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/ OS/2 Shareware BBS: 10 Tools / 10-Tools.zip / hmake400.zip / German / doku.txt < prev    next >
Text File  |  2002-04-23  |  291KB  |  5,383 lines

  1. ..Dies ist die Dokumentation im Hypermake-Quelltextformat.
  2. ..Aus dieser Datei kann eine HTML, IPF oder RTF-Datei
  3. ..erzeugt werden.
  4. ..
  5. ..   In diesem Quelltext der Doku sind viele If-Bedingungen. Der in diesen
  6. ..   Bedingungen enthaltene Text wird nur in der Doku aufgenommen, wenn
  7. ..   die Bedingung beim Erstellen mit HMAKE als Kommandozeilenparameter
  8. ..   bzw. bei HYMAKE auf der Seite General in den Projekt-Einstellungen
  9. ..   eingegeben wird:
  10. ..
  11. ..   #HTMLDOC         erzeugt spezifische Doku für die Erstellung von 
  12. ..                    HTML-Texten
  13. ..   #IPFDOC          für IBM IPF
  14. ..   #OS2EXEDOC       für kontext-sensitives IBM IPF (HLP)
  15. ..   #WINEXEDOC       für kontext-sensitive Windows Hilfe
  16. ..   #WINHELPDOC      für die Erstellung von Winhelp3 und Winhelp4-Dateien
  17. ..                    sowie von RTF-Text (Export nach Textverarb.programme)
  18. ..   #MSHTMLHELPDOC   für die Erstellung der Microsoft HTML-Help Hilfe
  19. ..                    (Windows Hilfe ab Win 98 und Win 2000)
  20. ..   #WORDSTARDOC     wenn für den Quelltext der DOS WordStar 4.0
  21. ..                    benutzt wird
  22. ..   #OS2 #WIN95 #DOS Verwendung unter bestimmten Betriebssystemen
  23. ..                    (#WIN95 = alle Windows 32-bit Versionen)
  24. ..
  25. ..Falls Sie trotzdem den Rohtext als "Anfänger" anschauen möchten,
  26. ..folgende Hinweise:
  27. ..Punktbefehle beginnen mit einem Punkt und werden nur interpretiert,
  28. ..wenn sie unmittelbar am Anfang der Zeile stehen. In diesem Text werden
  29. ..viele Punktbefehle absichtlich ausgedruckt und nicht interpretiert,
  30. ..weil davor noch ein Leerzeichen steht.
  31. ..Kapitelüberschriften wird ein .n vorangestellt, wobei n die Hierarchie
  32. ..angibt (1 bis 6). Das Zeichen µ markiert Wörter für den Index und als
  33. ..Querverweis-Ziel, µ:Wort1 Wort2: markiert einen Ausdruck.
  34. ..Die restlichen Sonderzeichen sind Umschalter (Toggles), z. B. für
  35. ..fette Schrift.
  36. ..
  37. .TI
  38. Dokumentation Hypermake 4.00
  39. .fu[]
  40. .bt¥ blackdot
  41. .bt¿ reddot
  42. .ft¿
  43. .<>
  44. .1
  45. Einführung
  46.  
  47. Hypermake (bis Version 2.0 MakeIPF) dient der einfachen Erstellung von HTML-Seiten, Winhelp, Microsoft HTML-Help (mit der Dateiendung CHM), IBM Hilfe (INF- und HLP-Dateien des Betriebssystems OS/2) sowie RTF (Rich text format) zum Einlesen in Textverarbeitungsprogramme. Statt direkt HTML-, RTF- oder IPF-Dateien zu editieren, wird ein ASCII-Rohtext erstellt, der weitaus weniger Kommandos enthält und das gleichzeitige Schreiben aller genannten Zielformate ermöglicht. Querverweise werden automatisch gezogen, mit nur einem Befehl werden Fenster verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt, am Ende eines Kapitels wird automatisch auf Unterkapitel verwiesen und vieles mehr. 
  48.  
  49. Hypermake existiert derzeit als Win32 (Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP), als OS/2- und, nur in der Kommandozeilenversion, als DOS Version. Wenn Nachfrage nach einer Linux-Version besteht, werde ich dies auch unterstützen.
  50.  
  51. Das Hypermake-Programm gibt es jeweils in zwei Varianten: HMAKE.EXE ist ein Kommandozeilenprogramm ohne Benutzeroberfläche und ist für Experten gedacht, die das Programm in eigene Umgebungen einbinden wollen. HYMAKE.EXE ist das Programm mit Benutzeroberfläche: integrierter Editor, Einstellungen-Buch und weitere Dialogfenster. Technisch sind die beiden Programme voneinander unabhängig, funktional aber völlig identisch. Diese Dokumentation beschreibt beide Programmvarianten.
  52.  
  53. Sie können zwar Hypermake dafür nutzen, nur eine kleine Homepage zu schreiben (für kleine Textmengen ist Hypermake sogar kostenlos), aber dafür ist Hypermake eigentlich nicht gedacht. Seine Stärke liegt in der Erstellung größerer Dokumente wie komplexer Homepages, wissenschaftlicher Arbeiten oder Programmdokumentationen mit Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis (Index). Der Schwerpunkt liegt auf Verarbeitung von strukturiertem Text, nicht auf Grafiken - auch wenn Hypermake das Einbinden von Grafiken auf verschiedenerlei Weise erlaubt. 
  54.  
  55. Wenn Sie Hypermake verwenden, müssen Sie lediglich das vergleichsweise einfache Hypermake-Format erlernen. Sie können Hypermake Quelltexte mit dem integrierten ASCII-Editor oder mit einem externen Editor (ISO oder IBM Zeichensatz, mit oder ohne Zeilenumbruch) benutzen. Den integrierten Hypermake Editor gibt es übrigens auch als separates Freewareprogramm WSedit.
  56.  
  57. Um ihre Texte ins Hypermake Format zu bekommen, bietet Hypermake eine Rückwärts-Konvertierung von den Formaten RTF und IPF nach Hypermake-Quelltext.
  58.  
  59. Hypermake hat einige leistungsstarke Features zu bieten:
  60.  
  61. ■ Automatische Querverweis- und Index-Erstellung
  62. Das Markieren eines Wortes oder eines Ausdrucks mehrerer Wörter mit einem speziellen Zeichen erzeugt Querverweise (engl. links) von allen gleichlautenden Ausdrücken im Text zur markierten Textstelle hin sowie einen entsprechenden Eintrag im Index (Stichwortverzeichnis). Es werden auf verschiedene Weise auch externe Querverweise unterstützt, so z.B. von OS/2-Hilfe- und Winhelp4-Dateien ins WWW.
  63.  
  64. ■ Automatische Zerlegung in zahlreiche HTML-Dateien
  65. Beim Erzeugen von HTML-Dateien wird eine Quelldatei in zahlreiche einzelne HTML-Dateien zerlegt. Dies führt zu höherer Performance bei der Benutzung von Browsern. Es werden entsprechende Navigationsbuttons angelegt.
  66.  
  67. ■ Automatische Erstellung von Inhaltsverzeichnissen
  68. Der Hypertext erhält eine Seite mit Links zu allen Kapiteln. In HTML kann zwischen einer Darstellung als unsortiere Liste und einer Javascript Baumansicht gewählt werden, bei der Unterkapitel auf- und zuklappbar sind.
  69.  
  70. ■ Automatische Erstellung von Helptables bzw. Konstanten
  71. Für OS/2- und Windows-Hilfedateien dürfen in den Hypermake ASCII-Quelltext direkt ID Konstanten wie "ID_buttonOK" eingetragen werden, um eine Verbindung zwischen dem Knopf und der erläuternden Textpassage herzustellen. Hypermake generiert eine Helptable-Datei, die in die RC-, C- oder PAS-Datei eingebunden werden kann.
  72.  
  73. ■ Automatische Erstellung von Querverweisen zu Unterkapiteln
  74. .snO
  75. Am Ende eines Hauptkapitels, vor dem ersten Unterkapitel, werden Querverweise zu allen Unterkapiteln und zum nächsten Hauptkapitel erstellt.
  76. .sn
  77.  
  78. ■ Automatische Anordnung von Kapiteln verschiedener Gliederungsebenen am Bildschirm
  79. Mit nur einem kurzen Befehl erhalten die folgenden Kapitel je nach Gliederungsebene verschiedene Positionen und Größen am Bildschirm - es werden also Kindfenster (engl. Frames) generiert. Zwei (IPF drei) Fenster verschiedener Gliederungsebenen, also Kapitel, Unterkapitel, Unterunterkapitel, erscheinen so gleichzeitig, vgl. Beispiel Fensteranordnung. (Diese Funktion steht für Winhelp3 nicht zur Verfügung und wird von den anderen Hypertextformaten unterschiedlich umgesetzt.)
  80.  
  81. ■ Einfache Erstellung von Fußnoten
  82. Bei HTML werden Fußnoten über Frames realisiert, bei OS/2-Hilfe, Windows-Hilfe und Windows-98-Hilfe öffnet sich pro Fußnote ein kleines Fußnotenfenster.
  83.  
  84. ■ Tables (Tabellen)
  85. Tabellen werden wie bei einer ASCII-Datei mit festen Schritten eingegeben. Hypermake setzt dies in HTML-, RTF- bzw. IPF-Kommandos um.
  86.  
  87. ■ Automatisches Linienziehen, um Kästchen zu erstellen
  88.  
  89. ■ Kurze, einfache Befehle
  90. - für Kapitelüberschriften und deren Gliederungsebene
  91. - um Schriften auszuwählen
  92. - um Grafiken allein oder im Fließtext auszugeben
  93. - um unsortierte Listen / sortierte Listen (engl. unordered lists / ordered lists) zu generieren. (Dies hier ist eine zweistufige unsortierte Liste.)
  94.  
  95. .2
  96. Die unterstützten Hypertext-Formate
  97.  
  98. .in Hypertext-Formate
  99.  
  100. .3
  101. HTML
  102.  
  103. .in Dateiformat HTML
  104. .in HTML-Datei
  105. Die µ:Hypertext-Markup-Language HTML: ist ein plattformübergreifendes Dateiformat für Texte. Es handelt sich um einen ASCII-Text, in den mit spitzen Klammern <> Kommandos eingestreut sind. Wichtigstes Merkmal sind die Querverweise, sog. Links. Um HTML-Dateien zu betrachten, benötigt man Browser.
  106.  
  107. Das Zielformat HTML ist das einzige von Hypermake unterstützte Zielformat, dessen Dateien direkt gelesen werden können, ohne einen weiteren Compiler zu benötigen.
  108.  
  109. In der Regel befinden sich die Dateien nicht lokal auf dem eigenen Rechner, sondern im Internet. Trotzdem aber läßt sich das HTML-Format dazu benutzen, lokal gespeicherte Daten wie Programmdokumentationen oder Nachschlagewerke anzuschauen.
  110.  
  111. Der von Hypermake unterstützte Entwicklungsstand von HTML ist 3.2. Die wichtigste Neuerung von 3.2 sind Frames (Fensteranordnung). Mit Hypermake erzeugte HTML-Dateien, die Frames enthalten, können auch mit älteren Browsern betrachtet werden, dann natürlich ohne Frames.
  112.  
  113. Der aktuelle Stand von HTML ist 4.0. Hypermake wird in der Zukunft an neue Entwicklungsstände von HTML angepaßt. Stylesheets werden derzeit noch nicht unterstützt, dies ist aber für künftige Programmversionen geplant.
  114.  
  115. Bei der Entwicklung von Hypermake wurde und wird weiterhin streng darauf geachtet, daß keine proprietären HTML-Dialekte erzeugt werden, die dann nur vom Netscape- oder nur vom Microsoft-Browser dargestellt werden können.
  116.  
  117. Das W3C Konsortium führt die Standardisierungen von HTML durch. Informationen zum offiziellen HTML-Standard finden Sie auf dem W3C-Server:
  118. http://www.w3.org/pub/WWW/TR
  119.  
  120. Es gibt auch eine deutsche Vertretung:
  121. http://www.gmd.de
  122.  
  123. .3
  124. IPF (IBM-Hilfe)
  125.  
  126. .in Dateiformat INF (IBM)
  127. .in Dateiformat HLP (IBM)
  128. .in Dateiformat IPF
  129. .in IPF-Datei
  130. .in IBM Hilfe
  131. IPF-Dateien (Information Presentation Facility) sind das Ausgangsformat für die IBM Hilfe. Es hat deutliche Ähnlichkeiten mit HTML, gehören doch beide Formate der Sprachfamilie SGML an. Von beiden Sprachen ist HTML jedoch die sauberer definierte. IPF hat einige unlogische Eigenheiten und ist dadurch besonders mühsam direkt zu editieren.
  132.  
  133. Die IBM-Hilfe ist das Hilfeformat für die IBM-Produkte OS/2 und PC-DOS 7. Es wird auch auf Windows-Plattformen verwendet, wenn Programme mit plattformübergreifenden IBM Entwicklungssystemen geschrieben werden. Es ist von allen Hypertextformaten das funktionalste, schnellste und ausgereifteste.
  134.  
  135. IBM-Hilfedateien gibt es als INF- und HLP-Dateien. INF-Dateien werden einzeln betrachtet, HLP-Dateien werden immer nur zusammen mit ausführbaren Programmen verwendet. Vom Anwendungsprogramm aus können Seiten der HLP-Datei aufgerufen werden.
  136.  
  137. Die von Hypermake generierten IPF[Das IPF Format (Information Presentation Facility) ist der Ausgangstext, um INF- oder HLP-Dateien zu erstellen.] Dateien sind das Ausgangsmaterial für den IBM-Compiler µIPFC[IPFC ist Bestandteil jedes OS/2 Programm-Entwicklungssystems. Auf meinem Rechner sind es die Dateien IPFC.EXE, IPFC20.INF und IPFCEXMP.INF sowie ein Verzeichnis IPFC mit länderspezifischen Informationen. Die Windows-Version ist Bestandteil des IBM Visual Age C++ Entwicklungssystems. Der IPFC Compiler ist nur ca. 200 kB groß.], der daraus dann eine INF- oder HLP-Datei erzeugt.
  138.  
  139. .URL ftp://ftp.leo.org/pub/comp/os/windows/win3.11/utils/viewers
  140. .in Windows IBM INF Viewer
  141. .LOCAL
  142. IBM INF und HLP Dateien sind kompakte Binärdateien. IBM INF Viewer gibt es für OS/2 (das Format aller OS/2-Programmdokumentationen), für Win16 und für DOS. Der Windows IBM INF Viewer ist im Internet auf ftp://ftp.leo.org unter dem Dateinamen win_inf.zip verfügbar (225 kB). Der DOS Viewer ist in IBM DOS 7 enthalten und es gibt auch ein Freewareprogramm (VIEW01.ZIP Compuserve OS2DF1).
  143.  
  144. Wenn Sie Windows benutzen und sich für dieses Hypertext-Format interessieren, so können Sie sich den Windows IBM INF Viewer herunterladen. Wenn Sie dann noch mit Hypermake erzeugte IBM INF-Dateien zum Testen benötigen, laden Sie doch beispielsweise mein Sharewareprogramm pmCalc in der OS/2-Version von meiner Homepage. 
  145.  
  146. Im Vergleich zu HTML-Browsern haben die IBM INF Viewer einige leistungsstarke Features, die vor allem bei großen Dokumenten zum Tragen kommen:
  147.  
  148. ■ der Index ist Bestandteil des binären INF Formates
  149. ■ ebenso das Inhaltsverzeichnis, Kapitelüberschriften lassen sich wie Verzeichnisbäume auf- und zuklappen
  150. ■ sehr schnelle Such-Funktion: Da intern jedes Wort nur einmal gespeichert ist und Zeiger auf die tatsächlichen Textstellen zeigen, können mehrere MB pro Sekunde nach bestimmten Wörtern abgesucht werden. Der Benutzer erhält dann ein Auswahlfenster mit allen Kapiteln, in denen der Suchbegriff vorkommt.
  151. ■ Mehrere INF-Dateien können per Kommandozeilenparameter "zusammengehängt" werden, so daß für den Benutzer eine große Hilfedatei mit entsprechend vergrößertem Inhaltsverzeichnis und Index entsteht.
  152.  
  153. Die wichtigen HTML-Features wie Tables, Frames, Grafiken usw. sind alle auch im IBM INF-Format enthalten.
  154.  
  155. Hypermake bietet eine Rückwärts-Konvertierung von IPF ins Hypermake Quelltextformat.
  156.  
  157. .3
  158. Winhelp
  159.  
  160. .in Winhelp
  161. .in Winhelp3
  162. .in Winhelp4
  163. .in Dateiformat INF (Microsoft)
  164. .in Dateiformat HLP (Microsoft)
  165. .in Dateiformat RTF
  166. .in Dateiformat HPJ
  167. Das Winhelp-Format ist ein binäres Hypertextformat. Das Ausgangsformat zur Erstellung von Winhelp-Dateien ist ein spezielles RTF-Format (Rich Text Format). Es ist das kryptischte von allen Hypertext-Ausgangsformaten und das einzige, das praktisch gar nicht von Hand erstellt werden kann. Mit Windows 98 und Windows 2000 wird dieses Format nach und nach durch MS HTML-Help abgelöst. Doch Winhelp wird weiterhin gerne benutzt, da es kompakter und schneller ist und auch auf älteren Windows-Versionen lesbar ist.
  168.  
  169. Winhelp-Dateien können aus einem Windows-Programm heraus oder als separate Dateien gestartet werden.
  170.  
  171. Von Winhelp gibt es zwei Versionen: Winhelp Version 3 und Winhelp Version 4 (im folgenden einfach Winhelp3 und Winhelp4 genannt). Die Version 3 ist das Hypertextformat von Windows 3.1, während Version 4 das Hypertextformat der 32-bit-Versionen Windows 95 und Windows NT und später ist. Winhelp4 Hilfetexte können nur dann von Windows 3.1 gelesen werden, wenn Win32s in der Version 1.30 oder später installiert ist.
  172.  
  173. Die Winhelp-Viewer von Windows 95 und Windows NT sowie späterer Windows-Versionen können Winhelp3-Dateien lesen, umgekehrt können die 16-bit-Windows-Versionen das Winhelp4-Format aber nicht lesen.
  174.  
  175. Winhelp4 hat, im Zusammenhang mit Hypermake gesehen, folgende Vorteile:
  176.  
  177. ■ Es gibt ein Inhaltsverzeichnis (CNT-Datei) mit aufklappbaren Gliederungsebenen. (Die CNT-Datei muß der HLP-Datei beigelegt werden.)
  178. ■ Was bei HTML mit Frames möglich ist, kann bei Winhelp4 über zwei Fenster erzeugt werden: Im einen Fenster das übergeordnete Kapitel, im anderen das jeweilige Unterkapitel.
  179. ■ Es ist möglich, aus Winhelp4-Dateien heraus HTML-Seiten, auch im WWW, aufzurufen. Dabei wird der Browser gestartet, der die Standard-Verknüpfung mit der Endung HTM bzw. HTML hält.
  180.  
  181. Um aus den von Hypermake erzeugten RTF-Dateien Winhelp-Dateien zu erzeugen, benötigen Sie den Microsoft Winhelp-Compiler. Die Steuerdatei, über die der Winhelp-Compiler aufgerufen wird, hat die Endung HPJ (Help Project).
  182.  
  183. Die Winhelp3-Version heißt hc31.exe oder hcp.exe und ist ein DOS-Kommandozeilenprogramm. Eine besonders kompakte Zip-Datei (100k) kann über die Hypermake Homepage heruntergeladen werden. Der Compiler ist ein DOS-Kommandozeilenprogramm, welches unter DOS, Windows 3.1 und OS/2 arbeitet. Für die Verwendung unter OS/2 empfiehlt sich der hc31.exe, der im Archiv auf meiner Homepage enthalten ist.
  184.  
  185. Die Version 4 läuft unter Windows95 sowie NT und verfügt über eine graphische Oberfläche, kann aber auch über die Kommandozeile benutzt werden (hcrtf.exe).
  186. http://support.microsoft.com/download/support/mslfiles/HCWSETUP.EXE (1,6 MB)
  187.  
  188. Hypermake bietet eine Rückwärts-Konvertierung von RTF ins Hypermake Quelltextformat.
  189.  
  190. .IF WINHELPDOC
  191. .4
  192. Fehlermeldungen beim Winhelp-Compiler
  193.  
  194. .in topic
  195. .in Winhelp Fehlermeldungen
  196. .in Dateiformat PH
  197. Die Winhelp-Compiler haben einige lästige Beschränkungen und sind in der Interpretation der RTF-Befehle sehr "pingelig". In den entscheidenen Punkten hat sich bei Winhelp4 nichts gegenüber Winhelp3 geändert. Die Fehlermeldungen lassen oft kaum Rückschlüsse auf die wahre Fehlerursache zu.
  198.  
  199. So gibt es etwa bei häufiger Verwendung von Tables Probleme ("32 columns limit") - der einzige Rat ist, einige Tabellen durch normalen Text in fester Schrift zu ersetzen.
  200.  
  201. Wenn ein Fehler "error at offset..." kommt, ist die dann ausgegebene Position in der Datei häufig das Dateiende. Es sind dann mehr { "Auf" als } "Zu" Klammern enthalten. Das läßt dann jedoch auf einen Fehler in Hypermake schließen. Senden Sie mir in diesem Fall bitte Quelltext und Ini-Datei.
  202.  
  203. Manchmal kommt auch eine Fehlermeldung "error in topic...". Hypermake schreibt in die RTF-Datei Kommentare in Form von "ThisIsTopic...". Daran können Sie sich orientieren, um wenigstens das Kapitel (entspricht "topic") zu finden, in dem der Fehler aufgetreten ist.
  204.  
  205. Regelmäßig kommt die Warnung "using old phrase table". In der Datei Projektname.ph speichert der Winhelp Compiler Zwischenergebnisse ab. Diese Datei können Sie von Zeit zu Zeit löschen.
  206. .END
  207.  
  208. .3
  209. RTF Rich text format
  210.  
  211. .sw RTF
  212. .sw Rich text format
  213. Seit Hypermake 4.0 kann neben den Hypertext-Zielformaten auch noch reiner RTF-Text (Rich text format) als Zielformat erzeugt werden. Übersetzt heißt dies soviel wie "(an Formatieranweisungen) reiches Textformat". RTF dient als programm-übergreifendes Austauschformat von Texten. Das RTF-Format wird von den meisten Textverarbeitungsprogrammen eingelesen, so daß über diesen Weg etwa für eine Programmdokumentation neben der Hypertext-Form auch eine gedruckte Form erzeugt werden kann.
  214.  
  215. Da das RTF-Format auch für die Erzeugung von Windows Hilfe (Winhelp) genutzt wird, sind die von Hypermake erzeugten reinen RTF-Dateien den speziellen Winhelp-RTF-Dateien ähnlich. Im wesentlichen werden bestimmte Winhelp-spezifische Kommandos weggelassen oder in einer für Textverarbeitungsprogramme gut verwertbaren Form dargestellt, z. B. Fußnoten nicht als Popup-Fenster, sondern als klassische Fußnoten am unteren Seitenrand des Papiers.
  216.  
  217. .3
  218. MS HTML-Help
  219.  
  220. .in HTML-Help
  221. .in Dateiformat HHC
  222. .in Dateiformat HHK
  223. .in Dateiformat HHP
  224. .in Dateiformat CHM
  225. Microsoft HTML-Help hat in Windows 98, Windows 2000 und später die bisherige Windows-Hilfe ersetzt, doch wird Winhelp auf lange Zeit weiter unterstützt. Microsoft HTML-Help Es basiert auf HTML: HTML-Dateien, die zum Teil Microsoft-eigene Erweiterungen enthalten (die nicht vom W3C Konsortium standardisiert wurden), sind das Rohmaterial, aus dem der HTML-Help-Compiler dann eine binäre Datei mit der Endung CHM (compiled HTML) erzeugt. Wesentliche Neuerung sind ein aufklappbares Inhaltsverzeichnis (HHC-Dateien) sowie ein Index, also ein Stichwortverzeichnis (HHK-Dateien).
  226.  
  227. Die Steuerdatei, über die der HTML-Help-Compiler aufgerufen wird, hat die Endung HHP (HTML-Help Project).
  228.  
  229. Aufgrund der erforderlichen Abwärtskompatibilität werden Microsoft-Betriebssysteme in den nächsten Jahren auch noch die alte Windows-Hilfe unterstützen.
  230.  
  231. Den MS HTML-Help-Compiler erhalten Sie über das Internet:
  232. http://www.microsoft.com
  233. dann bei search HTML-HELP eingeben
  234.  
  235. Bei Windows 95 und NT 4.0 ist der erforderliche Viewer (HH.EXE) nicht vorhanden. Dieses Programm ist erst in Windows 98 und NT 4.0 SP4 und natürlich Windows 2000 enthalten. Wenn für eine Win32-Applikation nicht ohnehin alternativ auch eine Winhelp-Datei ausgeliefert wird (was mit Hypermake nicht schwerfällt), so muß zumindest für die nächste Zeit der HTML-Help-Viewer HH.EXE mitgeliefert werden. Diese Datei ist Bestandteil des HTML-Help Workshops und befindet sich gewöhnlich im Windows Verzeichnis.
  236.  
  237. Seit MS HTML-Help 1.1 gibt es auch die Möglichkeit, die HTML-Hilfe so zu erzeugen, daß auf Rechnern mit Windows 95 keine zusätzliche Software eingespielt werden muß. Allerdings führt dies zwangsläufig trotzdem zu größeren Datenmengen.
  238.  
  239. .2
  240. Wie Hypermake Hypertexte erstellt
  241.  
  242. .sw Verarbeitung
  243. Hypermake erzeugt einen Hypertext aus einem Quelltext, den Sie zuerst erstellen müssen. Das Erstellen eines Hypertextes geschieht in folgenden Schritten:
  244.  
  245. ■ Sie schreiben einen ASCII Text in der Hypermake Schreibweise. Hierfür können Sie entweder den internen Hypermake-Editor oder auch einen externen beliebigen Editor verwenden. Das Hauptkapitel Erstellen eines Hypermake Quelltextes erläutert die Logik und Schreibweise eines solchen Quelltextes.
  246.  
  247. ■ In den Projekt-Einstellungen können Sie zahlreiche Einstellungen verändern und so das Aussehen des späteren Hypertextes beeinflußen. Hier stellen Sie auch ein, welches Hypertext-Format sie überhaupt erstellt haben möchten.
  248.  
  249. ■ Ein Doppelklick in das obere Meldungsfenster mit der blauen Schrift (wenn Sie die graphische Version von Hypermake verwenden) bzw. das Aufrufen der Kommandozeilenversion startet das Verarbeiten: anhand der festgelegten Einstellungen übersetzt Hypermake den Quelltext in das vorher ausgewählte Hypertext-Zielformat. Das Verarbeiten geschieht "in einem Rutsch" und kann nicht abschnittsweise ausgeführt werden.
  250.  
  251. ■ Nur HTML kann sofort mit einem Browser angesehen werden. Alle anderen Formate erfordern noch einen "zweiten Compiler". In diesen Fällen erzeugt Hypermake nicht die endgültige Hypertext-Datei, sondern nur ein Rohformat, das mit dem "zweiten Compiler" dann zum endgültigen Hypertext verarbeitet wird. Dieser "zweite Compiler" ist für Winhelp der Winhelp-Compiler, für IBM Hilfe der IPF-Compiler von IBM und für HTML-Help der Microsoft HTML-Help Compiler. Sie können Hypermake so konfigurieren, daß Hypermake selbst den zweiten Compiler startet, so daß es quasi aussieht, als ob Hypermake gleich den endgültigen Hypertext erzeugt.
  252.  
  253. Alle Einstellungen in den Projekt-Einstellungen der graphischen Version von Hypermake werden in der Ini-Datei gespeichert. Das ist eine ASCII-Datei, die Sie prinzipiell auch mit einem ASCII-Editor editiern können. Dann gibt es noch eine HMP-Datei (Hypermake Projekt-Datei, ebenfalls ASCII), in der die Einstellungen der "main" Seite der Projekt-Einstellungen gehalten werden. Die HMP-Datei enthält insbesondere den Namen des Quelltextes und den Namen der Ini-Datei. 
  254.  
  255. Nachdem Hypermake aufgerufen wurde, geht das Programm wie folgt vor:
  256.  
  257. ■ Einlesen der Ini-Datei
  258. ■ Einlesen des Quelltextes
  259. Der Quelltext wird mit einem Schlag in den Speicher geladen (nicht bei der DOS-Version)
  260. ■ Indizieren der Kapitelüberschriften
  261. Alle Kapitelüberschriften bzw. Kapitel erhalten eine Identifizierungsnummer.
  262. ■ Indizieren der Querverweise 
  263. Alle Wörter oder Ausdrücke, die mit dem Indexzeichen oder mit den entsprechenden Punktbefehlen markiert sind, werden im Speicher abgelegt.
  264. ■ Schreiben der IPF/RTF-Datei oder der HTML-Dateien
  265. Zuletzt wird die IPF/RTF-Datei bzw. werden die HTML-Dateien erstellt, was die Hauptarbeit ist. Jedes Wort des Hypertextes muß mit den indizierten Wörtern aus dem Speicher verglichen werden, um ggfs. Querverweise zu ziehen. Hier werden auch die meisten Punktbefehle und Umschalter ausgewertet sowie Helptables erstellt. HTML-Dateien werden in ein ggfs. neu anzulegendes Verzeichnis gespielt.
  266.  
  267. Beim Indizieren von Kapitelüberschriften, Indizieren von Querverweisen und dem Schreiben der Zieldatei wird für jedes bearbeitete Kapitel (Fenster) der Zähler am Bildschirm um eins erhöht.
  268.  
  269. In der graphischen Version wird beim Indizieren von Überschriften und von Querverweisen nur das rote Display hochgezählt, nicht aber der grüne Fortschrittsbalken, dieser wird nur beim Schreiben der Zieldatei aktiv.
  270.  
  271. Ertönt ein tiefer µPiepston, so hat Hypermake einen so schweren Fehler gefunden, daß die IPF-/RTF-Datei bzw. die HTML-Dateien nicht erstellt werden konnten.
  272.  
  273. In der graphischen Versiion erscheinen Fehler im mittleren Meldungsfenster in roter Farbe.
  274.  
  275. Wird nur ein kleiner Fehler gefunden, so wird zwar das Schreiben des Zielformates beendet, der zweite Compiler aber nicht gestartet. 
  276.  
  277. .IF Win95
  278. Piepstöne werden bei Windows 95 über die Soundkarte ausgegeben, NT begnügt sich mit dem eingebauten PC-Lautsprecher.
  279. .END
  280.  
  281. Welche Dateien erzeugt Hypermake?
  282.  
  283. .IF HTMLDOC
  284. Bei HTML wird ein neues Verzeichnis mit dem Projektnamen angelegt, das die HTML-Dateien enthält. Als Dateinamen-Erweiterung für HTML-Dateien wird ".HTML" oder ".HTM" gewählt, abhängig von Betriebssystem und Einstellungen in der Ini-Datei. Zusätzlich wird noch eine HTML-Datei mit dem Projektnamen erzeugt (sog. Info-Datei), die als Einstieg in die HTML-Dateien gedacht ist und für Sie interessante Infos über das Projekt enthält.
  285. .END
  286.  
  287. .IF IPFDOC
  288. Wenn IBM Hilfe gewählt wurde, so erzeugt Hypermake eine IPF-Datei, die der Input für den IBM IPFC Compiler ist.
  289. .END
  290.  
  291. .IF WINHELPDOC
  292. Wenn Winhelp erzeugt wird, so legt Hypermake eine einzelne RTF-Datei an. Abhängig vom Schalter contents creation in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen auf der Seite "Winhelp" wird eine CNT-Inhaltsverzeichnisdatei angelegt oder nicht. CNT-Dateien können nicht mit Windows 3.1 angeschaut werden. Auf jeden Fall wird eine HPJ-Steuerdatei angelegt. Ein Doppelklick auf die HPJ-Datei ruft den Winhelp-Compiler auf. Bei der Benutzung der Kommandozeile wird die PRJ-Datei als Parameter dem Programm HC, HCW oder HCRTF übergeben.
  293. .END
  294.  
  295. Für RTF Text wird wie bei Winhelp eine einzelne RTF-Datei erzeugt. In das selbe Verzeichnis werden ggfs. Grafikdateien kopiert, die Bestandteil des Dokuments sind. Die RTF-Datei beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, aber ohne Seitennummern, weil diese abhängig von der Formatierung im Textverarbeitungsprogramm sind.
  296.  
  297. .IF MSHTMLHELPDOC
  298. Wenn MS HTML-Help erzeugt wird, so wird wie bei normalem HTML ein neues Verzeichnis mit dem Projektnamen angelegt, das die HTML-Dateien enthält. Das Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis ist anders als bei normalem HTML und hat die Endung HHC und HHK. Die MS HTML-Help Steuerdatei befindet sich im neuen Verzeichnis und hat die Endung HHP. Ein Doppelklick auf die HHP-Datei startet den MS HTML-Help Compiler.
  299. .END
  300.  
  301. Denken Sie daran, daß Sie keine Sicherungskopien der Dateien erzeugen müssen, die Hypermake generiert, da Sie sie jederzeit aus dem Quelltext neu erstellen können.
  302.  
  303. Zielverzeichnis und Grafikdateien
  304.  
  305. .in Zielverzeichnis
  306. Bei jedem Zielformat kopiert Hypermake die Grafiken aus den Verzeichnissen, die unter graphic path in der HMP-Datei ("Grafik-Dateien" in den Projekt-Einstellungen auf Seite "Main") oder Ini-Datei angegeben wurden, in das Zielverzeichnis. Das Zielverzeichnis, in das Hypermake die Grafiken und (weitgehend) den Text-Output spielt, hängt vom gewählten Zielformat ab: Bei HTML und HTMLHELP ist das der neu erzeugte Ordner, in den auch die HTML-Dateien gespielt werden und bei den anderen Formaten der gleiche Ordner, in dem sich auch der Quelltext befindet.
  307.  
  308. .1
  309. Graphische Version HYMAKE.EXE
  310.  
  311. .in graphische Version
  312. .2
  313. Überblick
  314.  
  315. Die graphische Version HYMAKE.EXE besteht aus:
  316.  
  317. ■ dem Hypertext-Compiler
  318. ■ dem integrierten Editor für den Quelltext
  319. ■ dem Projekt-Einstellungen Buch.
  320.  
  321. Die Kommandozeilenversion HMAKE.EXE ist für Experten gedacht und stellt allein den Compiler, also die reine Verarbeitungsfunktion, als eigenständiges Programm zur Verfügung. Vor Hypermake 4.0 gab es nur die Kommandozeilenversion.
  322.  
  323. Einen Hypertext mit Hypermake zu erstellen, dauert nur wenige Sekunden - auch bei größeren Projekten. Den Quelltext einzugeben und die Projekt-Einstellungen auszuwählen ist dagegen zeitaufwendig. Der integrierte Editor der graphischen Version HYMAKE.EXE verfügt über einige spezielle Eigenschaften:
  324.  
  325. ■ Syntax-Highlightning: farbliche Hervorhebung von Hypermake-Befehlen im Quelltext (Umschalter, Punktbefehle)
  326. ■ kontext-sensitive Sprechblasen-Hilfe erläutert Ihnen die schon im Editor eingetippten Hypermake-Kommandos
  327. ■ mit dem "Funktions-Dialog" können Sie dialoggesteuert die Hypermake-Kommandos einfügen, die Sie auch direkt in den Editor tippen können
  328. ■ das Popup-Menü im Editor (drücken Sie an beliebiger Stelle im Editor die rechte Maustaste) enthält Hypermake-spezifische Kommandos (z.B. "Verarbeiten"), aber auch die üblichen Kommandos eines Editors.
  329.  
  330. Das Projekt-Einstellungen Buch enthält alle Einstellungen, die eine Auswirkung auf die Funktionalität und das Aussehen des späteren Hypertextes haben, der vom Quelltext erzeugt wird. Diese Einstellungen werden in der HMP-Datei (Seite "Main") sowie in der Ini-Datei (alle anderen Seiten) gespeichert.
  331.  
  332. Die graphische Version hat dann noch weitere Dialogfenster:
  333.  
  334. ■ ein Programm-Einstellungen Buch, das von Hypertext-Projekten unabhängige Benutzer-Einstellungen enthält
  335. ■ ein Inhaltsverzeichnis-Fenster und ein Stichwortverzeichnis-Fenster, das Auffinden von Stellen im Quelltext erleichtert.
  336.  
  337. Alle diese Fenster können Sie über das Menü des Hypermake-Hauptfensters (Ansicht) erreichen.
  338.  
  339. Das Projekt-Einstellungen Buch ist sehr umfangreich und wird eigens beschrieben.
  340.  
  341. .2
  342. Hypermake Hauptfenster
  343.  
  344. .in Hypermake Hauptfenster
  345. .ID P_mainwindow
  346. Das Hypermake Hauptfenster erscheint als erstes, wenn Hypermake per Doppelklick auf eine HMP-Datei oder direkt (HYMAKE.EXE) gestartet wird. Wenn ein anderes Fenster über dem Hauptfenster liegt, kann es mit F6 wieder hergeholt werden.
  347.  
  348. Menü des Hauptfensters
  349.  
  350. ■ Projekt
  351. - Neu: Damit können Sie ein neues Hypermake Projekt beginnen. Sie werden nach einem Namen für die HMP-Datei (Hypermake Projektdatei), nach einer Ini-Datei, von der Sie die Projekt-Einstellungen übernehmen wollen (z. B. BEISPIEL.INI aus der Hypermake Archivdatei), einen Dateinamen für die neue anzulegende Ini-Datei und einen Dateinamen für den Quelltext.
  352. - Öffnen: öffnet ein schon bestehendes Hypermake-Projekt (HMP-Datei)
  353. - Sichern: speichert das Projekt, und zwar sowohl HMP-Datei als auch Ini-Datei sowie Quelltext.
  354. - Sichern unter: speichert das aktuelle Projekt unter einem anderen Namen. Wenn Sie auch die Ini-Datei und/oder den Quelltext umbenennen möchten, müsssen Sie dies selbst auf der "Main" Seite in den Projekt-Einstellungen tun.
  355. - Verarbeiten zu: startet das Verarbeiten (Compilieren). Es wird das Zielformat erzeugt, das sie hier auswählen. Die Auswahl hier überschreibt die aktuelle Einstellung auf der Seite Main in den Projekt-Einstellungen. Siehe auch Verarbeitung. Sie können aber auch F9 drücken oder in das Fortschrittsfenster (mit der blauen Schrift) doppelklicken, dies startet ebenfalls die Verarbeitung, dann mit dem in den Projekt-Einstellungen voreingestellten Zielformat.
  356. - 2ter Compiler: startet den zweiten Compiler eigens. Der zweite Compiler ist für alle Formate außer HTML erforderlich. Beachten Sie, daß Änderungen am Quelltext erst mit dem Verarbeiten ("erster Compiler") und zugleich dem zweiten Compiler zu einer Aktualisierung des endgültigen Hypertextes führt. Hypermake kann auch automatisch den zweiten Compiler starten (Seite "Main" in den Projekt-Einstellungen). Siehe Verarbeitung.
  357. - Textdatei öffnen: Der Hypermake-Editor ist sehr mächtig. Vielleicht möchten Sie ihn auch anderweitig nutzen. Mit "Textdatei öffnen" können Sie eine beliebige Textdatei öffnen. Je nach aktuellem Hypermake-Projekt wird die Textdatei mit ISO oder mit IBM Zeichensatz geladen. Syntax-Highlightning ist grundsätzlich ausgeschaltet. Den Hypermake-Editor gibt es übrigens auch als separates Freeware-Programm namens WSedit.
  358. - RTF/IPF importieren: siehe Rückwärts-Konvertierung
  359. - HTML-Verz. vergleichen startet den Dateienvergleich, mit dem Sie die Übersicht behalten, welche HTML-Dateien seit dem letzten Hochladen verändert worden sind.
  360. - Beenden: beendet das Hypermake-Programm.
  361.  
  362. ■ Ansicht (öffnet verschiedene Hypermake-Programmfenster)
  363. - Projekt-Einstellungen: öffnet das Projekt-Einstellungen Buch, das die Funktionalität und das Aussehen des zu erzeugenden Hypertextes beeinflußt (gespeichert in der HMP-Datei und der Ini-Datei)
  364. - Quelltext: öffnet den Editor mit dem Quelltext des aktuellen Projektes. Ein Projekt kann mehrere Quelltexte enthalten, die hintereinander verarbeitet werden. Um die Textdatei zu öffnen, können Sie auch auf das Dropdownfeld im Hypermake-Hauptfenster doppelklicken.
  365. - Inhaltsverzeichnis: zeigt das Inhaltsverzeichnis des aktuellen Projekt-Quelltextes in einer Baumansicht. Es ermöglicht Ihnen, bestimte Stellen im Quelltext gezielt anzuspringen.
  366. - Stichwortverzeichnis: Auch das Stichwortverzeichnis-Fenster hilft Ihnen Stellen im Quelltext anzuspringen. Alle markierte Ausdrücke werden hier alphabetisch aufgeführt.
  367. - Programm-Einstellungen: Das Projekt-Einstellungen Fenster enthält alle Schalter, die sich nicht auf ein bestimmtes Projekt beziehen, z.B. den Dateinamen des Internet-Browsers zum Anzeigen der erzeugten HTML-Dateien.
  368. - Funktions-Baumansicht: zeigt den Funktions-Dialog, mit dem Hypermake Quelltext-Kommandos an die aktuelle Cursorposition im Editor kopiert (kann auch über das Editor Popup-Menü Funktion - Baumansicht aktiviert werden).
  369. - Endergebnis: ruft den erzeugten Hypertext mit dem vorgesehenen Programm auf: den Internet-Browser für HTML-Dateien bzw. den entsprechenden Hilfebetrachter.
  370.  
  371. ■ Editieren entspricht weitgehend dem Popup-Menü im Editor (rechte Maustaste im Textbereich drücken). Darin sind sowohl die üblichen Editor-Befehle als auch Hypermake-spezifische Befehle enthalten.
  372.  
  373. ■ Hilfe
  374. - Information: zeigt die Versionsnummer an.
  375.  
  376.  
  377. Weitere Elemente im Hauptfenster
  378.  
  379. (von links nach rechts)
  380.  
  381. Grüne LED: leuchtet während der Verarbeitung. Alle Aufgaben, für die mehr Zeit als nur ein paar Millisekunden benötigt werden, laufen in einem eigenen sog. Thread. Das bedeutet, während Hypermake innerhalb eines Threads arbeitet, können Sie z. B. im Quelltext tippen oder die Projekt-Einstellungen verändern, während der Thread läuft. Aber Sie können nicht eine weitere Aufgabe starten, während noch ein Thread läuft und somit die grüne LED noch leuchtet.
  382.  
  383. Stop: stoppt den laufenden Thread ("Benutzerabbruch"). Bestimmte Jobs wie der zweite Compiler können nicht unterbrochen werden.
  384.  
  385. Dropdown-Editierfeld: enthält alle Quelltextdateien des aktuellen Projektes. Auswahl oder Doppelklick startet den Editor mit dem entsprechenden Quelltext. Der Name des Quelltextes wird auf der Seite "Main" der Projekt-Einstellungen festgelegt.
  386.  
  387. Rote Zähleranzeige: zählt die verarbeiteten Kapitel hoch. Meist kann man nur dem "langsameren" dritten Verarbeitungsgang (siehe Verarbeitung) folgen, die ersten beiden Verarbeitungsgänge laufen sehr schnell ab.
  388.  
  389. Grüner Fortschrittsbalken: zeigt beim dritten ("langsamen") Verarbeitungsgang den prozentualen Verarbeitungsfortschritt an. Er gibt außerdem das derzeit gewählte Zielformat an, das auf der Seite "Main" des Einstellungen-Buches gewählt ist.
  390.  
  391. Fortschrittsfenster: (blauer Text) Während des Verarbeitens teilt Ihnen Hypermake mit, was es gerade macht. Ein Doppelklick in das Fortschrittsfenster hinein startet das Verarbeiten.
  392. .IF OS2
  393. Das Drag and Drop (ziehen und fallenlassen) von HMP-Dateien führt zur selben Funktion wie "Projekt öffnen". Außerdem dürfen Sie hier noch Verzeichnis-Symbole fallenlassen, dies aktiviert den Dateienvergleich, mit dem Sie die Übersicht behalten, welche HTML-Dateien seit dem letzten Hochladen verändert worden sind. 
  394. .END
  395.  
  396. Allgemeines Fehlerfenster: (roter Text) Während des Verarbeitens erscheinen hier Fehler und Warnungen.
  397.  
  398. Quelltext-Fehlerfenster: (weiß) Hypermake listet hier Fehler und Warnungen auf, die sich auf eine bestimmte Zeile im Quelltext beziehen. Mit Doppelklick auf die entsprechende Zeile gelangt man zum Editor an die Stelle, wo der Fehler auftrat.
  399.  
  400. .2
  401. Editor
  402.  
  403. .id P_editor
  404. Der in der graphischen Programmversion HYMAKE.EXE integrierte Editor ist sehr leistungsfähig und verarbeitet Textdateien bis zu einer Dateilänge von 15 MB. Das einzige, was Sie wirklich wissen müssen, ist daß er statt einem normalen Menü direkt unterhalb der Titelzeile ein sog. Popup-Menü hat. Dieses wird aktiviert, indem Sie innerhalb des editierbaren Fensterbereichs die rechte Maustaste drücken. Darin finden Sie sowohl die von jedem Editor her bekannten Befehle als auch einige Hypermake-spezifische Befehle. Sie können aber statt dem Popup-Menü auch den Menüpunkt "Editieren" im Hypermake-Hauptfenster aufrufen, die Befehle beziehen sich dann auf das oberste Editor-Fenster.
  405.  
  406. Wenn Sie den Mauszeiger über ein Hypermake-spezifisches Kommando (Punktbefehle und Umschalter) innerhalb des Textes bewegen, so erscheint eine Sprechblasen-Hilfe, die die Wirkung des entsprechenden Befehls erläutert. Sie können dieses Feature im Programm-Einstellungen Buch auf Seite "Prog" ausschalten.
  407.  
  408. Wenn Sie den integrierten Editor mögen, können Sie gerne auf meiner Homepage das WSedit Programm herunterladen. Dieses Freewareprogramm entspricht dem Hypermake Editor in der "Wordstar" Tastenbelegung und verfügt über eine detaillierte Beschreibung der Control-(Strng-)Tastenkommandos. WSedit verfügt über ein Dialogfenster, in dem alle Control-Befehle in einer Baumstruktur aufgelistet sind und einige weitere Features.
  409.  
  410. .3
  411. Titelzeile
  412.  
  413. Die Titelzeile des Editor-Fensters zeigt eine ganze Reihe von Informationen an.
  414.  
  415. (4,226*) bedeutet Spalte 4, Zeile 226, der Stern * zeigt an, daß die Datei gegenüber dem Zustand auf der Festplatte verändert ist.
  416.  
  417. Die Nummer hinter "Abs" zählt die harten Returns, also die Anzahl der Absätze, wobei die Punktbefehle auch mitgezählt werden. Da die Anzahl von Zeilen davon abhängig ist, wie breit gerade das Fenster ist, ist die "Abs" Zählung die einzig zuverlässige Zahl, eine bestimmte Textstelle wiederzufinden!
  418.  
  419. Darauf wird der Dateiname angezeigt.
  420.  
  421. Wenn der Spaltenblock aktiviert ist (Wordstar ^KN), erscheint "SPALTE". Wenn die Datei nur lesbar ist (read only), so erscheint "NUR LESEN". 
  422.  
  423. .3
  424. Editor-Menü
  425.  
  426. Sie können auf zweierlei Weise auf das Editor-Menü zugreifen: Sie finden es unter dem "Editieren" Menüpunkt im Hypermake-Hauptfenster, oder Sie drücken an beliebiger Stelle des Editorfensters die rechte Maustaste.
  427.  
  428. Im Editor-Menü stehen auch die Tastenkombinationen des jeweiligen Befehls. Diese Tastenkombinationen sind abhängig von der Einstellung Optionen - Tastenbelegung. Die Einstellung "Wordstar" ist die mächtigste, weil es damit für praktisch alle Menü-Befehle auch Tastenbefehle gibt. Die Wordstar-Befehle sind meist Kombinationen aus zwei Tasten sowie der Control-Taste (Strng), beispielsweise Strng-K-R für "lese Block aus Datei".
  429.  
  430. In der folgenden Beschreibung werden nur besondere Befehle, die nicht zum Standard-Befehlssatz eines Editors gehören, genauer erläutert.
  431.  
  432. Untermenü Datei
  433.  
  434. Importiere TXT kopiert den Inhalt einer Datei an die aktuelle Cursorposition und Exportiere TXT schreibt einen vorher ausgewählten Block in eine Datei. Dabei gibt es keine Konvertierungs-Funktionalität.
  435.  
  436. Statt "Importiere TXT" können Sie auch ein Textdatei-Symbol in das Editorfeld ziehen an eine gewünschte Textstelle ziehen und fallenlassen.
  437.  
  438. Untermenü Editieren
  439.  
  440. "Editieren" umfaßt eine Reihe bekannter Standard-Befehle eines jeden Editors, aber auch einige interessante Zusatzfunktionen.
  441.  
  442. Widerrufen (undo) und Widerrufen rückgängig findet sich in manchen komfortableren Editoren. Der Hypermake Editor verfügt aber über eine besonders leistungsfähige Undo-Funktionalität: es gibt einen Undo Schieber, mit dem Sie sehr bequem hunderte alter Eingaben rückgängig machen und das Rückgängigmachen auch wieder rückgängig machen können. In den Programm-Einstellungen können Sie auf der Seite "Edit2" einstellen, wieviel Undo-Schritte Hypermake sich merken soll.
  443.  
