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- │ Der Segelflug-Simulator "Made in Germany" │
- │ Shareware-Version 2.08 │
- │ Autor: Detlev Schwetzler │
- │ Unterstützung: Uwe Milde │
- └────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
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- ┌───────────────┐
- │Was ist SFS_PC?│
- └───────────────┘
- Das Programm SFS_PC ist ein Segelflugsimulator. Es simuliert den
- Flug mit Segelflugzeugen auf IBM-kompatiblen PCs.
- Dabei findet ein sehr realitätsnah arbeitendes Modell zur Simulation
- der Flugeigenschaften Verwendung.
- Manöver, die mit dem realen Flugzeug geflogen werden können, sind mit
- SFS_PC nachvollziehbar. Starten, Landen, Thermik- und Hangsegeln als freier
- Flug oder mit Bewertung sind möglich.
- Nach unserer Ansicht kann auf einem PC ohne spezielle Hardware kaum mehr
- Realitätstreue erreicht werden.
- Zur Darstellung der 'Welt' wird ein selbstentwickeltes neuartiges
- Grafiksystem benutzt, das direkt aus den Landkarten eine 3D-Umwelt erzeugt
- und in 256 Farben schattiert darstellt.
- Sowohl in der Luft als auch am Boden bewegt sich eine Vielzahl von Flug- und
- Fahrzeugen, die Sie von Ihrem Segelflugzeug aus beobachten können, Sie sind
- also in der simulierten Welt nicht alleine.
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- ┌───────────────────────────────┐
- │ Warum noch ein Flugsimulator? │
- └───────────────────────────────┘
- Anders als bei den meisten uns bekannten Simulatoren ist das Flugverhalten
- der Flugzeuge beim SFS_PC PHYSIKALISCH RICHTIG, d.h der Segler reagiert
- auf Steuerkommandos, sowie Wetter- und Thermikeinflüsse so wie das reale
- Flugzeug. Auch Stall-Verhalten und physikalische Belastbarkeit des Flug-
- zeuges werden verblüffend echt simuliert.
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- Bei einem F-14 Simulator fällt eine solche Behauptung leicht, da Sie wohl
- kaum Gelegenheit haben werden, den Simulator mit der echten F-14 zu
- vergleichen. Wenn Sie Segelflieger sind, können Sie jedoch unsere
- Behauptung leicht überprüfen.
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- ┌─────────────────────┐
- │ Für wen ist SFS_PC? │
- └─────────────────────┘
- - für alle, die an Flugsimulatoren Spaß haben
- - für Segelflieger, die wegen schlechtem Wetter zu Hause bleiben müssen
- - für Leute, die das Segelfliegen lieber am Boden üben wollen
- - für Segelfluglehrer, die ihren Schülern bestimmte Manöver besser
- erklären wollen, ohne sich in Gefahr zu begeben
- - für Segelflieger, die schon immer mal Manöver probieren wollten, die sie
- in Wirklichkeit nicht machen dürfen.
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- ┌──────────────────────┐
- │ Warum als Shareware? │
- └──────────────────────┘
- Obwohl bei der Programmierung so wenig wie möglich mit 'schmutzigen Tricks'
- gearbeitet wurde, ist bei der Vielfalt der möglichen Konfigurationen eines
- PCs nie zu 100% sicher, ob SFS_PC einwandfrei läuft.
- Wenn das Shareware-Programm auf Ihrem Rechner zufriedenstellend läuft, dann
- wird auch das Vollprogramm keine Probleme machen. Sie können kostenlos testen,
- ob SFS_PC Ihnen zusagt und Ihre Rechnerausrüstung für SFS_PC ausreicht.
- Piloten können prüfen, ob die simulierte Ka-8 sich tatsächlich so
- verhält, wie sie es vom realen Flugzeug gewohnt sind.
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- Shareware ist eine Möglichkeit, das Programm einem größeren Interessentenkreis
- bekannt zu machen, ohne dafür viel Geld zu investieren.
