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1990-01-22
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Dieter Hannemann (DHA)
Ringstr. 12
6231 Schwalbach/Ts.
Tel.: 06196/81549
Inhalt: Fragen und Antworten aus den Briefen von den Foren 1-6
(chronologisch)
Nicht aufgenommen: Fragen ohne Antworten und Tips aus den Briefen
Die Fragen sind in 11 Themenbereiche gegliedert:
@1 Editor
@2 Keyboard/Keytable/Screen
@3 Descriptoren/Driver fuer Laufwerke
@4 dito fuer Printer
@5 Sonstige Desc/Driver
@6 Shell/OS-9-Commands/System-Fragen
@7 C/C-Compiler
@8 Sonstige PRG-Sprachen
@9 Hardware
@10 Sonstige SW
@11 Sonstiges
@1-
Wie kann man uMacs klarmachen, wieviele Zeichen eine Tabulatorweite hat?
(Bethmann, F1)
<<< siehe umacs-Manual Seite 4.4 ('handle-tab') >>>
@9- @6-
Wie kann man die Hardware-Uhr stellen?
(Bethmann, F1)
<<< mit dem Befehl 'setime' (OHNE weitere Optionen !). Danach Datum und
Uhrzeit im angegebenen Format eingeben. >>>
@2- @7-
Wo sind die Funktionen der "Spezial"-Funktionstasten F16 bis F19 (M703)
festgelegt, und wie lassen sie sich aendern?
(Bethmann, F1)
<<< im Directory 'DRIVERSOURCES' gibt es fuer alle Tastaturen Tabellen
im Source (keytablexxx.a). Hier sind die Standardbelegungen aller Tasten
(auch Sondertasten) festgelegt. Nach dem Aendern neu uebersetzen und
linken, z.B. keytable703:
r68 keytable703.a -o=keytable703.r
l68 keytable703.r -l=/D1/LIB/sys.l -o=/D0/DRIVER/keytable703 -n=keytable
>>>
@2-
Ich habe nun 3 Tasten auf der Tastatur die ich nicht
benutzen kann (Codes $9A-$9C), kann man dies durch
einfaches erweitern der Tabelle aendern?
(Gratz, F1)
<<< In der Tabelle kann f|r jeden von der Tastatur kommenden Code ein
Wert eingetragen werden, also auch f|r $9A - $9C >>>
@2- @1-
Unsere Tastatur besitzt einen wunderschoenen Cursor-
Block, er liefert die Standardcodes, $08=Links,
$0C=Rechts, $0B=Rauf und $0A=Runter, kann ich ihn irgendwie
ins System einbinden, um ihn z.B. in umacs zu benutzen?
(Gratz, F1)
<<< uMacs kann mittels der Befehle 'unbind-key' und 'bind-to-key' beliebig
konfiguriert werden. Mit 'unbind-key' wird eine Taste von einer Funktion
losgelvst, sie hat also erst einmal keine direkte Funktion mehr. Mit
'bind-to-key' kann man diese Taste dann einer anderen Funktion zuordnen.
Bei grv_eren Umstellungen empfiehlt es sich also, erst alle benvtigten
Funktionen von den Tasten zu "entbinden" und nachher neu zuzuordnen.
Diese Kommandos kann man im Klartext in ein File '.umacsrc' in /DD/SYS
schreiben, dann werden sie automatisch beim Starten des Editors aus-
gef|hrt (man beachte den Punkt vor dem Filenamen - er unterdr|ckt die
Ausgabe dieses Files mit dem 'dir'-Befehl ohne Option).
Beispiel:
unbind-key ^A
bind-to-key forward-character ^A
(Ctrl-A nicht als Code, sondern wirklich als ^ und A in den Text schreiben)
bewirkt, da_ Ctrl-A jetzt Cursor-Rechts bewirkt >>>
@2-
Durch die Sondertasten (Terminalswitch usw.) gehen mir
leider Funktionstasten verloren, deshalb die Frage,
welche Codes muessen unbedingt von der Tastatur geliefert
werden koennen (uff!) (nur $01-$7F?)?
(Gratz, F1)
<<< Die Codes von $01-$7F sollten auf jeden Fall geliefert werden. Weitere
Codes kvnnen z.B. die deutschen Umlaute sein, wenn man mit 8-Bit-Ascii ar-
beiten mvchte, dies ist aber keine Voraussetzung. Die Sondertasten sollten
nat|rlich alle vorhanden sein, deren Codes werden im keytable-Modul definiert
und sind beliebig dnderbar. Dann sind z.B. |ber die Hex-Taste ja auch alle
anderen Codes erreichbar (und kvnnen auch auf jede Taste im laufenden System
gelegt werden - inzwischen auch programmgesteuert). >>>
@2- @6-
Welche der hundert GDOS-Spezialtasten werden von OS-9
wirklich gebraucht?
(Gratz, F1)
<<< Gebraucht werden Sie nicht, da es keine verbindliche OS-9 Definition f|r
die Tastatur gibt (wie auch). Man kann Sie aber hervorragend da nutzen, wo
Programme beliebig konfiguriert werden kvnnen. Die ganz speziellen Sondertasten
(Terminalumschaltung, Hex-Taste etc.) sollte man aber schon haben. >>>
@2-
Die Doppeltastenfunktion laeuft bei mir nicht,
woran liegt das?
(Gratz, F1)
<<< Vielleicht haben Sie sie bisher nur im uMacs ausprobiert - der kann keine
8-Bit-Zeichen verarbeiten (und alle zusammengesetzen Tasten haben das MSB
gesetzt. Mit der neuen uMacs-Version auf dieser Diskette kvnnen auch diese
Codes verwendet werden, wie man an den diversen dv|_DV\ !& sehen kann.
Sollten hier immer noch Probleme auftreten, so haben Sie sich wahrscheinlich
im Code vergriffen - keytable noch mal |berpr|fen ! >>>
@6-
Wozu ist das Module `break' und wie kann man es verlassen ?
(Heil, F1)
<<< man sollte es lieber gar nicht erst aufrufen - es steht im Zusammenhang
mit dem OS-9 Boot-ROM-Debugger, der normalerweise nur zum Auffinden von
Boot-Problemen dient. Da dieser Debugger die Tastatur neu initialisiert,
natuerlich ohne Interrupts, kann man nicht mehr vernuenftig ins System
zurueckkommen - also auf der Arbeitsdiskette lieber loeschen ... >>>
@6- @7-
Auf der Diskette `Master Extension' befinden sich mehrere Directories
.../RELS, die saemtlich leer sind. - Wofuer?
(Heil, F1)
<<< die nach dem Assemblieren (r68) entstehenden relokatiblen Files (normaler
Suffix '.r') kann man darin ablegen, damit sie nicht zwischen den Source-Files
den Ueberblick erschweren - man kann sie aber natuerlich auch ins gleiche
Directory assemblieren >>>
@7-
Der File `Master Extension'/SYSOURCES/make.date ist ebenfalls leer!
(Heil, F1)
<<< dieses File kann in einem 'makefile' (siehe Utility 'make') dazu dienen,
um irgendein Datum zu protokollieren - es enthaelt zwar keine Information, aber
im Directory-Eintrag ist natuerlich die Uhrzeit gespeichert >>>
@3-
Auf der Diskette `Master Boot 703' wird bei den Descriptoren der File
../DESC/dd.d0 vermisst.
(Heil, F1)
<<< ist auf dieser Forums-Diskette dabei >>>
@5-
Wozu ist der nachgelieferte (DESCriptor?)-File `sbf'?
(Heil, F1)
<<< sbf ist ein File-Manager (so wie 'rbf' und 'scf') und bedeutet soviel
wie 'sequential block file manager' (siehe Technical Manual Seite 9-1 ff.).
Er dient v. a. der Ansteuerung von Bandlaufwerken und wird deswegen momentan
wohl nicht gebraucht >>>
@6-
Im Zusammenhang mit `PATH' sind mehrere Schwierigkeiten aufgetaucht!
