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Wie Sie schon im ersten PowerPoint-Kapitel gelernt haben, können Sie eine Vielzahl von Präsentationsteilen drucken lassen, inklusive Folien (auf Papier oder Overhead-Folien), Handzettel, Gliederungsansichten und Notizen. Sie können auch eine Bildschirmpräsentation als besondere Art der Wiedergabe vorbereiten.
Bevor Sie Ihre Präsentation ausgeben lassen, werden Sie sich vergewissern wollen, ob Ihre Präsentationsteile in Ordnung sind. Dies können Sie erreichen, indem Sie die einzelnen Folien durch die Formatprüfung kontrollieren. Die Formatprüfung sucht nach Abweichungen, die Sie im Dialogfeld Formatprüfung bestimmt haben – wie z. B. Groß- und Kleinschreibung, Übersichtlichkeit, Aufzählungszeichen oder die Anzahl der Schriftarten, die in der Präsentation verwendet werden sollen.
Derartige Fehler können peinlich und unangenehm werden, wenn sie vor einem Publikum auftauchen. Wenn Sie eine Präsentation erstellen, passiert es ganz leicht, daß Sie die Zeichensetzung vergessen oder aus Versehen zu viele verschiedene Schriftarten auf einer Seite verwenden, was es erschwert, Ihren Text zu lesen, und die Folie so aussehen läßt, als wäre sie noch nicht ganz fertig. Dies sind Fehler, die Ihnen auch bei einem intensive Durchgehen entgehen können. Formatprüfung allerdings findet sie alle.
Um die Formatprüfung laufen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor:
Abbildung 21.1: Wählen Sie im Dialogfeld Formatprüfung, die Bereiche, die Formatprüfung für Sie überprüfen soll.
Abbildung 21.2: Definieren Sie die Groß- und Kleinschreibung und die Aufzählungszeichen im Register Groß-/Kleinschreibung und Zeichen am Ende im Dialogfeld Formatprüfung-Optionen.
Abbildung 21.3: Definieren Sie Informationen über Schriftarten und die Anzahl der Aufzählungszeichen im Register Übersichtlichkeit des Dialogfeldes Formatprüfung - Optionen.
Tabelle 21.1: Formatprüfung - Optionen
Option |
Beschreibung |
Register Groß-/Kleinschreibung und Zeichen am Ende |
Groß- und Kleinschreibung und Zeichen am Ende von Aufzählungen. |
Format der Titelfolie |
Wählen Sie, ob Sie beim Folientitel den ersten Buchstaben im Satz groß schreiben, alles klein schreiben, alles groß schreiben oder immer den ersten Buchstaben jedes Wortes groß schreiben. Sie können auch wählen Groß-/Kleinschreibung umkehren, wenn Sie versehentlich mit eingeschalteter Feststelltaste Ihren Titel geschrieben haben. |
Format des Textkörpers |
Hier haben Sie die gleichen Wahlmöglichkeiten wie beim Format der Titelfolie. |
Punkte hinter Titelfolien |
Wählen Sie, ob Sie Punkte in Folientiteln Entfernen, Hinzufügen oder Nicht ändern wollen. |
Punkte hinter dem Textkörper |
Wählen Sie, ob Sie Punkte im Textkörper Entfernen, Hinzufügen oder Nicht ändern wollen. |
Textfeld Folientitel |
Um zu überprüfen, ob innerhalb des Folientitel am Ende andere Zeichen als Punkte einheitlich verwendet wurden, geben Sie diese Zeichen hier ein. |
Textfeld Textkörper |
Um zu überprüfen, ob innerhalb des Textkörpers am Ende andere Zeichen als Punkte einheitlich verwendet wurden, geben Sie diese Zeichen hier ein. |
Register Übersichtlichkeit/Schriftarten | |
Maximal Anzahl Schriftarten: |
