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1991-07-01
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072020303090000144004006006018000
1 1
2 Seite # 1
F0000000001
9[...................................................]0010
äMenü 6.10. : GRAPHISCHE ELEMENTEÇ
6.10.1. linearer Verlauf
6.10.2. konzentrischer Verlauf
6.10.3. Beleuchtungsmodell
6.10.4. Verlauf anwenden
6.10.5. Intensität verringern
6.10.6. Intensität erhöhen
6.10.7. Helligkeit setzen
6.10.8. Sättigung setzen
6.10.9. Sättigung verringern
6.10.10. Sättigung erhöhen
6.10.11. Färben
6.10.12. Farbe rotieren
6.10.13. Bild mit UNDO-Buffer verknüpfen
6.10.14. Verlaufskurve
6.10.15. Muster auswählen
6.10.16. Muster in Lasso setzen
6.10.17. Toleranzbereich Flu₧füllen
6.10.18. Flu₧füllen
6.10.19. Farbton auswählen
6.10.20. Grauton auswählen
9[...................................................]0010
äMenü 10 : GRAPHISCHE ELEMENTEÇ
Farbverläufe kommen in der Natur häufig vor. Man stelle sich
dazu nur einen Sonnenuntergang vor, der konzentrisch von
glei₧endem rot zum blaugrau des Abendhimmels übergeht. Diese
Eigenschaft nennt man Farbverlauf. Auch hinsichtlich der
Sättigung von Farben können Verläufe erzielt werden. Man stelle
sich dazu ein Blatt Papier vor, welches im oberen Bereich
dunkelblau ist und mit zunehmender Entfernung vom oberen Rand
mehr und mehr hellblau gefärbt ist. Analog verhält es sich zur
Helligkeit. Diese Verläufe lassen sich nun problemlos mit dem
Menü Grapische Elemente realisieren, wobei man noch wählen kann,
ob der Verlauf linear oder konzentrisch ablaufen soll. Sogar
eine Beleuchtung einer beliebigen Farbe lä₧t sich hier
durchführen. Auch die Verlaufsfunktion lä₧t sich frei eingeben,
was die Möglichkeiten für Verläufe schier unbegrenzt macht.
ä6.10.1. Linearer Verlauf
9[.......................................................]0010
ÇFunktion: Durch Einschalten dieses Flags bestimmen Sie, da₧ die
gerichteten Operationen dieser Menüleiste linear ablaufen. Dies
betrifft nur die Art des Farb- oder Grautonverlaufs, nicht jedoch die
Richtung. Die Richtung wird frei bei Anwahl der entsprechenden
Funktion durch die Maus eingegeben. Beachten Sie bitte, da₧ diese
Einstellung global für alle Bilder gesetzt wird.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus sondern ist nur ein
Schalter, der bei allen gerichteten Operationen dieser Menüleiste
beachtet wird. Eingeschaltet wird das Linearflag durch Anwahl mit der
linken Maustaste. Der Button erscheint dann invers, also in wei₧er
Farbe auf schwarzem Hintergrund. Ausschalten können Sie dieses Flag,
indem Sie die Funktion 'Konzentrischer Verlauf' anwählen. Die
Funktionen 'Linearer Verlauf' und 'Konzentrischer Verlauf' stehen in
Wechselwirkung zueinander. Es kann jeweils nur eine dieser Funktionen
aktiviert sein. Beachtet wird dieses Flag bei folgenden Funktionen:
Beleuchtungsmodell
Verlauf anwenden
Intensität verringern
ÇIntensität verringern
Helligkeit setzen
Sättigung setzen
Sättigung verringern
Sättigung erhöhen
Farben setzen
Farben rotieren
Verweise:
konzentrischer Verlauf
ä6.10.2. Konzentrischer Verlauf
ÇFunktion: Durch Einschalten dieses Flags bestimmen Sie, da₧ die
gerichteten Operationen dieser Menüleiste zirkulär ablaufen. Das
Zentrum des zirkulären Farb- oder Grautonverlaufs sowie dessen
Durchmesser geben Sie jeweils bei Anwahl der entspechenden Funktionen
mit der Maus ein. Beachten Sie bitte, da₧ diese Einstellung global
für alle Bilder gesetzt wird.
Bedienung: Dieser Button löst keine Aktion aus. Er ist nur ein
Schalter, der bei allen gerichteten Operationen dieser Menüleiste
beachtet wird. Beachten Sie bitte dabei, da₧ alle Funktionen jeweils
nur auf die aktivierten Bildbereiche (Lassos) Wirkung haben. Sie
können das Flag einschalten, indem Sie den Mauszeiger auf dieses
Feld bewegen. Durch Drücken der linken Maustaste wird der Button
invers dargestellt. Das ist das Zeichen dafür, da₧ das Flag nun
gesetzt ist. Abwählen können Sie das Flag, indem Sie wiederum den
Mauszeiger auf dieses Feld bewegen und abermals die linke Maustaste
drücken. Das Feld erscheint dann wieder in normaler Darstellung.
Beachtet wird dieses Flag bei folgenden Funktionen:
Beleuchtungsmodell
Verlauf anwenden
Intensität verringern
Intensität erhöhen
Helligkeit setzen
Sättigung setzen
Sättigung verringern
Sättigung erhöhen
Farbe setzen
Farbe rotieren
Verweise:
linearer Verlauf
ä6.10.3. Beleuchtungsmodell
ÇFunktion: Mit dem Beleuchtungsmodell wird Ihnen ein sehr mächtiges
Werkzeug zur Manipulation von Farbbildern in die Hand gegeben. Das
Beleuchtungsmodell simuliert, soweit dies in einer zweidimensionalen
Zeichnung möglich ist, die Beleuchtung des Bildes mit einer
bestimmten Lichtfarbe aus einem beliebigen Winkel. Standpunkt sowie
Richtung der Lichtquelle sind frei wählbar. Anwendung findet dieses
Verfahren immer dann, wenn die Beleuchtung einer Bildmontage nicht
mehr zutreffend ist. So kann es vorkommen, da₧ die Beleuchtung in
einem Bild von links oben kommt. Eine einkopierte Person stammt
jedoch aus einem Bild in dem die Beleuchtungsquelle rechts oben
sitzt. Mittels dieser Funktion können Sie diesen Fehler beheben,
indem Sie den Standpunkt der Lichtquelle ändern und diese Person dann
von der im Bild vorkommenden Beleuchtungsquelle beleuchten lassen.
Weiterhin kann es vorkommen, da₧ die Beleuchtung in der Montage durch
blaues Licht (Nachtaufnahme) erfolgt, das einkopierte Bild aber
Çmorgens mit rotem Licht aufgenommen wurde. Weiterhin können Sie in
einem beliebigen Bild eine Lichtquelle setzen und Objekte Ihrer Wahl
beleuchten. Damit lassen sich interessante Effekte erzielen. In
beiden Fällen können Sie nun durch des Beleuchtungsmodells die
gewünschte Simulation bzw. die Korrektur der Beleuchtung vornehmen.
Bedienung: Die Bedienung dieser Funktion hängt vom eingestelltem Flag
ab. Bei Anwahl unter dem Modus 'linearer Verlauf' lä₧t sich diese
Funktion folgenderma₧en bedienen. Nach Anwahl dieses Icons verwandelt
sich der Mauszeiger in ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der
linken Maustaste setzen Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem
Mauszeiger, soweit dieser bewegt wird, folgt. Durch die Linie geben
Sie die Beleuchtungsrichtung an. Durch erneutes Drücken der linken
Maustaste legen Sie die Richtung endgültig fest und die Operation
wird ausgeführt. Die Länge der Richtungslinie hat keinen Einflu₧ auf
die Funktion. Das Drücken der rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch'
und Sie verlassen die Funktion, ohne eine Aktion ausgelöst zu haben.
Sollten im Bild weitere Lassos aktiviert sein, so werden die so
beschriebenen Bildbereiche angestrahlt. Der Start bzw. Endpunkt der
Beleuchtung hängt von der Richtung der eingegebenen Linie ab. Bei
Eingabe einer diagonalen Linie von rechts oben nach links unten würde
der Startpunkt also in der linken oberen Ecke, der Endpunkt in der
rechten unteren Ecke der Umhüllenden liegen (siehe Lassoprinzip).
Sollten Sie unter dem Modus 'konzentrischer Verlauf' arbeiten, so
erscheint nach Anwahl ein Fadenkreuz. Dieses Fadenkreuz gibt Ihnen
den Mittelpunkt des Verlaufskreises an. Bewegen Sie nun das
Fadenkreuz an die von Ihnen gewünschte Stelle im Bild. Durch Drücken
der linken Maustaste setzen Sie den Mittelpunkt, der Verlauf wird
daraufhin ins Bild eingerechnet. Ein Betätigen der rechten Maustaste
bedeutet aber 'Abbruch' und die Funktion wird ohne eine Aktion
ausgeführt zu haben verlassen. Sind im Bild weitere Lassos aktiviert
so werden nur in den so beschriebenen Bildbereichen die Verläufe
angezeigt. Als Lichtfarbe wird die zuletzt in der Farbwahl- bzw.