  444. Um zur zuletzt editierten Textstelle zu gelangen, können Sie einmal Widerrufen (Alt-Rücktaste) drücken.
  445.  
  446. Zusätzlich zum normalen Suchen Befehl, der ein Dialogfenster öffnet, gibt es auch das inkrementelle Suchen ohne Dialog-Fenster. Achten Sie dabei auf die Titelzeile, während Sie die einzelnen Buchstaben des zu suchenden Ausdrucks eintippen.
  447.  
  448. Untermenü Sonstiges
  449.  
  450. Hier finden Sie einige weitere Editor-Funktionen.
  451.  
  452. Alles neu formatieren formatiert den gesamten Text am Bildschirm neu, und zwar genauso wie dies beim Verstellen der Fensterbreite ebenfalls geschieht. Standardmäßig wird der Text am Bildschirm immer sofort beim Tippen schon umgebrochen. Dies kann aber in den Programm-Einstellungen auf Seite "Edit2" verändert werden.
  453.  
  454. Cursor folgt Text macht z. B. bei Tabellen einen Unterschied: Wenn "Cursor folgt Text" aktiviert ist, genauer gesagt die rechte bzw. linke Cursortaste dem Text folgt, so kann eine noch nicht editierte Stelle im Editor-Fenster nur durch das Eingeben von Leertasten erreicht werden. Wenn der Cursor nicht dem Text folgt, so kann mit der rechten Cursortaste auch der Textbereich erreicht werden, bei dem sich noch keine Zeichen befinden. Die Standardeinstellung dieses Schalters kann auf der Seite "Edit2" der Programm-Einstellungen festgelegt werden.
  455.  
  456. Hypermake und WSedit unterstützen zwei Arten von Übersetzung zwischen zwei Sprachen: Sprechblasen-Übersetzung und Dialog-Übersetzung. Die Sprechblasen-Übersetzung wird verwendet, um einen Text in einer Fremdsprache zu lesen und die Dialog-Übersetzung für den umgekehrten Wege, wenn Sie in einer Fremdsprache einen Text verfassen wollen.
  457.  
  458. Um die Übersetzungs-Funktionalität nutzen zu können, müssen Sie zuerst die entsprechenden Übersetzungs-Dateien aus dem Internet herunterladen. Sie finden auf der WSedit Seite von meiner Homepage einen entsprechenden Verweis. Bislang gibt es nur deutsch-englisch und englisch-deutsch. Geben Sie anschließend auf der Seite "Edit1" der Programm-Einstellungen die Dateinamen an.
  459.  
  460. Sprechblasen-Übersetzung: das Wort bzw. der Ausdruck an der Cursorposition wird übersetzt und die Übersetzung erscheint als gelbes Sprechblasen-Fenster beim Mauszeiger.
  461.  
  462. Dialog-Übersetzung: aktiviert einen Dialog, in dem Sie den gewünschten Ausdruck in das Eingabefeld eintippen können und darunter mehrere Übersetzungsvorschläge in einer Listbox aufgelistet bekommen. Ist die Sprechblasen-Übersetzung ebenfalls aktiviert, so werden die einzelnen Übersetzungsvorschläge wieder zurückübersetzt in die ursprüngliche Sprache, so daß Sie besser den passenden Fremdsprachen-Ausdruck auswählen können.
  463.  
  464. Diese Rück-Übersetzung hat zugleich den Effekt eines Thesaurus: wenn ein Ausdruck in eine andere Sprache übersetzt und darauf wieder zurückübersetzt wird, erhalten Sie eine ganze Reihe ähnlicher Ausdrücke.
  465.  
  466. Wenn Sie auf einen Listbox-Eintrag doppelklicken oder per Einfach-Klick einen Übersetzungsvorschlag auswählen und danach OK drücken, wird der Ausdruck im Mülleimer abgelegt. Den Mülleimer können Sie an der Cursorposition mit Strng-U ausleeren.
  467.  
  468. Untermenü Funktion
  469.  
  470. Dieses Untermenü bezieht sich auf Hypermake-spezifische Funktionen, die Sie in den Hypermake-Quelltext einfügen können. Wenn Sie die Hypermake Punktbefehle nicht auswendig wissen, können Sie hier menügesteuert entsprechende Befehle an die aktuelle Cursorposition einfügen. Baumansicht aktiviert ein Dialogfenster, in dem die Hypermake Punktbefehle in einer Baumansicht aufgelistet sind und per Doppelklick an die Cursorposition kopiert werden können. Die anderen Befehle im Untermenü "Funktion" sind die wichtigsten Befehle, die aber auch in der ausführlicheren Baumansicht enthalten sind.
  471.  
  472. Untermenü Umschalter
  473.  
  474. Umschalter (toggles) werden paarweise verwendet. Zwischen zwei Umschalter-Sonderzeichen gilt eine bestimmte Text-Funktion, z.B. Fett oder Unterstreichung. Umschalter-Zeichen sind Zeichen, die sonst nicht im Text verwendet werden, und oft sind sie gar nicht auf der Tastatur verfügbar. Sie können diese Menüpunkte verwenden, um die entsprechenden Umschalter-Zeichen an der aktuellen Cursorposition einzufügen.
  475.  
  476. Es gibt verschiedene Tastenkombinationen für denselben Umschalter. Z. B. Umsch-F2 fügt einen einzelnes Umschaltzeichen "kursiv" an der Cursorposition ein, während Strng-F2 das Wort an der Cursorposition auf kursiv stellt und somit gleich zwei Umschaltzeichen erzeugt. Alt-F2 fügt am die Umschaltzeichen am Zeilenanfang und Zeilenende ein, so daß eine ganze Zeile kursiv wird. 
  477.  
  478. Untermenü Programm
  479.  
  480. Dieses Untermenü ist nur im Popup-Menü verfügbar, nicht im Editieren Menüpunkt des Hypermake-Hauptfensters. Es enthält die wichtigsten Menüpunkte, die im Hypermake-Hauptfenster unter "Projekt" und "Ansicht" zu finden sind. So haben Sie Zugriff auf die wichtigsten Hypermake-Fenster und -Funktionen, ohne den Editor verlassen zu müssen.
  481.  
  482. Untermenü Optionen
  483.  
  484. Das "Optionen" Untermenü hält einige benutzerdefinierte Einstellungen. Einige besonders spezielle Editor Einstellungen sind in das Programm-Einstellungen-Buch ausgelagert. Die weniger speziellen Einstellungen sind dagegen direkt im Optionen Menü zu finden.
  485.  
  486. Sprechblasenhilfe ein/aus kann auch im Programm-Einstellungen Buch auf der Seite "Prog" eingestellt werden.
  487.  
  488. Andere Farbdarstellung wechselt zwischen zwei grundverschiedenen Farbdarstellungen im Editor hin und her.
  489.  
  490. Hypermake merkt sich die ausgewählte Schrift und die Farbe wie auch die letzte Fensterposition und -größe für jede Datei separat.
  491.  
  492. Die Tastenbelegung ist eine sehr wichtige Einstellung, da Sie die Tastenkombinationen festlegt, mit der die Editorfunktionen statt dem Menü erreichbar sind. "Wordstar" ist die einzige Einstellung, mit der alle Menüfunktionen auch über Tasten erreichbar sind. "Wordstar" ist auch die einzige Tastenbelegung des WSedit Freewareprogramms.
  493.  
  494. .3
  495. Farbmarkierungen der rechten Spalte
  496.  
  497. Die rechteste Spalte des Editors zeigt flächig (als Hintergrundfarbe) verschiedene Farben an:
  498.  
  499. ■ Zeilen, die mit zwei Punkten beginnen (Kommentarzeilen)
  500. ■ Zeilen, die mit einem Punkt beginnen (Punktbefehle)
  501. ■ Zeilen mit einem harten Return am Ende
  502. ■ Zeilen mit einem weichen Return am Ende.
  503.  
  504. Eine Zeile endet mit einem harten Return, wenn Sie die Wagenrücklauf-Taste (Eingabetaste oder Returntaste) gedrückt haben. Egal wie der Text am Bildschirm formatiert wird, an der Stelle des harten Returns endet die Zeile.
  505.  
  506. Ein weichter Return (Softreturn) verschwindet, wenn die Formatierung des Textes sich ändert. Wenn die Breite des Editorfensters geändert wird und Sie eine unformatierte Datei editieren, verschwinden die weichen Returns wieder und es entstehen an anderer Stelle neue.
  507.  
  508. In einem Hypertext ist die Unterscheidung zwischen weichen und hartem Return besonders wichtig, weil Ihnen als Autor nicht bekannt ist, mit welcher Breite der Text vom Benutzer gelesen wird. Sie können übrigens im Popup-Menü unter sonstiges eine Zeile zwischen Softreturn und Hardreturn wechseln. 
  509.  
  510. .3
  511. Tastenbelegung
  512.  
  513. Sie können zwischen drei verschiedenen Tastenbelegungen des Editors auswählen (Popup-Menü - Optionen - Tastenbelegung).
  514.  
  515. Wennn eine Funktion des Popup-Menüs auch über die Tastatur erreicht werden kann, sind die entsprechenden Befehle im Popup-Menü notiert.
  516.  
  517. ■ CUA: Common User Interface, das sind die Tastenbelegungen von allen modernen Programmen mit graphischer Oberfläche. Z. B. Strng-Einfg kopiert den ausgewählten Text in die Zwischenablage.
  518.  
  519. ■ gemischt: eine Mischung aus CUA und Wordstar
  520.  
  521. ■ Wordstar: unterstützt fast vollständig die Control-Kommandos (Strng-Kommandos) des alten DOS Wordstar. Diese sehr alten Tastenbelegungen werden von einigen modernen Editoren, z. B. den Borland C und Pascal Programmier-Editoren unterstützt. Zusätzlich werden alle Befehle, die nicht aus "Strng-Buchstabe" bestehen, genauso wie bei CUA unterstützt.
  522.  
  523. CUA Tastenbelegung
  524.  
  525. Manche der folgenden Strng-Befehle (Strng muß gedrückt gehalten werden) sind nicht im Popup-Menü aufgelistet.
  526.  
  527. Strng-E: inkrementelles Suchen (ohne Dialogfenster, achten Sie auf die Titelzeile!)
  528. Strng-F: Such-Dialogfenster
  529. Strng-G: Suchen/Austauschen Dialogfenster
  530. Strng-N: letztes Suchen/Austauschen wiederholen
  531.  
  532. (Bei CUA unterstützte Wordstar Tastaturbefehle)
  533. Strng-K0 (bis 9) Bookmark 0 setzen
  534. Strng-Q9 (bis 9) ("quick") springe zu Bookmark 0
  535. Strng-T: Wort rechts vom Cursor löschen
  536. Strng-U: Mülleimer an der Cursorposition auskippen
  537. Strng-Y: Zeile löschen.
  538.  
  539. Wordstar Befehle
  540.  
  541. Die Wordstar Tastenbelegung ist die einzige, bei der praktisch alle Einträge im Popup-Menü auch über die Tastatur erreichbar sind. Wordstar-Befehle bestehen zum Teil auch aus zwei Buchstaben, z.B. Strng-K-B für "Beginn Blockmarkierung". Zusätzlich werden aber auche die CUA-üblichen Befehle, die nicht aus "Strng-Buchstabe" bestehen, unterstützt.
  542.  
  543. Wenn Ihnen der in Hypermake integrierte Editor gefällt, dürfen Sie gerne von meiner Homepage den Freeware Editor WSedit herunterladen. Dieser Editor ist im wesentlichen mit dem Hypermake-Editor in der "Wordstar" Tastenbelegung identisch und hat eine ausführlichere Erläuterung der Wordstar-Befehle. WSedit verfügt über ein Dialogfenster, in dem alle Strng-Kommandos über eine Baumstruktur übersichtlich angeordnet sind, außerdem gibt es noch eine etwas erweiterte Funktionalität, so etwa einen Makro-Recorder, über den Funktionstasten beliebig belegt werden können.
  544.  
  545. Wenn Sie an der vollständigen Dokumentation der Wordstar-Tastenbefehle interessiert sind, ziehen Sie bitte das WSedit Programm zu Rate. Im Strng-Befehlsfenster von WSedit sind die wenigen Tastenkombinationen, die nicht auch vom Hypermake Editor unterstützt werden, mit einem Sternchen markiert.
  546.  
  547. .3
  548. Besondere Fähigkeiten des Editors
  549.  
  550. .in Mülleimer
  551. Der "Mülleimer"
  552.  
  553. Wenn Sie Strng-T (Wort rechts vom Cursor löschen) oder Strng-Y (Zeile löschen) verwenden, verbleibt der gelöschte Text in einem internen Pufferspeicher, dem "Mülleimer", die nicht der Zwischenablage entspricht. Mit Strng-U können Sie den aktuellen Inhalt des "Mülleimers" an der aktuellen Cursorposition ausgeben.
  554.  
  555. Drag and Drop (Ziehen und Fallenlassen)
  556.  
  557. Sie können einen markierten Block zu einer anderen Cursorposition oder in ein anderes Hypermake Editor-Fenster oder WSedit Fenster verschieben. Um Drag and Drop zu verwenden, müssen Sie die rechte Maustaste benutzen. Die Standardeinstellung ist verschieben. Wenn Sie beim Fallenlassen STRNG gedrückt halten, so wird der Block kopiert. Sie können auch das Dateisymbol einer Textdatei in den Editor-Bereich ziehen und fallenlassen (entspricht Wordstar Strng-KR).
  558.  
  559. Undo (Widerrufen)
  560.  
  561. Der Hypermake Editor verfügt über eine sehr leistungsfähige Undo-Funktionalität. Sie finden Sie im Popup-Menü unter editieren.
  562.  
  563. Mit Alt-Rücktaste wird wird die letzte Eingabe bzw. der letzte Befehl rückgängig gemacht und mit Umsch-Alt-Rücktaste wird ein Redo, also das Rückgängigmachen des Widerrufens, durchgeführt. Größere Mengen an Befehlen können bequem mit dem Undo-Schieber rückgängig gemacht werden.
  564.  
  565. Die Anzahl der möglichen Undo-Schritte kann auf der Seite "Edit2" der Programm-Einstellungen festgelegt werden. Sinnvoll sind Werte von 100 bis 10000.
  566.  
  567. .3
  568. Wortprüfung
  569.  
  570. .in Wortprüfung
  571. Der Hypermake-Editor enthält eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Wortprüfung.
  572.  
  573. .4
  574. Wie Sie ein Wörterbuch erhalten
  575.  
  576. Bevor Sie die Wortprüfung benutzen können, müssen Sie entweder selbst ein Wörterbuch erzeugen oder ein Wörterbuch von der WSedit Seite meiner Homepage http://www.hypermake.de herunterladen, das von anderen Hypermake-Benutzern oder WSedit Benutzern zusammengetragen wurde.
  577.  
  578. Die gesamte Wortprüfungs-Funktionalität ist über das Popup-Menü erreichbar, Menüpunkt Wortprüfung.
  579.  
  580. Den Dateinamen für das Wörterbuch geben Sie in den Programm-Einstellungen auf der Seite "Edit1" an.
  581.  
  582. Wenn Sie Ihr eigenes Wörterbuch anlegen möchten, benötigen Sie Textdateien, von denen Sie sicher sind, daß Sie keine Fehler mehr enthalten. Laden Sie eine solche Datei in den Editor und wählen Wortprüfung - aktuelle Datei in Wörterbuch aufnehmen.
  583.  
  584. Für den Fall daß Sie ein Wörterbuch von einem Freund oder aus dem Internet erhalten haben und dieses mit ihrem mischen wollen, verwenden Sie externes Wörterbuch importieren.
  585.  
  586. Die Vorgehensweise bei der Wortprüfung ist recht einfach: Wenn ein Wort im Wörterbuch aufgenommen werden soll, so werden die Wortendungen, die auf der Seite "Link" in den Projekt-Einstellungen stehen, in der Regel
  587.  
  588. (deutsch) e s es n en 's
  589.  
  590. abgeschnitten und der erste Buchstabe wird auf Kleinschreibung gestellt. Darauf wird ein Vergleich mit dem Inhalt des Wörterbuches durchgeführt. Wenn kein gleichlautender Eintrag gefunden wird, wird das Wort im Wörterbuch neu aufgenommen.
  591.  
  592. Die Wörterbuch-Datei ist eine normale ASCII-Datei in IBM Zeichensatz. Die Wörter sind nicht nach dem Alphabet, sondern nach einem internen Algorithmus sortiert. Sie können an beliebiger Stelle auch selbst Wörter einfügen.
  593.  
  594. .4
  595. Mit der Wortprüfung arbeiten
  596.  
  597. Sie können die Wortprüfung ein- und ausschalten mit Strng-QL (Wordstar Tastenbelegung) oder im Popup-Menü Wortprüfung - Wortprüfung ein/aus. Der Hintergrund von unbekannten Wörtern wird rosa. Es gibt keine Benutzerdialoge.
  598.  
  599. Wortprüfung - bis Cursor in Wörterbuch aufnehmen lernt alle Wörter vom Textanfang bis zur aktuellen Cursorposition. In diesem Augenblick verschwinden in der Regel einige rosa Markierungen von soeben gelernten Wörtern unterhalb der Cursorposition.
  600.  
  601. Wenn Sie ein falsch geschriebenes Wort entdecken, das fälschlicherweise als korrekt durchgegangen ist, können Sie dies korrigieren, indem Sie den Mauszeiger über das fragliche Wort setzen und dann im Popup-Menü einzelnes Wort aus Wörterbuch streichen auswählen.
  602.  
  603. .3
  604. Übersetzung
  605.  
  606. .ID P_editor_translation
  607. Der Hypermake Editor verfügt über zwei Arten von Übersetzungs-Hilfe zwischen zwei Sprachen: µSprechblasen-Übersetzung und µDialog-Übersetzung. Üblicherweise verwenden Sie die Sprechblasen-Übersetzung, um einen Fremdsprachentext zu lesen und die Dialog-Übersetzung, um selbst einen Text in fremder Sprache zu verfassen. Beide Funktionen finden Sie im Popup-Menü unter sonstiges.
  608.  
  609. Damit die Übersetzungsfunktionalität vorhanden ist, müssen Sie zuerst die entsprechenden Übersetzungs-Dateien von der WSedit Seite meiner Homepage http://www.hypermake.de laden. Derzeit gibt es nur Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch. Darauf müssen Sie die Dateinamen in den Programm-Einstellungen auf der Seite "Edit1" eingeben. 
  610.  
  611. Ist die Sprechblasen-Übersetzung aktiv, so wird das Wort unter dem Mauszeiger übersetzt und das Übersetzungsergebnis wird in einem gelben Sprechblasenfenster angezeigt, etwa "result = Resultat/Ergebnis/resultieren".
  612.  
  613. Bei der Dialog-Übersetzung erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie einen Begriff in ein Eingabefeld tippen können und sofort darunter in einer Listbox verschiedene Übersetzungsvorschläge erhalten. Ist die Sprechblasen-Übersetzung ebenfalls aktiviert worden, werden die verschiedenen Übersetzungs-Vorschläge wieder zurückübersetzt und diese Rück-Übersetzungen in Klammern angegeben. So ist es leichter, das passende Wort in der Fremdsprache auszusuchen.
  614.  
  615. Diese Rück-Übersetzung ist letztlich ein Thesaurus, denn wenn ein bestimmter deutscher Ausdruck ins Englische übersetzt wird und darauf wieder zurück ins Deutsche, erhalten Sie gleich eine ganze Reihe möglicher deutscher Ausdrücke dafür.
  616.  
  617. Ein Doppelklick auf einen entsprechenden Listbox-Eintrag oder ein einfacher Klick und ein anschließendes Drücken auf OK kopiert die ausgewählte Übersetzung in den Mülleimer, der an der aktuellen Cursorposition mit Strng-U "ausgekippt" werden kann.
  618.  
  619. .2
  620. Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis-Fenster
  621.  
  622. .in Inhaltsverzeichnis-Fenster
  623. .in in Stichwortverzeichnis-Fenster
  624. .ID P_contentwindow
  625. Das Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis-Fenster finden Sie im Menüpunkt Ansicht des Hypermake-Hauptfensters oder im Programm Menüpunkt des Editor Popup-Menüs, oder Sie drücken F3 (Inhaltsverzeichnis) bzw. F4 (Stichwortverzeichnis).
  626.  
  627. In erster Linie sind die zwei Dialogfenster dafür gedacht, Ihnen das Aufsuchen von Textstellen im Quelltext zu erleichtern. Das Inhaltsverzeichnis-Fenster zeigt die Kapitelüberschriften in einer auf- und zuklappbaren Baumstruktur an und das Stichwortverzeichnis-Fenster zeigt alle markierten Ausdrücke alphabetisch an, wobei Sie mit den Knöpfen A bis Z an die entsprechende Stelle innerhalb der Liste springen können.
  628.  
  629. Das Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis-Fenster haben die folgenden Knöpfe:
  630.  
  631. Quelltext zeigt die vorher mit einfachem Mausklick ausgewählte Überschrift im Quelltext an. Hierbei wird der interne Editor aktiviert und der Cursor an den Beginn der gewählten Überschrift gesetzt.
  632.  
  633. Browser hat nur eine Wirkung, wenn der Quelltext schon einmal in das HTML-Format übersetzt wurde. Es wird der Browser mit der entsprechenden HTML-Datei gestartet, wobei der Dateiname des Browsers in den Programm-Einstellungen auf der Seite "Viewer" eingegeben worden sein muß.
  634.  
  635. HTML Ascii (nur Inhaltsverzeichnis-Fenster) startet den internen Editor mit der zugehörigen HTML-Datei, wobei die HTML-Dateien von Hypermake schon einmal erzeugt worden sein müssen. Da die Erweiterung HTML oder HTM ist, wird im Editor automatisch das Syntax-Highlightning (farbliche Hervorhebung) der HTML-Kommandos aktiviert. Editieren Sie diesen Text nicht, denn die Änderungen würden mit dem nächsten Verarbeiten wieder überschrieben.
  636.  
  637. Kopiere (nur Stichwortverzeichnis-Fenster) kopiert den vorher mit einfachem Mausklick ausgewählten Ausdruck in den zuletzt aktiven Editor an dessen aktuelle Cursorposition. So können Sie verhindern, daß durch eine falsche Abwandlung des Ausdrucks der gewünschte Link von Hypermake nicht gezogen wird.
  638.  
  639. Aktualis. (aktualisieren) speichert ggfs. den im internen Hypermake-Editor geöffneten Quelltext und startet das Verarbeiten in den zwei ersten Verarbeitungsstufen "Indizierung der Überschriften" und "Indizierung der Querverweise". Darauf wird das Dialogfenster aktualisiert. Wenn Hypermake an eine falsche Editorposition beim Anspringen aus dem Inhaltsverzeichnis- bzw. Stichwortverzeichnis-Fenster anspringt, dann haben Sie vor die anzuspringende Stelle neuen Text eingefügt. Hypermake merkt sich einfach die Textposition als Absatz-Nummer.
  640.  
  641. Schließen schließt das Dialogfenster.
  642.  
  643. .2
  644. Programm-Einstellungen Buch
  645.  
  646. Das Programm-Einstellungen Buch enthält alle Einstellungen, die sich nicht auf ein spezifisches Hypertext-Projekt beziehen. Um das Programm-Einstellungen Buch zu öffnen, wählen Sie Ansicht - Programm-Einstellungen im Hypermake-Hauptfenster oder durch Drücken von F8.
  647.  
  648. .3
  649. Seite "Prog"
  650.  
  651. .ID P_prog_prog
  652. Die Sprechblasenhilfe ist für fast alle Dialogfenster-Elemente sowie als kontext-sensitive Hilfe innerhalb des integrierten Editors zum Erklären der Hypermake-spezifischen Textkommandos (Punktbefehle, Umschalter) verfügbar.
  653.  
  654. In der Regel werden Sie die Verarbeitungspriorität nicht verändern wollen. Genau gesagt stellen Sie mit dem Schieber die Priorität des Verarbeitungs-Threads ein. Wenn das Hypermake-Programm während des Verarbeitens nur widerwillig Benutzereingaben verarbeitet, müssen Sie den Schieber nach links bewegen; kommt es zu Stockungen während der Verarbeitung, muß der Regler nach rechts geschoben werden.
  655.  
  656. Wenn Sie den internen Editor nicht mögen und stattdessen Ihren Lieblings-Editor als externen Editor verwenden möchten, können Sie hier den Dateinamen Ihres Editors eingeben. Das bequeme Springen an eine konkrete Textstelle wird dann aber nicht mehr unterstützt. Wenn Sie einen korrekten Dateinamen eingegeben haben, so wird der Hintergrund des Eingabefelds grün; ist der Dateiname falsch, wird der Hintergrund rot. Mit dem Taschenlampen-Symbol können Sie über einen Datei-Dialogfenster den Dateinamen auswählen.
  657.  
  658. Beim Öffnen eines HMP-Projektes Editoren autom. öffnen öffnet den Editor mit der Quelltextdatei automatisch wenn Projekt - Öffnen im Hypermake-Hauptfenster gewählt wird oder Hypermake per Doppelklick auf eine HMP-Datei gestartet wird.
  659.  
  660. .3
  661. Seite "help"
  662.  
  663. .ID P_prog_help
  664. .sv Sprechblasen Hilfe
  665. .sw Sprechblasen-Hilfe
  666. Die Funktion Sprechblasen-Hilfe auf der help Seite der Programm-Einstellungen zeigt kleine gelbe Fenster mit kurzem Text an, die immer dann erscheinen, wenn der Mauszeiger über einem Dialogelement ruht. Im Prinzip gibt es für jedes Dialogelement des Hypermake Programms einen entsprechenden Sprechblasen-Text. 
  667.  
  668. .sv kontext-sensitive Hilfe
  669. Mit den Radiotasten auf der Seite help können Sie zwischen verschiedenen Formaten für den integrierten Hilfetext wählen:
  670.  
  671. .IF OS2
  672. Eine OS/2-Hilfedatei liegt dem Hypermake Archiv als fertig kompilierte Datei vor (GERMAN\HYMAKE.HLP). Im Prinzip können Sie diese Datei auch selbst erzeugen (GERMAN\HELPDOKU.HMP compilieren und den IPFC-Compiler anschließend laufen lassen). Die vorkompilierte Hilfedatei wurde nicht händisch nachbearbeitet.
  673. .END
  674. .IF WIN95
  675. Die Hilfe liegt sowohl im MS HTML-HELP Format (GERMAN\HYMAKE.CHM) als auch im Winhelp-Format (GERMAN\HYMAKE.HLP, GERMAN\HYMAKE.CNT) vor. Sie können hier auswählen, welches Hypertext-Format Ihnen mehr zusagt - das hängt vor allem davon ab, welche Hypertextformate Sie in erster Linie erzeugen wollen. Im Prinzip können Sie diese Datei auch selbst erzeugen (GERMAN\HELPDOKU.HMP bzw. GERMAN\HtmlHelpDoku.hmp kompilieren und anschließend den HCW- bzw. HtmlHelp-Compiler laufen lassen). Die vorkompilierte Hilfedatei ist nicht händisch nachbearbeitet.
  676. .END
  677.  
  678. Wenn Sie das HTML-Format für die kontext-sensitive Hilfe auswählen, wird die Hilfe bei erstmaliger Verwendung der Hilfefunktion per Ausführung von GERMAN\HTMLDOKU.HMP erzeugt. Hierbei können Sie in  einem eigenen Dialogfenster Themen deaktivieren, die Sie nicht interessieren.
  679.  
  680. Während Hypermake läuft, können Sie diese Einstellung ändern und so die kontext-sensitive Hilfe eines anderen Formates aufrufen.
  681.  
  682. .3
  683. Seite "2nd Comp"
  684.  
  685. .ID P_prog_comp
  686. Wenn auf der Main Seite der Projekt-Einstellungen die Checkbox auch 2. Compiler starten aktiviert ist, ruft Hypermake den entsprechenden Compiler auf, dessen Dateiname Sie hier angeben können. Wenn Sie einen korrekten Dateinamen eingegeben haben, so wird der Hintergrund des Eingabefelds grün; ist der Dateiname falsch, wird der Hintergrund rot. 
  687.  
  688. Die Eingabe eines Kommandozeilenprozessors ist nur dann nötig, wenn ein Compilerprogramm im Kommandozeilenfenster läuft und das Betriebssystem nur den indirekten Aufruf über das Kommandozeilen-Programm erlaubt (IPFC mit OS/2 funktioniert, so DOS-Programme unter Umständen auch).
  689.  
  690. Um mehr über diese Compiler zu lernen, können Sie im Kapitel der unterstützten Hypertext-Formate nachschlagen.
  691.  
  692. .3
  693. Seite "View"
  694.  
  695. .ID P_prog_view
  696. Auf der Seite "View" legen Sie die Dateinamen der verschiedenen Hypertext-Betrachter (Viewer) fest.
  697.  
  698. Der "HTML Browser" ist in der Regel entweder der von Netscape oder von Microsoft. Der Netscape Browser hat etwa folgenden Dateinamen: netscape4\program\netscape.exe; der Microsoft Internet Explorer IEXPLORE.EXE ist meist im "Programme" Verzeichnis des Laufwerks, auf dem sich Windows befindet.
  699.  
  700. Wenn das Eingabefeld grün wird, ist die eingegebene Datei tatsächlich vorhanden, rot zeigt eine nicht vorhandene Datei an.
  701.  
  702. Verwende "hd" Seitenmarkierung sollte in Verbindung mit Netscape eingeschaltet werden, der Microsoft Browser unterstützt diese Funktion nicht. Dem Netscape Browser kann nicht nur ein Dateiname bzw. eine URL als Parameter übergeben werden, sondern es kann zusätzlich noch eine "#hd" Positionsmarkierung übergeben werden. So wird mit Aufrufen des Browsers nicht nur die entsprechende HTML-Datei geladen, sondern gleich noch die richtige Position innerhalb der HTML-Datei angesprungen (meist eine Zwischenüberschrift).
  703.  
  704. Um mehr über die verschiedenen Zielformate und seine Viewer (Betrachter) zu lernen, lesen Sie bitte das Kapitel über die unterstützten Hypertext-Formate.
  705.  
  706. .3
  707. Seite "Edit1"
  708.  
  709. .ID P_prog_edit1
  710. Die zwei "Edit" Seiten des Programm-Einstellungen Buches beziehen sich auf den integrierten Editor.
  711.  
  712. Um die Wortprüfung nutzen zu können, müssen Sie hier erst den Namen der Wortprüfungs-Datei angeben. Da Sie auch ihr eigenes Wörterbuch anlegen können, dürfen Sie hier prinzipiell einen beliebigen Dateinamen eingeben (mit vollständiger Angabe von Laufwerk und Verzeichnis).
  713.  
  714. Die Namen für die Übersetzungs-Dateien beziehen sich auf die Übersetzungs-Funktionalität. Vorher müssen Sie von der WSedit Seite meiner Homepage die entsprechenden Dateien herunterladen (bislang nur deutsch-englisch und englisch-deutsch).
  715.  
  716. .3
  717. Seite "Edit2"
  718.  
  719. .ID P_prog_edit2
  720. Hier können Sie das Verhalten des Editors bzgl. Zeilenumbruch festlegen.
  721.  
  722. ■ zeitverzögert ziehe ich persönlich den anderen Einstellungen vor. Wenn "zeitverzögert" gewählt ist, können Sie daneben noch eine Verzögerungszeit eingeben, wobei ich 0 Viertelsekunden vorziehe.
  723.  
  724. ■ nach jeder Taste ist das Verhalten der meisten Editoren mit Zeilenumbruch. Weil aber nach jedem neuen Buchstaben der aktuelle Absatz neu umgebrochen werden muß, kann dies bei langsamen Computern und zugleich schnellem Tippen zu einer nennenswerten Auslastung des Computerprozessors führen, was nicht zu empfehlen ist.
  725.  
  726. ■ nur manuell (Strng-B) ist das klassische Verhalten der ersten DOS Wordstar Editoren. Manche Leute mögen es nicht, wenn Text umgebrochen wird, während sie tippen. Strng-B führt
  727.  
  728. ■ gar nicht schaltet jeden Zeilenumbruch völlig ab, auch Strng-B zeigt keine Wirkung. Einen praktischen Unterschied zwischen weichen und harten Returns gibt es dann nicht mehr.
  729.  
  730. HTML Highlightning aktiviert das HTML Syntax Highlightning (farbliche Hervorhebung von HTML-Kommandos) innerhalb des Hypermake-Fließtexts. Beim Eingeben von HTML-Befehlen innerhalb des Hypermake-Quelltextes erhalten Sie so entsprechende farbliche Markierungen. Wenn Sie dagegen eine HTML-Datei im internen Editor öffnen (Projekt - Textdatei öffnen), so wird dass HTML Highlightning grundsätzlich aktiviert.
  731.  
  732. Cursor links/rechts folgt dem Text beeinflußt die Wirkung der Cursortasten. Ausgeschaltet verhält sich der Editor wie ein Editor für Programmierer: jede Stelle des Editorfensters kann über die Cursortasten direkt angesteuert werden. Eingeschaltet folgt der Cursor dem Text und springt von selbst in die neue Zeile. Bereiche im Editor, die noch keinen Text enthalten, können nur durch das Eingeben von Leerzeichen erreicht werden. Dieser Schalter kann auch direkt im Editor mit der Tastenkombination Strng-OX (nur Wordstar Tastaturbelegung) hin- und hergeschaltet werden.
  733.  
  734. Wort rechts von Cursorpos. löschen (Strng-T) legt das Detailverhalten des Strng-T Befehls fest. Die mittlere Einstellung entspricht der des DOS Wordstar, mit Leerzeichen-Korrektur ist eine Erweiterung, bei der auch bei Satzzeichen die Reihenfolge von zwei Wörtern vertauscht werden kann, ohne sich um Leerzeichen eigens kümmern zu müssen.
  735.  
  736. max. Schritte für Undo: Der Undo-Schieber (Widerrufen) funktioniert besser, wenn der Editor nicht zu oft einen Absatz während des Tippens umbricht: wenn der Text unentwegt während des Tippens umgebrochen wird, gibt es sehr schnell viele Zustände, die für die Undo-Funktionalität gemerkt werden müssen: jede Zeile des Absatzes und das für jeden neuen Umbruch. Sie können dies durch Wahl von "Zeitverzögerung" beim Zeilenumbruch und einen höheren Wert der Verzögerungszeit beeinflußen. Sinnvolle Werte sind von 100 bis 10000.
  737.  
  738. .1
  739. Kommandozeilenversion HMAKE.EXE
  740.  
  741. .in kompilieren
  742. .in compiling
  743. .in Kommandozeilenversion
  744. Die Kommandozeilenversion von Hypermake (HMAKE.EXE) ist ein reiner Compiler, der während der Laufzeit keine Benutzereingaben erwartet. Die meisten Benutzer werden die Programmversion HYMAKE.EXE mit Benutzeroberfläche (integrierter Editor, Einstellungen-Buch usw.) der Kommandozeilenversion vorziehen. In diesem Kapitel wird die Benutzung speziell der Kommandozeilenversion erläutert.
  745.  
  746. Die Kommandozeilenversion kann auf zweierlei Weise benutzt werden: indem als Parameter im wesentlichen nur eine sog. HMP-Datei übergeben wird - ggfs. auch über die graphische Benutzeroberfläche. Die HMP-Datei enthält dann die weiteren grundlegenden Steueranweisungen. Oder diese Anweisungen (insbesondere Name des Quelltextes und der Ini-Datei) werden über diverse Parameter HMAKE.EXE übergeben.
  747.  
  748. .IF DOS
  749. Bei der DOS-Version machen HMP-Dateien weniger Sinn, da einige Funktionalitäten wie das automatische Starten des zweiten Compilers nicht unterstützt werden. Ich empfehle daher das Schreiben von Batch-Dateien.
  750. .END
  751.  
  752. .2
  753. Starten mit Hilfe von HMP-Dateien
  754.  
  755. .in HMP-Datei
  756. HMP-Dateien sind sind mit Hypermake 3.5 neu eingeführt und können auch als "Mausersatz" für die Kommandozeile dienen.
  757.  
  758. .IF not DOS
  759. Nach dem Starten des Programms HMINSTAL sind HMP-Dateien mit drei Programmen gleichzeitig verknüpft: die Standardverknüpfung (Doppelklick) ist das graphische Programm HYMAKE.EXE (öffne Projekt), des weiteren gibt es noch eine Verknüpfung mit einem Editor (editiere Projektdatei) und dem HMAKE.EXE Compiler (kompiliere Projekt).
  760. .END
  761.  
  762. .IF OS2
  763. Um die Zuordnungen zu sehen, holen Sie sich mit der rechten Maustaste das Kontextmenü einer HMP-Datei her und wählen Öffnen.
  764. .END
  765. .IF WIN95
  766. Um die Zuordnungen zu sehen, holen Sie sich mit der rechten Maustaste das Kontextmenü einer HMP-Datei her.
  767. .END
  768.  
  769. Wenn Sie "editiere Projektdatei" wählen, sehen Sie in der HMP-Datei pro Zeile einen "Schalter", rechts vom = Zeichen dürfen Sie editieren. Wenn Sie eine Zeile mit ; oder // beginnen, werden sie als Kommentarzeile nicht interpretiert. 
  770.  
  771. Die folgenden Zeilen sollten in jeder Hypermake Projektdatei stehen:
  772.  
  773. .snB
  774. ;Hypermake Project file
  775.  
  776. source files = meintext.txt
  777. ini file = meintext.ini
  778. .sn
  779.  
  780. Sie müssen wenigstens den Dateinamen des Quelltextes sowie den Dateinamen der Ini-Datei angeben, die anderen Zeilen sind freiwillig.
  781.  
  782. .IF DOS
  783. Die DOS-Version erlaubt nur einen Quelltext.
  784. .ELSE
  785. Sie können auch mehrere Quelltext-Dateien, durch Leerzeichen getrennt, angeben. Sie werden dann im Speicher in der Reihenfolge zusammenkopiert, in der sie hier aufgeführt werden.
  786. .END
  787.  
  788. .saB
  789. ~target = HTML~
  790.  
  791. Hypermake erzeugt die Formate ~IPF, WINHELP3, WINHELP4, HTML, HTMLHELP~. In der Ini-Datei gibt es auch eine ~target=~ Angabe. Diese gilt nur, wenn Sie in der HMP-Datei keine Angabe dazu machen. ~target=~ in der HMP-Datei macht dann Sinn, wenn Sie aus einem Quelltext und einer Ini-Datei mehrere Formate erzeugen wollen.
  792.  
  793. ~parameter = noframes noid bigfont~
  794.  
  795. Es gibt einige Programmparameter, die eine bestimmte Wirkung auf den erzeugten Hypertext haben und nur in bestimmten Fällen gewünscht werden.
  796.  
  797. ~conditions = DIES DAS~
  798.  
  799. Sie dürfen im Quelltext sogenannte IF-Bedingungen setzen. Damit können Sie Text quasi einklammern und er wird nur dann in den Hypertext übersetzt, wenn Sie die Bedingung hier gesetzt haben.
  800.  
  801. Automatisches Starten des zweiten Compilers und des Hypertext-Betrachters
  802.  
  803. Mit Hypermake erzeugte HTML-Dateien kann man sofort mit einem Browser-Programm betrachten. Bei all den anderen unterstützten Hypertextformaten benötigt man erst noch einen zweiten Compiler. Der zweite Compiler nimmt die von Hypermake erzeugten Dateien als Input und erzeugt daraus eine binäre Hypertextdatei, die man dann mit dem entsprechenden Programm anschauen kann. Es ist daher sinnvoll, daß der zweite Compiler automatisch seine Arbeit aufnimmt, wenn Hypermake seine Arbeit ohne Fehlermeldungen beendet hat.
  804.  
  805. .IF DOS
  806. Diese Funktion steht nur bei den 32-bit-Versionen von Hypermake zur Verfügung. Sie können Sich aber Batch-Dateien schreiben.
  807. .ELSE
  808.  
  809. .iv zweiter Compiler
  810. .snB
  811. compile = YES
  812. view = YES
  813. .sn
  814.  
  815. Hypermake kann den zweiten Compiler sowie den Viewer (das Betrachter-Programm) automatisch starten. Hierfür benötigt es aber den vollen Dateinamen des zweiten Compilers:
  816.  
  817. .snB
  818. ipf compiler = C:\IPFC\IPFC.EXE /inf
  819. winhelp3 compiler = C:\WINHELP\HC.EXE
  820. winhelp4 compiler = C:\HELPWORKSHOP\PROGRAM\HCRTF.EXE /x
  821. htmlhelp compiler = C:\HTMLHELP\HHC.EXE
  822. .sn
  823.  
  824. Hier müssen Sie die richtigen Pfadnamen angeben, falls sich das Programm nicht in einem Verzeichnis befindet, das im PATH Befehl eingetragen ist. Sie können hinter den Dateinamen des Compilers durch Leerzeichen getrennt noch Kommandozeilenparameter eingeben.
  825.  
  826. .snB
  827. ipf viewer = VIEW.EXE
  828. winhelp3 viewer = WINHELP.EXE
  829. winhelp4 viewer = WINHELP32.EXE
  830. htmlhelp viewer = HH.EXE
  831. .sn
  832.  
  833. Auch hier müssen Sie die richtigen Pfadnamen angeben, falls sich der Viewer nicht in einem Verzeichnis befindet, das im PATH Befehl eingetragen ist. In der Regel befinden sich die Viewer aber in solchen Verzeichnissen.
  834.  
  835. ~command lines = 50~
  836.  
  837. Manche der zweiten Compiler erzeugen eine Menge von Meldungen, so daß die ersten Meldungen aus dem zu kleinen Standard-Bildschirm von 25 Zeilen herausrutscht. Hier können Sie nun die Anzahl der Zeilen angeben, die das Textausgabefenster für den zweiten Compiler erhalten soll. Zum Austesten, welche Werte Ihr Rechner akzeptiert, starten Sie ein Kommandozeilenfenster und geben MODE 80,50 bzw. für 50 einen anderen Wert ein. Manche Systeme akzeptieren Stufenlos Werte bis 1000, andere nur feste Werte wie 50. Das hängt vom Betriebssystem und der verwendeten Grafikhard- und software ab.
  838.  
  839. .END
  840. .IF OS2
  841. ~processor = C:\OS2\CMD.EXE~
  842.  
  843. Um den zweiten Compiler und/oder den Viewer starten zu können, wird kurzzeitig eine Batch-Datei HMTEMP.CMD angelegt. OS/2 kann eine solche Batch-Datei nur über den Kommandozeilen-Prozessor starten. Wenn dieser nicht wie hier angegeben lautet, können Sie hier einen anderen angeben.
  844. .END
  845.  
  846. Grafik-Dateien automatisch kopieren
  847.  
  848. .in graphic path
  849. ~graphic path = VollePfadangabe;VollePfadangabe;VollePfadangabe~
  850.  
  851. Hypermake nimmt Ihnen die Arbeit des Kopierens von Grafikdateien ab. Hier können Sie alle die Verzeichnisse mit vollem Namen Laufwerk:\Pfad\Unterpfad und durch Strichpunkt getrennt (ohne Leerzeichen) auflisten.
  852.  
  853. Den Schalter graphic path dürfen Sie auch in der Ini-Datei verwenden.
  854.  
  855.  
  856. .2
  857. Starten über die Kommandozeile
  858.  
  859. .fu
  860. .in Kommandozeile
  861. .in Kommandozeilenparameter
  862. .IF OS2
  863. Sie müssen, bevor Sie Hypermake über die Kommandozeile benutzen können, HMAKE.EXE in einen Pfad kopieren, der in der Datei CONFIG.SYS unter PATH vorkommt; die Datei KBDVIO32.DLL muß entweder in einem Pfad sein, der unter LIBPATH vorkommt oder im gleichen Pfad wie die ausgeführte Datei HMAKE.EXE. Findet die EXE-Datei die DLL nicht, so erscheint die OS/2-Fehlermeldung "0005" oder "SYS3175".
  864. .END
  865. .IF Win95
  866. Um HMAKE.EXE von jedem Verzeichnis aus aufrufen zu können, müssen Sie HMAKE.EXE oder einen Link davon in einen Pfad spielen, der im PATH statement angegeben ist. Sie erhalten eine Liste dieser Verzeichnisse, wenn Sie in der Kommandozeile SET PATH eingeben.
  867. .END
  868. .IF DOS
  869. Um HMAKE.EXE von jedem Verzeichnis aus aufrufen zu können, müssen Sie HMAKE.EXE oder einen Link davon in einen Pfad spielen, der im PATH statement der Datei AUTOEXEC.BAT angegeben ist.
  870. .END
  871.  
  872. Sie müssen ein oder zwei Parameter übergeben:
  873.  
  874. .snP
  875. [C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt Meine.ini
  876. .sn
  877.  
  878. Die Reihenfolge der Parameter ist egal. Die Dateinamen-Erweiterungen müssen Sie aber auf jeden Fall angeben. Die Ini-Datei muß immer mit ".INI" enden, die Erweiterung des Hypermake Quelltextes ist beliebig.
  879.  
  880. Wenn Sie ohne Erweiterung den gleichen Dateinamen für Text- und Ini-Datei verwenden wie etwa MeinDoku.txt und MeinDoku.ini, so reicht es aus, nur den Namen des Hypermake Quelltextes anzugeben - Hypermake sucht dann nach der entsprechenden Ini-Datei:
  881.  
  882. .snP
  883. [C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt
  884. .sn
  885.  
  886. Wenn Hypermake keine derartigen Ini-Dateien findet, sucht er im aktuellen Verzeichnis noch nach HMAKE.INI. Wenn diese auch nicht vorhanden ist, bricht das Programm ab.
  887.  
  888. Für Ihre eigene Ini-Datei benutzen Sie als besser eine Kopie von BEISPIEL.INI als von DOKU.INI. In letzterer sind recht ausgefallene ASCII-Werte für die Toggles gewählt.
  889.  
  890. .IF not DOS
  891. Mehrere Quelltexte
  892.  
  893. Sie können Ihren Quelltext auf mehrere Dateien verteilen. Hypermake kopiert die Dateien dann zusammen, bevor es mit der eigentlichen Arbeit beginnt. Dabei gilt die Reihenfolge der Übergabeparameter. Wenn nicht explizit eine Ini-Datei angegeben wird, so wird der Name der Ini-Datei vom ersten Quelldateinamen abgeleitet.
  894. .END
  895.  
  896. Zielformat ändern
  897.  
  898. Mit den Kommandozeilenparametern ~HTML IPF WINHELP3 WINHELP4 HTMLHELP RTFTEXT~ kann die Standardeinstellung "target file" in der Ini-Datei temporär überschrieben werden. ~RTFTEXTCC~ setzt zusätzlich zum Zielformat RTF-Text noch den Schalter "color correction" auf ein. Diese Parameter können auch mit einem Schrägstrich davor versehen werden: ~/HTML~
  899.  
  900. Bedingungen setzen
  901.  
  902. Sie dürfen im Quelltext sogenannte If-Bedingungen setzen. Damit können Sie Text quasi einklammern und er wird nur dann in den Hypertext übersetzt, wenn Sie hier die Bedingung hier gesetzt haben. Die Bedingungen setzen Sie über die Kommandozeile beginnend mit einem #-Zeichen.
  903.  
  904. .snP
  905. [C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt #BED1 #BED2
  906. .sn
  907.  
  908. .2
  909. Spezielle Programmparameter
  910.  
  911. Programmparameter werden entweder in der HMP-Datei in der Zeile parameters = oder in der Kommandozeile, beginnend mit / eingegeben. Sie werden eher selten gebraucht, meist nur wenn Sie mehrere Zielformate erzeugen wollen, ohne verschiedene Ini-Dateien zu verwenden. Der Parameter mit dem Namen ~NOFRAMES~ wird also entweder in der Kommandozeile als ~/NOFRAMES~ angegeben oder hinter ~parameters =~ in der HMP-Datei als einer von mehreren Parametern, ohne den Schrägstrich. Die Groß- und Kleinschreibung spielt jeweils keine Rolle.
  912.  
  913. Die meisten Parameter werden auch von der graphischen Version HYMAKE.EXE unterstützt, sie werden dort auf der Seite "Main" in den Projekt-Einstellungen mit Hakerl markiert und sind im Kapitel Programmparameter beschrieben. Speziell für die Kommandozeilenversion gibt es noch weitere Parameter:
  914.  
  915. .IF WORDSTARDOC
  916. WordStar Punktbefehle
  917.  
  918. Wenn Sie DOS WordStar als Editor verwenden, kann es sinnvoll sein, noch andere Punktbefehle zu verwenden als die, die Hypermake kennt. Mit ~/q~ für "quiet" (still) wird die Fehlermeldung "Punktbefehl nicht bekannt" unterdückt.
  919. .END
  920.  
  921. Fortschrittsanzeige mit Punkten
  922.  
  923. /dots erzeugt einen Punkt für jedes bearbeitetes Kapitel statt der sonst üblichen Fortschrittsanzeige mit dem drehenden Eck-Symbol.
  924.  
  925. Unterdrücken von Ausgaben und Benutzeraufforderungen
  926.  
  927. /quit unterdrückt die Aufforderung "beliebige Taste drücken", die immer am Ende der Programmausführung erscheint, wenn HMAKE eine HMP-Datei übergeben wurde.
  928.  
  929. Ausgabe von Meldungen in eine Textdatei
  930.  
  931. Zusätzlich zu den normalen Ausgaben am Bildschirm können Sie sowohl alle Meldungen als auch speziell nur Fehlermeldungen in eine Textdatei umleiten. Das macht z. B. Sinn, wenn Sie aus einer Batch-Datei heraus Hypermake aufrufen und dann einen Editor mit der Fehlerliste aufrufen wollen.
  932.  
  933. .snB
  934. /MESSAGES:dateiname
  935. /ERRORS:dateiname
  936. .sn
  937.  
  938. Der allgemein übliche Betriebssystem-Befehl >NUL am Ende der Eingabezeile leitet alle Programmausgaben nach NUL um und verschluckt somit alle Programmausgaben.
