Hinter den folgenden Schlagwörtern verbergen sich die wichtigsten Technologien, mit denen eine 3D-Grafikkarte ihre Geschwindigkeit und die gesteigerte Bildqualität erreicht. Nicht jede Karte muß all diese Funktionen beherrschen, dennoch gilt: Je mehr, desto besser.
- Alpha-Channeling
- Über zusätzliche Daten kann einem Objekt Transparenz verliehen werden. So sind nicht nur durchscheinende Oberflächen, sondern auch weiches Ein- und Ausblenden möglich.
- Filtering
- In verschiedenen Stufen (Bi- und Trilinear) werden innerhalb von Texturen Kanten geglättet. Beim Heranzoomen wirken Oberflächen aus wenigen Pixeln so weniger grob.
- Fogging
- Spezialeffekt, der nicht nur für Nebel und Wolken eingesetzt wird, sondern auch das Ausblenden entfernter Objekte ermöglicht.
- MIP-Mapping
- Verwendung mehrerer Texturen in Abhängigkeit der Entfernung vom Betrachter. Bei größerer Nähe werden die Objekte nicht grobpixeliger, sondern detailierter.
- Perspective Correction
- Korrektur von Grafikverzerrungen, die vor allem bei tiefen Einsichten in den Raum entsteht und das Bild zudem unruhig werden läßt.
- Shading
- Drei Verfahren (Flat, Gouraud, Phong) sorgen für realistische Beleuchtungseffekte. Ein guter Kompromiß zwischen Qualität und Rechenzeit ist das Gouraud-Shading.
- Texture Buffer
- Texturen werden im Speicher der Grafikkarte abgelegt. Das spart Übertragungszeit, benötigt aber für SVGA-Spiele mindestens 2MByte auf der Karte.
- Texture Mapping
- 3D-Objekte werden mit einer realistischen Oberfläche, etwa der Grafik einer Mauer überzogen. Das Kernelement moderner 3D-Grafik.
- Video-Texturing
- Objekte können nicht nur mit einzelnen Grafiken, sondern auch mit Bildfolgen versehen werden. Rechenzeit- und speicheraufwendig.
- Z-Buffering
- Für jedes Pixel wird auch die Z-Koordinate für die Tiefe im Raum gespeichert. Das kostet Speicher auf der Grafikkarte, ist aber das Zentralelement für die Beschleunigungsfunktionen.
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