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1992-09-20
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33KB
|
816 lines
WinKonto README.1st (c) Sonn 1992
----------------------------------------------------------------------------
0. Inhaltsverzeichnis
----------------------------------------------------------------------------
1. Allgemeine Informationen
2. Installationshinweise
3. Aufstellung der Programme / Funktionen
4. Buchungsbeispiele
5. Kontorahmen
Anhang A Installationsablauf im Detail
Anhang B Anlegen einer Buchführung
Anhang C Auszug aus dem Kontorahmen RAHMEN.INI
----------------------------------------------------------------------------
1. Allgemeine Informationen
----------------------------------------------------------------------------
Mittels WinKonto haben Sie vollständigen Überblick über Ihre
- Einnahmen und Ausgaben
- Kontostände (Kontoauszüge)
- Barbestände
- offenen Rechnungen
- nicht eingelöste Schecks und Kreditkartenausgaben
- IST-Plan-Wert Vergleiche (Soll-Ist-Vergleich)
- Vergleiche mit Werten aus vergangenen Jahren
- .....
Da WinKonto weitgehend selbsterklärend ist, der durchschnittliche
PC Benutzer lesefaul und ich kein Schriftsteller bin, ist die
Dokumentation auf ein Minimum beschränkt.
Sie besteht aus :
- Dieser Datei README.1st
- Hinweise zu jeder Funktion (und Begriffsbestimmungen)
durch Click auf den SCHMETTERLING in den Masken
(liegt lesbar in der Datei C:\WinKonto\WKHELP.HLP vor)
- Dokumentierter Kontorahmen RAHMEN.INI als Beispiel
für eine anzulegende Buchführungen
In Ihrem Kontorahmen (näheres später) können Sie selbst definieren
wie detailliert Sie Ihre Buchführung machen wollen.
Sie können Ihre Konten frei wählen (und die damit verbundenen
Aufwände der Eingabe)
- Einfachste Anwendung :
Sie führen nur Saldenkonten und wenige
Einnahmen und Ausgabenkonten
Beispiel Geldbörse :
Sie tragen nur jede Zubuchung (Geldbehebung,...) ein
und buchen von Konto "Geldbörse" mittels WinKonto nur
größere oder für Sie wichtige Ausgaben auf ein Ausgabenkonto.
Regelmäßig (Monatsende ?) überprüfen Sie Ihren Barbestand in
der Brieftasche und buchen die Differenz z.B. auf "Taschengeld".
Diese Art der WinKonto Anwendung ist wenig Aufwand, der
Informationsgewinn auch beschränkt.
- Vollständige Anwendung :
Sie führen alle denkbaren Saldenkonten und eine reiflich
überlegte Auswahl an Einnahmen- und Ausgabenkonten
Beispiel Geldbörse :
Sie tragen jede Zu- und Abbuchung detailliert in Ihre
Buchführung ein und haben groschen/pfenniggenaue Information
über Ihre Finanzen.
Sie sollten soweit kommen, daß WinKonto Ihnen jederzeit
über den Inhalt ihrer Brieftasche exakt bescheid weis.
Dadurch scheinen bei Überprüfungen Differenzen sofort auf
und - man glaubt es nicht - , getätigte Ausgaben fallen einem
meist sofort wieder ein.
- Mittelweg :
Praktisch bewährt hat sich eine vollständige Buchführung mit
groschen/pfenniggenauen Eingaben bei Bewegungen für
- Girokonten
- Schecks
- Kreditkarten
- offenen Rechnungen
- .....
und eine nur Schilling/DM genaue Eingabe bei den häufig
vorkommenden Barausgaben.
Der Differenzbetrag nach wöchentlich oder monatlicher
Überprüfung ist meist minimal und kann einem Saldokonto
"Korrekturen Barbestand" zu- oder abgebucht werden.
Auch diese Korrekturen gleichen sich im Laufe eines
längerem Zeitraums aus.