Z.B. findet das System nichts, wenn man z.B. `-e=/d0/SYS/errmsg' und
`setenv PATH ...' gleichzeitig gesetzt hat! (Fehlermeldung: "The path
list does not lead to any known file")
Oder: Wenn man `PATH' gleichzeitig mit `_sh 0' und `-p="@$ " benutzt,
werden die Shells nicht gezaehlt!
(Schwierigkeiten mit der `Shell' tauchen merkwuerdigerweise immer dann
auf, wenn man PATH gesetzt hat, so dass dort ein Systemfehler vermutet
wird!)
(Heil, F1)
<<< PATH ist in der Tat noch nicht fehlerfrei - allerdings konnte ich die
geschilderten Probleme nicht nachvollziehen. Bei meinen beiden Systemen
(Harddisk bzw. Floppy) habe ich sowohl PATH als auch -e,-p und _sh ent-
sprechend belegt und keine Fehler erhalten. Der mir bekannte Fehler bei
PATH ist etwas anderer Natur: wird ein Programm |ber PATH gestartet (wurde es
also nicht im normalen CMDS gefunden), dann wird es zweimal geladen, bevor
es gestartet wird (es wdre jetzt zu umstdndlich, diesen Fehler zu erkldren -
wer mehr wissen mvchte, kann mich ja mal anrufen). Wird das Programm aber
erst explizit mit load geladen, so geschieht das nur einmal. >>>
@2- @10
Mit Hilfe des Kommandos `com /t1' habe ich mit Erfolg Files ueber die
serielle Schnittstelle vom und zum APPLE uebertragen. Allerdings ist
es mir dabei nicht gelungen, auf dem Gepard-Bildschirm ein Linefeed
zu erreichen! (Es wird immer in dieselbe Linie geschrieben! - Auch
mit `tmod', bzw. `xmod', bin ich nicht weiter gekommen!) -
(Heil, F1)
<<< com benutzt die Ausgabe- bzw. Eingabefunktionen read() und write(), bei
denen keine Verarbeitung der Zeichen durch das System erfolgt, d.h. CRs werden
nicht automatisch durch LF (falls nvtig) verldngert. Sogar die Kopplung zweier
mit com laufender OS-9-Rechner f|hrt zum selben Ergebnis. Leider verhdlt sich
die hier im Forum befindliche C-Kermit-Version genauso, da der Connect-Modus
noch nicht voll angepasst ist (UNIX-Source ca. 250 KByte). Sollte auf dem
Apple auch einen Kermit geben (gibt's auf so ziemlich allen Rechnern), so
kann man damit sehr komfortabel und sicher beliebige Files |bertragen. >>>
@2-
Wie kann man die Tasten des Keyboards belgen
(Sang, F1)
<<<Zuerst $1c schicken, dann den Code der zu definierenden
Taste, dann die Zeichen und schlie_lich mit $00 abschlie_en. Mit $1c Taste $00
wird die Standardbelegung wieder hergestellt >>>
@3- @5-
ich habe gdos1,gdos2 entdeckt; sind das Treiber um auf
Gdos-Disks lesen und schreiben zu koennen?
(Wyss, F1)
<<< Richtig ! Jetzt m|_te man nur noch wissen wie ! Lvsung: Das auf diesem
Forum befindliche Programm 'transfer' erschldgt zumindest die Richtung
GDOS ==> OS-9 >>>
@6-
Einen Befehl habe ich nirgends gefunden: pwd (print working directory)!
(Wyss, F1)
<<< Der hei_t unter OS-9 schlicht und einfach 'pd' >>>
@A.6
Schneller booten mit gro_em Bootstuff-File
(-, F1)
$ merge /D0/DRIVER/mth_ser /D0/DRIVER/mth_par ... /D0/DESC/t1 ... >+bootstuff
@6- @3-
Kann man nach dem booten die Ramdisk zur boot-directory machen, damit
beim einloggen nicht immer auf /D0 nach SYS/password gesucht wird?
(Bethmann, F2)
<<< Ja, die gibt es:
- Im Init-Modul wird das Boot-Device z.B. als '/DD' angegeben
- Im 'OS9Boot' mu_ dann nat|rlich auch ein 'dd.d0' stehen
- Spdter (z.B. im 'startup') kann man dann einen anderen Descriptor,
der auch '/DD' hei_t (z.B. dd.r0_xxxk) MIT EINER HVHEREN REVISION-
NUMMER nachladen. Er ersetzt dann den bisherigen '/DD'-Descriptor. >>>
@10- @7-
Wie bediene ich den System-Debugger oder kann ich
mit dem normalen Debugger auch auf System-Level herunter ?
(Hackenbroich, F2)
<<< An einem gepufferten Disketten-Treiber wird zur Zeit schon gearbeitet.
Vielleicht kann sich der andere Implementeur mal beim J|rgen melden ???
Zum Debugger:
Es gibt zur Zeit 3 Debugger f|r OS-9
- 'debug' - User State Debugger f|r normale Anwendungsprogramme
- 'sysdbg' - System State Debugger, kann auch Treiber und Systemprogramme
debuggen. Er gehvrt aber NICHT zum Standard-Lieferumfang, sonder mu_
f|r DM 510.00 netto extra gekauft werden.
- der 'ROM'-Debugger, der bei meiner Implementierung im RAM liegt. Er dient
AUSSCHLIESSLICH zur Erkennung von Boot-Problemen und fatalen Systemfehlern.
Es liegt im Ermessensspielraum des Implementeurs, ob dieser Debugger im
Lieferumfang dabei ist oder nicht. Er hat hier wichtige Dienste bei den
ersten Implementierungsschritten geleistet.
Wie Du siehst, n|tzt bei der Treibererstellung nur der 'sysdbg' etwas. Leider
ist der aber nicht kostenlos ... >>>
@6-
Wie lddt man die RAMDisk schnell?
(Hannemann, F2)
<<< Eine Mvglichkeit, die RAMDisk schnell zu f|llen, besteht mit den Programmen
'fsave' und 'frestore', mit der man den gesamten Inhalt der RAMDisk nach der
Arbeit auf eine Floppy speichern kann und nach dem Booten, evtl. automatisch im
'startup', exact wieder einlesen kann. (Diese Programme dienen eigentlich dem
Backup der Platte). >>>
@1- @6-
Aus irgendwelchen Gruenden schlug mein Versuch, den Input des Umacs
von einem anderen Programm via Pipe zu bekommen, fehl. Welche
Units muss man benutzen, oder geht das gar nicht?
(Mueller, F2)
<<< Hier kann es Probleme beim Puffern und der 'EOF'-Erkennung kommen. Leider
hatte ich nicht die Zeit, dies im Detail nachzuvollziehen - vielleicht beim
ndchsten mal >>>
@1-
Kann man beim bind-to-key (Umacs) auch die Tasten >7F erreichen?
Beim Definieren kommt irgendeine konfuse Zeichensequenz.
(Ist ja vor allem beim Definieren via .umacsrc wichtig!).
(Mueller, F2)
<<< mit dem umacs vom Forum 1 geht es - sollte eine konfuse Zeichensequenz
kommen, so war vielleicht die Taste schon vom Termina-Treiber belegt.
Inzwischen liegt ja auch der neue EMACS vor - mit einer Beispielbelegung der
Funktionstasten, die ja Codes >$7F liefern. >>>
@5-
Ich habe versucht, die Treiber fuer die serielle Schnittstelle
neu zu konfigurieren. Die Variablen mit C$... sind nicht definiert.
Woher kann man die nehmen. (Aenderungen mit Xmode sind eigentlich
nur Notloesungen, ausserdem moechte man sich vielleicht die Standard-
tasten umlegen).
