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Text File | 1994-02-18 | 208.2 KB | 2,174 lines |
- Anis Ein intensives sⁿ▀lich-aromatisches Gewⁿrz, ver-
- wendet in der WeihnachtsbΣckerei. Pa▀t in spar-
- samer Dosierung aber auch zu Fisch und Geflⁿgel
- und Obst. Auslese Es gelten die Bedingungen wie beim Kabinettwein,
- au▀erdem mu▀ es sich um vollreife Weintrauben
- "unter Aussonderung aller kranken und unreifen
- Beeren" handeln. Das Mostgewicht mu▀ mindestens
- 95 Grad ╓chsle betragen. Austern Im wesentlichen sind 2 Arten von Bedeutung:
- Die europΣische Auster, eine flachschalige Auster,
- die nach ihrere Herkunft benannt wird. In Frank-
- reich sind dies die Belons, die Marennes und die
- Gravette d┤Arcachins. In Holland die Imperiales,
- in DΣnemark die Limfjords und in England die Col-
- chester und die Native Oysters. Die zweit-
- wichtigste Austernart, die Portugaises oder
- Felsenauster, kommt meist als Fines de Claires in
- den Handel. Sie werden in bestimmten Becken, den
- sogenannten Claires, gemΣstet und verfeinert. Die
- Austern werden in der Regel nach Mindestgewichten
- eingestuft:
- 4 = 40 g
- 3 = 50 g
- 2 = 60 g
- 1 = 75 g
- 0 = 90 g
- 00 = 100 g
- 000 = 110 g
- Kaufen Sie 90 bis 100 g schwere Austern. Austernpilze Die Kappen von Austernpilzen mⁿssen nach unten
- zeigen und dⁿrfen nicht eingerollt oder rissig
- sein (achten Sie auch auf wei▀en Schimmelansatz).
-
- Austernpilze wuchsen frⁿher an BaumstΣmmen, heute
- zⁿchtet man sie, ebenso wie die Shiitakepilze und
- die Champignons auf Strohballen.
-
- Austernpilze werden oft als vegetarischer Ersatz
- anstelle von Kalbfleisch verwendet, da sie einen
- Σhnlichen Geschmack haben.
-
- Die Pilze sind 3-5 Tage offen im Gemⁿsefach bei
- kⁿhler Lagerung haltbar. Basilikum Den Geschmack zu erklΣren ist fast unm÷glich, man
- mu▀ ihn selbst probieren, denn das scharf-frisch-
- wⁿrzige Aroma passt zu vielen Gerichten, in erster
- Linie aber zu Tomaten, Lamm, Fisch und vielen
- Salaten. Man kann es mitgrillen. Beefsteak Kann ein Rinder-Kluftsteak sein, denn es wird
- ebenfalls aus der Keule getrennt, kann aber auch
- aus einem anderen Stⁿck stammen, so da▀ das Grill-
- ergebnis sehr unterschiedlich ausfallen kann, vor
- allem, wenn es nicht lange genug abgehangen und zu
- dⁿnn aufgeschnitten wird. Vorsichtshalber sollten
- Sie dieses Steak vorher in reichlich ╓l und
- wⁿrzigen Zutaten wie Worcestersauce, Pfeffer,
- Knoblauch und Zitronensaft ein paar Stunden
- marinieren lassen. Beerenauslese Au▀er den allgemeinen Kabinettwein Bestimmungen
- ist vorgeschrieben, da▀ fⁿr die Weine mit diesem
- PrΣdikat nur edelfaule oder wenigstens ⁿberreife
- Trauben verwendet werden dⁿrfen. Das Mostgewicht
- mu▀ mindestens 125 Grad ╓chsle betragen Beifu▀ (= GΣnsekraut) Hei▀t im Volksmund GΣnsekraut. Der aromatisch-
- frische, etwas bittere Geschmack pa▀t gut zu
- fetten Speisen, wie GΣnse- und Entenbraten, Aal
- und Schweinebauch. Nur fⁿr Fⁿllungen und Marinaden
- verwenden, sonst wird er noch bitterer. Beinwell Dieses Kraut ist ein Verwandter von Borretsch und
- wird ebenso verwendet. Beizen Enthalten die Marinaden oder Beizen SΣure (Wein
- oder Essig oder Zitronensaft), so erreicht man
- damit, da▀ das Fleisch nicht nur schmackhafter,
- sondern auch zarter wird. das hinzugefⁿgte ╓l
- schⁿtzt es zugleich vor dem Austrocknen. Bei
- Raumtemperatur lΣ▀t sich Fleisch, Fisch und Ge-
- mⁿse etwa 2 Stunden darin marinieren. Im Kⁿhl-
- schrank, je nach Art des Grillgutes 24-48 Stunden.
- Wichtig: Vor dem Grillen gut abtrocknen und er-
- neut mit ╓l bestreichen. Mit ╓l-Marinaden k÷nnen
- die Grilladen auch wΣhrend des Grillens bestrichen
- werden.
- Enthalten die Marinaden zusΣtzlich Zucker, Honig,
- Sojasauce oder Paprika, so darf man sie erst am
- Ende der Garzeit auftragen (ca. 15 Min. bevor der
- Braten gar ist), denn diese Stoffe bilden zwar
- eine wunderbare Kruste, verbrennen aber auch sehr
- schnell. Bergamott Die stark aromatischen BlΣtter dieser amerika-
- nischen Pflanze geh÷ren zur Familie der Pfeffer-
- minzpflanzen. Man kann sie in Salaten verwenden,
- aber hauptsΣchlich dienen sie zur Herstellung
- von Earl-Grey-Tee, von eisgekⁿhlten GetrΣnken und
- HerzstΣrkungsmitteln. Blauer SpΣtburgunder Die edle Burgundertraube verlangt warme, tief-
- grⁿndige B÷den, sie nimmt unter den Rotweinreben
- die gleiche Stellung ein, wie der Riesling unter
- den Wei▀weinen. In Deutschland wird sie vor allem
- an der Ahr und in Baden angebaut. In der Schweiz
- und in Frankreich ist sie als Pinot noir bekannt.
- Die kleinen wⁿrzigen Beeren dieser spΣtreifenden
- Traubensorte liefern einen edlen und feurigen
- Wein von unvergleichlich feinem Aroma. Bockshornklee Hat seinen Ursprung in Sⁿdeuropa rund um das
- Mittelmeer. Die Blⁿten werden in Currygerichten
- oder als Gemⁿse verwendet. Die ganz jungen BlΣtter
- kann man auch in Salate geben. Die Samen werden
- gemahlen als Gewⁿrze verwendet. Bohnenkraut (= Pfefferkraut) Ist wegen seines pfeffrigen Geschmacks auch unter
- der Bezeichnung Pfefferkraut bekannt. Nur in
- kleinen Mengen fⁿr Beilagen wie Bohnen, Bohnen-
- und Gurkensalat, Kartoffeln und Pilzgerichte
- verwenden. Geh÷rt nicht direkt auf den Grill.
- Bohnenkraut verbessert fette und schwere Gerichte
- geschmacklich. Borretsch Geh÷rt, ebenso wie Bohnenkraut, nicht direkt auf
- den Grill, pa▀t aber gut zu Kartoffeln- und
- Gurkensalat, verfeinert Rindfleisch-, Wurst- und
- Fischgerichte. Frische Blⁿten und BlΣtter ver-
- leihen FruchtsaftgetrΣnken und Apfelwein eine
- kⁿhlende aromatische Note.
- Fein gehackt geben die BlΣtter Gurkensalat, Quark-
- und Joghurtspeisen einen wⁿrzigen Geschmack. Cabernet sauvignon Sie ist die Traube des roten Bordeauxweines und in
- dieser Region weit verbreitet. Dort wird sie mit
- den Weinen der Merlottraube und anderen Sorten zu
- den vornehmen Bordeauxweinen verschnitten.
- Auch in Australien und Chile ist diese edle Rot-
- weintraube sehr beliebt. Cayenne Pfeffer (Tabasco) Wird aus den getrockneten Chilischoten gewonnen
- und ist das schΣrfste aller Gewⁿrze, hat aber
- keinen spezifischen Eigengeschmack. Man wⁿrzt
- damit alle Gerichte, die eine pikante Hinter-
- grundschΣrfe vertragen k÷nnen, Fleisch, Obst
- oder Pickles. Bei der Dosierung ist h÷chste Vor-
- sicht geboten, denn Cayenne kann h÷llisch auf
- der Zunge brennen, wenn nur eine Prise zuviel
- genommen wird. In flⁿssiger Form findet man ihn
- im Tabasco, die SchΣrfe ist dieselbe, lΣ▀t sich
- aber besser dosieren. Champignon Der Kultur Champignon, frⁿher ein Luxusgemⁿse ist
- heute fⁿr alle erschwinglich, weil man ihn auf
- speziellem Kompost (oder Stroh) zⁿchten kann.
- Der Zuchtchampignon wird gew÷hnlich jung geerntet,
- entweder mit noch geschlossenem Hut, wenn die
- Lamellen bla▀rosa sind; oder mit halbge÷ffnetem
- Hut. Der reife Champignon mit ganz ge÷ffnetem Hut
- hat dunkelbraune Lamellen.
-
- Ebenso wie die Champignons werden heute Austern-
- pilze und Shiitake Pilze auf Strohballen ganz-
- jΣhrig gezⁿchtet.
-
- Ob kleine, gro▀e, wei▀e oder braune Pilze, achten
- Sie beim Kauf auf feste, geschlossene Hⁿte.
- ─ltere Pilze wiegen leichter. Helle Sorten ver-
- fΣrben sich. Chateaubriand (= doppeltes Rinder Filetsteak)
-
- Stammt aus dem mittleren Teil des Filets, wiegt
- etwa 300 g - 400 g und hat eine StΣrke von
- mindestens 4 cm. Diese Menge reicht fⁿr 2
- Personen, mit Gemⁿsebeilage sogar fⁿr 3.
- Vor dem Anschneiden - schrΣg zur Faser - etwa
- 5 Minuten ruhen lassen. Chilipulver Eine Art roter Pfeffer, der aus getrockneten,
- gemahlenen Chilischoten hergestellt wird. Nicht
- zu verwechseln mit Paprika kann er mild bis sehr
- scharf sein. Nepalpfeffer ist eine milde gelbe
- Sorte aus gemahlenem Chilipfeffer, der sehr viel
- in Indien verwendet wird. Chinawⁿrze Eine Gewⁿrzmischung, die aus Anispfeffer,
- Sternanis, Kassie, Nelken und Fenchelsamen be-
- steht. Ein Lakritzgeschmack ist vorherrschend.
- Wird in der chinesischen Kⁿche fⁿr verschiedene
- pikante Gerichte verwendet und ist in Pulverform
- erhΣltlich. Curry Ist eine der bekanntesten Gewⁿrzmischungen. Aller-
- dings lΣ▀t sich der indische Curry kaum mit dem
- hiesigen gleichsetzen. EuropΣisches Currypulver
- besteht meist aus Pfeffer, Ingwer, Pigment,
- Paprika, Nelken, Koriander, Kardamom, Bockshorn-
- kleesamen, Muskatblⁿte, Zimt, Cayenne. Die farb-
- bestimmende Zutat ist Kurkuma oder Gelbwurz. Zur
- Abrundung fⁿgt man hΣufig noch eine Prise Salz
- hinzu. Curry passt zu Fleisch, Fisch, Geflⁿgel
- und Pilzen, gibt aber auch Saucen, Salaten und
- Obst ein unverwechselbares Aroma. Dill Erinnert entfernt an Kⁿmmel, ist aber ungleich
- milder und feiner und geh÷rt neben Petersilie und
- Schnittlauch wohl zu den beliebtesten KrΣutern.
- Man sollte es aber nicht mitgrillen, wenn es
- direkter Hitze ausgesetzt ist. Dill eignet sich
- sehr gut zum Fⁿllen von Fisch, schmeckt zu
- Muscheln, Krustentieren, Lamm und Schweinefleisch,
- passt in Marinaden und Beizen, Saucen und Salate.
- Dill wird warmen Speisen erst unmittelbar vor dem
- Servieren zugegeben. Dotterblume Aus Sⁿdeuropa stammend wurden die BlⁿtenblΣtter
- dieser goldgelben Blume im Mittelalter beim
- Kochen, sowohl als Gewⁿrz, als auch als Farbstoff
- fⁿr KΣse, in Pasteten und Kuchen genommen.
- Heute werden sie als Farbstoff und Gewⁿrz fⁿr
- Reis-, Fleisch- und Fischgerichte verwendet, oder
- in Suppen und Salaten. Die BlⁿtenblΣtter werden
- getrocknet angeboten. Einspritzen Man verwendet diese Methode bei gro▀en Braten oder
- ganzen Tieren wie Spanferkeln oder LΣmmern.
- Dadurch wird erreicht, da▀ das Aroma auch ins
- Innere dringt. Fⁿr diese Behandlung ben÷tigt man
- eine Injektionsspritze mit entsprechender Nadel
- (Apotheke). Dann kann das Fⁿllen mit verschiedenen
- Flⁿssigkeiten, z.B. Spirituosen oder durchge-
- seihte dⁿnne Marinaden und das Impfen an ver-
- schiedenen Stellen beginnen. Eiswein Der Eiswein wird aus gefrorenen Beeren gekeltert
- und mu▀ die Bedingungen eines der aufgezΣhlten
- PrΣdikate (Kabinett, SpΣtlese, Auslese, Beeren-
- auslese oder Trockenbeerenauslese) erfⁿllen. Entrecote (= Rinder Zwischenrippenstⁿck oder falsches
- Rumpsteak)
-
- Wird aus der Mitte des flachen Roastbeefs
- geschnitten. Es wiegt etwa 180 g - 200 g und
- sollte ebenfalls 2 cm dick sein. Entrecote double (= doppeltes Rinder Zwischenrippenstⁿck)
-
- Reicht mit seinem Gewicht von ca. 400 g und einer
- StΣrke von 4 - 6 cm gut fⁿr 2 Personen. Estragon Botanisch mit dem Beifu▀ verwandt, hat aber einen
- anderen Geschmack. Der russische Estragon er-
- innert an Kerbel, der deutsche ist anisΣhnlich
- wⁿrzig-bitter. Man kann ihn gut in Essig einlegen,
- so braucht man kein Geld fⁿr teure Spezialessige
- auszugeben. Estragon gibt der berⁿhmten Sauce-
- Bernaise das besondere Aroma, wird auch fⁿr Sauce
- Hollandaise und KrΣuterbutter verwendet.
- Verfeinert Geflⁿgel-, Fisch-, Kalbfleisch- und
- Lammgrilladen, aber auch in Saucen, Salaten,
- Marinaden und Buttermischungen. Fenchel Zum Wⁿrzen stammt aus den Samen der bis zu 1,5 m
- hohen Pflanze, mit den gelbblⁿhenden Dolden.
- Der im Geschmack Σhnliche Gemⁿsefenchel bildet
- dagegen eine Knolle. Fenchelsamen besitzt ein
- feines, an Anis erinnerndes, etwas bitteres Aroma.
- Er pa▀t zu Schweinefleisch und fettem Fisch, aber
- auch zu Lamm, Hammel und Huhn, zu frischem Gemⁿse
- und Joghurt- und Sahnesaucen. Streut man die ge-
- trockneten Samen in die Glut, so erhΣlt man ein
- feines Raucharoma.
- Die BlΣtter k÷nnen in Salaten und Fⁿllungen ver-
- wendet werden, die Knollen werden als Gemⁿse
- gekocht. Die Samen schmecken leicht nach Lakritze.
- Fⁿr Saucengerichte ist Fenchel besonders gut ge-
- eignet. Fenchel ist reich an Vitamin C. Frauenminze ─hnelt dem Rainfarn, da sie wⁿrzig, aber wenig
- bitter ist. Im fernen Osten beheimatet, wurden die
- BlΣtter in Gro▀britannien und Amerika seit jeher
- als Bierwⁿrze verwendet.
- Wird fⁿr Wild, Kalbfleisch und Suppen verwendet
- und ist meist getrocknet erhΣltlich. Gamay Diese Traube ist in der Schweiz und in Frankreich
- verbreitet, dort vor allem im Gebiet des
- Beaujolais. Die Weine sind frisch, haben viel
- Frucht und ein lebhaftes Bukett. Garnelen (= Shrimps, Krabben, King Prawns, Riesengarnele,
- Crevette grise, true shrimp, Gambas)
-
- Sind kleine Schwimmkrebse, an deutschen Kⁿsten
- vorwiegend Krabben genannt. Shrimps sind kleinere
- Garnelen. Gro▀e Garnelen werden als King Prawns
- oder Riesengarnelen bezeichnet. Bei uns sehr be-
- liebt sind Tiefseegarnelen aus den kalten Meeren
- Norwegens, Gr÷nlands und Islands, die meist tief-
- gefroren angeboten werden. Sandgarnelen, wie die
- Nordseegarnele oder -krabbe, sind 4-7 cm lang, von
- grauglasigem ─u▀eren. Von den EnglΣndern werden
- sie als GRAY oder TRUE SHRIMP, von den Franzosen
- als CREVETTE GRISE bezeichnet. In Frankreich sehr
- beliebt ist die 12 cm lange SΣgegarnele, auch
- Gamba genannt. Gewⁿrztraminer Diese Sorte liefert kleine bis mittelgro▀e
- Trauben, die einen blumigen, vollen und wⁿrzigen
- Wein hervorbringen. Bekannt ist vor allem der
- Gewⁿrztraminer aus dem Elsa▀, wo die Traube weit-
- verbreitet angebaut wird. Glasuren Enthalten im Gegensatz zu Marinaden, Beizen und
- Grill÷l immer sⁿ▀e Beigaben in Form von Frucht-
- pⁿrees, Honig, Zucker und Sojasauce, denn sie sind
- nur dafⁿr gemacht, dem Grillgut kurz vor Ende des
- Grillvorganges einen feinen karamelisierenden
- ▄berzug zu verleihen. Grill÷l Die Aromen dringen am besten in das Fleisch, wenn
- man sie mit ╓l vermischt. Das Grill÷l hat eine
- flⁿssigere Konsistenz als Marinade.