Wählen Sie, ob Sie die Anzahl der Schriftarten, die in einer Präsentation verwendet werden, begrenzen wollen, und wenn Ja, geben Sie die Zahl auf die sie die Schriftarten beschränken wollen im Textfeld ein. |
Minimaler Schriftgrad für Titel: |
Geben Sie die kleinste Schriftartgröße ein, die ein Folientitel haben soll. |
Minimaler Schriftgrad für Textkörper: |
Geben Sie die kleinste Schriftartgröße ein, die der Textkörper haben soll. |
Register Übersichtlichkeit/Lesbarkeit | |
Maximale Anzahl Aufzählungszeichen |
Wählen Sie, ob Sie die Anzahl der Aufzählungszeichen, die im Textkörper verwendet werden sollen, auf eine bestimmte Anzahl beschränken wollen, und geben Sie die Zahl ins Textfeld ein. |
Maximale Anzahl Zeilen je Titel |
Geben Sie ein, wie viele Zeilen ein Folientitel höchstens haben soll. |
Maximale Anzahl Zeilen je Aufzählungszeichen |
Geben Sie ein, wie viele Zeilen der Text hinter einem Aufzählungszeichen höchstens haben soll. |
Überprüfen: Titel und Platzhaltertext außerhalb der Folie |
Wählen Sie, ob überprüft werden soll, ob Text aus dem Folienlayout herausläuft, der dann nicht zu sehen sein würde. |
Abbildung 21.4: Die Formatprüfung-Zusammenfassung berichtet über Abweichungen, die Sie ändern oder ignorieren können.
Bevor Sie eine Präsentation ausgeben, geben Sie die Ausgabeart im Dialogfeld Seite einrichten an. Sie können einen Präsentation als Bildschirmpräsentation, als 35-mm-Dia, als Overhead-Folie oder eine andere Art von gedruckter Ausgabe ausgeben. Zusätzlich können Sie andere Eigenschaften der Präsentation spezifizieren, und dann paßt PowerPoint die Präsentation so an, daß sie Ihrer Auswahl entspricht.
Um das Dialogfeld Seite einrichten anzuzeigen, wählen Sie Datei/Seite einrichten. Bild 21.5 zeigt das Dialogfeld Seite einrichten.
Abbildung 21.5: Legen Sie die Ausgabeart und andere Komponenten der Präsentation im Dialogfeld Seite einrichten fest.
Der Abschnitt Ausrichtung im Dialogfeld Seite einrichten bietet die Optionen Hochformat und Querformat. Wenn Sie Hochformat wählen, wird die Folie höher als sie breit ist. Wenn Sie Querformat wählen, werden Folien erstellt, die breiter als hoch sind. Folien werden oft mit der Ausrichtung Querformat gedruckt, wohingegen Notizen, Handzettel und Gliederungen meistens hochkant ausgedruckt werden. Deshalb bietet PowerPoint getrennte Optionen für die Ausrichtung von Präsentationsausgaben an.
Um eine Einstellung für Folien, Notizen, Handzettel und Gliederungen zu treffen, gehen Sie wie folgt vor:
Ihr Drucker ist möglicherweise schon so eingestellt, daß Sie von Microsoft Office oder Windows-Anwendungen aus drucken können. Wenn Sie einen Drucker benutzen wollen, den Sie normalerweise nicht benutzen, können Sie die Drucker-Einstellungen ändern, indem Sie wie folgt vorgehen:
Wenn Ihr Drucker einmal eingerichtet ist, können Sie von PowerPoint aus jeden Teil einer Präsentation drucken: Folien, Notizseiten, Handzettel und Gliederungen.
Abbildung 21.6: Benutzen Sie das Dialogfeld Drucken, um Druckoptionen zu wählen.
Um irgendeinen Teil zu drucken, wählen Sie Datei, Drucken, und das Dialogfeld Drukken erscheint, wie in Bild 21.6 gezeigt. In diesem Dialogfeld wählen Sie den Ausschnitt, den Sie drucken wollen, die Anzahl der Exemplare, die zu druckenden Foliennummern und andere Druckoptionen. Tabelle 21.2 beschreibt diese Optionen im Dialogfeld Drucken.
