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II.3.1 Die 1. Dateneingabezeile ZEILE 1
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Als 1. Dateneingabezeile liesst die Eingabepruefroutine eine Zeile, in der nach Suchkriterien und Daten fuer die Laufzeitdauer der Maschine, fuer die Rechenschrittweite, fuer die Anzahl der Teilmaschinen und fuer zusaetzliche Details fuer die Plot- und Druck- Ausgabe gesucht wird.

 Ausgabe bis Time= 2.00 sek; Rechenschritt= 0.001  sek; NZYL=2,IPRNT=14 ZEILE 1
                  ++++++                   ++++++++          +       ++

         es bedeuten:

  -Time=           hier wird die Zeit in Sekunden eingegeben, fuer die
                   Laufzeit der Maschine; ab Start mit der Anfangsdreh-
                   zahl N0 U/Min (N0 s. II.3.3 hier -ZEILE 6-_

  -Rechenschritt=  hier wird die Rechenschrittweite in Sekunden
                   eingegeben.

         mit "NZYL= " wird angegeben, ob eine einfach wirkende, oder
         eine doppelt wirkende, oder ob die komplette 2 mal doppelt
         wirkende Maschine berechnet werden soll.

  -NZYL=1  es wird nur die Teilmaschine H1-K1 berechnet. Dies ist eine
           einfach wirkende Stirlingmaschine vom "alpha" - Typ mit dem
           Expansionszylinder "H1", dem Kompressionszylinder "K1" und
           einem Regenerator.

  -NZYL=2  es wird eine doppeltwirkende Maschine berechnet, die sich
           aus den um 180 Kurbelwinkelgrad versetzt arbeitenden 2
           Teilmaschinen H1-K1 und H2-K2 zusammensetzt, wobei die
           Kurbeltriebe so angeordnet sind, dass das Kolbenstangenvolumen
           das Expansionsvolumen H2 und das Kompressionsvolumen K2
           verringert, waehrend die Volumina H1 und K1 nicht vom Volumen
           der Kolbenstangen beeintraechtigt werden. Siehe Abbildung.

  -NZYL=4  es wird die komplette Maschine berechnet; bestehend aus den
           4 Teilmaschinen H1-K1, H2-K2, H3-K3 und H4-K4

   Zur Anordnung der Teilmaschinen siehe auch die Skizze in Kapitel I.5.

   Je nachdem welche Maschine berechnet werden soll, ergibt sich fuer
   die Maschine "H1-K1" auch eine unterschiedliche Gasladung, aufgrund
   der sich beim Gaseinfuellen einstellenden Kolben- bzw. Kurbelwellen-
   stellung. Naeheres ist dazu in Kapitel II.3.3 unter der Beschreibung
   der Eingabezeile ZEILE 4 fuer den Ruhedruck "P0" geschrieben.


         Fuer eine detaillierte Ausgabe der berechneten Werte ist
         zusaetzlich noch der  Parameter "IPRNT=.." zu setzen.

  -IPRNT=..   2 Ziffern kennzeichnen  die Plot- und Druckausgabe
              Moeglichkeiten. (Druckausgabe erfolgt immer in die 3 Dateien
              "STMOT2.F06","STMOT2.F08" und "STMOT2.F09" siehe oben.

              Die 1. hier zu waehlende Ziffer fuer "l" -siehe unten-
              betrifft die Ausgabe der ebenfalls zu plottenden Groessen,
              die 2. Ziffer fuer "m" ist ein Kontrollausdruck Parameter.

