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Giga sieht
ASP-Markt auf deutlicher Talfahrt
(Meldung der Giga Information
Group GmbH vom 21.8.2001)
Marktprognosen hinfΣllig – GeschΣftsmodelle greifen nicht – Viele
ASP-Anbieter geben auf – Traditionelle Service- und Outsourcing-Unternehmen
ⁿbernehmen Marktfⁿhrung
Auf dem Konzept des Application Service Providings lagen durchweg hohe Erwartungen. So
wurde dem Markt immenses Potenzial in Bezug auf Akzeptanz und Wachstumsdynamik
zugeschrieben, Umsatzprognosen im zweistelligen Milliarden-Bereich beschrieben das Bild in
plakativen Farben. Was noch vor Jahresfrist als aussichtsreiches Zukunftsfeld mit gro▀en
Chancen propagiert wurde, l÷st sich nach Ansicht der Giga Information Group inzwischen
immer mehr in Luft auf. "Es ist keinesfalls zu erwarten, da▀ sich der ASP-Markt auch
nur annΣhernd den Erwartungen entsprechend entwickeln wird, vielmehr stellt sich das
ASP-Modell heute ohne sichtbare Zukunft dar. Der Abschied vieler Anbieter signalisiert ein
Scheitern des ursprⁿnglichen GeschΣftsmodells", zieht David Friedlander, Industry
Analyst Operating Systems und Server-Based Computing der Giga Information Group, ein
eindeutiges Fazit.
Allein in diesem Jahr haben in den Vereinigten Staaten bislang 14 ASP-Anbieter ihre
GeschΣftstΣtigkeit eingestellt, bereits in der zweiten HΣlfte 2000 sind nach
Giga-Angaben sechs Unternehmen mit ihrem GeschΣftsmodell gescheitert. Von den
b÷rsennotierten ASPs hat, so eine Giga-Erhebung, bislang kein einziges Unternehmen die
Gewinnzone erreicht, und es ist unwahrscheinlich, da▀ einem aus dieser Riege im laufenden
Jahr noch der Schritt in die ProfitabilitΣt gelingt. Vielmehr vertritt die Giga
Information Group die Ansicht, da▀ weitere Anbieter ihre Segel streichen werden, nicht
zuletzt deshalb, da traditionelle Service-Unternehmen zunehmend den Ring betreten und die
in Schwierigkeiten befindlichen ASP-Anbieter aufkaufen werden.
Das Scheitern der ASP-Anbieter ist Giga zufolge auf zwei wesentliche Ursachen zurⁿck
zu fⁿhren. Neben der FehleinschΣtzung, mit konfektionierten Applikationen bei geringem
Customizing- und Integrationsaufwand spezifischer GeschΣftsprozesse zum Zuge zu kommen,
sei einmal die ernome KostenintensitΣt bei schwacher Skalierbarkeit des nach dem
"One-to-Many-Hosting-Konzept" aufgebauten ASP-Modells dafⁿr verantwortlich.
Fⁿr viele der ⁿberwiegend als Startups angetretenen ASP-Anbieter ist das
GeschΣftsmodell mit sehr hohen Anlaufkosten verbunden, insbesondere beim Aufbau eigener
Rechenzentren.
Zum anderen sind die traditionellen Anbieter von IT-Infrastrukturen sowie
Software-Unternehmen im Zuge der deutlichen MarktabschwΣchung sowie der allgemeinen
Investitionszurⁿckhaltung einem verschΣrftem Wettbewerbsdruck ausgesetzt und dadurch in
ihrer Preisgestaltung wesentlich verhandlungsfreundlicher als in der Vergangenheit. Das
wiederum hat zur Folge, da▀ die Endbenutzer, die ohnehin nur sehr z÷gernd Ihr Software-
und Infrastruktur-Ownership einem Dritten – dabei ⁿberwiegend einem Startup –
zu ⁿbertragen bereit waren, etablierte und renommierte Anbieter noch stΣrker vorziehen,
wenn diese zu deutlichen Preiskonzessionen bereit sind.