Tabelle 21.2: Optionen im Dialogfeld Drucken
Option |
Beschreibung |
Drucker | |
Name: |
Bestimmen Sie den Drucker, an den die Druckdaten geschickt werden, indem Sie ihn in der Drop-Down-Liste auswählen. |
Eigenschaften |
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um spezifische Eigenschaften für den Drucker einzustellen, wie z. B. Papiergröße, Auflösung, Ausrichtung, Grafik, Schriftart etc. |
Wählen Sie diese Option, wenn Sie in eine Datei drucken wollen. Folien werden normalerweise in eine Datei gedruckt, wenn sie bei einem Reprostudio ausbelichtet werden. | |
Druckbereich Markierung |
In diesem Bereich können Sie bestimmen, ob Sie Alle, nur die Aktuelle Seite, eine Auswahl von Folien oder eine Zielgruppenorientierte Präsentation: drucken wollen. Im Feld Folien: benutzen Sie einen Bindestrich (beispielsweise 5-8), um einen fortlaufenden Bereich zu bestimmen. Um einzelne Seiten zu bestimmen, benutzen Sie Kommata (beispielsweise 12,14,17). Für mehrere Bereiche benutzen Sie eine Kombination aus beidem ( beispielsweise 8,12,17-21,25). |
Exemplare: |
Dieser Bereich ermöglicht Ihnen, die Anzahl der Exemplare, die gedruckt werden sollen, zu bestimmen und die Schaltfläche Sortieren mit einem Häkchen zu versehen, wenn Sie wollen, daß PowerPoint die Kopien sortiert, während sie ausgedruckt werden. |
Drucken: |
In diesem Drop-Down-Menü können Sie wählen, ob Sie Folien (mit oder ohne Übergängen), Handzettel (2, 3 oder 6 Folien je Seite), Notizenseiten oder eine Gliederungsansicht der Präsentation drucken. |
Ausgeblendete Folien drucken: |
Wenn Folien auf Folie ausblenden gesetzt werden, markieren Sie diese Option, um die ausgeblendeten Folien mit auszudrucken. |
Schwarzweiß |
Diese Option verändert alle Füllfarben in Weiß und Grauwerte und fügt allen Objekten, die nicht umrahmt waren oder keinen Text enthielten, einen dünnen, schwarzen Rahmen hinzu. |
Reines Schwarzweiß |
Um schwarzweiß ohne irgendwelche Grauwerte zu drucken, wählen Sie diese Option. |
An Seitengröße anpassen |
Wenn Sie eine andere Papiergröße im Dialogfeld Seite einrichten wählen, skaliert diese Option jede Folie so, daß sie aufs Papier paßt. |
Folien rahmen |
Diese Option umgibt die Folien mit einem Rahmen, wenn sie gedruckt werden. |
Die Funktion Drucken im Dialogfeld Drucken (+ Präsentationsname) bestimmt, welche Art von Ausgabe Sie erhalten. Es gibt einige Variablen, an die man denken sollte, abhängig davon, ob Sie Folien, eine Gliederungsansicht, Notizen oder einen Handzettel drucken wollen.
Wenn Sie Folien drucken, bieten Ihnen die Optionen im Druckbereich des Dialogfeldes Drucken eine Anzahl von verschiedenen Druckoptionen an. Sie können alle Folien drukken, nur die aktuelle Folie, den markierten Bereich von Folien innerhalb der Präsentation oder eine Auswahl von Folien, die Sie bestimmen. Vergewissern Sie sich, daß das Kontrollkästchen Ausgeblendete Folien drucken mit einem Haken versehen wurde, wenn Ihre Präsentation Folien enthält, die auf Folie ausblenden gesetzt wurden, und Sie diese in den Ausdruck einbeziehen wollen.
Abbildung 21.7: Eine Notizenseite zeigt eine verkleinerte Folie oben auf der Seite und Anmerkungen des Redners unten.
Abbildung 21.8: Layoutvarianten für Handzettel beinhalten zwei, drei oder sechs Folien pro Seite.
