Die Di÷zese

Seit dem Jahr 1956 stimmt das Gebiet der Di÷zese von Osma Soria genau mit dem Gebiet der Provinz Soria ⁿberein. Soria liegt auf der Kastilischen Hochebene und hat im Norden eine gemeinsame Grenze mit der Rioja (150 km), im Osten mit Arag≤n (auf 170 km). Im Sⁿden grenzt sie an Guadalajara (150 km), und im Westen an Segovia und Burgos (70 bzw. 130 km).

Aber in der Geschichte war das nicht immer so. Die verschiedenen, klar voneinander abgegrenzten Epochen und ZeitrΣume sind gut dokumentiert.

Die Zeit der Westgoten

Patena litúrgica. S VII. Museo Numantino (cgm)
Unter den Westgoten hie▀ das Bistum OXOMA benannt nach dem Namen der r÷mischen Stadt UXAMA (die ihrerseits keltiberischen Ursprungs war). Diese Stadt wird von den R÷mern Plinius, Florus und PtolemΣus in ihren Schriften erwΣhnt. Sie lag an den R÷merstra▀en ASTURICA CAESARA AUGUSTA und UXAMA TERMANCIA SEGONTIA letztere verband sie mit Toledo. Wir besitzen keine Dokumente aus der Zeit der Evangelisierung, wichtige Autoren weisen jedoch nicht die M÷glichkeit von der Hand, da▀ sie in der SpΣtphase des R÷mischen Kaiserreichs existierte.

Der erste urkundliche ErwΣhnung spricht vom Bistum OXOMA, das vor 597, dem Jahr, in dem Bischof Juan eines der Konzile von Toledo unterzeichnete, Teil der erzbisch÷flichen Provinz Toledo war.

Die Zeit der Mauren

Fortaleza de Gormaz (ppa)
Zu Zeiten der Mauren h÷rte die Di÷zese praktisch auf zu existieren, da die Amtsinhaber nicht in der Gegend lebten, sondern sich in sicherere Gebiete in den kantabrischen Bergen zurⁿckgezogen hatten. Im Jahr 1011 erwarb Graf Sancho Garcφa kraft Gesetzesurkunde das Eigentum an verschiedenen befestigten Orten entlang des Duero, nΣmlich San Esteban, Clunia, Osma und Gormaz.

Die Wiederherstellung des Bistums

Sepulcro de S. Pedro de Osma y bóvedas de la antigua sala capitular de la catedral de El Burgo de Osma (ppa)
Das Bistum Osma wurde nicht sofort nach dem maurischen Rⁿckzug aus einem Gro▀teil der LΣndereien im Besitz des Bistums im Jahr 1011 wiederhergestellt. Es vergingen noch 89 Jahre, bis Pedro de Bourges von Erzbischof Bernardo von Toledo nach Osma entsandt wurde und den Anfang einer langen Reihe von Bisch÷fen in dieser Di÷zese machte. San Pedro de Osma und seine Nachfolger entwickelten das Bistum in dreierlei Hinsicht: Bau der Kathedrale Santa Marφa de Osma, Wiedererlangung der di÷zesaneigenen LΣndereien und Schaffung einer zeitlich begrenzten DomΣne des Bistums, mit dem Siedlungskern dem Burgo, d.h. dem Wehrdorf als Zentrum. Der Ort das heutige Burgo de Osma wurde bald zur Bischofsstadt erhoben.

Das Bistum Burgo de Osma geh÷rte von 597 bis 1861 zur erzbisch÷flichen Provinz Toledo. In dem Jahr wurde es dem Erzbistum Burgos unterstellt, zu dem es auch heute noch geh÷rt.

Delimitación de la diócesis desde 1136 a 1955 (jlc)
Die Grenzen des Bistums wurden im Jahr 1136 im Konzil von Burgos festgeschrieben und blieben bis 1955 unverΣndert, als durch ein Dekret der Konsistorial Kongregation jenes Jahres der Di÷zese Osma 18 Pfarreien aus der Di÷zese Tarazona, 51 aus dem Bistum Calahorra, 120 aus Sigⁿenza und eine aus Burgos zugeschlagen wurden, wΣhrend 93 Pfarreien aus Osma der Di÷zese Burgos und 2 dem Bistum Segovia unterstellt wurden. Dadurch wurde erreicht, da▀ die Grenzen der heutigen Di÷zese mit denen der Provinz ⁿbereinstimmen.