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- ╔════════════════════════╗
- ║ Handbuch zu PC - POLY ║
- ║ Version 1.00 ║
- ╚════════════════════════╝
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- ┌───────────────────────┐
- │ PC-Poly ist Shareware │
- └───────────────────────┘
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- Bevor ich auf die Spielregeln und die Bedienung von PC-Poly zu sprechen
- komme, möchte ich ein paar Worte über das Vertriebskonzept dieses
- Spieles verlieren:
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- Es handelt sich um ein Shareware-Programm, d.h. Sie erhalten eine sog.
- Shareversion von einem Händler oder Freund und bezahlen entweder gar
- nichts oder nur wenige Mark dafür.
- Damit haben Sie das Recht erworben, PC-Poly zu testen. Wenn Sie das Spiel
- aber öfter benutzen, müssen Sie sich als Anwender bei mir melden, was zur
- Folge hat, daß Sie die neueste Vollversion ohne Hinweise zur Anmeldung
- erhalten und daß das Programm auch in Zukunft noch erweitert und ver-
- bessert werden kann, denn je mehr Anwender ein Programm hat, desto lieber
- und länger programmiert man dran herum. Wenn's dann eine neue Version
- gibt, werden Sie als Anwender unverbindlich darüber informiert und
- können diese dann zum Vorzugspreis erhalten. Im übrigen stehe ich auch
- allen Anwendern schriftlich und telefonisch zur Verfügung, wenn es mal
- Probleme geben sollte.
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- Lange Rede, kurzer Sinn: Um sich anzumelden, lassen Sie am besten im
- Hilfe-Menü von PC-Poly von der Funktion "Als Anwender anmelden" einen
- Anmeldebogen ausdrucken und schicken mir diesen dann ausgefüllt mit
- einem Scheck (über 30 DM) zurück. Die oben genannten Vorzüge erhalten
- Sie dann innerhalb weniger Tage.
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- │ Die Installation von PC-POLY │
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- Eigentlich benötigt PC-POLY keine großen Installationprogramme, da es
- nicht komprimiert ist und die Hardware Ihres Computers automatisch
- erkennen kann.
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- Legen Sie einfach eine Arbeitskopie der Originaldiskette an und geben
- PCPOLY ein. Bitte nehmen Sie während des Spielablaufs nie die Diskette
- aus dem Laufwerk, da PC-POLY für einige seiner Funktionen auf eine
- Overlay-Datei zugreifen muß.
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- Sollten Sie mit den DOS-Kommandos nicht vertraut sein, so können Sie
- PC-POLY mit dem Programm "install.exe" auf Ihre Festplatte kopieren.
- Dazu geben Sie einfach "install" ein und wählen im erscheinenden Menü
- die Funktion "Installation starten". Nach Eingabe des Quell-, des
- Ziellaufwerks und des Zielverzeichnisses wird die Installation ge-
- startet.
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- │ PC - Poly - Worum geht es dabei ? │
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- PC-Poly ist ein Brettspiel, bei dem es darum geht, durch geschicktes
- Kaufen von Firmen und Maschinen seinen Gegenspieler in den finanziellen
- Bankrott zu stürzen. Mit Geschick alleine kommt man allerdings nicht
- sehr weit, denn es ist auch eine gute Portion Glück von Nöten, um das
- Spiel mit Erfolg zu beenden.
- Gespielt wird dabei jeweils gegen einen Gegner, der wahlweise von einem
- zweiten Benutzer oder dem Computer übernommen werden kann.
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- ╔═════════════════════════╗
- ║ Die Regeln im einzelnen ║
- ╚═════════════════════════╝
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- Wie schon gesagt, es dreht sich bei PC-Poly fast alles nur um Geld. Zu
- Beginn eines Spieles erhält jeder der beiden Spieler 30000 Mark Start-
- geld.
