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Naturnahe Wälder
Schleswig-Holstein ist derzeit das waldärmste Flächenland in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel des Landeswaldgesetzes und des Landesraumordnungsplanes ist es, den Waldanteil von heute zehn Prozent auf mindestens zwölf Prozent der Gesamtfläche des Landes zu erhöhen. In den vergangenen neun Jahren wurde im Jahresdurchschnitt eine Fläche von 800 Hektar artenreichen Mischwaldes neu gepflanzt. Der Waldschadensbericht 1996 zeigt, daß 47 Prozent des Waldes in Schleswig-Holstein geschädigt sind. Hauptursache hierfür sind die Schadstoffeinträge in den Lebensraum Wald. |
Sowohl aus ökologischen als auch ökonomischen Gründen werden zukünftig vermehrt naturnahe Wälder entwickelt. Die Nutzung der Wälder darf nur kahlschlag- und pestizidfrei erfolgen. Diese Zielsetzung ist in einem Konzept für eine naturnahe Bewirtschaftung der Wälder unter breiter öffentlicher Beteiligung dargestellt worden. Die weitere Konkretisierung für die landeseigenen Wälder in Form eines "Waldbaurahmens" ist geplant. Um die Absatzchancen der Waldbaubetriebe zu stärken, ist 1996 ein Landesbeirat Forst- und Holzwirtschaft gegründet worden. | |
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