Um Handzettel zu drucken wählen Sie im Dialogfeld Drucken im Bereich Drucken die Option Handzettel (2 Folien je Seite), Handzettel (3 Folien je Seite) oder Handzettel (6 Folien je Seite).
Um ausgewählte Handzettel-Seiten zu drucken, ist es nicht notwendig, zu bestimmen, auf welche Seite eine Folie gedruckt werden soll. Geben Sie einfach im Feld Folien im Dialogfeld Druckbereich die Anzahl der Folien, die Sie drucken wollen, ein.
Wenn Sie z. B. drei Folien je Seite wählen, und Sie wollen die Folien Nummer drei, vier, fünf und sechs drucken, geben Sie 3-6 im Textfeld Folien im Dialogfeld Drucken ein. PowerPoint druckt die zweite Handzettel-Seite.
Nachdem Sie die Option Gliederungsansicht im Bereich Drucken des Dialogfeldes Drucken gewählt haben, geben Sie die Foliennummern, die auf der Seite der Gliederungsansicht erscheinen sollen, an. Wenn Sie z. B. 1, 4, 5-9 eingeben, werden nur diese Folien auf den gedruckten Seiten der Gliederungsansicht zu sehen sein.
Eine der effektivsten Präsentationsmöglichkeiten von Folien ist, Ihren Computer-Bildschirm als Ausgabemedium zu benutzen. Wenn Sie Ihren Computer für eine Bildschirmpräsentation verwenden, wird der gesamte Bildschirm eingesetzt, und die Titelleiste, das Menü und die Symbolleisten von PowerPoint sind nicht mehr zu sehen.
Eine Bildschirmpräsentation bietet einige Vorteile gegenüber Overhead-Folien und Dias.
Eine Bildschirmpräsentation:
Sie können Ihre Folien während der Präsentation übrigens auch mit Notizen versehen.
Sie können eine PowerPoint-Bildschirmpräsentation manuell ablaufen lassen, indem Sie die Maus oder Tastatur benutzen, um zur nächsten Folie zu gehen, wenn Sie soweit sind; Sie können auch eine Bildschirmpräsentation erstellen, so daß Sie automatisch von einer Folie zur nächsten gelangen. Dabei können Sie für jede Folie unterschiedlich lange Anzeigezeiten eingeben. Sie können eine Bildschirmpräsentation auch so einstellen, daß sie z. B. zu Demonstrationszwecken ständig durchläuft.
Es gibt mehrere Methoden, um eine Bildschirmpräsentation ablaufen zu lassen. Um eine Bildschirmpräsentation von PowerPoint aus laufen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor:
Abbildung 21.9: Benutzen Sie die Optionen im Dialogfeld Bildschirmpräsentation einrichten, um Bildschirmpräsentations-Einstellungen wie z. B. die Einblendezeit, die Stiftfarbe u. a. vorzugeben.
Tabelle 21.3 zeigt die Kontrollmöglichkeiten, die Sie haben, während Sie sich durch die Bildschirmpräsentation bewegen.
Tabelle 21.3: Methoden zum Kontrollieren einer Bildschirmpräsentation
Funktion |
Methode |
Nächste Folie zeigen |
Klicken Sie auf die linke Maustaste, oder drükken Sie irgendeine der folgenden Tasten: (N), (Cursor rechts), (Cursor unten) oder (Bild ab). |
Vorherige Folie zeigen |
Drücken Sie (Rückschritt), (P), (Cursor rechts), (Cursor oben) oder (Bild ab). |
Eine bestimmte Folie zeigen |
Geben Sie die Foliennummer ein, und drücken Sie (Eingabetaste). |
Mauszeiger an- oder ausschalten |
Geben Sie A oder das Gleichheitszeichen (=) ein: anzeigen oder verbergen. |
Zwischen einem schwarzen Bildschirm und der aktuellen Folie hin- und herschalten |
Geben Sie B oder einen Punkt (.) ein. |
Zwischen einem weißen Bildschirm und der aktuellen Folie hin- und herschalten |
Geben Sie W oder ein Komma (,) ein. |
Die Bildschirmpräsentation beenden und zu PowerPoint zurückkehren |
Drücken Sie (Esc), Bindestrich (-) oder (Strg)+(Pause). |
Eine automatische Bildschirmpräsentation anhalten und weiterlaufen lassen. |
Geben Sie S oder ein Pluszeichen (+) ein. |
Eine andere Methode, eine Bildschirmpräsentation laufen zu lassen ist es, einfach auf die Schaltfläche Bildschirmpräsentation auf der unteren linken Seite des PowerPoint-Fensters zu klicken. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, startet PowerPoint sofort die Bildschirmpräsentation und beginnt mit der Folie, die aktuell ausgewählt ist. Die Bildschirmpräsentation läuft ab und benutzt die aktuellen Zeiteinstellungen. Wenn Sie keine Zeiteinstellungen getroffen haben, müssen Sie manuell zur nächsten Folie weitergehen.