  939.  
  940. .2
  941. Returncodes
  942.  
  943. .in Return Code
  944. HMAKE beendet die Ausführung seit 3.97 mit fest definierten Returncodes, die von einem anderen Programm, das HMAKE aufgerufen hat, weiterverwendet werden kann. Hypermake erzeugt unzählige verschiedene Fehler, die meisten sind von der unten genannten Kategorie 31 "source file syntax error".
  945.  
  946. .snB
  947.  0: no termination error (but no information about warnings)
  948.  1: internal (should not occur)
  949.  2: external program not found
  950. 11: file not found/file empty/parameter not existing
  951. 12: error writing output file
  952. 13: error writing messagefile/errorfile
  953. 14: registration required
  954. 21: error in ini file
  955. 22: error in hmp file
  956. 31: source file syntax error 
  957. 32: source file syntax error, please contact hmake author
  958. 33: bug in Hypermake, please contact autor
  959. 98: user break
  960. 99: other errors
  961. .sn
  962.  
  963. .2
  964. Schreiben von Batch-Dateien
  965.  
  966. .in Batch-Datei
  967. Batch-Dateien dienen der automatischen Abarbeitung von Kommandozeilen-Eingaben, enden auf BAT (DOS, Win95, NT) oder CMD (OS/2, NT) und können mit jedem normalen Editor bearbeitet werden.
  968.  
  969. .IF not DOS
  970. Im Prinzip benötigen Sie bei Verwendung von HMP-Dateien keine Batch-Dateien. Wenn Ihnen diese Art der Bearbeitung aber liegt, können Sie sie natürlich verwenden.
  971. .END
  972.  
  973. .IF OS2
  974. Eine vernünftige Batch-Datei zum Abarbeiten im Hintergrund ist die folgende:
  975.  
  976. .snB
  977. rem Erstellung eines Hypertextes mit Hypermake und IPFC
  978. HMAKE mein.txt /errors:HyperMake_errors
  979. start /f e HyperMake_errors
  980. ipfc /inf mein.ipf /country=049 /language=deu >ipfc_errors
  981. start /f e ipfc_errors
  982. echo **
  983. .sn
  984.  
  985. Wenn Sie hinter ipfc nicht /inf schreiben, so wird eine HLP-Datei statt einer INF-Datei erzeugt. Die von Hypermake erzeugte IPF-Datei kann immer für beides verwendet werden, selbst wenn Sie HLP-spezifische ressource connection und Panel ID Punktbefehle verwendet haben.
  986.  
  987. Wenn Sie mit Batch-Dateien nicht vertraut sind, so können Sie darüber unter "OS/2-Befehle (nach Funktion sortiert), Stapeldatei- und Befehlsverarbeitung" im OS/2-Referenzhandbuch nachlesen.
  988.  
  989. .ELSE
  990. Unter Windows kann beispielsweise zur Erstellung einer Winhelp-Datei folgende Syntax eingegeben werden:
  991.  
  992. .snB
  993. rem Erstellung einer Winhelp-Datei mit Hypermake und HC.EXE
  994. HMAKE mein.txt /errors:hm_error.txt
  995. start notepad hm_error.txt
  996. C:\WINHELP\HC mein.hpj >hc_error.txt
  997. start notepad hc_error.txt
  998. echo ** 
  999. .sn
  1000. .END
  1001.  
  1002. In der letzten Zeile können Sie hinter "echo" zwei Zeichen Alt-7 schreiben, das ergibt zwei Piepser.
  1003.  
  1004. Das > Zeichen leitet die Bildschirmmeldungen in eine Datei um, die dann mit einem Editor nachträglich angesehen werden kann (start Editorname Dateiname). Das > Zeichen funktioniert bei Hypermake nur einwandfrei in der OS/2-Version von Hypermake, verwenden Sie besser grundsätzlich die Parameter ~/MESSAGES:dateiname~ und ~/ERRORS:dateiname~.
  1005.  
  1006. Weitere nützliche Befehle in Batch-Dateien
  1007.  
  1008. ~PAUSE~ stoppt den Programmablauf und fordert den Benutzer auf, eine beliebige Taste zu drücken.
  1009.  
  1010. Für die Zeichenfolge ~%1~ wird der erste an die Batchdatei übergebene Parameter verwendet.
  1011.  
  1012. Drag and Drop funktioniert jedoch nicht, weil bei Verwendung von einer Erweiterung hinter ~%1~, also etwa ~%1.IPF~ oder ~%1.HPJ~ dann zwei Erweiterungen hintereinander kopiert werden.
  1013.  
  1014. .2
  1015. Debug-Modus
  1016.  
  1017. .in Fehlersuche
  1018. Es kann in seltenen Fällen vorkommen, daß HMAKE bei der Arbeit abstürzt, weil eine bislang unbedachte Situation eintritt. Um zu lokalisieren, wo genau der Absturz erfolgt, kann man mit Hilfe des Programmparameters ~/count~ die aktuellen Zeilennummern ausgeben und anschließend mit Hilfe von ~/debug~ dann kurz vor der Absturz-Stelle die entsprechende Textstelle im Quelltext ausgeben lassen.
  1019.  
  1020. Mit ~/debugmain~ statt ~/debug~ wird der Text nur während des Schreibens der IPF/RTF/HTML-Dateien ausgegeben.
  1021.  
  1022. Ich bitte um Benachrichtigung bei derartigen Abstürzen. Bitte schicken Sie mir den Quelltext mit Ini-Datei, so daß ich den Absturz reproduzieren und dann einkreisen kann, damit bei der nächsten Version dann eine saubere Fehlermeldung erscheint.
  1023.  
  1024. .fa hori 30
  1025. .1
  1026. Rückwärts-Konvertierung von IPF und RTF nach Hypermake
  1027.  
  1028. .in Rückwärts-Konvertierung
  1029. .2
  1030. Einführung
  1031.  
  1032. Hypermake bietet Ihnen eine rudimentäre Rückwärts-Konvertierung vorhandener Texte im IPF- bzw. RTF-Format ins Hypermake Quelltext-Format.
  1033.  
  1034. Das RTF-Format (Rich Text Format) ist nicht nur das Ausgangsformat für die Windows-Hilfe, sondern wird auch von vielen Textverarbeitungsprogrammen wie etwa Winword exportiert.
  1035.  
  1036. Die Rückwärts-Konvertierung verfügt über die wichtigsten Funktionen und nimmt Ihnen 90 bis 95%, aber nicht 100% der Arbeit ab. Hierfür sind die Formate einfach konzeptionell zu unterschiedlich. Deshalb sollten Sie die Rückwärts-Konvertierung als einmalige Aktion ansehen und dann nur noch den Hypermake Quelltext weiter bearbeiten.
  1037.  
  1038. Bei der Rückwärts-Konvertierung wird auch die Ini-Datei bzw. das Einstellungen-Buch gelesen. Werfen Sie vorher schon einen Blick auf die Einstellungen "list char" (unsortierte Listen), "toggle char" und "Source format" (Quelltextformat), in den Projekt-Einstellungen sind das die Seiten "format" und "spec. chars". Achten Sie bei IPF-Konvertierung vor allem darauf, daß genügend "list char" (Listenzeichen) definiert sind, also etwa vier Stück wenn im IPF-Text Listen mit bis zu vier Ebenen vorkommen.
  1039.  
  1040. .2
  1041. IPF Rückwärts-Konvertierung
  1042.  
  1043. Die IPF Rückwärts-Konvertierung ist zu folgendem in der Lage:
  1044.  
  1045. ■ Umschalter (toggles)
  1046. ■ Kapitel
  1047. ■ unsortierte Listen, sortierte Listen
  1048. ■ die wichtigsten Formatierbefehle (paragraph, break, Formatierung ein/aus)
  1049. ■ Indexeinträge (nur i1 Ebene), sie werden auch gleich zum Querverweis-Ziel
  1050. ■ Grafiken, jedoch nicht Grafiken in Text.
  1051.  
  1052. Nicht funktioniert das folgende:
  1053.  
  1054. ■ Schriften
  1055. ■ Fensteranordnung
  1056. ■ Formatierung bzgl. Ränder
  1057. ■ Fußnoten
  1058. ■ definition list
  1059. ■ tables
  1060. ■ Panel ID's, die Verbindung zu einem EXE Programm.
  1061.  
  1062. .2
  1063. RTF Rückwärts-Konvertierung
  1064.  
  1065. Bei der RTF Rückwärts-Konvertierung werden zwei grundsätzliche RTF-Formate unterschieden:
  1066. ■ Quelltexte von Windows-Hilfe
  1067. ■ Aus Textverarbeitungsprogrammen exportierte RTF-Texte (z. B. aus Winword), die keine Windows-Hilfe sind.
  1068.  
  1069. Wenn Sie letzteres Format konvertieren wollen, müssen Sie dies extra mit dem Kommandozeilenparameter ~/ISTEXT~ angeben, der Parameter für Windows-Hilfe lautet ~/ISPROG~.
  1070.  
  1071. ■ Umschalter (toggles)
  1072. ■ Kapitel
  1073. ■ die wichtigsten Formatierbefehle (paragraph, break, Formatierung ein/aus)
  1074. ■ Indexeinträge, sie werden auch gleich zum Querverweis-Ziel
  1075. ■ Ränder
  1076. ■ Fußnoten
  1077. ■ Grafiken, auch Grafiken in Text.
  1078.  
  1079. Nicht funktioniert das folgende:
  1080.  
  1081. ■ Schriften
  1082. ■ Fensteranordnung
  1083. ■ definition list
  1084. ■ Panel ID's (die Verbindung zu einem EXE Programm)
  1085. ■ tables
  1086. ■ unsortierte Listen, sortierte Listen.
  1087.  
  1088. Der Text der Tables (Tabellen) geht zwar nicht verloren, jedoch die Formatierung. Am sinnvollsten ist es, aus der Windows-Hilfe einfach die Tabelle über die Zwischenablage in den Hypermake Quelltext zwischen die zwei ~.TA~ Punktbefehle zu kopieren.
  1089.  
  1090. Sortierte Listen und unsortierte Listen kennt RTF bzw. Winhelp nicht, deshalb kann es auch keine Rückwärts-Konvertierung geben. (Umgekehrt ist aber Hypermake in der Lage, unsortierte und sortierte Listen über andere RTF-Befehle zu emulieren.)
  1091.  
  1092. Manche Textprogramme wie Winword exportieren standardmäßig nicht die Gliederungsstruktur ins RTF-Format. Gerade dies ist aber für Hypermake sehr wichtig, denn ohne Kapitel geht bei Hypermake "gar nichts". Vor dem Export ins RTF-Format sollten Sie deshalb eine Formatvorlage wählen, die die Gliederungsstrukturen unterstützt, so etwa "Überschrift1" statt "Standard". Damit Hypermake die Überschriften richtig umsetzen kann, müssen Sie eine Vorlage mit Dezimalklassifikation wählen, also "1 - 1.1 - 1.1.1" usw.
  1093.  
  1094. .2
  1095. Konvertierung starten (Graphische Version)
  1096.  
  1097. Die Rückwärts-Konvertierung wählen Sie aus mit Projekt - RTF/IPF importieren. Sie werden dann aufgefordert, eine Reihe von Dateinamen auszuwählen:
  1098.  
  1099. ■ einen Namen für die neue Projektdatei (HMP-Datei)
  1100. ■ einen Namen für den von Hypermake anzulegenden Hypermake-Quelltext (Die Datei darf noch nicht vorhanden sein, sie würde sonst überschrieben.)
  1101. ■ den Dateinamen der zu konvertierenden IPF- bzw. RTF-Datei. Benutzen Sie ohne die Erweiterung nicht denselben Namen wie Ihre IPF- bzw. RTF-Datei, da Hypermake beim späteren Verarbeiten für das Zielformat den Namen Quelltextname.IPF bzw. Quelltextname.RTF verwendet, was Ihre Ausgangsdatei dann ohne Warnung überschreiben würde.
  1102. ■ eine vorhandene Ini-Datei, deren Einstellungen denen des künftigen Projektes möglichst nahe kommt (Beispiel.ini aus diesem Archiv, wenn Sie nicht schon selbst welche angelegt haben)
  1103. ■ den Namen der neu anzulegenden Ini-Datei, die den Inhalt der eben angegebenen Ini-Datei erhält.
  1104.  
  1105. Darauf wird das Einstellungen-Buch geöffnet und Sie haben noch die Möglichkeit, Modifikationen vorzunehmen. Einige den Quelltext betreffende Einstellungen, wie die Auswahl der Umschalter (Toggles), haben Auswirkung auf die Rückwärts-Konvertierung, und zwar vor allem die Seiten "format" und "spec. chars". Nachdem Sie das Einstellungen-Buch schließen, startet Hypermake die Rückwärts-Konvertierung.
  1106.  
  1107. .2
  1108. Konvertierung starten (Kommandozeilenversion)
  1109.  
  1110. .saB
  1111. Während in der Hauptrichtung Hypermake sowohl über HMP-Dateien als auch über die Kommandozeile aufgerufen werden kann, müssen Sie bei der einmalig zu verwendenden Rückwärts-Konvertierung mit der Kommandozeile ("OS/2-Fenster", "(MS-DOS-Eingabeaufforderung)" vorlieb nehmen.
  1112.  
  1113. Um die Rückwärts-Konvertierung zu starten, geben Sie die Ini-Datei an, die Sie später verwenden wollen (z. B. eine Kopie von BEISPIEL.INI) und dann noch die Datei mit der Erweiterung ~.IPF~ bzw. ~.RTF~. Mehrere Quelltexte werden nicht unterstützt. Für RTF-Texte, die keine Windows-Hilfe Quellen sind, geben Sie zusätzlich den Parameter ~/ISTEXT~ an.
  1114.  
  1115. .snP
  1116. .fu
  1117. [C:\myProject] HMAKE meineDok.ipf meineDok.ini
  1118. .sn
  1119.  
  1120. .fu[]
  1121. Es wird grundsätzlich eine Hypermake Quelldatei mit dem Namen HMSOURCE.TXT erstellt.
  1122.  
  1123. .1
  1124. Erstellen eines Hypermake Quelltextes
  1125.  
  1126. .in Erstellen eines Hypermake Quelltextes
  1127. .in Quelltext
  1128.  
  1129. .FA verti 25
  1130. .2
  1131. Grundlagen
  1132.  
  1133. .ID P_essentials
  1134.  
  1135. .3
  1136. Punktbefehle 
  1137.  
  1138. Das Hypermake-Format verwendet µ:Punktbefehl:e wie der gute alte DOS WordStar. Ein Punktbefehl benötigt eine eigene Zeile und beginnt mit einem Punkt, zum Beispiel
  1139.  
  1140. .snB
  1141.  .SN
  1142. .sn
  1143.  
  1144. stellt die Normalschrift auf den Standardwert (engl. default). Punktbefehle können sowohl mit Klein- als auch mit Großbuchstaben geschrieben werden. Viele Punktbefehle erwarten die Eingabe von Parametern, z. B.
  1145.  
  1146. .snB
  1147.  .LM10
  1148. .sn
  1149.  
  1150. verstellt den linken Rand auf 10. Dabei darf auch ein Leerzeichen zwischen Punktbefehl und Parameter stehen.
  1151.  
  1152. Die Zeile
  1153.  
  1154. .snB
  1155.  ..Kommentar
  1156. .sn
  1157.  
  1158. wird ignoriert.
  1159.  
  1160. Wenn Punktbefehle aus mehr als zwei Buchstaben bestehen, dient das der besseren Lesbarkeit. Sie müssen aber nur die ersten zwei Buchstaben unbedingt schreiben.
  1161.  
  1162. Beginnt ein Punktbefehl nicht in der ersten Spalte, so wird er nicht interpretiert, sondern erscheint im Fließtext.
  1163.  
  1164. In diesem Hypertext befindet sich ein Verzeichnis aller Punktbefehle.
  1165.  
  1166. .IF IPFDOC
  1167. .3
  1168. IPF-Befehle
  1169.  
  1170. .snB
  1171.  .:IPFbefehl.
  1172.  .:IPFbefehl. Ausdruck
  1173. .sn
  1174.  
  1175. Sie können IPF-Befehle direkt eingeben (was jedoch eher die Ausnahme ist, da alle wichtigen Kommandos Bestandteil des einfacheren Hypermake Formates sind.)
  1176. .END IPFDOC
  1177.  
  1178. .saB
  1179. .IF HTMLDOC
  1180. .3
  1181. HTML-Befehle
  1182.  
  1183. .ID P_essentialshtml
  1184. .iv Einbindung von HTML-Befehle
  1185. Es gibt drei Arten, HTML-Befehle direkt in den Hypermake-Quelltext einzubinden. Dies ist für Sie sinnvoll, wenn Sie mit HTML-Befehlen vertraut sind und für einzelne Teilaufgaben diese den Hypermake-Befehlen vorziehen oder ganze Java- oder Javascript-Programme schreiben möchten. Werden andere Formate als HTML erzeugt, so werden die Befehle natürlich unterdrückt.
  1186.  
  1187. Hypermake bietet die direkte Verwendung von <HTML-Befehlen> in spitzen Klammern direkt im Fließtext: Mit dem Punktbefehl HTML Command
  1188.  
  1189. .snB
  1190.  .HC an  (on)
  1191.  .HC aus  (off)
  1192. .sn
  1193.  
  1194. können im Fließtext HTML-Kommandos in den HTML-üblichen spitzen Klammern <Kommando> eingegeben werden. Innerhalb der spitzen Klammern werden die Zeichen so ausgegeben, wie sie im Quelltext stehen. Standardmäßig ist ~.HC~ ausgeschaltet, d.h. die spitzen Klammern stellen normale Zeichen dar, die in der HTML-Datei ausgedruckt werden. Wenn Sie mit HTML vertraut sind, können Sie ~.HC an~ einmal aktivieren und eingeschaltet lassen, so lange Sie im Fließtext keine spitzen Klammern verwenden möchten.
  1195.  
  1196. Sie können auch direkt HTML-Text und -Kommandos schreiben - z. B. für Javascript Programme, er wird ohne Änderung übernommen.
  1197.  
  1198. .snB
  1199.  .HTML
  1200.  
  1201.  <HTML-Kommandos> Fließtext usw.
  1202.  
  1203.  .HYPERMAKE
  1204. .sn
  1205.  
  1206. Für größere Einschübe in HTML bietet es sich an, diese aus dem Hypermake Quelltext ganz auszulagern. Mit dem Punktbefehl
  1207.  
  1208. .snB
  1209.  .HF Dateiname
  1210. .sn
  1211.  
  1212. (HTML File) wird an die Stelle des Punktbefehls der Dateiinhalt der Datei "Dateiname" kopiert. Das ist besonders bei Javascript Programmen sinnvoll.
  1213. .END HTMLDOC
  1214.  
  1215. .3
  1216. Umschaltzeichen
  1217.  
  1218. .in Umschaltzeichen
  1219. .in toggle
  1220. .in Zeichen für Umschalter
  1221. In den Projekt-Einstellungen auf der Seite "spec. chars" bzw. in der Ini-Datei können Sie einige Umschaltzeichen (engl. toggle char) definieren. Zwischen zwei identischen Umschaltzeichen wird eine bestimmte Funktion aktiviert, beispielsweise "fett". Wenn Sie in der Ini-Datei "*" für "fett" und " @" für "italic" (d. h. schräg) eingestellt haben, können Sie schreiben: 
  1222.  
  1223. .snB
  1224. Dieser *Teil des Satzes* ist besonders wichtig.
  1225. .sn
  1226.  
  1227. Sie erhalten dann:
  1228.  
  1229. Dieser Teil des Satzes ist besonders wichtig.
  1230.  
  1231. Sie können Umschaltzeichen auch überlagert verwenden:
  1232.  
  1233. .snB
  1234. Das ist *fett und @gleichzeitig italic* und nur italic@.
  1235. .sn
  1236.  
  1237. Das ist fett und gleichzeitig italic und nur italic.
  1238.  
  1239. Im integrierten Hypermake-Editor können Sie Umschaltzeichen über Popupmenü - Umschaltzeichen eingeben. 
  1240.  
  1241. Sinnvoll sind bei der Verwendung der IBM Codepage die Steuerzeichen unter ASCII dezimal 32, wenn der verwendete Editor diese unterstützt,[natürlich ohne 0x0A, 0x0D, 0x1A (dezimal 10, 13, 26)] und bei HTML die Zeichen oberhalb von ASCII dezimal 127.
  1242.  
  1243. Eine weitere Eingabemöglichkeit der ASCII-Zeichen unter 26, wenn Sie im integrierten Hypermake-Editor die Tastenbelegung Wordstar oder Gemischt gewählt haben: geben Sie Strng für "Printer" ein und darauf den Buchstaben, der der Position in der ASCII-Tabelle entspricht: für ASCII 19 etwa S, weil S an 19-ter Stelle im Alphabet steht.
  1244.  
  1245. .IF DOS
  1246. Umschaltzeichen dürfen nicht anderweitig im Text verwendet werden.
  1247.  
  1248. Die 32-bit-Versionen von Hypermake ermöglichen es, durch Verdoppelung von Umschaltzeichen diese doch auszudrucken. In der DOS-Version steht diese Funktionalität NICHT zur Verfügung.
  1249. .ELSE
  1250. Umschaltzeichen sollten nur selten anderweitig im Text verwendet werden.
  1251.  
  1252. Wenn Sie ein Umschaltzeichen ausdrucken und nicht interpretiert haben wollen, müssen Sie es zweimal hintereinander schreiben:
  1253.  
  1254. .snB
  1255. @Meine E-Mail Adresse:@
  1256.  
  1257. Martin@@vr-transport.de
  1258. .sn
  1259. .END
  1260.  
  1261. .3
  1262. Bedeutung von Returns
  1263.  
  1264. .in Bedeutung von Returns
  1265. .in ASCIIHARDRET
  1266. .in ASCIISOFTRET
  1267. .in Quelltextformat
  1268. Wenn Sie einen Hypermake-Quelltext mit einem ASCII Editor schreiben, können Sie zwischen zwei verschiedenen Arten wählen, wie Returns (Zeilenvorschübe) interpretiert werden sollen. Mit der ASCIIHARDRET Einstellung in der Ini-Datei (Seite "format" in den Projekt-Einstellungen), wird jeder Return auch tatsächlich als eine neue Zeile verstanden. Wählen Sie diese Einstellung, wenn Ihr Editor zu lange Zeilen automatisch in die neue Zeile umbricht, ohne aber selbständig Return-Steuerzeichen in den Text zu schreiben. Die meisten Editoren unterstützen dies (meist: "Optionen - Zeilenumbruch ein").
  1269.  
  1270. Andernfalls verwenden Sie besser ASCIISOFTRET. Das interpretiert ein Return-Steuerzeichen nur dann als wirkliche neue Zeile, wenn
  1271. ■ zwei Returns direkt aufeinander folgen (also eine Leerzeile eingefügt ist)
  1272. ■ das letzte Zeichen in der vorangegangenen Zeile . ! ? : ; ist.
  1273.  
  1274. .IF WORDSTARDOC
  1275. Wenn Sie den Quelltext mit einem DOS WordStar schreiben, gibt es solche Probleme nicht, weil WordStar zwischen harten und weichen Returns unterscheidet.
  1276. .END
  1277.  
  1278. .2
  1279. Textanfang
  1280.  
  1281. .ID P_beginning
  1282. Jedes Dokument hat einen µTitel. Dieser erscheint als Titel des Hauptfensters und auch in der Fensterliste.
  1283.  
  1284. .snB
  1285.  .TI
  1286.  Dokumentation von meinem Programm
  1287. .sn
  1288.  
  1289. legt den Titel der HTML-Dateien bzw. INF- oder HLP-Datei fest. Jeder Hypermake-Quelltext muß immer mit einem solchen Titel beginnen, noch vor der ersten Kapitelüberschrift.
  1290.  
  1291. .IF HTMLDOC
  1292. Hypermake erzeugt aus nur einer Quelldatei mehrere HTML-Dateien. Wie der Titel für jede kapitel-bezogene Einzeldatei lauten soll, läßt sich in der Ini-Datei unter file title (Projekt-Einstellungen Seite "HTML-2") einheitlich festlegen.
  1293. .END
  1294.  
  1295. .IF IPFDOC
  1296. Bei OS/2 HLP-Dateien wird der Titel über den Programm-Quelltext festgelegt (siehe function InitHelp). Der Titel-Punktbefehl im Hypermake-Quelltext wird ignoriert. In OS/2 HLP-Dateien werden standardmäßig die Tasten "Inhalt", "Zurück" und "Vorwärts" ausgeblendet. Wenn Sie die gleichen Tasten wie bei INF-Dateien haben wollen, so verwenden Sie am Textanfang den folgenden Punktbefehl:
  1297.  
  1298. .snB
  1299.  .<>
  1300. .sn
  1301. .END
  1302.  
  1303. .IF WINHELPDOC
  1304. Winhelp-HLP-Dateien haben standardmäßig keine Vor/Zurück-Knöpfe (Symbole << und >>), um die Seiten der Reihe nach durchzublättern. Diese sind aber sehr sinnvoll. Deshalb ist es zweckmäßig, grundsätzlich mit dem folgenden Punktbefehl diese einzuschalten:
  1305.  
  1306. .snB
  1307.  .<>
  1308. .sn
  1309. .END
  1310.  
  1311. .2
  1312. Kapitel
  1313.  
  1314. .ID P_chapter
  1315. .in Kapitelüberschrift
  1316. Die mit Hypermake erzeugten Hypertexte sind grundsätzlich in Kapitel gegliedert. Jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift. Die Hypertexte verfügen über ein µInhaltsverzeichnis, das alle Kapitelüberschriften auflistet und über das man zu allen Seiten des Hypertextes gelangen kann.
  1317.  
  1318. .IF IPFDOC
  1319. Wenn man eine OS/2 INF-Datei aufruft, erhält man zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis, bei dem man wie in einem Verzeichnisbaum Kapitelüberschriften auf- und zuklappen kann. Der Text, der unter jeder Kapitelüberschrift steht, erhält ein eigenes Fenster.
  1320. .END
  1321.  
  1322. .IF WINHELPDOC
  1323. Jedes Kapitel erhält bei Winhelp eine eigene Seite.
  1324. .END
  1325.  
  1326. .IF HTMLDOC
  1327. Erzeugt Hypermake HTML-Dateien, dann erhält man unter dem Dateinamen INDEX.HTML ein Inhaltsverzeichnis. Für jedes Kapitel beginnt Hypermake in der Regel mit einer neuen HTML-Seite. Auf der Seite HTML-0 im Einstellungen-Buch können Sie das Erstellen einer Inhaltsverzeichnis-Seite ganz unterdrücken, beispielsweise beim Bearbeiten einer kleinen Homepage mit vielleicht nur einem "Kapitel", also nur einer HTML-Seite.
  1328. .END
  1329.  
  1330. Es lassen sich µKapitel und Unterkapitel wie in einer wissenschaftlichen Arbeit gliedern:
  1331.  
  1332. .snA
  1333. Hauptüberschrift
  1334.     Erste Unterüberschrift
  1335.     Zweite Unterüberschrift
  1336.          Erste Unterunterüberschrift
  1337.          Zweite Unterunterüberschrift
  1338.     Dritte Unterüberschrift
  1339. .sn
  1340.  
  1341. Im Hypermake Quelltext schreiben Sie Kapitelüberschriften wie folgt:
  1342.  
  1343. .snB
  1344.  .1
  1345.  Erste Hauptüberschrift
  1346.  
  1347.  .2
  1348.  Erste Unterüberschrift
  1349.  
  1350.  .2
  1351.  Zweite Unterüberschrift
  1352.  
  1353.  .3
  1354.  Erste Unterunterüberschrift
  1355.  
  1356.  .3
  1357.  Zweite Unterunterüberschrift
  1358.  
  1359.  .2
  1360.  Dritte Unterüberschrift
  1361.  
  1362.  .1
  1363.  Zweite Hauptüberschrift
  1364. .sn
  1365.  
  1366. Unter dem Punktbefehl, in dem sie die µGliederungsebene angeben, schreiben Sie den Text der Kapitelüberschrift.
  1367.  
  1368. Der Text darf mehr als eine Zeile lang sein. Wenn Sie als Quelltextformat ASCIISOFTRET gewählt haben, müssen Sie zwei Returns (also eine Leerzeile) nach der Kapitelüberschrift eingeben.
  1369.  
  1370. In einem normalen, ausgedruckten Schriftstück würde man stattdessen z. B. Dezimalklassifiation verwenden:
  1371.  
  1372. 1. Erste Hauptüberschrift
  1373.    1.1 Erste Unterüberschrift
  1374.    1.2 Zweite Unterüberschrift
  1375.            1.2.1 Erste Unterunterüberschrift
  1376.            1.2.2 Zweite Unterunterüberschrift
  1377.    1.3 Dritte Unterüberschrift
  1378. 2. Zweite Hauptüberschrift
  1379.  
  1380. .IF IPFDOC
  1381. Bei IPF ist der Überschrifts-Text nach dem Gliederungsebenen-Punktbefehl auf etwa 200 Buchstaben begrenzt[Der IPFC Compiler würde eine Fehlermeldung erzeugen.], aber man sieht im Fenstertitel nur etwa 70 bis 120 Buchstaben, abhängig von der Breite des Fensters auf dem Bildschirm.
  1382. .END
  1383.  
  1384. Zu Beginn des Hypermake-Quelltextes kann normaler Text erst nach der ersten Kapitelüberschrift eingegeben werden.
  1385.  
  1386. Es dürfen bis zu 6 Gliederungsebenen verwendet werden.
  1387.  
  1388. .IF HTMLDOC
  1389. .3
  1390. Besonderheiten bei HTML
  1391.  
  1392. .ID P_chapterhtml
  1393. Mit dem Schalter content level in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "HTML-1", "erscheint in Inh.verz.") können Sie angeben, wieviele Gliederungsebenen im Inhaltsverzeichnis erscheinen sollen.
  1394.  
  1395. Die meisten HTML-Browser zeigen Überschriften hoher Ordnung (5. und 6. Ebene) mit einer kleineren Schrift als der Fließtext. Das ist natürlich nicht akzeptabel. Wenn Sie HTML-Dateien mit 5. und 6. Gliederungsebene erstellen möchten, sollten Sie den Überschriften der Ebenen 4 bis 6 oder zumindest 5 und 6 größere Schriften zuweisen.
  1396.  
  1397. ~.HS 123234~
  1398.  
  1399. oder etwa
  1400.  
  1401. ~.HS 112233~
  1402.  
  1403. ordnet Überschriften einer bestimmten Ordnung eine andere Größe der Überschrift zu.
  1404.  
  1405. Standardwert ist
  1406.  
  1407. ~.HS 123456~
  1408.  
  1409. Beachten Sie bitte die Javascript Baumansicht des Inhaltsverzeichnisses seit Hypermake 3.6.
  1410. .END
  1411.  
  1412. .IF WINHELPDOC
  1413. .3
  1414. Besonderheiten bei Winhelp
  1415.  
  1416. Mit dem Schalter ~heading fonts~ in der Ini-Datei ("Überschrifts-Listen" in den Projekt-Einstellungen auf Seite "Winhelp") kann man Schrift-Buchstaben für die Überschriften der verschiedenen Gliederungsebenen festlegen. Diese Schrift-Buchstaben müssen in der Ini-Datei unter ~Font~ definiert sein (Font).
  1417.  
  1418. Winhelp erlaubt es, die Überschrift eines Kapitels zu fixieren ("keep"), so daß sie nicht mitgescrollt wird. Dies kann in der Ini-Datei mit ~keep heading~ (Seite "Winhelp", "Überschriften nicht scrollen") ein- und ausgeschaltet werden.
  1419.  
  1420. .in Dateiformat CNT
  1421. CNT-Dateien
  1422.  
  1423. Bezüglich des Inhaltsverzeichnisses unterscheiden sich die zwei Winhelp-Formate WINHELP3 und WINHELP4: WINHELP3 hat gar kein Inhaltsverzeichnis "eingebaut", es muß also von Hypermake auf der ersten Seite des Hypertextes generiert werden. WINHELP4 bietet die sog. CNT-Dateien an. Das sind Textdateien, die mit der Hilfedatei ausgeliefert werden müssen und dann auf alle Seiten der Hilfedatei verweisen. Sie haben eine ein- und ausklappbare baumartige Darstellung der Kapitelüberschriften.
  1424.  
  1425. CNT-Dateien können unter Windows 3.1 nicht gelesen werden. Hypermake erlaubt Ihnen mit dem Schalter ~contents creation~ in der Ini-Datei (die zwei Checkboxen bzgl. Inhaltsverzeichnis in den Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") unabhängig von der Einstellung WINHELP3/WINHELP4 die Art des Inhaltsverzeichnisses zu wählen. Bei INTERNAL wird in der HLP-Datei am Anfang ein Inhaltsverzeichnis generiert, wobei der Schalter ~contents level~ ("erscheint in Inh.verz." auf Seite "HTML-1"), der auch für HTML gilt, interpretiert wird. Es kann also ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden, das nur z. B. 2 Ebenen tief ist. (Kommandozeilenversion) Es kann auch ein Programmparameter /internal übergeben werden, ohne die Ini-Datei ändern zu müssen. 
  1426.  
  1427. Das WINHELP4 Format hat eine eigene Inhaltsverzeichnis-Datei mit der Endung CNT (contents), die nicht von Windows 3.1 gelesen werden kann. Mit der Einstellung ~contents creation = BOTH~ (beide Checkboxen auf der Seite "Winhelp" markiert) legt Hypermake sowohl ein internes Inhaltsverzeichnis als auch die externe CNT-Datei an. Wenn nun ein Winhelp3 Hypertext erzeugt wird, kann dieser unter allen Windows-Versionen mit dem versions-spezifischen Inhaltsverzeichnis betrachtet werden.
  1428.  
  1429. CNT-Dateien haben einen schweren Designfehler: Ein Hauptkapitel, das Text enthält, ist nicht vorgesehen. Das ist aber die Regel: Bevor eine Unterüberschrift kommt, ist meist erklärender Text vorhanden. Für den Text, der eigentlich zum Hauptkapitel gehört, erzeugt Hypermake eine Zeile mit dem Text "Allgemein", dieser kann in der Ini-Datei, Zeile ~contents general text~ (CNT 'Allgemein' Text auf der Seite "Winhelp") verändert werden.
  1430. .END
  1431.  
  1432. .3
  1433. Querverweise zu Unterkapitel
  1434.  
  1435. .in Querverweise zu Unterkapitel
  1436. .ID P_linktosubch
  1437. Wenn ein Kapitel Unterkapitel hat, werden automatisch Verweise zu Unterkapiteln und ein Verweis auf das nächste Hauptkapitel generiert. In der Ini-Datei können mit ~text for link to...~ (Projekt-Einstellungen "Text für Querverweise zu..." auf der Seite "Link") die Erklärungstexte "nächstes Hauptkapitel" usw. verändert werden.
  1438.  
  1439. Üblicherweise werden die Überschrifts-Texte der Unterkapitel einfach untereinandergeschrieben. Etwa in einer Homepage kann es sinnvoll sein, vertikal Platz zu sparen [Laut c't 3/97 sollen 90% aller Surfer keine Scrollbars benutzen] und stattdessen die Unterkapitel nebeneinander zu schreiben.
  1440.  
  1441. Mit dem Punktbefehl ~.SC~ (Subchapter seperation characters) können Sie die Darstellung der automatischen Querverweise zu Unterkapiteln verändern.
  1442.  
  1443. Mit
  1444.  
  1445. ~.sc trenntext~
  1446.  
  1447. wird dann die Zeichenfolge "trenntext" zwischen die einzelnen Unterkapitel-Überschriften geschrieben statt ein RETURN. Mit
  1448.  
  1449. ~.sc RETURN~
  1450.  
  1451. wird wieder das normale RETURN-Zeichen als Trennung zwischen Unterkapitel-Überschriften verwendet.
  1452.  
  1453. Hiermit können Sie auch Grafiken zwischen den Überschriften verwenden:
  1454.  
  1455. .snB
  1456.  .btx blackdot
  1457.  .sc  x 
  1458.  .2
  1459.  Erste Unterkapitelüberschrift
  1460.  
  1461.  .sc RETURN
  1462. .sn
  1463.  
  1464. (x steht für ein beliebiges unbenötigtes Sonderzeichen)
  1465. Die Unterkapitel werden nebeneinander geschrieben, optisch getrennt durch BLACKDOT.GIF.
  1466.  
  1467. .snB
  1468.  .sc RETURN RETURN
  1469.  .sc PARAGRAPH
  1470. .sn
  1471.  
  1472. sind zwei mögliche Schreibweisen zur Einfügung einer Leerzeile.
  1473.  
  1474. .snB
  1475.  .sc LIST
  1476. .sn
  1477.  
  1478. schreibt die Unterkapitel in der Listen-Schreibweise (unsortierte Liste).
  1479.  
  1480. .3
  1481. Gleichzeitiges Anzeigen mehrerer Fenster
  1482.  
  1483. .in Fensteranordnung
  1484. .in Frames
  1485. .ID P_frames
  1486. Mit nur einem einmalig zu verwendenden Punktbefehl sind Sie in der Lage, das Hypertext-Fenster in zwei oder drei Abschnitte zu teilen, so daß zwei oder drei Kapitel verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt werden.
  1487.  
  1488. .snE
  1489. Gleichzeitiges Anzeigen zweier Gliederungsebenen
  1490. .sn
  1491.  
  1492. Wenn Sie den Punktbefehl Fensteranordnung
  1493.  
  1494. .snB
  1495.  .FA verti 30
  1496. .sn
  1497.  
  1498. vor einem normalen Gliederungsebenen-Punktbefehl schreiben, wird das Hauptfenster vertikal in ein linkes Fenster (30% der Bildschirmbreite) und ein rechtes Fenster (die verbleibenden 70%) unterteilt. Im linken Fenster erscheint das Fenster, dessen Kapitelüberschrift nach dem FA Punktbefehl geschrieben wurde (im folgenden "Hauptkapitel" genannt); im rechten Fenster erscheint das Unterkapitel.
  1499.  
  1500. Geben Sie bitte zwischen den Parametern des FA Punktbefehls ein Leerzeichen ein.
  1501.  
  1502. Wenn Sie die Fensteranordnungs-Funktion verwenden, empfehle ich dringend, die automatischen Querverweise zu Unterkapitel nicht auszuschalten.
  1503.  
  1504. .snB
  1505.  .FA hori 40
  1506. .sn
  1507.  
  1508. unterteilt das Hypertext-Hauptfenster horizontal. Das Hauptkapitel erhält das obere Fenster (40% der Gesamthöhe), das Unterkapitel das untere Fenster (die verbleibenden 60%).
  1509.  
  1510. Sie dürfen Prozentwerte von 10 bis 90 eingeben.
  1511.  
  1512. Mit dem Kommandozeilenparameter ~/NOFRAMES~ wird dieser Punktbefehl unterdrückt.
  1513.  
  1514. Für ein Beispiel zur zweiteiligen Fensteranordnung siehe Verzeichnis aller Punktbefehle und Ini-Datei.
  1515.  
  1516. .IF WINHELPDOC
  1517. Winhelp verfügt leider nicht über "Frames". Hypermake setzt diesen Befehl nun anders um, und zwar werden zwei Hilfe-Fenster aufgemacht, allerdings nur bei WINHELP4. Es wird links vom Hauptfenster ("main") noch ein kleineres Steuerfenster angelegt ("navi"). Die Verti/Hori Prozentwerte des .FA Befehls werden nicht interpretiert. Das ganze ist nun so gedacht, daß im kleinen "Navi"-Fenster die Querverweise zu Unterkapitel stehen, wobei sich allerdings sinnvollerweise nicht zu langer Fließtext im Hauptkapitel empfiehlt. Im großen Hilfefenster erscheint dann das Unterkapitel.
  1518. .END
  1519.  
  1520. .IF MSHTMLHELPDOC
  1521. Für das Zielformat HTMLHELP werden Fenster automatisch immer nur "hori" angeordnet und nicht "verti". Das HTML-Help Fenster wird nämlich ohnehin schon vertikal unterteilt (links das Inhaltsverzeichnis im Baumansicht und rechts der eigentliche Text), so daß eine weitere horizontale Unterteilung ein inakzeptabel schmales Fenster erzeugen würde.
  1522. .END
  1523.  
  1524. .snE
  1525. Gleichzeitiges Anzeigen dreier Gliederungsebenen
  1526. .sn
  1527.  
  1528. Diese Funktion steht bislang nur bei der Erstellung von IPF-Dateien zur Verfügung.
  1529.  
  1530. .IF IPFDOC
  1531. In gleicher Art und Weise können Sie bei IPF auch drei Gliederungsebenen gleichzeitig anzeigen lassen. Dabei müssen Sie eine Angabe zu hori und zu verti machen:
  1532.  
  1533. .snB
  1534.  .FA hori 40 verti 30 III
  1535. .sn
  1536.  
  1537. .saB
  1538. Die erste hori/verti-Angabe unterteilt das Hauptfenster auf ganzer Länge von links nach rechts bzw. von oben nach unten. Die zweite Angabe unterteilt einen der Teile wiederum in zwei Teile, so daß Sie drei Fenster erhalten: zwei kleinere und ein größeres. Sie können wählen, welche Gliederungsebene das größere Fenster bekommt, wobei Sie zwischen ~I~ und ~III~ einstellen können. So können Sie zwischen insgesamt vier Arten der Fensteranordnung wählen:
  1539.  
  1540. .liXY
  1541.  
  1542.             verti hori           hori verti
  1543.        
  1544.         ┌─────┬──────────┐   ┌────────────────┐
  1545.         │     │   II     │   │       I        │
  1546.   I     │  I  ├──────────┤   ├─────┬──────────┤ 
  1547.         │     │   III    │   │ II  │   III    │
  1548.         │     │          │   │     │          │
  1549.         └─────┴──────────┘   └─────┴──────────┘
  1550.        
  1551.         ┌─────┬──────────┐   ┌─────┬──────────┐
  1552.         │  I  │          │   │  I  │   II     │
  1553.         ├─────┤          │   ├─────┴──────────┤ 
  1554.  III    │     │   III    │   │                │
  1555.         │ II  │          │   │      III       │
  1556.         │     │          │   │                │ 
  1557.         └─────┴──────────┘   └────────────────┘
  1558. .li
  1559.  
  1560. ~I~ ist das Hauptkapitel, ~II~ das Unterkapitel, ~III~ das Unterunterkapitel.
  1561.  
  1562. Der Punktbefehl Fensteranordnung gilt nur über ein Hauptkapitel mit seinen Unter- und Unterunterkapiteln.
  1563.  
  1564. Die Fensteranordnung arbeitet nur, wenn der Benutzer direkt das Hauptkapitel aufruft. Wenn über einen Querverweis direkt ins Unterunterkapitel gesprungen wird (~III~), wird das Hauptfenster nicht entsprechend unterteilt. Bei einem Querverweis ins Unterkapitel (~II~) erscheint zwar auch die Ebene ~III~, jedoch bleibt der für ~I~ reservierte Platz ungenutzt. 
  1565.  
  1566. Wenn Sie drei Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt haben wollen, aber nicht jedes Kapitel über die dritte Gliederungsebene verfügt, sollte immer Ebene ~I~ das größte Fenster erhalten, also ~I~ und nicht ~III~ im FA-Punktbefehl stehen. Dann nimmt das Kapitel der Ebene II den sonst für III reservierten Platz mit ein.
  1567.  
  1568. .4
  1569. Beispiel Fensteranordnung - Quelltext
  1570.  
  1571. .snC
  1572.  .FA verti 50 hori 40 I
  1573.  .4
  1574. Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis
  1575.  
  1576. Das Hauptkapitel mit Querverweisen zu Unterkapiteln.
  1577.  
  1578.  .5
  1579. Erstes Unterkapitel
  1580.  
  1581. Das erste Unterkapitel. 
  1582.  
  1583. 3-fach-Unterteilung wird nur für IPF unterstützt.
  1584.  
  1585.  .6
  1586. Erstes Unterunterkapitel
  1587.  
  1588. Das erste Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
  1589.  
  1590.  .6
  1591. Zweites Unterunterkapitel
  1592.  
  1593. Das zweite Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
  1594.  
  1595.  .5
  1596. Zweites Unterkapitel
  1597.  
  1598. Das zweite Unterkapitel.
  1599.  
  1600.  .6
  1601. Erstes Unterunterkapitel
  1602.  
  1603. Das erste Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
  1604.  
  1605.  .6
  1606. Zweites Unterunterkapitel
  1607.  
  1608. Das zweite Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
  1609. .sn
  1610.  
  1611. .FA verti 40 hori 50 I
  1612. .4
  1613. Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis
  1614.  
  1615. .in Beispiel Fensteranordnung
  1616. Das Hauptkapitel mit Querverweisen zu Unterkapiteln.
  1617.  
  1618. .5
  1619. Erstes Unterkapitel
  1620.  
  1621. Das erste Unterkapitel.
  1622. 3-fach-Unterteilung wird nur für IPF unterstützt.
  1623.  
  1624. .6
  1625. Erstes Unterunterkapitel
  1626.  
  1627. Das erste Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
  1628.  
  1629. .6
  1630. Zweites Unterunterkapitel
  1631.  
  1632. Das zweite Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
  1633.  
  1634. .5
  1635. Zweites Unterkapitel
  1636.  
  1637. Das zweite Unterkapitel.
  1638.  
  1639. .6
  1640. Erstes Unterunterkapitel
  1641.  
  1642. Das erste Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
  1643.  
  1644. .6
  1645. Zweites Unterunterkapitel
  1646.  
  1647. Das zweite Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
  1648. .END IPFDOC
  1649.  
  1650. .FA hori 25
  1651. .2
  1652. Schriften
  1653.  
  1654. .in Schrift
  1655. .in font
  1656. .ID P_font
  1657. .3
  1658. Verwendung von Schriften
  1659.  
  1660. Hypermake erlaubt Ihnen, in der Ini-Datei (bzw. Projekt-Einstellungen Seite "Font") verschiedene Schriften zu definieren. Eine Schrift hat eine bestimmte Größe, evtl. eine bestimmte Farbe, einen bestimmten Schrifttyp (wie "Helvetica") und evtl. noch weitere Eigenschaften. Einige Eigenschaften sind nur auf ein bestimmtes Zielformat bezogen.
  1661.  
  1662. Eine solche in der Ini-Datei definierte Schrift wird mit einem Buchstabem abgekürzt, dem sog. Schrift-Buchstaben. Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden, somit können Sie jedem der 2 x 26 Schrift-Buchstaben in der Ini-Datei verschiedene Schriften, Größen und Farben zuordnen. Der Schrift-Buchstabe steht dann für alle Eigenschaften der Schrift, die Sie ihm in der Ini-Datei zugeordnet haben. In der Regel werden Sie nicht mehr als 3 oder 4 solcher Schrift-Buchstaben definieren. Außerdem möchte ich Ihnen nahelegen, den Standardwert (nämlich keine Eigenschaften) auch wirklich für den überwiegenden Teil des normalen Fließtextes zu verwenden. weil der Standardwert eine vernünftig lesbare Schrift auf jedem Bildschirm ist. "Bevormunden" SIe also nicht den künftigen Betrachter des Hypertextes, indem Sie ihm eine Schrift vorsetzen, die Ihnen, aber nicht ihm gefällt!
  1663.  
  1664. .snE
  1665. µ:Schrift Normal:
  1666. .sn
  1667.  
  1668. Mit dem Punktbefehl Schrift Normal
  1669.  
  1670. .saB
  1671.  
  1672. ~.SNX~
  1673.  
  1674. können Sie eine Schrift auswählen, wobei ~X~ für einen Schrift-Buchstaben (A bis Z und a bis z) steht; Groß- und Kleinbuchstaben werden unterschieden!
  1675.  
  1676. Um Schrift Normal auf den Standardwert (default) zu setzen, schreiben Sie einfach den Punktbefehl ohne weitere Parameter:
  1677.  
  1678. ~.SN~
  1679.  
  1680. .snE
  1681. µ:Schrift Alternativ:
  1682. .sn
  1683.  
  1684. .in Zeichen für Schrift Alternativ
  1685. Ähnlich ~.SN~ ist der Befehl ~.SA~ Schrift Alternativ zu verwenden. Die alternative Schrift wird mit Hilfe des Umschaltzeichens (Toggle) "Alternativ" gesetzt. Das Alternativ-Umschaltzeichen wird in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") gesetzt.
  1686.  
  1687. So lassen sich Schrift und Farbe innerhalb des Fließtextes umschalten:
  1688.  
  1689. .saC
  1690. Das schaut ziemlich ~d~ä~m~l~i~c~h~ aus.
  1691. .saB
  1692.  
  1693. Eine ausgewählte Schrift ist bis zum nächsten Schrift-Punktbefehl aktiv, selbst über Kapitel hinweg.
  1694.  
  1695. Alternative Schriften sollten nur innerhalb eines Absatzes verwendet werden. Wenn Sie mehrere Absätze mit einer anderen Schrift schreiben wollen, verwenden Sie besser den ~.SN~-Befehl.
  1696.  
  1697. .snE
  1698. Schrift-Eigenschaften
  1699. .sn
  1700.  
  1701. Die Schrift-Eigenschaften werden für jeden Schrift-Buchstaben in der Ini-Datei bzw. auf der Seite "Font" in den Projekt-Einstellungen definiert, und zwar pro Zeile ein Schrift-Buchstabe. Rechts vom Ausdruck
  1702.  
  1703. .snB
  1704. font X =
  1705. .sn
  1706.  
  1707. dürfen in beliebiger Reihenfolge Eigenschaften, durch Leerzeichen getrennt, aufgelistet werden. Innerhalb der Eigenschaften dürfen keine Leerzeichen vorkommen.
  1708.  
  1709. Schrifttyp
  1710.  