Vor dem Hintergrund des Markt-Szenarios vertritt die Giga Information Group die
Ansicht, da▀ im Gro▀kundenmarkt wohl einige der gr÷▀eren Outsourcing-Unternehmen im
Laufe der nΣchsten zw÷lf bis 18 Monate die Marktfⁿhrerschaft ⁿbernehmen werden,
wΣhrend das Mittelstandssegment von Tier-2-Anbietern und einigen wenigen reinen ASPs
adressiert wird. ASP-Dienstleistern, die sich auf Branchenl÷sungen fokussieren, rΣumt
Giga dabei die gr÷▀ten Chancen ein. Jedoch werden diese ASP-Anbieter tendenziell eher
klein bleiben und sich in NischenmΣrkten positionieren.
Insgesamt rechnet die Giga Information Group damit, da▀ sich der ASP-Markt als
Teilbereich des Application Outsourcing suksessive in den wesentlich gr÷▀eren
Services-Markt integrieren wird.
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Software aus der Steckdose -
ASP lΣsst noch viele Fragen offen
(Meldung von iX vom
20.12.2000)
Das leihweise Bereitstellen von Anwendungssoftware ⁿber das Internet gilt als neuer
Trend im IT-Bereich. WΣhrend die Anbieter von Application Service Providing (ASP) jubeln,
reagieren die potenziellen Kunden eher verhalten, berichtete das IT-Profimagazin iX in der
Ausgabe 01/2001.
In den USA ist ASP lΣngst zum Modewort der IT-Branche geworden, nun schwappt diese
Welle nach Europa ⁿber. Analysten prophezeien bis zum Jahr 2005 weltweite Wachstumsraten
zwischen 50 und 160 Prozent. Allein in Europa soll der ASP-Markt bis 2004 ein Volumen von
1,5 Mrd. Dollar erreichen. An entsprechenden Konzepten arbeiten derzeit Branchengr÷▀en
wie Cisco, Fujitsu Siemens und Microsoft.
Geht es nach den Vorstellungen der Computerindustrie, soll man Anwendungsprogramme
kⁿnftig nicht mehr komplett auf CD-ROM kaufen, sondern je nach Bedarf gegen Miete aus dem
Internet laden. Allerdings lΣsst dieses Konzept noch viele Fragen offen. Neben
technischen Problemen wie der firmenspezifischen Konfiguration ist beispielsweise unklar,
ob etwa die Miete fⁿr eine Buchhaltungssoftware nach Benutzungsdauer oder nach der Zahl
der Buchungen berechnet wird. Auch Haftungsfragen und die Vertragsbindung sind ungeklΣrt.
"Ratsam ist, nur VertrΣge abzuschlie▀en, aus denen man m÷glichst schnell und
ungeschoren wieder herauskommt", empfiehlt iX-Redakteur Jⁿrgen Diercks.
Skeptisch ist iX auch, was die Akzeptanz der Anwender fⁿr ein derart ungewohntes
GeschΣftsmodell angeht. Application Service Provider versprechen vor allem kleinen und
mittleren Firmen effiziente Nutzung von Teilbereichen der riesigen Softwarepakete, und
dass ohne aufwΣndige Installation vor Ort. Einen greifbaren Vorteil jedoch hΣtten erst
einmal nur die IT-Firmen, die die technische Infrastruktur fⁿr ASP bereitstellen.
"Wie beim Goldrausch im Wilden Westen verdient derjenige am besten, der die Schaufeln
im Angebot hat", so die EinschΣtzung des iX-Experten Diercks
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Miet-Software:
Startschwierigkeiten am Zukunftsmarkt
(Meldung von Mummert + Partner
vom 11.10.2000)
Der ASP-Markt kommt nur schleppend in Gang. Fⁿr neun von zehn Unternehmen ist ASP
zurzeit noch kein Thema. Die Folge: Ein gro▀er Teil der Anbieter fⁿr ASP-L÷sungen wird
sich am Markt nicht halten k÷nnen. Zu dieser EinschΣtzung kommen die Experten der
Mummert + Partner Unternehmensberatung.
In den USA, die der europΣischen Entwicklung zwei Jahre voraus sind, nehmen 80 Prozent
der Unternehmen ASP in Anspruch. Der dortige Markt ist stabil, und es haben sich
verschiedene TeilmΣrkte herausgebildet. Eine Entwicklung, die auch fⁿr Westeuropa
erwartet wird. Marktanalysten erwarten bereits fⁿr das Jahr 2004 einen europΣischen
ASP-Gesamtumsatz von 1,5 Milliarden Dollar. Die Prognose: Zukⁿnftig werden die gro▀en
Internet-Provider Gesamtl÷sungen anbieten und kleinere Unternehmen die Nischen bedienen.