- Es dient zum bestreichen und Einlegen, jedoch
- nicht zum Baden der Grilladen. Es verleiht dem
- Fleisch unter Zugabe von Gewⁿrzen ein spezielles
- Aroma und schⁿtzt es zugleich vor dem Austrocknen.
- Fⁿr Vielgriller lohnt es sich selbst eine Grill-
- mischung herzustellen, z.B. mit verschiedenen
- frischen und getrockneten KrΣutern, feingehackten
- getrockneten Chilischoten und Knoblauch.
- Verwenden Sie am besten neutrales ╓l (Sonnen-
- blumen- oder Erdnu▀÷l). Oliven÷l mit seinem inten-
- siven Aroma ist erstens nicht jedermanns Sache und
- passt auch nicht zu allen Gerichten. In lichtge-
- schⁿtzten Flaschen hΣlt sich die Marinade eine
- ganze Saison.
- Zum Auftragen der Marinade verwenden Sie einen
- gebogenen Pinsel, aus Naturhaaren, mit Holzgriff.
- Kunstfasern k÷nnten beim hantieren ⁿber dem
- hei▀en Rost leicht schmelzen. Grⁿner Veltliner Diese Rebsorte wird vor allem in ╓sterreich ange-
- baut und liefert einen wⁿrzigen, angenehmen Wein
- der in ╓sterreich durch sein charakteristisches
- Bukett viele Liebhaber findet. Gutedel Die besonders schmackhafte, auch als Tafeltraube
- beliebte Rebsorte ist in Baden weit verbreitet.
- Aus ihr werden sΣurearme, milde sⁿffige und har-
- monische Tischweine von zartem Aroma und lieblich-
- leichtem Charakter gewonnen. Auch in Frankreich
- kommt sie hΣufig vor und wird dort Chasselas
- genannt. In der Schweiz ist sie die bedeutendste
- Rebsorte ⁿberhaupt und hat dort je nach Kanton
- weitere Eigennamen wie Fendant oder Dorin. Hackfleisch (a) Ob Sie Hamburger, Frikadellen, Buletten, Fleisch-
- pflanzerl, Kebab oder Cevapcici hei▀en; all diese
- Gerichte werden aus Hackfleisch hergestellt, ent-
- weder vom Schwein, Rind (oder gemischt) oder Lamm
- und sind rund um den Erdball sehr beliebt. Bis
- auf die Kebabs, eine SpezialitΣt aus dem Vorderen
- Orient brΣt man sie fⁿr gew÷hnlich in der Pfanne.
- Aber auch auf dem Grill ist die Zubereitung
- m÷glich, allerdings mu▀ man dann mit einigen
- Tricks arbeiten, damit sie weder trocken werden
- noch auseinanderfallen.
- Drehen Sie Fleisch in den Fleischwolf mit einer
- groben Scheibe durch und geben dann die Gewⁿrze
- zu und kneten Sie dann tⁿchtig durch. Ist die
- Konsistenz noch nicht fest genug, dreht man die
- Masse noch ein zweites und ggf. drittes Mal mit
- einer feineren Scheibe durch den Fleischwolf.
- Vor dem Grillen sollte das Fleisch 30 Minuten im
- Kⁿhlschrank liegen, dann hΣlt es besser zusammen. Hackfleisch (b) Fertig gekauftes Hackfleisch lΣ▀t sich ebenfalls
- gut grillen, wenn man es in einem Schweinenetz
- auf den Rost legt oder Bindemittel (Eier, Semmel-
- br÷sel, eingeweichte Br÷tchen oder Haferflocken)
- hinzufⁿgt, da▀ ein fester Teig entsteht.
- Hackfleisch, das man mit angefeuchteten HΣnden
- formt sollte auf dem Grill flei▀ig mit ╓l be-
- strichen werden. Fettes Fleisch mu▀ immer durch-
- gegart werden, damit es bek÷mmlich ist.
- Garzeit je nach Knusprigkeit und Gr÷▀e bis zu 15
- Minuten. Wichtig -> mit einer Spachtel wenden ! Hummer und Languste Hummer und Languste werden hΣufig verwechselt
- (siehe Meeresfrⁿchte). Die bei uns angebotenen
- Tiere sind bis zu 50 cm lang und bis zu 1,5 kg
- schwer. Kaufen sie nur lebenden Hummer, denn wie
- das Fleisch aller Meerestiere zersetzt es sich
- sehr schnell und verdirbt leicht.
- Lebende Hummer sind graubraun bis grⁿnschwarz.
- Gekocht erhalten sie die rote Farbe. Viele Fein-
- schmecker ziehen das Fleisch der Languste dem des
- Hummers vor. Achten sie beim Langustenkauf darauf,
- da▀ sie, egal ob lebend oder gekocht, einen ge-
- krⁿmmten Schwanz haben, sonst sind (waren) die
- Tiere bereits gestorben.
- Die Kaisergranate, auch Scampi genannt ist viel
- kleiner und schlanker als der Hummer oder die
- Languste, meist wird von ihnen nur das Schwanzteil
- angeboten. Ingwer In Sⁿdostasien heimisch. Das Gewⁿrz wird aus dem
- Wurzelstock gewonnen. Es wird beim Backen, bei
- der Konfektherstellung und fⁿr Lik÷re verwendet,
- ebenso fⁿr orientalische Gerichte und Eingelegtes.
- Wird in Pulver-, Wurzel- oder eingelegter Form
- angeboten.
-
- Zeichnet sich durch einen eigenartigen, stark aro-
- matischen Geruch und brennend scharfen Geschmack
- aus. In den Kⁿchen der tropischen LΣnder werden
- immer frische Knollen verwendet, aber auch hier
- bekommt man sie sowohl frisch, als auch gemahlen
- und eingelegt. Dosieren Sie sehr sparsam. Fⁿr Ge-
- flⁿgel, Fisch und Fleisch (Schwein und Kalb),
- geeignet ebenso fⁿr Saucen und Marinaden, Salate,
- Pickles und Chutneys. Auch zur Bereitung von
- Ginger Ale (Ingwer Bier) wird er ben÷tigt. Kabinettwein Der Wein mu▀ die Voraussetzungen fⁿr einen
- QualitΣtswein erfⁿllen und eine Prⁿfung bestehen.
- Das Mostgewicht mu▀ mindestens 73 Grad ╓chsle
- aufweisen. Kaffee Der 5-6m hohe Kaffeebaum bringt ⁿber 30 Jahre
- hohe ErtrΣge. Die Steinfrⁿchte k÷nnen leicht von
- Hand gepflⁿckt werden. Jede Frucht enthΣlt 2
- Samen, die Kaffeebohnen. Die geernteten Frⁿchte
- werden in der Sonne getrocknet und mechanisch
- geschΣlt. Die trockenen Bohnen haben noch nicht
- den typischen Kaffeegeschmack. Farbe und Aroma er-
- halten sie durch das R÷sten.
- Kaffe wird als Genu▀mittel und fⁿr MixgetrΣnke,
- Puddings, Cremes, und Speiseeis verwendet.
- Kaffee sollte man stets frisch mahlen, das Σthe-
- riche ╓l, das den Geschmack ergibt verflⁿchtigt
- sich schnell. Au▀erdem soll Kaffee ganz fein ge-
- mahlen werden, da sich das Aroma so am besten
- entwickeln kann.
- Das R÷sten darf nur wenige Minuten bei 200 Grad
- dauern. Danach kⁿhlt man die Bohnen rasch ab,
- damit sich die freiwerdeneden Σtherischen ╓le
- nicht verflⁿchtigen.
- Schonkaffe ist arm an GerbsΣuren.
- Entkoffeinierter Kaffee wird durch Extraktion
- weitgehend von Koffein befreit. Kalb Filet Sollte man nur in kleinen Stⁿcken und dann zu-
- sammen mit Speck grillen, z.B. als Wⁿrfelchen
- auf dem Spie▀ oder als Steak mit Fett in Form
- gebunden. Au▀erdem mu▀ dieses Fleisch hΣufig mit
- ╓l eingestrichen werden. Kalb Fleisch Das Fleisch von jungen Rindern ist sehr zart,
- mager und hat einen relativ hohen Wasseranteil.
- So kann es leicht passieren, da▀ man fⁿr sein
- gutes Geld eine trockene Grillade bekommt.
- Au▀erdem hat dieses Fleisch einen wenig ausge-
- prΣgten Eigengeschmack. Alles Grⁿnde die gegen
- eine Grilleignung sprechen. Wenn Sie dennoch von
- dem zarten Fleisch etwas verwenden wollen, mⁿssen
- Sie es besonders gut behandeln. Kalb Koteletts (und Nackenkoteletts)
-
- Sind zum Grillen wesentlich besser geeignet als
- Kalb Filet. Aber auch sie mⁿssen krΣftig einge÷lt
- werden. Kalb Schnitzel In der ganzen Gr÷▀e auf den Rost gelegt, wⁿrden
- garantiert zΣh werden. Wenn man sie aber in 10 cm
- gro▀e Quadrate schneidet, zusammen mit gekochtem
- Schinken aufrollt und mit durchwachsenem Speck
- umwickelt, geraten sie ganz ausgezeichnet. Kalbs Haxen Sind weniger problematisch und k÷nnen ebensogut
- ⁿber der Holzkohlenglut ger÷stet werden wie
- Schweinshaxen. Kapern Sind die grⁿnen Blⁿtenknospen des dornigen Kapern-
- strauches. In Essig, Salzwasser oder ╓l eingelegt,
- verfeinern sie Saucen und Salate, schmecken in
- Hackfleisch, Buttermischungen und Marinaden. Kapuzinerkresse Diese wegen ihrer dekorativen QualitΣt gezⁿchtete
- Pflanze kommt aus Peru. Die strahlend orange-
- farbenen und roten Blⁿten und nach Pfeffer
- schmeckenden BlΣtter k÷nnen in Salaten verwendet
- werden. Die Samenhⁿlsen kann man einlegen und wie
- Kapern verwenden. Kardamom Es gibt diverse Arten dieser aromatischen Schote -
- grⁿne, wei▀e und schwarze - die eine Anzahl
- kleiner Samen enthalten.
- Kardamom ist nach Safran das teuerste Gewⁿrz der
- Welt.
- Es verleiht Reisgerichten ein besonderes Aroma
- und ist in Schoten und Samenform erhΣltlich.
- Gibt es als Kapseln mit 4-8 unregelmΣ▀ig geformten
- Samen, hΣufiger aber gemahlen. Das sⁿ▀liche,
- krΣftig brennende an Eukalyptus erinnernde Aroma
- schΣtzt man bei verschiedenen Obstspeisen und
- sⁿ▀lichen Marinaden. In arabischen LΣndern wird
- auch der Kaffee damit gewⁿrzt. Kerbel Sieht der glattblΣttrigen Petersilie sehr Σhnlich
- Vom Freiland wird das zarte, frisch-sⁿ▀e,
- klassische Kⁿchenkraut nur ein paar Wochen im
- Frⁿhjahr angeboten. Man bekommt es aber auch
- getrocknet. Sein anisΣhnliches Aroma pa▀t zu
- Fleisch, Fisch und Krustentieren (sehr gut zu
- Krebsen), Geflⁿgel, als Salatbeilage oder gemischt
- mit anderen Gemⁿsen und in Saucen.
- Gilt als eines der feinsten KrΣuter der franz÷-
- sischen Kⁿche. Er ist am besten, wenn er frisch
- verwendet wird. Knoblauch (a) Das deutsche Wort Knoblauch bedeutet "in Zehen
- gespaltener Lauch" und verweist auf seine geteilte
- Zwiebel. Knoblauch gibt es von wei▀ bis gelblich,
- von rosa bis violett, mal mehr mal weniger scharf
- im Geschmack.
- Besonders mild ist der wei▀e Riesenknoblauch.
- Generell gilt, je jⁿnger die Zehen, desto milder.
- Der Handel unterscheidet nur nach Herkunft, z.B.
- spanischen, franz÷sischen, italienischen oder
- amerikanischen Knoblauch.
- Knoblauch wird frisch (SchΣfte grⁿn, Au▀enhaut
- frisch), halbtrocken oder trocken angeboten.
- Aus Frankreich kommt au▀erdem in der Schale ge-
- rΣucherter Knoblauch mit mildem Raucharoma, der
- besonders haltbar ist.
- Knoblauch ist vor allem in der asiatischen- und
- Mittelmeer-Kⁿche beliebt.
- Die Lilie unter den Gewⁿrzen, ist genauso umstrit-
- ten wie die Blume selbst, denn Knoblauch entstammt
- derselben Familie wie die Zwiebel. Knoblauch (b) Die einen genie▀en ihn als feinstes Gewⁿrz der
- Welt, streichen ihn fingerdick aufs Brot, die
- anderen k÷nnen ihn nicht riechen, geschweige denn
- essen.
-
- Dabei kann er in wohldosierter Menge ganz unauf-
- dringlich sowohl Fleisch, Wurst, Fisch, Salate,
- Quark, Geflⁿgel als auch Lamm aromatisieren.
- In der franz÷sischen Fischsuppe "Bouillabaisse"
- ist er ein Mu▀.
-
- Knoblauch lΣ▀t sich nach dem SchΣlen entweder fein
- wⁿrfeln, mit Salz pastenartig zerdrⁿcken, aus-
- pressen oder zum Spicken in Stifte schneiden.
-
- Bitte darauf achten, da▀ die Knoblauchstifte fⁿr
- den Grill nicht hervorschauen, sonst verbrennen
- sie unter der direkten Hitze und schmecken bitter. Knoblauch (c) Weniger ausgeprΣgt im Aroma sind Knoblauchpfeffer,
- -salz und -granulat. Letzterer tritt zwar im
- Moment nicht so hervor, aber spΣter dⁿnstet man
- ihn stΣrker aus als frischen. Knoblauchbutter, mit
- oder ohne KrΣuter, schmeckt gut auf Steak oder auf
- Wei▀brot gestrichen. Knoblauchgeruch wird milder,
- wenn man Petersilie kaut. Knoblauch ist weniger
- scharf, wenn man das grⁿne Herz entfernt.
-
- Bei Knoblauch feste Knollen kaufen. Kⁿhl, luftig,
- dunkel und trocken lagern.
-
- Knoblauch enthΣlt Vitamine der Gruppe B und C
- und Provitamin A, er liefert Mineralstoffe und
- Spurenelemente, wie z.B. Eisen und Selen. Er ent-
- hΣlt Σtherische ╓le die den Blutdruck senken und
- positiv auf den Cholesterinspiegel wirken und
- damit Arterienverkalkung vorbeugen. Rohe Zehen
- haben eine antibakterielle und verdauungsf÷rdernde
- Wirkung.
- Knoblauch regt das Verdauungssystem an und ist
- gut gegen Darmparasiten. Koriander (= Wanzenkraut)
-
- Der Koriander geh÷rt zur Familie der Doldenge-
- wΣchse. Er stammt aus dem ÷stlichen Mittelmeer-
- raum. In Europa kommt sie verwildert vor.
- Frische zerriebene BlΣtter riechen nach Wanzen,
- daher auch der Name Wanzenkraut.
- Die reifen Frⁿchte haben ein mildes, wⁿrziges
- Aroma. Koriander wird ganz oder gemahlen
- angeboten. Koriander geh÷rt zu den Brotgewⁿrzen.
-
- Bei uns kennt man ihn ⁿberwiegend bei der Brot-
- und LebkuchenbΣckerei sowie als Wurstgewⁿrz und
- fⁿr Pasteten.
- In der asiatischen Kⁿche findet man ihn au▀erdem
- in Rezepten fⁿr Shish-Kebab-Marinaden.
- Probieren Sie den angenehm mild-wⁿrzigen Geschmack
- einmal fⁿr Lammspie▀e aus.
- Die Samen werden zu Curry und zum wⁿrzen alko-
- holischer Drinks, wie z.B. Gin genommen. Die
- Wurzeln werden in Thailand in Currygerichten ver-
- arbeitet.
- Auch fⁿr Eingelegtes und Marinaden geeignet. Krebse (Flu▀krebs)
-
- Der beliebte Flu▀krebs, ein Sⁿ▀wasserkrebs,
- schmeckt am besten in den Monaten ohne "r", also
- von Mai bis August. Krebse dⁿrfen nur lebend oder
- als Konserve angeboten werden. Lebende Krebse
- bleiben in der richtigen Verpackung (Weidek÷rb-
- chen, das mit Moos oder Holzwolle ausgelegt ist)
- auch ohne Wasser ungeschwΣcht 2 Tage am Leben.
- Die vielen Arten des Taschenkrebses leben in den
- kalten KⁿstengewΣssern der Meere. Ihr Panzer hat
- einen Durchmesser von 15-30 cm, ihr Gewicht kann
- bis zu 6 kg betragen. Die meisten der angebotenen
- Tiere wiegen jedoch 1-1,5 kg. Der Fleischanteil
- ist relativ gering, doch richtig zubereitet eine
- Delikatesse. Besonders beliebt sind Taschenkrebse
- an der Atlantikkⁿste Frankreichs und an der West-
- kⁿste der USA. KrΣuter und Gewⁿrze Wer KrΣuter in der Kⁿche verwenden will, mu▀ sie
- zunΣchst einmal kennen und sich Aussehen und Ge-
- schmack einprΣgen, denn nicht alles pa▀t zu allem.
- Wie wenig uns frische KrΣuter bekannt sind, die
- unseren Gro▀mⁿttern noch gelΣufig waren und wie
- gro▀ das Interesse an Gewⁿrzen ist, zeigt sich
- immer wieder auf Nahrungs- und Genu▀mittelmessen.
