareware vertriebene Software ermöglicht es dem Kunden,
  26. sich ein Programm zunächst anzusehen, bevor er es erwirbt. Die Sharewa-
  27. re-Version ist oft nur eingeschränkt zu nutzen. Wenn ein Programm ge-
  28. fällt, verlangt der Autor eine geringe Registrierungsgebühr; als Gegen-
  29. leistung erhält der Anwender in der Regel eine aktuelle, voll nutzbare
  30. Version des Programmes.
  31. FIX-COPY ist Shareware. Um Ihnen aber eine wahre Chance zum Testen des
  32. Programmes zu geben, ist die vorliegende Version so leistungsfähig wie
  33. die Vollversion. Wenn Ihnen das Programm gefällt, wäre es nett, wenn Sie
  34. eine Vollversion erwerben würden, die auch für Sie Vorteile bietet (mehr
  35. dazu in Abschnitt 9).
  36.  
  37. 3     KONZEPT
  38. =============
  39.  
  40. Als wißbegieriger Anwender werden Sie sich sicher fragen, wie es zu
  41. diesem Programm gekommen ist. Also will ich Ihnen diese verständliche
  42. Frage kurz beantworten. Eines Tages hatte ich das Bedürfnis, eine größe-
  43. re Ansammlung von Dateien von der Festplatte auf Diskette zu sichern.
  44. Alle dazu getesteten Archivierungs- und Komprimierungsprogramme hatten
  45. zwar ihre Vorteile, keines von diesen konnte aber alle Vorteile in sich
  46. vereinigen.
  47. Einige Programme arbeiteten zwar eine angenehme Platzersparnis heraus,
  48. waren aber nicht in der Lage, die Daten auf mehrere Disketten zu über-
  49. tragen. Andere Programme, die diese Fähigkeit hatten, legten die Dateien
  50. - wie auch die vorgenannten Programme - in nur einer neuen Datei ab.
  51. Dies hat den Nachteil, daß das Rückspeichern von einer einzelnen Datei
  52. wenn überhaupt meist nur schwer möglich ist.
  53. Sollte das ein oder andere Argument nicht auf ein konkretes Beispiel
  54. zutreffen, das Ihnen jetzt einfällt, bitte ich um Nachsicht, denn ich
  55. kann nur über die Programme schreiben, die ich kenne, und das sind -
  56. weiß Gott - nicht alle.
  57. Eine Lösungsmöglichkeit, die den gestellten Anforderungen gerecht wird,
  58. ist das einzelne Kopieren der Dateien auf Diskette. Allerdings erfordert
  59. diese Methode viel Geduld und Zeiteinsatz vom Benutzer, da er mühsam
  60. ausknobeln muß, wie er die Dateien am besten verteilt. Dieser Vorschlag
  61. erscheint Ihnen zu arbeitsintensiv? - Sehr richtig!
  62. Da ich den nun ausführlich dargelegten Sachverhalt nicht hinnehmen konn-
  63. te, habe ich beschlossen, ein Programm zu entwickeln, das die Aufgabe
  64. des Menschen bei letzterer Methode soweit wie möglich übernimmt - FIX-
  65. COPY. Denn den zeitraubenden Teil der Arbeit erledigt jetzt der Compu-
  66. ter: Das mühsame Sortieren von Dateien. Sie müssen den Vorgang nur noch
  67. überwachen und mechanische Arbeiten wie Diskettenwechseln durchführen,
  68. die leider (noch) nicht durch die Software zu lösen sind.
  69. FIX-COPY ist also vor allem zum Erstellen von Sicherungskopien und zum
  70. Kopieren von 3,5"- auf 5,25"-Disketten geeignet, aber ich bin sicher, es
  71. lassen sich noch viele andere Nutzungsmöglichkeiten finden.
  72. Ich hoffe, diese kurze Einstimmung hat Ihnen ein wenig Lust gemacht, den
  73. Rest der Dokumentation zu lesen und vor allem FIX-COPY später auszupro-
  74. bieren.
  75.  
  76. 4     SYSTEMANFORDERUNGEN
  77. =========================
  78.  
