Eingabe der Lokdaten

{\slbf TrainControl\/} bietet zur Eingabe der Lokdaten ebenfalls einen eigenen Bildschirm (Abb. [*]). Dieser bietet eine bedeutend komfortablere Methode, Lokdaten einzugeben, als mit dem Texteditor wie in Abschnitt [*] beschrieben ist. Während eine Lok eingegeben wird, kann die Anlage trotzdem weitergesteuert werden.

Abbildung: Eingabebildschirm für die Lokdaten
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\makebox(7.95,6){\ifffile BS_Lokeingabe.iff(7.5cm,6cm)}
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Um die Daten einer Lok einzugeben oder zu ändern, muß zuerst die Lok am Fahrpult als die aktuelle Hand-Lok ausgewählt werden. Das bedeutet, daß sowohl der Hand-Knopf leuchten muß als auch die Loknummer der betreffenden Lok im selben Fahrpult angezeigt wird. Danach kann mit [Lokomotiven/Lok eingeben] bzw. mit \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf RAMIGA} +  \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf L} der Lokeingabe-Bildschirm aufgerufen werden.

Im oberen Bildschirmteil wird links oben die aktuelle Loknummer angezeigt, die hier nicht geändert werden kann. Um die Daten einer neuen Lok einzugeben oder zu ändern, muß die Loksteuerung aufgerufen werden und die betreffende Lok als aktuelle Hand-Lok ausgewählt werden. Daneben ist ein String-Gadget (Texteingabefeld) in dem die Baureihe (z.B. 120 001-2) oder eine andere maximal 25 Zeichen lange Zeichenkette (z.B. Dampflokomotive) eingegeben werden kann, die helfen soll, die Lok auf der Anlage wiederzufinden. Die Eingabe muß mit \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf RETURN} oder \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf ENTER} abgeschlossen werden. Anhand dieser Zeichenkette erkennt {\slbf TrainControl\/} außerdem, daß diese Lok gespeichert werden soll. Geben Sie die Zeichenkette nicht an, wird die Lok auch nicht auf Diskette gespeichert und die Daten gehen dann nach Beendigung des Programms verloren.

Darunter kann mit einem Schieberegler die maximal zulässige Fahrstufe (d.h. die loktypische und modellgerechte Höchstgeschwindigkeit) angegeben werden. Ein Überschreiten dieser maximalen Fahrstufe wird dann von {\slbf TrainControl\/} unterbunden. Damit kann die Höchstgeschwindigkeit einer Lok den modellgerechten Gegebenheiten angepaßt werden. Desweiteren kann rechts davon eine Beschleunigungs- und Verzögerungsstufe angegeben werden, was dann bei der automatischen Steuerung der Lokomotive ein sanftes Anfahren und Abbremsen des Zuges ermöglicht. Es können Werte zwischen 0 und 9 eingetragen werden. Bei der Beschleunigungsstufe 0 wird die Geschwindigkeit sprunghaft geändert. Dies ist interessant, wenn die Lokomotiven mit einem Dekoder ausgerüstet sind, der bereits eine modellgerechte Anfahr- und Bremsverzögerung eingebaut hat. Beschleunigungsstufen zwischen 1 und 9 bedeuten eine längere Beschleunigungszeit. So hat eine moderne E-Lok z.B. die Beschleunigungszeit 1 oder 2 und eine schwere Güterzugsdampflok die Beschleunigungszeit 8 oder 9. Auch hier muß die Eingabe mit \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf RETURN} oder \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf ENTER} abgeschlossen werden.

Aus den darunterliegenden Piktogrammen können Sie die jeweiligen Zusatzfunktionen auswählen, die an den Decoder angeschlossen sind. Möglich sind Licht, elektromagnetische Kupplung (z.B. Märklin Telex-Kupplung), Raucheinsatz, Signalhorn oder mit dem roten Kreuz: ``keine Zusatzfunktion''. Das jeweilige Piktogramm erscheint, wenn es ausgewählt ist, eingeschaltet. Die Piktogramme dienen lediglich der Information und haben keinen Einfluß auf die Funktionsweise der Zusatzfunktion in der Lokomotive.

Sie dürfen nicht vergessen, die Lokdaten entweder mit [Lokomotiven/Loks speichern] bzw. \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf RAMIGA} +  \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf O} oder mit [TC/Anlage speichern] bzw. \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf RAMIGA} +  \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf S} auf Diskette oder Festplatte zu sichern, damit sie auch beim nächsten Programmstart von {\slbf TrainControl\/} wieder zur Verfügung stehen. Im Dateiauswahlfenster werden automatisch Verzeichnis und Name der Datei angezeigt, die beim Laden von {\slbf TrainControl\/} gelesen wird. Es ist die Datei ``Lokomotiven'' im ``Startup''-Verzeichnis von {\slbf TrainControl\/} . Sie können die momentan gespeicherten Lokdaten aber auch unter einem anderen Namen speichern, wenn Sie z.B. Lokomotiven mit gleichen Dekodernummern haben oder auf Ihrer Anlage mit unterschiedlicher Ausrüstung fahren. Eine solche Datei mit Lokdaten können Sie jederzeit mit [Lokomotiven/Loks laden] bzw. \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf RAMIGA} +  \fbox{\rule{0ex}{1.5ex}\small\sf I} wieder laden.