Ich trage monatlich etwa 200 Buchungen ein und habe
einen Eingabeaufwand von ca. 5 Minuten täglich.
----------------------------------------------------------------------------
2. Installationshinweise
----------------------------------------------------------------------------
2.1 Systemvoraussetzungen
------------------------------
Hardware : IBM (-kompatiblen) PC mit VGA-Graphikkarte ab 386SX
und ca. 1.5 Megabyte freie Plattenkapazität auf der
Festplatte
(nach Installation nur ca. 800 KByte erforderlich)
Software : Windows Version 3.1 oder höher mit folgenden
Fonts definiert
- Arial
- Courier New
- Fixedsys
- SmallFonts
2.2 Installationsablauf
--------------------------
A: (oder B:) ...auf Diskette wechseln
INSTALL ...Aufruf der Installationsprozedur
Unter folgenden Voraussetzungen läuft die Installation
automatisch ab :
- MS-Windows kann durch Eingabe von WIN aus jedem
Verzeichnis aufgerufen werden
- In Ihrer AUTOEXEC.BAT ist ein Path definiert
Trifft dies zu, können Sie mit der Installation beginnen.
Den Detailablauf finden Sie im Anhang A , - lesen nicht erforderlich -
----------------------------------------------------------------------------
3. Programme / Funktionen
----------------------------------------------------------------------------
Beachten Sie Hinweise auf die Bildschirmelemente der einzelnen
Funktionen durch Maus-Click auf die Masken-SCHMETTERLINGE
BUCHEN - Eingabe von Buchungsdaten
------ - Journal ansehen, Journalbuchungen ändern
- Suchen nach Buchungen
- Monatsabschluß
- Gehaltsübernahme (wenn WinGehalt installiert)
AUSKUNFT Darstellung in Listenform von
-------- - Ein- / Ausgaben (Istwerte,Planwerte,Vorjahr...)
- Saldenkonten SOLL/HABEN-Liste
- Kontoauszüge
- Buchungen (Monat nach Datum sortiert)
- Projektausgaben
- Kontorahmen
Bildschirmdarstellung
- KoMo monatl. Einnahmen/Ausgaben
(Ist,Plan,Vorjahr,...),
Warnung bei Überschreitungen,
Detailbuchungen eines Kontos,
Balkengraphik
- Salden aktuelle (od.historische)
Finanzlage durch Anzeige aller
belasteten Saldenkonten
PLANUNG - Budgetplan anzeigen
------- - Budgetplan ändern
- Budgetplan erstellen
für
- FIX-Plan aktuelles Jahr
- DYN-Plan aktuelles Jahr
- FIX-Plan Folgejahr
VERWALTEN
--------- - Buchführungen hinzufügen
---> siehe Anhang B "Anlegen einer Buchführung"
- Bezeichnung einer Buchführung ändern
- Buchführung löschen
- DE-Installation von WinKonto
- Kontorahmen übernehmen
(muß nach jeder Änderung von RAHMEN.INI
erfolgen)
- Journaldatei erstellen
(Nach Anlegen Buchführung erforderlich)
- Rückbuchen eines Monats
(Gegenteil von Monatsabschluß - sollte
bei gewissenhaften Eingaben nie benötigt
werden müssen)
- Sichern/Rückspielen von Buchungsdaten
* tägl. nach Buchungseingaben
* monatl. nach Monatsabschluß
* jährl. nach Monatsabschluß Dezember
----------------------------------------------------------------------------
4. Buchungsbeispiele
----------------------------------------------------------------------------
Anhand von 2 Beispielen soll
- Buchungsablauf
- Kontierungsvorgängen
- Aufgaben von Durchlaufkonten
verständlich werden
Keine Angst, einmal intus ist es einfacher als es auf den
ersten Blick aussieht.