(Mueller, F2)
<<< Diese Variablen sind Assembler-Offsets und kvnnen in den Descriptor-Sources
(t1.a und t2.a) verdndert werden. Keine Dnderung |bernimmt die Standardbelegung.
>>>
@2- @5-
Ich vermisse den Terminal-Treiber als Source. Wenn jetzt die Tastatur-
definition von einem Programm aus moeglich ist, ist der zwar nicht
so noetig, er waere aber trotzdem von Interesse.
(Mueller, F2)
<<< kommt noch, scheiterte bisher (genauso wie der Treiber der seriellen
Schnittstellen) an rechtlichen Problemen - es sind ndmlich einige Teile
aus Microware Treibern |bernommen, und die darf man nicht vervffentlichen. >>>
@3-
Gestern bekam ich eine Kopie des Forum 1. Das Transfer-Programm ist
ja sehr interessant, das Schreiben auf die OS-9-Disketten (RamDisk
genauso) dauert aber wahnsinnig lange! Was macht der Rechner die ganze
Zeit???
(Mueller, F2)
<<< Dieser Effekt tritt nur bei Textdateien auf, die konvertiert werden. Ich
teste dazu momentan jedes einzelne Zeichen ab und schreibe auch nur einzelne
Zeichen raus - das dauert dann nat|rlich, da jedes einzelne Zeichen durch das
Betriebssystem gejagt wird. 'Transfer' sollte eigentlich nur den Zugriff auf
GDOS-Disketten dokumentieren und ist dann trotzdem zu einem richtigen Programm
gewachsen. Alles was noch fehlt (z.B. Schreiben auf GDOS-Disketten) bzw. was
nicht effizient genug ist, darf gerne gedndert werden >>>
@2-
Die Umlaute sind ja schoen und gut, aber welche Codes haben sie.
Muss man den jeden Umlaut auf eine eigene Taste legen (ich habe die
705 - englische Version) oder gibt es da eine Moeglichkeit, aehnlich
IBM mit dem '"' als Prefix die Umlaute anzusprechen (Terminaltreiber!!!).
(Mueller, F2)
<<< zumindest gibt es ja die Doppeltasten - Funktionstaste + 'a' + ':' ergibt d.
Der Code entspricht der 8-Bit-Ascii-Norm nach ISO und ist so auch im GDOS ver-
wendet (ab 1.4). Dort gibt's auch eine Dokumentation dazu. Die wichtigsten
Codes: d = $E4
v = $F6
| = $FC
D = $C4
V = $D6
\ = $DC
_ = $DF >>>
@1-
Im Editor vermisse ich hauptsdchlich eine File-Auswahl wie 'Selectfile'.
(Niesen, F2)
<<< In diesem Forum wird es eine neue EMACS Version geben, die das zwar auch
nich kann, aber im NDCHSTEN Forum im Source vervffentlicht werden wird. Dann
kvnnen solche W|nsche auch realisiert werden (wohl aber nicht von mir ...). >>>
@6-
Wie kann man elegant booten ohne den schwarzen Knopf ?3
(Mueller, F2)
<<< Ok, ich werde mir da noch was einfallen lassen ... >>>
@6-
Oder wie kommt man in den Monitor ? Gibt es den |berhaupt noch ?
(Mueller, F2)
<<< Der GDOS-Monitor war auch nur ein normales Programm, also nicht im ROM
eingebaut. Deswegen gibt es ihn unter OS-9 nicht - allerdings sollte man mit
'debug' ja eigentlich auch auskommen ??? >>>
@2- @1-
Zeichensatzumschaltung - wie ?
(Niesen, F2)
<<< siehe 1. Forum >>>
@3-
FORMATIEREN NUR MIT 96 TPI ?
NUR 655360 Byte free on disk ?
5 1/4 Zoll ?
Etwa wegen der Kompatibilitdt zu anderen OS9 Systemen ? OS9 - Standard ?
(Niesen, F2)
<<< 1. Die Meldung des Utilities 'format', da_ es sich um eine 5 1/4" - Disk
handle, kommt einfach daher, da_ es f|r 3.5" noch keine Definition gibt. Somit
mu_te ich mich zwischen 5 1/4 und 8" entscheiden - 5 1/4" lagen da ndher, da
dieses Format bei einigen OS-9-Gepards auch im Einsatz ist. Daher kommt auch
die Angabe 96 TPI - Deine 3,5" - Disketten werden nat|rlich trotzdem mit 135 TPI
formatiert. Wo sind aber dann die "fehlenden" KBytes ? Nun, Microware fordert
nunmal einheitlich 256 Byte / Sektor, was eine Kapazitdt von 640 KByte ergibt.
Schade finde ich das eigentlich nicht, denn dadurch gibt es nicht so viele
verschiedene Formate - ich hatte hier noch keine OS-9-Diskette, die ich nicht
direkt hdtte verarbeiten kvnnen. Wenn man sich hierzu eigene Routinen schreiben
will, kann man aber auch (z.B. zu Backup-Zwecken) andere Formate verarbeiten -
mein Treiber macht auch 512 bzw. 1024 Byte pro Sektor mit (siehe 'Transfer' aus
dem 1. Forum. >>>
@6-
Wo sind 'NDIR' und 'NMON' - oder betreibt jemand Network ?
(Niesen, F2)
<<< Die Beschreibung von NDIR und NMON im normalen Benutzer-Handbuch soll wohl
zum Kauf des OS-9-Netzwerks anregen - sie werden aber auch erst dann ausgelie-
fert. >>>
@6-
Was bedeutet 'Modul sync wrong '(Error 205) ?
Oder der Fehler 000.002 ? Wo sind Fehler kleiner 000.201 erkldrt ?
(Niesen, F2)
<<< Alle Fehler sind im Handbuch beschrieben - auch die kleiner als 201.
Entsprechende Fehlerbeschreibungen stehen auch im File 'errmsg' im SYS-
Directory. Mit der Shell-Option '-e=/D0/SYS/errmsg' kann man sie auch bei
jedem Fehler mit ausgeben. Der Fehler 205 (Bad Module ID) wird dann ausgegeben,
wenn ein g|ltiges OS-9-Modul erwartet wird, stattdessen aber z.B. ein Textfile
angegeben wird. Die Meldung 'Module sync wrong' stammt sicherlich von dem
Utility 'ident', das OS-9-Module |berpr|fen kann - nicht aber Textfiles. >>>
@6-
Ist es mvglich die Variable "Owner - ID" und "Group - ID" nachtrdglich
zu dndern ? Wenn ja wie ?
(Niesen, F2)
<<< mit 'fixmod' - wobei die dazu notwendige Option '-uo' NUR im Handbuch
beschrieben ist, nicht aber bei der Option '-?' erscheint ! >>>
@6-
Wo m|ssen Procedure-Files untergebracht werden ,damit sie nach dem Booten
ausgef|hrt werden ?
Etwa im SYS - directory ? Und wie ?
(Niesen, F2)
<<< Beim Booten wird erstmal das 'startup'-File ausgef|hrt. Hier kann man
nat|rlich weitere Befehle einbauen bzw. andere Files aufrufen. Weiterhin wird
bei jedem Einloggen im HOME-Directory des Benutzers ein File '.login' ( der
Punkt ist wichtig - er bewirkt, da_ das File nicht im normalen Directory ange-
zeigt wird (nur mit 'dir -a')) ausgef|hrt - hier kann man also f|r jeden
Benutzer spezielle Kommandos ausf|hren lassen >>>
@6-
Was hat es mit dem File 'motd' auf sich ? Wieso wird das aufgerufen ?
Nur weil es im SYS - d. steht ?
(Niesen, F2)
<<< ja - das Kommando 'login' sucht im SYS-Directory nach der 'Message of today'
(motd) und zeigt diese an >>>
@6-
Nach Kreation einer 2. Shell '1.$' wird bei unregelmdssiger,
wiederholter Betdtigung zwischen '$' und '1.$' WAHLLOS hin und her
geschaltet.
