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1994-04-18
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76
COMPUTER BUSINESS
Ein Wirtschaftsspiel von Utz - R. Kaufmann und Oliver Krüger
HARDWAREVORAUSSETZUNGEN
IBM-AT-kompatibler Computer mit 80286,..386,..486,... Prozessor
640 KB Hauptspeicher
1 HD-Diskettenlaufwerk
Festplatte mit 4,5 MB freiem Speicher (EGA/VGA) bzw. 1,5 MB freiem Spei-
cher (Hercules/Text Mono)
beliebige Bildschirmkarte (Hercules-Grafik nur Vollversion, EGA/VGA-Gra-
fik aus Platzgründen nur teilweise in Shareversion).
EINFÜHRUNG
Lieber Businessman,
jetzt liegt es nur noch an dir, ob du Erfolg hast oder Pleite gehst.
Du kannst alleine oder mit ein, zwei oder drei Mitstreitern versuchen,
ein Computer-Business-Imperium aufzubauen mit Filialen in allen größeren
Städten Deutschlands. Dabei kannst du mit deinen Mitbewerbern friedlich
koexistieren oder aber auch mit harten Bandagen einen Konkurrenzkampf
führen.
Auf jeden Fall solltest du versuchen, möglichst viele Computer mit einem
möglichst großen Gewinn zu verkaufen.
Dazu mußt zu zunächst einen Firmensitz wählen. Dein Firmensitz befindet
sich in dem Ort, in dem du deinen ersten Laden erwirbst. Diesen ersten
Laden mußt du von deinen mageren 200.000 DM, die du von einem Großonkel
in Amerika geerbt, in der Lotterie gewonnen oder bei einem Bankraub er-
beutet hast, kaufen. Erst dann kannst du weitere Läden, Lager oder Büro-
gebäude dazumieten. Mietverträge laufen übrigens mindestens zwölf Monate!
Deinen Firmensitz wirst du wohl in einer kleineren Stadt im Industriege-
biet in einem kleinen Haus einrichten müssen, denn für mehr reicht dein
Kapital sicher nicht. Aber du kannst entscheiden, ob du einen winzigen
Laden bar bezahlst, oder vielleicht für einen größeren eine Hypothek auf-
nehmen willst. Denk auch daran, daß du noch genug Barmittel für den Ein-
kauf von Waren übrighaben mußt!
Nun darfst du nicht vergessen, daß in einen Laden auch Verkäufer und an-
deres Personal gehören. Also stelle die Leute an, die du einerseits gera-
de noch bezahlen kannst, die andererseits aber auch einigermaßen gute
Zeugnisse haben - obwohl kein Zeugnis die volle Wahrheit über einen Be-
werber erzählt. So kann ein Verkäufer, dessen Zeugnisse nur eine vier
oder gar eine fünf zeigen, aufgrund seiner Motivation (Arbeitseifer) doch
ein besserer Angestellter sein, als einer, der zwar eine eins auf seinem
Zeugnis, aber keinen Bock auf Arbeit hat.
Vom Gehalt hängt es auch ab, wie gern und viel deine Leute arbeiten, aber
das ist dir ja klar.
Wenn du alle notwendigen Mitarbeiter eingestellt hast, solltest du noch
die Löhne festlegen, die du für Spezialaufgaben von deinen Kunden ver-
langst. Da gibt es technische Beratungen und Reparaturen, Büroarbeiten
wie Eingabe eines Kunden- oder Artikelstammes und natürlich die Program-
mieraufgaben, die besonders teuer sind.
Jetzt kannst du dich um den Wareneinkauf kümmern. Verschiedene Großhänd-
ler bieten die gleichen Computer an, aber zu verschiedenen Preisen. Achte
auch auf Sonderangebote!
Natürlich mußt du noch festlegen, wieviel Gewinn du bei den einzelnen
Computern einstecken willst. Zu Anfang sind die Leute noch ganz heiß auf
deine Waren, aber später mußt du sie wohl billiger machen, um verkaufen
zu können.
Wenn das Geld knapp wird, solltest du die Bank aufsuchen. Hier kannst du
auf deine gekauften Läden eine Hypothek aufnehmen, oder einen Kredit
beantragen, dessen Höhe abhängig von dem Wert deiner Waren ist, oder auch
einfach dein Überziehungslimit zu erhöhen versuchen, das wiederum von
deinem durchschnittlichen Umsatz abhängt.
