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- F I X - C O P Y
- das clevere Kopierprogramm
- Dokumentation zur Shareware-Version 2.0
- AUSZUG AUS DEM HANDBUCH TEIL 1
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- 1 VORWORT
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- Bevor Sie diese Dokumentation lesen, sollte Ihnen klar sein, unter wel-
- chen Gesichtspunkten Sie dies tun. Die Dokumentation ist nicht als Lehr-
- buch vorgesehen, d.h., wenn Sie den ganzen Text gelesen haben, sind Sie
- lange noch kein FIX-COPY-Experte. Man wird erst durch Ausprobieren mit
- dem Programm vertraut, denn auch hier gilt: Übung macht den Meister.
- Allerdings sollten Sie FIX-COPY auch nicht ganz ohne Dokumentation aus-
- probieren. Der beste Weg, FIX-COPY kennenzulernen, ist, alle Schritte,
- die hier erklärt werden, sofort auszuprobieren und erst anschließend
- weiterzulesen.
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- Jan Duikers, Autor
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- 2 SHAREWARE
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- Bevor wir zur Programmbeschreibung kommen, einige Worte zum Shareware-
- Konzept. Als Shareware vertriebene Software ermöglicht es dem Kunden,
- sich ein Programm zunächst anzusehen, bevor er es erwirbt. Die Sharewa-
- re-Version ist oft nur eingeschränkt zu nutzen. Wenn ein Programm ge-
- fällt, verlangt der Autor eine geringe Registrierungsgebühr; als Gegen-
- leistung erhält der Anwender in der Regel eine aktuelle, voll nutzbare
- Version des Programmes.
- FIX-COPY ist Shareware. Um Ihnen aber eine wahre Chance zum Testen des
- Programmes zu geben, ist die vorliegende Version so leistungsfähig wie
- die Vollversion. Wenn Ihnen das Programm gefällt, wäre es nett, wenn Sie
- eine Vollversion erwerben würden, die auch für Sie Vorteile bietet (mehr
- dazu in Abschnitt 9).
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- 3 KONZEPT
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- Als wißbegieriger Anwender werden Sie sich sicher fragen, wie es zu
- diesem Programm gekommen ist. Also will ich Ihnen diese verständliche
- Frage kurz beantworten. Eines Tages hatte ich das Bedürfnis, eine größe-
- re Ansammlung von Dateien von der Festplatte auf Diskette zu sichern.
- Alle dazu getesteten Archivierungs- und Komprimierungsprogramme hatten
- zwar ihre Vorteile, keines von diesen konnte aber alle Vorteile in sich
- vereinigen.
- Einige Programme arbeiteten zwar eine angenehme Platzersparnis heraus,
- waren aber nicht in der Lage, die Daten auf mehrere Disketten zu über-
- tragen. Andere Programme, die diese Fähigkeit hatten, legten die Dateien
- - wie auch die vorgenannten Programme - in nur einer neuen Datei ab.
- Dies hat den Nachteil, daß das Rückspeichern von einer einzelnen Datei
- wenn überhaupt meist nur schwer möglich ist.
- Sollte das ein oder andere Argument nicht auf ein konkretes Beispiel
- zutreffen, das Ihnen jetzt einfällt, bitte ich um Nachsicht, denn ich
- kann nur über die Programme schreiben, die ich kenne, und das sind -
- weiß Gott - nicht alle.
- Eine Lösungsmöglichkeit, die den gestellten Anforderungen gerecht wird,
- ist das einzelne Kopieren der Dateien auf Diskette. Allerdings erfordert
- diese Methode viel Geduld und Zeiteinsatz vom Benutzer, da er mühsam
- ausknobeln muß, wie er die Dateien am besten verteilt. Dieser Vorschlag
- erscheint Ihnen zu arbeitsintensiv? - Sehr richtig!