  1711. .IF IPFDOC
  1712. Beim OS/2 Hilfetext stehen die Standardschriften von OS/2 zur Verfügung, die nach einer Standard-Installation von OS/2 unter "Schriftartpalette" im Ordner Systemkonfiguration vorhanden sind: Courier Helv Helvetica Roman System_monospaced System_proportional System_VIO Times_New_Roman Tms_Rmn und seit Warp 3 Swiss Warp_Sans. Leerzeichen müssen als Unterstrich _ geschrieben werden.
  1713. .END
  1714.  
  1715. .IF WINHELPDOC
  1716. Für Winhelp muß bei Schrifttypen immer mit Doppelpunkt die sog. Schriftfamilie davor angegeben werden, also etwa fswiss:Helvetica. Es gibt drei Schriftfamilien:
  1717. ■ fmodern: feste Schritte, d.h. i nimmt den gleichen Platz wie m ein (z. B. Courier)
  1718. ■ froman: Proportionalschrift mit Serifen (z. B. Roman)
  1719. ■ fswiss: Proportionalschrift ohne Serifen (z. B. Helvetica)
  1720. .END
  1721.  
  1722. .IF HTMLDOC
  1723. Für HTML können wahlweise Schriften oder sog. Phrase Elements eingegeben werden. Da HTML unter verschiedenen Betriebssystemen und Browsern gelesen werden können soll, müssen Sie bei der direkten Eingabe von Schrifttypen grundsätzlich mehrere (mindestens zwei) Schriften angegeben, durch Komma und ohne Leerzeichen getrennt, also z. B. ~Arial,Helv,Helvetica,Univers~. Wenn Sie einen Schrifttyp eingeben wollen, die wie "Tms Rmn" ein Leerzeichen enthält, müssen Sie statt dem Leerzeichen einen Unterstrich _ eingeben.
  1724.  
  1725. Ich persönlich möchte Ihnen raten, von der direkten Eingabe von Schriften keinen Gebrauch zu machen, da Sie nicht mit Sicherheit wissen, über welche Fähigkeiten der Browser und das Betriebssystem verfügt. Außerdem ist es eine gewisse Bevormundung des Benutzers, ihm seine "Lieblingsschrift" zu verwehren.
  1726.  
  1727. HTML Phrase Elements
  1728.  
  1729. .in Phrase Elements
  1730. Als plattformübergreifendes Format bietet HTML das Konzept der "Phrase elements" an, das zweckmäßiger ist als die direkte Angabe von Schriften. Sie geben nicht direkt die Schriftart "Courier", "Helvetica" usw. ein, denn das zugrundeliegende Konzept ist ein anderes - schließlich wird vielleicht der Text auf einem Rechner angeschaut, der gar keine "Courier" Schrift verwendet. Die Schrift soll der Benutzer einstellen können. Als Autor des HTML-Textes können Sie stattdessen mittels Phrase Elements den Zweck des Textes angeben: etwa CODE für Programmcode (es wird Schrift in festen Schritten verwendet). Der Browser wählt dann eine passende Schrift dazu aus.
  1731.  
  1732. Es gibt die folgenden Phrase Elements:
  1733. ~PRE ADDRESS EM STRONG DFN CODE SAMP VAR CITE~
  1734.  
  1735. ~PRE~ spielt dabei eine Sonderrolle: Wenn eine Schrift mit Phrase Element PRE gewählt ist, bleiben die Zeilenumbrüche aus dem Rohtext alle erhalten - die automatische Formatierung von Fließtext ist dann ausgeschaltet.
  1736.  
  1737. Die restlichen Phrase elements haben die folgende Bedeutung:
  1738.  
  1739. ■ ~EM~ Standard-Hervorhebung, meist kursiv dargestellt
  1740. ■ ~STRONG~ starke Hervorhebung, meist fett dargestellt 
  1741. ■ ~DFN~ für Definitionen 
  1742. ■ ~CODE~ für Programm-Quellcode 
  1743. ■ ~SAMP~ für Programm-Beispielsausgaben
  1744. ■ ~VAR~ für Variablen oder Parameter von Befehlen
  1745. ■ ~CITE~ für Zitate
  1746. .END
  1747.  
  1748. .IF IPFDOC
  1749. Für IPF läßt sich mit ~PRE~ die automatische Formatierung abstellen, beispielsweise für Quelltexte. Der entsprechende Punktbefehl Formatierung ist in diesem Fall nicht mehr nötig.
  1750. .END
  1751.  
  1752. Schriftgröße
  1753.  
  1754. Von allen Zielformaten werden Schriftgrößen interpretiert, wobei 10 bis 12 (Point) eine normale Größe darstellt. Es kann vorkommen, daß bei bestimmten Zielformaten alle mit solchen Größenangaben ausgestatteten Schriften im Viewer zu groß oder zu klein erscheinen. Sie können dann mit dem Programmparameter /bigfont bzw. /smallfont alle diese Schriftgrößen-Angaben global um 30% vergrößern oder verkleinern.
  1755.  
  1756. .IF HTMLDOC
  1757. Speziell bei HTML werden auch noch relative Größenangaben mit Minus- oder Pluszeichen davor oder eine Null interpretiert, also etwa ~-1 0 +2~ diese Angaben haben auf andere Zielformate keine Wirkung. Stehen in der Ini-Datei sowohl eine relative als auch eine absolute Größenangabe, so wird bei HTML die relative Größenangabe verwendet. Ausnahmsweise spielt hier doch die Reihenfolge eine Rolle: die relative Größenangabe muß vor der absoluten stehen.
  1758. .END
  1759.  
  1760. .IF IPFDOC
  1761. Der IPFC Compiler erlaubt nicht mehr als 14 Schriften bestimmter Schriftgröße in einer Datei.
  1762.  
  1763. Zeichensatz
  1764.  
  1765. Für IPF können Sie eine dreistellige Zahl als Zeichensatz (Codepage) eingeben, also ~437~ oder ~850~.
  1766. .END
  1767.  
  1768. Farben
  1769.  
  1770. Bei allen Hypertextformaten werden Farben unterstützt. Mittels Groß- und Kleinschreibung werden die Farben für die verschiedenen Zielformate auseinandergehalten.
  1771.  
  1772. .IF HTMLDOC or WINHELPDOC
  1773. Bei HTML und Winhelp beginnen Farben mit einem Großbuchstaben und und werden dann weiter klein geschrieben. Die folgenden 16 Farben stehen zur Verfügung, siehe auch Farb-Beispiele:
  1774.  
  1775. ~Black Silver Gray White Maroon Red Purple Fuchsia Green Lime Olive Yellow Navy Blue Teal Aqua~
  1776. .END
  1777.  
  1778. .IF IPFDOC
  1779. Bei IPF stehen die folgenden Farben zur Auswahl:
  1780. ~default blue cyan green neutral red yellow black~
  1781. Werden die Farben vollständig klein geschrieben, so wird die Vordergrundfarbe (die Farbe der Buchstaben) angegeben, bei vollständiger Großschreibung die Hintergrundfarbe. IPF ist das einzige Format, das die Angabe einer Hintergrundfarbe über die Schrift-Buchstaben erlaubt.
  1782. .END
  1783.  
  1784.  
  1785. Sonstige Eigenschaften
  1786.  
  1787. Mit dem ~center~ Attribut wird eine Schrift immer zentriert ausgegeben. Der Punktbefehl Output Centered läßt sich so sparen. Es gibt noch zwei andere Schrift-Einstellungen: ~OmitLinks~ ist beschrieben in Querverweise, Unterdrücken von Querverweisen, ~LineStandard~ in Linienziehen. 
  1788.  
  1789. .3
  1790. HTML Phrase element Beispiele
  1791.  
  1792. Phrase element Befehle werden von Browser zu Browser unterschiedlich dargestellt.
  1793.  
  1794. .IF HTML
  1795. .HTML
  1796. <ADDRESS>Beispielstext mit Phrase element ADDRESS</ADDRESS><br>
  1797. <PRE>Beispielstext mit Phrase element PRE</PRE><br>
  1798. <EM>Beispielstext mit Phrase element EM</EM><br>
  1799. <STRONG>Beispielstext mit Phrase element STRONG</STRONG><br>
  1800. <DFN>Beispielstext mit Phrase element DFN</DFN><br>
  1801. <CODE>Beispielstext mit Phrase element CODE</CODE><br>
  1802. <SAMP>Beispielstext mit Phrase element SAMP</SAMP><br>
  1803. <VAR>Beispielstext mit Phrase element VAR</VAR><br>
  1804. <CITE>Beispielstext mit Phrase element CITE</CITE><br>
  1805. .HYPERMAKE 
  1806. .ELSE
  1807. In diesem Hypertextformat lassen sich HTML Phrase Elements nicht darstellen.
  1808. .END
  1809.  
  1810. .3
  1811. Farb-Beispiele
  1812.  
  1813. .in Farb-Beispiele
  1814. .IF IPF
  1815.  
  1816. Farben bei IPF:
  1817.  
  1818. Vordergrund
  1819.  
  1820. .:color fc=default.
  1821. default
  1822. .:color fc=blue.
  1823. blue
  1824. .:color fc=cyan.
  1825. cyan
  1826. .:color fc=green.
  1827. green
  1828. .:color fc=neutral.
  1829. neutral
  1830. .:color fc=red.
  1831. red
  1832. .:color fc=yellow.
  1833. yellow
  1834. .:color fc=black.
  1835. black
  1836. .:color fc=default.
  1837.  
  1838. Hintergrund
  1839.  
  1840. DEFAULT
  1841. .:COLOR BC=BLUE.
  1842. BLUE
  1843. .:COLOR BC=CYAN.
  1844. CYAN
  1845. .:COLOR BC=GREEN.
  1846. GREEN
  1847. .:COLOR BC=NEUTRAL.
  1848. NEUTRAL
  1849. .:COLOR BC=RED.
  1850. RED
  1851. .:COLOR BC=YELLOW.
  1852. YELLOW
  1853. .:COLOR BC=BLACK.
  1854. BLACK
  1855. .:color bc=default.
  1856. .END IPF
  1857.  
  1858. .IF HTML OR WINHELP
  1859. Farben bei HTML und Winhelp:
  1860.  
  1861. .sna
  1862. Black
  1863. .snb
  1864. Silver
  1865. .snc
  1866. Gray
  1867. .snd
  1868. White
  1869. .sne
  1870. Maroon
  1871. .snf
  1872. Red
  1873. .sng
  1874. Purple
  1875. .snh
  1876. Fuchsia
  1877. .sni
  1878. Green
  1879. .snj
  1880. Lime
  1881. .snk
  1882. Olive
  1883. .snl
  1884. Yellow
  1885. .snm
  1886. Navy
  1887. .snn
  1888. Blue
  1889. .sno
  1890. Teal
  1891. .snp
  1892. Aqua
  1893. .sn
  1894.  
  1895. .END
  1896.  
  1897. .2
  1898. Unsortierte und sortierte Listen
  1899.  
  1900. .ID P_list
  1901. .in Auflistung
  1902. .iv unsortierte Liste
  1903. .iv unordered list
  1904. Das folgende Beispiel ist eine unsortiere Liste:
  1905.  
  1906. ■ Schriftstil
  1907. - Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
  1908. - Schriftgröße
  1909. ■ Schriftfarbe
  1910. - Vordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral, red, yellow, black)
  1911. - Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
  1912.  
  1913. Verändern Sie einmal die Breite des Fensters und beobachten Sie die Textformatierung. Ein solches Ergebnis läßt sich nicht mit normalen Zeichen erzielen.
  1914.  
  1915. .IF IPFDOC or HTMLDOC
  1916. Die bei IPF und HTML sichtbaren µAuflistungszeichen können nicht beeinflußt werden, da sie im Viewer bzw. Browser festgelegt sind.
  1917. .END
  1918.  
  1919. .IF WINHELPDOC
  1920. Winhelp verfügt eigentlich nicht über eine Listen-Funktionalität, sie wird von Hypermake simuliert. Deshalb können Sie nur bei Winhelp das Aussehen von Listen selbst beeinflussen, und zwar auf zweierlei Weise:
  1921.  
  1922. ■ Der Schalter ~List indention~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp", Checkbox "Einrückung bei Listen") beeinflußt die Größe des linken Randes beim Befehl .LM (linker Rand) und auch die Stärke der Einrückung von Listen.
  1923.  
  1924. ■ Mit dem Schalter ~printed listchars~ in der Ini-Datei ("Zeichen für Listen-Knödel", Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") läßt sich für jede Listen-Einrückungsebene ein anderes Zeichen als vorangestellter "Knödel" aussuchen. Sinnvoll sind etwa ein großes O oder ein kleines o. Sie können aber auch ein Sonderzeichen verwenden, das ein Bitmap repräsentiert (Befehl .BT Bitmap text). Gut sieht das Bitmap BLACKDOT.BMP aus dem Hypermake-Ordner BUTTONS\WINBMP aus.
  1925. .END
  1926.  
  1927. Die HTML- und IPF-Funktion Definition List wird nicht unterstützt; sie können es aber mit Hilfe des Befehls automatischer Rand simulieren.
  1928.  
  1929. .IF WORDSTARDOC
  1930. .3
  1931. Eingabe mit DOS WordStar
  1932.  
  1933. .saB
  1934. WordStar verfügt über "µ:weiche Leerzeichen;" ~░~. Sie können im WordStar mit ^OG erzeugt werden.[Weiche Leerzeichen werden im WordStar entweder als ~░~, oder einem mittigen Punkt oder einem anderen Sonderzeichen dargestellt. Wenn ein Absatz mit ^B neu formatiert wird, werden weiche Leerzeichen gelöscht. Mit Tab (^I) lassen sich keine weichen Leerzeichen erzeugen.]
  1935.  
  1936. Es gibt keine bestimmten Auflistungszeichen für die verschiedenen Auflistungsebenen wie bei der Eingabe mit einem ASCII Editor. Stattdessen müssen weiche Leerzeichen verwendet werden.
  1937.  
  1938. .snB
  1939. ■░Schriftstil
  1940. ░░-░░Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
  1941. ░░-░░Schriftgröße
  1942. ■░Schriftfarbe
  1943. ░░-░░Vordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral,
  1944. ░░░░░red, yellow, black)
  1945. ░░-░░Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
  1946. .sn
  1947.  
  1948. Mit Ausnahme der ersten Auflistungsebene müssen sich alle Auflistungszeichen zwischen weichen Leerzeichen befinden; in der ersten Ebene muß dem Auflistungszeichen mindestens ein weiches Leerzeichen folgen. Wenn einmal die Position und das Zeichen des Auflistungszeichens einer Ebene gewählt worden ist, darf innerhalb der gleichen Liste dies nicht mehr geändert werden. Beim folgenden Beispiel würde Hypermake Fehlermeldungen erzeugen:
  1949.  
  1950. .snB
  1951. ■░Schriftstil
  1952. ░░-░░Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
  1953. ░░░-░Schriftgröße α(falsche Position)α
  1954. ■░Schriftfarbe
  1955. ░░-░░Vordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral,
  1956. ░░░░░red, yellow, black)
  1957. ░░*░░Hintergrundfarbe α(falsches Zeichen)α
  1958. .sn
  1959.  
  1960. Nachdem Sie einen normalen Abstatz ohne Listen-Funktion geschrieben haben, dürfen Sie für die nächste unsortierte Liste wieder andere Auflistungszeichen-Positionen und -Zeichen verwenden.
  1961.  
  1962. .3
  1963. Eingabe mit einem ASCII-Editor
  1964.  
  1965. .END WORDSTARDOC
  1966. .in Auflistungen mit einem ASCII-Editor
  1967. .in Zeichen für Auflistungsebenen
  1968. In der Ini-Datei können Sie Auflistungszeichen definieren (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars"). Auflistungszeichen stehen am Anfang einer Zeile. Angenommen, in der Ini-Datei sind folgende Auflistungszeichen festgelegt: * für die erste und = für die zweite Auflistungsebene.
  1969.  
  1970. Um die unsortiere Liste von der letzten Seite zu erstellen, geben Sie ein:
  1971.  
  1972. .snB
  1973. * Schriftstil
  1974. = Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
  1975. = Schriftgröße
  1976. * Schriftfarbe
  1977. = Vordergrundfarbe (default, blue, cyan, green, neutral, red, yellow, black)
  1978. = Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
  1979. .sn
  1980.  
  1981. Sie können auch noch Auflistungszeichen für weitere Ebenen definieren. Brauchbare Zeichen sind das Quadrat Alt-254, der Graphik-Doppelstrich Alt-205 und -Einfachstrich Alt-196 und der normale Strich -. 
  1982.  
  1983. Es ist zulässig, zur eigenen Übersicht weitere Leerzeichen zu verwenden. Das gleiche Ergebnis wie oben erhält man deshalb mit der folgenden Eingabe:
  1984.  
  1985. .snB
  1986.   *   Schriftstil
  1987.       =   Schrift (default, Tms_Rmn, Helv, Courier, System_VIO)
  1988.       =   Schriftgröße
  1989. .sn
  1990.  
  1991. .3
  1992. Sortierte Listen
  1993.  
  1994. .iv ordered list
  1995. .iv sortierte Liste
  1996. .saO
  1997.  
  1998. Eine sortierte Liste zählt in der ersten Auflistungsebene mit 1., 2., 3., und in der zweiten Ebene mit a., b., c. Die dritte Ebene ist dann wieder numerisch usw. Dies läßt sich nicht beeinflussen.
  1999.  
  2000. Um eine sortierte Liste zu erstellen, geht man erst einmal genauso vor wie bei unsortierten Listen. ~Mit den Punktbefehlen sortierte Liste und unsortierte Liste~
  2001.  
  2002. .snB
  2003.  .SL
  2004.  .UL
  2005. .sn
  2006.  
  2007. läßt sich zwischen sortierten und unsortierten Listen hin- und herschalten. Um einmalig eine sortierte Liste zu erhalten, wird diese mit dem SL und UL-Punktbefehl quasi eingeklammert. Die Voreinstellung ist ~unsortiere Liste.~
  2008.  
  2009. .2
  2010. Einbindung von Grafiken
  2011.  
  2012. .in Zeichen für Grafiken
  2013. .ID P_bitmap
  2014. Um eine µGrafik (µBitmap) zentriert erscheinen zu lassen, verwenden Sie den Punktbefehl bitmap
  2015.  
  2016. .snB
  2017.  .BM Dateiname
  2018. .sn
  2019.  
  2020. .IF IPFDOC
  2021. Wenn der Dateiname ohne Erweiterung geschrieben wird, wird bei IPF automatisch ".BMP" angehängt. IPFC unterstützt außerdem OS/2-MET-Dateien. [Um von GIF nach BMP zu konvertieren, bietet sich das Freeware-Tool GIF2BMP an (Graham Welland, September 1989, OS/2 16 bit).]
  2022. .END
  2023.  
  2024. .IF WINHELPDOC
  2025. Wenn der Dateiname ohne Erweiterung geschrieben wird, wird bei Winhelp automatisch ".BMP" angehängt.
  2026. .END
  2027.  
  2028. .IF IPFDOC and WINHELPDOC
  2029. Beachten Sie bitte, daß IPF OS/2-Bitmaps und Winhelp Windows-Bitmaps verlangen. Diese sind zueinander nicht kompatibel. Verwenden Sie deshalb am besten für beide Formate unterschiedliche graphic path Verzeichnisse.
  2030. .END
  2031.  
  2032. .IF HTMLDOC
  2033. Bei der Erstellung von HTML-Dateien wird automatisch ".GIF" angehängt, wenn der Grafikdateiname ohne Erweiterung angegeben wird.
  2034. .END
  2035.  
  2036. .saB
  2037. Statt eines Dateinamens können Sie mit den Schlüsselwörtern ~LINKS~ ~RECHTS~ ~MITTE~ (MITTE nur IPF) die Grafik ausrichten. Standardwert ist ~LINKS~. Die Ausrichtung der Grafik gilt so lange, bis diese erneut geändert wird. Um eine Grafik rechtsbündig zu bekommen, schreiben Sie also
  2038.  
  2039. .snB
  2040.  .BM RECHTS
  2041.  .BM Dateiname
  2042. .sn
  2043.  
  2044. .IF HTMLDOC
  2045. Bei HTML führt CENTER zu einem linksbündigen Bild, das nicht von Text umflossen wird.
  2046. .END
  2047.  
  2048. Mit einem zweiten Punktbefehl µ:bitmap text: lassen sich Grafiken in den Fließtext integrieren:
  2049.  
  2050.  
  2051. .snB
  2052.  .BTX Dateiname
  2053. .sn
  2054.  
  2055. .bt▒ box
  2056. .in Grafikzeichen
  2057. ~X~ steht stellvertretend für ein Sonderzeichen, das sonst nicht im Text verwendet wird (sog. Grafikzeichen). Dieses Sonderzeichen wird ersetzt durch die Grafik "Dateiname". Beachten Sie, daß Grafiken ▒ höher sind als Buchstaben, so daß sich ein größerer Zeilenabstand ergibt, selbst wenn die Grafik so klein wie ein Buchstabe ist. Block-Zeichen wie █ (Alt-219), ▄ (Alt-220), ▀ (Alt-223) sind besonders geeignet (bei IBM codepage).
  2058.  
  2059. Es ist zulässig, verschiedene Grafikzeichen gleichzeitig zu definieren.
  2060.  
  2061. Um eine Grafikzeichen-Definition wieder aufzuheben, wird eingegeben:
  2062.  
  2063. .snB
  2064.  .BTX
  2065. .sn
  2066.  
  2067. ohne Dateiname.
  2068.  
  2069. (Neu ab Hypermake 3.65) Wenn sich die Grafikdateien nicht im angemeldeten Verzeichnis befinden sollen, können Sie mit
  2070.  
  2071. .snB
  2072.  .BD Verzeichnis/
  2073. .sn
  2074.  
  2075. µ:bitmap directory: eine Zeichenfolge eingeben, die allen Dateinamen bei den folgenden ~.BM~ und ~.BT~ Befehlen vorangestellt wird. Hierbei dürfen Sie den Backslash ~\~ bzw. Slash ~/~ nicht vergessen. Dieser Befehl hat keine Auswirkung auf die Navigations-Knöpfe von HTML-Seiten. Das automatische Kopieren von Grafikdateien wird bei Verwendung von ~.BD~ deaktiviert.
  2076.  
  2077. .fa hori 35
  2078. .2
  2079. Querverweise und Index
  2080.  
  2081. .ID P_linking
  2082. .in Querverweis
  2083. .in Index
  2084. .in Jump
  2085. .in Zeichen für Index- und Querverweismarkierung
  2086.  
  2087. .3
  2088. Automatische Erstellung von Querverweisen und Indexeinträgen
  2089.  
  2090. Die Erstellung von Querverweisen ist die mächtigste Funktion von Hypermake. Wenn man eine HTML, RTF- oder IPF-Datei direkt schreiben würde, so müßte man jeden Querverweis selbst ziehen - wenn also z. B. ein 1 MB langer Hypertext über Workgroup Computing geschrieben werden soll, und der Ausdruck "Workgroup Computing" tausend mal vorkommt, so müßte man selbst 1000 mal einen Querverweis programmieren... Letztlich wird dann auf sinnvolle Querverweise ganz verzichtet.
  2091.  
  2092. Mit Hypermake müssen Sie lediglich einmal einen gewünschten Ausdruck (ein Wort oder mehrere Wörter) mit einem bestimmten Zeichen (dem Indexzeichen) markieren, und zwar an der Stelle, wo der Ausdruck erklärt wird bzw. wo es im Text um den Ausdruck geht (µ:Querverweis-Ziel:). Alle anderen Vorkommnisse des Ausdrucks im gesamten Hypertext erhalten automatisch einen Querverweis zu diesem Kapitel, wo der Ausdruck markiert wurde. Gleichzeitig wird der Ausdruck im Index (Stichwortverzeichnis) aufgenommen.
  2093.  
  2094. .IF HTMLDOC
  2095. .iv große Stichwortverzeichnis
  2096. Für HTML wird ein alphabetischer Index in einer eigenen Datei erzeugt. Dieses Stichwortverzeichnis gibt es in einer großen und einer kleinen Ausgabe, abhängig von der Anzahl der Einträge. Das große Stichwortverzeichnis verfügt über Querverweise zu den Anfangsbuchstaben A bis Z. Ab wann das große und bis wann das kleine Stichwortverzeichnis angelegt werden soll, kann in der Ini-Datei unter extended index angegeben werden (Projekt-Einstellungen Seite "html-1", "Minimale Wortzahl für großes Stichwortverz."). 
  2097.  
  2098. Auf der Seite HTML-0 im Einstellungen-Buch können Sie beim Erstellen von HTML-Seiten die Erzeugung einer Stichwortverzeichnis-Seite ganz unterdrücken. Das kann dann sinnvoll sein, wenn Sie nur eine kleine Webpage erzeugen und nur zwei oder drei Ausdrücke erscheinen würden.
  2099. .END
  2100.  
  2101. .3
  2102. Markieren eines einzelnen Wortes, Ändern des Indexzeichens
  2103.  
  2104. .in Indexzeichen
  2105. .snE
  2106. Markieren eines einzelnen Wortes
  2107. .sn
  2108.  
  2109. Um ein einzelnes Wort für die Querverweis- und Index-Erstellung zu markieren, wird das Indexzeichen vorangestellt:
  2110.  
  2111. .snB
  2112. Eine #Workgroup ist eine Gruppe von Personen, die...
  2113. .sn
  2114.  
  2115. Achtung: verwenden Sie Indexzeichen nicht in Kapitelüberschriften, benutzen Sie hierfür die Duplizierung von Kapitelüberschriften.
  2116.  
  2117. .snE
  2118. Ändern des Indexzeichens
  2119. .sn
  2120.  
  2121. Mit dem Punktbefehl Indexzeichen
  2122.  
  2123. .snB
  2124.  .IZ@
  2125. .sn
  2126.  
  2127. .saB
  2128. wird die aktuelle Einstellung für das Indexzeichen aus der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") , z. B. ~#~, in ~@~ geändert.
  2129.  
  2130. .3
  2131. Markieren eines Ausdrucks
  2132.  
  2133. Wenn Sie ein Wort mit dem Indexzeichen markieren, wird nur das eine Wort gekennzeichnet. Ein Wort endet mit dem ersten Zeichen, das kein Buchstabe ist. Zeichen, die als Buchstaben behandelt werden sollen, können in der Ini-Datei unter extended letters definiert werden (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars").
  2134.  
  2135. .in Doppelpunkt-Klammer
  2136. Um einen Ausdruck mehrerer Wörter zu markieren, werden zusätzlich zum Indexzeichen Doppelpunkte wie Klammern verwendet:
  2137.  
  2138. .snB
  2139. Heutzutage ist die #:Sicherheit von Computern: fast schon...
  2140.  ...
  2141. Trotzdem kann die #:Sicherheit von Großrechnern: nicht als...
  2142.  ...
  2143. Dafür hat die #:Benutzerfreundlichkeit von Computern; doch...
  2144. .sn
  2145.  
  2146. Im Index wird folgendes erscheinen:
  2147.  
  2148. .snD
  2149. Sicherheit
  2150.     von Computern
  2151.     von Großrechnern
  2152. Computern, Benutzerfreundlichkeit von
  2153. .sn
  2154.  
  2155. Achten Sie auf den feinen Unterschied zwischen dem ersten/zweiten und dem dritten Beispiel: Die Eingabe von "#:XXXXα:α" verwendet das erste Wort des Ausdrucks als das µ:führende Wort:, ein "#:XXXXα;α" das letzte Wort. Das führende Wort wird im Index zuerst genannt und bestimmt somit die alphabetische Reihenfolge im Index. Die Wahl des führenden Wortes hat keine Auswirkung auf Querverweise.
  2156.  
  2157. Wenn ein führendes Wort im Index nur einmal vorkommt wie 
  2158.  
  2159. .snD
  2160. Computern
  2161.     Benutzerfreundlichkeit von
  2162. .sn
  2163.  
  2164. schreibt Hypermake im Index
  2165.  
  2166. .snD
  2167. Computern, Benutzerfreundlichkeit von
  2168. .sn
  2169.  
  2170. Ihnen wird schon aufgefallen sein, daß die Endung "Computern" nicht sehr schön ausschaut. Solche unschönen Endungen dürfen Sie ausklammern:
  2171.  
  2172. .snB
  2173. Dafür hat die #:Benutzerfreundlichkeit von Computer;n doch...
  2174.  ...
  2175. hat gezeigt, daß bei #:Computer:n
  2176. .sn
  2177.  
  2178. .3
  2179. Markieren eines Ausdruckes außerhalb des Fließtextes
  2180.  
  2181. .ID P_linkingdotc
  2182. Mit dem Punktbefehl INdex
  2183.  
  2184. .snB
  2185.  .IN Ausdruck
  2186. .sn
  2187.  
  2188. können Sie ein Wort oder einen Ausdruck mehrerer Wörter im Index ablegen und Querverweise von gleichlautenden Ausdrücken anderer Textstellen zu dieser Stelle hin erzeugen. Das hat den Vorteil, daß der Indexeintrag bzw. das Querverweis-Ziel nicht wortwörtlich im Fließtext vorkommen muß. Manchmal kann die Verwendung eines Punktbefehls statt dem Indexzeichen mit Doppelpunkt-Klammern auch übersichtlicher sein.
  2189.  
  2190. .in Index vertauscht
  2191. Normalerweise ist das erste Wort des Ausdrucks das führende Wort. Wenn dagegen das letzte Wort das führende Wort sein soll wie bei der Verwendung der Doppelpunkt-Strichpunkt-Klammerung, verwenden Sie den Punktbefehl Index Vertauscht.
  2192.  
  2193. .snB
  2194.  .IV Benutzerfreundlichkeit von Computer
  2195. .sn
  2196.  
  2197. Wenn der Ausdruck in den Punktbefehlen IN und IV mit einem Leerzeichen endet, wird der Ausdruck zwar in den Index aufgenommen, Querverweise werden aber nicht gezogen. Sie können sich dies ggf. zunutze machen.
  2198.  
  2199. .3
  2200. Querverweise bei leicht abweichenden Wörtern
  2201.  
  2202. .ID P_linkingdiff
  2203. .snE
  2204. µ:Verfahrensweise bei Wortendungen;
  2205. .sn
  2206.  
  2207. Was macht Hypermake, wenn das Wort "Maschineαnα" gefunden wird und an anderer Stelle das Wort "Maschine" ohne "n" markiert ist? Er zieht den Querverweis trotzdem, weil die Endung "n" in der Ini-Datei unter "endings of words" eingetragen ist bzw. sein sollte (Projekt-Einstellungen Seite "Link"). Dieser Eintrag ist sprachspezifisch.
  2208.  
  2209. Wenn umgekehrt "Maschineαnα" markiert wurde, so wird bei "Maschine" kein Querverweis gezogen. Markieren Sie deshalb die Wörter in schlichter Form (Singular, 1. Fall).
  2210.  
  2211. Um bei Wörtern, die mit Vokalen[Buchstaben a e i o u y] enden wie "Konto" "Konten" trotzdem die Gleichheit zu finden, kürzt Hypermake vor dem Vergleich die Wörter erst einmal um den letzten Buchstaben, wenn er ein Vokal ist.
  2212.  
  2213. .snE
  2214. Groß- und Kleinschreibung
  2215. .sn
  2216.  
  2217. Querverweise werden unabhängig von der Groß- bzw. Kleinschreibung des Anfangsbuchstabens gezogen. Wenn dagegen weitere Buchstaben in ihrer Groß- bzw. Kleinschreibung abweichen, wird der Querverweis nicht erstellt. Beispiel:
  2218.  
  2219. .saB
  2220. ~.IN Wort~
  2221. .sn
  2222.  
  2223. Querverweise werden erstellt nach ~Wort~, ~wort~, aber nicht nach ~WORT~.
  2224.  
  2225. (Neu ab Hypermake 3.65) Mit dem Punktbefehl
  2226.  
  2227. .snB
  2228.  .IU
  2229. .sn
  2230.  
  2231. .sw Großschreibung ignorieren
  2232. (ignore uppercase) zu Beginn des Hypermake Quelltextes wird zwischen Groß- und Kleinschreibung grundsätzlich gar nicht unterschieden.
  2233.  
  2234. .3
  2235. Mehrmalige Markierung eines Wortes
  2236.  
  2237. Hypermake geht davon aus, daß Sie in einem Hypertext jedes Wort/jeden Ausdruck nur einmal markieren. Wenn er mehrmals markiert ist, erscheint er mehrmals im Index direkt untereinander und Querverweise werden an die erste markierte Stelle hin gezogen.
  2238.  
  2239. .3
  2240. Unterdrücken von Querverweisen
  2241.  
  2242. .in omitting links
  2243. .in Unterdrücken von Querverweisen
  2244. Querverweise werden natürlich nicht gezogen, wenn sie auf das selbe Fenster (Kapitel) zeigen würden. Querverweise werden außerdem nicht gezogen, wenn der Ausdruck mehrmals im gleichen Absatz vorkommt. Also beispielsweise Punktbefehl Punktbefehl Punktbefehl - nur das erste Vorkommen von "Punktbefehl" im Absatz erhält den Querverweis.
  2245.  
  2246. Wenn Sie lieber mehrfache Querverweise vom gleichen Ausdruck nicht nur in einem Absatz, sondern gleich im gesamten Fenster (Kapitel) unterdrücken wollen, müssen Sie in der Ini-Datei den Schalter "no more links in" von PARAGRAPH in WINDOW ändern ("keine weiteren Querverweise im...", Projekt-Einstellungen Seite "Link"). Mit "immer" (ALWAYS) können Sie das Unterdrücken von Querverweisen abschalten. Auch wenn der selbe Ausdruck mehrfach hintereinander kommt, wird immer wieder ein Link gezogen.
  2247.  
  2248. Es kann hin und wieder nützlich sein, bei bestimmten Schriften - etwa Beispielstext - Querverweise grundsätzlich zu unterdrücken. Das erreichen Sie in der Ini-Datei mit dem Schalter Font, Parameter ~OmitLinks~ bzw. im Schrift-Dialog der Projekt-Einstellungen, Seite "Font".
  2249.  
  2250. Natürlich ist es erlaubt, eine andere Schrift mit gleichen Einstellungen außer dem OmitLinks-Parameter zu definieren. Mit diesem Trick können Sie Querverweise unterdrücken, ohne wirklich die Schrift zu wechseln.
  2251.  
  2252. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2253. .3
  2254. Externe Querverweise bei IPF/Winhelp4 (external links)
  2255.  
  2256. .ID P_extlinkwin
  2257. µ:Externe Querverweise: sind Querverweise, die zu einem Kapitel eines anderen INF- oder HLP-Dokuments hin oder ins WWW zeigen. Externe Querverweise zu anderen Hilfedateien können Sie nur nutzen, wenn Sie die "fremde" Hilfedatei ebenfalls selbst erstellen oder die ID's der Seiten kennen.
  2258. .END
  2259.  
  2260. .IF WINHELPDOC
  2261. Externe Querverweise funktionieren grundsätzlich nicht bei Winhelp3.
  2262. .END
  2263.  
  2264. .IF IPFDOC and WINHELPDOC
  2265. Während bei Winhelp keine Panel ID Dateien benötigt werden, holt sich Hypermake bei IPF die Daten zum Sprungziel aus der Panel ID Datei der fremden Hilfedatei. Die restlichen Schritte sind bei beiden Zielformaten wiederum identisch.
  2266. .END
  2267.  
  2268. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2269. Um solche externen Querverweise (external links) zu erzeugen, sind
  2270. .END
  2271. .IF IPFDOC
  2272. ■ (nur IPF) die Ini-Datei bzw. die Projekt-Einstellungen, Seite Help
  2273. .END
  2274. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2275. ■ die Datei, zu deren Kapitel hin gesprungen werden soll (Sprungziel-Datei)
  2276. ■ die Datei, aus der heraus gesprungen werden soll (Sprungstart-Datei)
  2277. zu editieren.
  2278. .END
  2279.  
  2280. .IF IPFDOC
  2281. Externe Querverweise nutzen für IPF die Hypermake Funktion der Erstellung von Panel ID's. Das Kapitel über Panel ID's müssen Sie aber nicht extra lesen.
  2282.  
  2283. .snE
  2284. Ini-Datei
  2285. .sn
  2286.  
  2287. In der Ini-Datei muß unter "Panel ID filename =" eine Bezeichnung beginnend mit *. eingetragen werden (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") , also etwa
  2288.  
  2289. .snB
  2290. Panel ID filename = *.PAN
  2291. .sn
  2292.  
  2293. Der Dateiname der Quelldatei mit der Erweiterung PAN wird so zur Panel ID Datei, die Hypermake beim Kompilieren der Sprungziel-Datei automatisch erstellt. Diese Panel ID Datei verwendet Hypermake dann wiederum beim Kompilieren der Sprungstart-Datei.
  2294.  
  2295. .END
  2296. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2297. .snE
  2298. Sprungziel-Datei
  2299. .sn
  2300.  
  2301. Beim Indizieren der Überschriften numeriert Hypermake die Kapitelüberschriften von eins fortlaufend durch. Da es unpraktisch wäre, sich eine Nummer wie 237 zu merken und sich die Nummer eines bestimmten Kapitels schließlich ändert, wenn davor ein neues Kapitel eingeschoben wird, werden diese ID's (Identifikationsnummern) der Kapitelüberschriften durch verständlichere Bezeichnungen wie Kapitel_Einleitung ersetzt. Mit dem Befehl
  2302.  
  2303. .snB
  2304.  .ID Kapitel_Einleitung
  2305. .sn
  2306.  
  2307. in der Sprungziel-Datei erhält das Kapitel, wo der Punktbefehl steht, die Kurzbezeichnung "Kapitel_Einleitung", vgl. Datei BEISPIEL.
  2308.  
  2309. .END
  2310. .IF IPFDOC
  2311. Bei IPF speichert Hypermake alle durch den ID-Punktbefehl deklarierten Kurzbezeichnungen in der Datei Quelldateiname.PAN oder einer anderen Erweiterung, je nach Eintrag in der Ini-Datei, ab. Auf diese Datei greift Hypermake bei IPF dann zu, wenn die Sprungstart-Datei kompiliert wird. 
  2312. .END
  2313. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2314.  
  2315. .snE
  2316. Sprungstart-Datei
  2317. .sn
  2318.  
  2319. In der Datei, aus der gesprungen werden soll, wird der ID-Punktbefehl aus der Sprungziel-Datei wiederholt und darunter werden die gewohnten IN- und IV- (Index vertauscht) Punktbefehle gesetzt. Das ganze wird zwischen zwei neue EX-Punktbefehle plaziert.
  2320.  
  2321. .snB
  2322.  .EX Dateiname.hlp
  2323.  .ID Kapitel_Einleitung
  2324.  .IN Ausdruck
  2325.  .EX
  2326. .sn
  2327.  
  2328. Hinter dem EXtern-Punktbefehl wird ein Dateiname angegeben, wobei sowohl die Erweiterung INF als auch HLP möglich ist. Alle folgenden ID, IN und IV-Befehle beziehen sich jetzt auf die externe Datei, bis .EX mit einem anderen Dateinamen oder ganz ohne Parameter dahinter geschrieben wird. Zwischen den beiden EX-Befehlen sollte kein Fließtext stehen.
  2329.  
  2330. Alle in der Sprungstart-Datei gefundenen Ausdrücke "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu dem Kapitel der Datei Dateiname.inf bzw. Dateiname.hlp, das mit dem ID Punktbefehl ".ID P_Kapitel_Einleitung" gekennzeichnet ist.
  2331.  
  2332. Wo der .EX - .EX -Block in der Sprungstart-Datei steht, spielt überhaupt keine Rolle.
  2333.  
  2334. Pascal-Programmierer aufgepaßt! Bei der Kurzbezeichnung hinter dem ID-Befehl wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden!
  2335.  
  2336. .END
  2337. .IF IPFDOC
  2338. Beachten Sie die Aktualität der IPF-Dateien im Auge: bei einer Änderung der Sprungziel-Datei muß Hypermake erst die Sprungziel-Datei bearbeiten, so daß die Panel ID Datei den aktuellen Stand erhält. Erst dann kann die Sprungstart-Datei kompiliert werden.
  2339.  
  2340. Bei der Angabe des Dateinamens
  2341.  
  2342. .snB
  2343.  .EX Dateiname.hlp
  2344. .sn
  2345.  
  2346. noch Pfade anzugeben, macht meist keinen Sinn, da sich die Datei bei verschiedenen Computern auf verschiedenen Pfaden und Laufwerken befinden kann. Wenn die Datei sich im gerade angemeldeten Pfad befindet, gibt es keine Probleme, auch nicht, wenn der Pfad bei SET BOOKSHELF der Datei CONFIG.SYS enthalten ist. Ist das jeweils nicht der Fall, sollten Sie Umgebungsvariablen verwenden.
  2347.  
  2348. .END
  2349. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2350. Als Beispiel für externe Querverweise können Sie Beispiel Externe Querverweise ausprobieren oder gleich hier auf die Worte Kanzler, SPD und CDU drücken (nur wenn dieses Dokument eine Win95- oder OS/2-Hilfedatei ist). Beim Erstellen dieses Hypertextes (also der Sprungstart-Datei) habe ich an einer beliebigen Stelle den folgenden Befehlsblock geschrieben:
  2351.  
  2352. .snB
  2353.  .EX beispiel.hlp
  2354.  .ID Kapitel_Kanzler
  2355.  .IN Kanzler
  2356.  .ID Kapitel_Parteien
  2357.  .IN SPD
  2358.  .IN CDU
  2359.  .EX
  2360. .sn
  2361.  
  2362. .END
  2363. .IF IPF
  2364. .EX beispiel.inf
  2365. .ELSE
  2366. .EX beispiel.hlp
  2367. .END
  2368. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2369. .ID Kapitel_Kanzler
  2370. .IN Kanzler
  2371. .ID Kapitel_Parteien
  2372. .IN SPD
  2373. .IN CDU
  2374. .END
  2375. .IF OS2
  2376. .EX E.EXE BEISPIEL.TXT
  2377. .ELSE
  2378. .EX NOTEPAD.EXE BEISPIEL.TXT
  2379. .END
  2380. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2381. .IN Datei BEISPIEL
  2382. .END
  2383. .EX
  2384. .IF IPFDOC or WINHELPDOC
  2385.  
  2386. In der Sprungziel Datei BEISPIEL finden sich in den Kapiteln über Kanzler und Parteien die zwei ID-Punktbefehle ebenfalls.
  2387. .END IPFDOC or WINHELPDOC
  2388.  
  2389. .3
  2390. Externe Querverweise ins WWW (external links)
  2391.  
  2392. .ID P_extlinkwww
  2393. Diese Funktion steht außer Winhelp3 für alle Zielplattformen zur Verfügung. Aus Hilfedateien heraus wird dann der Browser gestartet.
  2394.  
  2395. .IF IPFDOC
  2396. Bei OS/2-Hilfedateien wird davon ausgegangen, daß der Browser NETSCAPE.EXE heißt und in einem Verzeichnis steht, das unter PATH in der Datei CONFIG.SYS steht.
  2397. .END
  2398. .IF WINHELPDOC
  2399. Bei Windows wird von der Hilfedatei aus der Browser gestartet, der die Standardverknüpfung mit HTML-Dateien hat.
  2400.  
  2401. Externe mailto: Querverweise, also das Starten des Browser E-Mail-Programms, wird weder bei Winhelp3 noch bei Winhelp4 unterstützt.
  2402. .END
  2403.  
  2404. µ:Manuelle externe Querverweise;
  2405.  
  2406. Wenn Hypermake einen Ausdruck findet, der mit einem Transferprotokoll-Bezeichner gefolgt von einem Doppelpunkt beginnt wie ftp://ftp.leo.org, so wird der Ausdruck automatisch zu einem Link. Für das Ende der URL-Adresse interpretiert Hypermake die folgenden Zeichen: LEER oder RETURN oder , oder ) oder ;. Diese Funktionalität ist ständig eingeschaltet, Sie können es aber mit Hilfe einer Schrift, bei der ~OmitLinks~ aktiviert ist, unterdrücken.
  2407.  
  2408. .in Protokoll-Bezeichner
  2409. µTransferprotokoll-Bezeichner sind:
  2410. .snO
  2411. http://
  2412. ftp://
  2413. gopher://
  2414. wais://
  2415. news://
  2416. file://
  2417. javascript:
  2418. mailto:
  2419. .sn
  2420.  
  2421. µ:Automatische externe Querverweise;
  2422.  
  2423. Mit Hypermake können Sie bestimmte Wörter definieren, die grundsätzlich zu einer bestimmten µURL, also einer beliebigen Adresse im Internet, zeigen sollen. Wenn etwa alle Wörter "Netscape" und "Netscape-Browser" auf die Netscape-Seite im Internet zeigen sollen, dann geben Sie dies wie folgt ein:
  2424.  
  2425. .snB
  2426.  .URL http://home.netscape.com
  2427.  .IN Netscape
  2428.  .IN Netscape-Browser
  2429.  .LOCAL
  2430. .sn
  2431.  
  2432. .URL http://home.netscape.com
  2433. .IN Netscape
  2434. .IN Netscape-Browser
  2435. .LOCAL
  2436.  
  2437. Achten Sie darauf, daß die gewohnten IN-Befehle zwischen einem URL-Befehl und einem LOCAL-Befehl quasi eingeklammert werden: Bevor normaler Text folgt, muß also ein LOCAL-Befehl geschrieben werden. Es ist sinnvoll, z. B. am Anfang des Textes sämtliche externe Links zu konzentrieren.
  2438.  
  2439. .iv Markierung von externen Querverweisen
  2440. Externe Querverweise als solche markieren
  2441.  
  2442. Mit dem Schalter ~URL graphics file~ in der Ini-Datei ("URL Grafikdatei" Projekt-Einstellungen Seite "Link") wird Hypermake angewiesen, eine bestimmte Grafik direkt vor jeden externen Link zu setzen. So kann der Leser des Textes sehen, bei welchen Links er online sein muß (bzw. ein Browser erst gestartet wird) und bei welchen nicht. Wenn Sie einen HTML-Text für das WWW erstellen, sollten Sie mit NO diese graphische Markierung unterdrücken; schließlich sind hier externe Links der Normalfall.
  2443.  
  2444. In der Hypermake Button-Bibliothek (Verzeichnis BUTTONS) finden Sie die GIF- bzw. BMP-Dateien WORLD und WORLD2, die speziell hierfür bestimmt sind.
  2445.  
  2446. .IF IPFDOC OR WINHELPDOC
  2447. .3
  2448. Programme per Querverweis starten (launching programs)
  2449.  
  2450. .in Programme starten
  2451. .in Starten von Programmen
  2452. .in launching programs
  2453. Ähnlich wie externe Querverweise kann von Hilfedateien auf externe Programme verwiesen werden, können also externe Programme gestartet werden.
  2454.  
  2455. Diese Funktionalität steht bei Winhelp4 und IPF, nicht aber bei Winhelp3 oder HTML zur Verfügung.
  2456.  
  2457. .snB
  2458.  .EX NOTEPAD.EXE BEISPIEL.TXT
  2459.  .IN Datei BEISPIEL bei Windows
  2460.  .EX E.EXE BEISPIEL.TXT
  2461.  .IN Datei BEISPIEL bei OS/2
  2462.  .EX
  2463. .sn
  2464.  
  2465. .EX NOTEPAD.EXE BEISPIEL.TXT
  2466. .IN Datei BEISPIEL bei Windows
  2467. .EX E.EXE BEISPIEL.TXT
  2468. .IN Datei BEISPIEL bei OS/2
  2469. .EX
  2470.  
  2471. Hier sehen Sie den Querverweis zur Datei BEISPIEL bei Windows bzw. Datei BEISPIEL bei OS/2, bei dem der Systemeditor gestartet wird.
  2472.  
  2473. Drückt der Benutzer auf "Datei BEISPIEL", wird das entsprechende externe Programm gestartet. Im EX-Punktbefehl sind die Parameter hinter dem Programmnamen optional. Programmname und Parameter sind durch ein Leerzeichen getrennt. Die Erweiterung ~.EXE~ muß angegeben werden! Es können natürlich auch Batch-Dateien mit der Endung ~.CMD~ oder DOS-Dateien mit der Endung ~.BAT~ oder ~.COM~ gestartet werden.
  2474.  
  2475. Sie können einem EX-Punktbefehl auch mehrere IN-Punktbefehle folgen lassen, etwa um sowohl bei "Papagei" als auch bei "Papageienfilm" den Film starten zu lassen.
  2476.  
  2477. Winhelp3 hat Probleme beim Aufrufen eines Programmes mit Programmparameter, hier BEISPIEL.TXT. Es verwendet als angemeldetes Verzeichnis das Verzeichnis, in dem sich das Programm befindet, statt sich an dem Verzeichnis zu orientieren, in dem sich die Hilfedatei befindet - Winhelp4 und IPF haben hier keine Probleme. Verwenden Sie in diesem Fall Umgebungsvariablen.
  2478.  
  2479. Damit eine Bezeichnung wie "CONFIG.SYS" oder "Eule (Film)" einen Querverweis bekommt, müssen Punkt bzw. Klammern in der Ini-Datei unter extended letters (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") aufgeführt sein.
  2480.  
  2481. Wenn Daten nicht bei jedem Benutzer in einem bestimmten Pfad, z. B. C:\MMOS2\MOVIES, zu finden sind, müssen Umgebungsvariablen verwendet werden.
  2482.  
  2483. .4
  2484. Umgebungsvariablen
  2485.  
  2486. .in Umgebungsvariable
  2487. Bei externen Querverweisen und beim Starten von Programmen können Umgebungsvariablen sehr ratsam sein.
  2488.  
  2489. Beim Verwenden einer Hilfedatei auf verschiedenen Rechnern sollten bestimmte Datenpfade durch Umgebungsvariablen ersetzt werden, etwa %MMVIDEO%. Jeder Rechner, der Ihren Hypertext benutzt, sollte dann in der Datei CONFIG.SYS (OS/2), AUTOEXEC.BAT (DOS, Win95) bzw. in der Registry (NT) z. B. folgenden Eintrag haben:
  2490.  
