76 COMPUTER BUSINESS Ein Wirtschaftsspiel von Utz - R. Kaufmann und Oliver Krger HARDWAREVORAUSSETZUNGEN IBM-AT-kompatibler Computer mit 80286,..386,..486,... Prozessor 640 KB Hauptspeicher 1 HD-Diskettenlaufwerk Festplatte mit 4,5 MB freiem Speicher (EGA/VGA) bzw. 1,5 MB freiem Spei- cher (Hercules/Text Mono) beliebige Bildschirmkarte (Hercules-Grafik nur Vollversion, EGA/VGA-Gra- fik aus Platzgrnden nur teilweise in Shareversion). EINFšHRUNG Lieber Businessman, jetzt liegt es nur noch an dir, ob du Erfolg hast oder Pleite gehst. Du kannst alleine oder mit ein, zwei oder drei Mitstreitern versuchen, ein Computer-Business-Imperium aufzubauen mit Filialen in allen gr”áeren St„dten Deutschlands. Dabei kannst du mit deinen Mitbewerbern friedlich koexistieren oder aber auch mit harten Bandagen einen Konkurrenzkampf fhren. Auf jeden Fall solltest du versuchen, m”glichst viele Computer mit einem m”glichst groáen Gewinn zu verkaufen. Dazu muát zu zun„chst einen Firmensitz w„hlen. Dein Firmensitz befindet sich in dem Ort, in dem du deinen ersten Laden erwirbst. Diesen ersten Laden muát du von deinen mageren 200.000 DM, die du von einem Groáonkel in Amerika geerbt, in der Lotterie gewonnen oder bei einem Bankraub er- beutet hast, kaufen. Erst dann kannst du weitere L„den, Lager oder Bro- geb„ude dazumieten. Mietvertr„ge laufen brigens mindestens zw”lf Monate! Deinen Firmensitz wirst du wohl in einer kleineren Stadt im Industriege- biet in einem kleinen Haus einrichten mssen, denn fr mehr reicht dein Kapital sicher nicht. Aber du kannst entscheiden, ob du einen winzigen Laden bar bezahlst, oder vielleicht fr einen gr”áeren eine Hypothek auf- nehmen willst. Denk auch daran, daá du noch genug Barmittel fr den Ein- kauf von Waren brighaben muát! Nun darfst du nicht vergessen, daá in einen Laden auch Verk„ufer und an- deres Personal geh”ren. Also stelle die Leute an, die du einerseits gera- de noch bezahlen kannst, die andererseits aber auch einigermaáen gute Zeugnisse haben - obwohl kein Zeugnis die volle Wahrheit ber einen Be- werber erz„hlt. So kann ein Verk„ufer, dessen Zeugnisse nur eine vier oder gar eine fnf zeigen, aufgrund seiner Motivation (Arbeitseifer) doch ein besserer Angestellter sein, als einer, der zwar eine eins auf seinem Zeugnis, aber keinen Bock auf Arbeit hat. Vom Gehalt h„ngt es auch ab, wie gern und viel deine Leute arbeiten, aber das ist dir ja klar. Wenn du alle notwendigen Mitarbeiter eingestellt hast, solltest du noch die L”hne festlegen, die du fr Spezialaufgaben von deinen Kunden ver- langst. Da gibt es technische Beratungen und Reparaturen, Broarbeiten wie Eingabe eines Kunden- oder Artikelstammes und natrlich die Program- mieraufgaben, die besonders teuer sind. Jetzt kannst du dich um den Wareneinkauf kmmern. Verschiedene Groáh„nd- ler bieten die gleichen Computer an, aber zu verschiedenen Preisen. Achte auch auf Sonderangebote! Natrlich muát du noch festlegen, wieviel Gewinn du bei den einzelnen Computern einstecken willst. Zu Anfang sind die Leute noch ganz heiá auf deine Waren, aber sp„ter muát du sie wohl billiger machen, um verkaufen zu k”nnen. Wenn das Geld knapp wird, solltest du die Bank aufsuchen. Hier kannst du auf deine gekauften L„den eine Hypothek aufnehmen, oder einen Kredit beantragen, dessen H”he abh„ngig von dem Wert deiner Waren ist, oder auch einfach dein šberziehungslimit zu erh”hen versuchen, das wiederum von deinem