- Da ich den nun ausführlich dargelegten Sachverhalt nicht hinnehmen konn-
- te, habe ich beschlossen, ein Programm zu entwickeln, das die Aufgabe
- des Menschen bei letzterer Methode soweit wie möglich übernimmt - FIX-
- COPY. Denn den zeitraubenden Teil der Arbeit erledigt jetzt der Compu-
- ter: Das mühsame Sortieren von Dateien. Sie müssen den Vorgang nur noch
- überwachen und mechanische Arbeiten wie Diskettenwechseln durchführen,
- die leider (noch) nicht durch die Software zu lösen sind.
- FIX-COPY ist also vor allem zum Erstellen von Sicherungskopien und zum
- Kopieren von 3,5"- auf 5,25"-Disketten geeignet, aber ich bin sicher, es
- lassen sich noch viele andere Nutzungsmöglichkeiten finden.
- Ich hoffe, diese kurze Einstimmung hat Ihnen ein wenig Lust gemacht, den
- Rest der Dokumentation zu lesen und vor allem FIX-COPY später auszupro-
- bieren.
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- 4 SYSTEMANFORDERUNGEN
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- FIX-COPY benötigt ...
- - IBM PC/XT/AT oder 100%-kompatiblen
- - MS- oder PC-DOS Version 2.0 oder höher
- - einen Bildschirm, der 80x25 Zeichen darstellt
- - zwei Diskettenlaufwerke oder ein Laufwerk und eine Festplatte
- Zur komfortablen Bedienung ist eine Microsoft-kompatible Maus zu empfeh-
- len.
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- 5 LEISTUNGSMERKMALE
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- - FIX-COPY nutzt den Speicherplatz auf Ihrer Diskette optimal aus,
- wobei alle Diskettenformate (360 KB, 1.2 MB usw.) unterstützt wer-
- den. Es ist sogar möglich, HD- und DD-Disketten, also Disketten mit
- unterschiedlichem Fassungsvermögen, für die selbe Kopie zu verwen-
- den, solange diese die gleiche Größe (3,5" oder 5,25") haben.
- - Von FIX-COPY kopierte Dateien können weiterhin wie gewohnt genutzt
- werden, da sie wie im Original erhalten bleibt, d. h. auch eine
- einzelne Datei kann - ohne die Hilfe von FIX-COPY - von der Disket-
- te zurückkopiert werden.
- - FIX-COPY kopiert auf Wunsch auch Unterverzeichnisse, versteckte,
- schreibgeschützte und System-Dateien, die allesamt von den meisten
- "herkömmlichen" Kopierprogrammen nicht behandelt werden.
- - FIX-COPY gibt Ihnen über die Dateiauswahl die Möglichkeit, für jede
- Datei individuell zu entscheiden, ob sie kopiert werden soll.
- - FIX-COPY arbeitet selbstverständlich mit einer benutzerfreund-
- lichen, menügesteuerten Oberfläche, d.h. Sie müssen keine kompli-
- zierten Kommandozeilenparameter eingeben. Der Einsatz einer Maus
- ist möglich, aber nicht verpflichtend.
- - FIX-COPY führt auf Wunsch Protokoll, was späteres Rückspeichern in
- die originale Form erheblich erleichtert.
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- 6 BEVOR 'S LOS GEHT
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- 6.1 INSTALLATION
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- Eine besondere Installation ist nicht erforderlich. Um FIX-COPY von
- Ihrer Festplatte zu starten, genügt es, alle auf dieser Diskette enthal-
- tenen Dateien (sh. FILES.TXT) in ein zuvor eingerichtetes Verzeichnis
- auf der Festplatte zu kopieren.
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- 6.2 MONOCHROM- ODER FARBBILDSCHIRM?
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- Grundsätzlich arbeitet das Programm ohne spezielle Voreinstellung mit
- jedem Bildschirm. Um die deutliche Lesbarkeit sowohl auf Monochrom-, als
- auch auf Farbbildschirmen sicherzustellen, wurden zwei Maskenbibliothe-
- ken erstellt. Standardmäßig benutzt FIX-COPY die Bibliothek für Farb-
- bildschirme (FIX-COPY.LIB). Wenn Sie mit einem Monochrommonitor arbeiten
- möchten, beachten Sie bitte folgende Schritte:
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- - Benennen Sie die Datei FIX-COPY.LIB z.B. in FC_FARBE.LIB um. Hierzu
- ist das DOS-Programm RENAME zu empfehlen; auch die Abkürzung REN
- kann verwandt werden.