Werbung! Daran solltest du nie sparen. Zwar ist nicht sicher, wieviele
Computer mehr du dadurch verkaufst, aber sie erhält die Werbebranche und
das Privatfernsehen am Leben, und das ist doch immerhin schon etwas.
Am Ende des Monats siehst du, wieviele Computer dir im Lager fehlten, so
daß Kunden unbefriedigt deinen Laden verlassen mußten, wieviele Computer
defekt bei dir angeliefert wurden (manch ein Billigverkäufer achtet nicht
so auf Qualität) und wieviel Umsatz du gemacht hast.
Ab und an erhöhen sich die Gehälter deiner Mitarbeiter, aber du kannst
ihre Motivation vielleicht dadurch erhöhen, daß du zwischendurch eine Ge-
haltsaufbesserung gewährst oder einfach eine Prämie zahlst. Um festzu-
stellen, welche Angestellten sich bewähren, kannst du auf die Personalda-
tenbank zurückgreifen. Allerdings dauert es ein paar Monate, bis Kennt-
nisstand und Motivation eines Angestellten klarwerden. Außerdem ist wich-
tig zu wissen, wie häufig deine Mitarbeiter krank werden (bzw. krank fei-
ern - für Unternehmer sind die meisten Kranken nur Faulenzer!). Im Not-
fall kannst du sie innerhalb der Probezeit von drei Monaten feuern. Ist
diese Frist abgelaufen, können sie erst nach Ablauf eines Jahres entlas-
sen werden.
Im Lager stellst du fest, welche Computer am besten "gehen". Leider än-
dert sich das Käuferinteresse häufig, dennoch ist sicher, daß neuere Mo-
delle eher Anklang finden als alte Ladenhüter, zumindest bei ähnlichen
Preisen. Außerdem geben dir deine Mitarbeiter vielleicht hin und wieder
Tips.
Nach ein paar Monaten sagt die Statistik dir genaueres über deine Ge-
schäftsentwicklung sowie deinen Stand gegenüber den anderer Mitspieler.
Ach ja, natürlich können beliebig viele Spielstände abgespeichert werden.
Dazu bedarf es natürlich eines Namens und der darf, wie bei DOS-Computern
üblich, nur aus acht Buchstaben bestehen. Also scharf nachdenken und
sinnvolle Kürzel entwickeln, die man dann ein paar Wochen später doch
nicht mehr verstehen wird!
GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN
Die gesamte Benutzung des Programms kann über die Maus erfolgen, mit Aus-
nahme der Namenseingabe.
Mit dem LINKEN Mausknopf wird in Menüs eine Wahl getroffen,
mit dem RECHTEN Mausknopf schließt du das Menü oder gelangst in das
Hauptmenü zurück.
*************************************************************************
Wenn du einmal nicht mehr weiter bzw. zurück weißt, dann drücke so lange
den RECHTEN Mausknopf bzw. ESC/EING.LÖSCH, bis du wieder das Hauptmenü
(Datei, Aktion...) siehst.
*************************************************************************
In den Menüs, die aus der obersten Zeile herunterklappen, reicht es, den
ausgewählten Punkt einmal mit der linken Maustaste anzuklicken. Über die
Tastatur gelangst du in diese Menüs, indem du ALT drückst und dazu den
Anfangsbuchstaben des gewünschten Menüs. Nun kannst du mit den Cursorta-
sten einen Menüpunkt auswählen und durch ENTER bestätigen.
In allen anderen Menüs muß erst durch einen Mausklick (LINKS) der Balken
auf den gewünschten Punkt gesetzt und dann diese Wahl durch einen zweiten
Klick bestätigt werden.
Wenn die Menüs länger als der Bildschirm sind, dann zeigt der rechte und
linke Rand jeweils Pfeile nach unten und/oder oben und vier gerasterte
Felder an.
Wenn du die rechten Pfeile anklickst (LINKS), wird der Balken schnell
runter oder rauf bewegt und das ganze Menü wenn nötig verschoben.
Wenn du die linken Pfeile anklickst, dann wird der Balken jeweils um eine
Zeile nach unten oder oben verschoben.
