..Dies ist die Dokumentation im Hypermake-Quelltextformat.
..Aus dieser Datei kann eine HTML, IPF oder RTF-Datei
..erzeugt werden.
..
.. In diesem Quelltext der Doku sind viele If-Bedingungen. Der in diesen
.. Bedingungen enthaltene Text wird nur in der Doku aufgenommen, wenn
.. die Bedingung beim Erstellen mit HMAKE als Kommandozeilenparameter
.. bzw. bei HYMAKE auf der Seite General in den Projekt-Einstellungen
.. eingegeben wird:
..
.. #HTMLDOC erzeugt spezifische Doku für die Erstellung von
.. HTML-Texten
.. #IPFDOC für IBM IPF
.. #OS2EXEDOC für kontext-sensitives IBM IPF (HLP)
.. #WINEXEDOC für kontext-sensitive Windows Hilfe
.. #WINHELPDOC für die Erstellung von Winhelp3 und Winhelp4-Dateien
.. sowie von RTF-Text (Export nach Textverarb.programme)
.. #MSHTMLHELPDOC für die Erstellung der Microsoft HTML-Help Hilfe
.. (Windows Hilfe ab Win 98 und Win 2000)
.. #WORDSTARDOC wenn für den Quelltext der DOS WordStar 4.0
.. benutzt wird
.. #OS2 #WIN95 #DOS Verwendung unter bestimmten Betriebssystemen
.. (#WIN95 = alle Windows 32-bit Versionen)
..
..Falls Sie trotzdem den Rohtext als "Anfänger" anschauen möchten,
..folgende Hinweise:
..Punktbefehle beginnen mit einem Punkt und werden nur interpretiert,
..wenn sie unmittelbar am Anfang der Zeile stehen. In diesem Text werden
..viele Punktbefehle absichtlich ausgedruckt und nicht interpretiert,
..weil davor noch ein Leerzeichen steht.
..Kapitelüberschriften wird ein .n vorangestellt, wobei n die Hierarchie
..angibt (1 bis 6). Das Zeichen µ markiert Wörter für den Index und als
..Querverweis-Ziel, µ:Wort1 Wort2: markiert einen Ausdruck.
..Die restlichen Sonderzeichen sind Umschalter (Toggles), z. B. für
..fette Schrift.
..
.TI
Dokumentation Hypermake 4.00
.fu[]
.bt¥ blackdot
.bt¿ reddot
.ft¿
.<>
.1
Einführung
Hypermake (bis Version 2.0 MakeIPF) dient der einfachen Erstellung von HTML-Seiten, Winhelp, Microsoft HTML-Help (mit der Dateiendung CHM), IBM Hilfe (INF- und HLP-Dateien des Betriebssystems OS/2) sowie RTF (Rich text format) zum Einlesen in Textverarbeitungsprogramme. Statt direkt HTML-, RTF- oder IPF-Dateien zu editieren, wird ein ASCII-Rohtext erstellt, der weitaus weniger Kommandos enthält und das gleichzeitige Schreiben aller genannten Zielformate ermöglicht. Querverweise werden automatisch gezogen, mit nur einem Befehl werden Fenster verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt, am Ende eines Kapitels wird automatisch auf Unterkapitel verwiesen und vieles mehr.
Hypermake existiert derzeit als Win32 (Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP), als OS/2- und, nur in der Kommandozeilenversion, als DOS Version. Wenn Nachfrage nach einer Linux-Version besteht, werde ich dies auch unterstützen.
Das Hypermake-Programm gibt es jeweils in zwei Varianten: HMAKE.EXE ist ein Kommandozeilenprogramm ohne Benutzeroberfläche und ist für Experten gedacht, die das Programm in eigene Umgebungen einbinden wollen. HYMAKE.EXE ist das Programm mit Benutzeroberfläche: integrierter Editor, Einstellungen-Buch und weitere Dialogfenster. Technisch sind die beiden Programme voneinander unabhängig, funktional aber völlig identisch. Diese Dokumentation beschreibt beide Programmvarianten.
Sie können zwar Hypermake dafür nutzen, nur eine kleine Homepage zu schreiben (für kleine Textmengen ist Hypermake sogar kostenlos), aber dafür ist Hypermake eigentlich nicht gedacht. Seine Stärke liegt in der Erstellung größerer Dokumente wie komplexer Homepages, wissenschaftlicher Arbeiten oder Programmdokumentationen mit Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis (Index). Der Schwerpunkt liegt auf Verarbeitung von strukturiertem Text, nicht auf Grafiken - auch wenn Hypermake das Einbinden von Grafiken auf verschiedenerlei Weise erlaubt.
Wenn Sie Hypermake verwenden, müssen Sie lediglich das vergleichsweise einfache Hypermake-Format erlernen. Sie können Hypermake Quelltexte mit dem integrierten ASCII-Editor oder mit einem externen Editor (ISO oder IBM Zeichensatz, mit oder ohne Zeilenumbruch) benutzen. Den integrierten Hypermake Editor gibt es übrigens auch als separates Freewareprogramm WSedit.
Um ihre Texte ins Hypermake Format zu bekommen, bietet Hypermake eine Rückwärts-Konvertierung von den Formaten RTF und IPF nach Hypermake-Quelltext.
Hypermake hat einige leistungsstarke Features zu bieten:
■ Automatische Querverweis- und Index-Erstellung
Das Markieren eines Wortes oder eines Ausdrucks mehrerer Wörter mit einem speziellen Zeichen erzeugt Querverweise (engl. links) von allen gleichlautenden Ausdrücken im Text zur markierten Textstelle hin sowie einen entsprechenden Eintrag im Index (Stichwortverzeichnis). Es werden auf verschiedene Weise auch externe Querverweise unterstützt, so z.B. von OS/2-Hilfe- und Winhelp4-Dateien ins WWW.
■ Automatische Zerlegung in zahlreiche HTML-Dateien
Beim Erzeugen von HTML-Dateien wird eine Quelldatei in zahlreiche einzelne HTML-Dateien zerlegt. Dies führt zu höherer Performance bei der Benutzung von Browsern. Es werden entsprechende Navigationsbuttons angelegt.
■ Automatische Erstellung von Inhaltsverzeichnissen
Der Hypertext erhält eine Seite mit Links zu allen Kapiteln. In HTML kann zwischen einer Darstellung als unsortiere Liste und einer Javascript Baumansicht gewählt werden, bei der Unterkapitel auf- und zuklappbar sind.
■ Automatische Erstellung von Helptables bzw. Konstanten
Für OS/2- und Windows-Hilfedateien dürfen in den Hypermake ASCII-Quelltext direkt ID Konstanten wie "ID_buttonOK" eingetragen werden, um eine Verbindung zwischen dem Knopf und der erläuternden Textpassage herzustellen. Hypermake generiert eine Helptable-Datei, die in die RC-, C- oder PAS-Datei eingebunden werden kann.
■ Automatische Erstellung von Querverweisen zu Unterkapiteln
.snO
Am Ende eines Hauptkapitels, vor dem ersten Unterkapitel, werden Querverweise zu allen Unterkapiteln und zum nächsten Hauptkapitel erstellt.
.sn
■ Automatische Anordnung von Kapiteln verschiedener Gliederungsebenen am Bildschirm
Mit nur einem kurzen Befehl erhalten die folgenden Kapitel je nach Gliederungsebene verschiedene Positionen und Größen am Bildschirm - es werden also Kindfenster (engl. Frames) generiert. Zwei (IPF drei) Fenster verschiedener Gliederungsebenen, also Kapitel, Unterkapitel, Unterunterkapitel, erscheinen so gleichzeitig, vgl. Beispiel Fensteranordnung. (Diese Funktion steht für Winhelp3 nicht zur Verfügung und wird von den anderen Hypertextformaten unterschiedlich umgesetzt.)
■ Einfache Erstellung von Fußnoten
Bei HTML werden Fußnoten über Frames realisiert, bei OS/2-Hilfe, Windows-Hilfe und Windows-98-Hilfe öffnet sich pro Fußnote ein kleines Fußnotenfenster.
■ Tables (Tabellen)
Tabellen werden wie bei einer ASCII-Datei mit festen Schritten eingegeben. Hypermake setzt dies in HTML-, RTF- bzw. IPF-Kommandos um.
■ Automatisches Linienziehen, um Kästchen zu erstellen
■ Kurze, einfache Befehle
- für Kapitelüberschriften und deren Gliederungsebene
- um Schriften auszuwählen
- um Grafiken allein oder im Fließtext auszugeben
- um unsortierte Listen / sortierte Listen (engl. unordered lists / ordered lists) zu generieren. (Dies hier ist eine zweistufige unsortierte Liste.)
.2
Die unterstützten Hypertext-Formate
.in Hypertext-Formate
.3
HTML
.in Dateiformat HTML
.in HTML-Datei
Die µ:Hypertext-Markup-Language HTML: ist ein plattformübergreifendes Dateiformat für Texte. Es handelt sich um einen ASCII-Text, in den mit spitzen Klammern <> Kommandos eingestreut sind. Wichtigstes Merkmal sind die Querverweise, sog. Links. Um HTML-Dateien zu betrachten, benötigt man Browser.
Das Zielformat HTML ist das einzige von Hypermake unterstützte Zielformat, dessen Dateien direkt gelesen werden können, ohne einen weiteren Compiler zu benötigen.
In der Regel befinden sich die Dateien nicht lokal auf dem eigenen Rechner, sondern im Internet. Trotzdem aber läßt sich das HTML-Format dazu benutzen, lokal gespeicherte Daten wie Programmdokumentationen oder Nachschlagewerke anzuschauen.
Der von Hypermake unterstützte Entwicklungsstand von HTML ist 3.2. Die wichtigste Neuerung von 3.2 sind Frames (Fensteranordnung). Mit Hypermake erzeugte HTML-Dateien, die Frames enthalten, können auch mit älteren Browsern betrachtet werden, dann natürlich ohne Frames.
Der aktuelle Stand von HTML ist 4.0. Hypermake wird in der Zukunft an neue Entwicklungsstände von HTML angepaßt. Stylesheets werden derzeit noch nicht unterstützt, dies ist aber für künftige Programmversionen geplant.
Bei der Entwicklung von Hypermake wurde und wird weiterhin streng darauf geachtet, daß keine proprietären HTML-Dialekte erzeugt werden, die dann nur vom Netscape- oder nur vom Microsoft-Browser dargestellt werden können.
Das W3C Konsortium führt die Standardisierungen von HTML durch. Informationen zum offiziellen HTML-Standard finden Sie auf dem W3C-Server:
http://www.w3.org/pub/WWW/TR
Es gibt auch eine deutsche Vertretung:
http://www.gmd.de
.3
IPF (IBM-Hilfe)
.in Dateiformat INF (IBM)
.in Dateiformat HLP (IBM)
.in Dateiformat IPF
.in IPF-Datei
.in IBM Hilfe
IPF-Dateien (Information Presentation Facility) sind das Ausgangsformat für die IBM Hilfe. Es hat deutliche Ähnlichkeiten mit HTML, gehören doch beide Formate der Sprachfamilie SGML an. Von beiden Sprachen ist HTML jedoch die sauberer definierte. IPF hat einige unlogische Eigenheiten und ist dadurch besonders mühsam direkt zu editieren.
Die IBM-Hilfe ist das Hilfeformat für die IBM-Produkte OS/2 und PC-DOS 7. Es wird auch auf Windows-Plattformen verwendet, wenn Programme mit plattformübergreifenden IBM Entwicklungssystemen geschrieben werden. Es ist von allen Hypertextformaten das funktionalste, schnellste und ausgereifteste.
IBM-Hilfedateien gibt es als INF- und HLP-Dateien. INF-Dateien werden einzeln betrachtet, HLP-Dateien werden immer nur zusammen mit ausführbaren Programmen verwendet. Vom Anwendungsprogramm aus können Seiten der HLP-Datei aufgerufen werden.
Die von Hypermake generierten IPF[Das IPF Format (Information Presentation Facility) ist der Ausgangstext, um INF- oder HLP-Dateien zu erstellen.] Dateien sind das Ausgangsmaterial für den IBM-Compiler µIPFC[IPFC ist Bestandteil jedes OS/2 Programm-Entwicklungssystems. Auf meinem Rechner sind es die Dateien IPFC.EXE, IPFC20.INF und IPFCEXMP.INF sowie ein Verzeichnis IPFC mit länderspezifischen Informationen. Die Windows-Version ist Bestandteil des IBM Visual Age C++ Entwicklungssystems. Der IPFC Compiler ist nur ca. 200 kB groß.], der daraus dann eine INF- oder HLP-Datei erzeugt.
IBM INF und HLP Dateien sind kompakte Binärdateien. IBM INF Viewer gibt es für OS/2 (das Format aller OS/2-Programmdokumentationen), für Win16 und für DOS. Der Windows IBM INF Viewer ist im Internet auf ftp://ftp.leo.org unter dem Dateinamen win_inf.zip verfügbar (225 kB). Der DOS Viewer ist in IBM DOS 7 enthalten und es gibt auch ein Freewareprogramm (VIEW01.ZIP Compuserve OS2DF1).
Wenn Sie Windows benutzen und sich für dieses Hypertext-Format interessieren, so können Sie sich den Windows IBM INF Viewer herunterladen. Wenn Sie dann noch mit Hypermake erzeugte IBM INF-Dateien zum Testen benötigen, laden Sie doch beispielsweise mein Sharewareprogramm pmCalc in der OS/2-Version von meiner Homepage.
Im Vergleich zu HTML-Browsern haben die IBM INF Viewer einige leistungsstarke Features, die vor allem bei großen Dokumenten zum Tragen kommen:
■ der Index ist Bestandteil des binären INF Formates
■ ebenso das Inhaltsverzeichnis, Kapitelüberschriften lassen sich wie Verzeichnisbäume auf- und zuklappen
■ sehr schnelle Such-Funktion: Da intern jedes Wort nur einmal gespeichert ist und Zeiger auf die tatsächlichen Textstellen zeigen, können mehrere MB pro Sekunde nach bestimmten Wörtern abgesucht werden. Der Benutzer erhält dann ein Auswahlfenster mit allen Kapiteln, in denen der Suchbegriff vorkommt.
■ Mehrere INF-Dateien können per Kommandozeilenparameter "zusammengehängt" werden, so daß für den Benutzer eine große Hilfedatei mit entsprechend vergrößertem Inhaltsverzeichnis und Index entsteht.
Die wichtigen HTML-Features wie Tables, Frames, Grafiken usw. sind alle auch im IBM INF-Format enthalten.
Hypermake bietet eine Rückwärts-Konvertierung von IPF ins Hypermake Quelltextformat.
.3
Winhelp
.in Winhelp
.in Winhelp3
.in Winhelp4
.in Dateiformat INF (Microsoft)
.in Dateiformat HLP (Microsoft)
.in Dateiformat RTF
.in Dateiformat HPJ
Das Winhelp-Format ist ein binäres Hypertextformat. Das Ausgangsformat zur Erstellung von Winhelp-Dateien ist ein spezielles RTF-Format (Rich Text Format). Es ist das kryptischte von allen Hypertext-Ausgangsformaten und das einzige, das praktisch gar nicht von Hand erstellt werden kann. Mit Windows 98 und Windows 2000 wird dieses Format nach und nach durch MS HTML-Help abgelöst. Doch Winhelp wird weiterhin gerne benutzt, da es kompakter und schneller ist und auch auf älteren Windows-Versionen lesbar ist.
Winhelp-Dateien können aus einem Windows-Programm heraus oder als separate Dateien gestartet werden.
Von Winhelp gibt es zwei Versionen: Winhelp Version 3 und Winhelp Version 4 (im folgenden einfach Winhelp3 und Winhelp4 genannt). Die Version 3 ist das Hypertextformat von Windows 3.1, während Version 4 das Hypertextformat der 32-bit-Versionen Windows 95 und Windows NT und später ist. Winhelp4 Hilfetexte können nur dann von Windows 3.1 gelesen werden, wenn Win32s in der Version 1.30 oder später installiert ist.
Die Winhelp-Viewer von Windows 95 und Windows NT sowie späterer Windows-Versionen können Winhelp3-Dateien lesen, umgekehrt können die 16-bit-Windows-Versionen das Winhelp4-Format aber nicht lesen.
Winhelp4 hat, im Zusammenhang mit Hypermake gesehen, folgende Vorteile:
■ Es gibt ein Inhaltsverzeichnis (CNT-Datei) mit aufklappbaren Gliederungsebenen. (Die CNT-Datei muß der HLP-Datei beigelegt werden.)
■ Was bei HTML mit Frames möglich ist, kann bei Winhelp4 über zwei Fenster erzeugt werden: Im einen Fenster das übergeordnete Kapitel, im anderen das jeweilige Unterkapitel.
■ Es ist möglich, aus Winhelp4-Dateien heraus HTML-Seiten, auch im WWW, aufzurufen. Dabei wird der Browser gestartet, der die Standard-Verknüpfung mit der Endung HTM bzw. HTML hält.
Um aus den von Hypermake erzeugten RTF-Dateien Winhelp-Dateien zu erzeugen, benötigen Sie den Microsoft Winhelp-Compiler. Die Steuerdatei, über die der Winhelp-Compiler aufgerufen wird, hat die Endung HPJ (Help Project).
Die Winhelp3-Version heißt hc31.exe oder hcp.exe und ist ein DOS-Kommandozeilenprogramm. Eine besonders kompakte Zip-Datei (100k) kann über die Hypermake Homepage heruntergeladen werden. Der Compiler ist ein DOS-Kommandozeilenprogramm, welches unter DOS, Windows 3.1 und OS/2 arbeitet. Für die Verwendung unter OS/2 empfiehlt sich der hc31.exe, der im Archiv auf meiner Homepage enthalten ist.
Die Version 4 läuft unter Windows95 sowie NT und verfügt über eine graphische Oberfläche, kann aber auch über die Kommandozeile benutzt werden (hcrtf.exe).
Hypermake bietet eine Rückwärts-Konvertierung von RTF ins Hypermake Quelltextformat.
.IF WINHELPDOC
.4
Fehlermeldungen beim Winhelp-Compiler
.in topic
.in Winhelp Fehlermeldungen
.in Dateiformat PH
Die Winhelp-Compiler haben einige lästige Beschränkungen und sind in der Interpretation der RTF-Befehle sehr "pingelig". In den entscheidenen Punkten hat sich bei Winhelp4 nichts gegenüber Winhelp3 geändert. Die Fehlermeldungen lassen oft kaum Rückschlüsse auf die wahre Fehlerursache zu.
So gibt es etwa bei häufiger Verwendung von Tables Probleme ("32 columns limit") - der einzige Rat ist, einige Tabellen durch normalen Text in fester Schrift zu ersetzen.
Wenn ein Fehler "error at offset..." kommt, ist die dann ausgegebene Position in der Datei häufig das Dateiende. Es sind dann mehr { "Auf" als } "Zu" Klammern enthalten. Das läßt dann jedoch auf einen Fehler in Hypermake schließen. Senden Sie mir in diesem Fall bitte Quelltext und Ini-Datei.
Manchmal kommt auch eine Fehlermeldung "error in topic...". Hypermake schreibt in die RTF-Datei Kommentare in Form von "ThisIsTopic...". Daran können Sie sich orientieren, um wenigstens das Kapitel (entspricht "topic") zu finden, in dem der Fehler aufgetreten ist.
Regelmäßig kommt die Warnung "using old phrase table". In der Datei Projektname.ph speichert der Winhelp Compiler Zwischenergebnisse ab. Diese Datei können Sie von Zeit zu Zeit löschen.
.END
.3
RTF Rich text format
.sw RTF
.sw Rich text format
Seit Hypermake 4.0 kann neben den Hypertext-Zielformaten auch noch reiner RTF-Text (Rich text format) als Zielformat erzeugt werden. Übersetzt heißt dies soviel wie "(an Formatieranweisungen) reiches Textformat". RTF dient als programm-übergreifendes Austauschformat von Texten. Das RTF-Format wird von den meisten Textverarbeitungsprogrammen eingelesen, so daß über diesen Weg etwa für eine Programmdokumentation neben der Hypertext-Form auch eine gedruckte Form erzeugt werden kann.
Da das RTF-Format auch für die Erzeugung von Windows Hilfe (Winhelp) genutzt wird, sind die von Hypermake erzeugten reinen RTF-Dateien den speziellen Winhelp-RTF-Dateien ähnlich. Im wesentlichen werden bestimmte Winhelp-spezifische Kommandos weggelassen oder in einer für Textverarbeitungsprogramme gut verwertbaren Form dargestellt, z. B. Fußnoten nicht als Popup-Fenster, sondern als klassische Fußnoten am unteren Seitenrand des Papiers.
.3
MS HTML-Help
.in HTML-Help
.in Dateiformat HHC
.in Dateiformat HHK
.in Dateiformat HHP
.in Dateiformat CHM
Microsoft HTML-Help hat in Windows 98, Windows 2000 und später die bisherige Windows-Hilfe ersetzt, doch wird Winhelp auf lange Zeit weiter unterstützt. Microsoft HTML-Help Es basiert auf HTML: HTML-Dateien, die zum Teil Microsoft-eigene Erweiterungen enthalten (die nicht vom W3C Konsortium standardisiert wurden), sind das Rohmaterial, aus dem der HTML-Help-Compiler dann eine binäre Datei mit der Endung CHM (compiled HTML) erzeugt. Wesentliche Neuerung sind ein aufklappbares Inhaltsverzeichnis (HHC-Dateien) sowie ein Index, also ein Stichwortverzeichnis (HHK-Dateien).
Die Steuerdatei, über die der HTML-Help-Compiler aufgerufen wird, hat die Endung HHP (HTML-Help Project).
Aufgrund der erforderlichen Abwärtskompatibilität werden Microsoft-Betriebssysteme in den nächsten Jahren auch noch die alte Windows-Hilfe unterstützen.
Den MS HTML-Help-Compiler erhalten Sie über das Internet:
http://www.microsoft.com
dann bei search HTML-HELP eingeben
Bei Windows 95 und NT 4.0 ist der erforderliche Viewer (HH.EXE) nicht vorhanden. Dieses Programm ist erst in Windows 98 und NT 4.0 SP4 und natürlich Windows 2000 enthalten. Wenn für eine Win32-Applikation nicht ohnehin alternativ auch eine Winhelp-Datei ausgeliefert wird (was mit Hypermake nicht schwerfällt), so muß zumindest für die nächste Zeit der HTML-Help-Viewer HH.EXE mitgeliefert werden. Diese Datei ist Bestandteil des HTML-Help Workshops und befindet sich gewöhnlich im Windows Verzeichnis.
Seit MS HTML-Help 1.1 gibt es auch die Möglichkeit, die HTML-Hilfe so zu erzeugen, daß auf Rechnern mit Windows 95 keine zusätzliche Software eingespielt werden muß. Allerdings führt dies zwangsläufig trotzdem zu größeren Datenmengen.
.2
Wie Hypermake Hypertexte erstellt
.sw Verarbeitung
Hypermake erzeugt einen Hypertext aus einem Quelltext, den Sie zuerst erstellen müssen. Das Erstellen eines Hypertextes geschieht in folgenden Schritten:
■ Sie schreiben einen ASCII Text in der Hypermake Schreibweise. Hierfür können Sie entweder den internen Hypermake-Editor oder auch einen externen beliebigen Editor verwenden. Das Hauptkapitel Erstellen eines Hypermake Quelltextes erläutert die Logik und Schreibweise eines solchen Quelltextes.
■ In den Projekt-Einstellungen können Sie zahlreiche Einstellungen verändern und so das Aussehen des späteren Hypertextes beeinflußen. Hier stellen Sie auch ein, welches Hypertext-Format sie überhaupt erstellt haben möchten.
■ Ein Doppelklick in das obere Meldungsfenster mit der blauen Schrift (wenn Sie die graphische Version von Hypermake verwenden) bzw. das Aufrufen der Kommandozeilenversion startet das Verarbeiten: anhand der festgelegten Einstellungen übersetzt Hypermake den Quelltext in das vorher ausgewählte Hypertext-Zielformat. Das Verarbeiten geschieht "in einem Rutsch" und kann nicht abschnittsweise ausgeführt werden.
■ Nur HTML kann sofort mit einem Browser angesehen werden. Alle anderen Formate erfordern noch einen "zweiten Compiler". In diesen Fällen erzeugt Hypermake nicht die endgültige Hypertext-Datei, sondern nur ein Rohformat, das mit dem "zweiten Compiler" dann zum endgültigen Hypertext verarbeitet wird. Dieser "zweite Compiler" ist für Winhelp der Winhelp-Compiler, für IBM Hilfe der IPF-Compiler von IBM und für HTML-Help der Microsoft HTML-Help Compiler. Sie können Hypermake so konfigurieren, daß Hypermake selbst den zweiten Compiler startet, so daß es quasi aussieht, als ob Hypermake gleich den endgültigen Hypertext erzeugt.
Alle Einstellungen in den Projekt-Einstellungen der graphischen Version von Hypermake werden in der Ini-Datei gespeichert. Das ist eine ASCII-Datei, die Sie prinzipiell auch mit einem ASCII-Editor editiern können. Dann gibt es noch eine HMP-Datei (Hypermake Projekt-Datei, ebenfalls ASCII), in der die Einstellungen der "main" Seite der Projekt-Einstellungen gehalten werden. Die HMP-Datei enthält insbesondere den Namen des Quelltextes und den Namen der Ini-Datei.
Nachdem Hypermake aufgerufen wurde, geht das Programm wie folgt vor:
■ Einlesen der Ini-Datei
■ Einlesen des Quelltextes
Der Quelltext wird mit einem Schlag in den Speicher geladen (nicht bei der DOS-Version)
■ Indizieren der Kapitelüberschriften
Alle Kapitelüberschriften bzw. Kapitel erhalten eine Identifizierungsnummer.
■ Indizieren der Querverweise
Alle Wörter oder Ausdrücke, die mit dem Indexzeichen oder mit den entsprechenden Punktbefehlen markiert sind, werden im Speicher abgelegt.
■ Schreiben der IPF/RTF-Datei oder der HTML-Dateien
Zuletzt wird die IPF/RTF-Datei bzw. werden die HTML-Dateien erstellt, was die Hauptarbeit ist. Jedes Wort des Hypertextes muß mit den indizierten Wörtern aus dem Speicher verglichen werden, um ggfs. Querverweise zu ziehen. Hier werden auch die meisten Punktbefehle und Umschalter ausgewertet sowie Helptables erstellt. HTML-Dateien werden in ein ggfs. neu anzulegendes Verzeichnis gespielt.
Beim Indizieren von Kapitelüberschriften, Indizieren von Querverweisen und dem Schreiben der Zieldatei wird für jedes bearbeitete Kapitel (Fenster) der Zähler am Bildschirm um eins erhöht.
In der graphischen Version wird beim Indizieren von Überschriften und von Querverweisen nur das rote Display hochgezählt, nicht aber der grüne Fortschrittsbalken, dieser wird nur beim Schreiben der Zieldatei aktiv.
Ertönt ein tiefer µPiepston, so hat Hypermake einen so schweren Fehler gefunden, daß die IPF-/RTF-Datei bzw. die HTML-Dateien nicht erstellt werden konnten.
In der graphischen Versiion erscheinen Fehler im mittleren Meldungsfenster in roter Farbe.
Wird nur ein kleiner Fehler gefunden, so wird zwar das Schreiben des Zielformates beendet, der zweite Compiler aber nicht gestartet.
.IF Win95
Piepstöne werden bei Windows 95 über die Soundkarte ausgegeben, NT begnügt sich mit dem eingebauten PC-Lautsprecher.
.END
Welche Dateien erzeugt Hypermake?
.IF HTMLDOC
Bei HTML wird ein neues Verzeichnis mit dem Projektnamen angelegt, das die HTML-Dateien enthält. Als Dateinamen-Erweiterung für HTML-Dateien wird ".HTML" oder ".HTM" gewählt, abhängig von Betriebssystem und Einstellungen in der Ini-Datei. Zusätzlich wird noch eine HTML-Datei mit dem Projektnamen erzeugt (sog. Info-Datei), die als Einstieg in die HTML-Dateien gedacht ist und für Sie interessante Infos über das Projekt enthält.
.END
.IF IPFDOC
Wenn IBM Hilfe gewählt wurde, so erzeugt Hypermake eine IPF-Datei, die der Input für den IBM IPFC Compiler ist.
.END
.IF WINHELPDOC
Wenn Winhelp erzeugt wird, so legt Hypermake eine einzelne RTF-Datei an. Abhängig vom Schalter contents creation in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen auf der Seite "Winhelp" wird eine CNT-Inhaltsverzeichnisdatei angelegt oder nicht. CNT-Dateien können nicht mit Windows 3.1 angeschaut werden. Auf jeden Fall wird eine HPJ-Steuerdatei angelegt. Ein Doppelklick auf die HPJ-Datei ruft den Winhelp-Compiler auf. Bei der Benutzung der Kommandozeile wird die PRJ-Datei als Parameter dem Programm HC, HCW oder HCRTF übergeben.
.END
Für RTF Text wird wie bei Winhelp eine einzelne RTF-Datei erzeugt. In das selbe Verzeichnis werden ggfs. Grafikdateien kopiert, die Bestandteil des Dokuments sind. Die RTF-Datei beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, aber ohne Seitennummern, weil diese abhängig von der Formatierung im Textverarbeitungsprogramm sind.
.IF MSHTMLHELPDOC
Wenn MS HTML-Help erzeugt wird, so wird wie bei normalem HTML ein neues Verzeichnis mit dem Projektnamen angelegt, das die HTML-Dateien enthält. Das Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis ist anders als bei normalem HTML und hat die Endung HHC und HHK. Die MS HTML-Help Steuerdatei befindet sich im neuen Verzeichnis und hat die Endung HHP. Ein Doppelklick auf die HHP-Datei startet den MS HTML-Help Compiler.
.END
Denken Sie daran, daß Sie keine Sicherungskopien der Dateien erzeugen müssen, die Hypermake generiert, da Sie sie jederzeit aus dem Quelltext neu erstellen können.
Zielverzeichnis und Grafikdateien
.in Zielverzeichnis
Bei jedem Zielformat kopiert Hypermake die Grafiken aus den Verzeichnissen, die unter graphic path in der HMP-Datei ("Grafik-Dateien" in den Projekt-Einstellungen auf Seite "Main") oder Ini-Datei angegeben wurden, in das Zielverzeichnis. Das Zielverzeichnis, in das Hypermake die Grafiken und (weitgehend) den Text-Output spielt, hängt vom gewählten Zielformat ab: Bei HTML und HTMLHELP ist das der neu erzeugte Ordner, in den auch die HTML-Dateien gespielt werden und bei den anderen Formaten der gleiche Ordner, in dem sich auch der Quelltext befindet.
.1
Graphische Version HYMAKE.EXE
.in graphische Version
.2
Überblick
Die graphische Version HYMAKE.EXE besteht aus:
■ dem Hypertext-Compiler
■ dem integrierten Editor für den Quelltext
■ dem Projekt-Einstellungen Buch.
Die Kommandozeilenversion HMAKE.EXE ist für Experten gedacht und stellt allein den Compiler, also die reine Verarbeitungsfunktion, als eigenständiges Programm zur Verfügung. Vor Hypermake 4.0 gab es nur die Kommandozeilenversion.
Einen Hypertext mit Hypermake zu erstellen, dauert nur wenige Sekunden - auch bei größeren Projekten. Den Quelltext einzugeben und die Projekt-Einstellungen auszuwählen ist dagegen zeitaufwendig. Der integrierte Editor der graphischen Version HYMAKE.EXE verfügt über einige spezielle Eigenschaften:
■ Syntax-Highlightning: farbliche Hervorhebung von Hypermake-Befehlen im Quelltext (Umschalter, Punktbefehle)
■ kontext-sensitive Sprechblasen-Hilfe erläutert Ihnen die schon im Editor eingetippten Hypermake-Kommandos
■ mit dem "Funktions-Dialog" können Sie dialoggesteuert die Hypermake-Kommandos einfügen, die Sie auch direkt in den Editor tippen können
■ das Popup-Menü im Editor (drücken Sie an beliebiger Stelle im Editor die rechte Maustaste) enthält Hypermake-spezifische Kommandos (z.B. "Verarbeiten"), aber auch die üblichen Kommandos eines Editors.
Das Projekt-Einstellungen Buch enthält alle Einstellungen, die eine Auswirkung auf die Funktionalität und das Aussehen des späteren Hypertextes haben, der vom Quelltext erzeugt wird. Diese Einstellungen werden in der HMP-Datei (Seite "Main") sowie in der Ini-Datei (alle anderen Seiten) gespeichert.
Die graphische Version hat dann noch weitere Dialogfenster:
■ ein Programm-Einstellungen Buch, das von Hypertext-Projekten unabhängige Benutzer-Einstellungen enthält
■ ein Inhaltsverzeichnis-Fenster und ein Stichwortverzeichnis-Fenster, das Auffinden von Stellen im Quelltext erleichtert.
Alle diese Fenster können Sie über das Menü des Hypermake-Hauptfensters (Ansicht) erreichen.
Das Projekt-Einstellungen Buch ist sehr umfangreich und wird eigens beschrieben.
.2
Hypermake Hauptfenster
.in Hypermake Hauptfenster
.ID P_mainwindow
Das Hypermake Hauptfenster erscheint als erstes, wenn Hypermake per Doppelklick auf eine HMP-Datei oder direkt (HYMAKE.EXE) gestartet wird. Wenn ein anderes Fenster über dem Hauptfenster liegt, kann es mit F6 wieder hergeholt werden.
Menü des Hauptfensters
■ Projekt
- Neu: Damit können Sie ein neues Hypermake Projekt beginnen. Sie werden nach einem Namen für die HMP-Datei (Hypermake Projektdatei), nach einer Ini-Datei, von der Sie die Projekt-Einstellungen übernehmen wollen (z. B. BEISPIEL.INI aus der Hypermake Archivdatei), einen Dateinamen für die neue anzulegende Ini-Datei und einen Dateinamen für den Quelltext.
- Öffnen: öffnet ein schon bestehendes Hypermake-Projekt (HMP-Datei)
- Sichern: speichert das Projekt, und zwar sowohl HMP-Datei als auch Ini-Datei sowie Quelltext.
- Sichern unter: speichert das aktuelle Projekt unter einem anderen Namen. Wenn Sie auch die Ini-Datei und/oder den Quelltext umbenennen möchten, müsssen Sie dies selbst auf der "Main" Seite in den Projekt-Einstellungen tun.
- Verarbeiten zu: startet das Verarbeiten (Compilieren). Es wird das Zielformat erzeugt, das sie hier auswählen. Die Auswahl hier überschreibt die aktuelle Einstellung auf der Seite Main in den Projekt-Einstellungen. Siehe auch Verarbeitung. Sie können aber auch F9 drücken oder in das Fortschrittsfenster (mit der blauen Schrift) doppelklicken, dies startet ebenfalls die Verarbeitung, dann mit dem in den Projekt-Einstellungen voreingestellten Zielformat.
- 2ter Compiler: startet den zweiten Compiler eigens. Der zweite Compiler ist für alle Formate außer HTML erforderlich. Beachten Sie, daß Änderungen am Quelltext erst mit dem Verarbeiten ("erster Compiler") und zugleich dem zweiten Compiler zu einer Aktualisierung des endgültigen Hypertextes führt. Hypermake kann auch automatisch den zweiten Compiler starten (Seite "Main" in den Projekt-Einstellungen). Siehe Verarbeitung.
- Textdatei öffnen: Der Hypermake-Editor ist sehr mächtig. Vielleicht möchten Sie ihn auch anderweitig nutzen. Mit "Textdatei öffnen" können Sie eine beliebige Textdatei öffnen. Je nach aktuellem Hypermake-Projekt wird die Textdatei mit ISO oder mit IBM Zeichensatz geladen. Syntax-Highlightning ist grundsätzlich ausgeschaltet. Den Hypermake-Editor gibt es übrigens auch als separates Freeware-Programm namens WSedit.
- HTML-Verz. vergleichen startet den Dateienvergleich, mit dem Sie die Übersicht behalten, welche HTML-Dateien seit dem letzten Hochladen verändert worden sind.
- Beenden: beendet das Hypermake-Programm.
■ Ansicht (öffnet verschiedene Hypermake-Programmfenster)
- Projekt-Einstellungen: öffnet das Projekt-Einstellungen Buch, das die Funktionalität und das Aussehen des zu erzeugenden Hypertextes beeinflußt (gespeichert in der HMP-Datei und der Ini-Datei)
- Quelltext: öffnet den Editor mit dem Quelltext des aktuellen Projektes. Ein Projekt kann mehrere Quelltexte enthalten, die hintereinander verarbeitet werden. Um die Textdatei zu öffnen, können Sie auch auf das Dropdownfeld im Hypermake-Hauptfenster doppelklicken.
- Inhaltsverzeichnis: zeigt das Inhaltsverzeichnis des aktuellen Projekt-Quelltextes in einer Baumansicht. Es ermöglicht Ihnen, bestimte Stellen im Quelltext gezielt anzuspringen.
- Stichwortverzeichnis: Auch das Stichwortverzeichnis-Fenster hilft Ihnen Stellen im Quelltext anzuspringen. Alle markierte Ausdrücke werden hier alphabetisch aufgeführt.
- Programm-Einstellungen: Das Projekt-Einstellungen Fenster enthält alle Schalter, die sich nicht auf ein bestimmtes Projekt beziehen, z.B. den Dateinamen des Internet-Browsers zum Anzeigen der erzeugten HTML-Dateien.
- Funktions-Baumansicht: zeigt den Funktions-Dialog, mit dem Hypermake Quelltext-Kommandos an die aktuelle Cursorposition im Editor kopiert (kann auch über das Editor Popup-Menü Funktion - Baumansicht aktiviert werden).
- Endergebnis: ruft den erzeugten Hypertext mit dem vorgesehenen Programm auf: den Internet-Browser für HTML-Dateien bzw. den entsprechenden Hilfebetrachter.
■ Editieren entspricht weitgehend dem Popup-Menü im Editor (rechte Maustaste im Textbereich drücken). Darin sind sowohl die üblichen Editor-Befehle als auch Hypermake-spezifische Befehle enthalten.
■ Hilfe
- Information: zeigt die Versionsnummer an.
Weitere Elemente im Hauptfenster
(von links nach rechts)
Grüne LED: leuchtet während der Verarbeitung. Alle Aufgaben, für die mehr Zeit als nur ein paar Millisekunden benötigt werden, laufen in einem eigenen sog. Thread. Das bedeutet, während Hypermake innerhalb eines Threads arbeitet, können Sie z. B. im Quelltext tippen oder die Projekt-Einstellungen verändern, während der Thread läuft. Aber Sie können nicht eine weitere Aufgabe starten, während noch ein Thread läuft und somit die grüne LED noch leuchtet.
Stop: stoppt den laufenden Thread ("Benutzerabbruch"). Bestimmte Jobs wie der zweite Compiler können nicht unterbrochen werden.
Dropdown-Editierfeld: enthält alle Quelltextdateien des aktuellen Projektes. Auswahl oder Doppelklick startet den Editor mit dem entsprechenden Quelltext. Der Name des Quelltextes wird auf der Seite "Main" der Projekt-Einstellungen festgelegt.
Rote Zähleranzeige: zählt die verarbeiteten Kapitel hoch. Meist kann man nur dem "langsameren" dritten Verarbeitungsgang (siehe Verarbeitung) folgen, die ersten beiden Verarbeitungsgänge laufen sehr schnell ab.
Grüner Fortschrittsbalken: zeigt beim dritten ("langsamen") Verarbeitungsgang den prozentualen Verarbeitungsfortschritt an. Er gibt außerdem das derzeit gewählte Zielformat an, das auf der Seite "Main" des Einstellungen-Buches gewählt ist.
Fortschrittsfenster: (blauer Text) Während des Verarbeitens teilt Ihnen Hypermake mit, was es gerade macht. Ein Doppelklick in das Fortschrittsfenster hinein startet das Verarbeiten.
.IF OS2
Das Drag and Drop (ziehen und fallenlassen) von HMP-Dateien führt zur selben Funktion wie "Projekt öffnen". Außerdem dürfen Sie hier noch Verzeichnis-Symbole fallenlassen, dies aktiviert den Dateienvergleich, mit dem Sie die Übersicht behalten, welche HTML-Dateien seit dem letzten Hochladen verändert worden sind.
.END
Allgemeines Fehlerfenster: (roter Text) Während des Verarbeitens erscheinen hier Fehler und Warnungen.
Quelltext-Fehlerfenster: (weiß) Hypermake listet hier Fehler und Warnungen auf, die sich auf eine bestimmte Zeile im Quelltext beziehen. Mit Doppelklick auf die entsprechende Zeile gelangt man zum Editor an die Stelle, wo der Fehler auftrat.