- - Benennen Sie anschließend die Datei FC_SW.LIB ("SW" steht für
- "schwarz-weiß") in FIX-COPY.LIB um.
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- Um die Bibliotheken wieder auszutauschen, müssen Sie in umgekehrter
- Reihenfolge verfahren. Beide Bibliotheken sind zwar prinzipiell auch zum
- Einsatz mit dem jeweils anderen Bildschirm geeignet, es empfiehlt sich
- jedoch unbedingt, die richtige zu verwenden, da es ansonsten möglich
- ist, daß z.B. der Balken, der zur Auswahl eine Zeile hervorhebt, nicht
- mehr sichtbar ist, was natürlich zu erheblichen Einbußen im Bedienungs-
- komfort führt.
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- 6.3 START
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- Um FIX-COPY zu starten, führen Sie bitte folgende Schritte durch. Das
- erste Beispiel geht davon aus, daß sich die FIX-COPY-Diskette in Lauf-
- werk A: befindet. Wenn dem nicht so ist, ändern Sie die Angaben bitte
- entsprechend.
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- Bsp. 1: A:
- FIX-COPY
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- Beim nun folgenden Beispiel befinden sich sämtliche FIX-COPY-Dateien im
- Verzeichnis C:\FIX-COPY.
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- Bsp. 2: C:
- CD \FIX-COPY
- FIX-COPY
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- WICHTIG: Es ist unbedingt erforderlich, daß Sie sich beim Aufruf des
- Programmes im entsprechenden Verzeichnis befinden. Auch ein
- PATH-Eintrag schafft keine Abhilfe.
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- Wenn Sie FIX-COPY mit Ihrer Maus bedienen möchten, ist vor dem Aufruf
- der Maustreiber zu laden (sh. Maus-Handbuch).
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- 6.4 DATEI-ÜBERPRÜFUNG
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- Bevor Sie in die Arbeit mit FIX-COPY einsteigen können, überprüft das
- Programm bei jedem Start, ob sich noch alle Dateien auf der Diskette
- bzw. in dem Verzeichnis befinden und keine Datei geändert wurde. Sollte
- dies nicht der Fall sein, so ist FIX-COPY nicht mehr lauffähig. Diese
- Vorsichtsmaßnahme ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß sämtliche
- Hinweise bezüglich des Shareware-Konzepts erhalten bleiben. Ich hoffe,
- Sie haben Verständnis dafür.
- Löschen und verändern Sie also in Ihrem eigenen Interesse keine Datei.
- Sie können problemlos weitere Dateien auf der Diskette anlegen, um z.B.
- anderen Nutzern, an die Sie FIX-COPY hoffentlich weitergeben, Mitteilun-
- gen zu machen.
- Falls das Programm schon beim ersten Mal nicht laufen sollte und Sie
- sich keine intakte Kopie verschaffen können, schreiben Sie mir bitte,
- geben Sie Ihr Diskettenformat an, und legen Sie 10,- DM in bar oder als
- Verrechnungsscheck bei (Adresse in Abschnitt 9). Ich wäre Ihnen dankbar,
- wenn Sie außerdem die Diskette mit der nicht lauffähigen Version beile-
- gen könnten. Sie erhalten dann per Post die Shareware-Version.
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- 7 PROGRAMMBESCHREIBUNG
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- 7.1 ALLGEMEINE BEDIENUNG
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- FIX-COPY enthält viele Menüs, in denen man mit Hilfe der Cursor-Tasten
- von einem Feld zum anderen gelangt. Felder werden durch Druck auf die
- <Eingabe>-Taste ausgewählt. In den meisten Menüs können Sie die einzel-
- nen Felder alternativ über deren Anfangsbuchstaben bzw. einen durch ein
- Apostroph gekennzeichneten Buchstaben anwählen. Das Drücken der <Ein-
- gabe>-Taste ist in diesem Fall nicht erforderlich.