durchschnittlichen Umsatz abh„ngt. Werbung! Daran solltest du nie sparen. Zwar ist nicht sicher, wieviele Computer mehr du dadurch verkaufst, aber sie erh„lt die Werbebranche und das Privatfernsehen am Leben, und das ist doch immerhin schon etwas. Am Ende des Monats siehst du, wieviele Computer dir im Lager fehlten, so daá Kunden unbefriedigt deinen Laden verlassen muáten, wieviele Computer defekt bei dir angeliefert wurden (manch ein Billigverk„ufer achtet nicht so auf Qualit„t) und wieviel Umsatz du gemacht hast. Ab und an erh”hen sich die Geh„lter deiner Mitarbeiter, aber du kannst ihre Motivation vielleicht dadurch erh”hen, daá du zwischendurch eine Ge- haltsaufbesserung gew„hrst oder einfach eine Pr„mie zahlst. Um festzu- stellen, welche Angestellten sich bew„hren, kannst du auf die Personalda- tenbank zurckgreifen. Allerdings dauert es ein paar Monate, bis Kennt- nisstand und Motivation eines Angestellten klarwerden. Auáerdem ist wich- tig zu wissen, wie h„ufig deine Mitarbeiter krank werden (bzw. krank fei- ern - fr Unternehmer sind die meisten Kranken nur Faulenzer!). Im Not- fall kannst du sie innerhalb der Probezeit von drei Monaten feuern. Ist diese Frist abgelaufen, k”nnen sie erst nach Ablauf eines Jahres entlas- sen werden. Im Lager stellst du fest, welche Computer am besten "gehen". Leider „n- dert sich das K„uferinteresse h„ufig, dennoch ist sicher, daá neuere Mo- delle eher Anklang finden als alte Ladenhter, zumindest bei „hnlichen Preisen. Auáerdem geben dir deine Mitarbeiter vielleicht hin und wieder Tips. Nach ein paar Monaten sagt die Statistik dir genaueres ber deine Ge- sch„ftsentwicklung sowie deinen Stand gegenber den anderer Mitspieler. Ach ja, natrlich k”nnen beliebig viele Spielst„nde abgespeichert werden. Dazu bedarf es natrlich eines Namens und der darf, wie bei DOS-Computern blich, nur aus acht Buchstaben bestehen. Also scharf nachdenken und sinnvolle Krzel entwickeln, die man dann ein paar Wochen sp„ter doch nicht mehr verstehen wird! GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN Die gesamte Benutzung des Programms kann ber die Maus erfolgen, mit Aus- nahme der Namenseingabe. Mit dem LINKEN Mausknopf wird in Mens eine Wahl getroffen, mit dem RECHTEN Mausknopf schlieát du das Men oder gelangst in das Hauptmen zurck. ************************************************************************* Wenn du einmal nicht mehr weiter bzw. zurck weiát, dann drcke so lange den RECHTEN Mausknopf bzw. ESC/EING.L™SCH, bis du wieder das Hauptmen (Datei, Aktion...) siehst. ************************************************************************* In den Mens, die aus der obersten Zeile herunterklappen, reicht es, den ausgew„hlten Punkt einmal mit der linken Maustaste anzuklicken. šber die Tastatur gelangst du in diese Mens, indem du ALT drckst und dazu den Anfangsbuchstaben des gewnschten Mens. Nun kannst du mit den Cursorta- sten einen Menpunkt ausw„hlen und durch ENTER best„tigen. In allen anderen Mens muá erst durch einen Mausklick (LINKS) der Balken auf den gewnschten Punkt gesetzt und dann diese Wahl durch einen zweiten Klick best„tigt werden. Wenn die Mens l„nger als der Bildschirm sind, dann zeigt der rechte und linke Rand jeweils Pfeile nach unten und/oder oben und vier gerasterte Felder an. Wenn du die rechten Pfeile anklickst (LINKS), wird der Balken schnell runter oder rauf bewegt und das ganze Men wenn n”tig verschoben. Wenn