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Editor
.id P_editor
Der in der graphischen Programmversion HYMAKE.EXE integrierte Editor ist sehr leistungsfähig und verarbeitet Textdateien bis zu einer Dateilänge von 15 MB. Das einzige, was Sie wirklich wissen müssen, ist daß er statt einem normalen Menü direkt unterhalb der Titelzeile ein sog. Popup-Menü hat. Dieses wird aktiviert, indem Sie innerhalb des editierbaren Fensterbereichs die rechte Maustaste drücken. Darin finden Sie sowohl die von jedem Editor her bekannten Befehle als auch einige Hypermake-spezifische Befehle. Sie können aber statt dem Popup-Menü auch den Menüpunkt "Editieren" im Hypermake-Hauptfenster aufrufen, die Befehle beziehen sich dann auf das oberste Editor-Fenster.
Wenn Sie den Mauszeiger über ein Hypermake-spezifisches Kommando (Punktbefehle und Umschalter) innerhalb des Textes bewegen, so erscheint eine Sprechblasen-Hilfe, die die Wirkung des entsprechenden Befehls erläutert. Sie können dieses Feature im Programm-Einstellungen Buch auf Seite "Prog" ausschalten.
Wenn Sie den integrierten Editor mögen, können Sie gerne auf meiner Homepage das WSedit Programm herunterladen. Dieses Freewareprogramm entspricht dem Hypermake Editor in der "Wordstar" Tastenbelegung und verfügt über eine detaillierte Beschreibung der Control-(Strng-)Tastenkommandos. WSedit verfügt über ein Dialogfenster, in dem alle Control-Befehle in einer Baumstruktur aufgelistet sind und einige weitere Features.
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Titelzeile
Die Titelzeile des Editor-Fensters zeigt eine ganze Reihe von Informationen an.
(4,226*) bedeutet Spalte 4, Zeile 226, der Stern * zeigt an, daß die Datei gegenüber dem Zustand auf der Festplatte verändert ist.
Die Nummer hinter "Abs" zählt die harten Returns, also die Anzahl der Absätze, wobei die Punktbefehle auch mitgezählt werden. Da die Anzahl von Zeilen davon abhängig ist, wie breit gerade das Fenster ist, ist die "Abs" Zählung die einzig zuverlässige Zahl, eine bestimmte Textstelle wiederzufinden!
Darauf wird der Dateiname angezeigt.
Wenn der Spaltenblock aktiviert ist (Wordstar ^KN), erscheint "SPALTE". Wenn die Datei nur lesbar ist (read only), so erscheint "NUR LESEN".
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Editor-Menü
Sie können auf zweierlei Weise auf das Editor-Menü zugreifen: Sie finden es unter dem "Editieren" Menüpunkt im Hypermake-Hauptfenster, oder Sie drücken an beliebiger Stelle des Editorfensters die rechte Maustaste.
Im Editor-Menü stehen auch die Tastenkombinationen des jeweiligen Befehls. Diese Tastenkombinationen sind abhängig von der Einstellung Optionen - Tastenbelegung. Die Einstellung "Wordstar" ist die mächtigste, weil es damit für praktisch alle Menü-Befehle auch Tastenbefehle gibt. Die Wordstar-Befehle sind meist Kombinationen aus zwei Tasten sowie der Control-Taste (Strng), beispielsweise Strng-K-R für "lese Block aus Datei".
In der folgenden Beschreibung werden nur besondere Befehle, die nicht zum Standard-Befehlssatz eines Editors gehören, genauer erläutert.
Untermenü Datei
Importiere TXT kopiert den Inhalt einer Datei an die aktuelle Cursorposition und Exportiere TXT schreibt einen vorher ausgewählten Block in eine Datei. Dabei gibt es keine Konvertierungs-Funktionalität.
Statt "Importiere TXT" können Sie auch ein Textdatei-Symbol in das Editorfeld ziehen an eine gewünschte Textstelle ziehen und fallenlassen.
Untermenü Editieren
"Editieren" umfaßt eine Reihe bekannter Standard-Befehle eines jeden Editors, aber auch einige interessante Zusatzfunktionen.
Widerrufen (undo) und Widerrufen rückgängig findet sich in manchen komfortableren Editoren. Der Hypermake Editor verfügt aber über eine besonders leistungsfähige Undo-Funktionalität: es gibt einen Undo Schieber, mit dem Sie sehr bequem hunderte alter Eingaben rückgängig machen und das Rückgängigmachen auch wieder rückgängig machen können. In den Programm-Einstellungen können Sie auf der Seite "Edit2" einstellen, wieviel Undo-Schritte Hypermake sich merken soll.
Um zur zuletzt editierten Textstelle zu gelangen, können Sie einmal Widerrufen (Alt-Rücktaste) drücken.
Zusätzlich zum normalen Suchen Befehl, der ein Dialogfenster öffnet, gibt es auch das inkrementelle Suchen ohne Dialog-Fenster. Achten Sie dabei auf die Titelzeile, während Sie die einzelnen Buchstaben des zu suchenden Ausdrucks eintippen.
Untermenü Sonstiges
Hier finden Sie einige weitere Editor-Funktionen.
Alles neu formatieren formatiert den gesamten Text am Bildschirm neu, und zwar genauso wie dies beim Verstellen der Fensterbreite ebenfalls geschieht. Standardmäßig wird der Text am Bildschirm immer sofort beim Tippen schon umgebrochen. Dies kann aber in den Programm-Einstellungen auf Seite "Edit2" verändert werden.
Cursor folgt Text macht z. B. bei Tabellen einen Unterschied: Wenn "Cursor folgt Text" aktiviert ist, genauer gesagt die rechte bzw. linke Cursortaste dem Text folgt, so kann eine noch nicht editierte Stelle im Editor-Fenster nur durch das Eingeben von Leertasten erreicht werden. Wenn der Cursor nicht dem Text folgt, so kann mit der rechten Cursortaste auch der Textbereich erreicht werden, bei dem sich noch keine Zeichen befinden. Die Standardeinstellung dieses Schalters kann auf der Seite "Edit2" der Programm-Einstellungen festgelegt werden.
Hypermake und WSedit unterstützen zwei Arten von Übersetzung zwischen zwei Sprachen: Sprechblasen-Übersetzung und Dialog-Übersetzung. Die Sprechblasen-Übersetzung wird verwendet, um einen Text in einer Fremdsprache zu lesen und die Dialog-Übersetzung für den umgekehrten Wege, wenn Sie in einer Fremdsprache einen Text verfassen wollen.
Um die Übersetzungs-Funktionalität nutzen zu können, müssen Sie zuerst die entsprechenden Übersetzungs-Dateien aus dem Internet herunterladen. Sie finden auf der WSedit Seite von meiner Homepage einen entsprechenden Verweis. Bislang gibt es nur deutsch-englisch und englisch-deutsch. Geben Sie anschließend auf der Seite "Edit1" der Programm-Einstellungen die Dateinamen an.
Sprechblasen-Übersetzung: das Wort bzw. der Ausdruck an der Cursorposition wird übersetzt und die Übersetzung erscheint als gelbes Sprechblasen-Fenster beim Mauszeiger.
Dialog-Übersetzung: aktiviert einen Dialog, in dem Sie den gewünschten Ausdruck in das Eingabefeld eintippen können und darunter mehrere Übersetzungsvorschläge in einer Listbox aufgelistet bekommen. Ist die Sprechblasen-Übersetzung ebenfalls aktiviert, so werden die einzelnen Übersetzungsvorschläge wieder zurückübersetzt in die ursprüngliche Sprache, so daß Sie besser den passenden Fremdsprachen-Ausdruck auswählen können.
Diese Rück-Übersetzung hat zugleich den Effekt eines Thesaurus: wenn ein Ausdruck in eine andere Sprache übersetzt und darauf wieder zurückübersetzt wird, erhalten Sie eine ganze Reihe ähnlicher Ausdrücke.
Wenn Sie auf einen Listbox-Eintrag doppelklicken oder per Einfach-Klick einen Übersetzungsvorschlag auswählen und danach OK drücken, wird der Ausdruck im Mülleimer abgelegt. Den Mülleimer können Sie an der Cursorposition mit Strng-U ausleeren.
Untermenü Funktion
Dieses Untermenü bezieht sich auf Hypermake-spezifische Funktionen, die Sie in den Hypermake-Quelltext einfügen können. Wenn Sie die Hypermake Punktbefehle nicht auswendig wissen, können Sie hier menügesteuert entsprechende Befehle an die aktuelle Cursorposition einfügen. Baumansicht aktiviert ein Dialogfenster, in dem die Hypermake Punktbefehle in einer Baumansicht aufgelistet sind und per Doppelklick an die Cursorposition kopiert werden können. Die anderen Befehle im Untermenü "Funktion" sind die wichtigsten Befehle, die aber auch in der ausführlicheren Baumansicht enthalten sind.
Untermenü Umschalter
Umschalter (toggles) werden paarweise verwendet. Zwischen zwei Umschalter-Sonderzeichen gilt eine bestimmte Text-Funktion, z.B. Fett oder Unterstreichung. Umschalter-Zeichen sind Zeichen, die sonst nicht im Text verwendet werden, und oft sind sie gar nicht auf der Tastatur verfügbar. Sie können diese Menüpunkte verwenden, um die entsprechenden Umschalter-Zeichen an der aktuellen Cursorposition einzufügen.
Es gibt verschiedene Tastenkombinationen für denselben Umschalter. Z. B. Umsch-F2 fügt einen einzelnes Umschaltzeichen "kursiv" an der Cursorposition ein, während Strng-F2 das Wort an der Cursorposition auf kursiv stellt und somit gleich zwei Umschaltzeichen erzeugt. Alt-F2 fügt am die Umschaltzeichen am Zeilenanfang und Zeilenende ein, so daß eine ganze Zeile kursiv wird.
Untermenü Programm
Dieses Untermenü ist nur im Popup-Menü verfügbar, nicht im Editieren Menüpunkt des Hypermake-Hauptfensters. Es enthält die wichtigsten Menüpunkte, die im Hypermake-Hauptfenster unter "Projekt" und "Ansicht" zu finden sind. So haben Sie Zugriff auf die wichtigsten Hypermake-Fenster und -Funktionen, ohne den Editor verlassen zu müssen.
Untermenü Optionen
Das "Optionen" Untermenü hält einige benutzerdefinierte Einstellungen. Einige besonders spezielle Editor Einstellungen sind in das Programm-Einstellungen-Buch ausgelagert. Die weniger speziellen Einstellungen sind dagegen direkt im Optionen Menü zu finden.
Sprechblasenhilfe ein/aus kann auch im Programm-Einstellungen Buch auf der Seite "Prog" eingestellt werden.
Andere Farbdarstellung wechselt zwischen zwei grundverschiedenen Farbdarstellungen im Editor hin und her.
Hypermake merkt sich die ausgewählte Schrift und die Farbe wie auch die letzte Fensterposition und -größe für jede Datei separat.
Die Tastenbelegung ist eine sehr wichtige Einstellung, da Sie die Tastenkombinationen festlegt, mit der die Editorfunktionen statt dem Menü erreichbar sind. "Wordstar" ist die einzige Einstellung, mit der alle Menüfunktionen auch über Tasten erreichbar sind. "Wordstar" ist auch die einzige Tastenbelegung des WSedit Freewareprogramms.
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Farbmarkierungen der rechten Spalte
Die rechteste Spalte des Editors zeigt flächig (als Hintergrundfarbe) verschiedene Farben an:
■ Zeilen, die mit zwei Punkten beginnen (Kommentarzeilen)
■ Zeilen, die mit einem Punkt beginnen (Punktbefehle)
■ Zeilen mit einem harten Return am Ende
■ Zeilen mit einem weichen Return am Ende.
Eine Zeile endet mit einem harten Return, wenn Sie die Wagenrücklauf-Taste (Eingabetaste oder Returntaste) gedrückt haben. Egal wie der Text am Bildschirm formatiert wird, an der Stelle des harten Returns endet die Zeile.
Ein weichter Return (Softreturn) verschwindet, wenn die Formatierung des Textes sich ändert. Wenn die Breite des Editorfensters geändert wird und Sie eine unformatierte Datei editieren, verschwinden die weichen Returns wieder und es entstehen an anderer Stelle neue.
In einem Hypertext ist die Unterscheidung zwischen weichen und hartem Return besonders wichtig, weil Ihnen als Autor nicht bekannt ist, mit welcher Breite der Text vom Benutzer gelesen wird. Sie können übrigens im Popup-Menü unter sonstiges eine Zeile zwischen Softreturn und Hardreturn wechseln.
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Tastenbelegung
Sie können zwischen drei verschiedenen Tastenbelegungen des Editors auswählen (Popup-Menü - Optionen - Tastenbelegung).
Wennn eine Funktion des Popup-Menüs auch über die Tastatur erreicht werden kann, sind die entsprechenden Befehle im Popup-Menü notiert.
■ CUA: Common User Interface, das sind die Tastenbelegungen von allen modernen Programmen mit graphischer Oberfläche. Z. B. Strng-Einfg kopiert den ausgewählten Text in die Zwischenablage.
■ gemischt: eine Mischung aus CUA und Wordstar
■ Wordstar: unterstützt fast vollständig die Control-Kommandos (Strng-Kommandos) des alten DOS Wordstar. Diese sehr alten Tastenbelegungen werden von einigen modernen Editoren, z. B. den Borland C und Pascal Programmier-Editoren unterstützt. Zusätzlich werden alle Befehle, die nicht aus "Strng-Buchstabe" bestehen, genauso wie bei CUA unterstützt.
CUA Tastenbelegung
Manche der folgenden Strng-Befehle (Strng muß gedrückt gehalten werden) sind nicht im Popup-Menü aufgelistet.
Strng-E: inkrementelles Suchen (ohne Dialogfenster, achten Sie auf die Titelzeile!)
Strng-F: Such-Dialogfenster
Strng-G: Suchen/Austauschen Dialogfenster
Strng-N: letztes Suchen/Austauschen wiederholen
(Bei CUA unterstützte Wordstar Tastaturbefehle)
Strng-K0 (bis 9) Bookmark 0 setzen
Strng-Q9 (bis 9) ("quick") springe zu Bookmark 0
Strng-T: Wort rechts vom Cursor löschen
Strng-U: Mülleimer an der Cursorposition auskippen
Strng-Y: Zeile löschen.
Wordstar Befehle
Die Wordstar Tastenbelegung ist die einzige, bei der praktisch alle Einträge im Popup-Menü auch über die Tastatur erreichbar sind. Wordstar-Befehle bestehen zum Teil auch aus zwei Buchstaben, z.B. Strng-K-B für "Beginn Blockmarkierung". Zusätzlich werden aber auche die CUA-üblichen Befehle, die nicht aus "Strng-Buchstabe" bestehen, unterstützt.
Wenn Ihnen der in Hypermake integrierte Editor gefällt, dürfen Sie gerne von meiner Homepage den Freeware Editor WSedit herunterladen. Dieser Editor ist im wesentlichen mit dem Hypermake-Editor in der "Wordstar" Tastenbelegung identisch und hat eine ausführlichere Erläuterung der Wordstar-Befehle. WSedit verfügt über ein Dialogfenster, in dem alle Strng-Kommandos über eine Baumstruktur übersichtlich angeordnet sind, außerdem gibt es noch eine etwas erweiterte Funktionalität, so etwa einen Makro-Recorder, über den Funktionstasten beliebig belegt werden können.
Wenn Sie an der vollständigen Dokumentation der Wordstar-Tastenbefehle interessiert sind, ziehen Sie bitte das WSedit Programm zu Rate. Im Strng-Befehlsfenster von WSedit sind die wenigen Tastenkombinationen, die nicht auch vom Hypermake Editor unterstützt werden, mit einem Sternchen markiert.
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Besondere Fähigkeiten des Editors
.in Mülleimer
Der "Mülleimer"
Wenn Sie Strng-T (Wort rechts vom Cursor löschen) oder Strng-Y (Zeile löschen) verwenden, verbleibt der gelöschte Text in einem internen Pufferspeicher, dem "Mülleimer", die nicht der Zwischenablage entspricht. Mit Strng-U können Sie den aktuellen Inhalt des "Mülleimers" an der aktuellen Cursorposition ausgeben.
Drag and Drop (Ziehen und Fallenlassen)
Sie können einen markierten Block zu einer anderen Cursorposition oder in ein anderes Hypermake Editor-Fenster oder WSedit Fenster verschieben. Um Drag and Drop zu verwenden, müssen Sie die rechte Maustaste benutzen. Die Standardeinstellung ist verschieben. Wenn Sie beim Fallenlassen STRNG gedrückt halten, so wird der Block kopiert. Sie können auch das Dateisymbol einer Textdatei in den Editor-Bereich ziehen und fallenlassen (entspricht Wordstar Strng-KR).
Undo (Widerrufen)
Der Hypermake Editor verfügt über eine sehr leistungsfähige Undo-Funktionalität. Sie finden Sie im Popup-Menü unter editieren.
Mit Alt-Rücktaste wird wird die letzte Eingabe bzw. der letzte Befehl rückgängig gemacht und mit Umsch-Alt-Rücktaste wird ein Redo, also das Rückgängigmachen des Widerrufens, durchgeführt. Größere Mengen an Befehlen können bequem mit dem Undo-Schieber rückgängig gemacht werden.
Die Anzahl der möglichen Undo-Schritte kann auf der Seite "Edit2" der Programm-Einstellungen festgelegt werden. Sinnvoll sind Werte von 100 bis 10000.
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Wortprüfung
.in Wortprüfung
Der Hypermake-Editor enthält eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Wortprüfung.
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Wie Sie ein Wörterbuch erhalten
Bevor Sie die Wortprüfung benutzen können, müssen Sie entweder selbst ein Wörterbuch erzeugen oder ein Wörterbuch von der WSedit Seite meiner Homepage http://www.hypermake.de herunterladen, das von anderen Hypermake-Benutzern oder WSedit Benutzern zusammengetragen wurde.
Die gesamte Wortprüfungs-Funktionalität ist über das Popup-Menü erreichbar, Menüpunkt Wortprüfung.
Den Dateinamen für das Wörterbuch geben Sie in den Programm-Einstellungen auf der Seite "Edit1" an.
Wenn Sie Ihr eigenes Wörterbuch anlegen möchten, benötigen Sie Textdateien, von denen Sie sicher sind, daß Sie keine Fehler mehr enthalten. Laden Sie eine solche Datei in den Editor und wählen Wortprüfung - aktuelle Datei in Wörterbuch aufnehmen.
Für den Fall daß Sie ein Wörterbuch von einem Freund oder aus dem Internet erhalten haben und dieses mit ihrem mischen wollen, verwenden Sie externes Wörterbuch importieren.
Die Vorgehensweise bei der Wortprüfung ist recht einfach: Wenn ein Wort im Wörterbuch aufgenommen werden soll, so werden die Wortendungen, die auf der Seite "Link" in den Projekt-Einstellungen stehen, in der Regel
(deutsch) e s es n en 's
abgeschnitten und der erste Buchstabe wird auf Kleinschreibung gestellt. Darauf wird ein Vergleich mit dem Inhalt des Wörterbuches durchgeführt. Wenn kein gleichlautender Eintrag gefunden wird, wird das Wort im Wörterbuch neu aufgenommen.
Die Wörterbuch-Datei ist eine normale ASCII-Datei in IBM Zeichensatz. Die Wörter sind nicht nach dem Alphabet, sondern nach einem internen Algorithmus sortiert. Sie können an beliebiger Stelle auch selbst Wörter einfügen.
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Mit der Wortprüfung arbeiten
Sie können die Wortprüfung ein- und ausschalten mit Strng-QL (Wordstar Tastenbelegung) oder im Popup-Menü Wortprüfung - Wortprüfung ein/aus. Der Hintergrund von unbekannten Wörtern wird rosa. Es gibt keine Benutzerdialoge.
Wortprüfung - bis Cursor in Wörterbuch aufnehmen lernt alle Wörter vom Textanfang bis zur aktuellen Cursorposition. In diesem Augenblick verschwinden in der Regel einige rosa Markierungen von soeben gelernten Wörtern unterhalb der Cursorposition.
Wenn Sie ein falsch geschriebenes Wort entdecken, das fälschlicherweise als korrekt durchgegangen ist, können Sie dies korrigieren, indem Sie den Mauszeiger über das fragliche Wort setzen und dann im Popup-Menü einzelnes Wort aus Wörterbuch streichen auswählen.
.3
Übersetzung
.ID P_editor_translation
Der Hypermake Editor verfügt über zwei Arten von Übersetzungs-Hilfe zwischen zwei Sprachen: µSprechblasen-Übersetzung und µDialog-Übersetzung. Üblicherweise verwenden Sie die Sprechblasen-Übersetzung, um einen Fremdsprachentext zu lesen und die Dialog-Übersetzung, um selbst einen Text in fremder Sprache zu verfassen. Beide Funktionen finden Sie im Popup-Menü unter sonstiges.
Damit die Übersetzungsfunktionalität vorhanden ist, müssen Sie zuerst die entsprechenden Übersetzungs-Dateien von der WSedit Seite meiner Homepage http://www.hypermake.de laden. Derzeit gibt es nur Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch. Darauf müssen Sie die Dateinamen in den Programm-Einstellungen auf der Seite "Edit1" eingeben.
Ist die Sprechblasen-Übersetzung aktiv, so wird das Wort unter dem Mauszeiger übersetzt und das Übersetzungsergebnis wird in einem gelben Sprechblasenfenster angezeigt, etwa "result = Resultat/Ergebnis/resultieren".
Bei der Dialog-Übersetzung erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie einen Begriff in ein Eingabefeld tippen können und sofort darunter in einer Listbox verschiedene Übersetzungsvorschläge erhalten. Ist die Sprechblasen-Übersetzung ebenfalls aktiviert worden, werden die verschiedenen Übersetzungs-Vorschläge wieder zurückübersetzt und diese Rück-Übersetzungen in Klammern angegeben. So ist es leichter, das passende Wort in der Fremdsprache auszusuchen.
Diese Rück-Übersetzung ist letztlich ein Thesaurus, denn wenn ein bestimmter deutscher Ausdruck ins Englische übersetzt wird und darauf wieder zurück ins Deutsche, erhalten Sie gleich eine ganze Reihe möglicher deutscher Ausdrücke dafür.
Ein Doppelklick auf einen entsprechenden Listbox-Eintrag oder ein einfacher Klick und ein anschließendes Drücken auf OK kopiert die ausgewählte Übersetzung in den Mülleimer, der an der aktuellen Cursorposition mit Strng-U "ausgekippt" werden kann.
.2
Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis-Fenster
.in Inhaltsverzeichnis-Fenster
.in in Stichwortverzeichnis-Fenster
.ID P_contentwindow
Das Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis-Fenster finden Sie im Menüpunkt Ansicht des Hypermake-Hauptfensters oder im Programm Menüpunkt des Editor Popup-Menüs, oder Sie drücken F3 (Inhaltsverzeichnis) bzw. F4 (Stichwortverzeichnis).
In erster Linie sind die zwei Dialogfenster dafür gedacht, Ihnen das Aufsuchen von Textstellen im Quelltext zu erleichtern. Das Inhaltsverzeichnis-Fenster zeigt die Kapitelüberschriften in einer auf- und zuklappbaren Baumstruktur an und das Stichwortverzeichnis-Fenster zeigt alle markierten Ausdrücke alphabetisch an, wobei Sie mit den Knöpfen A bis Z an die entsprechende Stelle innerhalb der Liste springen können.
Das Inhaltsverzeichnis- und Stichwortverzeichnis-Fenster haben die folgenden Knöpfe:
Quelltext zeigt die vorher mit einfachem Mausklick ausgewählte Überschrift im Quelltext an. Hierbei wird der interne Editor aktiviert und der Cursor an den Beginn der gewählten Überschrift gesetzt.
Browser hat nur eine Wirkung, wenn der Quelltext schon einmal in das HTML-Format übersetzt wurde. Es wird der Browser mit der entsprechenden HTML-Datei gestartet, wobei der Dateiname des Browsers in den Programm-Einstellungen auf der Seite "Viewer" eingegeben worden sein muß.
HTML Ascii (nur Inhaltsverzeichnis-Fenster) startet den internen Editor mit der zugehörigen HTML-Datei, wobei die HTML-Dateien von Hypermake schon einmal erzeugt worden sein müssen. Da die Erweiterung HTML oder HTM ist, wird im Editor automatisch das Syntax-Highlightning (farbliche Hervorhebung) der HTML-Kommandos aktiviert. Editieren Sie diesen Text nicht, denn die Änderungen würden mit dem nächsten Verarbeiten wieder überschrieben.
Kopiere (nur Stichwortverzeichnis-Fenster) kopiert den vorher mit einfachem Mausklick ausgewählten Ausdruck in den zuletzt aktiven Editor an dessen aktuelle Cursorposition. So können Sie verhindern, daß durch eine falsche Abwandlung des Ausdrucks der gewünschte Link von Hypermake nicht gezogen wird.
Aktualis. (aktualisieren) speichert ggfs. den im internen Hypermake-Editor geöffneten Quelltext und startet das Verarbeiten in den zwei ersten Verarbeitungsstufen "Indizierung der Überschriften" und "Indizierung der Querverweise". Darauf wird das Dialogfenster aktualisiert. Wenn Hypermake an eine falsche Editorposition beim Anspringen aus dem Inhaltsverzeichnis- bzw. Stichwortverzeichnis-Fenster anspringt, dann haben Sie vor die anzuspringende Stelle neuen Text eingefügt. Hypermake merkt sich einfach die Textposition als Absatz-Nummer.
Schließen schließt das Dialogfenster.
.2
Programm-Einstellungen Buch
Das Programm-Einstellungen Buch enthält alle Einstellungen, die sich nicht auf ein spezifisches Hypertext-Projekt beziehen. Um das Programm-Einstellungen Buch zu öffnen, wählen Sie Ansicht - Programm-Einstellungen im Hypermake-Hauptfenster oder durch Drücken von F8.
.3
Seite "Prog"
.ID P_prog_prog
Die Sprechblasenhilfe ist für fast alle Dialogfenster-Elemente sowie als kontext-sensitive Hilfe innerhalb des integrierten Editors zum Erklären der Hypermake-spezifischen Textkommandos (Punktbefehle, Umschalter) verfügbar.
In der Regel werden Sie die Verarbeitungspriorität nicht verändern wollen. Genau gesagt stellen Sie mit dem Schieber die Priorität des Verarbeitungs-Threads ein. Wenn das Hypermake-Programm während des Verarbeitens nur widerwillig Benutzereingaben verarbeitet, müssen Sie den Schieber nach links bewegen; kommt es zu Stockungen während der Verarbeitung, muß der Regler nach rechts geschoben werden.
Wenn Sie den internen Editor nicht mögen und stattdessen Ihren Lieblings-Editor als externen Editor verwenden möchten, können Sie hier den Dateinamen Ihres Editors eingeben. Das bequeme Springen an eine konkrete Textstelle wird dann aber nicht mehr unterstützt. Wenn Sie einen korrekten Dateinamen eingegeben haben, so wird der Hintergrund des Eingabefelds grün; ist der Dateiname falsch, wird der Hintergrund rot. Mit dem Taschenlampen-Symbol können Sie über einen Datei-Dialogfenster den Dateinamen auswählen.
Beim Öffnen eines HMP-Projektes Editoren autom. öffnen öffnet den Editor mit der Quelltextdatei automatisch wenn Projekt - Öffnen im Hypermake-Hauptfenster gewählt wird oder Hypermake per Doppelklick auf eine HMP-Datei gestartet wird.
.3
Seite "help"
.ID P_prog_help
.sv Sprechblasen Hilfe
.sw Sprechblasen-Hilfe
Die Funktion Sprechblasen-Hilfe auf der help Seite der Programm-Einstellungen zeigt kleine gelbe Fenster mit kurzem Text an, die immer dann erscheinen, wenn der Mauszeiger über einem Dialogelement ruht. Im Prinzip gibt es für jedes Dialogelement des Hypermake Programms einen entsprechenden Sprechblasen-Text.
.sv kontext-sensitive Hilfe
Mit den Radiotasten auf der Seite help können Sie zwischen verschiedenen Formaten für den integrierten Hilfetext wählen:
.IF OS2
Eine OS/2-Hilfedatei liegt dem Hypermake Archiv als fertig kompilierte Datei vor (GERMAN\HYMAKE.HLP). Im Prinzip können Sie diese Datei auch selbst erzeugen (GERMAN\HELPDOKU.HMP compilieren und den IPFC-Compiler anschließend laufen lassen). Die vorkompilierte Hilfedatei wurde nicht händisch nachbearbeitet.
.END
.IF WIN95
Die Hilfe liegt sowohl im MS HTML-HELP Format (GERMAN\HYMAKE.CHM) als auch im Winhelp-Format (GERMAN\HYMAKE.HLP, GERMAN\HYMAKE.CNT) vor. Sie können hier auswählen, welches Hypertext-Format Ihnen mehr zusagt - das hängt vor allem davon ab, welche Hypertextformate Sie in erster Linie erzeugen wollen. Im Prinzip können Sie diese Datei auch selbst erzeugen (GERMAN\HELPDOKU.HMP bzw. GERMAN\HtmlHelpDoku.hmp kompilieren und anschließend den HCW- bzw. HtmlHelp-Compiler laufen lassen). Die vorkompilierte Hilfedatei ist nicht händisch nachbearbeitet.
.END
Wenn Sie das HTML-Format für die kontext-sensitive Hilfe auswählen, wird die Hilfe bei erstmaliger Verwendung der Hilfefunktion per Ausführung von GERMAN\HTMLDOKU.HMP erzeugt. Hierbei können Sie in einem eigenen Dialogfenster Themen deaktivieren, die Sie nicht interessieren.
Während Hypermake läuft, können Sie diese Einstellung ändern und so die kontext-sensitive Hilfe eines anderen Formates aufrufen.
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Seite "2nd Comp"
.ID P_prog_comp
Wenn auf der Main Seite der Projekt-Einstellungen die Checkbox auch 2. Compiler starten aktiviert ist, ruft Hypermake den entsprechenden Compiler auf, dessen Dateiname Sie hier angeben können. Wenn Sie einen korrekten Dateinamen eingegeben haben, so wird der Hintergrund des Eingabefelds grün; ist der Dateiname falsch, wird der Hintergrund rot.
Die Eingabe eines Kommandozeilenprozessors ist nur dann nötig, wenn ein Compilerprogramm im Kommandozeilenfenster läuft und das Betriebssystem nur den indirekten Aufruf über das Kommandozeilen-Programm erlaubt (IPFC mit OS/2 funktioniert, so DOS-Programme unter Umständen auch).
Um mehr über diese Compiler zu lernen, können Sie im Kapitel der unterstützten Hypertext-Formate nachschlagen.
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Seite "View"
.ID P_prog_view
Auf der Seite "View" legen Sie die Dateinamen der verschiedenen Hypertext-Betrachter (Viewer) fest.
Der "HTML Browser" ist in der Regel entweder der von Netscape oder von Microsoft. Der Netscape Browser hat etwa folgenden Dateinamen: netscape4\program\netscape.exe; der Microsoft Internet Explorer IEXPLORE.EXE ist meist im "Programme" Verzeichnis des Laufwerks, auf dem sich Windows befindet.
Wenn das Eingabefeld grün wird, ist die eingegebene Datei tatsächlich vorhanden, rot zeigt eine nicht vorhandene Datei an.
Verwende "hd" Seitenmarkierung sollte in Verbindung mit Netscape eingeschaltet werden, der Microsoft Browser unterstützt diese Funktion nicht. Dem Netscape Browser kann nicht nur ein Dateiname bzw. eine URL als Parameter übergeben werden, sondern es kann zusätzlich noch eine "#hd" Positionsmarkierung übergeben werden. So wird mit Aufrufen des Browsers nicht nur die entsprechende HTML-Datei geladen, sondern gleich noch die richtige Position innerhalb der HTML-Datei angesprungen (meist eine Zwischenüberschrift).
Um mehr über die verschiedenen Zielformate und seine Viewer (Betrachter) zu lernen, lesen Sie bitte das Kapitel über die unterstützten Hypertext-Formate.
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Seite "Edit1"
.ID P_prog_edit1
Die zwei "Edit" Seiten des Programm-Einstellungen Buches beziehen sich auf den integrierten Editor.
Um die Wortprüfung nutzen zu können, müssen Sie hier erst den Namen der Wortprüfungs-Datei angeben. Da Sie auch ihr eigenes Wörterbuch anlegen können, dürfen Sie hier prinzipiell einen beliebigen Dateinamen eingeben (mit vollständiger Angabe von Laufwerk und Verzeichnis).
Die Namen für die Übersetzungs-Dateien beziehen sich auf die Übersetzungs-Funktionalität. Vorher müssen Sie von der WSedit Seite meiner Homepage die entsprechenden Dateien herunterladen (bislang nur deutsch-englisch und englisch-deutsch).
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Seite "Edit2"
.ID P_prog_edit2
Hier können Sie das Verhalten des Editors bzgl. Zeilenumbruch festlegen.
■ zeitverzögert ziehe ich persönlich den anderen Einstellungen vor. Wenn "zeitverzögert" gewählt ist, können Sie daneben noch eine Verzögerungszeit eingeben, wobei ich 0 Viertelsekunden vorziehe.
■ nach jeder Taste ist das Verhalten der meisten Editoren mit Zeilenumbruch. Weil aber nach jedem neuen Buchstaben der aktuelle Absatz neu umgebrochen werden muß, kann dies bei langsamen Computern und zugleich schnellem Tippen zu einer nennenswerten Auslastung des Computerprozessors führen, was nicht zu empfehlen ist.
■ nur manuell (Strng-B) ist das klassische Verhalten der ersten DOS Wordstar Editoren. Manche Leute mögen es nicht, wenn Text umgebrochen wird, während sie tippen. Strng-B führt
■ gar nicht schaltet jeden Zeilenumbruch völlig ab, auch Strng-B zeigt keine Wirkung. Einen praktischen Unterschied zwischen weichen und harten Returns gibt es dann nicht mehr.
HTML Highlightning aktiviert das HTML Syntax Highlightning (farbliche Hervorhebung von HTML-Kommandos) innerhalb des Hypermake-Fließtexts. Beim Eingeben von HTML-Befehlen innerhalb des Hypermake-Quelltextes erhalten Sie so entsprechende farbliche Markierungen. Wenn Sie dagegen eine HTML-Datei im internen Editor öffnen (Projekt - Textdatei öffnen), so wird dass HTML Highlightning grundsätzlich aktiviert.
Cursor links/rechts folgt dem Text beeinflußt die Wirkung der Cursortasten. Ausgeschaltet verhält sich der Editor wie ein Editor für Programmierer: jede Stelle des Editorfensters kann über die Cursortasten direkt angesteuert werden. Eingeschaltet folgt der Cursor dem Text und springt von selbst in die neue Zeile. Bereiche im Editor, die noch keinen Text enthalten, können nur durch das Eingeben von Leerzeichen erreicht werden. Dieser Schalter kann auch direkt im Editor mit der Tastenkombination Strng-OX (nur Wordstar Tastaturbelegung) hin- und hergeschaltet werden.
Wort rechts von Cursorpos. löschen (Strng-T) legt das Detailverhalten des Strng-T Befehls fest. Die mittlere Einstellung entspricht der des DOS Wordstar, mit Leerzeichen-Korrektur ist eine Erweiterung, bei der auch bei Satzzeichen die Reihenfolge von zwei Wörtern vertauscht werden kann, ohne sich um Leerzeichen eigens kümmern zu müssen.
max. Schritte für Undo: Der Undo-Schieber (Widerrufen) funktioniert besser, wenn der Editor nicht zu oft einen Absatz während des Tippens umbricht: wenn der Text unentwegt während des Tippens umgebrochen wird, gibt es sehr schnell viele Zustände, die für die Undo-Funktionalität gemerkt werden müssen: jede Zeile des Absatzes und das für jeden neuen Umbruch. Sie können dies durch Wahl von "Zeitverzögerung" beim Zeilenumbruch und einen höheren Wert der Verzögerungszeit beeinflußen. Sinnvolle Werte sind von 100 bis 10000.
.1
Kommandozeilenversion HMAKE.EXE
.in kompilieren
.in compiling
.in Kommandozeilenversion
Die Kommandozeilenversion von Hypermake (HMAKE.EXE) ist ein reiner Compiler, der während der Laufzeit keine Benutzereingaben erwartet. Die meisten Benutzer werden die Programmversion HYMAKE.EXE mit Benutzeroberfläche (integrierter Editor, Einstellungen-Buch usw.) der Kommandozeilenversion vorziehen. In diesem Kapitel wird die Benutzung speziell der Kommandozeilenversion erläutert.
Die Kommandozeilenversion kann auf zweierlei Weise benutzt werden: indem als Parameter im wesentlichen nur eine sog. HMP-Datei übergeben wird - ggfs. auch über die graphische Benutzeroberfläche. Die HMP-Datei enthält dann die weiteren grundlegenden Steueranweisungen. Oder diese Anweisungen (insbesondere Name des Quelltextes und der Ini-Datei) werden über diverse Parameter HMAKE.EXE übergeben.
.IF DOS
Bei der DOS-Version machen HMP-Dateien weniger Sinn, da einige Funktionalitäten wie das automatische Starten des zweiten Compilers nicht unterstützt werden. Ich empfehle daher das Schreiben von Batch-Dateien.
.END
.2
Starten mit Hilfe von HMP-Dateien
.in HMP-Datei
HMP-Dateien sind sind mit Hypermake 3.5 neu eingeführt und können auch als "Mausersatz" für die Kommandozeile dienen.
.IF not DOS
Nach dem Starten des Programms HMINSTAL sind HMP-Dateien mit drei Programmen gleichzeitig verknüpft: die Standardverknüpfung (Doppelklick) ist das graphische Programm HYMAKE.EXE (öffne Projekt), des weiteren gibt es noch eine Verknüpfung mit einem Editor (editiere Projektdatei) und dem HMAKE.EXE Compiler (kompiliere Projekt).
.END
.IF OS2
Um die Zuordnungen zu sehen, holen Sie sich mit der rechten Maustaste das Kontextmenü einer HMP-Datei her und wählen Öffnen.
.END
.IF WIN95
Um die Zuordnungen zu sehen, holen Sie sich mit der rechten Maustaste das Kontextmenü einer HMP-Datei her.
.END
Wenn Sie "editiere Projektdatei" wählen, sehen Sie in der HMP-Datei pro Zeile einen "Schalter", rechts vom = Zeichen dürfen Sie editieren. Wenn Sie eine Zeile mit ; oder // beginnen, werden sie als Kommentarzeile nicht interpretiert.
Die folgenden Zeilen sollten in jeder Hypermake Projektdatei stehen:
.snB
;Hypermake Project file
source files = meintext.txt
ini file = meintext.ini
.sn
Sie müssen wenigstens den Dateinamen des Quelltextes sowie den Dateinamen der Ini-Datei angeben, die anderen Zeilen sind freiwillig.
.IF DOS
Die DOS-Version erlaubt nur einen Quelltext.
.ELSE
Sie können auch mehrere Quelltext-Dateien, durch Leerzeichen getrennt, angeben. Sie werden dann im Speicher in der Reihenfolge zusammenkopiert, in der sie hier aufgeführt werden.
.END
.saB
~target = HTML~
Hypermake erzeugt die Formate ~IPF, WINHELP3, WINHELP4, HTML, HTMLHELP~. In der Ini-Datei gibt es auch eine ~target=~ Angabe. Diese gilt nur, wenn Sie in der HMP-Datei keine Angabe dazu machen. ~target=~ in der HMP-Datei macht dann Sinn, wenn Sie aus einem Quelltext und einer Ini-Datei mehrere Formate erzeugen wollen.
~parameter = noframes noid bigfont~
Es gibt einige Programmparameter, die eine bestimmte Wirkung auf den erzeugten Hypertext haben und nur in bestimmten Fällen gewünscht werden.
~conditions = DIES DAS~
Sie dürfen im Quelltext sogenannte IF-Bedingungen setzen. Damit können Sie Text quasi einklammern und er wird nur dann in den Hypertext übersetzt, wenn Sie die Bedingung hier gesetzt haben.
Automatisches Starten des zweiten Compilers und des Hypertext-Betrachters
Mit Hypermake erzeugte HTML-Dateien kann man sofort mit einem Browser-Programm betrachten. Bei all den anderen unterstützten Hypertextformaten benötigt man erst noch einen zweiten Compiler. Der zweite Compiler nimmt die von Hypermake erzeugten Dateien als Input und erzeugt daraus eine binäre Hypertextdatei, die man dann mit dem entsprechenden Programm anschauen kann. Es ist daher sinnvoll, daß der zweite Compiler automatisch seine Arbeit aufnimmt, wenn Hypermake seine Arbeit ohne Fehlermeldungen beendet hat.