- WΣhrend man mit frischen KrΣutern recht gro▀-
- zⁿgig umgehen kann, sollte man bei getrockenten
- etwas sparsamer sein, denn sie k÷nnen eine vier-
- fach stΣrkere Wⁿrzkraft haben. Getrocknete KrΣuter
- kann man vor der Verwendung in ein paar Tropfen
- Flⁿssigkeit, wie z.B. Zitronensaft, Wein oder
- Essig quellen lassen, sie schmecken dann fast wie
- frisch. Kurkuma Ein hellgelbes Gewⁿrz, das aus den Wurzelst÷cken
- eines in Sⁿdostasien beheimateten LiliengewΣchses
- gewonnen wird. Dieses Gewⁿrz ist nicht teuer und
- wird in Currygerichten, Currypulver u. eingelegtem
- verwendet.
- Es ist als Pulver oder als getrocknete Wurzel
- erhΣltlich. Kⁿmmel Geh÷rt wie Anis, Koriander und Dill zu den Dolden-
- blⁿtlern. Im Handel bekommt man ihn ganz oder ge-
- mahlen. Er pa▀t pulverisiert zum Wⁿrzen von
- Schweinebauch-Rollbraten, aber ebenso zu Hammel-
- fleisch. Als Samen kann man ihn in eigenen Mari-
- naden verwenden und unbedingt geh÷rt er in den
- bayrischen Krautsalat. Kⁿmmel eigent sich aber
- auch zum aromatisieren der Grillglut. Lamm Beinscheiben Werden frisch und tiefgefroren angeboten. das
- Fleisch zeigt sich in der Struktur zwar fester als
- alles ⁿbrige vom Lamm, eigent sich dennoch zum
- Grillen sehr gut. Lamm Chops (doppelte Kotelett)Darunter versteht man den in Scheiben geschnit-
- tenen ganzen Lammrⁿcken. Geschmacklich ist es
- mit Knoblauch, Ingwer oder Minze sehr gut. Lamm Fleisch (a) Lamm Fleisch schmeckt gar nicht so streng, denn
- Lamm ist nicht gleich Hammel, der nach dem Krieg
- oft in den Topf kam und wegen seines leicht tra-
- nigen Fettes nicht jedermanns Sache ist.
- LΣmmer sind Jungtiere die zwischen 4 und 12
- Monaten geschlachtet werden. Das Fleisch ist schon
- recht wⁿrzig, das Fett aber noch weich und nur in
- dⁿnnen Schichten ausgebildet.
- Junges Lammfleisch erkennt man an einer lachsroten
- Farbe und wei▀em Fett. Je Σlter das Tier bei der
- Schlachtung war, desto dunkler die Fleischfarbe.
- Das Fett erscheint dann gelblich.
- Da die Nachfrage nach Lammfleisch in den letzten
- Jahren gestiegen ist, kommt die eigene Produktion
- gar nicht nach u. Fleisch wird aus dem Ausland
- (Frankreich, Irland, Gro▀britannien und Neusee-
- land) importiert. Im Alter von 4-6 Monaten werden
- die LΣmmer dort geschlachtet und sofort unter
- Aufsicht eines deutschen VeterinΣrs tiefgefroren.
- Tiefgefrorenes Fleisch sollte langsam im Kⁿhl-
- schrank 12-24 Stunden auftauen. Lamm Fleisch (b) Denn feuchtes Fleisch kann nicht schnell genug
- eine Kruste bilden und k÷nnte durch das Auslaufen
- des Saftes trocken werden.
- Lammfleisch schmeckt am besten, wenn es innen noch
- eine leicht rosa Farbe aufweist. Es wΣre wirklich
- schade dieses zarte Fleisch durchzubraten.
- Eine weitere Sⁿnde ist, es nicht hei▀ zu ser-
- vieren, denn das Fett erstarrt schon bei 40 Grad
- und nimmt dann den ungeliebten tranigen Geschmack
- an. Die FettrΣnder beim Grillen nicht entfernen
- sondern nur leicht einschneiden. Lamm Keule Wird mit und ohne Knochen angeboten und ist eine
- ausgesprochene Delikatesse und reicht mit einem
- Gewicht bis zu 2 kg fⁿr 4-6 Personen. Man kann die
- ganze Keule am Spie▀ oder im Grillkorb grillen.
- Pro 500 g Gewicht rechnet man etwa 30-35 Minuten
- Grillzeit. Ein besonders wⁿrziges Aroma erhΣlt
- man, wenn die Keule ⁿber Nacht (besser noch
- lΣnger) mit ╓l, KrΣutern und Knoblauch einmassiert
- und in Alufolie gewickelt, ruht. Lamm Koteletts Sind viel kleiner als Lamm Chops (genau die
- HΣlfte), also wie ein Schweinekotelett in ver-
- kleinerter Form.
- Wird auch aus dem Lammrⁿcken geschnitten.
- Geschmacklich ⁿberragt es Schweinekoteletts um
- LΣngen. Knoblauch, Ingwer oder Minze k÷nnen das
- Aroma noch verfeinern. Lamm Rippchen (Dⁿnnung) Schneidet man aus dem Bauchstⁿck. Sie lassen sich
- ebensogut grillen wie Spareribs vom Schwein, sind
- aber viel wⁿrziger. Lamm Rⁿcken LΣ▀t sich ebenfalls (wie Lammkeule) im Ganzen
- grillen, entweder am Spie▀ oder im Grillkorb. Lamm Schulter Kann man ausgel÷st gut als Rollbraten zubereiten
- und auf dem Drehspie▀ oder Grillkorb garen. In
- kleine Wⁿrfel geschnitten eignet sich das Fleisch
- fⁿr Spie▀e, selbstverstΣndlich auch das aus der
- Keule und dem Rⁿcken. Lamm Stielkoteletts Sind normale Lammkoteletts, an denen der Metzger
- noch ein langes Stⁿck Rippenknochen drangelassen
- hat. Auf diese Art und Weise kann man sie ge-
- nⁿ▀lich aus der Hand essen. Lavendel Blⁿht nicht nur fⁿr die Parfⁿmindustrie, sondern
- geh÷rt in der Provence in die weltberⁿhmte
- KrΣutermischung. So verwenden wir ihn hΣufig mit,
- ohne es eigentlich zu wissen. Die zarten blauen
- Blⁿtenspitzen geben, in kleinen Dosen angewandt,
- Wildbrett und Marinaden ein feines Aroma, ebenso
- geeignet fⁿr die Grillglut. Liebst÷ckel BlΣtter Wⁿrzen sehr stark, deshalb sollten Sie sehr vor-
- sichtig damit umgehen. Der Geschmack erinnert an
- Fleischbrⁿhe oder Suppenwⁿrze, daher der voll-
- kommene Name Maggikraut. Liebst÷ckel pa▀t in
- kleinen Mengen gut zu herzhaften Salaten und
- Saucen, zu Schweinefleisch, Lamm und fettreichen
- Geflⁿgelgerichten.
- Man verwendet die ganze Pflanze. Stengel und
- Wurzel k÷nnen wie Sellerie gekocht, oder kandiert
- werden. BlΣtter Wurzeln und Samen werden in
- Salaten, Suppen und Saucen verwendet. Mit den
- Samen kann auch Backwerk gewⁿrzt werden. Lorbeer Schmeckt frisch geerntet ausgesprochen bitter.
- Diese Stoffe verflⁿchtigen sich erst bei der
- Trocknung und wandeln sich in das typische Aroma
- um. Die BlΣtter kommen ganz, geschnitten oder
- gemahlen in den Handel (nur grⁿne sind wⁿrzstark)
- In vielen Marinaden und Beizen fⁿr Fisch und Wild
- ist Lorbeer unentbehrlich. Aber auch in
- Milchpudding, Suppen und Eintopfgerichten und
- sⁿ▀en wei▀en Saucen verwendet man ihn.
- Da die BlΣtter hart und trocken sind, kann man sie
- ohne weiteres mitgrillen, es gibt Lorbeer aber
- auch pulverisiert. Madeira Der Madeira, ein nicht zu sⁿ▀er Dessertwein von
- der portugiesischen Insel gleichen Namens, ist bis
- zu 20 Volumenprozent stark. Zum Kochen eignet sich
- ein trockener Sercial oder der etwas lieblichere
- Verdelho am besten. Madiran Totgesagte leben lΣnger. Zum Glⁿck, denn um den
- dunkelroten Madiran, den wohl besten Rotwein
- Sⁿdwestfrankreichs, der heute eine Renaisance
- erlebt, wΣre es wirklich schade gewesen.
- Der ausgesprochen wⁿrzige Wein wΣchst an den
- Vic-Bilh-Bergen zwischen Armagnac und den
- PyrenΣen, 40 km n÷rdlich von Pau.
- In seiner Jugend ist er kratzig, wird jedoch
- schon nach wenigen Jahren weich und gefΣllig,
- ohne etwas von seinem eigenwilligen Charakter
- einzubⁿ▀en. In ihm stecken die lokalen Rebsorten
- Tannat und Fer sowie Cabernet Sauvignon oder
- Franc. Mais Frischer Mais mu▀ immer ohne Salz gekocht werden,
- sonst werden die K÷rner hart.
-
- Fⁿr Maissuppe kann frischer Mais oder auch Mais-
- k÷rner aus der Dose verwendet werden. Majoran Duftet stark und aromatisch, Σhnelt dem Thymian,
- ist aber sⁿ▀licher und angenehmer, schmeckt
- wⁿrzig und leicht brennend. Er pa▀t zu GΣnse- und
- Entenbraten, zu Wurst, in Hackfleisch- und Kar-
- toffelgerichte, auch beliebt fⁿr Schweinefleisch.
- Er kann frisch oder getrocknet fⁿr Omeletts
- Fⁿllungen, Wⁿrste, Fleischsaucen, Kartoffelge-
- richte, Suppen und Eintopfgerichte verwendet
- werden. Mandel Der Mandelbaum stammt aus West- oder Zentralasien.
- Botanisch geh÷rt er zu den RosengewΣchsen. Er ist
- verwandt mit Kirsche und Pflaume. Er wird meist
- nur wenige Meter hoch und wΣchst auch strauch-
- f÷rmig. Aus den Fruchtknoten entwickelt sich die
- graugrⁿne, silbrig behaarte ovale Steinfrucht.
- Das Fruchtfleisch enthΣlt einen Steinkern, in dem
- der Samen (die Mandel) eingeschlossen ist.
-
- Mandeln sind als Zutaten zu Back- und Sⁿ▀waren und
- Desserts geschΣtzt. Es gibt sⁿ▀e und bittere
- Mandeln. Aus den bitteren gewinnt man Bitter-
- mandel÷l. Der Mandelbaum bevorzugt trockene,
- steinige, kalkhaltige B÷den.
-
- Da die bitteren Mandeln reich an Amygdalin, einem
- blausΣurehaltigen Glycosid sind, soll man mit
- ihnen zum Verzehr sparsam umgehen. Ihr ╓l dient
- vor allem medizinischen Zwecken. Marinaden Aromen dringen am besten in das Fleisch, wenn man
- sie mit ╓l vermischt.
- Fⁿr die pastenartigen Marinaden werden die Ge-
- wⁿrze im M÷rser zerstampft und mit wenig ╓l ver-
- rⁿhrt. Hiermit massiert man das Fleisch krΣftig
- ein. Nach einer kurzen Ruhezeit kommt es dann auf
- den Grill. Meeresfrⁿchte (a) Frutti di mare, werden Schalen- und Krustentiere
- meist genannt. Schon die R÷mer der Antike ver-
- speisten gerne Austern und legten AusternbΣnke an.
- Im Mittelalter avancierten sie zur wertvollsten
- Handelsware Frankreichs, dessen Hauptabnehmer
- Italien, vor allem Rom war.
- Damals wie heute sind Hummer und Languste ausge-
- wΣhlte H÷hepunkte einer Tafel oder eines Menⁿs.
- Der Flu▀krebs war im vorigen Jahrhundert ein ein-
- faches Essen, sein Wert war gering, denn man
- durfte ihn den Dienstboten maximal 1 mal pro Woche
- vorsetzen.
- Bei den modernen Fang- und Transportmethoden mu▀
- bedacht werden, da▀ die SchΣtze der Natur nicht
- unbegrenzt zur Verfⁿgung stehen. Dazu kommt, da▀
- die Nachfrage in letzter Zeit stΣndig steigt und
- die Meere mehr und mehr verschmutzt werden. Das
- reduziert die BestΣnde an Krusten- und Schalen-
- tieren erheblich.
- Meeresfrⁿchte sind nicht gleich Meeresfrⁿchte, man
- unterscheidet Krusten- und Schalentiere. Meeresfrⁿchte (b) Die Krustentiere, auch Krebstiere, sind von einem
- kalk- und chitinhaltigen Panzer umgeben, der
- r÷tlich, blΣulich oder auch graubraun sein kann.
- Dieser Panzer wird wΣhrend des Wachstums mehr-
- mals abgestreift und erneuert. Die bekanntesten
- Vertreter dieser Gattung sind Languste, Hummer,
- Garnele und Krabbe. Languste und Hummer werden
- hΣufig verwechselt, doch fehlen der Languste die
- charakteristischen Scheren, zudem hat sie am
- Rⁿcken kleine Dornen, die ihr die Bezeichnung
- Stachelhummer einbringen.
- Die Krebstiere lassen sich in 2 gro▀e Unterord-
- nungen teilen. Die einen sind die Garnelen, die
- einen schlanken K÷rper mit ausgeprΣgtem Schwanz-
- stⁿck besitzen. Zu ihnen zΣhlen Tiefseegarnelen,
- SΣgegarnelen oder Gambas, Nordseekrabben und viele
- unterschiedlich gro▀e Garnelenarten. Meeresfrⁿchte (c) Die 2. gro▀e Unterordnung der Panzerkrebse hat
- zumeist kraftvolle Scheren am ersten Laufbeinpaar.
- Zu ihnen geh÷ren Hummer, Languste, Scampi, Sⁿ▀wa-
- sserkrebse und Taschenkrebse.
- Die Weichtiere, die man auch als Schalentiere
- bezeichnet, sind wirbellose Tiere, die durch eine
- kalkhaltige Schale gekennzeichnet sind, die ihnen
- Schutz und Halt gibt. Zu ihnen zΣhlen Muscheln und
- Austern genauso wie die verschiedenen Schnecken-
- arten sowie die Cephalopoden, die sog. Kopffⁿ▀ler,
- die ihre Kalkschale im Inneren tragen.
- Die Kalkschale der Tintenfische ist auch als Sepia
- bekannt und wird in Zoofachhandlungen als Wetz-
- stein fⁿr V÷gel verkauft.
- Kaufen sie nur lebende bzw. frische Tiere, denn
- das Fleisch aller Meerestiere zersetzt sich sehr
- schnell und verdirbt leicht. Meerrettich Die scharfriechende Wurzel der Pflanze wird ge-
- rieben und manchmal getrocknet verkauft. Meist als
- Grundlage fⁿr eine Sauce verwendet, die gew÷hnlich
- zu Rindfleisch und Roastbeef gereicht wird. Minze Gibt es gleich zweimal und zwar die pfeffrige
- kⁿhle Pfefferminze, aus der man Tee bereitet, und
- die Krause- oder grⁿne Minze, die vor allem in
- England sehr begehrt ist fⁿr Lammfleisch, Hack-
- fleisch, neue Kartoffeln, Salate und Saucen.
- Einige schΣtzen sie auch, bei sparsamer Dosierung,
- bei Geflⁿgel, Steaks und Kalbfleisch.
- Die berⁿhmte Mintsauce wird aus Krauseminze
- hergestellt. Zum Mitgrillen ist sie nicht
- geeignet, auch nicht zum Kochen. Mohn Die Samen des Schlafmohns sind grau, bei einigen
- Arten gelb, enthalten aber kein sⁿchtigmachendes
- Alkaloid. Mohn wird in zahlreichen Backwaren und
- ganz besonders als Fⁿllung fⁿr Kuchen und Klein-
- gebΣck, wie die jⁿdischen Hamentaschen geschΣtzt. Morchel Die Morchel erkennt man an dem braunen, schwamm-
- Σhnlichen Hut, in dessen kleinen L÷chern die
- Sporen gebildet werden. Sie wΣchst im Frⁿhling und
- Frⁿhsommer in Waldlichtungen und kann in
- SpeziallΣden auch getrocknet oder konserviert
- gekauft werden. Muscheln Unter den Muscheln ist die blauschwarze Mies-
- muschel wohl die bekannteste. In den Monaten mit
- "r" erhalten Sie bei uns frische Muscheln, sonst
- werden Sie meist bereits gekocht oder konserviert
- angeboten. Die besten Miesmuscheln sind die
- kleinen Bouchotmuscheln aus Frankreich.
- Die Jakobsmuscheln sind eine Delikatesse unter den
- Weichtieren und haben einen Durchmesser von 10-16
- cm. Ihr Fleisch ist wei▀ und von besonders feinem
- und leicht sⁿ▀lichen Geschmack. Der Corail, der
- orangenfarbene Rogen, ist eine Delikatesse fⁿr
- sich. Am besten schmeckt die Jakobsmuschel
- zwischen November und MΣrz.
- Neben diesen beiden Muscheln sind auch die Venus-
- muscheln von gr÷▀erer kulinarischer Bedeutung.
- Spaghetti vongole zum Beispiel wΣre ohne sie nicht
- denkbar. Muskatnu▀ Muskatnu▀ ist der getrocknete Samen der Frucht
- eines immergrⁿnen, in Sⁿdostasien beheimateten
- Baumes. Der Samen hat eine narbige Schale (Mazis),
- die fΣlschlicherweise mit Muskatblⁿte bezeichnet
- wird. In Geschmack und Aroma Σhnlich wird der
- Samen gerieben fⁿr sⁿ▀e Gerichte verwendet,
- wΣhrend Muskatblⁿte fⁿr Eingelegtes und pikante
- Gerichte verwendet wird.