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- Das Shareware-Programm darf und soll kopiert und weitergegeben werden.
- An den dazugehörigen Dateien darf jedoch keine Änderung vorgenommen werden.
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- ┌─────────────────────┐
- │ Woher kommt SFS_PC? │
- └─────────────────────┘
- Programmierer: Detlev Schwetzler
- Unterstützung / zusätzliche Programmierung: Uwe Milde
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- Wir sind Entwicklungsingenieure bei einem großen deutschen Flugzeug-
- hersteller und daher schon beruflich mit der Flugphysik befaßt.
- Von Flugsimulatoren sind wir fasziniert, haben uns aber immer wieder darüber
- geärgert, daß die für teures Geld gekauften Programme oft grobe Fehler in
- der Nachbildung der Flugeigenschaften enthielten.
- Daher probierten wir, es besser zu machen...das Ergebnis sehen Sie hier.
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- Eine frühere Version des Programms wurde von uns für Commodore Amiga
- entwickelt. SFS_PC ist eine Weiterentwicklung dieses Programms und in der
- Vorbildtreue und Grafik erheblich verbessert worden.
- Das Programm ist am Feierabend und an Wochenenden im Laufe von mehr als 5
- Jahren gewachsen. Dabei flossen immer wieder Anregungen von Fachleuten
- (sowohl Theoretiker als auch Piloten und Segelfluglehrer) in Konzept und
- Details des SFS_PC ein.
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- An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle, die durch Hinweise und Kritik
- geholfen haben, den Simulator zu verbessern. Weiter so, denn die Entwicklung
- soll nicht stehenbleiben!
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- Wir sind für konstruktive Hinweise jederzeit dankbar.
- Anregungen, Kommentare und Kritiken (bitte in schriftlicher Form) werden,
- wenn möglich, gerne in die Verbesserungsliste aufgenommen.
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- In der nächsten 'Programmiersaison' (im Winter 94/95) sind Verbesserungen
- und die Weiterentwicklung des Programms geplant, z.B.:
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- - Verbesserung der Landschaftsdarstellung durch Elemente des 'Texture-Mapping'
- - weitere Verfeinerung des Thermik- und Wetter-Modells
- - Einführung eines Wettbewerbs-Modus
- - Verbesserung der Soundunterstützung
- - weitere Flugzeugtypen
- - weitere Landschaften
- - Umstellung der Programms auf 'Protected Mode'
- - Verbesserung/Beschleunigung der Grafikroutinen
- u.v.a.
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- ┌────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Wo ist der Unterschied zwischen Shareware und Vollversion? │
- └────────────────────────────────────────────────────────────┘
- Die Shareware-Version hat gegenüber der Vollversion folgende Einschränkungen:
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- - Es steht nur ein Flugzeugtyp (Ka-8) zur Verfügung. Dieses Flugzeug
- verfügt über unkritische Flugeigenschaften, ist jedoch nicht sehr
- leistungsfähig.
- In der Vollversion sind zusätzlich die Flugzeugtypen:
- o LS-1f (Standardklasse)
- o SB-10 (gibt es nur einmal auf der Welt)
- wählbar.
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- - Es gibt nur eine Landschaft, über der Sie fliegen können.
- In der Vollversion steht eine weitere Landschaft mit steilen Hängen
- und vielen Sehenswürdigkeiten zur Verfügung.
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- - Beim Start ist kein Flugzeugschlepp möglich. In der Vollversion
- kann sowohl Windenstart als auch Flugzeugschlepp von jedem der über
- 50 Flugplätze durchgeführt werden. Beim Flugzeugschlepp kann sogar die
- Schleppmaschine in der Richtung gesteuert werden!
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- - Einige häßliche Werbeeinblendungen stören von Zeit zu Zeit den Spielfluß.
- Dies gibts selbstverständlich nur in der Shareware-Version.