du die linken Pfeile anklickst, dann wird der Balken jeweils um eine Zeile nach unten oder oben verschoben. Um schnell auf den ersten oder letzten Menpunkt zu gelangen, klickst du das rechte gerasterte Feld ber/unter dem Pfeil an. Um jeweils eine Seite vorw„rts oder rckw„rts zu gelangen, klickst du das linke gerasterte Feld an. Du kannst aber auch die Cursortasten fr die Auswahl benutzen und dann mit ENTER deine Wahl best„tigen. Zahlen werden in einem Fenster festgelegt, indem du den Mauscursor auf die Stelle der Zahl setzt, die ge„ndert werden soll, und dann entweder den linken Mausknopf drckst, um die Ziffer zu erh”hen, oder den rechten, um sie zu verkleinern. Die Zahl kann allerdings auch ber die Tastatur eingegeben werden, dabei dient die Rckschrittaste als L”schtaste. Am Ende drckst du den LINKEN Mausknopf ber "OK" oder einfach ENTER und die Zahl wird bernommen. Mit dem RECHTEN Mausknopf brichst du die Zahle- neingabe ab. Ein paar Tasten verkrzen die Eingabewege. So gibt es eine Reihe von Funktionstasten, die auch in den Mens angegeben werden. Andere Tasten: L ruft die Lagerbersicht direkt auf, P zeigt die Personalbersicht, I geht direkt in die Immobilienbersicht, W bringt dich ohne Umwege in den Wareneinkauf. DIE MENšS Datei Speichern des Spielstandes - schreibt alle Daten, die zum augenblick- lichen Spielstand geh”ren, auf die Festplatte unter einem Namen, der entweder aus einer Liste schon vorhandener Namen ausgew„hlt wird, oder neu eingegeben werden kann. Laden eines Spielstandes - ein beliebiger Spielstand kann aus einer Na- mensliste heraus gew„hlt werden, das Spiel wird an der Stelle fortge- setzt, an der die Speicherung erfolgte. Alter Spieler setzt aus - Wenn einmal ein Mitspieler keine Zeit oder Lust hat, kann er hier fr ein Spiel (nicht eine Runde!) ausgeschlossen werden. Ende des Spiels - irgendwann muá ja mal Schluá sein. DOS-Aufruf - vielleicht muát du zwischendurch mal schnell was anderes ma- chen, dann kannst du hier kurz zum DOS wechseln. Mit EXIT und ENTER- Taste kommst du wieder zum Spiel zurck. Aktion Immobilien (auch durch F7 erreichbar). Hier folgt ein weiters Untermen: Besitz Erwerben - Hier werden L„den, Lagerr„ume oder Bros gekauft. Zun„chst muát du die gewnschte Stadt aus einer Liste ausw„hlen oder, bei EGA/VGA wahlweise auf einer Deutschlandkarte angeben; Buchstaben hin- ter den Namen in der Liste zeigen grob die Gr”áe der Stadt: M = Metropole (ber eine Million Einwohner), G = Groástadt (200.000 bis eine Million Einwohner), S = Stadt (50.000 bis 200.000 Einwoh- ner), K = Kleinstadt (unter 50.000 Einwohner). Dann folgt die Auswahl des Stadtteils: Gesch„ftsviertel (am teuersten, aber auch mit den meisten Kunden), Innenstadt, Vorstadt, Industriegebiet (wirklich bil- lig, aber weniger Kundschaft). Nun erscheinen in einzelnen Fenstern die augenblicklichen Angebote. Nicht immer gibt es berall die glei- chen Geb„ude und auáerdem schwankt der Preis von Stadt zu Stadt. Wenn dein Computer mit einer EGA oder VGA-Grafikkarte ausgerstet ist, kannst du dir auch ein Bild des Geb„udes anzeigen lassen, das auch den augenblicklichen Bauzustand sichtbar macht. Auáerdem kannst du hier durch F1 ein neues St„dtegutachten erstellen lassen oder durch F2 alte Gutachten einsehen. Erwirbst du nun ein Geb„ude, muá noch ei- ne Inneneinrichtung dazugekauft werden (auáer bei Lagerr„umen). Da- nach bist du stolzer Besitzer eines eigenen Ladens. Abstoáen - Natrlich k”nnen Geb„ude auch wieder verkauft werden, aller- dings nur, wenn es sich nicht um den Firmensitz handelt. In diesem Fall muá erst umgezogen werden (s.u.). Firmensitz verlegen - Abh„ngig von der Lage des Firmensitzes ist das Renomm‚ deiner Firma. Je gr”áer die Stadt, je besser das Viertel, de- sto eher kaufen Leute deine Computer. Daher ist es manchmal n”tig, den Firmensitz zu verlegen. Das geschieht hier. Neubau errichten - Wenn es keine geeigneten gebrauchten Geb„ude auf dem Markt gibt, kannst du auch einen Neubau beginnen. Bis der fertig ist, dauert allerdings eine Weile, auáerdem ist er natrlich teurer. Dafr ntzt es aber auch deinem Image, wenn du nicht in alten Bruchbuden teure Computer verkaufen willst. Mietvertr„ge Abschlieáen - Statt teure Geb„ude zu kaufen, kannst du sie auch mieten. Das spart zun„chst Geld, dafr kannst du im Notfall dann aber auch keine Hypotheken aufnehmen. Auáerdem sind Mieten natrlich rausge- schmissenes Geld, denn du erh„ltst keinen realen Gegenwert. Kndigen - Natrlich kannst du einen Mietvertrag auch kndigen, aller- dings frhestens nach Ablauf eines Jahres. Sonstiges Renovieren - Auch Geb„ude nutzen sich ab. Dein Eigentum wirst du wohl selber in Schuá halten mssen, fr ein gemietetes Objekt kannst du auch schon mal den Vermieter zur Renovierung drankriegen. Natrlich steigt dann die Miete entsprechend. Umziehen - Wenn das augenblickliche Gesch„ft zu klein oder zu schlecht geworden ist, kannst du innerhalb der Stadt umziehen. Entweder nimmst du ein Geb„ude im gleichen Stadtteil, oder du verbesserst dich (kannst dich natrlich auch verschlechtern, das ist deine Entschei- dung). St„dtegutachten - Jede Stadt hat andere M”glichkeiten fr den angehen- den Businessman. Da man es aber keiner Stadt ansieht, wie groá hier das Interesse an Computern ist, kannst du hier ein Gutachten erstel- len lassen, das dir die voraussichtlichen Kundenzahlen zeigt. Es gibt vier verschiedene Gutachter mit verschiedenen Preisen, aber auch un- terschiedlicher Genauigkeit. Natrlich kann man mehrere Gutachten zum gleichen Stadt anfordern. Bei billigen Gutachtern kann man danach vielleicht die tats„chlichen Kundenzahlen errechnen. Hast du schon mehrere Gutachten erstellen lassen, dann kannst du sie durch Cursor runter bzw. Cursor rauf nacheinander durchsehen. Waren (F1) - Hier werden Waren gekauft und Preise festgelegt. Es lohnt sich immer, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Personal (F3) - ohne Personal ist dein Gesch„ft nur ein Warenlager. Also stell das n”tige Personal ein, aber bernimm dich nicht, denn L”hne wollen monatlich gezahlt werden. Auch hier folgt ein Untermen: Vertr„ge Abschlieáen - Hier stellst du neues Personal ein. Zun„chst muát du aus- w„hlen, in welcher Stadt das Personal gesucht wird, dann solltest du festlegen, aus welchem Berufszweig dein neuer Angestellter kommen soll (die Zahl links zeigt dir an, wieviele Angestellte dieses Beru- fes du schon in dieser Filiale hast, rechts siehst du, wieviele am Besten im jeweiligen Gesch„ft arbeiten sollten), und nun zeigt dir das Arbeitsamt sein Angebot (der moderne Sklavenmarkt). Findest du nichts passendes, muát du einen oder mehrere Monate warten. Hast du einen Bewerber ausgew„hlt, legst du noch das Gehalt fest. Du kannst mehr, aber auch weniger Lohn zahlen. Allerdings kann es sein, daá ein Bewerber dein Angebot ablehnt und du dann ohne Personal dastehst. Wenn du nicht