Grauwahlbox angewählte Zeichenfarbe genommen. Anzumerken wäre hierzu,
da₧ Sie als Beleuchtungsfarbe auch 'schwarz' nehmen können. Somit
können Sie interessante Effekte erzielen, z.B. eine
Schattensimulation. Beachten Sie bitte auch, da₧ im Bild Lassos
aktiviert sein können. Die Beleuchtung bezieht sich dann nur auf die
aktivierten Lassos. Maskierte Bildbereiche werden nicht verändert.
Die₧Intensität der Beleuchtung steuern Sie über die Verlaufskurve.
Die Achsen des Koordinatensystems haben unter dieser Funktion
folgende Bedeutung. Die Verlaufsachse (X-Achse) gibt Ihnen die
Entfernung an. Dabei bedeutet der Wert '0' den Wert an der die
Lichtquelle installiert ist. Der Wert '255' ist der am weitesten von
der Lichtquelle entfernte Wert im aktivierten Bildbereich.
Beispiel: Es werden Ihnen hier die Verlaufskurve, und ein
Beispielbild in zwei verschiedenen Darstellungen gezeigt. Die erste
Darstellung ist im Modus 'linearer Verlauf', die zweite im Modus
'konzentrischer Verlauf' dargestellt.
I*
I * + Bild mit so einer Darstellung (lin. + Konz.)
I *
I *
--------
Diagonale von links oben nach rechts unten: Hier nimmt die
Beleuchtung mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle
Çgleichmä₧ig ab.
I
I****** + Bild mit so einer Darstellung (lin,. + konz.)
I
I
-------
Waagrechte: Bedeutet, da₧ die Beleuchtung für alle Bildpunkte im
aktivierten Bildbereich gleich ist.
I**
I *
I * + Bild in lin. + konz.
I *
-------
Parabel: Simuliert eine Lichtquelle in der Natur. Licht nimmt mit
zunehmender Entfernung sehr stark ab.
I *
I *
I * + Bild in lin. + konz.
I*
--------
Diagonale von links unten nach rechts oben. Mit zunehmender
Entfernung von der Lichtquelle wird gleichmä₧ig stärker beleuchtet.
Die Bedienung der Funktion 'Umlauf/Kurve' lesen Sie bitte unter
6.10.14. 'Verlaufskurve' nach.
Beachten: Wählen Sie für den Start des Verlaufs nie Werte von 100%.
Sie erhalten so eine völlige Überstrahlung des Bildes im Ursprung der
Beleuchtung. Beachten Sie in jedem Fall die Verlaufskurve, dadurch
vermeiden Sie überraschende Ergebnisse. Sollten Sie als
Beleuchtungsfarbe 'schwarz' gewählt haben, so kann es sein, da₧ je
nach Verlauf Objekte mit schwarzer Farbe überdeckt werden.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Verlaufskurve
Farbton auswählen
Lassoprinzip
ä6.10.4. Verlauf anwendenÇ
Funktion: Grauton- und Farbverläufe gehören zu den wichtigsten
gestalterischen Mitteln bei der Bildkomposition. tms CRANACH Studio
bietet Ihnen sowohl für Grauton- als auch für Farbbilder freie
Verlaufsraster. Sie können die Start- und Endfarbe eines Verlaufs
frei bestimmen. Der Verlauf wird dann zwischen den gewählten Farben
in höchster Präzision berechnet. Die Verlaufsrichtung ist frei
wählbar und kann um Bruchteile eines Grads variiert werden. Sie haben
prinzipiell die Wahl zwischen einem freien linearen Verlauf und einem
radialen Verlauf. Die Art des Verlaufs kann sowohl linear, als auch
völlig frei gestaltet sein. Sämtliche Bilddaten in den aktivierten
Bildbereichen werden bei Ausführung dieser Funktion durch die
Farbverläufe überdeckt.
Bedienung: Die Bedienung dieser Funktion hängt vom gewählten
Arbeitsmodus ab. Sollten Sie das Flag 'linearer Verlauf' angeschaltet
haben, so verwandelt sich der Mauszeiger nach Anwahl dieses Icons in
ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der linken Maustaste setzen
Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem Mauszeiger folgt, soweit
dieser bewegt wird. Durch die Linie geben Sie die Verlaufsrichtung
Çan. Durch erneutes Drücken der linken Maustaste legen Sie die
Richtung endgültig fest und die Operation wird ausgeführt. Start- und
Endpunkt des Farbverlaufs hängen von der Richtung der Linie ab, diese
Punkte befinden sich an den Ecken der Umhüllenden. Eine von links
oben nach rechts unten laufende Linie hat Ihren Verlaufsanfang also
im linken oberen Eck der Umhüllenden, das Verlaufsende befindet sich
im unteren rechten Eck. (Siehe auch Lassoprinzip) Die Länge der
Richtungslinie hat keine Einflu₧ auf die Funktion. Das Drücken der
Rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie verlassen die Funktion,
ohne eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das Flag 'konzentrischer
Verlauf' eingeschaltet, so legen Sie durch einmaliges Drücken der
linken Maustaste das Zentrum des Verlaufs fest. Der Radius wird durch
den am weitesten entfernten Eckpunkt in der Umhüllenden festgelegt.
Die Umhüllende wird durch die derzeit aktivierten Bildbereiche
definiert. Den Farbverlauf erkennen Sie aber lediglich in den
aktivierten Bildbereichen. Das Drücken der rechten Maustaste bedeutet
auch hier 'Abbruch'. Der Verlauf wird zwischen dem derzeit im
aktivierten Farbintervall definierten Farb-(Grau-)werten ausgeführt.
Der Verlauf findet in der gemeinsamen Umhüllenden aller zur Zeit
aktivierten Lassos statt. Die Bereiche können maskiert werden. Somit
lasen sich z.B. Objekte vom Verlauf ausnehmen. Die Verlaufskurve ist
in dieser Funktion folgenderma₧en zu verstehen. Die Verlaufsachse (X-
Achse) bedeutet auch hier die Entfernung vom Verlaufsstart (0) bishin
zum Verlaufsende (255).
Beispiel: Alle folgenden Beispiele beziehen sich auf die Farben
schwarz und wei₧. Schwarz ist dabei die Intervallstartfarbe, wei₧ die
Intervallendfarbe. Um diese Beispiele nachzuvollziehen, geben Sie
diese Farben bitte in der Farbwahl-, bzw. Grauwahlbox unter 6.10.19.
bzw. 6.10.20. ein. Es werden Ihnen hier die Verlaufskurve, ein
Beispielbild im Modus 'linearer Verlauf' und dasselbe Bild im Modus
'konzentrischer Verlauf' angezeigt.
I *
I *
I * + Bild mit so einem Verlauf (lin + konz)
I*
---------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Bedeutet, da₧ die Farben
mit zunehmender Entfernung gleichmä₧ig von schwarz nach wei₧ laufen
sollen.
I
I
I****** + Bild mit so einem Verlauf (lin + konz)
I
-------
Waagrechte: Bedeutet, da₧ nur eine Farbe von die irgendwo (je nach
Höhe der Waagrechten) zwischen schwarz und wei₧ liegt als Verlauf ins
Bild gemalt wird. Sichtbar ist dann kein Verlauf sondern nur eine
Farbe.
I ****
I *
I * + Bild mit so einem Verlauf (lin + konz)
I***
----------
Senkrechte: Unterteilt den Verlauf in zwei Farben. Je nach Lage der
senkrechten werden die aktivierten Bildbereiche gefärbt. Ein
ÇBildbereich ist wei₧, der andere schwarz.