.IF DOS
Diese Funktion steht nur bei den 32-bit-Versionen von Hypermake zur Verfügung. Sie können Sich aber Batch-Dateien schreiben.
.ELSE
.iv zweiter Compiler
.snB
compile = YES
view = YES
.sn
Hypermake kann den zweiten Compiler sowie den Viewer (das Betrachter-Programm) automatisch starten. Hierfür benötigt es aber den vollen Dateinamen des zweiten Compilers:
Hier müssen Sie die richtigen Pfadnamen angeben, falls sich das Programm nicht in einem Verzeichnis befindet, das im PATH Befehl eingetragen ist. Sie können hinter den Dateinamen des Compilers durch Leerzeichen getrennt noch Kommandozeilenparameter eingeben.
.snB
ipf viewer = VIEW.EXE
winhelp3 viewer = WINHELP.EXE
winhelp4 viewer = WINHELP32.EXE
htmlhelp viewer = HH.EXE
.sn
Auch hier müssen Sie die richtigen Pfadnamen angeben, falls sich der Viewer nicht in einem Verzeichnis befindet, das im PATH Befehl eingetragen ist. In der Regel befinden sich die Viewer aber in solchen Verzeichnissen.
~command lines = 50~
Manche der zweiten Compiler erzeugen eine Menge von Meldungen, so daß die ersten Meldungen aus dem zu kleinen Standard-Bildschirm von 25 Zeilen herausrutscht. Hier können Sie nun die Anzahl der Zeilen angeben, die das Textausgabefenster für den zweiten Compiler erhalten soll. Zum Austesten, welche Werte Ihr Rechner akzeptiert, starten Sie ein Kommandozeilenfenster und geben MODE 80,50 bzw. für 50 einen anderen Wert ein. Manche Systeme akzeptieren Stufenlos Werte bis 1000, andere nur feste Werte wie 50. Das hängt vom Betriebssystem und der verwendeten Grafikhard- und software ab.
.END
.IF OS2
~processor = C:\OS2\CMD.EXE~
Um den zweiten Compiler und/oder den Viewer starten zu können, wird kurzzeitig eine Batch-Datei HMTEMP.CMD angelegt. OS/2 kann eine solche Batch-Datei nur über den Kommandozeilen-Prozessor starten. Wenn dieser nicht wie hier angegeben lautet, können Sie hier einen anderen angeben.
Hypermake nimmt Ihnen die Arbeit des Kopierens von Grafikdateien ab. Hier können Sie alle die Verzeichnisse mit vollem Namen Laufwerk:\Pfad\Unterpfad und durch Strichpunkt getrennt (ohne Leerzeichen) auflisten.
Den Schalter graphic path dürfen Sie auch in der Ini-Datei verwenden.
.2
Starten über die Kommandozeile
.fu
.in Kommandozeile
.in Kommandozeilenparameter
.IF OS2
Sie müssen, bevor Sie Hypermake über die Kommandozeile benutzen können, HMAKE.EXE in einen Pfad kopieren, der in der Datei CONFIG.SYS unter PATH vorkommt; die Datei KBDVIO32.DLL muß entweder in einem Pfad sein, der unter LIBPATH vorkommt oder im gleichen Pfad wie die ausgeführte Datei HMAKE.EXE. Findet die EXE-Datei die DLL nicht, so erscheint die OS/2-Fehlermeldung "0005" oder "SYS3175".
.END
.IF Win95
Um HMAKE.EXE von jedem Verzeichnis aus aufrufen zu können, müssen Sie HMAKE.EXE oder einen Link davon in einen Pfad spielen, der im PATH statement angegeben ist. Sie erhalten eine Liste dieser Verzeichnisse, wenn Sie in der Kommandozeile SET PATH eingeben.
.END
.IF DOS
Um HMAKE.EXE von jedem Verzeichnis aus aufrufen zu können, müssen Sie HMAKE.EXE oder einen Link davon in einen Pfad spielen, der im PATH statement der Datei AUTOEXEC.BAT angegeben ist.
.END
Sie müssen ein oder zwei Parameter übergeben:
.snP
[C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt Meine.ini
.sn
Die Reihenfolge der Parameter ist egal. Die Dateinamen-Erweiterungen müssen Sie aber auf jeden Fall angeben. Die Ini-Datei muß immer mit ".INI" enden, die Erweiterung des Hypermake Quelltextes ist beliebig.
Wenn Sie ohne Erweiterung den gleichen Dateinamen für Text- und Ini-Datei verwenden wie etwa MeinDoku.txt und MeinDoku.ini, so reicht es aus, nur den Namen des Hypermake Quelltextes anzugeben - Hypermake sucht dann nach der entsprechenden Ini-Datei:
.snP
[C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt
.sn
Wenn Hypermake keine derartigen Ini-Dateien findet, sucht er im aktuellen Verzeichnis noch nach HMAKE.INI. Wenn diese auch nicht vorhanden ist, bricht das Programm ab.
Für Ihre eigene Ini-Datei benutzen Sie als besser eine Kopie von BEISPIEL.INI als von DOKU.INI. In letzterer sind recht ausgefallene ASCII-Werte für die Toggles gewählt.
.IF not DOS
Mehrere Quelltexte
Sie können Ihren Quelltext auf mehrere Dateien verteilen. Hypermake kopiert die Dateien dann zusammen, bevor es mit der eigentlichen Arbeit beginnt. Dabei gilt die Reihenfolge der Übergabeparameter. Wenn nicht explizit eine Ini-Datei angegeben wird, so wird der Name der Ini-Datei vom ersten Quelldateinamen abgeleitet.
.END
Zielformat ändern
Mit den Kommandozeilenparametern ~HTML IPF WINHELP3 WINHELP4 HTMLHELP RTFTEXT~ kann die Standardeinstellung "target file" in der Ini-Datei temporär überschrieben werden. ~RTFTEXTCC~ setzt zusätzlich zum Zielformat RTF-Text noch den Schalter "color correction" auf ein. Diese Parameter können auch mit einem Schrägstrich davor versehen werden: ~/HTML~
Bedingungen setzen
Sie dürfen im Quelltext sogenannte If-Bedingungen setzen. Damit können Sie Text quasi einklammern und er wird nur dann in den Hypertext übersetzt, wenn Sie hier die Bedingung hier gesetzt haben. Die Bedingungen setzen Sie über die Kommandozeile beginnend mit einem #-Zeichen.
.snP
[C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt #BED1 #BED2
.sn
.2
Spezielle Programmparameter
Programmparameter werden entweder in der HMP-Datei in der Zeile parameters = oder in der Kommandozeile, beginnend mit / eingegeben. Sie werden eher selten gebraucht, meist nur wenn Sie mehrere Zielformate erzeugen wollen, ohne verschiedene Ini-Dateien zu verwenden. Der Parameter mit dem Namen ~NOFRAMES~ wird also entweder in der Kommandozeile als ~/NOFRAMES~ angegeben oder hinter ~parameters =~ in der HMP-Datei als einer von mehreren Parametern, ohne den Schrägstrich. Die Groß- und Kleinschreibung spielt jeweils keine Rolle.
Die meisten Parameter werden auch von der graphischen Version HYMAKE.EXE unterstützt, sie werden dort auf der Seite "Main" in den Projekt-Einstellungen mit Hakerl markiert und sind im Kapitel Programmparameter beschrieben. Speziell für die Kommandozeilenversion gibt es noch weitere Parameter:
.IF WORDSTARDOC
WordStar Punktbefehle
Wenn Sie DOS WordStar als Editor verwenden, kann es sinnvoll sein, noch andere Punktbefehle zu verwenden als die, die Hypermake kennt. Mit ~/q~ für "quiet" (still) wird die Fehlermeldung "Punktbefehl nicht bekannt" unterdückt.
.END
Fortschrittsanzeige mit Punkten
/dots erzeugt einen Punkt für jedes bearbeitetes Kapitel statt der sonst üblichen Fortschrittsanzeige mit dem drehenden Eck-Symbol.
Unterdrücken von Ausgaben und Benutzeraufforderungen
/quit unterdrückt die Aufforderung "beliebige Taste drücken", die immer am Ende der Programmausführung erscheint, wenn HMAKE eine HMP-Datei übergeben wurde.
Ausgabe von Meldungen in eine Textdatei
Zusätzlich zu den normalen Ausgaben am Bildschirm können Sie sowohl alle Meldungen als auch speziell nur Fehlermeldungen in eine Textdatei umleiten. Das macht z. B. Sinn, wenn Sie aus einer Batch-Datei heraus Hypermake aufrufen und dann einen Editor mit der Fehlerliste aufrufen wollen.
.snB
/MESSAGES:dateiname
/ERRORS:dateiname
.sn
Der allgemein übliche Betriebssystem-Befehl >NUL am Ende der Eingabezeile leitet alle Programmausgaben nach NUL um und verschluckt somit alle Programmausgaben.
.2
Returncodes
.in Return Code
HMAKE beendet die Ausführung seit 3.97 mit fest definierten Returncodes, die von einem anderen Programm, das HMAKE aufgerufen hat, weiterverwendet werden kann. Hypermake erzeugt unzählige verschiedene Fehler, die meisten sind von der unten genannten Kategorie 31 "source file syntax error".
.snB
0: no termination error (but no information about warnings)
1: internal (should not occur)
2: external program not found
11: file not found/file empty/parameter not existing
Batch-Dateien dienen der automatischen Abarbeitung von Kommandozeilen-Eingaben, enden auf BAT (DOS, Win95, NT) oder CMD (OS/2, NT) und können mit jedem normalen Editor bearbeitet werden.
.IF not DOS
Im Prinzip benötigen Sie bei Verwendung von HMP-Dateien keine Batch-Dateien. Wenn Ihnen diese Art der Bearbeitung aber liegt, können Sie sie natürlich verwenden.
.END
.IF OS2
Eine vernünftige Batch-Datei zum Abarbeiten im Hintergrund ist die folgende:
.snB
rem Erstellung eines Hypertextes mit Hypermake und IPFC
Wenn Sie hinter ipfc nicht /inf schreiben, so wird eine HLP-Datei statt einer INF-Datei erzeugt. Die von Hypermake erzeugte IPF-Datei kann immer für beides verwendet werden, selbst wenn Sie HLP-spezifische ressource connection und Panel ID Punktbefehle verwendet haben.
Wenn Sie mit Batch-Dateien nicht vertraut sind, so können Sie darüber unter "OS/2-Befehle (nach Funktion sortiert), Stapeldatei- und Befehlsverarbeitung" im OS/2-Referenzhandbuch nachlesen.
.ELSE
Unter Windows kann beispielsweise zur Erstellung einer Winhelp-Datei folgende Syntax eingegeben werden:
.snB
rem Erstellung einer Winhelp-Datei mit Hypermake und HC.EXE
HMAKE mein.txt /errors:hm_error.txt
start notepad hm_error.txt
C:\WINHELP\HC mein.hpj >hc_error.txt
start notepad hc_error.txt
echo **
.sn
.END
In der letzten Zeile können Sie hinter "echo" zwei Zeichen Alt-7 schreiben, das ergibt zwei Piepser.
Das > Zeichen leitet die Bildschirmmeldungen in eine Datei um, die dann mit einem Editor nachträglich angesehen werden kann (start Editorname Dateiname). Das > Zeichen funktioniert bei Hypermake nur einwandfrei in der OS/2-Version von Hypermake, verwenden Sie besser grundsätzlich die Parameter ~/MESSAGES:dateiname~ und ~/ERRORS:dateiname~.
Weitere nützliche Befehle in Batch-Dateien
~PAUSE~ stoppt den Programmablauf und fordert den Benutzer auf, eine beliebige Taste zu drücken.
Für die Zeichenfolge ~%1~ wird der erste an die Batchdatei übergebene Parameter verwendet.
Drag and Drop funktioniert jedoch nicht, weil bei Verwendung von einer Erweiterung hinter ~%1~, also etwa ~%1.IPF~ oder ~%1.HPJ~ dann zwei Erweiterungen hintereinander kopiert werden.
.2
Debug-Modus
.in Fehlersuche
Es kann in seltenen Fällen vorkommen, daß HMAKE bei der Arbeit abstürzt, weil eine bislang unbedachte Situation eintritt. Um zu lokalisieren, wo genau der Absturz erfolgt, kann man mit Hilfe des Programmparameters ~/count~ die aktuellen Zeilennummern ausgeben und anschließend mit Hilfe von ~/debug~ dann kurz vor der Absturz-Stelle die entsprechende Textstelle im Quelltext ausgeben lassen.
Mit ~/debugmain~ statt ~/debug~ wird der Text nur während des Schreibens der IPF/RTF/HTML-Dateien ausgegeben.
Ich bitte um Benachrichtigung bei derartigen Abstürzen. Bitte schicken Sie mir den Quelltext mit Ini-Datei, so daß ich den Absturz reproduzieren und dann einkreisen kann, damit bei der nächsten Version dann eine saubere Fehlermeldung erscheint.
.fa hori 30
.1
Rückwärts-Konvertierung von IPF und RTF nach Hypermake
.in Rückwärts-Konvertierung
.2
Einführung
Hypermake bietet Ihnen eine rudimentäre Rückwärts-Konvertierung vorhandener Texte im IPF- bzw. RTF-Format ins Hypermake Quelltext-Format.
Das RTF-Format (Rich Text Format) ist nicht nur das Ausgangsformat für die Windows-Hilfe, sondern wird auch von vielen Textverarbeitungsprogrammen wie etwa Winword exportiert.
Die Rückwärts-Konvertierung verfügt über die wichtigsten Funktionen und nimmt Ihnen 90 bis 95%, aber nicht 100% der Arbeit ab. Hierfür sind die Formate einfach konzeptionell zu unterschiedlich. Deshalb sollten Sie die Rückwärts-Konvertierung als einmalige Aktion ansehen und dann nur noch den Hypermake Quelltext weiter bearbeiten.
Bei der Rückwärts-Konvertierung wird auch die Ini-Datei bzw. das Einstellungen-Buch gelesen. Werfen Sie vorher schon einen Blick auf die Einstellungen "list char" (unsortierte Listen), "toggle char" und "Source format" (Quelltextformat), in den Projekt-Einstellungen sind das die Seiten "format" und "spec. chars". Achten Sie bei IPF-Konvertierung vor allem darauf, daß genügend "list char" (Listenzeichen) definiert sind, also etwa vier Stück wenn im IPF-Text Listen mit bis zu vier Ebenen vorkommen.
.2
IPF Rückwärts-Konvertierung
Die IPF Rückwärts-Konvertierung ist zu folgendem in der Lage:
■ Umschalter (toggles)
■ Kapitel
■ unsortierte Listen, sortierte Listen
■ die wichtigsten Formatierbefehle (paragraph, break, Formatierung ein/aus)
■ Indexeinträge (nur i1 Ebene), sie werden auch gleich zum Querverweis-Ziel
■ Grafiken, jedoch nicht Grafiken in Text.
Nicht funktioniert das folgende:
■ Schriften
■ Fensteranordnung
■ Formatierung bzgl. Ränder
■ Fußnoten
■ definition list
■ tables
■ Panel ID's, die Verbindung zu einem EXE Programm.
.2
RTF Rückwärts-Konvertierung
Bei der RTF Rückwärts-Konvertierung werden zwei grundsätzliche RTF-Formate unterschieden:
■ Quelltexte von Windows-Hilfe
■ Aus Textverarbeitungsprogrammen exportierte RTF-Texte (z. B. aus Winword), die keine Windows-Hilfe sind.
Wenn Sie letzteres Format konvertieren wollen, müssen Sie dies extra mit dem Kommandozeilenparameter ~/ISTEXT~ angeben, der Parameter für Windows-Hilfe lautet ~/ISPROG~.
■ Umschalter (toggles)
■ Kapitel
■ die wichtigsten Formatierbefehle (paragraph, break, Formatierung ein/aus)
■ Indexeinträge, sie werden auch gleich zum Querverweis-Ziel
■ Ränder
■ Fußnoten
■ Grafiken, auch Grafiken in Text.
Nicht funktioniert das folgende:
■ Schriften
■ Fensteranordnung
■ definition list
■ Panel ID's (die Verbindung zu einem EXE Programm)
■ tables
■ unsortierte Listen, sortierte Listen.
Der Text der Tables (Tabellen) geht zwar nicht verloren, jedoch die Formatierung. Am sinnvollsten ist es, aus der Windows-Hilfe einfach die Tabelle über die Zwischenablage in den Hypermake Quelltext zwischen die zwei ~.TA~ Punktbefehle zu kopieren.
Sortierte Listen und unsortierte Listen kennt RTF bzw. Winhelp nicht, deshalb kann es auch keine Rückwärts-Konvertierung geben. (Umgekehrt ist aber Hypermake in der Lage, unsortierte und sortierte Listen über andere RTF-Befehle zu emulieren.)
Manche Textprogramme wie Winword exportieren standardmäßig nicht die Gliederungsstruktur ins RTF-Format. Gerade dies ist aber für Hypermake sehr wichtig, denn ohne Kapitel geht bei Hypermake "gar nichts". Vor dem Export ins RTF-Format sollten Sie deshalb eine Formatvorlage wählen, die die Gliederungsstrukturen unterstützt, so etwa "Überschrift1" statt "Standard". Damit Hypermake die Überschriften richtig umsetzen kann, müssen Sie eine Vorlage mit Dezimalklassifikation wählen, also "1 - 1.1 - 1.1.1" usw.
.2
Konvertierung starten (Graphische Version)
Die Rückwärts-Konvertierung wählen Sie aus mit Projekt - RTF/IPF importieren. Sie werden dann aufgefordert, eine Reihe von Dateinamen auszuwählen:
■ einen Namen für die neue Projektdatei (HMP-Datei)
■ einen Namen für den von Hypermake anzulegenden Hypermake-Quelltext (Die Datei darf noch nicht vorhanden sein, sie würde sonst überschrieben.)
■ den Dateinamen der zu konvertierenden IPF- bzw. RTF-Datei. Benutzen Sie ohne die Erweiterung nicht denselben Namen wie Ihre IPF- bzw. RTF-Datei, da Hypermake beim späteren Verarbeiten für das Zielformat den Namen Quelltextname.IPF bzw. Quelltextname.RTF verwendet, was Ihre Ausgangsdatei dann ohne Warnung überschreiben würde.
■ eine vorhandene Ini-Datei, deren Einstellungen denen des künftigen Projektes möglichst nahe kommt (Beispiel.ini aus diesem Archiv, wenn Sie nicht schon selbst welche angelegt haben)
■ den Namen der neu anzulegenden Ini-Datei, die den Inhalt der eben angegebenen Ini-Datei erhält.
Darauf wird das Einstellungen-Buch geöffnet und Sie haben noch die Möglichkeit, Modifikationen vorzunehmen. Einige den Quelltext betreffende Einstellungen, wie die Auswahl der Umschalter (Toggles), haben Auswirkung auf die Rückwärts-Konvertierung, und zwar vor allem die Seiten "format" und "spec. chars". Nachdem Sie das Einstellungen-Buch schließen, startet Hypermake die Rückwärts-Konvertierung.
.2
Konvertierung starten (Kommandozeilenversion)
.saB
Während in der Hauptrichtung Hypermake sowohl über HMP-Dateien als auch über die Kommandozeile aufgerufen werden kann, müssen Sie bei der einmalig zu verwendenden Rückwärts-Konvertierung mit der Kommandozeile ("OS/2-Fenster", "(MS-DOS-Eingabeaufforderung)" vorlieb nehmen.
Um die Rückwärts-Konvertierung zu starten, geben Sie die Ini-Datei an, die Sie später verwenden wollen (z. B. eine Kopie von BEISPIEL.INI) und dann noch die Datei mit der Erweiterung ~.IPF~ bzw. ~.RTF~. Mehrere Quelltexte werden nicht unterstützt. Für RTF-Texte, die keine Windows-Hilfe Quellen sind, geben Sie zusätzlich den Parameter ~/ISTEXT~ an.
.snP
.fu
[C:\myProject] HMAKE meineDok.ipf meineDok.ini
.sn
.fu[]
Es wird grundsätzlich eine Hypermake Quelldatei mit dem Namen HMSOURCE.TXT erstellt.
.1
Erstellen eines Hypermake Quelltextes
.in Erstellen eines Hypermake Quelltextes
.in Quelltext
.FA verti 25
.2
Grundlagen
.ID P_essentials
.3
Punktbefehle
Das Hypermake-Format verwendet µ:Punktbefehl:e wie der gute alte DOS WordStar. Ein Punktbefehl benötigt eine eigene Zeile und beginnt mit einem Punkt, zum Beispiel
.snB
.SN
.sn
stellt die Normalschrift auf den Standardwert (engl. default). Punktbefehle können sowohl mit Klein- als auch mit Großbuchstaben geschrieben werden. Viele Punktbefehle erwarten die Eingabe von Parametern, z. B.
.snB
.LM10
.sn
verstellt den linken Rand auf 10. Dabei darf auch ein Leerzeichen zwischen Punktbefehl und Parameter stehen.
Die Zeile
.snB
..Kommentar
.sn
wird ignoriert.
Wenn Punktbefehle aus mehr als zwei Buchstaben bestehen, dient das der besseren Lesbarkeit. Sie müssen aber nur die ersten zwei Buchstaben unbedingt schreiben.
Beginnt ein Punktbefehl nicht in der ersten Spalte, so wird er nicht interpretiert, sondern erscheint im Fließtext.
In diesem Hypertext befindet sich ein Verzeichnis aller Punktbefehle.
.IF IPFDOC
.3
IPF-Befehle
.snB
.:IPFbefehl.
.:IPFbefehl. Ausdruck
.sn
Sie können IPF-Befehle direkt eingeben (was jedoch eher die Ausnahme ist, da alle wichtigen Kommandos Bestandteil des einfacheren Hypermake Formates sind.)
.END IPFDOC
.saB
.IF HTMLDOC
.3
HTML-Befehle
.ID P_essentialshtml
.iv Einbindung von HTML-Befehle
Es gibt drei Arten, HTML-Befehle direkt in den Hypermake-Quelltext einzubinden. Dies ist für Sie sinnvoll, wenn Sie mit HTML-Befehlen vertraut sind und für einzelne Teilaufgaben diese den Hypermake-Befehlen vorziehen oder ganze Java- oder Javascript-Programme schreiben möchten. Werden andere Formate als HTML erzeugt, so werden die Befehle natürlich unterdrückt.
Hypermake bietet die direkte Verwendung von <HTML-Befehlen> in spitzen Klammern direkt im Fließtext: Mit dem Punktbefehl HTML Command
.snB
.HC an (on)
.HC aus (off)
.sn
können im Fließtext HTML-Kommandos in den HTML-üblichen spitzen Klammern <Kommando> eingegeben werden. Innerhalb der spitzen Klammern werden die Zeichen so ausgegeben, wie sie im Quelltext stehen. Standardmäßig ist ~.HC~ ausgeschaltet, d.h. die spitzen Klammern stellen normale Zeichen dar, die in der HTML-Datei ausgedruckt werden. Wenn Sie mit HTML vertraut sind, können Sie ~.HC an~ einmal aktivieren und eingeschaltet lassen, so lange Sie im Fließtext keine spitzen Klammern verwenden möchten.
Sie können auch direkt HTML-Text und -Kommandos schreiben - z. B. für Javascript Programme, er wird ohne Änderung übernommen.
.snB
.HTML
<HTML-Kommandos> Fließtext usw.
.HYPERMAKE
.sn
Für größere Einschübe in HTML bietet es sich an, diese aus dem Hypermake Quelltext ganz auszulagern. Mit dem Punktbefehl
.snB
.HF Dateiname
.sn
(HTML File) wird an die Stelle des Punktbefehls der Dateiinhalt der Datei "Dateiname" kopiert. Das ist besonders bei Javascript Programmen sinnvoll.
.END HTMLDOC
.3
Umschaltzeichen
.in Umschaltzeichen
.in toggle
.in Zeichen für Umschalter
In den Projekt-Einstellungen auf der Seite "spec. chars" bzw. in der Ini-Datei können Sie einige Umschaltzeichen (engl. toggle char) definieren. Zwischen zwei identischen Umschaltzeichen wird eine bestimmte Funktion aktiviert, beispielsweise "fett". Wenn Sie in der Ini-Datei "*" für "fett" und " @" für "italic" (d. h. schräg) eingestellt haben, können Sie schreiben:
.snB
Dieser *Teil des Satzes* ist besonders wichtig.
.sn
Sie erhalten dann:
Dieser Teil des Satzes ist besonders wichtig.
Sie können Umschaltzeichen auch überlagert verwenden:
.snB
Das ist *fett und @gleichzeitig italic* und nur italic@.
.sn
Das ist fett und gleichzeitig italic und nur italic.
Im integrierten Hypermake-Editor können Sie Umschaltzeichen über Popupmenü - Umschaltzeichen eingeben.
Sinnvoll sind bei der Verwendung der IBM Codepage die Steuerzeichen unter ASCII dezimal 32, wenn der verwendete Editor diese unterstützt,[natürlich ohne 0x0A, 0x0D, 0x1A (dezimal 10, 13, 26)] und bei HTML die Zeichen oberhalb von ASCII dezimal 127.
Eine weitere Eingabemöglichkeit der ASCII-Zeichen unter 26, wenn Sie im integrierten Hypermake-Editor die Tastenbelegung Wordstar oder Gemischt gewählt haben: geben Sie Strng für "Printer" ein und darauf den Buchstaben, der der Position in der ASCII-Tabelle entspricht: für ASCII 19 etwa S, weil S an 19-ter Stelle im Alphabet steht.
.IF DOS
Umschaltzeichen dürfen nicht anderweitig im Text verwendet werden.
Die 32-bit-Versionen von Hypermake ermöglichen es, durch Verdoppelung von Umschaltzeichen diese doch auszudrucken. In der DOS-Version steht diese Funktionalität NICHT zur Verfügung.
.ELSE
Umschaltzeichen sollten nur selten anderweitig im Text verwendet werden.
Wenn Sie ein Umschaltzeichen ausdrucken und nicht interpretiert haben wollen, müssen Sie es zweimal hintereinander schreiben:
.snB
@Meine E-Mail Adresse:@
Martin@@vr-transport.de
.sn
.END
.3
Bedeutung von Returns
.in Bedeutung von Returns
.in ASCIIHARDRET
.in ASCIISOFTRET
.in Quelltextformat
Wenn Sie einen Hypermake-Quelltext mit einem ASCII Editor schreiben, können Sie zwischen zwei verschiedenen Arten wählen, wie Returns (Zeilenvorschübe) interpretiert werden sollen. Mit der ASCIIHARDRET Einstellung in der Ini-Datei (Seite "format" in den Projekt-Einstellungen), wird jeder Return auch tatsächlich als eine neue Zeile verstanden. Wählen Sie diese Einstellung, wenn Ihr Editor zu lange Zeilen automatisch in die neue Zeile umbricht, ohne aber selbständig Return-Steuerzeichen in den Text zu schreiben. Die meisten Editoren unterstützen dies (meist: "Optionen - Zeilenumbruch ein").
Andernfalls verwenden Sie besser ASCIISOFTRET. Das interpretiert ein Return-Steuerzeichen nur dann als wirkliche neue Zeile, wenn
■ zwei Returns direkt aufeinander folgen (also eine Leerzeile eingefügt ist)
■ das letzte Zeichen in der vorangegangenen Zeile . ! ? : ; ist.
.IF WORDSTARDOC
Wenn Sie den Quelltext mit einem DOS WordStar schreiben, gibt es solche Probleme nicht, weil WordStar zwischen harten und weichen Returns unterscheidet.
.END
.2
Textanfang
.ID P_beginning
Jedes Dokument hat einen µTitel. Dieser erscheint als Titel des Hauptfensters und auch in der Fensterliste.
.snB
.TI
Dokumentation von meinem Programm
.sn
legt den Titel der HTML-Dateien bzw. INF- oder HLP-Datei fest. Jeder Hypermake-Quelltext muß immer mit einem solchen Titel beginnen, noch vor der ersten Kapitelüberschrift.
.IF HTMLDOC
Hypermake erzeugt aus nur einer Quelldatei mehrere HTML-Dateien. Wie der Titel für jede kapitel-bezogene Einzeldatei lauten soll, läßt sich in der Ini-Datei unter file title (Projekt-Einstellungen Seite "HTML-2") einheitlich festlegen.
.END
.IF IPFDOC
Bei OS/2 HLP-Dateien wird der Titel über den Programm-Quelltext festgelegt (siehe function InitHelp). Der Titel-Punktbefehl im Hypermake-Quelltext wird ignoriert. In OS/2 HLP-Dateien werden standardmäßig die Tasten "Inhalt", "Zurück" und "Vorwärts" ausgeblendet. Wenn Sie die gleichen Tasten wie bei INF-Dateien haben wollen, so verwenden Sie am Textanfang den folgenden Punktbefehl:
.snB
.<>
.sn
.END
.IF WINHELPDOC
Winhelp-HLP-Dateien haben standardmäßig keine Vor/Zurück-Knöpfe (Symbole << und >>), um die Seiten der Reihe nach durchzublättern. Diese sind aber sehr sinnvoll. Deshalb ist es zweckmäßig, grundsätzlich mit dem folgenden Punktbefehl diese einzuschalten:
.snB
.<>
.sn
.END
.2
Kapitel
.ID P_chapter
.in Kapitelüberschrift
Die mit Hypermake erzeugten Hypertexte sind grundsätzlich in Kapitel gegliedert. Jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift. Die Hypertexte verfügen über ein µInhaltsverzeichnis, das alle Kapitelüberschriften auflistet und über das man zu allen Seiten des Hypertextes gelangen kann.
.IF IPFDOC
Wenn man eine OS/2 INF-Datei aufruft, erhält man zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis, bei dem man wie in einem Verzeichnisbaum Kapitelüberschriften auf- und zuklappen kann. Der Text, der unter jeder Kapitelüberschrift steht, erhält ein eigenes Fenster.
.END
.IF WINHELPDOC
Jedes Kapitel erhält bei Winhelp eine eigene Seite.
.END
.IF HTMLDOC
Erzeugt Hypermake HTML-Dateien, dann erhält man unter dem Dateinamen INDEX.HTML ein Inhaltsverzeichnis. Für jedes Kapitel beginnt Hypermake in der Regel mit einer neuen HTML-Seite. Auf der Seite HTML-0 im Einstellungen-Buch können Sie das Erstellen einer Inhaltsverzeichnis-Seite ganz unterdrücken, beispielsweise beim Bearbeiten einer kleinen Homepage mit vielleicht nur einem "Kapitel", also nur einer HTML-Seite.
.END
Es lassen sich µKapitel und Unterkapitel wie in einer wissenschaftlichen Arbeit gliedern:
.snA
Hauptüberschrift
Erste Unterüberschrift
Zweite Unterüberschrift
Erste Unterunterüberschrift
Zweite Unterunterüberschrift
Dritte Unterüberschrift
.sn
Im Hypermake Quelltext schreiben Sie Kapitelüberschriften wie folgt:
.snB
.1
Erste Hauptüberschrift
.2
Erste Unterüberschrift
.2
Zweite Unterüberschrift
.3
Erste Unterunterüberschrift
.3
Zweite Unterunterüberschrift
.2
Dritte Unterüberschrift
.1
Zweite Hauptüberschrift
.sn
Unter dem Punktbefehl, in dem sie die µGliederungsebene angeben, schreiben Sie den Text der Kapitelüberschrift.
Der Text darf mehr als eine Zeile lang sein. Wenn Sie als Quelltextformat ASCIISOFTRET gewählt haben, müssen Sie zwei Returns (also eine Leerzeile) nach der Kapitelüberschrift eingeben.
In einem normalen, ausgedruckten Schriftstück würde man stattdessen z. B. Dezimalklassifiation verwenden:
1. Erste Hauptüberschrift
1.1 Erste Unterüberschrift
1.2 Zweite Unterüberschrift
1.2.1 Erste Unterunterüberschrift
1.2.2 Zweite Unterunterüberschrift
1.3 Dritte Unterüberschrift
2. Zweite Hauptüberschrift
.IF IPFDOC
Bei IPF ist der Überschrifts-Text nach dem Gliederungsebenen-Punktbefehl auf etwa 200 Buchstaben begrenzt[Der IPFC Compiler würde eine Fehlermeldung erzeugen.], aber man sieht im Fenstertitel nur etwa 70 bis 120 Buchstaben, abhängig von der Breite des Fensters auf dem Bildschirm.
.END
Zu Beginn des Hypermake-Quelltextes kann normaler Text erst nach der ersten Kapitelüberschrift eingegeben werden.
Es dürfen bis zu 6 Gliederungsebenen verwendet werden.
.IF HTMLDOC
.3
Besonderheiten bei HTML
.ID P_chapterhtml
Mit dem Schalter content level in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "HTML-1", "erscheint in Inh.verz.") können Sie angeben, wieviele Gliederungsebenen im Inhaltsverzeichnis erscheinen sollen.
Die meisten HTML-Browser zeigen Überschriften hoher Ordnung (5. und 6. Ebene) mit einer kleineren Schrift als der Fließtext. Das ist natürlich nicht akzeptabel. Wenn Sie HTML-Dateien mit 5. und 6. Gliederungsebene erstellen möchten, sollten Sie den Überschriften der Ebenen 4 bis 6 oder zumindest 5 und 6 größere Schriften zuweisen.
~.HS 123234~
oder etwa
~.HS 112233~
ordnet Überschriften einer bestimmten Ordnung eine andere Größe der Überschrift zu.
Standardwert ist
~.HS 123456~
Beachten Sie bitte die Javascript Baumansicht des Inhaltsverzeichnisses seit Hypermake 3.6.
.END
.IF WINHELPDOC
.3
Besonderheiten bei Winhelp
Mit dem Schalter ~heading fonts~ in der Ini-Datei ("Überschrifts-Listen" in den Projekt-Einstellungen auf Seite "Winhelp") kann man Schrift-Buchstaben für die Überschriften der verschiedenen Gliederungsebenen festlegen. Diese Schrift-Buchstaben müssen in der Ini-Datei unter ~Font~ definiert sein (Font).
Winhelp erlaubt es, die Überschrift eines Kapitels zu fixieren ("keep"), so daß sie nicht mitgescrollt wird. Dies kann in der Ini-Datei mit ~keep heading~ (Seite "Winhelp", "Überschriften nicht scrollen") ein- und ausgeschaltet werden.
.in Dateiformat CNT
CNT-Dateien
Bezüglich des Inhaltsverzeichnisses unterscheiden sich die zwei Winhelp-Formate WINHELP3 und WINHELP4: WINHELP3 hat gar kein Inhaltsverzeichnis "eingebaut", es muß also von Hypermake auf der ersten Seite des Hypertextes generiert werden. WINHELP4 bietet die sog. CNT-Dateien an. Das sind Textdateien, die mit der Hilfedatei ausgeliefert werden müssen und dann auf alle Seiten der Hilfedatei verweisen. Sie haben eine ein- und ausklappbare baumartige Darstellung der Kapitelüberschriften.
CNT-Dateien können unter Windows 3.1 nicht gelesen werden. Hypermake erlaubt Ihnen mit dem Schalter ~contents creation~ in der Ini-Datei (die zwei Checkboxen bzgl. Inhaltsverzeichnis in den Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") unabhängig von der Einstellung WINHELP3/WINHELP4 die Art des Inhaltsverzeichnisses zu wählen. Bei INTERNAL wird in der HLP-Datei am Anfang ein Inhaltsverzeichnis generiert, wobei der Schalter ~contents level~ ("erscheint in Inh.verz." auf Seite "HTML-1"), der auch für HTML gilt, interpretiert wird. Es kann also ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden, das nur z. B. 2 Ebenen tief ist. (Kommandozeilenversion) Es kann auch ein Programmparameter /internal übergeben werden, ohne die Ini-Datei ändern zu müssen.
Das WINHELP4 Format hat eine eigene Inhaltsverzeichnis-Datei mit der Endung CNT (contents), die nicht von Windows 3.1 gelesen werden kann. Mit der Einstellung ~contents creation = BOTH~ (beide Checkboxen auf der Seite "Winhelp" markiert) legt Hypermake sowohl ein internes Inhaltsverzeichnis als auch die externe CNT-Datei an. Wenn nun ein Winhelp3 Hypertext erzeugt wird, kann dieser unter allen Windows-Versionen mit dem versions-spezifischen Inhaltsverzeichnis betrachtet werden.
CNT-Dateien haben einen schweren Designfehler: Ein Hauptkapitel, das Text enthält, ist nicht vorgesehen. Das ist aber die Regel: Bevor eine Unterüberschrift kommt, ist meist erklärender Text vorhanden. Für den Text, der eigentlich zum Hauptkapitel gehört, erzeugt Hypermake eine Zeile mit dem Text "Allgemein", dieser kann in der Ini-Datei, Zeile ~contents general text~ (CNT 'Allgemein' Text auf der Seite "Winhelp") verändert werden.
.END
.3
Querverweise zu Unterkapitel
.in Querverweise zu Unterkapitel
.ID P_linktosubch
Wenn ein Kapitel Unterkapitel hat, werden automatisch Verweise zu Unterkapiteln und ein Verweis auf das nächste Hauptkapitel generiert. In der Ini-Datei können mit ~text for link to...~ (Projekt-Einstellungen "Text für Querverweise zu..." auf der Seite "Link") die Erklärungstexte "nächstes Hauptkapitel" usw. verändert werden.
Üblicherweise werden die Überschrifts-Texte der Unterkapitel einfach untereinandergeschrieben. Etwa in einer Homepage kann es sinnvoll sein, vertikal Platz zu sparen [Laut c't 3/97 sollen 90% aller Surfer keine Scrollbars benutzen] und stattdessen die Unterkapitel nebeneinander zu schreiben.
Mit dem Punktbefehl ~.SC~ (Subchapter seperation characters) können Sie die Darstellung der automatischen Querverweise zu Unterkapiteln verändern.
Mit
~.sc trenntext~
wird dann die Zeichenfolge "trenntext" zwischen die einzelnen Unterkapitel-Überschriften geschrieben statt ein RETURN. Mit
~.sc RETURN~
wird wieder das normale RETURN-Zeichen als Trennung zwischen Unterkapitel-Überschriften verwendet.
Hiermit können Sie auch Grafiken zwischen den Überschriften verwenden:
.snB
.btx blackdot
.sc x
.2
Erste Unterkapitelüberschrift
.sc RETURN
.sn
(x steht für ein beliebiges unbenötigtes Sonderzeichen)
Die Unterkapitel werden nebeneinander geschrieben, optisch getrennt durch BLACKDOT.GIF.
.snB
.sc RETURN RETURN
.sc PARAGRAPH
.sn
sind zwei mögliche Schreibweisen zur Einfügung einer Leerzeile.
.snB
.sc LIST
.sn
schreibt die Unterkapitel in der Listen-Schreibweise (unsortierte Liste).
.3
Gleichzeitiges Anzeigen mehrerer Fenster
.in Fensteranordnung
.in Frames
.ID P_frames
Mit nur einem einmalig zu verwendenden Punktbefehl sind Sie in der Lage, das Hypertext-Fenster in zwei oder drei Abschnitte zu teilen, so daß zwei oder drei Kapitel verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt werden.
.snE
Gleichzeitiges Anzeigen zweier Gliederungsebenen
.sn
Wenn Sie den Punktbefehl Fensteranordnung
.snB
.FA verti 30
.sn
vor einem normalen Gliederungsebenen-Punktbefehl schreiben, wird das Hauptfenster vertikal in ein linkes Fenster (30% der Bildschirmbreite) und ein rechtes Fenster (die verbleibenden 70%) unterteilt. Im linken Fenster erscheint das Fenster, dessen Kapitelüberschrift nach dem FA Punktbefehl geschrieben wurde (im folgenden "Hauptkapitel" genannt); im rechten Fenster erscheint das Unterkapitel.
Geben Sie bitte zwischen den Parametern des FA Punktbefehls ein Leerzeichen ein.
Wenn Sie die Fensteranordnungs-Funktion verwenden, empfehle ich dringend, die automatischen Querverweise zu Unterkapitel nicht auszuschalten.
.snB
.FA hori 40
.sn
unterteilt das Hypertext-Hauptfenster horizontal. Das Hauptkapitel erhält das obere Fenster (40% der Gesamthöhe), das Unterkapitel das untere Fenster (die verbleibenden 60%).
Sie dürfen Prozentwerte von 10 bis 90 eingeben.
Mit dem Kommandozeilenparameter ~/NOFRAMES~ wird dieser Punktbefehl unterdrückt.
Für ein Beispiel zur zweiteiligen Fensteranordnung siehe Verzeichnis aller Punktbefehle und Ini-Datei.