Um schnell auf den ersten oder letzten Menüpunkt zu gelangen, klickst du
das rechte gerasterte Feld über/unter dem Pfeil an.
Um jeweils eine Seite vorwärts oder rückwärts zu gelangen, klickst du das
linke gerasterte Feld an.
Du kannst aber auch die Cursortasten für die Auswahl benutzen und dann
mit ENTER deine Wahl bestätigen.
Zahlen werden in einem Fenster festgelegt, indem du den Mauscursor auf
die Stelle der Zahl setzt, die geändert werden soll, und dann entweder
den linken Mausknopf drückst, um die Ziffer zu erhöhen, oder den rechten,
um sie zu verkleinern. Die Zahl kann allerdings auch über die Tastatur
eingegeben werden, dabei dient die Rückschrittaste als Löschtaste.
Am Ende drückst du den LINKEN Mausknopf über "OK" oder einfach ENTER und
die Zahl wird übernommen. Mit dem RECHTEN Mausknopf brichst du die Zahle-
neingabe ab.
Ein paar Tasten verkürzen die Eingabewege. So gibt es eine Reihe von
Funktionstasten, die auch in den Menüs angegeben werden. Andere Tasten:
L ruft die Lagerübersicht direkt auf,
P zeigt die Personalübersicht,
I geht direkt in die Immobilienübersicht,
W bringt dich ohne Umwege in den Wareneinkauf.
DIE MENÜS
Datei
Speichern des Spielstandes - schreibt alle Daten, die zum augenblick-
lichen Spielstand gehören, auf die Festplatte unter einem Namen, der
entweder aus einer Liste schon vorhandener Namen ausgewählt wird,
oder neu eingegeben werden kann.
Laden eines Spielstandes - ein beliebiger Spielstand kann aus einer Na-
mensliste heraus gewählt werden, das Spiel wird an der Stelle fortge-
setzt, an der die Speicherung erfolgte.
Alter Spieler setzt aus - Wenn einmal ein Mitspieler keine Zeit oder Lust
hat, kann er hier für ein Spiel (nicht eine Runde!) ausgeschlossen
werden.
Ende des Spiels - irgendwann muß ja mal Schluß sein.
DOS-Aufruf - vielleicht mußt du zwischendurch mal schnell was anderes ma-
chen, dann kannst du hier kurz zum DOS wechseln. Mit EXIT und ENTER-
Taste kommst du wieder zum Spiel zurück.
Aktion
Immobilien (auch durch F7 erreichbar). Hier folgt ein weiters Untermenü:
Besitz
Erwerben - Hier werden Läden, Lagerräume oder Büros gekauft. Zunächst
mußt du die gewünschte Stadt aus einer Liste auswählen oder, bei
EGA/VGA wahlweise auf einer Deutschlandkarte angeben; Buchstaben hin-
ter den Namen in der Liste zeigen grob die Größe der Stadt:
M = Metropole (über eine Million Einwohner), G = Großstadt (200.000
bis eine Million Einwohner), S = Stadt (50.000 bis 200.000 Einwoh-
ner), K = Kleinstadt (unter 50.000 Einwohner). Dann folgt die Auswahl
des Stadtteils: Geschäftsviertel (am teuersten, aber auch mit den
meisten Kunden), Innenstadt, Vorstadt, Industriegebiet (wirklich bil-
lig, aber weniger Kundschaft). Nun erscheinen in einzelnen Fenstern
die augenblicklichen Angebote. Nicht immer gibt es überall die glei-
chen Gebäude und außerdem schwankt der Preis von Stadt zu Stadt. Wenn
dein Computer mit einer EGA oder VGA-Grafikkarte ausgerüstet ist,
kannst du dir auch ein Bild des Gebäudes anzeigen lassen, das auch
den augenblicklichen Bauzustand sichtbar macht. Außerdem kannst du
hier durch F1 ein neues Städtegutachten erstellen lassen oder durch
F2 alte Gutachten einsehen. Erwirbst du nun ein Gebäude, muß noch ei-
ne Inneneinrichtung dazugekauft werden (außer bei Lagerräumen). Da-
nach bist du stolzer Besitzer eines eigenen Ladens.