- Es wird nun abwechselnd gewürfelt, wobei die Zahl der Augen bestimmt,
- um wieviele Felder die Spielfigur vorrücken darf. Je nachdem, auf welche
- Art von Feld ein Spieler kommt, erwarten ihn dort sehr unterschiedliche
- Rechten und Pflichten:
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- ┌───────────────────┐
- │ Die Firmen-Felder │
- └───────────────────┘
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- Die meisten Felder des Spielbrettes bestehen aus sog. Firmenfeldern,
- das sind zwei, drei oder vier Felder, die jeweils eine Abteilung einer
- Firma repräsentieren. Zusammengehörige Abteilungsfelder sind durch die
- gleiche Farbgebung am Rand des Feldes gekennzeichnet und tragen
- natürlich auch den selben Firmennamen, wie etwa: Kerzenfabrik-Einkauf,
- Kerzenfabrik-Produktion und Kerzenfabrik-Verkauf. Sie können sich die
- einzelnen Abteilungen ansehen, wenn Sie mit der Maus in das Kästchen
- klicken, das zur Abteilung gehört.
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- Sinn und Zweck dieser Abteilungen besteht darin, daß man sie kaufen
- und dann damit Geld verdienen kann. Sie können also beispielsweise mit
- der Abteilung Kerzenfabrik-Einkauf Geld verdienen und zwar dann, wenn
- der Gegenspieler auf das Feld dieser Abteilung kommt. Doch handelt es
- sich dabei nur um ein paar Hundert Mark, was für einen echten
- PC-Polianer ein nicht erwähnenswertes Taschengeld darstellt.
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- Interessant wird es erst dann, wenn Sie alle Abteilungen einer Firma
- besitzen. Dann können Sie, wenn Sie auf einem Abteilungsfeld der Firma
- stehen, dort Maschinen oder gar ganze Produktions-Hallen kaufen und
- damit die Produktion Ihrer Firma enorm steigern. Und wehe dem, der dann
- dort hin kommt, denn der darf ganz schön löhnen...
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- Ein Firmengelände kann übrigens auch belastet und wieder verkauft
- werden, wenn Sie in Finanznöte geraten. Das Belasten kann immer dann
- geschehen, wenn Sie Maschinen oder Hallen kaufen möchten und nicht
- genug Bargeld besitzen (siehe entsprechende Befehle im Kommando-Menü)
- oder aber, wenn Sie Schulden bezahlen müssen. In letzterem Fall sind
- Sie allerdings gezwungen, Kredite aufzunehmen, da das Nicht-Bezahlen
- von Schulden Sie zum Verlierer des Spieles macht.
- Eine Abteilung kann, wie gesagt, auch verkauft werden, allerdings nur,
- wenn Sie noch schuldenfrei und ohne Maschinen/Hallen ist. Auch ein
- Tausch von Abteilungen ist möglich, doch dazu später mehr.
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- Es gibt da noch zwei besondere Firmen: Die Spielhallen und die Speise-
- lokale. Hier können Sie keine Maschinen oder Hallen errichten. Für die
- Spielhallen gilt: Kommt der Gegner drauf bzw. rein, bezahlt er 500 Mark,
- wenn man eine besitzt. Mit jeder weiteren erhöht sich dieser Betrag um
- 500 Mark, also maximal 2000 Mark, wenn man alle vier Spielhöllen be-
- sitzt. Bei den Speiselokalen ist es wieder anders: Besitzt man eins der
- beiden Lokale, errechnet sich der Betrag, den der Gegner zahlen muß,
- aus dem 80-fachen der gewürfelten Augenzahl, besitzt man beide, so
- erhält man das 160-fache.
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- ┌─────────────────┐
- │ Die CARD-Felder │
- └─────────────────┘
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- Vier Felder des Brettes sind mit CARD gekennzeichnet und verbergen
- folgende Funktion: Kommt man auf ein solches Feld, so erhält man eine
- Karte. Auf dieser Karte steht im günstigsten Fall, daß man, aus welchem
- Grund auch immer, Geld erhält. Natürlich gibt es auch Karten, die einem
- Geld wegnehmen ! Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß Sie auf ein
- anderes Feld geschickt werden, was, wenn dort viele Maschinen oder gar
- Hallen stehen, die dem Mitspieler gehören, recht unangenehm sein kann.