- Innerhalb eines Eingabefeldes, das z.B. bei der Eingabe des Quellpfades
- Verwendung findet, sind ebenfalls die Cursor-Tasten zur Fortbewegung zu
- nutzen. Ansonsten haben die üblichen Texteditor-Tasten wie <Delete>
- Gültigkeit. Die Eingabe wird durch Drücken der <Eingabe>-Taste beendet.
- Außerdem gelten in einzelnen Menüs spezielle Tasten, die jeweils mit
- Bedeutung auf dem Bildschirm angegeben werden.
- Die Auswahl innerhalb eines Menüs ist auch mit Maus möglich. Hierzu
- müssen Sie das anzuwählende Feld mit dem Maus-Cursor, der in Form eines
- blinkenden Quadrates erscheint, ansteuern und die linke Maustaste drü-
- ken.
- Bei einer fehlerhaften Eingabe oder einem sonstigen Fehler werden Sie
- durch eine Fehlermeldung informiert, die nach Drücken einer beliebigen
- Taste wieder vom Bildschirm verschwindet. Unter der angegebenen Fehler-
- nummer erhalten Sie in Abschnitt 8 nähere Informationen.
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- 7.2 HILFESYSTEM
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- Immer, wenn am unteren Bildrand "Hilfe : F1" erscheint, können Sie zu
- dem Feld, das hervorgehoben ist, Hilfe anfordern. Zu jeder Hilfemeldung
- gibt es eine Datei mit der Erweiterung ".FCH", deren Inhalt größtenteils
- mit dem entsprechenden Text aus dieser Dokumentation übereinstimmt. Wenn
- diese Datei zum aktuellen Thema fehlt, können Sie leider keine Hilfe
- beziehen und erhalten eine entsprechende Fehlermeldung (sh. auch Ab-
- schnitt 8).
- Innerhalb eines Hilfebildschirmes können Sie über die Cursor-Tasten
- zeilenweise vor- und zurückblättern ("scrollen"); seitenweises Blättern
- ermöglichen die Tasten <PageUp> und <PageDown>. <Escape> beendet die
- Hilfe.
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- 7.3 TITELBILDSCHIRM
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- Wenn Sie das Programm starten, erhalten Sie zunächst die sogenannte
- Grundmaske, die Informationen zur vorliegenden Version (vermutlich:
- Shareware-Version 2.0) und einen Copyright-Vermerk enthält. Wenn Sie
- oben links in der Ecke des Bildschirms nicht das Wort "Shareware", son-
- dern eine Zahlen-Buchstaben-Kombination sehen, handelt es sich um eine
- Vollversion, die nicht frei kopierbar ist!
- Diese Maske bleibt während der gesamten Benutzung als Hintergrund erhal-
- ten.
- Unmittelbar anschließend erscheint eine Infomaske, die Sie über die
- Vorteile der Vollversion aufklärt. Mit Hilfe der <ESC>-Taste können Sie
- diesen Text ausblenden.
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- 7.4 EINGABE
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- In diesem Teil des Programmes sind Sie als Anwender am meisten gefor-
- dert. Hier wartet nämlich eine Aufgabe auf Sie, die Ihnen der Computer
- beim besten Willen nicht abnehmen kann: Die Eingabe von Informationen.
- Doch keine Angst: Um eventuelle Schwierigkeiten zu beheben, steht Ihnen
- mittels der Taste <F1> jederzeit Hilfe zur Verfügung (sh. Abschnitt
- 7.2).
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- 7.4.1 Abbruch
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- Während der Arbeit mit der Maske "Eingabe" können Sie sowohl den Ein-
- gabevorgang bei einzelnen Feldern, als auch FIX-COPY via <ESC> beenden.
- In letzterem Fall erscheint vor dem endgültigen Abbruch des Programms
- noch eine kleine Maske, in der Sie den Abbruch bestätigen oder rückgän-
- gig machen können. Zur Auswahl von "Ja" oder "Nein" haben sich die be-
- reits erläuterten Techniken bewährt. (Genauer gesagt, sind es die einzig
- möglichen Vorgehensweisen.)