  2491. .snB
  2492. SET MMVIDEO=C:\MMOS2\MOVIES
  2493. .sn
  2494.  
  2495. Im Hypermake-Quelltext schreiben Sie dann:
  2496.  
  2497. .snB
  2498.  .EX mppm.exe %MMVIDEO%\macaw.avi
  2499.  .IN Papagei
  2500.  .EX
  2501. .sn
  2502.  
  2503. Das Betriebssystem ersetzt dann den Ausdruck %MMVIDEO% gegen den bei SET angegebenen Laufwerks- und Pfadnamen.
  2504.  
  2505. Genauso können Sie bei externen Querverweisen verfahren.
  2506.  
  2507. In den Fällen, wo die Pfadbezeichnung mit einem Strichpunkt endet, etwa 
  2508.  
  2509. .snB
  2510. SET MMBASE=C:\MMOS2;
  2511. .sn
  2512.  
  2513. funktioniert zumindest bei OS/2 die Umgebungsvariable nicht mehr und der Querverweis wird nicht gezogen.
  2514. .END IPFDOC and WINHELPDOC
  2515.  
  2516. .2
  2517. Duplizierung von Kapitelüberschriften
  2518.  
  2519. .in Duplizierung von Kapitelüberschriften
  2520. .ID P_duplication
  2521. Wie und ob Kapitelüberschriften angezeigt werden, ist bei den verschiedenen Zielformaten sehr unterschiedlich: Die IBM Hilfe zeigt die Kapitelüberschrift in der Titelleiste, aber standardmäßig nicht im Textbereich an, während bei HTML die Überschrift im Textbereich steht. Winhelp schreibt die Überschrift standardmäßig weder in die Titelleiste noch in den Textbereich - hier muß Hypermake also auf alle Fälle "eingreifen".
  2522.  
  2523. Es ist häufig erforderlich, die Kapitelüberschrift als Querverweis-Ziel zu deklarieren, in den Index aufzunehmen und - insbesondere bei IPF relevant - im Textfenster mit größerer oder farbiger Schrift zu wiederholen:
  2524.  
  2525. .snB
  2526.  .3
  2527.  Kapitelüberschrift
  2528.  
  2529.  .IN Kapitelüberschrift
  2530.  .snX
  2531.  Kapitelüberschrift
  2532.  .sn
  2533. .sn
  2534.  
  2535. Diese Tipparbeit kann man sich sparen. Mit dem Punktbefehl DuPliziere
  2536.  
  2537. .snB
  2538.  .dpX
  2539. .sn
  2540.  
  2541. wird die Kapitelüberschrift zu Beginn des Fließtextes in Schrift C dupliziert, d.h. wiederholt, und zwar in allen Gliederungsebenen.
  2542. .IF IPFDOC
  2543. Besonders vorteilhaft ist dies für IPF bei sehr langen Überschriftstexten, da bei INF-Dateien in der Fensterleiste meist nur die ersten 70 Buchstaben Platz finden.
  2544. .END
  2545. .IF WINHELPDOC
  2546. Bei Winhelp ist die Duplizierung von Kapitelüberschriften immer aktiviert, sonst würde nämlich die Kapitelüberschrift gar nicht erscheinen - sie würde sonst nur bei "Suchergebnis" auftauchen. Mit dem Schalter ~heading fonts~ in der Ini-Datei ("Überschrifts-Schriften" Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") kann man Schrift-Buchstaben für die Überschriften der verschiedenen Kapitelebenen festlegen. Diese Schrift-Buchstaben müssen natürlich in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen unter ~Font~ auch wirklich definiert sein (Font). Zusätzlich kann mit dem Schalter ~keep heading~ ("Überschriften nicht scrollen", Seite "Winhelp") verhindert werden, daß die Überschriften mitgescrollt werden. 
  2547. .END
  2548.  
  2549. Mit Hilfe der Einstellung ~Index Filter~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") können bestimmte Zeichen im Stichwortverzeichnis und bei der Duplizierung von Kapitelüberschriften unterdrückt werden.
  2550.  
  2551. .snB
  2552.  .dp34X
  2553. .sn
  2554.  
  2555. führt die Duplizierung nur für Gliederungshierarchie 3 und 4 aus.
  2556.  
  2557. .snB
  2558.  .dp-
  2559. .sn
  2560.  
  2561. deaktiviert die Duplizierungs-Funktion über alle Gliederungsebenen.
  2562.  
  2563. .snB
  2564.  .dp-234
  2565. .sn
  2566.  
  2567. deaktiviert die Duplizierungs-Funktion in den Gliederungsebenen 2, 3 und 4.
  2568.  
  2569. .snB
  2570.  .dp#
  2571. .sn
  2572.  
  2573. verwendet den Überschrifts-Text als Querverweis-Ziel; die Wiederholung des Kapitelüberschrifts-Textes im .IN -Punktbefehl kann man so sparen. Statt # läßt sich auch das Stichwortzeichen aus der Ini-Datei bzw. den Projekt-Einstellungen verwenden.
  2574.  
  2575. .snB
  2576.  .dp##
  2577. .sn
  2578.  
  2579. nimmt den Überschrifts-Text nicht nur als Querverweis-Ziel, sondern zusätzlich noch im Index auf. Diese Funktion sollte nur mit Bedacht gewählt werden, da die Information sowohl im Index als auch im Inhaltsverzeichnis auftaucht, also redundant ist.
  2580. .IF IPFDOC
  2581. Übrigens kann bei IPF ein großer Index eine INF-Datei bei der Benutzung des Index sehr langsam machen.
  2582. .END
  2583.  
  2584. .snB
  2585.  .dp3##X,
  2586.  .3
  2587.  Meier, Fritz
  2588. .sn
  2589.  
  2590. im Fließtext wird "Fritz Meier" dupliziert, das ist auch das Querverweis-Ziel. Im Index, im Inhaltsverzeichnis und als Fenster-Überschrift erscheint aber "Meier, Fritz".
  2591.  
  2592. Die Parameter hinter ".DP" können beliebig kombiniert werden, wobei die Reihenfolge egal ist.
  2593.  
  2594. .3
  2595. Beispiel Duplizierung Kapitelüberschriften - Quelltext
  2596.  
  2597. .snC
  2598.  .fa verti 40
  2599.  .dp4E#,
  2600.  .3
  2601. Beispiel Duplizierung Kapitelüberschriften - Ergebnis
  2602.  
  2603. Bundeskanzler seit 1949
  2604.  
  2605. (CDU, SPD und Kanzler sind externe Querverweise. Schrift E ist in Ini-Datei definiert.)
  2606.  
  2607.  .4
  2608. Adenauer, Konrad
  2609.  
  2610. 1949-1963, CDU, war der erste Kanzler nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgte Ludwig Erhard.
  2611.  
  2612.  .4
  2613. Erhard, Ludwig
  2614.  
  2615. 1963-1966, CDU, Nachfolger von Konrad Adenauer. Zweiter Kanzler der Bundesrepublik. Ihm folgte Kurt Georg Kiesinger.
  2616.  
  2617.  .4
  2618. Kiesinger, Kurt Georg
  2619.  
  2620. 1966-1969, dritter Kanzler der CDU, leitete die große Koalition von CDU und SPD. Nachfolger von Ludwig Erhard.
  2621.  
  2622.  .4
  2623. Brandt, Willy
  2624.  
  2625. 1969-1974, erster Kanzler der SPD.
  2626.  
  2627.  .4
  2628. Schmidt, Helmut
  2629.  
  2630. 1974-1982, Kanzler der SPD aus den Siebzigern. Nachfolger von Willy Brandt.
  2631.  
  2632.  .4
  2633. Kohl, Helmut
  2634.  
  2635. Kanzler der CDU von 1982 bis 1998. Nachfolger von Helmut Schmidt.
  2636.  
  2637.  .4
  2638. Schröder, Gerhard
  2639.  
  2640. amtierender Kanzler der SPD seit 1998. Nachfolger von Helmut Kohl.
  2641.  
  2642. .sn
  2643.  
  2644. .fa verti 40
  2645. .3
  2646. Beispiel Duplizierung Kapitelüberschriften - Ergebnis
  2647.  
  2648. .in Beispiel Duplizierung von Kapitelüberschriften
  2649. .in Beispiel Externe Querverweise
  2650. .dp4E#,
  2651. Bundeskanzler seit 1949
  2652.  
  2653. (CDU, SPD und Kanzler sind externe Querverweise. Schrift R ist in Ini-Datei definiert.)
  2654.  
  2655. .4
  2656. Adenauer, Konrad
  2657.  
  2658. 1949-1963, CDU, war der erste Kanzler nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgte Ludwig Erhard.
  2659.  
  2660. .4
  2661. Erhard, Ludwig
  2662.  
  2663. 1963-1966, CDU, Nachfolger von Konrad Adenauer. Zweiter Kanzler der Bundesrepublik. Ihm folgte Kurt Georg Kiesinger.
  2664.  
  2665. .4
  2666. Kiesinger, Kurt Georg
  2667.  
  2668. 1963-1966, dritter Kanzler der CDU, leitete die große Koalition von CDU und SPD. Nachfolger von Ludwig Erhard.
  2669.  
  2670. .4
  2671. Brandt, Willy
  2672.  
  2673. 1969-1974, erster Kanzler der SPD.
  2674.  
  2675. .4
  2676. Schmidt, Helmut
  2677.  
  2678. 1974-1982, Kanzler der SPD aus den Siebzigern. Nachfolger von Willy Brandt.
  2679.  
  2680. .4
  2681. Kohl, Helmut
  2682.  
  2683. Kanzler der CDU von 1982 bis 1998. Nachfolger von Helmut Schmidt.
  2684.  
  2685. .4
  2686. Schröder, Gerhard
  2687.  
  2688. amtierender Kanzler der SPD seit 1998. Nachfolger von Helmut Kohl.
  2689.  
  2690. .2
  2691. Tabellen (Tables)
  2692.  
  2693. .in Tabelle
  2694. .in Table
  2695. .ID P_table
  2696. Hypermake 3.0 ermöglicht die einfache Eingabe von Tabellen in der Form, wie sie als ASCII-Text mit festen Schritten dargestellt wird:
  2697.  
  2698. .snB
  2699.  .TA Beispiel
  2700.  erste Zelle   Zahlen    -----dritte und vierte----
  2701.  erste Zelle     97,96   dritte Zelle  vierte Zelle+
  2702.  erste Zelle  1.324,90   dritte Zelle  zweite Zeile
  2703.  erste Zelle      0,00   dritte Zelle  Binde-
  2704.  erste Zelle   -123,45   "             strich
  2705.  .TA
  2706. .sn
  2707.  
  2708. .TA Beispiel
  2709. erste Zelle   Zahlen    -----dritte und vierte----
  2710. erste Zelle     97,96   dritte Zelle  vierte Zelle+
  2711. erste Zelle  1.324,90   dritte Zelle  zweite Zeile
  2712. erste Zelle      0,00   dritte Zelle  Binde-
  2713. erste Zelle   -123,45   "             strich
  2714. .TA
  2715.  
  2716. .IF IPFDOC
  2717. Die Fähigkeiten von IPF-Tabellen sind lange nicht so groß wie bei HTML. Für IPF-Tabellen benutzen Sie besser keine " und + Zeichen. Hypermake versucht zwar das beste daraus zu machen, doch ist das Ergebnis oft wenig befriedigend. IPFC erzeugt übrigens Tabellen grundsätzlich nur mit fester Schrift.
  2718. .END
  2719.  
  2720. .IF WINHELPDOC
  2721. Bei RTF werden für Tabellen keine Linien gezogen. Das " Zeichen macht hier nicht viel Sinn. Das + Zeichen wird zwar unterstützt, schaut aber nicht gut aus.
  2722. .END
  2723.  
  2724. .saB
  2725. Eine Tabelle (Table) beginnt mit einem ~.TA~ Punkbefehl, gefolgt von einem Titel. Soll die Tabelle keinen Titel erhalten, muß ~.TA NO~ geschrieben werden. ~.TA~ gefolgt von einem Return, also ohne weitere Angaben, beendet die Tabelle.
  2726.  
  2727. .IF WINHELPDOC OR IPFDOC
  2728. Winhelp und IPF kennen keinen Table-Titel. Wenn Sie diese Formate auch abdecken möchten, sollten Sie besser den Titel außerhalb der Tabelle schreiben und dann ~.TA NO~ für den Beginn der Tabelle verwenden.
  2729. .END
  2730.  
  2731. Tables können weitestgehend so eingegeben werden, wie man sie in einem Editor mit mit festem Zeichenabstand darstellt. Es gelten folgende Regeln:
  2732.  
  2733. ■ Zwischen zwei Zellen müssen zwei Leerzeichen sein. Dies ist das Kriterium für die Trennung zwischen den Zellen. Die zwei Leerzeichen müssen nicht immer untereinanderstehen, zumindest eine Spalte sollte aber schon über alle gewünschten Zeilen nur Leerzeichen enthalten. Linksbündigkeit bzw. Rechtsbündigkeit spielt keine Rolle.
  2734. ■ Soll eine Zelle über zwei Zellen-Zeilen gehen, so wird sie nach unten mit einem Gänsefüßchen verlängert.
  2735. ■ Soll eine Zelle größer sein als deren Textinhalt, so darf der Text am Anfang und Ende mit Bindestrichen aufgefüllt werden. Diese werden wieder gelöscht, wenn sie nicht einzeln vorkommen wie beim Beispiel -123,45.
  2736. ■ mehrere Zeilen können zu einer Zelle zusammengefaßt werden: Entweder mit einem Plus-Zeichen am Ende der Zeile, dieses wird nicht dargestellt; oder ein einzelner Bindestrich.
  2737.  
  2738. Falls das + Zeichen schon anderweitig verwendet wird, kann jederzeit mit dem Befehl
  2739.  
  2740. ~.tc X~
  2741.  
  2742. (table character) stattdessen ein beliebiger Buchstabe X eingestellt werden.
  2743.  
  2744. .IF HTMLDOC
  2745. Mit dem Punktbefehl
  2746.  
  2747. ~.TT~
  2748.  
  2749. (Table Tags) können HTML Table Tags verändert werden. Standard ist
  2750.  
  2751. ~.TT BORDER CELLPADDING=5~
  2752.  
  2753.  
  2754. ~.TT BORDER CELLPADDING=5 BGCOLOR="#D0D0D0"~
  2755.  
  2756. verwendet für die Tables einen grauen, einfarbigen Hintergrund. Das kann vonnöten sein, wenn Sie ein Hintergrundbild verwenden (siehe Ini-Datei, Schalter body tags, Projekt-Einstellungen Seite html-1), in dem Linien enthalten sind. Das kann dann in Kombination mit den Table-Linien unübersichtlich aussehen.
  2757.  
  2758. Seit Hypermake 3.6 gibt es nun noch einige zusätzliche Befehle für HTML Tables. Es läßt sich nach einem ~.TA~ Befehl noch der Befehl ~.TP~ Table position einfügen:
  2759.  
  2760. .snB
  2761.  .TA Dies ist eine Tabelle
  2762.  .TP links
  2763. .sn
  2764.  
  2765. Es gibt die Wahlmöglichkeiten ~links~ ~rechts~ und ~zentriert~. Hypermake versucht dann nicht mehr zu "erraten", wie der Text in jeder Zelle ausgerichtet werden soll. Standardmäßig werden nämlich beim Zielformat HTML Zellen, die überwiegend Ziffern enthalten, rechtsbündig geschrieben und Zellen, die überwiegend Buchstaben enthalten, linksbündig; Zellen, die über zwei oder mehr Zellen-Spalten sich erstrecken, erhalten zentrierten Text.
  2766.  
  2767. Es gibt noch einen weiteren Befehl ~.TE~ (Table empty), der ebenfalls nach dem ersten ~.TA~ Befehl geschrieben wird.
  2768.  
  2769. .TA Beispiel mit ".TE" Befehl
  2770. .TE
  2771. erste Zelle   Zahlen    -----dritte und vierte----
  2772. erste Zelle     97,96   dritte Zelle  vierte Zelle+
  2773. erste Zelle  1.324,90   dritte Zelle  zweite Zeile
  2774. erste Zelle      0,00   dritte Zelle  Binde-
  2775. erste Zelle   -123,45   "             strich
  2776. .TA
  2777.  
  2778. Vergleichen Sie die letzte Spalte mit der der vorigen Tabelle. Ist ~.TE~ aktiviert, so erstrecken sich keine Zellen mehr über die Höhe von zwei oder mehr benachbarten Zellen. Es heißt deshalb "empty" (leer), weil Sie stattdessen eine leere Zelle erhalten bzw. nur mit dieser Einstellung Tabellen schreiben können, in denen viele Zellen ganz leer sein dürfen.
  2779.  
  2780. Ich empfehle Ihnen einfach, den ~.TE~ Befehl zu verwenden, falls Hypermake Ihre Tabelle "vermurkst" hat.
  2781.  
  2782. Sowhl die Einstellung von ~.TP~ als auch von ~.TE~ gilt für eine Tabelle, für die darauffolgende gelten dann wieder die Standardwerte.
  2783.  
  2784. Noch ein kleiner Tip. Wenn Sie folgende Darstellung haben:
  2785.  
  2786. .snB
  2787. maximale Durchschnitts-
  2788. geschwindigkeit in km/h    180        240
  2789. .sn
  2790.  
  2791. dann sollten Sie die Zahlen eine Zeile höher rücken, also an das obere Ende der Zelle, die über zwei Zeilen geht. Andernfalls würden Sie zwei eigenständige Zell-Zeilen erhalten.
  2792. .END
  2793.  
  2794. .IF HTMLDOC
  2795. Mit dem bei Hmake 3.65 neuen ~.TW~ µ:Table word wrap: (Tabellen Wortumbruch, nur HTML) Punktbefehl füllt eine Tabelle immer das gesamte Browserfenster aus und die festen Zeilenvorschübe innerhalb einer Zelle verschwinden, so daß Sie eine neue Formatierung innerhalb der Zelle erhalten. Wie bei ~.TE~ muß ~.TW~ für jede Tabelle am Anfang nach ~.TA~ geschrieben werden.
  2796. .END
  2797.  
  2798. .2
  2799. Linienziehen
  2800.  
  2801. .ID P_linedrawing
  2802. Linienziehen wird vor allem von IPF gut umgesetzt. Bei HTML und Winhelp mangelt es dem dort üblichen Ansi-Zeichensatz an den Linien-Grafikzeichen, so daß hier das Ergebnis nicht besonders gut aussieht.
  2803.  
  2804. .in Zeichen für Linienziehen
  2805. Da das µLinienziehen zur Erstellung von Umrandungen und Tabellen normalerweise eine recht aufwendige Angelegenheit ist, gibt es einen Punktbefehl, der Ihnen die Arbeit sehr erleichtert, wie Sie im folgenden Beispiel sehen werden:
  2806.  
  2807. .snB
  2808.  .LIXY
  2809.  
  2810.       X                           X
  2811.  
  2812.             Operating systems
  2813.  
  2814.       Y                 Y                X            X
  2815.             Novell         IBM              Hardware
  2816.       Y       Y                          X            X
  2817.           DOS   Netware    OS/2
  2818.       X                           X
  2819.  .LI
  2820. .sn
  2821.  
  2822. Und Sie erhalten:
  2823.  
  2824. .snB
  2825. .LIXY
  2826.  
  2827.       X                           X
  2828.  
  2829.             Operating systems
  2830.  
  2831.       Y                 Y                X            X
  2832.              Novell        IBM              Hardware
  2833.       Y       Y                          X            X
  2834.          DOS    Netware    OS/2
  2835.       X                           X
  2836. .LI
  2837. .sn
  2838.  
  2839. .saB
  2840. Innerhalb des Punktbefehls ~.LIXYZ~ steht X für das Zeichen, welches die Ecken eines Rechtecks markiert und Y für den Beginn einer Unterteilung. Ein vorangestelltes Zeichen Z ergibt Doppelstriche (nur IPF). Verwenden Sie für X, Y und Z Zeichen, die sie sonst in der Liniengraphik nicht benötigen.
  2841.  
  2842. Die standardmäßig eingestellte Schrift für Linienziehen können Sie in der Ini-Datei bei den Schriften (Font) verstellen, und zwar mit dem Parameter ~LineStandard~ (Schrift-Dialog der Projekt-Einstellungen Seite "Font").
  2843.  
  2844. .IF IPFDOC
  2845. Bei IPF werden kombinierte Einfach/Doppel-Striche nur mit Codepage 437 unterstützt. Falls Sie andere Codepages verwenden müssen, verwenden Sie bitte keine Doppelstriche.
  2846. .END
  2847.  
  2848. .IF WORDSTARDOC
  2849. .3
  2850. Linienziehen und WordStar
  2851.  
  2852. Das Zeichen Z im ~.LIXYZ~-Befehl zur Erstellung von Doppelstrichen muß ein ^P-Steuerzeichen sein (z. B. ^PE oder ^PR). Verwenden Sie den ^OD-Umschalter, um die ^P-Steuerzeichen unsichtbar zu machen; so können Sie die korrekte Ausrichtung des Rechtecks überprüfen.
  2853.  
  2854. .END
  2855. .2
  2856. Fußnoten
  2857.  
  2858. .ID P_footnote
  2859. Die Hilfeformate IPF, Winhelp und HTMLHELP kennen Fußnoten als Popup-Fenster. Bei HTML realisiert Hypermake die Fußnoten-Funktionalität über Frames.
  2860.  
  2861. .in Fußnote
  2862. .in Popups
  2863. Die Erstellung von Fußnoten geht mit Hypermake sehr leicht. Fußnoten dürfen etwa in Klammern geschrieben werden wie {Inhalt der Fußnote}, nachdem Sie den Punktbefehl FUßnoten verwendet haben:
  2864.  
  2865. ~.FU{}~
  2866.  
  2867. Statt den Klammern und dem Fußnoteninhalt erscheint nur ein Sternchen oder ein Grafikzeichen[Inhalt der Fußnote], auf das Sie mit der Maus drücken können.
  2868.  
  2869. .fu{}
  2870. Andere brauchbare Fußnotenzeichen sind [ ], < > oder ▄ (Alt-220) ▀ (Alt-223) - sozusagen fette Gänsefüßchen (nur bei IBM Zeichensatz).
  2871. .fu[]
  2872.  
  2873. .IF HTMLDOC
  2874. Sie können für das HTML-Fußnotenfenster eine andere Schrift wählen:
  2875.  
  2876. ~.FU{}snX~
  2877.  
  2878. Für das HTML-Fußnotenfenster wird dann Schrift X verwendet.
  2879.  
  2880. Mit dem Befehl Fußnoten Size
  2881.  
  2882. ~.FS 30~
  2883.  
  2884. können Sie die Größe des Fußnotenfensters in Prozent verstellen. Standard ist 15 Prozent. Dieser Befehl muß vor einem neuen Kapitel, das die geänderte Fensteraufteilung haben soll, aktiviert werden.
  2885. .END
  2886.  
  2887. Die Fußnotenfunktion kann zwischendurch auch wieder ausgeschaltet werden, indem keine Parameter dahinter geschrieben werden:
  2888.  
  2889. ~.FU~
  2890.  
  2891. oder Sie können zwischendurch auch andere Fußnotenzeichen definieren. Standardmäßig sind gar keine Fußnotenzeichen definiert.
  2892.  
  2893. Wenn Sie statt einem "*" als Knopf zur Aktivierung des Fußnotenfensters einen anderen Text haben wollen, können Sie dies mit dem Punktbefehl Fußnoten Text ändern:
  2894.  
  2895. ~.FT XXX~
  2896.  
  2897. Statt einem Sternchen erscheint dann der Text "XXX". Sie dürfen dabei auch eine Grafik statt Text verwenden:
  2898.  
  2899. .snB
  2900.  .BT& Dateiname
  2901.  .FT&
  2902. .sn
  2903.  
  2904. (siehe Grafiken)
  2905.  
  2906. .IF HTMLDOC
  2907. Beim Erzeugen von HTML können Sie mit dem Schalter ~footnotes~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "html-2") die Art der Fußnoten beeinflußen. Es gibt drei Wahlmöglichkeiten: ~frames~, ~noframes~ und ~activex~. activex erzeugt Popup-Fußnotenfenster, was bei der Erstellung von HTML-Help sinnvoll ist. Mit der Schalterstellung activex erzeugte HTML-Fußnoten können nur mit Microsoft-Browsern angesehen werden, verwenden Sie solche Seiten also nicht zur Veröffentlichung im Internet!
  2908.  
  2909. Wenn Sie bei HTML Fußnoten nicht als Frames dargestellt haben möchten, sondern als separate Datei, können Sie dies auch mit dem Programmparameter ~NOFRAMES~ (Projekt-Einstellungen Seite "Main", Sektion Parameter) erreichen.
  2910. .END
  2911.  
  2912. .FA hori 30
  2913. .2
  2914. Ränder und Formatierung
  2915.  
  2916. .in Rand
  2917. .in margin
  2918. .ID P_margin
  2919.  
  2920. .3
  2921. Linken Rand verstellen
  2922.  
  2923. Das ist ein Beispielstext mit linkem Rand 1.
  2924.  
  2925. .LM10
  2926. Dies ist ein Beispielstext mit linkem Rand 10; beachten Sie, daß die Einrückung auch in den folgenden Zeilen korrekt ist.
  2927.  
  2928. .LM20
  2929. Dies ist ein Beispielstext mit linkem Rand 20; beachten Sie, daß die Einrückung auch in den folgenden Zeilen korrekt ist.
  2930.  
  2931. .LM1
  2932. Der linke Rand läßt sich mit dem Punktbefehl Left Margin (linker Rand) verstellen:
  2933.  
  2934. ~.LM n~
  2935.  
  2936. n steht für eine Zahl von 1 bis ca. 30; der Standardwert ist 1.
  2937.  
  2938.  
  2939. Wenn ~.LM~ ohne Zahl eingegeben wird, wird auf den Standardwert 1 geschaltet.
  2940.  
  2941. .IF HTMLDOC
  2942. HTML ist nicht in der Lage, den linken Rand in feinen Schritten zu verändern. Hypermake simuliert die Verstellung des linken Randes unter Verwendung der HTML definition list. Das hat zur Folge, daß der Rand nur in Fünferschritten geändert werdn kann. Left Margin 1 und 2 hat gar keine Wirkung, 4 bis 8 stellt ihn auf ca. 5 (abhängig vom Browser), 9 bis 13 auf 10 usw.
  2943. .END
  2944.  
  2945. .IF WINHELPDOC
  2946. Der Schalter ~List indention~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") beeinflußt speziell bei Winhelp die Größe des linken Randes beim Befehl .LM (linker Rand) und auch die Stärke der Einrückung von Listen.
  2947. .END
  2948.  
  2949. .IF WORDSTARDOC
  2950. Beim DOS WordStar müssen weiche Leerzeichen statt dem Punktbefehl verwendet werden.[Der WordStar-Punktbefehl .LM generiert solche weichen Leerzeichen automatisch. Hypermake interpretiert nicht den LM-Befehl selbst, sondern nur die darüber erzeugten weichen Leerzeichen. Genauso können Sie weiche Leerzeichen durch Tabulatoren (^OL) und der Absatzeinrückung (^OG) generieren; beim nachträglichen Formatieren werden weiche Leerzeichen mit ^OG ^B erzeugt.]
  2951. .END
  2952.  
  2953. .3
  2954. Formatierung aus- und einschalten
  2955.  
  2956. .IF IPFDOC
  2957. .in Formatierung
  2958. Bei Erstellung von IPF-Dateien läßt sich mit den Punktbefehlen Formatierung aus und Formatierung an
  2959.  
  2960. .snB
  2961.  .FM aus
  2962. .sn
  2963. .snB
  2964.  .FM an
  2965. .sn
  2966.  
  2967. der automatische Zeilenumbruch aus- und wieder einschalten. Standardmäßig ist die Formatierung eingeschaltet. Aus bedeutet, daß die Formatierung (Zeilenvorschübe) so bleiben wie im Quelltext. Die Einstellung gilt bis zum nächsten Formatierungs-Befehl, selbst über Kapitelüberschriften hinweg.
  2968.  
  2969. Beim Linienziehen ist die Formatierung automatisch ausgeschaltet.
  2970.  
  2971. Verwenden Sie nicht Index/Querverweise, wenn Formatierung ausgeschaltet ist.[Und zwar wegen einem Fehler im IPFC 2.0 Compiler. Die Einträge im Index würden ein ASCII-10-Zeichen am Ende erhalten.] Klammern Sie in diesem Fall Index-Punktbefehle zwischen zwei Formatierungsbefehle ein:
  2972.  
  2973. .snB
  2974.  .fm an
  2975.  .in Wort1
  2976.  .in Wort2
  2977.  .fm aus
  2978. .sn
  2979. .END IPFDOC
  2980.  
  2981. .IF HTMLDOC
  2982. Für HTML-Dateien gibt es keine Punktbefehle zum Ein- und Ausschalten des Zeilenumbruches. Wenn Sie einen Text nicht formatiert haben wollen, müssen Sie eine Schrift mit Phrase Element PRE verwenden.
  2983. .END
  2984.  
  2985. .IF IPFDOC
  2986. Bei IPF können Sie bei Festlegung der Schrift ~PRE~ in der Ini-Datei (Schrift-Dialog bei den Projekt-Einstellungen Seite "Fonts") deklarieren, Sie können sich die eigenen Punktbefehle dann sparen.
  2987. .END
  2988.  
  2989. .3
  2990. Zentrierter Text
  2991.  
  2992. .in zentrierter Text
  2993. Bei zentriertem Text ist die Formatierung immer ausgeschaltet. Zentrierten Text kann man ein- und ausschalten mit dem Punktbefehl µ:Output Centered;
  2994.  
  2995. .snB
  2996.  .OC an
  2997.  .OC aus
  2998. .sn
  2999.  
  3000. Sie können aber auch bei Festlegung der Schrift in der Ini-Datei ~center~ (bzw. im Schrift-Dialog) schreiben, die eigenen Punktbefehle können Sie dann sparen.
  3001.  
  3002. .3
  3003. Automatischer Rand (auto margin)
  3004.  
  3005. .in definition list
  3006. .iv automatischer Rand
  3007. Sie können (z. B. für Definitions-Listen) den linken Rand zwischendurch mit Hilfe von Leerzeichen verändern.
  3008.  
  3009. .snB
  3010. *Motherboard*
  3011.       Auf dem Motherboard befinden sich der Hauptprozessor, die RAM Speicherchips 
  3012.       und einige weitere wichtige Teile des Computers.
  3013.  
  3014. *Bildschirm*
  3015.       Computer-Bildschirme gibt es mit Größen von 14 bis 21
  3016.       Zoll; Am Bildschirm sollte am wenigsten gespart werden.
  3017. .sn
  3018.  
  3019.  
  3020. Motherboard
  3021.       Auf dem Motherboard befinden sich der Hauptprozessor, die RAM Speicherchips und einige weitere wichtige Teile des Computers.
  3022.  
  3023. Bildschirm
  3024.       Computer-Bildschirme gibt es mit Größen von 14 bis 21 Zoll; Am Bildschirm sollte am wenigsten gespart werden.
  3025.  
  3026. Mit dem Punktbefehl µ:Auto Margin: (autom. Rand) läßt sich diese Interpretation von Leerzeichen am Zeilenanfang abschalten und wieder einschalten:
  3027.  
  3028. .snB
  3029.  .AM aus
  3030.  .AM an
  3031. .sn
  3032.  
  3033. Die Standardeinstellung ist an..
  3034.  
  3035. Man kann den AM Befehl in normalen Fließtext auf an lassen. Wird die erste Zeile eines Absatzes eingerückt, ändert das den Rand für den einen Absatz. Sie müssen den AM Befehl nur dann unbedingt auf aus stellen, wenn Sie nur die erste Zeile eines Absatzes eingerückt haben möchten.
  3036.  
  3037. Wenn Sie einen ASCII-Editor mit ASCIIHARDRET verwenden, so sollte die Einrückung nur am Absatzanfang sein; die folgenden Zeilen, die vom Editor umgebrochen werden, dürfen keine Leerzeichen am Anfang erhalten.
  3038.  
  3039. .IF WORDSTARDOC
  3040. WordStar-Dateien brauchen die Auto Margin Funktion gar nicht.[Sie können im WordStar jederzeit mit ^OG und weichen Leerschritten den linken Rand beeinflußen.]
  3041. .END
  3042.  
  3043. .2
  3044. If-Bedingungen
  3045.  
  3046. .in If-Bedingung
  3047. .ID P_ifcondition
  3048. Mit Hilfe von If-Bedingungen lassen sich für z. B. ähnliche Programmversionen leicht unterschiedliche IPF, RTF- bzw. HTML-Dateien aus dem selben Quelltext erstellen. Der Quelltext der Hypermake Dokumentation etwa ist voller solcher If-Bedingungen, dafür gibt es für alle Hypermake-Versionen den selben Quelltext. Das vereinfacht die Pflege der Dokumentation sehr.
  3049.  
  3050. Für die If-Bedingungen gibt es drei Punktbefehle:
  3051.  
  3052. .snB
  3053.  .IF BEDINGUNG
  3054.  .ELSE
  3055.  .END
  3056. .sn
  3057.  
  3058. IF bedeutet "wenn", ELSE bedeutet "andernfalls". Mit END endet die If-Bedingung. Die Groß- oder Kleinschreibung der Bedingungen ist dabei egal. Der ELSE-Befehl ist natürlich optional.
  3059.  
  3060. Es wird also der Text zwischen den IF, ELSE und END Befehlen nur im Zielformat erscheinen, wenn die Bedingung gesetzt wurde.
  3061.  
  3062. Hypermake unterstützt zumindest eingeschränkt logische Verknüpfungen folgender Art:
  3063.  
  3064. .snB
  3065.  .IF NOT BED
  3066.  .IF BED1 AND BED2
  3067.  .IF BED1 OR BED2
  3068. .sn
  3069.  
  3070. AND bedeutet "und zugleich", or bedeutet "oder". Aufwendigere Verschachtelungen und Klammersetzung wird nicht unterstützt.
  3071.  
  3072. Die Bedingungen werden in der HMP-Datei unter ~conditions~ eingegeben.
  3073.  
  3074. Zum Kompilieren des Quelltextes über die Kommandozeile wird z. B. eingegeben:
  3075.  
  3076. .snP
  3077. .fu
  3078. [C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt #BEDINGUNG
  3079. .fu[]
  3080. .sn
  3081.  
  3082. Es können auch mehrere Bedingungen in die Kommandozeile eingegeben werden. Entscheidend ist das # Zeichen, nicht die Reihenfolge.
  3083.  
  3084. Mehrere Bedingungen in der If-Bedingung (verknüpft mit AND oder OR) werden nicht unterstützt.
  3085.  
  3086. Abhängig von der Wahl des Zielformats werden die Bedingungen HTML IPF WINHELP WINHELP3 WINHELP4 HTML HTMLHELP von Hypermake automatisch gesetzt. WINHELP ist dabei der Überbegriff von WINHELP3 und WINHELP4. Wenn das Zielformat HTMLHELP gewählt wurde, ist automatisch auch HTML gesetzt.
  3087.  
  3088. Die drei verschiedenen Hypermake-Versionen für OS/2, Win95/NT und DOS setzen selbst die Bedingungen OS2, WIN95 und DOS.
  3089.  
  3090. .IF HTMLDOC
  3091. .1
  3092. HTML-spezifische Funktionen
  3093.  
  3094. .ID P_htmlgeneral
  3095. Hypermake bietet einige spezielle Funktionen für Problemstellungen, die speziell bei HTML und dem Veröffentlichen im WWW entstehen. Die meisten hier aufgeführten Funktionen werden nicht über Befehle im Quelltext, sondern über das Einstellungen-Buch (Seiten HTML-0, HTML-1, HTML-2) bzw. die Ini-Datei sowie über Programmparameter (Einstellungen-Buch Seite Main) aktiviert.
  3096.  
  3097. .in HTML Info-Datei
  3098. Bei den Zielformaten HTML und HTMLHELP wird eine HTML Info-Datei angelegt, mit nützlichen Informationen zum konkreten Projekt (Textlänge, Anzahl der Links, Fehlermeldungen...). Diese Datei heißt so wie der Projektname und befindet sich im angemeldeten Verzeichnis, in der Regel also eine Ebene unter dem Ausgabepfad mit den erzeugten HTML-Dateien. Sie kann auch als bequemer Einstieg in das Dokument dienen.
  3099.  
  3100. Wenn Sie Hypermake-Texte im WWW veröffentlichen wollen, sollten Sie dieses Kapitel durchlesen, auf alle Fälle aber das Unterkapitel zu HTML-Dateinamen!
  3101.  
  3102. .2
  3103. Buttons (Navigations-Knöpfe)
  3104.  
  3105. .in Buttons
  3106. .in Navigations-Knöpfe
  3107. .in Javascript-Knöpfe
  3108. Allgemeine Navigation-Buttons
  3109.  
  3110. Beachten Sie bitte die Button-Bibliothek von Hypermake im Verzeichnis BUTTONS.
  3111.  
  3112. In HTML-Texten ermöglichen üblicherweise Buttons (Navigations-Knöpfe) am Anfang und am Ende jeder einzelnen HTML-Seite, den Benutzer von einer zur anderen Seite zu leiten. Sie können in der Ini-Datei bzw. den Projekt-Einstellungen entsprechende Funktionen angeben.
  3113.  
  3114. Die Einstellungen bzgl. Navigations-Buttons können Sie in den Projekt-Einstellungen auf der Seite HTML-1 vornehmen (Erste Zeile, Letzte Zeile) oder in der Ini-Datei:
  3115.  
  3116. .snB
  3117. function for first line = BACK FORWARD CONTENT INDEX HOMEF MAX
  3118. text for first line =     zurück vorwärts Inhalt Stichwörter Home Max
  3119. .sn
  3120.  
  3121. Die sechs Funktionen BACK FORWARD CONTENT INDEX HOMEF MAX haben ihre feste Bedeutung:
  3122.  
  3123. ■ BACK geht zur Seite, die sich in der logischen Reihenfolge (entsprechend dem Quelltext) vor der aktuellen Seite befindet
  3124. ■ FORWARD geht zur in der logischen Reihenfolge nächsten Seite
  3125. ■ CONTENT springt zum Inhaltsverzeichnis
  3126. ■ INDEX springt zum Stichwortverzeichnis
  3127. ■ HOMEF und MAX wird nur in Verbindung mit dem "Hypermake 4.0-Design (Einstellungen-Buch Seite HTML-0) verwendet.
  3128.  
  3129. Analog zu den Funktions-Bezeichnern BACK FORWARD usw. müssen die Dateinamen der Buttons BACK.GIF, FORWARD.GIF usw. lauten.
  3130.  
  3131. Die CONTENT und INDEX Knöpfe erscheinen bei HTML-Help grundsätzlich nicht, da diese Funktionalität ohnehin schon vom HTML-Help Betrachter übernommen wird.
  3132.  
  3133. Zu HOMEF und MAX: Beim Hypermake 4.0-Design wird normaler Text in Frames gezeigt: im linken Fenster erscheint der Inhaltsverzeichnis-Baum, im rechten Fenster der normale Text. Ruft der Benutzer eine Textseite direkt auf, so füllt sie den gesamten Bildschirm. (Nur das Aufrufen der Homeframe-Datei INDXF.HTML zeigt die Darstellung in Frames.) Mit der HOMEF Funktion gelangt er wieder zur geteilten Fensterdarstellung. MAX hat die genau umgekehrte Wirkung: der Text springt aus dem Rahmen heraus und nimmt das gesamte Browserfenster ein. MAX entspricht somit im Prinzip der "Maximieren" Funktion rechts oben eines jeden Fensters der graphischen Benutzeroberfläche. MAX wird standardmäßig im vorgefertigen Hypermake 4.0 Design nicht verwendet.
  3134.  
  3135. Zu jeder Funktion gibt es auch einen Text. Wenn im HTML-Browser das automatische Laden von Bildern deaktiviert wird, erscheint statt dem graphischen Button ein entsprechender Text. Sie können aber auch in der Ini-Datei mit ~buttons = TEXT~ ("Art der Knöpfe: Text" in den Projekt-Einstellungen Seite "html-1") die graphischen Buttons ganz ausschalten und erhalten dann von vornherein nur den Text als Querverweis statt dem Navigations-Button.
  3136.  
  3137. Mit der Einstellung ~buttons = JAVASCRIPT~ werden mit Hilfe der Javascript Programmiersprache Knöpfe erzeugt. Dieses Programm ist Bestandteil der HTML-Seite, so daß die Knöpfe schneller geladen werden als separate GIF-Dateien. µJava-Knöpfe haben aber den Nachteil, daß sehr alte Browser ohne Java-Unterstütztung (vor Netscape 2) diese Knöpfe nicht anzeigen können und abhängig von der Länge des Text-Ausdrucks die Breite der Knöpfe unterschiedlich ist. Allerdings können Sie etwas Abhilfe schaffen, indem Sie bei Erste Zeile/Letzte Zeile Text Gänsefüßchen und Leerzeichen verwenden:
  3138.  
  3139. .snB
  3140. zurück vorwärts Inhalt " Home " "  Max  " Stichwörter 
  3141. .sn
  3142.  
  3143. Wenn Sie bestimmte Knöpfe nicht haben wollen, löschen Sie die entsprechenden Anweisungen in den Zeilen "Erste Zeile" und "Letzte Zeile", und zwar immer Funktion und Text gleichzeitig. Überlegen Sie sich Funktionen für die erste und letzte Zeile getrennt. So kann es sinnvoll sein, bei der "letzten Zeile" auf Funktionen wie "zurück" zu verzichten.
  3144.  
  3145.  
  3146. Benutzerdefinierte Navigations-Buttons
  3147.  
  3148. Es ist nun möglich, selbst Navigations-Buttons zu definieren, die auf ein beliebiges Kapitel verweisen. Hierfür ist sowohl ein Eintrag in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen als auch ein Punktbefehl im Text erforderlich, der das Ziel-Kapitel kennzeichnet.
  3149.  
  3150. In der Ini-Datei:
  3151.  
  3152. .snB
  3153. function for first line = BACK FORWARD CONTENT INDEX LABEL_A LABEL_B ...
  3154. text for first line =     zurück vorwärts Inhalt Stichwörter BezeichA BezeichB ...
  3155. .sn
  3156.  
  3157. bzw. in den Projekt-Einstellungen auf Seite "html-1", "Erste und letzte Zeile".
  3158.  
  3159. und im Quelltext in den gewünschten Kapiteln:
  3160.  
  3161. .snB
  3162.  .ID LABEL_A
  3163.  .ID LABEL_B
  3164. .sn
  3165.  
  3166. drückt der Benutzer auf den Button LABEL_A.GIF, gelangt er zum Kapitel, das mit .ID LABEL_A markiert wurde. Groß- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Es gibt keine Begrenzung der Anzahl von benutzerdefinierten Buttons.
  3167.  
  3168. Bei Verwendung von ~.ID~ Punktbefehlen heißt die HTML-Datei dann LABEL_A.HTML, während Hypermake sonst Dateinamen mit fortlaufender Nummer vergibt. Wenn Sie Navigations-Knöpfe verwenden wollen, aber ausdrücklich keine festen Dateinamen, können Sie dies über einen Kommandozeilenparameter ~/NOID~ erreichen:
  3169.  
  3170. Beachten Sie bitte die Button-Bibliothek.
  3171.  
  3172. Buttons als externe Querverweise
  3173.  
  3174. Es ist zulässig, einem Button eine URL zuzuweisen:
  3175.  
  3176. .snB
  3177.  .URL http://www.netscape.com
  3178.  .ID NETSCAPE
  3179.  .LOCAL
  3180. .sn
  3181.  
  3182. Wird in der Ini-Datei NETSCAPE bei "function for..." (Einstellungen-Buch Seite "html-1", "Erste Zeile, Funktion") eingetragen, so erhält der Navigationsbutton NETSCAPE.GIF eine URL als Adresse. 
  3183.  
  3184. So können Sie z. B. eine Programmdokumentation in HTML schreiben und auf jeder Seite einen Button "Homepage" oder Ihr Firmenlogo erscheinen lassen, mit einer Verbindung zu ihrer persönlichen Homepage.
  3185.  
  3186. .fa hori 40
  3187. .2
  3188. HTML-Dateinamen
  3189.  
  3190. .in Dateinamen
  3191. Normalerweise nummeriert Hypermake die Kapitel einfach durch: N000.HTML, N001.HTML usw. Hat die Seite einen Rahmen (Frame), so bekommt der Rahmen den Dateinamen mit der üblichen Nummer, z. B. N003.HTML. Der eigentliche Text (linkes bzw. oberes Fenster) bekommt dann die Bezeichnung N003F.HTML, während das Unterkapitel (unteres bzw. rechtes Fenster) mit N004.HTML einfach die nächste Nummer erhält. Wird der Frame für die Fußnotendarstellung verwendet, heißt der Rahmen wie gewohnt N003.HTML, die obere Textseite lautet dann N003T.HTML und die Fußnotenseite N003N.HTML (N für "notes").
  3192.  
  3193. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Einfluß auf die automatische Wahl von Dateinamen zu nehmen.
  3194.  
  3195.  
  3196. .3
  3197. Vorgabe eines festen Dateinamens
  3198.  
  3199. .ID P_idname
  3200. .snB
  3201.  .2
  3202.  Über den Autor
  3203.  
  3204.  .ID AUTOR
  3205.  Ich bin 31 Jahre alt, habe Betriebswirtschaft studiert...
  3206. .sn
  3207.  
  3208. Sie können eine bestimmte Textstelle mit einer ID (Identity, Identifizierung) versehen. Auf eine solche Textstelle können benutzerdefinierte Navigations-Knöpfe (Buttons) verweisen.
  3209.  
  3210. Wenn ein Kapitel mit ~.ID LABEL_A~ markiert wurde, wird statt dem Nummern-Dateiname ein konkreter Dateiname LABEL_A.HTML verwendet. So wird verhindert, daß Seiten, die von außen angesprungen werden, bei einem Update auf einmal ihren Namen ändern. Das kann auch bei einer umfangreichen Homepage sinnvoll sein: Mit ID markierte HTML-Seiten können auch separat aktualisiert werden, ohne daß für jede Textaktualisierung sämtliche Dateien erneut hochgeladen werden müssen.
  3211.  
  3212. .3
  3213. 8.3 Dateinamen, lange Dateinamen, Groß- und Kleinschreibung
  3214.  
  3215. Dateinamen gehorchen unter verschiedenen Betriebssystemen unterschiedlichen Gesetzen. DOS kennt nur kurze Dateinamen der 8.3 Schreibweise. Die PC-Betriebssysteme DOS, OS/2, Windows 95 und Windows NT unterscheiden nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben, wohl aber Unix-Systeme. Und Unix-Systeme sind der Standard bei Internet-Servern. Es kann also vorkommen, daß die Links (Querverweise) auf Ihrem Rechner einwandfrei funktionieren, im Internet nach dem Hochladen auf den Server aber nicht mehr!
  3216.  
  3217. Um das zu verhindern, bietet Hypermake diverse Mechanismen: Einen Schalter in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen Seite "html-2", einen Kommandozeilenparameter und eine automatische Erkennung von Laufwerken mit kurzen DOS-Dateinamen.
  3218.  
  3219. .snB
  3220. //possible settings: sample.html SAMPLE.HTML Sample.html sample.htm SAMPLE.HTM Sample.htm
  3221. filename appearance = sample.html
  3222. .sn
  3223.  
  3224. In der Ini-Datei bzw. bei den Projekt-Einstellungen auf Seite "html-2", "Schreibweise Dateinamen", können Sie einstellen, wie die Dateinamen aussehen sollen.
  3225.  
  3226. Entscheidend ist das "schwächste Glied" in der Kette von Kopier- und Hochlade-Vorgängen. Erzeugen Sie beispielsweise HTML-Dateien unter OS/2, benutzen aber dann ein DOS bzw. Windows 3.1-Programm zum Hochladen, dann unterliegen alle Dateinamen der 8.3 Beschränkung und DOS wandelt alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben um. Die richtige Einstellung ist also ~SAMPLE.HTM~. Benutzen Sie durchweg Windows95-Programme, sollten Sie ~Sample.html~ wählen.
  3227.  
  3228. Wählen Sie hier eine zwangsläufig falsche Einstellung, etwa ~sample.html~ auf einem DOS-Laufwerk, das der 8.3 Beschränkung unterliegt, korrigiert Hypermake die Endung automatisch auf ".HTM" um, wobei die Querverweise ebenfalls richtig gezogen werden.
  3229.  
  3230. Mit dem Programmparameter ~FAT~ (File Allocation Table, so heißt das DOS-Dateisystem) auf der Seite "Main" der Projekt-Einstellungen erreichen Sie den selben Effekt wie mit der Einstellung ~SAMPLE.HTM~ in der Ini-Datei: Auch wenn das Dateisystem lange Dateinamen unterstützt, hält sich Hypermake an die DOS-Konventionen. 
  3231.  
  3232. Vor allem beim Veröffentlichen im Web ist es sinnvoll, Hypermake das Kopieren von Grafikdateien zu überlassen, da Hypermake dann die volle Kontrolle über die richtige Groß- und Kleinschreibung der Dateinamen von GIF-Dateien hat.
  3233.  
  3234. Hypermake erzeugt zahlreiche Warnungen, wenn bei ~filename appearance~ die Dateiendung auf drei Zeichen eingestellt wurde, es sich aber zum Teil um Dateinamen handelt, die mehr als 8 Buchstaben haben. Mit dem Schalter ~filenames = long~ in der Ini-Datei können diese Warnungen unterdrückt werden (Projekt-Einstellungen Checkbox "Warnung Dateiname nicht 8.3").
  3235.  
  3236. .3
  3237. Interne Numerierung von Überschriften und Dateien beeinflussen
  3238.  