Beachten: Je nach verwendeten Graphikadapter kann der Verlauf mehr
der weniger stufig erscheinen. Dies betrifft aber nicht die Art des
Verlaufs, sondern nur die Qualität der Darstellung. Auf einer 8-Bit
Karte ohne Farbditherung sind mehr Verlaufssprünge zu erkennen als im
Farbdithermodus. Die beste Darstellung erhalten Sie natürlich bei
Verwendung einer 24-Bit Karte. Bei waagrechter Verlaufskurve werden
Sie keine Farbübergänge erhalten, die aktivierten Bildbereiche werden
lediglich von einer Farbe überdeckt.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Verlaufskurve
Farbton auswählen
Grauton auswählen
Lassoprinzip
ä6.10.5. Intensität verringernÇ
Funktion: Sie haben hier die Möglichkeit die Bildhelligkeit zu
verändern. Dieses Verfahren haben Sie ja schon beider Beschreibung
der Manipulationsmöglichkeiten durch die Color- Look Up Tabelle
kennengelernt. Die CLUT bietet Ihnen jedoch nur die Möglichkeit,
Farbwerte global in Abhängigkeit von Ihrem Bildwert zu ändern. Eine
Änderung der Helligkeit aufgrund topologischer Eigenschaften bietet
Ihnen jedoch diese Funktion. Ein weiterer Unterschied zur CLUT ergibt
sich bei Farbbildern. Die Aufhellung erfolgt nicht im RGB-Farbraum,
sondern im HIS-Farbraum, wodurch sich spezielle Effekte und Wirkungen
erzielen lassen. Die Manipulation kann wiederum linear bzw.
konzentrisch erfolgen. Der Aufhellungsfaktor wird durch die
Verlaufskurve angegeben. Die Art des Verlaufs kann sowohl linear, als
auch völlig frei gestaltet sein. Sie können den Verlauf in beliebiger
Richtung wählen, sowie diesen für beliebige Bereiche definieren.
Bedienung: Die Bedienung dieser Funktion hängt vom gewählten Modus
ab. Arbeiten Sie unter 'linearer Verlauf', so lä₧t sich diese
Funktion folgenderma₧en bedienen. Nach Anwahl dieses Icons verwandelt
sich der Mauszeiger in ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der
linken Maustaste setzen Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem
Mauszeiger folgt, soweit dieser bewegt wird. Durch die Linie geben
Sie die Richtung an. Durch erneutes Drücken der linken Maustaste
legen Sie die Richtung endgültig fest und die Operation wird
ausgeführt. Die Länge der Richtungslinie hat keinen Einflu₧ auf die
Funktion. Start- und Endpunkt des Verlaufs hängen von Anfang und Ende
sowie Richtung der Geraden ab. Eine Gerade von links oben nach rechts
unten bedeutet, da₧ der Anfangspunkt des Verlaufs in der linken
oberen Ecke, der Endpunkt in der rechten unteren Ecke der Umhüllenden
zu finden ist. Das Drücken der Rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch'
und Sie verlassen die Funktion, ohne eine Aktion ausgelöst zu haben.
Ist das Flag 'konzentrischer Verlauf' eingeschaltet, so legen Sie
durch einmaliges Drücken der linken Maustaste das Zentrum der
Aufhellung fest. Der Radius ist der am weitesten vom Mittelpunkt
entfernte Eckpunkt der Umhüllenden. Das Drücken der rechten Maustaste
bedeutet auch hier 'Abbruch'. Die Aufhellung findet in der
gemeinsamen Umhüllung aller zur Zeit aktivierten Lassos statt. Die
Bereiche können maskiert werden. Somit lassen sich z.B. Objekte von
der Aufhellung ausklammern. Beachten Sie bitte auch, da₧ die in der
Farb- oder Grauwahlbox eingegebenen Intervallwerte hier keine
ÇBedeutung haben. Die Verlaufskurve hat unter dieser Funktion folgende
Bedeutung. Die Verlaufsachse (X-Achse) gibt die Entfernung an. Der
Wert '0' ist also der Anfangspunkt des Verlaufs, der Wert '255' der
Endpunkt. Die Kurve gibt an, in welcher Entfernung welche Intensität
um welchen Wert verringert werden soll.
Beispiel: Es wird Ihnen die Verlaufskurve und ein entsprechendes
Beispielbild in den verschiedenen Modi angezeigt. Das Beispielbild
ist schwarz. Das erste Bild ist im Modus 'linearer Verlauf', das
zweite im Modus 'konzentrischer Verlauf' dargestellt.
I *
I * + Bild in solcher Darstellung (lin + konzentr.)
I *
I*
--------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Bedeutet, da₧ mit
zunehmender Entfernung vom Verlaufsanfang die Intensität gleichmä₧ig
verringert werden soll.
I
I
I******** + Bild mit so einer Darstellung (lin. + konz.)
I
---------
Waagrechte: Bedeutet, da₧ alle Bildpunkte in den aktivierten
Bildbereichen um dieselbe Intensität verringert werden sollen.
I *
I * *
I * * + Bild mit so einer darstellung (lin. +konz.)
I* *
----------
Dreieckskurve: Bis zur Mitte der Strecke (Anfangsverlauf bis
Endverlauf) wird die Intensität der Bildpunkte linear verringert, ab
der Streckenmitte nimmt diese dann linear wieder zu.
Beachten: Ein maximaler Aufhellfaktor in der Verlaufskurve bedeutet
eine 100% Aufhellung. Daraus folgt, jeder veränderte Bildpunkt ist
anschlie₧end wei₧. Wählen Sie daher für reale Bilder nur kleine
Faktoren.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Intensität erhöhen
Helligkeit setzen
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.6. Intensität erhöhen
ÇFunktion: Sie haben die Möglichkeit die Bildhelligkeit zu verändern.
Dieses Verfahren haben Sie ja schon bei der Beschreibung der
Manipulationsmöglichkeiten durch die Color- Look Up Tabelle
kennengelernt. Die CLUT bietet Ihnen jedoch nur die Möglichkeit,
Farbwerte global in Abhängigkeit von Ihrem Bildwert zu ändern. Eine
Änderung der Helligkeit aufgrund topologischer Eigenschaften bietet
Ihnen jedoch diese Funktion. Ein weiterer Unterschied zur CLUT ergibt
sich bei Farbbildern. Die Aufhellung erfolgt nicht im RGB- Farbraum,
sondern im HIS- Farbraum, wodurch sich spezielle Effekte und
Wirkungen erzielen lassen. Die Manipulation kann wiederum linear bzw.
konzentrisch erfolgen. Der Abdunklungsfaktor wird durch die
ÇVerlaufskurve angegeben. Die Art des Verlaufs kann sowohl linear, als
auch völlig frei gestaltet sein. Sie können den Verlauf in beliebiger
Richtung wählen, sowie in für beliebige Bereiche definieren.
Bedienung: Die Bedienung dieser Funktion hängt vom gewählten Modus
ab. Arbeiten Sie unter 'linearer Verlauf', so lä₧t sich diese
Funktion folgenderma₧en bedienen. Nach Anwahl dieses Icons verwandelt
sich der Mauszeiger in ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der
linken Maustaste setzen Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem
Mauszeiger folgt, soweit dieser bewegt wird. Durch die Linie geben
Sie die Richtung an. Durch erneutes Drücken der linken Maustaste
legen Sie die Richtung endgültig fest und die Operation wird
ausgeführt. Die Länge der Richtungslinie hat keinen Einflu₧ auf die
Funktion. Start und Endpunkt des Verlaufs hängen von Anfang und Ende
sowie Richtung der Geraden ab. Eine Gerade von links oben nach rechts
unten bedeutet, da₧ der Anfangspunkt des Verlaufs in der linken
oberen Ecke, der Endpunkt in der rechten unteren Ecke der Umhüllenden
zu finden ist. Das Drücken der Rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch'
und Sie verlassen die Funktion, ohne eine Aktion ausgelöst zu haben.
Ist das Flag 'konzentrischer Verlauf' eingeschaltet, so legen Sie
durch einmaliges Drücken der linken Maustaste das Zentrum der
Aufhellung fest. Der Radius ist der am weitesten vom Mittelpunkt
entfernte Eckpunkt der Umhüllenden. Das Drücken der rechten Maustaste
bedeutet auch hier 'Abbruch'. Die Aufhellung findet in der
gemeinsamen Umhüllung aller zur Zeit aktivierten Lassos statt. Die
Bereiche können maskiert werden. Somit lassen sich z.B. Objekte von
der Abdunklung ausklammern. Beachten Sie bitte auch, da₧ die in der
Farb- oder Grauwahlbox eingegebenen Intervallwerte hier keine
Bedeutung haben. Die Verlaufskurve hat unter dieser Funktion folgende
Bedeutung. Die Verlaufsachse (X-Achse) gibt die Entfernung an. Der
Wert '0' ist also der Anfangspunkt des Verlaufs, der Wert '255' der
Endpunkt. Die Kurve gibt an, in welcher Entfernung welche Intensität
um welchen Wert verringert werden soll.
Beispiel: Sie erkennen hier die Verlaufskurve sowie Beispielbilder.
Das Ausgangsbild ist schwarz. Die erste Darstellung ist im Modus
'linearer Verlauf', die zweite im Modus 'konzentrischer Verlauf'
ausgegeben worden.
I *
I * + Bild in solcher Darstellung (lin + konzentr.)
I *
I*
--------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Bedeutet, da₧ mit
zunehmender Entfernung vom Verlaufsanfang die Intensität gleichmä₧ig
erhöht werden soll.