4.1 Beispiel-1
------------------
Annahme : Sie haben u.a. folgende Konten angelegt
2000 "Girokonto Bank-XY" (Saldokonto)
2010 "Geldbörse" (Saldokonto)
2100 "Bankomat/Bar Abhebungen" (Saldokonto)
3777 "PC-Ausgaben" (Ausgabenkonto)
Sie gehen am 11.10.92 zu Ihrer Bank, holen sich 1.500.- Schilling
(in die Geldbörse) , fahren zum PC-Händler und kaufen sich eine
Maus um 452.--
Ihren dazugehörigen Kontoauszug erhalten Sie 1 Woche später.
1.Buchung kann am 11.10.92 eingetragen werden
Buchungsdatum : 1992-10-11
Sollkonto : 2100 "Bankomat/Bar Abhebungen"
Habenkonto : 2010 "Geldbörse"
Buchungsbetrag : 1500
2.Buchung kann am 11.10.92 eingetragen werden
Buchungsdatum : 1992-10-11
Sollkonto : 2010 "Geldbörse"
Habenkonto : 3777 "PC-Ausgaben"
Buchungsbetrag : 452
Buchungstext : 3-Tastenmaus im Computershop
3.Buchung kann am 18.10.92 eingetragen werden
Buchungsdatum : 1992-10-11 (lt.Kontoauszug)
Kontoauszug : 28 (lt.Kontoauszug)
Sollkonto : 2000 "Girokonto Bank-XY"
Habenkonto : 2100 "Bankomat/Bar Abhebungen"
Buchungsbetrag : 1500 (lt.Kontoauszug)
Nehmen wir an Ihre Salden zum 10.10.92 waren
- am Girokonto 17333.50 (lt.Kontoauszug Nr. 27)
- in der Geldbörse 220.--
- das Konto Bankomat/Barabhebungen nicht belastet
entspricht dies folgenden Saldoständen
----------------------------------------------------------------------------
| Girokonto |Bankomat/Bar Abh.| Geldbörse | PC-Ausgaben
---------------|-------------|-----------------|--------------|-------------
vor 1.Buchung | 17333.50 | 0.00 | 220.00 | 0.00
nach 1.Buchung | 17333.50 | -1500.00 | 1720.00 | 0.00
nach 2.Buchung | 17333.50 | -1500.00 | 1268.00 | 452.00
nach 3.Buchung | 15833.50 | 0.00 | 1268.00 | 452.00
---------------------------------------------------------------------------
Die Summe Ihrer Saldenkonten (Pgm:Auskunft/Salden) wäre somit
vor Kauf der PC-Maus : 17.553.50 (17333.50 + 220.00)
nach Kauf der PC-Maus : 17.101.50 (17333.50 -1500.00 +1268.00)
Beachten Sie, daß sich zum Zeitpunkt der Geldbehebung und
zum Zeitpunkt der Kontoauszugseingabe an Ihren Beständen (Salden)
NICHTS ändert.
Die Belastung Ihres Girokontos erfolgt NICHT durch den Transfer
der Geldnoten von Kassenangestellten zu Ihnen, sondern durch
das Aufscheinen dieses Vorgangs am Kontoauszug.
DIESES VERSTÄNDNIS IST BASIS FÜR DIE GESAMTE BUCHFÜHRUNG !
Somit sehen Sie 6 Tage nach Abhebung noch die anfänglichen
17333.50 auf dem Girokonto. -- ist lt. letztem Kontoauszug
auch korrekt
Ihre Geldbestände (Summe Saldenkonten) haben sich aber trotzdem
geändert, und zwar zum Zeitpunkt der Geldausgabe im PC-Shop.
4.2 Beispiel-2
------------------
nun etwas komplexer anhand einer Dienstreise mit Reisevorschuß,
(Ihre Dienstreiseabrechnung erfolgt erst 2 Monate später)
Annahme : Sie haben u.a. folgende Konten angelegt
2000 "Girokonto Bank-XY" (Saldokonto)
2010 "Geldbörse" (Saldokonto)
2110 "Scheck" (Saldokonto)
2140 "Reisespesenkonto" (Saldokonto)
Am 17.9.92 erhalten Sie einen Dienstreisevorschuß in Bar von
2000 Schilling , fahren dienstlich nach Italien, zahlen am 22.9. die
Hotelnächtigung mit einem Euroscheck (ausgestellt in Fremdwährung
über 180000 Lire).