  3239. .ID P_enumeration
  3240. .sv interne Numerierung
  3241. (neu in Hypermake 3.65) Wenn Sie ein Hypermake Dokument im WWW ergänzen, ergibt sich ein Problem mit der internen Numerierung von Überschriften und Dateien, das mit zwei neuen Punktbefehlen umgangen werden kann.
  3242.  
  3243. Hypermake numeriert die Überschriften des gesamten Dokumentes einfach durch: #hd1, #hd2, #hd3. Genauso wird mit den Dateien verfahren: N000.HTML, N001.HTML usw. Wenn nun in den schon im WWW veröffentlichten Text neue Gliederungspunkte eingeschoben werden, ändern sich die folgenden Nummern von Überschriften und ggfs. sogar von Dateien. Das hat zur Folge, daß das gesamte Dokument erneut auf den Server geladen werden muß. Aber auch Links von außerhalb des Dokuments auf Ihr Hypermake-Dokument greifen nun auf einmal auf die falsche Seite, da alle Dateinamen-Nummern hinter dem Einschub um eins oder mehr verschoben sind.
  3244.  
  3245. Um dies zu verhindern, können Sie sowohl die interne Numerierung von Überschriften als auch die der Dateien an von Ihnen festgelegten Stellen im Text auf einen festen, höheren Wert setzen. Spätere Einschübe von neuen Kapiteln unmittelbar davor haben so keine Auswirkung mehr auf die nachfolgende Numerierung. Allerdings muß dieser Wert hoch genug gesetzt werden, damit alle künftigen Kapitel davor Platz finden. In der HTML Info-Datei kommentiert Hypermake unter der Überschrift "Numerierung" die von Ihnen gewählten Zahlenwerte und warnt Sie, wenn der von Ihnen geschaffene Freiraum "verbraucht" ist.
  3246.  
  3247. Mit dem Punktbefehl ~.NR~ können Sie die Datei-Nummer und mit ~.HD~ die Überschrifts-Nummer auf einen höheren Wert setzen.
  3248.  
  3249. .snB
  3250.  .NR 10
  3251.  .HD 100
  3252.  .1
  3253.  Überschrift mit fixer interner Nummer
  3254. .sn
  3255.  
  3256. Wenn mehrere Kapitel sich in einer Datei befinden (Ini-Datei, HTML-Einstellung new file level bzw. Projekt-Einstellungen Seite "html-1", "Teilung in Dateien"), muß der Zahlenwert bei ~.HD~ größer als der Zahlenwert bei ~.NR~ sein. Andernfalls reicht es aus, ~.NR~ zu verwenden. 
  3257.  
  3258. .2
  3259. Titel und Meta-Anweisungen
  3260.  
  3261. .in Meta-Anweisungen
  3262. .in Titelzeile
  3263. .in file title
  3264. Zu Beginn jeder HTML-Datei wird ein Titel festgelegt, der in der Titelzeile (titlebar) des Browsers erscheint.
  3265.  
  3266. Für dieses aktuelle Kapitel ist etwa 
  3267.  
  3268. Hypermake 4.0 - Titel und Meta-Anweisungen
  3269.  
  3270. eine sinnvolle Bezeichnung. Welcher Text auf jeder HTML-Seite als Titel erscheint, können Sie mit "file title" (Seite HTML-2 des Einstellungen-Buches) beeinflussen:
  3271.  
  3272. .snB
  3273. //here you can define the text appearing in the browser titlebar
  3274. //enter DOCTITLE and/or HEADING and fixed text, e.g. a slash; NO means no text
  3275. file title = DOCTITLE - HEADING
  3276. .sn
  3277.  
  3278. Die Zeichen " und ' werden nicht umgesetzt.
  3279.  
  3280. DOCTITLE ist der Titel des gesamten Hypermake-Dokuments, den Sie hinter den Punktbefehl ~.TI~ schreiben. HEADING ist der aktuelle Überschrifts-Text. Neben diesen zwei Schlüsselwörtern können Sie noch einen beliebigen Text schreiben, etwa:
  3281.  
  3282. .snB
  3283. file title = Martin Vieregg: DOCTITLE, Kapitel HEADING
  3284. .sn
  3285.  
  3286. Bei den HTML-Seiten Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis werden statt HEADING die Texte aus "text for first/last line" verwendet. Für die Fußnotendatei bzw. -dateien wird der Text aus dem Ini-Eintrag "notes text" verwendet.
  3287.  
  3288. Informationen für Suchmaschinen
  3289.  
  3290. Informationen für Suchmaschinen (etwa Hotbot oder Yahoo) im WWW sollten in keiner veröffentlichten HTML-Datei fehlen. Browser zeigen diesen Text nicht an.
  3291.  
  3292. Analog zum Titel kann mit "meta content" ein automatischer Meta-Eintrag vorgenommen werden.
  3293.  
  3294. .snB
  3295. meta content = DOCTITLE - HEADING
  3296. .sn
  3297.  
  3298. An die entsprechende Stelle der HTML-Datei wird dann geschrieben:
  3299.  
  3300. .snB
  3301. <META NAME="description" CONTENT="Hypermake 4.0 - Titel und Meta-Anweisungen">
  3302. .sn
  3303.  
  3304. Außerdem werden grundsätzlich alle Stichwörter aufgeführt, die im Hypermake-Quelltext auf dieser Seite markiert sind.
  3305.  
  3306. .snB
  3307. <META NAME="keywords" CONTENT="Stichwort1, Stichwort2">
  3308. .sn
  3309.  
  3310. Einbinden von benutzerdefinierten HEAD-Anweisungen
  3311.  
  3312. Es können entweder für einzelne oder für alle HTML-Dateien zusätzliche Anweisungen im HEAD-Block geschrieben werden. Standardmäßig schreibt Hypermake in die HTML-Datei nur:
  3313.  
  3314. .snB
  3315. <HEAD>
  3316. <META NAME="generator" content="Hypermake 4.00">
  3317. <META NAME ="Author" CONTENT="Martin Vieregg">
  3318. <title>Hypermake 4.0 - Titel und Meta-Anweisungen</title>
  3319. </HEAD>
  3320. .sn
  3321.  
  3322. Vor der <title> Anweisung können auf Wunsch weitere Informationen erscheinen. Diese werden in Dateien mit festgelegtem Dateinamen abgelegt. Sollen alle HTML-Dateien die zusätzlichen Informationen erhalten, muß die Datei mit den zusätzlichen HEAD-tags ~EVERY.HEAD~ heißen. Soll nur eine bestimmte HTML-Datei diese zusätzlichen Informationen erhalten, wird sie mit dem bekannten ~.ID USERLABEL~ markiert und dann eine Datei ~USERLABEL.HEAD~ mit dem gewünschten Inhalt angelegt.
  3323.  
  3324. Entscheidend für das Einbinden von benutzerdefinierten HEAD-Anweisungen ist die Existenz entsprechender *.HEAD-Dateien. Einen eigenen Schalter hierfür gibt es nicht.
  3325.  
  3326. Wenn ein "Pre filename" (siehe Ini-Datei bzw. Projekt-Einstellungen Programmparameter PRE auf der Seite "Main") verwendet wird, müssen die Dateinamen der HEAD-Dateien mit dem Pre Filename beginnen.
  3327.  
  3328. Wird ein DOS-Laufwerk verwendet oder die "filename appearance" ist auf die Erweiterung mit nur 3 Buchstaben gestellt, so muß die Endung der Dateinamen nicht ~.HEAD~, sondern ~.HEA~ lauten.
  3329.  
  3330. .2
  3331. Statuszeilen-Text
  3332.  
  3333. (Einstellungen-Buch Seite HTML-2)
  3334.  
  3335. .snB
  3336. statusbar mouseover = zum Kapitel: HEADING (Datei FILENAME)
  3337. statusbar default = DOCTITLE - Besuchen Sie bitte regelmäßig die Homepage!
  3338. .sn
  3339.  
  3340. Der µStatuszeilen-Text ist der Text, der im Textfenster am unteren Rand des HTML-Browsers erscheint. Befindet sich der Mauszeiger über einem internen Link, so kann mit dem Schalter ~statusbar mouseover~ bestimmt werden, welcher Text erscheinen soll. Statt HEADING wird die Überschrift des Kapitels geschrieben, das das Querverweis-Ziel ist. FILENAME ist der Dateiname des Querverweis-Zieles. Unter ~statusbar default~ wird der Text definiert, der erscheinen soll, wenn der Mauszeiger gerade nicht über einem Link steht.
  3341.  
  3342. Beachten Sie bitte, daß die Verwendung von ~statusbar mouseover~ bei vielen internen Querverweisen die Länge der HTML-Dateien spürbar vergrößern kann, da nämlich bei jedem Link nicht nur der "mouseover" Text, sondern zusätzlich auch der "default" Text enthalten sein muß, der dann aktiviert wird, wenn der Mauszeiger den Link verläßt. Beim Veröffentlichen im WWW muß deshalb der Vorteil der besseren Information mit dem Nachteil der längeren Downloadzeit abgewogen werden.
  3343.  
  3344. Die ~statusbar default~ Einstellung ist nicht so problematisch, da sie pro HTML-Datei nur einmal vorkommt, solange ~statusbar mouseover~ mit ~NO~ deaktiviert ist. Bei diesem Schalter ist die Verwendung von FILENAME recht nützlich, wenn Sie viele Frames verwenden. So kann sich der Leser darüber informieren, welche Dateien in den Kindfenstern angezeigt werden. Im URL-Eingabefeld des Browsers wird nämlich immer nur die Frames-Datei angezeigt, die gar keinen Text, sondern nur die Verzweigungsinformationen zu den Kindfenstern enthält. 
  3345.  
  3346. Die Zeichen " und ' werden nicht umgesetzt.
  3347.  
  3348. .2
  3349. Javascript Baumansicht des Inhaltsverzeichnisses
  3350.  
  3351. .in Javascript Baumansicht
  3352. .in Javascript
  3353. Seit Hypermake 3.6 können Sie mit dem Schalter ~contents tree~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "html-1", "Javascript-Inhaltsverzeichnis") wählen, ob die standardmäßige Darstellung des Inhaltsverzeichnisses als auf- und zuklappbare Baumstruktur oder als immer aufgeklappte unsortierte Liste erscheinen soll. Gleichzeitig legen Sie hierbei den Wortlaut von Erklärungstexten fest, die bei der auf- und zuklappbaren Baumstruktur erscheinen soll. Hinter dem Auf- und Zuklapp-Mechanismus steckt ein Javascript-Programm. Wird die auf- und zuklappbare Baumstruktur gewählt, so wird trotzdem ein Inhaltsverzeichnis in konventioneller Form angelegt. Auf nicht Javascript-fähigen Browsern erscheint das Inhaltsverzeichnis nicht und der Benutzer kann sich mit einem Link zur normalen Darstellung hinüberretten.
  3354.  
  3355. Was ist Javascript?
  3356.  
  3357. Javascript ist eine einfache Programmiersprache, deren Quelltext direkt in HTML-Texte eingebunden werden kann und die von den meisten Browsern beherrscht wird. Es gibt derzeit die Versionen 1.0, 1.1 und 1.2. Netscape Navigator 2 kann Javascript 1.0 verarbeiten, Version 3 1.1 und Version 4 1.2. Die Microsoft-Browser Internet Explorer 3 verarbeiten Javascript 1.1 und 4 ebenfalls wie Netscape 4 1.2.
  3358.  
  3359. Welche Browser unterstützen die Hypermake Javascript Baumansicht?
  3360.  
  3361. Der von Hypermake generierte Javascript Code ist (mit viel Mühe) so geschrieben, daß er von allen Javascript unterstützenden Browsern korrekt ausgeführt wird. Konkret ausgetestet ist Netscape Navigator 2.02, 3 und 4 sowie Microsoft Internet Explorer 3 und 4.
  3362.  
  3363. Verwendete Grafik-Dateien
  3364.  
  3365. In der Button-Bibliothek im Verzeichnis BUTTONS\ICON befinden sich drei Dateien namens TREECLOS.GIF, TREEOPEN.GIF und TREENO.GIF. Drückt der Benutzer auf die ersten beiden Grafiken, so wird der Baum in einer weiteren Ebene geöffnet bzw. geschlossen. Die Datei TREENO.GIF hat keine derartige Funktion und zeigt nur an, daß das entsprechende Kapitel über keine weiteren Unterkapitel verfügt.
  3366.  
  3367. Die Namen dieser Dateien stehen fest. Wollen Sie andere Grafiken verwenden, nennen Sie sie einfach entsprechend der genannten Dateinamen. Beachten Sie bei der Namensgebung folgendes: TREECLOS.GIF stellt ein geschlossenes Buch oder ähnliches dar, die damit verknüpfte Aktion ist aber das Öffnen des Baumes; TREEOPEN.GIF ist das Symbol für "geöffnet", ist aber mit der Aktion "Schließen" verknüpft.
  3368.  
  3369. .in TREEMPTY.GIF                                                               
  3370. Seit Hypermake 4.0 gibt es noch eine weitere Datei TREEMPTY.GIF. Diese fungiert als Platzhalter, ist genauso breit wie die anderen TREE*.GIF Grafiken und völlig durchsichtig, also unsichtbar.
  3371.  
  3372. Besonderheit ab Netscape / Internet Explorer 4
  3373.  
  3374. Mit Javascript 1.2 wurden neue Funktionen eingeführt, die es erlauben, im Javascript-Programm die Position der Scrollbar (Schiebeleiste) zu verändern. Das von Hypermake erzeugte Javascript-Programm nutzt diese Funktionalität, um die alte Position des vertikalen Scrollbars nach einem Auf- oder Zuklappen wieder zu restaurieren. Browser vor Netscape 4 / Mircosoft IE 4 verlieren leider die aktuelle Position des Scrollbars, was für den Benutzer bei langen Inhaltsverzeichnissen recht lästig ist.
  3375.  
  3376. Dateinamen
  3377.  
  3378. Wie schon beim normalen Inhaltsverzeichnis heißt die Datei INDEX.HTML. Diese Datei stellt den Rahmen für die zwei Kindfenster dar und enthält das Javascript-Programm. Das obere kleine Fenster besteht aus der Datei INDXI.HTML (I für Info-Fenster), während das normale (Ersatz-) Inhaltsverzeichnis INDEXA.HTML heißt (A für alt). Bevor das Javascript-Programm startet und den Baum erzeugt, wird in das große untere Fenster die Datei EMPTY.HTML geladen. Deshalb muß zum Veröffentlichen im Web die Datei EMPTY.HTML vorhanden sein!
  3379.  
  3380. Zwei Browser-Fenster
  3381.  
  3382. Es kann bei größeren Dokumenten hilfreich sein, wenn der Benutzer zwei Browser öffnen kann - einen für das Inhaltsverzeichnis und einen für den Text. Das läßt sich realisieren, indem für die Einstellung der Ini-Datei ~default frame~ und für ~content frame~ (Projekt-Einstellungen Seite "html-2", "Bezeichner für...") unterschiedliche Bezeichner gewählt werden, etwa "haupt" und "inh".
  3383.  
  3384. .2
  3385. Dateienvergleich
  3386.  
  3387. .END
  3388. .IF DOS AND HTMLDOC
  3389. Der µDateienvergleich wird von der DOS-Version nicht unterstützt. Er dient dem Abgleich von HTML-Verzeichnissen zur Ermittlung der Dateien, die aktualisisiert worden sind und somit erneut ins Internet hochgeladen werden müssen.
  3390.  
  3391. .END
  3392. .IF HTMLDOC
  3393. Für eine umfangreiche Publikation im Internet müssen Sie 100 und mehr HTML-Dateien ins Internet spielen. Bei einer Aktualisierung des Textes müssen dagegen nur eine Handvoll Dateien geändert werden. Um herauszufinden, welche Dateien sich seit dem letzten Upload tatsächlich geändert haben, bietet Ihnen Hypermake (seit Version 3.99) den µDateienvergleich an. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
  3394.  
  3395. .SL
  3396. ■ Kopieren Sie das gesamte Verzeichnis, in das Hypermake die HTML-Dateien geschrieben hat (im folgenden "HTML-Verzeichnis"), und suchen Sie sich für die Kopie einen zweckmäßigen Namen aus, beispielsweise Projektname_Datum. Dies sollten Sie entweder nach dem Upload tun oder bevor Sie neue Änderungen an dem Projekt vornehmen.
  3397. ■ Falls Sie Streichungen an Ihrem Projekt vornehmen, löschen Sie das aktuelle HTML-Verzeichnis.
  3398. ■ Nachdem Sie die Änderungen am Projekt vorgenommen und das Projekt neu erzeugt haben, führen Sie den Dateienvergleich durch. Dieser gibt Ihnen eine Liste der geänderten Dateien aus.
  3399. .UL
  3400.  
  3401. Den Dateienvergleich können Sie auf dreierlei Weise starten:
  3402.  
  3403. In der graphischen Version muß das entsprechende Projekt angemeldet sein. Mit Projekt - HTML-Verz. vergleichen können Sie nun den Verzeichnisnamen des alten, kopierten HTML-Verzeichnnisses angeben oder Sie werfen einfach das Verzeichnis-Symbol in das Fortschrittsfenster mit der blauen Schrift. Sodann erhalten Sie im blauen Textfenster eine Liste der geänderten Dateien, die sie ggfs. mit der Maus markieren und weiterverarbeiten können. 
  3404.  
  3405. Bei der Kommandozeilenversion schreiben Sie
  3406.  
  3407. .fu
  3408. .snP
  3409. [C:\myProject] HMAKE /COMPARE Altesdir Neuesdir
  3410. .sn
  3411. .fu[]
  3412.  
  3413. Der Dateienvergleich beschränkt sich nicht nur auf HTML-Dateien, sondern bezieht sich auf alle Dateien im HTML-Verzeichnis, also auch auf Grafiken. Im Unterschied zu üblichen Dateivergleich-Tools, etwa "COMP" in der Kommandozeile, berücksichtigt der Dateienvergleich von Hypermake die Eigenheit, daß Hypermake seine Versionsnummer an den Anfang einer jeden HTML-Datei schreibt:
  3414.  
  3415. .snB
  3416. <META NAME="generator" content="Hypermake 4.00">
  3417. .sn
  3418.  
  3419. Wenn sich in einer HTML-Datei nur die Versionsnummer geändert hat, gelten die Dateien beim Dateienvergleich immer noch als unverändert.
  3420. .END
  3421.  
  3422. .1
  3423. Kopieren von Grafikdateien
  3424.  
  3425. .iv Kopieren von Grafikdateien
  3426. Fast jeder Hypertext hat Grafik-Dateien; HTML-Texte benötigen meist Grafik-Dateien für graphische Buttons. Diese liegen häufig auf der Festplatte verstreut, müssen sich aber im Zielverzeichnis befinden, bevor der HTML-Text mit dem Browser betrachtet werden oder ein zweiter Compiler die Arbeit aufnehmen kann. 
  3427.  
  3428. Entweder in der HMP-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "main") oder Ini-Datei können Sie den folgenden Schalter setzen: 
  3429.  
  3430. .snB
  3431. graphic path = D:\HMAKE\Testgrafiken;D:\HMAKE\Worldgrafiken;D:\HMAKE\Buttons;
  3432. .sn
  3433.  
  3434. Hier können Sie einstellen, in welchen Verzeichnissen sich die Grafikdateien befinden. Findet Hypermake im Zielverzeichnis nicht eine benötigte Grafik, so wird die "graphic path" Liste durchgegangen. Wird die Grafik gefunden, so wird sie gleich kopiert, wobei die Kopie den richtigen Namen bezüglich Groß- und Kleinschreibung erhält (siehe Schalter ~filename appearance~). Anderenfalls wird eine Warnung ausgegeben, daß die Grafik nicht gefunden werden konnte.
  3435.  
  3436. Diese Funktion erspart Ihnen lästige Fehlermeldungen von fehlenden Grafikdateien im OS/2- bzw. Windows-Hilfecompiler und stellt bei HTML sicher, daß auch wirklich alle benötigen Grafiken vorhanden sind.
  3437.  
  3438. HTML-Grafiken werden so eingebunden, daß wenn im Browser "auto load images" auf off gestellt ist, statt der Grafik der Dateiname der Grafik mit Angabe zur Dateilänge erscheint - allerdings nur beim Punktbefehl .BM, nicht bei .BT oder bei Navigationsbuttons, denn in der Regel ist die Größe der mit .BT eingebundenen Grafiken bzw. der Navigationsbuttons ohnehin nicht der Rede wert.
  3439.  
  3440. Seit Hypermake 3.99 wird eine Grafikdatei auch dann kopiert, wenn sie sich schon im Zielverzeichnis befindet und die Grafikdatei aus dem Quellverzeichnis neueren Datums ist. Es reicht also, die Grafik im unter "graphic path" eingetragenen Verzeichnis zu aktualisieren.
  3441.  
  3442. .IF IPFDOC AND WINHELPDOC
  3443. Beachten Sie bitte, daß die Winhelp- und OS/2-Hilfe-Compiler zwar beide BMP-Dateien als Grafik verarbeiten, die beiden BMP-Formate aber unterschiedlich sind. Deshalb gibt es auch im Verzeichnis BUTTONS ein WINBMP und ein OS2BMP Verzeichnis, die zwar die gleichen Grafiken, nicht aber die gleichen Dateien enthalten. Wenn Sie nun beide Hilfeformate erzeugen wollen, müssen Sie, bevor Sie das andere Format compilieren, erst einmal die "falschen" BMP-Dateien aus dem Zielverzeichnis löschen, damit Hypermake wieder erneut die richtigen BMP-Dateien kopiert.
  3444. .END
  3445.  
  3446. .IF OS2EXEDOC OR WINEXEDOC
  3447. .1
  3448. Kontext-sensitive Programmhilfe
  3449.  
  3450. .iv erzeuge kontext-sensitive Hilfe
  3451. .in Panel ID
  3452. Programme für die graphische Oberfläche haben meist eine eingebaute sog. kontext-sensitive Hilfe. Drückt der Benutzer auf F1 oder auf eine "Hilfe" Taste, so gelangt er automatisch auf die Seite des Hilfetextes, die der Programmierer vorgesehen hat. Hypermake stellt hier Funktionen zur Verfügung, diese Arbeit zu automatisieren.
  3453.  
  3454. Wenn Sie nur eigenständige Hypertexte erstellen wollen und keine Programme schreiben, benötigen Sie diese Funktionalität nicht.
  3455. .END
  3456.  
  3457. .IF OS2EXEDOC
  3458. .2
  3459. Programmhilfe bei OS/2
  3460.  
  3461. .in Helptable
  3462. Das wichtigste Merkmal einer HLP-Datei gegenüber einer INF-Datei ist die Verbindung von HLP-Dateien zu PM-orientierten Programmen. INF-Dateien treten alleine auf, HLP-Dateien nur in Verbindung mit einem Programm, das durch die HLP-Datei erklärt werden soll. In HLP-Dateien lassen sich Verbindungen zwischen Programmfenstern oder Programmknöpfen zu Kapiteln des Hypertexts herstellen. Drückt man bei einem solchen Programm auf den fraglichen Knopf und gleichzeitig F1, wird der HLP-Text mit dem entsprechenden Kapitel aufgerufen.
  3463.  
  3464. Es gibt zwei verschiedene Arten solcher Verbindungen (engl. links):
  3465. ■ Verbindungen über Helptables
  3466. ■ direkte Verbindungen über Panel ID's.
  3467.  
  3468. Helptable-Verbindungen werden durch gleichzeitiges Drücken von F1 mit dem entsprechenden Knopf (oder Menüpunkt) aktiviert; statt F1 kann man auch auf einen speziellen Hilfe-Knopf drücken, dessen Flags BS_HELP | BS_NOPOINTERFOCUS gesetzt sind. Im Helptable ist eingetragen, welche Knöpfe / Menüpunkte zu welchen Kapiteln des Hypertext verbunden sind.
  3469.  
  3470. Direkte Verbindungen laufen nicht über einen Helptable, vielmehr verwenden sie direkt eine Funktion im Programm-Quelltext, die ein bestimmtes Kapitel aufruft; solche direkte Verbindungen können auch bei textorientierten Programmen zum Einsatz kommen.
  3471.  
  3472. Ohne Hypermake müßte also eine Helptable-Datei innerhalb der RC-Datei [Programmierer sollten RC-Dateien kennen; sonst können Sie dieses Kapitel überspringen, da nur separate Hilfe-Dateien für Sie in Frage kommen.] erstellt werden. Für direkte Verbindungen müßte eine Panel ID header-Datei mit den IPF-internen Kapitel (resource) ID's angelegt werden, assoziiert mit ausdrucksstarken Bezeichnern wie (Panel_Einfuehrung).
  3473.  
  3474. .3
  3475. Erstellen des Hypermake Quelltextes
  3476.  
  3477. .in ressource connection
  3478. Im Hypermake Quelltext werden zwei neue Punktbefehle verwendet: Ressource Connection
  3479.  
  3480. .snB
  3481.  .RC ID_window, ID_button_or_Menu_Item
  3482. .sn
  3483.  
  3484. bedeutet, daß wenn der Knopf "ID_button_or_Menu_Item", der sich im Kindfenster "ID_Window" befindet, zusammen mit F1 gedrückt wird, das Kapitel aufgerufen wird, wo der RC-Befehl plaziert ist.
  3485.  
  3486. .saB
  3487. ~ID_window~ ist die Konstante, die hinter MENU oder DIALOG in der RC-Datei steht.
  3488.  
  3489. Achtung: ~ID_window~ ist nicht die Konstante, die hinter DLGTEMPLATE steht.[Wenn Sie hinter DLGTEMPLATE und DIALOG die gleiche Konstante verwenden, ist das schon in Ordnung.]
  3490.  
  3491. Und mit Panel ID
  3492.  
  3493. .snB
  3494.  .ID Kapitel_Name
  3495. .sn
  3496.  
  3497. wird dem Kapitel, wo dieser Punktbefehl steht, die Kurzbezeichnung "Kapitel_Name" gegeben. Mit dem Aufruf von DisplayHelpPanel(Kapitel_Name) im Programm-Quelltext kann dieses Kapitel direkt aufgerufen werden.
  3498.  
  3499. Pascal-Programmierer aufgepaßt! Bei der Kurzbezeichnung hinter dem ID-Befehl wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden!
  3500.  
  3501. Sie können diese Punktbefehle irgendwo innerhalb des Kapitels verwenden, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll. Ich empfehle jedoch, diese Befehle möglichst nah an die Stelle des Kapitels zu setzen, wo der entsprechende Knopf bzw. Menüpunkt erklärt wird. Das hat den Vorteil, daß wenn Sie später das Kapitel in mehrere Unterkapitel aufteilen, automatisch die Verbindung zum neuen Unterkapitel hergestellt wird - ohne daß die RC- und IC-Punktbefehle an eine andere Stelle gesetzt werden müssen.
  3502.  
  3503. Wenn Sie den RC-Punktbefehl verwenden, müssen Sie normalerweise zwei ID's eingeben: Die erste für das Programmfenster, in dem sich der Knopf/Menüpunkt befindet[zu verwenden ist der Konstanten-Name, der in der RC-Datei hinter MENU oder DIALOG steht], und die zweite für die ID des Knopfes, Menüpunktes, Eingabefelds usw. (engl. item).
  3504.  
  3505. Wenn viele Items aus dem gleichen Programmfenster angegeben werden, muß man nicht die letzte Window ID wiederholen:
  3506.  
  3507. .snB
  3508.  .RC , ID_button_or_Menu_Item
  3509. .sn
  3510.  
  3511. Vor dem Komma wird die letzte Window ID eingesetzt.
  3512.  
  3513. Die HLP-spezifischen RC- und ID-Befehle haben nur Auswirkung auf die Helptable- und Panel-ID-Datei, die IPF-Datei wird dadurch nicht beeinflußt. Das bedeutet, Sie können bedenkenlos aus solch einer IPF-Datei eine INF-Datei statt einer HLP-Datei erstellen.
  3514.  
  3515. Für jede Window ID sollten Sie den RC-Befehl ohne Angabe eines Items, also mit nur einem Parameter, verwenden. Alle Items eines solchen Windows, die keinen eigenen RC-Befehl haben, erhalten die Verbindung, die im RC-Befehl mit nur einem Parameter festgelegt ist. Wenn Sie den RC-Befehl allein mit zwei Parametern verwenden, gibt Hypermake eine Warnung aus.
  3516.  
  3517. .in Helptable-Datei
  3518. Der folgende Hypermake Quelltext enthält die zwei neuen Punktbefehle Ressource connection und Panel ID:
  3519.  
  3520. .snC
  3521.  .1
  3522. Einführung
  3523.  
  3524.  .RC ID_Kindfenster
  3525.  .ID PANEL_Einfuehrung
  3526. Das ist die Dokumentation von meinem Programm.
  3527.  
  3528.  .1
  3529. Verwendung des OK-Knopfes
  3530.  
  3531.  .RC ID_Kindfenster, ID_OK
  3532.  .ID PANEL_OK_Benutzung
  3533. Mit dem OK-Knopf - stellen Sie sich nur vor - können Sie OK drücken.
  3534.  
  3535.  .1
  3536. Verwendung des Cancel-Knopfes
  3537.  
  3538.  .RC ID_Kindfenster, ID_Cancel
  3539. Mit dem Cancel-Knopf können Sie den Befehl abbrechen.
  3540. .sn
  3541.  
  3542. .3
  3543. Einbindung in den C Programm-Quelltext
  3544.  
  3545. Hypermake erstellt automatisch eine Datei HLPTABLE.RC:
  3546.  
  3547. .snB
  3548. #define SUBTABLE_ID_Kindfenster 7001
  3549.  
  3550. HELPTABLE HELP_TABLE {
  3551.   HELPITEM ID_Kindfenster, SUBTABLE_ID_Kindfenster, 1 // Einführung
  3552. }
  3553.  
  3554. HELPSUBTABLE SUBTABLE_ID_Kindfenster {
  3555.   HELPSUBITEM ID_OK, 2 // Verwendung des OK-Knopfes
  3556.   HELPSUBITEM ID_Cancel, 3 // Verwendung des Cancel-Knopfes
  3557. }
  3558. .sn
  3559.  
  3560. Hypermake erstellt außerdem eine Datei PANELID.H:
  3561.  
  3562. .snB
  3563. /*****Panel ID's created by Hypermake*****/
  3564.  
  3565. #define PANEL_Einfuehrung   1
  3566. #define PANEL_OK_Benutzung  2
  3567. .sn
  3568.  
  3569. Die Nummern 1, 2 und 3 sind die IPF-internen Kapitel-ID's, die für den Hypermake-Benutzer ohne Belang sind. In der Helptable-Datei werden deshalb noch als Kommentar die Kapitelüberschriften eingetragen, so daß sich die Helptable-Datei für die Fehlersuche leichter lesen läßt. (Normalerweise dürften Sie kein Interesse haben, die Helptable und Panel ID -Datei zu lesen.)
  3570.  
  3571. Den Startwert für die in der Helptable-Datei verwendeten Subtable ID's können Sie in der Ini-Datei unter der Einstellung ~Help Subtable Start ID~ ändern (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") , außerdem können Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien ändern.
  3572.  
  3573. Die Helptable-Datei und Panel ID -Datei wird einfach in den Programm-Quelltext eingebunden:
  3574.  
  3575. .snB
  3576. #include "HLPTABLE.RC"
  3577. .sn
  3578.  
  3579. etwa nach einem MENU oder DLGTEMPLATE-Block in der RC-Datei und
  3580.  
  3581. .snB
  3582. #include "PANELID.H"
  3583. .sn
  3584.  
  3585. zu Beginn des Programmtextes (eine C- oder CPP-Datei).
  3586.  
  3587.  
  3588. In der eigentlichen header-Datei progname.h müssen Sie eine Konstante HELP_TABLE mit irgendeinem unbenutzten Wert definieren, z. B.
  3589.  
  3590. ~#define HELP_TABLE 7000~
  3591.  
  3592. Diese Konstante muß in der RC- und in der C bzw. CPP-Datei gültig sein.
  3593.  
  3594. Im C Quelltext benötigt man mindestens zwei Funktionen:
  3595.  
  3596. .snB
  3597.   void InitHelp (hwnd) /*initialisiert den Help-Prozeß*/
  3598.   void DestroyHelp () /*deaktiviert ihn*/
  3599. .sn
  3600.  
  3601. diese verwenden die Konstante HELP_TABLE.
  3602.  
  3603. Der Funktion InitHelp muß der window handle des Programms übergeben werden. Dieser muß natürlich schon definiert worden sein. Wenn Sie kein Standardwindow sondern nur eine Dialogbox als Programm haben, können Sie InitHelp unter WM_INITDLG und DestroyHelp unter WM_CLOSE aufrufen. Sonst rufen Sie die beiden Funktionen im Hauptprogramm vor und nach der Window-Message-Schleife ~while WinGetMsg...~ auf.
  3604.  
  3605. Eine dritte Funktion
  3606.  
  3607. .snB
  3608.   void DisplayHelpPanel (PanelID)
  3609. .sn
  3610.  
  3611. wird benötigt, um eine direkte Verbindung zwischen dem Programm und einem Hypertext-Kapitel herzustellen. Es ist die Programm-Seite des Panel ID Punktbefehls, den Sie im Hypermake Quelltext verwenden.
  3612.  
  3613. Ich habe eine kompakte Version dieser drei Funktionen geschrieben. Um sie kompilieren zu können, müssen Sie am Anfang folgendes eintragen:[Das kann Compiler-spezifisch sein; ich benutze Borland C]
  3614.  
  3615. .snB
  3616. #define INCL_HELP
  3617. .sn
  3618.  
  3619. .4
  3620. C Quelltext für die drei Hilfe-functions
  3621.  
  3622. .snB
  3623. .in function InitHelp
  3624. .in function DestroyHelp
  3625. .in function DisplayHelpPanel
  3626. #define HelpFilename "FILENAME.HLP"
  3627. #define HelpWindowTitle "Überschrift des Hypertext-Fensters"
  3628.  
  3629. BOOL fHelpEnabled;
  3630. static HWND hwndHelpInstance;
  3631.  
  3632. #define InfoBox(st) WinMessageBox (HWND_DESKTOP, HWND_DESKTOP, st, "", 0, MB_OK | MB_ERROR)
  3633.  
  3634. /*wird vor die Hauptprogramm-Message-Schleife (while WinGetMsg...) gesetzt*/
  3635. VOID InitHelp (HWND hwndClientFrame) {
  3636.     HELPINIT hini;
  3637.     /* If we return because of an error, Help will be disabled */
  3638.     fHelpEnabled = FALSE;
  3639.     /* Initialize help init structure */
  3640.     hini.cb = sizeof(HELPINIT);
  3641.     hini.ulReturnCode = 0;
  3642.     /* If tutorial added, add name here */
  3643.     hini.pszTutorialName = (PSZ)NULL;
  3644.     hini.phtHelpTable = (PHELPTABLE)MAKELONG(HELP_TABLE, 0xFFFF);
  3645.     hini.hmodHelpTableModule = 0; hini.hmodAccelActionBarModule = 0;
  3646.     hini.idAccelTable = 0; hini.idActionBar = 0;
  3647.     hini.pszHelpWindowTitle = HelpWindowTitle;
  3648.     hini.fShowPanelId = CMIC_HIDE_PANEL_ID;
  3649.     hini.pszHelpLibraryName = HelpFilename;
  3650.     /* Creating help instance */
  3651.     hwndHelpInstance = WinCreateHelpInstance(hab, &hini);
  3652.     if(hwndHelpInstance == 0L || hini.ulReturnCode) {
  3653.       InfoBox("Failed to load help manager."); return;
  3654.     }
  3655.     /* Associate help instance with main frame */
  3656.     if(!WinAssociateHelpInstance(hwndHelpInstance, hwndClientFrame)) {
  3657.       InfoBox("Failed to load help manager."); return;
  3658.     }
  3659.     /* Help manager is successfully initialized so set flag to TRUE */
  3660.     fHelpEnabled = TRUE;
  3661.     return;
  3662. }
  3663.  
  3664. /*wird hinter die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt*/
  3665. VOID DestroyHelp () {
  3666.     if(hwndHelpInstance != 0L) WinDestroyHelpInstance(hwndHelpInstance);
  3667.     return;
  3668. }
  3669.  
  3670. /*
  3671.   einige mögliche Parameter für SendHelpMessage
  3672.   HM_HELP_INDEX     zeigt Index
  3673.   HM_HELP_CONTENTS, zeigt Inhalt
  3674.   HM_DISPLAY_HELP   zeigt Hilfe für Hilfefunktion (help for help)
  3675. */
  3676. VOID SendHelpMessage (LONG HelpMessage) {
  3677.     if(fHelpEnabled)
  3678.       if((LONG)WinSendMsg(hwndHelpInstance, HelpMessage, (MPARAM) 0, (MPARAM) 0))
  3679.    InfoBox ("Failed to display help panel.");
  3680. }
  3681.  
  3682. /*
  3683.   Parameter sind die Panel ID's, definiert über die ID Punktbefehle
  3684.   im Hypermake Quelltext
  3685. */
  3686. VOID DisplayHelpPanel (LONG PanelID) {
  3687.     if(fHelpEnabled)
  3688.       if((LONG)WinSendMsg(hwndHelpInstance, HM_DISPLAY_HELP,
  3689.          MPFROMLONG(MAKELONG(PanelID, NULL)),
  3690.          MPFROMSHORT(HM_RESOURCEID))) InfoBox ("Failed to display help panel.");
  3691. }
  3692. .sn
  3693.  
  3694. .3
  3695. Einbindung in den Pascal Programm-Quelltext
  3696.  
  3697. In der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "General") können Sie unter ~languages~ wählen, ob Hypermake C- oder Pascal-Quelltext erzeugen soll.
  3698.  
  3699. Hypermake erstellt automatisch eine Datei HLPTABLE.RC:
  3700.  
  3701. .snB
  3702. CONST
  3703.   SUBTABLE_ID_Kindfenster = 7001
  3704.  
  3705. HELPTABLE 1000
  3706. BEGIN
  3707.   HELPITEM ID_Kindfenster, SUBTABLE_ID_Kindfenster, 1 /* Einführung */
  3708. END
  3709.  
  3710. HELPSUBTABLE SUBTABLE_ID_Kindfenster
  3711. BEGIN
  3712.   HELPSUBITEM ID_OK, 2 /* Verwendung des OK-Knopfes */
  3713.   HELPSUBITEM ID_Cancel, 3 /* Verwendung des Cancel-Knopfes */
  3714. END
  3715. .sn
  3716.  
  3717. Hypermake erstellt außerdem eine Datei PANELID.H:
  3718.  
  3719. .snB
  3720. {     Panel ID's created by Hypermake    }
  3721.  
  3722. const
  3723.   PANEL_Einfuehrung = 1;
  3724.   PANEL_OK_Benutzung = 2;
  3725. .sn
  3726.  
  3727. Die Nummern 1, 2 und 3 sind die IPF-internen Kapitel-ID's, die für den Hypermake-Benutzer ohne Belang sind. In der Helptable-Datei werden deshalb noch als Kommentar die Kapitelüberschriften eingetragen, so daß sich die Helptable-Datei für die Fehlersuche leichter lesen läßt. (Normalerweise dürften Sie kein Interesse haben, die Helptable und Panel ID -Datei zu lesen.)
  3728.  
  3729. Den Startwert für die in der Helptable-Datei verwendeten Subtable ID's können Sie in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") unter der Einstellung ~Help Subtable Start ID~ ändern, außerdem können Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien ändern.
  3730. ändern, außerdem können Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien ändern.
  3731.  
  3732. Die Helptable-Datei und Panel ID -Datei wird einfach in den Programm-Quelltext eingebunden:
  3733.  
  3734. .snB
  3735. {$I HLPTABLE.RC}
  3736. .sn
  3737.  
  3738. etwa nach einem MENU oder DLGTEMPLATE-Block in der RC-Datei und
  3739.  
  3740. .snB
  3741. {$I PANELID.INC}
  3742. .sn
  3743.  
  3744. zu Beginn des Programmtextes (eine PAS-Datei).
  3745.  
  3746. Es gibt nun erst einmal zwei Funktionen, mit denen Sie die HLP-Datei aufrufen können.
  3747.  
  3748. .snB
  3749. DisplayHelpPanel (PanelID)
  3750. .sn
  3751.  
  3752. wird benötigt, um eine direkte Verbindung zwischen dem Programm und einem Hypertext-Kapitel herzustellen. Es ist die Programm-Seite des Panel ID Punktbefehls, den Sie im Hypermake Quelltext verwenden.
  3753.  
  3754. .snB
  3755. SendHelpMessage (HM_HELP_CONTENTS)
  3756. .sn
  3757.  
  3758. ruft direkt das Inhaltsverzeichnis auf. Es gibt noch weitere HM_*-Konstanten, die bei SpeedPascal in der Unit PMHELP.PAS definiert sind.
  3759.  
  3760. Die weitere Einbindung in den Programmtext hängt davon ab, ob Sie die SpeedPascal 1.5 OPML verwenden oder nicht.
  3761.  
  3762. .4
  3763. Einbindung der Hilfefunktion bei Benutzung der OPML
  3764.  
  3765. In der Methode 
  3766.  
  3767. .snB
  3768. TApplication.InitMainWindow
  3769. .sn
  3770.  
  3771. müssen Sie lediglich am Ende eine Zeile einfügen:
  3772.  
  3773. .snB
  3774. MainWindow^.InitWindowHelp ('MYPROG.HLP', 'Hilfeüberschrift');
  3775. .sn
  3776.  
  3777. Das war's auch schon.
  3778.  
  3779. .3
  3780. Einbindung der Hilfefunktion auf konventionelle Weise
  3781.  
  3782. Zum Aktivieren und Deaktivieren der Hilfe-Funktion benötigen Sie zwei Funktionen:
  3783.  
  3784. .snB
  3785.   uses PMHELP;
  3786.  
  3787.   InitHelp (hwnd); {initialisiert den Help-Prozeß}
  3788.   DestroyHelp; {deaktiviert ihn}
  3789. .sn
  3790.  
  3791. Diese beiden Prozeduren sind ab SpeedPascal 1.5 in der Unit PMHELP definiert.
  3792.  
  3793. Der Prozedur InitHelp muß der window handle des Programms übergeben werden. Dieser muß natürlich schon definiert worden sein. Wenn Sie kein Standardwindow sondern nur eine Dialogbox als Programm haben, können Sie InitHelp unter WM_INITDLG und DestroyHelp unter WM_CLOSE aufrufen. Sonst rufen Sie die beiden Funktionen im Hauptprogramm vor und nach der Window-Message-Schleife ~while WinGetMsg...~ auf.
  3794.  
  3795. Unmittelbar vor der Prozedur "InitHelp" muß noch Variablen gesetzt werden:
  3796.  
  3797. .snB
  3798.   HelpFilename := 'MYPROG.HLP';
  3799.   HelpWindowTitle := 'Überschrift des Hypertext-Fensters';
  3800.   HELP_TABLE := 1000;
  3801. .sn
  3802.  
  3803. Die Zahl 1000 kommt ebenfalls im Hypermake erstellten Helptable vor.
  3804.  
  3805. Falls Sie kein SpeedPascal 1.5 (oder später) benutzen, habe ich die relevanten Variablen und Prozeduren zusammengestellt.
  3806.  
  3807. .4
  3808. Pascal Hilfe-Quelltext
  3809.  
  3810. .snB
  3811. {Help manager helpers}
  3812.  
  3813. FUNCTION InfoBox(st:STRING):LONGINT;
  3814. BEGIN
  3815.   result:=WinMessageBox (HWND_DESKTOP, HWND_DESKTOP, st,'', 0, MB_OK | MB_ERROR);
  3816. END;
  3817.  
  3818. {wird vor die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt}
  3819. PROCEDURE InitHelp (hwndClientFrame:HWND);
  3820. VAR
  3821.    hini:HELPINIT;
  3822.    { If we return because of an error, Help will be disabled }
  3823. BEGIN
  3824.      fHelpEnabled := FALSE;
  3825.      { Initialize help init structure }
  3826.      hini.cb := sizeof(HELPINIT);
  3827.      hini.ulReturnCode := 0;
  3828.      { If tutorial added, add name here }
  3829.      hini.pszTutorialName := NIL;
  3830.      hini.phtHelpTable := PHELPTABLE(MAKELONG(HELP_TABLE, $FFFF));
  3831.      hini.hmodHelpTableModule := 0;
  3832.      hini.hmodAccelActionBarModule := 0;
  3833.      hini.idAccelTable := 0;
  3834.      hini.idActionBar := 0;
  3835.      hini.pszHelpWindowTitle := @HelpWindowTitle;
  3836.      hini.fShowPanelId := CMIC_HIDE_PANEL_ID;
  3837.      hini.pszHelpLibraryName := @HelpFilename;
  3838.      { Creating help instance }
  3839.      hwndHelpInstance := WinCreateHelpInstance(AppHandle,hini);
  3840.      if ((hwndHelpInstance = 0 )OR(hini.ulReturnCode<>0)) THEN
  3841.      BEGIN
  3842.           InfoBox('Failed to load help manager.');
  3843.           exit;
  3844.      END;
  3845.  
  3846.      { Associate help instance with main frame }
  3847.      if not WinAssociateHelpInstance(hwndHelpInstance, hwndClientFrame) THEN
  3848.      BEGIN
  3849.           InfoBox('Failed to load help manager.');
  3850.           exit;
  3851.      END;
  3852.  
  3853.      { Help manager is successfully initialized so set flag to TRUE }
  3854.      fHelpEnabled := TRUE;
  3855. END;
  3856.  
  3857. {wird hinter die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt}
  3858. PROCEDURE DestroyHelp;
  3859. BEGIN
  3860.      IF hwndHelpInstance <> 0 THEN WinDestroyHelpInstance(hwndHelpInstance);
  3861. END;
  3862.  
  3863.  {
  3864.    einige mögliche Parameter für SendHelpMessage
  3865.    HM_HELP_INDEX     zeigt Index
  3866.    HM_HELP_CONTENTS, zeigt Inhalt
  3867.    HM_DISPLAY_HELP   zeigt Hilfe für Hilfefunktion (help for help)
  3868.  }
  3869. PROCEDURE SendHelpMessage (HelpMessage:LONG);
  3870. BEGIN
  3871.      if fHelpEnabled THEN
  3872.       if WinSendMsg(hwndHelpInstance, HelpMessage, 0, 0)<>0
  3873.         then InfoBox ('Failed to display help panel.');
  3874. END;
  3875.  
  3876.  {
  3877.    Parameter sind die Panel ID's, definiert über die ID Punktbefehle
  3878.    im Hypermake Quelltext
  3879.  }
  3880. PROCEDURE DisplayHelpPanel (PanelID:LONG);
  3881. BEGIN
  3882.      if fHelpEnabled then
  3883.        if WinSendMsg(hwndHelpInstance, HM_DISPLAY_HELP,
  3884.           MPFROMLONG(MAKELONG(PanelID, 0)),
  3885.           MPFROMSHORT(HM_RESOURCEID))<>0
  3886.            then InfoBox ('Failed to display help panel.');
  3887. END;
  3888. .sn
  3889.  
  3890. .END OS2EXEDOC
  3891.  
  3892. .IF WINEXEDOC
  3893. .2
  3894. Programmhilfe bei Windows
  3895.  
  3896. Um kontext-sensitive Programmhilfe zu erstellen, muß eine Verbindung zwischen dem EXE-Programm und dem Hypertext hergestellt werden. Das geschieht folgendermaßen:
  3897.  
  3898.  
  3899. Vergabe von ID's im Hypermake-Quelltext
  3900.  
  3901. Im Hypermake-Quelltext können Sie einzelnen Kapiteln ID's übergeben. Das sind Bezeichner von Konstanten.
  3902.  
  3903. .snB
  3904.  .1
  3905.  Mein Kapitel
  3906.  
  3907.  .ID ID_MEIN_KAPITEL
  3908.  Dies ist mein Kapitel.
  3909. .sn
  3910.  
  3911. Hypermake erzeugt dann eine Datei PANELID.H, oder ggfs. mit einem Namen, der in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") unter ~Panel ID filename~ festgelegt ist, die den Konstanten Zahlenwerte zuordnet.
  3912.  
  3913. In der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "General") können Sie unter ~languages~ wählen, ob Hypermake C- oder Pascal-Quelltext erzeugen soll.
  3914.  
  3915. Einbindung in C-Programme
  3916.  
  3917. Die erzeugte Panel ID-Datei sieht etwa so aus:
  3918.  
  3919. .snB
  3920. /*****Help Panel ID's created by Hypermake*****/
  3921.  
  3922. #define ID_MEIN_KAPITEL 27
  3923. .sn
  3924.  
  3925. Diese Datei wird in den Programm-Quelltext eingebunden:
  3926.  
  3927. ~#include "panelid.h"~
  3928.  
  3929. Einbindung in Pascal-Programme
  3930.  
  3931. Die Panel ID Datei sieht entsprechend der Pascal-Syntax etwas anders aus:
  3932.  
  3933. .snB
  3934. {     Panel ID's created by Hypermake    }
  3935.  
  3936. const
  3937.   ID_MEIN_KAPITEL = 27;
  3938. .sn
  3939.  
  3940. Die Panel ID Datei wird einfach in den Programm-Quelltext eingebunden:
  3941.  
  3942. ~{$I PANELID.PAS}~
  3943.  
  3944. Zugriff vom Programm-Quelltext auf die Hilfedatei
  3945.  
  3946. Über den Funktionsaufruf
  3947.  
  3948. ~WinHelp (hwnd, "MEINPROG.HLP", HELP_CONTEXT, ID_MEIN_KAPITEL);~
  3949.  
  3950. wird von der EXE-Datei auf den Hypertext zugegriffen.
  3951.  
  3952. Windows kennt noch die folgenden Aufrufe:
  3953.  
  3954. ~WinHelp (hwnd, "MEINPROG.HLP", HELP_FINDER, 0);~
  3955. ruft das Fenster mit den Seiten Inhalt, Index, Suchen auf (direkt kann man auf diese Seiten nicht zugreifen)
  3956.  