.IF WINHELPDOC
Winhelp verfügt leider nicht über "Frames". Hypermake setzt diesen Befehl nun anders um, und zwar werden zwei Hilfe-Fenster aufgemacht, allerdings nur bei WINHELP4. Es wird links vom Hauptfenster ("main") noch ein kleineres Steuerfenster angelegt ("navi"). Die Verti/Hori Prozentwerte des .FA Befehls werden nicht interpretiert. Das ganze ist nun so gedacht, daß im kleinen "Navi"-Fenster die Querverweise zu Unterkapitel stehen, wobei sich allerdings sinnvollerweise nicht zu langer Fließtext im Hauptkapitel empfiehlt. Im großen Hilfefenster erscheint dann das Unterkapitel.
.END
.IF MSHTMLHELPDOC
Für das Zielformat HTMLHELP werden Fenster automatisch immer nur "hori" angeordnet und nicht "verti". Das HTML-Help Fenster wird nämlich ohnehin schon vertikal unterteilt (links das Inhaltsverzeichnis im Baumansicht und rechts der eigentliche Text), so daß eine weitere horizontale Unterteilung ein inakzeptabel schmales Fenster erzeugen würde.
.END
.snE
Gleichzeitiges Anzeigen dreier Gliederungsebenen
.sn
Diese Funktion steht bislang nur bei der Erstellung von IPF-Dateien zur Verfügung.
.IF IPFDOC
In gleicher Art und Weise können Sie bei IPF auch drei Gliederungsebenen gleichzeitig anzeigen lassen. Dabei müssen Sie eine Angabe zu hori und zu verti machen:
.snB
.FA hori 40 verti 30 III
.sn
.saB
Die erste hori/verti-Angabe unterteilt das Hauptfenster auf ganzer Länge von links nach rechts bzw. von oben nach unten. Die zweite Angabe unterteilt einen der Teile wiederum in zwei Teile, so daß Sie drei Fenster erhalten: zwei kleinere und ein größeres. Sie können wählen, welche Gliederungsebene das größere Fenster bekommt, wobei Sie zwischen ~I~ und ~III~ einstellen können. So können Sie zwischen insgesamt vier Arten der Fensteranordnung wählen:
.liXY
verti hori hori verti
┌─────┬──────────┐ ┌────────────────┐
│ │ II │ │ I │
I │ I ├──────────┤ ├─────┬──────────┤
│ │ III │ │ II │ III │
│ │ │ │ │ │
└─────┴──────────┘ └─────┴──────────┘
┌─────┬──────────┐ ┌─────┬──────────┐
│ I │ │ │ I │ II │
├─────┤ │ ├─────┴──────────┤
III │ │ III │ │ │
│ II │ │ │ III │
│ │ │ │ │
└─────┴──────────┘ └────────────────┘
.li
~I~ ist das Hauptkapitel, ~II~ das Unterkapitel, ~III~ das Unterunterkapitel.
Der Punktbefehl Fensteranordnung gilt nur über ein Hauptkapitel mit seinen Unter- und Unterunterkapiteln.
Die Fensteranordnung arbeitet nur, wenn der Benutzer direkt das Hauptkapitel aufruft. Wenn über einen Querverweis direkt ins Unterunterkapitel gesprungen wird (~III~), wird das Hauptfenster nicht entsprechend unterteilt. Bei einem Querverweis ins Unterkapitel (~II~) erscheint zwar auch die Ebene ~III~, jedoch bleibt der für ~I~ reservierte Platz ungenutzt.
Wenn Sie drei Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt haben wollen, aber nicht jedes Kapitel über die dritte Gliederungsebene verfügt, sollte immer Ebene ~I~ das größte Fenster erhalten, also ~I~ und nicht ~III~ im FA-Punktbefehl stehen. Dann nimmt das Kapitel der Ebene II den sonst für III reservierten Platz mit ein.
.4
Beispiel Fensteranordnung - Quelltext
.snC
.FA verti 50 hori 40 I
.4
Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis
Das Hauptkapitel mit Querverweisen zu Unterkapiteln.
.5
Erstes Unterkapitel
Das erste Unterkapitel.
3-fach-Unterteilung wird nur für IPF unterstützt.
.6
Erstes Unterunterkapitel
Das erste Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
.6
Zweites Unterunterkapitel
Das zweite Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
.5
Zweites Unterkapitel
Das zweite Unterkapitel.
.6
Erstes Unterunterkapitel
Das erste Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
.6
Zweites Unterunterkapitel
Das zweite Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
.sn
.FA verti 40 hori 50 I
.4
Beispiel Fensteranordnung - Ergebnis
.in Beispiel Fensteranordnung
Das Hauptkapitel mit Querverweisen zu Unterkapiteln.
.5
Erstes Unterkapitel
Das erste Unterkapitel.
3-fach-Unterteilung wird nur für IPF unterstützt.
.6
Erstes Unterunterkapitel
Das erste Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
.6
Zweites Unterunterkapitel
Das zweite Unterunterkapitel vom ersten Unterkapitel.
.5
Zweites Unterkapitel
Das zweite Unterkapitel.
.6
Erstes Unterunterkapitel
Das erste Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
.6
Zweites Unterunterkapitel
Das zweite Unterunterkapitel vom zweiten Unterkapitel.
.END IPFDOC
.FA hori 25
.2
Schriften
.in Schrift
.in font
.ID P_font
.3
Verwendung von Schriften
Hypermake erlaubt Ihnen, in der Ini-Datei (bzw. Projekt-Einstellungen Seite "Font") verschiedene Schriften zu definieren. Eine Schrift hat eine bestimmte Größe, evtl. eine bestimmte Farbe, einen bestimmten Schrifttyp (wie "Helvetica") und evtl. noch weitere Eigenschaften. Einige Eigenschaften sind nur auf ein bestimmtes Zielformat bezogen.
Eine solche in der Ini-Datei definierte Schrift wird mit einem Buchstabem abgekürzt, dem sog. Schrift-Buchstaben. Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden, somit können Sie jedem der 2 x 26 Schrift-Buchstaben in der Ini-Datei verschiedene Schriften, Größen und Farben zuordnen. Der Schrift-Buchstabe steht dann für alle Eigenschaften der Schrift, die Sie ihm in der Ini-Datei zugeordnet haben. In der Regel werden Sie nicht mehr als 3 oder 4 solcher Schrift-Buchstaben definieren. Außerdem möchte ich Ihnen nahelegen, den Standardwert (nämlich keine Eigenschaften) auch wirklich für den überwiegenden Teil des normalen Fließtextes zu verwenden. weil der Standardwert eine vernünftig lesbare Schrift auf jedem Bildschirm ist. "Bevormunden" SIe also nicht den künftigen Betrachter des Hypertextes, indem Sie ihm eine Schrift vorsetzen, die Ihnen, aber nicht ihm gefällt!
.snE
µ:Schrift Normal:
.sn
Mit dem Punktbefehl Schrift Normal
.saB
~.SNX~
können Sie eine Schrift auswählen, wobei ~X~ für einen Schrift-Buchstaben (A bis Z und a bis z) steht; Groß- und Kleinbuchstaben werden unterschieden!
Um Schrift Normal auf den Standardwert (default) zu setzen, schreiben Sie einfach den Punktbefehl ohne weitere Parameter:
~.SN~
.snE
µ:Schrift Alternativ:
.sn
.in Zeichen für Schrift Alternativ
Ähnlich ~.SN~ ist der Befehl ~.SA~ Schrift Alternativ zu verwenden. Die alternative Schrift wird mit Hilfe des Umschaltzeichens (Toggle) "Alternativ" gesetzt. Das Alternativ-Umschaltzeichen wird in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") gesetzt.
So lassen sich Schrift und Farbe innerhalb des Fließtextes umschalten:
.saC
Das schaut ziemlich ~d~ä~m~l~i~c~h~ aus.
.saB
Eine ausgewählte Schrift ist bis zum nächsten Schrift-Punktbefehl aktiv, selbst über Kapitel hinweg.
Alternative Schriften sollten nur innerhalb eines Absatzes verwendet werden. Wenn Sie mehrere Absätze mit einer anderen Schrift schreiben wollen, verwenden Sie besser den ~.SN~-Befehl.
.snE
Schrift-Eigenschaften
.sn
Die Schrift-Eigenschaften werden für jeden Schrift-Buchstaben in der Ini-Datei bzw. auf der Seite "Font" in den Projekt-Einstellungen definiert, und zwar pro Zeile ein Schrift-Buchstabe. Rechts vom Ausdruck
.snB
font X =
.sn
dürfen in beliebiger Reihenfolge Eigenschaften, durch Leerzeichen getrennt, aufgelistet werden. Innerhalb der Eigenschaften dürfen keine Leerzeichen vorkommen.
Schrifttyp
.IF IPFDOC
Beim OS/2 Hilfetext stehen die Standardschriften von OS/2 zur Verfügung, die nach einer Standard-Installation von OS/2 unter "Schriftartpalette" im Ordner Systemkonfiguration vorhanden sind: Courier Helv Helvetica Roman System_monospaced System_proportional System_VIO Times_New_Roman Tms_Rmn und seit Warp 3 Swiss Warp_Sans. Leerzeichen müssen als Unterstrich _ geschrieben werden.
.END
.IF WINHELPDOC
Für Winhelp muß bei Schrifttypen immer mit Doppelpunkt die sog. Schriftfamilie davor angegeben werden, also etwa fswiss:Helvetica. Es gibt drei Schriftfamilien:
■ fmodern: feste Schritte, d.h. i nimmt den gleichen Platz wie m ein (z. B. Courier)
■ froman: Proportionalschrift mit Serifen (z. B. Roman)
■ fswiss: Proportionalschrift ohne Serifen (z. B. Helvetica)
.END
.IF HTMLDOC
Für HTML können wahlweise Schriften oder sog. Phrase Elements eingegeben werden. Da HTML unter verschiedenen Betriebssystemen und Browsern gelesen werden können soll, müssen Sie bei der direkten Eingabe von Schrifttypen grundsätzlich mehrere (mindestens zwei) Schriften angegeben, durch Komma und ohne Leerzeichen getrennt, also z. B. ~Arial,Helv,Helvetica,Univers~. Wenn Sie einen Schrifttyp eingeben wollen, die wie "Tms Rmn" ein Leerzeichen enthält, müssen Sie statt dem Leerzeichen einen Unterstrich _ eingeben.
Ich persönlich möchte Ihnen raten, von der direkten Eingabe von Schriften keinen Gebrauch zu machen, da Sie nicht mit Sicherheit wissen, über welche Fähigkeiten der Browser und das Betriebssystem verfügt. Außerdem ist es eine gewisse Bevormundung des Benutzers, ihm seine "Lieblingsschrift" zu verwehren.
HTML Phrase Elements
.in Phrase Elements
Als plattformübergreifendes Format bietet HTML das Konzept der "Phrase elements" an, das zweckmäßiger ist als die direkte Angabe von Schriften. Sie geben nicht direkt die Schriftart "Courier", "Helvetica" usw. ein, denn das zugrundeliegende Konzept ist ein anderes - schließlich wird vielleicht der Text auf einem Rechner angeschaut, der gar keine "Courier" Schrift verwendet. Die Schrift soll der Benutzer einstellen können. Als Autor des HTML-Textes können Sie stattdessen mittels Phrase Elements den Zweck des Textes angeben: etwa CODE für Programmcode (es wird Schrift in festen Schritten verwendet). Der Browser wählt dann eine passende Schrift dazu aus.
Es gibt die folgenden Phrase Elements:
~PRE ADDRESS EM STRONG DFN CODE SAMP VAR CITE~
~PRE~ spielt dabei eine Sonderrolle: Wenn eine Schrift mit Phrase Element PRE gewählt ist, bleiben die Zeilenumbrüche aus dem Rohtext alle erhalten - die automatische Formatierung von Fließtext ist dann ausgeschaltet.
Die restlichen Phrase elements haben die folgende Bedeutung:
■ ~EM~ Standard-Hervorhebung, meist kursiv dargestellt
■ ~STRONG~ starke Hervorhebung, meist fett dargestellt
■ ~DFN~ für Definitionen
■ ~CODE~ für Programm-Quellcode
■ ~SAMP~ für Programm-Beispielsausgaben
■ ~VAR~ für Variablen oder Parameter von Befehlen
■ ~CITE~ für Zitate
.END
.IF IPFDOC
Für IPF läßt sich mit ~PRE~ die automatische Formatierung abstellen, beispielsweise für Quelltexte. Der entsprechende Punktbefehl Formatierung ist in diesem Fall nicht mehr nötig.
.END
Schriftgröße
Von allen Zielformaten werden Schriftgrößen interpretiert, wobei 10 bis 12 (Point) eine normale Größe darstellt. Es kann vorkommen, daß bei bestimmten Zielformaten alle mit solchen Größenangaben ausgestatteten Schriften im Viewer zu groß oder zu klein erscheinen. Sie können dann mit dem Programmparameter /bigfont bzw. /smallfont alle diese Schriftgrößen-Angaben global um 30% vergrößern oder verkleinern.
.IF HTMLDOC
Speziell bei HTML werden auch noch relative Größenangaben mit Minus- oder Pluszeichen davor oder eine Null interpretiert, also etwa ~-1 0 +2~ diese Angaben haben auf andere Zielformate keine Wirkung. Stehen in der Ini-Datei sowohl eine relative als auch eine absolute Größenangabe, so wird bei HTML die relative Größenangabe verwendet. Ausnahmsweise spielt hier doch die Reihenfolge eine Rolle: die relative Größenangabe muß vor der absoluten stehen.
.END
.IF IPFDOC
Der IPFC Compiler erlaubt nicht mehr als 14 Schriften bestimmter Schriftgröße in einer Datei.
Zeichensatz
Für IPF können Sie eine dreistellige Zahl als Zeichensatz (Codepage) eingeben, also ~437~ oder ~850~.
.END
Farben
Bei allen Hypertextformaten werden Farben unterstützt. Mittels Groß- und Kleinschreibung werden die Farben für die verschiedenen Zielformate auseinandergehalten.
.IF HTMLDOC or WINHELPDOC
Bei HTML und Winhelp beginnen Farben mit einem Großbuchstaben und und werden dann weiter klein geschrieben. Die folgenden 16 Farben stehen zur Verfügung, siehe auch Farb-Beispiele:
~Black Silver Gray White Maroon Red Purple Fuchsia Green Lime Olive Yellow Navy Blue Teal Aqua~
.END
.IF IPFDOC
Bei IPF stehen die folgenden Farben zur Auswahl:
~default blue cyan green neutral red yellow black~
Werden die Farben vollständig klein geschrieben, so wird die Vordergrundfarbe (die Farbe der Buchstaben) angegeben, bei vollständiger Großschreibung die Hintergrundfarbe. IPF ist das einzige Format, das die Angabe einer Hintergrundfarbe über die Schrift-Buchstaben erlaubt.
.END
Sonstige Eigenschaften
Mit dem ~center~ Attribut wird eine Schrift immer zentriert ausgegeben. Der Punktbefehl Output Centered läßt sich so sparen. Es gibt noch zwei andere Schrift-Einstellungen: ~OmitLinks~ ist beschrieben in Querverweise, Unterdrücken von Querverweisen, ~LineStandard~ in Linienziehen.
.3
HTML Phrase element Beispiele
Phrase element Befehle werden von Browser zu Browser unterschiedlich dargestellt.
.IF HTML
.HTML
<ADDRESS>Beispielstext mit Phrase element ADDRESS</ADDRESS><br>
<PRE>Beispielstext mit Phrase element PRE</PRE><br>
<EM>Beispielstext mit Phrase element EM</EM><br>
<STRONG>Beispielstext mit Phrase element STRONG</STRONG><br>
<DFN>Beispielstext mit Phrase element DFN</DFN><br>
<CODE>Beispielstext mit Phrase element CODE</CODE><br>
<SAMP>Beispielstext mit Phrase element SAMP</SAMP><br>
<VAR>Beispielstext mit Phrase element VAR</VAR><br>
<CITE>Beispielstext mit Phrase element CITE</CITE><br>
.HYPERMAKE
.ELSE
In diesem Hypertextformat lassen sich HTML Phrase Elements nicht darstellen.
- Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
Verändern Sie einmal die Breite des Fensters und beobachten Sie die Textformatierung. Ein solches Ergebnis läßt sich nicht mit normalen Zeichen erzielen.
.IF IPFDOC or HTMLDOC
Die bei IPF und HTML sichtbaren µAuflistungszeichen können nicht beeinflußt werden, da sie im Viewer bzw. Browser festgelegt sind.
.END
.IF WINHELPDOC
Winhelp verfügt eigentlich nicht über eine Listen-Funktionalität, sie wird von Hypermake simuliert. Deshalb können Sie nur bei Winhelp das Aussehen von Listen selbst beeinflussen, und zwar auf zweierlei Weise:
■ Der Schalter ~List indention~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp", Checkbox "Einrückung bei Listen") beeinflußt die Größe des linken Randes beim Befehl .LM (linker Rand) und auch die Stärke der Einrückung von Listen.
■ Mit dem Schalter ~printed listchars~ in der Ini-Datei ("Zeichen für Listen-Knödel", Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") läßt sich für jede Listen-Einrückungsebene ein anderes Zeichen als vorangestellter "Knödel" aussuchen. Sinnvoll sind etwa ein großes O oder ein kleines o. Sie können aber auch ein Sonderzeichen verwenden, das ein Bitmap repräsentiert (Befehl .BT Bitmap text). Gut sieht das Bitmap BLACKDOT.BMP aus dem Hypermake-Ordner BUTTONS\WINBMP aus.
.END
Die HTML- und IPF-Funktion Definition List wird nicht unterstützt; sie können es aber mit Hilfe des Befehls automatischer Rand simulieren.
.IF WORDSTARDOC
.3
Eingabe mit DOS WordStar
.saB
WordStar verfügt über "µ:weiche Leerzeichen;" ~░~. Sie können im WordStar mit ^OG erzeugt werden.[Weiche Leerzeichen werden im WordStar entweder als ~░~, oder einem mittigen Punkt oder einem anderen Sonderzeichen dargestellt. Wenn ein Absatz mit ^B neu formatiert wird, werden weiche Leerzeichen gelöscht. Mit Tab (^I) lassen sich keine weichen Leerzeichen erzeugen.]
Es gibt keine bestimmten Auflistungszeichen für die verschiedenen Auflistungsebenen wie bei der Eingabe mit einem ASCII Editor. Stattdessen müssen weiche Leerzeichen verwendet werden.
░░-░░Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
.sn
Mit Ausnahme der ersten Auflistungsebene müssen sich alle Auflistungszeichen zwischen weichen Leerzeichen befinden; in der ersten Ebene muß dem Auflistungszeichen mindestens ein weiches Leerzeichen folgen. Wenn einmal die Position und das Zeichen des Auflistungszeichens einer Ebene gewählt worden ist, darf innerhalb der gleichen Liste dies nicht mehr geändert werden. Beim folgenden Beispiel würde Hypermake Fehlermeldungen erzeugen:
Nachdem Sie einen normalen Abstatz ohne Listen-Funktion geschrieben haben, dürfen Sie für die nächste unsortierte Liste wieder andere Auflistungszeichen-Positionen und -Zeichen verwenden.
.3
Eingabe mit einem ASCII-Editor
.END WORDSTARDOC
.in Auflistungen mit einem ASCII-Editor
.in Zeichen für Auflistungsebenen
In der Ini-Datei können Sie Auflistungszeichen definieren (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars"). Auflistungszeichen stehen am Anfang einer Zeile. Angenommen, in der Ini-Datei sind folgende Auflistungszeichen festgelegt: * für die erste und = für die zweite Auflistungsebene.
Um die unsortiere Liste von der letzten Seite zu erstellen, geben Sie ein:
= Hintergrundfarbe (gleiche Farben wie bei Vordergrundfarben).
.sn
Sie können auch noch Auflistungszeichen für weitere Ebenen definieren. Brauchbare Zeichen sind das Quadrat Alt-254, der Graphik-Doppelstrich Alt-205 und -Einfachstrich Alt-196 und der normale Strich -.
Es ist zulässig, zur eigenen Übersicht weitere Leerzeichen zu verwenden. Das gleiche Ergebnis wie oben erhält man deshalb mit der folgenden Eingabe:
Eine sortierte Liste zählt in der ersten Auflistungsebene mit 1., 2., 3., und in der zweiten Ebene mit a., b., c. Die dritte Ebene ist dann wieder numerisch usw. Dies läßt sich nicht beeinflussen.
Um eine sortierte Liste zu erstellen, geht man erst einmal genauso vor wie bei unsortierten Listen. ~Mit den Punktbefehlen sortierte Liste und unsortierte Liste~
.snB
.SL
.UL
.sn
läßt sich zwischen sortierten und unsortierten Listen hin- und herschalten. Um einmalig eine sortierte Liste zu erhalten, wird diese mit dem SL und UL-Punktbefehl quasi eingeklammert. Die Voreinstellung ist ~unsortiere Liste.~
.2
Einbindung von Grafiken
.in Zeichen für Grafiken
.ID P_bitmap
Um eine µGrafik (µBitmap) zentriert erscheinen zu lassen, verwenden Sie den Punktbefehl bitmap
.snB
.BM Dateiname
.sn
.IF IPFDOC
Wenn der Dateiname ohne Erweiterung geschrieben wird, wird bei IPF automatisch ".BMP" angehängt. IPFC unterstützt außerdem OS/2-MET-Dateien. [Um von GIF nach BMP zu konvertieren, bietet sich das Freeware-Tool GIF2BMP an (Graham Welland, September 1989, OS/2 16 bit).]
.END
.IF WINHELPDOC
Wenn der Dateiname ohne Erweiterung geschrieben wird, wird bei Winhelp automatisch ".BMP" angehängt.
.END
.IF IPFDOC and WINHELPDOC
Beachten Sie bitte, daß IPF OS/2-Bitmaps und Winhelp Windows-Bitmaps verlangen. Diese sind zueinander nicht kompatibel. Verwenden Sie deshalb am besten für beide Formate unterschiedliche graphic path Verzeichnisse.
.END
.IF HTMLDOC
Bei der Erstellung von HTML-Dateien wird automatisch ".GIF" angehängt, wenn der Grafikdateiname ohne Erweiterung angegeben wird.
.END
.saB
Statt eines Dateinamens können Sie mit den Schlüsselwörtern ~LINKS~ ~RECHTS~ ~MITTE~ (MITTE nur IPF) die Grafik ausrichten. Standardwert ist ~LINKS~. Die Ausrichtung der Grafik gilt so lange, bis diese erneut geändert wird. Um eine Grafik rechtsbündig zu bekommen, schreiben Sie also
.snB
.BM RECHTS
.BM Dateiname
.sn
.IF HTMLDOC
Bei HTML führt CENTER zu einem linksbündigen Bild, das nicht von Text umflossen wird.
.END
Mit einem zweiten Punktbefehl µ:bitmap text: lassen sich Grafiken in den Fließtext integrieren:
.snB
.BTX Dateiname
.sn
.bt▒ box
.in Grafikzeichen
~X~ steht stellvertretend für ein Sonderzeichen, das sonst nicht im Text verwendet wird (sog. Grafikzeichen). Dieses Sonderzeichen wird ersetzt durch die Grafik "Dateiname". Beachten Sie, daß Grafiken ▒ höher sind als Buchstaben, so daß sich ein größerer Zeilenabstand ergibt, selbst wenn die Grafik so klein wie ein Buchstabe ist. Block-Zeichen wie █ (Alt-219), ▄ (Alt-220), ▀ (Alt-223) sind besonders geeignet (bei IBM codepage).
Es ist zulässig, verschiedene Grafikzeichen gleichzeitig zu definieren.
Um eine Grafikzeichen-Definition wieder aufzuheben, wird eingegeben:
.snB
.BTX
.sn
ohne Dateiname.
(Neu ab Hypermake 3.65) Wenn sich die Grafikdateien nicht im angemeldeten Verzeichnis befinden sollen, können Sie mit
.snB
.BD Verzeichnis/
.sn
µ:bitmap directory: eine Zeichenfolge eingeben, die allen Dateinamen bei den folgenden ~.BM~ und ~.BT~ Befehlen vorangestellt wird. Hierbei dürfen Sie den Backslash ~\~ bzw. Slash ~/~ nicht vergessen. Dieser Befehl hat keine Auswirkung auf die Navigations-Knöpfe von HTML-Seiten. Das automatische Kopieren von Grafikdateien wird bei Verwendung von ~.BD~ deaktiviert.
.fa hori 35
.2
Querverweise und Index
.ID P_linking
.in Querverweis
.in Index
.in Jump
.in Zeichen für Index- und Querverweismarkierung
.3
Automatische Erstellung von Querverweisen und Indexeinträgen
Die Erstellung von Querverweisen ist die mächtigste Funktion von Hypermake. Wenn man eine HTML, RTF- oder IPF-Datei direkt schreiben würde, so müßte man jeden Querverweis selbst ziehen - wenn also z. B. ein 1 MB langer Hypertext über Workgroup Computing geschrieben werden soll, und der Ausdruck "Workgroup Computing" tausend mal vorkommt, so müßte man selbst 1000 mal einen Querverweis programmieren... Letztlich wird dann auf sinnvolle Querverweise ganz verzichtet.
Mit Hypermake müssen Sie lediglich einmal einen gewünschten Ausdruck (ein Wort oder mehrere Wörter) mit einem bestimmten Zeichen (dem Indexzeichen) markieren, und zwar an der Stelle, wo der Ausdruck erklärt wird bzw. wo es im Text um den Ausdruck geht (µ:Querverweis-Ziel:). Alle anderen Vorkommnisse des Ausdrucks im gesamten Hypertext erhalten automatisch einen Querverweis zu diesem Kapitel, wo der Ausdruck markiert wurde. Gleichzeitig wird der Ausdruck im Index (Stichwortverzeichnis) aufgenommen.
.IF HTMLDOC
.iv große Stichwortverzeichnis
Für HTML wird ein alphabetischer Index in einer eigenen Datei erzeugt. Dieses Stichwortverzeichnis gibt es in einer großen und einer kleinen Ausgabe, abhängig von der Anzahl der Einträge. Das große Stichwortverzeichnis verfügt über Querverweise zu den Anfangsbuchstaben A bis Z. Ab wann das große und bis wann das kleine Stichwortverzeichnis angelegt werden soll, kann in der Ini-Datei unter extended index angegeben werden (Projekt-Einstellungen Seite "html-1", "Minimale Wortzahl für großes Stichwortverz.").
Auf der Seite HTML-0 im Einstellungen-Buch können Sie beim Erstellen von HTML-Seiten die Erzeugung einer Stichwortverzeichnis-Seite ganz unterdrücken. Das kann dann sinnvoll sein, wenn Sie nur eine kleine Webpage erzeugen und nur zwei oder drei Ausdrücke erscheinen würden.
.END
.3
Markieren eines einzelnen Wortes, Ändern des Indexzeichens
.in Indexzeichen
.snE
Markieren eines einzelnen Wortes
.sn
Um ein einzelnes Wort für die Querverweis- und Index-Erstellung zu markieren, wird das Indexzeichen vorangestellt:
.snB
Eine #Workgroup ist eine Gruppe von Personen, die...
.sn
Achtung: verwenden Sie Indexzeichen nicht in Kapitelüberschriften, benutzen Sie hierfür die Duplizierung von Kapitelüberschriften.
.snE
Ändern des Indexzeichens
.sn
Mit dem Punktbefehl Indexzeichen
.snB
.IZ@
.sn
.saB
wird die aktuelle Einstellung für das Indexzeichen aus der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") , z. B. ~#~, in ~@~ geändert.
.3
Markieren eines Ausdrucks
Wenn Sie ein Wort mit dem Indexzeichen markieren, wird nur das eine Wort gekennzeichnet. Ein Wort endet mit dem ersten Zeichen, das kein Buchstabe ist. Zeichen, die als Buchstaben behandelt werden sollen, können in der Ini-Datei unter extended letters definiert werden (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars").
.in Doppelpunkt-Klammer
Um einen Ausdruck mehrerer Wörter zu markieren, werden zusätzlich zum Indexzeichen Doppelpunkte wie Klammern verwendet:
.snB
Heutzutage ist die #:Sicherheit von Computern: fast schon...
...
Trotzdem kann die #:Sicherheit von Großrechnern: nicht als...
...
Dafür hat die #:Benutzerfreundlichkeit von Computern; doch...
.sn
Im Index wird folgendes erscheinen:
.snD
Sicherheit
von Computern
von Großrechnern
Computern, Benutzerfreundlichkeit von
.sn
Achten Sie auf den feinen Unterschied zwischen dem ersten/zweiten und dem dritten Beispiel: Die Eingabe von "#:XXXXα:α" verwendet das erste Wort des Ausdrucks als das µ:führende Wort:, ein "#:XXXXα;α" das letzte Wort. Das führende Wort wird im Index zuerst genannt und bestimmt somit die alphabetische Reihenfolge im Index. Die Wahl des führenden Wortes hat keine Auswirkung auf Querverweise.
Wenn ein führendes Wort im Index nur einmal vorkommt wie
.snD
Computern
Benutzerfreundlichkeit von
.sn
schreibt Hypermake im Index
.snD
Computern, Benutzerfreundlichkeit von
.sn
Ihnen wird schon aufgefallen sein, daß die Endung "Computern" nicht sehr schön ausschaut. Solche unschönen Endungen dürfen Sie ausklammern:
.snB
Dafür hat die #:Benutzerfreundlichkeit von Computer;n doch...
...
hat gezeigt, daß bei #:Computer:n
.sn
.3
Markieren eines Ausdruckes außerhalb des Fließtextes
.ID P_linkingdotc
Mit dem Punktbefehl INdex
.snB
.IN Ausdruck
.sn
können Sie ein Wort oder einen Ausdruck mehrerer Wörter im Index ablegen und Querverweise von gleichlautenden Ausdrücken anderer Textstellen zu dieser Stelle hin erzeugen. Das hat den Vorteil, daß der Indexeintrag bzw. das Querverweis-Ziel nicht wortwörtlich im Fließtext vorkommen muß. Manchmal kann die Verwendung eines Punktbefehls statt dem Indexzeichen mit Doppelpunkt-Klammern auch übersichtlicher sein.
.in Index vertauscht
Normalerweise ist das erste Wort des Ausdrucks das führende Wort. Wenn dagegen das letzte Wort das führende Wort sein soll wie bei der Verwendung der Doppelpunkt-Strichpunkt-Klammerung, verwenden Sie den Punktbefehl Index Vertauscht.
.snB
.IV Benutzerfreundlichkeit von Computer
.sn
Wenn der Ausdruck in den Punktbefehlen IN und IV mit einem Leerzeichen endet, wird der Ausdruck zwar in den Index aufgenommen, Querverweise werden aber nicht gezogen. Sie können sich dies ggf. zunutze machen.
.3
Querverweise bei leicht abweichenden Wörtern
.ID P_linkingdiff
.snE
µ:Verfahrensweise bei Wortendungen;
.sn
Was macht Hypermake, wenn das Wort "Maschineαnα" gefunden wird und an anderer Stelle das Wort "Maschine" ohne "n" markiert ist? Er zieht den Querverweis trotzdem, weil die Endung "n" in der Ini-Datei unter "endings of words" eingetragen ist bzw. sein sollte (Projekt-Einstellungen Seite "Link"). Dieser Eintrag ist sprachspezifisch.
Wenn umgekehrt "Maschineαnα" markiert wurde, so wird bei "Maschine" kein Querverweis gezogen. Markieren Sie deshalb die Wörter in schlichter Form (Singular, 1. Fall).
Um bei Wörtern, die mit Vokalen[Buchstaben a e i o u y] enden wie "Konto" "Konten" trotzdem die Gleichheit zu finden, kürzt Hypermake vor dem Vergleich die Wörter erst einmal um den letzten Buchstaben, wenn er ein Vokal ist.
.snE
Groß- und Kleinschreibung
.sn
Querverweise werden unabhängig von der Groß- bzw. Kleinschreibung des Anfangsbuchstabens gezogen. Wenn dagegen weitere Buchstaben in ihrer Groß- bzw. Kleinschreibung abweichen, wird der Querverweis nicht erstellt. Beispiel:
.saB
~.IN Wort~
.sn
Querverweise werden erstellt nach ~Wort~, ~wort~, aber nicht nach ~WORT~.
(Neu ab Hypermake 3.65) Mit dem Punktbefehl
.snB
.IU
.sn
.sw Großschreibung ignorieren
(ignore uppercase) zu Beginn des Hypermake Quelltextes wird zwischen Groß- und Kleinschreibung grundsätzlich gar nicht unterschieden.
.3
Mehrmalige Markierung eines Wortes
Hypermake geht davon aus, daß Sie in einem Hypertext jedes Wort/jeden Ausdruck nur einmal markieren. Wenn er mehrmals markiert ist, erscheint er mehrmals im Index direkt untereinander und Querverweise werden an die erste markierte Stelle hin gezogen.
.3
Unterdrücken von Querverweisen
.in omitting links
.in Unterdrücken von Querverweisen
Querverweise werden natürlich nicht gezogen, wenn sie auf das selbe Fenster (Kapitel) zeigen würden. Querverweise werden außerdem nicht gezogen, wenn der Ausdruck mehrmals im gleichen Absatz vorkommt. Also beispielsweise Punktbefehl Punktbefehl Punktbefehl - nur das erste Vorkommen von "Punktbefehl" im Absatz erhält den Querverweis.
Wenn Sie lieber mehrfache Querverweise vom gleichen Ausdruck nicht nur in einem Absatz, sondern gleich im gesamten Fenster (Kapitel) unterdrücken wollen, müssen Sie in der Ini-Datei den Schalter "no more links in" von PARAGRAPH in WINDOW ändern ("keine weiteren Querverweise im...", Projekt-Einstellungen Seite "Link"). Mit "immer" (ALWAYS) können Sie das Unterdrücken von Querverweisen abschalten. Auch wenn der selbe Ausdruck mehrfach hintereinander kommt, wird immer wieder ein Link gezogen.
Es kann hin und wieder nützlich sein, bei bestimmten Schriften - etwa Beispielstext - Querverweise grundsätzlich zu unterdrücken. Das erreichen Sie in der Ini-Datei mit dem Schalter Font, Parameter ~OmitLinks~ bzw. im Schrift-Dialog der Projekt-Einstellungen, Seite "Font".
Natürlich ist es erlaubt, eine andere Schrift mit gleichen Einstellungen außer dem OmitLinks-Parameter zu definieren. Mit diesem Trick können Sie Querverweise unterdrücken, ohne wirklich die Schrift zu wechseln.
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
.3
Externe Querverweise bei IPF/Winhelp4 (external links)
.ID P_extlinkwin
µ:Externe Querverweise: sind Querverweise, die zu einem Kapitel eines anderen INF- oder HLP-Dokuments hin oder ins WWW zeigen. Externe Querverweise zu anderen Hilfedateien können Sie nur nutzen, wenn Sie die "fremde" Hilfedatei ebenfalls selbst erstellen oder die ID's der Seiten kennen.
.END
.IF WINHELPDOC
Externe Querverweise funktionieren grundsätzlich nicht bei Winhelp3.
.END
.IF IPFDOC and WINHELPDOC
Während bei Winhelp keine Panel ID Dateien benötigt werden, holt sich Hypermake bei IPF die Daten zum Sprungziel aus der Panel ID Datei der fremden Hilfedatei. Die restlichen Schritte sind bei beiden Zielformaten wiederum identisch.
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
Um solche externen Querverweise (external links) zu erzeugen, sind
.END
.IF IPFDOC
■ (nur IPF) die Ini-Datei bzw. die Projekt-Einstellungen, Seite Help
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
■ die Datei, zu deren Kapitel hin gesprungen werden soll (Sprungziel-Datei)
■ die Datei, aus der heraus gesprungen werden soll (Sprungstart-Datei)
zu editieren.
.END
.IF IPFDOC
Externe Querverweise nutzen für IPF die Hypermake Funktion der Erstellung von Panel ID's. Das Kapitel über Panel ID's müssen Sie aber nicht extra lesen.
.snE
Ini-Datei
.sn
In der Ini-Datei muß unter "Panel ID filename =" eine Bezeichnung beginnend mit *. eingetragen werden (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") , also etwa
.snB
Panel ID filename = *.PAN
.sn
Der Dateiname der Quelldatei mit der Erweiterung PAN wird so zur Panel ID Datei, die Hypermake beim Kompilieren der Sprungziel-Datei automatisch erstellt. Diese Panel ID Datei verwendet Hypermake dann wiederum beim Kompilieren der Sprungstart-Datei.
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
.snE
Sprungziel-Datei
.sn
Beim Indizieren der Überschriften numeriert Hypermake die Kapitelüberschriften von eins fortlaufend durch. Da es unpraktisch wäre, sich eine Nummer wie 237 zu merken und sich die Nummer eines bestimmten Kapitels schließlich ändert, wenn davor ein neues Kapitel eingeschoben wird, werden diese ID's (Identifikationsnummern) der Kapitelüberschriften durch verständlichere Bezeichnungen wie Kapitel_Einleitung ersetzt. Mit dem Befehl
.snB
.ID Kapitel_Einleitung
.sn
in der Sprungziel-Datei erhält das Kapitel, wo der Punktbefehl steht, die Kurzbezeichnung "Kapitel_Einleitung", vgl. Datei BEISPIEL.
.END
.IF IPFDOC
Bei IPF speichert Hypermake alle durch den ID-Punktbefehl deklarierten Kurzbezeichnungen in der Datei Quelldateiname.PAN oder einer anderen Erweiterung, je nach Eintrag in der Ini-Datei, ab. Auf diese Datei greift Hypermake bei IPF dann zu, wenn die Sprungstart-Datei kompiliert wird.
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
.snE
Sprungstart-Datei
.sn
In der Datei, aus der gesprungen werden soll, wird der ID-Punktbefehl aus der Sprungziel-Datei wiederholt und darunter werden die gewohnten IN- und IV- (Index vertauscht) Punktbefehle gesetzt. Das ganze wird zwischen zwei neue EX-Punktbefehle plaziert.
.snB
.EX Dateiname.hlp
.ID Kapitel_Einleitung
.IN Ausdruck
.EX
.sn
Hinter dem EXtern-Punktbefehl wird ein Dateiname angegeben, wobei sowohl die Erweiterung INF als auch HLP möglich ist. Alle folgenden ID, IN und IV-Befehle beziehen sich jetzt auf die externe Datei, bis .EX mit einem anderen Dateinamen oder ganz ohne Parameter dahinter geschrieben wird. Zwischen den beiden EX-Befehlen sollte kein Fließtext stehen.
Alle in der Sprungstart-Datei gefundenen Ausdrücke "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu dem Kapitel der Datei Dateiname.inf bzw. Dateiname.hlp, das mit dem ID Punktbefehl ".ID P_Kapitel_Einleitung" gekennzeichnet ist.
Wo der .EX - .EX -Block in der Sprungstart-Datei steht, spielt überhaupt keine Rolle.
Pascal-Programmierer aufgepaßt! Bei der Kurzbezeichnung hinter dem ID-Befehl wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden!
.END
.IF IPFDOC
Beachten Sie die Aktualität der IPF-Dateien im Auge: bei einer Änderung der Sprungziel-Datei muß Hypermake erst die Sprungziel-Datei bearbeiten, so daß die Panel ID Datei den aktuellen Stand erhält. Erst dann kann die Sprungstart-Datei kompiliert werden.
Bei der Angabe des Dateinamens
.snB
.EX Dateiname.hlp
.sn
noch Pfade anzugeben, macht meist keinen Sinn, da sich die Datei bei verschiedenen Computern auf verschiedenen Pfaden und Laufwerken befinden kann. Wenn die Datei sich im gerade angemeldeten Pfad befindet, gibt es keine Probleme, auch nicht, wenn der Pfad bei SET BOOKSHELF der Datei CONFIG.SYS enthalten ist. Ist das jeweils nicht der Fall, sollten Sie Umgebungsvariablen verwenden.
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
Als Beispiel für externe Querverweise können Sie Beispiel Externe Querverweise ausprobieren oder gleich hier auf die Worte Kanzler, SPD und CDU drücken (nur wenn dieses Dokument eine Win95- oder OS/2-Hilfedatei ist). Beim Erstellen dieses Hypertextes (also der Sprungstart-Datei) habe ich an einer beliebigen Stelle den folgenden Befehlsblock geschrieben:
.snB
.EX beispiel.hlp
.ID Kapitel_Kanzler
.IN Kanzler
.ID Kapitel_Parteien
.IN SPD
.IN CDU
.EX
.sn
.END
.IF IPF
.EX beispiel.inf
.ELSE
.EX beispiel.hlp
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
.ID Kapitel_Kanzler
.IN Kanzler
.ID Kapitel_Parteien
.IN SPD
.IN CDU
.END
.IF OS2
.EX E.EXE BEISPIEL.TXT
.ELSE
.EX NOTEPAD.EXE BEISPIEL.TXT
.END
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
.IN Datei BEISPIEL
.END
.EX
.IF IPFDOC or WINHELPDOC
In der Sprungziel Datei BEISPIEL finden sich in den Kapiteln über Kanzler und Parteien die zwei ID-Punktbefehle ebenfalls.