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- ┌───────────────┐
- │ Die KA-Felder │
- └───────────────┘
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- KA heißt soviel wie Kasino und bedeutet, daß ein kleines Glücksspiel
- angesagt ist, mit dem Sie viel Geld gewinnen oder auch verlieren
- können. Die Regeln dieses Spielchens sind an 17 & 4 angelehnt und
- basieren darauf, daß man solange würfeln kann, bis man insgesamt 21
- Augen erreicht hat. Liegt man über dieser Summe, verliert man den
- dreifachen Einsatz. Man sollte daher rechtzeitig mit dem Würfeln
- aufhören und die Dinger an die Bank weitergeben, die dann ebenfalls
- würfelt. Erreicht sie mehr als 21 Augen, können Sie sich freuen:
- Gewinn des dreifachen Einsatzes. Hat die Bank weniger Augen als Sie,
- so gewinnen Sie den zweifachen Einsatz. Und sollte die Augenzahl der
- Bank kleiner 21 und größer der Ihren sein, so verlieren Sie das
- zweifache. Liest sich schrecklich kompliziert, ist aber absolut
- simpel !!!
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- ┌───────────────┐
- │ Das ╬╬╬╬-Feld │
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- Dieses Feld soll einen Knast symbolisieren (ist doch gut getroffen,
- oder ???) und wird hoffentlich nur selten besucht werden. Wenn man
- auf das Knast-Feld kommt, passiert gar nichts, denn man ist dort
- nur Besucher.
- Hinkommen kann man allerdings auch (was hätte es sonst für einen
- Sinn ?), und zwar dann, wenn man dreimal hintereinander einen Pasch
- gewürfelt hat. Ist man dann drinnen, so gibt es zwei Möglichkeiten,
- wieder raus zu kommen: Entweder man setzt drei Runden aus und schaut
- dem Mitspieler beim Spielen zu oder man hat das Glück, das einem
- vorher zum Verhängnis wurde und würfelt erneut einen Pasch. Aber wie
- gesagt, nach höchstens drei Runden sind Sie wieder draußen.
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- ┌───────────────┐
- │ Das JACK-Feld │
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- Jack, wie Jackpot, ist ein durchweg angenehmes Feld: Aller Gelder, die
- im Kasino (17 & 4) verloren werden, wandern in diesen Pot. Kommt ein
- Spieler dann auf das JACK-Feld, so kann er auf einen Schlag die
- gesamte Summe erhalten. Kann , muß aber noch lange nicht !!! Denn
- warum sollte man soviel Geld einfach verschenken ? Sie kommen also in
- eine Art Lotterie, natürlich nur dann, wenn auch etwas im Jackpot drin
- ist. Diese Lotterie läuft dann ganz einfach ab. Sie können dort Zahlen
- von 0 bis 9 würfeln. Wenn Sie dies geschickt tun, würfeln Sie aber recht
- bald eine 1 oder 6, denn nur dann erhalten Sie das begehrte Geld. Für
- jeden Wurf, der eine andere Zahl zum Vorschein bringt, gehen zehn
- Prozent vom Potinhalt verloren. Grausam, nicht wahr ???
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- Wenn Sie wissen möchten, wieviel sich im Jackpot befindet, drücken
- Sie einfach vor dem Würfeln <CTRL> - <J>.
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- ┌───────────────┐
- │ Das LOTT-Feld │
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- Das LOTT-Feld ist im Gegensatz zum JACK-Feld eine "echte" Lotterie, bei
- der man nicht nur 'ne Menge gewinnen, sondern auch genauso viel ver-
- lieren kann. Die Regeln entsprechen im Prinzip denen vom JACK-Feld,
- allerdings können Sie hier einen Betrag zwischen 300 und 9999 Mark
- setzen und außerdem Ihre Glückszahlen selbst bestimmen. Ist dies getan,
- so wird gewürfelt. Landen Sie einen Treffer, so erhalten Sie den
- dreifachen Gewinn, liegen Sie daneben, geht der einfache Einsatz
- verloren. Wenn Sie ein Glücksspieler sind, wird Sie der folgende Tip
- bestimmt reizen: Setzen Sie Ihren Einsatz nur auf eine Zahl, d.h.
- geben Sie als 1. und 2. Glückszahl die gleiche Nummer ein. Dadurch
- verringert sich die Trefferchance um das 2-fache, Sie können aber das
- 10-fache des Einsatzes gewinnen, wenn Sie einen Treffer landen !
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- ┌───────────────┐
- │ Das GELD-Feld │
- └───────────────┘
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- Als letztes Feld soll das GELD-Feld erwähnt werden, auf welchem das
- ganze Elend des Spieles beginnt. Jedes Mal, wenn einer drüber hin-
- wegzieht, bekommt er 4000 Mark, einfach so. (Man gäb's das doch nur
- im echten Leben !) Doch nicht genug des Guten, wenn einer so unver-
- schämt ist, und setzt sich bzw. seine Figur auf dieses Feld, so
- spuckt die Kiste sogar 8000 Mark aus !!!