I
I
I******** + Bild mit so einer Darstellung (lin. + konz.)
I
---------
Waagrechte: Bedeutet, da₧ alle Bildpunkte in den aktivierten
Bildbereichen um dieselbe Intensität erhöht werden sollen.
I *
I * *
I * * + Bild mit so einer darstellung (lin. +konz.)
I* *
Ç----------
Dreieckskurve: Bis zur Mitte der Strecke (Anfangsverlauf bis
Endverlauf) wird die Intensität der Bildpunkte linear erhöht, ab der
Streckenmitte nimmt diese dann linear wieder ab.
Beachten: Ein maximaler Abdunklungsfaktor in der Verlaufskurve
bedeutet eine 100% Abdunklung. Daraus folgt, jeder veränderte
Bildpunkt ist anschlie₧end wei₧. Wählen Sie daher für reale Bilder
nur kleine Faktoren.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Intensität verringern
Helligkeit setzen
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.7. Helligkeit setzenÇ
Funktion: Mit den Funktionen 'Intensität verringern' und 'Intensität
erhöhen' konnten Sie die Helligkeit in aktivierten Bildbereichen
verändern. Es gibt jedoch auch Anwendungen, in denen Sie ein Bild
oder Teile daraus in einer bestimmten Helligkeit setzen wollen. Unter
Helligkeit verstehen wir hier die Intensität des HIS-Farbraumes. Es
wird die mit der Verlaufskurve eingestellte Helligkeit für die
aktivierten Bildbereiche gesetzt. Wird auf ein Bild ein diagonaler
Verlauf (Verlaufskurve links unten bis rechts oben) angewendet, so
erscheint das Bild im Verlaufsstart schwarz. Entspechend den
Intensitäten der Verlaufskurve nimmt die Helligkeit zu. Die
Manipulation kann wiederum linear bzw. konzentrisch erfolgen. Die
Richtung des Verlaufs sowie die Bildbereiche sind beliebig wählbar.
Bedienung: Die Bedienung dieser Funktion hängt vom gewähltem
Verlaufsmodus ab. Bei Anwahl des Icons unter dem Modus 'linearer
Verlauf' verwandelt sich der Mauszeiger in ein Fadenkreuz. Durch
einmaliges Drücken der linken Maustaste setzen Sie den Startpunkt
einer Linie, die nun dem Mauszeiger folgt, soweit dieser bewegt wird.
Durch die Linie geben Sie die Richtung an. Durch erneutes Drücken der
linken Maustaste legen Sie die Richtung endgültig fest und die
Operation wird ausgeführt. Die Länge der Richtungslinie hat keinen
Einflu₧ auf die Funktion. Der Start- und Endpunkt des Verlaufs hängt
aber von der Richtungslinie ab. Eine Linie von links oben nach rechts
unten bedeutet, da₧ der sich Anfangspunkt des Verlaufs im linken
oberen Eck der Umhüllenden befindet. Der Endpunkt befindet sich
logischerweise im rechten unteren Eck. Das Drücken der rechten
Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie verlassen die Funktion, ohne
eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das Flag 'konzentrischer Verlauf'
eingeschaltet, so legen Sie durch einmaliges Drücken der linken
Maustaste das Zentrum der Aufhellung fest. Der Radius wird durch den
vom Mittelpunkt am weitesten entfernten Eckpunkt der Umhüllenden
definiert. Das Drücken der rechten Maustaste bedeutet auch hier
'Abbruch'. Die Intensität wird im Bereich der gemeinsamen Umhüllenden
aller zur Zeit aktivierten Lassos verändert. Die Veränderungen sind
in denen von Lassos aktivierten Bildbereichen sichtbar. Bereiche
können auch maskiert werden. Somit lassen sich z.B. Objekte von der
Operation ausklammern. Die Verlaufskurve versteht sich in dieser
Funktion folgenderma₧en. Die Verlaufsachse (X-Achse) gibt die
Entfernungswerte wieder. Der Wert '0' ist der Anfangspunkt des
Verlaufs, der Wert '255' ist der Endpunkt.
ÇBeispiel: Sie erkennen im folgenden drei Darstellungen. Darstellung
eins ist die Verlaufskurve, die Darstellung zwei ist ein Beispielbild
unter dem Modus 'linearer Verlauf'. Darstellung drei ist dasselbe
Beispielbild unter dem Modus 'konzentrische Darstellung'.
I *
I * + Bild in Darstellung (lin. + konz.)
I *
I*
--------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Der Verlauf startet von
ganz dunkel (schwarz) bis hin zu ganz hell (wei₧). Mit zunehmender
Entfernung nimmt die Bildhelligkeit gleichmä₧ig zu.
I
I******** + Bild in Darstellung (lin. +konz.)
I
----------
Waagrechte: Sie weisen allen Bildpunkten in den aktivierten
Bildbereichen dieselbe Helligkeit zu.
I ****
I *
I * + Bild in lin. oder konz. Darstellung
I***
---------
Senkrechte: Je nach Lage der Senkrechten wird den Bildpunkten in den
aktivierten Bildbereichen die Helligkeit 'schwarz' oder 'wei₧'
zugeordnet. Liegt die Senkrechte genau in der Mitte (Verlaufswert =
127), so sind alle Punkte vom Verlaufstart bis zur Mitte der
Verlaufsstrecke schwarz, alle Punkte vom Mittelpunkt bis hin zum
Verlaufsende wei₧.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Intensität verringern
Intensität erhöhen
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.8. Sättigung setzenÇ
Funktion: Die Sättigung eines Bildpunktes im HIS-Farbraum enthält
den Wert für die Farbsättigung. Ein Bild mit ausschlie₧lich hohen
Werten in der Farbsättigung erscheint farbenprächtig poppig. Geringe
Farbsättigung ist hingegen in grauen Bildern zu finden. Es wird die
mit der Verlaufskurve eingestellte Farbsättigung für die aktivierten
Bildbereiche gesetzt. Wird auf ein Bild ein diagonaler Verlauf
(Verlaufskurve links unten bis rechts oben) angewendet, so erscheint
das Bild im Verlaufsstart grau. Entspechend den Intensitäten der
Verlauskurve nimmt die Sättigung zu, das Bild wird demnach immer
bunter.Die Manipulation kann wiederum linear bzw. konzentrisch
erfolgen. Die Bildbereiche, sowie die Verlaufsrichtung sind beliebig
wählbar.
Bedienung: Die Bedienung dieser Funktion hängt wiederum von dem
gewählten Verlaufsmodus ab. Bei Anwahl dieses Icons unter 'linearer
Verlauf' verwandelt sich der Mauszeiger in ein Fadenkreuz. Durch
einmaliges Drücken der linken Maustaste setzen Sie den Startpunkt
einer Linie, die nun dem Mauszeiger folgt, soweit dieser bewegt wird.
Durch die Linie geben Sie die Richtung an. Durch erneutes Drücken der
Çlinken Maustaste legen Sie die Richtung endgültig fest und die
Operation wird ausgeführt. Die Länge der Richtungslinie hat keinen
Einflu₧ auf die Funktion. Start- sowie Endpunkt des Verlaufs hängen
jedoch von der Richtung der Linie ab. Das Drücken der rechten
Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie verlassen die Funktion, ohne
eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das Flag 'konzentrischer Verlauf'
eingeschaltet, so legen Sie durch einmaliges Drücken der linken
Maustaste das Zentrum der Farbsättigungsänderung fest. Der Radius
wird durch den vom Mittelpunkt am weitesten entfernten Punkt der
Umhüllenden (siehe Lassoprinzip definiert. Drücken der rechten
Maustaste bedeutet auch hier 'Abbruch'. Die Intensität wird im
Bereich der gemeinsamen Umhüllenden aller zur Zeit aktivierten Lassos
statt. Die Bereiche können maskiert werden. Somit lassen sich z.B.
Objekte von der Operation ausnehmen. Die Verlaufskurve lä₧t sich in
dieser Funktion folgenderma₧en verstehen. Die Verlaufsachse (X-Achse)
gibt die Strecke zwischen Verlaufsstart- und Verlaufsendpunkt wieder.
Die dazugehörigen Y-Werte sind ein Ma₧ für die Sättigung an dieser
Stelle.
Beispiel:
I *
I *
I *
I*
------------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Mit dieser Kurve werden
die Werte vom Verlaufsanfang aus mit zunehmender Entfernung
gleichmä₧ig mit mehr Farbe gesättigt. Die Sättigung geht dann von
'grau' bishin zu 'poppig bunt'.
I
I
I********
I
---------
Waagrechte: Hier werden allen Bilddaten im aktivierten Bildbereich
dieselbe Sättigung zugeordnet. Das Sättigugnsma₧ bezieht sich auf die
Höhe der Waagrechten. Sollte die Waagrechte die Höhe '255' haben, so
erscheint der gesamte Bildbereich "poppig bunt".