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- 7.4.2 Quellpfad
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- Der Quellpfad kann in der obersten Zeile der Maske "Eingabe" eingegeben
- werden. Mit Quellverzeichnis oder -pfad bezeichnet man das Verzeichnis,
- aus dem die Dateien kopiert werden sollen. Hier sind auch Joker-Zeichen
- (* und ?) erlaubt. Die Vorgabe für dieses Feld ist das momentan gesetzte
- Verzeichnis, also z.B.: C:\FIX-COPY.
- Grundsätzlich können alle Dateien kopiert werden. Eine Ausnahme bildet
- hier die Datei FIX-COPY.PRO, die beim Kopiervorgang eventuell einen
- Systemabsturz verursachen könnte. Diese Sperre gilt auch für die nur bei
- der Vollversion vorhandene Datei FIX-COPY.VOL, damit das Programm nicht
- selbst zum Erstellen von Raubkopien beiträgt. Ich hoffe Sie haben Ver-
- ständnis dafür. Wenn FIX-COPY auf eine der o.g. Dateien stößt, wird
- diese ohne Meldung o.ä. ignoriert.
-
- Bsp.: C:
- B:\HILFE\EIN\FEHLER\*.TXT
- FIX-COPY\*.*
- *.EXE
-
- Anmerkung: Hier und bei allen anderen Eingaben von Dateinamen und
- Suchpfaden spielt die Groß- und Kleinschreibung überhaupt
- keine Rolle. So könnten Sie beim zweiten Beispiel folgen-
- des schreiben: b:\hILfE\eiN\FehLEr\*.tXT. FIX-COPY wan-
- delt alle Buchstaben automatisch in Großbuchstaben um.
-
- 7.4.3 Ziellaufwerk
-
- Das hier angegebene Laufwerk bezeichnet das Laufwerk, auf das die Da-
- teien später kopiert werden sollen. Bei der Eingabe ist zu beachten, daß
- Quell- und Ziellaufwerk nicht übereinstimmen dürfen. Gleiches gilt für
- aktuelles und Ziellaufwerk. Sie haben solch eine Kombination eingegeben?
- - Keine Panik! Durch das allgegenwärtige Fehlersystem werden Sie natür-
- lich sofort auf Ihr Versehen hingewiesen. Anschließend erhalten Sie eine
- Chance zur erneuten, hoffentlich richtigen Eingabe.
- Nachdem Sie den Kennbuchstaben eingegeben haben, werden Sie aufgefor-
- dert, eine Diskette in das entsprechende Laufwerk einzulegen, damit FIX-
- COPY dieses prüfen kann. Es könnte ja z.B. vorkommen, daß Sie eine fal-
- sche Bezeichnung eingegeben haben oder daß ein externes Laufwerk nicht
- eingeschaltet ist.
-
- Das Standard-Ziellaufwerk ist A:.
-
- 7.4.4 Dateiattribute
-
- Für drei verschiedene Dateiattribute können Sie auswählen, ob Dateien,
- die dieses aufweisen, kopiert werden sollen. Über das nach Auswahl des
- entsprechenden Punktes erscheinende Menü haben Sie drei Wahlmöglichkei-
- ten:
-
- - JA: Alle Dateien mit diesem Attribut werden kopiert.
- - NEIN: Gegenteil von JA.
- - ANFRAGE: Vor dem Kopieren jeder einzelnen Datei mit diesem Attri-
- but werden Sie gesondert zur Bestätigung aufgefordert.
- (Diese Auswahl ist Vorgabe.)
-
- Wenn Sie sich nichts unter Dateiattributen vorstellen können, soll Ihnen
- folgende vereinfachte Erklärung ein wenig Durchblick verschaffen. Jede
- Datei hat - so wie einen Dateinamen - auch ein oder mehrere Attribute.
- Diese weisen DOS an, wie es sich z.B. beim Kopieren zu verhalten hat.
- Nun eine kurze Übersicht der drei Attribute, die von FIX-COPY unter-
- stützt werden:
-
- - schreibgeschützt (Read-Only):
- Dateien mit diesem Attribut können zwar gelesen, aber nicht ohne
- weiteres verändert oder gelöscht werden.