(Niesen, F2)
<<< Das passiert nur, wenn Du die zweite Shell im Hintergrund startest (shell &)
Danach konkurrieren die beiden Shells nat|rlich um die Eingabe - woher soll
das System wissen, wo die Eingabe hingehen soll ? Durch das Timesharing kommt
eben mal die eine, mal die andere dran - je nachdem, welche gerade 'Gl|ck'
hatte. Wenn man einfach nur 'shell' eingibt, ist man in der neuen - und nur in
dieser. >>>
@1-
Nach 'load umacs ' und spdterem Aufruf ohne Systemdisk erfolgt eine
Fehlermeldung 'Unknown terminal type Gepard ! '.
Damit kann ich nichts anfangen.
(Niesen, F2)
<<< 'umacs' holt sich auch der Shell-Variable 'TERM' den Namen des verwendeten
Terminals - bei uns ist das normalerweise 'Gepard'. Um nun die Steuerzeichen
dieses Terminals zu erfahren, sucht 'umacs' im SYS-Directory nach dem File
'termcap'. Bei herausgenommener Systemdiskette wird es nicht gefunden - somit
kann 'umacs' nicht arbeiten. Andererseits kann sich 'umacs' dadurch an jedes
beliebige Terminal anpassen - nur durch Dndern der Shell-Variable. Man sollte
deswegen bei der Erstellung von Arbeitsdisketten auch ein SYS-Directory mit
dem termcap-File anlegen. >>>
@1-
umacs hat Schwierigkeiten mit 'M- F' hinter das letzte Wort einer Zeile
zu kommen.
(Niesen, F2)
<<< 'M-F' steht f|r 'next-word' - und das ndchste Wort hinter dem letzten einer
Zeile ist nun mal das erste auf der ndchsten Zeile >>>
@6- @10-
Beim Starten von Programmen aus dem Forum taucht bei mir immer der-
selbe Fehler auf:
' shell: can't execute "J" - Error #000:216 ' ,
obwohl statt 'J' der nur komplette Name des Programms angegeben wurde .?????
So konnte ich bis jetzt noch keines der Programme auprobieren.
(Niesen, F2)
<<< Wenn Programme einfach durch Angabe des Namens gestartet werden, nimmt das
System zundchst an, da_ es sich um ein direkt ausf|hrbares Programm handelt und
im sog. Execution-Directory steht (normalerweise '/D0/CMDS' - kann mit
'chx <Directory> gedndert werden). Mittels der Shell-Variablen 'PATH' kann man
noch andere Directories angeben, wo nach Programmen gesucht wird. Bleibt diese
Suche erfolglos, sucht die Shell noch im aktuellen Datendirectory nach einem
PROCEDURE FILE mit gleichem Namen. Ich nehme an, da_ Du mittels 'chd' in das
CMDS-Directory der Forums-Diskette gegangen bist und dann versucht hast, die
Programme zu starten. Wie gesagt, die Shell wird versuchen, im CMDS-Directory,
dann |ber die Shell-Variable 'PATH' das Programm zu finden. Danach wird
das eigentlich direkt ausf|hrbare Programm als procedure file ausgef|hrt, also
als Text aufgefa_t. Nun beginnt aber jedes OS-9-Modul mit den Hexzahlen $4A $FC.
Da $4A f|r das ASCII-Zeichen 'J' steht, versucht die Shell nun, ein Programm
namens 'J' zu starten - das nat|rlich nicht gefunden wird.
Abhilfen: 1. 'chx' auf das Forums-CMDS-Directory oder
2. 'setenv PATH xxx', wobei xxx f|r das Forums-CMDS-Directory steht
3. Ausf|hren der Programme mit der gesamten Pfadliste, also z.B.
(wenn die Forumsdiskette in Laufwerk '/D1' liegt) mittels
'/D1/CMDS/<progname>'. >>>
@6-
Was ist zu tun wenn,...
nach dem Booten umacs gestartet wird und stattdessen der Fehler auftritt:
' Environment variable not defined !'
Ich gebe ein : ' setenv TERM Gepard '
danach gleiche Fehlermeldung
Wiederholung der Eingabe, wird akzeptiert,danach starten von umacs:
keine Probleme oder Fehler :'Unknown terminal type Gepard'
(Niesen, F2)
<<< prinzipiell sollte man im HOME-Directory (das ist zundchst mal das, in
dem man nach dem Einloggen steht) ein '.login'-File haben (siehe oben), in
dem man auch Shell-Variablen setzen kann, eben auch 'setenv TERM Gepard'.
Das unregelmd_ige Verhalten, da_ Du beschreibst, kann ich allerdings nicht
nachvollziehen - vielleicht vertippst Du Dich ja manchmal ? Mit 'printenv'
kannst Du Deine Eingabe ja noch einmal |berpr|fen. >>>
@6-
Bei folgender Befehlsfolge hdngt die shell auf Term sich auf :
' echo ! date ! tee /Term2 '
(Niesen, F2)
<< Das liegt daran, da_ auf '/Term2' auch eine Shell lduft, die Eingaben
vom Benutzer erwartet. Im Gegensatz zu UNIX werden die Ausgaben auf einem
Device blockiert, wenn von diesem Device eine Eingabe erwartet wird (um
nicht mitten in der Eingabe Meldungen von irgendwelchen Hintergrundpro-
grammen zu erhalten). Wenn Du in der Shell auf '/Term2' ein 'sleep'-
Kommando absetzt, verlangt die Shell keine Eingabe, die Ausgaben vom anderen
Terminal kommen durch. Das 'echo !' kvnntest Du Dir |brigens sparen. >>>
@1-
umacs :
Lassen sich eigentlich auch mehrere Macros gleichzeitig definieren,
unterscheiden und ansprechen ?
(Niesen, F2)
<<< Mit dem neuen EMACS (em) gehts jetzt (bis zu 40 Macros) >>>
@7- @8-
Welche Register darf man bei Assembler-Routinen frei verwenden?
(Tutzauer, F2)
<<< Bei eigenstdndigen Assembler-Programmen ist die Verwendung der Register
vvllig freigestellt. Als \bergabe-Register an Dein Programm bekommst Du das,
was im 'Technical Manual' unter F$Fork beschrieben ist. Ansonsten mu_t Du nur
die \bergabekonventionen an das Betriebssystem beachten, wenn Du Betriebs-
systemaufrufe machst. Bei der Verwendung von Assembler-Routinen innerhalb von
C-Programmen sollten alle Register unverdndert bleiben - bis auf Parameter und
Ergebnis-Register (momentan d0 und d1). Siehe dazu auch 'C-Compiler User's
Manual' - 'Interfacing to assembly language' - Page 3-3 >>>
@5- @10-
Hat jemand eine dhnliche Aktion durchgef|hrt (IBM's als Terminals am Gepard)
und kvnnte mir von seinen Erfahrungen berichten?
Welche Software ist auf IBM-Seite erforderlich?
Reicht dort die Ausgabe |ber die serielle Schnittstelle, um mit
der 8fach-Seriellen-Karte im Geparden zu kommunizieren, wenn
daf|r der os9-Treiber fertig ist?
(Zamow, F2)
<<< Am besten ist auf IBM-Seite irgendein Terminal-Emulations-Programm, damit
auch vern|nftig mit einem Editor unter OS-9 gearbeitet werden kann. Ansonsten
wird es KEINE Schwierigkeiten geben - bis auf den Punkt, da_ 8 Benutzer f|r
einen kleinen 68000 schon ein ziemlicher Happen ist. Au_erdem mu_ nat|rlich
auch erst der Treiber fertig sein. >>>
@6- @10-
Die Mvglichkeit eines Erwerbs von os9-68020 wurde angedeutet.
Liefe diese Version auch auf einem 'normalen' Geparden mit
der MPU 68000? Wdre sie speziell auf die 68020-Karte von
HS-Computer 'verschnitten'? Allgemein: Inwiefern wdre damit
eine Investition in die Zukunft mvglich auf der Basis der
augenblicklichen Hardware?