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Sättigung verringern
Sättigung erhöhen
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.9. Sättigung verringern
ÇFunktion: Die Sättigung eines Bildpunktes im HIS-Farbraum enthält
den Wert für die Farbsättigung. Die Sättigung eines Bildes bzw. eines
aktivierten Bildbereiches sollte immer dann verringert werden, wenn
dem Bild "Farbe genommen" werden soll. So kann ein Bild z.B.
künstlich älter werden bzw. ein surrealistischer Eindruck erhalten
werden. Die Farbsättigung wird entsprechend der eingestellten
Verlaufskurve in den aktivierten Bildbereichen verändert. Die
Manipulation kann wiederum linear bzw. konzentrisch erfolgen. Die
Richtung des Verlaufs sowie die Bildbereiche, auf die der Verlauf
wirken soll, sind beliebig wählbar. Nicht zu verändernde Bildbereiche
Çkönnen maskiert werden.
Bedienung: Die Bedienung der Funktion hängt von dem eingestellten
Verlaufsmodus ab. Bei Anwahl unter 'linearer Verlauf' geschieht
folgendes: Nach Anwahl dieses Icons verwandelt sich der Mauszeiger in
ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der linken Maustaste setzen
Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem Mauszeiger folgt, soweit
dieser bewegt wird. Durch die Linie geben Sie die Richtung an. Durch
erneutes Drücken der linken Maustaste legen Sie die Richtung
endgültig fest und die Operation wird ausgeführt. Die Länge der
Richtungslinie hat keinen Einflu₧ auf die Funktion. Start- und
Endpunkte des Verlaufs hängen jedoch von der Richtung der Linie ab.
Das Drücken der rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie
verlassen die Funktion, ohne eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das
Flag 'konzentrischer Verlauf' eingeschaltet, so legen Sie durch
einmaliges Drücken der linken Maustaste das Zentrum der
Farbsättigungsänderung fest. Der Radius wird durch den vom
Mittelpunkt am weitesten entfernten Eckpunkt der Umhüllenden
definiert. Ein Drücken der rechten Maustaste bedeutet auch hier
'Abbruch'. Die Sättigung wird im Bereich der gemeinsamen Umhüllung
aller zur Zeit aktivierten Lassos verändert. Die Bereiche können
maskiert werden. Somit lassen sich z.B. Objekte von der Operation
ausklammern. Die Verlaufskurve versteht sich auf diese Funktion
bezogen folgenderma₧en. Die Verlaufsachse (X-Achse) gibt die Strecke
von Verlaufsstart- bis zum Verlaufsendpunkt wieder. Die dazugehörigen
Sättigungswerte (Y-Achse) geben an, um wieviel die Sättigung in
diesem Bereich verringert werden soll.
Beispiel: Folgende Verlaufskurven werden als Beispiel verwendet:
I *
I *
I *
I*
---------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Diese Kurve gibt an, da₧
die Bildpunkte mit zunehmender Entfernung vom Verlaufsstart
gleichmä₧ig in Ihrer Farbättigung verringert werden. Beim
Verlaufsstart bleiben die alten Farbsättigungen erhalten, mit
zunehmender Entfernung werden diese jedoch linear verringert.
I
I
I*******
I
--------
Waagrechte: Alle Bildpunkte in den aktivierten Bildbereichen werden
um einen konstanten Wert in Ihrer Farbsättigung verringert. Die
Differenzen in der Farbsättigung bleiben erhalten, jedoch hat sich
die "Buntheit" des Bildes verringert.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Sättigung setzen
Sättigung erhöhen
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.10. Sättigung erhöhenÇ
Funktion: Die Sättigung eines Bildpunktes im HIS-Farbraum enthält
Çden Wert für die Farbsättigung. Die Sättigung eines Bildes bzw. eines
aktivierten Bildbereiches sollte immer dann erhöht werden, wenn Farbe
ins Bild kommen soll. Ein typisches Beispiel dafür ist eine Aufnahme
eines kalten Buffets, welche mit Blitzlicht aufgenommen worden ist.
Der Schinken und die Wurst erscheinen bla₧ und farblos, sie sehen
also nicht appetitlich aus. Durch gezielte Erhöhung der Farbsättigung
können Sie den negativen Einflu₧ des Blitzlichtes kompensieren. Somit
können Sie den Lebensmitteln eine appetitliche Farbe wiedergeben.
(Durch spezielle Beleuchtung erscheinen Fleischwaren in einer
Metzgerei auch saftig und appetitlich. Die Farbsättigung wird
entsprechend der eingestellten Verlaufskurve in den aktivierten
Bildbereichen verändert. Die Manipulation kann wiederum linear bzw.
konzentrisch erfolgen. Die Richtung des Verlaufs sowie die
Bildbereiche, auf die der Verlauf wirken soll, sind beliebig wählbar.
Nicht zu verändernde Bildbereiche können maskiert werden. Diese
Funktion ist ausschlie₧lich auf Farbbilder anzuwenden.
Bedienung: Die Bedienung der Funktion hängt von dem eingestellten
Verlaufsmodus ab. Bei Anwahl unter 'linearer Verlauf' geschieht
folgendes: Nach Anwahl dieses Buttons verwandelt sich der Mauszeiger
in ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der linken Maustaste
setzen Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem Mauszeiger folgt,
soweit dieser bewegt wird. Durch die Linie geben Sie die Richtung an.
Durch erneutes Drücken der linken Maustaste legen Sie die Richtung
endgültig fest und die Operation wird ausgeführt. Die Länge der
Richtungslinie hat keinen Einflu₧ auf die Funktion. Start- und
Endpunkte des Verlaufs hängen jedoch von der Richtung der Linie ab.
Das Drücken der rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie
verlassen die Funktion, ohne eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das
Flag 'konzentrischer Verlauf' eingeschaltet, so legen Sie durch
einmaliges Drücken der linken Maustaste das Zentrum der
Farbsättigungsänderung fest. Der Radius wird durch den vom
Mittelpunkt am weitesten entfernten Eckpunkt der Umhüllenden
definiert. Ein Drücken der rechten Maustaste bedeutet auch hier
'Abbruch'. Die Sättigung wird im Bereich der gemeinsamen Umhüllung
aller zur Zeit aktivierten Lassos verändert. Die Bereiche können
maskiert werden. Somit lassen sich z.B. Objekte von der Operation
ausklammern. Die Verlaufskurve versteht sich auf diese Funktion
bezogen folgenderma₧en. Die Verlaufsachse (X-Achse) gibt die Strecke
von Verlaufsstart- bis zum Verlaufsendpunkt wieder. Die dazugehörigen
Sättigungswerte (Y-Achse) geben an, um wieviel die Sättigung in
diesem Bereich erhöht werden soll.
Beispiel: Folgende Verlaufskurven werden als Beispiel verwendet:
I *
I *
I *
I*
---------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Diese Kurve gibt an, da₧
die Bildpunkte mit zunehmender Entfernung vom Verlaufsstart
gleichmä₧ig in Ihrer Farbättigung erhöht werden. Beim Verlaufsstart
bleiben die alten Farbsättigungen erhalten, mit zunehmender
Entfernung werden diese jedoch linear erhöht.
I
I
I*******
ÇI
--------
Waagrechte: Alle Bildpunkte in den aktivierten Bildbereichen werden
um einen konstanten Wert in Ihrer Farbsättigung erhöht. Die
Differenzen in der Farbsättigung bleiben erhalten, jedoch hat sich
die "Buntheit" des Bildes erhöht.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Sättigung setzen
Sättigung verringern
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.11. Färben
ÇFunktion: Der Farbton eines Bildpunktes im HIS-Farbraum kann mit
dieser Funktion geändert werden. Das Bild erhält bei dieser Operation
seinen natürlichen Charakter, da die Intenstät und die Sättigung
erhalten bleiben. Ohne weitere Operationen können Sie aus einer roten
Rose eine gelbe Rose herstellen bzw. aus einen unreifen grünen Apfel
einen reifen roten Apfel zaubern. Die Funktion bezieht sich widerum
auf die aktivierten Bildbereiche. Als zu setzende Farbe wird der
Farbanteil der zuletzt gewählten Farbe in der Farbwahlbox genommen.
Die Verlaufskurve hat auf diese Funktion keinen Einflu₧. Nicht zu
verändernde Bildbereiche können maskiert werden.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Buttons wird die Operation sofort
ausgeführt. Die Operation bezieht sich nur auf die derzeit
aktivierten Bildbereiche.