Noch ist der europΣische Markt allerdings nicht fⁿr den Boom gerⁿstet. Kleine und
mittelstΣndische Unternehmen, die in den USA 70 Prozent der Kundschaft ausmachen, warten
ab und setzten weiterhin auf die bereits installierten Software-L÷sungen. Der gro▀e
Nachteil des ASP, die AbhΣngigkeit vom Dienstleister, wiegt Kosten- und
Einfⁿhrungsvorteile auf. Solange die StabilitΣt der Provider nicht gewΣhrleistet ist,
meiden die Unternehmen das Risiko, auf eine eigene EDV-Kompetenz zu verzichten.
Attraktiv sind die M÷glichkeiten des ASP zur Zeit vor allem fⁿr den gehobenen
Mittelstand: Die Serviceangebote - vom Auslagern einzelner Office-Anwendungen bis zur
kompletten Buchhaltung und Abwicklung durch den Dienstleister - k÷nnen flexibel dem
Unternehmen angepasst werden. Dennoch warten die meisten Marktteilnehmer ab. Der Grund:
die Provider mⁿssen die Herausforderung, tiefgreifendes Prozess-Know-how aus der Branche
mit technischen Fertigkeiten zu verbinden, erst noch bewΣltigen. Den Boom im
ASP-GeschΣft erwartet die Mummert + Partner Unternehmensberatung erst ab Ende des Jahres
2001.
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Software mieten statt kaufen
- dmmv lΣdt zum Diskussionsforum "ASP" ein
(Meldung vom 11.9.2000)
Softwareprogramme ⁿber das Internet auf Mietbasis zu erhalten anstatt hochpreisige
Lizenzen zu kaufen, wird fⁿr Onlinefirmen und E-Commerce-Anwender immer beliebter. Diese
moderne Realisierung von Internet- und Intranet-Anwendungen wirft viele neuartige
rechtliche Fragen auf. Der Deutsche Multimedia Verbandes (dmmv)
veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem ASP-Magazin am 24. November 2000 in Mⁿnchen ein
Diskussionsforum zum Thema Application Service Providing (ASP).
ASP hat sich in kⁿrzester Zeit zu einem wichtigen Thema im Bereich des Managements von
Lizenzen und Inhalten entwickelt. Es erm÷glicht den gezielten Einsatz von Software sowie
die effiziente Verwaltung von Inhalten und trΣgt somit zur Kostenersparnis innerhalb der
Unternehmen bei.
Die Gestaltungsfragen, die beim Einsatz von ASP immer wieder auftreten, sind vorwiegend
rechtlicher Natur. Sie betreffen Fragen zahlreicher Rechtsgebiete wie das Urheberrecht,
das Steuer- und Zollrecht, die Normierung sowie die vertragstypologische Einordnung des
ASP an sich. In fundierten VortrΣgen und anschlie▀enden Diskussionen mit den Teilnehmern
informieren und bewerten die Referenten diese Fragestellungen, denen sich alle Nutzer von
ASP stellen mⁿssen.
Vorgesehen sind u.a. folgende Themen:
- Datenschutz und Datensicherheit
- Vertragstypologische Einordnung von ASP-VertrΣgen
- Abrechnung von ASP-Leistungen / Billing
- Verfⁿgbarkeitsgarantien
- Service Level Agreements (SLAs): rechtliche und ÷konomische Aspekte
Diese Veranstaltung setzt die Reihe "dmmv-Diskussionsforum" fort, die
innerhalb der Multimedia-Branche starkes Echo und Anerkennung gefunden hat. Konzipiert
werden die dmmv-Diskussionsforen vom Arbeitskreis Recht unter Leitung von Dr. Thomas
Graefe, Kanzlei Graefe & Partner. Zum Arbeitskreis Recht haben sich namhafte
RechtsanwΣlte innerhalb des dmmv zusammengeschlossen, um im Austausch mit Fachleuten aus
der Multimedia-Praxis aktuelle Problemstellungen in rechtlicher Hinsicht zu diskutieren.