Was kostet diese -20 -Version?
(Zamow, F2)
<<< Der 68020 - Kernel lduft auch mit der 68000 und ist nat|rlich von der
verwendeten Hardware vvllig unabhdngig. Allerdings macht momentan noch die
St|ckzahl (>=50 ! ) Probleme. Preis etwa 1000.- DM incl. 68020/68881 C-
Compiler >>>
@6-
Unser System benutzt eine aufger|stete 1MByte-Ramkarte.Nach dem
Booten werden in 'mdir' ca. 101 kByte als geladen angezeigt. Hinzu
kommen 256 kByte Ramdisk. Und mfree zeigt 436 kByte an. Das
ergibt zusammen 793 kByte. Wohin sind die restlichen ca. 200 kByte
Ram diffundiert oder was stimmt an der Rechnung nicht?
(Zamow, F2)
<<< 'mdir' zeigt nur die Ldngen des Programm-Codes an - nicht aber den von
den aktiven Prozessen verbrauchten Variablen-Platz. So hat 'tsmon' eine
Code-Ldnge von 2438 Bytes, braucht aber pro Proze_ 10.68 KByte Speicher
(siehe 'procs'). Da er achtmal vorhanden ist (f|r jedes Terminal einmal),
hat man hier schon 80KByte verloren. \berhaupt brauchen insbesondere die
virtuellen Terminals viel Platz. Lvsung: statt 8 virttueller Terminals
weniger benutzen (seufz). >>>
@7-
In 'Master Extension'/defs/oskdefs fehlt die Angabe f|r 0:
68000 - Code ?
(Zamow, F2)
<<< 'Objct' steht allgemeint f|r ausf|hrbarer Code - der Kommentar, es
handle sich um 6809 - Code, ist einfach ein \berbleibsel aus der Ver-
gangenheit. Gemischter 6809/68000-Code ist ja eh nicht mvglich. >>>
@6-
Nach dem Booten in der Shell bitte ^S^D dr|cken. Damit schicke
ich das System in die ewigen Jagdgr|nde. Soll das so sein?
(Zamow, F2)
<<< siehe dazu auch das erste Forum - ^S kann durch ^Q wieder r|ckgdngig
gemacht werden (im gleichen Terminal !). Siehe auch Brief.Wyss >>>
@6-
Wie ld_t sich der automatische Suchvorgang auch auf '/d1/cmds'
vom data directory '/d0' erweitern?
'setenv mit path=/dd/cmds:/d0/cmds:/d1/cmds' reicht nicht!
(Zamow, F2)
<<< PATH bezieht sich nur auf das Execution-Directory, nicht auf das
Data-Directory. Ansonsten mu_ PATH (genauso wie z.B. TERM) GROSS geschrieben
werden ! >>>
@4-
Umlaute, Sonderzeichen auf Drucker - wie?
<<< im Update zu 2.1 gibt es zum Druckertreiber eine Konvertierungstaballe>>>
@11-
Literatur |ber OS-9 scheint sehr selten zu sein. Ich habe jedenfalls bisher
noch nichts entdeckt. Kann mir jemand einen oder mehrere Titel nennen (Sie
kvnnen auch in englisch sein)?
(Brduer, F3)
<<< Wenn jemand etwas wei_, darf er das gleich auch noch mir mitteilen -
ich kenne ndmlich auch keine OS-9 Literatur ! >>>
@10-
Gibt es in Deutschland Adressen, |ber die man an OS-9 - Public Domain -
Software herankommt?
<<< Bei mir z.B. ... - ich habe mich in letzter Zeit bemueht, die
wichtigsten Implementeure von PD-Software anzusprechen. Die Ergebnisse
werden dann auch auf den Forums-Disketten zu sehen sein. >>>
@4-
Druckertreiber: Um endlich auch die Umlaute auf Papier zu bekommen,
wollte ich den Treiber um eine Konvertierungstabelle erweitern (dhnlich
wie im letzten Forum Deine Erweiterung, Michael, nur kleiner). Dieser
neue Treiber lie_ sich auch problemlos compilieren und linken, bei
Ansteuerung des Druckers verabschiedete er sich aber f|r immer. Ein Versuch
mit dem Original (OS9-Plus-DRIVERSOURCES-mth_par.a) ergab, da_ nach meiner
Methode dieser auch nicht funktionierte. Vorgegangen bin ich dabei wie folgt:
- r68 mth_par.a -o=mth_par.r
- l68 mth_par.r -l=/DD/LIB/sys.l -o=/d0/DRIVER/mth_par
Fehler: load p, load mth_par und iniz p liefen ohne (erkennbaren) Fehler
Sobald jedoch ein Zeichen zum Drucker gesendet wird, wird keine Eingabe (auch
kein Break) mehr von der Tastatur angenommen. Lediglich die Terminal-
umschaltung wird noch ausgef|hrt. Jedes andere virtuelle Terminal hat
sich aber auch verabschiedet. Man kann also zwischen den Terminals hin-
und herschalten, mehr geht aber nicht! (Sogar der Cursor ist weg und
das gesendete Zeichen kommt auch nicht am Drucker an)
Wo ist der Fehler und warum blockiert er gleich alle Terminals?
(Hannemann, F3)
<<< Der Fehler liegt im Aufruf des Linkers. Der f|r den Druckertreiber
zustdndige Filemanager SCF mvchte ndmlich im Variablenbereich des Treibers
auch noch ein paar (wichtige !) Informationen ablegen. Dazu mu_ nat|rlich vor
den treibereigenen Variablen entsprechend Platz geschaffen werden. Dies
geschieht durch die Linkerzeile
- l68 /DD/LIB/scfstat.r mth_par.r -l=/DD/LIB/sys.l -o=/D0/DRIVER/mth_par
^^^^^^^^^^^^^^^^^
In scfstat.r wird ndmlich genau der vom SCF benvtigte Platz reserviert.
Wird dies unterlassen, so "teilen" sich Treiber und SCF die Variablen -
was zu allen nur denkbaren Effekten f|hren kann (ein Systemabsturz ist
dabei noch das harmloseste).
Allgemein: in den entsprechenden makefiles kann man alle \bersetzungsvorgdnge
nachlesen - eine intensive Beschdftigung mit diesem mdchtigen Utility lohnt
sich sowieso (auch wenn oder gerade weil es nicht ganz einfach ist ...)
Au_erdem gibt es jetzt (im Update) ja Druckerkonvertierungstabellen, wodurch
der Treiber nicht mehr gedndert werdenn mu_ ! >>>
@6-
Wdhrend des Experimentierens am Punkt 1) gab es nach
- load /d0/DESC/p
den Fehler: "Error #000:214 (E$FNA) File not accessible"
Mit - chd /d0/DESC
- load -d p
funktionierte es dann.
Soll das so sein?
(Hannemann, F3)
<<< ja - load geht normalerweise davon aus, da_ es ein Programm laden soll.
Bei einem Programm ist das Execution-Attribut gesetzt, und so versucht es
load dann auch, das File mit diesem Attribut zu lesen. Deskriptoren und
Treiber werden aber normalerweise ohne dieses Attribut generiert (schlie_lich
handelt es sich ja auch nicht um ausf|hrbare Programme), so da_ es eine
Attributsverletzung gibt. Um trotzdem diese Files laden zu kvnnen, gibt es
die '-d' Option im load. Damit kvnnen dann auch nicht ausf|hrbare Module
geladen werden. In Deinem Fall hdtte es also auch gleich
- load /D0/DESC/p -d
getan, ein 'chd' ist nicht notwendig. >>>
@1-
Fehler im emacs?