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- - Zur Vollversion gehört eine bebilderte, gedruckte Anleitung, zur Shareware
- gibt es leider nur dieses knappe ReadMe-File
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- - Registrierte Kunden erhalten Upgrades zu einem Vorzugspreis
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- ┌──────────────────────────────┐
- │ Wie starte ich das Programm? │
- └──────────────────────────────┘
- Stellen Sie sicher, daß Ihr System mindestens 570 KByte konventionellen
- Speicher und 256 KByte EMS-Ram zur Verfügung stellt.
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- Wenn Sie zuwenig konventionellen Speicher haben, kann das daran liegen,
- daß andere Programme oder Dateien Speicher belegen. Sie sollten dann Ihre
- AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS ändern.
- SFS_PC braucht EMS-Speicher. Sie müssen ihre CONFIG.SYS modifizieren,
- falls ihr System bisher ohne EMS-Speicher arbeitete.
- Beispiele für AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS, mit denen SFS_PC starten kann,
- befinden sich als AUTOEXEC.SFS und CONFIG.SFS auf der Diskette.
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- Machen Sie das Laufwerk, in dem die SFS_PC-Diskette steckt, zum
- aktuellen Laufwerk (einfach A: oder B: am DOS-Prompt eingeben).
- Tippen Sie
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- INSTALL <Laufwerksbuchstabe>:
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- wobei Sie den Buchstaben des Laufwerks angeben, auf dem Sie SFS_PC
- installieren möchten. Das kann sowohl eine Festplatte sein (also z.B. C:
- oder D:) als auch eine Diskette. Wichtig ist nur, daß Sie mindestens
- 1 Megabyte freien Speicherplatz auf dem Laufwerk haben, und daß das Laufwerk
- nicht schreibgeschützt sein darf.
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- (Wenn Sie diesen Text im Rahmen der Installationsprozedur lesen, brauchen
- Sie natürlich diesen Schritt nicht zu wiederholen)
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- Nach erfolgter Installation befinden Sie sich auf dem Laufwerk und in dem
- Verzeichnis, in dem SFS_PC installiert wurde.
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- Wenn Sie nicht in diesem Verzeichnis sind und SFS_PC starten möchten, müssen
- Sie zuerst mit CD <Laufwerk:\Verzeichnis> in das SFS-Verzeichnis wechseln
- (z.B. CD C:\SFS_SW).
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- Geben sie
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- START
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- ein.
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- Wenn Sie das Titelbild sehen, drücken Sie eine beliebige Taste auf der
- Tastatur. Sie befinden sich nun im Setup-Programm. Hier können Sie die
- Programmeinstellungen festlegen. In der Shareware-Version haben nicht alle
- Menüpunkte auch einen Effekt im Programm, so können Sie zum Beispiel die
- Flugzeugtypen Ls-1 und SB-10 nicht auswählen.
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- Das Menü kann mit der Maus bedient werden: bewegen Sie den Mauszeiger auf
- die gewünschte Option und drücken Sie die linke Maustaste.
- Am unteren Bildrand befinden sich eine OK- und eine Pfeiltaste. Mit der OK-
- Taste bestätigen Sie die Auswahl und gelangen in das nächste Menü. Mit der
- Pfeiltaste oder der rechten Maustaste gelangen Sie in das vorhergehende Menü.
- Einige Einstellungen können mit Schiebern gemacht werden. Dazu bewegen Sie
- den Mauszeiger auf den jeweiligen Schiebeknopf und bewegen die Maus bei
- gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts.
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- Wenn keine Maus angeschlossen ist, können Sie das Menü auch mit den
- Cursortasten und Return oder Leertaste bedienen.
- Mit den Cursortasten (hoch und runter) bewegen Sie den Mauszeiger auf die
- gewünschte Option, durch Drücken der Leertaste treffen Sie die Auswahl.
- Mit Return gelangen Sie in das nächste Menü, mit Backspace oder Escape in
- das vorhergehende Menü.
