Es ist m÷glich die Leseoptimierung fⁿr CD-ROM Laufwerke gezielt zu beeinflussen. Und zwar unter Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Leistungsmerkmale -> Dateisystem -> CD-ROM.
Leider kann das Aktivieren der Leseoptimierung zu Problemen fⁿhren. Die Leseoptimierung sollte deshalb deaktiviert werden, es sei denn, es treten keine Probleme auf.:
Beispiele:
Besitzt man einen IDE-Brenner und ein IDE-CD-ROM Laufwerk, so wird der Schreibzugriff auf den Brenner blockiert, wΣhrend vom CD-ROM Laufwerk gelesen wird. Dies tritt nicht nur dann auf, wenn die beiden CD-Laufwerke am gleichen Kanal (Port) hΣngen, sondern bei manchen Systemen auch wenn die GerΣte an verschiedenen KanΣlen hΣngen. (siehe: IDE-GerΣte)
Folgewirkung: Buffer-Underrun, Streaming-Fehler.
Insbesondere bei Laufwerken mit schlechter Grabbing-QualitΣt kann sich die Leseoptimierung negativ auswirken.
Grund: Das gezielte anspringen eines bestimmten Sektors (Block) ist nicht m÷glich, da die einzelnen Bl÷cke bei Audio-Tracks keine Nummer tragen. Viele Laufwerke adressieren dann den Block daneben. Ist die Leseoptimierung aktiv, so ist das Erkennen von falsch gelesenen Bl÷cken nicht mehr erkennbar. Die Leseoptimierung gaukelt dem Brennprogramm vor, da▀ korrekt eingelesen wurde, was aber nicht wahr ist. Beispiel: Es soll Block 10 bis Block 100 gelesen werden, was aber in mehreren Schritten stattfinden mu▀, da nicht alles auf einmal eingelesen werden (Hauptspeichermangel). ZunΣchst wird Block 10 bis Block 50 angefordert. Die Leseoptimierung liest aber Block 10 bis Block 60. Fordert Nero nun Block 50 bis 60 an, so werden die Bl÷cke 50 bis 60 aus dem Cache der Leseoptimierung genommen und die Bl÷cke 61 bis 100 werden vom Laufwerk angefordert. Da nicht alle Laufwerke es schaffen, einen Block gezielt anzuspringen liest das CD-ROM Laufwerk die Bl÷cke 65 bis 104. Die Bl÷cke 61 bis 64 werden ausgelassen. Die Folge sind St÷rgerΣusche. Die Anzahl der nicht gelesenen Bl÷cke wΣchst mit steigender Lesegeschwindigkeit.
Bei den Microsoft Office Paketen wird eine Software mitinstalliert, die zu bestimmten bzw. unbestimmten Zeitpunkten alle Office Dokumente ÷ffnet damit beim Suchen mittels Volltextsuche das gewⁿnschte Dokument schnell gefunden wird. Letztere Funktion wird einerseits sehr selten von einem Anwender genutzt und andererseits st÷rt es denn Brennvorgang.
Empfehlung: Die Office Indexerstellung sollte abgeschaltet werden.
Die Office Indexerstellung wird aus der Registrierung gestartet:
Und zwar unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
Einfacher geht es noch mit Tweak UI oder mit dem Programm Systeminformation (kann ab Windows 98 mitinstalliert werden). Weitere Informationen unter: Deaktivieren von Hintergrundprogrammen.
SystemAgent wird von Microsoft Plus! installiert und startet Dienste zu vorgegebenen Zeiten. Wenn ein gestarteter Dienst zu viel Leistung verbraucht kann das zu einem verbrannten Rohling fⁿhren. SystemAgent sollte deshalb erst gar nicht installiert werden bzw. deinstalliert bzw. fⁿr die Dauer des Brennvorgangs deaktiviert werden.
Der Systemdienst (Task-Planer) wird automatisch von Microsoft Windows installiert und startet Dienste zu vorgegebenen Zeiten. Wenn ein gestarteter Dienst zu viel Leistung verbraucht kann das zu einem verbrannten Rohling fⁿhren. Vor dem Starten eines Brennvorgangs sollten deshalb alle geplanten VorgΣnge ausgeschaltet werden.
Es ist generell zu empfehlen, passive ISDN-Karten (z.B.: von AVM oder Teles) fⁿr die Dauer eines Brennvorgangs zu deaktivieren, insbesondere dann, wenn diese ein Fax-Modem emulieren. Ein Fax mit derartigen GerΣten zu verschicken ist aufgrund der hohen Prozessorbelastung nicht empfehlenswert, insbesondere dann, wenn IDE-GerΣte am System angeschlossen sind.
Die Journal Funktion protokolliert jedes ╓ffnen und Schlie▀en von Dateien durch Office-Anwendungen. Diese Funktion bewirkt einerseits, da▀ das ╓ffnen und Schlie▀en von Dateien immer mehr Zeit ben÷tigt und andererseits auch Bufferunderruns verursachen kann.
Wenn Outlook installiert wurde, so kann man die Journal Funktion unter Extras -> Optionen und dort unter der Registerkarte Journal. Wenn Outlook nicht installiert wurde, so hilft nur ein Eingriff in der Registry. Unter
HKEY_USERS\.DEFAULT\Software\Microsoft\SharedTools\Outlook\Journaling
findet man fⁿr jedes Office Programm einen Eintrag. Nun fⁿr jedes Office Programm den Wert des Schlⁿssels Enable auf 0 setzen.