Termin: Das dmmv-Diskussionsforum findet am 24. November 2000 von
10.00 bis 18.00 Uhr im SeminargebΣude der Industrie- und Handelskammer (IHK),
Orleansstra▀e 10, Mⁿnchen statt.
Die dmmv-Diskussionsforen stehen allen Interessenten offen. Die Teilnahme am
dmmv-Diskussionsforum "ASP" ist nur nach vorheriger Anmeldung m÷glich: www.dmmv.de. Der Beitrag ist gestaffelt: Er betrΣgt fⁿr
dmmv-Mitglieder 250,- DM, fⁿr SVDS-Mitglieder 350,- DM, fⁿr GΣste 450,- DM und fⁿr
Studierende 150,- DM.
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Nach Abmahnungen setzt sich
das ASP-Konsortium
fⁿr eine freie Nutzung des Begriffs "ASP" ein
(Meldung vom 2.8.1999)
Zahlreiche Unternehmen im ASP-Bereich erhielten in den vergangenen Wochen ein Schreiben
durch den "Besitzer" der Marke "ASP", Herrn Volker Jungbluth,
Wiesbaden, das ihnen die Nutzung des Kⁿrzels "ASP" untersagt. Zum Schutz der
freien Verfⁿgbarkeit des Begriffs ASP hat das ASP-Konsortium e.V. seine RechtsanwΣlte beauftragt, die L÷schung des
Begriffs "ASP" beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) zu beantragen. Herr
Jungbluth hatte die Marke am 03.08.99 angemeldet, worauf das Deutsche Patent- und
Markenamt die Marke am 10.01.2000 eingetragen hat. Das ASP-Konsortium vertritt
gegenwΣrtig ⁿber 60 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum.
Zum Zeitpunkt der Anmeldung konnte das DPMA natⁿrlich noch nicht davon ausgehen, dass
der Begriff "ASP" als Abkⁿrzung fⁿr "Application Service Provider"
eine weltweit allgemein gⁿltige Bedeutung erhΣlt.In der Psychologie ist der Begriff
allerdings bereits seit lΣngerem in Gebrauch.
Sofort nach dem Bekannt werden setzte sich das ASP-Konsortium mit Herrn Jungbluth in
Verbindung und forderte ihn auf, die Marke zum freien Gebrauch freizugeben. In einem
Schreiben vom 4.7.2000 an Herrn Jungbluth fⁿhren die AnwΣlte des ASP-Konsortiums aus:
"An der Bezeichnung "ASP" in Alleinstellung ohne unterscheidungskrΣftigen
Zusatz (so war die Marke von Herrn Jungbluth angemeldet worden) besteht daher ein
Freihaltebedⁿrfnis und damit ein absolutes Schutzhindernis, so dass die Bezeichnung
"ASP" in Alleinstellung gem. Paragraph 8 Abs. 2 MarkenG nicht als Marke hΣtte
eingetragen werden dⁿrfen."
Den Vorschlag des ASP-Konsortiums, die Marke "ASP" l÷schen zu lassen, und
damit die freie Verfⁿgbarkeit zu gewΣhrleisten, lehnt Herr Jungbluth bis heute
kategorisch ab, so dass das ASP-Konsortium nun seinerseits die L÷schung beim DPMA
beantragt hat.
Herr Jungbluth war zu keiner Zeit bereit, offen zu legen, wie er die Bezeichnungen im
Rahmen seiner beruflichen TΣtigkeit benutzen m÷chte. Darⁿber hinaus konnte im Rahmen
der Recherche festgestellt werden, dass Herr Jungbluth zahlreiche weitere Marken wie
beispielsweise WEBCHANNEL, UNI GUIDE, MEDICA, PRESSEMAILER, FLIRTLINE, u.v.m. angemeldet
hat, ohne sie zu nutzen. Darⁿber hinaus fΣllt auf, dass die Marke genau zu einem
Zeitpunkt eingetragen wurde, als das Thema in den USA das erste Mal den
"Hype-Status" erreichte. "Es kann nicht sein, dass der Eintrag eines
allgemein gⁿltigen Begriffs wie ASP durch einen Einzelnen die Nutzung dieses Begriffs
fⁿr die Allgemeinheit beschrΣnkt oder behindert. Als Verband, der die Interessen des
ASP-Marktes zu vertreten hat, sehen wir es als unsere Pflicht an, die freie Verfⁿgbarkeit
des Begriffs fⁿr alle Marktteilnehmer zu gewΣhrleisten," erklΣrt Christian Kruppa,
Vorstandsvorsitzender des ASP-Konsortiums.