Am 5.10 sehen Sie auf dem Kontoauszug Nr.24 , daß Ihr Scheck
am 2.10 eingelöst und aufgrund des aktuellen. Lirekurses
Ihr Girokonto mit 1777.-- belastet.
1.Buchung kann am 17.09.92 eingetragen werden
Buchungsdatum : 1992-09-17
Sollkonto : 2140 "Reisespesenkonto"
Habenkonto : 2010 "Geldbörse"
Buchungsbetrag : 2000
Buchungstext : Spesenvorschuß Italien-Reise
2.Buchung kann am 22.09.92 eingetragen werden
Buchungsdatum : 1992-09-22
Sollkonto : 2110 "Scheck"
Habenkonto : 2140 "Reisespesenkonto"
Buchungsbetrag : 1800
Buchungstext : Hotelrechnung Mailand
*** als Circa-Buchung eintragen , da Umrechnungskurs
der Bank bei Scheckeinlösung nicht bekannt ist und
der Wechselkurs 100:1 nur eine Annahme ist.
--- ab 1.10 könnte ein Monatsabschluß erfolgen ---
3.Buchung kann am 05.10.92 eingetragen werden
1.Ca.Korrektur weil tatsächlicher Buchungsbetrag
nun bekannt ist. (siehe Kontoauszug)
Buchen/Suchen/Ca.Buchungen/Ca.Korrektur der Buchung
vom 22.9. auf 1777.--
2.Buchungsdatum : 1992-10-02 (lt.Kontoauszug)
Kontoauszug : 24 (lt.Kontoauszug)
Sollkonto : 2000 "Girokonto Bank-XY"
Habenkonto : 2110 "Scheck"
Buchungsbetrag : 1777 (lt.Kontoauszug)
Buchungstext : Dienstreise, Hotel Mailand
Nehmen wir wieder an Ihre Salden zum 16.09.92 waren
- am Girokonto -10000.00 (lt.Kontoauszug)
- in der Geldbörse 1000.00
- das Konto "2110 Scheck" nicht belastet
- das Konto "2140 Reisespesenkonto" nicht belastet
entspricht dies folgenden Saldoständen
----------------------------------------------------------------------------
| Girokonto | Geldbörse | Schecks | Reisesp.K.
---------------|-------------|-----------------|--------------|-------------
vor 1.Buchung | -10000.00 | 1000.00 | 0.00 | 0.00
nach 1.Buchung | -10000.00 | 3000.00 | 0.00 | -2000.00
nach 2.Buchung | -10000.00 | 3000.00 | -1800.00 | -200.00
nach korr.Ca.B.| -10000.00 | 3000.00 | -1777.00 | -223.00
nach 3.Buchung | -11777.00 | 3000.00 | 0.00 | -223.00
---------------------------------------------------------------------------
Sie sehen das der gesamte Ablauf auf mehreren Konten Bewegungen auslöst.
Ihr "Vermögensstand" sich aber durch diese Dienstreise NICHT ändert.
Sie haben zu jedem Zeitpunkt ein Minus von 9000.--
(Anfangs -10000 Girokonto und +1000 in Geldbörse, nach Abschluß der
3.Buchung -11777 Girokonto , 3000 in Geldbörse und noch
223.-- "SCHULDEN" an der Firma durch Erhalt von zu hohem Vorschuß.
In der Praxis wird dies erst durch die Buchungen aufgrund der
die Reisespesenabrechnung ausgeglichen.
Sie werden für Ihre Dienstreise hoffentlich mehr als nur die
Hotelrechnung erhalten.