Verweise:
Farben ersetzen
Farbton auswählen
Lassoprinzip
ä6.10.12. Farbe rotierenÇ
Funktion: Die Farben im HIS-Farbenraum können durch einen
Farbenkreis definiert werden. Dieser Farbenkreis enthält z.B. 255
verschiedene Farbtöne. Er beginnt bei unbunt, geht dann über zu bsp.
rot und endet schlie₧lich wieder bei unbunt. Durch diese Funktion
können Sie die Farben im so definierten Farbenkreis verschieben. Der
Wert der Farbverschiebung wird der Verlaufskurve in Abhängigkeit von
der Topograhie eines jeden Bildpunktes entnommen. Richtung sowie
Bildbereiche lassen sich beliebig eingeben. Sie haben prinzipiell die
Wahl zwischen einem freien linearen Verlauf und einem konzentrischen
Verlauf. Nicht zu verändernde Bildbereiche können maskiert werden.
Die Anwendung dieser Funktion ist nur bei Farbbildern sinnvoll.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Icons erscheint folgende Dialogbox:
Positiv: Die Farbverschiebungen werden im Uhrzeigersinn vorgenommen.
Negativ: Die Farbverschiebungen erfolgen entgegen dem Uhrzeigersinn.
Abbruch: Sie verlassen die Funktion ohne eine Aktion ausgeführt zu
haben.
OK: Je nach gewähltem Verlaufsmodus lä₧t sich diese Funktion
folgenderma₧en bedienen. Bei eingeschaltetem Flag 'linearer Verlauf'
kommen Sie in den Richtungsmodus. Der Mauszeiger verwandelt sich in
ein Fadenkreuz. Durch einmaliges Drücken der linken Maustaste setzen
Sie den Startpunkt einer Linie, die nun dem Mauszeiger folgt, soweit
dieser bewegt wird. Durch die Linie geben Sie die Verlaufsrichtung
an. Durch erneutes Drücken der linken Maustaste legen Sie die
ÇRichtung endgültig fest und die Operation wird ausgeführt. Die Länge
der Richtungslinie hat keinen Einflu₧ auf die Funktion. Start- und
Endpunkt des Verlaufs hängen von der Richtung der Linie ab. Drücken
der rechten Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie verlassen die
Funktion, ohne eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das Flag
'konzentrischer Verlauf' eingeschaltet, so legen Sie durch einmaliges
Drücken der linken Maustaste das Zentrum des Verlaufs fest. Der
Radius des Verlaufs wird durch den am weitesten vom Mittelpunkt
entfernten Eckpunkt der Umhüllung definiert. Das Drücken der rechten
Maustaste bedeutet auch hier 'Abbruch'. Der Verlauf findet in der
gemeinsamen Umhüllenden aller zur Zeit aktivierten Lassos statt. Die
Resultate dieser Funktion werden in den derzeit aktivierten
Bildbereichen angezeigt. Die Bereiche können maskiert werden. Dadurch
lasen sich z.B. Objekte von der Farbverschiebung ausnehmen. Die
Verlaufskurve versteht sich in dieser Funktion folgenderma₧en. Die
Verlaufsachse (X-Achse) gibt die Strecke zwischen Verlaufsstart- und
Verlaufsendpunkt wieder. Die dazugehörigen Farbwerte (Y-Werte) geben
die Farbverschiebung für diesen Bereich wieder.
Beispiel:
I
I
I********
I
I
---------
Waagrechte in Höhe '127': Diese Waagrechte verschiebt alle Farbwerte
im Farbenkreis (Wertevorrat 0..255) um 128. So erzeugen Sie ein
Negativ Ihres Farbbildes.
I *
I *
I *
I*
-------
Diagonale von links unten nach rechts oben: Dies bedeutet, da₧ die
Farbverschiebung mit zunehmender Entfernung vom Verlaufsstart
gleichmä₧ig zunimmt. In der Nähe des Verlaufsstartpunkts werden Sie
kaum Farbveränderungen feststellen, in der Mitte des Bereichs sind
die Farbveränderungen am gravierendsten. Auf den Verlaufsendpunkt zu
werden sich die Farben wieder normalisieren.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Verlaufskurve
Lassoprinzip
ä6.10.13. Bild mit UNDO-Buffer verknüpfenÇ
Funktion: Soweit eine Kopie des aktuellen Bildes im UNDO-Buffer
vorliegt, können diese Bilddaten wieder in das aktuelle Bild
zurückgeholt werden. Dadurch können seit dem Sichern des Bildes im
Undo-Buffer erfolgte Bildmanipulationen partiell rückgängig gemacht
werden bzw. durch Eingabe einer freien Verlaufskurve können die
Faktoren bestimmt werden, mit denen die derzeit aktuellen Bilddaten
mit den gesicherten Bilddaten verrechnet werden. Die Richtung ist
frei wählbar und kann um Bruchteile eines Grads variiert werden. Sie
haben die Wahl zwischen einem freien linearen und einem
konzentrischen Verlauf. Nicht zu verändernde Bildbereiche können
Çmaskiert werden.
Bedienung: Sollten Sie den Modus 'linearer Verlauf' gewählt haben, so
verwandelt sich der Mauszeiger in ein Fadenkreuz. Durch einmaliges
Drücken der linken Maustaste setzen Sie den Startpunkt einer Linie,
die nun dem Mauszeiger folgt, soweit dieser bewegt wird. Durch die
Linie geben Sie die Verlaufsrichtung an. Durch erneutes Drücken der
linken Maustaste legen Sie die Richtung endgültig fest und die
Operation wird ausgeführt. Die Länge der Richtungslinie hat keinen
Einflu₧ auf die Funktion. Verlaufsstart- sowie Verlaufsendpunkt
hängen von der Richtung der Linie ab. Ein Drücken der rechten
Maustaste bedeutet 'Abbruch' und Sie verlassen die Funktion, ohne
eine Aktion ausgelöst zu haben. Ist das Flag 'konzentrischer Verlauf'
eingeschaltet, so legen Sie durch einmaliges Drücken der linken
Maustaste das Zentrum des Verlaufs fest. Der Radius des Verlaufs wird
durch den vom Mittelpunkt am weitesten entfernten Eckpunkt der
Umhüllenden (siehe Lassoprinzip) definiert. Das Drücken der rechten
Maustaste bedeutet auch hier 'Abbruch'. Der Verlauf findet in der
gemeinsamen Umhüllung aller zur Zeit aktivierten Lassos statt. Die
Resultate dieser Funktion sind in den derzeit aktivierten
Bildbereichen sichtbar. Die Bereiche können maskiert werden. Dadurch
lassen sich z.B. Objekte von der Farbverschiebung ausklammern. Die
Verlaufskurve versteht sich in dieser Funktion folgenderma₧en. Die
Verlaufsachse (X-Achse) gibt die Strecke zwischen Verlaufsstart- und
Verlaufsendpunkt wieder. Die dazugehörigen Y-Werte für die Höhe geben
das Ma₧ dafür wieder, wie die im UNDO-Buffer befindlichen Bildwerte
in das Bild verrechnet werden.
Beispiel:
I
I
I*****
I
-------
Waagrechte: Bedeutet, da₧ alle in die aktivierten Bildbereiche
einzurechnenden Werte zu einem konstanten Teil in das aktuelle Bild
eingerechnet werden sollen. Das Bild erscheint dann je nach Höhe der
Waagrechten mehr oder weniger sichtbar in dem aktuellem Bild. Bei
maximaler Waagrechten (Höhe 255) ist nur noch das einzurechnende Bild
sichtbar.
I *
I *
I *
I*
-------
Diagonale: Dies bedeutet, da₧ die einzurechnenden Bilddaten am
Verlaufsstart kaum, mit zunehmender Entfernung aber immer mehr
einflie₧en. Am Verlaufsendpunkt sind nur noch die einzurechnenden
Bilddaten zu erkennen.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Verlaufskurve
UNDO-Prinzip
Lassoprinzip
ä6.10.14. VerlaufskurveÇ
ÇFunktion: Mittels dieser Funktion ist es Ihnen möglich, in einer
Dialogbox die Verlaufskurve je nach angewählter Funktion einzugeben.
Bedienung: Anzeigefeld: In dem Anzeigefeld wird Ihnen die derzeit
aktivierte Verlaufskurve angezeigt. Voreingestellt ist eine
Diagonale. Auf der waagrechten Achse wird die Strecke vom
Verlaufsstartpunkt zum Verlaufsendpunkt dargestellt. Die Werte der
senkrechten Achse sind je Funktion verschieden zu verstehen. Um die
Kurve zu ändern, bewegen Sie zum Editieren der Kurve den Mauszeiger
in das wei₧e Feld. Durch Drücken der linken Maustaste wird ein Punkt
gesetzt und der Mauszeiger nimmt die Form eines Fadenkreuzes an.