.END IPFDOC or WINHELPDOC
.3
Externe Querverweise ins WWW (external links)
.ID P_extlinkwww
Diese Funktion steht außer Winhelp3 für alle Zielplattformen zur Verfügung. Aus Hilfedateien heraus wird dann der Browser gestartet.
.IF IPFDOC
Bei OS/2-Hilfedateien wird davon ausgegangen, daß der Browser NETSCAPE.EXE heißt und in einem Verzeichnis steht, das unter PATH in der Datei CONFIG.SYS steht.
.END
.IF WINHELPDOC
Bei Windows wird von der Hilfedatei aus der Browser gestartet, der die Standardverknüpfung mit HTML-Dateien hat.
Externe mailto: Querverweise, also das Starten des Browser E-Mail-Programms, wird weder bei Winhelp3 noch bei Winhelp4 unterstützt.
.END
µ:Manuelle externe Querverweise;
Wenn Hypermake einen Ausdruck findet, der mit einem Transferprotokoll-Bezeichner gefolgt von einem Doppelpunkt beginnt wie ftp://ftp.leo.org, so wird der Ausdruck automatisch zu einem Link. Für das Ende der URL-Adresse interpretiert Hypermake die folgenden Zeichen: LEER oder RETURN oder , oder ) oder ;. Diese Funktionalität ist ständig eingeschaltet, Sie können es aber mit Hilfe einer Schrift, bei der ~OmitLinks~ aktiviert ist, unterdrücken.
.in Protokoll-Bezeichner
µTransferprotokoll-Bezeichner sind:
.snO
http://
ftp://
gopher://
wais://
news://
file://
javascript:
mailto:
.sn
µ:Automatische externe Querverweise;
Mit Hypermake können Sie bestimmte Wörter definieren, die grundsätzlich zu einer bestimmten µURL, also einer beliebigen Adresse im Internet, zeigen sollen. Wenn etwa alle Wörter "Netscape" und "Netscape-Browser" auf die Netscape-Seite im Internet zeigen sollen, dann geben Sie dies wie folgt ein:
.snB
.URL http://home.netscape.com
.IN Netscape
.IN Netscape-Browser
.LOCAL
.sn
.URL http://home.netscape.com
.IN Netscape
.IN Netscape-Browser
.LOCAL
Achten Sie darauf, daß die gewohnten IN-Befehle zwischen einem URL-Befehl und einem LOCAL-Befehl quasi eingeklammert werden: Bevor normaler Text folgt, muß also ein LOCAL-Befehl geschrieben werden. Es ist sinnvoll, z. B. am Anfang des Textes sämtliche externe Links zu konzentrieren.
.iv Markierung von externen Querverweisen
Externe Querverweise als solche markieren
Mit dem Schalter ~URL graphics file~ in der Ini-Datei ("URL Grafikdatei" Projekt-Einstellungen Seite "Link") wird Hypermake angewiesen, eine bestimmte Grafik direkt vor jeden externen Link zu setzen. So kann der Leser des Textes sehen, bei welchen Links er online sein muß (bzw. ein Browser erst gestartet wird) und bei welchen nicht. Wenn Sie einen HTML-Text für das WWW erstellen, sollten Sie mit NO diese graphische Markierung unterdrücken; schließlich sind hier externe Links der Normalfall.
In der Hypermake Button-Bibliothek (Verzeichnis BUTTONS) finden Sie die GIF- bzw. BMP-Dateien WORLD und WORLD2, die speziell hierfür bestimmt sind.
.IF IPFDOC OR WINHELPDOC
.3
Programme per Querverweis starten (launching programs)
.in Programme starten
.in Starten von Programmen
.in launching programs
Ähnlich wie externe Querverweise kann von Hilfedateien auf externe Programme verwiesen werden, können also externe Programme gestartet werden.
Diese Funktionalität steht bei Winhelp4 und IPF, nicht aber bei Winhelp3 oder HTML zur Verfügung.
.snB
.EX NOTEPAD.EXE BEISPIEL.TXT
.IN Datei BEISPIEL bei Windows
.EX E.EXE BEISPIEL.TXT
.IN Datei BEISPIEL bei OS/2
.EX
.sn
.EX NOTEPAD.EXE BEISPIEL.TXT
.IN Datei BEISPIEL bei Windows
.EX E.EXE BEISPIEL.TXT
.IN Datei BEISPIEL bei OS/2
.EX
Hier sehen Sie den Querverweis zur Datei BEISPIEL bei Windows bzw. Datei BEISPIEL bei OS/2, bei dem der Systemeditor gestartet wird.
Drückt der Benutzer auf "Datei BEISPIEL", wird das entsprechende externe Programm gestartet. Im EX-Punktbefehl sind die Parameter hinter dem Programmnamen optional. Programmname und Parameter sind durch ein Leerzeichen getrennt. Die Erweiterung ~.EXE~ muß angegeben werden! Es können natürlich auch Batch-Dateien mit der Endung ~.CMD~ oder DOS-Dateien mit der Endung ~.BAT~ oder ~.COM~ gestartet werden.
Sie können einem EX-Punktbefehl auch mehrere IN-Punktbefehle folgen lassen, etwa um sowohl bei "Papagei" als auch bei "Papageienfilm" den Film starten zu lassen.
Winhelp3 hat Probleme beim Aufrufen eines Programmes mit Programmparameter, hier BEISPIEL.TXT. Es verwendet als angemeldetes Verzeichnis das Verzeichnis, in dem sich das Programm befindet, statt sich an dem Verzeichnis zu orientieren, in dem sich die Hilfedatei befindet - Winhelp4 und IPF haben hier keine Probleme. Verwenden Sie in diesem Fall Umgebungsvariablen.
Damit eine Bezeichnung wie "CONFIG.SYS" oder "Eule (Film)" einen Querverweis bekommt, müssen Punkt bzw. Klammern in der Ini-Datei unter extended letters (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") aufgeführt sein.
Wenn Daten nicht bei jedem Benutzer in einem bestimmten Pfad, z. B. C:\MMOS2\MOVIES, zu finden sind, müssen Umgebungsvariablen verwendet werden.
.4
Umgebungsvariablen
.in Umgebungsvariable
Bei externen Querverweisen und beim Starten von Programmen können Umgebungsvariablen sehr ratsam sein.
Beim Verwenden einer Hilfedatei auf verschiedenen Rechnern sollten bestimmte Datenpfade durch Umgebungsvariablen ersetzt werden, etwa %MMVIDEO%. Jeder Rechner, der Ihren Hypertext benutzt, sollte dann in der Datei CONFIG.SYS (OS/2), AUTOEXEC.BAT (DOS, Win95) bzw. in der Registry (NT) z. B. folgenden Eintrag haben:
.snB
SET MMVIDEO=C:\MMOS2\MOVIES
.sn
Im Hypermake-Quelltext schreiben Sie dann:
.snB
.EX mppm.exe %MMVIDEO%\macaw.avi
.IN Papagei
.EX
.sn
Das Betriebssystem ersetzt dann den Ausdruck %MMVIDEO% gegen den bei SET angegebenen Laufwerks- und Pfadnamen.
Genauso können Sie bei externen Querverweisen verfahren.
In den Fällen, wo die Pfadbezeichnung mit einem Strichpunkt endet, etwa
.snB
SET MMBASE=C:\MMOS2;
.sn
funktioniert zumindest bei OS/2 die Umgebungsvariable nicht mehr und der Querverweis wird nicht gezogen.
.END IPFDOC and WINHELPDOC
.2
Duplizierung von Kapitelüberschriften
.in Duplizierung von Kapitelüberschriften
.ID P_duplication
Wie und ob Kapitelüberschriften angezeigt werden, ist bei den verschiedenen Zielformaten sehr unterschiedlich: Die IBM Hilfe zeigt die Kapitelüberschrift in der Titelleiste, aber standardmäßig nicht im Textbereich an, während bei HTML die Überschrift im Textbereich steht. Winhelp schreibt die Überschrift standardmäßig weder in die Titelleiste noch in den Textbereich - hier muß Hypermake also auf alle Fälle "eingreifen".
Es ist häufig erforderlich, die Kapitelüberschrift als Querverweis-Ziel zu deklarieren, in den Index aufzunehmen und - insbesondere bei IPF relevant - im Textfenster mit größerer oder farbiger Schrift zu wiederholen:
.snB
.3
Kapitelüberschrift
.IN Kapitelüberschrift
.snX
Kapitelüberschrift
.sn
.sn
Diese Tipparbeit kann man sich sparen. Mit dem Punktbefehl DuPliziere
.snB
.dpX
.sn
wird die Kapitelüberschrift zu Beginn des Fließtextes in Schrift C dupliziert, d.h. wiederholt, und zwar in allen Gliederungsebenen.
.IF IPFDOC
Besonders vorteilhaft ist dies für IPF bei sehr langen Überschriftstexten, da bei INF-Dateien in der Fensterleiste meist nur die ersten 70 Buchstaben Platz finden.
.END
.IF WINHELPDOC
Bei Winhelp ist die Duplizierung von Kapitelüberschriften immer aktiviert, sonst würde nämlich die Kapitelüberschrift gar nicht erscheinen - sie würde sonst nur bei "Suchergebnis" auftauchen. Mit dem Schalter ~heading fonts~ in der Ini-Datei ("Überschrifts-Schriften" Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") kann man Schrift-Buchstaben für die Überschriften der verschiedenen Kapitelebenen festlegen. Diese Schrift-Buchstaben müssen natürlich in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen unter ~Font~ auch wirklich definiert sein (Font). Zusätzlich kann mit dem Schalter ~keep heading~ ("Überschriften nicht scrollen", Seite "Winhelp") verhindert werden, daß die Überschriften mitgescrollt werden.
.END
Mit Hilfe der Einstellung ~Index Filter~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars") können bestimmte Zeichen im Stichwortverzeichnis und bei der Duplizierung von Kapitelüberschriften unterdrückt werden.
.snB
.dp34X
.sn
führt die Duplizierung nur für Gliederungshierarchie 3 und 4 aus.
.snB
.dp-
.sn
deaktiviert die Duplizierungs-Funktion über alle Gliederungsebenen.
.snB
.dp-234
.sn
deaktiviert die Duplizierungs-Funktion in den Gliederungsebenen 2, 3 und 4.
.snB
.dp#
.sn
verwendet den Überschrifts-Text als Querverweis-Ziel; die Wiederholung des Kapitelüberschrifts-Textes im .IN -Punktbefehl kann man so sparen. Statt # läßt sich auch das Stichwortzeichen aus der Ini-Datei bzw. den Projekt-Einstellungen verwenden.
.snB
.dp##
.sn
nimmt den Überschrifts-Text nicht nur als Querverweis-Ziel, sondern zusätzlich noch im Index auf. Diese Funktion sollte nur mit Bedacht gewählt werden, da die Information sowohl im Index als auch im Inhaltsverzeichnis auftaucht, also redundant ist.
.IF IPFDOC
Übrigens kann bei IPF ein großer Index eine INF-Datei bei der Benutzung des Index sehr langsam machen.
.END
.snB
.dp3##X,
.3
Meier, Fritz
.sn
im Fließtext wird "Fritz Meier" dupliziert, das ist auch das Querverweis-Ziel. Im Index, im Inhaltsverzeichnis und als Fenster-Überschrift erscheint aber "Meier, Fritz".
Die Parameter hinter ".DP" können beliebig kombiniert werden, wobei die Reihenfolge egal ist.
.3
Beispiel Duplizierung Kapitelüberschriften - Quelltext
.snC
.fa verti 40
.dp4E#,
.3
Beispiel Duplizierung Kapitelüberschriften - Ergebnis
Bundeskanzler seit 1949
(CDU, SPD und Kanzler sind externe Querverweise. Schrift E ist in Ini-Datei definiert.)
.4
Adenauer, Konrad
1949-1963, CDU, war der erste Kanzler nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgte Ludwig Erhard.
.4
Erhard, Ludwig
1963-1966, CDU, Nachfolger von Konrad Adenauer. Zweiter Kanzler der Bundesrepublik. Ihm folgte Kurt Georg Kiesinger.
.4
Kiesinger, Kurt Georg
1966-1969, dritter Kanzler der CDU, leitete die große Koalition von CDU und SPD. Nachfolger von Ludwig Erhard.
.4
Brandt, Willy
1969-1974, erster Kanzler der SPD.
.4
Schmidt, Helmut
1974-1982, Kanzler der SPD aus den Siebzigern. Nachfolger von Willy Brandt.
.4
Kohl, Helmut
Kanzler der CDU von 1982 bis 1998. Nachfolger von Helmut Schmidt.
.4
Schröder, Gerhard
amtierender Kanzler der SPD seit 1998. Nachfolger von Helmut Kohl.
.sn
.fa verti 40
.3
Beispiel Duplizierung Kapitelüberschriften - Ergebnis
.in Beispiel Duplizierung von Kapitelüberschriften
.in Beispiel Externe Querverweise
.dp4E#,
Bundeskanzler seit 1949
(CDU, SPD und Kanzler sind externe Querverweise. Schrift R ist in Ini-Datei definiert.)
.4
Adenauer, Konrad
1949-1963, CDU, war der erste Kanzler nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgte Ludwig Erhard.
.4
Erhard, Ludwig
1963-1966, CDU, Nachfolger von Konrad Adenauer. Zweiter Kanzler der Bundesrepublik. Ihm folgte Kurt Georg Kiesinger.
.4
Kiesinger, Kurt Georg
1963-1966, dritter Kanzler der CDU, leitete die große Koalition von CDU und SPD. Nachfolger von Ludwig Erhard.
.4
Brandt, Willy
1969-1974, erster Kanzler der SPD.
.4
Schmidt, Helmut
1974-1982, Kanzler der SPD aus den Siebzigern. Nachfolger von Willy Brandt.
.4
Kohl, Helmut
Kanzler der CDU von 1982 bis 1998. Nachfolger von Helmut Schmidt.
.4
Schröder, Gerhard
amtierender Kanzler der SPD seit 1998. Nachfolger von Helmut Kohl.
.2
Tabellen (Tables)
.in Tabelle
.in Table
.ID P_table
Hypermake 3.0 ermöglicht die einfache Eingabe von Tabellen in der Form, wie sie als ASCII-Text mit festen Schritten dargestellt wird:
.snB
.TA Beispiel
erste Zelle Zahlen -----dritte und vierte----
erste Zelle 97,96 dritte Zelle vierte Zelle+
erste Zelle 1.324,90 dritte Zelle zweite Zeile
erste Zelle 0,00 dritte Zelle Binde-
erste Zelle -123,45 " strich
.TA
.sn
.TA Beispiel
erste Zelle Zahlen -----dritte und vierte----
erste Zelle 97,96 dritte Zelle vierte Zelle+
erste Zelle 1.324,90 dritte Zelle zweite Zeile
erste Zelle 0,00 dritte Zelle Binde-
erste Zelle -123,45 " strich
.TA
.IF IPFDOC
Die Fähigkeiten von IPF-Tabellen sind lange nicht so groß wie bei HTML. Für IPF-Tabellen benutzen Sie besser keine " und + Zeichen. Hypermake versucht zwar das beste daraus zu machen, doch ist das Ergebnis oft wenig befriedigend. IPFC erzeugt übrigens Tabellen grundsätzlich nur mit fester Schrift.
.END
.IF WINHELPDOC
Bei RTF werden für Tabellen keine Linien gezogen. Das " Zeichen macht hier nicht viel Sinn. Das + Zeichen wird zwar unterstützt, schaut aber nicht gut aus.
.END
.saB
Eine Tabelle (Table) beginnt mit einem ~.TA~ Punkbefehl, gefolgt von einem Titel. Soll die Tabelle keinen Titel erhalten, muß ~.TA NO~ geschrieben werden. ~.TA~ gefolgt von einem Return, also ohne weitere Angaben, beendet die Tabelle.
.IF WINHELPDOC OR IPFDOC
Winhelp und IPF kennen keinen Table-Titel. Wenn Sie diese Formate auch abdecken möchten, sollten Sie besser den Titel außerhalb der Tabelle schreiben und dann ~.TA NO~ für den Beginn der Tabelle verwenden.
.END
Tables können weitestgehend so eingegeben werden, wie man sie in einem Editor mit mit festem Zeichenabstand darstellt. Es gelten folgende Regeln:
■ Zwischen zwei Zellen müssen zwei Leerzeichen sein. Dies ist das Kriterium für die Trennung zwischen den Zellen. Die zwei Leerzeichen müssen nicht immer untereinanderstehen, zumindest eine Spalte sollte aber schon über alle gewünschten Zeilen nur Leerzeichen enthalten. Linksbündigkeit bzw. Rechtsbündigkeit spielt keine Rolle.
■ Soll eine Zelle über zwei Zellen-Zeilen gehen, so wird sie nach unten mit einem Gänsefüßchen verlängert.
■ Soll eine Zelle größer sein als deren Textinhalt, so darf der Text am Anfang und Ende mit Bindestrichen aufgefüllt werden. Diese werden wieder gelöscht, wenn sie nicht einzeln vorkommen wie beim Beispiel -123,45.
■ mehrere Zeilen können zu einer Zelle zusammengefaßt werden: Entweder mit einem Plus-Zeichen am Ende der Zeile, dieses wird nicht dargestellt; oder ein einzelner Bindestrich.
Falls das + Zeichen schon anderweitig verwendet wird, kann jederzeit mit dem Befehl
~.tc X~
(table character) stattdessen ein beliebiger Buchstabe X eingestellt werden.
.IF HTMLDOC
Mit dem Punktbefehl
~.TT~
(Table Tags) können HTML Table Tags verändert werden. Standard ist
~.TT BORDER CELLPADDING=5~
~.TT BORDER CELLPADDING=5 BGCOLOR="#D0D0D0"~
verwendet für die Tables einen grauen, einfarbigen Hintergrund. Das kann vonnöten sein, wenn Sie ein Hintergrundbild verwenden (siehe Ini-Datei, Schalter body tags, Projekt-Einstellungen Seite html-1), in dem Linien enthalten sind. Das kann dann in Kombination mit den Table-Linien unübersichtlich aussehen.
Seit Hypermake 3.6 gibt es nun noch einige zusätzliche Befehle für HTML Tables. Es läßt sich nach einem ~.TA~ Befehl noch der Befehl ~.TP~ Table position einfügen:
.snB
.TA Dies ist eine Tabelle
.TP links
.sn
Es gibt die Wahlmöglichkeiten ~links~ ~rechts~ und ~zentriert~. Hypermake versucht dann nicht mehr zu "erraten", wie der Text in jeder Zelle ausgerichtet werden soll. Standardmäßig werden nämlich beim Zielformat HTML Zellen, die überwiegend Ziffern enthalten, rechtsbündig geschrieben und Zellen, die überwiegend Buchstaben enthalten, linksbündig; Zellen, die über zwei oder mehr Zellen-Spalten sich erstrecken, erhalten zentrierten Text.
Es gibt noch einen weiteren Befehl ~.TE~ (Table empty), der ebenfalls nach dem ersten ~.TA~ Befehl geschrieben wird.
.TA Beispiel mit ".TE" Befehl
.TE
erste Zelle Zahlen -----dritte und vierte----
erste Zelle 97,96 dritte Zelle vierte Zelle+
erste Zelle 1.324,90 dritte Zelle zweite Zeile
erste Zelle 0,00 dritte Zelle Binde-
erste Zelle -123,45 " strich
.TA
Vergleichen Sie die letzte Spalte mit der der vorigen Tabelle. Ist ~.TE~ aktiviert, so erstrecken sich keine Zellen mehr über die Höhe von zwei oder mehr benachbarten Zellen. Es heißt deshalb "empty" (leer), weil Sie stattdessen eine leere Zelle erhalten bzw. nur mit dieser Einstellung Tabellen schreiben können, in denen viele Zellen ganz leer sein dürfen.
Ich empfehle Ihnen einfach, den ~.TE~ Befehl zu verwenden, falls Hypermake Ihre Tabelle "vermurkst" hat.
Sowhl die Einstellung von ~.TP~ als auch von ~.TE~ gilt für eine Tabelle, für die darauffolgende gelten dann wieder die Standardwerte.
Noch ein kleiner Tip. Wenn Sie folgende Darstellung haben:
.snB
maximale Durchschnitts-
geschwindigkeit in km/h 180 240
.sn
dann sollten Sie die Zahlen eine Zeile höher rücken, also an das obere Ende der Zelle, die über zwei Zeilen geht. Andernfalls würden Sie zwei eigenständige Zell-Zeilen erhalten.
.END
.IF HTMLDOC
Mit dem bei Hmake 3.65 neuen ~.TW~ µ:Table word wrap: (Tabellen Wortumbruch, nur HTML) Punktbefehl füllt eine Tabelle immer das gesamte Browserfenster aus und die festen Zeilenvorschübe innerhalb einer Zelle verschwinden, so daß Sie eine neue Formatierung innerhalb der Zelle erhalten. Wie bei ~.TE~ muß ~.TW~ für jede Tabelle am Anfang nach ~.TA~ geschrieben werden.
.END
.2
Linienziehen
.ID P_linedrawing
Linienziehen wird vor allem von IPF gut umgesetzt. Bei HTML und Winhelp mangelt es dem dort üblichen Ansi-Zeichensatz an den Linien-Grafikzeichen, so daß hier das Ergebnis nicht besonders gut aussieht.
.in Zeichen für Linienziehen
Da das µLinienziehen zur Erstellung von Umrandungen und Tabellen normalerweise eine recht aufwendige Angelegenheit ist, gibt es einen Punktbefehl, der Ihnen die Arbeit sehr erleichtert, wie Sie im folgenden Beispiel sehen werden:
.snB
.LIXY
X X
Operating systems
Y Y X X
Novell IBM Hardware
Y Y X X
DOS Netware OS/2
X X
.LI
.sn
Und Sie erhalten:
.snB
.LIXY
X X
Operating systems
Y Y X X
Novell IBM Hardware
Y Y X X
DOS Netware OS/2
X X
.LI
.sn
.saB
Innerhalb des Punktbefehls ~.LIXYZ~ steht X für das Zeichen, welches die Ecken eines Rechtecks markiert und Y für den Beginn einer Unterteilung. Ein vorangestelltes Zeichen Z ergibt Doppelstriche (nur IPF). Verwenden Sie für X, Y und Z Zeichen, die sie sonst in der Liniengraphik nicht benötigen.
Die standardmäßig eingestellte Schrift für Linienziehen können Sie in der Ini-Datei bei den Schriften (Font) verstellen, und zwar mit dem Parameter ~LineStandard~ (Schrift-Dialog der Projekt-Einstellungen Seite "Font").
.IF IPFDOC
Bei IPF werden kombinierte Einfach/Doppel-Striche nur mit Codepage 437 unterstützt. Falls Sie andere Codepages verwenden müssen, verwenden Sie bitte keine Doppelstriche.
.END
.IF WORDSTARDOC
.3
Linienziehen und WordStar
Das Zeichen Z im ~.LIXYZ~-Befehl zur Erstellung von Doppelstrichen muß ein ^P-Steuerzeichen sein (z. B. ^PE oder ^PR). Verwenden Sie den ^OD-Umschalter, um die ^P-Steuerzeichen unsichtbar zu machen; so können Sie die korrekte Ausrichtung des Rechtecks überprüfen.
.END
.2
Fußnoten
.ID P_footnote
Die Hilfeformate IPF, Winhelp und HTMLHELP kennen Fußnoten als Popup-Fenster. Bei HTML realisiert Hypermake die Fußnoten-Funktionalität über Frames.
.in Fußnote
.in Popups
Die Erstellung von Fußnoten geht mit Hypermake sehr leicht. Fußnoten dürfen etwa in Klammern geschrieben werden wie {Inhalt der Fußnote}, nachdem Sie den Punktbefehl FUßnoten verwendet haben:
~.FU{}~
Statt den Klammern und dem Fußnoteninhalt erscheint nur ein Sternchen oder ein Grafikzeichen[Inhalt der Fußnote], auf das Sie mit der Maus drücken können.
.fu{}
Andere brauchbare Fußnotenzeichen sind [ ], < > oder ▄ (Alt-220) ▀ (Alt-223) - sozusagen fette Gänsefüßchen (nur bei IBM Zeichensatz).
.fu[]
.IF HTMLDOC
Sie können für das HTML-Fußnotenfenster eine andere Schrift wählen:
~.FU{}snX~
Für das HTML-Fußnotenfenster wird dann Schrift X verwendet.
Mit dem Befehl Fußnoten Size
~.FS 30~
können Sie die Größe des Fußnotenfensters in Prozent verstellen. Standard ist 15 Prozent. Dieser Befehl muß vor einem neuen Kapitel, das die geänderte Fensteraufteilung haben soll, aktiviert werden.
.END
Die Fußnotenfunktion kann zwischendurch auch wieder ausgeschaltet werden, indem keine Parameter dahinter geschrieben werden:
~.FU~
oder Sie können zwischendurch auch andere Fußnotenzeichen definieren. Standardmäßig sind gar keine Fußnotenzeichen definiert.
Wenn Sie statt einem "*" als Knopf zur Aktivierung des Fußnotenfensters einen anderen Text haben wollen, können Sie dies mit dem Punktbefehl Fußnoten Text ändern:
~.FT XXX~
Statt einem Sternchen erscheint dann der Text "XXX". Sie dürfen dabei auch eine Grafik statt Text verwenden:
.snB
.BT& Dateiname
.FT&
.sn
(siehe Grafiken)
.IF HTMLDOC
Beim Erzeugen von HTML können Sie mit dem Schalter ~footnotes~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "html-2") die Art der Fußnoten beeinflußen. Es gibt drei Wahlmöglichkeiten: ~frames~, ~noframes~ und ~activex~. activex erzeugt Popup-Fußnotenfenster, was bei der Erstellung von HTML-Help sinnvoll ist. Mit der Schalterstellung activex erzeugte HTML-Fußnoten können nur mit Microsoft-Browsern angesehen werden, verwenden Sie solche Seiten also nicht zur Veröffentlichung im Internet!
Wenn Sie bei HTML Fußnoten nicht als Frames dargestellt haben möchten, sondern als separate Datei, können Sie dies auch mit dem Programmparameter ~NOFRAMES~ (Projekt-Einstellungen Seite "Main", Sektion Parameter) erreichen.
.END
.FA hori 30
.2
Ränder und Formatierung
.in Rand
.in margin
.ID P_margin
.3
Linken Rand verstellen
Das ist ein Beispielstext mit linkem Rand 1.
.LM10
Dies ist ein Beispielstext mit linkem Rand 10; beachten Sie, daß die Einrückung auch in den folgenden Zeilen korrekt ist.
.LM20
Dies ist ein Beispielstext mit linkem Rand 20; beachten Sie, daß die Einrückung auch in den folgenden Zeilen korrekt ist.
.LM1
Der linke Rand läßt sich mit dem Punktbefehl Left Margin (linker Rand) verstellen:
~.LM n~
n steht für eine Zahl von 1 bis ca. 30; der Standardwert ist 1.
Wenn ~.LM~ ohne Zahl eingegeben wird, wird auf den Standardwert 1 geschaltet.
.IF HTMLDOC
HTML ist nicht in der Lage, den linken Rand in feinen Schritten zu verändern. Hypermake simuliert die Verstellung des linken Randes unter Verwendung der HTML definition list. Das hat zur Folge, daß der Rand nur in Fünferschritten geändert werdn kann. Left Margin 1 und 2 hat gar keine Wirkung, 4 bis 8 stellt ihn auf ca. 5 (abhängig vom Browser), 9 bis 13 auf 10 usw.
.END
.IF WINHELPDOC
Der Schalter ~List indention~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp") beeinflußt speziell bei Winhelp die Größe des linken Randes beim Befehl .LM (linker Rand) und auch die Stärke der Einrückung von Listen.
.END
.IF WORDSTARDOC
Beim DOS WordStar müssen weiche Leerzeichen statt dem Punktbefehl verwendet werden.[Der WordStar-Punktbefehl .LM generiert solche weichen Leerzeichen automatisch. Hypermake interpretiert nicht den LM-Befehl selbst, sondern nur die darüber erzeugten weichen Leerzeichen. Genauso können Sie weiche Leerzeichen durch Tabulatoren (^OL) und der Absatzeinrückung (^OG) generieren; beim nachträglichen Formatieren werden weiche Leerzeichen mit ^OG ^B erzeugt.]
.END
.3
Formatierung aus- und einschalten
.IF IPFDOC
.in Formatierung
Bei Erstellung von IPF-Dateien läßt sich mit den Punktbefehlen Formatierung aus und Formatierung an
.snB
.FM aus
.sn
.snB
.FM an
.sn
der automatische Zeilenumbruch aus- und wieder einschalten. Standardmäßig ist die Formatierung eingeschaltet. Aus bedeutet, daß die Formatierung (Zeilenvorschübe) so bleiben wie im Quelltext. Die Einstellung gilt bis zum nächsten Formatierungs-Befehl, selbst über Kapitelüberschriften hinweg.
Beim Linienziehen ist die Formatierung automatisch ausgeschaltet.
Verwenden Sie nicht Index/Querverweise, wenn Formatierung ausgeschaltet ist.[Und zwar wegen einem Fehler im IPFC 2.0 Compiler. Die Einträge im Index würden ein ASCII-10-Zeichen am Ende erhalten.] Klammern Sie in diesem Fall Index-Punktbefehle zwischen zwei Formatierungsbefehle ein:
.snB
.fm an
.in Wort1
.in Wort2
.fm aus
.sn
.END IPFDOC
.IF HTMLDOC
Für HTML-Dateien gibt es keine Punktbefehle zum Ein- und Ausschalten des Zeilenumbruches. Wenn Sie einen Text nicht formatiert haben wollen, müssen Sie eine Schrift mit Phrase Element PRE verwenden.
.END
.IF IPFDOC
Bei IPF können Sie bei Festlegung der Schrift ~PRE~ in der Ini-Datei (Schrift-Dialog bei den Projekt-Einstellungen Seite "Fonts") deklarieren, Sie können sich die eigenen Punktbefehle dann sparen.
.END
.3
Zentrierter Text
.in zentrierter Text
Bei zentriertem Text ist die Formatierung immer ausgeschaltet. Zentrierten Text kann man ein- und ausschalten mit dem Punktbefehl µ:Output Centered;
.snB
.OC an
.OC aus
.sn
Sie können aber auch bei Festlegung der Schrift in der Ini-Datei ~center~ (bzw. im Schrift-Dialog) schreiben, die eigenen Punktbefehle können Sie dann sparen.
.3
Automatischer Rand (auto margin)
.in definition list
.iv automatischer Rand
Sie können (z. B. für Definitions-Listen) den linken Rand zwischendurch mit Hilfe von Leerzeichen verändern.
.snB
*Motherboard*
Auf dem Motherboard befinden sich der Hauptprozessor, die RAM Speicherchips
und einige weitere wichtige Teile des Computers.
*Bildschirm*
Computer-Bildschirme gibt es mit Größen von 14 bis 21
Zoll; Am Bildschirm sollte am wenigsten gespart werden.
.sn
Motherboard
Auf dem Motherboard befinden sich der Hauptprozessor, die RAM Speicherchips und einige weitere wichtige Teile des Computers.
Bildschirm
Computer-Bildschirme gibt es mit Größen von 14 bis 21 Zoll; Am Bildschirm sollte am wenigsten gespart werden.
Mit dem Punktbefehl µ:Auto Margin: (autom. Rand) läßt sich diese Interpretation von Leerzeichen am Zeilenanfang abschalten und wieder einschalten:
.snB
.AM aus
.AM an
.sn
Die Standardeinstellung ist an..
Man kann den AM Befehl in normalen Fließtext auf an lassen. Wird die erste Zeile eines Absatzes eingerückt, ändert das den Rand für den einen Absatz. Sie müssen den AM Befehl nur dann unbedingt auf aus stellen, wenn Sie nur die erste Zeile eines Absatzes eingerückt haben möchten.
Wenn Sie einen ASCII-Editor mit ASCIIHARDRET verwenden, so sollte die Einrückung nur am Absatzanfang sein; die folgenden Zeilen, die vom Editor umgebrochen werden, dürfen keine Leerzeichen am Anfang erhalten.
.IF WORDSTARDOC
WordStar-Dateien brauchen die Auto Margin Funktion gar nicht.[Sie können im WordStar jederzeit mit ^OG und weichen Leerschritten den linken Rand beeinflußen.]
.END
.2
If-Bedingungen
.in If-Bedingung
.ID P_ifcondition
Mit Hilfe von If-Bedingungen lassen sich für z. B. ähnliche Programmversionen leicht unterschiedliche IPF, RTF- bzw. HTML-Dateien aus dem selben Quelltext erstellen. Der Quelltext der Hypermake Dokumentation etwa ist voller solcher If-Bedingungen, dafür gibt es für alle Hypermake-Versionen den selben Quelltext. Das vereinfacht die Pflege der Dokumentation sehr.
Für die If-Bedingungen gibt es drei Punktbefehle:
.snB
.IF BEDINGUNG
.ELSE
.END
.sn
IF bedeutet "wenn", ELSE bedeutet "andernfalls". Mit END endet die If-Bedingung. Die Groß- oder Kleinschreibung der Bedingungen ist dabei egal. Der ELSE-Befehl ist natürlich optional.
Es wird also der Text zwischen den IF, ELSE und END Befehlen nur im Zielformat erscheinen, wenn die Bedingung gesetzt wurde.
AND bedeutet "und zugleich", or bedeutet "oder". Aufwendigere Verschachtelungen und Klammersetzung wird nicht unterstützt.
Die Bedingungen werden in der HMP-Datei unter ~conditions~ eingegeben.
Zum Kompilieren des Quelltextes über die Kommandozeile wird z. B. eingegeben:
.snP
.fu
[C:\myProject] HMAKE MeinDoku.txt #BEDINGUNG
.fu[]
.sn
Es können auch mehrere Bedingungen in die Kommandozeile eingegeben werden. Entscheidend ist das # Zeichen, nicht die Reihenfolge.
Mehrere Bedingungen in der If-Bedingung (verknüpft mit AND oder OR) werden nicht unterstützt.
Abhängig von der Wahl des Zielformats werden die Bedingungen HTML IPF WINHELP WINHELP3 WINHELP4 HTML HTMLHELP von Hypermake automatisch gesetzt. WINHELP ist dabei der Überbegriff von WINHELP3 und WINHELP4. Wenn das Zielformat HTMLHELP gewählt wurde, ist automatisch auch HTML gesetzt.
Die drei verschiedenen Hypermake-Versionen für OS/2, Win95/NT und DOS setzen selbst die Bedingungen OS2, WIN95 und DOS.
.IF HTMLDOC
.1
HTML-spezifische Funktionen
.ID P_htmlgeneral
Hypermake bietet einige spezielle Funktionen für Problemstellungen, die speziell bei HTML und dem Veröffentlichen im WWW entstehen. Die meisten hier aufgeführten Funktionen werden nicht über Befehle im Quelltext, sondern über das Einstellungen-Buch (Seiten HTML-0, HTML-1, HTML-2) bzw. die Ini-Datei sowie über Programmparameter (Einstellungen-Buch Seite Main) aktiviert.
.in HTML Info-Datei
Bei den Zielformaten HTML und HTMLHELP wird eine HTML Info-Datei angelegt, mit nützlichen Informationen zum konkreten Projekt (Textlänge, Anzahl der Links, Fehlermeldungen...). Diese Datei heißt so wie der Projektname und befindet sich im angemeldeten Verzeichnis, in der Regel also eine Ebene unter dem Ausgabepfad mit den erzeugten HTML-Dateien. Sie kann auch als bequemer Einstieg in das Dokument dienen.
Wenn Sie Hypermake-Texte im WWW veröffentlichen wollen, sollten Sie dieses Kapitel durchlesen, auf alle Fälle aber das Unterkapitel zu HTML-Dateinamen!
.2
Buttons (Navigations-Knöpfe)
.in Buttons
.in Navigations-Knöpfe
.in Javascript-Knöpfe
Allgemeine Navigation-Buttons
Beachten Sie bitte die Button-Bibliothek von Hypermake im Verzeichnis BUTTONS.
In HTML-Texten ermöglichen üblicherweise Buttons (Navigations-Knöpfe) am Anfang und am Ende jeder einzelnen HTML-Seite, den Benutzer von einer zur anderen Seite zu leiten. Sie können in der Ini-Datei bzw. den Projekt-Einstellungen entsprechende Funktionen angeben.
Die Einstellungen bzgl. Navigations-Buttons können Sie in den Projekt-Einstellungen auf der Seite HTML-1 vornehmen (Erste Zeile, Letzte Zeile) oder in der Ini-Datei:
.snB
function for first line = BACK FORWARD CONTENT INDEX HOMEF MAX
text for first line = zurück vorwärts Inhalt Stichwörter Home Max
.sn
Die sechs Funktionen BACK FORWARD CONTENT INDEX HOMEF MAX haben ihre feste Bedeutung:
■ BACK geht zur Seite, die sich in der logischen Reihenfolge (entsprechend dem Quelltext) vor der aktuellen Seite befindet
■ FORWARD geht zur in der logischen Reihenfolge nächsten Seite
■ CONTENT springt zum Inhaltsverzeichnis
■ INDEX springt zum Stichwortverzeichnis
■ HOMEF und MAX wird nur in Verbindung mit dem "Hypermake 4.0-Design (Einstellungen-Buch Seite HTML-0) verwendet.
Analog zu den Funktions-Bezeichnern BACK FORWARD usw. müssen die Dateinamen der Buttons BACK.GIF, FORWARD.GIF usw. lauten.
Die CONTENT und INDEX Knöpfe erscheinen bei HTML-Help grundsätzlich nicht, da diese Funktionalität ohnehin schon vom HTML-Help Betrachter übernommen wird.
Zu HOMEF und MAX: Beim Hypermake 4.0-Design wird normaler Text in Frames gezeigt: im linken Fenster erscheint der Inhaltsverzeichnis-Baum, im rechten Fenster der normale Text. Ruft der Benutzer eine Textseite direkt auf, so füllt sie den gesamten Bildschirm. (Nur das Aufrufen der Homeframe-Datei INDXF.HTML zeigt die Darstellung in Frames.) Mit der HOMEF Funktion gelangt er wieder zur geteilten Fensterdarstellung. MAX hat die genau umgekehrte Wirkung: der Text springt aus dem Rahmen heraus und nimmt das gesamte Browserfenster ein. MAX entspricht somit im Prinzip der "Maximieren" Funktion rechts oben eines jeden Fensters der graphischen Benutzeroberfläche. MAX wird standardmäßig im vorgefertigen Hypermake 4.0 Design nicht verwendet.
Zu jeder Funktion gibt es auch einen Text. Wenn im HTML-Browser das automatische Laden von Bildern deaktiviert wird, erscheint statt dem graphischen Button ein entsprechender Text. Sie können aber auch in der Ini-Datei mit ~buttons = TEXT~ ("Art der Knöpfe: Text" in den Projekt-Einstellungen Seite "html-1") die graphischen Buttons ganz ausschalten und erhalten dann von vornherein nur den Text als Querverweis statt dem Navigations-Button.
Mit der Einstellung ~buttons = JAVASCRIPT~ werden mit Hilfe der Javascript Programmiersprache Knöpfe erzeugt. Dieses Programm ist Bestandteil der HTML-Seite, so daß die Knöpfe schneller geladen werden als separate GIF-Dateien. µJava-Knöpfe haben aber den Nachteil, daß sehr alte Browser ohne Java-Unterstütztung (vor Netscape 2) diese Knöpfe nicht anzeigen können und abhängig von der Länge des Text-Ausdrucks die Breite der Knöpfe unterschiedlich ist. Allerdings können Sie etwas Abhilfe schaffen, indem Sie bei Erste Zeile/Letzte Zeile Text Gänsefüßchen und Leerzeichen verwenden:
.snB
zurück vorwärts Inhalt " Home " " Max " Stichwörter
.sn
Wenn Sie bestimmte Knöpfe nicht haben wollen, löschen Sie die entsprechenden Anweisungen in den Zeilen "Erste Zeile" und "Letzte Zeile", und zwar immer Funktion und Text gleichzeitig. Überlegen Sie sich Funktionen für die erste und letzte Zeile getrennt. So kann es sinnvoll sein, bei der "letzten Zeile" auf Funktionen wie "zurück" zu verzichten.
Benutzerdefinierte Navigations-Buttons
Es ist nun möglich, selbst Navigations-Buttons zu definieren, die auf ein beliebiges Kapitel verweisen. Hierfür ist sowohl ein Eintrag in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen als auch ein Punktbefehl im Text erforderlich, der das Ziel-Kapitel kennzeichnet.