Tip :
Sollten Buchungen dieser Art bei Ihnen vorkommen, empfehle ich
ein Eingangskonto für Dienstreiseüberschüsse , z.B.
"1002 Gehalt aus Dienstreisen" anzulegen, um eine Trennung
der Bezüge zu ermöglichen.
Denken Sie bei der Erstellung ihres Kontorahmens auch an eventuelle
Direktbezüge , die "echte Ausgaben" darstellen , am Gehaltszettel
aufscheinen, aber nie Bestandteil des Überweisungsbetrages
(Auszahlungsbetrages) sind.
z.B. : Firmen-Zusatzversicherungen, Kantinenessen , ....
Das Programmpaket WinGehalt würde solche Buchungs- und Umbuchungs-
vorgänge automatisieren.
Allerdings sollten Sie dafür schon Erfahrung mit WinKonto und einen
ausgereiften und für Sie bewährten Kontorahmen besitzen.
----------------------------------------------------------------------------
5. Kontorahmen
----------------------------------------------------------------------------
5.1 Allgemeines
------------------
Der Informationsgewinn durch Ihre Buchführung ist nur so
gut wie Ihr Kontorahmen.
Ein Konto ist eindeutig definiert durch eine 4-stellige Kontonummer.
Man unterteilt sie in
SOLLKONTEN , Kontonummern "1000" bis "1999"
Einnahmenkonten (nur Abbuchungen erlaubt)
MISCHKONTEN , Kontonummern "2000" bis "2998"
Zu- und Abbuchungen erlaubt z.B. Sparbuch
HABENKONTEN , Kontonummern "3000" bis "3999"
Ausgabenkonten (nur Zubuchungen erlaubt)
SALDENKONTEN sind MISCHKONTEN, die mittels Saldoübertrag
immer fortgeschrieben werden. z.B. Girokonto, Bargeldkonto,..
Zu jedem Konto gibt es eine Bezeichnung (max. 32-stellig) und eine
Kurzbezeichnung (max 6 stellig), sowie eine Reihe von Parametern.
Konten mit 2 gleichen Anfangsziffern sind zu einer Gruppe
zusammengefaßt.
z.B. Konto 3410 "Benzin" und 3430 "KFZ Steuern" gehören zur
Gruppe mit der Gruppennummer 34 und der Bezeichnung "AUTO"
Somit ist eine Gruppe ein oder mehren Konten zugeordnet.
5.2 Parameter zu KONTO=
---------------------------
Vergleiche dazu Beispieleinträge im Anhang C
Jeder Parameter muß mit einem "/" beginnen und ist ab
4 Buchstaben eindeutig bestimmt.
Leerzeichen und Groß- und Kleinschreibung hat auf den
Kontorahmen keinen Einfluß.
Sie können alle Parameter in EINE Zeile schreiben (E), in
zwei Zeilen trennen (B) oder jeden Parameter in eine eigene (C).
Der Ausdruck KONTO=nnnn muß allerdings immer am Anfang JEDER Zeile
stehen.
/dhaben=nnnn (default Habenkonto)
gültig für Sollkonten und Mischkonten.
wird dieses Konto als Sollkonto ausgewählt, so wird
das mit nnnn angegeben Konto ans Habenkonto selektiert
Es sollte jenes Konto sein, das bei diesem Sollkonto
als Habenkonto meist verwendet wird.
z.B. (E) default Habenkonto zu 2100 "Bankomat,Bar-Abhebungen"
ist Konto 1010 "Geldbörse"
/komment (Kommentar)
Bei Buchungen von/auf das Konto muß ein Buchungstext als
Kommentar eingegeben werden. (A)
Dieser Parameter kann mit einem Betrag verknüpft sein , z.B.
/komment=500 d.h. das erst bei Buchungsbeträgen ab 500.-- ein Buchungstext
vorgeschrieben wird. (I)
Freiwillig können natürlich immer Buchungstexte eingegeben
werden.
/saldo (Saldokonto)
Gültig für Mischkonten.