  -IPRNT=l m

         | |
         | |-> m=0,1,2,3,4,5 oder 6 fuer Kontroll Ausgabe, die mit
         |         steigender Zahl immer vielfaeltiger wird; zusaetzlich
         |         bedeuten diese Ziffern fuer die Zeichnungen:
         |
         |    m=0: einfachste Zeichnungsgestaltung ohne zus. Beschriftung
         |         oder Markierung.
         |         Nur wenige Zeilen Ausgabe in die Ausgabedatei STMOT2.f09
         |         wie: Maschinendaten,Arbeit, Leistung, Drehzahl und
         |         Umdrehungszeit.
         |
         |    m=1: Zeichnung wie bei m=0, etwas mehr Ausgabe in die Dateien.
         |
         |    m=2: Markierung der Kurven im T-S und im P-V Diagramm bei
         |         0, 45, 90, 180, 225, 270 und 360 Grad Kurbelwinkel;
         |         ggf. wird die Markierung fuer 45 Grad durch den
         |         Winkel ersetzt, bei dem das minimale Gesamtvolumen
         |         von "VG" erreicht ist. Die Markierung von 225 Grad
         |         wird durch den Kurbelwinkel ersetzt, bei dem das
         |         maximale Gesamtvolumen erreicht ist.(45 und 225 Grad
         |         gelten fuer die Winkel bei VG_min und VG_max, wenn
         |         der Phasenversatzwinkel "PHASE=-90.0" Grad ist. Siehe
         |         die Eingabe von "PHASE" in ZEILE 3)
         |         Als Ausgabe erfolgen fuer die zu plottenden
         |         Variablen die Maximum und Minimum Werte. Ist die
         |         Abszisse "Time" und sind die Ordinaten Differentiale,
         |         d.h. beginnt ihr Name mit dem Buchstaben "D", dann
         |         erfolgt eine Integration dieser Variablen von "time"=0
         |         bis zum Endwert von "Time" bei Vollendung der letzten
         |         Umdrehung; das Ergebnis dieser Integration wird in die
         |         Ausgabedateien geschrieben.
         |
         |    m=3: wie m=2 und zusaetzlicher Beschriftung der Diagramme
         |         mit den allgemeinen Maschinendaten. Bei den T-S und
         |         P-V Diagrammen erscheint im Diagramm zusaetzlich eine
         |         Tabelle zur Erlaeuterung der Winkelmarkierungen.
         |
         |    m=4: wie m=3 aber mit weiter detaillierter Ausgabe. Zusaetz-
         |         lich werden die Eingabezeilen in STMOT2.F09 aufgelistet.
         |
         |    m=5: wie m=4 und zusaetzliche Markierung der Kurven in
         |         den Diagrammen alle 45 Grad Kurbelwinkel. In die
         |         Ausgabedatei STMOT2.F09 werden auch die vom Programm
         |         errechneten Skalierungswerte fuer die Zeichnung
         |         geschrieben.
         |         Eine Kontrollausgabe des Eingabe Prozessors erfolgt in
         |         die Ausgabedateien STMOT2.F09 und STMOT2.F06. Dies ist
         |         eine wichtige Moeglichkeit, Eingabefehler zu erkennen,
         |         oder zu sehen, wie der Eingabe Prozessor arbeitet.
         |
         |    m=6: wie m=5; mit weiteren zusaetzlichen Kontrollausgaben.
         |
         |
         |-> l=0: die zu plottenden Variablen werden nicht noch
         |         zusaetzlich in die Datei STMOT2.F09 geschrieben.
         |
         |-> l=1 Eine Ausgabe der zu plottenden Variablen in die
         |         Datei STMOT2.F09 fuer das 1. Diagramm eines
         |         jeden Eingabedatenpaketes erfolgt in der selben
         |         Schrittweite wie die Plotschrittweite
         |
         |-> l=2: schreibt die Plot Variablen in doppelter Schrittweite wie
         |         die Plotschrittweite in die Datei STMOT2.F09
         |
         |-> l=n die Ausgabe der zu plottenden Variablen in die Datei
         |        "STMOT2.F09" erfolgt in n-facher Schrittweite wie die
         |        der Plotausgabe
         |
         |---> Grundsaetzlich werden nur die Plot Variablen des jeweils
               1. Diagramms je Eingabedatenpaket in "STMOT2.F09"
               geschrieben. !

    IPRNT=00 kann gewaehlt werden, wenn besonders wenig Ausgabe
                gewuenscht wird z.B. wenn
             a) viele Umdrehungen gerechnet werden sollen, oder
             b) mit vielen Eingabepaketen eine Parametervariation
                gemacht werden soll, die auf dem Bildschirm beobachtet
                werden soll.


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