- Muskatnu▀ gibt es ganz oder gemahlen; Muskatblⁿte
- ist in Flocken oder Pulverform erhΣltlich. Myrte Die europΣische Brautmyrte ist ein immergrⁿner,
- nicht winterharter Strauch. Zusammen mit dem
- Rosmarin und dem Erdbeerbaum ist sie rund um das
- Mittelmeer beheimatet.
- Die Myrte wird als Gewⁿrz vornehmlich im Mittel-
- meeraum verwendet. Die Hirten geben frische Zweige
- ins Feuer, ⁿber dem sie den Hammel braten. Das
- Σtherische ╓l der Pflanze wird durch die WΣrme
- destilliert und gelangt so in das bratende Fleisch
- Frische und getrocknete MyrteblΣtter werden zum
- Wⁿrzen von fettem Fleisch, vor allem Schweine-
- fleisch, verwendet. Mⁿller-Thurgau Ist eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner, die
- heute vor allem in Deutschland weit verbreitet
- ist. Sie reift frⁿh und spendet einen milden, aber
- pikanten Wein mit charakteristischem Muskatanklang
- und niedrigem SΣuregehalt. Nelken Harte getrocknete Blⁿtenknospen, die ein sehr
- starkes Aroma haben. Sie enthalten ein essen-
- tielles ╓l, das Zahnschmerzen zu lindern vermag.
- Sie sind als Gewⁿrz beim Backen, Einlegen und in
- GetrΣnken sehr beliebt. Sie sind ganz oder als
- Pulver erhΣltlich. Ochsen Kotelett Ist ein saftiges Stⁿck Fleisch mit Knochen aus
- der Hochrippe. Es wiegt etwa 1,2 kg und hat eine
- StΣrke von 5-6 cm, reicht also fⁿr 2-3 Personen.
- Das Fleisch, leicht mit Fettfasern durchzogen und
- von einem Fettrand umgeben, gilt als besonders
- delikat und saftig. Es bekommt durch den Knochen
- zusΣtzlich Wⁿrze. Vor dem Grillen das Fett ein-
- kerben und das fertige Steak vor dem Anschneiden
- -schrΣg zur Faser- 5-10 Minuten in Alufolie ge-
- wickelt ruhen lassen. Olive Nur durch eine zufΣllige Mutation konnte es in
- grauer Vorzeit zur Entwicklung des ersten Baumes
- mit e▀baren Oliven kommen.
- Der ╓lbaum wird 6-8m hoch und hat dornenlose ─ste.
- Die Blⁿtezeit ist Mai-Juni, geerntet wird von
- November-Januar. In alter Zeit wurden Oliven zur
- ╓lproduktion verwendet.
- Die frischen Frⁿchte sind wegen ihres bitteren
- Geschmackes nicht genie▀bar. Die Bitterkeit ver-
- liert sich erst durch lΣngeres Einlegen in immer
- neues Wasser, oder durch Einlegen in Salzlake.
- Eingelegte grⁿne Oliven sind unreife, eingelegte
- dunkelviolette bis schwarze sind reife Frⁿchte.
- Man gibt sie kalten Vorspeisen und Salaten bei,
- sie geh÷ren auch zu warmen Speisen, wie Geflⁿgel,
- gedⁿnstetem Gemⁿse und zur Pizza. Aus reifen
- Oliven wird das Oliven÷l gewonnen. Dieses wird
- ohne ErwΣrmen aus den Frⁿchten gepresst und ist
- gelblich bis grⁿnlich und fein im Geschmack und
- Duft. Oregano Hei▀t der Wilde Majoran und pa▀t wie der "zahme"
- zu Wⁿrsten und Schweinefleisch, zu allen sⁿd-
- lΣndischen Gemⁿsen und besonders gut zu Tomaten.
- Sein wⁿrzig herb-bitterer Geschmack verfeinert
- Fleisch und Muscheln, Marinaden, Saucen und Salate
- Genauso wie Majoran kann man auch Oregano mit-
- grillen.
- Er ist vor allem in Italien beliebt, wo er fⁿr
- Pizza verwendet wird. Auch mit Tomaten, KΣse,
- Bohnen und Auberginen wird er geschΣtzt. Paprika Gibt es in verschiedenen Farbabstufungen, und was
- besonders wichtig ist, in unterschiedlichen
- SchΣrfen. Der mildeste, leuchtend rote, hei▀t
- Delikatesspaprika, die Ungarn, die sich darauf
- spezialisiert haben, bezeichnen ihn als sⁿ▀lich-
- fruchtig, aromatisch mild. Nur wenig scharf, sonst
- wie Delikatesspaprika zeigt sich der edelsⁿ▀e.
- Die halbsⁿ▀e gelblich-rote Sorte findet man bei
- uns weniger hΣufig, er ist deutlich schΣrfer.
- Rosenpaprika leuchtet noch weniger, bietet dafⁿr
- ein charakteristisches Aroma mit einer ausgeprΣg-
- ten SchΣrfe, die jedoch noch von dem scharfen
- Paprika ⁿbertroffen wird. Ob mild oder scharf,
- Paprika geh÷rt zu den vielseitigsten Gewⁿrzen. Es
- passt sowohl zu Fleisch, als auch zu Fisch und
- Geflⁿgel, Wⁿrsten und Hackfleisch. Wenn es aller-
- dings auf der Grillade direkt der starken Hitze
- ausgesetzt wird, entwickelt er einen bitteren
- Geschmack. Deshalb lieber mit ╓l vermischen. Paprikapulver Ein krΣftig rotes Pulver, das aus verschiedenen
- Sorten von Paprikaschoten hergestellt wird.
- Es ist das Nationalgewⁿrz Ungarns, doch gibt es
- auch eine spanische Variante, die Pimenton
- hei▀t. Es wird fⁿr Gulasch, wei▀e Saucen, Fleisch-
- und Hⁿhnergerichte, Cremesuppen und WeichkΣse verwendet.
- Oftmals wird das Paprikapulver zusΣtzlich mit
- rotem Farbstoff versetzt. In letzter Zeit kam
- gerade ungarisches Paprikapulver wegen der
- Verwendung von Bleioxiden als FΣrbemittel in
- Verruf. Petersilie ZΣhlt wohl zu den beliebtesten KrΣutern in der
- Kⁿche, denn sie pa▀t zu allen Gerichten, ob kalt
- oder warm. Und da sie sowohl frisch, als auch
- tiefgefroren wΣhrend des ganzen Jahres zu haben
- ist, braucht man nur im Notfall auf getrocknete
- zurⁿckzugreifen. Pfeffer In Asien beheimatet wird er in fast allen Kⁿchen
- verwendet. Schwarze Pfefferk÷rner sind die sonnen-
- getrockneten Beeren der Pfefferpflanze, die noch
- grⁿn geerntet wurden. Wei▀e Pfefferk÷rner stammen
- von derselben Pflanze, doch werden die Beeren reif
- geerntet. Wenn sie rot werden wird die Schale
- entfernt und die K÷rner werden getrocknet.
- Beide werden als Gewⁿrz verwendet. Obwohl wei▀er
- Pfeffer sehr viel weniger aromatisch ist und
- hauptsΣchlich fⁿr wei▀e Saucen verwendet wird, in
- denen schwarzer Pfeffer unansehnlich wΣre.
- Noch milder und aromatischer wⁿrzt der grⁿne
- Pfeffer, der ebenfalls unreif gepflⁿckt und in
- Salz- oder Essiglake konserviert angeboten wird,
- manchmal kann man ihn auch getrocknet oder ge-
- friergetrocknet kaufen. Pfefferminze Sie wird destilliert, um Pfefferminzlik÷re zuzu-
- bereiten. In der Schweiz stellt man Hustensaft aus
- den BlΣttern der Pfefferminze her. Pfefferminze
- eignet sich zu Sorbett vorzⁿglich. Pfefferminze
- eignet sich sowohl fⁿr sⁿ▀e als auch fⁿr pikante
- Speisen. Pfefferminzgelee unter Verwendung von
- Apfel-, Pflaumen- oder Rhabarbergrundlage entsteht
- durch Mitkochen einer Handvoll Pfefferminze im
- Gelee kurz vor Schlu▀, die wieder entfernt wird.
-
- Wenn Pfefferminze angewachsen ist, dehnt sie sich
- rasch aus. Oft mu▀ man sie begrenzen, das ge-
- schieht durch einen Eimer ohne Boden, den man um
- die Pflanze in die Erde versenkt. Pfifferlinge Dieser beliebte Speisepilz ist nach wie vor ein
- wilder Pilz, denn als Zuchtpilz eignet er sich
- nicht.
- Man findet Pfifferlinge meist in BuchenwΣldern.
- Unter dem trichterf÷rmigen gelben Hut befindet
- sich ein blasseres Fleisch, der Fu▀ ist bis unter
- den Hut zart gerippt.
- Typisch ist seine gelbe Farbe und der leicht
- pfeffrige Geschmack (woher auch der Name kommt).
-
- Pfifferlinge nur abbⁿrsten und KURZ waschen, denn
- sie saugen sich (wie auch der Steinpilz) schnell
- voll Wasser.
-
- Um das feine Eigenaroma nicht zu ⁿbert÷nen, spar-
- sam wⁿrzen. Ideal zum Wⁿrzen sind KrΣuter, Zwiebel
- und Speck.
- Pfifferlinge haben einen k÷stlichen Geschmack und
- sollen nicht zu lange gekocht werden, da sie dann
- ledrig und zΣh werden. Pigment Die K÷rner bekommt man ganz oder gemahlen, sie
- duften sehr stark nach einer Kombination aus
- Nelken, Muskat und Zimt und schmecken nelken-
- Σhnlich mit einer leichten PfefferschΣrfe. Der
- eigentliche Name Allspice (Allgewⁿrz) deutet auf
- die Vielseitigkeit hin. Gemahlen wⁿrzt man damit
- Fisch-, Fleisch-, Herz- und Nierengerichte; die
- K÷rner eignen sich fⁿr Marinaden und Beizen. Pimpernelle (Bibernelle) Schmeckt nur frisch gut, leider ist die Bibernelle
- oder Pimpernelle, wie sie auch genannt wird nur
- selten zu bekommen. Dabei schmecken die jungen
- BlΣtter frisch-kⁿhlend, etwas nach Gurkenschale.
- In Essig oder Zitronensaft eingelegt entwickeln
- sie ihr ganzes Aroma, passen gut in gemischte
- Salate oder kleingehackt in KrΣuterbutter, sind
- jedoch zum Mitgrillen nicht geeignet.
- Pimpernelle oder Pimpinelle ist im Geschmack dem
- Borretsch Σhnlich und wird fⁿr Mixed Drinks,
- Salate und Saucen verwendet. Die jungen BlΣtter
- sind frisch am besten. Porree (= Lauch)
-
- Der Porree ist eine 2-jΣhrige Pflanze, er wird
- aber in 1-jΣhrigem Zyclus angebaut, weil er im
- 2. Jahr blⁿht und danach abstirbt.Porree ist
- frosthart und kann daher das ganze Jahr ⁿber ge-
- erntet werden.
- Porreearten werden in 2 Hauptgruppen eingeteilt;
- in dicke gro▀wⁿchsige Arten, die sich eher als
- Gemⁿse eignen und in dⁿnne kleinwⁿchsige, die als
- Gewⁿrz verwendet werden. Weil milder im Geschmack
- wird Porree hΣufig auch anstelle der Zwiebel ver-
- wendet. Porree wird verwendet zum Wⁿrzen von
- Suppen und Saucen, beim Kochen von Fischen und
- Krabben, Schweinefleisch, Lammfleisch und vielem
- anderen. Besonders schmackhaft ist Porree als
- Salat- eine Delikatesse. Porterhouse Steak ─hnelt mit seinem T-f÷rmigen Knochen dem T-Bone
- Rinder-Steak, hat aber einen gr÷▀eren Filetanteil
- und ist im Gewicht wesentlich schwerer, nΣmlich
- 700 g - 1000 g bei einer StΣrke von etwa 6 cm.
- Wie bei allen gro▀en Steaks gilt hier die Regel
- ganz besonders: Bei gro▀er Hitze auf der Mitte des
- Rostes von allen Seiten (auch an den RΣndern)
- schnell eine Kruste bilden lassen und dann bei
- niedriger Temperatur weitergaren. Vor dem An-
- schneiden und Ausl÷sen des Knochens 10 Minuten in
- Alufolie gewickelt ruhen lassen, damit sich die
- FleischsΣfte im Inneren gleichmΣ▀ig verteilen
- k÷nnen und nicht beim Anschnitt (schrΣg zur Faser)
- sofort auslaufen. Portulak Findet man leider nur selten im Handel.
- Die BlΣtter schmecken wⁿrzig-salzig und passen gut
- zu Saucen und Salaten. Man kann sie in Essig ein-
- legen und zu Braten servieren. Rainfarn Ein europΣisches Kraut, das frⁿher hΣufig fⁿr Ei
- und Fischgerichte verwendet wurde. Rainfarn ist
- eine Zutat zu den irischen drisheen Blutwⁿrsten. Riesling Die wertvollste deutsche QualitΣtsrebe ist seit
- dem 16. Jahrhundert bekannt. Sie ist kleinbeerig
- und wⁿrzig, reift erst spΣt und bringt rassige,
- elegante Weine hervor. Die deutschen Spitzenweine
- aus der Rieslingstraube genie▀en einen legendΣren
- Ruf und gelten als die besten Wei▀weine der Welt. Rind Fleisch (a) Rindfleisch eignet sich zum Garen auf dem Rost
- ganz besonders. Es sollte mit feinen Fettadern
- durchzogen sein, die es vor dem Austrocknen
- schⁿtzen und ihm das besondere Aroma verleihen.
- Fleisch von jⁿngeren Bullen, Kⁿhen, FΣrsen (=
- weibliche Jungtiere) und Ochsen (= kastrierte
- Bullen) ist zarter und hat einen hellen Fettrand
- und das Fleisch hat eine hellere Farbe.
- Fleisch von Σlteren Tieren hat einen gelblichen
- Fettrand und eine dunklere Farbe.
- Die Zartheit kommt weiterhin auf das Geschlecht,
- die Rasse und Aufzucht an.
- Die hochwertigste QualitΣt liefern junge Ochsen,
- z.B. Angus Rinder (aus: Irland, Nordamerika,
- Argentinien, Australien und Neuseeland) die
- sommers und winters im Freien weiden.
- Wichtig fⁿr das Gelingen ist die Reifung, also das
- AbhΣngen des Fleisches. Rindfleisch braucht min-
- destens 10, besser 14-21 Tage um mⁿrbe und zart zu
- werden. Rind Fleisch (b) Da das Fleisch in 3 Wochen an Gewicht
- verliert und den Verdienst schmΣlert, bekommt man
- oft Rindfleisch, das nur die Mindestzeit abhΣngt.
- Fleischkauf ist also ausgesprochene Vertrauens-
- sache. Oft findet man im Handel auch tiefgefro-
- renes Rindfleisch (meist aus ▄bersee). Es eignet
- sich zum Grillen genauso wie frisches, wenn es
- gut abgehangen ist. Vor dem Grillen sollte dieses
- Fleisch langsam auftauen und dann trockengetupft
- werden, denn feuchtes Fleisch lΣ▀t sich nicht
- schnell genug versiegeln, d.h. es kann keine
- Kruste bilden, die SΣfte treten heraus und die
- Grillade wird trocken und fade. Um das Fleisch
- zarter zu bekommen sollte man es mit ╓l einreiben
- (man kann auch Gewⁿrze au▀er Salz hinzufⁿgen und
- das Fleisch in Alufolie gewickelt ⁿber Nacht (und
- sogar bis zu 4 Tagen) ruhen lassen.
- So hΣlt sich ⁿbrigens auch Rindfleisch. Schweine-
- fleisch sollte man am besten gleich und frisch
- zubereiten, dann schmeckt es am besten. Rind Fleisch (c) Bei Rindfleisch ist es wichtig auf dem Herd oder
- Grill zunΣchst eine gro▀e Anfangshitze zu haben,
- damit sich die Poren sofort schlie▀en k÷nnen.
- Von allen Seiten, auch bei gro▀en Steaks 1-2
- Minuten grillen. Der Zeitpunkt zum Wenden, wenn
- sich an der Oberseite rote Safttr÷pfchen bilden.
- Zum weitergaren das Fleisch an den Rand (bzw. an
- eine nicht so hei▀e Stelle) legen.
- Zum Grillen sind besonders Partien mit weniger
- starken Muskeln geeignet, das sind Teile aus dem
- Rⁿcken und der Hⁿfte, auch flache Scheiben aus der
- Schulter sowie dem Hinterviertel. Rinder Club Steak Ist das nΣchste Stⁿck aus dem Rib Steak, meist
- mit Rippenknochen, aber ohne Filetanteil.
- Es wiegt etwa 400 g und hat eine StΣrke von 4 cm. Rinder Filet Ist das zarteste, magerste und natⁿrlich teu-
- erste Stⁿck, denn der Ochse liefert davon nur etwa
- 4 kg. Vom dickeren Teil, dem Filetkopf, der am
- Hⁿftknochen sitzt lΣuft es nach vorn spitz zu.
- Ein ganzes Filet zu grillen ist daher problema-
- tisch, denn bevor das gro▀e Ende gar wird, kann
- das dⁿnne schon durch oder gar verbrannt sein. Da
- Filet speckarm ist, sollte man es mit Speck um-
- wickeln und so vor dem Austrocknen schⁿtzen. Am
- besten im Grillkorb garen. In Scheiben geschnitten
- lΣ▀t sich Filet wunderbar auf dem Rost zubereiten. Rinder Filet Mignon (= Medaillons)
-
- Sind die kleinsten Teile aus der Spitze, wiegen
- nur noch knapp 100 g und sind selten dicker als
- 2 cm. Fⁿr den Grill eigentlich zu klein, aber wer
- besonders delikate Spie▀e zubereiten m÷chte, der
- liegt bei diesem Fleisch immer richtig.