sicher bist, ob du dich auf die Zeugnisnote verlassen kannst, steht dir die M”glichkeit offen, ein Einstellungsgespr„ch mit dem Bewerber zu fhren, was dich allerdings so um die 300 DM kostet. Auáerdem ist das Ergebnis sehr von deiner Menschenkenntnis abh„ngig, und die ist - zumindest zu Beginn des Spiels - mehr als m„áig. Aber zum Glck gibt es da noch die Einstellungstests, die zwar auch nicht hundertprozentig sicher sind, aber meist doch besser als deine Menschenkenntnis - allerdings kosten sie auch meist ber 1000 DM. Kndigen - Innerhalb der Probezeit von drei Monaten kann jeder Ange- stellte fristlos gekndigt werden, danach kann eine Kndigung erst nach Ablauf eines Jahres ausgesprochen werden. Einfluánahme Gehalt - Hier kannst du fr einzelne Angestellte eine Gehaltsaufbesse- rung festlegen. Notfalls kannst du auch Geh„lter krzen, aber einige Angestellte kndigen. Vielleicht gehen sie zum Arbeitsgericht. Dies ist deshalb auch keine gute Methode, einen Angestellten noch vor Ab- lauf des einj„hrigen Vertrages rauszuschmeiáen! Zuwendungen - Dies sind einmalige Zahlungen, die vielleicht als Beloh- nung fr besonderen Einsatz oder zur Erh”hung der Motivation gedacht sind. Schulung - Je besser ein Mitarbeiter geschult ist, desto effektiver kann er arbeiten. Allerdings sollte man ihn auch nicht berfordern, und auáerdem f„llt er w„hrend der Schulung natrlich fr den Betrieb aus. Versetzen - Dies solltest du nur im Notfall tun, wenn in irgendeinem Laden dringender Bedarf nach einem besonderen Mitarbeiter besteht. Jngere Angestellte nehmen dabei eine Versetzung weniger bel als „l- tere, die vielleicht eine Familie haben und diese entweder zurck- lassen, oder fr ihre Kinder neue Schulen finden mssen. Betriebsveranstaltung - Ein Fest, ein Ausflug, eine Party k”nnen die Motivation deiner Angestellten erh”hen. Du kannst entweder eine Be- triebsveranstaltung fr einen einzigen Ort durchfhren, oder, wenn das n”tige Kleingeld da ist, fr deine gesamte Mannschaft in ganz Deutschland. Chefgespr„ch - Nun, wenn es gar nicht anders geht, muát du einen Ange- stellten in dein Bro zitieren. Du kannst ihm gut zureden, kannst ihn aber auch b”se herabmachen, ganz wie du willst (so ist das eben mit Chefs). Aber wie dein Mitarbeiter das aufnimmt, solltest du dir vor- her berlegen. Arbeitsl”hne Reparatur-Lohn - Wenn ein Kunde seinen defekten Rechner bei dir vorbei- bringt, m”chte er natrlich wissen, was die Reparatur kostet. Hier legst du den Lohn dafr fest. Materialkosten kommen natrlich extra. Programmierer-Lohn - Manch ein Kunde ben”tigt die Anpassung eines Stan- dardprogrammes an seine Anforderungen, oder er wnscht gleich ein ganz neues Programm speziell auf ihn zugeschnitten. Hier legst du fest, wieviel ihn das kostet. Sonstige Lohnarbeiten - Datenst„mme eingeben, Daten wandeln etc. haben auch ihren Preis. Lege ihn hier fest. Sonstiges Dein Gehalt - Auch du muát leben. Sorge also dafr, daá dein Gehalt nicht zu niedrig ausf„llt. Fachliteratur - Wenn nicht viel los ist in deinem Betrieb, dann sollten deine Mitarbeiter nicht unbedingt unt„tig herumstehen sondern sich besser weiterbilden. Dazu brauchen sie natrlich Fachzeitschriften und Bcher. Stelle also ein, wieviel Geld du monatlich dafr ausgeben willst. psychologische Kurse - So ein Kurs verbessert deine Menschenkenntnis (unter Umst„nden), ist aber nicht gerade billig und wird auch nicht jederzeit angeboten. Reklame (F5) - Ohne Werbung