Abstoßen - Natürlich können Gebäude auch wieder verkauft werden, aller-
dings nur, wenn es sich nicht um den Firmensitz handelt. In diesem
Fall muß erst umgezogen werden (s.u.).
Firmensitz verlegen - Abhängig von der Lage des Firmensitzes ist das
Renommé deiner Firma. Je größer die Stadt, je besser das Viertel, de-
sto eher kaufen Leute deine Computer. Daher ist es manchmal nötig,
den Firmensitz zu verlegen. Das geschieht hier.
Neubau errichten - Wenn es keine geeigneten gebrauchten Gebäude auf dem
Markt gibt, kannst du auch einen Neubau beginnen. Bis der fertig ist,
dauert allerdings eine Weile, außerdem ist er natürlich teurer. Dafür
nützt es aber auch deinem Image, wenn du nicht in alten Bruchbuden
teure Computer verkaufen willst.
Mietverträge
Abschließen - Statt teure Gebäude zu kaufen, kannst du sie auch mieten.
Das spart zunächst Geld, dafür kannst du im Notfall dann aber auch
keine Hypotheken aufnehmen. Außerdem sind Mieten natürlich rausge-
schmissenes Geld, denn du erhältst keinen realen Gegenwert.
Kündigen - Natürlich kannst du einen Mietvertrag auch kündigen, aller-
dings frühestens nach Ablauf eines Jahres.
Sonstiges
Renovieren - Auch Gebäude nutzen sich ab. Dein Eigentum wirst du wohl
selber in Schuß halten müssen, für ein gemietetes Objekt kannst du
auch schon mal den Vermieter zur Renovierung drankriegen. Natürlich
steigt dann die Miete entsprechend.
Umziehen - Wenn das augenblickliche Geschäft zu klein oder zu schlecht
geworden ist, kannst du innerhalb der Stadt umziehen. Entweder nimmst
du ein Gebäude im gleichen Stadtteil, oder du verbesserst dich
(kannst dich natürlich auch verschlechtern, das ist deine Entschei-
dung).
Städtegutachten - Jede Stadt hat andere Möglichkeiten für den angehen-
den Businessman. Da man es aber keiner Stadt ansieht, wie groß hier
das Interesse an Computern ist, kannst du hier ein Gutachten erstel-
len lassen, das dir die voraussichtlichen Kundenzahlen zeigt. Es gibt
vier verschiedene Gutachter mit verschiedenen Preisen, aber auch un-
terschiedlicher Genauigkeit. Natürlich kann man mehrere Gutachten zum
gleichen Stadt anfordern. Bei billigen Gutachtern kann man danach
vielleicht die tatsächlichen Kundenzahlen errechnen.
Hast du schon mehrere Gutachten erstellen lassen, dann kannst du sie
durch Cursor runter bzw. Cursor rauf nacheinander durchsehen.
Waren (F1) - Hier werden Waren gekauft und Preise festgelegt. Es lohnt
sich immer, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen.
Personal (F3) - ohne Personal ist dein Geschäft nur ein Warenlager. Also
stell das nötige Personal ein, aber übernimm dich nicht, denn Löhne
wollen monatlich gezahlt werden. Auch hier folgt ein Untermenü:
Verträge
Abschließen - Hier stellst du neues Personal ein. Zunächst mußt du aus-
wählen, in welcher Stadt das Personal gesucht wird, dann solltest du
festlegen, aus welchem Berufszweig dein neuer Angestellter kommen
soll (die Zahl links zeigt dir an, wieviele Angestellte dieses Beru-
fes du schon in dieser Filiale hast, rechts siehst du, wieviele am
Besten im jeweiligen Geschäft arbeiten sollten), und nun zeigt dir
das Arbeitsamt sein Angebot (der moderne Sklavenmarkt). Findest du
nichts passendes, mußt du einen oder mehrere Monate warten. Hast du
einen Bewerber ausgewählt, legst du noch das Gehalt fest. Du kannst
mehr, aber auch weniger Lohn zahlen. Allerdings kann es sein, daß ein
Bewerber dein Angebot ablehnt und du dann ohne Personal dastehst.
Wenn du nicht sicher bist, ob du dich auf die Zeugnisnote verlassen
kannst, steht dir die Möglichkeit offen, ein Einstellungsgespräch mit
dem Bewerber zu führen, was dich allerdings so um die 300 DM kostet.