- In Deutschland und Frankreich legt man besonders
- gro▀en Wert auf Filets, man l÷st es deshalb aus
- dem ganzen Rⁿcken heraus. In England und Amerika
- schΣtzt man die gro▀en Steaks, dort wird der
- Rⁿcken samt Knochen in gro▀e Scheiben aufgeteilt. Rinder Filet Steak Wird aus dem dickeren Teil, also aus der Mitte
- oder dem Kopf des Rindfleisches geschnitten. Es
- sollte mindestens 2 cm dick und 150 g - 200 g
- schwer sein. Rinder Hⁿfte und Schwanzrolle Bieten ebenfalls noch brauchbare Teile zum
- Grillen, sind aber nur gut, wenn sie von jungen
- Tieren stammen und ebenfalls vorher in ╓l ziehen
- k÷nnen. Rinder Kluft Steak Wird aus der Rinder-Keule geschnitten, und zwar
- aus der Oberschale, dem oberen Teil der Keule.
- Es ist aber nur dann zart, wenn es tatsΣchlich
- von Jungtieren stammt. Das Gewicht betrΣgt etwa
- 200 g, es sollte 2 - 3 cm stark sein. Rinder Rib Steak FΣllt bei der englisch-amerikanischen Schnitt-
- fⁿhrung an, das aus dem Kern der Hochrippe ge-
- l÷st wird. Wiegt zwischen 200 g und 500 g. Man
- bekommt es manchmal auch bei uns, sowohl mit als
- auch ohne Knochen Rinder Roastbeef Nennt man den flachen Muskelstrang des Rinder-
- rⁿckens, der mit einer krΣftigen Fett-Sehnen
- Schicht bedeckt ist. Diese Schicht sollte man
- unbedingt dranlassen, sie sorgt fⁿr das feine
- Fleischaroma. Wer das Fett nicht mitessen mag,
- kann es ja hinterher abschneiden. Vor dem Grillen
- mu▀ es aber unbedingt eingeschnitten werden,
- damit sich das Fleisch nicht biegt.
- Ein gro▀es Stⁿck Roastbeef von mindestens 1 kg
- lΣ▀t sich auch am Spie▀ oder im Drehkorb
- grillen. Rinder Rumpsteaks Sind die flachen Scheiben aus dem Roastbeef, wenn
- sie aus dem hinteren Teil des Rⁿckens in Richtung
- Keule geschnitten werden. Verlangen sie diese
- Steaks mindestens in einer StΣrke von 2 cm und
- 200 g Gewicht pro Stⁿck. Auch hier gilt wieder:
- FettrΣnder dranlassen, aber das Steak im Abstand
- von 3 cm einschneiden. Rose Wein Zu Speisen mit krΣftigen KrΣutern und Gewⁿrzen
- harmoniert am besten ein sⁿffiger Rose Wein.
-
- Die gr÷▀te Vielfalt bietet der sonnige Sⁿden.
- K÷stliche, nicht zu teure Roseweine kommen aus
- Sⁿdfrankreich (Cotes de Provence), dem spanischen
- Navarra Gebiet oder aus Italien (Chiaretto).
-
- Wichtig ist, da▀ diese Weine immer gut gekⁿhlt
- serviert werden. Rosmarin Kann man als ideales Grillgewⁿrz schlechthin be-
- zeichnen, sowohl frisch als auch getrocknet, in
- der Glut wie in den verschiedenen Gerichten wie
- Fleisch, Fisch, Geflⁿgel, Innereien und natⁿrlich
- in allen KrΣutersaucen, die italienisch schmecken
- sollen. Legt man einen Zweig in ╓l ein, so er-
- hΣlt man das sch÷nste Wⁿrz÷l. Die bis auf einen
- Bⁿschel an die Spitze abgenadelten Zweige lassen
- sich zudem auch als Grillspie▀e verwenden, zum
- Beispiel fⁿr Innereien.
- Rosmarin nimmt man selten fⁿr Salate oder Suppen,
- au▀er als Pulver, weil dann einige seiner Eigen-
- schaften gemildert werden. RulΣnder Diese Rebsorte, wegen der grauroten Farbe ihrer
- Beeren auch grauer Burgunder genannt (Pinot gris),
- wird in Dutschland vor allem im Badischen
- angebaut, ist aber auch in der Schweiz heimisch.
- Aus ihr gewinnt der Winzer vollmundige, schwere
- bis feurige Weine mit zartem Bukett. In Frankreich
- hat der Pinot gris gro▀e Bedeutung bei der
- Champagner Bereitung. Safran Es handelt sich um die Narbenschenkel der Griffel
- einer Krokusart, die einen leuchtend gelben Farb-
- stoff mit ausgeprΣgtem Geschmack enthalten. Er
- ist das teuerste Gewⁿrz der Welt, da fⁿr 1 Pfund
- Safran etwa 75000 Narbenschenkel ben÷tigt werden
- und wird zum FΣrben und Wⁿrzen von Reisgerichten
- Broten, fⁿr Suppen, besonders fⁿr die franz÷sische
- Fischsuppe Bouillabaisse und Paella, verwendet. Salbei Man sollte sparsam dosieren, schon ein BlΣttchen
- zuviel und das Gericht schmeckt nach Medizin;
- streng und bitter. Mit Rosmarin gemischt bietet
- es eine harmonische Wⁿrz-Ehe.
- Pa▀t gut zu Aal, Kalbsschnitzel, Leber, Geflⁿgel
- un Innereien. Salz GrundsΣtzlich sollte man Fleisch, das nicht rundum
- von einer unverletzten Haut umgeben ist, wie zum
- Beispiel ein ganzes Huhn, nicht vor dem Garen
- salzen.
- Denn Salz bindet das Wasser an sich, beim Salzen
- von Gemⁿse erreicht man damit, da▀ das Salz die
- Bitterstoffe bindet. Beim Salzen von Fleisch tritt
- Saft heraus, die OberflΣche wird zu feucht, kann
- keine Kruste bilden. Die Gefahr da▀ das gute Stⁿck
- zΣh wird, ist ziemlich gro▀. Daher wird grund-
- sΣtzlich erst am Ende des Garprozesses gesalzen.
- Eine weitere Ausnahme bildet der Fisch. Gehen Sie
- hier nach dem 3-S-System vor. SΣubern, SΣuern,
- Salzen.
- Saucen Sind fⁿr uns Deutsche besonders wichtig. Jeder
- Bundesbⁿrger verzehrt davon im Jahr etwa 10 Liter.
- Bei den Grilladen entstehen auf natⁿrliche Weise
- keine Saucen und sollten daher zusΣtzlich ange-
- richtet werden.
- Saucen geben Fleisch und Fisch sowie Gemⁿsen erst
- nach dem R÷sten Wⁿrze, werden also als Beilage
- serviert. Im Handel sind viele Saucen fertig er-
- hΣltlich, diese k÷nnen Sie auch als Basis fⁿr
- entsprechend verfeinerte Saucen verwenden.
- Zugeben kann mam z.B: Obst oder Gemⁿse, gehackt
- oder pⁿriert, SΣfte Joghurt, Senf, Mayonnaise,
- Peperoni, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, KrΣuter,
- ect. Sauvignon blanc Diese Sorte ist vor allem in Frankreich, aber auch
- in Chile und in Kalifornien verbreitet.
- Sie liefert einen leichten und doch ausdrucks-
- vollen reinen Wein mit eigenwilligem Charakter. Schafgarbe Eine in Europa wildwachsende Pflanze, im Geschmack
- dem Kerbel Σhnlich, doch etwas bitterer. Sie kann
- fⁿr Salate verwendet werden. Schnittlauch Kommt in der Beliebtheit gleich nach Petersilie,
- denn er pa▀t ⁿberall dorthin, wo man sonst mit
- Zwiebeln wⁿrzt, oder wo sie geschmacklich hinein-
- passen k÷nnten. Aber auf den Grill sollten Sie ihn
- nicht legen, sondern statt dessen frische Salate
- und Saucen damit wⁿrzen. Schweine Bauch (= magerer Speck, Wammerl, B÷dele, Bⁿndle)
-
- Wird wie gewachsen oder ohne Knochen angeboten,
- also mit oder ohne Rippchen, sowie mit oder ohne
- Schwarte. Obwohl er sehr preiswert zu haben und
- zum Grillen sehr gut geeignet ist, zeigt sich die
- Nachfrage als sehr gering, denn alle scheuen die
- fetten Teile. Dabei gerΣt er auf dem Rost zur
- besonderen Delikatesse. In dⁿnne Scheiben ge-
- schnitten und krΣftig gewⁿrzt schmeckt er genauso
- gut wie als gro▀er Spie▀braten, mit oder ohne
- Fⁿllung. Haben die Stⁿcke Schwarten, so mⁿssen
- auch diese rautenf÷rmig eingeschnitten werden.
- Bevorzugen Sie fleischige Stⁿcke; der fette
- Bauchspeck eigent sich besser zum Umwickeln von
- mageren Grilladen oder fⁿr Spie▀e. Schweine Filet Liegt an der Unterseite des hinteren Kotelett-
- stranges. Es ist ein lΣngliches, sehr zartes
- mageres Filetstⁿck von feiner Faserstruktur.
- Weil es sehr teuer ist, sollten Sie es sehr sorg-
- fΣltig behandeln. Wollen Sie ein ganzes Filetstⁿck
- grillen, dann lassen Sie vom Metzger die dⁿnne
- Sehnenschicht entfernen. Dann sollte das Fleisch
- aber direkt nach dem Einkauf verwendet werden.
- Filet als ganzes gegart oder in Scheiben ge-
- schnitten, mu▀ vorher grⁿndlich mit ╓l einmassiert
- werden, da es zu wenig Eigenfett besitzt. Verfⁿgen
- Sie ⁿber ein GrillgerΣt mit seitlich angeordneter
- Feuerstelle, dann k÷nnen Sie das Filet auch in
- ungesalzenem fetten Speck (Salz entzieht dem
- Fleisch Saft) einwickeln. Schweine Fleisch Schweinefleisch ist bei uns in den letzten Jahren
- sehr in Verruf geraten, weil die QualitΣt nicht
- immer die beste war, weil die Zⁿchter dem Ver-
- braucherwunsch nach magerem Fleisch entsprochen
- haben. Die Schweine sind durch die Schlankheitskur
- stressanfΣlliger. Das Fleisch von schnell gemΣ-
- steten Schweinen hat eine blasse Farbe, ist weich
- und wΣssrig und schrumpft beim Garen um die
- HΣlfte. Schweinefleisch sollte frisch sein. Das
- Fleisch von jungen Tieren mu▀ hellrot sein und
- darf nich schon in der Verpackung Gewebsflⁿssig-
- keit hinterlassen. Wei▀e FettrΣnder deuten auf ein
- Jungtier, bei Σlteren sind sie gelblich. Beim
- Grillen und Braten sorgt das Fett fⁿr Saftigkeit,
- abschneiden kann man es spΣter immer noch. Schweine Haxe (= Eisbein, Schinken- oder Dickbein)
-
- Ein deftiges Stⁿck mit gro▀em Knochen darin,
- sowohl vom Vorder- als auch vom Hinterbein. Zum
- Grillen ben÷tigt man einen mit Motor betriebenen
- Drehspie▀, denn die Garzeit betrΣgt mindestens
- eine Stunde. Die Schwarte vor dem Grillen kurz
- brⁿhen und rautenf÷rmig einschneiden. In den
- letzten 10 Minuten mit Bier eingestrichen bekommt
- sie eine echt bayerische Wⁿrznote. Um die lange
- Garzeit abzukⁿrzen, kann man die Haxe vorkochen.
- Am Spie▀ erhΣlt sie mit Schmalz bestrichen, den
- letzten Schliff. Schweine Kasseler Ein Schlachtmeister namens Kasseler aus Berlin war
- es, der den Schweinerⁿcken erstmals gep÷kelt und
- leicht angerΣuchert seinen Kunden angeboten hat.
- Heute ist das nach ihm benannte Kasseler in
- vielen Teilen der Welt bekannt. Zum Grillen
- empfiehlt es sich jedoch nicht, da es mit Nitrit-
- p÷kelsalz behandelt wurde, das ⁿber dem Feuer
- gesundheitsschΣdliche Nitrosamine freisetzt.
- Gegen Kasseler im Topf gegart, mit Grⁿnkohl oder
- Sauerkraut, ist aber nichts einzuwenden. Schweine Kotelett (Karbonade) Werden aus dem Schweinerⁿcken geschnitten. Sie
- sollten an der runden Stelle einen dⁿnnen Fett-
- rand aufweisen, der das Fleisch vor dem Aus-
- trocknen schⁿtzt. das tun ⁿbrigens auch die
- Knochen. Am besten eignen sich Koteletts zum
- Grillen mit einer Dicke von 2 cm. Lummer- und
- Filetkoteletts sind zwar besonders fein, aber zum
- Grillen fast zu schade, weil der Filetanteil sehr
- viel schneller gart als das ⁿbrige Stⁿck, und
- dadurch leicht austrocknet. Man kann auch einen
- ganzen Schweinerⁿcken grillen, wobei Sie diesen
- bitte nicht ausl÷sen wollen, denn die Knochen
- geben ihm mehr Wⁿrze. Man steckt ihn dazu auf
- einen Drehspie▀ oder klemmt ihn in einen Grillkorb
- So bekommt er von allen Seiten gleichmΣ▀ig Hitze. Schweine Nacken (Hals, Kamm) Ist die Partie zwischen Hals und Rⁿcken. Man be-
- kommt ihn ausgel÷st oder mit Knochen. Wie ge-
- wachsen bedeutet mit Knochen und Schwarte. Diese
- Teile sind zum Grillen bestens geeignet, denn sie
- sind mit Fettadern durchzogen, die dem Fleisch
- beim R÷sten den aromatischen Geschmack verleihen.
- Die Schwarten sollte man vor dem Grillen rauten-
- f÷rmig einschneiden, dann werden sie sch÷n knus-
- prig und ziehen sich nicht zusammen. Schweine Nacken Koteletts Sind die in Scheiben geschnittenen Stⁿcke vom
- Schweinenacken. Sie sind besonders gut zum Grillen
- geeignet und oft sehr preiswert im Angebot. Beim
- Grillen auf jeden Fall den Knochen daranlassen. Schweine Schinken (= Keule, Schlegel)
-
- Ist das beste Stⁿck vom Schwein und auch gut zum
- Grillen geeignet. Es besteht aus 4 Teilstⁿcken:
- Oberschale (Kluft, Ober-Frikandeau), Unterschale
- (Unter-Frikandeau), Nu▀ (Maus) und Hⁿfte (Schin-
- kenspeckstⁿck). Dieses Fleisch sollte mit einer
- dⁿnnen Fettschicht umgeben sein, die man beim
- Grillen noch zusΣtzlich ein÷lt, damit es gut wird,
- denn Schinken zΣhlt zu den teuersten Stⁿcken vom
- Schwein. Die Oberschale wird meistens zu Schweine-
- schnitzeln verarbeitet, teilweise auch die Unter-
- schale, jedoch in den meisten FΣllen als Braten-
- stⁿck oder Rollbraten angebeoten. Die Nu▀ liefert
- ebenfalls einen ausgezeichneten Braten, aber auch
- Schnitzel. Dasselbe gilt fⁿr die Hⁿfte, aus ihr
- schneidet der Metzger auch Steaks und Wⁿrfel fⁿr
- Spie▀e. Schweine Schmetterlings SteaksAus dem ausgel÷sten Kotelettstrang schneidet der
- Metzger etwa 1 cm dicke Scheiben, die er als
- Schweinesteak anbietet.
- Schmetterlingssteaks entstehen aus diesem Stⁿck.
- Dabei wird jeweils der erste Trennschnitt nicht
- ganz durchzogen, sondern erst der zweite. Durch
- Umklappen bekommt man ein Steak, da▀ die doppelte
- FlΣche hat.
- (siehe Schweinekotelett) Schweine Schulter (= Bug, Blatt, Schauferl, Vorderschinken, Bⁿgerl)
-
- In der Faserstruktur etwas gr÷▀er, mit Fett
- durchzogen und fester im Fleisch.
- Zum Grillen eignen sich deshalb nur dⁿnnere
- Scheiben. Gro▀e Bratenstⁿcke geraten im Ofenrohr,
- wo man sie mit Fett anbraten und mit Flⁿssigkeit
- begie▀en kann, wesentlich besser. Schweine Spareribs (= SchΣlrippchen, Leiterchen)
-
- Sind die ausgel÷sten Rippchen vom Bauch. Eine
- GrillspezialitΣt, die nicht nur vorzⁿglich
- schmeckt, sondern auch billig ist.
- Achten Sie beim Einkauf darauf, da▀ auch ge-
- nⁿgend Fleisch daran ist, denn fⁿr ein paar
- Pfennige mehr bekommt man auch eine bessere
- QualitΣt. Kaufen Sie die Spareribbs am gro▀en
- Stⁿck, manchmal findet man auch einen ganzen
- Strang, sie trocknen dann nicht so leicht aus.
- Man kann die Rippen ohne weitere Vorbereitung,
- nur leicht einge÷lt, auf den Grill legen.
- Schmackhafter geraten Sie aber, wenn sie ein paar
- Stunden in einer Barbecue-Sauce aus Tomatenpⁿree,
- gewⁿrzt mit Worcester, Tabasco und Sojasauce
- sowie etwas ╓l ziehen k÷nnen. Erst nach 20 Minuten
- der Grillzeit bestreicht man die Spareribbs mit
- einer honighaltigen Sauce, die sie karamelisieren
- lΣ▀t. Zum Schlu▀ erst durchtrennen. Sollten sie
- innen noch blutig sein, noch einmal kurz auf den
- Rost legen, denn Schweinefleisch wird durchgegart. Schweine Steak Aus dem ausgel÷sten Kotelettstrang schneidet der
- Metzger etwa 1 cm dicke Scheiben, die er als
- Schweinesteak anbietet.