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Studie: Zwei von drei
ASP-Anbietern werden bis 2002 pleite gehen
(Meldung vom 18.4.2000)
Das Marktforschungsinstitut Meta
Group schΣtzt den ASP-Markt kritisch ein, weil die GeschΣftsmodelle vieler
ASP-Anbieter Lⁿcken aufweisen wⁿrden: Meist werde nur sehr kurzfristig geplant, mittel-
sowie langfristige GeschΣftsplΣne lie▀e man in der Regel au▀er acht. Infolgedessen
geht die Meta Group davon aus, dass bis 2002 mehr als die HΣlfte (60%) der
Applikations-Service-Provider vom Markt verschwinden werden.
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Software wird immer mehr zur
Dienstleistung
(Meldung der New York Times, 20.12.1999)
Der Wandlung von Software von einer traditionell ausgelieferten Ware zu einer
internetbasierten Dienstleistung wird im Jahr 2000 wahrscheinlich signifikante
Fortschritte machen. Unternehmen nutzen das Internet bereits fⁿr interne Kommunikation
und fⁿr Transaktionen mit den Kunden, permanent ge÷ffnete InternetzugΣnge werden auch
in PrivathΣusern immer selbstverstΣndlicher. In Zukunft werden Softwarefirmen ihre
Produkte als Dienstleistung verkaufen, ganz so wie Telefon- oder Stromanbieter. Der
Schritt zu internetbasierten Computern vollzieht sich viel schneller als der letzte gro▀e
Sprung in der Entwicklung der Computer - die breite Einfⁿhrung der Client/Server-Architektur Anfang der
(19)90er Jahr. Zukⁿnftig wird der Client eher ein Webbrowser
sein als ein rechenstarker PC. Die Verlagerung der Arbeit
mit dem Computer in das Internet bedroht Microsofts
Dominanz, die sich auf dem PC-Modell grⁿndet. Experten sagen, jede Entscheidung im
MS-Kartellverfahren k÷nnte irrelevant sein, weil die schnellen VerΣnderungen durch das
Internet Microsofts Position am Markt sowieso schwΣchen. |
ASP behaupten sich gegen
Zweifler
(Meldung vom 13.12.1999)
Obwohl einige Netzwerkspezialisten sich nur widerwillig an die Angebote von
"Applications Service Providers" (ASP) heranwagen, k÷nnte der Markt fⁿr das
Vermieten von Anwendungssoftware in den kommenden Jahren signifikant wachsen, da immer
mehr Firmen beginnen, Applikationen auszulagern. Das ergab eine neue Umfrage der Network World.
Rund ein Fⁿnftel der Befragten gaben an, zur Zeit in irgendeiner Form die Dienste
eines ASP in Anspruch zu nehmen, und ein Drittel derer, die noch nicht mit ASP
zusammenarbeiten, antworteten, sie wollten diese Form des Outsourcing einmal
auszuprobieren. Obwohl ASP als besonders interessant fⁿr kleine und mittlere Firmen
gelten, hatte ein Viertel der ASP-nutzenden Firmen mehr als 20.000 Mitarbeiter.
Verschiedene Grⁿnde fⁿr die Zusammenarbeit mit Applikationsanbietern wurden genannt:
- Mehr als 40 Prozent der befragten ASP-Kunden sagten, die Probleme, IT-Experten im
Unternehmen zu halten, sei ein sehr wichtiger Grund fⁿr die Nutzung von ASP gewesen.
- Fⁿr rund 80 Prozent war die FΣhigkeit der ASP, die Applikationen stΣndig auf dem
neuesten Stand zu halten, sehr einflussreich fⁿr die Entscheidung.
- Die am hΣufigsten ausgelagerte Applikation ist, so die Umfrage, die
Gehaltsbuchfⁿhrung, das gaben 30 Prozent der Befragten an.
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