Das Konto ist ein Saldenkonto, Beträge werden als
Salden/Überträge immer fortgeschrieben. (B)
/auszug (Kontoauszug)
Gültig für Mischkonten, normalerweise nur bei Saldenkonten
verwendet.
Zu diesem Konto gibt es Kontoauszüge, die bei Buchungen
angegeben werden müssen. (B)
/sesoll (Schnelleingabe-Sollkonto)
Wird dieses Konto als Sollkonto gewählt, dürfen
Schnelleingaben erfolgen (C)
/seingabe=b,mmm (Schnelleingabe)
Gültig für Habenkonten (Ausgabekonten)
Ist als Sollkonto ein Konto gewählt, das Schnelleingaben
erlaubt (siehe /sesoll), kann durch Eingabe des
Buchstaben b bis zum Maximalbetrag mmm ohne vorherige
Habenkontoauswahl gebucht werden. (H)
Beispiel : sie befinden sich im Programm Buchen und
haben das Sollkonto 2010 "Geldbörse" gewählt.
(ist Default, als Einstieg vorhanden)
Der Cursor steht im roten Feld Buchungsbetrag,
anstatt ein Habenkonto zu selektieren und
anschließend den Buchungsbetrag einzugeben
machen Sie folgende Eingabe :
e55
Da "e" als Schnelleingabebuchstabe für das
Konto 3210 "Kantinenessen" definiert ist und
der Buchungsbetrag unter 65.-- liegt wird die
Buchung gleich vorgenommen, auf geht's zur
nächsten - vielleicht wieder mit Schnelleingabe.
Sie können bei Ihrer Buchhaltung auch anfänglich auf dieses
"Zuckerl" verzichten, es erleichtert aber bei oft getätigten
Buchungen den Eingabeaufwand enorm.
Da Schnelleingaben eher zu Fehlbuchungen führen können
als direkte Kontenanwahl (man braucht nicht einmal
auf den Bildschirm zu sehen) verhindert der angegeben
Maximalbetrag größere Irrtümer.
/default
Gültig für Mischkonten
Dieses Konto ist nach Aufruf von Buchen als
Sollkonto ausgewählt (C)
/circa
Bei dem Konto sind Circa-Buchungen erlaubt.
(F)
Ist das Konto als Sollkonto ausgewählt, erscheint ober dem
Eingabefeld Buchungsbetrag eine Taste mir der Aufschrift
"ca."
Ist zum Buchungszeitpunkt der Buchungsbetrag nicht
exakt bekannt
z.B. Ausstellung von Schecks in Fremdwährung oder
Buchung von "offene Rechnungen" auf ein Ausgabenkonto
kann durch drücken der Taste "ca." diese Buchung als
Circa-Buchung vermerkt werden.
Das Eingabefeld wechselt von rot auf blau um den Modus
Ca.Buchungen anzuzeigen.
Durch nochmaliges Drücken dieser Taste kommen Sie wieder
in den Normal-Eingabemodus.
Ca.Buchungen sind im Journal-Hintergrundbild als mit
einem "*" gekennzeichnet.
Auflisten und Korrigieren von Ca.-Buchungen mit der
Funktion "Suchen" / Ca.Buchungen / (Korr.Ca.Buchungen)
-> siehe Beschreibung der Maskenelemente mittels
SCHMETTERLING in Masken BUCHEN und SUCHEN
/proj (Projektkonto)
Dieses Konto ist als Konto für besondere Ausgaben, die
sich u.Umständen über einen längeren Zeitraum erstrecken,
können, gedacht.
Es empfiehlt sich vor "Projekten" wie z.B. Hausbau , Einrichten
einer Wohnung , etc... ein derartiges Konto zu eröffnen.
Sie haben somit alle projektbezogegen Ausgaben auf einem
Konto gesammelt und können mit der Auskunftsfunktion
PROJEKTAUSGABEN alle Buchungen und Summe der Gesamtausgaben
über Jahresgrenzen hinweg auf einen Blick feststellen.