Wenn ich vom emacs die Shell aufrufe (egal ob mit i-shell oder
shell-command), so kann ich in der so generierten Shell problemlos
arbeiten. Der Versuch, in den emacs zur|ckzugelangen (mit ESC), f|hrt
nach 3-4 Sekunden zu der Fehlermeldung: "Unknown terminal type Gepard".
Dabei befindet sich Termcap sowohl in /d0/SYS als auch /dd/SYS. Es wird auch
gar kein Laufwerk mehr angesprochen. Hieran kann es also nicht liegen.
umacs funktioniert unter gleichen Bedingungen ohne Probleme.
Ebenso wird nach dieser Fehlermeldung mit "em" der Editor ohne Probleme
aufgerufen.
(Hannemann, F3)
<<< Auch gemerkt ? Der Fehler ist in der neuen Version nicht mehr vorhanden >>>
@2-
Tastenbelegung: die Tastendefinition im emacs mit .emacsrc ist zwar
ganz schvn, aber leider kann man sie nur mit Funktionen des Editors
belegen. Wie kann ich beliebige Zeichenfolgen auf eine Taste bringen?
(Du hattest diese Frage im vorigen Forum schon einmal beantwortet:
sende $1c Taste Zeichen $00. Aber wohin senden und wie??)
(Hannemann, F3)
<<< einfach 'auf den Bildschirm' senden - z.B. mit
putchar('\x1c'); /* Definitions-Leadin */
putchar('\x80'); /* Code $80 ist die Funktionstaste 1 */
puts("Hallo"); /* Text */
putchar('\x00'); /* Endekennung */ >>>
@1- @2-
Beim GDOS1.4-Editor hat man die Moeglichkeit, Attribute wie
`inverse' oder `underline' im Text unter zu bringen. - Wie macht
man das beim `eMacs' ? - Wenn man z.B. den Tasten-Code $13
direkt eingibt, kommt man in den Search-Modus! -
(Heil, F3)
<<< Da der EMACS eigentlich ein reiner Editor ist (also keine Textverarbeitung),
gibt es auch (noch) keine Mvglichkeit, Attribute darzustellen. Zumindest kann
man aber mit der 'Quote'-Funktion (default binding ^Q) beliebige Controlcodes
in den Text einf|gen, die dann jedoch auch als z.B. '^X' dargestellt werden. >>>
@1-
Weiterhin habe ich gelegentlich Probleme mit dem Tabulator, weil der
`eMacs' und mein Drucker ueber die Anzahl der Stellen oft verschie-
dener Meinung sind! - Deshalb hier mein zweiter Wunsch:
Bitte, verwendet anstelle einer Tabulator-Angabe bis auf weiteres
nur die <Space>-Taste!
(Heil, F3)
<<< Tja die TABS - man kann dem SCF ja mitteilen (mit 'tmode' bzw.
'xmode'), wieviel Spaces er aus einem Tab machen soll - es kommt
aber erfahrungsgemd_ wirklich immer wieder zu Problemen. Also auch
von mir der Tip: keine Tabs ! >>>
@5- @10-
Das `C-Kermit' habe ich leider nicht ans Laufen gebracht! - Ich be-
sitze eine Himmeroeder-Serial-Card im Apple und auch ein entspre-
chendes Kermit-Programm dafuer. Daher war es naheliegend, das `C-
Kermit' mit dieser Hardware-Umgebung zusammenzuschalten, um es aus-
zuprobieren. (Diese Verbindung hat sich uebrigens schon bewaehrt mit
`Com' auf dem Gepard und `ASCII Express' auf dem Apple, - die Hard-
ware-Voraussetzungen muessen also in Ordnung sein!) - Meine weitere
Vorgehensweise bestand nun darin, `Kermit' aufzurufen und nach Er-
scheinen des Prompts einzugeben:
C-Kermit> set speed 300 (1. Eingabe)
/t1: 300 baud (Antwort des Systems)
C-Kermit> connect (2. Eingabe)
Connecting thru /t1, speed 300. (Antwort des Systems)
The escape character is CTRL-\ (28)
Type the escape character followed by C to get back,
or followed by ? to see other options.
Und das war es dann auch schon! Das System verweigerte von nun an
jedwede Kooperation! - Weder <Ctrl><\><C> noch <F18><1><C><C>
konnten es zu einer weiteren Zusammenarbeit bewegen! -
Woran kann das nur liegen?
(Heil, F3)
<<< an zwei Dingen:
1. Obwohl der Kermit anscheinend mit 300 Baud arbeitet - die
Schnittstelle tut dies noch lange nicht. Aus verschiedenen
Gr|nden ist es nicht so leicht mvglich, die Baudrate in einem
laufenden Programm zu dndern. Man sollte die Baudrate deswegen
VOR dem Aufruf des Kermit mit 'xmode' dndern (und auch nicht
vorher 'iniz /t1' eingeben - das stellt die Schnittstelle ja
auch ein und die Baudrate ld_t sich dann nicht mehr dndern).
2. In der verwendeten Kermit-Version wurde der escape character
auch auf den Bildschirm ausgegeben - und \x1c ist gerade der
Leadin f|r die Funktionstastendefinition (uff). Danach werden
alle Eingaben bereits vom Treiber geschluckt - nur das Zeichen
mit dem ASCII-Code 0 kann hier noch Abhilfe schaffen (geht mit
F18). In der neuen Kermit-Version ist dieses Problem aber be-
hoben (und der escape character trotzdem auf ^B umbelegt - dies
kann aber im Kermit mit 'set esc <dez. ASCII>' beliebig ge-
dndert werden. >>>
@9- @5-
Ausser meinem normalen Speicher ($E00000 - $FFFFFF = 2 MByte) hat
mein System noch einen Extra-Speicher bei $400000, den ich unter
GDOS 1.4 als `resetfeste Ram-Disk' benutze. Eine Umadressierung
dieser 3.Karte auf `$D00000' wuerde den gesamten Speicher auf 3 MByte
vergroessern. - Gibt es eine Moeglichkeit, diesen Speicherplatz auch
fuer OS-9 zugaenglich zu machen, OHNE die Karten-Adresse mit Hilfe
der Jumper zu aendern?
(Heil, F3)
<<< ja - man kann auch unter OS-9 eine RAM-Disk darauf installieren.
Hierzu mu_ im RAM-Disk-Deskriptor die Hardware-Adresse statt auf 0
(was bedeutet, da_ der RAM-Disk-Treiber den Speicher vom System an-
fordert) auf den Anfang des Speicherbereichs (in Deinem Fall $400000)
gelegt werden. Nat|rlich sollte auch die Grv_e stimmen. Schon hast
du ebenfalls eine 'resetfeste RAM-Disk' ! >>>
@7-
Beim Versuch, den Utility-File 'tansfer.c' (OS-9Forum 1) nach einer
kleinen Aenderung neu zu compilieren, tauchte folgender Fehler auf:
- Symbol 'tputs' unresolved.
- Referenced by psect 'transfer_c' in file 'ctemp.000014r'
- Symbol 'tgoto' unresolved. ...
- Symbol 'tgetstr' unresolved. ...
- Symbol 'tgetent' unresolved. ...
- l68: error - unresolved references
Waere es vielleicht moeglich, die offensichtlich fehlende Library
zu bekommen?
(Heil, F3)
<<< es handelt sich um die im Standardlieferumfang enthaltene
'termlib.l' ! >>>
@1-
Wie lassen sich eigentlich die Diskrepanzen bei den Tabs (em <-> list,
edt, etc.) beseitigen? Mit em erzeugte Assemblerfiles sehen beim Printen
recht eigenartig aus.
(Mueller, F3)
<<< Tabs am besten gleich ganz vermeiden - mit
<ESC> 4 <TAB>
wird der EMACS z.B. dazu bewogen, statt echter tabs 4 spaces einzuf|gen
(steht bei mir im emacsrc) >>>
@8-
Aber vielleicht kennt jemand einen billigeren Weg zu Modula-2 oder Pascal zu
kommen (Public Domain)?