- (siehe Schweinekotelett) Sekt und Champagner Sekt und Champagner sind geheimnisvolle GetrΣnke,
- deren Grundlage aber stets Wein ist. Nach einer
- ganz normalen GΣrung wird der Most mit anderen
- Weinen, je nach Geschmacksrichtung verschnitten,
- nach bestimmten Regeln Zucker und Hefe zugesetzt
- und in Flaschen oder Drucktanks abgefⁿllt, wo nun
- die 2. GΣrung unter Verschlu▀ stattfindet. Dabei
- setzt sich zwangslΣufig der Hefetrub ab, den man
- bei der FlaschengΣrung am Korken sammelt, indem
- die mit dem Hals nach unten in schrΣgen Regalen
- stehenden Flaschen tΣglich von geⁿbten HΣnden ge-
- rⁿttelt werden. Nach einigen Wochen wird der Kork
- mitsamt dem Trub entfernt und die Flasche erneut
- verschlossen. Eine lange und sorgfΣltige Lagerung
- erfolgt, ehe der Sekt oder Champagner zum pric-
- kelnden Genu▀ wird. Sellerie Die frischen Stauden und BlΣtter oder die Samen
- dieser Pflanze werden zum Wⁿrzen von Suppen und
- Eintopfgerichten sowie zum Aromatisieren von
- Salz verwendet. Senf wei▀er oder gelber Senf:
-
- Der Senf ist ein einjΣhriges Kraut, das eine H÷he
- von ca. 1 m erreicht. Die Samen sind in ge-
- schnΣbelte Schoten eingebettet.
- Mit der Ernte wird begonnen, wenn die Schoten eine
- braungelbe FΣrbung annehmen und die Samen hart
- werden. Das Hauptanbaugebiet in der BRD ist
- Ostfriesland. Die Samen, die sog. Senfk÷rner
- werden zum Wⁿrzen eingelegter Gurken und zur Zu-
- bereitung von Marinaden verwendet. Sesam In Indien beheimatet. Es handelt sich um eines der
- Σltesten Gewⁿrze mit ÷lhaltigen Kapselfrⁿchten der
- Welt.
- Sesam÷l ist das wichtigste Pflanzen÷l in Mexiko
- und wird in der chinesischen Kⁿche zum Wⁿrzen ver-
- wendet. Die kleinen, schimmernd wei▀en Samen
- werden in der Mexikanischen- und der Japanischen
- Kⁿche verwendet. Es wird eine Paste namens Tahina
- daraus hergestellt, die im mittleren Osten zu meze
- (Vorspeise), in Deutschland in gewⁿrztem Brot
- verwendet wird. Sherry Eine spanische SpezialitΣt ist der Sherry, ein in
- der Regel mit Weingeist verstΣrkter Wei▀wein aus
- der Gegend der sⁿdspanischen Stadt Jerez de la
- Frontera. Shiitake Pilze Dieser Pilz ist der verbreitetste der orienta-
- lischen Kⁿche. Er wΣchst in China und Japan auf
- dem Holz toter LaubbΣume, er wΣchst aber auch auf
- Eichen und Buchen. Getrocknete Pilze sollen 20
- Minuten in warmem Wasser eingeweicht werden.
-
- Achten Sie auf Frische, da auch diese Pilze ganz-
- jΣhrig erhΣltlich sind.
-
- Ebenso wie die Austernpilze und die Champignons
- werden diese Pilze auf Strohballen ganzjΣhrig
- gezⁿchtet.
-
- Die braunen Hⁿte sollen nach innen gew÷lbt und
- fest sein. Silvaner Er stellt weniger hohe Ansprⁿche als der Riesling,
- reift frⁿher und liefert in geschⁿtzten, nicht zu
- trockenen Lagen gro▀e, volle Weine mit einem
- idealen SΣure-Alkohol-VerhΣltnis. Die Spitzener-
- zeugnisse zeichnen sich durch besondere Harmonie,
- milde und pikante Wⁿrze aus und sind von einer
- unverwechselbaren Eigenheit. Sirloin Steak Bildet den Anschlu▀ zum Rinder-Porterhouse Steak.
- Es kann je nach Knochenanteil 1 - 2 kg wiegen und
- 4 - 6 cm stark sein. Werden die Knochen ausgel÷st,
- verkauft man sie als Boneless Sirloin Steaks. Spanferkel Im Ganzen gegrillt erfordert viel Geduld.
- Fⁿr ein kleines bis zu 12 kg schweres Ferkel
- braucht man 4-8 Stunden Grillzeit. Das Fleisch
- dafⁿr innen und au▀en wⁿrzen, nach Belieben auch
- fⁿllen und dann gut ausbalanciert an einem gro▀en
- Spie▀ sorgfΣltig befestigen. Alle Teile die leicht
- verbrennen, wie Ohren, Schwanz und Pfoten mit
- Alufolie abdecken. Wagen Sie sich aber nur daran,
- wenn Sie ⁿber ein entsprechend gro▀es GrillgerΣt
- mit lang anhaltender Hitze verfⁿgen, andernfalls
- lassen Sie das Spanferkel lieber beim Metzger
- vorgaren und grillen es dann selber ca. 1,5
- Stunden. Erst mit ╓l, dann mit Bier bepinseln. SpΣtlese Sie mu▀ die Kabinettwein Bedingungen erfⁿllen und
- aus Trauben bereitet werden, die in einer spΣten
- Lese und in vollreifem Zustand geerntet wurden.
- Das Mostgewicht mu▀ mindestens 85 Grad ╓chsle
- betragen. Fⁿr SpΣtlesen kommen im allgemeinen nur
- spΣtreife Sorten wie Riesling, Traminer, RulΣnder
- und SpΣtburgunder in Betracht. Steinpilz Ein in Europa weitverbreiteter, k÷stlich schmeck-
- ender Pilz. Man findet ihn im SpΣtsommer und
- Herbst in Waldlichtungen, gew÷hnlich unter Nadel-
- bΣumen. Man erkennt ihn an seinem gedrungenen
- Stengel, mit leicht erhabenem, nach oben ver-
- laufenden wei▀en ─derchen und an den wei▀en bis
- olivgrⁿnen vertikalen R÷hrchen unter dem braunen
- Hut. Sternanis Es handelt sich um die kleinen sternf÷rmigen Samen
- eines in China beheimateten, der Magnolie ver-
- wandten Baumes,die dasselbe essentielle ╓l ent-
- halten wie Anis.
- Sternanis wird in der orientalischen Kⁿche hΣufig
- verwendet, vor allem fⁿr geschmortes Rindfleisch,
- Huhn und Lamm und ist auch in Chinawⁿrze enthalten T-Bone Steak Schlie▀t an das Rinder-Club-Steak an, hat einen
- T-f÷rmigen Knochen und daher sein Name. Der Filet-
- anteil ist nur gering, das Gewicht um so gr÷▀er.
- 600 g - 750 g bei einer Dicke von etwa 4 cm. Thymian Hat ebenso gute Grilleigenschaften wie Rosmarin,
- ist also in der Glut oder fⁿr zahlreiche Gerichte
- wie Rindfleisch, Lamm, Leber und Hackfleisch zu
- verwenden. Da die Wⁿrzkraft von Thymian vor allem
- des im Mittelmeeraum wild wachsenden sehr ausge-
- prΣgt ist, sollten Sie sparsam damit umgehen.
- Ein paar BlΣttchen im Salat oder in der Sauce
- genⁿgen schon. Tintenfische (Kalamare, Kraken und Sepia)
-
- Sind Kopffⁿ▀ler, die alle in den Meeren zuhause
- sind. Einige Arten zΣhlen zu den gr÷▀ten und
- schnellsten wirbellosen Meeresbewohnern ⁿberhaupt
- In der Tiefsee gibt es Exemplare bis zu einer
- LΣnge von 18 m. Tintenfische ernΣhren sich haupt-
- sΣchlich von Fischen, Krebsen und Muscheln. Wie
- schon ihr Name besagt besitzen sie eine Farbstoff-
- drⁿse, mit der sie bei Gefahr eine schwarzbraune
- Flⁿssigkeit aussto▀en, die sie fⁿr Feinde unsicht-
- bar macht. Tintenfische haben ein festes,
- eiwei▀reiches Fleisch, das jedoch bei falscher
- Zubereitung zΣh wird. Besonders gut sind kleine,
- frische Tiere, die sich gleicherma▀en zum Kochen,
- Braten oder Fⁿllen eignen. Tomate Die Pflanze ist behaart, klebrig und fΣrbt leicht
- grⁿn ab. Sie wird ca. 1m hoch. Die Frⁿchte er-
- reichen Apfelgr÷▀e. Die Blⁿtezeit ist Juli bis
- September, die Fruchtreife ab August. Sie ist
- sehr frostempfindlich und wΣchst bei uns nur
- einjΣhrig.
- Die Frucht ist als Gemⁿse, Salat, Gewⁿrz und
- Speisefarbstoff sehr beliebt. Die Tomate bildet
- den Hauptbestandteil vieler Ketchups. Tournedos (= ein Rinder Filetstⁿck)
-
- Schneidet der Metzger aus dem stΣrkeren Teil der
- Filetspitze. Sie wiegen 100 g - 150 g und sollten
- 4-5 cm dick sein. Mit Speck bindet man sie nicht
- nur in Form, sondern schⁿtzt diese kleinen, zarten
- Stⁿcke auch vor dem Austrocknen. Trockenbeerenauslese Das Mostgewicht von Trockenbeerenauslese mu▀ min-
- destens 150 Grad ╓chsle sein.
-
- Der Winzer schΣtzt die durch Schimmelbefall ent-
- standene EdelfΣule bei den Trauben durchaus.
- Wenn die bereits ausgereiften Trauben in nebeli-
- gen Herbsttagen von einer wei▀grauen Schimmel-
- schicht ⁿberzogen werden, wird die Beerenhaut
- brⁿchig, und ein Teil des Traubensafts entweicht.
- Mit ihm aber auch Wasser und SΣure, so da▀ der
- Ertrag zwar gering, Konzentration des Mostes und
- Zuckergehalt aber h÷her werden.
- Aus diesen gesondert gekelterten, edelfaulen
- Trauben reifen dann die wertvollsten Weine heran,
- die Trockenbeerenauslesen, fⁿr die Liebhaber be-
- reit sind, enorme Preise zu bezahlen. Trollinger Diese Rebe ist eine schwΣbische SpezialitΣt, denn
- sie wird nur in Wⁿrttemberg in erwΣhnenswertem
- Ma▀e angebaut. Die gro▀en sⁿ▀en Trauben ergeben
- einen angenehmen, herzhaften, frischen und
- sⁿffigen Tischwein. Trⁿffel Trⁿffel wachsen in der NΣhe von Eichenwurzeln, sie
- werden gezⁿchtet indem man Eichen pflanzt um ihr
- Wachstum zu f÷rdern. Die beiden Hauptsorten sind
- die schwarze Perigord-Trⁿffel und die wei▀e
- Piemonteser-Trⁿffel. Bekannt sind weiter die
- Sommer- und die Wintertrⁿffel.
- Die Trⁿffel haben unterirdische, kartoffelΣhnliche
- Fruchtk÷rper mit dunkler Rinde. Da die Trⁿffeln
- v÷llig unterirdisch, bis zu 30 cm unter der Erde
- verborgen sind, werden zur Suche Schweine oder
- Trⁿffelhunde eingesetzt.
- Die ersten Trⁿffeln k÷nnen erst 4 Jahre nach dem
- Einsetzen des Myzels geerntet werden. Vanille (a) Das einzige Gewⁿrz aus der Familie der Orchideen
- ist die Vanille. Sie klettert mit ihren Laufwur-
- zeln bis in die Kronen hoher BΣume. Die Befruch-
- tung erfolgt durch eine nur in Mexiko vorkommende
- Insektenart, daher hatte Mexiko 300 Jahre lang das
- Exportmonopol, bis man die kⁿnstliche Befruchtung
- entdeckte. Im 3. Jahr trΣgt die Vanille Frⁿchte
- (16-30 cm lange Kapseln) die die Vanillestangen
- liefern. Sie werden geerntet bevor sie v÷llig reif
- sind, um zu verhindern, da▀ sie aufplatzen.
-
- ZunΣchst ⁿberbrⁿht man sie kurz mit hei▀ Wasser,
- dann folgt ein lΣngerer Fermentierungs- und
- Trocknungsprozess. Im Verlauf dieses Prozesses
- werden die Kapseln dunkel und erhalten ihr
- typisches Aroma. Vanille (b) Hochwertige Kamille ist geschmeidig, an ihrer
- OberflΣche sind die Kristalle des duftenden
- Vanillins zu sehen, da die Vanille schnell andere
- Gerⁿche annimmt mu▀ sie in einem luftdicht ver-
- schlie▀baren GefΣ▀ aufbewahrt werden.
-
- Mit den Fruchtschoten werden ausschlie▀lich Sⁿ▀-
- speisen aromatisiert: Puddings, Cremes, Schoko-
- laden, Pfannkuchen, GebΣck, Kompotte, Milch- und
- Quarkspeisen, Tortenfⁿllungen, Speiseeis und dgl.
-
- Heute ersetzt man die Vanille hΣufig durch
- synthetisches Vanillin. Das Aroma der echten
- Vanille ist damit jedoch nicht zu erreichen. Wacholder Der in der n÷rdlichen HemisphΣre beheimatete
- Wacholder wird zum Wⁿrzen von Gin, Wild und
- Schweinefleisch verwendet, in Deutschland auch in
- Sauerkraut und Konserven. Die Beeren werden ge-
- w÷hnlich getrocknet verkauft.
-
- Die Beeren schmecken sⁿ▀lich-wⁿrzig und harzig-
- bitter. Man kann sie im M÷rser zerstampfen und
- zusammen mit anderen Gewⁿrzen zu einer trockenen
- Marinade mischen, die gut zu Schweinefleisch pa▀t.
- Ansonsten haben die Beeren in der Grillkⁿche keine
- gro▀e Bedeutung, au▀er da▀ man einen Zweig in die
- Glut legt. Dabei entwickelt sich ein Raucharoma,
- das sich auf die darⁿber r÷stenden Fleisch- und
- Fischstⁿcke angenehm ⁿbertrΣgt. Waldmeister In Europa, Asien und Nordafrika beheimatet. Die
- BlΣtter werden in der deutschen und ÷sterreich-
- ischen Kⁿche verwendet, fⁿr geschmorte Rind-
- fleischgerichte und Wein, insbesondere den
- deutschen Maiwein.
- Als getrocknete BlΣtter erhΣltlich. Wein (a) Welcher Wein passt wozu?
-
- Wei▀ pa▀t zu Wei▀: Man reicht wei▀en Wein zu
- wei▀em Fleisch: Fisch, Huhn, Kalb, Schwein.
-
- Dunkel pa▀t zu Dunkel: Roter Wein pa▀t am besten
- zu dunklem Fleisch: Rind, Lamm, Puter
-
- Es gibt jedoch durchaus Fischsorten zu denen
- bestimmte Rotweine besser passen als die her-
- k÷mmlichen Wei▀weine und umgekehrt bevorzugen
- Feinschmecker zu manchen Wildgerichten einen
- lieblichen Wei▀wein, etwa einen RheinpfΣlzer.
- In erster Linie kommt es darauf an, da▀ einem der
- Wein zu dem jeweiligen Gericht gut schmeckt, aber
- andererseits sind die bewu▀ten Regeln auch nicht
- von ungefΣhr erfunden worden.
- Wenn Sie mehrere Sorten Wein zum Essen trinken
- wollen, so beginnen Sie mit den leichteren Sorten.
-
- SpitzengewΣchse wie Beeren- oder Trockenbeerenaus-
- lese sollte man nicht zu Speisebegleitern degra-
- dieren, sie wirken, fⁿr sich allein genossen,
- besser. Wein (b) Welcher Wein passt wozu:
-
- Zu krΣftig gewⁿrzten Speisen (Gefⁿllte Paprika-
- schote, Kohlroulade, gekochte Ochsenbrust, Wurst,
- Grⁿnkohl mit gerΣuchertem Speck, HΣhnchen, ect.)
- ausdrucksvolle Wei▀-, Rose- und Rotweine ver-
- wenden.
- Trockener Rose oder Wei▀herbst passt, ebenso wie
- krΣftiger Wei▀wein zu Eisbein mit Sauerkraut,
- K÷nigsberger Klopsen, sauren Nierchen und Omelett
- mit Schinken.
-
- Zu zarteren Genⁿssen passen leichte und trockene
- Wei▀- oder Roseweine. Wein (c) Vorspeisen Begleiter:
-
- Als Vorspeisenbegleiter und zur Begrⁿ▀ung der
- GΣste reicht man gerne ein Glas Sherry oder den
- Wein, den es spΣter zu den Hauptgerichten gibt.
- Oder man bietet einen gut gekⁿhlten Rose an.
-
- Zu Vorspeisen, die mit Essig angemacht wurden
- gibt es keinen Wein, das gilt auch fⁿr alle Salate
- mit Essigmarinade.
-
- Austern werden meist von wei▀em Burgunder (Chablis
- und Meursault) begleitet.
-
- Zu Hummer, Krebsen, Scampi und dergleichen bevor-
- zugt man einen trockenen Wei▀wein aus dem Rheingau
- der Pfalz oder Franken oder einen italienischen
- Soave.
- GΣnseleberpastete vertrΣgt einen krΣftigeren,
- charaktervollen Wei▀wein, wie einen Montrachet
- oder Orvieto, auch Sherry oder Madeira passen
- dazu. Wein (d) Suppen und Eiergericht Begleiter:
-
- Zu Suppe gibt es meist keinen speziellen Wein, es
- sei denn es handelt sich um eine sehr inhalts-
- reiche Suppe, die an die Stelle des Hauptgerichtes
- tritt.
- Zu einer Fischsuppe oder der Hamburger Aalsuppe
- k÷nnen Sie einen leichten Rose anbieten.
- Zu einer Gulaschsuppe einen Traminer oder einen
- leichten Rotwein.