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- ┌────────────────────────────┐
- │ Der allgemeine Speilablauf │
- └────────────────────────────┘
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- So, nun kennen Sie alle Felder und wissen auch, worum es geht: Sie
- ziehen mit Ihrer Figur durch das Land und versuchen dabei, möglichst
- viel Kapital zu bekommen. Zweckmäßig ist es, möglichst viele Firmen
- zu ergattern, d.h. alle Abteilungen einer Firma, denn nur dann kann man
- Maschinen und Hallen kaufen und so den Gegner finanziell in die Enge
- treiben.
- PC-Poly ist daraufhin ausgelegt, daß ein Spiel spannend bleibt, d.h.,
- wenn Sie gegen den Computer spielen, wird dieser nicht auf Teufel
- komm' raus versuchen, Sie abzuziehen. Das sähe dann so aus, das jeder
- Spieler nur einzelne Abteilungen einer Firma besitzt und daher keiner
- Maschinen kaufen kann. Ein endloses und langweiliges Spiel wäre die
- Folge. Daher gibt es einige Zusatzmöglichkeiten, die solche
- Situationen verhindern sollen.
- Alle diese Funktionen können bequem mittels Pulldown-Menüs, die im
- folgenden der Reihe nach beschrieben sind, aufgerufen werden.
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- ╔════════════════════════════╗
- ║ Das Menüsystem von PC-Poly ║
- ╚════════════════════════════╝
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- Nachdem das Spiel gestartet wurde, sehen Sie sofort das Spielfeld und
- können auch gleich mit dem Würfeln loslegen, wenn Sie die Leertaste
- drücken. Um jedoch Änderungen an der Konfiguration vornehmen, oder
- während des Spielablaufes die ein oder andere Sonderfunktion
- aufrufen zu können, müssen Sie den Spielmodus verlassen und ins Menü-
- system wechseln. Tun Sie dies durch Druck auf <F10> oder den rechten
- Mausknopf. Sie kommen dann in das Hauptmenü von PC-Poly und können dort
- mit den Pfeiltasten und <Return> alle Funktionen aufrufen. <Esc> verläßt
- das Hauptmenü und bringt Sie in den Spielmodus zurück.
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- ┌────────────────┐
- │ Das Menü Spiel │
- └────────────────┘
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- Dieses Menü enthält alle Funktionen zum Speichern, Laden oder Kreieren
- von Spielsituationen.
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- - Spielstand laden: Um ein zuvor gespeichertes Spiel weiter zu spielen,
- rufen Sie diese Funktion auf. Ein kleines Fenster erscheint, in dem
- Sie das gewünschte Spiel aussuchen können.
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- - Spielstand speichern: Zu jeder beliebigen Zeit während des Spieles
- können Sie mit dieser Funktionen alle wichtigen Daten auf Diskette/
- Platte schreiben lassen und das Spiel dann ein andermal fortsetzen.
- Dazu können Sie einen Namen wählen, unter dem das Spiel abgespeichert
- wird. Geben Sie hier bitte nur den Namen ein, ohne Extension. Also
- nicht "spannend.dat", sondern nur "spannend". Die Extension ".msp"
- wird automatisch vergeben.
-
- - Neues Spiel beginnen: Um ein ganz neues Spiel zu starten, rufen Sie
- einfach diese Funktion auf, wodurch alle Werte auf die Ausgangs-
- stellung zurückgesetzt werden.
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- - Spiel definieren: Wenn Sie eine ganz bestimmte Ausgangssituation
- haben möchten, so können Sie Ihrem Wunsch mit dieser Funktion
- nachkommen: Bestimmen Sie selbst, wem was gehört, und wer sich wo
- befindet.
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- Zunächst erscheint ein Fenster, das alle Abteilungen des Spiel-
- feldes auflistet, daneben erscheint jeweils der Besitzer, die Anzahl
- der Maschinen und Hallen und das Faktum, ob die Abteilung belastet
- ist. Bewegen Sie sich mit den Cursor-Tasten durch das Fenster oder
- benutzen Sie den Maus-Scrollbalken am rechten Fensterrand.