  3957. ~WinHelp (hwnd, "MEINPROG.HLP", HELP_HELPONHELP, 0);~
  3958. ruft die Funktion "Hilfe für Hilfe" auf.
  3959. .END WINEXEDOC
  3960.  
  3961. .IF WINEXEDOC AND MSHTMLHELPDOC
  3962. Hilfefunktion bei kontext-sensitivem HTML-Help
  3963.  
  3964. Im Prinzip wird genauso vorgegangen wie bei Winhelp. Hypermake ordnet den Konstanten allerdings keine Zahlenwerte zu, sondern Strings, die einen mit URLs vergleichbaren Inhalt haben. Diese Konstanten werden dann der neuen HTML-Help Hilfefunktion übergeben.
  3965.  
  3966. Um HTML-Help in einem Windows-Programm zu verwenden, werden die Libraries HHCTRL.LIB oder HTMLHELP.LIB eingebunden. Die neue Help-Funktion ist sehr ähnlich zum WinHelp-Aufruf:
  3967.  
  3968. ~HtmlHelp (hwnd, "MEINPROG.CHM:://N000.HTML", HH_DISPLAY_TOPIC, 0);~
  3969.  
  3970. Weil der Übergabeparameter ein HTML Dateinamen-String ist, ist eine Panel ID Datei, die Integer-Werte den Kapiteln zuordnet, gar nicht erforderlich. Wenn Sie ein Programm schreiben und beide Hilfeformate anbieten wollen, so sollten Sie eine Funktion schreiben, die sowohl eine Panel ID Konstante als auch den entsprechenden String übergibt.
  3971.  
  3972. .END WINEXEDOC AND MSHTMLHELPDOC
  3973.  
  3974. .IF OS2EXEDOC OR WINEXEDOC
  3975. .2
  3976. Mehrere verschiedensprachige Hypertexte
  3977.  
  3978. Falls Sie mehrere verschiedensprachige Hilfedateien und nur eine EXE-Datei erstellen, reicht es aus, wenn Sie die ID- (und bei OS/2 auch die RC-) Punktbefehle in nur einem Hypermake-Quelltext eintragen. Wenn Sie dann im anderssprachigen Hypermake-Quelltext exakt die gleiche Gliederungsstruktur haben, gibt es keine Probleme. Hypermake numeriert nämlich die Kapitelüberschriften einfach fortlaufend durch.
  3979. .END
  3980.  
  3981. .FA verti 40
  3982. .1
  3983. Verzeichnis aller Punktbefehle
  3984.  
  3985. .in Verzeichnis aller Punktbefehle
  3986.  
  3987. .2
  3988. Zu dieser Übersicht
  3989.  
  3990. Hier finden Sie eine kurze Beschreibung aller Hypermake Punktbefehle. Die gleiche Kapitelstruktur finden Sie in Erstellen eines Hypermake Quelltextes .
  3991.  
  3992. Einige Punktbefehle sind speziell deutsch und haben englische oder auch WordStar-Synonyme; diese zweite mögliche Schreibweise von Punktbefehlen ist in Klammern gesetzt und kann genauso verwendet werden.
  3993.  
  3994. .2
  3995. Grundlagen
  3996.  
  3997. .saB
  3998. ~..Kommentar~
  3999.  
  4000. "Kommentar" wird nicht interpretiert.
  4001.  
  4002. .IF IPFDOC
  4003. .snB
  4004.  .:ipf-Kommando.
  4005.  .:ipf-Kommando. Ausdruck
  4006. .sn
  4007.  
  4008. Ein IPF-Kommando kann auch direkt eingegeben werden.
  4009. .END
  4010.  
  4011. .IF HTMLDOC
  4012. .snB
  4013.  .HC an  (on)
  4014.  .HC aus  (off)
  4015. .sn
  4016.  
  4017. läßt die Verwendung von <HTML-Tags> mit spitzen Klammern im Hypermake-Quelltext zu. Standard ist aus.
  4018.  
  4019. .snB
  4020.  .HTML
  4021.  <HTML-Kommandos> Fließtext usw.
  4022.  .HYPERMAKE
  4023. .sn
  4024.  
  4025. erlaubt die abschnittsweise direkte Eingabe von HTML Text.
  4026.  
  4027. .snB
  4028.  .HF Dateiname
  4029. .sn
  4030.  
  4031. kopiert an die Stelle des Punktbefehls der Dateiinhalt der Datei "Dateiname" bei HTML.
  4032. .END HTMLDOC
  4033.  
  4034. .2
  4035. Textanfang
  4036.  
  4037. .snB
  4038.  .TI
  4039.  Hypertext-Titel
  4040. .sn
  4041.  
  4042. setzt den Titel des Hypertexts.
  4043.  
  4044. .IF IPFDOC OR WINHELPDOC
  4045. ~.<>~
  4046.  
  4047. stellt bei Winhelp und OS/2 HLP-Dateien die Hypertext-Benutzerknöpfe "Zurück" und "Vorwärts" und bei OS/2 noch "Inhalt" zur Verfügung.
  4048. .END
  4049.  
  4050. .2
  4051. Kapitel
  4052.  
  4053. ~.1~ bis ~.6~ definiert eine Gliederungsebene
  4054.  
  4055. ~.1~
  4056. ~Hauptüberschrift~
  4057.  
  4058. Die Kapitelüberschrift des ersten Punktes der ersten Gliederungsebene heißt "Hauptüberschrift".
  4059.  
  4060. .IF HTMLDOC
  4061. (Heading size) Änderung der Größe des Überschrifts-Textes bei HTML. Z. B. 4. Ebene erhält die Schriftgröße der 2. Ebene. 
  4062.  
  4063. ~.HS 123234~
  4064. .END
  4065.  
  4066. Erscheinungsbild der Querverweise zu Unterkapitel
  4067.  
  4068. .snB
  4069.  .sc beliebiger trenntext
  4070.  .sc RETURN           (Standard)
  4071.  .sc PARAGRAPH
  4072.  .sc LIST
  4073. .sn
  4074.  
  4075. Fensteranordnung (Frames)
  4076.  
  4077.  
  4078. ~.FA~ (~.WA~)
  4079. ~.FA hori 30~ 
  4080. ~.FA hori 30 verti 40 III~
  4081.  
  4082. Mit Fensteranordnung können mehrere Fenster verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt werden. Der Punktbefehl muß vor dem ersten Gliederungsebenen-Punktbefehl geschrieben werden, der nur noch einen Teil des Bildschirms einnehmen soll.
  4083.  
  4084. Kapitel-ID
  4085.  
  4086. ~.ID NAME~
  4087.  
  4088. Das Kapitel, in dem der ID Punktbefehl steht, erhält die ID "NAME".
  4089.  
  4090. .IF HTMLDOC
  4091. Der HTML Dateiname lautet dann statt einer fortlaufenden Nummer "NAME.HTML". In der Ini-Datei kann unter "function for link for" ("Erste Zeile, Funktion" in den Projekt-Einstellungen Seite "html1") das Schlüsselwort "NAME" eingetragen werden. Es erhält dann einen Navigations-Knopf "NAME.GIF" am Anfang bzw. Ende der HTML-Seite einen Querverweis zum mit ~.ID NAME~ markierten Kapitel. Sie finden eine Button-Bibliothek im Verzeichnis BUTTONS.
  4092. .END
  4093.  
  4094. .IF OS2EXEDOC OR WINEXEDOC
  4095. Bei IPF wird auch verwendet, um kontext-sensitive Programmhilfe zu erzeugen.
  4096. .END
  4097.  
  4098. .2
  4099. Schriften
  4100.  
  4101. ~.SNX~ (~.SFX~)
  4102. ~.SAX~ (~.AFX~)
  4103.  
  4104. Schrift Normal und Schrift Alternativ stellt die Schrift X ein. X steht für einen Buchstaben von A bis Z und von a bis z; es wird also Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Bedeutung der Schriftbuchstaben werden in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen unter Fonts festgelegt.
  4105.  
  4106. Schrift Alternativ gilt zwischen zwei Alternativ Umschaltzeichen, diese werden ebenfalls in der Ini-Datei festgelegt (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars").
  4107.  
  4108. .2
  4109. Listen
  4110.  
  4111. ~.SL~  (~.OL~)
  4112.  
  4113. macht aus den nächsten Auflistungen eine sortierte Liste
  4114.  
  4115. ~.UL~
  4116.  
  4117. stellt wieder auf unsortierte Listen (Standardeinstellung).
  4118.  
  4119.  
  4120. .2
  4121. Einbindung von Grafiken
  4122.  
  4123. ~.BM Dateiname~
  4124.  
  4125. gibt eine Grafik dateiname.bmp (IPF, Winhelp) bzw. dateiname.gif (HTML) zentriert aus.
  4126.  
  4127. ~.BTX Dateiname~
  4128.  
  4129. schreibt im Fließtext statt dem Buchstaben X die Grafik dateiname.bmp.
  4130.  
  4131. ~.BD Verzeichnis/~
  4132.  
  4133. bitmap directory stellt einen Verzeichnisnamen den Dateinamen bei allen folgenden ~.BM~ und ~.BT~ Befehlen voran.
  4134.  
  4135. .2
  4136. Querverweise (Links) und Index
  4137.  
  4138. ~.IZX~  (~.ICX~, ~.STX~)
  4139.  
  4140. wählt das beliebige Zeichen X als Indexzeichen.
  4141.  
  4142. ~.IN Ausdruck~  (~.SW~)
  4143.  
  4144. nimmt "Ausdruck" im Index auf; alle Vorkommnisse von "Ausdruck" im gesamten Hypertext erhalten einen Querverweis zu dem Kapitel, in dem der .IN Punktbefehl steht.
  4145.  
  4146. ~.IV Ausdruck~  (~.SV~, ~.IT~)
  4147.  
  4148. Index Vertauscht: wie .IN, verwendet aber das letzte Wort des Ausdrucks als führendes Wort.
  4149.  
  4150. ~.IU~ ignore uppercase
  4151.  
  4152. am Textanfang Großschreibung ignorieren beim Ziehen von Querverweisen
  4153.  
  4154. .IF IPFDOC OR WINHELPDOC
  4155. Externe Querverweise (IPF)
  4156.  
  4157. ~.EX extern.hlp~
  4158. ~.ID Kapitel_Einleitung~
  4159. ~.IN Ausdruck~
  4160. ~.EX~
  4161.  
  4162. Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu dem Kapitel in der Datei extern.hlp, das mit
  4163. ~.ID Kapitel_Einleitung~
  4164. markiert wurde.
  4165. .END
  4166.  
  4167. Externe Querverweise (HTML)
  4168.  
  4169. ~.URL internetadresse~
  4170. ~.IN Ausdruck~
  4171. ~.LOCAL~
  4172.  
  4173. Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu der URL "internetadresse". (Alle Formate außer Winhelp3)
  4174.  
  4175. .IF IPFDOC OR WINHELPDOC
  4176. Programme starten (IPF, Winhelp)
  4177.  
  4178. ~.EX Programmname.exe Parameter~
  4179. ~.IN Ausdruck~
  4180. ~.EX~
  4181.  
  4182. Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" werden zu einem Querverweis, bei dem das Programm "Programmname" mit dem Parameter "Parameter" gestartet wird.
  4183. .END
  4184.  
  4185. .2
  4186. Duplizierung von Kapitelüberschriften
  4187.  
  4188. ~.dp34C~
  4189.  
  4190. Die Kapitelüberschrift wird in Gliederungsebene 3 und 4 am Anfang des Fließtextes mit Schrift C dupliziert.
  4191.  
  4192. ~.dp##C~
  4193.  
  4194. In allen Gliederungsebenen wird die Überschrift mit Schrift C im Fließtext dupliziert, als Querverweis-Ziel verwendet (erster #) und in den Index aufgenommen (zweiter #).
  4195.  
  4196. ~.dp-34~
  4197.  
  4198. schaltet die Duplizierung in Gliederungsebene 3 und 4 wieder aus.
  4199.  
  4200. .IF WINHELPDOC
  4201. Bei Winhelp ist die Duplizierung von Kapitelüberschriften immer aktiviert; Schriften werden statt über den Punktbefehl über die Ini-Datei definiert ("Überschrifts-Schriften in den Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp").
  4202. .END
  4203.  
  4204. .2
  4205. Tabellen (Tables)
  4206.  
  4207. .snB
  4208.  .TA Tabellenüberschrift
  4209.  Zelle eins    Zelle zwei    Zelle drei
  4210.  zweite Zeile  zweite Zeile  eine+
  4211.  dritte Zeile  "             große Zelle  
  4212.  .TA
  4213. .sn
  4214.  
  4215. wird zu:
  4216.  
  4217. .TA Tabellenüberschrift
  4218. Zelle eins    Zelle zwei    Zelle drei
  4219. zweite Zeile  zweite Zeile  eine+
  4220. dritte Zeile  "             große Zelle  
  4221. .TA
  4222.  
  4223. In Tabellen können Zell-Zeilen mit " und mit + zusammengefügt werden (nur HTML).
  4224.  
  4225. ~.tc X~
  4226.  
  4227. (table character) ändert das Zusammenfüge-Zeichen + in einen beliebiegen Buchstaben.
  4228.  
  4229. ~.TT~
  4230.  
  4231. (Table Tags) Standard ist
  4232. ~.TT BORDER CELLPADDING=5~
  4233.  
  4234. Grauer Hintergrund ohne Bild:
  4235. ~.TT BORDER CELLPADDING=5 BGCOLOR="#D0D0D0"~
  4236.  
  4237. ~.TW~
  4238. Table word wrap (nur HTML) Tabelle füllt Fensterbreite aus, neuer Umbruch in jeder Zelle
  4239.  
  4240. .2
  4241. Linienziehen
  4242.  
  4243. .snB
  4244. ..LI▄▌
  4245.  .LIXYZ
  4246. X   Y   X               ┌───┬───┐     
  4247.                         │   │   │ 
  4248. Y            Ergebnis:  ├───┼───┤ 
  4249.                         │   │   │ 
  4250. X       X               └───┴───┘
  4251.  .LI
  4252. ..li
  4253. .sn
  4254.  
  4255. Im Linienziehen Punktbefehl steht das beliebige Zeichen X für die Ecken und Y für Unterteilungen des Rechtecks. Ein Zeichen Z vor X oder Y macht Doppelstriche (nur IPF).
  4256.  
  4257. .2
  4258. Fußnoten
  4259.  
  4260. ~.FU{}~
  4261. ~.FU{}snX~
  4262.  
  4263. definiert die Zeichen, mit denen der Inhalt von Fußnoten eingeklammert wird; definiert zusätzlich noch eine Schrift X für das Fußnotenfenster. Die Eingabe
  4264.  
  4265. .snB
  4266. und Sie erhalten {Inhalt der Fußnote}.
  4267. .sn
  4268.  
  4269. führt zu:
  4270.  
  4271. .fu[]
  4272. und Sie erhalten [Inhalt der Fußnote].
  4273.  
  4274. .IF HTMLDOC
  4275. ~.FS 30~
  4276.  
  4277. Fußnoten-Size: ändert den Standardwert der Aufteilung HTML-Textfenster / Fußnotenfenster von 85 zu 15 auf 70 zu 30.
  4278. .END
  4279.  
  4280. ~.FT XXX~
  4281.  
  4282. Fußnoten-Text: schreibt "XXX" statt dem standardmäßigen "*". Grafik statt Text ist erlaubt (Verwendung von Bitmap Text).
  4283.  
  4284. .2
  4285. Ränder und Formatierung
  4286.  
  4287. ~.LM 10~
  4288.  
  4289. setzt den linken Rand (left margin) vom Standardwert 1 nach 10.
  4290.  
  4291. .IF IPFDOC OR WINHELPDOC
  4292. ~.FM aus~  (~.FM off~)
  4293. ~.FM an~  (~.FM on~)
  4294.  
  4295. (nur IPF und Winhelp) Mit dem Punktbefehl Formatieren wird die Formatierung aus- und eingeschaltet. Standard ist an.
  4296. .END
  4297.  
  4298. ~.OC an~  (~.OC on~)
  4299. ~.OC aus~  (~.OC off~)
  4300.  
  4301. schaltet zentrierten Text (Output Centered) an und aus.
  4302.  
  4303. ~.AM aus~  (~.AM off~)
  4304. ~.AM an~  (~.AM on~)
  4305.  
  4306. verstellt den linken Rand dadurch, daß ein Absatz mit entsprechenden Leerzeichen beginnt. Standard ist an.
  4307.  
  4308. .IF HTMLDOC
  4309. In HTML-Dateien wird der Rand nur in Fünfer-Schritten verstellt.
  4310. .END
  4311.  
  4312. .2
  4313. If-Bedingungen
  4314.  
  4315. .snB
  4316.  .IF BEDINGUNG
  4317.  .ELSE
  4318.  .END
  4319. .sn
  4320.  
  4321. überträgt nur bestimmte Teile des Quelltextes ins Zielformat. Die If-Bedingungen werden in der HMP-Datei oder über die Kommandozeile mit #BEDINGUNG gesetzt (Groß- oder Kleinschreibung egal). Erlaubt sind auch:
  4322.  
  4323. .snB
  4324.  .IF not BEDINGUNG
  4325.  .IF BED1 and BED2
  4326.  .IF BED1 or BED2
  4327. .sn
  4328.  
  4329. .2
  4330. HTML-spezifische Befehle
  4331.  
  4332. .snB
  4333.  .ID LABEL
  4334. .sn
  4335.  
  4336. benennt die aktuelle HTML-Datei statt z.B. N001.HTML LABEL.HTML.
  4337.  
  4338. .snB
  4339.  .NR 10
  4340.  .HD 100
  4341.  .1
  4342.  Überschrift mit fixer interner Nummer 
  4343. .sn
  4344.  
  4345. setzt den internen Überschrifts- und Dateinamen-Zähler entsprechend hoch, so daß zusätzliche Kapitel unmittelbar davor nicht zu einer Veränderung der nachfolgenden Numerierung führt.
  4346.  
  4347. .FA hori 40
  4348. .1
  4349. Projekt-Einstellungen (Ini-Datei)
  4350.  
  4351. .in Ini-Datei
  4352. .in Projekt-Einstellungen
  4353.  
  4354. .2
  4355. Einleitung
  4356.  
  4357. Das Projekt-Einstellungen Buch enthält die Einstellungen, die das Aussehen und die Funktionalität der erzeugten Hypertexte beeinflussen. Die Einstellungen auf der "Main" (Haupt-)Seite werden in der HMP-Datei (HyperMake Projekt Datei) und alle anderen Seiten in der Ini-Datei gespeichert. Jedes Hypertext-Projekt hat immer seine eigene HMP-Datei, es können aber mehrere Projekte die selbe Ini-Datei benutzen, falls die Hypertexte dieser Projekte das selbe Aussehen und die selbe Funktionalität haben sollen.
  4358.  
  4359. Sie können die HMP-Datei und die Ini-Datei mit einem ASCII-Editor verändern, insbesondere wenn Sie nicht das graphische Programm HYMAKE.EXE mit dem Einstellungen-Buch, sondern den reinen Compiler HMAKE.EXE benutzen.
  4360.  
  4361. Für Ihre eigene Ini-Datei benutzen Sie besser eine Kopie von BEISPIEL.INI als von DOKU.INI. In letzterer sind recht ausgefallene ASCII-Werte für die Toggles gewählt.
  4362.  
  4363. In den folgenden Unterkapiteln wird mit Schreibmaschinenschrift die jeweilige Zeile der Ini-Datei angegeben. Wenn Sie ausschließlich das Einstellungen-Buch verwenden, ist diese Zeile für Sie nicht weiter von Interesse.
  4364.  
  4365. Wenn Sie HMP- und Ini-Dateien mit einem Editor und nicht über das Einstellungen-Buch verändern wollen
  4366.  
  4367. Die erste Zeile wird nicht interpretiert. Wie in den Programmiersprachen C++ und Java wird aller Text, der rechts von zwei Schrägstrichen // steht, nicht interpretiert. So können mit // beginnend Kommentarzeilen eingefügt werden. Windows-konform können Kommentarzeilen auch mit ; beginnen, wobei der Strichpunkt allerdings am Zeilenanfang stehen muß. Die Reihenfolge der Schalter darf geändert werden, aber es muß jeder Schalter genau einmal vorkommen. Mit wenigen Ausnahmen wird in der Ini-Datei Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden.
  4368.  
  4369. .fu
  4370. Die in eckigen Klammern stehenden Überschriften wie ~[general settings]~ dienen im Unterschied zur üblichen Verfahrensweise bei Windows-Ini-Dateien nur Ihrer eigenen Übersicht und können auch weggelassen werden.
  4371. .fu[]
  4372.  
  4373. Der Text links vom Istgleich-Zeichen = ist der Name des Schalters; dieser darf nicht geändert werden. Rechts davon dürfen Einstellungen geändert werden.
  4374.  
  4375. .2
  4376. Main: HMP Einstellungen
  4377.  
  4378. .ID P_proj_main
  4379. Die Seite "Main" enthält die Einstellungen, die in der sog. HMP-Datei (Hypermake Projekt-Datei) gespeichert werden, insbesondere den Dateinamen des Quelltextes sowie den Namen der Ini-Datei, also der Datei, die die Einstellungen aller folgender Seiten des Einstellungen-Buches enthält.
  4380.  
  4381. Hypermake speichert die "Main" Seite und die restlichen Seiten deshalb in zwei unterschiedlichen Dateien ab, damit Sie für hinsichtlich der Darstellung ähnlichen Projekten nicht völlig neue Ini-Dateien pflegen und verwalten müssen.
  4382.  
  4383. Quelltextdateien
  4384.  
  4385. Sie können eine oder mehrere Quelltext-Dateien angeben. Wenn Sie mehrere Quelltextdateien haben, so werden sie so verarbeitet, als ob sie hintereinander in einer großen Textdatei stünden.
  4386.  
  4387. Es kann sinnvoll sein, bestimmte Teile des Quelltextes auszulagern, etwa eine Datei, die nur externe Querverweise (insbes. fremde Internet-Adressen) enthält und eigenständiger Pflege bedarf. Bei sehr großen Texten (mehrere Megabyte) kann es auch von Interesse sein, mehrere Einzeldateien anzumelden; allerdings kann der integrierte Hypermake-Editor bis ca. 15 MB große Einzeldateien verarbeiten. Wenn verschiedene Personen für bestimmte Kapitel zuständig sind, empfehlen sich ebenfalls Einzeldateien.
  4388.  
  4389. Wenn kein Laufwerk und kein Verzeichnis angegeben wird, so wird die Quelltext-Datei im selben Verzeichnis gesucht, in dem sich auch die aktuelle HMP-Datei befindet.
  4390.  
  4391. Ini-Datei
  4392.  
  4393. Die Daten aller der "Main"-Seite folgenden Seiten werden in der Ini-Datei gehalten, die Sie hier angeben. Für ähnliche Projekte können Sie dieselbe Ini-Datei verwenden.
  4394.  
  4395. Da es völlig unsinnig wäre, bei einem neuen Projekt das dicke Einstellungen-Buch von vorn bis hinten neu auszufüllen, werden Sie beim Drücken der Taste Neu aufgefordert, eine schon vorhandene Ini-Datei als Schablone anzugeben (etwa die beiliegende BEISPIEL.INI). Hypermake legt dann erst einmal eine exakte Kopie dieser schon vorhandenen Ini-Datei an. Sie können dann später auf den anderen Seiten des Einstellungen-Buches die gewünschten Änderungen vornehmen. Öffnen ordnet dem aktuellen Projekt eine schon vorhandene Ini-Datei zu, d.h. Änderungen am Einstellungen-Buch führen zu einem Überschreiben der angegebenen Ini-Datei, was unter Umständen andere Projekte beeinflußt, die dieselbe Ini-Datei benutzen. Sichern als können Sie verwenden, um eine neue Ini-Datei anzulegen, die dann parallel zur alten Datei existiert, die evtl. weiterhin von einem anderen Projekt genutzt wird.
  4396.  
  4397. Grafikdateien
  4398.  
  4399. Mit dem Hakerl bei "Grafikdateien suchen" wird die darunterliegende Verzeichnis-Liste aktiviert. In diesem Fall sucht Hypermake beim Verarbeiten in den hier angegebenen Verzeichnissen nach Grafiken, die im aktuellen Hypertext-Projekt benötigt werden und mahnt ggfs. deren Fehlen an. Mehr dazu siehe Kopieren von Grafikdateien.
  4400.  
  4401. Wenn Sie hier kein Hakerl setzen, müssen Sie sich selbst um das Zusammenkopieren der Grafikdateien kümmern. Diese müssen sich dann in dem Verzeichnis befinden, das die HTML-Dateien enthält bzw. wo der Quelltext für den zweiten Compiler (IPF- oder RTF-Datei) sich befindet.
  4402.  
  4403. ebenfalls Compiler und Betrachter starten
  4404.  
  4405. Nachdem das Verarbeiten gestartet wurde und Hypermake den Quelltext erfolgreich in das gewählte Hypertextformat übersetzt hat, kann auf Wunsch noch der zweite Compiler sowie der Betrachter (Viewer, Browser) gestartet werden. Dies setzt aber voraus, daß Hypermake im Programm-Einstellungen Buch (Ansicht - Programm-Einstellungen) auf der Seite "2nd Comp" und "View" die entsprechenden Programme (z. B. die ausführbare EXE-Datei des Netscape Browsers) mitgeteilt wurden.
  4406.  
  4407. Mehr zum Programmablauf siehe Verarbeitung.
  4408.  
  4409. Zielformat
  4410.  
  4411. Hier können Sie zwischen den verschiedenen Hypertext-Formaten auswählen, die aus ihrem Quelltext erzeugt werden sollen. Sie können aber auch unter Projekt - Verarbeiten zu ein anderes Format erstellen, wobei diese Einstellung dann entsprechend verändert wird.
  4412.  
  4413. If-Bedingungen
  4414.  
  4415. Sie können sog. If-Bedingungen definieren. Abhängig von dieser Definition werden dann Textteile, die entsprechend markiert wurden, nicht oder schon mit übersetzt. Mehr dazu siehe If-Bedingungen.
  4416.  
  4417. .3
  4418. Parameter
  4419.  
  4420. .in Programmparameter
  4421. Unter "Parameter" auf der Seite "Main" in den Projekt-Einstellungen finden sich eine Reihe von Checkboxen. Wenn Sie die Kommandozeilenversion von Hypermake benutzen, ist für Sie die Bezeichnung des Parameters in Klammern relevant.
  4422.  
  4423. .IF HTMLDOC
  4424. "No Frames": Frames-lose HTML-Dateien erzeugen (NOFRAMES)
  4425.  
  4426. .iv keine Frames
  4427. (Nur HTML) Dieser Parameter erzeugt Frames-lose HTML-Seiten. Er hat zwei Effekte: Zum einen werden alle ~.FA~ bzw. ~.WA~ (Fensteranordnung) Punktbefehle nicht ausgeführt. Zum anderen werden alle Fußnoten in eine einzige Fußnotendatei geschrieben und die Fußnoten erhalten fortlaufende Nummern wie [17], auf die der Benutzer klicken kann.
  4428. .fu[]
  4429.  
  4430. "No ID": .ID-Punktbefehle ignorieren (NOID)
  4431.  
  4432. (nur HTML) Bei Verwendung von ~.ID~ Punktbefehlen heißt die HTML-Datei so wie der ID-Name, während Hypermake sonst Dateinamen mit fortlaufender Nummer vergibt. Wenn Sie ausdrücklich keine festen Dateinamen, sondern durchweg die fortlaufende Numerierung haben wollen, können Sie dies über diesen Parameter erreichen.
  4433.  
  4434. "Pre Filename": Mehrere Hypermake-Projekte in nur einem Verzeichnis (PRE)
  4435.  
  4436. (nur HTML) Der Schalter "pre filename" in der Ini-Datei (nur Kommandozeilenversion) erlaubt es Ihnen, vor alle HTML-Dateinamen noch eine bestimmte Zeichenfolge zu setzen, z. B. UserN000.HTML, UserN001.HTML. Dies erfordert jedoch für jedes Projekt eine separate Ini-Datei. Mit diesem Parameter können sie separate Ini-Dateien vermeiden.
  4437.  
  4438. Heißt das Projekt MEIN, erzeugt Hypermake HTML-Dateien ~MEIN\MEIN*.HTML~. Dies können Sie dazu nutzen, mehrere Hypermake-Projekte in nur einem Verzeichnis zu halten.
  4439.  
  4440. Bei DOS-Laufwerken darf der "pre filename" bzw. der Name der HMP-Datei nicht länger als 3 Buchstaben sein!
  4441.  
  4442. "Alt Graphic File": Unterschiedliche Sprachen in einem Verzeichnis (_) Unterstrich
  4443.  
  4444. (nur HTML) Wenn Sie etwa eine deutsch- und englischsprachige Homepage in ein gemeinsames Verzeichnis kopieren möchten, ergibt sich das Problem, daß sowohl die deutschsprachigen Buttons FORWARD.GIF, BACK.GIF usw. als auch die englischsprachigen Buttons identische Dateinamen haben.
  4445.  
  4446. Der Parameter hängt an alle Verweise auf Buttongrafik-Dateinamen noch _ (Unterstrich) an: FORWARD_.GIF, BACK_.GIF, USER_.GIF. Für eine der beiden Sprachen müssen Sie diese Funktion verwenden und die Button-Dateinamen entsprechend umbenennen.
  4447. .END
  4448.  
  4449. "Big Font": Schrift global vergrößern (BIGFONT)
  4450. "Small Font": Schrift global verkleinern (SMALLFONT)
  4451.  
  4452. Mit diesen Parametern kann man bei allen Zielformaten alle Schriftgrößen-Angaben etwas vergrößern (um ca. 30%) oder verkleinern. Mir ist aufgefallen, daß bei der gleichen Ini-Datei zwischen den verschiedenen Zielformaten, insbesondere zwischen IPF und Winhelp, merkwürdige Größenunterschiede bei den Schriften entstehen können. Um nicht zwei Ini-Dateien zu benötigen, können Sie diese Parameter verwenden.
  4453.  
  4454. .IF IPFDOC
  4455. "New IPFC": Hypermake an IPFC Compiler anpassen (NEWIPFC)
  4456.  
  4457. Die neueren IBM IPFC Compiler (Version 3) erzeugen in einigen Details andere Hypertexte als ältere Versionen (Version 1 und 2). Besonders die Anfänge jeder Seite unterscheiden sich hinsichtlich einer Leerzeile und Einrückung am Anfang. Mit dem Parameter ~/newipfc~ ergibt sich beim neuen Compiler ein gleiches Aussehen, was den Anfang der Seiten betrifft, wie beim alten Compiler.
  4458. .END
  4459.  
  4460. .IF not DOS
  4461. "FAT Filenames": DOS-Dateinamen erzwingen (FAT)
  4462.  
  4463. Mit diesem Parameter werden alle Dateien nach DOS-Konvention in der 8.3 Schreibweise erzeugt und entsprechend verkürzt. Auf eventuelle Konflikte, etwa wenn ein Kapitel "Grundsatzkapitel1.HTML" und ein anderes "Grundsatzkapitel2.HTML" heißt, so daß aus beiden Kapiteln "GRUNDSAT.HTM" wird, müssen Sie selbst achten.
  4464. .END
  4465.  
  4466. .2
  4467. General: Allg. Einstellungen
  4468.  
  4469. .ID P_proj_general
  4470. Registrierungsschlüssel
  4471.  
  4472. .in Registration key
  4473. .in Registrierungsschlüssel
  4474. .snB
  4475. Registration code = 0
  4476. .sn
  4477.  
  4478. Hier tragen Sie Ihren Registrierungs-Code ein, um Quelltexte von mehr als 20 kB verarbeiten zu können. Siehe auch Registrierung.
  4479.  
  4480. Sprache der Hymake Benutzeroberfläche
  4481.  
  4482. .snB
  4483. //possible settings: ENGLISH, GERMAN, C, PASCAL
  4484. Language = GERMAN C
  4485. .sn
  4486.  
  4487. Hypermake kann entweder auf englisch oder auf deutsch Fehlermeldungen ausgeben; auf die erstellte HTML-Datei oder IPF-Datei hat dieser Schalter keine Wirkung.
  4488.  
  4489. Diesen Hypertext gibt es auch auf englisch. Einige Punktbefehle weichen in der englischen Anleitung von den deutschen Befehlen ab; sie werden gleichermaßen interpretiert.
  4490.  
  4491. Ihre Programmiersprache (IPF, Winhelp, HTMLHELP)
  4492.  
  4493. Wenn Sie von Hypermake Panel ID und Helptable Dateien erstellen lassen, können Sie zwischen C und µPascal wählen.
  4494.  
  4495. Tonsignal nach erfolgreichem Verarbeiten
  4496.  
  4497. .snB
  4498. //beep when finishing compiling - possible settings: YES, NO
  4499. beep = YES
  4500. .sn
  4501.  
  4502. Wenn Hypermake eine IPF/RTF-Datei oder mehrere HTML-Dateien erfolgreich erstellt hat, hören Sie einen Piepston (aufsteigende vier Töne). Sie können diesen Ton hier ein oder ausstellen. Bei OS/2, DOS und Windows NT/2000 wird der PC-Lautsprecher angesprochen, bei Win95/98 wird der Ton über die Soundkarte ausgegeben.
  4503.  
  4504. .2
  4505. Format: Format-Einstellungen
  4506.  
  4507. .ID P_proj_format
  4508. Quelltext-Format
  4509.  
  4510. .in source format
  4511. .snB
  4512. //possible Settings: ASCIIHARDRET, ASCIISOFTRET, WORDSTAR4
  4513. Source format = ASCIISOFTRET
  4514. .sn
  4515.  
  4516. Sie haben drei verschiedene Quelltext-Formate zur Auswahl. Siehe Bedeutung von Returns.
  4517.  
  4518. Quelltext-Zeichensatztabelle
  4519.  
  4520. .snB
  4521. //possible Settings: ISO, IBM
  4522. source codepage = IBM
  4523. .sn
  4524.  
  4525. Zwei verschiedene Codepages (Zeichensatztabellen) können Sie für Ihre Quelltexte auswählen: ISO (ISO 8859-1), auch Latin1 genannt, oder IBM 850 bzw. 437. ISO ist für Windows und Unix üblich, IBM für DOS und für OS/2. Wenn Sie diese Einstellung falsch wählen, so werden Umlaute falsch angezeigt bzw. interpretiert. Wenn Sie diese Einstellung verändern, müssen Sie auch die Umlaute in der Ini-Datei, etwa unter extended letters, entsprechend anpassen.
  4526.  
  4527. Diese Einstellung wird auch vom integrierten Hymake Editor gelesen. Wenn Sie "Projekt - sonstige Textdatei öffnen" benutzen, so wird die Zeichensatz-Einstellung des letzten Hypermake Projektes genutzt.
  4528.  
  4529. Target (Zielformat, wird in Hymake 4.0 nicht mehr geschrieben, jetzt in HMP-Datei) 
  4530.  
  4531. .in Zielformat
  4532. .snB
  4533. //possible settings: IPF, HTML, WINHELP3, WINHELP4, HTMLHELP
  4534. Target = HTML
  4535. .sn
  4536.  
  4537. Die Standardeinstellung kann durch die gleichlautenden Programmparameter in der HMP-Datei oder der Kommandozeile temporär überschrieben werden.
  4538.  
  4539. Ob WINHELP3 oder WINHELP4 gewählt wird, hängt davon ab, ob HC.EXE bzw. HCP.EXE einerseits oder HCW.EXE andererseits verwendet wird. Die Unterschiede sind relativ gering.
  4540.  
  4541. .2
  4542. Spec. Chars: Zeichen mit besonderer Bedeutung
  4543.  
  4544. .ID P_proj_spec
  4545. Auf Konflikte überprüfen
  4546.  
  4547. wird nur intern in den Projekt-Einstellungen interpretiert. Es dient dazu, Konflikte aufgrund einer Mehrfachverwendung der "specific chars" zu vermeiden.
  4548.  
  4549. Listenzeichen
  4550.  
  4551. .snB
  4552. //only ASCII source
  4553. List chars = =-
  4554. .sn
  4555.  
  4556. Auflistungszeichen werden für unsortierte Listen und sortierte Listen benötigt.
  4557.  
  4558. Indexzeichen
  4559.  
  4560. .snB
  4561. Index char = #
  4562. .sn
  4563.  
  4564. Siehe Erstellung von Querverweisen, Index und Indexzeichen. Mit dem Punktbefehl ~.IZX~ wird die hier festgelegte Standardeinstellung mit dem Zeichen X überschrieben. 
  4565.  
  4566. Index Filter
  4567.  
  4568. .in index filter
  4569. .snB
  4570. //characters not shown in index and duplicated heading
  4571. index filter = ().
  4572. .sn
  4573.  
  4574. Es können bestimmte Zeichen im Stichwortverzeichnis und bei der Duplizierung von Kapitelüberschriften unterdrückt werden.
  4575.  
  4576. Umschaltzeichen (Toggles)
  4577.  
  4578. .snB
  4579. //highlighted char toggles
  4580. //all formats:    1 alternate  2 italic 3 bold 4 underlined
  4581. //IPF:            5 red 6 cyan 7 blue
  4582. //HTML:           8 strike 9 big 10 small
  4583. //HTML, Winhelp:  11 sub 12 sup
  4584. //        123456789012
  4585. toggles = ************
  4586. .sn
  4587.  
  4588. Hier lassen sich die Umschaltzeichen festlegen. Sie müssen immer alle zwölf Zeichen eingeben, auch wenn Sie IPF oder HTML nicht benutzen.
  4589.  
  4590. Im integrierten Hypermake-Editor können Sie Umschaltzeichen über Popupmenü - Umschaltzeichen eingeben. 
  4591.  
  4592. Wenn Sie den IBM Zeichensatz verwenden, dürfen Sie die ASCII-Zeichen unterhalb von ASCII 26 benutzen. Um Buchstaben in das Einstellungen-Buch einzugeben, die nicht auf Ihrer Tastatur sind, müssen Sie die ALT-Taste gedrückt halten und dann im Ziffernblock die gewünschte Nummer eingeben.
  4593.  
  4594. Extended Letters (sprachspez. Zeichen, insbes. Umlaute)
  4595.  
  4596. .in extended letters
  4597. .iv sprachspezifische Zeichen
  4598. .snB
  4599. //language specific letters besides A...Z, a...z, 0...9
  4600. //english '- 
  4601. //german äöüßÄÖÜ- 
  4602. extended letters = äöüßÄÖÜ-
  4603.  
  4604. .sn
  4605. Sie müssen Hypermake die deutschen Umlaute mitteilen, die er als normale Buchstaben behandeln soll. Wenn Sie dies nicht tun, interpretiert Hypermake die Buchstaben links und rechts vom Umlaut als seperate Wörter. Die normale Markierung des Wortes "Kindergärten" hätte dann einen Indexeintrag "Kinderg" zur Folge.
  4606.  
  4607. Damit eine Bezeichnung wie "CONFIG.SYS" oder "Eule (Film)" einen Querverweis bekommt, müssen Punkt bzw. Klammern in der Ini-Datei unter extended letters aufgeführt sein. Gleichzeitig müssen Sie aber dann aufpassen, wenn Sie etwa eine Markierung machen wie (#Wort). Dann wird nicht "Wort" markiert, sondern "Wort)." - Mit dem Effekt, daß die meisten gewünschten Querverweise nicht gezogen werden. Richtig ist dann die Markierung (#:Wort:).
  4608.  
  4609. Sie sollten sich genau überlegen, ob Sie den Bindestrich "-" auch in dieser Liste aufnehmen. Ist der Bindestrich ein "extended letter", wird er also als Buchstabe behandelt, können Ausdrücke wie "Ini-Datei" einfach mit dem Indexzeichen markiert werden, ohne Doppelpunkt-Klammern; dafür wird aber beim Wort Datei, wenn es an anderer Stelle markiert wurde, kein Querverweis erstellt. Im anderen Fall wird mit Ini-Datei wie mit "Ini Datei" verfahren.
  4610.  
  4611. .2
  4612. Font: Schriften
  4613.  
  4614. .ID P_proj_font
  4615. .snB
  4616. //Font chars from A to Z and from a to z (case-sensitive!)
  4617. //both HTML and IPF: size Linestandard OmitLinks PRE center
  4618. //only IPF: Fontname codepage foregroundcolor BACKGROUNDCOLOR
  4619. //only HTML: PHRASEELEMENT Color
  4620. Font A = 15 fmodern:Courier Courier CODE
  4621. Font b = fmodern:Courier Courier 12 CODE black 437 Linestandard OmitLinks
  4622. Font B = 30 Arial,Helvetica,Univers fswiss:Helvetica Helv neutral
  4623. Font Z = GREEN 30 Arial,Helvetica,Univers fswiss:Helvetica Helv yellow 
  4624. Font G = 15 Arial,Helvetica,Univers fswiss:Helvetica Helv black
  4625. Font T = 18 froman:Roman Tms_Rmn
  4626. Font C = black
  4627. Font o = OmitLinks
  4628. .sn
  4629.  
  4630. Hier lassen sich Schriftbuchstaben für Schriften definieren, und zwar von A bis Z und von a bis z. Beachten Sie, daß zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Die Reihenfolge der Einstellungen hinter dem = Zeichen ist egal.
  4631.  
  4632. In den Projekt-Einstellungen auf Seite "Font" können Sie mit Doppelklick oder "Ändern" den Schrift-Dialog aufrufen. Darin können Sie entweder die Dialogelemente bedienen oder die Eingabezeile editieren. Die Eingabezeile repräsentiert die Summe der Dialogelemente. Die Änderung der Eingabezeile hat die Änderung von Dialogelementen zur Folge und umgekehrt. Vom Beispielsfeld ("Beispiel") sollten Sie jedoch nicht allzu viel erwarten, denn jedes Hypertextformat hat seine Eigenheiten - die Darstellung kann jeweils nur eine grobe Annäherung des tatsächlichen Schriftbildes sein.
  4633.  
  4634. Kennzeichen der einzelnen Parameter in der Eingabezeile bzw. hinter dem = sind:
  4635.  
  4636. ■ Schriftgröße: alle Zahlen, die kleiner als 200 sind
  4637. ■ Codepage: (nur IPF) alle Zahlen größer/gleich 200
  4638. ■ Vordergrundfarbe: (vgl. Farb-Beispiele)
  4639.   - IPF: alle Farben in Kleinbuchstaben:
  4640.     default, blue, cyan, green, neutral, red, yellow, black.
  4641.   - HTML, Winhelp: beginnt mit Großbuchstabe, dann folgen Kleinbuchstaben:
  4642.     Black, Silver, Gray, White, Maroon, Red, Purple, Fuchsia, Green, Lime, Olive, Yellow, Navy, Blue, Teal, Aqua.
  4643. ■ Hintergrundfarbe: (nur IPF) alle Farben in Großbuchstaben: DEFAULT, BLUE, CYAN, GREEN, NEUTRAL, RED, YELLOW, BLACK.
  4644. ■ Phrase element: (nur HTML) ADDRESS, PRE, EM, STRONG, DFN, CODE, SAMP, KBD, VAR, CITE. 
  4645. ■ IPF Schrift-Typ: Alle Eingaben, die nicht den bisherigen Kriterien entsprechen. 
  4646. ■ HTML Schrift-Typ: mindestens 2 Schriftnamen, getrennt durch Komma ohne Leerzeichen 
  4647. ■ Winhelp Schrift-Typ: mit Doppelpunkt getrennte Schriftfamilie:Schriftbezeichnung. Schriftfamilien sind fmodern, froman, fswiss. 
  4648.  
  4649. Beachten Sie, daß statt Leerzeichen wie bei "Tms Rmn" unbedingt ein Unterstrich "_" geschrieben werden muß.
  4650.  
  4651. Sie müssen nur diejenigen Parameter eintragen, die vom Standardwert abweichen.
  4652.  
  4653. .IF IPFDOC
  4654. Die standardmäßig verwendete Codepage hängt bei IPF von Einstellungen im OS/2-Betriebssystem bzw. vom Parameter hinter IPFC ab.
  4655. .END
  4656.  
  4657. Beachten Sie bitte, daß Sie IPF-, Winhelp- und HTML-Kommandos hier mischen können, so daß ein Schrift-Buchstabe ein unterschiedliches Outfit abhängig vom Zielformat repräsentieren kann.
  4658.  
  4659. Für weitere Informationen lesen Sie bitte das ausführliche Kapitel über Schriften.
  4660.  
  4661. .2
  4662. link: Einstellungen bzgl. Querverweise
  4663.  
  4664. .ID P_proj_link
  4665. Endungen von Wörtern (endings of words)
  4666.  
  4667. .in endings of words
  4668. .snB
  4669. //endings in german words: e n en s es
  4670. //endings in english words: s es ies 's ion ions ing ings
  4671. ending of words = e n en s es
  4672. .sn
  4673.  
  4674. Siehe Querverweise, Verfahrensweise bei Wortendungen.
  4675.  
  4676. Wenn Sie einen deutschen Text mit vielen englischen Ausdrücken verwenden, werfen Sie am besten die empfohlenen Endungen beider Sprachen zusammen:
  4677.  
  4678. .snB
  4679. ending of words = e s es n en 's
  4680. .sn
  4681.  
  4682. Text für Querverweise zu...
  4683.  
  4684. .snB
  4685. Text for link to subchapters = @Unterkapitel:@
  4686. Text for link to next chapter = @nächstes Hauptkapitel:@
  4687. .sn
  4688.  
  4689. .in link to subchapters
  4690. .saO
  4691. Hypermake zieht automatisch ~Querverweise~ am Ende eines Kapitel-Fensters zu allen Unterkapiteln dieses Kapitels sowie zum nachfolgenden Kapitel gleicher Gliederungsebene bzw. höherer Gliederungsebene. Hier können Sie eintragen, was Hypermake über solche automatischen ~Querverweise~ schreiben soll. Sie dürfen nicht nur Buchstaben, sondern auch Umschalter oder Grafikzeichen verwenden.
  4692.  
  4693. Wenn Sie das Eingabefeld leerlassen oder ein NO in Großbuchstaben eingeben, zieht Hypermake keine solchen Kapitel-Querverweise:
  4694.  
  4695. .snB
  4696. Text for link to subchapters = NO
  4697. Text for link to next chapter = NO
  4698.  
  4699. Text for link to main chapter = zum Hauptkapitel (Font Z)
  4700. .sn
  4701.  
  4702. Wird der Befehl Fensteranordnung ~.FA~ verwendet, so werden zwei Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt. Im Fenster mit dem Unterkapitel wird zu Beginn ein Querverweis auf das Hauptkapitel gezogen; andere Querverweise bei HTML wie "Inhalt" werden in solchen Fenstern nicht gezogen, da diese schon im Hauptkapitel-Fenster vorhanden sind. Der Querverweis zum Hauptkapitel ist erforderlich, um bei einem direkten Aufruf des Unterkapitels zum restlichen Dokument zu gelangen. Es kann mit ~NO~ zwar abgeschaltet werden, ist aber nicht ratsam.
  4703.  
  4704. .IF IPFDOC
  4705. Bei IPF wird ~text for link to main chapter~ nicht verwendet.
  4706. .END
  4707.  
  4708. Bei diesen Textangaben dürfen Sie grundsätzlich mit ~(Font X)~ am Ende der Zeile eine Schrift festlegen. Sie dürfen auch Umschaltzeichen verwenden.
  4709.  
  4710. keine weiteren Querverweise im...
  4711.  
  4712. .in no more links in
  4713. .snB
  4714. //possible Settings: PARAGRAPH, WINDOW, ALWAYS
  4715. no more links in = PARAGRAPH
  4716. .sn
  4717.  
  4718. Zweite und dritte Querverweise können in einem Absatz (paragraph) oder innerhalb eines gesamten Kapitels (window) unterdrückt werden, oder die Unterdrückung ist abgeschaltet und es werden Querverweise immer gezogen (always). Siehe Querverweise, Unterdrücken von Querverweisen.
  4719.  
  4720. URL Grafikdatei (Markieren externer Links)
  4721.  
  4722. .snB
  4723. //graphics file for marking external URL links or NO for no graphics file
  4724. URL graphics file = World
  4725. .sn
  4726.  
  4727. Mit Ausnahme von Winhelp3 unterstützten alle Formate Querverweise ins WWW. Der Leser sollte wissen, welche Querverweise extern und welche intern sind, schließlich muß er bei den externen gerade online sein. Den automatischen externen Querverweisen kann man mit diesem Schalter eine Grafik als Kennzeichen voransetzen.
  4728.  
  4729. .IF HTMLDOC
  4730. .2
  4731. HTML-0: fertige HTML-Designs
  4732.  
  4733. .ID P_proj_html_0
  4734. Für HTML bietet Hypermake die umfangreichsten Einstellungsmöglichkeiten. Sie können hier mit einem Knopfdruck verschiedene HTML-Designs einstellen, die jeweils zu einer abgestimmten Auswahl von Schalter-Stellungen auf den Seiten HTML-1 und HTML-2 führen. Die Designs sind von schlicht (fast ohne Javascript) zu technisch aufwendig (mit viel Javascript) sortiert. Für die Benutzer, die bei Hypermake schon länger dabei sind: Die Nummer hinter "Hypermake" stellt die Versionsnummer dar, bei der das Design als Standarddesign eingeführt wurde.
  4735.  
  4736. Die Sprache bezieht sich auf die sprachspezifischen Schalter und wird abgefragt, wenn Sie ein fertiges HTML Design auswählen. Ich hoffe, daß ich von Benutzern Einstellungen (Ini-Dateien) für weitere Sprachen erhalte.
  4737.  