Eine andere Möglichkeit ist es, die Präsentation auf Diskette zu packen und an einen anderen Nutzer zu schicken. Wählen Sie dazu Datei/Pack & Go, und folgen Sie dem Pack & Go-Assistenten, um die Datei auf einem Speichermedium zu sichern. In diesem Fall muß der andere Nutzer auf seinem Computer nicht über PowerPoint verfügen, um sich die Präsentation anzusehen.
Um Ihre Präsentation visuell attraktiver zu machen, können Sie bestimmte Übergänge zwischen den Folien auswählen. Diese Folienübergänge bestimmen, wie eine Folie vom Bildschirm genommen wird und wie die nächste präsentiert wird. Dies reicht vom einfachen Ersetzen einer Folie durch eine andere bis hin zu phantasievollen Überlappungseffekten, so daß es z. B. so aussieht, als würde einen neue Folie in die alte hineinregnen. Wenn Sie eine Bildschirmpräsentation so einstellen, daß sie automatisch zur nächsten Folie geht, können Sie auch die Zeitspanne festsetzen, während der die jeweilige Folie am Bildschirm zu sehen ist.
Um Übergänge und Zeitspannen einzustellen, benutzen Sie das Dialogfeld Folienübergang in Bild 21.10. Von jeder Ansichtsart in PowerPoint aus können Sie dieses Dialogfeld auswählen, indem Sie Bildschirmpräsentation/ Folienübergang wählen. Wenn Sie die Ansicht Foliensortierung benutzen, können Sie das Dialogfeld Folienübergang anzeigen lassen, indem Sie auf die Schaltfläche Folienübergang links außen in der Symbolleiste Foliensortierung klicken. Sie können auch in der Symbolleiste Foliensortierung die Pull-Down-Schaltfläche Folienübergangseffekte benutzen, um dort einen Übergangseffekt auszusuchen.
Abbildung 21.10: Fügen Sie der Bildschirmpräsentation Übergangseffekte im Dialogfeld Folienübergang hinzu.
Um Zeitspannen und bestimmte Übergänge zwischen Folien zu spezifizieren, gehen Sie wie folgt vor:
Bild 21.11 zeigt ein Übergangssymbol unter jeder Folie, unter der ersten Folienreihe wird eine Übergangszeit in der Ansicht Foliensortierung angezeigt, was bedeutet, daß Übergänge und Zeitspannen eingestellt wurden. Sie können irgendeinen Folienübergangseffekt anklicken, um eine Demonstration des Übergangseffektes zu erhalten.
Abbildung 21.11: Sehen Sie sich die Zeitspannen und Übergänge für jede Folie in der Ansicht Foliensortierung an.
Sie können Übergänge oder Zeitintervalle jederzeit ändern, indem Sie obige Schritte wiederholen. Sie können auch Zeitintervalle für Folien ändern, während Sie die Bildschirmpräsentation proben, wie im folgenden Abschnitt beschrieben.