  79. FIX-COPY benötigt ...
  80. - IBM PC/XT/AT oder 100%-kompatiblen
  81. - MS- oder PC-DOS Version 2.0 oder höher
  82. - einen Bildschirm, der 80x25 Zeichen darstellt
  83. - zwei Diskettenlaufwerke oder ein Laufwerk und eine Festplatte
  84. Zur komfortablen Bedienung ist eine Microsoft-kompatible Maus zu empfeh-
  85. len.
  86.  
  87. 5     LEISTUNGSMERKMALE
  88. =======================
  89.  
  90. -    FIX-COPY nutzt den Speicherplatz auf Ihrer Diskette optimal aus,
  91.      wobei alle Diskettenformate (360 KB, 1.2 MB usw.) unterstützt wer-
  92.      den. Es ist sogar möglich, HD- und DD-Disketten, also Disketten mit
  93.      unterschiedlichem Fassungsvermögen, für die selbe Kopie zu verwen-
  94.      den, solange diese die gleiche Größe (3,5" oder 5,25") haben.
  95. -    Von FIX-COPY kopierte Dateien können weiterhin wie gewohnt genutzt
  96.      werden, da sie wie im Original erhalten bleibt, d. h. auch eine
  97.      einzelne Datei kann - ohne die Hilfe von FIX-COPY - von der Disket-
  98.      te zurückkopiert werden.
  99. -    FIX-COPY kopiert auf Wunsch auch Unterverzeichnisse, versteckte,
  100.      schreibgeschützte und System-Dateien, die allesamt von den meisten
  101.      "herkömmlichen" Kopierprogrammen nicht behandelt werden.
  102. -    FIX-COPY gibt Ihnen über die Dateiauswahl die Möglichkeit, für jede
  103.      Datei individuell zu entscheiden, ob sie kopiert werden soll.
  104. -    FIX-COPY arbeitet selbstverständlich mit einer benutzerfreund-
  105.      lichen, menügesteuerten Oberfläche, d.h. Sie müssen keine kompli-
  106.      zierten Kommandozeilenparameter eingeben. Der Einsatz einer Maus
  107.      ist möglich, aber nicht verpflichtend.
  108. -    FIX-COPY führt auf Wunsch Protokoll, was späteres Rückspeichern in
  109.      die originale Form erheblich erleichtert.
  110.  
  111. 6     BEVOR 'S LOS GEHT
  112. =======================
  113.  
  114. 6.1   INSTALLATION
  115.  
  116. Eine besondere Installation ist nicht erforderlich. Um FIX-COPY von
  117. Ihrer Festplatte zu starten, genügt es, alle auf dieser Diskette enthal-
  118. tenen Dateien (sh. FILES.TXT) in ein zuvor eingerichtetes Verzeichnis
  119. auf der Festplatte zu kopieren.
  120.  
  121. 6.2   MONOCHROM- ODER FARBBILDSCHIRM?
  122.  
  123. Grundsätzlich arbeitet das Programm ohne spezielle Voreinstellung mit
  124. jedem Bildschirm. Um die deutliche Lesbarkeit sowohl auf Monochrom-, als
  125. auch auf Farbbildschirmen sicherzustellen, wurden zwei Maskenbibliothe-
  126. ken erstellt. Standardmäßig benutzt FIX-COPY die Bibliothek für Farb-
  127. bildschirme (FIX-COPY.LIB). Wenn Sie mit einem Monochrommonitor arbeiten
  128. möchten, beachten Sie bitte folgende Schritte:
  129.  
  130. -    Benennen Sie die Datei FIX-COPY.LIB z.B. in FC_FARBE.LIB um. Hierzu
  131.      ist das DOS-Programm RENAME zu empfehlen; auch die Abkürzung REN
  132.      kann verwandt werden.
  133. -    Benennen Sie anschließend die Datei FC_SW.LIB ("SW" steht für
  134.      "schwarz-weiß") in FIX-COPY.LIB um.
  135.  
  136. Um die Bibliotheken wieder auszutauschen, müssen Sie in umgekehrter
  137. Reihenfolge verfahren. Beide Bibliotheken sind zwar prinzipiell auch zum
  138. Einsatz mit dem jeweils anderen Bildschirm geeignet, es empfiehlt sich
  139. jedoch unbedingt, die richtige zu verwenden, da es ansonsten möglich
  140. ist, daß z.B. der Balken, der zur Auswahl eine Zeile hervorhebt, nicht
  141. mehr sichtbar ist, was natürlich zu erheblichen Einbußen im Bedienungs-
  142. komfort führt.