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- Wenn Sie im Steuerungsmenü "Joystick" wählen, werden Sie aufgefordert,
- Ihren Joystick zu kalibrieren. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
- Wenn kein Joystick angeschlossen ist, weist Sie das Programm darauf hin.
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- Wichtig: Sie sollten SFS_PC nur mit Joystick benutzen. Ohne diesen ist erstens
- das Fliegen nicht einmal der halbe Spaß und zweitens ist die Simulation nicht
- mehr richtig, da Sie ständig mit vollem Ruderausschlag steuern.
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- Nach Beendigung der Menüauswahl sehen Sie eine Landkarte.
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- Wenn Sie vom Boden starten wollen, so bewegen Sie die Lupe mit den Cursortasten
- über die Landkarte und drücken über dem gewünschten Startort (jeder weiße Punkt
- ist ein Segelflugplatz!) die Taste "w" für Windenstart.
- Wenn Sie etwas anderes als Rundflug gewählt haben, müssen Sie nun Start-
- und Zielort, bzw. Wendepunkt setzen.
- Bewegen Sie dazu die Lupe zum gewünschten Ort und drücken Sie Return.
- Beim Dreiecksflug muß ein etwa gleichschenkeliges Dreieck ausgewählt werden.
- Das Programm kontrolliert Ihre Auswahl und läßt keine zu kurzen Distanzen zu.
- Wenn beim Drücken der Return-Taste nichts passiert, ist Ihre Auswahl noch
- nicht korrekt. Sie müssen dann solange neue Orte probieren, bis diese vom
- Programm akzeptiert werden.
- Wählen Sie als Wendepunkte für Ihren Flugkurs auf jeden Fall markante Punkte
- wie Flugplätze, Schlösser, Burgen, Türme, Fernsehtürme, Straßenkreuzungen
- oder ähnliches. Solche Objekte sind als bunte Pixel in der Landkarte erkennbar.
- Diese markanten Wegpunkte sind während des Fluges leicht zu finden und zu
- fotografieren.
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- Falls Sie keinen Wertungsflug wünschen sondern nur einen Rundflug erleben
- wollen, so positionieren Sie die Sucherlupe irgendwo auf der Landkarte und
- drücken die Taste 'l'. So befindet sich das Flugzeug bereits in einer Höhe
- von ca. 300m.
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- Nun erscheint ein zweigeteilter Bildschirm:
- - In den oberen zwei Dritteln sehen Sie die 3D-Ansicht der Welt, in der Sie
- nun fliegen werden. Sie können diese Welt aus dem Flugzeug-Cockpit
- betrachten oder aber Ihr Flugzeug von außen sehen.
- Zur Einstellung der Sicht finden Sie Hinweise am Ende dieses Textes
- unter "Steuerung der Sicht".
- - Unten rechts sehen Sie einen "Notizblock", auf dem bei Bedarf Hinweise
- angezeigt werden.
- - Links unten befindet sich ein Kartenausschnitt, der mit der Position des
- Flugzeugs mitbewegt wird. Wenn Sie Luftstart ('l') gewählt haben, wird in
- der Karte automatisch die Position und Richtung des Flugzeugs eingetragen.
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- Warten Sie, bis Sie vom Programm aufgefordert werden, die Leertaste zu drücken.
- Die Simulation beginnt dann nach einem Druck auf die Leertaste.
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- Sie können das Flugzeug wie unter "Wie bediene ich SFS_PC" steuern.
- In Abständen erscheinen Hinweise zur Vollversion. Nach der Landung (oder
- einem Absturz) wird ein Barographenschrieb und eine Highscoreliste
- angezeigt.
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- Anschließend sehen Sie einen Hinweis auf die Vollversion. Wenn Sie
- nicht mehr weiterspielen wollen, müssen Sie hier Control-C drücken,
- ansonsten geraten Sie wieder in das Menü.