Außerdem ist das Ergebnis sehr von deiner Menschenkenntnis abhängig,
und die ist - zumindest zu Beginn des Spiels - mehr als mäßig. Aber
zum Glück gibt es da noch die Einstellungstests, die zwar auch nicht
hundertprozentig sicher sind, aber meist doch besser als deine
Menschenkenntnis - allerdings kosten sie auch meist über 1000 DM.
Kündigen - Innerhalb der Probezeit von drei Monaten kann jeder Ange-
stellte fristlos gekündigt werden, danach kann eine Kündigung erst
nach Ablauf eines Jahres ausgesprochen werden.
Einflußnahme
Gehalt - Hier kannst du für einzelne Angestellte eine Gehaltsaufbesse-
rung festlegen. Notfalls kannst du auch Gehälter kürzen, aber einige
Angestellte kündigen. Vielleicht gehen sie zum Arbeitsgericht. Dies
ist deshalb auch keine gute Methode, einen Angestellten noch vor Ab-
lauf des einjährigen Vertrages rauszuschmeißen!
Zuwendungen - Dies sind einmalige Zahlungen, die vielleicht als Beloh-
nung für besonderen Einsatz oder zur Erhöhung der Motivation gedacht
sind.
Schulung - Je besser ein Mitarbeiter geschult ist, desto effektiver
kann er arbeiten. Allerdings sollte man ihn auch nicht überfordern,
und außerdem fällt er während der Schulung natürlich für den Betrieb
aus.
Versetzen - Dies solltest du nur im Notfall tun, wenn in irgendeinem
Laden dringender Bedarf nach einem besonderen Mitarbeiter besteht.
Jüngere Angestellte nehmen dabei eine Versetzung weniger übel als äl-
tere, die vielleicht eine Familie haben und diese entweder zurück-
lassen, oder für ihre Kinder neue Schulen finden müssen.
Betriebsveranstaltung - Ein Fest, ein Ausflug, eine Party können die
Motivation deiner Angestellten erhöhen. Du kannst entweder eine Be-
triebsveranstaltung für einen einzigen Ort durchführen, oder, wenn
das nötige Kleingeld da ist, für deine gesamte Mannschaft in ganz
Deutschland.
Chefgespräch - Nun, wenn es gar nicht anders geht, mußt du einen Ange-
stellten in dein Büro zitieren. Du kannst ihm gut zureden, kannst ihn
aber auch böse herabmachen, ganz wie du willst (so ist das eben mit
Chefs). Aber wie dein Mitarbeiter das aufnimmt, solltest du dir vor-
her überlegen.
Arbeitslöhne
Reparatur-Lohn - Wenn ein Kunde seinen defekten Rechner bei dir vorbei-
bringt, möchte er natürlich wissen, was die Reparatur kostet. Hier
legst du den Lohn dafür fest. Materialkosten kommen natürlich extra.
Programmierer-Lohn - Manch ein Kunde benötigt die Anpassung eines Stan-
dardprogrammes an seine Anforderungen, oder er wünscht gleich ein
ganz neues Programm speziell auf ihn zugeschnitten. Hier legst du
fest, wieviel ihn das kostet.
Sonstige Lohnarbeiten - Datenstämme eingeben, Daten wandeln etc. haben
auch ihren Preis. Lege ihn hier fest.
Sonstiges
Dein Gehalt - Auch du mußt leben. Sorge also dafür, daß dein Gehalt
nicht zu niedrig ausfällt.
Fachliteratur - Wenn nicht viel los ist in deinem Betrieb, dann sollten
deine Mitarbeiter nicht unbedingt untätig herumstehen sondern sich
besser weiterbilden. Dazu brauchen sie natürlich Fachzeitschriften
und Bücher. Stelle also ein, wieviel Geld du monatlich dafür ausgeben
willst.
psychologische Kurse - So ein Kurs verbessert deine Menschenkenntnis
(unter Umständen), ist aber nicht gerade billig und wird auch nicht
jederzeit angeboten.