  143.  
  144. 6.3   START
  145.  
  146. Um FIX-COPY zu starten, führen Sie bitte folgende Schritte durch. Das
  147. erste Beispiel geht davon aus, daß sich die FIX-COPY-Diskette in Lauf-
  148. werk A: befindet. Wenn dem nicht so ist, ändern Sie die Angaben bitte
  149. entsprechend.
  150.  
  151. Bsp. 1:        A:
  152.                FIX-COPY
  153.  
  154. Beim nun folgenden Beispiel befinden sich sämtliche FIX-COPY-Dateien im
  155. Verzeichnis C:\FIX-COPY.
  156.  
  157. Bsp. 2:        C:
  158.                CD \FIX-COPY
  159.                FIX-COPY
  160.  
  161. WICHTIG:  Es ist unbedingt erforderlich, daß Sie sich beim Aufruf des
  162.           Programmes im entsprechenden Verzeichnis befinden. Auch ein
  163.           PATH-Eintrag schafft keine Abhilfe.
  164.  
  165. Wenn Sie FIX-COPY mit Ihrer Maus bedienen möchten, ist vor dem Aufruf
  166. der Maustreiber zu laden (sh. Maus-Handbuch).
  167.  
  168. 6.4   DATEI-ÜBERPRÜFUNG
  169.  
  170. Bevor Sie in die Arbeit mit FIX-COPY einsteigen können, überprüft das
  171. Programm bei jedem Start, ob sich noch alle Dateien auf der Diskette
  172. bzw. in dem Verzeichnis befinden und keine Datei geändert wurde. Sollte
  173. dies nicht der Fall sein, so ist FIX-COPY nicht mehr lauffähig. Diese
  174. Vorsichtsmaßnahme ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß sämtliche
  175. Hinweise bezüglich des Shareware-Konzepts erhalten bleiben. Ich hoffe,
  176. Sie haben Verständnis dafür.
  177. Löschen und verändern Sie also in Ihrem eigenen Interesse keine Datei.
  178. Sie können problemlos weitere Dateien auf der Diskette anlegen, um z.B.
  179. anderen Nutzern, an die Sie FIX-COPY hoffentlich weitergeben, Mitteilun-
  180. gen zu machen.
  181. Falls das Programm schon beim ersten Mal nicht laufen sollte und Sie
  182. sich keine intakte Kopie verschaffen können, schreiben Sie mir bitte,
  183. geben Sie Ihr Diskettenformat an, und legen Sie 10,- DM in bar oder als
  184. Verrechnungsscheck bei (Adresse in Abschnitt 9). Ich wäre Ihnen dankbar,
  185. wenn Sie außerdem die Diskette mit der nicht lauffähigen Version beile-
  186. gen könnten. Sie erhalten dann per Post die Shareware-Version.
  187.  
  188. 7     PROGRAMMBESCHREIBUNG
  189. ==========================
  190.  
  191. 7.1   ALLGEMEINE BEDIENUNG
  192.  
  193. FIX-COPY enthält viele Menüs, in denen man mit Hilfe der Cursor-Tasten
  194. von einem Feld zum anderen gelangt. Felder werden durch Druck auf die
  195. <Eingabe>-Taste ausgewählt. In den meisten Menüs können Sie die einzel-
  196. nen Felder alternativ über deren Anfangsbuchstaben bzw. einen durch ein
  197. Apostroph gekennzeichneten Buchstaben anwählen. Das Drücken der <Ein-
  198. gabe>-Taste ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  199. Innerhalb eines Eingabefeldes, das z.B. bei der Eingabe des Quellpfades
  200. Verwendung findet, sind ebenfalls die Cursor-Tasten zur Fortbewegung zu
  201. nutzen. Ansonsten haben die üblichen Texteditor-Tasten wie <Delete>
  202. Gültigkeit. Die Eingabe wird durch Drücken der <Eingabe>-Taste beendet.
  203. Außerdem gelten in einzelnen Menüs spezielle Tasten, die jeweils mit
  204. Bedeutung auf dem Bildschirm angegeben werden.
  205. Die Auswahl innerhalb eines Menüs ist auch mit Maus möglich. Hierzu
  206. müssen Sie das anzuwählende Feld mit dem Maus-Cursor, der in Form eines
  207. blinkenden Quadrates erscheint, ansteuern und die linke Maustaste drü-
  208. ken.