(Braeuer, F4)
<<< Pascal und Modula gibt es nicht als PD. Vielleich kommt noch ein Modula-2
Compiler von uns aus der Schweiz. WS>>>
@9-
Wann, von wem und wie teuer kommt der DMA-Controller mit SCSI-Schnittstelle?
(Braeuer, F4)
<<< Von Arno Fischer aus 8011 Poing. Eine Beschreibung war letztes Jahr auf
einer GDOS Forumsdiskette. Auf Umwegen hoert man, dass das Layout dauernd noch
geaendert wird; es gibt irgendwelche Probleme. Lieferzeit und Preis sind
unbekannt. WS Sollte inzwischen lieferbar sein. Ca. 1200.- mit DMA, ohne
etwa 500.- weniger DHA>>>
@9-
Welcher Chaot ist denn auf die Idee gekommen, die Gepard-Leitung 6 (DSR) nicht
mehr zu versorgen ? Oder hab ich das V.24 Protokoll nicht mehr im Kopf ?
(Hackenbroich, F4)
<<< Was heisst hier 'DAS V.24 Protokoll'? Welches von den hundert millionen
tausend meinst Du denn ? Wenn alle Stricke reissen, kann man ja immer noch
Leitung 6 mit Leitung 8 (DCD) verbinden; der Peripherie ist es ziemlich
gleichgueltig, woher das Ready-Signal kommt. Im Uebrigen gibt der Chaot
H.-J. Himmeroeder sicher sehr gern Auskunft, was er gegen DSR hat. WS>>>
@9-
- Was macht SCSI mit DMA ??? -
(Kleber, F4)
<<< Meines Wissens nach gar nichts. Aber andersherum: DMA macht SCSI
schrecklich viel schneller. WS>>>
@8- @7-
Wie gewintt man aus einem Assembler-Textfile ein lauffdhiges
OS-9 Modul?. Was mu_ zu dem REL-File gelinkt werden, bzw wie?
Wie mu_ der Header (psect ect.) aufgebaut sein (Lang_Typ, Attr_Rev)?
(Moser, F4)
<<< Ich auch. Vielleicht schreibt mal ein Insider einen Grundlagenartikel
im Forum. Vorlaeufig hilft nur intensives Studium der mitgelieferten Beispiele.
Ausserdem muss man noch den zugehoerigen makefile untersuchen, damit man keine
wichtigen Systemresourcen vergisst. Im Prinzip steht natuerlich alles ganz
genau im OS-9 Technical Manual. Aber ich gebe zu: das Zusammensuchen ist der
einfachsten Arbeiten eine nicht. Ein ganz lustiger Artikel von Cedric Rochat mit
dem Titel 'How to write a driver under OS-9' ist in der Zeitschrift G-64
(GESPAC) erschienen, ich glaube in Volume 3 - Number 3. WS>>>
@4- @9-
OS-9 merkt nicht , ob der angeschlossene Drucker eingeschaltet ist,
bzw |berhaupt bereit ist Daten zu empfangen oder nicht.
Normalerweise m|_te doch eine Fehlermeldung kommen , oder nicht ?
Ist vieleicht der Treiber daran Schuld ?
(Niesen, F4)
<<< Mit ziemlicher Sicherheit nicht. Dein ausgeschalteter Drucker signalisiert
wahrscheinlich 'allzeitbereit'. Versuch mal das 'acknowledge' anstelle des
'busy' beim handshake. WS>>>
@3-
Es wdre schvn ,wenn die Treiber einen Diskwechsel mitkriegen w|rden,
so da_ es reicht DIR statt DIR /D0 einzugeben.
(Niesen, F4)
<<< Das reicht wirklich. Wenn allerdings vorher der path auf /D0/IRGENDWAS
gesetzt war, dann erwarte ich sogar ganz dringend, dass sich OS-9 nach
einem Diskettenwechsel beschwert. WS>>>
@6-
DIE SHELL zeigt einige Fehler, wenn versucht wird, von TERM mit KILL einen
Prozess auf TERM2 zu stoppen (gleiche User-ID).
In TERM2 wird nach einem ENTER kein LF gegeben, eingegebene Zeichen
erscheinen nicht auf dem Bildschirm. Eingetippte Befehle werden aber ausge-
f|hrt. Verhalten dhnlich 'PASSWORD'-Funktion im .LOGIN.
Gleiches Verhalten zeigt sich auch bei versehentlichem Druecken von
Ctrl und der LF-Taste (OPERATOR) ,wenn man beispielsweise einen '@' braucht ,
sich aber vertippt . Musz das sein ?
(Niesen, F4)
<<< Wahrscheinlich nicht. Ich kann es leider nicht nachvollziehen. Versuch mal
TERM2 von der Originaldiskette. WS>>>
@1- @4-
Jetzt haben wir einen tollen Druckertreiber mit ae,oe,ue,sz und so ,
aber jetzt will UMACS aus dem Update nicht mehr.
Laeszt EM (Forum2/3) sich gefahrlos unter OS-9 #V2.1 verwenden ?
( Die Umlaute in diesem Text wurden vor Wochen schon noch unter alter Version
geschrieben )
(Niesen, F4)
<<< Meines Wissens ist durch die Anwendung von em noch kein Rechner explodiert.
Im gegenteiligen Fall koennte sich der Besitzer allerdings auch nicht mehr am
Forum beteiligen und seine Erfahrungen mitteilen. Also muessen wir auch
weiterhin mit der Ungewissheit leben. Bezueglich des Chaos mit Umlauten und
den uebrigen Sonderzeichen siehe z.B. 'character.doc' auf dieser Diskette. WS>>>
@6-
Der Befehl < CHX .. > und < CHD.. > ist in dieser Form unausf|hrbar,
sollte es laut Handbuch aber sein. Es wird immer Error 000.216 gemeldet.
Funktioniert nur mit vollstdndigem PATH, oder einfach mit < chd > .
(Niesen, F4)
<<< Einfach 'chd' setzt auf das Default Directory zurueck, das im password file
angegeben ist. 'chx ..' und 'chd ..' funktionieren selbstverstaendlich. Error
216 (PATH name not found) tritt dann auf, wenn vor dem 'chd ..' die Diskette
gewechselt wurde, und der ALTE path nicht mehr geoeffnet werden kann. WS>>>
@4- @10-
ADL habe ich noch nicht probiert. Ich habe Probleme mit dem
Ausdrucken der Dokumentation (lese gerne auf Papier, weil flexibler ).
Der Drucker bekommt nach jeder Seite zwei FF und ich immer eine Leerseite
zusaetzlich. Hoechst aergerlich.
Wo kommt das zweite FF her ? Steht's im Text ? Wie wird's sichtbar , und
wie ist es zu entfernen ? Oder liegt es am Treiber ?
(Niesen, F4)
<<< Es stehen nur entsetzlich viele Returns ($0D) im file, keine FF's. Die
wirft man am besten mit dem Editor heraus (z.B. mit dem em, aber Vorsicht wegen
der Stichflamme!). WS>>>
@6-
Es wdre schvn, wenn Procedure Files gewisse "conditionals"
verarbeiten kvnnten (z.B. goto if error), oder eine Auswahl
von der Tastatur aus gestatten w|rden (soll ich? y/n).
(Tutzauer, F4)
<<< Meines Wissens werden Procedure Files vom Kernel interpretiert.
Der Vorschlag waere also an Microware zu richten. WS>>>
@6-
Gibt es au_er ^A eine andere Mvglichkeit, die Befehlszeile
zu editieren?
(Tutzauer, F4)
<<< Vorlaeufig nicht. Die naechste Version der Shell soll einen
command line editor haben. WS>>>
@4- @6-
Mit echo kann der Drucker als Schreibmaschine verwendet werden -
z.B. f|r Notizen aus Ausdrucken; es geht auch mit pr, wenn man
keinen Filenamen angibt. pr verwendet dann den Standard-Input
(Tastatur). pr beendet die Arbeit mit einem Seitenvorschub.