Reklame (F5) - Ohne Werbung läuft das beste Geschäft nicht - sagt jeden-
falls die Werbeindustrie. Ob das stimmt, kannst du feststellen, indem
du für deine Produkte wirbst. Dazu brauchst du einen Laden, eine Bü-
rokraft und GELD. Wenn du mehrere Geschäfte hast, kannst du außerdem
noch bundesweite Werbeaktionen durchführen.
Bank (F9) - Zunächst wird dir eine Übersicht über deine finanziellen Ver-
hältnisse vorgelegt. Dann folgt wieder ein Untermenü:
Kredit - abhängig vom Wert deiner gelagerten Waren kannst du einen Kre-
dit aufnehmen, der über mehrere Monate abbezahlt werden muß.
Hypothek - auf Gebäude gibt dir deine Bank vielleicht eine Hypothek.
Die Abzahlung erfolgt über einige Jahre.
Überziehung - Dein Überziehungslimit hängt von deinem durchschnitt-
lichen Umsatz ab. Zu Beginn des Spieles beträgt es 5000 DM, kann aber
schnell gesteigert werden. Allerdings sind die Zinsen recht erheb-
lich.
Finanzamt - Du entscheidest, wie ehrlich du gegenüber dem Finanzamt bist.
Vergiß nicht, kaum ein Unternehmer ist hier ganz ehrlich. Vor allem
Großunternehmen betrügen ganz beträchtlich, und werden dann oft nicht
einmal dafür bestraft. Den kleinen Unternehmer schröpfen die Finanz-
ämter dagegen ganz ungerührt.
Spenden - Wenn du mal ein paar alte Computer übrig hast, dann kannst du
sie an wohltätige Organisationen spenden - die freuen sich darüber
und du bist den Computerschrott los! Außerdem wirkt eine größere
Spende wie eine Reklame und dein Ansehen steigt. Übrigens kannst du
auch Geld spenden.
Information
Lager (F2) - Im Lager kannst du nachsehen, welche Computer besonders gut
verkauft werden und welche vielleicht schon Ladenhüter sind. Entspre-
chend solltest du deine Einkaufsliste zusammenstellen. Die Ausgabe
der gelagerten Waren kann nach verschiedenen Sortierungen geschehen,
um dir immer einen optimalen Überblick zu bieten. Wählst du einen
Computer durch ENTER aus, dann siehst du genau, um was für einen Typ
es sich handelt, kannst den Computer markieren (damit du später beim
Einkauf weißt, welche Computer besonders begehrt sind), den Preis än-
dern oder ihn aus der Warenübersicht herausnehmen (altes Modell, kein
Mensch kauft so was noch). Deine Mitarbeiter nennen dir auch ab und
zu ein Modell, das besonders gefragt ist, außerdem markieren sie
durch ein doppeltes Ausrufezeichen den Computer, der von den meisten
Kunden gewünscht wurde, in deinem Lager aber nicht mehr vorhanden
war. Der Computer, der an zweiter Stelle steht, wird mit einem einfa-
chen Ausrufezeichen markiert.
Übrigens brauchst du dich um den Transport der Waren von deinen Lagern
zu den Geschäften nicht kümmern; wenn irgendwo noch die gewünschten
Computer im Lager stehen, kannst du sie auch überall verkaufen.
Personal (F4) - Wie bewährt sich dein Personal? Wie oft sind deine Mitar-
beiter krank? Wie sieht es mit ihren Kenntnissen, mit ihrer Motiva-
tion aus? Die letzten drei Spalten geben darüber Auskunft: Mo ist die
Motivation, Fä ist die Fähigkeit des Angestellten und K die durch-
schnittlichen Krankheitstage pro Monat. Motivation und Fähigkeiten
können allerdings erst nach ein paar Monaten beurteilt werden.
Ver zeigt dir, wieviele Monate deine Angestellten schon bei dir unter
Vertrag stehen und SCH gibt die Schulungstage an, die sie diesen Monat
absolviert haben. Das Alter steht in der Spalte AL und der Beruf unter
Beruf (V = Verkäufer, B = Bürokraft, T = Techniker, P = Programmierer)
Immobilien (F8) - Ein Überblick über alle Geschäfte mit ihren jeweiligen
Umsätzen wird dir hier gezeigt. Genauere Informationen zu jedem Ge-
bäude erhältst du, indem du das gewünschte Gebäude auswählst und mit
ENTER bestätigst.