(J)
/* Rest der Zeile ist Kommentar (K)
Es gibt sogar Konten ohne Parameter (G)
5.3 Sonstige Schlüsselwörter im Kontorahmen
----------------------------------------------
verdichten=ssss,hhhh
Buchungen wie Kauf einer Schachtel Zigaretten oder einer
Flasche Milch sind für die Zuordnung von Ausgaben zu
Ausgabekonten und neuen Saldenermittlung von Bedeutung.
Auf die Buchung als Geschäftsfall mit Datum, genauen Betrag etc.
kann in solchen Fällen aber verzichtet werden.
Sie sind interessiert wieviel Geld für Zigaretten ausgegeben wurde
und nicht an der Buchung vom 25.2.90 , bei der Sie um 34.--
eine Schachtel Marlboro gekauft haben.
Buchungen dieser Art gehören VERDICHTET, d.h. es werden
beim Monatsabschluß alle Buchungen mit Sollkonto ssss und
Habenkonto hhhh , sofern Sie KEINEN Buchungstext aufweisen,
zu einer Sammelbuchung zusammengefaßt. (K)
Dies spart nicht nur Platz, ein Blick auf die Buchungslisten
oder Saldenliste würde sonst nur Verwirrung stiften.
verboten=ssss,hhhh
Viele Sollkonto - Habenkonto Kombinationen sind aufgrund
Ihres Kontorahmen möglich, ein Großteil davon aber sinnlos bzw.
praktisch unmöglich.
Um einen Teil von (häufigeren) Fehlbuchungen zu vermeiden,
können mittels dieses Schlüsselwortes bestimmte
Soll-Haben-Kombinationen verboten werden. (L)
z.B. ist das Konto 2010 "Geldbörse" das Default-Sollkonto.
Sie wählen (irrtümlich) gleich das Konto 2100 "Bankomat,Bar-Abh."
auf der Habenseite und buchen den vom Bankomat behoben Betrag.
Natürlich Unsinn.
Sie müssen 2100 "Bankomat,Bar-Abhebungen" auf der Sollseite wählen
und 2010 "Geldbörse" als Habenkonto selektieren.
Um solchen Irrtümern vorzubeugen wurde "verboten" eingeführt.
warnen /mdiff=bbbb / mprozent=pp
warnen /jdiff=cccc / jprozent=rr
in Auskünfte / KoMo werden Sie bei Ausgabenüberschreitungen
bezogen auf die 2.Darstellung (Dyn-Plan, Fix-Plan oder Vorjahr)
durch gelbe Betragsangaben gewarnt, wenn
die Monatsdifferenz des um pp Prozent höher
UND
die Differenz mindestens bbbb.-- beträgt
ODER
die Jahresdifferenz des um rr Prozent höher
UND
die Differenz mindestens cccc.-- beträgt.
----------------------------------------------------------------------------
Anhang A Installationsablauf im Detail
----------------------------------------------------------------------------
- Install Phase-1 kopiert Programme und Beispieldateien
auf ein temporär angelegtes Verzeichnis C:\WKINSTAL
- Windows wird gestartet und das WinKonto Programm C:\WKINSTAL\INSTALL
aufgerufen
- Diese überprüft ob die Systemvoraussetzungen gegeben sind. Wenn ja,
- werden WinKonto Programme auf C:\WinKonto abgelegt.
Die Übernahme von Beispieldaten und deren Verzeichnis
(Drive+Directory) wird abgefragt.
- Beispieldaten werden auf aktuelles Datum geändert
- Die WinKonto-Programmgruppe wird in MS-Windows eingetragen
- Windows wird neu gestartet.
- Beim erstmaligen Aufruf der WinKonto-Funktion "Verwalten"
wird das temporäre Verzeichnis "C:\WKINSTAL" wieder gelöscht.