- - versteckt (Hidden):
- Eine Datei, die dieses Attribut aufweist, wird z.B. bei der Auf-
- listung mit DIR nicht angezeigt.
- - Systemdateien:
- ... sind solche, die ein fester Bestandteil von DOS sind und ohne
- die der Betrieb des Computers nicht möglich wäre.
-
- Wenn eine Datei nur ein Attribut hat, ist anhand Ihrer Eingaben klar, ob
- die Datei kopiert werden soll (sh. Bsp.: DAT1). Wenn eine Datei aller-
- dings mit mehreren Attributen ausgestattet ist, sieht die Sache anders
- aus. FIX-COPY verhält sich in einem solchen Fall wie folgt: Wenn Sie
- eingegeben haben, daß Dateien mit einem bestimmten Attribut nicht ko-
- piert werden sollen, und bei unserer Datei dieses Attribut gesetzt ist,
- dann wird diese Datei - unabhängig von allen anderen Attributen - nicht
- kopiert. (Das Beispiel veranschaulicht diesen Sachverhalt.)
-
- Bsp.: -----------------------------------------
- I schr.- I verst. I System I Resul- I
- I gesch. I I I tat I
- ---------------------------------------------------
- I Eingabe I JA I ANFRAGE I NEIN I I
- I- - - - -I- - - - -I- - - - -I- - - - -I- - - - -I
- I DAT1 I - I - I + I - I
- I DAT2 I + I + I - I ? I
- I DAT3 I - I + I + I - I
- I DAT4 I + I + I + I - I
- I DAT5 I - I - I - I + I
- ---------------------------------------------------
-
- Zeichen: - = Nein bzw. nicht gesetzt / wird nicht kopiert
- + = Ja bzw. gesetzt / wird kopiert
- ? = entscheidet sich erst nach Bestätigung
-
- 7.4.5 Unterverzeichnisse
-
- Zunächst zur Begriffsklärung: Ein Unterverzeichnis ist in diesem Fall
- ein Verzeichnis, das sich im Quellverzeichnis befindet. Im Regelfall
- können Sie auf dem Bildschirm neben dem Wort "Unterverzeichnisse" die
- Information "ANFRAGE" lesen. Dieses Erscheinung deutet bereits darauf
- hin, daß es hier gewisse Gemeinsamkeiten mit den Dateiattributen gibt.
- Tatsächlich besteht diese Gemeinsamkeit nicht nur für FIX-COPY, denn
- auch DOS behandelt Verzeichnisse ähnlich wie Dateien. Aber das nur am
- Rande. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, daß Ihnen bei "Verzeich-
- nisse kopieren" die selben Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen wie
- bei den Dateiattributen. Lesen Sie also bitte ggf. dort nach, wie Sie
- die Einstellung ändern.
-
- Um ein späteres Rückspeichern der Dateien in den Originalzustand zu
- erleichtern, kopiert FIX-COPY die Dateien eines Unterverzeichnisses in
- ein separates Verzeichnis auf der Zieldiskette. Um Doppelbenennungen zu
- vermeiden, tragen die Zielverzeichnisse jedoch nicht die ursprünglichen
- Namen, sondern erhalten den Namen DIR, gefolgt von einer durchlaufenden
- Nummer. Falls Ihnen zum Zeitpunkt der Rückspeicherung die Namen der Ver-
- zeichnisse entfallen sein sollten, weiß FIX-COPY auch Rat: In jedem
- Verzeichnis auf der Sicherungsdiskette befindet sich nämlich eine ASCII-
- Datei namens INFO.DIR, die den Namen des Verzeichnisses sowie die Dis-
- kettennummer enthält. Eine weitere Möglichkeit bietet das Protokoll (sh.
- Abschnitt 7.4.8). Sollte ein Quellverzeichnis - aus Platzgründen - nicht
- komplett auf eine Zieldiskette kopiert werden können, wird die Sicherung
- unter dem selben Verzeichnisnamen auf der nächsten Diskette fortgesetzt.
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- ENDE HANDBUCH TEIL 1