Kann man das vermeiden?
(Tutzauer, F4)
<<< Funktioniert 'pr -f' nicht ? WS>>>
@6-
Woran liegt es, dass nur manche Programme in /pipe files erzeugen
koennen, die laenger als 90 byte sind? Insbesondere kann ein nach
/pipe/.. umgelenkter standard output immer nur 90 byte schreiben.
Es wird erst dann weitergeschrieben, wenn ein anderer Prozess dieses
pipe file liest.
Hingegen schreiben z.B. 'save shell em -f=/pipe/test' oder
'copy * -w=/pipe' beliebig lange files nach /pipe. Wie kann man in
C-Programmen, die files nach /pipe schreiben sollen, diese Faehigkeit
von copy oder save erreichen.
(Bethmann, F5)
<<Die pipe muss explizit vom Programm groesser eroeffnet werden, die>>
<<genauen Parameter kommen von Lukas !ArW>>
<<Die 90 Bytes sind die "default length" des Pipe Buffers. Wenn ein File
mit I$Create eroeffnet wird, besteht die Moeglichkeit, eine sogenannte
"initial allocation size" anzugeben, damit das File moeglichst an einem
Stueck angelegt wird (was von save und copy sinnvollerweise getan wird).
Bei Pipes verwendet nun OS9 diesen Parameter als Groesse fuer den Buffer.
Wie das in C geht, kann ich im Moment nicht sagen (noch kaum C-Erfahrung,
und Manual im Moment ausgeliehen !LZ>>
@6-
Wie kann man Module, die man als ein File zusammen geladen hatte,
aus dem Speicher entfernen? Beispiel:
merge program1 program2 >/programs
load -d programs
unlink program2
Danach ist program2 immer noch im Speicher.
In manchen Faellen scheint ein 2-faches unlink auf das erste Modul
des files alle Module, die das file enthielt, zu loeschen. Das
funktioniert bei mir aber nicht bei den vielen Modulen, die ich beim
booten als ein file lade.
(Bethmann, F5)
<<Wenn man ein File ladet, das mehere Module enthaelt, so wird NUR DAS ERSTE
Modul davon gelinkt (program1 im Beispiel), die anderen (program2) bleiben
zwar vorlaeufig im Speicher, fliegen jedoch bei der naechsten Ueberpruefung
raus (ihr link count ist ja schliesslich 0). So ist das Verschwinden "in
manchen Faellen" zu erklaeren. Auf jeden Fall kann so ein Modul durch
einmliges Unlink entfernt werden. Etwas anders ist es mit Modulen, die
gebootet werden (also die, die im OS9Boot File sind): Die kann man naemlich
UBERHAUPT NICHT mehr entfernen, auch mit 1000mal Unlink nicht. !LZ>>
@6-
Gibt es eine Moeglichkeit, bei files, die keine Module sind, die
group/user id zu aendern? Fixmod funktioniert nur bei Modulen.
<<So ein Utility koennte naechstens auf einer Forums-Disk auftauchen>>
@6-
Kann mir jemand sagen, ob es moeglich ist fuer jeden definierten User in OS-9
ein eigenes .login - File anzulegen, und wenn ja, wie?
(Braeuer,F5)
<<Ich nehme an, dass Du jedem definierten User einen eigenen Eintrag im >>
<<SYS/PASSWORD gegeben hast. Dort kannst Du auch jedem User sowohl ein >>
<<Execute- als auch Home- Directory geben. Du hast also im Hauptdirectory>>
<<ein Unterverzeichnis /USER, worin Du wiederum fuer jeden User ein >>
<<eigenes HomeDir zur Verfuegung hast. Dort kann dann jeder User sein >>
<<privates .login haben: >>
<</dd >>
<< .login /USER >>
<< /Frankie /Mommie /Daddy /GirlFriend >>
<< .login .login .login .login >>
<< ^fuer den Sysop >>
@7-
Desweiteren gab es beim Compilieren von Programmen, die diese Library
(Screen-Lib, Sang) benutzen, immer denselben Fehler:
cc name.c -l=/dd/LIB/scrstuff.l -l=/dd/LIB/termlib.l OK
cc name.c -l=/dd/LIB/termlib.l -l=/dd/LIB/scrsatuff.l ERROR
Fehler: l68: unresolved references (z.B. tputs...)
Ursache?
(Hannemann, F5)
<< Es gibt auch miese Linker, Du musst die Libraries in der Reihenfolge >>
<< angegeben, in der sie sich importieren !ArW >>
@9-
1) Welche Jumperstellung adressiert die Adapterkarte auf welche Adresse?
(gemeint ist die Schweizer-Karte mit OMTI-Controller)
(Hannemann,F6)
< Dieter Kohler hat die selbe Adressierungsart uebernommen, wie sie von
Gepard auf ihren Karten gepflegt wurde. Eine Beschreibung findest Du in
jedem Gepard-Manual. Kurzauszug: Der eine Jumper waehlt zwischen dem ersten
und dem zweiten 128kBytes-Segment, der zweite Jumper unterteilt dieses Segment
in weitere 8 16kBytes-Segmente. >
@9-
2) Auf welche Adresse sollte der Controller selektiert sein? (Spielt das ueber-
haupt eine Rolle?) (OMTI mit Schweizer-Adapter)
(Hannemann,F6)
< Unter gDOS spielt das eine wichtige Rolle, da es uns vor einem Jahr nicht
gelungen war, die Karte im Rechner zu finden. Wenn moeglich sollte die Karte
so eingestellt gelassen werden, wie sie versandt wurde! Mein 'what' sagt mir,
dass sich mein Adapter auf $03C000 befindet. >
@9- @3-
3) Welches DriveSelect sollte an der Platte (Seagate) eingestellt werden?
(Hannemann,F6)
< Beim alten Driver muss dies dort mit der Einstellung an der Platte
uebereinstimmen. Beim neuen Driver kann dies im Deskriptor angegeben werden.
Meine erste kleine Platte hatte ich als Drive0, meine zweite grosse Platte als
Drive1 eingerichtet. Inzwischen ist meine kleine Platte verschrottet und ich
habe nur noch das /h1. >
@9-
4) Auf dem OMTI-Controller 5527 befindet sich ein 5-poliger Stecker mit der
unten skizzierten Form, der mit DC-XT-Power beschriftet ist. Muss da
irgendetwas angeschlossen werden?
Skizze: (schraeg von oben betrachtet)
---------
! o o ! ->
! o o o ! -> Stecker von Eurem Adapter (50pol)
--------- ->
Bestueckungsseite
(Hannemann, F6)
< Du hast Recht, sowas gibt es auch auf meinem 5527. Keine Ahnung wofuer der
ist. Vielleicht kannst Du da 5 und 12 Volt anhaengen, wenn der PC-Adapter
dies nicht liefern wuerde. Es reicht jedoch die Harddisk unter Strom zu
setzen... >
@3- @9-
5) Beim Versuch, GDOS mit Eurer Diskette "GDOS HD OMTI" zu booten, erscheint
nach "GDOS loaded" die Fehlermeldung:
"EXC. No. $03 ADDRESS ERROR AT ADDR. $C1D27/SUPER-SR:1105/INSTRUCTION: 3D40
MODULE "HD" AT REL. ADDR. 236"
Mache ich was falsch oder ist der Controller verkehrt selektiert?
(Harddisk Schweizer Art)
(Hannemann, F6)
< Vielleicht ist die Harddisk am falschen Ort (Adresse des Adapters), evtl.
hast Du eine falsche Version des gDOS erwischt. Du solltes Dein gDOS starten,
die Treiber-Source anschauen und den aktuellsten so anpassen, dass er mit
Deiner Konfiguration uebereinstimmt. Danach bitte den Treiber kompilieren
und in das CONFIG einbinden. >