----------------------------------------------------------------------------
Anhang B Anlegen einer Buchführung
----------------------------------------------------------------------------
- Aufruf des Programms VERWALTEN
- mittels Funktion HINZUFÜGEN der Buchführung eine Bezeichnung
geben und ein (nicht vorhandenes) Verzeichnis angeben.
- Die Datei RAHMEN.INI auf dem angelegten Verzeichnis auf Ihre
Gegebenheiten anpassen. (editieren)
- Nochmaliger Aufruf von VERWALTEN
- Wechsel auf die neu angelegte Buchführung mittels Auswahlfenster
- Funktion RAHMEN ÜBERNEHMEN ausführen
- Funktion JOURNALDATEI ERSTELLEN ausführen
Nun werden Sie nach dem Initialisierungsdatum der Buchführung
gefragt (sinnvollerweise der 1. eines Monats, kann rückwirkend sein)
Für jedes Saldenkonto Ihres Kontorahmens müssen Sie nun
die Anfangsbestände dem System bekanntgeben.
Nehmen Sie Ihre Kontoauszüge zur Hand und achten Sie besonders auf
offene Schecks, offene Abbuchungen von Kreditkarten etc.
Achtung: Ein anfänglich nicht abgebuchter Scheck belastet das
"Scheckkonto" - Betrag mit NEGATIVEM Vorzeichen eingeben.
Ihre Eingaben werden als Initialisierungs-Überträge behandelt.
Da, um Datenkonsistenz sicherzustellen, an Überträgen keine
Änderungen erlaubt sind, ist dies mit größter Sorgfalt zu
erledigen.
Nach Fehleingaben in der Journalerstellung ist die Buchführung
zu löschen und neu anzulegen. (NICHT Funktion DE-Installation)
(Nicht schlimm, Sie haben ja zu diesem Zeitpunkt keine Buchungen
eingetragen)
Aufruf von BUCHEN und mittels BUCHFÜHRUNG WECHSELN auf die neue
Buchführung setzen
Nun können Sie mit Buchungseingaben beginnen
----------------------------------------------------------------------------
Anhang C Auszug aus dem Kontorahmen RAHMEN.INI
----------------------------------------------------------------------------
siehe auch vollständiges Beispiel C:\WinKonto\BEISPIEL.INI
(A) KONTO=1020 /kurz="SonEin" /TEXT = "Sonstiges (z.B.Jahresausgleich)"
KONTO=1020 /dhaben=2000 /komment
(B) KONTO=2000 /kurz="GiroRa" /TEXT = "Girokonto Raiffeisenkasse"
KONTO=2000 /auszug /saldo /dhaben=2100
(C) KONTO=2010 /TEXT = "Geldbörse"
KONTO=2010 /kurz="Kassa"
KONTO=2010 /sesoll
KONTO=2010 /default
KONTO=2010 /saldo
KONTO=2010 /dhaben=3210
(D) GRUPPE=21 /kurz="DURCHL" /TEXT = "Durchlaufkonten"
(E) KONTO=2100 /kurz="Bankom" /TEXT ="Bankomat,Bar-Abhebungen" /saldo /komm /dhaben=2010
(F) KONTO=2110 /kurz="Scheck" /TEXT = "Scheck" /saldo /komment /circa
(G) KONTO=3130 /kurz="Telef" /TEXT = "Telefon"
(H) KONTO=3210 /kurz="Kantin" /TEXT = "Kantinenessen" /seingabe=e,65 /komm=65
(I) KONTO=3266 /kurz="Hobby " /TEXT = "Hobby , Freizeit" /komme=300
(J) KONTO=3801 /kurz="Wohnzi" /TEXT = "Wohnzimmer Renovierung" /proj /komment
(K) verdichten=2010,3030 /! Drogerie
(L) verboten =2010,2100 /!Kasse-> Bankomat ist Unsinn
(M) warnung /mdiff = 1000 /mprozent = 30
warnung /jdiff = 3000 /jprozent = 15