  209. Bei einer fehlerhaften Eingabe oder einem sonstigen Fehler werden Sie
  210. durch eine Fehlermeldung informiert, die nach Drücken einer beliebigen
  211. Taste wieder vom Bildschirm verschwindet. Unter der angegebenen Fehler-
  212. nummer erhalten Sie in Abschnitt 8 nähere Informationen.
  213.  
  214. 7.2   HILFESYSTEM
  215.  
  216. Immer, wenn am unteren Bildrand "Hilfe : F1" erscheint, können Sie zu
  217. dem Feld, das hervorgehoben ist, Hilfe anfordern. Zu jeder Hilfemeldung
  218. gibt es eine Datei mit der Erweiterung ".FCH", deren Inhalt größtenteils
  219. mit dem entsprechenden Text aus dieser Dokumentation übereinstimmt. Wenn
  220. diese Datei zum aktuellen Thema fehlt, können Sie leider keine Hilfe
  221. beziehen und erhalten eine entsprechende Fehlermeldung (sh. auch Ab-
  222. schnitt 8).
  223. Innerhalb eines Hilfebildschirmes können Sie über die Cursor-Tasten
  224. zeilenweise vor- und zurückblättern ("scrollen"); seitenweises Blättern
  225. ermöglichen die Tasten <PageUp> und <PageDown>. <Escape> beendet die
  226. Hilfe.
  227.  
  228. 7.3   TITELBILDSCHIRM
  229.  
  230. Wenn Sie das Programm starten, erhalten Sie zunächst die sogenannte
  231. Grundmaske, die Informationen zur vorliegenden Version (vermutlich:
  232. Shareware-Version 2.0) und einen Copyright-Vermerk enthält. Wenn Sie
  233. oben links in der Ecke des Bildschirms nicht das Wort "Shareware", son-
  234. dern eine Zahlen-Buchstaben-Kombination sehen, handelt es sich um eine
  235. Vollversion, die nicht frei kopierbar ist!
  236. Diese Maske bleibt während der gesamten Benutzung als Hintergrund erhal-
  237. ten.
  238. Unmittelbar anschließend erscheint eine Infomaske, die Sie über die
  239. Vorteile der Vollversion aufklärt. Mit Hilfe der <ESC>-Taste können Sie
  240. diesen Text ausblenden.
  241.  
  242. 7.4   EINGABE
  243.  
  244. In diesem Teil des Programmes sind Sie als Anwender am meisten gefor-
  245. dert. Hier wartet nämlich eine Aufgabe auf Sie, die Ihnen der Computer
  246. beim besten Willen nicht abnehmen kann: Die Eingabe von Informationen.
  247. Doch keine Angst: Um eventuelle Schwierigkeiten zu beheben, steht Ihnen
  248. mittels der Taste <F1> jederzeit Hilfe zur Verfügung (sh. Abschnitt
  249. 7.2).
  250.  
  251. 7.4.1 Abbruch
  252.  
  253. Während der Arbeit mit der Maske "Eingabe" können Sie sowohl den Ein-
  254. gabevorgang bei einzelnen Feldern, als auch FIX-COPY via <ESC> beenden.
  255. In letzterem Fall erscheint vor dem endgültigen Abbruch des Programms
  256. noch eine kleine Maske, in der Sie den Abbruch bestätigen oder rückgän-
  257. gig machen können. Zur Auswahl von "Ja" oder "Nein" haben sich die be-
  258. reits erläuterten Techniken bewährt. (Genauer gesagt, sind es die einzig
  259. möglichen Vorgehensweisen.)
  260.  
  261. 7.4.2 Quellpfad
  262.  