- Zu den meisten Eiergerichten passt ebenfalls kein
- Wein. Ein lockeres Omelett vertrΣgt sich jedoch
- gut mit einem schlichten Rotwein, etwa einem
- Cote-du-Rhone. Wein (e) Nudeln, Reis und Pizza Begleiter:
-
- Wenn Nudeln oder Reis nur als Beilagen gereicht
- werden, entstehen keine Weinprobleme. In allen
- anderen FΣllen sollten Sie einen Wein der Gegend
- nehmen, in der das Gericht zu Hause ist.
- Zu einem SpΣtzlegericht z.B. einen wⁿrttemberg-
- ischen Trollinger, oder ein badischer Rotwein.
- Zu einem italienischen Nudelgericht ein italie-
- nischer Rotwein.
- Spanische Rotweine sind zu Paella zu empfehlen und
- zwar m÷glichst welche von der herberen Sorte z.B.
- ein Rioja.
-
- Rotwein wird zu Risotto serviert, z.B. ein Val-
- policella. Weine dieser Art sind auch die
- richtigen Pizza Begleiter.
- Ebenso kombiniert man deftige KΣse und Zwiebel-
- kuchen am besten mit Rotwein.
-
- Stark gewⁿrzte Reisgerichte aus der orientalischen
- Kⁿche verlangen nach Bier als BegleitgetrΣnk. Wein
- ist hier nicht zu empfehlen. Wein (f) Weine zur Begleitung von herzhaften deutschen
- Gerichten.
- Grundregel: zu krΣftig gewⁿrzten Speisen passen
- ausdrucksvolle Wei▀-, Rose- oder Rotweine, zu
- zarteren Genⁿssen, leichte und trockene Wei▀-
- oder Roseweine.
- Zur ersten Kategorie geh÷ren z.B: gefⁿllte Papri-
- kaschoten, Kohlrouladen, gekochte Ochsenbrust mit
- Meerrettichsauce, Grⁿnkohl mit gerΣuchertem Speck,
- HΣhnchen vom Grill, ect.
-
- Zur zweiten Kategorie geh÷ren z.B: Eisbein mit
- Sauerkraut, K÷nigsberger Klopse, saure Nierchen
- und Omelette mit Schinken. Zu diesen Gerichten
- k÷nnen Sie aber auch einen trockenen Riesling
- auftischen. Wein (g) Der richtige Wein zu Fisch:
- Rotwein setzt bei vielen Fischen einen leicht
- metallischen Geschmack frei. Man wird ihn daher
- nur dann zu Fisch reichen, wenn dieser in einer
- Rotweinsauce serviert wird. Der Trinkwein sollte
- dann von der gleichen Sorte sein, wie der Kochwein
- das gilt auch fⁿr Fische, die in Wei▀wein ge-
- dⁿnstet werden.
- Fischgerichte der zarteren Art (blau gesottene
- Forelle, gegrillte Seezunge) verlangen einen
- zarten Wein, der den Fischgeschmack nicht er-
- drⁿckt, also einen nicht zu herben Mosel- oder
- Saarwein, einen wei▀en Burgunder, einen itali-
- enischen Fischwein.
- Fische in herzhafter Sauce vertragen dagegen Weine
- mit hervortretendem Aroma, RheinpfΣlzer und Rhein-
- gauer, Frankenwein und franz÷sischen Chardonnay.
- Sie passen auch zu gebratenen Fischen und Fisch-
- ragout. Wein (h) Weine zu Kalb- und Schweinefleisch:
- Die Regel Wei▀wein zu wei▀em Fleisch passt hier
- nur mit EinschrΣnkungen. Wie beim Fisch, kommt es
- auch hier auf die Zubereitung an.
- Deftige Gerichte aus Kalb- oder Schweinefleisch
- vertragen sich gut mit einem vollmundigen Rotwein
- (Trollinger, Portugieser, Bardolino, Valpolicella)
- Zarte Zubereitungen sollten Sie besser mit fruch-
- tigen Roseweinen oder gehaltvollen Wei▀weinen
- kombinieren.
- Herzhafte Wei▀weine passen zu rohem- oder gekoch-
- tem Schinken. Bei Schinken als Beilage, etwa zu
- Spargel, mⁿssen Sie auf das Gemⁿse Rⁿcksicht
- nehmen. Der Wei▀wein soll seinen Geschmack f÷rdern
- ohne ihn zu ⁿbert÷nen, also Riesling oder Silvaner
- oder badischer Bocksbeutel. Wein (i) Weine zu Rind-, Lamm- oder Wildfleisch:
- In allen 3 FΣllen sind krΣftige, wⁿrzige, bukett-
- reiche Rotweine vorzuziehen. Dabei kann es sich um
- Burgunder oder Bordeaux oder Cotes-du-Rhone
- handeln. Ebenso beliebt sind italienischer Barolo
- oder Chianti und spanischer Rioja.
- Innereien (Leber, Nieren, Zunge) sind gut mit
- einem etwas leichteren roten Landwein zu kombi-
- nieren.
-
- Weine zu Haus- und Wildgeflⁿgel:
- Zu Geflⁿgel aller Art schreibt die kulinarische
- ▄berlieferung Wei▀wein vor, der in diesem Fall
- herzhaft und vollmundig ausfallen sollte.
- (Riesling, Silvaner, wei▀er Burgunder, charakter-
- volle italienische Weine). Wein (j) Weine zu KΣse:
- Nach Meinung vieler Feinschmecker sind KΣse und
- Wein fⁿreinander bestimmt.
- Allerdings passt nicht jeder Wein zu jedem KΣse.
- Je lieblicher und zarter der KΣse schmeckt, desto
- leichter soll der Wein sein.
- Servieren Sie also zu FrischkΣse einen fruchtigen,
- zu Emmentaler, ButterkΣse, Edamer und dergleichen
- einen krΣftigeren Wei▀wein oder einen trockenen
- Rose. Die herzhafteren KΣsesorten (z.B. Roquefort,
- Gorgonzola, Gruyere, Tilsiter) verlangen dagegen
- nach einem krΣftigen Rotwein wie Burgunder, Bor-
- deaux oder Cotes-du-Rhone.
- Zu KΣsefondue, gleich aus welchen KΣsesorten ist
- wiederum Wei▀wein das GetrΣnk der Wahl- beispiels-
- weise ein schweizer Fendant. Wein (k) Weine zu Sⁿ▀speisen:
- Nur Schokoladen- und Apfelsinendesserts sollten
- Sie dabei ausklammern. Zu anderen Nachspeisen
- kommen liebliche bis sⁿ▀e Wei▀weine in Frage,
- ebenso Sekt und Champagner, Portwein oder Sherry.
- An der QualitΣt des zu Obst gereichten Weines
- dⁿrfen Sie nicht sparen.
- Frⁿchte offenbaren die SchwΣchen eines Weines
- erbarmungsloser als jede andere mit Wein genossene
- Speise. Wein (l) Alle Mⁿhe des WeingΣrtners und alle Kunst des
- Keltermeisters sind umsonst, wenn der auf Flaschen
- abgefⁿllte Wein nicht richtig gelagert wird.
- Eine Lagertemperatur von 8-10 Grad ist ideal. Der
- Keller sollte keinen allzu gro▀en Temperatur-
- schwankungen unterworfen sein. Die Korken mⁿssen
- stets vom Wein umspⁿlt sein, d.h. die Flaschen
- sind waagerecht zu lagern. Die Lagerdauer ist von
- Sorte zu Sorte sehr unterschiedlich. Hier hilft
- eigentlich nur gelegentliches Probieren, um
- herauszufinden, wann sich ein Wein seinem H÷he-
- punkt nΣhert. Auf jeden Fall sollte ein Wein
- ruhig lagern. Wein (m) Das Weingesetz unterscheidet grundsΣtzlich 2 Arten
- von Weinen: Den schlichten Tafelwein, der aus
- Weinen verschiedener JahrgΣnge, Rebsorten und
- Weinbaugebiete zusammengemischt sein kann (wie
- auch der Landwein) und den QualitΣtswein, der nur
- aus Trauben eines bestimmten Anbaugebietes be-
- reitet werden darf und zu mindestens 85% aus
- einem Jahrgang und einer Rebsorte stammen mu▀.
- Beim QualitΣtswein, der amtlich geprⁿft und mit
- einer Prⁿfnummer versehen ist, sind 2 Untergruppen
- zu unterscheiden: QualitΣtsweine bestimmter Anbau-
- gebiete (Q.b.A.), deren Moste mit Zucker ange-
- reichert werden dⁿrfen, und QualitΣtsweine mit
- PrΣdikat, bei denen jede Zuckerung verboten ist.
-
- Folgende PrΣdikate sind zugelassen:
- Kabinett, SpΣtlese, Auslese, Beerenauslese,
- Trockenbeerenauslese, Eiswein. Wein (n) Wei▀weine sollen stets kⁿhl getrunken werden - je
- lieblicher, desto kⁿhler. Sⁿ▀e Wei▀weine und
- Lik÷rweine vertragen 6 Grad Celsius, trockene
- Wei▀- und Roseweine sollten mit einer Temperatur
- von ca. 10 Grad auf den Tisch kommen.
- Sekt und Champagner mit 6-8 Grad.
- Leichte Rotweine sollten nicht wΣrmer als 12 Grad
- sein (Bsp.: Loireweine, Beaujolais). Die krΣftig-
- eren Tropfen (Bsp.: Burgunder, Cotes-du-Rhone)
- schmecken bei etwa 16 Grad besser.
- Nur auserlesene, elegante, schwere Rotweine wie
- der Bordeaux vertragen bis zu 18 Grad.
- Die Weine nie gewaltsam (Gefrierfach) kⁿhlen.
- Die angegebenen Temperaturen gelten fⁿr den Wein
- im Glas, berⁿcksichtigen Sie dabei, da▀ der ein-
- mal eingeschenkte Wein sich innerhalb kurzer Zeit
- erwΣrmt und zwar um bis zu 3 Grad. Beim Ein-
- gie▀en darf er also etwas kⁿhler sein. Wei▀burgunder Diese Traube liefert einen vollen, krΣftigen Wein
- mit viel Blume und Charakter. Der berⁿhmte Chablis
- beispielsweise wird aus der wei▀en Burgundertraube
- gekletert, sie ist auch die wichtigste Grundlage
- der Champagner Herstellung. Wiesenchampignon (= Egerling):
-
- Der bekannte wei▀e Hut wΣchst vom Frⁿhsommer bis
- Herbst auf Wiesen.
- Auf GemⁿsemΣrkten und in SpezialgeschΣften ist er
- das ganze Jahr ⁿber reichlich vorhanden. Wild (a) Wildfleisch schmeckt gut und ist gesund. Die
- Tiere wachsen ⁿberwiegend stre▀frei auf und ihre
- abwechslungsreiche Nahrung trΣgt unmittelbar zum
- Wohlgeschmack des Fleisches bei. Wildfleisch ent-
- hΣlt sehr wenig Fett (1-8 %), ist eich an Mineral-
- stoffen (Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Zink
- sowie dem Vitamin B2). Wegen seiner besonderen
- Eiwei▀zusammensetzung ist es besonders gut ver-
- daulich. 40-50% unseres Wildfleischbedarfs
- werden durch Importe gedeckt. Fleisch aus Polen,
- Ungarn und Tschechien gilt als vorbildlich,
- schnelle Versorgung nach dem Schu▀, zⁿgiger
- Transport in die Kⁿhlung, veterinΣrmedizinische
- Kontrolle der Innereien und des Wildk÷rpers.
- Wildschweine werden, im Gegensatz zu Deutschland,
- lⁿckenlos auf Trichinenbefall untersucht, das
- Wildbrett auf CΣsiumbelastung ⁿberprⁿft.
- Ganz anderst in Spanien, dort wird das Wild oft
- stundenlang unausgeweidet gelassen. Geradezu
- dreist verhalten sich die Bulgaren und RumΣnen, Wild (b) die Tiere werden in den einzelnen Revieren ver-
- botenerweise gesammelt und tiefgefroren, bis sich
- der Transport in die weit entfernten Verar-
- beitungsbetriebe lohnt. Das in den Begleitpapieren
- ausgewiesene Erlegungsdatum ist meist falsch.
- Neuseeland weist fⁿr Schlachtbetriebe h÷chste
- Hygienestandards auf. 90 % der bei uns ange-
- lieferten Hasenrⁿcken, -keulen und -blΣtter
- stammen aus Argentinien. Dort lΣuft alles noch
- ordnungsgemΣ▀ ab.
- Falls Sie Wildschwein einkaufen, fragen Sie nach
- der amtlich durchgefⁿhrten Trichinenbeschau, denn
- nicht jeder Revierinhaber befolgt diese gesetz-
- liche Auflage. Kaufen Sie auch nicht unausge-
- weidete Hasen, Wildkanninchen oder Wildgeflⁿgel.
- Die Magen-Darm Erreger haben sich lΣngst im
- Fleisch angesiedelt. Bei ausgeweideten Tieren auf
- die Farbe der Bauchlappen achten. Sind sie grⁿn-
- lich/blΣulich verfΣrbt, wurde das Tier zu spΣt
- nach dem Erlegen ausgeweidet. Wild (c) Der Kauf beim WildhΣndler, Fleischer und Feinkost-
- hΣndler ist aabsolute Vertrauenssache. Kauft der
- HΣndler das Fleisch direkt bei einem JΣger ein,
- so ist es mit Sicherheit nicht veterinΣrmedizi-
- nisch untersucht. In SupermΣrkten wird das ganze
- Jahr ⁿber tiefgefrorene Ware angeboten. Lassen
- Sie sich durch das angegebene Mindesthaltbarkeits-
- datum (besonders bei Hasen, Wildgeflⁿgel und
- Wildschwein) nicht tΣuschen. Die Wildverwertungs-
- betriebe setzen dieses Datum nach Gutsⁿnken und
- ⁿberaus gro▀zⁿgig fest. Rechnen Sie bei Hase und
- Wildgeflⁿgel vom angegebenen Mindesthaltbarkeits-
- datum 8-10 Monate zurⁿck, bei Wildschwein 4-7
- Monate. Dann kennen Sie die tatsΣchliche Grenze,
- bis zu der das Fleisch in Ordnung ist. Reh und
- Hirsch sind ohne wesentliche Geschmackseinbu▀en
- bis zu 24 Monate lagerfΣhig. Wild (d) Die QualitΣt von frischem Wildfleisch k÷nnen Sie
- hauptsΣchlich an der Farbe und am Geruch er-
- kennen. Typisch fⁿr durchgereiftes Fleisch ist
- ein fein-sΣuerlicher Geruch. Riecht es faulig-
- muffig oder gar nach Ammoniak (Salmiakgeist) ist
- es nicht in Ordnung bzw. bereits in FΣulnis
- ⁿbergegangen.
- Das Fleisch von mΣnnlichen Rehen, Hirschen und
- Wildschweinen, die in der Paarungszeit erlegt
- wurden schmeckt und riecht nach Urin.
-
- Rehfleisch sit rotbraun, kurzfaserig und saftig.
-
- Sikahirsch hat rotbraunes Fleisch, das wegen
- seiner kurzen Faser und Saftigkeit besonders be-
- gehrt ist.
-
- Damwild ist Σhnlich wie Reh. Das Fleisch aus
- Gatterhaltung ist saftiger als das aus freier
- Wildbahn. Wild (e) Elch ist Σhnlich wie Hirsch. Das Fleisch ist
- jedoch besonders aromatisch, weil sich die Tiere
- viel von KrΣutern ernΣhren.
-
- Mufflon hat sehr helles, saftiges Fleisch. Das
- Wildschaft gilt als Delikatesse.
-
- Gams hat dunkel- bis schwarzbraunes Fleisch,
- leicht talgig, mit wⁿrzigem Aroma.
-
- Wildschwein hat eine dunkelrote Farbe, saftig,
- sehr aromatisch.
-
- Hase hat braunrotes Fleisch, wobei das von jungen
- Tieren besonders saftig ist.
-
- Wildkaninchen hat ein sehr helles Fleisch mit
- zarter Struktur und feinem Aroma. Wild (f) Wildfeisch eignet sich sehr gut zum Einfrieren.
- Rⁿcken, Keule und Schulter von allen lockeren
- HΣuten befreien und m÷glichst luftsicht in
- Gefrierbeutel packen. Die maximale Lagerzeit fⁿr
- ungespicktes Fleisch bei -18 Grad:
- Reh- und Rotwild 18-24 Monate
- Wildschwein 6 Monate
- Hase und Wildkanninchen 8 Monate
- Rebhuhn und Taube 8 Monate
- Fasan 4 Monate
- Das Fleisch nach dem Auftauen mit klarem Wasser
- grⁿndlich abspⁿlen und trockentupfen und sofort
- zubereiten.
- Wegen der Keime darf Wildfleisch nie roh gegessen
- werden. Es ist auch gesetzlich verboten, rohes
- Wildfleisch als Tatar oder Carpaccio anzubieten.
- Das Wildfleisch mu▀ durchgebraten auf den Tisch
- kommen. Durchgebraten bedeutet, das Fleisch mu▀
- 10 Minuten eine Kerntemperatur von 80 Grad gehabt
- haben. Nur so k÷nnen Sie sicher sein, da▀ alle
- Keime abget÷tet sind. Mit einem Fleischthermo-
- meter k÷nnen Sie das kontrollieren. Trotzdem
- bleibt das Fleisch zart und saftig. Wild (g) Der Rⁿcken wird im Ganzen gebraten, gespickt oder
- mit Speck umwickelt. Fⁿr Koteletts oder Medaillons
- wird er ausgel÷st.
-
- Die Keule (Schlegel) kommt im Ganzen als Braten
- auf den Tisch oder geschnitten (beim Hirsch) als
- Schnitzel.
-
- Die Schulter (Blatt) verwenden Sie fⁿr Braten,
- Geschnetzeltes und Gulasch.
-
- Aus Hals, Brust und Bauch bereiten Sie Gulasch,
- Suppen und Pasteten zu.