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- ┌────────────────────────┐
- │ Tips für "Erstflieger" │
- └────────────────────────┘
- - Sie werden feststellen, daß ein Flugzeug 'von selbst' stabil fliegt.
- Falls Sie durch andere 'Simulatoren' einen anderen Eindruck haben,
- so liegt dies an der fehlenden Realitätsnahe jener Programme. Im
- Gegensatz dazu benutzt dieser Segelflugsimulator die physikalisch
- korrekten Ansätze um die Flugleistungen und Flugeigenschaften
- zu berechnen.
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- - Benutzen Sie einen Joystick. Nur damit läßt sich dieser Simulator
- realistisch bedienen. Steuern Sie möglichst sanft und wenig.
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- - Grundsätzlich befindet sich ein Segelflugzeug ständig im Sinkflug.
- Wenn Sie nicht sofort landen wollen, müssen Sie den Sinkflug durch
- Fliegen in aufsteigenden Luftmassen ausgleichen.
- Dafür kommen die aufsteigende Warmluft (Thermik) und die
- Aufwärtsströmung der Luft an windzugewandten Berghängen (Hangwind)
- in Frage.
- Thermik finden Sie in dieser Simulation unter größer werdenden
- Wolken (schrumpfende Wolken haben keine Thermik mehr). Testen Sie
- aber auch die Möglichkeit, auf der dem Wind zugewandten Bergseite
- durch nach oben gelenkten Hangwind Höhe zu gewinnen! Klappt wunderbar!
- Übung macht den Meister.
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- - Um bessere Sicht zu haben, sollten Sie mit F3 das Cockpit nach unten
- absenken (Der Effekt ist etwa so, als wenn Sie sich im Flugzeugsitz
- vorbeugen). Da Sie dann Ihre Instrumente nicht mehr ablesen können,
- werden die wichtigsten Daten am oberen Bildschirmrand eingeblendet.
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- - Der Piepton des elektrischen Variometers ist eine vorzügliche Hilfe
- bei der Thermiksuche. Lassen Sie den nervigen Ton deshalb eingeschaltet.
- Piepen bedeutet Aufwind (oder Hangwind), Dauerton bedeutet Sinken.
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- - Achten Sie auf die anderen Segelflieger in der Nähe der Flugplätze.
- In aller Regel finden diese Thermik. Fliegen Sie einfach hinterher.
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- - Thermik findet man am Südhang der Berge häufiger als in der Ebene oder
- am Nordhang.
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- - Wenn Sie im Landeanflug schneller sinken wollen, so benutzen Sie dafür
- die Bremsklappen anstatt den Steuerknüppel nach vorne zu drücken!
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- - Leider fehlt auf einem Homecomputer der Rundumblick.
- Ersetzen Sie diesen durch die diversen Außenansichten, um sich zu
- orientieren.
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- - Üben Sie sich im orientieren und versuchen Sie typische Landschaftsmerkmale
- aus der Landkarte in der 3D-Welt wiederzufinden (Straßen, Flüsse, Bauwerke).
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- - Die Fahrtgeräusche geben eine Information über den Flugzustand.
- Achten Sie darauf.
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- - Landungen außerhalb regulärer Segelflugplätze sind auf Feldern (farbig
- abgehobene Flächen) möglich. Allerdings nur, wenn diese Flächen nicht
- zu steil (z.B. an einem Berghang) gelegen sind.
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- - Mit den Tasten 'Alt+F' kann der Bildschirminhalt als PCX-Datei
- abgespeichert und später mit handelsüblichen Malprogrammen weiter-
- verarbeitet werden.
- Damit können Sie aus den schönsten Motiven z.B. Hintergründe für eigene
- Anwendungen (Windows) erstellen oder die Bilder ausdrucken!
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- - Nicht zu 'wild' fliegen: Fliegt man zu schnell oder belastet das
- Flugzeug zu stark, kann die Maschine abmontieren!