  263. Der Quellpfad kann in der obersten Zeile der Maske "Eingabe" eingegeben
  264. werden. Mit Quellverzeichnis oder -pfad bezeichnet man das Verzeichnis,
  265. aus dem die Dateien kopiert werden sollen. Hier sind auch Joker-Zeichen
  266. (* und ?) erlaubt. Die Vorgabe für dieses Feld ist das momentan gesetzte
  267. Verzeichnis, also z.B.: C:\FIX-COPY.
  268. Grundsätzlich können alle Dateien kopiert werden. Eine Ausnahme bildet
  269. hier die Datei FIX-COPY.PRO, die beim Kopiervorgang eventuell einen
  270. Systemabsturz verursachen könnte. Diese Sperre gilt auch für die nur bei
  271. der Vollversion vorhandene Datei FIX-COPY.VOL, damit das Programm nicht
  272. selbst zum Erstellen von Raubkopien beiträgt. Ich hoffe Sie haben Ver-
  273. ständnis dafür. Wenn FIX-COPY auf eine der o.g. Dateien stößt, wird
  274. diese ohne Meldung o.ä. ignoriert.
  275.  
  276. Bsp.:          C:
  277.                B:\HILFE\EIN\FEHLER\*.TXT
  278.                FIX-COPY\*.*
  279.                *.EXE
  280.  
  281. Anmerkung:     Hier und bei allen anderen Eingaben von Dateinamen und
  282.                Suchpfaden spielt die Groß- und Kleinschreibung überhaupt
  283.                keine Rolle. So könnten Sie beim zweiten Beispiel folgen-
  284.                des schreiben: b:\hILfE\eiN\FehLEr\*.tXT. FIX-COPY wan-
  285.                delt alle Buchstaben automatisch in Großbuchstaben um.
  286.  
  287. 7.4.3 Ziellaufwerk
  288.  
  289. Das hier angegebene Laufwerk bezeichnet das Laufwerk, auf das die Da-
  290. teien später kopiert werden sollen. Bei der Eingabe ist zu beachten, daß
  291. Quell- und Ziellaufwerk nicht übereinstimmen dürfen. Gleiches gilt für
  292. aktuelles und Ziellaufwerk. Sie haben solch eine Kombination eingegeben?
  293. - Keine Panik! Durch das allgegenwärtige Fehlersystem werden Sie natür-
  294. lich sofort auf Ihr Versehen hingewiesen. Anschließend erhalten Sie eine
  295. Chance zur erneuten, hoffentlich richtigen Eingabe.
  296. Nachdem Sie den Kennbuchstaben eingegeben haben, werden Sie aufgefor-
  297. dert, eine Diskette in das entsprechende Laufwerk einzulegen, damit FIX-
  298. COPY dieses prüfen kann. Es könnte ja z.B. vorkommen, daß Sie eine fal-
  299. sche Bezeichnung eingegeben haben oder daß ein externes Laufwerk nicht
  300. eingeschaltet ist.
  301.  
  302. Das Standard-Ziellaufwerk ist A:.
  303.  
  304. 7.4.4 Dateiattribute
  305.  
  306. Für drei verschiedene Dateiattribute können Sie auswählen, ob Dateien,
  307. die dieses aufweisen, kopiert werden sollen. Über das nach Auswahl des
  308. entsprechenden Punktes erscheinende Menü haben Sie drei Wahlmöglichkei-
  309. ten:
  310.  
  311. -    JA:       Alle Dateien mit diesem Attribut werden kopiert.
  312. -    NEIN:     Gegenteil von JA.
  313. -    ANFRAGE:  Vor dem Kopieren jeder einzelnen Datei mit diesem Attri-
  314.                but werden Sie gesondert zur Bestätigung aufgefordert.
  315.                (Diese Auswahl ist Vorgabe.)
  316.  
  317. Wenn Sie sich nichts unter Dateiattributen vorstellen können, soll Ihnen
  318. folgende vereinfachte Erklärung ein wenig Durchblick verschaffen. Jede
  319. Datei hat - so wie einen Dateinamen - auch ein oder mehrere Attribute.
  320. Diese weisen DOS an, wie es sich z.B. beim Kopieren zu verhalten hat.
  321. Nun eine kurze Übersicht der drei Attribute, die von FIX-COPY unter-
  322. stützt werden:
  323.  
  324. -    schreibgeschützt (Read-Only):
  325.      Dateien mit diesem Attribut können zwar gelesen, aber nicht ohne
  326.      weiteres verändert oder gelöscht werden.
  327. -    versteckt (Hidden):
  328.      Eine Datei, die dieses Attribut aufweist, wird z.B. bei der Auf-
  329.      listung mit DIR nicht angezeigt.