In der Ini-Datei:
.snB
function for first line = BACK FORWARD CONTENT INDEX LABEL_A LABEL_B ...
text for first line = zurück vorwärts Inhalt Stichwörter BezeichA BezeichB ...
.sn
bzw. in den Projekt-Einstellungen auf Seite "html-1", "Erste und letzte Zeile".
und im Quelltext in den gewünschten Kapiteln:
.snB
.ID LABEL_A
.ID LABEL_B
.sn
drückt der Benutzer auf den Button LABEL_A.GIF, gelangt er zum Kapitel, das mit .ID LABEL_A markiert wurde. Groß- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Es gibt keine Begrenzung der Anzahl von benutzerdefinierten Buttons.
Bei Verwendung von ~.ID~ Punktbefehlen heißt die HTML-Datei dann LABEL_A.HTML, während Hypermake sonst Dateinamen mit fortlaufender Nummer vergibt. Wenn Sie Navigations-Knöpfe verwenden wollen, aber ausdrücklich keine festen Dateinamen, können Sie dies über einen Kommandozeilenparameter ~/NOID~ erreichen:
Beachten Sie bitte die Button-Bibliothek.
Buttons als externe Querverweise
Es ist zulässig, einem Button eine URL zuzuweisen:
.snB
.URL http://www.netscape.com
.ID NETSCAPE
.LOCAL
.sn
Wird in der Ini-Datei NETSCAPE bei "function for..." (Einstellungen-Buch Seite "html-1", "Erste Zeile, Funktion") eingetragen, so erhält der Navigationsbutton NETSCAPE.GIF eine URL als Adresse.
So können Sie z. B. eine Programmdokumentation in HTML schreiben und auf jeder Seite einen Button "Homepage" oder Ihr Firmenlogo erscheinen lassen, mit einer Verbindung zu ihrer persönlichen Homepage.
.fa hori 40
.2
HTML-Dateinamen
.in Dateinamen
Normalerweise nummeriert Hypermake die Kapitel einfach durch: N000.HTML, N001.HTML usw. Hat die Seite einen Rahmen (Frame), so bekommt der Rahmen den Dateinamen mit der üblichen Nummer, z. B. N003.HTML. Der eigentliche Text (linkes bzw. oberes Fenster) bekommt dann die Bezeichnung N003F.HTML, während das Unterkapitel (unteres bzw. rechtes Fenster) mit N004.HTML einfach die nächste Nummer erhält. Wird der Frame für die Fußnotendarstellung verwendet, heißt der Rahmen wie gewohnt N003.HTML, die obere Textseite lautet dann N003T.HTML und die Fußnotenseite N003N.HTML (N für "notes").
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Einfluß auf die automatische Wahl von Dateinamen zu nehmen.
.3
Vorgabe eines festen Dateinamens
.ID P_idname
.snB
.2
Über den Autor
.ID AUTOR
Ich bin 31 Jahre alt, habe Betriebswirtschaft studiert...
.sn
Sie können eine bestimmte Textstelle mit einer ID (Identity, Identifizierung) versehen. Auf eine solche Textstelle können benutzerdefinierte Navigations-Knöpfe (Buttons) verweisen.
Wenn ein Kapitel mit ~.ID LABEL_A~ markiert wurde, wird statt dem Nummern-Dateiname ein konkreter Dateiname LABEL_A.HTML verwendet. So wird verhindert, daß Seiten, die von außen angesprungen werden, bei einem Update auf einmal ihren Namen ändern. Das kann auch bei einer umfangreichen Homepage sinnvoll sein: Mit ID markierte HTML-Seiten können auch separat aktualisiert werden, ohne daß für jede Textaktualisierung sämtliche Dateien erneut hochgeladen werden müssen.
.3
8.3 Dateinamen, lange Dateinamen, Groß- und Kleinschreibung
Dateinamen gehorchen unter verschiedenen Betriebssystemen unterschiedlichen Gesetzen. DOS kennt nur kurze Dateinamen der 8.3 Schreibweise. Die PC-Betriebssysteme DOS, OS/2, Windows 95 und Windows NT unterscheiden nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben, wohl aber Unix-Systeme. Und Unix-Systeme sind der Standard bei Internet-Servern. Es kann also vorkommen, daß die Links (Querverweise) auf Ihrem Rechner einwandfrei funktionieren, im Internet nach dem Hochladen auf den Server aber nicht mehr!
Um das zu verhindern, bietet Hypermake diverse Mechanismen: Einen Schalter in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen Seite "html-2", einen Kommandozeilenparameter und eine automatische Erkennung von Laufwerken mit kurzen DOS-Dateinamen.
In der Ini-Datei bzw. bei den Projekt-Einstellungen auf Seite "html-2", "Schreibweise Dateinamen", können Sie einstellen, wie die Dateinamen aussehen sollen.
Entscheidend ist das "schwächste Glied" in der Kette von Kopier- und Hochlade-Vorgängen. Erzeugen Sie beispielsweise HTML-Dateien unter OS/2, benutzen aber dann ein DOS bzw. Windows 3.1-Programm zum Hochladen, dann unterliegen alle Dateinamen der 8.3 Beschränkung und DOS wandelt alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben um. Die richtige Einstellung ist also ~SAMPLE.HTM~. Benutzen Sie durchweg Windows95-Programme, sollten Sie ~Sample.html~ wählen.
Wählen Sie hier eine zwangsläufig falsche Einstellung, etwa ~sample.html~ auf einem DOS-Laufwerk, das der 8.3 Beschränkung unterliegt, korrigiert Hypermake die Endung automatisch auf ".HTM" um, wobei die Querverweise ebenfalls richtig gezogen werden.
Mit dem Programmparameter ~FAT~ (File Allocation Table, so heißt das DOS-Dateisystem) auf der Seite "Main" der Projekt-Einstellungen erreichen Sie den selben Effekt wie mit der Einstellung ~SAMPLE.HTM~ in der Ini-Datei: Auch wenn das Dateisystem lange Dateinamen unterstützt, hält sich Hypermake an die DOS-Konventionen.
Vor allem beim Veröffentlichen im Web ist es sinnvoll, Hypermake das Kopieren von Grafikdateien zu überlassen, da Hypermake dann die volle Kontrolle über die richtige Groß- und Kleinschreibung der Dateinamen von GIF-Dateien hat.
Hypermake erzeugt zahlreiche Warnungen, wenn bei ~filename appearance~ die Dateiendung auf drei Zeichen eingestellt wurde, es sich aber zum Teil um Dateinamen handelt, die mehr als 8 Buchstaben haben. Mit dem Schalter ~filenames = long~ in der Ini-Datei können diese Warnungen unterdrückt werden (Projekt-Einstellungen Checkbox "Warnung Dateiname nicht 8.3").
.3
Interne Numerierung von Überschriften und Dateien beeinflussen
.ID P_enumeration
.sv interne Numerierung
(neu in Hypermake 3.65) Wenn Sie ein Hypermake Dokument im WWW ergänzen, ergibt sich ein Problem mit der internen Numerierung von Überschriften und Dateien, das mit zwei neuen Punktbefehlen umgangen werden kann.
Hypermake numeriert die Überschriften des gesamten Dokumentes einfach durch: #hd1, #hd2, #hd3. Genauso wird mit den Dateien verfahren: N000.HTML, N001.HTML usw. Wenn nun in den schon im WWW veröffentlichten Text neue Gliederungspunkte eingeschoben werden, ändern sich die folgenden Nummern von Überschriften und ggfs. sogar von Dateien. Das hat zur Folge, daß das gesamte Dokument erneut auf den Server geladen werden muß. Aber auch Links von außerhalb des Dokuments auf Ihr Hypermake-Dokument greifen nun auf einmal auf die falsche Seite, da alle Dateinamen-Nummern hinter dem Einschub um eins oder mehr verschoben sind.
Um dies zu verhindern, können Sie sowohl die interne Numerierung von Überschriften als auch die der Dateien an von Ihnen festgelegten Stellen im Text auf einen festen, höheren Wert setzen. Spätere Einschübe von neuen Kapiteln unmittelbar davor haben so keine Auswirkung mehr auf die nachfolgende Numerierung. Allerdings muß dieser Wert hoch genug gesetzt werden, damit alle künftigen Kapitel davor Platz finden. In der HTML Info-Datei kommentiert Hypermake unter der Überschrift "Numerierung" die von Ihnen gewählten Zahlenwerte und warnt Sie, wenn der von Ihnen geschaffene Freiraum "verbraucht" ist.
Mit dem Punktbefehl ~.NR~ können Sie die Datei-Nummer und mit ~.HD~ die Überschrifts-Nummer auf einen höheren Wert setzen.
.snB
.NR 10
.HD 100
.1
Überschrift mit fixer interner Nummer
.sn
Wenn mehrere Kapitel sich in einer Datei befinden (Ini-Datei, HTML-Einstellung new file level bzw. Projekt-Einstellungen Seite "html-1", "Teilung in Dateien"), muß der Zahlenwert bei ~.HD~ größer als der Zahlenwert bei ~.NR~ sein. Andernfalls reicht es aus, ~.NR~ zu verwenden.
.2
Titel und Meta-Anweisungen
.in Meta-Anweisungen
.in Titelzeile
.in file title
Zu Beginn jeder HTML-Datei wird ein Titel festgelegt, der in der Titelzeile (titlebar) des Browsers erscheint.
Für dieses aktuelle Kapitel ist etwa
Hypermake 4.0 - Titel und Meta-Anweisungen
eine sinnvolle Bezeichnung. Welcher Text auf jeder HTML-Seite als Titel erscheint, können Sie mit "file title" (Seite HTML-2 des Einstellungen-Buches) beeinflussen:
.snB
//here you can define the text appearing in the browser titlebar
//enter DOCTITLE and/or HEADING and fixed text, e.g. a slash; NO means no text
file title = DOCTITLE - HEADING
.sn
Die Zeichen " und ' werden nicht umgesetzt.
DOCTITLE ist der Titel des gesamten Hypermake-Dokuments, den Sie hinter den Punktbefehl ~.TI~ schreiben. HEADING ist der aktuelle Überschrifts-Text. Neben diesen zwei Schlüsselwörtern können Sie noch einen beliebigen Text schreiben, etwa:
.snB
file title = Martin Vieregg: DOCTITLE, Kapitel HEADING
.sn
Bei den HTML-Seiten Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis werden statt HEADING die Texte aus "text for first/last line" verwendet. Für die Fußnotendatei bzw. -dateien wird der Text aus dem Ini-Eintrag "notes text" verwendet.
Informationen für Suchmaschinen
Informationen für Suchmaschinen (etwa Hotbot oder Yahoo) im WWW sollten in keiner veröffentlichten HTML-Datei fehlen. Browser zeigen diesen Text nicht an.
Analog zum Titel kann mit "meta content" ein automatischer Meta-Eintrag vorgenommen werden.
.snB
meta content = DOCTITLE - HEADING
.sn
An die entsprechende Stelle der HTML-Datei wird dann geschrieben:
.snB
<META NAME="description" CONTENT="Hypermake 4.0 - Titel und Meta-Anweisungen">
.sn
Außerdem werden grundsätzlich alle Stichwörter aufgeführt, die im Hypermake-Quelltext auf dieser Seite markiert sind.
Einbinden von benutzerdefinierten HEAD-Anweisungen
Es können entweder für einzelne oder für alle HTML-Dateien zusätzliche Anweisungen im HEAD-Block geschrieben werden. Standardmäßig schreibt Hypermake in die HTML-Datei nur:
.snB
<HEAD>
<META NAME="generator" content="Hypermake 4.00">
<META NAME ="Author" CONTENT="Martin Vieregg">
<title>Hypermake 4.0 - Titel und Meta-Anweisungen</title>
</HEAD>
.sn
Vor der <title> Anweisung können auf Wunsch weitere Informationen erscheinen. Diese werden in Dateien mit festgelegtem Dateinamen abgelegt. Sollen alle HTML-Dateien die zusätzlichen Informationen erhalten, muß die Datei mit den zusätzlichen HEAD-tags ~EVERY.HEAD~ heißen. Soll nur eine bestimmte HTML-Datei diese zusätzlichen Informationen erhalten, wird sie mit dem bekannten ~.ID USERLABEL~ markiert und dann eine Datei ~USERLABEL.HEAD~ mit dem gewünschten Inhalt angelegt.
Entscheidend für das Einbinden von benutzerdefinierten HEAD-Anweisungen ist die Existenz entsprechender *.HEAD-Dateien. Einen eigenen Schalter hierfür gibt es nicht.
Wenn ein "Pre filename" (siehe Ini-Datei bzw. Projekt-Einstellungen Programmparameter PRE auf der Seite "Main") verwendet wird, müssen die Dateinamen der HEAD-Dateien mit dem Pre Filename beginnen.
Wird ein DOS-Laufwerk verwendet oder die "filename appearance" ist auf die Erweiterung mit nur 3 Buchstaben gestellt, so muß die Endung der Dateinamen nicht ~.HEAD~, sondern ~.HEA~ lauten.
.2
Statuszeilen-Text
(Einstellungen-Buch Seite HTML-2)
.snB
statusbar mouseover = zum Kapitel: HEADING (Datei FILENAME)
statusbar default = DOCTITLE - Besuchen Sie bitte regelmäßig die Homepage!
.sn
Der µStatuszeilen-Text ist der Text, der im Textfenster am unteren Rand des HTML-Browsers erscheint. Befindet sich der Mauszeiger über einem internen Link, so kann mit dem Schalter ~statusbar mouseover~ bestimmt werden, welcher Text erscheinen soll. Statt HEADING wird die Überschrift des Kapitels geschrieben, das das Querverweis-Ziel ist. FILENAME ist der Dateiname des Querverweis-Zieles. Unter ~statusbar default~ wird der Text definiert, der erscheinen soll, wenn der Mauszeiger gerade nicht über einem Link steht.
Beachten Sie bitte, daß die Verwendung von ~statusbar mouseover~ bei vielen internen Querverweisen die Länge der HTML-Dateien spürbar vergrößern kann, da nämlich bei jedem Link nicht nur der "mouseover" Text, sondern zusätzlich auch der "default" Text enthalten sein muß, der dann aktiviert wird, wenn der Mauszeiger den Link verläßt. Beim Veröffentlichen im WWW muß deshalb der Vorteil der besseren Information mit dem Nachteil der längeren Downloadzeit abgewogen werden.
Die ~statusbar default~ Einstellung ist nicht so problematisch, da sie pro HTML-Datei nur einmal vorkommt, solange ~statusbar mouseover~ mit ~NO~ deaktiviert ist. Bei diesem Schalter ist die Verwendung von FILENAME recht nützlich, wenn Sie viele Frames verwenden. So kann sich der Leser darüber informieren, welche Dateien in den Kindfenstern angezeigt werden. Im URL-Eingabefeld des Browsers wird nämlich immer nur die Frames-Datei angezeigt, die gar keinen Text, sondern nur die Verzweigungsinformationen zu den Kindfenstern enthält.
Die Zeichen " und ' werden nicht umgesetzt.
.2
Javascript Baumansicht des Inhaltsverzeichnisses
.in Javascript Baumansicht
.in Javascript
Seit Hypermake 3.6 können Sie mit dem Schalter ~contents tree~ in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "html-1", "Javascript-Inhaltsverzeichnis") wählen, ob die standardmäßige Darstellung des Inhaltsverzeichnisses als auf- und zuklappbare Baumstruktur oder als immer aufgeklappte unsortierte Liste erscheinen soll. Gleichzeitig legen Sie hierbei den Wortlaut von Erklärungstexten fest, die bei der auf- und zuklappbaren Baumstruktur erscheinen soll. Hinter dem Auf- und Zuklapp-Mechanismus steckt ein Javascript-Programm. Wird die auf- und zuklappbare Baumstruktur gewählt, so wird trotzdem ein Inhaltsverzeichnis in konventioneller Form angelegt. Auf nicht Javascript-fähigen Browsern erscheint das Inhaltsverzeichnis nicht und der Benutzer kann sich mit einem Link zur normalen Darstellung hinüberretten.
Was ist Javascript?
Javascript ist eine einfache Programmiersprache, deren Quelltext direkt in HTML-Texte eingebunden werden kann und die von den meisten Browsern beherrscht wird. Es gibt derzeit die Versionen 1.0, 1.1 und 1.2. Netscape Navigator 2 kann Javascript 1.0 verarbeiten, Version 3 1.1 und Version 4 1.2. Die Microsoft-Browser Internet Explorer 3 verarbeiten Javascript 1.1 und 4 ebenfalls wie Netscape 4 1.2.
Welche Browser unterstützen die Hypermake Javascript Baumansicht?
Der von Hypermake generierte Javascript Code ist (mit viel Mühe) so geschrieben, daß er von allen Javascript unterstützenden Browsern korrekt ausgeführt wird. Konkret ausgetestet ist Netscape Navigator 2.02, 3 und 4 sowie Microsoft Internet Explorer 3 und 4.
Verwendete Grafik-Dateien
In der Button-Bibliothek im Verzeichnis BUTTONS\ICON befinden sich drei Dateien namens TREECLOS.GIF, TREEOPEN.GIF und TREENO.GIF. Drückt der Benutzer auf die ersten beiden Grafiken, so wird der Baum in einer weiteren Ebene geöffnet bzw. geschlossen. Die Datei TREENO.GIF hat keine derartige Funktion und zeigt nur an, daß das entsprechende Kapitel über keine weiteren Unterkapitel verfügt.
Die Namen dieser Dateien stehen fest. Wollen Sie andere Grafiken verwenden, nennen Sie sie einfach entsprechend der genannten Dateinamen. Beachten Sie bei der Namensgebung folgendes: TREECLOS.GIF stellt ein geschlossenes Buch oder ähnliches dar, die damit verknüpfte Aktion ist aber das Öffnen des Baumes; TREEOPEN.GIF ist das Symbol für "geöffnet", ist aber mit der Aktion "Schließen" verknüpft.
.in TREEMPTY.GIF
Seit Hypermake 4.0 gibt es noch eine weitere Datei TREEMPTY.GIF. Diese fungiert als Platzhalter, ist genauso breit wie die anderen TREE*.GIF Grafiken und völlig durchsichtig, also unsichtbar.
Besonderheit ab Netscape / Internet Explorer 4
Mit Javascript 1.2 wurden neue Funktionen eingeführt, die es erlauben, im Javascript-Programm die Position der Scrollbar (Schiebeleiste) zu verändern. Das von Hypermake erzeugte Javascript-Programm nutzt diese Funktionalität, um die alte Position des vertikalen Scrollbars nach einem Auf- oder Zuklappen wieder zu restaurieren. Browser vor Netscape 4 / Mircosoft IE 4 verlieren leider die aktuelle Position des Scrollbars, was für den Benutzer bei langen Inhaltsverzeichnissen recht lästig ist.
Dateinamen
Wie schon beim normalen Inhaltsverzeichnis heißt die Datei INDEX.HTML. Diese Datei stellt den Rahmen für die zwei Kindfenster dar und enthält das Javascript-Programm. Das obere kleine Fenster besteht aus der Datei INDXI.HTML (I für Info-Fenster), während das normale (Ersatz-) Inhaltsverzeichnis INDEXA.HTML heißt (A für alt). Bevor das Javascript-Programm startet und den Baum erzeugt, wird in das große untere Fenster die Datei EMPTY.HTML geladen. Deshalb muß zum Veröffentlichen im Web die Datei EMPTY.HTML vorhanden sein!
Zwei Browser-Fenster
Es kann bei größeren Dokumenten hilfreich sein, wenn der Benutzer zwei Browser öffnen kann - einen für das Inhaltsverzeichnis und einen für den Text. Das läßt sich realisieren, indem für die Einstellung der Ini-Datei ~default frame~ und für ~content frame~ (Projekt-Einstellungen Seite "html-2", "Bezeichner für...") unterschiedliche Bezeichner gewählt werden, etwa "haupt" und "inh".
.2
Dateienvergleich
.END
.IF DOS AND HTMLDOC
Der µDateienvergleich wird von der DOS-Version nicht unterstützt. Er dient dem Abgleich von HTML-Verzeichnissen zur Ermittlung der Dateien, die aktualisisiert worden sind und somit erneut ins Internet hochgeladen werden müssen.
.END
.IF HTMLDOC
Für eine umfangreiche Publikation im Internet müssen Sie 100 und mehr HTML-Dateien ins Internet spielen. Bei einer Aktualisierung des Textes müssen dagegen nur eine Handvoll Dateien geändert werden. Um herauszufinden, welche Dateien sich seit dem letzten Upload tatsächlich geändert haben, bietet Ihnen Hypermake (seit Version 3.99) den µDateienvergleich an. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
.SL
■ Kopieren Sie das gesamte Verzeichnis, in das Hypermake die HTML-Dateien geschrieben hat (im folgenden "HTML-Verzeichnis"), und suchen Sie sich für die Kopie einen zweckmäßigen Namen aus, beispielsweise Projektname_Datum. Dies sollten Sie entweder nach dem Upload tun oder bevor Sie neue Änderungen an dem Projekt vornehmen.
■ Falls Sie Streichungen an Ihrem Projekt vornehmen, löschen Sie das aktuelle HTML-Verzeichnis.
■ Nachdem Sie die Änderungen am Projekt vorgenommen und das Projekt neu erzeugt haben, führen Sie den Dateienvergleich durch. Dieser gibt Ihnen eine Liste der geänderten Dateien aus.
.UL
Den Dateienvergleich können Sie auf dreierlei Weise starten:
In der graphischen Version muß das entsprechende Projekt angemeldet sein. Mit Projekt - HTML-Verz. vergleichen können Sie nun den Verzeichnisnamen des alten, kopierten HTML-Verzeichnnisses angeben oder Sie werfen einfach das Verzeichnis-Symbol in das Fortschrittsfenster mit der blauen Schrift. Sodann erhalten Sie im blauen Textfenster eine Liste der geänderten Dateien, die sie ggfs. mit der Maus markieren und weiterverarbeiten können.
Bei der Kommandozeilenversion schreiben Sie
.fu
.snP
[C:\myProject] HMAKE /COMPARE Altesdir Neuesdir
.sn
.fu[]
Der Dateienvergleich beschränkt sich nicht nur auf HTML-Dateien, sondern bezieht sich auf alle Dateien im HTML-Verzeichnis, also auch auf Grafiken. Im Unterschied zu üblichen Dateivergleich-Tools, etwa "COMP" in der Kommandozeile, berücksichtigt der Dateienvergleich von Hypermake die Eigenheit, daß Hypermake seine Versionsnummer an den Anfang einer jeden HTML-Datei schreibt:
.snB
<META NAME="generator" content="Hypermake 4.00">
.sn
Wenn sich in einer HTML-Datei nur die Versionsnummer geändert hat, gelten die Dateien beim Dateienvergleich immer noch als unverändert.
.END
.1
Kopieren von Grafikdateien
.iv Kopieren von Grafikdateien
Fast jeder Hypertext hat Grafik-Dateien; HTML-Texte benötigen meist Grafik-Dateien für graphische Buttons. Diese liegen häufig auf der Festplatte verstreut, müssen sich aber im Zielverzeichnis befinden, bevor der HTML-Text mit dem Browser betrachtet werden oder ein zweiter Compiler die Arbeit aufnehmen kann.
Entweder in der HMP-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "main") oder Ini-Datei können Sie den folgenden Schalter setzen:
Hier können Sie einstellen, in welchen Verzeichnissen sich die Grafikdateien befinden. Findet Hypermake im Zielverzeichnis nicht eine benötigte Grafik, so wird die "graphic path" Liste durchgegangen. Wird die Grafik gefunden, so wird sie gleich kopiert, wobei die Kopie den richtigen Namen bezüglich Groß- und Kleinschreibung erhält (siehe Schalter ~filename appearance~). Anderenfalls wird eine Warnung ausgegeben, daß die Grafik nicht gefunden werden konnte.
Diese Funktion erspart Ihnen lästige Fehlermeldungen von fehlenden Grafikdateien im OS/2- bzw. Windows-Hilfecompiler und stellt bei HTML sicher, daß auch wirklich alle benötigen Grafiken vorhanden sind.
HTML-Grafiken werden so eingebunden, daß wenn im Browser "auto load images" auf off gestellt ist, statt der Grafik der Dateiname der Grafik mit Angabe zur Dateilänge erscheint - allerdings nur beim Punktbefehl .BM, nicht bei .BT oder bei Navigationsbuttons, denn in der Regel ist die Größe der mit .BT eingebundenen Grafiken bzw. der Navigationsbuttons ohnehin nicht der Rede wert.
Seit Hypermake 3.99 wird eine Grafikdatei auch dann kopiert, wenn sie sich schon im Zielverzeichnis befindet und die Grafikdatei aus dem Quellverzeichnis neueren Datums ist. Es reicht also, die Grafik im unter "graphic path" eingetragenen Verzeichnis zu aktualisieren.
.IF IPFDOC AND WINHELPDOC
Beachten Sie bitte, daß die Winhelp- und OS/2-Hilfe-Compiler zwar beide BMP-Dateien als Grafik verarbeiten, die beiden BMP-Formate aber unterschiedlich sind. Deshalb gibt es auch im Verzeichnis BUTTONS ein WINBMP und ein OS2BMP Verzeichnis, die zwar die gleichen Grafiken, nicht aber die gleichen Dateien enthalten. Wenn Sie nun beide Hilfeformate erzeugen wollen, müssen Sie, bevor Sie das andere Format compilieren, erst einmal die "falschen" BMP-Dateien aus dem Zielverzeichnis löschen, damit Hypermake wieder erneut die richtigen BMP-Dateien kopiert.
.END
.IF OS2EXEDOC OR WINEXEDOC
.1
Kontext-sensitive Programmhilfe
.iv erzeuge kontext-sensitive Hilfe
.in Panel ID
Programme für die graphische Oberfläche haben meist eine eingebaute sog. kontext-sensitive Hilfe. Drückt der Benutzer auf F1 oder auf eine "Hilfe" Taste, so gelangt er automatisch auf die Seite des Hilfetextes, die der Programmierer vorgesehen hat. Hypermake stellt hier Funktionen zur Verfügung, diese Arbeit zu automatisieren.
Wenn Sie nur eigenständige Hypertexte erstellen wollen und keine Programme schreiben, benötigen Sie diese Funktionalität nicht.
.END
.IF OS2EXEDOC
.2
Programmhilfe bei OS/2
.in Helptable
Das wichtigste Merkmal einer HLP-Datei gegenüber einer INF-Datei ist die Verbindung von HLP-Dateien zu PM-orientierten Programmen. INF-Dateien treten alleine auf, HLP-Dateien nur in Verbindung mit einem Programm, das durch die HLP-Datei erklärt werden soll. In HLP-Dateien lassen sich Verbindungen zwischen Programmfenstern oder Programmknöpfen zu Kapiteln des Hypertexts herstellen. Drückt man bei einem solchen Programm auf den fraglichen Knopf und gleichzeitig F1, wird der HLP-Text mit dem entsprechenden Kapitel aufgerufen.
Es gibt zwei verschiedene Arten solcher Verbindungen (engl. links):
■ Verbindungen über Helptables
■ direkte Verbindungen über Panel ID's.
Helptable-Verbindungen werden durch gleichzeitiges Drücken von F1 mit dem entsprechenden Knopf (oder Menüpunkt) aktiviert; statt F1 kann man auch auf einen speziellen Hilfe-Knopf drücken, dessen Flags BS_HELP | BS_NOPOINTERFOCUS gesetzt sind. Im Helptable ist eingetragen, welche Knöpfe / Menüpunkte zu welchen Kapiteln des Hypertext verbunden sind.
Direkte Verbindungen laufen nicht über einen Helptable, vielmehr verwenden sie direkt eine Funktion im Programm-Quelltext, die ein bestimmtes Kapitel aufruft; solche direkte Verbindungen können auch bei textorientierten Programmen zum Einsatz kommen.
Ohne Hypermake müßte also eine Helptable-Datei innerhalb der RC-Datei [Programmierer sollten RC-Dateien kennen; sonst können Sie dieses Kapitel überspringen, da nur separate Hilfe-Dateien für Sie in Frage kommen.] erstellt werden. Für direkte Verbindungen müßte eine Panel ID header-Datei mit den IPF-internen Kapitel (resource) ID's angelegt werden, assoziiert mit ausdrucksstarken Bezeichnern wie (Panel_Einfuehrung).
.3
Erstellen des Hypermake Quelltextes
.in ressource connection
Im Hypermake Quelltext werden zwei neue Punktbefehle verwendet: Ressource Connection
.snB
.RC ID_window, ID_button_or_Menu_Item
.sn
bedeutet, daß wenn der Knopf "ID_button_or_Menu_Item", der sich im Kindfenster "ID_Window" befindet, zusammen mit F1 gedrückt wird, das Kapitel aufgerufen wird, wo der RC-Befehl plaziert ist.
.saB
~ID_window~ ist die Konstante, die hinter MENU oder DIALOG in der RC-Datei steht.
Achtung: ~ID_window~ ist nicht die Konstante, die hinter DLGTEMPLATE steht.[Wenn Sie hinter DLGTEMPLATE und DIALOG die gleiche Konstante verwenden, ist das schon in Ordnung.]
Und mit Panel ID
.snB
.ID Kapitel_Name
.sn
wird dem Kapitel, wo dieser Punktbefehl steht, die Kurzbezeichnung "Kapitel_Name" gegeben. Mit dem Aufruf von DisplayHelpPanel(Kapitel_Name) im Programm-Quelltext kann dieses Kapitel direkt aufgerufen werden.
Pascal-Programmierer aufgepaßt! Bei der Kurzbezeichnung hinter dem ID-Befehl wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden!
Sie können diese Punktbefehle irgendwo innerhalb des Kapitels verwenden, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll. Ich empfehle jedoch, diese Befehle möglichst nah an die Stelle des Kapitels zu setzen, wo der entsprechende Knopf bzw. Menüpunkt erklärt wird. Das hat den Vorteil, daß wenn Sie später das Kapitel in mehrere Unterkapitel aufteilen, automatisch die Verbindung zum neuen Unterkapitel hergestellt wird - ohne daß die RC- und IC-Punktbefehle an eine andere Stelle gesetzt werden müssen.
Wenn Sie den RC-Punktbefehl verwenden, müssen Sie normalerweise zwei ID's eingeben: Die erste für das Programmfenster, in dem sich der Knopf/Menüpunkt befindet[zu verwenden ist der Konstanten-Name, der in der RC-Datei hinter MENU oder DIALOG steht], und die zweite für die ID des Knopfes, Menüpunktes, Eingabefelds usw. (engl. item).
Wenn viele Items aus dem gleichen Programmfenster angegeben werden, muß man nicht die letzte Window ID wiederholen:
.snB
.RC , ID_button_or_Menu_Item
.sn
Vor dem Komma wird die letzte Window ID eingesetzt.
Die HLP-spezifischen RC- und ID-Befehle haben nur Auswirkung auf die Helptable- und Panel-ID-Datei, die IPF-Datei wird dadurch nicht beeinflußt. Das bedeutet, Sie können bedenkenlos aus solch einer IPF-Datei eine INF-Datei statt einer HLP-Datei erstellen.
Für jede Window ID sollten Sie den RC-Befehl ohne Angabe eines Items, also mit nur einem Parameter, verwenden. Alle Items eines solchen Windows, die keinen eigenen RC-Befehl haben, erhalten die Verbindung, die im RC-Befehl mit nur einem Parameter festgelegt ist. Wenn Sie den RC-Befehl allein mit zwei Parametern verwenden, gibt Hypermake eine Warnung aus.
.in Helptable-Datei
Der folgende Hypermake Quelltext enthält die zwei neuen Punktbefehle Ressource connection und Panel ID:
.snC
.1
Einführung
.RC ID_Kindfenster
.ID PANEL_Einfuehrung
Das ist die Dokumentation von meinem Programm.
.1
Verwendung des OK-Knopfes
.RC ID_Kindfenster, ID_OK
.ID PANEL_OK_Benutzung
Mit dem OK-Knopf - stellen Sie sich nur vor - können Sie OK drücken.
.1
Verwendung des Cancel-Knopfes
.RC ID_Kindfenster, ID_Cancel
Mit dem Cancel-Knopf können Sie den Befehl abbrechen.
.sn
.3
Einbindung in den C Programm-Quelltext
Hypermake erstellt automatisch eine Datei HLPTABLE.RC:
HELPSUBITEM ID_Cancel, 3 // Verwendung des Cancel-Knopfes
}
.sn
Hypermake erstellt außerdem eine Datei PANELID.H:
.snB
/*****Panel ID's created by Hypermake*****/
#define PANEL_Einfuehrung 1
#define PANEL_OK_Benutzung 2
.sn
Die Nummern 1, 2 und 3 sind die IPF-internen Kapitel-ID's, die für den Hypermake-Benutzer ohne Belang sind. In der Helptable-Datei werden deshalb noch als Kommentar die Kapitelüberschriften eingetragen, so daß sich die Helptable-Datei für die Fehlersuche leichter lesen läßt. (Normalerweise dürften Sie kein Interesse haben, die Helptable und Panel ID -Datei zu lesen.)
Den Startwert für die in der Helptable-Datei verwendeten Subtable ID's können Sie in der Ini-Datei unter der Einstellung ~Help Subtable Start ID~ ändern (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") , außerdem können Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien ändern.
Die Helptable-Datei und Panel ID -Datei wird einfach in den Programm-Quelltext eingebunden:
.snB
#include "HLPTABLE.RC"
.sn
etwa nach einem MENU oder DLGTEMPLATE-Block in der RC-Datei und
.snB
#include "PANELID.H"
.sn
zu Beginn des Programmtextes (eine C- oder CPP-Datei).
In der eigentlichen header-Datei progname.h müssen Sie eine Konstante HELP_TABLE mit irgendeinem unbenutzten Wert definieren, z. B.
~#define HELP_TABLE 7000~
Diese Konstante muß in der RC- und in der C bzw. CPP-Datei gültig sein.
Im C Quelltext benötigt man mindestens zwei Funktionen:
.snB
void InitHelp (hwnd) /*initialisiert den Help-Prozeß*/
void DestroyHelp () /*deaktiviert ihn*/
.sn
diese verwenden die Konstante HELP_TABLE.
Der Funktion InitHelp muß der window handle des Programms übergeben werden. Dieser muß natürlich schon definiert worden sein. Wenn Sie kein Standardwindow sondern nur eine Dialogbox als Programm haben, können Sie InitHelp unter WM_INITDLG und DestroyHelp unter WM_CLOSE aufrufen. Sonst rufen Sie die beiden Funktionen im Hauptprogramm vor und nach der Window-Message-Schleife ~while WinGetMsg...~ auf.
Eine dritte Funktion
.snB
void DisplayHelpPanel (PanelID)
.sn
wird benötigt, um eine direkte Verbindung zwischen dem Programm und einem Hypertext-Kapitel herzustellen. Es ist die Programm-Seite des Panel ID Punktbefehls, den Sie im Hypermake Quelltext verwenden.
Ich habe eine kompakte Version dieser drei Funktionen geschrieben. Um sie kompilieren zu können, müssen Sie am Anfang folgendes eintragen:[Das kann Compiler-spezifisch sein; ich benutze Borland C]
.snB
#define INCL_HELP
.sn
.4
C Quelltext für die drei Hilfe-functions
.snB
.in function InitHelp
.in function DestroyHelp
.in function DisplayHelpPanel
#define HelpFilename "FILENAME.HLP"
#define HelpWindowTitle "Überschrift des Hypertext-Fensters"
HELPSUBITEM ID_OK, 2 /* Verwendung des OK-Knopfes */
HELPSUBITEM ID_Cancel, 3 /* Verwendung des Cancel-Knopfes */
END
.sn
Hypermake erstellt außerdem eine Datei PANELID.H:
.snB
{ Panel ID's created by Hypermake }
const
PANEL_Einfuehrung = 1;
PANEL_OK_Benutzung = 2;
.sn
Die Nummern 1, 2 und 3 sind die IPF-internen Kapitel-ID's, die für den Hypermake-Benutzer ohne Belang sind. In der Helptable-Datei werden deshalb noch als Kommentar die Kapitelüberschriften eingetragen, so daß sich die Helptable-Datei für die Fehlersuche leichter lesen läßt. (Normalerweise dürften Sie kein Interesse haben, die Helptable und Panel ID -Datei zu lesen.)
Den Startwert für die in der Helptable-Datei verwendeten Subtable ID's können Sie in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") unter der Einstellung ~Help Subtable Start ID~ ändern, außerdem können Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien ändern.
ändern, außerdem können Sie auch die Dateinamen der zwei erstellten Dateien ändern.
Die Helptable-Datei und Panel ID -Datei wird einfach in den Programm-Quelltext eingebunden:
.snB
{$I HLPTABLE.RC}
.sn
etwa nach einem MENU oder DLGTEMPLATE-Block in der RC-Datei und
.snB
{$I PANELID.INC}
.sn
zu Beginn des Programmtextes (eine PAS-Datei).
Es gibt nun erst einmal zwei Funktionen, mit denen Sie die HLP-Datei aufrufen können.
.snB
DisplayHelpPanel (PanelID)
.sn
wird benötigt, um eine direkte Verbindung zwischen dem Programm und einem Hypertext-Kapitel herzustellen. Es ist die Programm-Seite des Panel ID Punktbefehls, den Sie im Hypermake Quelltext verwenden.
.snB
SendHelpMessage (HM_HELP_CONTENTS)
.sn
ruft direkt das Inhaltsverzeichnis auf. Es gibt noch weitere HM_*-Konstanten, die bei SpeedPascal in der Unit PMHELP.PAS definiert sind.
Die weitere Einbindung in den Programmtext hängt davon ab, ob Sie die SpeedPascal 1.5 OPML verwenden oder nicht.
.4
Einbindung der Hilfefunktion bei Benutzung der OPML
Einbindung der Hilfefunktion auf konventionelle Weise
Zum Aktivieren und Deaktivieren der Hilfe-Funktion benötigen Sie zwei Funktionen:
.snB
uses PMHELP;
InitHelp (hwnd); {initialisiert den Help-Prozeß}
DestroyHelp; {deaktiviert ihn}
.sn
Diese beiden Prozeduren sind ab SpeedPascal 1.5 in der Unit PMHELP definiert.
Der Prozedur InitHelp muß der window handle des Programms übergeben werden. Dieser muß natürlich schon definiert worden sein. Wenn Sie kein Standardwindow sondern nur eine Dialogbox als Programm haben, können Sie InitHelp unter WM_INITDLG und DestroyHelp unter WM_CLOSE aufrufen. Sonst rufen Sie die beiden Funktionen im Hauptprogramm vor und nach der Window-Message-Schleife ~while WinGetMsg...~ auf.
Unmittelbar vor der Prozedur "InitHelp" muß noch Variablen gesetzt werden:
.snB
HelpFilename := 'MYPROG.HLP';
HelpWindowTitle := 'Überschrift des Hypertext-Fensters';
HELP_TABLE := 1000;
.sn
Die Zahl 1000 kommt ebenfalls im Hypermake erstellten Helptable vor.
Falls Sie kein SpeedPascal 1.5 (oder später) benutzen, habe ich die relevanten Variablen und Prozeduren zusammengestellt.
if ((hwndHelpInstance = 0 )OR(hini.ulReturnCode<>0)) THEN
BEGIN
InfoBox('Failed to load help manager.');
exit;
END;
{ Associate help instance with main frame }
if not WinAssociateHelpInstance(hwndHelpInstance, hwndClientFrame) THEN
BEGIN
InfoBox('Failed to load help manager.');
exit;
END;
{ Help manager is successfully initialized so set flag to TRUE }
fHelpEnabled := TRUE;
END;
{wird hinter die Hauptprogramm-Message-Schleife gesetzt}
PROCEDURE DestroyHelp;
BEGIN
IF hwndHelpInstance <> 0 THEN WinDestroyHelpInstance(hwndHelpInstance);
END;
{
einige mögliche Parameter für SendHelpMessage
HM_HELP_INDEX zeigt Index
HM_HELP_CONTENTS, zeigt Inhalt
HM_DISPLAY_HELP zeigt Hilfe für Hilfefunktion (help for help)
}
PROCEDURE SendHelpMessage (HelpMessage:LONG);
BEGIN
if fHelpEnabled THEN
if WinSendMsg(hwndHelpInstance, HelpMessage, 0, 0)<>0
then InfoBox ('Failed to display help panel.');
END;
{
Parameter sind die Panel ID's, definiert über die ID Punktbefehle
im Hypermake Quelltext
}
PROCEDURE DisplayHelpPanel (PanelID:LONG);
BEGIN
if fHelpEnabled then
if WinSendMsg(hwndHelpInstance, HM_DISPLAY_HELP,
MPFROMLONG(MAKELONG(PanelID, 0)),
MPFROMSHORT(HM_RESOURCEID))<>0
then InfoBox ('Failed to display help panel.');
END;
.sn
.END OS2EXEDOC
.IF WINEXEDOC
.2
Programmhilfe bei Windows
Um kontext-sensitive Programmhilfe zu erstellen, muß eine Verbindung zwischen dem EXE-Programm und dem Hypertext hergestellt werden. Das geschieht folgendermaßen:
Vergabe von ID's im Hypermake-Quelltext
Im Hypermake-Quelltext können Sie einzelnen Kapiteln ID's übergeben. Das sind Bezeichner von Konstanten.