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- - Der Schatten der Wolken auf dem Boden ist zur Entfernungsabschätzung
- nützlich, kann jedoch zum schnelleren Programmablauf mit > F10 <
- abgeschaltet werden.
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- - Nicht in die Wolken fliegen: Wolkenflug mit einem Segelflugzeug ist
- nicht nur verboten, sondern kann auch mit einer Überraschung enden!
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- Beim Überlandflug werden Ihnen oft andere Flugzeuge begegnen.
- Besonders interessant sind dabei andere Segelflieger, aus deren
- Verhalten Sie auf Thermik schliessen koennen.
- Es gibt "erfahrene" Piloten, die wissen, wo Thermik zu finden ist,
- und "Neulinge", die sich z.B. an Ihr Flugzeug hängen, weil Sie von
- Ihnen profitieren möchten. Hier gilt es herauszufinden, von welchen
- Piloten Sie lernen können.
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- ┌──────────────────────────────────┐
- │ Technische Hinweise zum Programm │
- └──────────────────────────────────┘
- - benötigte Hardware:
- IBM-kompatibler PCs mit 80386-Prozessor
- (wir empfehlen mindestens 386/33 MHz plus Coprozessor oder 486DX/25 MHz)
- Speicher mindestens 570 kByte konventioneller Speicher und 256 KByte EMS-RAM
- VGA-kompatible Grafikkarte
- Gameport mit Analog-Joystick
- optional Adlib- oder Soundblaster-kompatible Soundkarte
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- - Die Programmierung erfolgte in Borland Pascal 7.0 und Assembler.
- Zur Erhöhung der Vorbildtreue wurde auf Integer- und Festkomma-Arithmetik
- dort verzichtet, wo diese Arithmetik Ungenauigkeiten verursacht.
- SFS_PC unterstützt daher einen Arithmetik-Koprozessor (80387 oder i487).
- Im i486DX ist ein solcher Koprozessor bereits enthalten.
- Die Fließkomma-Arithmetik wird durch Verwendung eines Koprozessors
- erheblich beschleunigt. Wenn das Programm keinen solchen Prozessor findet,
- wird die Fließkomma-Arithmetik von der Software vorgenommen, was natürlich
- langsamer ist. Insgesamt wird die Taktrate des SFS_PC um ca. 100% be-
- schleunigt, wenn ein Koprozessor benutzt wird.
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- - Durch die Funktionstasten kann jederzeit ein anderer Detaillevel für
- die Darstellung gewählt werden. Auf Rechnern unterhalb 486DX-25 sollte
- davon Gebrauch gemacht werden.
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- - Taktraten unter 10 Hertz verschlechtern die Vorbildtreue erheblich.
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- ┌─────────────────────────┐
- │ Wie bediene ich SFS_PC? │
- └─────────────────────────┘
- Besondere Sorgfalt wurde bei der Programmentwicklung auf realistisches
- Flug- und Steuerverhalten der Segelflugzeuge gelegt.
- Daher ist das Steuern des Flugzeugs über die Cursortasten relativ unsinnig
- und nur als Notbehelf vorgesehen. Das wichtigste Bedienungselement für
- SFS_PC ist der Analog-Joystick. Einige Steueroptionen der Blickrichtung
- sind nur mit angeschlossenem Joystick möglich.
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- ┌────────┐
- │ Landen │
- └────────┘
- Das Aufsetzen des Flugzeuges auf einem Flugplatz oder einem Feld sollte
- gegen den Wind mit weniger als 2 m/s Sinkrate und horizontalen Flügeln
- erfolgen.
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- ┌───────────────────────────┐
- │ Beschreibung des Cockpits │
- └───────────────────────────┘
- FAHRTMESSER: zeigt die Geschwindigkeit gegenüber der Luft in km/h an!
- Bei starkem Wind kann diese deutlich anders sein als die Geschwindigkeit
- über Grund! Kritische Bereiche sind gelb bzw. rot gekennzeichnet.