-
- Marinieren in Rotwein, Essig oder Buttermilch
- macht nur kleine Stⁿcke zΣrter. Das Fleisch wird
- ohne Beize zart, wenn Sie es 1-2 Tage zugedeckt
- in einer Schⁿssel im Kⁿhlschrank ruhen lassen.
- Spicken macht das Fleisch nicht saftiger, aber
- auch nicht trockener. Wenn Sie wegen des Ge-
- schmacks nicht darauf verzichten wollen, ist
- folgende Methode die beste. Wild (h) Den Speck in Streifen schneiden, in einer Ge-
- wⁿrzmischung walzen, nebeneinander auf ein Tablett
- legen und kurz anfrieren. Der Speck wird fest und
- das Spicken dadurch leichter. Mit einem spitzen
- Messer quer zur Faser ein tiefes Loch in das
- Fleisch schneiden und den Speckstreifen an der
- Messerklinge entlang in das Loch schieben. Evt.
- mit dem Finger nachhelfen. Das gespickte Fleisch-
- stⁿck ca. 1 Std. ruhen lassen, damit das Speck-
- und Gewⁿrzaroma einziehen kann. Ob Sie frischen
- oder gerΣucherten Speck nehmen ist Geschmackssache
- Mit Spicknadeln werden die Fleischfasern beim
- Spicken nur auseinandergedrⁿckt, mit dem Messer
- werden die ZellwΣnde aufgesprengt und die ╓ffnung
- zieht sich beim Anbraten sofort zusammen.
- Kleiner Fleischstⁿcke z.B. ein Hirschfilet k÷nnen
- Sie auch mit Speckstreifen umwickeln. Man nennt
- das Bardieren. Das Fleisch bleibt saftig, die
- OberflΣche wird allerdings nicht so knusprig. Wild (i) Wildfleisch, das bei niedriger Temperatur gegart
- wird, ist butterzart, saftig und von feinem
- Eigengeschmack.
-
- Eine Rehkeule z.B. wird bei 180 Grad vorgebraten
- und dann bei 160 Grad zwei Stunden gegart.
-
- Auch kleine Stⁿcke wie Medaillons werden in der
- Pfanne angebraten und im Backofen fertiggegart.
-
- Fⁿr Wildgeflⁿgel, dessen Alter man selten erfΣhrt,
- empfiehlt sich folgende Art der Zubereitung:
- Das Fleisch in einem Gewⁿrzsud vorkochen und darin
- erkalten lassen. Dann bei entsprechend ver-
- kⁿrzter Bratzeit wie frisch zubereiten.
-
- Auch hier gilt: Die Kerntemperatur mu▀ mindestens
- 10 Minuten bei 80 Grad liegen. Wild (j) Wildgeflⁿgel:
- Der angebotene Fasan kommt gr÷▀tenteils aus
- Schottland, Engalnd und Ungarn.
- Dort werden die Tiere kⁿnstlich aufgezogen und
- wenige Wochen vor Beginn der Jagdsaison fⁿr
- zahlungskrΣftige JΣger in die Reviere gebracht.
-
- Ein polnisches Rebhuhn ist ein echtes Rebhuhn aus
- freier Wildbahn.
- Ein spanisches Rebhuhn ist in Wirklichkeit ein
- Rothuhn (eine andere Gattung des Feldhuhns).
- Wildenten werden in Ungarn, China und Frankreich
- gezⁿchtet und wie gew÷hnliche Hausenten ge-
- schlachtet.
- Einen Etikettenschwindel besonderer Art betreiben
- die Franzosen, die die kleine Hochbrutente oft
- als Wildente deklariert exportieren. Wirsing (a) Wirsing hat das ganze Jahr Saison. Wie bei anderen
- Kohlarten auch gibt es nΣmlich Frⁿhwirsing, der ab
- Ende Mai geerntet wird. Sommerwirsing und die
- SpΣtsorten, die in wΣrmeren Gegenden sogar bis
- Februar auf dem Feld bleiben k÷nnen. Und nicht
- zu vergessen den sog. Adventswirsing, eine
- winterfeste Sorte, die im Herbst gesΣt wird und
- im folgenden Mai geerntet wird.
- Frⁿhwirsing hat von allen Sorten das feinste
- Aroma und die zartesten BlΣtter. Er wird
- schneller gar als die anderen Sorten.
- Die spΣten Sorten haben fest geschlossene K÷pfe,
- wesentlich festere BlΣtter u. schmecken intensiver
- nach Kohl. Lassen Sie Wirsing niemals lΣnger als
- 2 Tage an einem kⁿhlen Ort liegen.
- Damit die BlΣtter sich besser aufrollen lassen,
- mⁿssen Sie dei dicke Mittelrippe parallel zum
- Blatt oder keilf÷rmig herausschneiden. Ohne diese
- Mittelrippe wird er zarter und milder im Aroma. Wirsing (b) Der Wirsing ist ursprⁿnglich kein deutsches Gemⁿse
- sondern stammt aus Oberitalien. Wer ihn mit ⁿber
- die Alpen brachte ist unbekannt. Nur soviel ist
- bekannt: Wirsing wird seit ungefΣhr 200 Jahren
- auch bei uns angebaut.
- Wirsinggemⁿse bereiten Sie genauso wie Rotkohl
- oder Wei▀kohl vor. Sie vierteln den geputzten
- Kopf mit einem scharfen langen Messer, entfernen
- den harten Strunk und schneiden die Vierteln
- dann quer in Streifen.
- Roh ist Wirsing im Gegensatz zu Wei▀kohl nicht
- bek÷mmlich. Wenn Sie ihn an einen Salat geben
- wollen, sollten Sie die BlΣtter schneiden, ganz
- kurz blanchieren (1-2 Min. in kochendem Salz-
- wasser) und gut abtropfen lassen.
- Wirsing enthΣlt eine Vorstufe von Vitamin C, die
- erst durch Hitze erschlossen wird. Durch Kochen
- wird er noch gesⁿnder. In seinen BlΣttern stecken
- noch Vitamin B1 u. B2, Kalium, Kalzium und
- Phosphor. Sein Kalorienwert ist niedrig. Wirsing (c) Wirsing kann man fⁿllen mit:
- Hackfleisch, Toastbrot, Zwiebeln, getrockneten
- Steinpilzen und Ei oder mit Reis, Tomaten und
- geriebenem KΣse oder auf chinesische Art mit
- Sojasprossen, Frⁿhlingszwiebeln, M÷hrenstiften
- und Sojasauce.
-
- Es gibt 2 M÷glichkeiten Wirsing zu garen:
- 1. In einem Topf mit zerlassener Butter kurz an-
- dⁿnsten, wenig Flⁿssigkeit angie▀en und dann in
- geschlossenem Topf bei milder Hitze 15-20 Min.
- garen. Der Kohl bekommt ein intensives Aroma,
- verliert aber etwas an Farbe.
- 2. Kohl zerst 5-7 Min. in viel Salzwasser blan-
- chieren, dann abgie▀en u. abschrecken. Vor dem
- Servieren wird er in Butter oder Sahne wieder
- erhitzt. Der Kohl behΣlt hierbei seine sch÷ne
- grⁿne Farbe und bekommt ein delikateres,
- neutraleres Aroma. Diese Methode ist vor allem
- zu empfehlen, wenn Wirsing als Beilage serviert
- wird. Wⁿrzen (a) Wⁿrztips:
-
- Ein prΣchtiges Stⁿck Rindfleisch von einem jungen
- Ochsen, der sein kurzes Leben im Freien auf
- saftigen Weiden verbracht hat, braucht fⁿrs
- Grillen eigentlich ⁿberhaupt keine Wⁿrze, denn
- die Holzkohlenglut und die sich entwickelnde
- trockene Hitze sorgen dafⁿr, da▀ die Poren sofort
- schlie▀en, der Fleischsaft nicht auslΣuft und
- sich das eigene natⁿrliche Aroma in idealer Weise
- mit dem der Holzkohle verbindet.
- Jedoch sucht man das oben beschriebene Ideal-
- fleisch oft vergeblich, in der Regel mu▀ man daher
- mit zusΣtzlichen Aromen arbeiten.
- Am besten dringt das Aroma der Gewⁿrze in das
- Fleisch ein, wenn man sie mit ╓l vermischt.
- Ist das Fleisch nicht ringsherum mit einer Haut
- (wie beim Huhn) umgeben, so sollte man erst nach
- dem Garen salzen.
- Techniken wie Marinieren, Glasuren, Beizen, Grill-
- ÷l und Einspritzen sind unter den entsprechenden
- Stichworten beschrieben.
- Soll sich das Grill÷l eine ganze Saison halten,
- dⁿrfen Sie keine Zwiebeln zugeben. Wⁿrzen (b) Wⁿrzen:
-
- Beim Grillen kann man auch KrΣuter in die Glut
- streuen, z.B: Thymian, Rosmarin oder KrΣuter der
- Provence. Beim Verbrennen steigt das Aroma auf
- und teilt sich dem Grillgut mit. Spezielle Grill-
- bzw. FeuerkrΣuter gibt es im Handel zu kaufen.
- Eine andere M÷glichkeit ist, intensive Aroma-
- trΣger wie Knoblauch, Orangen- und Zitronenschale
- in eine Tropfschale unter das Felisch oder den
- Fisch zu geben. Das ⁿbertrΣgt ebenfalls die Aroma-
- stoffe und hat den Vorteil, da▀ man die Grilladen
- mit dem heraustropfenden Fett wieder bestreichen kann. Wⁿrzen (c) Wⁿrzen:
-
- Ideal als Wⁿrze sind getrocknete Pilze.
- WΣhlen k÷nnen Sie unter Champignons, Pfifferlingen
- Stein-, Misch-, Shiitake-, oder chinesischen
- Pilzen.
- Schon geringe Mengen verleihen Saucen, Fleisch-
- und Gemⁿsegerichten einen raffinierten Pfiff.
- Trockenpilze bis auf ganz feine Stⁿckchen, stets
- einweichen (evt. Packungsanweisung beachten).
-
- Mu-Err-Pilze gehen beim Einweichen z.B. auf die
- 4-fache Gr÷▀e auf. Kleine Mengen genⁿgen also. Wⁿrzen mit Wein Seit alters her ist der Wein eine beliebte Kⁿchen-
- wⁿrze. Es gibt kaum eine Speise, die man nicht
- durch einen Schu▀ Wein verfeinern k÷nnte.
- Sekt pa▀t beispielsweise zu jungem Sauerkraut, zu
- Wildgeflⁿgel und einigen Salaten. Ein krΣftiger
- Schu▀ verfeinert Matjesfilets in Sahne oder Her-
- ingssalat. Leichter Wei▀wein ist die richtige Zu-
- satzwⁿrze fⁿr helle, gebundene Suppen, Frikassees,
- Geflⁿgel und Fischgerichte, au▀erdem fⁿr viele
- Sⁿ▀- und Obstspeisen.
- Rotwein verfeinert dunkle, gebundene Suppen und
- Saucen, auch Gulasch- und Gulaschsuppen vertragen
- eine Rotweinbeigabe.
- Der Wein steht im Vordergrund bei Speisen wie
- Weingelees und Weinsaucen, Weinsuppen und Wein-
- pudding.
- Sie k÷nnen jeden Wein verwenden, nur keinen Koch-
- wein! Wenn ein Wein zum Trinken nichts taugt, ist
- er auch nichts zum Kochen! Verwenden Sie den
- gleichen Wein zum Kochen, der spΣter auch zum
- Essen getrunken wird, das gilt natⁿrlich nicht
- fⁿr Sherry, Madeira oder Portwein. Zimt Geh÷rt zur Familie der LorbeergewΣchse und stammt
- aus Indien. Verwendet wird seine aromatische Rinde
- ebenso wie die des Kassienbaums. Kassiarinde ist
- dem Zimt eng verwandt, aber weniger fein im
- Geschmack. In Stⁿcke oder pulverisiert erhΣltlich,
- wird Zimt nicht nur zum Backen und fⁿr Nachspeisen
- verwendet, sondern auch fⁿr Reisgerichte und Fisch
- Huhn oder Schinken.
- Kassie eignet sich am besten fⁿr gewⁿrztes
- Fleisch, Pilaw- und Currygerichte. Zitrone (a) Die ursprⁿngliche Heimat des Zitronenbaumes ist
- wahrscheinlich Persien. Mit der Zitrone eng ver-
- wandt ist die Pomeranze, aus deren bitteren
- kleinen Frⁿchten die besonders in England be-
- liebte Orangenkonfitⁿre hergestellt wird.
- Sobald die Frⁿchte des Zitronenbaumes reif sind
- wird die Schale dⁿnn abgeschnitten und dann ge-
- trocknet. In der Regel werden frische Zitronen
- verwendet. Es dⁿrfen aber nur unbehandelte Frⁿchte
- genommen werden.
- Die Zitronenschale verleiht den Speisen ein
- frisches Aroma und wird zum Backen, in Sⁿ▀speisen
- und fⁿr Kompotte verwendet.
- Die Lik÷rindustrie verwendet das ╓l und die Schale
-
- Zitronensaft wird anstatt Essig zu Salaten aller
- Art verwendet.
- Das aus der grⁿnen Fruchtschale der Zedratzitrone
- hergestellte Zitronat oder Zedrat bzw. Sukkade
- ist eine Wⁿrzdroge fⁿp die FeinbΣckerei.
- Die dicke Fruchtschale wird in Salzwasser einge-
- legt und mit viel Zucker eingekocht. Zitronenmelisse So genannt wegen ihres zitronenΣhnlichen Ge-
- schmacks, werden die jungen BlΣtter dieser euro-
- pΣischen Pflanze in Gemⁿse- und Obstsalaten,
- Bowlen und Mixed Drinks, Suppen und Saucen
- verwendet, als KrΣutertee, oder wo immer ein
- schwacher Zitronengeschmack erwⁿnscht ist.
-
- Beim Zerreiben der BlΣtter erinnert der Duft stark
- an Zitrone, genauso bitter-wⁿrzig ist auch der
- Geschmack, der Kalbfleisch, Geflⁿgel, Wildge-
- richten und Pilzen eine feine Note gibt.
- Ein paar zerquetschte BlΣtter aromatisieren ebenso
- Frucht- und WeingetrΣnke. Direkt auf dem Grill
- nicht zu verwenden. Zwiebeln (a) Man unterscheidet verschiedene Zwiebelarten:
- Haushaltszwiebeln
- Gemⁿsezwiebeln
- Rote Zwiebeln
- Wei▀e Zwiebeln
- Silberzwiebeln
- Schalotten
- Frⁿhlingszwiebeln
- Lauchzwiebeln
-
- Haushaltszwiebeln:
- Mit ihrer graubraunen Schale werden bei uns am
- meisten verwendet. Ihre angenehme SchΣrfe wⁿrzt
- vor allem Suppen, Fleisch und Saucen. Sie sind
- gut lagerfΣhig.
-
- Gemⁿsezwiebeln:
- Vorzugsweise aus Spanien erreichen bis zu 15 cm
- Durchmesser und mⁿssen schnell verbraucht werden.
- Ihr Fleisch ist saftig, mild und leicht sⁿ▀lich.
- Ideal zum Fⁿllen fⁿr pikante Kuchen, Zwiebel-
- salate und Gemⁿsegerichte. Zwiebeln (b) Rote Zwiebel:
- Sind mild-wⁿrzig bis sⁿ▀lich. Sie machen sich sehr
- gut als Farbtupfer in Salaten und verfeinern Mari-
- naden. Beim Kochen verlieren sie leider ihre Farbe
- Also lieber roh verwenden. Sie sind nicht lange
- lagerfΣhig.
-
- Wei▀e Zwiebel:
- Sind mild und schmecken gut in Tatar, Salaten und
- auf Mettbr÷tchen.
-
- Silberzwiebel:
- Sind die kleinsten Vertreter. Sie werden meist
- industriell zu Sauerkonserven, z.B. Mixed Pickles,
- verarbeitet. Ideal zum Garnieren von KΣsewⁿrfeln
- und kalten Platten und auch als Beilage zum Fondue
- oder KΣse Raclette. Zwiebeln (c) Schalotten:
- Die lΣnglichen, etwas unregelmΣ▀igen Zwiebeln mit
- der zarten kupferfarbenen bis violetten Haut, sind
- aus der Gourmetkⁿche nicht wegzudenken.
- Vor allem in Frankreich bevorzugt man die fein-
- wⁿrzige, aromatische "Echalotte" fⁿr Saucen, Salat
- Suppen, Fleisch, Geflⁿgel und Fisch.
- Die lΣnglichen Sorten aus der Bretagne gelten als
- besonders fein.
-
- Frⁿhlingszwiebel:
- Sind junge Kⁿchenzwiebeln mit grⁿnen SchΣften und
- winzigen wei▀en Knollen.
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- Lauchzwiebeln:
- Sind spezielle Sorten, die kleine Bulben (Knollen)
- bilden. Beide werden mit Grⁿn verzehrt und sind
- milder als Haushaltszwiebeln. Lecker in Salaten,
- Dips und Quark, gedⁿnstet als Beilage zu Fleisch
- und Fisch. Zwiebeln (d) Zwiebelringe werden ganz knusprig, wenn man sie
- vor dem Braten leicht mit Mehl bestΣubt.
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- Angeschnittene Zwiebeln mit Butter bestreichen und
- in Folie gewickelt aufheben.
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- Legt man Schalotten in Essig ein, bekommt der
- Essig ein tolles Aroma.
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- Zwiebeln sollten fest, ihre Schale sollte trocken
- und glΣnzend sein.
- Zwiebeln enthalten wichtige Mineralstoffe, z.B.
- Kalium, Calzium, Phosphor und Fluor, sowie Pro-
- vitamin A, Vitamine der Gruppe B und C.
- Sie enthalten Σtherische ╓le die den Blutdruck
- senken und positiv auf den Cholesterinspiegel
- wirken und damit Arterienverkalkung vorbeugen.