  4738. Das Hypermake 4.0 Design benutzt verschiedene Frame-Namen (default frame, content frame) für  das Inhaltsverzeichnis und für den normalen Text. Die Startseite ist nicht mehr N000.HTML oder INDEX.HTML, sondern INDXF.HTML. Es handelt sich um eine Rahmenseite, in der dann auf der linken Seite das aufklappbare Inhaltsverzeichnis und auf der rechten Seite der Text erscheint. Die Rahmenseite ist auch mit dem neuen Knopf "Home" in der ersten/letzten Zeile der Textseiten erreichbar. Das Design ist dem Microsoft HTML-HELP Design ähnlich und sollte nicht zusammen mit HTMLHELP verwendet werden, weil dann zwei Inhaltsverzeichnisse gleichzeitig sichtbar wären.
  4739.  
  4740. Wenn Sie ein schönes Design entwickelt haben, dann schicken Sie mir doch bitte Ihre Ini-Datei. Fehlen Ihnen Ihr gewünschtes Design weitere Funktionen in Hypermake? Dann lassen Sie es mich bitte wissen.
  4741.  
  4742. Die Checkboxen weiter unten betreffen einige grundsätzliche Einstellungen. Wenn Sie z. B. nur eine kleine überrschaubare Homepage erstellen möchten, kann eine eigene Seite für Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis - mit möglicherweise nur ein oder zwei Einträgen - unpassend sein. Deaktivieren Sie in diesen Fällen die Schalter Seite Inhaltsverzeichnis erzeugen oder Seite Stichwortverzeichnis (Index) erzeugen. Üblicherweise werden Sie diese Schalter aber aktiviert lassen, schließlich ist es eine der Hauptfunktionen von Hypermake, Inhalts- und Stichwortverzeichnis zu erzeugen.
  4743.  
  4744. Üblicherweise schreibt Hypermake die Überschriften in sauberer HTML Syntax, wobei dem Browser die Aufgabe zukommt, Überschriften verschiedener Gliederungsebenen auf sinnvolle Weise darzustellen: eine Überschrift von Ebene 1 mit einer großen Schrift, von Ebene 2 mit einer kleineren Schrift usw. Wenn Winhelp (Windows Hilfe) erzeugt werden soll, muß der Nutzer selbst konkrete Schriften pro Gliederungsebene festlegen, weil Winhelp keine eigenen Befehle für Überschriften kennt. Wenn Sie die auf Seite Winhelp definierten Übeschrifts-Schriften auch für HTML verwenden aktivieren, werden statt der üblichen Befehle für Überschriften konkrete Schriften benutzt. Sie können so z. B. unterschiedliche Farben bei den Überschriften verschiedener Gliederungsebene verwenden. Die empfohlene Einstellung ist aber die Nutzung der normalen HTML-Befehle, also das Deaktivieren dieses Schalters.
  4745.  
  4746. .2
  4747. HTML-1: HTML-spezifische Einstellungen, Seite 1
  4748.  
  4749. .ID P_proj_html_1
  4750. µ:body tags: ("body" Einträge)
  4751.  
  4752. Es können diverse HTML body tags eingetragen werden, mit dem Sie allgemeine Angaben zum Aussehen von Browser-Seiten machen können, insbesondere eine Hintergrundgrafik oder Hintergrundfarbe auswählen und eine Textfarbe bestimmen:
  4753.  
  4754. .snB
  4755. //enter tags or NO
  4756. body tags = background="backgr.gif" TEXT="#00FFFF"
  4757. contents tags = BGCOLOR=#"CCFFCC"
  4758. .sn
  4759.  
  4760. Die "contents tags" Zeile ist optional.
  4761.  
  4762. .IV Hintergrund Farbe
  4763. .IN Hintergrund Farbe
  4764. .IN Farbe Text Standard
  4765. Gehen Sie behutsam mit body tags um! Wenn Sie etwa einen blauen Hintergrund wählen, sind die Querverweise nicht mehr sichtbar. Beachten Sie dabei, daß manche Benutzer andere Standardfarben gewählt haben wie Sie! Nur wenn Sie einen überwiegend weißen oder grauen Hintergrund wählen, gehen Sie kein Risiko ein.
  4766.  
  4767. Wenn Sie in den Projekt-Einstellungen auf der Seite "html-1" bei "Body Tags" neben das Eingabefeld auf die Taste drücken, gelangen Sie zu einem Dialogfenster, mit dem Sie Hintergrundfarbe oder Hintergrundgrafik (die in einem sowie die Vordergrundfarbe (Schriftfarbe) für die Schriften auswählen können, denen keine Farben zugeordnet sind. Die Grafikdatei muß sich in einem der Grafikdatei-Verzeichnisse (siehe Seite Main) befinden.
  4768.  
  4769. Erste Zeile, Letzte Zeile
  4770.  
  4771. siehe Navigations-Knöpfe
  4772.  
  4773. .snB
  4774. //only HTML: first and last line in file
  4775. function for first line = BACK FORWARD CONTENT INDEX
  4776. text for first line =     zurück vorwärts Inhalt Stichwörter
  4777. function for last line =  FORWARD CONTENT INDEX
  4778. text for last line =      vorwärts Inhalt Stichwörter
  4779. .sn
  4780.  
  4781. Hypermake erzeugt zahlreiche HTML-Dateien. Der Benutzer sollte am Textende zur nachfolgenden Datei springen können (FORWARD) und am Anfang zur vorherigen Datei (BACK). Außerdem sollte aus jeder Datei heraus das Inhaltsverzeichnis (CONTENT) und Stichwortverzeichnis (INDEX) erreichbar sein. Ob alle derartigen Funktionen sowohl in der ersten Zeile (first line) als auch in der letzten Zeile (last line) zur Verfügung stehen sollen, kann hier eingestellt werden, auch die Reihenfolge der Funktionen sowie die Wörter, die den Querverweis darstellen (text for...).
  4782.  
  4783. Im Rahmen des vorgefertigten Designs "Hypermake 4.0" (siehe Einstellungen-Buch Seite HTML-0) gibt es noch die Funktionen HOMEF ("Homeframe") und MAX (maximieren). Außerdem können benutzerdefinierte Schalter eingerichtet werden, die auf vom Benutzer festgelegte Seiten zeigen. Mehr dazu siehe Navigations-Knöpfe.
  4784.  
  4785.  
  4786. Art der Knöpfe
  4787.  
  4788. .snB
  4789. //you can use buttons BACK.GIF FORWARD.GIF CONTENT.GIF INDEX.GIF
  4790. //instead of simple text or use Javascript buttons
  4791. //possible settings: TEXT GIF JAVASCRIPT (Font X)
  4792. buttons = GIF
  4793. .sn
  4794.  
  4795. Für die erste und letzte Zeile können die Querverweise "zurück vorwärts Inhalt Stichwörter" sowohl als Text als auch als Grafik-Buttons dargestellt werden. Die Namen der GIF-Dateien sind fix, nämlich Funktionsname mit angehängtem ".GIF".
  4796.  
  4797. Sie können den Knöpfen einen Schrifttyp zuordnen, wenn Sie Text oder Javascript wählen. Bei Javascript schaut eine kleinere Schrift (mit der Schrift-Eigenschaft "-1") gut aus.
  4798.  
  4799. Wenn sich die GIF-Dateien nicht in dem Verzeichnis befinden, das auch die HTML-Dateien enthält, dann statt den Buttons der Text erscheinen, den Sie unter "text for first/last line" definiert haben. Wenn die Dateien sich auf einem Unix-Server befinden, wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden! Achten Sie deshalb auf die korrekte Schreibweise der Dateinamen.
  4800.  
  4801. Beachten Sie bitte die Button-Bibliothek von Hypermake im Verzeichnis BUTTONS.
  4802.  
  4803. Mit der Einstellung ~JAVASCRIPT~ werden mit Hilfe der Javascript Programmiersprache Knöpfe erzeugt. Ein solches Javascript-Programm ist Bestandteil der HTML-Seite, so daß die Knöpfe schneller geladen werden als separate GIF-Dateien. Allerdings schauen Javascript-Knöpfe immer gleich aus, von unterschiedlichen Schriften abgesehen. Mehr zu dieser Auswahl siehe Navigations-Knöpfe.
  4804.  
  4805.  
  4806. Titel in jeder Datei 
  4807.  
  4808. .snB
  4809. //enter YES (Font X) or NO
  4810. title in every file = NO
  4811. .sn
  4812.  
  4813. Es kann erwünscht sein, auf jeder HTML-Seite den Titel des Textes (der mit ~.TI~ am Textanfang angegeben wurde) erneut anzeigen zu lassen. Der Titel erscheint dann noch vor der oberen Navigationszeile ("Erste Zeile"). Meist ist hier eine kleinere Schrift angebracht.
  4814.  
  4815.  
  4816. Minimale Wortzahl für Großes Stichwortverzeichnis
  4817.  
  4818. .in extended index
  4819. .snB
  4820. entries for extended index = 30
  4821. .sn
  4822.  
  4823. Hier können Sie einstellen, ab welcher Zahl von Indexeinträgen das große Stichwortverzeichnis statt dem kleinen erzeugt werden soll.
  4824.  
  4825.  
  4826. Teilung in Dateien
  4827.  
  4828. .in new file level
  4829. .snB
  4830. //HTML text file is divided in several files.
  4831. //Enter heading level where new file begins (0 means only one HTML text file)
  4832. new file level = 3
  4833. .sn
  4834.  
  4835. Hypermake erzeugt aus einer Quelldatei viele HTML-Dateien. Dies verbessert die Geschwindigkeit der Browser ganz erheblich. Mit dieser Einstellung können Sie beeinflußen, wieviel Dateien erstellt werden sollen. "3" bedeutet, daß für die Kapitel der Gliederungsebenen 1, 2 und 3 grundsätzlich neue HTML-Dateien begonnen werden.
  4836.  
  4837. In Bereichen, in denen die Fensteranordnung (Frames) aktiv ist, erzeugt Hypermake jedoch für alle Kapitel grundsätzlich eigene Dateien.
  4838.  
  4839. Wenn 0 eingegeben wird, so wird nur eine HTML-Datei (plus Stichwortverzeichnis und Inhaltsverzeichnis) erstellt, falls keine Fensteranordnung verwendet wird.
  4840.  
  4841.  
  4842. Teilung durch Strich
  4843.  
  4844. .snB
  4845. //Enter heading level up to which has to be divided by horizontal rules
  4846. //  (0 means no rules)
  4847. horizontal rule level = 4
  4848. .sn
  4849.  
  4850. HTML läßt horizontale Striche über das ganze Fenster hinweg zu. Diese können dazu genutzt werden, einzelne Kapitel voneinander zu unterteilen, falls sie ohnehin nicht in unterschiedlichen HTML-Dateien liegen. Der Wert für "horizontal rule level" muß deshalb höher sein als der für "new file level". "4" bedeutet, daß die Kapitel 1., 2., 3. und 4. Ordnung mit einem Strich getrennt werden, falls sie in derselben Datei abgelegt werden.
  4851.  
  4852.  
  4853. erscheint in Inhaltsverzeichnis
  4854.  
  4855. .in context level
  4856. .snB
  4857. //Enter heading level up to which has to be shown in the HTML content file
  4858. //  (6 means all levels, 0 means no content)
  4859. content level = 6
  4860. .sn
  4861.  
  4862. Mit diesem Schalter können Sie einstellen, bis zu welcher Gliederungsebene die Überschriften im Inhaltsverzeichnis erscheinen sollen. Wird 0 eingestellt, werden weder die Inhaltsverzeichnis-Seite noch Querverweise dorthin erstellt.
  4863.  
  4864.  
  4865. Inhaltsverzeichnis in Baumansicht
  4866.  
  4867. .snB
  4868. //enter NO for non-Javascript or AlternateLinkText;OpenText;CloseText
  4869. contents tree = Link zur normalen Darstellung;aufklappen;zuklappen (Font X)
  4870. .sn
  4871.  
  4872. Mit dem Schalter ~contents tree~ in der Ini-Datei lassen sich Texte wählen, die im Zusammenhang mit der Javascript Baumansicht erscheinen. "AltenateLinkText" wird zum Link, der auf das normale immer aufgeklappte Inhaltsverzeichnis zeigt. "OpenText" und "CloseText" erscheint bei neueren Browsern als Bubblehelp, wenn der Mauszeiger sich über dem Grafikzeichen für Öffnen bzw. Schließen des Baumes bewegt. Er wird auch angezeigt, wenn im Browser das Laden von Bildern deaktiviert ist (HTML IMG ALT-Text). Sie können außerdem eine Schrift für den Inhaltsverzeichnis-Baum auswählen. Es ist sehr sinnvoll, eine Schrift mit der Eigenschaft PRE zu wählen: es wird dann verhindert, daß innerhalb des Baums einzelne Zeilen umgebrochen werden und so die saubere Formatierung des Baumes beeinträchtigt wird.
  4873.  
  4874. .2
  4875. HTML-2: HTML-spezifische Einstellungen, Seite 2
  4876.  
  4877. .ID P_proj_html_2
  4878. HTML Dateinamen
  4879.  
  4880. .snB
  4881. //possible settings: sample.html SAMPLE.HTML Sample.html sample.htm SAMPLE.HTM Sample.htm
  4882. filename appearance = sample.html
  4883. .sn
  4884.  
  4885. Hier können Sie festlegen, wie von Hypermake erzeugte Dateinamen aussehen sollen (Groß- oder Kleinschreibung, kurze oder lange Dateinamen). Wenn Sie HTML-Dateien im WWW veröffentlichen wollen, sollten Sie das Kapitel über Dateinamen lesen. Wenn diese Einstellung falsch ist, kann es vorkommen, daß auf Ihrem Rechner die Links funktionieren, auf dem Server aber nicht mehr!
  4886.  
  4887. Warnung Dateiname nicht 8.3
  4888.  
  4889. .snB
  4890. //choose DOS or LONG - DOS means 8.3 filenames, LONG no limit
  4891. filenames = LONG
  4892. .sn
  4893.  
  4894. Normalerweise produziert Hypermake Warnungen, wenn beim vorigen Schalter als Endung ~.HTM~ gewählt wurde und längere Dateinamen als mit 8 Buchstaben geschrieben werden. Mit ~LONG~ können diese Warnungen unterdrückt werden.
  4895.  
  4896.  
  4897. Beginn der Dateinamen (pre filename)
  4898.  
  4899. (nur Ini-Datei, in den Projekt-Einstellungen wird stattdessen "pre filename" auf der Seite "Main" verwendet.)
  4900.  
  4901. .snB
  4902. //pre filename = XYZ* let all HTML files begin with XYZ
  4903. pre filename = *
  4904. .sn
  4905.  
  4906. (Registrierung erforderlich) Hypermake erstellt aus einem Quelltext eine große Zahl von Dateien. Diese Dateien haben Namen, die Hypermake festlegt. So werden einfach Nummern für Dateinamen vergeben: N000.HTML, N001.HTML usw. Um in nur einem Pfad mehrere unterschiedliche Hypermake-Texte haben zu können, läßt sich ein String eingeben, der all den Dateinamen incl. INDEX.HTML vorangestellt wird. Beispielsweise führt die Eingabe von ~XYZ*~ dazu, daß die Dateinamen dann XYZN000.HTML, XYZN001.HTML usw. heißen. Achten Sie bei alten FAT-Laufwerken bitte selbst darauf, daß die 8-Buchstaben-Begrenzung eingehalten wird. (Das bedeutet, der pre filename darf nicht mehr als 3 Buchstaben haben.)
  4907.  
  4908.  
  4909. Bezeichner für Frame- bzw. Browser-Fenster
  4910.  
  4911. .snB
  4912. default frame = _top
  4913. contents frame = _top
  4914. .sn
  4915.  
  4916. Wenn Sie im Internet surfen, öffnet sich gelegentlich ein zweites Browser-Fenster. Dann hat der Autor der Seite, von der der Link wegführt, nicht die sonst übliche Bezeichnung "_top" als Bezeichner für das Ziel-Fenster angegeben.
  4917.  
  4918. Wenn sämtliche HTML-Seiten des Dokuments in einem Frame eines anderen Dokuments erscheinen sollen, kann diese Einstellung geändert werden. Die Änderung dieses Standardwertes erfordert fortgeschrittene Kenntnisse in HTML und ist im Regelfall nicht erforderlich. Die Standardeinstellung lautet ~_top~.
  4919.  
  4920. Es kann bei größeren Dokumenten hilfreich sein, wenn der Benutzer zwei Browser öffnen kann - einen für das Inhaltsverzeichnis und einen für den Text. Das läßt sich realisieren, indem für ~default frame~ und für ~content frame~ unterschiedliche Bezeichner gewählt werden, etwa "haupt" und "inh".
  4921.  
  4922. Das vorgefertigte Design "Hypermake 4.0" (Seite HTML-0) benutzt hier zwei verschiedene Bezeichner für Inhaltsverzeichnis und Text.
  4923.  
  4924. Erscheinungsbild der Fußnoten
  4925.  
  4926. .snB
  4927. //choose between javascript popup footnotes (ACTIVEX) frame footnotes (FRAMES) or no frames (NOFRAMES)
  4928. footnotes = FRAMES
  4929. .sn
  4930.  
  4931. Hypermake kann Fußnoten auf dreierlei Weise erzeugen: über Frames (~frames~), ohne Frames (~noframes~) und als ActiveX-Fußnoten (~activex~). Letzteres ist ein spezieller Microsoft-Dialekt und ist vor allem für HTML-Help gedacht. Es kann nur von Microsoft-Produkten gelesen werden und eignet sich somit nicht für Veröffentlichungen im Internet!
  4932.  
  4933. Überschrift für Fußnotenseite
  4934.  
  4935. .snB
  4936. notes text = Anmerkungen
  4937. .sn
  4938.  
  4939. Wenn ein Quelltext mit Fußnoten mit der Einstellung bzw. dem Programmparameter ~noframes~ kompiliert wird, erzeugt Hypermake eine einzige große Datei mit allen Fußnoten-Inhalten. Diese trägt dann die Überschrift, die sie unter ~notes text~ festlegen. Sinnvolle Bezeichnungen sind Fußnoten, Anmerkungen, Quellennachweise, Querverweise, Literaturangaben. Diese Bezeichnung kann dann auch in der Titelzeile der entsprechenden HTML-Seite erscheinen.
  4940.  
  4941.  
  4942. Text in Browser-Titelzeile, für Suchmaschinen und in der Browser-Statuszeile
  4943.  
  4944. .snB
  4945. //here you can define the text appearing in the browser titlebar
  4946. //enter DOCTITLE, HEADING, FILENAME and fixed text, e.g. a slash
  4947. //NO means no text
  4948. file title = DOCTITLE - HEADING
  4949. meta content = DOCTITLE - HEADING
  4950. statusbar mouseover = zum Kapitel: HEADING (Datei FILENAME)
  4951. statusbar default = DOCTITLE - Besuchen Sie bitte regelmäßig die Homepage!
  4952. .sn
  4953.  
  4954. Hier können Sie den Inhalt der Titelzeile des HTML-Browsers und Meta-Anweisungen für Internet-Suchmaschinen festlegen. DOCTITLE entspricht dem Text, den Sie hinter ~.TI~ geschrieben haben, HEADING ist der Überschrifts-Text der aktuellen HTML-Seite.
  4955.  
  4956. Der Statuszeilen-Text ist der Text, der im grauen Textfenster am unteren Rand des HTML-Browsers erscheint. Befindet sich der Mauszeiger über einem internen Link, so kann mit dem Schalter ~statusbar mouseover~ bestimmt werden, welcher Text erscheinen soll.
  4957.  
  4958. Die Zeichen " und ' werden bei den vier genannten Schaltern nicht umgesetzt.
  4959.  
  4960. .END HTMLDOC
  4961.  
  4962. .IF WINHELPDOC
  4963. .2
  4964. Winhelp: Winhelp-spezifische Einstellungen
  4965.  
  4966. Die Seite "Winhelp-spezifische Einstellungen" bezieht sich sowohl auf das Zielformat Winhelp als auch auf RTF-Text.
  4967.  
  4968. .ID P_proj_winhelp
  4969. Überschriften nicht scrollen
  4970.  
  4971. .snB
  4972. //omit scrolling of the heading, YES or NO
  4973. keep heading = YES
  4974. .sn
  4975.  
  4976. Winhelp erlaubt es, die Überschrift zu fixieren ("keep"), so daß sie nicht mitgescrollt wird. Dies kann hier ein- und ausgeschaltet werden.
  4977.  
  4978. Überschrifts-Schriften
  4979.  
  4980. .snB
  4981. //heading level 123456
  4982. heading fonts = ddcooo
  4983. .sn
  4984.  
  4985. Hier können 6 Schrift-Buchstaben angegeben werden, eine pro Gliederungsebene. Damit wird die Schrift festgelegt, die die Überschrift eines Kapitels einer bestimmten Gliederungsebene erhält. Normalerweise werden Sie für die Kapitel in der oberen Gliederungshierarchie (1, 2) eine größere Schrift wählen. Natürlich müssen die verwendeten Schrift-Buchstaben auf der Seite "Font" bzw. in der Ini-Datei unter ~Font =~ definiert sein.
  4986.  
  4987. Einrückung bei Listen
  4988.  
  4989. .snB
  4990. //influences the left margin command and the indention of lists
  4991. list indention = 4
  4992. .sn
  4993.  
  4994. Hier kann die Stärke der Einrückung beim Linken Rand ~.LM~ Punktbefehl sowie bei sortierten Listen und unsortierten Listen vergrößert und verkleinert werden.
  4995.  
  4996. Standard-Schriftgröße
  4997.  
  4998. .snB
  4999. //default value is 10
  5000. default font size = 10
  5001. .sn
  5002.  
  5003. Üblicherweise nimmt Winhelp eine tendenziell eher kleine Schrift für den normalen Fließtext im Hilfefenster, nämlich ~10~. Insbesondere wenn Sie nur wenig Text schreiben, kann es sinnvoll sein, eine größere Schrift zu wählen. Sinnvoll sind noch ~11~ und ~12~. Bei ~11~ sind die Schriften schon deutlich dicker, jedoch kaum größer.
  5004.  
  5005. Erzeuge HLP-internes Inhaltsverzeichnis
  5006. Erzeuge externes CNT Inhaltsverzeichnis
  5007.  
  5008. .in contents creation
  5009. .snB
  5010. //enter CNTFILE, INTERNAL, BOTH or NO
  5011. contents creation = BOTH
  5012. .sn
  5013.  
  5014. Dieser Schalter wird unabhängig von der Einstellung WINHELP3/WINHELP4 interpretiert. Das HLP-interne Inhaltsverzeichnis erscheint auf der ersten Seite in der HLP-Datei, wobei der bislang HTML-spezifische Befehl "erscheint in Inh.verz." ("contents level") auf der Seite HTML-1 interpretiert wird. Es kann also ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden, das nur z. B. 2 Ebenen tief ist. 
  5015.  
  5016. Das externe CNT-Inhaltsverzeichnis ist ein eigene Datei im ASCII-Format und ist nur Bestandteil des Winhelp4 Formates. Die Endung des Dateinamens ist CNT (contents).
  5017.  
  5018. Es kann sinnvoll sein, beide Arten von Inhaltsvereichnissen erzeugen zu lassen (both), also ein HLP-internes Inhaltsverzeichnis als auch eine Winhelp4-spezifische CNT-Datei. Das macht Sinn, wenn Sie Ihren Hilfetext für das Zielformat WINHELP3 erstellen und Nutzern von Windows 95 und Windows NT trotzdem die Möglichkeit eines aufklappbaren Inhaltsverzeichnisses anbieten möchten.
  5019.  
  5020. Denken Sie daran, daß Sie neben der HLP-Datei dann auch die CNT-Datei ausliefern müssen.
  5021.  
  5022. CNT "Allgemein" Text
  5023.  
  5024. .snB
  5025. //heading text for the subchapter containing the text
  5026. //of the main chapter in CNT files
  5027. contents general text = General
  5028. .sn
  5029.  
  5030. Das CNT-Format hat einen schweren Designfehler: Ein Hauptkapitel, das Text enthält, ist nicht vorgesehen. Das ist aber die Regel: Bevor eine Unterüberschrift kommt, ist meist erklärender Text vorhanden. Für den Text, der eigentlich zum Hauptkapitel gehört, erzeugt Hypermake eine Zeile mit dem Text "Allgemein", dieser kann hier verändert werden. 
  5031.  
  5032. Zeichen für Listen-"Knödel"
  5033.  
  5034. .snB
  5035. //character which is the left fat dot in lists, in different list levels
  5036. printed listchars = oooo
  5037. .sn
  5038.  
  5039. Hier läßt sich für jede Einrückungsebene einer unsortierten Liste ein anderes Zeichen als "Knödel" aussuchen. Dieses Zeichen kann auch wiederum ein Bitmap repräsentieren (Befehl ~.BT~ Bitmap text).
  5040.  
  5041. .2
  5042. Rich text format spezifische Einstellungen
  5043.  
  5044. .ID P_proj_rtftext
  5045. Wenn RTF text (rich text format) erzeugt wird, werden die meisten Einstellungen auf der "Winhelp" Seite interpretiert.
  5046.  
  5047. Farbtabellen-Korrektur
  5048.  
  5049. .snB
  5050. //enter yes or no
  5051. Color correction = YES
  5052. .sn
  5053.  
  5054. Wenn RTF-Text erzeugt wird, um die Datei in ein Textverarbeitungsprogramm einzulesen, so wird am Anfang der Datei eine Farbtabelle erzeugt, die festlegt, welche Schrift welche Farbe bekommen soll. Das Problem ist nun, daß Winword als einziges Textverarbeitungsprogramm diese Tabelle anders liest als andere Programme. Wenn Sie die RTF-Datei in Winword einlesen möchten, so schalten Sie die Farbtabellen-Korrektur aus, andernfalls ein. (Selbst das Windows Wordpad Programm interpretiert die Farbtabelle anders.) Falls die Farben der Schriften des importierten Textes falsch sind, müssen Sie diese Einstellung ändern.
  5055.  
  5056. Automatische Überschrifts-Numerierung
  5057.  
  5058. .snB
  5059. //enter yes or no
  5060. automatic heading enumeration = YES
  5061. .sn
  5062.  
  5063. Wenn dieser Schalter aktiviert ist, erzeugt Hypermake statt dem Text für den Gliederungspunkt, z. B. "7.2.3", einen RTF-Code, den das Textverarbeitungsprogramm als Gliederungspunkt 3. Ordnung interpretiert. Die meisten Programme können diesen Code interpretieren. Alternativ kann der RTF-Text als ganz normaler Text geschrieben werden.
  5064.  
  5065. Zweck der automatischen Überschrifts-Numerierung ist insbesondere die Fähigkeit von Textverarbeitungsprogrammen wie Winword, automatisch ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben zu erzeugen.
  5066.  
  5067. .END WINHELPDOC
  5068.  
  5069. .2
  5070. Help: Einstellungen bzgl. Hilfedateien (nicht HTML)
  5071.  
  5072. .ID P_proj_help
  5073. Startwert für ID-Konstanten (nur IPF)
  5074.  
  5075. .snB
  5076. Help Subtable Start ID = 7000
  5077. .sn
  5078.  
  5079. Mit der Help Subtable Start ID können Sie einen Startwert für die ID's angeben, die die Subtables definieren. Das brauchen Sie nicht zu ändern, außer Sie definieren in Ihrem Programm-Quelltext selber auch schon Konstanten mit Werten von 7001, 7002 usw.
  5080.  
  5081.  
  5082. .in Filenames
  5083.  
  5084. Helptable-Dateiname (nur IPF)
  5085. Panel-ID-Dateiname
  5086.  
  5087. .snB
  5088. //files will be overwritten without warning
  5089. Helptable filename = HLPTABLE.RC    
  5090. Panel ID filename  = PANELID.H
  5091. .sn
  5092.  
  5093. Hier können Sie die Dateinamen der Helptable- und Panel ID Datei ändern, die automatisch von Hypermake generiert werden. Wenn Sie als Dateiname *.XYZ eingeben, wird als Dateiname der Quell-Dateiname mit der entsprechenden Erweiterung gewählt.
  5094.  
  5095. Die Panel ID-Datei dient dazu, in ihrem Programm-Quelltext über Konstanten bestimmte Seiten des Hilfetextes aufzurufen. Auf der Seite "Format" können Sie wählen, ob die Panel-ID-Datei in C- oder in Pascal-Syntax angelegt wird.
  5096.  
  5097. Achtung! Die Helptable-Datei und die Panel-ID-Datei werden ohne Vorwarnung überschrieben.
  5098.  
  5099. .FA verti 25
  5100. .1
  5101. Über Hypermake
  5102.  
  5103. .in Hypermake
  5104. .id P_about
  5105.  
  5106. .2
  5107. Registrierung
  5108.  
  5109. .saE
  5110. .in Registrierung
  5111. .in Preis
  5112. Dieses Programm ist ~Shareware~ wenn Sie größere Quelltexte als 20 kB bearbeiten lassen möchten. Dafür müssen Sie einen Registrierungsschlüssel anfordern. Kleinere Quelltexte als 20 kB lassen sich auch ohne Registrierungsschlüssel erzeugen, in diesem Fall ist es ~Freeware.~ 
  5113.  
  5114. Warum gerade 20 kB? Ich bin der Meinung, daß für die Erstellung kurzer HTML-Texte und INF- und HLP-Dateien für einfache Freeware-Programme die Benutzung von Hypermake kostenlos sein sollte. Wenn Sie also Fehler finden und nicht registriert sind, dürfen Sie mir gerne trotzdem eine Mail schicken. Wenn Sie ein Freeware-Programm schreiben und über die 20kB-Grenze gelangen, erhalten Sie diesen Schlüssel kostenlos.
  5115.  
  5116. Es gibt einen kleinen (bis 150 kB Quelltext) und einen großen Registrierungsschlüssel (unbegrente Quelltextlänge). Die Registrierungsgebühr für den kleinen Schlüssel beträgt ~45 Euro~ oder ~40 Dollar~ und für den großen Schlüssel ~102 Euro~ oder ~90 Dollar~.
  5117.  
  5118. Beim Erwerb von mehreren Lizenzen erhalten Sie 30% Rabatt für jede zusätzliche Lizenz.
  5119.  
  5120. Meine Kontoverbindung lautet:
  5121.  
  5122. Dresdner Bank Ottobrunn (Deutschland), BLZ 700 800 00, Nr. 075 64 62 400
  5123.  
  5124. Außerhalb des Euro-Raumes registrieren Sie bitte über Amerika (per E-Mail siehe ENGLISH\BMTORDER.TXT oder per Web-Browser http://www.swreg.org, search "Hypermake").
  5125.  
  5126. Den Registrierungsschlüssel tragen Sie in Ihren Hypermake Ini-Dateien unter "registration key" bzw. in den Projekt Einstellungen auf der Seite "General" ein. Die Schlüssel passen für die Versionen aller Plattformen und auch für künftige Versionen.
  5127.  
  5128. .2
  5129. Haftungsausschluß
  5130.  
  5131. Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, sei es durch fehlerhafte Bedienung oder durch Fehler im Programm. Es wird auch keine Garantie über die Registrierungsgebühr hinaus gegeben.
  5132.  
  5133. .2
  5134. Autor
  5135.  
  5136. ..in Ich
  5137. .in Autorenadresse
  5138. .in E-Mail
  5139. Martin Vieregg, 36. Ich habe Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Verkehrswirtschaft studiert. Ich arbeite in einer Zwei-Mann-Beratungsgesellschaft. Unser Spezialgebiet ist der Öffentliche Verkehr, und zwar Eisenbahn sowie Flughäfen. Das Thema meiner Doktorarbeit lautet "Effizienzsteigerung im Schienenpersonenfernverkehr" (ISBN 3-929115-51-4).
  5140.  
  5141. Meine E-Mail-Adresse: Martin@vr-transport.de
  5142.  
  5143. Die Homepage meiner Freeware- und Shareware-Programme:
  5144.  
  5145. http://www.hypermake.de
  5146.  
  5147.  
  5148. Postanschrift:
  5149.  
  5150. Dr. Martin Vieregg
  5151. Emdenstr. 11
  5152. D-81735 München
  5153.  
  5154.  
  5155. .2
  5156. Versionen
  5157.  
  5158. .in Programmversionen
  5159. .snE
  5160. Ideen für künftige Versionen
  5161. .sn
  5162.  
  5163. Haben Sie Ideen zu neuen Funktionen für Hypermake? Ich freue mich über jeden Kommentar oder Verbesserungsvorschlag.
  5164.  
  5165. Eine Linux-Version ist mittelfristig geplant.
  5166.  
  5167. Ich möchte bislang nicht das µPDF Format als weiteres Zielformat realisieren (µ:Adobe portable document format:), weil es eine Reihe guter RTF nach PDF Konverter gibt.[Eine Übersicht von PDF Konvertern finden Sie im Heft c't 7/2002] Wenn Sie aber eine bestimmte RTF-Text Funktionalität vermissen, die für eine gute PDF-Konvertierung erforderlich ist, so schreiben Sie mir bitte.
  5168.  
  5169. .snE
  5170. Hypermake 4.0
  5171. .sn
  5172.  
  5173. Bei der aufwendigen Entwicklung von der letzten Kommandozeilenversion 3.66 bis zur graphischen Version Hypermake 4.0 stand nicht die Funktionalität, sondern die Benutzeroberfläche im Vordergrund. Trotzdem wurden hinsichtlich Funktionalität kleinere Arbeiten vorgenommen:
  5174.  
  5175. ■ Es wird nun ein fünftes Zielformat RTF Text (rich text format) unterstützt, das dazu dient, Hypermake Dokumente in Textverarbeitungsprogramme zu übernehmen und ggfs. ausdrucken zu können. Das Format ist dem des Winhelp RTF Textes sehr ähnlich, es werden die Einstellungen zu Winhelp interpretiert.
  5176.  
  5177. ■ (HTML) Optimierung der Javascript-Navigationsbuttons und der Frame-Darstellung, Schriftauswahl für Inhaltsverzeichnis und der Navigationszeilen (first line, last line). Diese Änderungen münden in einer neuen Kombination von Einstellungen ("Hypermake 4.0 design", Projekt-Einstellungen Seite HTML-0)
  5178.  
  5179. ■ Wenn ein Projekt mit vielen HTML-Dateien neu erzeugt wurde, ist ein Dateienvergleich möglich, der die tatsächlich veränderten Dateien anzeigt.
  5180.  
  5181. ■ einige neue Programmparameter für bzgl. Benutzerschnittstelle für die Kommandozeilenversion HMAKE.EXE, Returncodes
  5182.  
  5183. ■ kleinere, aber nicht schwerwiegende Bugfixe in der Funktionalität.
  5184.  
  5185. .snE
  5186. Neue Funktionen in Hypermake 3.65/3.66
  5187. .sn
  5188.  
  5189. ■ Verbesserungen bei Tabellen, incl. eines neuen Punktbefehls .TW Table word wrap
  5190. ■ interne Numerierung von Überschriften und Dateien bei HTML beeinflußbar
  5191. ■ Großschreibung ignorieren bei Stichwörtern
  5192. ■ für Grafiken bei HTML Angabe eines Bitmap Directory
  5193.  
  5194. .snE
  5195. Neue Funktionen in Hypermake 3.60
  5196. .sn
  5197.  
  5198. ■ Javascript Baumansicht des Inhaltsverzeichnisses für HTML, lauffähig sowohl unter allen gängigen Browsern
  5199. ■ Statuszeilen-Text bei internen Querverweisen
  5200. ■ neue Befehle für HTML Tabellen
  5201.  
  5202. .snE
  5203. Neue Funktionen in Hypermake 3.5
  5204. .sn
  5205.  
  5206. ■ Unterstützung des Winhelp Formates
  5207. ■ Rückwärts-Konvertierung von RTF nach Hypermake
  5208. ■ Unterstützung von Microsofts neuem kontextsensitiven HTML-Help
  5209. ■ HMP-Dateien als Ersatz für die Kommandozeile
  5210. ■ Hypermake auch als DOS Version verfügbar
  5211. ■ Javascript Navigations-Knöpfe und ActiveX Fußnoten
  5212. ■ automatisches Kopieren von Grafik-Dateien
  5213. ■ manuelle externe Querverweise und automatische externe Querverweise ins WWW für alle Zielformate außer Winhelp3; Markierung von externen Querverweisen
  5214. ■ HTML Info-Datei
  5215. ■ verbesserte Einbindung von HTML-Befehlen
  5216.  
  5217. Darüber hinaus wurden zahlreiche kleinere Fehler beseitigt.
  5218.  
  5219. .snE
  5220. Neue Funktionen in Hypermake 3.0
  5221. .sn
  5222.  
  5223. ■ Tables (Tabellen-Funktion) sowohl für IPF als auch für HTML
  5224. ■ Benutzerdefinierte Navigations-Knöpfe (Buttons) in Ergänzung zu back, forward, content, index, sie zeigen dann auf bestimmte Kapitel oder auf eine URL
  5225. ■ Benutzer head tags (insbes. Meta-Anweisungen), die in jede HTML-Datei kopiert werden
  5226. ■ genaue Steuerung der Groß/Kleinschreibung und 8.3 Schreibweise von Dateinamen
  5227. ■ benutzerdefinierte Einstellungen für die Titelzeile im HTML-Browser
  5228. ■ Kommandos zur Fehlersuche
  5229. ■ Veränderung des Erscheinungsbildes von Querverweisen zu Unterkapitel
  5230. ■ flexiblere Anwendung der Umschaltzeichen (toggle chars)
  5231. ■ HTML Schriften (Fonts)
  5232. ■ Button-Bibliothek.
  5233.  
  5234. .snE
  5235. Neue Funktionen in Hypermake 2.9
  5236. .sn
  5237.  
  5238. ■ zusätzlich HTML als Zielformat
  5239. ■ Rückwärts-Konvertierung von IPF nach Hypermake
  5240. ■ index filter
  5241. ■ mehrere Quelltexte (siehe Kommandozeilenparameter)
  5242. ■ (2.91) erste Version auch als Win32-Programm verfügbar
  5243. ■ (2.91) Fußnoten auch für HTML.
  5244.  
  5245. .snE
  5246. Neue Funktionen in (alter Name) µMakeIPF 2.0
  5247. .sn
  5248.  
  5249. ■ externe Querverweise (external links) zu separaten HLP- und INF-Dateien hin
  5250. ■ Programme starten mittels Querverweise
  5251. ■ automatische Duplizierung von Kapitelüberschriften im Fließtext, Kapitelüberschrift als Querverweis-Sprungziel, Aufnahme von Kapitelüberschriften in den Index
  5252. ■ zahlreiche neue Fehlermeldungen, die sonst erst beim IPFC-Compiler kommen
  5253. ■ Tabs werden automatisch in die entsprechende Anzahl Leerzeichen verwandelt (nur bei Schrift mit festen Schritten sinnvoll)
  5254. ■ verbesserte Fensteranordnung
  5255. ■ Registrierung über Compuserve
  5256.  
  5257. .2
  5258. Fehlerberichte
  5259.  
  5260. .in Fehlerberichte
  5261. ■ Alle Hypermake Versionen vor 3.94 stürzen in Verbindung mit Windows NT 4 ab Servicepack-Level 4 und Windows 2000 sofort ab.
  5262.  
  5263. Weitere Fehler in 3.66 sind nicht dokumentiert, da sie nicht schwerwiegend sind. Die Fehler in der graphischen Beta-Version 3.9X sind dagegen so zahlreich gewesen, daß eine Dokumentation ebenfalls keinen Sinn macht. Ab 4.0 wird wieder jeder gefundene Fehler dokumentiert.
  5264.  
  5265. Die folgenden Fehler wurden in Hypermake 3.65 gefunden und in 3.66 beseitigt:
  5266.  
  5267. ■ 3.65.01 (nur Win95/NT Version) Beim Doppelklick auf HMP-Dateien der Winhelp-Compiler nicht aufgerufen
  5268. ■ 3.65.02 Bei Winhelp und .SL (sortierte Listen) wird bei einem höherrangingen Listenpunkt der Zähler für die niederrangingen Listenpunkte nicht zurückgesetzt
  5269. ■ 3.65.03 Bei Winhelp funktioniert die zentrierte Formatierung (.OC an/aus) nicht.
  5270.  
  5271. Die folgenden Fehler wurden in Hypermake 3.60 gefunden und in 3.65 beseitigt:
  5272.  
  5273. ■ 3.60.01: Wenn für Winhelp compiliert wird und der Text mit einer sortieren/unsortierten Liste endet, gibt es einen Fehler (mehr { als } Klammern).
  5274. ■ 3.60.02: Fehler bei der Konvertierung von IPF nach Hypermake: Beim IPF-Befehl :h1. :h2. usw. müssen mehr als zwei Zeichen dazwischen liegen. Wenn Sie nur zwei Zeichen haben (das ist eher selten), fuegen Sie noch ein Leerzeichen ein.
  5275. ■ 3.60.04: mailto:emailadresse wird nicht zu einem Link.
  5276. ■ 3.60.05. ASCIISOFTRET und Winhelp führt zu fehlenden Leerzeichen im Fließtext
  5277. ■ 3.60.06. (ist gar kein Bug, sondern absichtlich wegen eines Fehlers im Winhelp-Compiler eingebaut) Endet eine CNT-Datei mit einem Hauptkapitel ohne Unterkapitel, wird fälschlicherweise trotzdem ein "Allgemein" Kapitel eingefügt.
  5278. ■ 3.60.07. Bei Tabellen funktioniert das " Zeichen nicht in der ersten Tabellenspalte.
  5279.  
  5280. Frühere Fehler sind nicht dokumentiert.
  5281.  
  5282. .2
  5283. Wo Updates?
  5284.  
  5285. .snE
  5286. Wo Sie Hypermake finden
  5287. .sn
  5288.  
  5289. Am einfachsten ist es, sie schauen gelegentlich auf meine Homepage
  5290.  
  5291. http://www.hypermake.de
  5292.  
  5293. In Compuserve finden die Hypermake OS/2 Version in Compuserve IBMFORUM und die Windows-Version im HYPERTEXT Forum.
  5294.  
  5295. Alle Versionen sind im Internet verfügbar auf:
  5296. ftp://ftp.bmtmicro.com/bmtmicro
  5297.  
  5298. Namen der Archive:
  5299. OS/2-Version: hmakeos2.zip
  5300. Win95/98/ME/NT/2000/XP-Version: hmakewin.zip
  5301. DOS-Version: hmakedos.zip
  5302.  
  5303. Dateinamen mit Versionsnummern (z. B. hmake400.zip) beziehen sich meist auf die Windows-Version.
  5304.  
  5305. Die Dateigrößen betragen derzeit bei der Windows-Version 1,75 MB, bei der OS/2-Version 1,25 MB und bei der DOS-Version nur 300 kB, weil sie nur die Kommandozeilenversion von Hypermake und keine vor-kompilierten Hilfetexte enthält. 
  5306.  
  5307. .2
  5308. Warenzeichen
  5309.  
  5310. IBM und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corp.
  5311. WordStar ist eingetragenes Warenzeichen von The Learning Company.
  5312. SpeedPascal ist ein Warenzeichen von Speedsoft.
  5313. TurboPascal ist eingetragenes Warenzeichen von Borland Corp.
  5314. Windows ist eingetragenes Warenzeichen von Microsoft.
  5315.  
  5316.  
  5317. .2
  5318. Betriebssysteme
  5319.  
  5320. .iv verschiedene Betriebssysteme
  5321. Sie waren bestimmt von der Verarbeitungsgeschwindigkeit sehr angetan. Dabei gibt es eine kleine Überraschung: Ich habe das Programm nicht in C geschrieben, sondern mit Speed-Pascal von Speedsoft http://www.speedsoft-online.de Chemnitz, einem TurboPascal/Delphi-kompatiblen OS/2-Compiler mit IDE. Er erzeugt sowohl OS/2- als auch Win32-Programme. Für die Zukunft ist noch Linux geplant, so daß es auch für diese Plattformen Hypermake geben wird.
  5322.  
  5323. Die DOS-Version ist mit Turbo-Pascal erstellt und verwendet keinen erweiterten Speicher. Dadurch ist der Quelltext, je nach Anzahl der Querverweise, auf 1 bis 4 MB beschränkt. Hypermake für DOS ist theoretisch sogar unter einem XT lauffähig. Deshalb sollte Hypermake unter Betriebssystemen, für die es einfache DOS-Emulatoren gibt (z. B. Linux), einwandfrei lauffähig sein. Der Pentium-300-bug aller Turbo-Pascal Programme (Abbruch wegen zu hoher Geschwindigkeit) ist nicht gefixt. Die graphische Oberfläche wird es für DOS nicht geben, dafür wird die Kommandozeilenversion mit weiterentwickelt.
  5324.  
  5325. .IF NOT OS2
  5326. Sehen Sie als Windows-Benutzer das IBM IPF Format als "exotisch" an? Schreiben Sie selbst Windows-Programme? Dann sollten Sie sich ernsthaft überlegen, ob sich nicht die Portierung Ihres Windows-Programmes nach OS/2 lohnt. Es ist unter Windows-Programmautoren meist nicht bekannt, wie attraktiv dieses Betriebssystem für Portierungen ist. Hierzu einige Fakten und Feststellungen:
  5327.  
  5328. ■ IBM hat zwar mit OS/2 den Kampf gegen den Heimanwender verloren, doch ist in großen Firmen OS/2 weiter im Einsatz und für viele kleinere Betriebe wäre der Umstellungsaufwand auf Windows NT viel zu groß, so daß auch hier über Jahre OS/2 verwendet wird. Gerade die zahlungskräftigen Anwender haben häufig OS/2. Es gibt rund doppelt so viele OS/2- wie Macintosh-Benutzer. IBM hat für die nächsten 10 Jahre OS/2-Support zugesagt und bringt doppelt so häufig Service Packs wie Microsoft für NT heraus.
  5329.  
  5330. ■ Aus meiner Erfahrung mit funktionsidentischen OS/2- und Windows- Sharewareprogrammen kann ich berichten, daß die Rückläufe bei OS/2 besser sind als bei Windows. Der "Vorteil" des Mangels an guten OS/2-Programmen wiegt also schwerer als der Nachteil des kleineren Anwenderkreises.
  5331.  
  5332. ■ Die Portierung ist meist einfacher als man auf den ersten Blick denkt. Die 700 wichtigsten Win32-API-Funktionen stehen auch unter OS/2 (mit der Erweiterung "Open32", ab Warp 4 standardmäßig enthalten) zur Verfügung. Viele C++ Bibiliotheken gibt es auch in einer OS/2-Version. Bei Delphi-Programmen stehen die quelltextkompatiblen Delphi-Clone VirtualPascal und SpeedPascal zur Verfügung. Reiner 32-bit-Standard C Code ohne Benutzerschnittstelle ist weitgehend kompatibel, zumal ja im Unterschied zum z. B. Macintosh OS/2 schließlich auch ein Intel-basiertes Betriebssystem ist.
  5333.  
  5334. ■ Last but not least, das Thema OS/2 Hilfetext ist mit Hypermake erledigt.
  5335. .END NOT OS2
  5336.  
  5337. .2
  5338. Andere Progs
  5339.  
  5340. Ich habe noch einige kleinere Programme geschrieben. Alle Programme haben auch deutsche Dokumentation. Alle Programme gibt es für OS/2 und Win95/98/ME/NT/2000/XP. Linux-Versionen sind für die Zukunft geplant.
  5341.  
  5342. .in WSedit
  5343. WSedit:
  5344. Der Hypermake-Editor als separates Freeware-Programm. Ein Wordstar-kompatibler Editor, liest und schreibt Wordstar (DOS), ASCII IBM und ISO Zeichensatz. Unterstützt neben gewöhnlichen CUA-Befehlen auch die Wordstar-Ctrl-Befehle. Syntax-Highlightning, Übersetzung, Wortprüfung, Funktionstasten als belegbare Makrotasten und vieles mehr. Kann sehr lange Dateien lesen und schreiben.
  5345.  
  5346. pmCalc: ein graphischer Taschenrechner mit automatischer Zwischenablagenunterstützung, Funktionen für Programmierer und wissenschaftliche Funktionen, Regression. Es gibt ein separates Eingabe- und Ausgabefeld, so daß eingetippte Formeln stehenbleiben (Shareware).
  5347.  
  5348. Textbuch:
  5349. Doppelte Buchführung für Selbständige und kleine bis mittlere GmbH's. Mit Inventarspiegel und integriertem Editor, ist von der Benutzerführung her ähnlich wie Hypermake aufgebaut. Arbeitet wie ein Compiler. Input und Output sind Textdateien. Umfangreiche Hypertext-Hilfedatei. Shareware bei > 350 Buchungssätze. 
  5350.  
  5351. cd-shortcut:
  5352. Abkürzung für cd (change directory). statt vollständiger Verzeichnisnamen werden Substrings eingegeben. Freeware.
  5353.  
  5354. TinyAlarm:
  5355. Kurzzeitwecker als 60-Minuten-Schieber oder Eingabe absoluter Weckzeit; Chime; floatende Digitaluhr. Freeware. 
  5356.  
  5357. Simple Zipshell:
  5358. ZIP-Dateien über die graphische Oberfläche ein- und auspacken. Freeware.
  5359.  
  5360. Clear: (nur OS/2)
  5361. Datensicherungs- und  Löschprogramm. erstellt Textdatei- Dateilisten nach diversen Kriterien arbeitet mit Info-Zip zusammen. Freeware 
  5362.  
  5363.  
  5364. Auf meiner Homepage finden Sie Beschreibungen, Screenshots und Download-Links der Programme.
  5365.  
  5366. http://www.hypermake.de
  5367.  
  5368. Ende des Hypertextes
  5369. ..
  5370. ..Externer Querverweis auf meine Homepage und auf die Button-Bibliothek
  5371. .URL http://www.hypermake.de
  5372. .ID HOMEP
  5373. .in Meine Homepage
  5374. .in Meiner Homepage
  5375. .in Hypermake Homepage
  5376. .IF WINHELP or IPF
  5377. .URL ..\buttons\content.htm
  5378. .ELSE
  5379. .URL ..\..\buttons\content.htm
  5380. .END
  5381. .in Button-Bibliothek
  5382. .LOCAL
  5383.