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- HÖHENMESSER: gibt die absolute Höhe in Metern an.
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- VARIOMETER: zeigt an, ob das Flugzeug steigt oder sinkt (in m/s).
- Die Anzeige dieses Instrumentes ist zeitlich verzögert! Dieses
- Variometer ist nicht energiekompensiert.
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- KOMPASS: zeigt die Himmelsrichtung an, in die sich das Flugzeug bewegt.
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- FADEN auf der Frontscheibe: zeigt das "Schieben" des Flugzeuges an.
-
- Beim Einfliegen in die Thermik geht der Dauerton des Variometers in
- einen unterbrochenen PIEPTON über. Je höher dieser Ton ist und je kürzer
- die Abstände, desto stärker ist die aufsteigende Luftströmung. Um optimal
- zu steigen, sollte der Kreisflug so durchgeführt werden, daß ein
- gleichmäßig unterbrochener Ton zu hören ist.
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- Wenn Sie aus der Cockpitansicht F3 betätigen, wird das Cockpit nach unten
- verschoben. Als Ersatz für die Instrumente sehen Sie am oberen Bildschirmrand
- folgende Daten eingeblendet: Fahrt in km/h, Sink- bzw. Steiggeschwindigkeit
- in m/s und Höhe (über Grund!) in m.
- Nochmaliges Drücken von F3 schiebt das Cockpit wieder nach oben.
- Wenn Sie F3 aus der Außenansicht drücken, werden ebenfalls diese Daten
- eingeblendet.
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- ┌─────────────────────────┐
- │ Steuerung des Flugzeugs │
- └─────────────────────────┘
- Auf der Diskette befindet sich ein File "CONTROLS.TXT" mit der Tastatur-
- belegung. Sie sollten dieses File ausdrucken und neben die Tastatur legen.
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- Die Flugzeugsteuerung erfolgt über den Joystick.
- Querruder : Joystick rechts/links (Flugzeug auf die Seite legen)
- Höhenruder : Joystick drücken/ziehen (Flugzeugnase senken/heben)
- Seitenruder : , (links)
- . (rechts)
-
- Bei Betätigung des Querruders wird das Seitenruder automatisch im
- richtigen Verhältnis dazugemischt.
-
- Als Notbehelf ist die Steuerung von Höhen- und Querruder über die
- Cursortasten möglich.
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- Höhenruder-Trimmung : Entf (bzw Del) hoch trimmen
- Einfg (bzw Ins) tief trimmen
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- Bremsklappe : Feuertaste 1 am Joystick oder Leertaste
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- Bei den Buchstabentasten müssen Sie unbedingt Groß- und Kleinschreibung
- unterscheiden!
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- Programm beenden : Esc ("Boss-Taste")
- Demo-Modus : d (nur bei 'Rundflug')
- Zeitkompression : t
- Bildschirmfoto : Alt+f
- Wendepunktfoto : Return
- Abstand zum Startort : 1
- Abstand zu Wendepunkt 1/Zielort: 2
- Abstand zu Wendepunkt 2 : 3
- aktuelle Gleitzahl : 4
- Taktrate anzeigen : i
- Geräusch an/aus : s (nur mit Soundkarte!)
- Vario-Piep an/aus : v
- Vario-Piep lauter : l (nur mit Soundkarte!)
- Vario-Piep leiser : L (nur mit Soundkarte!)