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- Die Werte der einzelnen Felder besagen dabei folgendes: Gehört eine
- Firma niemandem, so erscheint als Besitzer "-1", gehört sie dem
- Rechner, so steht dort "0", für die beiden menschlichen Spieler er-
- scheinen dementsprechend "1" oder "2". Die Anzahl der Maschinen
- einer Abteilung findet sich in der Spalte "MA" und kann von "0" bis
- maximal "4" reichen, die Spalte "HA" besagt gleiches für die Anzahl
- der Hallen, wobei hier allerdings nur Werte von "0" bis "1" zulässig
- sind. Ist eine Firma verschuldet, so steht in der Spalte "Bel." eine
- "1", ansonsten finden Sie dort eine "0".
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- Sie können alle diese Werte ändern, indem Sie die gewünschte Abteilung
- mit <Return> oder der Maus anwählen und dann die Sollwerte eingeben.
- Hierbei müssen Sie sich allerdings streng an die Regeln halten, denn
- Schummeln läßt PC-Poly nicht zu. Sie können also erst eine Angabe für
- die Zahl der Maschinen machen, wenn sich alle zugehörigen Abteilungen
- im Besitz des entsprechenden Spielers befinden.
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- Haben Sie alle Besitztümer festgelegt, so drücken Sie bitte <Esc>.
- Jetzt können Sie die Höhe des Bargeldes der beiden Spieler festlegen.
- Die Angaben im Kredit-Feld errechnet der Computer anhand der Ab-
- teilungen, die Sie zuvor als verschuldet angegeben haben.
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- Nach der Angabe der Bargelder erscheint erneut das Fenster mit allen
- Abteilungen, diesmal können Sie dort allerdings nichts eingeben. Be-
- stimmen Sie hier nur diejenigen Felder, auf die die beiden Spieler
- beim Start des Spiels gesetzt werden sollen. <Esc> setzt die Figur
- auf das GELD-Feld.
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- Abschließend müssen Sie sich noch einen Namen überlegen, unter dem
- die gemachten Angaben abgespeichert werden sollen. Drücken Sie hier
- <Esc>, so wird das Spiel weder gespeichert noch aufgebaut, ansonsten
- erscheint sofort das Spielbrett mit allen angegebenen Werten !
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- │ Das Menü Kommandos │
- └────────────────────┘
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- - Kredit aufnehmen: Sollte Ihr Bargeld mal nicht ausreichen, so können
- Sie auf jede Abteilung, die Sie besitzen, einen Kredit in ganz be-
- stimmter Höhe aufnehmen.
- Dazu erscheint nach Anwahl besagter Funktion ein Fenster, das alle
- Abteilungen aus Ihrem Besitz anzeigt. Mit den Pfeiltasten oder dem
- Scrollbalken für die Maus können Sie hier jede Abteilung markieren.
- Um diese dann zu belasten, drücken Sie <Return> oder klicken einfach
- mit der Maus darauf.
- Die Kreditaufnahme wird durch <Esc> beendet.
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- Wenn Sie im Spielmodus statt zu würfeln <Ctrl> - <K> drücken,
- können Sie Ihr gesamtes Kreditlimit sehen, d.h. er erscheinen
- dort die Werte für den maximal möglichen Kredit und den bereits
- aufgenommenen.
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- - Kredit zurückzahlen: Belastete Abteilungen können nicht getauscht
- werden, außerdem kann man dort dann keine Maschinen oder Hallen
- aufstellen. Daher ist es sinnvoll, eine belastete Abteilung möglichst
- bald wieder zu entlasten, wozu diese Funktion gedacht ist.
- Die Bedienung entspricht vollkommen der der Kreditaufnahme, nur das
- hier eben zurückgezahlt wird.
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- - Maschinen kaufen: Wie weiter oben schon erwähnt, ist es unbedingt
- zu empfehlen, möglichst viele Maschinen oder Hallen aufzustellen,
- da dadurch wesentlich höhere Gewinne erzielt werden können. Benutzen
- Sie dazu diese Funktion, und zwar genau dann, wenn Sie auf einer der
- Abteilungen einer Firma stehen, die Sie erweitern möchten.