  330. -    Systemdateien:
  331.      ... sind solche, die ein fester Bestandteil von DOS sind und ohne
  332.      die der Betrieb des Computers nicht möglich wäre.
  333.  
  334. Wenn eine Datei nur ein Attribut hat, ist anhand Ihrer Eingaben klar, ob
  335. die Datei kopiert werden soll (sh. Bsp.: DAT1). Wenn eine Datei aller-
  336. dings mit mehreren Attributen ausgestattet ist, sieht die Sache anders
  337. aus. FIX-COPY verhält sich in einem solchen Fall wie folgt: Wenn Sie
  338. eingegeben haben, daß Dateien mit einem bestimmten Attribut nicht ko-
  339. piert werden sollen, und bei unserer Datei dieses Attribut gesetzt ist,
  340. dann wird diese Datei - unabhängig von allen anderen Attributen - nicht
  341. kopiert. (Das Beispiel veranschaulicht diesen Sachverhalt.)
  342.  
  343. Bsp.:                    -----------------------------------------
  344.                          I schr.-  I verst.  I System  I Resul-  I
  345.                          I gesch.  I         I         I tat     I
  346.                ---------------------------------------------------
  347.                I Eingabe I JA      I ANFRAGE I NEIN    I         I
  348.                I- - - - -I- - - - -I- - - - -I- - - - -I- - - - -I
  349.                I DAT1    I    -    I    -    I    +    I    -    I
  350.                I DAT2    I    +    I    +    I    -    I    ?    I
  351.                I DAT3    I    -    I    +    I    +    I    -    I
  352.                I DAT4    I    +    I    +    I    +    I    -    I
  353.                I DAT5    I    -    I    -    I    -    I    +    I
  354.                ---------------------------------------------------
  355.  
  356. Zeichen:       - = Nein bzw. nicht gesetzt / wird nicht kopiert
  357.                + = Ja bzw. gesetzt / wird kopiert
  358.                ? = entscheidet sich erst nach Bestätigung
  359.  
  360. 7.4.5 Unterverzeichnisse
  361.  
  362. Zunächst zur Begriffsklärung: Ein Unterverzeichnis ist in diesem Fall
  363. ein Verzeichnis, das sich im Quellverzeichnis befindet. Im Regelfall
  364. können Sie auf dem Bildschirm neben dem Wort "Unterverzeichnisse" die
  365. Information "ANFRAGE" lesen. Dieses Erscheinung deutet bereits darauf
  366. hin, daß es hier gewisse Gemeinsamkeiten mit den Dateiattributen gibt.
  367. Tatsächlich besteht diese Gemeinsamkeit nicht nur für FIX-COPY, denn
  368. auch DOS behandelt Verzeichnisse ähnlich wie Dateien. Aber das nur am
  369. Rande. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, daß Ihnen bei "Verzeich-
  370. nisse kopieren" die selben Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen wie
  371. bei den Dateiattributen. Lesen Sie also bitte ggf. dort nach, wie Sie
  372. die Einstellung ändern.
  373.  
  374. Um ein späteres Rückspeichern der Dateien in den Originalzustand zu
  375. erleichtern, kopiert FIX-COPY die Dateien eines Unterverzeichnisses in
  376. ein separates Verzeichnis auf der Zieldiskette. Um Doppelbenennungen zu
  377. vermeiden, tragen die Zielverzeichnisse jedoch nicht die ursprünglichen
  378. Namen, sondern erhalten den Namen DIR, gefolgt von einer durchlaufenden
  379. Nummer. Falls Ihnen zum Zeitpunkt der Rückspeicherung die Namen der Ver-
  380. zeichnisse entfallen sein sollten, weiß FIX-COPY auch Rat: In jedem
  381. Verzeichnis auf der Sicherungsdiskette befindet sich nämlich eine ASCII-
  382. Datei namens INFO.DIR, die den Namen des Verzeichnisses sowie die Dis-
  383. kettennummer enthält. Eine weitere Möglichkeit bietet das Protokoll (sh.
  384. Abschnitt 7.4.8). Sollte ein Quellverzeichnis - aus Platzgründen - nicht
  385. komplett auf eine Zieldiskette kopiert werden können, wird die Sicherung
  386. unter dem selben Verzeichnisnamen auf der nächsten Diskette fortgesetzt.
  387.  
  388.                ENDE HANDBUCH TEIL 1
  389.