l„uft das beste Gesch„ft nicht - sagt jeden- falls die Werbeindustrie. Ob das stimmt, kannst du feststellen, indem du fr deine Produkte wirbst. Dazu brauchst du einen Laden, eine B- rokraft und GELD. Wenn du mehrere Gesch„fte hast, kannst du auáerdem noch bundesweite Werbeaktionen durchfhren. Bank (F9) - Zun„chst wird dir eine šbersicht ber deine finanziellen Ver- h„ltnisse vorgelegt. Dann folgt wieder ein Untermen: Kredit - abh„ngig vom Wert deiner gelagerten Waren kannst du einen Kre- dit aufnehmen, der ber mehrere Monate abbezahlt werden muá. Hypothek - auf Geb„ude gibt dir deine Bank vielleicht eine Hypothek. Die Abzahlung erfolgt ber einige Jahre. šberziehung - Dein šberziehungslimit h„ngt von deinem durchschnitt- lichen Umsatz ab. Zu Beginn des Spieles betr„gt es 5000 DM, kann aber schnell gesteigert werden. Allerdings sind die Zinsen recht erheb- lich. Finanzamt - Du entscheidest, wie ehrlich du gegenber dem Finanzamt bist. Vergiá nicht, kaum ein Unternehmer ist hier ganz ehrlich. Vor allem Groáunternehmen betrgen ganz betr„chtlich, und werden dann oft nicht einmal dafr bestraft. Den kleinen Unternehmer schr”pfen die Finanz- „mter dagegen ganz ungerhrt. Spenden - Wenn du mal ein paar alte Computer brig hast, dann kannst du sie an wohlt„tige Organisationen spenden - die freuen sich darber und du bist den Computerschrott los! Auáerdem wirkt eine gr”áere Spende wie eine Reklame und dein Ansehen steigt. šbrigens kannst du auch Geld spenden. Information Lager (F2) - Im Lager kannst du nachsehen, welche Computer besonders gut verkauft werden und welche vielleicht schon Ladenhter sind. Entspre- chend solltest du deine Einkaufsliste zusammenstellen. Die Ausgabe der gelagerten Waren kann nach verschiedenen Sortierungen geschehen, um dir immer einen optimalen šberblick zu bieten. W„hlst du einen Computer durch ENTER aus, dann siehst du genau, um was fr einen Typ es sich handelt, kannst den Computer markieren (damit du sp„ter beim Einkauf weiát, welche Computer besonders begehrt sind), den Preis „n- dern oder ihn aus der Warenbersicht herausnehmen (altes Modell, kein Mensch kauft so was noch). Deine Mitarbeiter nennen dir auch ab und zu ein Modell, das besonders gefragt ist, auáerdem markieren sie durch ein doppeltes Ausrufezeichen den Computer, der von den meisten Kunden gewnscht wurde, in deinem Lager aber nicht mehr vorhanden war. Der Computer, der an zweiter Stelle steht, wird mit einem einfa- chen Ausrufezeichen markiert. šbrigens brauchst du dich um den Transport der Waren von deinen Lagern zu den Gesch„ften nicht kmmern; wenn irgendwo noch die gewnschten Computer im Lager stehen, kannst du sie auch berall verkaufen. Personal (F4) - Wie bew„hrt sich dein Personal? Wie oft sind deine Mitar- beiter krank? Wie sieht es mit ihren Kenntnissen, mit ihrer Motiva- tion aus? Die letzten drei Spalten geben darber Auskunft: Mo ist die Motivation, F„ ist die F„higkeit des Angestellten und K die durch- schnittlichen Krankheitstage pro Monat. Motivation und F„higkeiten k”nnen allerdings erst nach ein paar Monaten beurteilt werden. Ver zeigt dir, wieviele Monate deine Angestellten schon bei dir unter Vertrag stehen und SCH gibt die Schulungstage an, die sie diesen Monat absolviert haben. Das Alter steht in der Spalte AL und der Beruf unter Beruf (V = Verk„ufer, B = Brokraft, T = Techniker, P = Programmierer) Immobilien (F8) - Ein šberblick ber alle Gesch„fte mit ihren