.snB
.1
Mein Kapitel
.ID ID_MEIN_KAPITEL
Dies ist mein Kapitel.
.sn
Hypermake erzeugt dann eine Datei PANELID.H, oder ggfs. mit einem Namen, der in der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "Helpfile") unter ~Panel ID filename~ festgelegt ist, die den Konstanten Zahlenwerte zuordnet.
In der Ini-Datei (Projekt-Einstellungen Seite "General") können Sie unter ~languages~ wählen, ob Hypermake C- oder Pascal-Quelltext erzeugen soll.
Einbindung in C-Programme
Die erzeugte Panel ID-Datei sieht etwa so aus:
.snB
/*****Help Panel ID's created by Hypermake*****/
#define ID_MEIN_KAPITEL 27
.sn
Diese Datei wird in den Programm-Quelltext eingebunden:
~#include "panelid.h"~
Einbindung in Pascal-Programme
Die Panel ID Datei sieht entsprechend der Pascal-Syntax etwas anders aus:
.snB
{ Panel ID's created by Hypermake }
const
ID_MEIN_KAPITEL = 27;
.sn
Die Panel ID Datei wird einfach in den Programm-Quelltext eingebunden:
Im Prinzip wird genauso vorgegangen wie bei Winhelp. Hypermake ordnet den Konstanten allerdings keine Zahlenwerte zu, sondern Strings, die einen mit URLs vergleichbaren Inhalt haben. Diese Konstanten werden dann der neuen HTML-Help Hilfefunktion übergeben.
Um HTML-Help in einem Windows-Programm zu verwenden, werden die Libraries HHCTRL.LIB oder HTMLHELP.LIB eingebunden. Die neue Help-Funktion ist sehr ähnlich zum WinHelp-Aufruf:
Weil der Übergabeparameter ein HTML Dateinamen-String ist, ist eine Panel ID Datei, die Integer-Werte den Kapiteln zuordnet, gar nicht erforderlich. Wenn Sie ein Programm schreiben und beide Hilfeformate anbieten wollen, so sollten Sie eine Funktion schreiben, die sowohl eine Panel ID Konstante als auch den entsprechenden String übergibt.
.END WINEXEDOC AND MSHTMLHELPDOC
.IF OS2EXEDOC OR WINEXEDOC
.2
Mehrere verschiedensprachige Hypertexte
Falls Sie mehrere verschiedensprachige Hilfedateien und nur eine EXE-Datei erstellen, reicht es aus, wenn Sie die ID- (und bei OS/2 auch die RC-) Punktbefehle in nur einem Hypermake-Quelltext eintragen. Wenn Sie dann im anderssprachigen Hypermake-Quelltext exakt die gleiche Gliederungsstruktur haben, gibt es keine Probleme. Hypermake numeriert nämlich die Kapitelüberschriften einfach fortlaufend durch.
.END
.FA verti 40
.1
Verzeichnis aller Punktbefehle
.in Verzeichnis aller Punktbefehle
.2
Zu dieser Übersicht
Hier finden Sie eine kurze Beschreibung aller Hypermake Punktbefehle. Die gleiche Kapitelstruktur finden Sie in Erstellen eines Hypermake Quelltextes .
Einige Punktbefehle sind speziell deutsch und haben englische oder auch WordStar-Synonyme; diese zweite mögliche Schreibweise von Punktbefehlen ist in Klammern gesetzt und kann genauso verwendet werden.
.2
Grundlagen
.saB
~..Kommentar~
"Kommentar" wird nicht interpretiert.
.IF IPFDOC
.snB
.:ipf-Kommando.
.:ipf-Kommando. Ausdruck
.sn
Ein IPF-Kommando kann auch direkt eingegeben werden.
.END
.IF HTMLDOC
.snB
.HC an (on)
.HC aus (off)
.sn
läßt die Verwendung von <HTML-Tags> mit spitzen Klammern im Hypermake-Quelltext zu. Standard ist aus.
.snB
.HTML
<HTML-Kommandos> Fließtext usw.
.HYPERMAKE
.sn
erlaubt die abschnittsweise direkte Eingabe von HTML Text.
.snB
.HF Dateiname
.sn
kopiert an die Stelle des Punktbefehls der Dateiinhalt der Datei "Dateiname" bei HTML.
.END HTMLDOC
.2
Textanfang
.snB
.TI
Hypertext-Titel
.sn
setzt den Titel des Hypertexts.
.IF IPFDOC OR WINHELPDOC
~.<>~
stellt bei Winhelp und OS/2 HLP-Dateien die Hypertext-Benutzerknöpfe "Zurück" und "Vorwärts" und bei OS/2 noch "Inhalt" zur Verfügung.
.END
.2
Kapitel
~.1~ bis ~.6~ definiert eine Gliederungsebene
~.1~
~Hauptüberschrift~
Die Kapitelüberschrift des ersten Punktes der ersten Gliederungsebene heißt "Hauptüberschrift".
.IF HTMLDOC
(Heading size) Änderung der Größe des Überschrifts-Textes bei HTML. Z. B. 4. Ebene erhält die Schriftgröße der 2. Ebene.
~.HS 123234~
.END
Erscheinungsbild der Querverweise zu Unterkapitel
.snB
.sc beliebiger trenntext
.sc RETURN (Standard)
.sc PARAGRAPH
.sc LIST
.sn
Fensteranordnung (Frames)
~.FA~ (~.WA~)
~.FA hori 30~
~.FA hori 30 verti 40 III~
Mit Fensteranordnung können mehrere Fenster verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt werden. Der Punktbefehl muß vor dem ersten Gliederungsebenen-Punktbefehl geschrieben werden, der nur noch einen Teil des Bildschirms einnehmen soll.
Kapitel-ID
~.ID NAME~
Das Kapitel, in dem der ID Punktbefehl steht, erhält die ID "NAME".
.IF HTMLDOC
Der HTML Dateiname lautet dann statt einer fortlaufenden Nummer "NAME.HTML". In der Ini-Datei kann unter "function for link for" ("Erste Zeile, Funktion" in den Projekt-Einstellungen Seite "html1") das Schlüsselwort "NAME" eingetragen werden. Es erhält dann einen Navigations-Knopf "NAME.GIF" am Anfang bzw. Ende der HTML-Seite einen Querverweis zum mit ~.ID NAME~ markierten Kapitel. Sie finden eine Button-Bibliothek im Verzeichnis BUTTONS.
.END
.IF OS2EXEDOC OR WINEXEDOC
Bei IPF wird auch verwendet, um kontext-sensitive Programmhilfe zu erzeugen.
.END
.2
Schriften
~.SNX~ (~.SFX~)
~.SAX~ (~.AFX~)
Schrift Normal und Schrift Alternativ stellt die Schrift X ein. X steht für einen Buchstaben von A bis Z und von a bis z; es wird also Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Bedeutung der Schriftbuchstaben werden in der Ini-Datei bzw. in den Projekt-Einstellungen unter Fonts festgelegt.
Schrift Alternativ gilt zwischen zwei Alternativ Umschaltzeichen, diese werden ebenfalls in der Ini-Datei festgelegt (Projekt-Einstellungen Seite "spec. chars").
.2
Listen
~.SL~ (~.OL~)
macht aus den nächsten Auflistungen eine sortierte Liste
~.UL~
stellt wieder auf unsortierte Listen (Standardeinstellung).
.2
Einbindung von Grafiken
~.BM Dateiname~
gibt eine Grafik dateiname.bmp (IPF, Winhelp) bzw. dateiname.gif (HTML) zentriert aus.
~.BTX Dateiname~
schreibt im Fließtext statt dem Buchstaben X die Grafik dateiname.bmp.
~.BD Verzeichnis/~
bitmap directory stellt einen Verzeichnisnamen den Dateinamen bei allen folgenden ~.BM~ und ~.BT~ Befehlen voran.
.2
Querverweise (Links) und Index
~.IZX~ (~.ICX~, ~.STX~)
wählt das beliebige Zeichen X als Indexzeichen.
~.IN Ausdruck~ (~.SW~)
nimmt "Ausdruck" im Index auf; alle Vorkommnisse von "Ausdruck" im gesamten Hypertext erhalten einen Querverweis zu dem Kapitel, in dem der .IN Punktbefehl steht.
~.IV Ausdruck~ (~.SV~, ~.IT~)
Index Vertauscht: wie .IN, verwendet aber das letzte Wort des Ausdrucks als führendes Wort.
~.IU~ ignore uppercase
am Textanfang Großschreibung ignorieren beim Ziehen von Querverweisen
.IF IPFDOC OR WINHELPDOC
Externe Querverweise (IPF)
~.EX extern.hlp~
~.ID Kapitel_Einleitung~
~.IN Ausdruck~
~.EX~
Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu dem Kapitel in der Datei extern.hlp, das mit
~.ID Kapitel_Einleitung~
markiert wurde.
.END
Externe Querverweise (HTML)
~.URL internetadresse~
~.IN Ausdruck~
~.LOCAL~
Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" erhalten einen externen Querverweis zu der URL "internetadresse". (Alle Formate außer Winhelp3)
.IF IPFDOC OR WINHELPDOC
Programme starten (IPF, Winhelp)
~.EX Programmname.exe Parameter~
~.IN Ausdruck~
~.EX~
Alle Vorkommnisse von "Ausdruck" werden zu einem Querverweis, bei dem das Programm "Programmname" mit dem Parameter "Parameter" gestartet wird.
.END
.2
Duplizierung von Kapitelüberschriften
~.dp34C~
Die Kapitelüberschrift wird in Gliederungsebene 3 und 4 am Anfang des Fließtextes mit Schrift C dupliziert.
~.dp##C~
In allen Gliederungsebenen wird die Überschrift mit Schrift C im Fließtext dupliziert, als Querverweis-Ziel verwendet (erster #) und in den Index aufgenommen (zweiter #).
~.dp-34~
schaltet die Duplizierung in Gliederungsebene 3 und 4 wieder aus.
.IF WINHELPDOC
Bei Winhelp ist die Duplizierung von Kapitelüberschriften immer aktiviert; Schriften werden statt über den Punktbefehl über die Ini-Datei definiert ("Überschrifts-Schriften in den Projekt-Einstellungen Seite "Winhelp").
.END
.2
Tabellen (Tables)
.snB
.TA Tabellenüberschrift
Zelle eins Zelle zwei Zelle drei
zweite Zeile zweite Zeile eine+
dritte Zeile " große Zelle
.TA
.sn
wird zu:
.TA Tabellenüberschrift
Zelle eins Zelle zwei Zelle drei
zweite Zeile zweite Zeile eine+
dritte Zeile " große Zelle
.TA
In Tabellen können Zell-Zeilen mit " und mit + zusammengefügt werden (nur HTML).
~.tc X~
(table character) ändert das Zusammenfüge-Zeichen + in einen beliebiegen Buchstaben.
~.TT~
(Table Tags) Standard ist
~.TT BORDER CELLPADDING=5~
Grauer Hintergrund ohne Bild:
~.TT BORDER CELLPADDING=5 BGCOLOR="#D0D0D0"~
~.TW~
Table word wrap (nur HTML) Tabelle füllt Fensterbreite aus, neuer Umbruch in jeder Zelle
.2
Linienziehen
.snB
..LI▄▌
.LIXYZ
X Y X ┌───┬───┐
│ │ │
Y Ergebnis: ├───┼───┤
│ │ │
X X └───┴───┘
.LI
..li
.sn
Im Linienziehen Punktbefehl steht das beliebige Zeichen X für die Ecken und Y für Unterteilungen des Rechtecks. Ein Zeichen Z vor X oder Y macht Doppelstriche (nur IPF).
.2
Fußnoten
~.FU{}~
~.FU{}snX~
definiert die Zeichen, mit denen der Inhalt von Fußnoten eingeklammert wird; definiert zusätzlich noch eine Schrift X für das Fußnotenfenster. Die Eingabe
.snB
und Sie erhalten {Inhalt der Fußnote}.
.sn
führt zu:
.fu[]
und Sie erhalten [Inhalt der Fußnote].
.IF HTMLDOC
~.FS 30~
Fußnoten-Size: ändert den Standardwert der Aufteilung HTML-Textfenster / Fußnotenfenster von 85 zu 15 auf 70 zu 30.
.END
~.FT XXX~
Fußnoten-Text: schreibt "XXX" statt dem standardmäßigen "*". Grafik statt Text ist erlaubt (Verwendung von Bitmap Text).
.2
Ränder und Formatierung
~.LM 10~
setzt den linken Rand (left margin) vom Standardwert 1 nach 10.
.IF IPFDOC OR WINHELPDOC
~.FM aus~ (~.FM off~)
~.FM an~ (~.FM on~)
(nur IPF und Winhelp) Mit dem Punktbefehl Formatieren wird die Formatierung aus- und eingeschaltet. Standard ist an.
.END
~.OC an~ (~.OC on~)
~.OC aus~ (~.OC off~)
schaltet zentrierten Text (Output Centered) an und aus.
~.AM aus~ (~.AM off~)
~.AM an~ (~.AM on~)
verstellt den linken Rand dadurch, daß ein Absatz mit entsprechenden Leerzeichen beginnt. Standard ist an.
.IF HTMLDOC
In HTML-Dateien wird der Rand nur in Fünfer-Schritten verstellt.
.END
.2
If-Bedingungen
.snB
.IF BEDINGUNG
.ELSE
.END
.sn
überträgt nur bestimmte Teile des Quelltextes ins Zielformat. Die If-Bedingungen werden in der HMP-Datei oder über die Kommandozeile mit #BEDINGUNG gesetzt (Groß- oder Kleinschreibung egal). Erlaubt sind auch:
.snB
.IF not BEDINGUNG
.IF BED1 and BED2
.IF BED1 or BED2
.sn
.2
HTML-spezifische Befehle
.snB
.ID LABEL
.sn
benennt die aktuelle HTML-Datei statt z.B. N001.HTML LABEL.HTML.
.snB
.NR 10
.HD 100
.1
Überschrift mit fixer interner Nummer
.sn
setzt den internen Überschrifts- und Dateinamen-Zähler entsprechend hoch, so daß zusätzliche Kapitel unmittelbar davor nicht zu einer Veränderung der nachfolgenden Numerierung führt.
.FA hori 40
.1
Projekt-Einstellungen (Ini-Datei)
.in Ini-Datei
.in Projekt-Einstellungen
.2
Einleitung
Das Projekt-Einstellungen Buch enthält die Einstellungen, die das Aussehen und die Funktionalität der erzeugten Hypertexte beeinflussen. Die Einstellungen auf der "Main" (Haupt-)Seite werden in der HMP-Datei (HyperMake Projekt Datei) und alle anderen Seiten in der Ini-Datei gespeichert. Jedes Hypertext-Projekt hat immer seine eigene HMP-Datei, es können aber mehrere Projekte die selbe Ini-Datei benutzen, falls die Hypertexte dieser Projekte das selbe Aussehen und die selbe Funktionalität haben sollen.
Sie können die HMP-Datei und die Ini-Datei mit einem ASCII-Editor verändern, insbesondere wenn Sie nicht das graphische Programm HYMAKE.EXE mit dem Einstellungen-Buch, sondern den reinen Compiler HMAKE.EXE benutzen.
Für Ihre eigene Ini-Datei benutzen Sie besser eine Kopie von BEISPIEL.INI als von DOKU.INI. In letzterer sind recht ausgefallene ASCII-Werte für die Toggles gewählt.
In den folgenden Unterkapiteln wird mit Schreibmaschinenschrift die jeweilige Zeile der Ini-Datei angegeben. Wenn Sie ausschließlich das Einstellungen-Buch verwenden, ist diese Zeile für Sie nicht weiter von Interesse.
Wenn Sie HMP- und Ini-Dateien mit einem Editor und nicht über das Einstellungen-Buch verändern wollen
Die erste Zeile wird nicht interpretiert. Wie in den Programmiersprachen C++ und Java wird aller Text, der rechts von zwei Schrägstrichen // steht, nicht interpretiert. So können mit // beginnend Kommentarzeilen eingefügt werden. Windows-konform können Kommentarzeilen auch mit ; beginnen, wobei der Strichpunkt allerdings am Zeilenanfang stehen muß. Die Reihenfolge der Schalter darf geändert werden, aber es muß jeder Schalter genau einmal vorkommen. Mit wenigen Ausnahmen wird in der Ini-Datei Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden.
.fu
Die in eckigen Klammern stehenden Überschriften wie ~[general settings]~ dienen im Unterschied zur üblichen Verfahrensweise bei Windows-Ini-Dateien nur Ihrer eigenen Übersicht und können auch weggelassen werden.
.fu[]
Der Text links vom Istgleich-Zeichen = ist der Name des Schalters; dieser darf nicht geändert werden. Rechts davon dürfen Einstellungen geändert werden.
.2
Main: HMP Einstellungen
.ID P_proj_main
Die Seite "Main" enthält die Einstellungen, die in der sog. HMP-Datei (Hypermake Projekt-Datei) gespeichert werden, insbesondere den Dateinamen des Quelltextes sowie den Namen der Ini-Datei, also der Datei, die die Einstellungen aller folgender Seiten des Einstellungen-Buches enthält.
Hypermake speichert die "Main" Seite und die restlichen Seiten deshalb in zwei unterschiedlichen Dateien ab, damit Sie für hinsichtlich der Darstellung ähnlichen Projekten nicht völlig neue Ini-Dateien pflegen und verwalten müssen.
Quelltextdateien
Sie können eine oder mehrere Quelltext-Dateien angeben. Wenn Sie mehrere Quelltextdateien haben, so werden sie so verarbeitet, als ob sie hintereinander in einer großen Textdatei stünden.
Es kann sinnvoll sein, bestimmte Teile des Quelltextes auszulagern, etwa eine Datei, die nur externe Querverweise (insbes. fremde Internet-Adressen) enthält und eigenständiger Pflege bedarf. Bei sehr großen Texten (mehrere Megabyte) kann es auch von Interesse sein, mehrere Einzeldateien anzumelden; allerdings kann der integrierte Hypermake-Editor bis ca. 15 MB große Einzeldateien verarbeiten. Wenn verschiedene Personen für bestimmte Kapitel zuständig sind, empfehlen sich ebenfalls Einzeldateien.
Wenn kein Laufwerk und kein Verzeichnis angegeben wird, so wird die Quelltext-Datei im selben Verzeichnis gesucht, in dem sich auch die aktuelle HMP-Datei befindet.
Ini-Datei
Die Daten aller der "Main"-Seite folgenden Seiten werden in der Ini-Datei gehalten, die Sie hier angeben. Für ähnliche Projekte können Sie dieselbe Ini-Datei verwenden.
Da es völlig unsinnig wäre, bei einem neuen Projekt das dicke Einstellungen-Buch von vorn bis hinten neu auszufüllen, werden Sie beim Drücken der Taste Neu aufgefordert, eine schon vorhandene Ini-Datei als Schablone anzugeben (etwa die beiliegende BEISPIEL.INI). Hypermake legt dann erst einmal eine exakte Kopie dieser schon vorhandenen Ini-Datei an. Sie können dann später auf den anderen Seiten des Einstellungen-Buches die gewünschten Änderungen vornehmen. Öffnen ordnet dem aktuellen Projekt eine schon vorhandene Ini-Datei zu, d.h. Änderungen am Einstellungen-Buch führen zu einem Überschreiben der angegebenen Ini-Datei, was unter Umständen andere Projekte beeinflußt, die dieselbe Ini-Datei benutzen. Sichern als können Sie verwenden, um eine neue Ini-Datei anzulegen, die dann parallel zur alten Datei existiert, die evtl. weiterhin von einem anderen Projekt genutzt wird.
Grafikdateien
Mit dem Hakerl bei "Grafikdateien suchen" wird die darunterliegende Verzeichnis-Liste aktiviert. In diesem Fall sucht Hypermake beim Verarbeiten in den hier angegebenen Verzeichnissen nach Grafiken, die im aktuellen Hypertext-Projekt benötigt werden und mahnt ggfs. deren Fehlen an. Mehr dazu siehe Kopieren von Grafikdateien.
Wenn Sie hier kein Hakerl setzen, müssen Sie sich selbst um das Zusammenkopieren der Grafikdateien kümmern. Diese müssen sich dann in dem Verzeichnis befinden, das die HTML-Dateien enthält bzw. wo der Quelltext für den zweiten Compiler (IPF- oder RTF-Datei) sich befindet.
ebenfalls Compiler und Betrachter starten
Nachdem das Verarbeiten gestartet wurde und Hypermake den Quelltext erfolgreich in das gewählte Hypertextformat übersetzt hat, kann auf Wunsch noch der zweite Compiler sowie der Betrachter (Viewer, Browser) gestartet werden. Dies setzt aber voraus, daß Hypermake im Programm-Einstellungen Buch (Ansicht - Programm-Einstellungen) auf der Seite "2nd Comp" und "View" die entsprechenden Programme (z. B. die ausführbare EXE-Datei des Netscape Browsers) mitgeteilt wurden.
Mehr zum Programmablauf siehe Verarbeitung.
Zielformat
Hier können Sie zwischen den verschiedenen Hypertext-Formaten auswählen, die aus ihrem Quelltext erzeugt werden sollen. Sie können aber auch unter Projekt - Verarbeiten zu ein anderes Format erstellen, wobei diese Einstellung dann entsprechend verändert wird.
If-Bedingungen
Sie können sog. If-Bedingungen definieren. Abhängig von dieser Definition werden dann Textteile, die entsprechend markiert wurden, nicht oder schon mit übersetzt. Mehr dazu siehe If-Bedingungen.
.3
Parameter
.in Programmparameter
Unter "Parameter" auf der Seite "Main" in den Projekt-Einstellungen finden sich eine Reihe von Checkboxen. Wenn Sie die Kommandozeilenversion von Hypermake benutzen, ist für Sie die Bezeichnung des Parameters in Klammern relevant.
.IF HTMLDOC
"No Frames": Frames-lose HTML-Dateien erzeugen (NOFRAMES)
.iv keine Frames
(Nur HTML) Dieser Parameter erzeugt Frames-lose HTML-Seiten. Er hat zwei Effekte: Zum einen werden alle ~.FA~ bzw. ~.WA~ (Fensteranordnung) Punktbefehle nicht ausgeführt. Zum anderen werden alle Fußnoten in eine einzige Fußnotendatei geschrieben und die Fußnoten erhalten fortlaufende Nummern wie [17], auf die der Benutzer klicken kann.
.fu[]
"No ID": .ID-Punktbefehle ignorieren (NOID)
(nur HTML) Bei Verwendung von ~.ID~ Punktbefehlen heißt die HTML-Datei so wie der ID-Name, während Hypermake sonst Dateinamen mit fortlaufender Nummer vergibt. Wenn Sie ausdrücklich keine festen Dateinamen, sondern durchweg die fortlaufende Numerierung haben wollen, können Sie dies über diesen Parameter erreichen.
"Pre Filename": Mehrere Hypermake-Projekte in nur einem Verzeichnis (PRE)
(nur HTML) Der Schalter "pre filename" in der Ini-Datei (nur Kommandozeilenversion) erlaubt es Ihnen, vor alle HTML-Dateinamen noch eine bestimmte Zeichenfolge zu setzen, z. B. UserN000.HTML, UserN001.HTML. Dies erfordert jedoch für jedes Projekt eine separate Ini-Datei. Mit diesem Parameter können sie separate Ini-Dateien vermeiden.
Heißt das Projekt MEIN, erzeugt Hypermake HTML-Dateien ~MEIN\MEIN*.HTML~. Dies können Sie dazu nutzen, mehrere Hypermake-Projekte in nur einem Verzeichnis zu halten.
Bei DOS-Laufwerken darf der "pre filename" bzw. der Name der HMP-Datei nicht länger als 3 Buchstaben sein!
"Alt Graphic File": Unterschiedliche Sprachen in einem Verzeichnis (_) Unterstrich
(nur HTML) Wenn Sie etwa eine deutsch- und englischsprachige Homepage in ein gemeinsames Verzeichnis kopieren möchten, ergibt sich das Problem, daß sowohl die deutschsprachigen Buttons FORWARD.GIF, BACK.GIF usw. als auch die englischsprachigen Buttons identische Dateinamen haben.
Der Parameter hängt an alle Verweise auf Buttongrafik-Dateinamen noch _ (Unterstrich) an: FORWARD_.GIF, BACK_.GIF, USER_.GIF. Für eine der beiden Sprachen müssen Sie diese Funktion verwenden und die Button-Dateinamen entsprechend umbenennen.
.END
"Big Font": Schrift global vergrößern (BIGFONT)
"Small Font": Schrift global verkleinern (SMALLFONT)
Mit diesen Parametern kann man bei allen Zielformaten alle Schriftgrößen-Angaben etwas vergrößern (um ca. 30%) oder verkleinern. Mir ist aufgefallen, daß bei der gleichen Ini-Datei zwischen den verschiedenen Zielformaten, insbesondere zwischen IPF und Winhelp, merkwürdige Größenunterschiede bei den Schriften entstehen können. Um nicht zwei Ini-Dateien zu benötigen, können Sie diese Parameter verwenden.
.IF IPFDOC
"New IPFC": Hypermake an IPFC Compiler anpassen (NEWIPFC)
Die neueren IBM IPFC Compiler (Version 3) erzeugen in einigen Details andere Hypertexte als ältere Versionen (Version 1 und 2). Besonders die Anfänge jeder Seite unterscheiden sich hinsichtlich einer Leerzeile und Einrückung am Anfang. Mit dem Parameter ~/newipfc~ ergibt sich beim neuen Compiler ein gleiches Aussehen, was den Anfang der Seiten betrifft, wie beim alten Compiler.
.END
.IF not DOS
"FAT Filenames": DOS-Dateinamen erzwingen (FAT)
Mit diesem Parameter werden alle Dateien nach DOS-Konvention in der 8.3 Schreibweise erzeugt und entsprechend verkürzt. Auf eventuelle Konflikte, etwa wenn ein Kapitel "Grundsatzkapitel1.HTML" und ein anderes "Grundsatzkapitel2.HTML" heißt, so daß aus beiden Kapiteln "GRUNDSAT.HTM" wird, müssen Sie selbst achten.
.END
.2
General: Allg. Einstellungen
.ID P_proj_general
Registrierungsschlüssel
.in Registration key
.in Registrierungsschlüssel
.snB
Registration code = 0
.sn
Hier tragen Sie Ihren Registrierungs-Code ein, um Quelltexte von mehr als 20 kB verarbeiten zu können. Siehe auch Registrierung.
Sprache der Hymake Benutzeroberfläche
.snB
//possible settings: ENGLISH, GERMAN, C, PASCAL
Language = GERMAN C
.sn
Hypermake kann entweder auf englisch oder auf deutsch Fehlermeldungen ausgeben; auf die erstellte HTML-Datei oder IPF-Datei hat dieser Schalter keine Wirkung.
Diesen Hypertext gibt es auch auf englisch. Einige Punktbefehle weichen in der englischen Anleitung von den deutschen Befehlen ab; sie werden gleichermaßen interpretiert.
Ihre Programmiersprache (IPF, Winhelp, HTMLHELP)
Wenn Sie von Hypermake Panel ID und Helptable Dateien erstellen lassen, können Sie zwischen C und µPascal wählen.
Tonsignal nach erfolgreichem Verarbeiten
.snB
//beep when finishing compiling - possible settings: YES, NO
beep = YES
.sn
Wenn Hypermake eine IPF/RTF-Datei oder mehrere HTML-Dateien erfolgreich erstellt hat, hören Sie einen Piepston (aufsteigende vier Töne). Sie können diesen Ton hier ein oder ausstellen. Bei OS/2, DOS und Windows NT/2000 wird der PC-Lautsprecher angesprochen, bei Win95/98 wird der Ton über die Soundkarte ausgegeben.
Sie haben drei verschiedene Quelltext-Formate zur Auswahl. Siehe Bedeutung von Returns.
Quelltext-Zeichensatztabelle
.snB
//possible Settings: ISO, IBM
source codepage = IBM
.sn
Zwei verschiedene Codepages (Zeichensatztabellen) können Sie für Ihre Quelltexte auswählen: ISO (ISO 8859-1), auch Latin1 genannt, oder IBM 850 bzw. 437. ISO ist für Windows und Unix üblich, IBM für DOS und für OS/2. Wenn Sie diese Einstellung falsch wählen, so werden Umlaute falsch angezeigt bzw. interpretiert. Wenn Sie diese Einstellung verändern, müssen Sie auch die Umlaute in der Ini-Datei, etwa unter extended letters, entsprechend anpassen.
Diese Einstellung wird auch vom integrierten Hymake Editor gelesen. Wenn Sie "Projekt - sonstige Textdatei öffnen" benutzen, so wird die Zeichensatz-Einstellung des letzten Hypermake Projektes genutzt.
Target (Zielformat, wird in Hymake 4.0 nicht mehr geschrieben, jetzt in HMP-Datei)
Die Standardeinstellung kann durch die gleichlautenden Programmparameter in der HMP-Datei oder der Kommandozeile temporär überschrieben werden.
Ob WINHELP3 oder WINHELP4 gewählt wird, hängt davon ab, ob HC.EXE bzw. HCP.EXE einerseits oder HCW.EXE andererseits verwendet wird. Die Unterschiede sind relativ gering.
.2
Spec. Chars: Zeichen mit besonderer Bedeutung
.ID P_proj_spec
Auf Konflikte überprüfen
wird nur intern in den Projekt-Einstellungen interpretiert. Es dient dazu, Konflikte aufgrund einer Mehrfachverwendung der "specific chars" zu vermeiden.
Listenzeichen
.snB
//only ASCII source
List chars = =-
.sn
Auflistungszeichen werden für unsortierte Listen und sortierte Listen benötigt.
Indexzeichen
.snB
Index char = #
.sn
Siehe Erstellung von Querverweisen, Index und Indexzeichen. Mit dem Punktbefehl ~.IZX~ wird die hier festgelegte Standardeinstellung mit dem Zeichen X überschrieben.
Index Filter
.in index filter
.snB
//characters not shown in index and duplicated heading
index filter = ().
.sn
Es können bestimmte Zeichen im Stichwortverzeichnis und bei der Duplizierung von Kapitelüberschriften unterdrückt werden.
Hier lassen sich die Umschaltzeichen festlegen. Sie müssen immer alle zwölf Zeichen eingeben, auch wenn Sie IPF oder HTML nicht benutzen.
Im integrierten Hypermake-Editor können Sie Umschaltzeichen über Popupmenü - Umschaltzeichen eingeben.
Wenn Sie den IBM Zeichensatz verwenden, dürfen Sie die ASCII-Zeichen unterhalb von ASCII 26 benutzen. Um Buchstaben in das Einstellungen-Buch einzugeben, die nicht auf Ihrer Tastatur sind, müssen Sie die ALT-Taste gedrückt halten und dann im Ziffernblock die gewünschte Nummer eingeben.
//language specific letters besides A...Z, a...z, 0...9
//english '-
//german äöüßÄÖÜ-
extended letters = äöüßÄÖÜ-
.sn
Sie müssen Hypermake die deutschen Umlaute mitteilen, die er als normale Buchstaben behandeln soll. Wenn Sie dies nicht tun, interpretiert Hypermake die Buchstaben links und rechts vom Umlaut als seperate Wörter. Die normale Markierung des Wortes "Kindergärten" hätte dann einen Indexeintrag "Kinderg" zur Folge.
Damit eine Bezeichnung wie "CONFIG.SYS" oder "Eule (Film)" einen Querverweis bekommt, müssen Punkt bzw. Klammern in der Ini-Datei unter extended letters aufgeführt sein. Gleichzeitig müssen Sie aber dann aufpassen, wenn Sie etwa eine Markierung machen wie (#Wort). Dann wird nicht "Wort" markiert, sondern "Wort)." - Mit dem Effekt, daß die meisten gewünschten Querverweise nicht gezogen werden. Richtig ist dann die Markierung (#:Wort:).
Sie sollten sich genau überlegen, ob Sie den Bindestrich "-" auch in dieser Liste aufnehmen. Ist der Bindestrich ein "extended letter", wird er also als Buchstabe behandelt, können Ausdrücke wie "Ini-Datei" einfach mit dem Indexzeichen markiert werden, ohne Doppelpunkt-Klammern; dafür wird aber beim Wort Datei, wenn es an anderer Stelle markiert wurde, kein Querverweis erstellt. Im anderen Fall wird mit Ini-Datei wie mit "Ini Datei" verfahren.
.2
Font: Schriften
.ID P_proj_font
.snB
//Font chars from A to Z and from a to z (case-sensitive!)
//both HTML and IPF: size Linestandard OmitLinks PRE center
Font b = fmodern:Courier Courier 12 CODE black 437 Linestandard OmitLinks
Font B = 30 Arial,Helvetica,Univers fswiss:Helvetica Helv neutral
Font Z = GREEN 30 Arial,Helvetica,Univers fswiss:Helvetica Helv yellow
Font G = 15 Arial,Helvetica,Univers fswiss:Helvetica Helv black
Font T = 18 froman:Roman Tms_Rmn
Font C = black
Font o = OmitLinks
.sn
Hier lassen sich Schriftbuchstaben für Schriften definieren, und zwar von A bis Z und von a bis z. Beachten Sie, daß zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Die Reihenfolge der Einstellungen hinter dem = Zeichen ist egal.
In den Projekt-Einstellungen auf Seite "Font" können Sie mit Doppelklick oder "Ändern" den Schrift-Dialog aufrufen. Darin können Sie entweder die Dialogelemente bedienen oder die Eingabezeile editieren. Die Eingabezeile repräsentiert die Summe der Dialogelemente. Die Änderung der Eingabezeile hat die Änderung von Dialogelementen zur Folge und umgekehrt. Vom Beispielsfeld ("Beispiel") sollten Sie jedoch nicht allzu viel erwarten, denn jedes Hypertextformat hat seine Eigenheiten - die Darstellung kann jeweils nur eine grobe Annäherung des tatsächlichen Schriftbildes sein.
Kennzeichen der einzelnen Parameter in der Eingabezeile bzw. hinter dem = sind:
■ Schriftgröße: alle Zahlen, die kleiner als 200 sind
■ Codepage: (nur IPF) alle Zahlen größer/gleich 200
■ IPF Schrift-Typ: Alle Eingaben, die nicht den bisherigen Kriterien entsprechen.
■ HTML Schrift-Typ: mindestens 2 Schriftnamen, getrennt durch Komma ohne Leerzeichen
■ Winhelp Schrift-Typ: mit Doppelpunkt getrennte Schriftfamilie:Schriftbezeichnung. Schriftfamilien sind fmodern, froman, fswiss.
Beachten Sie, daß statt Leerzeichen wie bei "Tms Rmn" unbedingt ein Unterstrich "_" geschrieben werden muß.
Sie müssen nur diejenigen Parameter eintragen, die vom Standardwert abweichen.
.IF IPFDOC
Die standardmäßig verwendete Codepage hängt bei IPF von Einstellungen im OS/2-Betriebssystem bzw. vom Parameter hinter IPFC ab.
.END
Beachten Sie bitte, daß Sie IPF-, Winhelp- und HTML-Kommandos hier mischen können, so daß ein Schrift-Buchstabe ein unterschiedliches Outfit abhängig vom Zielformat repräsentieren kann.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte das ausführliche Kapitel über Schriften.
.2
link: Einstellungen bzgl. Querverweise
.ID P_proj_link
Endungen von Wörtern (endings of words)
.in endings of words
.snB
//endings in german words: e n en s es
//endings in english words: s es ies 's ion ions ing ings
ending of words = e n en s es
.sn
Siehe Querverweise, Verfahrensweise bei Wortendungen.
Wenn Sie einen deutschen Text mit vielen englischen Ausdrücken verwenden, werfen Sie am besten die empfohlenen Endungen beider Sprachen zusammen:
.snB
ending of words = e s es n en 's
.sn
Text für Querverweise zu...
.snB
Text for link to subchapters = @Unterkapitel:@
Text for link to next chapter = @nächstes Hauptkapitel:@
.sn
.in link to subchapters
.saO
Hypermake zieht automatisch ~Querverweise~ am Ende eines Kapitel-Fensters zu allen Unterkapiteln dieses Kapitels sowie zum nachfolgenden Kapitel gleicher Gliederungsebene bzw. höherer Gliederungsebene. Hier können Sie eintragen, was Hypermake über solche automatischen ~Querverweise~ schreiben soll. Sie dürfen nicht nur Buchstaben, sondern auch Umschalter oder Grafikzeichen verwenden.
Wenn Sie das Eingabefeld leerlassen oder ein NO in Großbuchstaben eingeben, zieht Hypermake keine solchen Kapitel-Querverweise:
.snB
Text for link to subchapters = NO
Text for link to next chapter = NO
Text for link to main chapter = zum Hauptkapitel (Font Z)
.sn
Wird der Befehl Fensteranordnung ~.FA~ verwendet, so werden zwei Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt. Im Fenster mit dem Unterkapitel wird zu Beginn ein Querverweis auf das Hauptkapitel gezogen; andere Querverweise bei HTML wie "Inhalt" werden in solchen Fenstern nicht gezogen, da diese schon im Hauptkapitel-Fenster vorhanden sind. Der Querverweis zum Hauptkapitel ist erforderlich, um bei einem direkten Aufruf des Unterkapitels zum restlichen Dokument zu gelangen. Es kann mit ~NO~ zwar abgeschaltet werden, ist aber nicht ratsam.
.IF IPFDOC
Bei IPF wird ~text for link to main chapter~ nicht verwendet.
.END
Bei diesen Textangaben dürfen Sie grundsätzlich mit ~(Font X)~ am Ende der Zeile eine Schrift festlegen. Sie dürfen auch Umschaltzeichen verwenden.
keine weiteren Querverweise im...
.in no more links in
.snB
//possible Settings: PARAGRAPH, WINDOW, ALWAYS
no more links in = PARAGRAPH
.sn
Zweite und dritte Querverweise können in einem Absatz (paragraph) oder innerhalb eines gesamten Kapitels (window) unterdrückt werden, oder die Unterdrückung ist abgeschaltet und es werden Querverweise immer gezogen (always). Siehe Querverweise, Unterdrücken von Querverweisen.
URL Grafikdatei (Markieren externer Links)
.snB
//graphics file for marking external URL links or NO for no graphics file
URL graphics file = World
.sn
Mit Ausnahme von Winhelp3 unterstützten alle Formate Querverweise ins WWW. Der Leser sollte wissen, welche Querverweise extern und welche intern sind, schließlich muß er bei den externen gerade online sein. Den automatischen externen Querverweisen kann man mit diesem Schalter eine Grafik als Kennzeichen voransetzen.
.IF HTMLDOC
.2
HTML-0: fertige HTML-Designs
.ID P_proj_html_0
Für HTML bietet Hypermake die umfangreichsten Einstellungsmöglichkeiten. Sie können hier mit einem Knopfdruck verschiedene HTML-Designs einstellen, die jeweils zu einer abgestimmten Auswahl von Schalter-Stellungen auf den Seiten HTML-1 und HTML-2 führen. Die Designs sind von schlicht (fast ohne Javascript) zu technisch aufwendig (mit viel Javascript) sortiert. Für die Benutzer, die bei Hypermake schon länger dabei sind: Die Nummer hinter "Hypermake" stellt die Versionsnummer dar, bei der das Design als Standarddesign eingeführt wurde.
Die Sprache bezieht sich auf die sprachspezifischen Schalter und wird abgefragt, wenn Sie ein fertiges HTML Design auswählen. Ich hoffe, daß ich von Benutzern Einstellungen (Ini-Dateien) für weitere Sprachen erhalte.
Das Hypermake 4.0 Design benutzt verschiedene Frame-Namen (default frame, content frame) für das Inhaltsverzeichnis und für den normalen Text. Die Startseite ist nicht mehr N000.HTML oder INDEX.HTML, sondern INDXF.HTML. Es handelt sich um eine Rahmenseite, in der dann auf der linken Seite das aufklappbare Inhaltsverzeichnis und auf der rechten Seite der Text erscheint. Die Rahmenseite ist auch mit dem neuen Knopf "Home" in der ersten/letzten Zeile der Textseiten erreichbar. Das Design ist dem Microsoft HTML-HELP Design ähnlich und sollte nicht zusammen mit HTMLHELP verwendet werden, weil dann zwei Inhaltsverzeichnisse gleichzeitig sichtbar wären.
Wenn Sie ein schönes Design entwickelt haben, dann schicken Sie mir doch bitte Ihre Ini-Datei. Fehlen Ihnen Ihr gewünschtes Design weitere Funktionen in Hypermake? Dann lassen Sie es mich bitte wissen.