- Es erscheint dann ein Fenster, das alle Abteilungen der Firma ent-
- hält, außerdem den Preis für eine Maschine, die Anzahl bereits vor-
- handener Maschinen und Hallen und den Betrag, den der Gegenspieler
- bezahlen muß, wenn er in diese Abteilung kommt. Um nun eine Maschine
- zu kaufen, wählen Sie die gewünschte Abteilung an und drücken
- <Return>. Auf diese Weise können pro Abteilung maximal vier Maschinen
- aufgestellt werden. Auch dieses Fenster wird mit <Esc> geschlossen.
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- - Hallen kaufen: Eine Halle ist grundsätzlich wesentlich teurer als
- eine Maschine, dafür bringt sie aber auch entsprechend höhere Er-
- träge. Im Unterschied zu dem Maschinenkauf kann man hier maximal
- eine Halle pro Abteilung errichten. Die Bedienung entspricht aller-
- dings komplett der der Maschinenkauf-Funktion.
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- - Maschinen verkaufen: Aus einer schwierigen Finanzlage kann man unter
- Umständen nur noch durch den Verkauf von Maschinen oder Hallen
- kommen. Tun Sie dies, indem Sie diese Funktion verwenden, die von der
- Bedienung her exakt der des Maschinenkaufs entspricht.
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- - Hallen verkaufen: Auch diese Funktion wird als Gegenstück zur Hallen-
- kauf-Funktion genauso bedient wie diese.
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- - Mit Gegenspieler verhandeln: Sollte es zur Spielsituation kommen,
- in der jeder Spieler nur einzelne Abteilungen, aber keine ganze Firma
- besitzt, so entsteht schnell Langeweile, da die "Würze" des hohen
- Risikos fehlt. Daher können Sie Ihrem Mitspieler Abteilungen ab-
- kaufen oder gegen eine von Ihnen tauschen:
- Zunächst wählen Sie bitte im Fenster, das alle Abteilungen auflistet,
- das Objekt aus, um das Sie verhandeln möchten.
- Dann können Sie einen Betrag eingeben, den Sie für diese Abteilung
- zahlen möchten. Sie können hier auch <Esc> drücken, was bedeutet, daß
- Sie gar kein Bargeld anbieten.
- Erneut erscheint das Fenster mit allen Abteilungen, aus dem Sie jetzt
- eine aus Ihrem Besitz wählen können, die Sie dem Mitspieler zum Tausch
- anbieten möchten.
- Und nun liegt es am Gegenspieler, ob er das Angebot annimmt oder
- nicht. Ist dies der Computer, so sollten Sie beachten, daß er zwar
- ein sehr großzügiges CPU-Herz hat, aber sich dennoch nicht auf jeden
- Handel einläßt. Im Fall der Absage sollten Sie Ihr Angebot entweder
- erhöhen oder eine Runde später nochmals nachfragen, denn auch Ihr
- Elektronenfreund hat seine Launen...
- Im übrigen sind Abteilungen mit Maschinen oder Hallen oder solche,
- die verschuldet sind, von Verhandlungen ausgeschlossen. Außerdem kann
- mit einer Verhandlung erst begonnen werden, wenn eine bestimmte An-
- zahl von Abteilungen verkauft worden ist.
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- │ Das Menü Hilfe │
- └────────────────┘
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- Hier finden Sie als erste Funktion die Druckroutine zum Ausdrucken
- eines Anmelde-Formulares. Es wird dabei automatisch der Drucker an
- der LPT1-Schnittstelle angesprochen.
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- Die zweite Funktion dient dazu, dieses Handbuch zu lesen, wobei
- mit den Pfeiltasten, <Bild auf>, <Bild ab>, <Ctrl>-<Bild auf> und
- <Ctrl>-<Bild ab> im Text geblättert werden kann.
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- ┌──────────────────┐
- │ Das Menü Zusätze │
- └──────────────────┘
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- - Konfiguration einstellen: Hierbei handelt es sich um ein sog.
- Schaltermenü, indem Sie einige Einstellungen das Spiel betreffend
- vornehmen können:
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- - Abteilungen vor Kauf zeigen: Sollte dann auf "JA" gestellt werden,
- wenn Sie einen monochromen Monitor verwenden, da bei diesem die
- zusammengehörenden Abteilungen nicht durch Farben markiert werden
- können. Statt dessen werden diese immer dann mit Sternchen "*"
- markiert, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen müssen.