Drücken Sie erneut die linke Maustaste, so wird ein neuer Punkt
gezeichnet, der durch eine Linie mit dem ersten Punkt verbunden ist.
Zum Zeichnen von Kurven bzw. zum Erzeugen spezieller Verläufe können
Sie den Verlauf der Kurve nach Ihren Wünschen auch mit gedrückter
Maustaste zeichnen. Die neuen Werte werden durch Drücken der rechten
Maustaste übernommen. Das Drücken beider Maustasten stellt die
ursprünglichen Werte wieder her, entspricht also einem UNDO.Die
Verlaufskurve wird im gleichen Format gespeichert wie die CLUT-
Kurve. Daher sind diese beiden Dialogboxen wie auch die
Farbrücknahmedialogbox zueinander kompatibel (d.h. Sie können beide
Boxen austauschen !). Für spezielle Anwendungen können Sie die
erzeugten Dateien auch mit einem Texteditor verändern oder erzeugen.
Das Dateiformat ist im Anhang beschrieben.
Pfeilbox: Die zur Zeit aktuelle Kurve können Sie durch Anwahl einer
der Pfeiltasten in die gewünschte Richtung global verschieben. Die
Verschiebung erfolgt um den im zentralen Feld der Pfeiltasten
editierbaren Wert.
Diagonal: Die aktuelle Kurve wird verworfen und durch eine diagonale
Kurve (von links unten nach rechts oben) ersetzt.
INVERS: Durch Anwahl dieses Knopfes lä₧t sich die derzeit
vorliegende Kurve invertieren.
Speichern: Hier wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, editierte
Kurvenwerte zu speichern. Sie können sich dadurch eine eigene
Bibliothek von Kurven für die verschiedensten Ausgabegeräte sowie
Anwendungszwecke erstellen. Wird der Button 'Speichern' angewählt, so
erscheint eine Dialogbox, in der Sie angeben müssen, ob ein
Editorfile (editierbares File) oder ein platzsparendes File (nicht
editierbar) erstellt werden soll. In der anschlie₧end erscheinenden
Fileselektorbox geben Sie wie gewohnt Pfad und Namen der zu
erstellenden Datei an.
LADEN: Es erscheint die Fileselektorbox und nach Angabe von Pfad und
Filenamen wird eine Kurve geladen. Dabei wird automatisch erkannt,
welche Dateiart (Editor- oder Normalfile) vorliegt.
OK: Die editierte Kurve wird als neue Rücknahmekurve übernommen. Sie
verlassen die Dialogbox und gelangen wieder in die Separationsbox.
Abbruch: Sie verlassen den Dialog ohne die beim Aufruf der Funktion
vorliegende Kurve verändert zu haben und kehren in die
Separationsbox zurück.
Verweise:
linearer Verlauf
konzentrischer Verlauf
Beleuchtungsmodell
Verlauf anwenden
Intensität verringern
Intensität erhöhen
ÇHelligkeit setzen
Sättigung setzen
Sättigung verringern
Sättigung erhöhen
Farbe rotieren
Bild mit UNDO-Buffer verknüpfen
ä6.10.15. Muster auswählenÇ
Funktion: Durch die vorhandenen Füllmuster können Sie Bereiche in
einem Grauton- bzw. Farbbild mit Mustern ausfüllen. Sie können
dadurch farbige Graphiken erstellen bzw. gescannte Zeichnungen
ergänzen. Auch können Sie, sollten Lassos aktiviert sein, einzelne
Bereiche mit Mustern füllen. Dadurch lassen sich interessante
Verfremdungseffekte erzielen.
Bedienung: Nach Anwahl des Buttons erscheint eine Dialogbox. In
dieser Dialogbox können Sie ein Muster aus 36 vorhandenen Mustern
wählen. Durch Anklicken eines Musters wird dieses selektiert. Es
erscheint dann mit einem schwarz/wei₧em Rand. Durch Anwahl eines
anderen Musters wird das gewählte Muster wieder deselektiert (es
erhält einen einfarbig schwarzen Rand). Sollten Sie ein Lasso mit
einer Farbe oder Grauton füllen wollen, so wählen Sie das schwarze
Musterfeld an. Der Bereich wird nach Anwahl der entsprechenden
Funktion dann mit der Farbe/Grauton gefüllt, die in der Farbwahlbox
eingestellt ist. Links unten in der Musterwahlbox können Sie auch den
Button 'leer' wählen. Dieser Button ist jedoch nur für Vektorbilder
vorgesehen und löst bei Pixelbildern keinen Effekt aus.
OK: Sie verlassen die Dialogbox und das neu gewählte Muster wird
wird als neue Voreinstellung übernommen.
ABBRUCH: Sie verlassen die Dialogbox und das zuvor eingestellte
Muster bleibt erhalten.
Verweise:
Muster in Lasso füllen
Lassoprinzip
ä6.10.16. Muster in Lasso setzen
ÇFunktion: Die durch die Lassos aktivierten Bereiche eines Grauton-
bzw. Farbbildes können mit einem Muster gefüllt werden. Sie können
dadurch Bereiche, die durch ein oder mehrere Lassos definiert sind,
mit einem zuvor definierten Muster füllen. Die Bereiche werden mit
der gewählten Malfarbe gefüllt unter Berücksichtigung des Musters.
Sollte das Muster voll (also ohne Muster) sein, so wird der Bereich
ausschlie₧lich in der definierten Malfarbe gefärbt.
Bedienung: Nach Anwahl dieser Funktion werden die durch die Lassos
aktivierten Bildbereiche mit dem vordefinierten Muster und der
vordefinierten Malfarbe gefüllt. Beachten Sie dabei, da₧ der Bereich
durch die Lassos begrenzt werden kann. Weiterhin sind die Bereiche
maskierbar. Voreingestellt ist das Muster 'voll', also das mit
schwarzer Farbe gefüllte Feld.
Beachten: Vergewissern Sie sich, da₧ ein durch Lassos definierter
Bereich vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so schalten
Sie ein entsprechendes Lasso ein oder generieren Sie in dem
gewünschten Bild ein entsprechendes Lasso.
Verweise:
Lassoprinzip
ä6.10.17. Toleranzbereich Flu₧füllen
ÇFunktion: Wie in 6.10.18. erwähnt wird, ist beim Füllen eines
Grauton- bzw. eines Farbbildes die Eingabe einer Toleranz
Çerforderlich. Hier können Sie die erlaubte Abweichung vom Startwert
in Prozent eingeben.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Icons erscheint eine Dialogbox, in der
Sie durch eines Schiebereglers den Fülltoleranzfaktor eingeben
können. Bei 'OK' wird der neu eingestellte Wert übernommen und bei
der nächsten Füllopration berückssichtig. Bei 'ABBRUCH' verlassen Sie
die Dialogbox und der zuvor eingestellte Wert bleibt erhalten.
Beachten: Vergewissern Sie sich, ob der zu färbende Bereich durch
eine Maske maskiert wird. Wenn in der Musterwahlbox das Muster 'leer'
angewählt worden ist, so zeigt diese Aktion keine Wirkung. Wählen Sie
daher ein anderes Muster.
Verweise:
Muster auswählen
Flu₧füllen
ä6.10.18. Flu₧füllenÇ
Funktion: Zusammenhängende Bereiche eines Grauton- oder Farbbildes
können gefüllt werden. Beachten Sie bitte, da₧ diese Funktion nicht
ohne weiteres mit der Funktion 'Flu₧füllen' in einem Zweitonbild zu
vergleichen ist. Ein Zweitonbild enthält nur die Farben schwarz und
wei₧. Daher sind zu füllende Bereiche eindeutig durch den einzig
möglichen Farbwechsel definiert (also von wei₧ nach schwarz bzw. von
schwarz nach wei₧). In einem gescannten Grauton bzw. Farbbild werden
jedoch nur selten grö₧ere Bereiche in der gleichen Farbe vorliegen.
Eine scharfe Begrenzung, wie es für das Flu₧füllen nötig ist, ist im
Normalfall nicht vorhanden. Daher kann zusätzlich eine Fülltoleranz
eingegeben werden. Sie bestimmen dann bei dem Flu₧füllbefehl die zu
füllende Untergrundfarbe. Der Füllvorgang wird dann abgebrochen, wenn
die Untergrundfarbe nicht mehr im Fehlerintervall liegt.
Bedienung: Nach Anwahl dieses Icons nimmt der Mauszeiger die Form
eines Kreuzes an. Bewegen Sie den Mauszeiger in den zu füllenden
Bereich und lösen Sie die Füllaktion durch Drücken der linken
Maustaste aus. Von dem so gesetzten Punkt aus wird der Bildbereich
bis zu seinen äu₧ersten Begrenzungen hin ausgefüllt. Ist diese
Begrenzung nicht 100% geschlossen, so kann es passieren, da₧ der
gesamte Bildbereich ausgefüllt wird. Diese Füllfunktion kann nicht
durch die Lassos begrenzt werden. Jedes erneute Drücken der linken
Maustaste füllt einen neuen Bereich. 'Abbruch' erreichen Sie durch
Drücken der rechten Maustaste.