Die Checkboxen weiter unten betreffen einige grundsätzliche Einstellungen. Wenn Sie z. B. nur eine kleine überrschaubare Homepage erstellen möchten, kann eine eigene Seite für Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis - mit möglicherweise nur ein oder zwei Einträgen - unpassend sein. Deaktivieren Sie in diesen Fällen die Schalter Seite Inhaltsverzeichnis erzeugen oder Seite Stichwortverzeichnis (Index) erzeugen. Üblicherweise werden Sie diese Schalter aber aktiviert lassen, schließlich ist es eine der Hauptfunktionen von Hypermake, Inhalts- und Stichwortverzeichnis zu erzeugen.
Üblicherweise schreibt Hypermake die Überschriften in sauberer HTML Syntax, wobei dem Browser die Aufgabe zukommt, Überschriften verschiedener Gliederungsebenen auf sinnvolle Weise darzustellen: eine Überschrift von Ebene 1 mit einer großen Schrift, von Ebene 2 mit einer kleineren Schrift usw. Wenn Winhelp (Windows Hilfe) erzeugt werden soll, muß der Nutzer selbst konkrete Schriften pro Gliederungsebene festlegen, weil Winhelp keine eigenen Befehle für Überschriften kennt. Wenn Sie die auf Seite Winhelp definierten Übeschrifts-Schriften auch für HTML verwenden aktivieren, werden statt der üblichen Befehle für Überschriften konkrete Schriften benutzt. Sie können so z. B. unterschiedliche Farben bei den Überschriften verschiedener Gliederungsebene verwenden. Die empfohlene Einstellung ist aber die Nutzung der normalen HTML-Befehle, also das Deaktivieren dieses Schalters.
.2
HTML-1: HTML-spezifische Einstellungen, Seite 1
.ID P_proj_html_1
µ:body tags: ("body" Einträge)
Es können diverse HTML body tags eingetragen werden, mit dem Sie allgemeine Angaben zum Aussehen von Browser-Seiten machen können, insbesondere eine Hintergrundgrafik oder Hintergrundfarbe auswählen und eine Textfarbe bestimmen:
.snB
//enter tags or NO
body tags = background="backgr.gif" TEXT="#00FFFF"
contents tags = BGCOLOR=#"CCFFCC"
.sn
Die "contents tags" Zeile ist optional.
.IV Hintergrund Farbe
.IN Hintergrund Farbe
.IN Farbe Text Standard
Gehen Sie behutsam mit body tags um! Wenn Sie etwa einen blauen Hintergrund wählen, sind die Querverweise nicht mehr sichtbar. Beachten Sie dabei, daß manche Benutzer andere Standardfarben gewählt haben wie Sie! Nur wenn Sie einen überwiegend weißen oder grauen Hintergrund wählen, gehen Sie kein Risiko ein.
Wenn Sie in den Projekt-Einstellungen auf der Seite "html-1" bei "Body Tags" neben das Eingabefeld auf die Taste drücken, gelangen Sie zu einem Dialogfenster, mit dem Sie Hintergrundfarbe oder Hintergrundgrafik (die in einem sowie die Vordergrundfarbe (Schriftfarbe) für die Schriften auswählen können, denen keine Farben zugeordnet sind. Die Grafikdatei muß sich in einem der Grafikdatei-Verzeichnisse (siehe Seite Main) befinden.
Erste Zeile, Letzte Zeile
siehe Navigations-Knöpfe
.snB
//only HTML: first and last line in file
function for first line = BACK FORWARD CONTENT INDEX
text for first line = zurück vorwärts Inhalt Stichwörter
function for last line = FORWARD CONTENT INDEX
text for last line = vorwärts Inhalt Stichwörter
.sn
Hypermake erzeugt zahlreiche HTML-Dateien. Der Benutzer sollte am Textende zur nachfolgenden Datei springen können (FORWARD) und am Anfang zur vorherigen Datei (BACK). Außerdem sollte aus jeder Datei heraus das Inhaltsverzeichnis (CONTENT) und Stichwortverzeichnis (INDEX) erreichbar sein. Ob alle derartigen Funktionen sowohl in der ersten Zeile (first line) als auch in der letzten Zeile (last line) zur Verfügung stehen sollen, kann hier eingestellt werden, auch die Reihenfolge der Funktionen sowie die Wörter, die den Querverweis darstellen (text for...).
Im Rahmen des vorgefertigten Designs "Hypermake 4.0" (siehe Einstellungen-Buch Seite HTML-0) gibt es noch die Funktionen HOMEF ("Homeframe") und MAX (maximieren). Außerdem können benutzerdefinierte Schalter eingerichtet werden, die auf vom Benutzer festgelegte Seiten zeigen. Mehr dazu siehe Navigations-Knöpfe.
Art der Knöpfe
.snB
//you can use buttons BACK.GIF FORWARD.GIF CONTENT.GIF INDEX.GIF
//instead of simple text or use Javascript buttons
//possible settings: TEXT GIF JAVASCRIPT (Font X)
buttons = GIF
.sn
Für die erste und letzte Zeile können die Querverweise "zurück vorwärts Inhalt Stichwörter" sowohl als Text als auch als Grafik-Buttons dargestellt werden. Die Namen der GIF-Dateien sind fix, nämlich Funktionsname mit angehängtem ".GIF".
Sie können den Knöpfen einen Schrifttyp zuordnen, wenn Sie Text oder Javascript wählen. Bei Javascript schaut eine kleinere Schrift (mit der Schrift-Eigenschaft "-1") gut aus.
Wenn sich die GIF-Dateien nicht in dem Verzeichnis befinden, das auch die HTML-Dateien enthält, dann statt den Buttons der Text erscheinen, den Sie unter "text for first/last line" definiert haben. Wenn die Dateien sich auf einem Unix-Server befinden, wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden! Achten Sie deshalb auf die korrekte Schreibweise der Dateinamen.
Beachten Sie bitte die Button-Bibliothek von Hypermake im Verzeichnis BUTTONS.
Mit der Einstellung ~JAVASCRIPT~ werden mit Hilfe der Javascript Programmiersprache Knöpfe erzeugt. Ein solches Javascript-Programm ist Bestandteil der HTML-Seite, so daß die Knöpfe schneller geladen werden als separate GIF-Dateien. Allerdings schauen Javascript-Knöpfe immer gleich aus, von unterschiedlichen Schriften abgesehen. Mehr zu dieser Auswahl siehe Navigations-Knöpfe.
Titel in jeder Datei
.snB
//enter YES (Font X) or NO
title in every file = NO
.sn
Es kann erwünscht sein, auf jeder HTML-Seite den Titel des Textes (der mit ~.TI~ am Textanfang angegeben wurde) erneut anzeigen zu lassen. Der Titel erscheint dann noch vor der oberen Navigationszeile ("Erste Zeile"). Meist ist hier eine kleinere Schrift angebracht.
Minimale Wortzahl für Großes Stichwortverzeichnis
.in extended index
.snB
entries for extended index = 30
.sn
Hier können Sie einstellen, ab welcher Zahl von Indexeinträgen das große Stichwortverzeichnis statt dem kleinen erzeugt werden soll.
Teilung in Dateien
.in new file level
.snB
//HTML text file is divided in several files.
//Enter heading level where new file begins (0 means only one HTML text file)
new file level = 3
.sn
Hypermake erzeugt aus einer Quelldatei viele HTML-Dateien. Dies verbessert die Geschwindigkeit der Browser ganz erheblich. Mit dieser Einstellung können Sie beeinflußen, wieviel Dateien erstellt werden sollen. "3" bedeutet, daß für die Kapitel der Gliederungsebenen 1, 2 und 3 grundsätzlich neue HTML-Dateien begonnen werden.
In Bereichen, in denen die Fensteranordnung (Frames) aktiv ist, erzeugt Hypermake jedoch für alle Kapitel grundsätzlich eigene Dateien.
Wenn 0 eingegeben wird, so wird nur eine HTML-Datei (plus Stichwortverzeichnis und Inhaltsverzeichnis) erstellt, falls keine Fensteranordnung verwendet wird.
Teilung durch Strich
.snB
//Enter heading level up to which has to be divided by horizontal rules
// (0 means no rules)
horizontal rule level = 4
.sn
HTML läßt horizontale Striche über das ganze Fenster hinweg zu. Diese können dazu genutzt werden, einzelne Kapitel voneinander zu unterteilen, falls sie ohnehin nicht in unterschiedlichen HTML-Dateien liegen. Der Wert für "horizontal rule level" muß deshalb höher sein als der für "new file level". "4" bedeutet, daß die Kapitel 1., 2., 3. und 4. Ordnung mit einem Strich getrennt werden, falls sie in derselben Datei abgelegt werden.
erscheint in Inhaltsverzeichnis
.in context level
.snB
//Enter heading level up to which has to be shown in the HTML content file
// (6 means all levels, 0 means no content)
content level = 6
.sn
Mit diesem Schalter können Sie einstellen, bis zu welcher Gliederungsebene die Überschriften im Inhaltsverzeichnis erscheinen sollen. Wird 0 eingestellt, werden weder die Inhaltsverzeichnis-Seite noch Querverweise dorthin erstellt.
Inhaltsverzeichnis in Baumansicht
.snB
//enter NO for non-Javascript or AlternateLinkText;OpenText;CloseText
contents tree = Link zur normalen Darstellung;aufklappen;zuklappen (Font X)
.sn
Mit dem Schalter ~contents tree~ in der Ini-Datei lassen sich Texte wählen, die im Zusammenhang mit der Javascript Baumansicht erscheinen. "AltenateLinkText" wird zum Link, der auf das normale immer aufgeklappte Inhaltsverzeichnis zeigt. "OpenText" und "CloseText" erscheint bei neueren Browsern als Bubblehelp, wenn der Mauszeiger sich über dem Grafikzeichen für Öffnen bzw. Schließen des Baumes bewegt. Er wird auch angezeigt, wenn im Browser das Laden von Bildern deaktiviert ist (HTML IMG ALT-Text). Sie können außerdem eine Schrift für den Inhaltsverzeichnis-Baum auswählen. Es ist sehr sinnvoll, eine Schrift mit der Eigenschaft PRE zu wählen: es wird dann verhindert, daß innerhalb des Baums einzelne Zeilen umgebrochen werden und so die saubere Formatierung des Baumes beeinträchtigt wird.
Hier können Sie festlegen, wie von Hypermake erzeugte Dateinamen aussehen sollen (Groß- oder Kleinschreibung, kurze oder lange Dateinamen). Wenn Sie HTML-Dateien im WWW veröffentlichen wollen, sollten Sie das Kapitel über Dateinamen lesen. Wenn diese Einstellung falsch ist, kann es vorkommen, daß auf Ihrem Rechner die Links funktionieren, auf dem Server aber nicht mehr!
Warnung Dateiname nicht 8.3
.snB
//choose DOS or LONG - DOS means 8.3 filenames, LONG no limit
filenames = LONG
.sn
Normalerweise produziert Hypermake Warnungen, wenn beim vorigen Schalter als Endung ~.HTM~ gewählt wurde und längere Dateinamen als mit 8 Buchstaben geschrieben werden. Mit ~LONG~ können diese Warnungen unterdrückt werden.
Beginn der Dateinamen (pre filename)
(nur Ini-Datei, in den Projekt-Einstellungen wird stattdessen "pre filename" auf der Seite "Main" verwendet.)
.snB
//pre filename = XYZ* let all HTML files begin with XYZ
pre filename = *
.sn
(Registrierung erforderlich) Hypermake erstellt aus einem Quelltext eine große Zahl von Dateien. Diese Dateien haben Namen, die Hypermake festlegt. So werden einfach Nummern für Dateinamen vergeben: N000.HTML, N001.HTML usw. Um in nur einem Pfad mehrere unterschiedliche Hypermake-Texte haben zu können, läßt sich ein String eingeben, der all den Dateinamen incl. INDEX.HTML vorangestellt wird. Beispielsweise führt die Eingabe von ~XYZ*~ dazu, daß die Dateinamen dann XYZN000.HTML, XYZN001.HTML usw. heißen. Achten Sie bei alten FAT-Laufwerken bitte selbst darauf, daß die 8-Buchstaben-Begrenzung eingehalten wird. (Das bedeutet, der pre filename darf nicht mehr als 3 Buchstaben haben.)
Bezeichner für Frame- bzw. Browser-Fenster
.snB
default frame = _top
contents frame = _top
.sn
Wenn Sie im Internet surfen, öffnet sich gelegentlich ein zweites Browser-Fenster. Dann hat der Autor der Seite, von der der Link wegführt, nicht die sonst übliche Bezeichnung "_top" als Bezeichner für das Ziel-Fenster angegeben.
Wenn sämtliche HTML-Seiten des Dokuments in einem Frame eines anderen Dokuments erscheinen sollen, kann diese Einstellung geändert werden. Die Änderung dieses Standardwertes erfordert fortgeschrittene Kenntnisse in HTML und ist im Regelfall nicht erforderlich. Die Standardeinstellung lautet ~_top~.
Es kann bei größeren Dokumenten hilfreich sein, wenn der Benutzer zwei Browser öffnen kann - einen für das Inhaltsverzeichnis und einen für den Text. Das läßt sich realisieren, indem für ~default frame~ und für ~content frame~ unterschiedliche Bezeichner gewählt werden, etwa "haupt" und "inh".
Das vorgefertigte Design "Hypermake 4.0" (Seite HTML-0) benutzt hier zwei verschiedene Bezeichner für Inhaltsverzeichnis und Text.
Erscheinungsbild der Fußnoten
.snB
//choose between javascript popup footnotes (ACTIVEX) frame footnotes (FRAMES) or no frames (NOFRAMES)
footnotes = FRAMES
.sn
Hypermake kann Fußnoten auf dreierlei Weise erzeugen: über Frames (~frames~), ohne Frames (~noframes~) und als ActiveX-Fußnoten (~activex~). Letzteres ist ein spezieller Microsoft-Dialekt und ist vor allem für HTML-Help gedacht. Es kann nur von Microsoft-Produkten gelesen werden und eignet sich somit nicht für Veröffentlichungen im Internet!
Überschrift für Fußnotenseite
.snB
notes text = Anmerkungen
.sn
Wenn ein Quelltext mit Fußnoten mit der Einstellung bzw. dem Programmparameter ~noframes~ kompiliert wird, erzeugt Hypermake eine einzige große Datei mit allen Fußnoten-Inhalten. Diese trägt dann die Überschrift, die sie unter ~notes text~ festlegen. Sinnvolle Bezeichnungen sind Fußnoten, Anmerkungen, Quellennachweise, Querverweise, Literaturangaben. Diese Bezeichnung kann dann auch in der Titelzeile der entsprechenden HTML-Seite erscheinen.
Text in Browser-Titelzeile, für Suchmaschinen und in der Browser-Statuszeile
.snB
//here you can define the text appearing in the browser titlebar
//enter DOCTITLE, HEADING, FILENAME and fixed text, e.g. a slash
//NO means no text
file title = DOCTITLE - HEADING
meta content = DOCTITLE - HEADING
statusbar mouseover = zum Kapitel: HEADING (Datei FILENAME)
statusbar default = DOCTITLE - Besuchen Sie bitte regelmäßig die Homepage!
.sn
Hier können Sie den Inhalt der Titelzeile des HTML-Browsers und Meta-Anweisungen für Internet-Suchmaschinen festlegen. DOCTITLE entspricht dem Text, den Sie hinter ~.TI~ geschrieben haben, HEADING ist der Überschrifts-Text der aktuellen HTML-Seite.
Der Statuszeilen-Text ist der Text, der im grauen Textfenster am unteren Rand des HTML-Browsers erscheint. Befindet sich der Mauszeiger über einem internen Link, so kann mit dem Schalter ~statusbar mouseover~ bestimmt werden, welcher Text erscheinen soll.
Die Zeichen " und ' werden bei den vier genannten Schaltern nicht umgesetzt.
.END HTMLDOC
.IF WINHELPDOC
.2
Winhelp: Winhelp-spezifische Einstellungen
Die Seite "Winhelp-spezifische Einstellungen" bezieht sich sowohl auf das Zielformat Winhelp als auch auf RTF-Text.
.ID P_proj_winhelp
Überschriften nicht scrollen
.snB
//omit scrolling of the heading, YES or NO
keep heading = YES
.sn
Winhelp erlaubt es, die Überschrift zu fixieren ("keep"), so daß sie nicht mitgescrollt wird. Dies kann hier ein- und ausgeschaltet werden.
Überschrifts-Schriften
.snB
//heading level 123456
heading fonts = ddcooo
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Hier können 6 Schrift-Buchstaben angegeben werden, eine pro Gliederungsebene. Damit wird die Schrift festgelegt, die die Überschrift eines Kapitels einer bestimmten Gliederungsebene erhält. Normalerweise werden Sie für die Kapitel in der oberen Gliederungshierarchie (1, 2) eine größere Schrift wählen. Natürlich müssen die verwendeten Schrift-Buchstaben auf der Seite "Font" bzw. in der Ini-Datei unter ~Font =~ definiert sein.
Einrückung bei Listen
.snB
//influences the left margin command and the indention of lists
list indention = 4
.sn
Hier kann die Stärke der Einrückung beim Linken Rand ~.LM~ Punktbefehl sowie bei sortierten Listen und unsortierten Listen vergrößert und verkleinert werden.
Standard-Schriftgröße
.snB
//default value is 10
default font size = 10
.sn
Üblicherweise nimmt Winhelp eine tendenziell eher kleine Schrift für den normalen Fließtext im Hilfefenster, nämlich ~10~. Insbesondere wenn Sie nur wenig Text schreiben, kann es sinnvoll sein, eine größere Schrift zu wählen. Sinnvoll sind noch ~11~ und ~12~. Bei ~11~ sind die Schriften schon deutlich dicker, jedoch kaum größer.
Erzeuge HLP-internes Inhaltsverzeichnis
Erzeuge externes CNT Inhaltsverzeichnis
.in contents creation
.snB
//enter CNTFILE, INTERNAL, BOTH or NO
contents creation = BOTH
.sn
Dieser Schalter wird unabhängig von der Einstellung WINHELP3/WINHELP4 interpretiert. Das HLP-interne Inhaltsverzeichnis erscheint auf der ersten Seite in der HLP-Datei, wobei der bislang HTML-spezifische Befehl "erscheint in Inh.verz." ("contents level") auf der Seite HTML-1 interpretiert wird. Es kann also ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden, das nur z. B. 2 Ebenen tief ist.
Das externe CNT-Inhaltsverzeichnis ist ein eigene Datei im ASCII-Format und ist nur Bestandteil des Winhelp4 Formates. Die Endung des Dateinamens ist CNT (contents).
Es kann sinnvoll sein, beide Arten von Inhaltsvereichnissen erzeugen zu lassen (both), also ein HLP-internes Inhaltsverzeichnis als auch eine Winhelp4-spezifische CNT-Datei. Das macht Sinn, wenn Sie Ihren Hilfetext für das Zielformat WINHELP3 erstellen und Nutzern von Windows 95 und Windows NT trotzdem die Möglichkeit eines aufklappbaren Inhaltsverzeichnisses anbieten möchten.
Denken Sie daran, daß Sie neben der HLP-Datei dann auch die CNT-Datei ausliefern müssen.
CNT "Allgemein" Text
.snB
//heading text for the subchapter containing the text
//of the main chapter in CNT files
contents general text = General
.sn
Das CNT-Format hat einen schweren Designfehler: Ein Hauptkapitel, das Text enthält, ist nicht vorgesehen. Das ist aber die Regel: Bevor eine Unterüberschrift kommt, ist meist erklärender Text vorhanden. Für den Text, der eigentlich zum Hauptkapitel gehört, erzeugt Hypermake eine Zeile mit dem Text "Allgemein", dieser kann hier verändert werden.
Zeichen für Listen-"Knödel"
.snB
//character which is the left fat dot in lists, in different list levels
printed listchars = oooo
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Hier läßt sich für jede Einrückungsebene einer unsortierten Liste ein anderes Zeichen als "Knödel" aussuchen. Dieses Zeichen kann auch wiederum ein Bitmap repräsentieren (Befehl ~.BT~ Bitmap text).
.2
Rich text format spezifische Einstellungen
.ID P_proj_rtftext
Wenn RTF text (rich text format) erzeugt wird, werden die meisten Einstellungen auf der "Winhelp" Seite interpretiert.
Farbtabellen-Korrektur
.snB
//enter yes or no
Color correction = YES
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Wenn RTF-Text erzeugt wird, um die Datei in ein Textverarbeitungsprogramm einzulesen, so wird am Anfang der Datei eine Farbtabelle erzeugt, die festlegt, welche Schrift welche Farbe bekommen soll. Das Problem ist nun, daß Winword als einziges Textverarbeitungsprogramm diese Tabelle anders liest als andere Programme. Wenn Sie die RTF-Datei in Winword einlesen möchten, so schalten Sie die Farbtabellen-Korrektur aus, andernfalls ein. (Selbst das Windows Wordpad Programm interpretiert die Farbtabelle anders.) Falls die Farben der Schriften des importierten Textes falsch sind, müssen Sie diese Einstellung ändern.
Automatische Überschrifts-Numerierung
.snB
//enter yes or no
automatic heading enumeration = YES
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Wenn dieser Schalter aktiviert ist, erzeugt Hypermake statt dem Text für den Gliederungspunkt, z. B. "7.2.3", einen RTF-Code, den das Textverarbeitungsprogramm als Gliederungspunkt 3. Ordnung interpretiert. Die meisten Programme können diesen Code interpretieren. Alternativ kann der RTF-Text als ganz normaler Text geschrieben werden.
Zweck der automatischen Überschrifts-Numerierung ist insbesondere die Fähigkeit von Textverarbeitungsprogrammen wie Winword, automatisch ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben zu erzeugen.
Mit der Help Subtable Start ID können Sie einen Startwert für die ID's angeben, die die Subtables definieren. Das brauchen Sie nicht zu ändern, außer Sie definieren in Ihrem Programm-Quelltext selber auch schon Konstanten mit Werten von 7001, 7002 usw.
.in Filenames
Helptable-Dateiname (nur IPF)
Panel-ID-Dateiname
.snB
//files will be overwritten without warning
Helptable filename = HLPTABLE.RC
Panel ID filename = PANELID.H
.sn
Hier können Sie die Dateinamen der Helptable- und Panel ID Datei ändern, die automatisch von Hypermake generiert werden. Wenn Sie als Dateiname *.XYZ eingeben, wird als Dateiname der Quell-Dateiname mit der entsprechenden Erweiterung gewählt.
Die Panel ID-Datei dient dazu, in ihrem Programm-Quelltext über Konstanten bestimmte Seiten des Hilfetextes aufzurufen. Auf der Seite "Format" können Sie wählen, ob die Panel-ID-Datei in C- oder in Pascal-Syntax angelegt wird.
Achtung! Die Helptable-Datei und die Panel-ID-Datei werden ohne Vorwarnung überschrieben.
.FA verti 25
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Über Hypermake
.in Hypermake
.id P_about
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Registrierung
.saE
.in Registrierung
.in Preis
Dieses Programm ist ~Shareware~ wenn Sie größere Quelltexte als 20 kB bearbeiten lassen möchten. Dafür müssen Sie einen Registrierungsschlüssel anfordern. Kleinere Quelltexte als 20 kB lassen sich auch ohne Registrierungsschlüssel erzeugen, in diesem Fall ist es ~Freeware.~
Warum gerade 20 kB? Ich bin der Meinung, daß für die Erstellung kurzer HTML-Texte und INF- und HLP-Dateien für einfache Freeware-Programme die Benutzung von Hypermake kostenlos sein sollte. Wenn Sie also Fehler finden und nicht registriert sind, dürfen Sie mir gerne trotzdem eine Mail schicken. Wenn Sie ein Freeware-Programm schreiben und über die 20kB-Grenze gelangen, erhalten Sie diesen Schlüssel kostenlos.
Es gibt einen kleinen (bis 150 kB Quelltext) und einen großen Registrierungsschlüssel (unbegrente Quelltextlänge). Die Registrierungsgebühr für den kleinen Schlüssel beträgt ~45 Euro~ oder ~40 Dollar~ und für den großen Schlüssel ~102 Euro~ oder ~90 Dollar~.
Beim Erwerb von mehreren Lizenzen erhalten Sie 30% Rabatt für jede zusätzliche Lizenz.
Meine Kontoverbindung lautet:
Dresdner Bank Ottobrunn (Deutschland), BLZ 700 800 00, Nr. 075 64 62 400
Außerhalb des Euro-Raumes registrieren Sie bitte über Amerika (per E-Mail siehe ENGLISH\BMTORDER.TXT oder per Web-Browser http://www.swreg.org, search "Hypermake").
Den Registrierungsschlüssel tragen Sie in Ihren Hypermake Ini-Dateien unter "registration key" bzw. in den Projekt Einstellungen auf der Seite "General" ein. Die Schlüssel passen für die Versionen aller Plattformen und auch für künftige Versionen.
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Haftungsausschluß
Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, sei es durch fehlerhafte Bedienung oder durch Fehler im Programm. Es wird auch keine Garantie über die Registrierungsgebühr hinaus gegeben.
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Autor
..in Ich
.in Autorenadresse
.in E-Mail
Martin Vieregg, 36. Ich habe Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Verkehrswirtschaft studiert. Ich arbeite in einer Zwei-Mann-Beratungsgesellschaft. Unser Spezialgebiet ist der Öffentliche Verkehr, und zwar Eisenbahn sowie Flughäfen. Das Thema meiner Doktorarbeit lautet "Effizienzsteigerung im Schienenpersonenfernverkehr" (ISBN 3-929115-51-4).
Meine E-Mail-Adresse: Martin@vr-transport.de
Die Homepage meiner Freeware- und Shareware-Programme:
http://www.hypermake.de
Postanschrift:
Dr. Martin Vieregg
Emdenstr. 11
D-81735 München
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Versionen
.in Programmversionen
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Ideen für künftige Versionen
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Haben Sie Ideen zu neuen Funktionen für Hypermake? Ich freue mich über jeden Kommentar oder Verbesserungsvorschlag.
Eine Linux-Version ist mittelfristig geplant.
Ich möchte bislang nicht das µPDF Format als weiteres Zielformat realisieren (µ:Adobe portable document format:), weil es eine Reihe guter RTF nach PDF Konverter gibt.[Eine Übersicht von PDF Konvertern finden Sie im Heft c't 7/2002] Wenn Sie aber eine bestimmte RTF-Text Funktionalität vermissen, die für eine gute PDF-Konvertierung erforderlich ist, so schreiben Sie mir bitte.
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Hypermake 4.0
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Bei der aufwendigen Entwicklung von der letzten Kommandozeilenversion 3.66 bis zur graphischen Version Hypermake 4.0 stand nicht die Funktionalität, sondern die Benutzeroberfläche im Vordergrund. Trotzdem wurden hinsichtlich Funktionalität kleinere Arbeiten vorgenommen:
■ Es wird nun ein fünftes Zielformat RTF Text (rich text format) unterstützt, das dazu dient, Hypermake Dokumente in Textverarbeitungsprogramme zu übernehmen und ggfs. ausdrucken zu können. Das Format ist dem des Winhelp RTF Textes sehr ähnlich, es werden die Einstellungen zu Winhelp interpretiert.
■ (HTML) Optimierung der Javascript-Navigationsbuttons und der Frame-Darstellung, Schriftauswahl für Inhaltsverzeichnis und der Navigationszeilen (first line, last line). Diese Änderungen münden in einer neuen Kombination von Einstellungen ("Hypermake 4.0 design", Projekt-Einstellungen Seite HTML-0)
■ Wenn ein Projekt mit vielen HTML-Dateien neu erzeugt wurde, ist ein Dateienvergleich möglich, der die tatsächlich veränderten Dateien anzeigt.
■ einige neue Programmparameter für bzgl. Benutzerschnittstelle für die Kommandozeilenversion HMAKE.EXE, Returncodes
■ kleinere, aber nicht schwerwiegende Bugfixe in der Funktionalität.
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Neue Funktionen in Hypermake 3.65/3.66
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■ Verbesserungen bei Tabellen, incl. eines neuen Punktbefehls .TW Table word wrap
■ interne Numerierung von Überschriften und Dateien bei HTML beeinflußbar
■ Großschreibung ignorieren bei Stichwörtern
■ für Grafiken bei HTML Angabe eines Bitmap Directory
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Neue Funktionen in Hypermake 3.60
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■ Javascript Baumansicht des Inhaltsverzeichnisses für HTML, lauffähig sowohl unter allen gängigen Browsern
■ Statuszeilen-Text bei internen Querverweisen
■ neue Befehle für HTML Tabellen
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Neue Funktionen in Hypermake 3.5
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■ Unterstützung des Winhelp Formates
■ Rückwärts-Konvertierung von RTF nach Hypermake
■ Unterstützung von Microsofts neuem kontextsensitiven HTML-Help
■ HMP-Dateien als Ersatz für die Kommandozeile
■ Hypermake auch als DOS Version verfügbar
■ Javascript Navigations-Knöpfe und ActiveX Fußnoten
■ automatisches Kopieren von Grafik-Dateien
■ manuelle externe Querverweise und automatische externe Querverweise ins WWW für alle Zielformate außer Winhelp3; Markierung von externen Querverweisen
■ HTML Info-Datei
■ verbesserte Einbindung von HTML-Befehlen
Darüber hinaus wurden zahlreiche kleinere Fehler beseitigt.
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Neue Funktionen in Hypermake 3.0
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■ Tables (Tabellen-Funktion) sowohl für IPF als auch für HTML
■ Benutzerdefinierte Navigations-Knöpfe (Buttons) in Ergänzung zu back, forward, content, index, sie zeigen dann auf bestimmte Kapitel oder auf eine URL
■ Benutzer head tags (insbes. Meta-Anweisungen), die in jede HTML-Datei kopiert werden
■ genaue Steuerung der Groß/Kleinschreibung und 8.3 Schreibweise von Dateinamen
■ benutzerdefinierte Einstellungen für die Titelzeile im HTML-Browser
■ Kommandos zur Fehlersuche
■ Veränderung des Erscheinungsbildes von Querverweisen zu Unterkapitel
■ flexiblere Anwendung der Umschaltzeichen (toggle chars)
■ HTML Schriften (Fonts)
■ Button-Bibliothek.
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Neue Funktionen in Hypermake 2.9
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■ zusätzlich HTML als Zielformat
■ Rückwärts-Konvertierung von IPF nach Hypermake
■ index filter
■ mehrere Quelltexte (siehe Kommandozeilenparameter)
■ (2.91) erste Version auch als Win32-Programm verfügbar
■ (2.91) Fußnoten auch für HTML.
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Neue Funktionen in (alter Name) µMakeIPF 2.0
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■ externe Querverweise (external links) zu separaten HLP- und INF-Dateien hin
■ Programme starten mittels Querverweise
■ automatische Duplizierung von Kapitelüberschriften im Fließtext, Kapitelüberschrift als Querverweis-Sprungziel, Aufnahme von Kapitelüberschriften in den Index
■ zahlreiche neue Fehlermeldungen, die sonst erst beim IPFC-Compiler kommen
■ Tabs werden automatisch in die entsprechende Anzahl Leerzeichen verwandelt (nur bei Schrift mit festen Schritten sinnvoll)
■ verbesserte Fensteranordnung
■ Registrierung über Compuserve
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Fehlerberichte
.in Fehlerberichte
■ Alle Hypermake Versionen vor 3.94 stürzen in Verbindung mit Windows NT 4 ab Servicepack-Level 4 und Windows 2000 sofort ab.
Weitere Fehler in 3.66 sind nicht dokumentiert, da sie nicht schwerwiegend sind. Die Fehler in der graphischen Beta-Version 3.9X sind dagegen so zahlreich gewesen, daß eine Dokumentation ebenfalls keinen Sinn macht. Ab 4.0 wird wieder jeder gefundene Fehler dokumentiert.
Die folgenden Fehler wurden in Hypermake 3.65 gefunden und in 3.66 beseitigt:
■ 3.65.01 (nur Win95/NT Version) Beim Doppelklick auf HMP-Dateien der Winhelp-Compiler nicht aufgerufen
■ 3.65.02 Bei Winhelp und .SL (sortierte Listen) wird bei einem höherrangingen Listenpunkt der Zähler für die niederrangingen Listenpunkte nicht zurückgesetzt
■ 3.65.03 Bei Winhelp funktioniert die zentrierte Formatierung (.OC an/aus) nicht.
Die folgenden Fehler wurden in Hypermake 3.60 gefunden und in 3.65 beseitigt:
■ 3.60.01: Wenn für Winhelp compiliert wird und der Text mit einer sortieren/unsortierten Liste endet, gibt es einen Fehler (mehr { als } Klammern).
■ 3.60.02: Fehler bei der Konvertierung von IPF nach Hypermake: Beim IPF-Befehl :h1. :h2. usw. müssen mehr als zwei Zeichen dazwischen liegen. Wenn Sie nur zwei Zeichen haben (das ist eher selten), fuegen Sie noch ein Leerzeichen ein.
■ 3.60.04: mailto:emailadresse wird nicht zu einem Link.
■ 3.60.05. ASCIISOFTRET und Winhelp führt zu fehlenden Leerzeichen im Fließtext
■ 3.60.06. (ist gar kein Bug, sondern absichtlich wegen eines Fehlers im Winhelp-Compiler eingebaut) Endet eine CNT-Datei mit einem Hauptkapitel ohne Unterkapitel, wird fälschlicherweise trotzdem ein "Allgemein" Kapitel eingefügt.
■ 3.60.07. Bei Tabellen funktioniert das " Zeichen nicht in der ersten Tabellenspalte.
Frühere Fehler sind nicht dokumentiert.
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Wo Updates?
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Wo Sie Hypermake finden
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Am einfachsten ist es, sie schauen gelegentlich auf meine Homepage
http://www.hypermake.de
In Compuserve finden die Hypermake OS/2 Version in Compuserve IBMFORUM und die Windows-Version im HYPERTEXT Forum.
Alle Versionen sind im Internet verfügbar auf:
ftp://ftp.bmtmicro.com/bmtmicro
Namen der Archive:
OS/2-Version: hmakeos2.zip
Win95/98/ME/NT/2000/XP-Version: hmakewin.zip
DOS-Version: hmakedos.zip
Dateinamen mit Versionsnummern (z. B. hmake400.zip) beziehen sich meist auf die Windows-Version.
Die Dateigrößen betragen derzeit bei der Windows-Version 1,75 MB, bei der OS/2-Version 1,25 MB und bei der DOS-Version nur 300 kB, weil sie nur die Kommandozeilenversion von Hypermake und keine vor-kompilierten Hilfetexte enthält.
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Warenzeichen
IBM und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corp.
WordStar ist eingetragenes Warenzeichen von The Learning Company.
SpeedPascal ist ein Warenzeichen von Speedsoft.
TurboPascal ist eingetragenes Warenzeichen von Borland Corp.
Windows ist eingetragenes Warenzeichen von Microsoft.
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Betriebssysteme
.iv verschiedene Betriebssysteme
Sie waren bestimmt von der Verarbeitungsgeschwindigkeit sehr angetan. Dabei gibt es eine kleine Überraschung: Ich habe das Programm nicht in C geschrieben, sondern mit Speed-Pascal von Speedsoft http://www.speedsoft-online.de Chemnitz, einem TurboPascal/Delphi-kompatiblen OS/2-Compiler mit IDE. Er erzeugt sowohl OS/2- als auch Win32-Programme. Für die Zukunft ist noch Linux geplant, so daß es auch für diese Plattformen Hypermake geben wird.
Die DOS-Version ist mit Turbo-Pascal erstellt und verwendet keinen erweiterten Speicher. Dadurch ist der Quelltext, je nach Anzahl der Querverweise, auf 1 bis 4 MB beschränkt. Hypermake für DOS ist theoretisch sogar unter einem XT lauffähig. Deshalb sollte Hypermake unter Betriebssystemen, für die es einfache DOS-Emulatoren gibt (z. B. Linux), einwandfrei lauffähig sein. Der Pentium-300-bug aller Turbo-Pascal Programme (Abbruch wegen zu hoher Geschwindigkeit) ist nicht gefixt. Die graphische Oberfläche wird es für DOS nicht geben, dafür wird die Kommandozeilenversion mit weiterentwickelt.
.IF NOT OS2
Sehen Sie als Windows-Benutzer das IBM IPF Format als "exotisch" an? Schreiben Sie selbst Windows-Programme? Dann sollten Sie sich ernsthaft überlegen, ob sich nicht die Portierung Ihres Windows-Programmes nach OS/2 lohnt. Es ist unter Windows-Programmautoren meist nicht bekannt, wie attraktiv dieses Betriebssystem für Portierungen ist. Hierzu einige Fakten und Feststellungen:
■ IBM hat zwar mit OS/2 den Kampf gegen den Heimanwender verloren, doch ist in großen Firmen OS/2 weiter im Einsatz und für viele kleinere Betriebe wäre der Umstellungsaufwand auf Windows NT viel zu groß, so daß auch hier über Jahre OS/2 verwendet wird. Gerade die zahlungskräftigen Anwender haben häufig OS/2. Es gibt rund doppelt so viele OS/2- wie Macintosh-Benutzer. IBM hat für die nächsten 10 Jahre OS/2-Support zugesagt und bringt doppelt so häufig Service Packs wie Microsoft für NT heraus.
■ Aus meiner Erfahrung mit funktionsidentischen OS/2- und Windows- Sharewareprogrammen kann ich berichten, daß die Rückläufe bei OS/2 besser sind als bei Windows. Der "Vorteil" des Mangels an guten OS/2-Programmen wiegt also schwerer als der Nachteil des kleineren Anwenderkreises.
■ Die Portierung ist meist einfacher als man auf den ersten Blick denkt. Die 700 wichtigsten Win32-API-Funktionen stehen auch unter OS/2 (mit der Erweiterung "Open32", ab Warp 4 standardmäßig enthalten) zur Verfügung. Viele C++ Bibiliotheken gibt es auch in einer OS/2-Version. Bei Delphi-Programmen stehen die quelltextkompatiblen Delphi-Clone VirtualPascal und SpeedPascal zur Verfügung. Reiner 32-bit-Standard C Code ohne Benutzerschnittstelle ist weitgehend kompatibel, zumal ja im Unterschied zum z. B. Macintosh OS/2 schließlich auch ein Intel-basiertes Betriebssystem ist.
■ Last but not least, das Thema OS/2 Hilfetext ist mit Hypermake erledigt.
.END NOT OS2
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Andere Progs
Ich habe noch einige kleinere Programme geschrieben. Alle Programme haben auch deutsche Dokumentation. Alle Programme gibt es für OS/2 und Win95/98/ME/NT/2000/XP. Linux-Versionen sind für die Zukunft geplant.
.in WSedit
WSedit:
Der Hypermake-Editor als separates Freeware-Programm. Ein Wordstar-kompatibler Editor, liest und schreibt Wordstar (DOS), ASCII IBM und ISO Zeichensatz. Unterstützt neben gewöhnlichen CUA-Befehlen auch die Wordstar-Ctrl-Befehle. Syntax-Highlightning, Übersetzung, Wortprüfung, Funktionstasten als belegbare Makrotasten und vieles mehr. Kann sehr lange Dateien lesen und schreiben.
pmCalc: ein graphischer Taschenrechner mit automatischer Zwischenablagenunterstützung, Funktionen für Programmierer und wissenschaftliche Funktionen, Regression. Es gibt ein separates Eingabe- und Ausgabefeld, so daß eingetippte Formeln stehenbleiben (Shareware).
Textbuch:
Doppelte Buchführung für Selbständige und kleine bis mittlere GmbH's. Mit Inventarspiegel und integriertem Editor, ist von der Benutzerführung her ähnlich wie Hypermake aufgebaut. Arbeitet wie ein Compiler. Input und Output sind Textdateien. Umfangreiche Hypertext-Hilfedatei. Shareware bei > 350 Buchungssätze.
cd-shortcut:
Abkürzung für cd (change directory). statt vollständiger Verzeichnisnamen werden Substrings eingegeben. Freeware.
TinyAlarm:
Kurzzeitwecker als 60-Minuten-Schieber oder Eingabe absoluter Weckzeit; Chime; floatende Digitaluhr. Freeware.
Simple Zipshell:
ZIP-Dateien über die graphische Oberfläche ein- und auspacken. Freeware.
Clear: (nur OS/2)
Datensicherungs- und Löschprogramm. erstellt Textdatei- Dateilisten nach diversen Kriterien arbeitet mit Info-Zip zusammen. Freeware
Auf meiner Homepage finden Sie Beschreibungen, Screenshots und Download-Links der Programme.
http://www.hypermake.de
Ende des Hypertextes
..
..Externer Querverweis auf meine Homepage und auf die Button-Bibliothek