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- - Dann und wann mal piepsen: Mit Sound wollte ich diesen Schalter
- ganz bewußt nicht betiteln, weil das eine reine Übertreibung ge-
- wesen wäre. Stellen Sie diesen Schalter auf "NEIN", wenn PC-POLY
- keinen Ton von sich geben soll.
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- - Ziehen mit hoher Frequenz: Die Stellung dieses Schalters macht sich
- nur bemerkbar, wenn der "Dann und Wann mal Piepsen" - Schalter einge-
- schaltet ist. Auf manchen Rechnern ist das Zuggeräusch der Figuren
- nervend, weswegen man dessen Frequenz hier verändern kann.
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- - Rechnerkredite anzeigen: Steht dieser Schalter auf "JA", so macht
- Sie der Rechner bei seinen Kreditaufnahmen oder -abzahlungen da-
- rauf aufmerksam. Ansonsten merken Sie dies nur an den veränderten
- Werten im Infofenster "Rechner" (neben dem Spielfeld).
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- - Lange Pause für Hinweise: Wenn Ihnen die Hinweise des Rechners
- zu lang oder kurz erscheinen, dann können Sie deren Verweildauer
- auf dem Schirm mit diesem Schalter beeinflussen.
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-
- - Farbkombination wählen: Sie können hier zwischen drei unterschied-
- lichen Farbgebungen wählen oder diese ganz abschalten.
-
- - Regeln verändern: Auch hier wieder ein reines Schaltermenü, diesmal
- aber zum Verändern der Spielregeln:
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- - Erträge im Knast: Soll ein Spieler auch dann Gewinn aus seinen
- Besitztümern ziehen können, wenn er im Gefängnis sitzt, so stellen
- Sie diesen Schalter auf "JA".
-
- - Jackpot anlegen: Was es mit dem Jackpot (JACK-Feld) auf sich hat,
- wurde bereits weiter oben beschrieben. Wenn Sie diese Funktion
- nicht wünschen, stellen Sie diesen Schalter einfach auf "NEIN",
- womit das JACK-Feld seine Bedeutung verliert.
-
- - Reaktion auf Kartenzug: Wenn Sie auf einem CARD-Feld eine Karte
- ziehen, die Sie auf ein Feld des Gegners bringt, kann dies ein
- recht teures Vergnügen werden, wenn dort Maschinen in Betrieb sind
- oder gar eine Halle aufgestellt wurde. Ist dieses Risiko uner-
- wünscht, so stellen Sie diesen Schalter bitte auf "NEIN".
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- - 1./2. Spieler übernimmt Rechner: Mit diesen beiden Schaltern be-
- stimmen Sie den Modus, in dem PC-POLY abläuft. Beide Schalter auf
- "JA" bedeutet, daß PC-POLY im Auto-Modus abläuft und Sie nur noch
- die Würfel bedienen. Steht nur ein Schalter auf "NEIN", so können
- Sie gegen den Computer spielen. Beide Schalter in Stellung "NEIN"
- ermöglicht ein Spiel Mensch gegen Mensch.
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- - Zusätzliche Angaben: Damit PC-POLY weiß, mit wem es es zu tun hat,
- sollten Sie hier Ihren Vornamen eingeben. Spielen zwei Menschen
- gegeneinander, so können natürlich auch beide Vornamen eingegeben
- werden, wobei der zweite Name auch nur dann von Bedeutung ist, wenn
- eben beide Spieler menschlicher Gestalt sind.
-
- Eine weitere Einstellungsmöglichkeit besteht darin, die Figur zu be-
- stimmen, mit der die Spieler durch die Gegend rennen: Wählen Sie mit
- den Tasten <Cursor auf> bzw. <Cursor ab> die zu Ihnen passende Figur
- und drücken dann <Return>.
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- Bitte beachten Sie, daß die Einstellungen des Zusatzmenüs einen Neu-
- start des laufenden Spieles bewirken. Speichern Sie also ggf. vor dem
- Ändern den Spielstand ab !
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- Das wär's dann eigentlich schon, oder habe ich was vergessen ? Sollten
- Sie Anregungen oder Verbesserungsvorschläge haben, bin ich für jeden
- Hinweis dankbar. Es würde mich freuen, wenn Sie viel Spaß mit
- meinem Programm haben, tschüs ...
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- Christian Jung,
- St. Ingbert, den 28.04.1992