jeweiligen Ums„tzen wird dir hier gezeigt. Genauere Informationen zu jedem Ge- b„ude erh„ltst du, indem du das gewnschte Geb„ude ausw„hlst und mit ENTER best„tigst. Der Gesamtgewinn, den du in diesem Gesch„ft erzielt hast, wird genau- so angegeben wie der Verkaufsgewinn im letzten und vorletzten Monat (unter Monatsgewinn und Vormonatsgewinn). Ebenso der Gewinn aus dem Servicebereich und aus der Programmierung (hier jeweils der Gesamt- gewinn seit ™ffnung des Gesch„ftes). Optionen Sound - Nun, das Gepiepse, das ab und zu aus dem Lautsprecher dringt und nervt, kannst du hier abschalten und, wenn du doch an Entzugserschei- nungen leidest, auch wieder anschalten. Farbe - Wenn du einen VGA-Grafikadapter hast und dazu nur einen s/w-Moni- tor, dann kannst du hier die Farbe ab- und den Graustufenmodus an- schalten. Verk„ufe zeigen - Hier kannst du w„hlen, ob fr jeden Mitspieler am Ende des Monats die Kundenzahl und die Zahl der verkauften Computer ange- zeigt wird. Sonstiges Bewertung - Hier erf„hrst du nach ein paar Monaten, wie du im Vergleich zu deinen Mitstreitern abschneidest. Statistik - Ein šberblick ber die Entwicklung deines Imperiums in den letzten Monaten wird dir hier gegeben. Fertig Spielzug Ende (F10) - Der n„chste Spieler kommt dran bzw. der Monat ist zu Ende. Da jede Aktion eine gewisse Zeit ben”tigt, kann es sein, daá dein Spielzug am Ende des Monats automatisch beendet wird. Hilfe - Zeigt dir diese Spielanleitung an. So, das w„ren die Mens. Alles andere bleibt dann dir und deinen Mitspie- lern berlassen. Auf jeden Fall macht Computer Business mit mehreren Spielern mehr Spaá, als wenn du es alleine spielst. Also, such dir ein paar Freunde zusammen, pferche sie vor den Monitor, kette sie an oder binde sie fest und laá sie spielen, spielen, spielen... W E R B U N G Auch hier geht es nicht ohne das gewisse Etwas. Ich m”chte noch auf ein paar andere Programme der U.K.Soft hinweisen: NOVA-TEXT, die Textverarbeitung fr Autoren, Version 3.10 - fr alle, die schreiben und viel dabei viel Komfort wnschen. Mit Stichwortver- zeichnis, Inhaltsverzeichnis, Synonymw”rterbuch (Thesaurus) in der Vollversion, Outliner, unbeschr„nkter Textl„nge, bis zu sechzehn Texten gleichzeitig, automatischer Silbentrennung mit Ausnahmew”r- terbuch, frei gestaltbarer Datenbank und Serienbrieffunktion, Voll- textrecherche in allen Texten eines Verzeichnisses, Spaltendruck, Laserdrucker-Untersttzung, ber 100 Druckertreibern, Macro-Sprache mit Recorder fr bis zu 58 Macros pro Text, Textbausteinen, Kapitel- numerierung und und und... PADRONE, das Spiel fr ein bis vier Spieler, die einmal Brgermeister ei- nes sdamerikanischen Dorfes sein und sich mit Ernteertr„gen, Wal- drodung, Industrialisierung und politischen Umw„lzungen herumschla- gen wollen. SCHLANGE, das Geschicklichkeitsspiel fr einen oder zwei Spieler mitein- ander oder gegeneinander, das auf jedem Bildschirm l„uft. Preise: NOVA-TEXT Shareversion (auf 2 DD-Disketten) 10,- DM (Inland, 5 1/4") NOVA-TEXT Vollversion 99,90 DM plus 6,60 DM Versand (Inland, 5 1/4") PADRONE Vollversion 20,- DM plus 2,- DM fr 3 1/2"-Disketten (Inland) SCHLANGE Vollversion mit Editor 20,- DM + 2,- DM fr 3 1/2 "(Inland) Unsere Adresse: U.K.Soft, Im Klosterfeld 33, W-4040 Neuss 1 ab 1.7. U.K.Soft, Im Klosterfeld 33, 41468 Neuss Gerade in der Programmierung: STARHUNT, das Weltraumstrategiespiel fr einen bis vier Mitspieler gegen den Computer, NUR VGA!