- Fahrwerk rein/raus : f
- Wasserballast abwerfen : b (nicht bei Ka-8)
- Pause : p (Sie sehen eine "Dia-Schau")
- Landkarte einblenden : k
- Position in Karte einzeichnen : p
-
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- ┌───────────────────────┐
- │ Steuerung der Sicht │
- └───────────────────────┘
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- Cockpit hoch/runter : F3
- Blick nach schräg oben : Shift+F3
- Innen/Außenansicht umschalten : F1
- Verfolger-Modus bei Außenansicht : Shift+F1
- Vorbeiflug-Modus : Ctrl+F1
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- aus der Innenansicht:
- Blick nach links : F2
- Blick geradeaus : F3
- Blick nach rechts : F4
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- aus der Aussenansicht:
- Drehung um Flugzeug-Hochachse : F2
- wie oben, andere Richtung : F4
- Drehung um Flugzeug-Querachse : Shift+F2
- wie oben, andere Richtung : Shift+F4
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- Die Feuertasten am Joystick haben folgende Funktion:
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- Feuertaste 2 kurz drücken: Umschalten von Außenansicht zu
- Innenansicht und umgekehrt
-
- Feuertaste 2 festhalten in der Außenansicht
- und gleichzeitig Joystick vor und zurück bewegen: Zoom
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- Beide Feuertasten festhalten in der Außenansicht
- und gleichzeitig Joystick bewegen : Der Betrachter bewegt
- sich um das Flugzeug herum
-
- Feuertaste 2 festhalten in der Innenansicht
- und gleichzeitig Joystick bewegen : links/rechts: Der Pilot dreht seinen Kopf
- in die jeweilige Richtung
- nach vorn: Cockpit wird gesenkt
- nach hinten: Blick nach oben
-
-
- Detailtreue:
- ------------
- Sichtweite erhöhen : F5
- Sichtweite vermindern : F6
- Feldanzahl erhöhen : F7
- Feldanzahl vermindern : F8
- Flugbetrieb an/abschalten : F9
- Wolkenschatten an/aus : F10
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- ┌──────────────────────────────────┐
- │ Wie bekomme ich die Vollversion? │
- └──────────────────────────────────┘
- Das Vollprogramm ist NUR bei folgender Adresse erhältlich:
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- Dipl-Ing. Uwe Milde
- Software-Entwicklung und Vertrieb
- Am Radeberg 3
- 28857 Syke
- Tel. 0 42 42 / 5 07 56
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- Lieferbarkeit voraussichtlich ab Juli 94.
- Aktuelle Informationen zur Lieferbarkeit und zum Programm erhalten Sie
- ebenfalls unter dieser Adresse und Telefonnummer (vertrauen Sie sich ruhig
- meinem Anrufbeantworter an, da ich oft unterwegs bin)
-
- Der Preis beträgt 49,- plus Porto (Nachnahme).
- Da das Programm ausschließlich per Nachnahme verschickt wird, gehen Sie
- bei der Bestellung kein Risiko ein.
-
- Am besten benutzen Sie den Vordruck (BESTELL.TXT), Sie können aber auch
- formlos bestellen (Bitte vergessen Sie dann nicht Ihre Unterschrift).
-
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- ┌──────────────────────────────┐
- │ Ein paar rechtliche Hinweise │
- └──────────────────────────────┘
- Die Shareware-Version darf und soll kopiert und weitergegeben werden.
- An den dazugehörigen Dateien darf jedoch keine Änderung vorgenommen werden.
- Die Shareware muß mit allen dazugehörigen Files weitergegeben werden.
- Für eventuelle Schäden, die aus der Benutzung des Programms resultieren, über-
- nehmen Programmautor und Vertreiber keine Haftung.
- Für Schäden, die aus der Übertragung der Eigenschaften der Simulation
- auf den realen Flug resultieren, übernehmen Autor und Vertreiber ebenfalls
- keine Haftung.
-
- Hoffentlich bereitet Ihnen das Programm so viel Spaß wie uns.
- In diesem Sinne
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- Holm- und Rippenbruch
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- Detlev Schwetzler und Uwe Milde, Mai 1994
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- ▄████▄ ██████ ▄████▄ PC
- ██ ██ ██
- ▀████▄ █████ ▀████▄
- ██ ██ ██
- ▀████▀ ██ ▀████▀
-
- Der Segelflug-Simulator
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- ┌────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Ende von ReadMe.TXT │
- └────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
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