Wie schon weiter oben besprochen, können Sie wählen, ob Sie während Ihrer Präsentation automatisch zu nachfolgenden Folien wechseln wollen. Dabei können Sie Zeitintervalle für die Abfolge der Folien festlegen. Sie können auch Zeitintervalle einstellen, während Sie Ihre Präsentation probeweise ablaufen lassen, indem Sie wie im folgenden beschrieben vorgehen:
Wenn Sie eine Präsentation mit Overhead-Folien durchführen, werden Sie möglicherweise häufig einen bestimmten Punkt einkreisen oder unterstreichen, oder als Reaktion auf Fragen oder Kommentare aus dem Publikum Notizen auf die Folie schreiben. Wenn Sie einen Stift verwenden, dessen Farbe sich wieder wegwischen läßt, können Sie Ihre Anmerkungen einfach wieder entfernen, ohne daß die Folien dauerhaft markiert bleiben.
Wenn Sie eine Bildschirmpräsentation am Bildschirm laufen lassen, gibt PowerPoint Ihnen die Möglichkeit, Ihre Folien elektronisch, das heißt mithilfe der Maus mit Notizen zu versehen. Sie wollen beispielsweise ein Häkchen neben einem besonders wichtigen Punkt machen oder ihn unterstreichen. So wie abwischbare Marker auf Overhead-Folien, sind elektronische Notizen auch nicht dauerhaft. Sie werden automatisch entfernt, wenn Sie zur nächsten Folie innerhalb der Bildschirmpräsentation übergehen, oder Sie entfernen diese sogar während der Folienpräsentation von Hand wieder.
Um Folien während der Bildschirmpräsentation mit Notizen zu versehen, gehen Sie wie folgt vor:
Wenn Sie nicht (E) eingeben, um alle Notizen auf der aktuellen Folie zu löschen (siehe Schritt 5), löscht PowerPoint alle Notizen automatisch, sobald Sie zur nächsten Folie innerhalb der Bildschirmpräsentation übergehen.
Ein weiterer interessanter Animationseffekt für Folien mit Aufzählungen und weiteren Objekten besteht darin, Elemente der Liste nach und nach einzublenden. Wenn Sie derartige Effekte benutzen, macht das Ihre Vorführung lebendiger und hält die Zuhörer davon ab, im Manuskript vorauszulesen.
Gehen Sie wie folgt vor:
Sie können Aufbau- und Animations-Effekte ebenfalls für jedes Objekt auf der Folie (zusätzlich zu den Punkten) benutzen (dies gilt auch für Cliparts, Folientitel und anderen Text).
Um einen Animationseffekt einem Clipart oder einem Text auf der Folie hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
Tabelle 21.4: Animations-Schaltflächen
Abbildung 21.12: Das Dialogfeld Benutzerdefinierte Animation ermöglicht Ihnen, spezielle visuelle Effekte wie auch Klang-Effekte für Objekte auf Ihrer Folie zu erstellen.
Zusätzlich zu den Effekten, die Sie für jedes Objekt auf den Folien erstellen können, können Sie ein Objekt auch während einer Präsentation auf einen Mausklick reagieren lassen. Um mit Text und Grafikobjekten auf einer Folie zu interagieren, gehen Sie wie folgt vor:
Abbildung 21.13: Das Dialogfeld Aktionseinstellungen erlaubt Ihnen, die Aktionsart zu wählen, die ablaufen soll, wenn Sie mit der Maus auf ein Folienobjekt klicken.
Sie können Aktionsschaltflächen auch auf einer Folie plazieren. Wenn Sie dann auf diese Schaltfläche klicken, läuft die entsprechende Aktion ab. Um eine Aktionsschaltfläche zu plazieren, gehen Sie wie folgt vor:
Abbildung 21.14: Jede dieser Aktionsschaltflächen kann auf einer jeden Folie plaziert werden.
Wenn eine Schaltfläche erst einmal auf einer Folie plaziert wurde, können Sie während der Präsentation darauf klicken, um die entsprechende Aktion zu starten. Testen Sie dies mit Bildschirmpräsentationen, die an einem Kiosk laufen. Die Zuschauer können so interaktiven Ton oder Filmsequenzen ablaufen lassen.
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