Beachten: Sollte die Fülltoleranz zu eng gewählt sein, so ist es
wahrscheinlich, da₧ die dem Füllstart benachbarten Punkte nicht mehr
in der Füllintervall liegen, so da₧ der Füllvorgang unter Umtänden
schon nach einem Punkt abgebrochen wird. Wählen Sie in diesem Fall
einen grö₧eren Toleranzbereich. Wenn in der Musterwahlbox das Muster
'leer' angewählt worden ist, so zeigt diese Aktion keine Wirkung.
Wählen Sie daher ein anderes Muster.
Verweise:
Muster auswählen
Toleranzbereich Flu₧füllen
ä6.10.19. Farbton auswählenÇ
Funktion: Sie können hier in der Ihnen bekannten Farbwahlbox eine
neue Malfarbe auswählen.
Bedienung: Nach Aufruf dieser Funktion erscheint die Farbwahlbox. Die
Beschreibung der Farbwahlbox geschieht hier in der Voreinstellung
RGB-Farbmodell und Prozent. Sie können das Farbmodell aber auch
ändern, indem Sie in der Systemmenüleiste unter dem Pull-down-Menü
Ç'System' den Button 'Darstellung' anklicken.
Farbwahl in der Farbwahlfläche: Sie können sich die Farbwahlfläche
als Schnittebene durch einen Farbwürfel vorstellen, wobei die y-
Achse einen zunehmenden Rot- Anteil, die x-Achse einen zunehmenden
Grünanteil darstellt. Blau liegt in der z-Achse, stellt also die
Tiefe dar. Fahren Sie mit gedrückter rechter Maustaste im
Farbwahlfeld von oben nach unten, so werden Sie im Farbanzeigefeld
sowie am waagrechtem Rot-Schieber feststellen, da₧ der Rot-Anteil
zunimmt. Wenn Sie hingegen von links nach rechts fahren, so nimmt der
Grün-Anteil zu. Den Blau-Anteil können Sie mit dem Schieber rechts der
Farbwahlfläche (vertikaler Blauschieber) verändern.
BILD vertikaler Blauschieber.
Entweder betätigen Sie den Schieber durch Anwahl der Pfeiltasten an
seinen Enden (Ideal für geringe Änderungen), oder Sie greifen den
Schieberegler mit der Maus und ziehen ihn in die neue Position. Auf
einem Graustufen- oder Farbbildschirm können Sie alle Änderungen
direkt im Farbanzeigefeld erkennen bzw. die neuen Werte im
Farbwertfeld ablesen. Auf einem monochromen Monitor werden Ihnen die
Werte entsprechend ihrer Helligkeit gedithert angezeigt.
Diagramm:
---------------------------------------------
Farben bei Blauwert 0%:
Schwarz --> Grün
|
|
V
Rot --> Gelb
Farben bei Blauwert 100%:
Blau --> Cyan
|
|
V
Magenta --> Wei₧
----------------------------------------------
Die Farbanteile können auch mit den horizontalen Schiebern verstellt
werden. Hier können Sie die drei Farben in ihren Anteilen
zueinander sehen. Den Anteil einer Farbe können Sie verändern, indem
Sie entweder den entsprechenden dreieckigen Schieber mit der Maus
ergreifen und diesen verschieben oder wenn Sie mit der Maus direkt an
die gewünschte Position klicken. Im letzteren Fall bewegt sich der
Schieber automatisch in die gewünschte neue Position. Die Mal- oder
Füllfarbe wird durch Anklicken des Farbwahlanzeigefeldes definiert.
Es wird die derzeit im Farbanzeigefeld befindliche Farbe übernommen.
ÇDie Beschriftung 'INT.1' und 'INT.2' und die dazugehörigen Felder
haben nur im Menü GRAPHISCHE ELEMENTE eine Bedeutung. Sie können in
diesen Feldern die Anfangs- und die Endfarbe (lt. des Farbenkreises)
eines Verlaufs eingeben. Bei Anwahl einer Verlaufsfunktion werden
diese Daten dann übernommen. Sie haben zwei Speicher für Anfangs- und
Endfarben zur Verfügung. Gewählt werden diese Speicher indem Sie die
Felder 'INT.1' oder 'INT.2' mit der linken Maustaste anklicken. Sie
sehen daraufhin in den zwei Farbintervallfeldern die darin
abgespeicherten Farben (Voreinstellung ist schwarz als Anfangs- und
Endfarbe). Das linke Feld ist das Feld für die Anfangsfarbe, das
rechte ist das Feld für die Endfarbe. Sie können diese nun ändern.
Wählen Sie lt. vorangegangener Beschreibung sich eine Farbe aus. Sie
können diese Farbe nun als Anfangs- oder Endfarbe übernehmen, indem
Sie das entsprechende Farbintervallfeld anklicken. Die Farbe in
diesem Feld nimmt dann die Farbe des Farbanzeigefelds an. Auf diese
Art und Weise geben Sie die Farbintervallverläufe ein.
OK: Sie verlassen die Farbwahlbox und die neu eingestellten Werte
werden übernommen.
Abbruch: Sie verlassen diese Funktion und alle Wertänderungen werden
verworfen, so da₧ die beim Aufruf ausgewählten Farbwerte erhalten
bleiben.
Beachten: Je nach verwendeter Graphikkarte kann die Farbwahlbox die
gewählte Farbe feiner nuanciert anzeigen als dies später bei der
Anzeige des gesammten Bildes geschehen kann. Daher kann während des
Malens der Eindruck entstehen, da₧ die Malfarbe nicht der gewählten
Farbe entspricht.
Verweise:
Verlauf anwenden
Farbe setzen
Grauton auswählen
ä6.10.20. Grauton auswählen
ÇFunktion: Sie können hier in der Ihnen bekannten Grauwahlbox einen
neuen Grauton auswählen.
Bedienung: Nach Aufruf dieser Funktion erscheint die Grauwahlbox.
Grauwahl in der Grauwahlfläche: Die Grauwahlfläche stellt einen
Graukeil dar, in dem der gewünschte Grauton durch Anklicken mit der
Maus selektiert werden kann. Je nach Voreinstellung erfolgt die
Auswahl in Prozent (0% = wei₧, 100% = schwarz) bzw. in digitalen
Teilschritten (0 = schwarz, 255 = wei₧). Auf einem
Graustufenbildschirm können Sie alle Änderungen direkt im
Grautonanzeigefeld erkennen bzw. die neuen Werte im Grautonwertfeld
ablesen. Auf einem monochromen Monitor werden Ihnen die Werte
entsprechend ihrer Helligkeit gedithert angezeigt. Der Mal- oder
Füllgrauton wird durch Anklicken des Grautonwahlanzeigefeldes
definiert. Es wird der derzeit im Grautonanzeigefeld befindliche
Grauton übernommen.
OK: Sie Verlassen die Grauwahlbox und die neu eingestellten Werte
werden übernommen.
Abbruch: Sie verlassen diese Funktion und alle Wertänderungen werden
verworfen, so da₧ die beim Aufruf ausgewählten Grauwerte erhalten
bleiben. Im rechten Bereich der Box erkennen Sie zwei Felder, die mit
'Int1' und 'Int2' beschrieben sind. Diese Felder finden bei den
Verlaufsfunktionen Anwendung. Jeder Button stellt einen Speicher für
einen Grautonverlauf dar. Sie können zwischen diesen Speichern durch
Anklicken durch die linken Maustaste hin und herschalten. Sie haben
Çalso zwei Speicher für Grautonverläufe zur Verfügung. Darunter
erkennen Sie zwei Felder, die Grautonintervallfelder. Das obere Feld
kennzeichnet den Grautonverlaufsanfangswert, das untere den
Grautonverlaufsendwert. Wählen Sie nun nach obiger Beschreibung
Grautöne aus, und setzen Sie diese in die Felder. Sie kennzeichnen
dadurch einen Grautonverlauf. Dieser findet dann bei den
Verlaufsfunktionen unter 6.10. Verwendung.
Beachten: Je nach verwendeter Graphikkarte kann die Grauwahlbox den
gewählten Grauton feiner nuanciert anzeigen als dies später bei der
Anzeige des gesammten Bildes geschehen kann. Daher kann während des
Malens der Eindruck entstehen, da₧ der Malgrauton nicht dem gewählten
Grauton entspricht.
Verweise:
Verlauf anwenden
Farbton auswählen