Der Gesamtgewinn, den du in diesem Geschäft erzielt hast, wird genau-
so angegeben wie der Verkaufsgewinn im letzten und vorletzten Monat
(unter Monatsgewinn und Vormonatsgewinn). Ebenso der Gewinn aus dem
Servicebereich und aus der Programmierung (hier jeweils der Gesamt-
gewinn seit Öffnung des Geschäftes).
Optionen
Sound - Nun, das Gepiepse, das ab und zu aus dem Lautsprecher dringt und
nervt, kannst du hier abschalten und, wenn du doch an Entzugserschei-
nungen leidest, auch wieder anschalten.
Farbe - Wenn du einen VGA-Grafikadapter hast und dazu nur einen s/w-Moni-
tor, dann kannst du hier die Farbe ab- und den Graustufenmodus an-
schalten.
Verkäufe zeigen - Hier kannst du wählen, ob für jeden Mitspieler am Ende
des Monats die Kundenzahl und die Zahl der verkauften Computer ange-
zeigt wird.
Sonstiges
Bewertung - Hier erfährst du nach ein paar Monaten, wie du im Vergleich
zu deinen Mitstreitern abschneidest.
Statistik - Ein Überblick über die Entwicklung deines Imperiums in den
letzten Monaten wird dir hier gegeben.
Fertig
Spielzug Ende (F10) - Der nächste Spieler kommt dran bzw. der Monat ist
zu Ende. Da jede Aktion eine gewisse Zeit benötigt, kann es sein, daß
dein Spielzug am Ende des Monats automatisch beendet wird.
Hilfe - Zeigt dir diese Spielanleitung an.
So, das wären die Menüs. Alles andere bleibt dann dir und deinen Mitspie-
lern überlassen. Auf jeden Fall macht Computer Business mit mehreren
Spielern mehr Spaß, als wenn du es alleine spielst. Also, such dir ein
paar Freunde zusammen, pferche sie vor den Monitor, kette sie an oder
binde sie fest und laß sie spielen, spielen, spielen...
W E R B U N G
Auch hier geht es nicht ohne das gewisse Etwas. Ich möchte noch auf ein
paar andere Programme der U.K.Soft hinweisen:
NOVA-TEXT, die Textverarbeitung für Autoren, Version 3.10 - für alle, die
schreiben und viel dabei viel Komfort wünschen. Mit Stichwortver-
zeichnis, Inhaltsverzeichnis, Synonymwörterbuch (Thesaurus) in der
Vollversion, Outliner, unbeschränkter Textlänge, bis zu sechzehn
Texten gleichzeitig, automatischer Silbentrennung mit Ausnahmewör-
terbuch, frei gestaltbarer Datenbank und Serienbrieffunktion, Voll-
textrecherche in allen Texten eines Verzeichnisses, Spaltendruck,
Laserdrucker-Unterstützung, über 100 Druckertreibern, Macro-Sprache
mit Recorder für bis zu 58 Macros pro Text, Textbausteinen, Kapitel-
numerierung und und und...
PADRONE, das Spiel für ein bis vier Spieler, die einmal Bürgermeister ei-
nes südamerikanischen Dorfes sein und sich mit Ernteerträgen, Wal-
drodung, Industrialisierung und politischen Umwälzungen herumschla-
gen wollen.
SCHLANGE, das Geschicklichkeitsspiel für einen oder zwei Spieler mitein-
ander oder gegeneinander, das auf jedem Bildschirm läuft.
Preise:
NOVA-TEXT Shareversion (auf 2 DD-Disketten) 10,- DM (Inland, 5 1/4")
NOVA-TEXT Vollversion 99,90 DM plus 6,60 DM Versand (Inland, 5 1/4")
PADRONE Vollversion 20,- DM plus 2,- DM für 3 1/2"-Disketten (Inland)
SCHLANGE Vollversion mit Editor 20,- DM + 2,- DM für 3 1/2 "(Inland)
Unsere Adresse:
U.K.Soft, Im Klosterfeld 33, W-4040 Neuss 1
ab 1.7. U.K.Soft, Im Klosterfeld 33, 41468 Neuss
Gerade in der Programmierung:
STARHUNT, das Weltraumstrategiespiel für einen bis vier Mitspieler gegen
den Computer, NUR VGA!